alamen 6
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men<br />
Nr. 6 I Dezember 2018<br />
Handmade<br />
in Aalen – Spy Gin<br />
mehr ab S. 27<br />
Fit durch den Winter<br />
mehr ab S. 19
DER LUXUS,<br />
NEU ZU DENKEN.<br />
DER NEUE AUDI Q8 1 .<br />
Der neue Audi Q8 1 gibt Ihnen den Luxus, neue Freiräume zu erobern – auch abseits befestigter Straßen. Agil wie ein Sportwagen,<br />
geräumig wie ein Familienauto und dank quattro Technologie in nahezu jedem Gelände zu Hause. Im neuen Audi Q8 1<br />
können Sie so unterwegs sein, wie Sie wollen. Auf Wunsch mit Allradlenkung für noch mehr Fahrstabilität auf kurvigen<br />
Strecken und Wendigkeit in der Stadt. Überzeugen Sie sich auch von seinem exklusivem Design sowie seinem innovativen<br />
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1<br />
Kraftstoffverbrauch l/100 km: kombiniert 6,8 – 6,6; CO 2 -Emissionen g/km: kombiniert 179 – 172; Effizienzklasse B<br />
Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO 2 -Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten<br />
Reifen-/Rädersatz.<br />
Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
Auto-Wagenblast GmbH + Co. KG<br />
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INHALT<br />
PFERDESTÄRKEN<br />
Liebe Leser,<br />
nach der Ausfahrt ist vor der Ausfahrt! Kaum sind die Teilnahmeurkunden<br />
der Klassiktour 2018 verschickt sowie die Ordner mit den Anmeldungen,<br />
den Routenvorschlägen und den verschiedensten Anmerkungen im Regal<br />
unter 2018 abgelegt, schon kommen die ersten Anfragen, wann man sich<br />
denn zur Ausfahrt 2019 anmelden kann. Die Resonanz war so positiv,<br />
dass wir uns dem Thema »Klassiktour 2019« schon bei einer der letzten<br />
Redaktionssitzungen zum Inhalt dieser ålamen annahmen.<br />
Machen wir wieder eine? Die Frage stand nie wirklich im Raum, sie war<br />
eher eine rhetorische. Natürlich machen wir auch 2019 eine Klassiktour!<br />
Im Dossier Klassiktour 2019, das derzeit vom Umfang noch überschaubar<br />
ist, finden sich schon Routenvorschläge. Wir sind aber auch noch am<br />
Sammeln – wenn Sie einen Vorschlag haben, keine Scheu, melden Sie sich<br />
und lassen sie uns Ihr favorisiertes Ziel wissen. Wo uns letztendlich die<br />
ålamen Klassiktour 2019 hinführen wird, ist noch offen. Auch der genaue<br />
Termin ist noch nicht zu hundert Prozent festgezurrt. Sobald Termin und<br />
Ziel fest stehen, lassen wir es Sie wissen. Informationen finde Sie auf<br />
unserer Homepage und in den kommenden Ausgaben der ålamen, der åla und<br />
der ålakultur. Zum Schwelgen gibt es auf den folgenden Seiten unter anderem<br />
einen Rückblick auf die ålamen Klassiktour 2018.<br />
Viel Vergnügen mit der neuen ålamen.<br />
Oliver Machhold<br />
Herausgeber der ålamen<br />
4 Die ålamen Klassiktour 2018<br />
8 Vor den Metallic-Farben<br />
10 ålamen Klassiktour 2019<br />
12 Edles für Innen<br />
14 Motocrosser helfen<br />
EINBLICKE<br />
16 Ostalb Invest<br />
19 Fit durch den Winter<br />
ABENTEUER<br />
23 Skitouren gehen<br />
GENUSS<br />
27 Der Spy-Gin<br />
30 Must Haves<br />
31 Es lebe der Kaffee<br />
32 Das Konzept Samocca<br />
33 Kaffeegenuss für jeden Tag<br />
STIL<br />
34 Zu gewinnen:<br />
Zeitdokument & Designobjekt<br />
35 Entspannt die Zeit genießen<br />
39 Haar & Bart<br />
42 Die Geschichte einer Schweizer Uhr<br />
IMPRESSUM<br />
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Elemente, sind verboten.<br />
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ålamen 06 | Vorwort & Inhalt<br />
3
65 YOUNG- UND OLDTIMER<br />
DIE ÅLAMEN<br />
KLASSIKTOUR 2018<br />
Die Besitzer von 65 Young- und<br />
Oldtimer trafen sich Ende<br />
September um zur dritten ålamen<br />
Klassiktour zu starten. Der Routenvorschlag<br />
führte dieses Jahr zunächst<br />
aufs Härtsfeld und dann in den Land -<br />
kreis Heidenheim. Ziel war die Charlottenhöhle<br />
in Giengen-Hürben, die just an<br />
diesem Tag das 125jährige Jubiläum<br />
ihrer Entdeckung feierte. Auf dem<br />
Rückweg machten die Teilnehmer im<br />
Safe Motodrom in Aalen Station, bei<br />
einem Buffet im Club LOLA beim Kinopark<br />
Aalen ging der Tag dann gemütlich<br />
und gesellig zu Ende. Angemeldet waren<br />
wie die Jahre davor Fahrzeuge, die<br />
Erinnerungen wecken und staunende<br />
Bewunderung hervorrufen. Jedes Auto<br />
hat seine eigene Geschichte.<br />
4 ålamen 06 | Pferdestärken
Jürgen Brune und sein<br />
Beifahrer Volkmar<br />
»Meyer-Schönbohm.<br />
Zum dritten Mal dabei:<br />
Jürgen Brune und sein Beifahrer<br />
Volkmar Meyer-Schönbohm fuhren mit<br />
seinem Jaguar MK II 1966 mit.<br />
Sie waren bei allen drei ålamen<br />
Klassiktouren dabei. Was gefällt<br />
Ihnen denn besonders?<br />
»Mir gefällt, dass man gemütlich in der<br />
Region unterwegs ist und immer wieder<br />
etwas Neues entdeckt. Die Strecken sind<br />
schön zu fahren und die Ziele besonders.<br />
Man erlebt etwas, dazu kommt,<br />
dass man Menschen trifft, mit denen<br />
man ein Hobby, beziehungsweise eine<br />
Begeisterung teilt. Manche kennt man<br />
nach der dritten Ausfahrt schon und<br />
freut im Vorfeld auf sie, manche lernt<br />
man kennen, weil sie zum ersten Mal<br />
dabei sind oder es sich die Male davor<br />
nicht ergeben hat.«<br />
Wie sind Sie zu Ihrem Jaguar<br />
gekommen?<br />
»Ich wollte an und für sich ein anderes<br />
Modell. Aber das war mir ehrlich gesagt<br />
zu teuer. Dann habe ich den MK II<br />
Jahrgang 1966 mit 3,4 Liter Hubraum<br />
gefunden und festgestellt, der hat die<br />
gleiche Motorisierung wie das Jaguarmodell,<br />
das ich ursprünglich wollte. Als<br />
ich dann zum ersten Mal in den MK II<br />
eingestiegen bin und eine Proberunde<br />
drehte, bemerkte ich, dass dieses Auto<br />
außergewöhnlich bequem ist. Zudem<br />
befand er sich in einem guten Allgemeinzustand.<br />
Ich musste nicht lange überlegen<br />
und seit dem habe ich diesen blauen<br />
MK II.«<br />
Wo waren Sie mit ihm schon alles?<br />
»Da er sich so bequem fährt und man wie<br />
in einem guten Sessel sitzt, nutze ich ihn<br />
nicht nur für Ausfahrten in der näheren<br />
und weiteren Region. Ich war mit ihm<br />
auch schon an der Ostsee im Urlaub. Die<br />
1.800 Kilometer, die ich ihm dafür abverlangte,<br />
waren für das Auto und den<br />
Motor kein Problem. Und auch als Fahrer<br />
bemerkt man die Strecke fast nicht.«<br />
Fotos Silas Krauss<br />
ålamen 06 | Pferdestärken<br />
5
Das Auto seiner Studentenzeit:<br />
Viktor Mayer und seine Lebensgefährtin<br />
Andrea Seiler genossen die<br />
Ausfahrt im Ford Taunus 17 1968<br />
Herr Mayer, Ihr Fahrzeug ist<br />
50 Jahre alt, seit wann sind Sie<br />
mit ihm unterwegs?<br />
»Er gehört seit drei Jahren mir und er<br />
erinnert mich an meine Studentenzeit.<br />
»<br />
Gemeinsam mit Lebensgefährtin<br />
Andrea Seiler und<br />
Hund Neo ist Viktor Mayer<br />
regelmäßig unterwegs.<br />
Ich habe damals schon einen Taunus<br />
gefahren. Später habe ich mich immer<br />
wieder an das Auto erinnert und mir<br />
vorgenommen, irgendwann einmal kaufe<br />
ich mir wieder einen Ford Taunus. So ist<br />
es dieser geworden.«<br />
Mussten Sie viel an ihm restaurieren?<br />
»Nein, das war das Tolle daran. Ich habe<br />
ihn erstaunlicher Weise in diesem Top-<br />
Zustand gefunden. Ich konnte quasi einsteigen<br />
und losfahren.«<br />
Fahren Sie lieber alleine oder<br />
in Begleitung?<br />
»Meine Lebensgefährtin fährt wann immer<br />
es geht mit. Uns geht es, wie wahrscheinlich<br />
allen Oldtimerfreunden, nicht ums Ankommen,<br />
sondern ums Fahren. Das ist in<br />
diesem Auto ein besonderes Erlebnis. Mein<br />
Taunus hat zwar keine Servolenkung und<br />
auch keine Klimaanlage, aber darauf kommt<br />
es nicht an. Er hat Persönlichkeit.«<br />
Der Hund fährt immer mit?<br />
»Natürlich. Neo ist ein Mischling, den wir<br />
aus Spanien haben. Er ist wahrscheinlich<br />
der Autobegeistertste von uns Dreien. Er ist<br />
immer dabei, daran führt kein Weg vorbei.<br />
Wenn ich in die Garage gehe, dann ist er<br />
schon in Startposition und wenn ich den<br />
Motor starte, dann hält ihn nichts mehr.<br />
Er nimmt Anlauf und schwupp die wupp<br />
springt er durch das geöffnete Fenster<br />
auf die Rückbank. Eine Spazierfahrt ist<br />
ihm die liebste Art Gassi zu gehen.«<br />
6<br />
ålamen 06 | Pferdestärken
Fünf Jahre Arbeit stecken<br />
in dem Mercedes/8 von<br />
»Ralf-Christian Schweizer.<br />
Fünf Jahre Arbeit:<br />
Nach fünf Jahren Restaurierungsarbeiten<br />
freut sich Ralf-Christian<br />
Schweizer an seinem seinen Mercedes-Benz/8<br />
2,3 Liter aus dem Jahr 1972<br />
Ist das der wiederhergestellte Originalzustand<br />
des /8?<br />
»Ja und nein. Er hat noch das erste Getriebe<br />
und den ersten Motor, aber ich habe ihn<br />
anders lackieren lassen. Mir gefiel die ur -<br />
sprüngliche Farbe nicht, deswegen habe<br />
ich ihn in diesem gedeckten Mercedesweiß<br />
lackieren lassen, das für die Fahrzeuge<br />
dieser Zeit typisch war. Insgesamt<br />
haben die Restaurierungsarbeiten rund<br />
5 Jahre gedauert.«<br />
Was ist das Besondere an diesem<br />
Fahrzeug?<br />
»Das besondere ist der Motor. Es ist ein<br />
6-Zylinder Benziner. Das war damals für<br />
dieses Modell schon eher ungewöhnlich<br />
und ist heute beinahe so etwas wie eine<br />
Rarität.«<br />
Schon einmal eine längere Tour mit<br />
ihm gefahren?<br />
»Die letzte große Tour war über 2.000<br />
Kilometer lang und hatte zum Schluss<br />
etwas von einem Abenteuer. Ich war im<br />
Frühjahr in Südfrankreich und auf dem<br />
Rückweg bemerkte ich, dass der Motor<br />
irgendwie immer droht auszugehen. Mir<br />
blieb nichts anderes übrig als den Rück -<br />
weg über Vollgas zu fahren. Ich dachte mir,<br />
wenn ich anhalte, geht der Motor aus<br />
und springt nicht mehr an. Als wir von<br />
der Autobahn in Nattheim runterfuhren<br />
schwitzte ich Blut und Wasser, dass ich<br />
nicht an einer roten Ampel anhalten<br />
musste. Glücklicher Weise war Sonntagabend,<br />
viele Ampeln waren aus und es war<br />
nicht viel auf den Straßen los. Ich schaffte<br />
es gerade noch auf den Hof meines Autohauses.<br />
Jetzt ist alles wieder in Ordnung.«<br />
Fotos Silas Krauss<br />
ålamen 06 | Pferdestärken<br />
7
VOR DEN<br />
METALLIC-FARBEN<br />
Mit einer Rarität in leuchtendem<br />
Orange kam Frank Mühling<br />
aus Unterkochen zur ålamen<br />
Klassiktour. Der Pressesprecher von<br />
Mercedes-Benz Classic in Stuttgart startete<br />
in einem Mercedes-Benz 220 D Pickup<br />
aus dem Jahr 1973. Die Farbe des Wagens<br />
war damals schon ein echter Hingucker,<br />
Metallic-Farben waren früher noch nicht<br />
üblich und kamen erst ein paar Jahre später<br />
in Mode. Der orange Strich-Acht Pickup<br />
war früher bei den Stuttgarter Straßenbahnen<br />
AG im Einsatz, gehört aber mittlerweile<br />
zur Sammlung von Mercedes-Benz<br />
Classic. Als das auffällige Fahrzeug noch<br />
im harten Arbeitseinsatz unterwegs war,<br />
befand sich auf der Ladefläche ein Fetttank<br />
– schließlich mussten die unzähligen<br />
Weichen der Stuttgarter Straßenbahnen<br />
regelmäßig geschmiert werden. Als<br />
es dafür eine andere Lösung gab, stand<br />
der 220 D nur noch auf dem Hof und<br />
fristete dort das Dasein eines Vergessenen.<br />
Mitarbeiter von Mercedes-Benz wurden<br />
auf ihn aufmerksam und so kam das Fahrzeug<br />
wieder in den Besitz der Daimler AG.<br />
Die Spezialisten nahmen sich dem Pickup<br />
an, der sich in keinem guten Zustand<br />
befand, und brachten ihn wieder auf<br />
Vordermann. Das Auto wird nicht öffentlich<br />
im Mercedes-Benz Museum gezeigt;<br />
dort stehen rund 160 Fahrzeuge,<br />
zur Sammlung gehören hingegen knapp<br />
1.100. Während die im Museum nicht<br />
fahrbereit sind, weil sie weder Öl, Benzin,<br />
noch Kühlwasser im Motor bzw. Tank<br />
haben, ist der Pickup wie viele Fahrzeuge<br />
aus der Sammlung, fahrbereit.<br />
Frank Mühling und seine Kollegen sind<br />
immer wieder bei Ausfahrten, Klassiktouren<br />
oder auf Ausstellungen mit diesem<br />
ungewöhnlichen Fahrzeug dabei. Vor der<br />
ålamen Klassiktour fuhr der Pickup Anfang<br />
September die Hamburg-Berlin-Klassik<br />
mit, davor war er Ende August auf den<br />
Classic Days auf Schloss Dyck bei Köln<br />
ein Anziehungspunkt. Die Anreise erfolgte<br />
jedes Mal auf eigener Achse, der 45 Jahre<br />
alte Mercedes fährt sich komfortabel, ist<br />
gut gefedert und mit seinen 60 Diesel-PS<br />
kommt man auf den Landes- und Bundesstraßen<br />
gut voran. Das farblich passende<br />
Bonanza-Rad inklusive Fuchsschwanz<br />
steuerte ein Kollege bei.<br />
Das ungewöhnliche Fahrzeug erinnert an<br />
die Premiere der höchst erfolgreichen<br />
»Strich-Acht«-Baureihe W 114/W 115 vor<br />
50 Jahren. Von diesem ersten Millionen-<br />
Seller der Marke entstanden von 1968 bis<br />
1976 mehr als 1,9 Millionen Limousinen,<br />
Langlimousinen, Coupés und Fahrgestelle.<br />
Der vielseitige Pritschenwagen, der zu<br />
den Urahnen der neuen Mercedes-Benz<br />
X-Klasse gehört, wurde als Fahrgestell<br />
für Sonderaufbauten ausgeliefert. Daraus<br />
wurden Kombi-, Kranken- und Bestattungswagen<br />
sowie Pickups.<br />
Mercedes-Benz Museum<br />
Mercedesstraße 100,<br />
70372 Stuttgart<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. – So. von 9.00 – 18.00 Uhr,<br />
Kassenschluss ist um 17.00 Uhr.<br />
Anmeldung, Reservierung und<br />
Informationen Montag bis Sonntag<br />
von 9.00 – 18.00 Uhr unter<br />
Tel. 0711 17 – 30000<br />
classic@daimler.com<br />
www.mercedes-benz.com/museum<br />
8 ålamen 06 | Pferdestärken Fotos Silas Krauss, rechts Daimler AG
Das Mercedes-Benz Museum<br />
wünscht Ihnen ein frohes Fest und<br />
viele Sternstunden im neuen Jahr!<br />
Hier finden Sie unsere Öffnungszeiten über die Feiertage:<br />
mercedes-benz.com/museum<br />
MercedesBenzMuseum
Save The Date<br />
Alle Jahre<br />
wieder<br />
ålamen Klassiktour 2017<br />
ålamen<br />
Klassiktour<br />
jetzt Plätze sichern:<br />
16.Juli 2017<br />
2017<br />
2019<br />
ålamen Klassiktour 2019<br />
Erleben Sie eine entspannte Ausfahrt<br />
in unserem idyllischen Ländle –<br />
mit interessanten Zwischenstopps.<br />
nähere Informationen:<br />
ab April auf unserer Homepage www.ala-magazin.de<br />
oder in der ålakultur 35 – Erscheinungstermin 21.4.<br />
Nach den erfolgreichen Fahrten<br />
der letzten Jahre steht<br />
für uns fest:<br />
auch im Jahr 2019<br />
laden wir wieder zur<br />
ålamen Klassiktour ein!<br />
Anmeldegebühr:<br />
Dafür durchkämmen wir Auch mit dem Datum lassen<br />
momentan noch unsere wir uns Zeit, um den<br />
Region nach neuen Strecken, perfekten Tag für unsere<br />
pro Fahrzeug inkl. Fahrer und erster Beifahrer<br />
außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten,<br />
Landschaften, 45,00 Euro<br />
Klassiktour zu finden.<br />
die es sich zu sehen lohnt<br />
und Boxen-Stopps<br />
jeder<br />
mit<br />
weiterer<br />
dem<br />
Mitfahrer<br />
gewissen Etwas.<br />
15 Euro<br />
10 ålamen 06 | Rubrik Fotos xxx
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• kompromisslos auf jedem Terrain<br />
• professionell gebaut,<br />
liebevoll restauriert<br />
Eine Legende die 1973 begann: Daimler-<br />
Benz und Steyr-Daimler-Puch entwickeln<br />
einen extrem geländegängigen PKW, der<br />
es mit den „Naturburschen“ der Mitbewerber<br />
aufnehmen soll.<br />
Der „G“ steht seit jeher für Freiheit,<br />
Vergnügen und Grenzenlosigkeit!<br />
Seit 40 Jahren ein unverändert tolles<br />
Design neu aufbereitet!<br />
Unsere ausgesuchten Fahrzeuge, mit der<br />
Bezeichnung ACUMA ONE befinden sich<br />
in konkurrenzlos gutem Zustand und werden<br />
in perfekten Arbeitsgängen komplett<br />
restauriert und neu aufbereitet.<br />
Mercedes Benz/Puch G-Modelle haben<br />
seit Beginn der Serienproduktion 1979<br />
einen sehr hohen Stellenwert als Geländewagen<br />
der Vergangenheit und Gegenwart.<br />
Qualität und Langlebigkeit sind schon<br />
immer die Maxime.<br />
Wir individualisieren jedes G-Modell<br />
ganz nach Ihren Wünschen.<br />
Wenn Sie in Zukunft auch zum Kreis der<br />
weltweiten G-Freunde gehören wollen,<br />
setzen Sie sich mit uns in Verbindung.<br />
Fotos xxx<br />
ålamen 06 | Rubrik<br />
Offroad Cars GmbH | 73431 Aalen | Tel. 0171 80 33 385 | www.acuma-offroad.de<br />
11
EDLES FÜR INNEN<br />
»Ein Auto, das von außen gepflegt<br />
ist, sollte es auch von innen sein.<br />
Schließlich sitzt man länger im<br />
Auto als man davor steht – zumindest<br />
ist das bei den meisten so«, gibt Daniel<br />
Kieninger zu bedenken. Er ist Sattler<br />
von Beruf und nimmt sich seit zwei<br />
Jahren mit seiner Autosattlerei »Tiefstich«<br />
in Plüderhausen den Wünschen<br />
seiner Kunden an. Neben Aufträgen aus<br />
dem Bereich Polstermöbel, sind es vor<br />
allem Autoliebhaber, die sich vertrauensvoll<br />
an ihn wenden. Das kann der Innen -<br />
raum eines Oldtimers sein oder der eines<br />
Neuwagens. Immer geht es darum, dem<br />
Auto ein besonderes Aussehen zu geben,<br />
beziehungsweise den alten Zustand wieder<br />
herzustellen.<br />
Autosattlerei Tiefstich<br />
Daniel Kieninger<br />
Boschstr.17<br />
73655 Plüderhausen<br />
Mobil: 01741768824<br />
info@tiefstich.com<br />
www.tiefstich.de<br />
TUNING<br />
»<br />
Ich habe das Lenkrad bezogen und es<br />
mit einer so genannten 12-Uhr-Markierung<br />
versehen. Das kommt aus dem<br />
Rennsport und verleiht ein sportliches<br />
Outfit.« Das Innenleben des Mini F 56<br />
Cooper S ist sportlich und erinnert an<br />
einen Rennwagen. Das tiefschwarze<br />
Alcantara, das Daniel Kieninger verarbeitet<br />
hat, integriert sich perfekt in den<br />
Innenraum, die orangefarbenen Ziernähte<br />
setzen Akzente, betonen Konturen<br />
und bringen Bewegung in das Gesamterscheinungsbild.<br />
Insgesamt hat er dem<br />
Fahrzeug ein komplett neues Erscheinungsbild<br />
gegeben. Schaltsack, Schaltknauf,<br />
Handbremse sowie die Armauflagen<br />
in den Türen, alles ist aufeinander<br />
abgestimmt und passt zur Wagenfarbe.<br />
»Ich habe ein komplett neues Design für<br />
den Innenraum geschaffen. Gerade bei<br />
neuen Autos lässt es sich gut in das Design<br />
eingreifen. Es gibt viele Teile aus Kunststoff,<br />
die lassen sich problemlos gegen<br />
hochwertige und individuelle Verkleidungen<br />
austauschen.« Den Möglichkeiten,<br />
die Daniel Kieninger hat sind fast<br />
keine Grenzen gesetzt. Von der Instandsetzung<br />
bis zum optischen Tuning.<br />
12 ålamen 06 | Pferdestärken
RESTAURIERUNG<br />
»<br />
Der rote Mercedes W 113 Pagode,<br />
der rund ein halbes Jahrhundert alt<br />
ist, war im Innenraum einfach nicht<br />
mehr so ansehnlich, wie ihn sich sein<br />
Besitzer gewünscht hat«, erzählt er. Der<br />
Schaumstoff der Sitzpolsterung war<br />
nicht nur durchgesessen, sondern<br />
zudem im Laufe der Jahre porös geworden,<br />
das Leder abgeschabt, teilweise<br />
vergilbt und brüchig. »Das lässt sich<br />
beheben«, so der Spezialist und das<br />
Ergebnis gibt ihm Recht. Die Polsterung<br />
des Fahrer- und Beifahrersitzes hat er<br />
erneuert und bezogen. Das Leder dafür<br />
ist nicht irgendein Leder, sondern eine<br />
Nachproduktion des Leders, das zur<br />
Originalausstattung gehört. »Es gibt<br />
Hersteller, die sind auf die Nachproduktion<br />
von Mercedes-Leder aus allen<br />
Jahrzehnten spezialisiert, so bleibt der<br />
optische Charakter des Fahrzeuges<br />
originalgetreu erhalten. Es gibt auch<br />
Originalleder aus der Zeit des Fahrzeuges<br />
zu kaufen, aber die Preise dafür sind<br />
immens und das überlegt man sich<br />
dann doch.« Neben den Sitzen haben<br />
die Türtafeln und die Armauflagen<br />
einen neuen Bezug bekommen, ebenso<br />
wie das Armaturenbrett. Auf persönlichen<br />
Wunsch des Besitzers hat er die<br />
Sonnenblenden mit Leder bezogen.<br />
Ursprünglich waren die mit einem<br />
Kunststoffbezug versehen, aber nach<br />
rund 50 Jahren hat der Kunststoff viel<br />
an ursprünglicher Schönheit eingebüßt.<br />
Über den Winter ersetzt Daniel<br />
Kieninger den Teppichboden im Fußraum<br />
und an der Rückseite der Sitze.<br />
Den originalen Mercedes-Teppich in<br />
Rot hat er schon auf Lager, zur Saison<br />
ist der Oldtimer dann innen wie außen<br />
wieder ein Schmuckstück und bereit<br />
für gediegene Ausfahrten.<br />
INDIVIDUALISIERUNG<br />
Unverwechselbar und im Design des<br />
Innenraums perfekt aufeinander<br />
abgestimmt; so der Wunsch des<br />
Hyundai-Besitzers. Jede Kleinigkeit im<br />
Inneren des i 30 N sollte zueinander<br />
passen und so dem Gesamtbild eine<br />
ebenso edle wie sportliche Optik geben.<br />
»Ich habe das Farbthema Anthrazit und<br />
Hellblau, das von Haus schon da war,<br />
aufgegriffen und es so erweitert, dass es<br />
sich immer wieder findet, ohne zu viel<br />
zu sein.« Zum Einsatz kam anthrazitfarbenes<br />
Alcantara, das er für Mittelarmlehne,<br />
den Schaltsack und die Handbremse<br />
verarbeitete. Für die Ziernähte<br />
verwendete er Garn in dem Hellblau,<br />
mit dem das Lederlenkrad vernäht ist.<br />
Fotos Daniel Kieninger<br />
ålamen 06 | Pferdestärken<br />
13
Waghalsige Sprünge im Gelände<br />
und danach gleich wieder<br />
Vollgas geben. Gezielt abbremsen,<br />
um die Kurve möglichst eng zu<br />
nehmen und gedanklich immer 20 Meter<br />
vorausdenken. Es geht um Sekunden –<br />
Motocrosser müssen in Bruchteilen von<br />
ihnen Entscheidungen treffen. Dieser<br />
Sport fordert ein Höchstmaß an Kondition<br />
und Konzentration. Wer sich Fahrfehler<br />
leistet, der verschenkt Punkte, eventuell<br />
sogar den Rennsieg und auf die Saison<br />
gerechnet wertvolle Zähler in der Gesamtwertung.<br />
Die Rennstaller MX, zu<br />
denen sich Motocrosser aus der Region<br />
2017 zusammengeschlossen haben,<br />
fahren nicht nur der sportlichen Herausforderung<br />
wegen, sondern auch für den<br />
guten Zweck. »Meine Motocross-Kollegen<br />
und ich fahren schon lange im Verein.<br />
2015 habe ich erfahren, dass ein dreijähriges<br />
Mädchen aus Aalen an Krebs erkrankt<br />
ist und es eine Spendenaktion für<br />
sie gibt. Es war meinen Kollegen und<br />
mir damals sofort klar: daran beteiligen<br />
wir uns«, so Tobias Wierer, der zu den<br />
Gründungsmitgliedern der Rennstaller<br />
MX gehört. Noch im selben Jahr haben<br />
sie privat die Initiative ergriffen und organisierten<br />
aus dem Nichts ein Benefizrennen.<br />
14 geladene Fahrer sorgten für vollbesetzte<br />
Zuschauererränge, zusammen mit<br />
den Zuwendungen der fünf regionalen<br />
Sponsoren kam so ein Gesamtbetrag von<br />
insgesamt 1.450 Euro zusammen. Der<br />
Erfolg motivierte Tobias Wierer und<br />
seine Mitstreiter, im Jahr darauf wieder<br />
ein Benefizrennen auszutragen, dieses<br />
Mal mir 19 geladenen Fahrern und elf<br />
Sponsoren. »Die positive Resonanz und<br />
die Spendensumme, die zum Schluss zusammengekommen<br />
ist, hat alle unsere<br />
Erwartungen übertroffen. 2.145 Euro<br />
konnten wir dem Leukämie- und Krebskinderkrankenhaus<br />
in Ulm als Spendensumme<br />
übergeben.« 2017 dann das dritte<br />
Benefizrennen, 2.500 Euro gingen<br />
danach an das Olgäle Stuttgart. Im Frühjahr<br />
dieses Jahres erfuhren die Rennstaller<br />
MX über den Motorradclub-Bad<br />
Maids von Natalie, die an Leukämie erkrankt<br />
ist und dringend eine Knochenmarkstransplantation<br />
braucht. Um einen<br />
geeigneten Spender zu finden, braucht es<br />
möglichst viele Menschen, die sich typisieren<br />
lassen. Da Typisierungen nicht von<br />
den Krankenkassen bezahlt werden, ist<br />
die DKMS, die Deutsche Knochenmarksspender<br />
Datei, auf Spenden angewiesen.<br />
MOTO-<br />
CROSSER<br />
HELFEN<br />
»Benefizrennen in Böbingen<br />
Das Schicksal von Natalie und ihrer<br />
Familie bewegte ganz Böbingen und so<br />
übernahm die Gemeindeverwaltung<br />
spontan die Schirmherrschaft über das<br />
Benefizrennen. Am 15. September starteten<br />
in Böbingen 40 Fahrer auf der 1,8-Kilometer-Strecken,<br />
32 Sponsoren beteiligten<br />
sich, einige kamen sogar von sich aus auf<br />
Tobias Wierer und seine Kollegen vom<br />
Organisationsteam zu. »Es war eine unglaubliche<br />
Hilfsbereitschaft, die uns<br />
entgegen gebracht wurde. Stellvertretend<br />
für alle möchte ich mich beim Weltmeister<br />
Kevin Gallas bedanken, der die Strecke<br />
eröffnete, sowie beim Stadtjugendring<br />
Heubach und beim Motoradclub<br />
Foto: Michaela Reulein<br />
Bartholomä e.V., die uns tatkräftig unterstützt<br />
haben. Unterm Strich kamen<br />
an diesem Tag 6.200 Euro zusammen.«<br />
Jeweils 1.000 Euro gingen an die Kindergärten<br />
Oberlin und St. Maria in Bartholomä,<br />
mit 4.200 Euro unterstützen sie<br />
Natalie und ihre Eltern. Nächstes Jahr<br />
soll aus den Rennstaller MX ein eingetragener<br />
Verein werden. »Wir sind noch<br />
lange nicht am Ziel. Es gibt noch viele<br />
kranke Kinder in der Region, die Hilfe<br />
brauchen. Seit einem Jahr helfen wir<br />
einem 13jährigen Jungen mit ADHS.<br />
Das Training zeigt sehr gute Wirkung<br />
und wir freuen uns mit den Eltern über<br />
jeden Fortschritt.«<br />
14 ålamen 06 | Pferdestärken Fotos MX-Puicturefeeling!!! Michaela Reulein, geliefert
Mit dem<br />
-Kalender<br />
durch‘s nächste Jahr<br />
28,95 EUR<br />
zzgl. Versand<br />
Ein Muss für<br />
jeden VfR-Fan:<br />
Ob für einen guten Freund oder<br />
für die eigene Wohnung – der<br />
A3-Wandkalender 2019 mit den<br />
schönsten Motiven des Jahres<br />
Bestellungen unter vfr-aalen.dein-kalender.de<br />
– Bestellungen bis 17.12. können noch bis Heiligabend ausgeliefert oder<br />
bei D_tec.tif (Bahnhofstraße 6/3, 73430 Aalen) abgeholt werden –
OSTALB INVEST<br />
Eine große Reise, eine zusätzliche<br />
Rente oder sich einen Oldtimer<br />
leisten und damit einen Herzenswunsch<br />
erfüllen. Es braucht nicht immer<br />
einen Lottogewinn dafür. Wer sein Geld<br />
klug anlegt, der kann sich auch in Zeiten<br />
niedriger Zinsen über Renditen freuen.<br />
Mit der Anlagemöglichkeit Ostalb Invest<br />
der Kreissparkasse Ostalb eröffnen sich<br />
interessante Möglichkeiten. Je nach Temperament<br />
in Sachen Anlagestrategie kann<br />
man die Entwicklungen an den weltweiten<br />
Finanzmärkten für den eigenen Vermögensaufbau<br />
nutzen. Zur Wahl stehen<br />
vier Depottypen: Rendite, Wachstum,<br />
Chance und ChancePlus. Die einzelnen<br />
Depots decken verschiedene Anlageklassen<br />
auf den nationalen und internationalen<br />
Märkten ab. Wie hoch der Aktienanteil<br />
sein soll, bestimmt der Anleger nach<br />
einem ausführlichen Beratungsgespräch<br />
selbst. Der besondere Vorteil von Ostalb<br />
Invest ist die hohe Flexibilität. Zeichnen<br />
sich Veränderungen auf den Märkten ab,<br />
kann man den Depottyp jederzeit wechseln,<br />
ebenso wie das Geld börsentäglich verfügbar<br />
ist. Sollte sich eine unerwartete finanzielle<br />
Ausgabe ergeben, ist das Vermögen<br />
ohne Kündigungsfrist verfügbar, auf<br />
Wunsch komplett oder teilweise.<br />
Sein Geld arbeiten lassen, ohne sich selbst<br />
und ständig um das Depot kümmern zu<br />
müssen. Die Experten der Kreissparkasse<br />
Ostalb und der Deka Gruppe übernehmen<br />
zuverlässig das Management und<br />
passen in Abhängigkeit der jeweiligen<br />
Markteinschätzung die entsprechenden<br />
Transaktionen an. Alle drei Monate erhält<br />
der Anleger Rückmeldungen und Informationen<br />
über den Bestand seines Budgets,<br />
sowie eine generelle Einschätzung der<br />
Märkte. Wer einsteigen möchte, der hat<br />
die Möglichkeit, schrittweise in das gewählte<br />
Depot einzuzahlen; damit reduziert<br />
sich das Risiko zum falschen Zeitpunkt<br />
Einzusteigen. Auch die Auszahlung ist<br />
flexibel, wer möchte, der wählt regelmäßige<br />
kleinere Tranchen als Zusatzrente, Teilbeträge<br />
in größeren Abständen oder lässt<br />
sich den gesamten Betrag bei Bedarf auf<br />
einmal auszahlen. Auch hier gilt: wer schrittweise<br />
aussteigt, der relativiert das Risiko<br />
zum falschen Zeitpunkt auszusteigen.<br />
Zur Auswahl stehen für alle Depottypen<br />
alle in Deutschland zugelassenen Fonds,<br />
die Finanzexperten haben ein waches<br />
Auge auf die Bonität, die Laufzeiten und<br />
auf eventuelle Währungsschwankungen,<br />
so lassen sich die Chancen nutzen, die<br />
die unterschiedlichen Märkte weltweit<br />
bieten. Durch die Streuung in verschiedene<br />
Fonds minimiert sich selbst bei<br />
einem offensiv geführten Depot das<br />
Risiko im Vergleich zu einem Einzeltitel.<br />
Ostalb Invest ist auf die Bedürfnisse und<br />
auf die Anlagementalität desjenigen ausgerichtet,<br />
der sein Geld nicht einfach nur<br />
parken möchte. Ob gemütliches Cruisen,<br />
flott vorankommen, auf der Überholspur<br />
oder immer mit Vollgas – alles ist<br />
möglich und jeder nach seiner Fasson.<br />
16 ålamen 06 | Einblicke
DER KALENDER<br />
Kreissparkasse Ostalb<br />
Aus dem Prospekt zu Ostalb Invest<br />
hat sich quasi von alleine ein weiteres<br />
Projekt entwickelt. Der rote Oldtimer,<br />
der als Bildmotiv dient, gab so viele<br />
schöne Motive her, dass die Entscheidung<br />
schnell gefasst war, diese Motive<br />
für einen Kalender zu verwenden.<br />
Die Kalenderblätter zeigen Ansichten<br />
des Ostalbkreises, sei es der Blick<br />
vom Schloss ob Ellwangen zum<br />
Schönen Berg, den Ipf bei Bopfingen,<br />
oder den Blick über Aalen. Das rote<br />
Mercedes SL Cabrio aus den 1960er<br />
Jahren nimmt den Betrachter auf eine<br />
Tour zu den schönsten Fleckchen<br />
des Landkreises mit. Ob es der blühende<br />
Schlosspark von Fachsenfeld ist,<br />
der Schwäbisch Gmünder Himmelsstürmer<br />
oder der Sägweiher bei<br />
Espachweiler. Der Kalender liegt bei<br />
den rund 60 Filialen der Kreissparkasse<br />
Ostalb kostenlos aus.<br />
Sparkassenplatz 1<br />
73430 Aalen<br />
Tel. 07361 508-0<br />
info@ksk-ostalb.de<br />
Sparkassenplatz 1<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Tel. 07171 608-0<br />
www.ksk-ostalb.de<br />
Fotos Christian Frumolt<br />
ålamen 06 | Einblicke<br />
17
WIR HABEN JOBS FÜR<br />
RICHTIGE MÄNNER –<br />
mit Muckis und Verstand<br />
wd-mediengruppe.de/karriere/stellenangebote
Markus Barth betreibt in Aalen eine Agentur<br />
über die man unter anderem Canyoning-,<br />
Klettersteig- und Flusstouren sowie Kletterkurse<br />
und andere Outdoor-Sportarten buchen<br />
kann (www.markus-barth-aalen.de). Körperliche<br />
Fitness ist für ihn unerlässlich –<br />
seine Trainingspartner sind die Experten<br />
von VITA sports.<br />
FIT DURCH<br />
DEN WINTER<br />
»Tipps vom Profi<br />
Die Saison zum Radfahren und für Marathonläufe<br />
ist zu Ende, ebenso die für<br />
Trekking und Klettern und bis man im<br />
Freibad wieder seine Bahnen ziehen kann,<br />
dauert es auch noch eine Weile. Wer im<br />
Winter seine Fitness erhalten oder gar<br />
steigern möchte, dem bieten sich im<br />
Fitness-Studio jede Menge Möglichkeiten.<br />
Effizientes Training, professionelle<br />
Betreuung, abgestimmt auf den persönlichen<br />
Fitnesszustand, im Blick das<br />
definiertes Ziel. Wer darauf Wert legt,<br />
sollte bei der Wahl seines Studios<br />
keine Kompromisse eingehen.<br />
Martin Neumaier ist Fitnessfachwirt sowie<br />
Ausbilder für Fitness- und Groupfitnesstrainer.<br />
Seit vielen Jahren gehört er zum<br />
Team von VITAsports in Aalen, das zu<br />
den etablierten Studios in der Region zählt<br />
und ist auch international als Referent<br />
rund um das Thema Fitness gefragt.<br />
Fotos Andreas Wegelin<br />
ålamen 06 | Einblicke<br />
19
» Wir bieten jede Menge<br />
Kurse an, welche bei gutem<br />
Wetter auch draußen stattfinden.<br />
Das trainiert nicht nur<br />
den Körper – es fördert auch<br />
das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl.«<br />
– Martin Neumaier –<br />
// Was macht ein gutes Fitness-<br />
Studio aus?<br />
»Dass die Geräte auf dem neuesten Stand<br />
sind, versteht sich von selbst. Den Unterschied<br />
macht das Trainerteam. In einem<br />
guten Studio arbeiten auch gute und<br />
damit meine ich gut ausgebildete Trainer.<br />
Nur diese garantieren eine qualifizierte<br />
Trainingsbetreuung. Wir haben Sportlehrer,<br />
Physiotherapeuten und ausgebildete<br />
Fitnesstrainer in unserem Team.<br />
Zudem bilden wir unseren Nachwuchs<br />
selbst aus, auch in den Bereichen<br />
Gesundheitsmanagement und Fitness-<br />
Ökonomie. Sein Training nach vorgefertigten<br />
Plänen aus Fitnesszeitschriften<br />
oder mit Übungen von<br />
selbsternannten Fitnessexperten auf<br />
YouTube zu gestalten, ist kein effizientes<br />
Training.«<br />
// Was macht für Dich als Profi<br />
gutes Training aus?<br />
»Das beginnt mit der Definition dessen,<br />
was ich erreichen möchte. Will ich<br />
Muskelmasse aufbauen, meine Ausdauer<br />
verbessern und damit mein<br />
Herz-Kreislaufsystem stärken, möchte<br />
ich meinen Körper besser definieren<br />
oder eine Kombination daraus, was<br />
das Optimale ist. Danach erstellen wir<br />
einen Trainingsplan und zwar immer<br />
auf der Basis der momentanen persönlichen<br />
körperlichen Ausgangslage.<br />
Es nutzt weder, zu viel, noch zu wenig<br />
zu trainieren.«<br />
// Gibt es eine Faustregel, wie viel,<br />
bzw. wie oft man trainieren sollte?<br />
»Die Intensität des Trainings ist bei<br />
jedem anders, bei der Häufigkeit gibt es<br />
aber schon Richtlinien. Einmal in<br />
der Woche erhält den Fitness-Zustand,<br />
zweimal die Woche verbessert<br />
ihn und ist wünschenswert und wer<br />
dreimal die Woche trainiert, erzielt<br />
sicherlich schnell Fortschritte. Bei<br />
entsprechender Planung kann man<br />
auch öfter trainieren, macht für<br />
die meisten aber wenig Sinn! Der<br />
Körper braucht Regenerationsphasen.<br />
Wenn diese fehlen, stellt sich auch<br />
kein Trainingseffekt ein.«<br />
// Was geschieht während einer<br />
Regenerationsphase?<br />
»Da muss man erst einmal wissen, was<br />
während des Trainings im Köper abläuft.<br />
Der Muskel überanstrengt sich – gezielt<br />
und gewollt – und nur in dem Maß, wie<br />
es gut ist. Der Körper merkt sich das<br />
und will dieser Überanstrengung für<br />
das nächste Mal vorbeugen, in dem er<br />
mehr Muskelmasse aufbaut. Die Zeit, die er<br />
dafür benötigt, ist die Regernationsphase.<br />
Hatte der Muskel Zeit, sich aufzubauen,<br />
kann man bei der nächsten Trainingseinheit<br />
die Muskulatur erneut zum Aufbau<br />
anregen und kommt so Schritt für<br />
Schritt seinem Trainingsziel näher. Je<br />
nach Leistungsstand sind diese Phasen<br />
zwischen 24 und 72 Stunden, je fitter<br />
jemand ist, desto kürzer sind sie.<br />
Regenerationsmaßnahmen wie Sauna<br />
beispielsweise, können die Erholungszeit<br />
positiv beeinflussen.«<br />
// Es heißt, Muskulatur aufzubauen<br />
dauert lange, der Abbau geht von alleine<br />
und vor allem schnell.<br />
»Muskulatur baut sich wieder ab, wenn<br />
sie nicht beansprucht wird. Das geschieht<br />
nicht über Nacht. Wenn jemand vier<br />
oder sechs Wochen mit dem Training<br />
aussetzt, weil er beruflich vielleicht im<br />
Ausland ist, weil er verletzungsbedingt<br />
nicht kann oder einfach nur gerade nicht<br />
so viel Zeit hat, dann lässt sich das auch<br />
wieder aufholen. Der Körper merkt sich,<br />
wie er Muskulatur aufbaut, der Trainingseffekt<br />
stellt sich schneller wieder ein als<br />
bei einem, der vorher nicht trainiert hat.<br />
So gut wie jeder Muskel lässt sich trainieren,<br />
trotzdem reagiert nicht jeder<br />
Körper mit dem gleichen Erfolg auf das<br />
Training. Sonst könnte sich jeder problemlos<br />
seinen Traumkörper antrainieren.<br />
Jeder Körper hat seine Grenzen, aber<br />
diese lassen sich in einem gesunden<br />
Maß nach oben verschieben. Genau dort<br />
setzt Functional Training an. Der Körper<br />
wird dabei in genau dem Bereich gezielt<br />
gestärkt, wo er Schwächen aufzeigt bzw.<br />
welche er braucht, um die Übungen qualitativ<br />
korrekt auszuführen. Kraft, Ausdauer,<br />
Beweglichkeit, Koordination und Schnellkraft<br />
bilden die Säulen unserer körperlichen<br />
Fitness. All diese werden hier verbessert. «<br />
20 ålamen 06 | Einblicke
Das VITA Team<br />
machts vor: Funktionelles<br />
Training für<br />
Jedermann<br />
// Für wen ist Functional Training<br />
eigentlich geeignet?<br />
»Grundsätzlich für jeden. Jeder trainiert in<br />
der Intensität, die für sein Leistungsniveau<br />
angemessen ist. Der Begriff funktionelles<br />
Training bedeutet nichts anderes, als die<br />
verschiedenen Gelenks- und Muskelfunktionen<br />
so anzusteuern und zu belasten,<br />
wie sie im Körper eben funktionieren. So<br />
trainieren wir die Stabilität im unteren<br />
Rücken, sorgen jedoch für Beweglichkeit<br />
in der Brustwirbelsäule, mobilisieren die<br />
Hüfte und kräftigen die Muskulatur rund<br />
um das Knie beispielsweise.<br />
Functional Training ist eine Form der Bewegung,<br />
welche sowohl für Läufer, Athleten<br />
als auch für Freizeitsportler und Sporteinsteiger<br />
geeignet und auch sinnvoll ist.<br />
»Tough Mudder« 2018 in Wassertrüdingen<br />
// Wie wird bei Euch funktionell<br />
trainiert?<br />
»Wir bieten jede Menge Kurse an,<br />
welche bei gutem Wetter auch draußen<br />
stattfinden. Das trainiert nicht nur<br />
den Körper – es fördert auch das Gemeinschafts-<br />
und Zusammengehörigkeitsgefühl.<br />
So entstand unser starkes<br />
Tough Mudder Team, das sich für den<br />
Outdoor Hindernislauf in Wassertrüdingen<br />
vorbereitet hat. Die Teilnehmer<br />
müssen sich gegenseitig unterstützen,<br />
diverse Barrieren meistern, um gemeinsam<br />
im Ziel anzukommen. Durch das<br />
tolle Gruppengefühl hat das Training<br />
noch mehr Spaß gemacht.«<br />
// Dass die Teilnahme an einem solchen<br />
Hindernislauf das Körper- und das<br />
Selbstbewusstsein stärkt, liegt auf der<br />
Hand. Gilt das auch bei etwas »gemäßigteren«<br />
Trainingsformen?<br />
»Gemäßigt ist immer relativ. Ist jemand<br />
untrainiert, fällt ihm das Training eines<br />
aktiven Sportlers schwer. Die Glückshormone<br />
werden jedoch bei beiden Trainingslevels<br />
freigesetzt. Wenn Du spürst, dass<br />
Du mehr Ausdauer hast, Dich körperlich<br />
fitter fühlst, belastbarer bist und zudem<br />
auch noch siehst, wie sich Dein Körper<br />
zum Positiven entwickelt, wirkt sich das<br />
auch auf das Selbstbewusstsein aus.<br />
Das eine unterstützt das andere.«<br />
// Das heißt, ein gut abgestimmter<br />
Trainingsplan ist auch gut gegen den<br />
Herbst- und Winterblues?<br />
»Auf jeden Fall. Dazu kommt, der soziale<br />
Aspekt. Wer regelmäßig zu uns kommt,<br />
der findet, wenn er es möchte, Anschluss.<br />
Wir haben einen tollen Saunabereich, in<br />
welchem wir diverse Aufgüsse anbieten.<br />
Unser Bistrobereich, in welchem neben<br />
allerlei Getränken auch Speisen angeboten<br />
werden, lädt nach dem Training zum Verweilen<br />
ein. So kommt man nicht nur fit<br />
und entspannt durch den Winter, sondern<br />
durchs ganze Jahr.«<br />
VITA sports<br />
© Tough Mudder<br />
Schulze-Delitzsch-Straße 17<br />
73434 Aalen<br />
Tel: 07361 4 10 01<br />
E-Mail: info@vitasports.net<br />
www.vitasports.net<br />
Fotos Andreas Wegelin, Tough Mudder<br />
ålamen 06 | Einblicke<br />
21
SKITOUREN<br />
GEHEN<br />
Kein Skilift und keine übervolle<br />
Piste weit und breit in Sicht.<br />
Dafür perfekter Schnee und ein<br />
berauschendes Panorama. Der Atem<br />
geht schneller, schließlich geht es berg -<br />
auf. Dem Gipfel entgegen und das in<br />
voller Skiausrüstung. Die Skier und die<br />
Ausrüstung sind auf Skitouren gehen<br />
ausgelegt – einer Sportart, die es in den<br />
letzten Jahren aus ihrer Nische heraus<br />
zur Trendsportart geschafft hat. »Der<br />
Reiz liegt darin, aus eigener Kraft den<br />
Punkt für die Talabfahrt zu erreichen.<br />
Das ist mitunter eine sportliche Heraus-<br />
forderung, die einen sich selbst und die<br />
Landschaft besonders intensiv erleben<br />
lässt.« Bobby Krapp von der Sport Börse<br />
in Aalen bietet schon seit Jahren entsprechende<br />
Ausrüstungen an. Er freut<br />
sich, dass es immer mehr gibt, die diese<br />
Art des Skisports entdecken. »Der Weg<br />
ist das Ziel«, setzt er nach und man sieht<br />
ihm an, dass er jetzt gerne mitten in<br />
einem Aufstieg wäre.<br />
Je länger und anspruchsvoller der Aufstieg,<br />
desto intensiver das Erlebnis.<br />
Voraussetzung dafür sind eine gute<br />
Kondition, skifahrerisches Können für<br />
die Abfahrt und eine entsprechende<br />
Ausrüstung. Verschütteten-Suchgeräte<br />
sowie Lawinenairbags sollten schon der<br />
eigenen Sicherheit wegen selbstverständlich<br />
sein. Dazu Tourenstiefel und nicht<br />
zu vergessen Skier mit Steigbindung<br />
und Fellen. »Bei den Skiern muss man<br />
unterscheiden, ob der Aufstieg oder die<br />
Abfahrt im Mittelpunkt stehen soll. Für<br />
anspruchsvolle Aufstiege empfehlen wir<br />
gewichtsoptimierte, also leichte Modelle.<br />
Wer auf kürzere Aufstiege setzt, die dann<br />
eventuell sogar präpariert sind, der sollte<br />
Fotos geliefert<br />
ålamen 06 | Abenteuer<br />
23
LPINE<br />
ADER<br />
TREND<br />
sich für Skier entscheiden, die eine<br />
stabilere Konstruktion und damit ein<br />
etwas höheres Gewicht haben. Das<br />
verhilft zu einer guten Performance bei<br />
den Abfahrten«, umreißt Bobby Krapp<br />
das Wichtigste in Kürze. Auch die<br />
Skibreite steht im Zusammenhang mit<br />
Aufstieg und Abfahrt. Generell gilt:<br />
lange Aufstiege, eher schmale Skier<br />
(nicht breiter als 85 mm), breitere Skier<br />
haben ihre Vorzüge bei den Abfahrten<br />
und bieten bei weichen Schneearten<br />
mehr Auftrieb. »Es gibt für alle Anforderungen<br />
die passenden Skier. Wer<br />
Tourenski ausprobieren möchte, der<br />
kommt am besten zu uns, lässt sich<br />
beraten und kann sich zunächst die<br />
Ausrüstung auch ausleihen.« Für diejenigen,<br />
die der Faszination, die Skitouren<br />
ausüben erlegen sind, hat Bobby Krapp<br />
genügend Tipps für besondere Strecken<br />
– sowohl was die Aufstiegs- als auch die<br />
Abfahrtsrouten betrifft. Durch Wälder,<br />
über freie Schneeflächen parallel zum<br />
Berg, dann wieder bergauf, immer höher,<br />
bis der Blick über die benachbarten<br />
Gipfel frei ist und die Abfahrt unberührt<br />
vor einem liegt.<br />
Skitouren gehen hat viel mit dem körperlichen<br />
Erleben der Natur zu tun.<br />
Gerade deswegen ist es in seiner ursprünglichen<br />
Form abseits der Lifte<br />
und Pisten auch nur etwas für Skifahrer<br />
mit viel Erfahrung und einer guten<br />
Kondition. Man sollte sich vorher<br />
unbedingt über die Aufstiegsrouten und<br />
die Abfahrtsmöglichkeiten informieren,<br />
wenn es geht mindestens zu zweit unterwegs<br />
sein, den Wetterbericht und vor<br />
allem die Lawinenmeldungen ernst<br />
nehmen. »Tourengehen ist nicht ungefährlich.<br />
Man sollte sich deshalb<br />
immer bewusst sein, dass man sich im<br />
freien alpinen Gelände befindet, das<br />
trotz aller Naturschönheit auch Gefahren<br />
birgt.« Eine der größten Gefahren sind<br />
Lawinen. Es können jederzeit Schneebretter<br />
abgehen. Das ist, wenn man da<br />
hineingerät, lebensgefährlich. Unser Rat<br />
deshalb: niemals ohne die entsprechende<br />
Sicherheitsausrüstung zu einer Skitour<br />
abseits der Piste aufbrechen»«, warnt Bobby<br />
Krapp eindrücklich. Lawinenrucksäcke<br />
und Lawinen-Verschütteten-Suchgeräte<br />
(LVS-Geräte) sollten unbedingt zur<br />
Grundausstattung von Freeridern und<br />
Tourengehern gehören. Die LVS-Geräte<br />
werden beim Tourenstart angeschaltet<br />
und geben dann ortungsfähige Signale<br />
von sich. Mit einem entsprechenden<br />
Empfängergerät können Rettungstrupps<br />
die von einer Lawine verschütteten<br />
Personen orten, um sie dann möglichst<br />
schnell zu bergen. »Lawinenrucksäcke,<br />
auch Lawinen Airbags genannt, verhindern,<br />
dass man bei einer Lawine tief<br />
unter den Schneemassen begraben wird.<br />
Die Luft im Airbag wirkt wie eine<br />
24 ålamen 06 | Abenteuer
42 SICHERHEIT BEI TOUREN<br />
Rettungsweste im Wasser. Der Auftrieb<br />
des Airbags verhindert, dass einen der<br />
Sog der Lawine nach unten zieht, man<br />
schwimmt sozusagen auf der Lawine«,<br />
so Bobby Krapp. In Kombination mit<br />
einem LVS-Gerät erhöht es die Chance<br />
erheblich, eine Lawine unbeschadet zu<br />
überstehen und vor allem schneller<br />
gefunden zu werden. Bobby Krapp und<br />
sein Team bieten regelmäßige spezielle<br />
Schulungen zur Sensibilisierung für<br />
Gefahren abseits der Piste an. Informationen<br />
zu den Kursen finden sich auf der<br />
Homepage www.sport-boerse-aalen.de<br />
EURE SICHERHEIT IST<br />
UNS WICHTIG !<br />
Tourengehen ist nicht ungefährlich und<br />
im freien Gelände sollte man sich der<br />
alpinen Gefahren bewusst sein. An einer<br />
entsprechenden Sicherheitausstattung<br />
und dem nötigen Fachwissen sollte<br />
keinesfalls gespart werden.<br />
Unvorhersehbare Situationen wie zum<br />
Beispiel abgehende Schneebretter<br />
können jederzeit eintreten. ABS und<br />
Pieps sind führende Hersteller für mehr<br />
Sicherheit abseits der Piste. LVS-Geräte<br />
und Lawinenrucksäcke gehören zur<br />
Grundausstattung der Freerider und<br />
Tourengeher. LVS-Geräte dienen in erster<br />
Linie dazu, Verschüttete schnellstmöglich<br />
zu orten. Die Lawinenrucksäcke (Lawinen<br />
Airbags) verhindern die Verschüttung<br />
durch ihren Auftrieb. Durch Airbags<br />
welche in Notsituationen ausgelöst<br />
werden, bleibt der Betroffene an der<br />
Oberfläche und wird im besten Fall nicht<br />
von den Schneemassen begraben.<br />
Wir bieten in unserem Schulungscenter<br />
spezielle Schulungen zur Sensibiliserung<br />
der Gefahren abseits der Piste an.<br />
Informationen zum 1x1 der<br />
Lawinenkunde finden Sie auf unserer<br />
Homepage.<br />
Sport-Börse Aalen<br />
Ernst-Abbe-Straße 35<br />
73431 Aalen<br />
Tel: 07361 44 44 8<br />
www.sport-boerse-aalen.de<br />
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ålamen 06 | Abenteuer<br />
25
ianten<br />
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Außerhalb des<br />
DieW erbeagentur für<br />
Text- Rasters und Bildsprache<br />
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Mit Kreativität ans<br />
Ziel kommen.<br />
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Carl-Zeiss-Str. 26 | 73430 Aalen | Tel. 07361 997710<br />
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Die Werbeagentur für<br />
Text- und Bildsprache.
HANDMADE<br />
IN AALEN<br />
DER SPY-GIN<br />
Auf den ersten Blick könnte alles<br />
in dem Glas sein. Obstler, Grappa<br />
oder einfach nur ein Bodensatz<br />
Wasser. Kommt man dem Glas jedoch<br />
näher, nimmt man unwillkürlich den<br />
Duft wahr, den der Inhalt verströmt.<br />
Nicht eindeutig nach Obst, auch nicht<br />
dominant nach Alkohol und schon gar<br />
nicht nichtssagend wie ein Schluck<br />
Wasser. Was sich im Glas befindet, ist der<br />
erste Aalener Gin. Der heißt passenderweise<br />
Spy-Gin – eine Hommage an den<br />
Aalener Spion und lädt geradezu ein, sich<br />
auf den Duft mit all seinen Noten und<br />
Nuancen einzulassen. Das Schmecken<br />
ist die Konsequenz aus der olfaktorischen<br />
Verführung. Die Erkenntnis aus<br />
allem: dieser Gin ist etwas Besonderes.<br />
Foto Andreas Wegelin<br />
ålamen 06 | Genuss<br />
27
Rund zweieinhalb Jahre hat Peter Frey, der<br />
seit 2007 in Aalen lebt, an der Rezeptur<br />
und allem anderen rund um den Spy-Gin<br />
gearbeitet. Seit Ende Oktober lagern in<br />
seinem Keller die Flaschen der ersten<br />
Abfüllung. »Dieser Gin duftet zunächst<br />
nach verschiedenen Blüten und Früchten.<br />
Es sind aber auch ausdrucksstärkere,<br />
mitunter herbe Noten dabei, die ihn<br />
alleine schon beim Riechen interessant<br />
machen.« Immer wieder hat er mit den<br />
verschiedenen Botanicals experimentiert,<br />
hat den Duft ebenso wie den Geschmack<br />
des Spy-Gins verbessert und damit die<br />
Geduld seines Brenners wahrscheinlich<br />
mehr als einmal strapaziert. »Ich weiß<br />
nicht mehr, wie viele Liter ich wegkippen<br />
musste, weil Geruch, Geschmack oder<br />
beides nicht dem entsprochen haben, was<br />
ist haben wollte.« Auch wenn es verwundert,<br />
der 46jährige, der in Augsburg<br />
aufgewachsen ist, gehört noch gar nicht<br />
so lange zu den Gin-Liebhabern. »Ich<br />
habe auf einem Geburtstag vor knapp<br />
vier Jahren mein erstes Glas Gin-Tonic<br />
getrunken und entdeckt, dass das<br />
durchaus meinen Geschmack trifft.«<br />
Wahrscheinlich kam in ihm in diesem<br />
Moment zum ersten Mal der Gedanke<br />
auf, einen eigenen Gin zu brennen. Kurz<br />
darauf besuchte er mit Freunden aus<br />
einer Laune heraus ein Gin-Seminar in<br />
Österreich und damit nahm alles seinen<br />
Anfang. »Was wir in diesem Seminar an<br />
Gin produziert haben, das war alles mehr<br />
oder weniger ungenießbar. Aber gerade<br />
das hat mich angespornt. Ich habe mir<br />
Fachliteratur über Getränketechnologie<br />
und übers Destillieren gekauft, verschiedenste<br />
Brenner bzw. Destillateure nach<br />
Tipps und Ratschlägen gefragt, eine Mini-<br />
Destille angeschafft und überlegt, wie mein<br />
Gin heißen und wie die Flasche, der Korken<br />
und das Etikett aussehen sollten. Erst<br />
dann habe ich mir Gedanken gemacht, wie<br />
mein Gin schmecken soll.« So kam das<br />
Kind, noch bevor es auf der Welt war, zuerst<br />
zu einem Namen und zu einer Aussteuer.<br />
Wäre Peter Frey anders an die Sache herangegangen,<br />
wer weiß, ob es heute den Spy-Gin<br />
gäbe. »Die Resignation war mehr als einmal<br />
in Sicht. Aber dann habe ich mir gesagt,<br />
gib nicht auf.« Seinem finalen Rezept hat<br />
er sich experimentell mit einer regelrechten<br />
Versuchsreihe genähert. »Ich habe rund<br />
20 einzelne Destillate brennen lassen. Aus<br />
diversen Blüten, Beeren, Früchten, Gewürzen,<br />
alles was man als Botanicals verwenden<br />
kann. Mit diesen Destillaten habe<br />
ich dann experimentiert. Zu jedem Versuch<br />
habe ich das exakte Verhältnis dokumentiert<br />
und mich so Schritt für Schritt an<br />
den Geschmack angenähert, den ich<br />
haben wollte.«<br />
Das Ergebnis ist beachtlich. Orangen- und<br />
Zitronenschalen geben dem Spy-Gin<br />
Frische und Frucht, Kardamom und<br />
Pfeffer sorgen für kräftigere Noten, dazu<br />
28 ålamen 06 | Genuss Fotos Andreas Wegelin
Blüten und Beeren, die die Gesamtkomposition<br />
abrunden. Er verwendet ausschließlich<br />
natürliche Aromen, die er zunächst<br />
aus den Botanicals über das klassische<br />
Mazerieren löst. Dazu legt er die verschiedenen<br />
Geschmacksgeber für eine gewisse<br />
Zeit in Alkohol ein. Dann lässt er das<br />
Ganze im Kupferkessel brennen und das<br />
gewonnene Wacholderdestillat mit seinem<br />
bsonderen Geschmack auf Trinkstärke<br />
herabsetzen. Danach macht er sich daran,<br />
die Flaschen von Hand abzufüllen und zu<br />
etikettieren. Ein Brenndurchgang, der<br />
so genannten Abtrieb, ergibt rund 170<br />
Flaschen. Sogar im Holzgriffkorken steckt<br />
Handarbeit. »Ich habe einen Brandstempel<br />
anfertigen lassen. Damit versehe ich die<br />
Oberseite eines jeden Korkens mit dem<br />
Kopf des Spions, der auch auf dem Etikett<br />
zu sehen ist.« Wie viele und vor allem<br />
welche Botanicals Peter Frey mazeriert,<br />
behält er für sich. Mit Tipps, wie sein Gin<br />
am besten schmeckt, hält er dagegen nicht<br />
hinterm Berg. »Man kann Gin selbstverständlich<br />
pur trinken, meiner Ansicht<br />
nach kommt sein Geschmack aber erst<br />
mit dem richtigen Tonic zur Geltung.<br />
Es ist das geschmackliche Zusammenspiel<br />
dieser beiden Komponenten. Mir<br />
schmeckt er mit einem mediterranen<br />
Tonic sehr gut.« Dass Gin, dessen Vorläufer<br />
Mitte des 17. Jahrhunderts als Medizin<br />
galt, erst vor rund 10 Jahren wieder in<br />
den Fokus der Genießer rückte, brachte<br />
auch Bewegung in das Angebot von<br />
Tonicwater. Welches zu welchem Gin<br />
passt, ist pauschal nicht zu beantworten.<br />
Hier gilt: Geschmäcker sind verschieden,<br />
deshalb sich nicht scheuen und ausprobieren.<br />
Ausprobieren ist auch die Devise<br />
von Peter Frey. Zwischen der anfänglichen<br />
Idee den eigenen Gin zu brennen bis zum<br />
finalen Produkt liegen unzählige Annäherungen,<br />
Testläufe und auch viele Verkos-<br />
tungen mit Freunden und Bekannten.<br />
Mit dem Ergebnis ist er so zufrieden, dass<br />
er jetzt den nächsten Schritt wagt und<br />
seinen Gin über regionale Getränke-,<br />
Supermärkte und Spirituosenläden anbietet.<br />
Zudem zieht er in Betracht, in entsprechen -<br />
den Bars in Aalen Verkostungen anzubieten,<br />
das Genuss-Fachsimpeln versteht<br />
sich von selbst.<br />
Juniper Tree Trading / P. Frey<br />
Edmund-Kohler-Straße 24<br />
73433 Aalen<br />
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ålamen 06 | Genuss<br />
29
Seite 4<br />
Seite 7<br />
Nr. 6 I Dezember 2018<br />
mehr ab S. 27<br />
Seite 6<br />
mehr ab S. 19<br />
3reak<br />
Seite 8<br />
MUST HAVES<br />
Männer wollen von allem nur das Beste. Das gilt vor allem für die Dinge,<br />
die sie sich selbst kaufen oder geschenkt bekommen möchten. Ob es um<br />
schicke Hutmode, an regende Literatur oder besondere Genussmittel<br />
geht, Männer sind und bleiben wählerisch – und das zurecht.<br />
Foto: Sandra Irmler<br />
» Hüte sind stylisch, Hüte<br />
sind individuell, Hüte<br />
sind Kult.<br />
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In die Riege derer, die gut behütet durchs<br />
Leben gehen, reihen sich immer mehr ein.<br />
Der Hutträger des Jahres 2018, der Tänzer<br />
Massimo Sinato, ist das Beste Beispiel wie<br />
aus einem Hut ein individueller Style wird.<br />
Hüte haben sich längst wieder einen Platz<br />
im Alltag zurückerobert. Aus dem reinen<br />
»Modetrend« Hut ist eine Selbstverständlichkeit<br />
geworden.<br />
Hüte sind Individualität, mehr als jedes<br />
andere Kleidungsstück. Es gibt Hüte und<br />
Mützen in unzähligen Formen und Farben.<br />
Welches Hut-oder Mützenmodell zu einem<br />
passt, muss jeder für sich ausprobieren.<br />
Bei Hut und Pelz App in Heidenheim finden<br />
sich fast 4.000 Hüte und Mützen, das geschulte<br />
Personal hilft und steht mit Rat und<br />
Tat zur Seite.<br />
Wer einen Hut oder eine Mütze verschenken<br />
möchte, aber nicht weiß welche, dem sei der<br />
»Hutschein« empfohlen. Auf Wunsch ist der<br />
auch mit individueller Gestaltung oder<br />
Widmung möglich.<br />
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30 ålamen 06 | Genuss Fotos xxx
Die Vielfalt »<br />
entdecken<br />
ES LEBE<br />
DER KAFFEE<br />
Er macht wach, verbessert die<br />
Konzentration, soll heiß und süß<br />
getrunken unwiderstehlich und<br />
im kalten Genuss schön machen. Kaffee<br />
ist neben Wasser das beliebteste Getränk<br />
der Deutschen. Rein statistisch trinkt<br />
jeder in Deutschland einen halben Liter<br />
pro Tag, das entspricht rund drei Tassen;<br />
pro Jahr lassen wir uns diesen Genuss<br />
etwa 100 Euro kosten. Das Image von<br />
Kaffee hat sich in den letzten zehn Jahren<br />
maßgeblich verändert. Vom nicht übermäßig<br />
beachteten Frühstücks- und<br />
Nachmittagsgetränk hat er sich zur<br />
Wissenschaft gemausert. Man trinkt<br />
längst nicht mehr nur eine Tasse Kaffee,<br />
sondern differenziert zwischen Espresso,<br />
Latte Macchiato, Cafe Freddo, Cappuccino,<br />
Kaffee im Handaufguss, aus dem Sieb<br />
träger, der Presskanne, dem Herdkännchen<br />
oder dem Vollautomaten. Wer zu den<br />
Eingeweihten gehört, der hat eine Bayreuther<br />
Kaffeekanne beziehungsweise<br />
eine Aero-Press. Es ist eine Glaubensfrage<br />
geworden, ob man dem Pulver den<br />
Geschmack entlockt, indem man heißes<br />
Wasser mit hohem Druck durch das<br />
verdichtete Kaffeemehl presst oder ob<br />
man das Pulver eine Zeit lang in heißem<br />
Wasser wie Tee ziehen lässt und dann den<br />
so entstandenen Sud trinkt. Inzwischen<br />
gibt es sogar Kaffeegenießer, die sich das<br />
eigentliche Heißgetränk kalt aufgießen,<br />
es vier bis acht Stunden ziehen lassen und<br />
es dann zelebrieren. Ob schwarz, mit<br />
Milch und Zucker, aromatisiert mit Zimt,<br />
Haselnussaroma, Kardamom, Schokolade<br />
oder wie im 17. Jahrhundert an den<br />
europäischen Königshöfen mit Salz und<br />
Pfeffer getrunken: geht nicht gibt’s nicht.<br />
Die Variante, die es noch nicht gibt, die<br />
wartet nur darauf, ausprobiert und zum<br />
neuen Trend zu werden.<br />
Aller Lästerei zum Trotz ist und bleibt<br />
Kaffee mehr als nur ein Getränk. Kaffee<br />
ist schon alleine seines Duftes wegen eine<br />
Offenbarung für die Sinne. Er birgt unzählige<br />
Aromen und regt den Geist sowie<br />
die Kreativität an. Kaffee schmeckt warm<br />
und kalt, zu Kuchen und Keksen ebenso<br />
wie er süßen und herzhaften Saucen und<br />
Gerichten eine wunderbare geschmackliche<br />
Note gibt. Kaffee ist ein absolutes must<br />
have – nur sollte man es wie mit allem,<br />
nicht übertreiben.<br />
Fotos xxx<br />
ålamen 06 | Genuss Rubrik<br />
31
DAS KONZEPT<br />
SAMOCCA<br />
»Wir wurden völlig überraschend von<br />
›Test Bild‹ mit dem ersten Platz in der<br />
Kategorie Servicequalität bei Cafés<br />
und Coffeeshops ausgezeichnet. Befragt<br />
wurden bundesweit 20.000 Haushalte. Das<br />
war für alle Samoccaner eine große Freude.«<br />
Sabine Eberhard ist Produktmanagerin<br />
des Samoccas und damit für die beiden Samocca<br />
Cafés in Aalen und Heidenheim sowie<br />
das Franchisesystem zuständig. Neben den<br />
zwei Cafés in der Region gibt es in Deutschland<br />
noch 16 weitere, alle unter regionaler<br />
Leitung einer Behindertenwerkstatt, aber<br />
nach dem Aalener Samocca Prinzip. »Samocca<br />
steht für außergewöhnlich guten Kaffee.<br />
Außer in den Röstvorgang sind zudem in<br />
alle Produktionsschritte Menschen mit<br />
Behinderung involviert – vom Abwiegen<br />
des Rohkaffees über die Konfektionierung<br />
bis zur Zubereitung und den Verkauf im<br />
Laden und über den Onlineshop.«<br />
Auf der Karte und im Verkauf finden sich<br />
rund 20 Kaffeesorten. Zu den Bestesellern<br />
gehören die Espressomischung »Della Casa«,<br />
die seit dem Tag der Eröffnung vor 15 Jahren<br />
für Genussmomente sorgt, und der<br />
»Antigua«. Fast zwei Jahre mussten die<br />
Kaffeeliebhaber auf diese Sorte verzichten,<br />
umso größer ist die Freude auch bei Sabine<br />
Eberhard,, dass er jetzt wieder im Sortiment<br />
ist. »Kaffee ist ein Naturprodukt. Unsere<br />
sortenreinen Rohkaffees beziehen wir aus<br />
allen Teilen der Welt. Wenn eine Ernte wegen<br />
eines Unwetters oder wegen Pilzbefalls<br />
schlecht ausfällt, ist es manchmal erforderlich,<br />
auf andere Sorten auszuweichen. Zudem<br />
ist es uns ohnehin ein Anliegen, unser<br />
Sortiment regelmäßig zu überarbeiten,<br />
damit auch Stammkunden immer wieder<br />
etwas Neues entdecken können.« Alle Rohkaffeesorten<br />
stammen von Plantagen, zu<br />
denen über den Importeur persönliche<br />
Kontakte bestehen. Manche von ihnen<br />
sind Bio- oder Fairtrade-zertifiziert, manche<br />
so klein, dass sie zwar nach solchen Gesichtspunkten<br />
anbauen, sich eine aufwendige<br />
Zertifizierung aber nicht lohnt. Seit letztem<br />
Jahr ist das Samocca selbst mit einem Teilsortiment<br />
Bio-zertifiziert. Täglich rösten<br />
Kaffeehausleiterin und Gilde-Rösterin<br />
Sabin Lehmann und ihr Team Rohkaffee<br />
in ihrem Trommelröster direkt im Samocca.<br />
Vor 15 Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft<br />
dafür, machte ihre Passion zum<br />
Beruf und ist heute unter anderem in der<br />
Jury der Deutschen Röstergilde, die jedes<br />
Jahr die besten Kaffees prämiert. Dass sich<br />
darunter regelmäßig auch Samocca Kaffee<br />
findet, darauf sind alle Samoccaner stolz.<br />
Neben den beiden Direktimporten von<br />
der Finca El Pastal II und der Finca Las<br />
Delicas in Honduras ist Samocca noch eine<br />
weitere besondere Kooperation eingegangen:<br />
»Wir beziehen von der Sake Coffee<br />
Plantation in Ruanda Rohkaffee, aus dem<br />
wir den SI Gourmet Kaffee rösten. SI steht<br />
für Soroptimist International. Das ist eine<br />
weltweite Organisation von Frauen, die<br />
sich für Frauenbelange einsetzt. Mit dem<br />
Anbau und dem Verkauf dieses Rohkaf-<br />
fees haben Frauen eine gute Arbeit und<br />
damit eine Perspektive.« Der Erfolg gibt dem<br />
Konzept Samocca mehr als Recht. In den<br />
zehn Jahren, in denen Sabine Eberhard<br />
zum Team gehört, hat sich die Röstmenge<br />
für die Region verdoppelt, die Anzahl der<br />
Samoccas bundesweit mehr als vervierfacht.<br />
Ob für den Vollautomaten, die Siebträgermaschine,<br />
den Porzellanfilter oder andere<br />
Zubereitungssysteme, alle Mitarbeiter sind<br />
geschult und kennen die Vorzüge der verschiedenen<br />
Kaffeespezialitäten, ob sortenrein<br />
oder Mischung. Der perfekte Kaffeegenuss<br />
in der Tasse ist übrigens das Zusammenspiel<br />
dreier Komponenten: »Ein Drittel<br />
macht der Rohkaffee aus, das zweite Drittel<br />
die sorgfältige Röstung und das letzte Drittel<br />
ist der Zubereitungsart geschuldet. Nur<br />
wenn alle drei stimmen, passt auch das<br />
Ergebnis«, gibt Sabine Eberhard noch mit<br />
auf den Weg und man kann dem Wunsch<br />
nach einem richtig guten Kaffee kaum<br />
widerstehen.<br />
SAMOCCA<br />
Aalen: Friedhofstraße 11,<br />
73430 Aalen<br />
Tel 07361 529031<br />
info@samocca.de |www.samocca.de<br />
Mo-Fr: 9 – 19 Uhr | Sa: 9 – 16 Uhr<br />
Heidenheim: Willy-Brandt-Platz 1,<br />
89522 Heidenheim<br />
Tel 07321 27 77 003<br />
samocca.hdh@samariterstiftung.de<br />
Mo – Fr: 9 – 18 Uhr | Sa: 9 – 16 Uhr<br />
32 ålamen 06 | Genuss Fotos geliefert
KAFFEEGENUSS<br />
FÜR JEDEN TAG<br />
Rösterei & Bohnenladen Dinzler<br />
»in Schwäbisch Gmünd<br />
Ein Tag ohne – für die meisten nicht denkbar.<br />
Kaffee gehört zum Tag; nicht nur zum<br />
Wachwerden und Wachbleiben, sondern<br />
des Geschmacks wegen. »Kaffee kann viele<br />
verschiedene Geschmackskomponenten<br />
haben. Schokoladig, nussig, nach Karamel,<br />
fruchtig oder auch leicht rauchig und herb.<br />
Es kommt darauf an, wo die Kaffeebohnen<br />
herkommen, welche verarbeitet worden<br />
sind, wie lange und intensiv sie geröstet<br />
wurden und es spielt natürlich eine große<br />
Rolle, wie ich den Kaffee zubereite.«<br />
Sandra Hommel-Liebich ist Geschäftsführerin<br />
der Dinzler Kaffeerösterei in der<br />
Manufaktur B26 in Schwäbisch Gmünd<br />
und sie ist nicht nur von berufswegen<br />
Kaffeetrinkerin aus Passion. »Jeden<br />
Kaffeesack, der bei uns ankommt, öffne<br />
ich persönlich und kontrolliere die<br />
Qualität. Wir kaufen direkt bei den<br />
Kaffeebauern und Kooperativen ein, deren<br />
Plantagen unter anderem in Kenia,<br />
Tansania und Bolivien, Brasilien, Indien<br />
und Costa Rica sind. Unser Rohkaffee<br />
kommt aber auch aus weniger bekannten<br />
Anbaugebieten wie Hawaii oder den<br />
Galapagosinseln.« Bei rund 200 Grad<br />
entlocken die Röstmeister von Dinzler<br />
dem Rohkaffee in 12 bis 16 Minuten bei<br />
der schonenden Langzeitröstung im<br />
Trommelröster seine Aromen. »Kaffee ist<br />
ein Naturprodukt, das gilt es schon beim<br />
Rösten zu beachten. Die Frische der Bohnen<br />
spielt eine Rolle, ebenso wie die Umgebungstemperatur<br />
und die Luftfeuchtigkeit.<br />
Wir müssen unsere Maschinen mehrmals<br />
am Tag neu einstellen und dann braucht es<br />
immer noch viel Fingerspitzengefühl, um<br />
einen guten Kaffee zu rösten«, gewährt sie<br />
einen kleinen Einblick in die hohe Kunst.<br />
Das Rösten kann man in Schwäbisch Gmünd<br />
im B26 direkt miterleben, eine Verkostung<br />
vor Ort versteht sich von selbst.<br />
Für die verschiedenen Kaffeespezialitäten,<br />
die das Sortiment ausmachen, verarbeiten<br />
die Experten von Dinzler sowohl Arabicaals<br />
auch Robustabohnen. »Arabica ist eine<br />
Sorte, die in Höhen zwischen 900 und<br />
2.000 Metern über dem Meeresspiegel<br />
wächst. Diese Bohnen brauchen länger um<br />
zu reifen, entwickeln deshalb mehr Öle<br />
und somit mehr Geschmacksnuancen,<br />
dafür ist der Koffeingehalt niedriger. Im<br />
Flachland wächst die Robustabohne, die<br />
hat einen sehr würzigen und erdigen<br />
Geschmack und enthält mehr Koffein.<br />
Für Espresso verwenden wir beispiels-<br />
weise eine Mischung aus Arabica- und<br />
Robustabohnen, wir haben aber größtenteils<br />
sortenreinen Kaffees.« Wir zelebrieren<br />
gern den klassischen Handaufguss,<br />
da hier Geschmack und Aroma besonders<br />
zur Geltung kommen. Für die Espressotrinker<br />
gibt es ebenfalls eine Vielzahl<br />
verschiedener Sorten im Angebot. Länger<br />
als ein Jahr sollte man eine angebrochene<br />
Packung nicht aufbewahren, lieber öfters,<br />
dafür aber frisch geröstet kaufen. Die Vielfalt<br />
des Kaffeegenusses gibt es zu erleben<br />
und zu kosten im Dinzler Bohnenladen<br />
im B26 in Schwäbisch Gmünd. Auf<br />
Nachfrage bieten Sandra Hommel-Liebich<br />
Kaffeeseminare für Gruppen an. Der<br />
Bohnenladen bietet darüber hinaus besondere<br />
Geschenkideen von der Kaffeetasse<br />
über besondere Dekorationsartikel<br />
bis zur Siebträger Kaffeemaschine. Auch<br />
der Geschenkeservice wird von unseren<br />
Geschäftskunden sehr gut angenommen.<br />
Dinzler Kaffeerösterei GmbH<br />
Sandra Hommel<br />
Becherlehenstraße 26<br />
73527 Schwäbisch Gmünd<br />
Tel: 07171 8 74 71 10<br />
dinzler@manufaktur-b26.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo-Fr 09.00 – 18.00 Uhr<br />
Sa+So 09.00 – 18.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Fotos geliefert<br />
ålamen 06 | Genuss<br />
33
ZU<br />
Zeitdokument & Designobjekt<br />
Die Bifora Uhr zur Remstal<br />
»Gartenschau 2019<br />
GEWINNEN:<br />
Ein Blick unters Mikroskop eröffnet<br />
Welten. Das menschliche Haar, das<br />
als Vergleich dient, scheint, als wäre<br />
es ein Bleistift. Das Stückchen Metallfaden<br />
dagegen, wirkt filigran und ist ohne<br />
die entsprechende Vergrößerung mit<br />
bloßem Auge beinahe nicht zu sehen.<br />
Zu einer Feder aufgewickelt wird aus dem<br />
zwischen einem und drei Hundertstelmillimeter<br />
starken Metallfaden ein Hauch<br />
von eine Bauteil – und dennoch unerlässlich.<br />
Keine mechanische Uhr läuft, fehlt<br />
dieses Teil. Zusammen mit der Unruh ist die<br />
Spiralfeder das Herz einer jeden mechanischen<br />
Uhr. Das präzise Zusammenspiel<br />
beider gibt den Takt an und sorgt damit<br />
für die notwendige Genauigkeit einer<br />
mechanischen Uhr. Um das Gewicht der<br />
Feder bestimmen zu können, braucht<br />
es eine Spezialwage und die zeigt gerade<br />
einmal 2,5 Milligramm an. Mit viel Kraft<br />
wartet der Winzling nicht gerade auf, der<br />
hundertmillionsten Teil eines PS genügt,<br />
um die Unruh am Laufen zu halten.<br />
Dennoch bewegt die Spiralfeder erstaunliches.<br />
Ein gedachter Punkt auf der Unruh<br />
legt täglich eine Strecke von rund 20 Kilometer<br />
zurück, in fünfeinhalb Jahren schafft<br />
es der Punkt, einmal die Erde mit ihren<br />
40.000 Kilometern Umfang zu umrunden.<br />
Bis in die 1980er Jahre war der Gmünder<br />
Uhrenhersteller Bifora einer der Spezialisten<br />
in Deutschland, was Präzisionsuhrwerke<br />
angeht. Nach dem Ende der<br />
Uhrenfabrik hat sich der Bifora Freundeskreis<br />
e.V. dem Erbe dieser Gmünder<br />
Tradition angenommen, unter anderem<br />
indem sie die nichtverbauten Uhrwerke<br />
sicherten. Aus diesem »Altbestand« an Uhrwerken<br />
legt der Bifora Freundeskeis e.V.<br />
immer wieder limitierte Uhrenserien auf,<br />
die wahre Raritäten sind. Zur Remstal<br />
Gartenschau 2019 gibt es eine Kleinserie<br />
von insgesamt 200 Uhren; den Uhrwerken<br />
liegt ein Handaufzug Kaliber 115 NOS<br />
zugrunde, das in den 1980er Jahren gefertigt<br />
und von den Vereinsmitgliedern<br />
jedes einzeln aufwendig revidiert, veredelt<br />
und vergoldet wurde. Der Optik<br />
des Gehäuses haben sich die beiden<br />
Professoren Günther Biste und Gerhard<br />
Reichert von der HfG, der Hochschule<br />
für Gestaltung Schwäbisch Gmünd angenommen.<br />
Entstanden ist ein zeitloser<br />
Klassiker; schlicht, edel und alltagstauglich.<br />
Zur Wahl steht eine Version mit<br />
einem weißen und eine mit einem<br />
schwarzen Ziffernblatt, jeweils in einer<br />
streng limitierten Auflage von 100 Stück.<br />
Die Proportionen des Edelstahlgehäuses<br />
sind bis ins kleinste Detail aufeinander<br />
abgestimmt, das kratzfeste Saphirglas<br />
gewährt den Blick auf das eigens für die<br />
Kleinserie gestaltete Ziffernblatt und der<br />
Glasdeckel, der den Boden bildet, gewährt<br />
faszinierende Einblicke in die Mechanik.<br />
Auf dem Edelstahlring um den Glasboden<br />
ist sowohl die laufende Nummer als auch<br />
»Remstal Gartenschau 2019« eingraviert.<br />
Die Uhr ist ein Zeitdokument. Sie verweist<br />
sowohl auf die Uhren- und Industriegeschichte<br />
der Gold-und Silberstadt<br />
Schwäbisch Gmünd und zeigt gleichzeitig<br />
durch das reduzierte, klare und<br />
damit funktionale Design den gestalterisch-modernen<br />
Anspruch der HfG. Wer<br />
sich eines der insgesamt 200 Exemplaren<br />
zur Remstal Gartenschau 2019 sichern<br />
möchte, der kann sich an aufgeführten<br />
Stellen wenden oder setzt auf sein Glück.<br />
Eine Uhr mit schwarzem Ziffernblatt im<br />
Wert von 699,- Euro gibt es zu gewinnen.<br />
Die Bifora Uhr wiegt mit Armband rund<br />
xxx Gramm. Wie viele Spiralfedern<br />
braucht es rein rechnerisch, um das<br />
Gewicht der Uhr mit dem der Federn<br />
aufzuwiegen? Die Lösung bitte an<br />
gewinnspiel@ala-magazin.de, Einsendeschluss<br />
ist der 11.01. 2018.<br />
Meine Daten werden nur zur Durchführung<br />
des Gewinnspiels und zur<br />
Gewinnbenachrichtigung verwendet.<br />
Eine Weitergabe meiner Daten findet<br />
nicht statt. Rechtsgrundlage für die<br />
Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs.<br />
1 lit. f DSGVO. Weitere Informationen,<br />
insbesondere zum Umgang mit meinen<br />
personenbezogenen Daten und zu<br />
meinen Rechten finde ich unter:<br />
www.ala-magazin.de/leserservice/<br />
gewinnspiele<br />
Verkaufsstellen der Bifora Uhr zur<br />
Remstal Gartenschau 2019:<br />
Götz Schweitzer<br />
Rektor-Klaus-Straße 55/1<br />
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Schwäbisch Gmünd<br />
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i-Punkt – Schwäbisch Gmünd<br />
34 ålamen 06 | Stil<br />
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ENTSPANNT<br />
GENIESSEN<br />
Ein Buch, die Lieblings CD, ein<br />
spannender Film, ein Glas Wein<br />
oder einfach nur das Nichtstun<br />
genießen. Ein bequemer Sessel verspricht<br />
behagliche Momente, ganz gleich zu<br />
welcher Tageszeit. Auf Gewicht und<br />
Körpergröße angepasst, gibt der richtige<br />
Sessel einem das Gefühl regelrecht zu<br />
schweben. Die Wirbelsäule wird entlastet,<br />
die Muskulatur kann sich entspannen und<br />
wer den Sessel um einen Fußhocker<br />
erweitert, beziehungsweise sich für ein<br />
Modell mit integrierter Fußstütze<br />
entscheidet, für den bekommt das Wort<br />
»wohlig« eine ganz neue Dimension.<br />
Welches Modell für wen geeignet ist,<br />
muss man ausprobieren. Die Optik<br />
alleine sollte auf keinen Fall ausschlaggebend<br />
sein. »Neben dem Design macht<br />
der orthopädische Aufbau und die<br />
verwendeten Materialien eines Sessels<br />
die Qualität aus. Er sollte den Anforderungen<br />
und den körperlichen Eigenschaften<br />
des Nutzers gerecht werden,<br />
sollte eine stützende Funktion haben<br />
und so gearbeitet sein, dass sich der<br />
Sessel der Körperform anpasst.«<br />
Matthias Krauss ist Geschäftsführer von<br />
abitare + Krauss in Aalen und schätzt<br />
selbst die Vorzüge eines bequemen<br />
Sessels. Ein Sessel ist zudem ein<br />
Design-Statement, von elegant, klassisch,<br />
schlicht und zeitlos, bis zu<br />
innovativ, bunt und avantgardistisch.<br />
»Je nachdem kann er sich in die<br />
Einrichtung einfügen und ergänzen<br />
oder ein Blickfang sein.« Für welches<br />
Modell man sich schließlich entscheidet,<br />
bleibt jedem selbst überlassen – ausprobieren<br />
sollte man sie auf jeden Fall.<br />
Ausgesuchte Klassiker und Neuheiten<br />
»Der Sessel sollte den Anforderungen<br />
und den körperlichen Eigenschaften<br />
des Nutzers gerecht werden, sollte eine<br />
stützende Funktion haben und so gearbeitet<br />
sein, dass sich der Sessel der<br />
Körperform anpasst.«<br />
– Matthias Krauss –<br />
finden sich bei abitare + Krauss. »Unsere<br />
Kunden erwarten bis zum 6. Januar unsere<br />
Dankeschön-Aktion und viele weitere<br />
interessante Angebote in unserem Haus<br />
Fotos Herstellerbild, geliefert<br />
ålamen 06 | Stil<br />
35
GEMÜTLICHES FUNKTIONSWUNDER<br />
MASTER VON IPDESIGN<br />
Zum Sitzen ebenso gemütlich wie zum Liegen. Die integrierte<br />
Fußstütze lässt sich elektromotorisch oder manuell ganz<br />
einfach ausklappen, dabei neigt sich der Sitz in eine bequeme<br />
Liegeposition und auch die Armauflagen passen sich für eine<br />
optimal entspannende Position in ihrer Neigung an. Der<br />
Rückenwinkel lässt sich per Knopfdruck individuell von der<br />
aufrechten Sitzposition in die Relaxposition verändern.<br />
Außerdem ist der Kopfteil in Höhe und Neigung stufenlos<br />
verstellbar. Mittels der vielen Einstellungsmöglichkeiten findet<br />
jeder in jeder Sitz- und Liegehaltung die passende Position.<br />
ENTSPANNUNG ERLEBEN<br />
CORDIA LOUNGE SESSEL VON COR<br />
Der klassische Sessel ist zusammen mit dem Fußhocker eine<br />
regelrechte Entspannungsoase. Das Leder bzw. der Stoff ist<br />
weich und anschmiegsam und gleichzeitig strapazierfähig.<br />
Der stabile Metallfuß sorgt für einen sicheren Stand, die<br />
Neigefunktion gewährt eine bequeme Sitz- oder Ruheposition.<br />
Der Cordia Lounge Sessel von COR ist in verschiedenen<br />
Lederfarben und verschiedenen Größen erhältlich. Die von<br />
Hand gearbeitete dünne Schale, in der die Auflage eingearbeitet<br />
ist, gibt Halt, die gepolsterten Armlehnen und die Kippmechanik<br />
laden gerade dazu ein, sich zurückzulehnen und den<br />
Moment zu genießen.<br />
WIE EINE SICH ÖFFNENDE BLÜTE<br />
ONSA CHAIR VON WALTER KNOLL<br />
Der Onso Chair gibt dem Gefühl von Geborgenheit durch sein<br />
Design einen sichtbaren Ausdruck. Designer Mauro Lipparini<br />
hat die Form einer Blüte gewählt, die ihre Blätter öffnet und<br />
sich der Sonne zuwendet. Wie ein Kelch öffnen sich auch die<br />
Sitzschale und die Armlehnen beim Zurücklehnen und vermitteln<br />
das Gefühl beschützt und geborgen zu sein. Ob aufrecht<br />
sitzend, lässig zurückgelehnt oder gemütlich liegend –<br />
jede Haltung verspricht gemütlichen Genuss. Das Geheimnis<br />
liegt in der weichen Polsterung und in der fein justierbaren<br />
Relaxfuinktion. Die Fußstütze ist höhenverstellbar.<br />
36 ålamen 06 | Stil
DER MODERNE KLASSIKER<br />
SINUS BY ADOLF & SCHRÖPFER VON COR<br />
Ob mit oder ohne Hocker, der Sinus besticht durch sein<br />
elegant-klassisches Erscheinungsbild ebenso wie durch seine<br />
außergewöhnlich bequemen Sitzeigenschaften. 1976 entworfen<br />
war er damals schon seiner Zeit voraus, die schwingenden<br />
Federstahlkufen, die dem Sessel seinen Namen gaben, und die<br />
ungewöhnliche Polsterung machen ihn zu einem sinnlichen<br />
Erlebnis. Die Polsterelemente werden von Ledergurten sicher<br />
gehalten, erwecken aber den Anschein, sie würden schwerelos<br />
auf dem Unterbau liegen. Anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums<br />
von COR wurde der Sinus 2004 neu aufgelegt.<br />
DIE RELAX-INSEL<br />
DER HUSK BY PATRICIA URQUIOLA VON B&B ITALIA<br />
»Der Betrachter sollte schon beim Anblick eines Sessels einen<br />
nicht nur körperlichen, sondern auch geistigen Komfort<br />
empfinden« Diese Überzeugung hat Patricia Urquiola auf den<br />
Sessel Husk von B&B Italia übertragen: er besteht aus einer<br />
festen aber feinen Kunststoffschale und einer weichen, in<br />
verschiedene Bereiche unterteilten Polsterung, die der<br />
menschlichen Ergonomie folgen. Der Husk harmonisiert mit<br />
den unterschiedlichsten Stilen, die Kissen sind in verschiedenen<br />
Größen und Farben erhältlich, die separat erhältliche<br />
Kopfstütze und der Fußhocker machen ihn zu einer Insel<br />
zum Abschalten.<br />
DIE SESSELAVANTGARDE<br />
111 WINK VON CASSINI<br />
1980 hat Designer Toshiyuki Kita diesen an ein Kunstwerk<br />
erinnernden Sessel entworfen. Neben seiner puristischen<br />
Form, die durch die farbigen Bezüge zusätzliche Aufmerksamkeit<br />
erhält, beeindruckt vor allem die Verwandelbarkeit des<br />
Designklassikers. Die Rückenlehne ist mittels eines Knopfes<br />
schräg verstellbar, auch die Elemente der zweigeteilten<br />
Kopfstütze lassen sich getrennt voneinander positionieren.<br />
Durch Umklappen des Sitzes wird aus dem Sessel eine<br />
bequeme Liege. Mit gerade einmal 38 cm Bodenhöhe ist die<br />
Liegefunktion allerdings nur etwas für gelenkige Menschen.<br />
Alle Sessel erhältlich bei<br />
abitare + Krauss – Wohnen und Objekt<br />
Carl-Zeiss-Straße 15<br />
73431 Aalen<br />
Tel. 07361 96320<br />
Mo – Fr: 10.00 – 19.00 Uhr<br />
Sa: 10.00 – 16.00 Uhr<br />
www.abitarekrauss.de<br />
Fotos Herstellerbilder<br />
ålamen 06 | Stil<br />
37
Die Geschenkidee für VfR-Fans<br />
Mit der VfR-Dauerkarte 2.0 kräftig sparen und ins Jahr 2019 durchstarten!<br />
Auch in diesem Jahr hält der VfR Aalen<br />
mit der Dauerkarte 2.0 das passende<br />
Weihnachtsgeschenk für alle Fußballbegeisterten<br />
parat.<br />
Die Dauerkarte 2.0 beinhaltet den Eintritt<br />
zu den zehn verbleibenden Rückrunden-<br />
Heimspiele des VfR Aalen ab Januar.<br />
Ganz besonders freuen dürfen sich die<br />
Fans auf die Duelle gegen das Spitzenteam<br />
des KFC Uerdingen 05, Zweitliga-<br />
Absteiger Eintracht Braunschweig und<br />
auf das Saisonfinale vor heimischer<br />
Kulisse gegen den F.C. Hansa Rostock.<br />
Für alle, die sich bis zum 08.12.2018<br />
ihre VfR-Dauerkarte 2.0 sichern, gibt<br />
es das letzte Heimspiel des Jahres 2018<br />
am 09.12. gegen Energie Cottbus<br />
als Frühbucher-Bonus gratis obendrauf.<br />
Die VfR-Dauerkarte 2.0 ist<br />
im VfR-Fanshop bei MUSIKA (Bahnhofstraße<br />
1+3 in Aalen), über die Tickethotline<br />
0180 6050400 (0,20 EUR/Anruf<br />
aus dem dt. Festnetz, max 0,60 EUR/<br />
Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)<br />
und das Online-Ticketportal unter<br />
www.vfr-aalen-dk.reservix.de erhältlich.<br />
Familienblock-Dauerkarte Block N: Bei<br />
gleichzeitigem Kauf einer Kinderdauerkarte<br />
in diesem Block erhält der Erwachsene<br />
seine Dauerkarte zum ermäßigten Preis.<br />
Die Familienblock-Dauerkarte ist nur in<br />
dieser Kombination buchbar, die Kinderdauerkarte<br />
gilt dann am Einlass als Ermäßigungsnachweis<br />
für die Erwachsenenkarte.<br />
Kind: von 6 bis einschl. 13 Jahren<br />
Ermäßigt: Jugendliche von 14 bis einschl.<br />
17 Jahren, Schüler, Azubis, Studenten,<br />
Freiwilligendienst- und Wehrdienstleistende,<br />
Rentner, VfR-Mitglieder, Schwerbehinderte<br />
(Begleitperson freier Eintritt: Nur<br />
mit Vermerk „B“ im Schwerbehindertenausweis,<br />
Karte wird benötigt!), Inhaber<br />
der Kundenkarte der Stadtwerke Aalen.<br />
Energiekunden der Stadtwerke Aalen<br />
erhalten ihre ermäßigte Dauerkarte ausschließlich<br />
im VfR-Fanshop bei MUSIKA<br />
in der Bahnhofstraße 1+3 in Aalen. Die<br />
Stadtwerke-Energiekundenkarte ist jeweils<br />
beim Kauf vorzulegen. Dauerkarten mit<br />
Stadtwerke-Rabatt sind nicht bei Bestellung<br />
über die Tickethotline oder das<br />
Online-Ticketportal erhältlich.<br />
Die jeweiligen Ermäßigungsnachweise sind<br />
dem Ordnungsdienst am Stadion<br />
eingang vorzulegen.<br />
Die Preise der VfR-Dauerkarte 2.0 in der Übersicht:<br />
Normal<br />
Ermäßigt<br />
Energiekunden<br />
der Stadtwerke Aalen<br />
Kind<br />
Sitzplatz Nordtribüne 124 EUR 94 EUR 94 EUR 44 EUR<br />
Stehplatz Ost/Süd 62 EUR 47 EUR 47 EUR 22 EUR
HAAR<br />
BART&<br />
Foto Andreas Wegelin<br />
ålamen 06 | Stil<br />
39
Haare – nüchtern betrachtet totes<br />
Material. Abgestorbene Hautzellen,<br />
die flach übereinanderliegend<br />
verhornt sind und so gut wie<br />
keine bedeutende Schutzfunktion mehr<br />
haben. Dennoch sind den meisten Haare<br />
alles andere als gleichgültig. Voll und<br />
gesund soll die Pracht auf dem Kopf<br />
sein, der Haarschnitt der Persönlichkeit<br />
entsprechen, im Look variabel sein<br />
und bei Barträgern sollen das eine und<br />
das andere eine modisch-individuelle<br />
Einheit bilden. Jemanden zu finden, dem<br />
man sich bedingungslos in Sachen<br />
Haupt- und Barthaar anvertrauen kann,<br />
muss nicht zwangsläufig mit Glück<br />
verbunden sein. »Männer und Haare!<br />
Ganz gleich ob das Haar auf dem Kopf,<br />
der Bart oder beides. Männer und ihre<br />
Haare sind ein ganz besonderes Thema.<br />
Zum einen haben Männer sehr oft mit<br />
dünner werdendem Haar zu kämpfen<br />
und zum anderen hat sich das modische<br />
Selbstverständnis in den letzten Jahren<br />
sehr stark verändert. Frisur und Bart<br />
sind Teil des Outfits und sollen auch so<br />
wahrgenommen werden.« Emilia Vargiu<br />
Alkis ist Friseurmeisterin und sie hat<br />
in ihrem Friseursalon E. Capelli in der<br />
Bischof-Fischer-Straße 35 in Aalen ihren<br />
männlichen Kunden eine speziellen<br />
Bereich eingerichtet. Gehalten in warmen<br />
Brauntönen, kann sich der Kunde in<br />
den bequemen Friseursessel zurückgelehnt<br />
entspannt in kompetente Hände<br />
begeben. Sie und Sedat Kocaôz, der<br />
Barbier im Team, wissen, was Männerhaar<br />
braucht und was wem in Sachen<br />
Outfit steht. »Haare sind wie die<br />
Menschen verschieden. Nicht mit jedem<br />
Haar geht alles und nicht jedem steht<br />
alles. Aber es gibt für jeden eine Lösung,<br />
wie man mit einer Frisur und eventuell<br />
mit einem Bart den Typ zur Geltung<br />
bringen kann.« Ihre Maxime ist einfach<br />
aber gerade deshalb überzeugend.<br />
»Niemand muss unbedingt einen super<br />
modischen Haarschnitt haben, aber<br />
jeder sollte einen haben, der zu einem<br />
passt.« Das in Kombination mit einer<br />
umfassenden Beratung, einem herzlichen<br />
Umgang und der besonderen<br />
Atmosphäre im Salon, macht den<br />
Friseurbesuch zu einer Auszeit vom<br />
Alltag. »Zu mir kommen Männer, die<br />
beruflich viel Kundenkontakt haben<br />
und deshalb Wert auf ein sehr seriöses<br />
Erscheinungsbild legen. Manchen ist das<br />
modische sehr wichtig, manche sind<br />
schon etwas älter, manche noch Schüler,<br />
und so der eine oder andere schräge<br />
Vogel kommt auch mal mit Sonderwünschen<br />
zu mir«, lässt sie wissen und<br />
ergänzt: »Letztens kam einer, der bunte<br />
Haare wollte. Das war viel Arbeit, aber<br />
schließlich war er glücklich.«<br />
Was den Haarschnitt im Detail ausmacht,<br />
ob kürzere Seitenpartien,<br />
längeres Deckhaar, durchgestufte<br />
Längen, eine Wuschelmähne oder klar<br />
definierte Konturen, das arbeitet sie<br />
während der Beratung heraus. Was<br />
immer gleich ist, ist das handwerkliche<br />
Herangehen. »Ich schneide ausschließ-<br />
40 ålamen 06 | Rubrik Stil Fotos Andreas Fotos Wegelin xxx
lich mit Kamm und Schere. So kann ich<br />
Einfluss nehmen, wie das Haar später<br />
fällt, was vor allem die zu schätzen<br />
wissen, die stark ausgeprägte Wirbel<br />
haben.« Mit Kamm und Schere zu<br />
schneiden ist aufwendiger, kommt aber<br />
dem Ergebnis zu Gute und das ist es<br />
was für Emilia Vargiu Alkis zählt. »Ein<br />
Haarschnitt muss typgerecht sein, muss<br />
sich aber auch an verschiedene Situationen<br />
anpassen lassen, ganz gleich ob<br />
man sich mit Freunden im Fußballstadion<br />
trifft oder abends schick Essen<br />
geht. Ein guter Schnitt ermöglicht<br />
immer mehr als nur einen Look.«<br />
Komplett machen es die Männerpflegeund<br />
Stylingprodukte für Kopfhaut,<br />
Haar und Bart. Die 28jährige, die seit<br />
vier Jahren ihren Friseurmeistertitel hat,<br />
Erfahrungen im Ausland sammelte und<br />
für Udo Waltz Frisurenmodel war, liebt<br />
ihren Beruf. Dass seit einigen Jahren der<br />
Mann und seine Bedürfnisse rund um<br />
Haar und Bart als Kunde immer mehr<br />
in den Fokus rückt, war aus ihrer Sicht<br />
längt überfällig. Entsprechend wichtig<br />
ist es ihr, auf dem Laufenden zu sein,<br />
was Technik, Styling und Neuerungen<br />
betrifft. Es ist nicht nur der Duft,<br />
in dem sich ein Männerprodukt von<br />
einem für Frauen unterscheidet. Männerhaare<br />
neigen hormonell bedingt dazu,<br />
schon in jungem Alter auszufallen,<br />
zudem waschen Männer in der Regel<br />
jeden Tag beim Duschen ihre Haare,<br />
weil sie beispielsweise Gel oder Wachs<br />
verwenden. Männershampoos sind<br />
deshalb milder. Das falsche Produkt<br />
kann unter Umständen zu Kopfhautreizungen<br />
führen. »Viele Männer<br />
leiden unter juckender Kopfhaut und<br />
dadurch auch unter Schuppen. Wenn<br />
ich dann frage, welches Shampoo sie<br />
verwenden und sie mir dann sagen,<br />
sie verwenden ihr Duschgel für alles,<br />
dann ist die Ursache ganz schnell<br />
ausgemacht«, so die Fachfrau.<br />
Der Barbierbereich in ihrem sonst eher<br />
rosa gehaltenen Salon, ist deshalb auch<br />
eine Selbstverständlichkeit und sowohl<br />
konzeptionell als auch optisch eine<br />
Ergänzung. Mit ihrer Persönlichkeit<br />
und der Leidenschaft für ihren Beruf<br />
verbindet sie beide Bereiche miteinander.<br />
Jeder für sich und dennoch zusammengehörend.<br />
Was außergewöhnlich ist,<br />
muss nicht unbedingt außergewöhnlich<br />
groß sein, es sollte aber auf jeden Fall<br />
außergewöhnlich in seiner Qualität sein.<br />
E.Capelli<br />
Friseursalon by Emilia Vargiu Alkis<br />
Bischof-Fischer-Str. 35<br />
73430 Aalen<br />
Tel. 07361/ 916 36 76<br />
Öffnungszeiten<br />
Di. – Fr. 9:30 – 18:30 Uhr<br />
Sa. 8:30 – 14:30 Uhr<br />
Mo. Ruhetag<br />
ålamen 06 | Stil<br />
41
DIE GESCHICHTE EINER<br />
SCHWEIZER UHR<br />
Ein abgelegenes Tal in der Schweiz,<br />
1.000 Meter über dem Meeresspiegel<br />
mit einem See und kleinen<br />
Bergdörfern. Klingt idyllisch, geradezu<br />
malerisch und vor allem nach Urlaub.<br />
Fällt der Name dieses Tals, kommen vor<br />
allem Uhrenliebhaber ins Schwärmen:<br />
Vallée de Joux. Kein anderer Name steht<br />
in diesem Maße für Schweizer Qualitätsund<br />
Luxusuhren wie dieses Tal im<br />
Schweizer Jura. Dass ausgerechnet diese<br />
Abgeschiedenheit Geburtsort dessen ist,<br />
was Schweizer Uhren weltberühmt macht,<br />
ist den rauen Umständen geschuldet.<br />
Die Erträge der Landwirtschaft waren<br />
gering, der See bot nur ein mäßiges Zubrot<br />
durch Fischfang und die Wintermonate<br />
waren lang. Die Menschen versuchten<br />
deshalb, ihr Einkommen durch<br />
Heimarbeit aufzubessern. In dieser Situation<br />
befand sich vor rund 200 Jahren<br />
auch Familie Haller. Sie begannen deshalb,<br />
wie ihre Verwandten und Nachbarn, in<br />
Heimarbeit zunächst silberne Uhrenschatullen,<br />
später dann Uhrenteile in<br />
Kleinserie und in außerordentlich hoher<br />
handwerklicher Präzision zu fertigen. Aus<br />
den Bauern wurden so im Laufe der Jahre<br />
Uhrmacher. Eine Generation gab die Leidenschaft<br />
an die nächste weiter, woraus schließlich<br />
1917 der Uhrenhersteller »Terminages<br />
d´Horologie« entstand. Im Auftrag<br />
für namhafte Marken fertigte die<br />
Schweizer Manufaktur Uhren für<br />
Menschen mit hohen Ansprüchen an<br />
Qualität und Zuverlässigkeit.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen<br />
die beiden Brüder Paul und David Hasler<br />
die Geschäftsleitung. Sie gründeten<br />
»Hasler Frères« und belieferten sowohl<br />
den europäischen als auch amerikanischen<br />
Markt mit ihren Zeitmessern. Lizenznehmer<br />
aus aller Welt, die keine eigene<br />
Fabrikation unterhalten konnten, nahmen<br />
die Dienste der Haslers gerne in Anspruch.<br />
1953 verlegte das Unternehmen seinen<br />
Sitz nach Tramelan an die französische<br />
Grenze zwischen Bern und Basel. Ende<br />
der 1980er Jahre entwickelten die Uhrmacher<br />
die Marke DAVOSA. Die anfänglich<br />
kleine Serie stieß von Beginn an auf<br />
große Beachtung, Anfang der 1990er<br />
Jahre erweiterte sich die Modellpalette<br />
der DAVOSA und ist heute eine feste<br />
Größe in der Uhrenwelt.<br />
TERNOS COLLECTION<br />
TAUCH-KLASSIKER<br />
Die Modellreihe Ternos steht seit Jahren<br />
für klassische Taucheruhren mit einem<br />
robusten Edelstahlgehäuse, einer besonders<br />
widerstandsfähigen High-Tech Keramiklünette<br />
und einem kratzfesten Saphir-<br />
glas – druckgeprüft bis 200 m Wassertiefe.<br />
Die Ternos Professional bietet Bewährtes<br />
und setzt zusätzlich auf ein automatisches<br />
Heliumventil und eine Druckfestigkeit<br />
von bis zu 500m.<br />
ARGONAUTIC BRONZE<br />
LIMITED EDITION<br />
Bronze: Das neue Gold der Taucher<br />
Bronze hat zwei wesentliche Vorteile<br />
gegenüber den typischen Gehäusematerialien<br />
Edelstahl und Gold: Sie hat eine<br />
eigenständige Optik und bildet innerhalb<br />
kürzester Zeit eine unverwechselbare<br />
Patina. Mit der auf 300 Exemplare<br />
limitierten Argonautic Bronze unterstreicht<br />
DAVOSA seine Kompetenz in<br />
der Fertigung von mechanischen Besonderheiten.<br />
Gleichzeitig sorgen Heliumventil,<br />
High-Tech-Keramik und ein<br />
Qualitätsautomatikwerk für höchste<br />
Sicherheit und Präzision beim Tauchen.<br />
Kristall Eleganz<br />
Uhren Schmuck Trauringe<br />
Nördlicher Stadtgraben 6<br />
73430 Aalen<br />
Tel: 07361 / 9218340<br />
info@kristalleleganz.de<br />
www.kristalleleganz.de<br />
42 ålamen 06 | Stil Fotos geliefert
ålamen 06 | Stil<br />
43
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