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alamen 6

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men<br />

Nr. 6 I Dezember 2018<br />

Handmade<br />

in Aalen – Spy Gin<br />

mehr ab S. 27<br />

Fit durch den Winter<br />

mehr ab S. 19


DER LUXUS,<br />

NEU ZU DENKEN.<br />

DER NEUE AUDI Q8 1 .<br />

Der neue Audi Q8 1 gibt Ihnen den Luxus, neue Freiräume zu erobern – auch abseits befestigter Straßen. Agil wie ein Sportwagen,<br />

geräumig wie ein Familienauto und dank quattro Technologie in nahezu jedem Gelände zu Hause. Im neuen Audi Q8 1<br />

können Sie so unterwegs sein, wie Sie wollen. Auf Wunsch mit Allradlenkung für noch mehr Fahrstabilität auf kurvigen<br />

Strecken und Wendigkeit in der Stadt. Überzeugen Sie sich auch von seinem exklusivem Design sowie seinem innovativen<br />

Anzeige- und Bedienkonzept. Der neue Audi Q8 1 . Jetzt bei uns bestellbar.<br />

1<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km: kombiniert 6,8 – 6,6; CO 2 -Emissionen g/km: kombiniert 179 – 172; Effizienzklasse B<br />

Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO 2 -Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten<br />

Reifen-/Rädersatz.<br />

Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Auto-Wagenblast GmbH + Co. KG<br />

Obere Bahnstr. 78, 73431 Aalen<br />

Tel.: 0 73 61 / 9 45-6 30<br />

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Steinheimer Str. 61, 89518 Heidenheim<br />

Tel.: 0 73 21 / 98 88-70<br />

infoaudihdh@autowagenblast.de<br />

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INHALT<br />

PFERDESTÄRKEN<br />

Liebe Leser,<br />

nach der Ausfahrt ist vor der Ausfahrt! Kaum sind die Teilnahmeurkunden<br />

der Klassiktour 2018 verschickt sowie die Ordner mit den Anmeldungen,<br />

den Routenvorschlägen und den verschiedensten Anmerkungen im Regal<br />

unter 2018 abgelegt, schon kommen die ersten Anfragen, wann man sich<br />

denn zur Ausfahrt 2019 anmelden kann. Die Resonanz war so positiv,<br />

dass wir uns dem Thema »Klassiktour 2019« schon bei einer der letzten<br />

Redaktionssitzungen zum Inhalt dieser ålamen annahmen.<br />

Machen wir wieder eine? Die Frage stand nie wirklich im Raum, sie war<br />

eher eine rhetorische. Natürlich machen wir auch 2019 eine Klassiktour!<br />

Im Dossier Klassiktour 2019, das derzeit vom Umfang noch überschaubar<br />

ist, finden sich schon Routenvorschläge. Wir sind aber auch noch am<br />

Sammeln – wenn Sie einen Vorschlag haben, keine Scheu, melden Sie sich<br />

und lassen sie uns Ihr favorisiertes Ziel wissen. Wo uns letztendlich die<br />

ålamen Klassiktour 2019 hinführen wird, ist noch offen. Auch der genaue<br />

Termin ist noch nicht zu hundert Prozent festgezurrt. Sobald Termin und<br />

Ziel fest stehen, lassen wir es Sie wissen. Informationen finde Sie auf<br />

unserer Homepage und in den kommenden Ausgaben der ålamen, der åla und<br />

der ålakultur. Zum Schwelgen gibt es auf den folgenden Seiten unter anderem<br />

einen Rückblick auf die ålamen Klassiktour 2018.<br />

Viel Vergnügen mit der neuen ålamen.<br />

Oliver Machhold<br />

Herausgeber der ålamen<br />

4 Die ålamen Klassiktour 2018<br />

8 Vor den Metallic-Farben<br />

10 ålamen Klassiktour 2019<br />

12 Edles für Innen<br />

14 Motocrosser helfen<br />

EINBLICKE<br />

16 Ostalb Invest<br />

19 Fit durch den Winter<br />

ABENTEUER<br />

23 Skitouren gehen<br />

GENUSS<br />

27 Der Spy-Gin<br />

30 Must Haves<br />

31 Es lebe der Kaffee<br />

32 Das Konzept Samocca<br />

33 Kaffeegenuss für jeden Tag<br />

STIL<br />

34 Zu gewinnen:<br />

Zeitdokument & Designobjekt<br />

35 Entspannt die Zeit genießen<br />

39 Haar & Bart<br />

42 Die Geschichte einer Schweizer Uhr<br />

IMPRESSUM<br />

Liken Sie unsere Facebook Seite:<br />

www.facebook.com/<strong>alamen</strong>magazin<br />

ålamen – ein Projekt der STUDIOO GmbH<br />

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und Bilder übernehmen wir keine Haftung. Lizenzrechte für Fotos sind gegenüber dem Veranstalter oder Auftraggeber geltend zu machen, der sie<br />

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nur mit Genehmigung für andere Zwecke verwendet werden. Es gelten die Anzeigenpreise/Mediadaten Stand 2018, Nachdrucke, auch einzelner<br />

Elemente, sind verboten.<br />

Druckauflage: 10.000 Stück • www.ala-magazin.de/men<br />

ålamen 06 | Vorwort & Inhalt<br />

3


65 YOUNG- UND OLDTIMER<br />

DIE ÅLAMEN<br />

KLASSIKTOUR 2018<br />

Die Besitzer von 65 Young- und<br />

Oldtimer trafen sich Ende<br />

September um zur dritten ålamen<br />

Klassiktour zu starten. Der Routenvorschlag<br />

führte dieses Jahr zunächst<br />

aufs Härtsfeld und dann in den Land -<br />

kreis Heidenheim. Ziel war die Charlottenhöhle<br />

in Giengen-Hürben, die just an<br />

diesem Tag das 125jährige Jubiläum<br />

ihrer Entdeckung feierte. Auf dem<br />

Rückweg machten die Teilnehmer im<br />

Safe Motodrom in Aalen Station, bei<br />

einem Buffet im Club LOLA beim Kinopark<br />

Aalen ging der Tag dann gemütlich<br />

und gesellig zu Ende. Angemeldet waren<br />

wie die Jahre davor Fahrzeuge, die<br />

Erinnerungen wecken und staunende<br />

Bewunderung hervorrufen. Jedes Auto<br />

hat seine eigene Geschichte.<br />

4 ålamen 06 | Pferdestärken


Jürgen Brune und sein<br />

Beifahrer Volkmar<br />

»Meyer-Schönbohm.<br />

Zum dritten Mal dabei:<br />

Jürgen Brune und sein Beifahrer<br />

Volkmar Meyer-Schönbohm fuhren mit<br />

seinem Jaguar MK II 1966 mit.<br />

Sie waren bei allen drei ålamen<br />

Klassiktouren dabei. Was gefällt<br />

Ihnen denn besonders?<br />

»Mir gefällt, dass man gemütlich in der<br />

Region unterwegs ist und immer wieder<br />

etwas Neues entdeckt. Die Strecken sind<br />

schön zu fahren und die Ziele besonders.<br />

Man erlebt etwas, dazu kommt,<br />

dass man Menschen trifft, mit denen<br />

man ein Hobby, beziehungsweise eine<br />

Begeisterung teilt. Manche kennt man<br />

nach der dritten Ausfahrt schon und<br />

freut im Vorfeld auf sie, manche lernt<br />

man kennen, weil sie zum ersten Mal<br />

dabei sind oder es sich die Male davor<br />

nicht ergeben hat.«<br />

Wie sind Sie zu Ihrem Jaguar<br />

gekommen?<br />

»Ich wollte an und für sich ein anderes<br />

Modell. Aber das war mir ehrlich gesagt<br />

zu teuer. Dann habe ich den MK II<br />

Jahrgang 1966 mit 3,4 Liter Hubraum<br />

gefunden und festgestellt, der hat die<br />

gleiche Motorisierung wie das Jaguarmodell,<br />

das ich ursprünglich wollte. Als<br />

ich dann zum ersten Mal in den MK II<br />

eingestiegen bin und eine Proberunde<br />

drehte, bemerkte ich, dass dieses Auto<br />

außergewöhnlich bequem ist. Zudem<br />

befand er sich in einem guten Allgemeinzustand.<br />

Ich musste nicht lange überlegen<br />

und seit dem habe ich diesen blauen<br />

MK II.«<br />

Wo waren Sie mit ihm schon alles?<br />

»Da er sich so bequem fährt und man wie<br />

in einem guten Sessel sitzt, nutze ich ihn<br />

nicht nur für Ausfahrten in der näheren<br />

und weiteren Region. Ich war mit ihm<br />

auch schon an der Ostsee im Urlaub. Die<br />

1.800 Kilometer, die ich ihm dafür abverlangte,<br />

waren für das Auto und den<br />

Motor kein Problem. Und auch als Fahrer<br />

bemerkt man die Strecke fast nicht.«<br />

Fotos Silas Krauss<br />

ålamen 06 | Pferdestärken<br />

5


Das Auto seiner Studentenzeit:<br />

Viktor Mayer und seine Lebensgefährtin<br />

Andrea Seiler genossen die<br />

Ausfahrt im Ford Taunus 17 1968<br />

Herr Mayer, Ihr Fahrzeug ist<br />

50 Jahre alt, seit wann sind Sie<br />

mit ihm unterwegs?<br />

»Er gehört seit drei Jahren mir und er<br />

erinnert mich an meine Studentenzeit.<br />

»<br />

Gemeinsam mit Lebensgefährtin<br />

Andrea Seiler und<br />

Hund Neo ist Viktor Mayer<br />

regelmäßig unterwegs.<br />

Ich habe damals schon einen Taunus<br />

gefahren. Später habe ich mich immer<br />

wieder an das Auto erinnert und mir<br />

vorgenommen, irgendwann einmal kaufe<br />

ich mir wieder einen Ford Taunus. So ist<br />

es dieser geworden.«<br />

Mussten Sie viel an ihm restaurieren?<br />

»Nein, das war das Tolle daran. Ich habe<br />

ihn erstaunlicher Weise in diesem Top-<br />

Zustand gefunden. Ich konnte quasi einsteigen<br />

und losfahren.«<br />

Fahren Sie lieber alleine oder<br />

in Begleitung?<br />

»Meine Lebensgefährtin fährt wann immer<br />

es geht mit. Uns geht es, wie wahrscheinlich<br />

allen Oldtimerfreunden, nicht ums Ankommen,<br />

sondern ums Fahren. Das ist in<br />

diesem Auto ein besonderes Erlebnis. Mein<br />

Taunus hat zwar keine Servolenkung und<br />

auch keine Klimaanlage, aber darauf kommt<br />

es nicht an. Er hat Persönlichkeit.«<br />

Der Hund fährt immer mit?<br />

»Natürlich. Neo ist ein Mischling, den wir<br />

aus Spanien haben. Er ist wahrscheinlich<br />

der Autobegeistertste von uns Dreien. Er ist<br />

immer dabei, daran führt kein Weg vorbei.<br />

Wenn ich in die Garage gehe, dann ist er<br />

schon in Startposition und wenn ich den<br />

Motor starte, dann hält ihn nichts mehr.<br />

Er nimmt Anlauf und schwupp die wupp<br />

springt er durch das geöffnete Fenster<br />

auf die Rückbank. Eine Spazierfahrt ist<br />

ihm die liebste Art Gassi zu gehen.«<br />

6<br />

ålamen 06 | Pferdestärken


Fünf Jahre Arbeit stecken<br />

in dem Mercedes/8 von<br />

»Ralf-Christian Schweizer.<br />

Fünf Jahre Arbeit:<br />

Nach fünf Jahren Restaurierungsarbeiten<br />

freut sich Ralf-Christian<br />

Schweizer an seinem seinen Mercedes-Benz/8<br />

2,3 Liter aus dem Jahr 1972<br />

Ist das der wiederhergestellte Originalzustand<br />

des /8?<br />

»Ja und nein. Er hat noch das erste Getriebe<br />

und den ersten Motor, aber ich habe ihn<br />

anders lackieren lassen. Mir gefiel die ur -<br />

sprüngliche Farbe nicht, deswegen habe<br />

ich ihn in diesem gedeckten Mercedesweiß<br />

lackieren lassen, das für die Fahrzeuge<br />

dieser Zeit typisch war. Insgesamt<br />

haben die Restaurierungsarbeiten rund<br />

5 Jahre gedauert.«<br />

Was ist das Besondere an diesem<br />

Fahrzeug?<br />

»Das besondere ist der Motor. Es ist ein<br />

6-Zylinder Benziner. Das war damals für<br />

dieses Modell schon eher ungewöhnlich<br />

und ist heute beinahe so etwas wie eine<br />

Rarität.«<br />

Schon einmal eine längere Tour mit<br />

ihm gefahren?<br />

»Die letzte große Tour war über 2.000<br />

Kilometer lang und hatte zum Schluss<br />

etwas von einem Abenteuer. Ich war im<br />

Frühjahr in Südfrankreich und auf dem<br />

Rückweg bemerkte ich, dass der Motor<br />

irgendwie immer droht auszugehen. Mir<br />

blieb nichts anderes übrig als den Rück -<br />

weg über Vollgas zu fahren. Ich dachte mir,<br />

wenn ich anhalte, geht der Motor aus<br />

und springt nicht mehr an. Als wir von<br />

der Autobahn in Nattheim runterfuhren<br />

schwitzte ich Blut und Wasser, dass ich<br />

nicht an einer roten Ampel anhalten<br />

musste. Glücklicher Weise war Sonntagabend,<br />

viele Ampeln waren aus und es war<br />

nicht viel auf den Straßen los. Ich schaffte<br />

es gerade noch auf den Hof meines Autohauses.<br />

Jetzt ist alles wieder in Ordnung.«<br />

Fotos Silas Krauss<br />

ålamen 06 | Pferdestärken<br />

7


VOR DEN<br />

METALLIC-FARBEN<br />

Mit einer Rarität in leuchtendem<br />

Orange kam Frank Mühling<br />

aus Unterkochen zur ålamen<br />

Klassiktour. Der Pressesprecher von<br />

Mercedes-Benz Classic in Stuttgart startete<br />

in einem Mercedes-Benz 220 D Pickup<br />

aus dem Jahr 1973. Die Farbe des Wagens<br />

war damals schon ein echter Hingucker,<br />

Metallic-Farben waren früher noch nicht<br />

üblich und kamen erst ein paar Jahre später<br />

in Mode. Der orange Strich-Acht Pickup<br />

war früher bei den Stuttgarter Straßenbahnen<br />

AG im Einsatz, gehört aber mittlerweile<br />

zur Sammlung von Mercedes-Benz<br />

Classic. Als das auffällige Fahrzeug noch<br />

im harten Arbeitseinsatz unterwegs war,<br />

befand sich auf der Ladefläche ein Fetttank<br />

– schließlich mussten die unzähligen<br />

Weichen der Stuttgarter Straßenbahnen<br />

regelmäßig geschmiert werden. Als<br />

es dafür eine andere Lösung gab, stand<br />

der 220 D nur noch auf dem Hof und<br />

fristete dort das Dasein eines Vergessenen.<br />

Mitarbeiter von Mercedes-Benz wurden<br />

auf ihn aufmerksam und so kam das Fahrzeug<br />

wieder in den Besitz der Daimler AG.<br />

Die Spezialisten nahmen sich dem Pickup<br />

an, der sich in keinem guten Zustand<br />

befand, und brachten ihn wieder auf<br />

Vordermann. Das Auto wird nicht öffentlich<br />

im Mercedes-Benz Museum gezeigt;<br />

dort stehen rund 160 Fahrzeuge,<br />

zur Sammlung gehören hingegen knapp<br />

1.100. Während die im Museum nicht<br />

fahrbereit sind, weil sie weder Öl, Benzin,<br />

noch Kühlwasser im Motor bzw. Tank<br />

haben, ist der Pickup wie viele Fahrzeuge<br />

aus der Sammlung, fahrbereit.<br />

Frank Mühling und seine Kollegen sind<br />

immer wieder bei Ausfahrten, Klassiktouren<br />

oder auf Ausstellungen mit diesem<br />

ungewöhnlichen Fahrzeug dabei. Vor der<br />

ålamen Klassiktour fuhr der Pickup Anfang<br />

September die Hamburg-Berlin-Klassik<br />

mit, davor war er Ende August auf den<br />

Classic Days auf Schloss Dyck bei Köln<br />

ein Anziehungspunkt. Die Anreise erfolgte<br />

jedes Mal auf eigener Achse, der 45 Jahre<br />

alte Mercedes fährt sich komfortabel, ist<br />

gut gefedert und mit seinen 60 Diesel-PS<br />

kommt man auf den Landes- und Bundesstraßen<br />

gut voran. Das farblich passende<br />

Bonanza-Rad inklusive Fuchsschwanz<br />

steuerte ein Kollege bei.<br />

Das ungewöhnliche Fahrzeug erinnert an<br />

die Premiere der höchst erfolgreichen<br />

»Strich-Acht«-Baureihe W 114/W 115 vor<br />

50 Jahren. Von diesem ersten Millionen-<br />

Seller der Marke entstanden von 1968 bis<br />

1976 mehr als 1,9 Millionen Limousinen,<br />

Langlimousinen, Coupés und Fahrgestelle.<br />

Der vielseitige Pritschenwagen, der zu<br />

den Urahnen der neuen Mercedes-Benz<br />

X-Klasse gehört, wurde als Fahrgestell<br />

für Sonderaufbauten ausgeliefert. Daraus<br />

wurden Kombi-, Kranken- und Bestattungswagen<br />

sowie Pickups.<br />

Mercedes-Benz Museum<br />

Mercedesstraße 100,<br />

70372 Stuttgart<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. – So. von 9.00 – 18.00 Uhr,<br />

Kassenschluss ist um 17.00 Uhr.<br />

Anmeldung, Reservierung und<br />

Informationen Montag bis Sonntag<br />

von 9.00 – 18.00 Uhr unter<br />

Tel. 0711 17 – 30000<br />

classic@daimler.com<br />

www.mercedes-benz.com/museum<br />

8 ålamen 06 | Pferdestärken Fotos Silas Krauss, rechts Daimler AG


Das Mercedes-Benz Museum<br />

wünscht Ihnen ein frohes Fest und<br />

viele Sternstunden im neuen Jahr!<br />

Hier finden Sie unsere Öffnungszeiten über die Feiertage:<br />

mercedes-benz.com/museum<br />

MercedesBenzMuseum


Save The Date<br />

Alle Jahre<br />

wieder<br />

ålamen Klassiktour 2017<br />

ålamen<br />

Klassiktour<br />

jetzt Plätze sichern:<br />

16.Juli 2017<br />

2017<br />

2019<br />

ålamen Klassiktour 2019<br />

Erleben Sie eine entspannte Ausfahrt<br />

in unserem idyllischen Ländle –<br />

mit interessanten Zwischenstopps.<br />

nähere Informationen:<br />

ab April auf unserer Homepage www.ala-magazin.de<br />

oder in der ålakultur 35 – Erscheinungstermin 21.4.<br />

Nach den erfolgreichen Fahrten<br />

der letzten Jahre steht<br />

für uns fest:<br />

auch im Jahr 2019<br />

laden wir wieder zur<br />

ålamen Klassiktour ein!<br />

Anmeldegebühr:<br />

Dafür durchkämmen wir Auch mit dem Datum lassen<br />

momentan noch unsere wir uns Zeit, um den<br />

Region nach neuen Strecken, perfekten Tag für unsere<br />

pro Fahrzeug inkl. Fahrer und erster Beifahrer<br />

außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten,<br />

Landschaften, 45,00 Euro<br />

Klassiktour zu finden.<br />

die es sich zu sehen lohnt<br />

und Boxen-Stopps<br />

jeder<br />

mit<br />

weiterer<br />

dem<br />

Mitfahrer<br />

gewissen Etwas.<br />

15 Euro<br />

10 ålamen 06 | Rubrik Fotos xxx


• a driving statement<br />

• kompromisslos auf jedem Terrain<br />

• professionell gebaut,<br />

liebevoll restauriert<br />

Eine Legende die 1973 begann: Daimler-<br />

Benz und Steyr-Daimler-Puch entwickeln<br />

einen extrem geländegängigen PKW, der<br />

es mit den „Naturburschen“ der Mitbewerber<br />

aufnehmen soll.<br />

Der „G“ steht seit jeher für Freiheit,<br />

Vergnügen und Grenzenlosigkeit!<br />

Seit 40 Jahren ein unverändert tolles<br />

Design neu aufbereitet!<br />

Unsere ausgesuchten Fahrzeuge, mit der<br />

Bezeichnung ACUMA ONE befinden sich<br />

in konkurrenzlos gutem Zustand und werden<br />

in perfekten Arbeitsgängen komplett<br />

restauriert und neu aufbereitet.<br />

Mercedes Benz/Puch G-Modelle haben<br />

seit Beginn der Serienproduktion 1979<br />

einen sehr hohen Stellenwert als Geländewagen<br />

der Vergangenheit und Gegenwart.<br />

Qualität und Langlebigkeit sind schon<br />

immer die Maxime.<br />

Wir individualisieren jedes G-Modell<br />

ganz nach Ihren Wünschen.<br />

Wenn Sie in Zukunft auch zum Kreis der<br />

weltweiten G-Freunde gehören wollen,<br />

setzen Sie sich mit uns in Verbindung.<br />

Fotos xxx<br />

ålamen 06 | Rubrik<br />

Offroad Cars GmbH | 73431 Aalen | Tel. 0171 80 33 385 | www.acuma-offroad.de<br />

11


EDLES FÜR INNEN<br />

»Ein Auto, das von außen gepflegt<br />

ist, sollte es auch von innen sein.<br />

Schließlich sitzt man länger im<br />

Auto als man davor steht – zumindest<br />

ist das bei den meisten so«, gibt Daniel<br />

Kieninger zu bedenken. Er ist Sattler<br />

von Beruf und nimmt sich seit zwei<br />

Jahren mit seiner Autosattlerei »Tiefstich«<br />

in Plüderhausen den Wünschen<br />

seiner Kunden an. Neben Aufträgen aus<br />

dem Bereich Polstermöbel, sind es vor<br />

allem Autoliebhaber, die sich vertrauensvoll<br />

an ihn wenden. Das kann der Innen -<br />

raum eines Oldtimers sein oder der eines<br />

Neuwagens. Immer geht es darum, dem<br />

Auto ein besonderes Aussehen zu geben,<br />

beziehungsweise den alten Zustand wieder<br />

herzustellen.<br />

Autosattlerei Tiefstich<br />

Daniel Kieninger<br />

Boschstr.17<br />

73655 Plüderhausen<br />

Mobil: 01741768824<br />

info@tiefstich.com<br />

www.tiefstich.de<br />

TUNING<br />

»<br />

Ich habe das Lenkrad bezogen und es<br />

mit einer so genannten 12-Uhr-Markierung<br />

versehen. Das kommt aus dem<br />

Rennsport und verleiht ein sportliches<br />

Outfit.« Das Innenleben des Mini F 56<br />

Cooper S ist sportlich und erinnert an<br />

einen Rennwagen. Das tiefschwarze<br />

Alcantara, das Daniel Kieninger verarbeitet<br />

hat, integriert sich perfekt in den<br />

Innenraum, die orangefarbenen Ziernähte<br />

setzen Akzente, betonen Konturen<br />

und bringen Bewegung in das Gesamterscheinungsbild.<br />

Insgesamt hat er dem<br />

Fahrzeug ein komplett neues Erscheinungsbild<br />

gegeben. Schaltsack, Schaltknauf,<br />

Handbremse sowie die Armauflagen<br />

in den Türen, alles ist aufeinander<br />

abgestimmt und passt zur Wagenfarbe.<br />

»Ich habe ein komplett neues Design für<br />

den Innenraum geschaffen. Gerade bei<br />

neuen Autos lässt es sich gut in das Design<br />

eingreifen. Es gibt viele Teile aus Kunststoff,<br />

die lassen sich problemlos gegen<br />

hochwertige und individuelle Verkleidungen<br />

austauschen.« Den Möglichkeiten,<br />

die Daniel Kieninger hat sind fast<br />

keine Grenzen gesetzt. Von der Instandsetzung<br />

bis zum optischen Tuning.<br />

12 ålamen 06 | Pferdestärken


RESTAURIERUNG<br />

»<br />

Der rote Mercedes W 113 Pagode,<br />

der rund ein halbes Jahrhundert alt<br />

ist, war im Innenraum einfach nicht<br />

mehr so ansehnlich, wie ihn sich sein<br />

Besitzer gewünscht hat«, erzählt er. Der<br />

Schaumstoff der Sitzpolsterung war<br />

nicht nur durchgesessen, sondern<br />

zudem im Laufe der Jahre porös geworden,<br />

das Leder abgeschabt, teilweise<br />

vergilbt und brüchig. »Das lässt sich<br />

beheben«, so der Spezialist und das<br />

Ergebnis gibt ihm Recht. Die Polsterung<br />

des Fahrer- und Beifahrersitzes hat er<br />

erneuert und bezogen. Das Leder dafür<br />

ist nicht irgendein Leder, sondern eine<br />

Nachproduktion des Leders, das zur<br />

Originalausstattung gehört. »Es gibt<br />

Hersteller, die sind auf die Nachproduktion<br />

von Mercedes-Leder aus allen<br />

Jahrzehnten spezialisiert, so bleibt der<br />

optische Charakter des Fahrzeuges<br />

originalgetreu erhalten. Es gibt auch<br />

Originalleder aus der Zeit des Fahrzeuges<br />

zu kaufen, aber die Preise dafür sind<br />

immens und das überlegt man sich<br />

dann doch.« Neben den Sitzen haben<br />

die Türtafeln und die Armauflagen<br />

einen neuen Bezug bekommen, ebenso<br />

wie das Armaturenbrett. Auf persönlichen<br />

Wunsch des Besitzers hat er die<br />

Sonnenblenden mit Leder bezogen.<br />

Ursprünglich waren die mit einem<br />

Kunststoffbezug versehen, aber nach<br />

rund 50 Jahren hat der Kunststoff viel<br />

an ursprünglicher Schönheit eingebüßt.<br />

Über den Winter ersetzt Daniel<br />

Kieninger den Teppichboden im Fußraum<br />

und an der Rückseite der Sitze.<br />

Den originalen Mercedes-Teppich in<br />

Rot hat er schon auf Lager, zur Saison<br />

ist der Oldtimer dann innen wie außen<br />

wieder ein Schmuckstück und bereit<br />

für gediegene Ausfahrten.<br />

INDIVIDUALISIERUNG<br />

Unverwechselbar und im Design des<br />

Innenraums perfekt aufeinander<br />

abgestimmt; so der Wunsch des<br />

Hyundai-Besitzers. Jede Kleinigkeit im<br />

Inneren des i 30 N sollte zueinander<br />

passen und so dem Gesamtbild eine<br />

ebenso edle wie sportliche Optik geben.<br />

»Ich habe das Farbthema Anthrazit und<br />

Hellblau, das von Haus schon da war,<br />

aufgegriffen und es so erweitert, dass es<br />

sich immer wieder findet, ohne zu viel<br />

zu sein.« Zum Einsatz kam anthrazitfarbenes<br />

Alcantara, das er für Mittelarmlehne,<br />

den Schaltsack und die Handbremse<br />

verarbeitete. Für die Ziernähte<br />

verwendete er Garn in dem Hellblau,<br />

mit dem das Lederlenkrad vernäht ist.<br />

Fotos Daniel Kieninger<br />

ålamen 06 | Pferdestärken<br />

13


Waghalsige Sprünge im Gelände<br />

und danach gleich wieder<br />

Vollgas geben. Gezielt abbremsen,<br />

um die Kurve möglichst eng zu<br />

nehmen und gedanklich immer 20 Meter<br />

vorausdenken. Es geht um Sekunden –<br />

Motocrosser müssen in Bruchteilen von<br />

ihnen Entscheidungen treffen. Dieser<br />

Sport fordert ein Höchstmaß an Kondition<br />

und Konzentration. Wer sich Fahrfehler<br />

leistet, der verschenkt Punkte, eventuell<br />

sogar den Rennsieg und auf die Saison<br />

gerechnet wertvolle Zähler in der Gesamtwertung.<br />

Die Rennstaller MX, zu<br />

denen sich Motocrosser aus der Region<br />

2017 zusammengeschlossen haben,<br />

fahren nicht nur der sportlichen Herausforderung<br />

wegen, sondern auch für den<br />

guten Zweck. »Meine Motocross-Kollegen<br />

und ich fahren schon lange im Verein.<br />

2015 habe ich erfahren, dass ein dreijähriges<br />

Mädchen aus Aalen an Krebs erkrankt<br />

ist und es eine Spendenaktion für<br />

sie gibt. Es war meinen Kollegen und<br />

mir damals sofort klar: daran beteiligen<br />

wir uns«, so Tobias Wierer, der zu den<br />

Gründungsmitgliedern der Rennstaller<br />

MX gehört. Noch im selben Jahr haben<br />

sie privat die Initiative ergriffen und organisierten<br />

aus dem Nichts ein Benefizrennen.<br />

14 geladene Fahrer sorgten für vollbesetzte<br />

Zuschauererränge, zusammen mit<br />

den Zuwendungen der fünf regionalen<br />

Sponsoren kam so ein Gesamtbetrag von<br />

insgesamt 1.450 Euro zusammen. Der<br />

Erfolg motivierte Tobias Wierer und<br />

seine Mitstreiter, im Jahr darauf wieder<br />

ein Benefizrennen auszutragen, dieses<br />

Mal mir 19 geladenen Fahrern und elf<br />

Sponsoren. »Die positive Resonanz und<br />

die Spendensumme, die zum Schluss zusammengekommen<br />

ist, hat alle unsere<br />

Erwartungen übertroffen. 2.145 Euro<br />

konnten wir dem Leukämie- und Krebskinderkrankenhaus<br />

in Ulm als Spendensumme<br />

übergeben.« 2017 dann das dritte<br />

Benefizrennen, 2.500 Euro gingen<br />

danach an das Olgäle Stuttgart. Im Frühjahr<br />

dieses Jahres erfuhren die Rennstaller<br />

MX über den Motorradclub-Bad<br />

Maids von Natalie, die an Leukämie erkrankt<br />

ist und dringend eine Knochenmarkstransplantation<br />

braucht. Um einen<br />

geeigneten Spender zu finden, braucht es<br />

möglichst viele Menschen, die sich typisieren<br />

lassen. Da Typisierungen nicht von<br />

den Krankenkassen bezahlt werden, ist<br />

die DKMS, die Deutsche Knochenmarksspender<br />

Datei, auf Spenden angewiesen.<br />

MOTO-<br />

CROSSER<br />

HELFEN<br />

»Benefizrennen in Böbingen<br />

Das Schicksal von Natalie und ihrer<br />

Familie bewegte ganz Böbingen und so<br />

übernahm die Gemeindeverwaltung<br />

spontan die Schirmherrschaft über das<br />

Benefizrennen. Am 15. September starteten<br />

in Böbingen 40 Fahrer auf der 1,8-Kilometer-Strecken,<br />

32 Sponsoren beteiligten<br />

sich, einige kamen sogar von sich aus auf<br />

Tobias Wierer und seine Kollegen vom<br />

Organisationsteam zu. »Es war eine unglaubliche<br />

Hilfsbereitschaft, die uns<br />

entgegen gebracht wurde. Stellvertretend<br />

für alle möchte ich mich beim Weltmeister<br />

Kevin Gallas bedanken, der die Strecke<br />

eröffnete, sowie beim Stadtjugendring<br />

Heubach und beim Motoradclub<br />

Foto: Michaela Reulein<br />

Bartholomä e.V., die uns tatkräftig unterstützt<br />

haben. Unterm Strich kamen<br />

an diesem Tag 6.200 Euro zusammen.«<br />

Jeweils 1.000 Euro gingen an die Kindergärten<br />

Oberlin und St. Maria in Bartholomä,<br />

mit 4.200 Euro unterstützen sie<br />

Natalie und ihre Eltern. Nächstes Jahr<br />

soll aus den Rennstaller MX ein eingetragener<br />

Verein werden. »Wir sind noch<br />

lange nicht am Ziel. Es gibt noch viele<br />

kranke Kinder in der Region, die Hilfe<br />

brauchen. Seit einem Jahr helfen wir<br />

einem 13jährigen Jungen mit ADHS.<br />

Das Training zeigt sehr gute Wirkung<br />

und wir freuen uns mit den Eltern über<br />

jeden Fortschritt.«<br />

14 ålamen 06 | Pferdestärken Fotos MX-Puicturefeeling!!! Michaela Reulein, geliefert


Mit dem<br />

-Kalender<br />

durch‘s nächste Jahr<br />

28,95 EUR<br />

zzgl. Versand<br />

Ein Muss für<br />

jeden VfR-Fan:<br />

Ob für einen guten Freund oder<br />

für die eigene Wohnung – der<br />

A3-Wandkalender 2019 mit den<br />

schönsten Motiven des Jahres<br />

Bestellungen unter vfr-aalen.dein-kalender.de<br />

– Bestellungen bis 17.12. können noch bis Heiligabend ausgeliefert oder<br />

bei D_tec.tif (Bahnhofstraße 6/3, 73430 Aalen) abgeholt werden –


OSTALB INVEST<br />

Eine große Reise, eine zusätzliche<br />

Rente oder sich einen Oldtimer<br />

leisten und damit einen Herzenswunsch<br />

erfüllen. Es braucht nicht immer<br />

einen Lottogewinn dafür. Wer sein Geld<br />

klug anlegt, der kann sich auch in Zeiten<br />

niedriger Zinsen über Renditen freuen.<br />

Mit der Anlagemöglichkeit Ostalb Invest<br />

der Kreissparkasse Ostalb eröffnen sich<br />

interessante Möglichkeiten. Je nach Temperament<br />

in Sachen Anlagestrategie kann<br />

man die Entwicklungen an den weltweiten<br />

Finanzmärkten für den eigenen Vermögensaufbau<br />

nutzen. Zur Wahl stehen<br />

vier Depottypen: Rendite, Wachstum,<br />

Chance und ChancePlus. Die einzelnen<br />

Depots decken verschiedene Anlageklassen<br />

auf den nationalen und internationalen<br />

Märkten ab. Wie hoch der Aktienanteil<br />

sein soll, bestimmt der Anleger nach<br />

einem ausführlichen Beratungsgespräch<br />

selbst. Der besondere Vorteil von Ostalb<br />

Invest ist die hohe Flexibilität. Zeichnen<br />

sich Veränderungen auf den Märkten ab,<br />

kann man den Depottyp jederzeit wechseln,<br />

ebenso wie das Geld börsentäglich verfügbar<br />

ist. Sollte sich eine unerwartete finanzielle<br />

Ausgabe ergeben, ist das Vermögen<br />

ohne Kündigungsfrist verfügbar, auf<br />

Wunsch komplett oder teilweise.<br />

Sein Geld arbeiten lassen, ohne sich selbst<br />

und ständig um das Depot kümmern zu<br />

müssen. Die Experten der Kreissparkasse<br />

Ostalb und der Deka Gruppe übernehmen<br />

zuverlässig das Management und<br />

passen in Abhängigkeit der jeweiligen<br />

Markteinschätzung die entsprechenden<br />

Transaktionen an. Alle drei Monate erhält<br />

der Anleger Rückmeldungen und Informationen<br />

über den Bestand seines Budgets,<br />

sowie eine generelle Einschätzung der<br />

Märkte. Wer einsteigen möchte, der hat<br />

die Möglichkeit, schrittweise in das gewählte<br />

Depot einzuzahlen; damit reduziert<br />

sich das Risiko zum falschen Zeitpunkt<br />

Einzusteigen. Auch die Auszahlung ist<br />

flexibel, wer möchte, der wählt regelmäßige<br />

kleinere Tranchen als Zusatzrente, Teilbeträge<br />

in größeren Abständen oder lässt<br />

sich den gesamten Betrag bei Bedarf auf<br />

einmal auszahlen. Auch hier gilt: wer schrittweise<br />

aussteigt, der relativiert das Risiko<br />

zum falschen Zeitpunkt auszusteigen.<br />

Zur Auswahl stehen für alle Depottypen<br />

alle in Deutschland zugelassenen Fonds,<br />

die Finanzexperten haben ein waches<br />

Auge auf die Bonität, die Laufzeiten und<br />

auf eventuelle Währungsschwankungen,<br />

so lassen sich die Chancen nutzen, die<br />

die unterschiedlichen Märkte weltweit<br />

bieten. Durch die Streuung in verschiedene<br />

Fonds minimiert sich selbst bei<br />

einem offensiv geführten Depot das<br />

Risiko im Vergleich zu einem Einzeltitel.<br />

Ostalb Invest ist auf die Bedürfnisse und<br />

auf die Anlagementalität desjenigen ausgerichtet,<br />

der sein Geld nicht einfach nur<br />

parken möchte. Ob gemütliches Cruisen,<br />

flott vorankommen, auf der Überholspur<br />

oder immer mit Vollgas – alles ist<br />

möglich und jeder nach seiner Fasson.<br />

16 ålamen 06 | Einblicke


DER KALENDER<br />

Kreissparkasse Ostalb<br />

Aus dem Prospekt zu Ostalb Invest<br />

hat sich quasi von alleine ein weiteres<br />

Projekt entwickelt. Der rote Oldtimer,<br />

der als Bildmotiv dient, gab so viele<br />

schöne Motive her, dass die Entscheidung<br />

schnell gefasst war, diese Motive<br />

für einen Kalender zu verwenden.<br />

Die Kalenderblätter zeigen Ansichten<br />

des Ostalbkreises, sei es der Blick<br />

vom Schloss ob Ellwangen zum<br />

Schönen Berg, den Ipf bei Bopfingen,<br />

oder den Blick über Aalen. Das rote<br />

Mercedes SL Cabrio aus den 1960er<br />

Jahren nimmt den Betrachter auf eine<br />

Tour zu den schönsten Fleckchen<br />

des Landkreises mit. Ob es der blühende<br />

Schlosspark von Fachsenfeld ist,<br />

der Schwäbisch Gmünder Himmelsstürmer<br />

oder der Sägweiher bei<br />

Espachweiler. Der Kalender liegt bei<br />

den rund 60 Filialen der Kreissparkasse<br />

Ostalb kostenlos aus.<br />

Sparkassenplatz 1<br />

73430 Aalen<br />

Tel. 07361 508-0<br />

info@ksk-ostalb.de<br />

Sparkassenplatz 1<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Tel. 07171 608-0<br />

www.ksk-ostalb.de<br />

Fotos Christian Frumolt<br />

ålamen 06 | Einblicke<br />

17


WIR HABEN JOBS FÜR<br />

RICHTIGE MÄNNER –<br />

mit Muckis und Verstand<br />

wd-mediengruppe.de/karriere/stellenangebote


Markus Barth betreibt in Aalen eine Agentur<br />

über die man unter anderem Canyoning-,<br />

Klettersteig- und Flusstouren sowie Kletterkurse<br />

und andere Outdoor-Sportarten buchen<br />

kann (www.markus-barth-aalen.de). Körperliche<br />

Fitness ist für ihn unerlässlich –<br />

seine Trainingspartner sind die Experten<br />

von VITA sports.<br />

FIT DURCH<br />

DEN WINTER<br />

»Tipps vom Profi<br />

Die Saison zum Radfahren und für Marathonläufe<br />

ist zu Ende, ebenso die für<br />

Trekking und Klettern und bis man im<br />

Freibad wieder seine Bahnen ziehen kann,<br />

dauert es auch noch eine Weile. Wer im<br />

Winter seine Fitness erhalten oder gar<br />

steigern möchte, dem bieten sich im<br />

Fitness-Studio jede Menge Möglichkeiten.<br />

Effizientes Training, professionelle<br />

Betreuung, abgestimmt auf den persönlichen<br />

Fitnesszustand, im Blick das<br />

definiertes Ziel. Wer darauf Wert legt,<br />

sollte bei der Wahl seines Studios<br />

keine Kompromisse eingehen.<br />

Martin Neumaier ist Fitnessfachwirt sowie<br />

Ausbilder für Fitness- und Groupfitnesstrainer.<br />

Seit vielen Jahren gehört er zum<br />

Team von VITAsports in Aalen, das zu<br />

den etablierten Studios in der Region zählt<br />

und ist auch international als Referent<br />

rund um das Thema Fitness gefragt.<br />

Fotos Andreas Wegelin<br />

ålamen 06 | Einblicke<br />

19


» Wir bieten jede Menge<br />

Kurse an, welche bei gutem<br />

Wetter auch draußen stattfinden.<br />

Das trainiert nicht nur<br />

den Körper – es fördert auch<br />

das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl.«<br />

– Martin Neumaier –<br />

// Was macht ein gutes Fitness-<br />

Studio aus?<br />

»Dass die Geräte auf dem neuesten Stand<br />

sind, versteht sich von selbst. Den Unterschied<br />

macht das Trainerteam. In einem<br />

guten Studio arbeiten auch gute und<br />

damit meine ich gut ausgebildete Trainer.<br />

Nur diese garantieren eine qualifizierte<br />

Trainingsbetreuung. Wir haben Sportlehrer,<br />

Physiotherapeuten und ausgebildete<br />

Fitnesstrainer in unserem Team.<br />

Zudem bilden wir unseren Nachwuchs<br />

selbst aus, auch in den Bereichen<br />

Gesundheitsmanagement und Fitness-<br />

Ökonomie. Sein Training nach vorgefertigten<br />

Plänen aus Fitnesszeitschriften<br />

oder mit Übungen von<br />

selbsternannten Fitnessexperten auf<br />

YouTube zu gestalten, ist kein effizientes<br />

Training.«<br />

// Was macht für Dich als Profi<br />

gutes Training aus?<br />

»Das beginnt mit der Definition dessen,<br />

was ich erreichen möchte. Will ich<br />

Muskelmasse aufbauen, meine Ausdauer<br />

verbessern und damit mein<br />

Herz-Kreislaufsystem stärken, möchte<br />

ich meinen Körper besser definieren<br />

oder eine Kombination daraus, was<br />

das Optimale ist. Danach erstellen wir<br />

einen Trainingsplan und zwar immer<br />

auf der Basis der momentanen persönlichen<br />

körperlichen Ausgangslage.<br />

Es nutzt weder, zu viel, noch zu wenig<br />

zu trainieren.«<br />

// Gibt es eine Faustregel, wie viel,<br />

bzw. wie oft man trainieren sollte?<br />

»Die Intensität des Trainings ist bei<br />

jedem anders, bei der Häufigkeit gibt es<br />

aber schon Richtlinien. Einmal in<br />

der Woche erhält den Fitness-Zustand,<br />

zweimal die Woche verbessert<br />

ihn und ist wünschenswert und wer<br />

dreimal die Woche trainiert, erzielt<br />

sicherlich schnell Fortschritte. Bei<br />

entsprechender Planung kann man<br />

auch öfter trainieren, macht für<br />

die meisten aber wenig Sinn! Der<br />

Körper braucht Regenerationsphasen.<br />

Wenn diese fehlen, stellt sich auch<br />

kein Trainingseffekt ein.«<br />

// Was geschieht während einer<br />

Regenerationsphase?<br />

»Da muss man erst einmal wissen, was<br />

während des Trainings im Köper abläuft.<br />

Der Muskel überanstrengt sich – gezielt<br />

und gewollt – und nur in dem Maß, wie<br />

es gut ist. Der Körper merkt sich das<br />

und will dieser Überanstrengung für<br />

das nächste Mal vorbeugen, in dem er<br />

mehr Muskelmasse aufbaut. Die Zeit, die er<br />

dafür benötigt, ist die Regernationsphase.<br />

Hatte der Muskel Zeit, sich aufzubauen,<br />

kann man bei der nächsten Trainingseinheit<br />

die Muskulatur erneut zum Aufbau<br />

anregen und kommt so Schritt für<br />

Schritt seinem Trainingsziel näher. Je<br />

nach Leistungsstand sind diese Phasen<br />

zwischen 24 und 72 Stunden, je fitter<br />

jemand ist, desto kürzer sind sie.<br />

Regenerationsmaßnahmen wie Sauna<br />

beispielsweise, können die Erholungszeit<br />

positiv beeinflussen.«<br />

// Es heißt, Muskulatur aufzubauen<br />

dauert lange, der Abbau geht von alleine<br />

und vor allem schnell.<br />

»Muskulatur baut sich wieder ab, wenn<br />

sie nicht beansprucht wird. Das geschieht<br />

nicht über Nacht. Wenn jemand vier<br />

oder sechs Wochen mit dem Training<br />

aussetzt, weil er beruflich vielleicht im<br />

Ausland ist, weil er verletzungsbedingt<br />

nicht kann oder einfach nur gerade nicht<br />

so viel Zeit hat, dann lässt sich das auch<br />

wieder aufholen. Der Körper merkt sich,<br />

wie er Muskulatur aufbaut, der Trainingseffekt<br />

stellt sich schneller wieder ein als<br />

bei einem, der vorher nicht trainiert hat.<br />

So gut wie jeder Muskel lässt sich trainieren,<br />

trotzdem reagiert nicht jeder<br />

Körper mit dem gleichen Erfolg auf das<br />

Training. Sonst könnte sich jeder problemlos<br />

seinen Traumkörper antrainieren.<br />

Jeder Körper hat seine Grenzen, aber<br />

diese lassen sich in einem gesunden<br />

Maß nach oben verschieben. Genau dort<br />

setzt Functional Training an. Der Körper<br />

wird dabei in genau dem Bereich gezielt<br />

gestärkt, wo er Schwächen aufzeigt bzw.<br />

welche er braucht, um die Übungen qualitativ<br />

korrekt auszuführen. Kraft, Ausdauer,<br />

Beweglichkeit, Koordination und Schnellkraft<br />

bilden die Säulen unserer körperlichen<br />

Fitness. All diese werden hier verbessert. «<br />

20 ålamen 06 | Einblicke


Das VITA Team<br />

machts vor: Funktionelles<br />

Training für<br />

Jedermann<br />

// Für wen ist Functional Training<br />

eigentlich geeignet?<br />

»Grundsätzlich für jeden. Jeder trainiert in<br />

der Intensität, die für sein Leistungsniveau<br />

angemessen ist. Der Begriff funktionelles<br />

Training bedeutet nichts anderes, als die<br />

verschiedenen Gelenks- und Muskelfunktionen<br />

so anzusteuern und zu belasten,<br />

wie sie im Körper eben funktionieren. So<br />

trainieren wir die Stabilität im unteren<br />

Rücken, sorgen jedoch für Beweglichkeit<br />

in der Brustwirbelsäule, mobilisieren die<br />

Hüfte und kräftigen die Muskulatur rund<br />

um das Knie beispielsweise.<br />

Functional Training ist eine Form der Bewegung,<br />

welche sowohl für Läufer, Athleten<br />

als auch für Freizeitsportler und Sporteinsteiger<br />

geeignet und auch sinnvoll ist.<br />

»Tough Mudder« 2018 in Wassertrüdingen<br />

// Wie wird bei Euch funktionell<br />

trainiert?<br />

»Wir bieten jede Menge Kurse an,<br />

welche bei gutem Wetter auch draußen<br />

stattfinden. Das trainiert nicht nur<br />

den Körper – es fördert auch das Gemeinschafts-<br />

und Zusammengehörigkeitsgefühl.<br />

So entstand unser starkes<br />

Tough Mudder Team, das sich für den<br />

Outdoor Hindernislauf in Wassertrüdingen<br />

vorbereitet hat. Die Teilnehmer<br />

müssen sich gegenseitig unterstützen,<br />

diverse Barrieren meistern, um gemeinsam<br />

im Ziel anzukommen. Durch das<br />

tolle Gruppengefühl hat das Training<br />

noch mehr Spaß gemacht.«<br />

// Dass die Teilnahme an einem solchen<br />

Hindernislauf das Körper- und das<br />

Selbstbewusstsein stärkt, liegt auf der<br />

Hand. Gilt das auch bei etwas »gemäßigteren«<br />

Trainingsformen?<br />

»Gemäßigt ist immer relativ. Ist jemand<br />

untrainiert, fällt ihm das Training eines<br />

aktiven Sportlers schwer. Die Glückshormone<br />

werden jedoch bei beiden Trainingslevels<br />

freigesetzt. Wenn Du spürst, dass<br />

Du mehr Ausdauer hast, Dich körperlich<br />

fitter fühlst, belastbarer bist und zudem<br />

auch noch siehst, wie sich Dein Körper<br />

zum Positiven entwickelt, wirkt sich das<br />

auch auf das Selbstbewusstsein aus.<br />

Das eine unterstützt das andere.«<br />

// Das heißt, ein gut abgestimmter<br />

Trainingsplan ist auch gut gegen den<br />

Herbst- und Winterblues?<br />

»Auf jeden Fall. Dazu kommt, der soziale<br />

Aspekt. Wer regelmäßig zu uns kommt,<br />

der findet, wenn er es möchte, Anschluss.<br />

Wir haben einen tollen Saunabereich, in<br />

welchem wir diverse Aufgüsse anbieten.<br />

Unser Bistrobereich, in welchem neben<br />

allerlei Getränken auch Speisen angeboten<br />

werden, lädt nach dem Training zum Verweilen<br />

ein. So kommt man nicht nur fit<br />

und entspannt durch den Winter, sondern<br />

durchs ganze Jahr.«<br />

VITA sports<br />

© Tough Mudder<br />

Schulze-Delitzsch-Straße 17<br />

73434 Aalen<br />

Tel: 07361 4 10 01<br />

E-Mail: info@vitasports.net<br />

www.vitasports.net<br />

Fotos Andreas Wegelin, Tough Mudder<br />

ålamen 06 | Einblicke<br />

21


SKITOUREN<br />

GEHEN<br />

Kein Skilift und keine übervolle<br />

Piste weit und breit in Sicht.<br />

Dafür perfekter Schnee und ein<br />

berauschendes Panorama. Der Atem<br />

geht schneller, schließlich geht es berg -<br />

auf. Dem Gipfel entgegen und das in<br />

voller Skiausrüstung. Die Skier und die<br />

Ausrüstung sind auf Skitouren gehen<br />

ausgelegt – einer Sportart, die es in den<br />

letzten Jahren aus ihrer Nische heraus<br />

zur Trendsportart geschafft hat. »Der<br />

Reiz liegt darin, aus eigener Kraft den<br />

Punkt für die Talabfahrt zu erreichen.<br />

Das ist mitunter eine sportliche Heraus-<br />

forderung, die einen sich selbst und die<br />

Landschaft besonders intensiv erleben<br />

lässt.« Bobby Krapp von der Sport Börse<br />

in Aalen bietet schon seit Jahren entsprechende<br />

Ausrüstungen an. Er freut<br />

sich, dass es immer mehr gibt, die diese<br />

Art des Skisports entdecken. »Der Weg<br />

ist das Ziel«, setzt er nach und man sieht<br />

ihm an, dass er jetzt gerne mitten in<br />

einem Aufstieg wäre.<br />

Je länger und anspruchsvoller der Aufstieg,<br />

desto intensiver das Erlebnis.<br />

Voraussetzung dafür sind eine gute<br />

Kondition, skifahrerisches Können für<br />

die Abfahrt und eine entsprechende<br />

Ausrüstung. Verschütteten-Suchgeräte<br />

sowie Lawinenairbags sollten schon der<br />

eigenen Sicherheit wegen selbstverständlich<br />

sein. Dazu Tourenstiefel und nicht<br />

zu vergessen Skier mit Steigbindung<br />

und Fellen. »Bei den Skiern muss man<br />

unterscheiden, ob der Aufstieg oder die<br />

Abfahrt im Mittelpunkt stehen soll. Für<br />

anspruchsvolle Aufstiege empfehlen wir<br />

gewichtsoptimierte, also leichte Modelle.<br />

Wer auf kürzere Aufstiege setzt, die dann<br />

eventuell sogar präpariert sind, der sollte<br />

Fotos geliefert<br />

ålamen 06 | Abenteuer<br />

23


LPINE<br />

ADER<br />

TREND<br />

sich für Skier entscheiden, die eine<br />

stabilere Konstruktion und damit ein<br />

etwas höheres Gewicht haben. Das<br />

verhilft zu einer guten Performance bei<br />

den Abfahrten«, umreißt Bobby Krapp<br />

das Wichtigste in Kürze. Auch die<br />

Skibreite steht im Zusammenhang mit<br />

Aufstieg und Abfahrt. Generell gilt:<br />

lange Aufstiege, eher schmale Skier<br />

(nicht breiter als 85 mm), breitere Skier<br />

haben ihre Vorzüge bei den Abfahrten<br />

und bieten bei weichen Schneearten<br />

mehr Auftrieb. »Es gibt für alle Anforderungen<br />

die passenden Skier. Wer<br />

Tourenski ausprobieren möchte, der<br />

kommt am besten zu uns, lässt sich<br />

beraten und kann sich zunächst die<br />

Ausrüstung auch ausleihen.« Für diejenigen,<br />

die der Faszination, die Skitouren<br />

ausüben erlegen sind, hat Bobby Krapp<br />

genügend Tipps für besondere Strecken<br />

– sowohl was die Aufstiegs- als auch die<br />

Abfahrtsrouten betrifft. Durch Wälder,<br />

über freie Schneeflächen parallel zum<br />

Berg, dann wieder bergauf, immer höher,<br />

bis der Blick über die benachbarten<br />

Gipfel frei ist und die Abfahrt unberührt<br />

vor einem liegt.<br />

Skitouren gehen hat viel mit dem körperlichen<br />

Erleben der Natur zu tun.<br />

Gerade deswegen ist es in seiner ursprünglichen<br />

Form abseits der Lifte<br />

und Pisten auch nur etwas für Skifahrer<br />

mit viel Erfahrung und einer guten<br />

Kondition. Man sollte sich vorher<br />

unbedingt über die Aufstiegsrouten und<br />

die Abfahrtsmöglichkeiten informieren,<br />

wenn es geht mindestens zu zweit unterwegs<br />

sein, den Wetterbericht und vor<br />

allem die Lawinenmeldungen ernst<br />

nehmen. »Tourengehen ist nicht ungefährlich.<br />

Man sollte sich deshalb<br />

immer bewusst sein, dass man sich im<br />

freien alpinen Gelände befindet, das<br />

trotz aller Naturschönheit auch Gefahren<br />

birgt.« Eine der größten Gefahren sind<br />

Lawinen. Es können jederzeit Schneebretter<br />

abgehen. Das ist, wenn man da<br />

hineingerät, lebensgefährlich. Unser Rat<br />

deshalb: niemals ohne die entsprechende<br />

Sicherheitsausrüstung zu einer Skitour<br />

abseits der Piste aufbrechen»«, warnt Bobby<br />

Krapp eindrücklich. Lawinenrucksäcke<br />

und Lawinen-Verschütteten-Suchgeräte<br />

(LVS-Geräte) sollten unbedingt zur<br />

Grundausstattung von Freeridern und<br />

Tourengehern gehören. Die LVS-Geräte<br />

werden beim Tourenstart angeschaltet<br />

und geben dann ortungsfähige Signale<br />

von sich. Mit einem entsprechenden<br />

Empfängergerät können Rettungstrupps<br />

die von einer Lawine verschütteten<br />

Personen orten, um sie dann möglichst<br />

schnell zu bergen. »Lawinenrucksäcke,<br />

auch Lawinen Airbags genannt, verhindern,<br />

dass man bei einer Lawine tief<br />

unter den Schneemassen begraben wird.<br />

Die Luft im Airbag wirkt wie eine<br />

24 ålamen 06 | Abenteuer


42 SICHERHEIT BEI TOUREN<br />

Rettungsweste im Wasser. Der Auftrieb<br />

des Airbags verhindert, dass einen der<br />

Sog der Lawine nach unten zieht, man<br />

schwimmt sozusagen auf der Lawine«,<br />

so Bobby Krapp. In Kombination mit<br />

einem LVS-Gerät erhöht es die Chance<br />

erheblich, eine Lawine unbeschadet zu<br />

überstehen und vor allem schneller<br />

gefunden zu werden. Bobby Krapp und<br />

sein Team bieten regelmäßige spezielle<br />

Schulungen zur Sensibilisierung für<br />

Gefahren abseits der Piste an. Informationen<br />

zu den Kursen finden sich auf der<br />

Homepage www.sport-boerse-aalen.de<br />

EURE SICHERHEIT IST<br />

UNS WICHTIG !<br />

Tourengehen ist nicht ungefährlich und<br />

im freien Gelände sollte man sich der<br />

alpinen Gefahren bewusst sein. An einer<br />

entsprechenden Sicherheitausstattung<br />

und dem nötigen Fachwissen sollte<br />

keinesfalls gespart werden.<br />

Unvorhersehbare Situationen wie zum<br />

Beispiel abgehende Schneebretter<br />

können jederzeit eintreten. ABS und<br />

Pieps sind führende Hersteller für mehr<br />

Sicherheit abseits der Piste. LVS-Geräte<br />

und Lawinenrucksäcke gehören zur<br />

Grundausstattung der Freerider und<br />

Tourengeher. LVS-Geräte dienen in erster<br />

Linie dazu, Verschüttete schnellstmöglich<br />

zu orten. Die Lawinenrucksäcke (Lawinen<br />

Airbags) verhindern die Verschüttung<br />

durch ihren Auftrieb. Durch Airbags<br />

welche in Notsituationen ausgelöst<br />

werden, bleibt der Betroffene an der<br />

Oberfläche und wird im besten Fall nicht<br />

von den Schneemassen begraben.<br />

Wir bieten in unserem Schulungscenter<br />

spezielle Schulungen zur Sensibiliserung<br />

der Gefahren abseits der Piste an.<br />

Informationen zum 1x1 der<br />

Lawinenkunde finden Sie auf unserer<br />

Homepage.<br />

Sport-Börse Aalen<br />

Ernst-Abbe-Straße 35<br />

73431 Aalen<br />

Tel: 07361 44 44 8<br />

www.sport-boerse-aalen.de<br />

Fotos geliefert<br />

ålamen 06 | Abenteuer<br />

25


ianten<br />

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STUDIOO GmbH<br />

Außerhalb des<br />

DieW erbeagentur für<br />

Text- Rasters und Bildsprache<br />

denken –<br />

Mit Kreativität ans<br />

Ziel kommen.<br />

Die Werbeagentur in Aalen<br />

Carl-Zeiss-Str. 26 | 73430 Aalen | Tel. 07361 997710<br />

info@studioo.de | www.studioo.de<br />

Die Werbeagentur für<br />

Text- und Bildsprache.


HANDMADE<br />

IN AALEN<br />

DER SPY-GIN<br />

Auf den ersten Blick könnte alles<br />

in dem Glas sein. Obstler, Grappa<br />

oder einfach nur ein Bodensatz<br />

Wasser. Kommt man dem Glas jedoch<br />

näher, nimmt man unwillkürlich den<br />

Duft wahr, den der Inhalt verströmt.<br />

Nicht eindeutig nach Obst, auch nicht<br />

dominant nach Alkohol und schon gar<br />

nicht nichtssagend wie ein Schluck<br />

Wasser. Was sich im Glas befindet, ist der<br />

erste Aalener Gin. Der heißt passenderweise<br />

Spy-Gin – eine Hommage an den<br />

Aalener Spion und lädt geradezu ein, sich<br />

auf den Duft mit all seinen Noten und<br />

Nuancen einzulassen. Das Schmecken<br />

ist die Konsequenz aus der olfaktorischen<br />

Verführung. Die Erkenntnis aus<br />

allem: dieser Gin ist etwas Besonderes.<br />

Foto Andreas Wegelin<br />

ålamen 06 | Genuss<br />

27


Rund zweieinhalb Jahre hat Peter Frey, der<br />

seit 2007 in Aalen lebt, an der Rezeptur<br />

und allem anderen rund um den Spy-Gin<br />

gearbeitet. Seit Ende Oktober lagern in<br />

seinem Keller die Flaschen der ersten<br />

Abfüllung. »Dieser Gin duftet zunächst<br />

nach verschiedenen Blüten und Früchten.<br />

Es sind aber auch ausdrucksstärkere,<br />

mitunter herbe Noten dabei, die ihn<br />

alleine schon beim Riechen interessant<br />

machen.« Immer wieder hat er mit den<br />

verschiedenen Botanicals experimentiert,<br />

hat den Duft ebenso wie den Geschmack<br />

des Spy-Gins verbessert und damit die<br />

Geduld seines Brenners wahrscheinlich<br />

mehr als einmal strapaziert. »Ich weiß<br />

nicht mehr, wie viele Liter ich wegkippen<br />

musste, weil Geruch, Geschmack oder<br />

beides nicht dem entsprochen haben, was<br />

ist haben wollte.« Auch wenn es verwundert,<br />

der 46jährige, der in Augsburg<br />

aufgewachsen ist, gehört noch gar nicht<br />

so lange zu den Gin-Liebhabern. »Ich<br />

habe auf einem Geburtstag vor knapp<br />

vier Jahren mein erstes Glas Gin-Tonic<br />

getrunken und entdeckt, dass das<br />

durchaus meinen Geschmack trifft.«<br />

Wahrscheinlich kam in ihm in diesem<br />

Moment zum ersten Mal der Gedanke<br />

auf, einen eigenen Gin zu brennen. Kurz<br />

darauf besuchte er mit Freunden aus<br />

einer Laune heraus ein Gin-Seminar in<br />

Österreich und damit nahm alles seinen<br />

Anfang. »Was wir in diesem Seminar an<br />

Gin produziert haben, das war alles mehr<br />

oder weniger ungenießbar. Aber gerade<br />

das hat mich angespornt. Ich habe mir<br />

Fachliteratur über Getränketechnologie<br />

und übers Destillieren gekauft, verschiedenste<br />

Brenner bzw. Destillateure nach<br />

Tipps und Ratschlägen gefragt, eine Mini-<br />

Destille angeschafft und überlegt, wie mein<br />

Gin heißen und wie die Flasche, der Korken<br />

und das Etikett aussehen sollten. Erst<br />

dann habe ich mir Gedanken gemacht, wie<br />

mein Gin schmecken soll.« So kam das<br />

Kind, noch bevor es auf der Welt war, zuerst<br />

zu einem Namen und zu einer Aussteuer.<br />

Wäre Peter Frey anders an die Sache herangegangen,<br />

wer weiß, ob es heute den Spy-Gin<br />

gäbe. »Die Resignation war mehr als einmal<br />

in Sicht. Aber dann habe ich mir gesagt,<br />

gib nicht auf.« Seinem finalen Rezept hat<br />

er sich experimentell mit einer regelrechten<br />

Versuchsreihe genähert. »Ich habe rund<br />

20 einzelne Destillate brennen lassen. Aus<br />

diversen Blüten, Beeren, Früchten, Gewürzen,<br />

alles was man als Botanicals verwenden<br />

kann. Mit diesen Destillaten habe<br />

ich dann experimentiert. Zu jedem Versuch<br />

habe ich das exakte Verhältnis dokumentiert<br />

und mich so Schritt für Schritt an<br />

den Geschmack angenähert, den ich<br />

haben wollte.«<br />

Das Ergebnis ist beachtlich. Orangen- und<br />

Zitronenschalen geben dem Spy-Gin<br />

Frische und Frucht, Kardamom und<br />

Pfeffer sorgen für kräftigere Noten, dazu<br />

28 ålamen 06 | Genuss Fotos Andreas Wegelin


Blüten und Beeren, die die Gesamtkomposition<br />

abrunden. Er verwendet ausschließlich<br />

natürliche Aromen, die er zunächst<br />

aus den Botanicals über das klassische<br />

Mazerieren löst. Dazu legt er die verschiedenen<br />

Geschmacksgeber für eine gewisse<br />

Zeit in Alkohol ein. Dann lässt er das<br />

Ganze im Kupferkessel brennen und das<br />

gewonnene Wacholderdestillat mit seinem<br />

bsonderen Geschmack auf Trinkstärke<br />

herabsetzen. Danach macht er sich daran,<br />

die Flaschen von Hand abzufüllen und zu<br />

etikettieren. Ein Brenndurchgang, der<br />

so genannten Abtrieb, ergibt rund 170<br />

Flaschen. Sogar im Holzgriffkorken steckt<br />

Handarbeit. »Ich habe einen Brandstempel<br />

anfertigen lassen. Damit versehe ich die<br />

Oberseite eines jeden Korkens mit dem<br />

Kopf des Spions, der auch auf dem Etikett<br />

zu sehen ist.« Wie viele und vor allem<br />

welche Botanicals Peter Frey mazeriert,<br />

behält er für sich. Mit Tipps, wie sein Gin<br />

am besten schmeckt, hält er dagegen nicht<br />

hinterm Berg. »Man kann Gin selbstverständlich<br />

pur trinken, meiner Ansicht<br />

nach kommt sein Geschmack aber erst<br />

mit dem richtigen Tonic zur Geltung.<br />

Es ist das geschmackliche Zusammenspiel<br />

dieser beiden Komponenten. Mir<br />

schmeckt er mit einem mediterranen<br />

Tonic sehr gut.« Dass Gin, dessen Vorläufer<br />

Mitte des 17. Jahrhunderts als Medizin<br />

galt, erst vor rund 10 Jahren wieder in<br />

den Fokus der Genießer rückte, brachte<br />

auch Bewegung in das Angebot von<br />

Tonicwater. Welches zu welchem Gin<br />

passt, ist pauschal nicht zu beantworten.<br />

Hier gilt: Geschmäcker sind verschieden,<br />

deshalb sich nicht scheuen und ausprobieren.<br />

Ausprobieren ist auch die Devise<br />

von Peter Frey. Zwischen der anfänglichen<br />

Idee den eigenen Gin zu brennen bis zum<br />

finalen Produkt liegen unzählige Annäherungen,<br />

Testläufe und auch viele Verkos-<br />

tungen mit Freunden und Bekannten.<br />

Mit dem Ergebnis ist er so zufrieden, dass<br />

er jetzt den nächsten Schritt wagt und<br />

seinen Gin über regionale Getränke-,<br />

Supermärkte und Spirituosenläden anbietet.<br />

Zudem zieht er in Betracht, in entsprechen -<br />

den Bars in Aalen Verkostungen anzubieten,<br />

das Genuss-Fachsimpeln versteht<br />

sich von selbst.<br />

Juniper Tree Trading / P. Frey<br />

Edmund-Kohler-Straße 24<br />

73433 Aalen<br />

info@the-spy-gin.de<br />

www.the-spy-gin.de<br />

ålamen 06 | Genuss<br />

29


Seite 4<br />

Seite 7<br />

Nr. 6 I Dezember 2018<br />

mehr ab S. 27<br />

Seite 6<br />

mehr ab S. 19<br />

3reak<br />

Seite 8<br />

MUST HAVES<br />

Männer wollen von allem nur das Beste. Das gilt vor allem für die Dinge,<br />

die sie sich selbst kaufen oder geschenkt bekommen möchten. Ob es um<br />

schicke Hutmode, an regende Literatur oder besondere Genussmittel<br />

geht, Männer sind und bleiben wählerisch – und das zurecht.<br />

Foto: Sandra Irmler<br />

» Hüte sind stylisch, Hüte<br />

sind individuell, Hüte<br />

sind Kult.<br />

Werner App Pelz- und Hutmoden<br />

Ralf App<br />

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89522 Heidenheim an der Brenz<br />

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In die Riege derer, die gut behütet durchs<br />

Leben gehen, reihen sich immer mehr ein.<br />

Der Hutträger des Jahres 2018, der Tänzer<br />

Massimo Sinato, ist das Beste Beispiel wie<br />

aus einem Hut ein individueller Style wird.<br />

Hüte haben sich längst wieder einen Platz<br />

im Alltag zurückerobert. Aus dem reinen<br />

»Modetrend« Hut ist eine Selbstverständlichkeit<br />

geworden.<br />

Hüte sind Individualität, mehr als jedes<br />

andere Kleidungsstück. Es gibt Hüte und<br />

Mützen in unzähligen Formen und Farben.<br />

Welches Hut-oder Mützenmodell zu einem<br />

passt, muss jeder für sich ausprobieren.<br />

Bei Hut und Pelz App in Heidenheim finden<br />

sich fast 4.000 Hüte und Mützen, das geschulte<br />

Personal hilft und steht mit Rat und<br />

Tat zur Seite.<br />

Wer einen Hut oder eine Mütze verschenken<br />

möchte, aber nicht weiß welche, dem sei der<br />

»Hutschein« empfohlen. Auf Wunsch ist der<br />

auch mit individueller Gestaltung oder<br />

Widmung möglich.<br />

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unbegrenzt bis es gekündigt wird.<br />

30 ålamen 06 | Genuss Fotos xxx


Die Vielfalt »<br />

entdecken<br />

ES LEBE<br />

DER KAFFEE<br />

Er macht wach, verbessert die<br />

Konzentration, soll heiß und süß<br />

getrunken unwiderstehlich und<br />

im kalten Genuss schön machen. Kaffee<br />

ist neben Wasser das beliebteste Getränk<br />

der Deutschen. Rein statistisch trinkt<br />

jeder in Deutschland einen halben Liter<br />

pro Tag, das entspricht rund drei Tassen;<br />

pro Jahr lassen wir uns diesen Genuss<br />

etwa 100 Euro kosten. Das Image von<br />

Kaffee hat sich in den letzten zehn Jahren<br />

maßgeblich verändert. Vom nicht übermäßig<br />

beachteten Frühstücks- und<br />

Nachmittagsgetränk hat er sich zur<br />

Wissenschaft gemausert. Man trinkt<br />

längst nicht mehr nur eine Tasse Kaffee,<br />

sondern differenziert zwischen Espresso,<br />

Latte Macchiato, Cafe Freddo, Cappuccino,<br />

Kaffee im Handaufguss, aus dem Sieb<br />

träger, der Presskanne, dem Herdkännchen<br />

oder dem Vollautomaten. Wer zu den<br />

Eingeweihten gehört, der hat eine Bayreuther<br />

Kaffeekanne beziehungsweise<br />

eine Aero-Press. Es ist eine Glaubensfrage<br />

geworden, ob man dem Pulver den<br />

Geschmack entlockt, indem man heißes<br />

Wasser mit hohem Druck durch das<br />

verdichtete Kaffeemehl presst oder ob<br />

man das Pulver eine Zeit lang in heißem<br />

Wasser wie Tee ziehen lässt und dann den<br />

so entstandenen Sud trinkt. Inzwischen<br />

gibt es sogar Kaffeegenießer, die sich das<br />

eigentliche Heißgetränk kalt aufgießen,<br />

es vier bis acht Stunden ziehen lassen und<br />

es dann zelebrieren. Ob schwarz, mit<br />

Milch und Zucker, aromatisiert mit Zimt,<br />

Haselnussaroma, Kardamom, Schokolade<br />

oder wie im 17. Jahrhundert an den<br />

europäischen Königshöfen mit Salz und<br />

Pfeffer getrunken: geht nicht gibt’s nicht.<br />

Die Variante, die es noch nicht gibt, die<br />

wartet nur darauf, ausprobiert und zum<br />

neuen Trend zu werden.<br />

Aller Lästerei zum Trotz ist und bleibt<br />

Kaffee mehr als nur ein Getränk. Kaffee<br />

ist schon alleine seines Duftes wegen eine<br />

Offenbarung für die Sinne. Er birgt unzählige<br />

Aromen und regt den Geist sowie<br />

die Kreativität an. Kaffee schmeckt warm<br />

und kalt, zu Kuchen und Keksen ebenso<br />

wie er süßen und herzhaften Saucen und<br />

Gerichten eine wunderbare geschmackliche<br />

Note gibt. Kaffee ist ein absolutes must<br />

have – nur sollte man es wie mit allem,<br />

nicht übertreiben.<br />

Fotos xxx<br />

ålamen 06 | Genuss Rubrik<br />

31


DAS KONZEPT<br />

SAMOCCA<br />

»Wir wurden völlig überraschend von<br />

›Test Bild‹ mit dem ersten Platz in der<br />

Kategorie Servicequalität bei Cafés<br />

und Coffeeshops ausgezeichnet. Befragt<br />

wurden bundesweit 20.000 Haushalte. Das<br />

war für alle Samoccaner eine große Freude.«<br />

Sabine Eberhard ist Produktmanagerin<br />

des Samoccas und damit für die beiden Samocca<br />

Cafés in Aalen und Heidenheim sowie<br />

das Franchisesystem zuständig. Neben den<br />

zwei Cafés in der Region gibt es in Deutschland<br />

noch 16 weitere, alle unter regionaler<br />

Leitung einer Behindertenwerkstatt, aber<br />

nach dem Aalener Samocca Prinzip. »Samocca<br />

steht für außergewöhnlich guten Kaffee.<br />

Außer in den Röstvorgang sind zudem in<br />

alle Produktionsschritte Menschen mit<br />

Behinderung involviert – vom Abwiegen<br />

des Rohkaffees über die Konfektionierung<br />

bis zur Zubereitung und den Verkauf im<br />

Laden und über den Onlineshop.«<br />

Auf der Karte und im Verkauf finden sich<br />

rund 20 Kaffeesorten. Zu den Bestesellern<br />

gehören die Espressomischung »Della Casa«,<br />

die seit dem Tag der Eröffnung vor 15 Jahren<br />

für Genussmomente sorgt, und der<br />

»Antigua«. Fast zwei Jahre mussten die<br />

Kaffeeliebhaber auf diese Sorte verzichten,<br />

umso größer ist die Freude auch bei Sabine<br />

Eberhard,, dass er jetzt wieder im Sortiment<br />

ist. »Kaffee ist ein Naturprodukt. Unsere<br />

sortenreinen Rohkaffees beziehen wir aus<br />

allen Teilen der Welt. Wenn eine Ernte wegen<br />

eines Unwetters oder wegen Pilzbefalls<br />

schlecht ausfällt, ist es manchmal erforderlich,<br />

auf andere Sorten auszuweichen. Zudem<br />

ist es uns ohnehin ein Anliegen, unser<br />

Sortiment regelmäßig zu überarbeiten,<br />

damit auch Stammkunden immer wieder<br />

etwas Neues entdecken können.« Alle Rohkaffeesorten<br />

stammen von Plantagen, zu<br />

denen über den Importeur persönliche<br />

Kontakte bestehen. Manche von ihnen<br />

sind Bio- oder Fairtrade-zertifiziert, manche<br />

so klein, dass sie zwar nach solchen Gesichtspunkten<br />

anbauen, sich eine aufwendige<br />

Zertifizierung aber nicht lohnt. Seit letztem<br />

Jahr ist das Samocca selbst mit einem Teilsortiment<br />

Bio-zertifiziert. Täglich rösten<br />

Kaffeehausleiterin und Gilde-Rösterin<br />

Sabin Lehmann und ihr Team Rohkaffee<br />

in ihrem Trommelröster direkt im Samocca.<br />

Vor 15 Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft<br />

dafür, machte ihre Passion zum<br />

Beruf und ist heute unter anderem in der<br />

Jury der Deutschen Röstergilde, die jedes<br />

Jahr die besten Kaffees prämiert. Dass sich<br />

darunter regelmäßig auch Samocca Kaffee<br />

findet, darauf sind alle Samoccaner stolz.<br />

Neben den beiden Direktimporten von<br />

der Finca El Pastal II und der Finca Las<br />

Delicas in Honduras ist Samocca noch eine<br />

weitere besondere Kooperation eingegangen:<br />

»Wir beziehen von der Sake Coffee<br />

Plantation in Ruanda Rohkaffee, aus dem<br />

wir den SI Gourmet Kaffee rösten. SI steht<br />

für Soroptimist International. Das ist eine<br />

weltweite Organisation von Frauen, die<br />

sich für Frauenbelange einsetzt. Mit dem<br />

Anbau und dem Verkauf dieses Rohkaf-<br />

fees haben Frauen eine gute Arbeit und<br />

damit eine Perspektive.« Der Erfolg gibt dem<br />

Konzept Samocca mehr als Recht. In den<br />

zehn Jahren, in denen Sabine Eberhard<br />

zum Team gehört, hat sich die Röstmenge<br />

für die Region verdoppelt, die Anzahl der<br />

Samoccas bundesweit mehr als vervierfacht.<br />

Ob für den Vollautomaten, die Siebträgermaschine,<br />

den Porzellanfilter oder andere<br />

Zubereitungssysteme, alle Mitarbeiter sind<br />

geschult und kennen die Vorzüge der verschiedenen<br />

Kaffeespezialitäten, ob sortenrein<br />

oder Mischung. Der perfekte Kaffeegenuss<br />

in der Tasse ist übrigens das Zusammenspiel<br />

dreier Komponenten: »Ein Drittel<br />

macht der Rohkaffee aus, das zweite Drittel<br />

die sorgfältige Röstung und das letzte Drittel<br />

ist der Zubereitungsart geschuldet. Nur<br />

wenn alle drei stimmen, passt auch das<br />

Ergebnis«, gibt Sabine Eberhard noch mit<br />

auf den Weg und man kann dem Wunsch<br />

nach einem richtig guten Kaffee kaum<br />

widerstehen.<br />

SAMOCCA<br />

Aalen: Friedhofstraße 11,<br />

73430 Aalen<br />

Tel 07361 529031<br />

info@samocca.de |www.samocca.de<br />

Mo-Fr: 9 – 19 Uhr | Sa: 9 – 16 Uhr<br />

Heidenheim: Willy-Brandt-Platz 1,<br />

89522 Heidenheim<br />

Tel 07321 27 77 003<br />

samocca.hdh@samariterstiftung.de<br />

Mo – Fr: 9 – 18 Uhr | Sa: 9 – 16 Uhr<br />

32 ålamen 06 | Genuss Fotos geliefert


KAFFEEGENUSS<br />

FÜR JEDEN TAG<br />

Rösterei & Bohnenladen Dinzler<br />

»in Schwäbisch Gmünd<br />

Ein Tag ohne – für die meisten nicht denkbar.<br />

Kaffee gehört zum Tag; nicht nur zum<br />

Wachwerden und Wachbleiben, sondern<br />

des Geschmacks wegen. »Kaffee kann viele<br />

verschiedene Geschmackskomponenten<br />

haben. Schokoladig, nussig, nach Karamel,<br />

fruchtig oder auch leicht rauchig und herb.<br />

Es kommt darauf an, wo die Kaffeebohnen<br />

herkommen, welche verarbeitet worden<br />

sind, wie lange und intensiv sie geröstet<br />

wurden und es spielt natürlich eine große<br />

Rolle, wie ich den Kaffee zubereite.«<br />

Sandra Hommel-Liebich ist Geschäftsführerin<br />

der Dinzler Kaffeerösterei in der<br />

Manufaktur B26 in Schwäbisch Gmünd<br />

und sie ist nicht nur von berufswegen<br />

Kaffeetrinkerin aus Passion. »Jeden<br />

Kaffeesack, der bei uns ankommt, öffne<br />

ich persönlich und kontrolliere die<br />

Qualität. Wir kaufen direkt bei den<br />

Kaffeebauern und Kooperativen ein, deren<br />

Plantagen unter anderem in Kenia,<br />

Tansania und Bolivien, Brasilien, Indien<br />

und Costa Rica sind. Unser Rohkaffee<br />

kommt aber auch aus weniger bekannten<br />

Anbaugebieten wie Hawaii oder den<br />

Galapagosinseln.« Bei rund 200 Grad<br />

entlocken die Röstmeister von Dinzler<br />

dem Rohkaffee in 12 bis 16 Minuten bei<br />

der schonenden Langzeitröstung im<br />

Trommelröster seine Aromen. »Kaffee ist<br />

ein Naturprodukt, das gilt es schon beim<br />

Rösten zu beachten. Die Frische der Bohnen<br />

spielt eine Rolle, ebenso wie die Umgebungstemperatur<br />

und die Luftfeuchtigkeit.<br />

Wir müssen unsere Maschinen mehrmals<br />

am Tag neu einstellen und dann braucht es<br />

immer noch viel Fingerspitzengefühl, um<br />

einen guten Kaffee zu rösten«, gewährt sie<br />

einen kleinen Einblick in die hohe Kunst.<br />

Das Rösten kann man in Schwäbisch Gmünd<br />

im B26 direkt miterleben, eine Verkostung<br />

vor Ort versteht sich von selbst.<br />

Für die verschiedenen Kaffeespezialitäten,<br />

die das Sortiment ausmachen, verarbeiten<br />

die Experten von Dinzler sowohl Arabicaals<br />

auch Robustabohnen. »Arabica ist eine<br />

Sorte, die in Höhen zwischen 900 und<br />

2.000 Metern über dem Meeresspiegel<br />

wächst. Diese Bohnen brauchen länger um<br />

zu reifen, entwickeln deshalb mehr Öle<br />

und somit mehr Geschmacksnuancen,<br />

dafür ist der Koffeingehalt niedriger. Im<br />

Flachland wächst die Robustabohne, die<br />

hat einen sehr würzigen und erdigen<br />

Geschmack und enthält mehr Koffein.<br />

Für Espresso verwenden wir beispiels-<br />

weise eine Mischung aus Arabica- und<br />

Robustabohnen, wir haben aber größtenteils<br />

sortenreinen Kaffees.« Wir zelebrieren<br />

gern den klassischen Handaufguss,<br />

da hier Geschmack und Aroma besonders<br />

zur Geltung kommen. Für die Espressotrinker<br />

gibt es ebenfalls eine Vielzahl<br />

verschiedener Sorten im Angebot. Länger<br />

als ein Jahr sollte man eine angebrochene<br />

Packung nicht aufbewahren, lieber öfters,<br />

dafür aber frisch geröstet kaufen. Die Vielfalt<br />

des Kaffeegenusses gibt es zu erleben<br />

und zu kosten im Dinzler Bohnenladen<br />

im B26 in Schwäbisch Gmünd. Auf<br />

Nachfrage bieten Sandra Hommel-Liebich<br />

Kaffeeseminare für Gruppen an. Der<br />

Bohnenladen bietet darüber hinaus besondere<br />

Geschenkideen von der Kaffeetasse<br />

über besondere Dekorationsartikel<br />

bis zur Siebträger Kaffeemaschine. Auch<br />

der Geschenkeservice wird von unseren<br />

Geschäftskunden sehr gut angenommen.<br />

Dinzler Kaffeerösterei GmbH<br />

Sandra Hommel<br />

Becherlehenstraße 26<br />

73527 Schwäbisch Gmünd<br />

Tel: 07171 8 74 71 10<br />

dinzler@manufaktur-b26.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo-Fr 09.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa+So 09.00 – 18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Fotos geliefert<br />

ålamen 06 | Genuss<br />

33


ZU<br />

Zeitdokument & Designobjekt<br />

Die Bifora Uhr zur Remstal<br />

»Gartenschau 2019<br />

GEWINNEN:<br />

Ein Blick unters Mikroskop eröffnet<br />

Welten. Das menschliche Haar, das<br />

als Vergleich dient, scheint, als wäre<br />

es ein Bleistift. Das Stückchen Metallfaden<br />

dagegen, wirkt filigran und ist ohne<br />

die entsprechende Vergrößerung mit<br />

bloßem Auge beinahe nicht zu sehen.<br />

Zu einer Feder aufgewickelt wird aus dem<br />

zwischen einem und drei Hundertstelmillimeter<br />

starken Metallfaden ein Hauch<br />

von eine Bauteil – und dennoch unerlässlich.<br />

Keine mechanische Uhr läuft, fehlt<br />

dieses Teil. Zusammen mit der Unruh ist die<br />

Spiralfeder das Herz einer jeden mechanischen<br />

Uhr. Das präzise Zusammenspiel<br />

beider gibt den Takt an und sorgt damit<br />

für die notwendige Genauigkeit einer<br />

mechanischen Uhr. Um das Gewicht der<br />

Feder bestimmen zu können, braucht<br />

es eine Spezialwage und die zeigt gerade<br />

einmal 2,5 Milligramm an. Mit viel Kraft<br />

wartet der Winzling nicht gerade auf, der<br />

hundertmillionsten Teil eines PS genügt,<br />

um die Unruh am Laufen zu halten.<br />

Dennoch bewegt die Spiralfeder erstaunliches.<br />

Ein gedachter Punkt auf der Unruh<br />

legt täglich eine Strecke von rund 20 Kilometer<br />

zurück, in fünfeinhalb Jahren schafft<br />

es der Punkt, einmal die Erde mit ihren<br />

40.000 Kilometern Umfang zu umrunden.<br />

Bis in die 1980er Jahre war der Gmünder<br />

Uhrenhersteller Bifora einer der Spezialisten<br />

in Deutschland, was Präzisionsuhrwerke<br />

angeht. Nach dem Ende der<br />

Uhrenfabrik hat sich der Bifora Freundeskreis<br />

e.V. dem Erbe dieser Gmünder<br />

Tradition angenommen, unter anderem<br />

indem sie die nichtverbauten Uhrwerke<br />

sicherten. Aus diesem »Altbestand« an Uhrwerken<br />

legt der Bifora Freundeskeis e.V.<br />

immer wieder limitierte Uhrenserien auf,<br />

die wahre Raritäten sind. Zur Remstal<br />

Gartenschau 2019 gibt es eine Kleinserie<br />

von insgesamt 200 Uhren; den Uhrwerken<br />

liegt ein Handaufzug Kaliber 115 NOS<br />

zugrunde, das in den 1980er Jahren gefertigt<br />

und von den Vereinsmitgliedern<br />

jedes einzeln aufwendig revidiert, veredelt<br />

und vergoldet wurde. Der Optik<br />

des Gehäuses haben sich die beiden<br />

Professoren Günther Biste und Gerhard<br />

Reichert von der HfG, der Hochschule<br />

für Gestaltung Schwäbisch Gmünd angenommen.<br />

Entstanden ist ein zeitloser<br />

Klassiker; schlicht, edel und alltagstauglich.<br />

Zur Wahl steht eine Version mit<br />

einem weißen und eine mit einem<br />

schwarzen Ziffernblatt, jeweils in einer<br />

streng limitierten Auflage von 100 Stück.<br />

Die Proportionen des Edelstahlgehäuses<br />

sind bis ins kleinste Detail aufeinander<br />

abgestimmt, das kratzfeste Saphirglas<br />

gewährt den Blick auf das eigens für die<br />

Kleinserie gestaltete Ziffernblatt und der<br />

Glasdeckel, der den Boden bildet, gewährt<br />

faszinierende Einblicke in die Mechanik.<br />

Auf dem Edelstahlring um den Glasboden<br />

ist sowohl die laufende Nummer als auch<br />

»Remstal Gartenschau 2019« eingraviert.<br />

Die Uhr ist ein Zeitdokument. Sie verweist<br />

sowohl auf die Uhren- und Industriegeschichte<br />

der Gold-und Silberstadt<br />

Schwäbisch Gmünd und zeigt gleichzeitig<br />

durch das reduzierte, klare und<br />

damit funktionale Design den gestalterisch-modernen<br />

Anspruch der HfG. Wer<br />

sich eines der insgesamt 200 Exemplaren<br />

zur Remstal Gartenschau 2019 sichern<br />

möchte, der kann sich an aufgeführten<br />

Stellen wenden oder setzt auf sein Glück.<br />

Eine Uhr mit schwarzem Ziffernblatt im<br />

Wert von 699,- Euro gibt es zu gewinnen.<br />

Die Bifora Uhr wiegt mit Armband rund<br />

xxx Gramm. Wie viele Spiralfedern<br />

braucht es rein rechnerisch, um das<br />

Gewicht der Uhr mit dem der Federn<br />

aufzuwiegen? Die Lösung bitte an<br />

gewinnspiel@ala-magazin.de, Einsendeschluss<br />

ist der 11.01. 2018.<br />

Meine Daten werden nur zur Durchführung<br />

des Gewinnspiels und zur<br />

Gewinnbenachrichtigung verwendet.<br />

Eine Weitergabe meiner Daten findet<br />

nicht statt. Rechtsgrundlage für die<br />

Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs.<br />

1 lit. f DSGVO. Weitere Informationen,<br />

insbesondere zum Umgang mit meinen<br />

personenbezogenen Daten und zu<br />

meinen Rechten finde ich unter:<br />

www.ala-magazin.de/leserservice/<br />

gewinnspiele<br />

Verkaufsstellen der Bifora Uhr zur<br />

Remstal Gartenschau 2019:<br />

Götz Schweitzer<br />

Rektor-Klaus-Straße 55/1<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

07171 / 63 987<br />

Bifora Uhren Museum<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Galerie Gold & Silber<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Touristik- und Marketing GmbH<br />

i-Punkt – Schwäbisch Gmünd<br />

34 ålamen 06 | Stil<br />

Fotos geliefert


ENTSPANNT<br />

GENIESSEN<br />

Ein Buch, die Lieblings CD, ein<br />

spannender Film, ein Glas Wein<br />

oder einfach nur das Nichtstun<br />

genießen. Ein bequemer Sessel verspricht<br />

behagliche Momente, ganz gleich zu<br />

welcher Tageszeit. Auf Gewicht und<br />

Körpergröße angepasst, gibt der richtige<br />

Sessel einem das Gefühl regelrecht zu<br />

schweben. Die Wirbelsäule wird entlastet,<br />

die Muskulatur kann sich entspannen und<br />

wer den Sessel um einen Fußhocker<br />

erweitert, beziehungsweise sich für ein<br />

Modell mit integrierter Fußstütze<br />

entscheidet, für den bekommt das Wort<br />

»wohlig« eine ganz neue Dimension.<br />

Welches Modell für wen geeignet ist,<br />

muss man ausprobieren. Die Optik<br />

alleine sollte auf keinen Fall ausschlaggebend<br />

sein. »Neben dem Design macht<br />

der orthopädische Aufbau und die<br />

verwendeten Materialien eines Sessels<br />

die Qualität aus. Er sollte den Anforderungen<br />

und den körperlichen Eigenschaften<br />

des Nutzers gerecht werden,<br />

sollte eine stützende Funktion haben<br />

und so gearbeitet sein, dass sich der<br />

Sessel der Körperform anpasst.«<br />

Matthias Krauss ist Geschäftsführer von<br />

abitare + Krauss in Aalen und schätzt<br />

selbst die Vorzüge eines bequemen<br />

Sessels. Ein Sessel ist zudem ein<br />

Design-Statement, von elegant, klassisch,<br />

schlicht und zeitlos, bis zu<br />

innovativ, bunt und avantgardistisch.<br />

»Je nachdem kann er sich in die<br />

Einrichtung einfügen und ergänzen<br />

oder ein Blickfang sein.« Für welches<br />

Modell man sich schließlich entscheidet,<br />

bleibt jedem selbst überlassen – ausprobieren<br />

sollte man sie auf jeden Fall.<br />

Ausgesuchte Klassiker und Neuheiten<br />

»Der Sessel sollte den Anforderungen<br />

und den körperlichen Eigenschaften<br />

des Nutzers gerecht werden, sollte eine<br />

stützende Funktion haben und so gearbeitet<br />

sein, dass sich der Sessel der<br />

Körperform anpasst.«<br />

– Matthias Krauss –<br />

finden sich bei abitare + Krauss. »Unsere<br />

Kunden erwarten bis zum 6. Januar unsere<br />

Dankeschön-Aktion und viele weitere<br />

interessante Angebote in unserem Haus<br />

Fotos Herstellerbild, geliefert<br />

ålamen 06 | Stil<br />

35


GEMÜTLICHES FUNKTIONSWUNDER<br />

MASTER VON IPDESIGN<br />

Zum Sitzen ebenso gemütlich wie zum Liegen. Die integrierte<br />

Fußstütze lässt sich elektromotorisch oder manuell ganz<br />

einfach ausklappen, dabei neigt sich der Sitz in eine bequeme<br />

Liegeposition und auch die Armauflagen passen sich für eine<br />

optimal entspannende Position in ihrer Neigung an. Der<br />

Rückenwinkel lässt sich per Knopfdruck individuell von der<br />

aufrechten Sitzposition in die Relaxposition verändern.<br />

Außerdem ist der Kopfteil in Höhe und Neigung stufenlos<br />

verstellbar. Mittels der vielen Einstellungsmöglichkeiten findet<br />

jeder in jeder Sitz- und Liegehaltung die passende Position.<br />

ENTSPANNUNG ERLEBEN<br />

CORDIA LOUNGE SESSEL VON COR<br />

Der klassische Sessel ist zusammen mit dem Fußhocker eine<br />

regelrechte Entspannungsoase. Das Leder bzw. der Stoff ist<br />

weich und anschmiegsam und gleichzeitig strapazierfähig.<br />

Der stabile Metallfuß sorgt für einen sicheren Stand, die<br />

Neigefunktion gewährt eine bequeme Sitz- oder Ruheposition.<br />

Der Cordia Lounge Sessel von COR ist in verschiedenen<br />

Lederfarben und verschiedenen Größen erhältlich. Die von<br />

Hand gearbeitete dünne Schale, in der die Auflage eingearbeitet<br />

ist, gibt Halt, die gepolsterten Armlehnen und die Kippmechanik<br />

laden gerade dazu ein, sich zurückzulehnen und den<br />

Moment zu genießen.<br />

WIE EINE SICH ÖFFNENDE BLÜTE<br />

ONSA CHAIR VON WALTER KNOLL<br />

Der Onso Chair gibt dem Gefühl von Geborgenheit durch sein<br />

Design einen sichtbaren Ausdruck. Designer Mauro Lipparini<br />

hat die Form einer Blüte gewählt, die ihre Blätter öffnet und<br />

sich der Sonne zuwendet. Wie ein Kelch öffnen sich auch die<br />

Sitzschale und die Armlehnen beim Zurücklehnen und vermitteln<br />

das Gefühl beschützt und geborgen zu sein. Ob aufrecht<br />

sitzend, lässig zurückgelehnt oder gemütlich liegend –<br />

jede Haltung verspricht gemütlichen Genuss. Das Geheimnis<br />

liegt in der weichen Polsterung und in der fein justierbaren<br />

Relaxfuinktion. Die Fußstütze ist höhenverstellbar.<br />

36 ålamen 06 | Stil


DER MODERNE KLASSIKER<br />

SINUS BY ADOLF & SCHRÖPFER VON COR<br />

Ob mit oder ohne Hocker, der Sinus besticht durch sein<br />

elegant-klassisches Erscheinungsbild ebenso wie durch seine<br />

außergewöhnlich bequemen Sitzeigenschaften. 1976 entworfen<br />

war er damals schon seiner Zeit voraus, die schwingenden<br />

Federstahlkufen, die dem Sessel seinen Namen gaben, und die<br />

ungewöhnliche Polsterung machen ihn zu einem sinnlichen<br />

Erlebnis. Die Polsterelemente werden von Ledergurten sicher<br />

gehalten, erwecken aber den Anschein, sie würden schwerelos<br />

auf dem Unterbau liegen. Anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums<br />

von COR wurde der Sinus 2004 neu aufgelegt.<br />

DIE RELAX-INSEL<br />

DER HUSK BY PATRICIA URQUIOLA VON B&B ITALIA<br />

»Der Betrachter sollte schon beim Anblick eines Sessels einen<br />

nicht nur körperlichen, sondern auch geistigen Komfort<br />

empfinden« Diese Überzeugung hat Patricia Urquiola auf den<br />

Sessel Husk von B&B Italia übertragen: er besteht aus einer<br />

festen aber feinen Kunststoffschale und einer weichen, in<br />

verschiedene Bereiche unterteilten Polsterung, die der<br />

menschlichen Ergonomie folgen. Der Husk harmonisiert mit<br />

den unterschiedlichsten Stilen, die Kissen sind in verschiedenen<br />

Größen und Farben erhältlich, die separat erhältliche<br />

Kopfstütze und der Fußhocker machen ihn zu einer Insel<br />

zum Abschalten.<br />

DIE SESSELAVANTGARDE<br />

111 WINK VON CASSINI<br />

1980 hat Designer Toshiyuki Kita diesen an ein Kunstwerk<br />

erinnernden Sessel entworfen. Neben seiner puristischen<br />

Form, die durch die farbigen Bezüge zusätzliche Aufmerksamkeit<br />

erhält, beeindruckt vor allem die Verwandelbarkeit des<br />

Designklassikers. Die Rückenlehne ist mittels eines Knopfes<br />

schräg verstellbar, auch die Elemente der zweigeteilten<br />

Kopfstütze lassen sich getrennt voneinander positionieren.<br />

Durch Umklappen des Sitzes wird aus dem Sessel eine<br />

bequeme Liege. Mit gerade einmal 38 cm Bodenhöhe ist die<br />

Liegefunktion allerdings nur etwas für gelenkige Menschen.<br />

Alle Sessel erhältlich bei<br />

abitare + Krauss – Wohnen und Objekt<br />

Carl-Zeiss-Straße 15<br />

73431 Aalen<br />

Tel. 07361 96320<br />

Mo – Fr: 10.00 – 19.00 Uhr<br />

Sa: 10.00 – 16.00 Uhr<br />

www.abitarekrauss.de<br />

Fotos Herstellerbilder<br />

ålamen 06 | Stil<br />

37


Die Geschenkidee für VfR-Fans<br />

Mit der VfR-Dauerkarte 2.0 kräftig sparen und ins Jahr 2019 durchstarten!<br />

Auch in diesem Jahr hält der VfR Aalen<br />

mit der Dauerkarte 2.0 das passende<br />

Weihnachtsgeschenk für alle Fußballbegeisterten<br />

parat.<br />

Die Dauerkarte 2.0 beinhaltet den Eintritt<br />

zu den zehn verbleibenden Rückrunden-<br />

Heimspiele des VfR Aalen ab Januar.<br />

Ganz besonders freuen dürfen sich die<br />

Fans auf die Duelle gegen das Spitzenteam<br />

des KFC Uerdingen 05, Zweitliga-<br />

Absteiger Eintracht Braunschweig und<br />

auf das Saisonfinale vor heimischer<br />

Kulisse gegen den F.C. Hansa Rostock.<br />

Für alle, die sich bis zum 08.12.2018<br />

ihre VfR-Dauerkarte 2.0 sichern, gibt<br />

es das letzte Heimspiel des Jahres 2018<br />

am 09.12. gegen Energie Cottbus<br />

als Frühbucher-Bonus gratis obendrauf.<br />

Die VfR-Dauerkarte 2.0 ist<br />

im VfR-Fanshop bei MUSIKA (Bahnhofstraße<br />

1+3 in Aalen), über die Tickethotline<br />

0180 6050400 (0,20 EUR/Anruf<br />

aus dem dt. Festnetz, max 0,60 EUR/<br />

Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)<br />

und das Online-Ticketportal unter<br />

www.vfr-aalen-dk.reservix.de erhältlich.<br />

Familienblock-Dauerkarte Block N: Bei<br />

gleichzeitigem Kauf einer Kinderdauerkarte<br />

in diesem Block erhält der Erwachsene<br />

seine Dauerkarte zum ermäßigten Preis.<br />

Die Familienblock-Dauerkarte ist nur in<br />

dieser Kombination buchbar, die Kinderdauerkarte<br />

gilt dann am Einlass als Ermäßigungsnachweis<br />

für die Erwachsenenkarte.<br />

Kind: von 6 bis einschl. 13 Jahren<br />

Ermäßigt: Jugendliche von 14 bis einschl.<br />

17 Jahren, Schüler, Azubis, Studenten,<br />

Freiwilligendienst- und Wehrdienstleistende,<br />

Rentner, VfR-Mitglieder, Schwerbehinderte<br />

(Begleitperson freier Eintritt: Nur<br />

mit Vermerk „B“ im Schwerbehindertenausweis,<br />

Karte wird benötigt!), Inhaber<br />

der Kundenkarte der Stadtwerke Aalen.<br />

Energiekunden der Stadtwerke Aalen<br />

erhalten ihre ermäßigte Dauerkarte ausschließlich<br />

im VfR-Fanshop bei MUSIKA<br />

in der Bahnhofstraße 1+3 in Aalen. Die<br />

Stadtwerke-Energiekundenkarte ist jeweils<br />

beim Kauf vorzulegen. Dauerkarten mit<br />

Stadtwerke-Rabatt sind nicht bei Bestellung<br />

über die Tickethotline oder das<br />

Online-Ticketportal erhältlich.<br />

Die jeweiligen Ermäßigungsnachweise sind<br />

dem Ordnungsdienst am Stadion<br />

eingang vorzulegen.<br />

Die Preise der VfR-Dauerkarte 2.0 in der Übersicht:<br />

Normal<br />

Ermäßigt<br />

Energiekunden<br />

der Stadtwerke Aalen<br />

Kind<br />

Sitzplatz Nordtribüne 124 EUR 94 EUR 94 EUR 44 EUR<br />

Stehplatz Ost/Süd 62 EUR 47 EUR 47 EUR 22 EUR


HAAR<br />

BART&<br />

Foto Andreas Wegelin<br />

ålamen 06 | Stil<br />

39


Haare – nüchtern betrachtet totes<br />

Material. Abgestorbene Hautzellen,<br />

die flach übereinanderliegend<br />

verhornt sind und so gut wie<br />

keine bedeutende Schutzfunktion mehr<br />

haben. Dennoch sind den meisten Haare<br />

alles andere als gleichgültig. Voll und<br />

gesund soll die Pracht auf dem Kopf<br />

sein, der Haarschnitt der Persönlichkeit<br />

entsprechen, im Look variabel sein<br />

und bei Barträgern sollen das eine und<br />

das andere eine modisch-individuelle<br />

Einheit bilden. Jemanden zu finden, dem<br />

man sich bedingungslos in Sachen<br />

Haupt- und Barthaar anvertrauen kann,<br />

muss nicht zwangsläufig mit Glück<br />

verbunden sein. »Männer und Haare!<br />

Ganz gleich ob das Haar auf dem Kopf,<br />

der Bart oder beides. Männer und ihre<br />

Haare sind ein ganz besonderes Thema.<br />

Zum einen haben Männer sehr oft mit<br />

dünner werdendem Haar zu kämpfen<br />

und zum anderen hat sich das modische<br />

Selbstverständnis in den letzten Jahren<br />

sehr stark verändert. Frisur und Bart<br />

sind Teil des Outfits und sollen auch so<br />

wahrgenommen werden.« Emilia Vargiu<br />

Alkis ist Friseurmeisterin und sie hat<br />

in ihrem Friseursalon E. Capelli in der<br />

Bischof-Fischer-Straße 35 in Aalen ihren<br />

männlichen Kunden eine speziellen<br />

Bereich eingerichtet. Gehalten in warmen<br />

Brauntönen, kann sich der Kunde in<br />

den bequemen Friseursessel zurückgelehnt<br />

entspannt in kompetente Hände<br />

begeben. Sie und Sedat Kocaôz, der<br />

Barbier im Team, wissen, was Männerhaar<br />

braucht und was wem in Sachen<br />

Outfit steht. »Haare sind wie die<br />

Menschen verschieden. Nicht mit jedem<br />

Haar geht alles und nicht jedem steht<br />

alles. Aber es gibt für jeden eine Lösung,<br />

wie man mit einer Frisur und eventuell<br />

mit einem Bart den Typ zur Geltung<br />

bringen kann.« Ihre Maxime ist einfach<br />

aber gerade deshalb überzeugend.<br />

»Niemand muss unbedingt einen super<br />

modischen Haarschnitt haben, aber<br />

jeder sollte einen haben, der zu einem<br />

passt.« Das in Kombination mit einer<br />

umfassenden Beratung, einem herzlichen<br />

Umgang und der besonderen<br />

Atmosphäre im Salon, macht den<br />

Friseurbesuch zu einer Auszeit vom<br />

Alltag. »Zu mir kommen Männer, die<br />

beruflich viel Kundenkontakt haben<br />

und deshalb Wert auf ein sehr seriöses<br />

Erscheinungsbild legen. Manchen ist das<br />

modische sehr wichtig, manche sind<br />

schon etwas älter, manche noch Schüler,<br />

und so der eine oder andere schräge<br />

Vogel kommt auch mal mit Sonderwünschen<br />

zu mir«, lässt sie wissen und<br />

ergänzt: »Letztens kam einer, der bunte<br />

Haare wollte. Das war viel Arbeit, aber<br />

schließlich war er glücklich.«<br />

Was den Haarschnitt im Detail ausmacht,<br />

ob kürzere Seitenpartien,<br />

längeres Deckhaar, durchgestufte<br />

Längen, eine Wuschelmähne oder klar<br />

definierte Konturen, das arbeitet sie<br />

während der Beratung heraus. Was<br />

immer gleich ist, ist das handwerkliche<br />

Herangehen. »Ich schneide ausschließ-<br />

40 ålamen 06 | Rubrik Stil Fotos Andreas Fotos Wegelin xxx


lich mit Kamm und Schere. So kann ich<br />

Einfluss nehmen, wie das Haar später<br />

fällt, was vor allem die zu schätzen<br />

wissen, die stark ausgeprägte Wirbel<br />

haben.« Mit Kamm und Schere zu<br />

schneiden ist aufwendiger, kommt aber<br />

dem Ergebnis zu Gute und das ist es<br />

was für Emilia Vargiu Alkis zählt. »Ein<br />

Haarschnitt muss typgerecht sein, muss<br />

sich aber auch an verschiedene Situationen<br />

anpassen lassen, ganz gleich ob<br />

man sich mit Freunden im Fußballstadion<br />

trifft oder abends schick Essen<br />

geht. Ein guter Schnitt ermöglicht<br />

immer mehr als nur einen Look.«<br />

Komplett machen es die Männerpflegeund<br />

Stylingprodukte für Kopfhaut,<br />

Haar und Bart. Die 28jährige, die seit<br />

vier Jahren ihren Friseurmeistertitel hat,<br />

Erfahrungen im Ausland sammelte und<br />

für Udo Waltz Frisurenmodel war, liebt<br />

ihren Beruf. Dass seit einigen Jahren der<br />

Mann und seine Bedürfnisse rund um<br />

Haar und Bart als Kunde immer mehr<br />

in den Fokus rückt, war aus ihrer Sicht<br />

längt überfällig. Entsprechend wichtig<br />

ist es ihr, auf dem Laufenden zu sein,<br />

was Technik, Styling und Neuerungen<br />

betrifft. Es ist nicht nur der Duft,<br />

in dem sich ein Männerprodukt von<br />

einem für Frauen unterscheidet. Männerhaare<br />

neigen hormonell bedingt dazu,<br />

schon in jungem Alter auszufallen,<br />

zudem waschen Männer in der Regel<br />

jeden Tag beim Duschen ihre Haare,<br />

weil sie beispielsweise Gel oder Wachs<br />

verwenden. Männershampoos sind<br />

deshalb milder. Das falsche Produkt<br />

kann unter Umständen zu Kopfhautreizungen<br />

führen. »Viele Männer<br />

leiden unter juckender Kopfhaut und<br />

dadurch auch unter Schuppen. Wenn<br />

ich dann frage, welches Shampoo sie<br />

verwenden und sie mir dann sagen,<br />

sie verwenden ihr Duschgel für alles,<br />

dann ist die Ursache ganz schnell<br />

ausgemacht«, so die Fachfrau.<br />

Der Barbierbereich in ihrem sonst eher<br />

rosa gehaltenen Salon, ist deshalb auch<br />

eine Selbstverständlichkeit und sowohl<br />

konzeptionell als auch optisch eine<br />

Ergänzung. Mit ihrer Persönlichkeit<br />

und der Leidenschaft für ihren Beruf<br />

verbindet sie beide Bereiche miteinander.<br />

Jeder für sich und dennoch zusammengehörend.<br />

Was außergewöhnlich ist,<br />

muss nicht unbedingt außergewöhnlich<br />

groß sein, es sollte aber auf jeden Fall<br />

außergewöhnlich in seiner Qualität sein.<br />

E.Capelli<br />

Friseursalon by Emilia Vargiu Alkis<br />

Bischof-Fischer-Str. 35<br />

73430 Aalen<br />

Tel. 07361/ 916 36 76<br />

Öffnungszeiten<br />

Di. – Fr. 9:30 – 18:30 Uhr<br />

Sa. 8:30 – 14:30 Uhr<br />

Mo. Ruhetag<br />

ålamen 06 | Stil<br />

41


DIE GESCHICHTE EINER<br />

SCHWEIZER UHR<br />

Ein abgelegenes Tal in der Schweiz,<br />

1.000 Meter über dem Meeresspiegel<br />

mit einem See und kleinen<br />

Bergdörfern. Klingt idyllisch, geradezu<br />

malerisch und vor allem nach Urlaub.<br />

Fällt der Name dieses Tals, kommen vor<br />

allem Uhrenliebhaber ins Schwärmen:<br />

Vallée de Joux. Kein anderer Name steht<br />

in diesem Maße für Schweizer Qualitätsund<br />

Luxusuhren wie dieses Tal im<br />

Schweizer Jura. Dass ausgerechnet diese<br />

Abgeschiedenheit Geburtsort dessen ist,<br />

was Schweizer Uhren weltberühmt macht,<br />

ist den rauen Umständen geschuldet.<br />

Die Erträge der Landwirtschaft waren<br />

gering, der See bot nur ein mäßiges Zubrot<br />

durch Fischfang und die Wintermonate<br />

waren lang. Die Menschen versuchten<br />

deshalb, ihr Einkommen durch<br />

Heimarbeit aufzubessern. In dieser Situation<br />

befand sich vor rund 200 Jahren<br />

auch Familie Haller. Sie begannen deshalb,<br />

wie ihre Verwandten und Nachbarn, in<br />

Heimarbeit zunächst silberne Uhrenschatullen,<br />

später dann Uhrenteile in<br />

Kleinserie und in außerordentlich hoher<br />

handwerklicher Präzision zu fertigen. Aus<br />

den Bauern wurden so im Laufe der Jahre<br />

Uhrmacher. Eine Generation gab die Leidenschaft<br />

an die nächste weiter, woraus schließlich<br />

1917 der Uhrenhersteller »Terminages<br />

d´Horologie« entstand. Im Auftrag<br />

für namhafte Marken fertigte die<br />

Schweizer Manufaktur Uhren für<br />

Menschen mit hohen Ansprüchen an<br />

Qualität und Zuverlässigkeit.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen<br />

die beiden Brüder Paul und David Hasler<br />

die Geschäftsleitung. Sie gründeten<br />

»Hasler Frères« und belieferten sowohl<br />

den europäischen als auch amerikanischen<br />

Markt mit ihren Zeitmessern. Lizenznehmer<br />

aus aller Welt, die keine eigene<br />

Fabrikation unterhalten konnten, nahmen<br />

die Dienste der Haslers gerne in Anspruch.<br />

1953 verlegte das Unternehmen seinen<br />

Sitz nach Tramelan an die französische<br />

Grenze zwischen Bern und Basel. Ende<br />

der 1980er Jahre entwickelten die Uhrmacher<br />

die Marke DAVOSA. Die anfänglich<br />

kleine Serie stieß von Beginn an auf<br />

große Beachtung, Anfang der 1990er<br />

Jahre erweiterte sich die Modellpalette<br />

der DAVOSA und ist heute eine feste<br />

Größe in der Uhrenwelt.<br />

TERNOS COLLECTION<br />

TAUCH-KLASSIKER<br />

Die Modellreihe Ternos steht seit Jahren<br />

für klassische Taucheruhren mit einem<br />

robusten Edelstahlgehäuse, einer besonders<br />

widerstandsfähigen High-Tech Keramiklünette<br />

und einem kratzfesten Saphir-<br />

glas – druckgeprüft bis 200 m Wassertiefe.<br />

Die Ternos Professional bietet Bewährtes<br />

und setzt zusätzlich auf ein automatisches<br />

Heliumventil und eine Druckfestigkeit<br />

von bis zu 500m.<br />

ARGONAUTIC BRONZE<br />

LIMITED EDITION<br />

Bronze: Das neue Gold der Taucher<br />

Bronze hat zwei wesentliche Vorteile<br />

gegenüber den typischen Gehäusematerialien<br />

Edelstahl und Gold: Sie hat eine<br />

eigenständige Optik und bildet innerhalb<br />

kürzester Zeit eine unverwechselbare<br />

Patina. Mit der auf 300 Exemplare<br />

limitierten Argonautic Bronze unterstreicht<br />

DAVOSA seine Kompetenz in<br />

der Fertigung von mechanischen Besonderheiten.<br />

Gleichzeitig sorgen Heliumventil,<br />

High-Tech-Keramik und ein<br />

Qualitätsautomatikwerk für höchste<br />

Sicherheit und Präzision beim Tauchen.<br />

Kristall Eleganz<br />

Uhren Schmuck Trauringe<br />

Nördlicher Stadtgraben 6<br />

73430 Aalen<br />

Tel: 07361 / 9218340<br />

info@kristalleleganz.de<br />

www.kristalleleganz.de<br />

42 ålamen 06 | Stil Fotos geliefert


ålamen 06 | Stil<br />

43


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