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haus.tier.zeit. 12/2018

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<strong>haus</strong>.<strong>tier</strong>.<strong>zeit</strong> SEITE 10 SEITE 11<br />

Tiere gehoren nicht<br />

auf den Gabentisch<br />

Die vierjährige Sarah hat auf ihren Weihnachtswunschzettel ein Kaninchen gemalt, ihre achtjährige Schwester wünscht<br />

sich sehnlichst eine Katze. Der große Bruder dagegen schwärmt schon jetzt von einem vierbeinigen Freund, der mit ihm<br />

durch dick und dünn geht.<br />

Alle Jahre wieder stehen in der Weihnachts<strong>zeit</strong> bei vielen<br />

Kindern Hunde, Katzen, Kaninchen oder Fische ganz oben auf<br />

dem Wunschzettel. Laut einer Studie wünschen sich rund <strong>12</strong><br />

Prozent aller Nicht-Tierhalter in Deutschland ein Heim<strong>tier</strong>,<br />

die meisten von ihnen hätten gerne einen Hund (60 Prozent)<br />

oder eine Katze (28 Prozent). Dem Wunsch sollte man aber<br />

niemals spontan, quasi unter „Feiertagsstress“, nachgeben.<br />

Häufig passt es besser, ein Tier fern vom Weihnachtstrubel<br />

in aller Ruhe in die Familie einzuführen. Denn Tiere sind Lebewesen<br />

und keine Sachen. Nicht nur Herrchen und Frauchen<br />

müssen sich an den neuen Freund gewöhnen. Gleiches gilt natürlich<br />

für das Tier, das sich in einer völlig fremden Umgebung<br />

zurecht finden muss. Mit der notwendigen Ruhe und Gelassenheit<br />

gelingt das Kennenlernen einfach besser und Aufgaben<br />

lassen sich gemeinsam und auch altersgerecht verteilen.<br />

Gut vorbereitet ist es noch einmal so schön, ein Tierbaby von<br />

klein auf zu betreuen, es wachsen und gedeihen zu sehen,<br />

mit ihm zu spielen und zu schmusen. Und aus einem kleinen<br />

Hundewelpen entwickelt sich dann schnell genau der treue<br />

und gelehrige Begleiter, den der Junior schon immer haben<br />

wollte.<br />

Darauf ist zu achten<br />

Früh<strong>zeit</strong>ig sollte der Familienrat klären, welches Tier in die Familie<br />

und zu den Wohnverhältnissen passt. Wer geht mit dem<br />

Hund Gassi, wenn es draußen stürmt und schneit, wer säubert<br />

regelmäßig das Katzenklo, wer sorgt täglich für Futter und frisches<br />

Wasser oder wer ist für notwendige Streicheleinheiten<br />

verantwortlich, sind weitere Fragen. Auch sollte den Eltern<br />

klar sein, dass gerade sie die nächsten Jahre in der Verantwortung<br />

stehen. Der Gang zum Tierarzt beispielsweise kann<br />

nicht an die Kinder delegiert werden. Selbst ein gesundes<br />

Tier muss aber regelmäßig geimpft und entwurmt werden,<br />

braucht Floh- und Zeckenschutz oder hat mal Ohrmilben. Der<br />

große Vorteil einer Aufgabenverteilung: Die Kinder lernen<br />

spielerisch Verantwortung zu übernehmen und die erforderliche<br />

Achtsamkeit gegenüber dem Tier zu entwickeln.<br />

Quelle: Bundesverband für Tiergesundheit e.V.<br />

Aktivprogramm fur Kaninchen<br />

Übergewicht spielt bei den wilden Verwandten der Hauskaninchen<br />

keine Rolle. Als Beute<strong>tier</strong>e für Jäger zu Lande und aus der Luft sind<br />

sie meist „auf der Flucht“. Selbst während der Nahrungssuche<br />

und –aufnahme sind sie ständig in Bewegung. Schutz und Quar<strong>tier</strong><br />

bieten ihnen aufwändig angelegte Tunnel- und Höhlensysteme, die<br />

regelmäßig erweitert werden. Kaninchen stammen ursprünglich<br />

aus kargen Gegenden mit nur spärlicher, qualitativ minderwertiger<br />

Pflanzenwelt. Energiereiches Futter ist dort eine Seltenheit. Ihr Verdauungssystem<br />

ist deshalb so angelegt, dass aus rohfaserreichem<br />

Futter der maximale Nährwert erzielt werden kann.<br />

Hauskaninchen dagegen erhalten häufig zu viel vom falschen Futter.<br />

Handelsübliche Pellets und bunte Mischfutter sind häufig rohfaserarm<br />

und haben einen zu hohen Energiegehalt und Nährwert.<br />

Zucker- und stärkehaltige Anteile werden bevorzugt aufgenommen.<br />

Das verhindert den notwendigen Zahnabrieb, stört die Verdauung<br />

und führt auch zu Vitaminmangel. Falsches Futter hat aber nicht<br />

nur Auswirkungen auf Zähne, Verdauung und Körpergewicht, sondern<br />

auch auf das Verhalten der Tiere. Kaninchen, die hauptsächlich<br />

Kraftfutter bekommen und entsprechend wenig Zeit für die Nahrungsaufnahme<br />

benötigen, neigen zu Verhaltensstörungen und<br />

erhöhter Aggressivität.<br />

Was Hauskaninchen brauchen<br />

Kaninchen brauchen frische, ungespritzte Gräser und Kräuter. Heu<br />

aus verschiedenen Gras- und Kräuterarten sollte täglich frisch in<br />

der Raufe angeboten werden. Löwenzahn ist eine willkommene<br />

Delikatesse genau wie Möhren mitsamt Grün. Täglich frisches<br />

Wasser darf dabei nicht fehlen! Obst und getrocknetes Brot<br />

sind sehr zuckerhaltig und sollten nur in kleinsten Mengen<br />

und zu besonderen Anlässen (z. B. beim Einüben kleiner Tricks)<br />

gegeben werden. Getrocknete und frische, ungespritzte Obstbaumzweige<br />

sind dagegen eine gesunde Bereicherung des Speiseplans.<br />

Wenn man dem Kaninchen ein gesünderes Leben gönnen will, dann<br />

stellt man aber das Futter nicht radikal um. Besonders an frisches<br />

Grün muss sich der Darm erst langsam gewöhnen. Die Menge des<br />

Körnerfutters soll allmählich reduziert werden.<br />

Nicht nur falsches und zu viel Futter führt zu Übergewicht, sondern<br />

ebenso Bewegungsmangel, unter dem viele Hauskaninchen leiden.<br />

Die Folgen sind deformierte Knochen und Muskelschäden. Optimal<br />

für die artgemäße Bewegung ist ein großes Gehege im Garten mit<br />

festen wetterbeständigen Häusern und Grabmöglichkeiten, ganz<br />

wie im richtigen Kaninchenleben. Es versteht sich von selbst, dass<br />

ein solcher Auslauf ausbruchsicher und vor Feinden, wie Nachbars<br />

Hund oder Katze und vor Greifvögeln geschützt sein muss. Mit Tonröhren,<br />

Baumstämmen, Ästen und Heuraufen können Sie eine richtige<br />

Kaninchenlandschaft gestalten.<br />

Kaninchen brauchen zum Wohlfühlen und für die gegenseitige<br />

Körperpflege die Gesellschaft mindestens eines<br />

weiteren Kaninchens, auf keinen Fall aber ein Meerschweinchen.<br />

Natürlich kann nicht jeder seine Kaninchen im eigenen Garten halten,<br />

aber auch für Wohnungskaninchen gibt es viele Beschäftigungsund<br />

Bewegungsmöglichkeiten. Voraussetzung ist ein entsprechend<br />

großer Käfig, in dem die Kaninchen mindestens drei Hoppelsprünge<br />

machen können. Die Käfighöhe sollte eine zweite Aufenthaltsebene<br />

und das Sitzen auf den Hinterbeinen erlauben.<br />

Wozu braucht man eine Tierkrankenversicherung<br />

für Katze, Hund und Pferd?<br />

Ganz einfach, weil wir unsere Vierbeiner lieben!<br />

Auch die beste Fürsorge kann nicht verhindern, dass Ihr Hund<br />

oder Katze einmal krank werden oder einen Unfall erleidet.<br />

Das kann hohe Kosten verursachen, denn Behandlungen<br />

beim Tierarzt oder Operationen sind teuer. Die Tierkrankenversicherung<br />

schützt Sie vor diesem finanziellen und oft<br />

unterschätzten Risiko.<br />

Was leistet so eine Tierkrankenversicherung eigentlich?<br />

Bei Krankheit oder Unfall werden 80 %der Tierarztkosten für<br />

chirurgische Eingriffe unter Narkose (auch Teilnarkose) und<br />

deren Nachbehandlung in den folgenden 15 Tagen erstattet –<br />

bis zu 3.000 €inunserer Basis Variante oder bis zu 9.000 €in<br />

unserer Plus Deckung.<br />

In unserer Plus Deckung sind zusätzlich zu den OP Kosten<br />

auch Heilbehandlungskosten bis 1.000 €jeVersicherungsfall<br />

abgedeckt, hierbei gelten komplementäre Behandlungsmethoden<br />

wie z. B. Homöopathie, Akupunktur und andere<br />

alternative Behandlungsmethoden als mitversichert.<br />

Den Tierarzt oder die Tierklinik wählen Sie selbst aus –und<br />

im Urlaub gilt das natürlich weltweit.<br />

Was kostet das eigentlich?<br />

Nicht so teuer wie man denkt –bereits ab 9,96 €monatlich<br />

besteht die Möglichkeit unseren Basistarif zu wählen –rufen<br />

Sie doch einfach mal an oder besuchen Sie unsere Homepage<br />

jansen-allianz.de, dort erhalten Sie auch nützliche Informationen.<br />

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