Stadt-Anzeiger 645
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Seite 20<br />
Weihnachtsfeier des Bad Meinberger Reitervereins: Paten gesucht für das langjährige Schulpferd Cherie<br />
Die Jugendabteilung hatte das<br />
Programm für die Weihnachtsfeier<br />
des Bad Meinberger Reitervereins<br />
ausgearbeitet. Zusammen mit den<br />
Übungsleitern hatte sich die Jugend<br />
Gedanken gemacht, was man den Besuchern<br />
präsentieren könnte, erzählte<br />
die stellv. Geschäftsführerin Astrid<br />
Büngener. So stand als erstes die<br />
Paarklasse mit zwei Reiterinnen auf<br />
dem Programm, danach begeisterte<br />
die Voltigier-Gruppe die Besucher.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war die<br />
Caprilliprüfung, das ist eine Prüfung<br />
für Kinder, die mit dem Springreiten<br />
beginnen.<br />
Die Vorführungen der jugendlichen<br />
Reiter und Voltigierer kamen bei<br />
Eltern und Besuchern sehr gut an.<br />
Die Reithalle war weihnachtlich<br />
geschmückt und auch über Glühwein,<br />
Würstchen und Kekse freuten<br />
sich die vielen Besucher. Nach einer<br />
atemberaubenden Lichterkür von<br />
Anna-Luisa Adam und Emily Stumpenhagen,<br />
kam der Weihnachtsmann<br />
hoch zu Roß und verteilte bunte Tüten<br />
an alle Kinder.<br />
Astrid Büngener, die stellvertretende<br />
Geschäftsführerin, bat die<br />
Besucher in einer sehr emotionalen<br />
Rede um die Beteiligung an einer<br />
Patenschaft für die Haflingerstute<br />
Cherie. Sie erzählte, wie der Reiterverein<br />
dieses außergewöhnliche<br />
Pony gefunden hat. Im Jahr 1997<br />
begab man sich auf Pferdesuche ins<br />
Dümmer Moor und nach einem abenteuerlichen<br />
Testprozedere, erzählt sie<br />
weiter „stand für uns fest: dieses Pony<br />
müssen wir haben!“ Seitdem sind 22<br />
Jahre vergangen und man habe die<br />
Entscheidung bis heute nie bereut.<br />
Mit Cherie habe man begonnen an<br />
Voltigiertagen teilzunehmen und sei<br />
sehr oft mit einer goldenen Schleife<br />
zurückgekommen. Cherie sei charakterlich<br />
immer einwandfrei gewesen,<br />
kein Schlagen oder Beißen – aber<br />
immer eine Taschenkontrolle es<br />
könnte ja ein Leckerli dort versteckt<br />
sein. Diese positiven Eigenschaften<br />
machten Cherie auch zum perfekten<br />
Pferd für die Arbeit mit der Sekundarschule<br />
Horn-Bad Meinberg und<br />
für die Kinder des Westfälischen<br />
Kinderdorfes aus Barntrup. Beim<br />
gelegentlichen Freispringen war sie<br />
der Star, sprang sie doch höher als sie<br />
selbst groß war. „Besonders gut wird<br />
und wurde Cherie von ihren Pflegern<br />
betreut; aktuell gilt hier unser Dank<br />
Sandra Bagdahn, Carina Claas und<br />
Philipp Lang, aber auch allen früheren<br />
Pflegern“, so Astrid Büngener. Nach<br />
vielen arbeitsreichen Jahren soll<br />
Cherie, die mittlerweile 28 Jahre alt<br />
ist, nun ihren verdienten Lebensabend<br />
in der Reithalle am Waldstadion<br />
genießen. „Dafür benötigen wir aber<br />
die Unterstützung und Hilfe aller“,<br />
fährt sie fort. Gesucht werden Paten,<br />
die einen Beitrag für die Unterhaltungskosten<br />
leisten möchten, oder<br />
auch gelegentlich die Pflege von<br />
Cherie übernehmen möchten. „Bitte<br />
geben Sie diesen Spendenaufruf<br />
auch gerne weiter, bei Fragen hierzu<br />
Das Voltigier-Pferd „Cherie“, mit Offiziellen und Kindern, sucht eine Patenschaft: (v.l.) Sandra Bagdahn<br />
(Pflegerin), Astrid Büngner (stellv. Geschäftsführerin) und Carina Claas (Pflegerin). Foto: Peter Radszuweit<br />
sprechen Sie mich oder die anderen<br />
Vorstandsmitglieder gern an“, hofft<br />
Astrid Büngener auf Unterstützung.<br />
Spenden können an den Reit und<br />
Fahrverein Bad Meinberg e.V., DE<br />
48 47260121 1951463402, Stichwort<br />
„Spende Cherie“ gemacht werden.<br />
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Telefonnummer 01608416215. PR<br />
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Sie gaben die Neuigkeit bekannt: Anneliese Schomburg (Mitte) ist zurück im Dortmunder Eck und wird<br />
von Christian Lüdeking (links, Inhaber und Geschäftsführer Waldhotel Bärenstein) und Eugen Diner<br />
(stellvertretender Hoteldirektor Waldhotel Bärenstein) begrüßt.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Das „Dortmunder Eck“ wird wieder von Anneliese Schomburg geleitet / Plätze<br />
über die Festtage frei / Chef Christian Lüdeking setzt auf saisonale deutsche Küche<br />
Eine gute Nachricht für alle Stammgäste<br />
und Freunde des „Dortmunder<br />
Ecks“ in Bad Meinberg: Anneliese<br />
Schomburg ist zurück und unterstützt<br />
das Serviceteam des beliebten Hotels<br />
und Restaurants am Kreisel. Zum 1.<br />
Januar 2019 steigt sie als Betriebsleiterin<br />
zu 100 Prozent in das Haus ein.<br />
Ein Blick ins Geschichtsbuch:<br />
1963 gründete Familie Schomburg<br />
die Gaststätte und machte sie zum<br />
Treffpunkt für unternehmungslustige<br />
Kurgäste und gesellige<br />
Einheimische. 1988 übernahmen<br />
Anneliese und Udo Schomburg den<br />
Familienbetrieb und entwickelten<br />
die gutbürgerliche deutsche Küche<br />
und den Hotelbetrieb weiter. Das<br />
ist jetzt 30 Jahre her. Im September<br />
2018 verpachteten die Eigentümer<br />
Restaurant und Hotel an Christian<br />
Lüdeking vom Waldhotel Bärenstein<br />
in Holzhausen-Externsteine. Schnell<br />
stellte der neue Betreiber fest: Das<br />
Dortmunder Eck funktioniert mit<br />
Zurück in die Zukunft<br />
Anneliese Schomburg am besten.<br />
„Sie kennt die Wünsche der Gäste,<br />
kennt jeden Stammgast und gehört<br />
einfach hier hin“, weiß Christian<br />
Lüdeking. Und es passte gut in<br />
die Lebensplanung von Anneliese<br />
Schomburg. Deshalb kehrt sie als<br />
Betriebsleiterin zurück.<br />
Das gastronomische Konzept<br />
wurde verfeinert. Ein echter Renner<br />
ist das Champignonschnitzel<br />
mit Kartoffeln und frischem Salat.<br />
Aber auch Gans, Grünkohl oder<br />
Rouladen stehen auf der saisonalen<br />
Karte, genauso wie andere Klassiker<br />
der Deutschen Küche. An beiden<br />
Weihnachtsfeiertagen ist mittags<br />
und abends geöffnet, hier sind noch<br />
einige Plätze frei. Das gleiche gilt<br />
für die Doppelkegelbahn, hier gibt<br />
es noch freie Termine. Das Haus hat<br />
täglich von 17 bis 23 Uhr geöffnet,<br />
samstags und sonntags auch von 12<br />
bis 14 Uhr. Beim Vor-Ort-Termin<br />
steht schnell eine leckere Rinderroulade<br />
mit Knödeln und Rotkohl auf<br />
dem Tisch und der Genuss beginnt.<br />
Und man beginnt zu plaudern. So<br />
ist der Eigentümer des Dortmunder<br />
Ecks, Udo Schomburg, nicht mal<br />
ein Dortmund- sondern ein Schalke-<br />
Fan. Der neue Pächter Christian<br />
Lüdeking ist aber Dortmund-Fan<br />
aus Leidenschaft. Gab das den<br />
Ausschlag, sich für das Dortmunder<br />
Eck als Pachtobjekt zu entscheiden?<br />
Christian Lüdeking beginnt<br />
zu lachen und schwärmt von den<br />
neuen Qualitäten „seiner“ Borussia.<br />
Dann wird er rational. „Wir wollten<br />
unseren Betrieb erweitern und einen<br />
zusätzlichen Standort schaffen“, sagt<br />
der erfolgreiche Unternehmer, der<br />
das Hotel-Restaurant „Bärenstein“<br />
in Holzhausen-Externsteine in den<br />
letzten drei Jahren in die Erfolgsspur<br />
geführt hat. Und so soll es auch in Bad<br />
Meinberg geschehen, gemeinsam<br />
mit Anneliese Schomburg und dem<br />
Team vom „Dortmunder Eck“. M.H.<br />
Das Dortmunder Eck hat über die Festtage noch Plätze frei. Außerdem lädt Anneliese Schomburg zur Silvesterparty ein.<br />
Wer lecker Essen, Übernachten oder einfach ein Bierchen trinken möchte - hier ist die Adresse.