Stadt-Anzeiger 645
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Seite 4<br />
Wir sagen unseren Kunden ein herzliches Dankeschön<br />
für die Zusammenarbeit und wünschen Allen<br />
frohe Weihnachten und<br />
ein erfolgreiches<br />
neues Jahr!<br />
Wir danken für das<br />
Vertrauen und<br />
wünschen Ihnen und<br />
Ihrer Familie Frohe<br />
Weihnachten und<br />
einen guten Rutsch<br />
ins neue Jahr!<br />
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Ich bedanke mich bei meinen Kunden<br />
für das Vertrauen und wünsche allen ein<br />
Frohes Weihnachtsfest und einen<br />
Guten Rutsch ins Neue Jahr<br />
Haushalt 2019: Kämmerer Ingo Barz sieht „Verschnaufpause“ bei den Finanzen<br />
Schnuppern an der „schwarzen Null“<br />
Wieder hat Kämmerer Ingo Barz<br />
ein imposantes Zahlenwerk zum<br />
städtischen Haushalt vorgelegt. Es<br />
offenbart Entwicklungen und Planungen<br />
und ermöglicht einen tiefen<br />
Blick ins „Unternehmen <strong>Stadt</strong>“. Jetzt<br />
ist es Aufgabe der Politik, über Beratungen<br />
ihre politischen Vorstellungen<br />
einzubringen.<br />
Spitze bei Hartz IV und<br />
Sozialhilfe<br />
Zunächst die Statistik. Bei den<br />
Einwohnerzahlen scheint es eine<br />
Trendwende zu geben. Sie sind<br />
zwar kontinuierlich seit 2001 von<br />
fast 19.000 auf 17.120 in 2014 abgeschmolzen.<br />
Zuletzt blieben sie aber<br />
auf diesem Niveau. So zählte man<br />
Ende 2016 17.253 Einwohner. Die<br />
Landesdatenbank NRW nennt für<br />
Ende 2017 Zahlen von 17.206 Einwohnern,<br />
darunter 1.752 Ausländer<br />
(Ende 2011: 1255). Das gleiche Amt<br />
zählte im November 2018 in Horn-<br />
Bad Meinberg 592 Arbeitslose. Ein<br />
Jahr vorher waren es 653, 2005 sogar<br />
1.074 Menschen. Die Schülerzahlen<br />
2018/2019 gingen leicht zurück, nur<br />
die Grundschule Horn ist leicht von<br />
345 auf 347 Schüler gewachsen und<br />
die Sekundarschule wuchs dadurch,<br />
dass im Schuljahr 2018/2019 mit der<br />
neuen Klasse 5 jetzt bis zur Klasse<br />
10 alle Jahrgänge besetzt sind. Damit<br />
schrumpfte die Gesamtschülerzahl<br />
von 2.596 (2004) auf 1.743 (2018).<br />
Nach wie vor ist Horn-Bad Meinberg<br />
eine sozialschwache <strong>Stadt</strong>. So gehen<br />
die Horn-Bad Meinberger häufiger<br />
zum Sozialamt als Menschen in<br />
Frohe Weihnachten<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
die CDU Horn-Bad Meinberg wünscht Ihnen und<br />
Ihren Familien eine schöne Vorweihnachtszeit.<br />
Mit herzlichem Gruß<br />
Fried Petringmeier Dr. Alexander Martin<br />
anderen Städten. Die Quote bei den<br />
ALG II – und Sozialhilfeempfängern<br />
in Horn-Bad Meinberg liegt bei<br />
rund 20 Prozent. Zum Vergleich: Im<br />
NRW-Durchschnitt beträgt dieser<br />
Wert lediglich knapp neun Prozent.<br />
Kämmerer Ingo Barz zu den Ratsmitgliedern:<br />
„Die Entwicklung der<br />
Gesamteinnahmen verschafft uns und<br />
damit der <strong>Stadt</strong> derzeit eine temporäre<br />
und finanzielle „Verschnaufpause“<br />
hinsichtlich der städtischen Finanzsituation<br />
und wir können uns heute<br />
zunächst hierüber freuen. Gleichwohl<br />
stehen noch verschiedene kostenintensive<br />
Aufgaben auf der Agenda der<br />
<strong>Stadt</strong>, die zu bewältigen sind“.<br />
Ein Schluck aus der<br />
Pulle<br />
2019 erhält die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg Schlüsselzuweisungen<br />
vom Land in Höhe von 10,9 Millionen<br />
Euro, das sind 15,5 Prozent mehr als<br />
2018. Dazu kommen 216.000 Euro<br />
Aufwands- und Unterhaltungspauschale<br />
und eine Integrationspauschale.<br />
Außerdem wurden Steuern<br />
für Grundstücksbesitzer und Unternehmer<br />
erhöht. So wird mit einer<br />
Steigerung der Einnahmen aus der<br />
Grundsteuer B von 2.9 Millionen<br />
Euro (2014) auf 4,2 Millionen Euro<br />
(2019) gerechnet. Bei der Gewerbesteuer<br />
steigen die Einnahmen im<br />
gleichen Zeitraum von 3,2 Millionen<br />
auf 4,6 Millionen Euro. Und der<br />
Anteil an der Einkommenssteuer<br />
steigt wegen der guten Konjunktur<br />
von 6.387.000 (2018) auf geschätzte<br />
6.718.000 Euro. Das katapultiert den<br />
Wasser und Abwasser werden<br />
2019 teurer<br />
Wasser wird in Horn-Bad Meinberg teurer. Der Kubikmeterpreis wird in 2019<br />
auf 1,95 Euro angehoben. Für einen Vier-Personen-Haushalt bedeutet dies<br />
eine Preissteigerung von 295,32 Euro auf 312,98 Euro (150 Kubikmeter), für<br />
einen Ein-Personen-Haushalt 3,54 Euro Mehrkosten (30 Kubikmeter). Damit<br />
werden die Preise erstmals seit 2013 erhöht. Die Mehreinnahmen fließen in<br />
den Unterhalt und die Sanierung der Wasserversorgungsanlagen und des<br />
Rohrnetzes. Insgesamt geben die <strong>Stadt</strong>werke wohl 2019 eine Wassermenge<br />
von 820.000 Kubikmeter ab. Ähnlich verhält es beim Schmutzwasser. Ein<br />
Vier-Personen-Haushalt mit 150 Kubikmeter Schmutzwasser zahlt statt 582<br />
Euro in 2019 597 Euro.<br />
M.H.<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg ist Planungsbehörde und<br />
Investor für Bürgerwindpark auf dem Mönkeberg<br />
GRE: Dicker Verlust droht<br />
Die Gesellschaft zur rationellen Energienutzung Horn-Bad Meinberg mbH<br />
(GRE) ist ein Gemeinschaftsunternehmen der <strong>Stadt</strong> mit der Westfalen-Weser.<br />
Entsprechend sind Martin Heim (Bauamt) und Peter Grote (Westfalen-<br />
Weser) Geschäftsführer; Mitarbeiter gibt es nicht. Im Haushaltsentwurf<br />
ist unter „Beteiligungen“ nachzulesen, das die GRE an den Planungen für<br />
den Bürgerwindpark Mönkeberg beteiligt sind.<br />
Beide Gesellschafter gaben Gutachten in Auftrag, so dass der <strong>Stadt</strong> über<br />
die Beteiligung an der GRE Kosten in Höhe von 143.000 Euro entstanden<br />
sind. Diese Kosten müssen abgeschrieben werden, wenn der Bürgerwindpark<br />
nicht ans Netz geht. 15 ortsansässige Grundstückseigentümer und die<br />
Gesellschaft zur rationellen Energienutzung<br />
Horn-Bad Meinberg,<br />
eine Tochtergesellschaft der <strong>Stadt</strong>,<br />
haben sich zusammengeschlossen,<br />
um in den Bereichen Mönkeberg und<br />
Fohlenkamp sechs Windkraftanlage<br />
des Herstellers Enercon zu betreiben,<br />
berichtet die LZ im Juli 2016. Dafür<br />
wird eine Jahresproduktion von etwa<br />
48 Millionen Kilowattstunden erwartet.<br />
Im März 2017 wurde der Flächennutzungsplan<br />
nicht genehmigt, so<br />
dass die GRE das volle Ausfallrisiko<br />
trägt. Bedenklich: Damit hat die <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg als Planungsbehörde<br />
ein wirtschaftliches Interesse<br />
am Bau des Bürgerwindparks und der<br />
Leiter des planungsführenden Bauamtes<br />
ist zugleich Geschäftsführer<br />
der beteiligten GRE. Weiterhin ist<br />
zu lesen, dass der Wirtschaftsplan<br />
der GRE für das Jahr 2018 statt eines<br />
Gewinnes in Höhe von 24.000 Euro<br />
einen Fehlbetrag von 119.000 Euro<br />
ausweisen muss, wenn „die geplanten<br />
Erlöse aus der Vorfinanzierungen<br />
der Planungen des Bürgerwindparks<br />
nicht erzielt werden können“.<br />
M.H.<br />
Haushalt nach dem vorliegenden<br />
Entwurf nahe an die schwarze Null.<br />
Es wird lediglich ein Fehlbetrag<br />
von 147.480 Euro errechnet. Vor<br />
einem Jahr waren es noch fast zwei<br />
Millionen Euro.<br />
13 Millionen für die<br />
Schulen nötig<br />
„Soziale Ausgaben steigen und<br />
die Integration von Geflüchteten<br />
im <strong>Stadt</strong>gebiet ist fortgesetzt eine<br />
umfängliche Herausforderung für<br />
unsere Kommune und ihre Gesellschaft.<br />
Daneben sind noch<br />
gravierende Investitionen in die<br />
städtische Infrastruktur zu tätigen,<br />
insbesondere in die Schullandschaft“,<br />
so Barz. Bei den Sanierungen stehen<br />
gewaltige Aufgaben an. Allein 13<br />
Millionen Euro würde es kosten, bis<br />
2022 alle gemeldeten Maßnahmen<br />
und Vorstellungen der Schulen zu<br />
bedienen, drei Millionen davon aus<br />
Förderprogrammen. Hinzu kommen<br />
Kosten für den G9-Ausbau am Gymnasium.<br />
Außerdem muss noch über<br />
die Schwimmhalle am Schulzentrum<br />
in Horn entschieden werden. Sie soll<br />
„in Zusammenhang mit Fragen zur<br />
Infrastruktureinrichtungen (Anm. der<br />
Redaktion: Bad Meinberger Badehaus)<br />
in Bad Meinberg“ thematisiert<br />
werden. Das heißt: Entweder soll die<br />
Schwimmhalle saniert werden oder es<br />
wird Schwimmen für die Schulen im<br />
Badehaus angeboten. Themenfelder<br />
wie Kindergärten, Bildung und Familien,<br />
aber auch das Leben im Alter,<br />
seien ebenso als wichtige Entwicklungsfelder<br />
an dieser Stelle genannt,<br />
Antik und Retro<br />
An- und Verkauf<br />
erläuterte Barz. Erfreulicherweise<br />
sollen die Bundesmittel zur Integrationsfrage<br />
vom Land NRW in 2019<br />
voll umfänglich an die Kommunen<br />
weitergeleitet werden, so Barz. Mit<br />
dieser Finanzierung wäre ein größerer<br />
Teil der hier entstehenden Kosten<br />
gedeckt, der aber noch zu steigern<br />
und nachhaltig zu sichern wäre; hört<br />
diese Aufgabe ja schließlich nicht<br />
Ende 2019 auf.<br />
Trotz der positiven Entwicklung<br />
übt Barz Kritik: „Übertragene Aufgaben<br />
werden durch die jeweiligen<br />
Gesetzgeber auf Bundes- und Landesebene<br />
nicht angemessen „vergütet“.<br />
Vielmehr werden den Kommunen<br />
die vor Ort entstandenen Kosten für<br />
Geflüchtete u.a. im „geduldeten“<br />
Status weiterhin nicht auskömmlich<br />
gestaltet“. Es hilft den Kommunen<br />
wenig, wenn Bund und Land ausgeglichene<br />
Haushalte oder Überschüsse<br />
erzielen, sie aber im Vorfeld Aufgaben<br />
mit unzureichender finanzieller Deckung<br />
auf die Kommunen übertragen,<br />
kritisiert Barz. Trotzdem sieht Barz<br />
Möglichkeiten, einen ausgeglichenen<br />
Haushalt vorlegen zu können. „Wenn<br />
wir es gemeinsam gut machen, bestehen<br />
durchaus im Februar nächsten<br />
Jahres Chancen, das maßgebende<br />
Ergebnis noch zu verbessern“, sagte<br />
Barz mit Blick auf die anstehenden<br />
Haushaltsberatungen. Dann sollte Andreas<br />
Mickel (FDP) Recht behalten.<br />
Bei der Haushaltsberatung Anfang<br />
2018 sagte er: „Aus eigener Kraft<br />
schaffen wir keine schwarze Null“.<br />
Das hat jetzt das Land NRW durch<br />
höhere Zuweisungen besorgt. M.H.<br />
Neubürger aus Südosteuropa<br />
Kontrolle, Hilfe und<br />
Unterstützung<br />
Die Kontrollen in Sachen Südosteuropäer zeigen Wirkung, berichtete Rainer<br />
Holste (Ordnungsamt) dem zuständigen Ausschuss. Er stellte fest, dass<br />
„das konsequente und zeitaufwändige Vorgehen gegen das Fehlverhalten<br />
der Menschen deutlich Wirkung zeigt“. Die Vorfälle im Bereich ruhender<br />
Verkehr, illegale Nutzung des öffentlichen Verkehrsraums und Ruhestörung<br />
konnten auch durch die Präsenz des Wachdienstes auf ein normales Maß<br />
zurückgedrängt werden. Auch für illegale Prostitution fanden die Beamten<br />
keine Belege.<br />
Wir sagen unseren Kunden ein herzliches<br />
„Dankeschön“,<br />
allen ein frohes Fest und ein schönes neues Jahr!<br />
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