Reichswaldblatt Januar 2019
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PARTEIEN<br />
CSU-Weihnachtsfeier mit Ehrungen und dem Besuch des Christkindes<br />
Ein Rückblick auf das Jahr 2018 und Mitgliederehrungen standen im<br />
Mittelpunkt des adventlichen Treffens der Feuchter CSU<br />
„2018 gab es viele außergewöhnliche Ereignisse, die oft anders als erwartet<br />
ausgingen“, war der inhaltliche Bogen des Jahresrückblicks von CSU-<br />
Ortsvorsitzenden Alexander Hommel. Besonderer Dank galt dabei allen, die<br />
aktiv beim Landtagswahlkampf dafür gesorgt haben, dass die Feuchter CSU<br />
hierbei so gut abgeschnitten hat, bei den Erstimmen sogar zulegen und bei<br />
den Zweitstimmen erstmals ein besseres Ergebnis als der CSU-Landesdurchschnitt<br />
erzielen konnte.<br />
Bürgermeister Konrad Rupprecht wünschte allen ein „gedeihliches Miteinander“<br />
und beklagte allzu viele „Feindseligkeiten und Egoismen“ in der Welt.<br />
Kommunal streifte er nur ein Thema: Die neu zu errichtende Senioreneinrichtung<br />
in der Zeidlersiedlung. „Der Markt Feucht hat seine Aufgaben schnell<br />
und exakt dazu erledigt. Ich hoffe, dass das Haus wie geplant Anfang 2020<br />
bezugsfertig sein wird.“<br />
Bekanntlich will die Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler bei der im<br />
kommenden Mai anstehenden Europawahl ins Europaparlament wechseln.<br />
„Ich kandidiere, um mich dort für Mittelfranken und die Anliegen der Landwirtschaft<br />
einbringen zu können.“, begründetet sie ihr Vorhaben. Aus aktuellem<br />
Anlass erläuterte sie kurz den UN-Migrationspakt und lobte insbesondere<br />
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, der äußerte, wir könnten nicht alle<br />
Menschen, die flüchten wollen, bei uns aufnehmen. Wir müssten daher vor Ort<br />
Hilfe und Perspektiven geben und jene Regime belohnen, die es „ehrlich mit<br />
ihren Menschen meinen und weg von Korruption und Unterdrückung gehen.“<br />
Besinnliche Stimmung brachte dann der Besuch des Feuchter Christkindes mit<br />
einer Weihnachtsgeschichte und der Verteilung selbstgebastelter Weihnachtssterne.<br />
Das Christkind assistiert auch bei der Ehrung langjähriger Mitglieder.<br />
Für zehnjährige Mitgliedschaft in der CSU wurde Feuchts zweite Bürgermeisterin<br />
Katharina von Kleinsorgen geehrt, 30 Jahre Mitglied ist Irmgard<br />
Kundörfer, die für die CSU 18 Jahre im Feuchter Marktgemeinderat aktiv war.<br />
Auf stolze 45 Jahre Parteimitgliedschaft können Dr. Ansgar Flesch und Wolfgang<br />
Knoth zurückblicken, die insbesondere im vorpolitischen Raum wirkten.<br />
Sie erhielten Urkunden und Präsente von Alexander Hommel, der sich über<br />
die langjährige Treue zur CSU freute und deren unermüdliches bürgerschaftliches<br />
Engagement lobte.<br />
Herbert Bauer<br />
10<br />
Weihnachtsfeier der SPD Feucht<br />
Die Weihnachtsfeier des SPD- Ortsvereins Feucht stand im Zeichen<br />
der Ehrung der Jubilare und der vergangenen Landtagswahl.<br />
Die Ortsvereinsvorsitzende Inge Jabs konnte in der AWO-Begegnungsstätte<br />
viele Mitglieder begrüßen. Unsere Landtagskandidatin Kerstin Gardill musste<br />
sie nicht vorstellen, hatte diese sich doch stark in Feucht engagiert. Besonders<br />
freute sie sich über den Besuch von Karl-Heinz und Grete Bandur, Genossen<br />
von der SPÖ unserer Partnergemeinde Leutschach und zum ersten Mal Gast bei<br />
unserer Weihnachtsfeier. „Alle Leutschachfahrer kennen Karl-Heinz als umsichtigen<br />
Fremdenführer“, begrüßte Inge Jabs die weitest angereisten Gäste.<br />
Für eine sozial gerechte Gesellschaft<br />
Sie legte auch dar, weshalb die SPD Feucht seit langem zur Weihnachtsfeier<br />
einlädt. Die Sozialdemokratie setzt sich nach ihrem Selbstverständnis für eine<br />
sozial gerechte Gesellschaft ein und steht für die Schwachen in unserer Gesellschaft<br />
ein. „So habe ich es z.B. auf eine Frage meinem Onkel kurz und klar<br />
gesagt und damit ist auch alles gesagt“, führte sie aus. „Selbst, wenn manche<br />
Entscheidungen in der jüngeren Vergangenheit daran Zweifel aufkommen lassen,<br />
streben wir doch unermüdlich danach, für die Schwachen einzutreten. Und damit<br />
kommen wir Advent und Weihnachten nahe. Advent ist die Vorfreude auf das,<br />
was kommen wird. Und über Weihnachten sagen wir Christen, ist der Erlöser<br />
geboren und wir wünschen uns alle Frieden auf Erden. Wir beschenken uns und<br />
wollen unseren Lieben und Freunden eine Freude bereiten. Ist es nicht so, dass<br />
wir bei unserem Tun und Aktionen uns selbst auch freuen, etwas auf den Weg<br />
zu bringen, das vielleicht anderen hilft? Und ist es nicht so, dass wir Sozialdemokraten<br />
Anstrengungen unternehmen und viel dafür tun, dass es eine gerechte<br />
Gesellschaft gibt und Frieden und Freiheit das Ziel sind, fragte sie.<br />
In ihrem Rückblick bilanzierte Inge Jabs, dass 2018 kein erfolgreiches Jahr für<br />
die SPD war. „Das soll uns aber nicht daran hindern, stolz auf das zu blicken,<br />
wofür wir Sozialdemokraten gearbeitet und was wir erreicht haben. Besinnen<br />
wir uns auf die Dinge, die die Menschen von uns erwarten, lasst uns dafür an<br />
der Basis kämpfen und lasst uns dies auch mutig den übergeordneten Parteiinstanzen<br />
deutlich machen“, war ihr Appell.<br />
Kerstin Gardill nahm die Gelegenheit wahr, sich bei der SPD Feucht für den<br />
Einsatz im Wahlkampf und darüber hinaus zu bedanken. Sie erinnerte an die<br />
gelungene Veranstaltung in der Reichswaldhalle, an die Kontakte bei den<br />
v.l.: Inge Jabs, Harry Riedl, Kerstin Gardill und Klaus-Hermann Frank<br />
Besuchen an Haus- und Wohnungstüren und betonte die Notwendigkeit einer<br />
klaren Haltung, um verloren gegangenes Vertrauen zurück zu gewinnen.<br />
Jubilarehrung und Neumitglied<br />
Gerne nahm sie mit Inge Jabs die Jubilarehrung vor. Harry Riedl ist nun seit<br />
10 Jahren Mitglied des SPD-Ortsvereines Feucht und hat sich damit seiner<br />
Ehefau Traudl Parkes angeschlossen. Er war mit seiner Trudi immer bei Veranstaltungen,<br />
Wanderungen, Reisen dabei und hat sich dann vor 10 Jahren<br />
entschlossen, Mitglied zu werden, weil die Feuchter SPD so aktiv ist. „Ich<br />
möchte ihn als Linken einstufen, er wettert gegen Neoliberalismus, Kapitalismus<br />
und dass unsere Partei zu wenig dagegen unternimmt. „Recht hast<br />
du Harry, deshalb großen Dank für deine Treue und lass uns weiter daran<br />
gemeinsam arbeiten, dass es besser wird“ stellte Inge Jabs den Jubilar vor.<br />
Auch Peter Liebig ist seit 10 Jahren dabei. Als Rentner entschloss er sich, der<br />
Gesellschaft etwas zurückgeben. Er hat sich auch von Anfang an engagiert<br />
und z.B. einige Jahre im Vorstand 60 plus mitgewirkt. Dank verdient auch<br />
sein Engagement im hiesigen Asyl-Helferkreis. Volkmar Koller gehört seit 40<br />
Jahren er SPD an. Beide waren leider verhindert. Kerstin Gardill freute sich<br />
auch darüber, dass Inge Jabs dem neuen Mitglied Klaus-Hermann Frank sein<br />
Mitgliedsbuch übergeben konnte.<br />
Abgerundet wurde die Weihnachtsfeier mit dem wie üblich von den Mitgliedern<br />
beigesteuerten gewohnt reichhaltigen kalten Büffet. Musikalisch<br />
umrahmte Friedhelm Turinsky mit der Gitarre den Abend.<br />
Lothar Trapp<br />
FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • JANUAR <strong>2019</strong>