Reichswaldblatt Januar 2019
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NÜRNBERGER LAND<br />
Unternehmen zu Besuch beim Zollhof, dem digitalen Gründerzentrum<br />
NÜRNBERGER LAND (lra) – Was ist ein Tech Incubator, was ein Hackathon?<br />
Alles Begriffe, mit denen die meisten Unternehmen wenig anfangen können. Um<br />
diese Begriffe und die darüber hinaus vielfältigen Ansätze des digitalen Gründerzentrums<br />
Zollhof für heimische Unternehmen ging es bei einer durch die Wirtschaftsförderung<br />
Nürnberger Land initiierten Veranstaltung für Unternehmen aus dem<br />
Landkreis. Wo kann man den Zollhof, das mittelfränkische digitale Gründerzentrum,<br />
besser kennen lernen, als direkt vor Ort? Aus diesem Grund hat die Wirtschaftsförderung<br />
Nürnberger Land heimische Unternehmen in die vorübergehenden Räume<br />
des Gründerzentrums in die Nürnberger Kohlhofstraße eingeladen. „Wir wollen<br />
unseren Unternehmen die Türen zum Zollhof öffnen, damit diese auch Zugriff auf<br />
das vielfältige Angebot dieser tollen und innovativen Einrichtung haben“, so Frank<br />
Richartz von der Wirtschaftsförderung des Landkreises. „Große Unternehmen und<br />
Konzerne haben das Potential schon für sich entdeckt, aber auch unsere heimischen<br />
KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) sollen und können davon profitieren“,<br />
so Richartz weiter. Das bestätigte Benjamin Bauer, Geschäftsführer vom Zollhof:<br />
„Ich freue mich über die Initiative des Landkreises. Gerne sind wir offen für eine<br />
Zusammenarbeit mit interessierten Unternehmen, für die es auch schon gute<br />
Beispiele gibt.“ Andreas Bauer, zuständig beim Zollhof für Kontakte zu den KMUs,<br />
stellte den interessierten Unternehmen den Zollhof und seine Aktivitäten vor.<br />
Das Zentrum stellt Gründern aus der digitalen Szene nicht nur einen Schreibtisch,<br />
sondern darüber hinaus eine Vielzahl an ganz konkreten Hilfestellungen und<br />
Dienstleistungen zur Verfügung, die weit über eine Beratung hinausgehen. Neben<br />
dem Kontakt zur Gründerszene biete der Zollhof den etablierten Unternehmen die<br />
Möglichkeiten eigene Projekte in Kooperation zu realisieren. Sogar das Anmieten<br />
von Räumen ist möglich. So kann beispielsweise das Projektteam eines Unternehmens<br />
die kreative Umgebung zur Kontaktanbahnung und Entwicklung eigener<br />
Benjamin Bauer (erster von links), Frank Richartz (zweiter von rechts),<br />
Andreas Braun (erster von rechts) (Foto: Walter Gieler)<br />
Projekte nutzen. So lassen sich aus einer Idee konkrete Umsetzungsansätze entwickeln,<br />
die aus eigenen Ressourcen allein undenkbar gewesen wären.<br />
Im Rahmen der Initiative Gründerland.Bayern hat das Bayerische Staatsministerium<br />
für Wirtschaft, Energie und Technologie bayernweit in allen<br />
Regierungsbezirken digitale Gründerzentren geschaffen. Alle Aktivitäten<br />
fokussieren darauf, innovativen Start-ups in ganz Bayern ein ideales Umfeld<br />
zu bieten, um die Möglichkeiten der digitalen Technik für neue Produkte,<br />
Dienstleistungen und Geschäftsideen auszuloten. Der Zollhof in Nürnberg ist<br />
die am schnellsten wachsende derartige Einrichtung bundesweit. Ende <strong>2019</strong><br />
will man den in der Nähe befindlichen ehemaligen Zollhof, von dem auch der<br />
Name des Gründerzentrums stammt, mit einer Nutzfläche von 3.000 Quadratmetern<br />
beziehen. Räume, die dringend benötigt werden, da die derzeitige<br />
Interimslösung bereits vollständig ausgebucht ist. Derzeit beschäftigt der<br />
Zollhof 24 Personen; 31 Startups haben dort ihr Büro. Nähere Infos unter<br />
www.zollhof.de.<br />
Kiss Nürnberger Land<br />
Demenz - Wo bleibe ich als<br />
pflegende Angehörige?<br />
Solche und andere Fragen finden Gehör und Platz in der Selbsthilfegruppe<br />
für pflegende Angehörige von Demenzkranken im südlichen Landkreis des<br />
Nürnberger Land. Hier können Sie sich die Belastung von der Seele reden und<br />
durch gegenseitige Wertschätzung und Verständnis neue Kraft schöpfen. Der<br />
Erfahrungsaustausch ermöglicht auch einen Blick über den Tellerrand und<br />
transportiert Wissen und unterstützende Möglichkeiten der Betreuung. Die<br />
Treffen finden gewöhnlich immer am ersten Samstag im Monat statt.<br />
Der nächste Termin ist am Samstag, den 2. Februar <strong>2019</strong>, um 10.30 Uhr<br />
im Krankenhaus Rummelsberg. Treffpunkt an der Info im Eingangsbereich<br />
des Wichernhauses. Ohne Anmeldung. Infos über Kiss Nbg. Land,<br />
Tel. 09151-9084494.<br />
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