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Reichswaldblatt Januar 2019

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DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Formalitäten beim Bauamt klären<br />

Wie bei jedem Bauvorhaben, stellt sich auch bei einem Wintergarten die<br />

Frage nach der Genehmigungspflicht. Ob diese besteht, regelt die Landesbauordnung<br />

des jeweiligen Bundeslandes. In einigen Ländern ist dafür auch<br />

die Größe des geplanten Anbaus ausschlaggebend. Am besten erkundigen<br />

Sie sich beim Bauamt Ihrer Stadt, ob Sie einen Bauantrag einreichen müssen<br />

und welche Formalitäten es darüber hinaus zu erledigen gilt.<br />

Unter Umständen ist außerdem der Bebauungsplan der Gemeinde zu<br />

beachten. Darin ist zum Beispiel das zulässige Ausmaß der Bebauung in<br />

einem bestimmten Bereich geregelt. Die Lage des Wintergartens, seine Größe,<br />

der Abstand zur Grundstücksgrenze – allesamt Kriterien, die man möglicherweise<br />

bedenken muss.<br />

Ein weiterer Punkt ist die deutsche Energieeinsparverordnung (EnEV).<br />

Beheizte und ganzjährig genutzte Wintergärten müssen die EnEV-Vorgaben<br />

zur Wärmedämmung erfüllen, was beispielsweise bei der Verglasung von<br />

Bedeutung ist. Der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient der Fenster<br />

darf einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Andererseits können die<br />

großen Glasflächen auch helfen, Heizkosten zu sparen, indem die Energie der<br />

Sonneneinstrahlung genutzt wird. Bedenken Sie, dass dabei die Ausrichtung<br />

des Wintergartens je nach Himmelsrichtung unterschiedliche Effekte hat. Und<br />

auch die Frage der Reinigung großer Fensterflächen sollte bedacht werden.<br />

Wärmehaushalt: Berücksichtigen Sie die Kraft der Sonne<br />

Den größten Nutzen von der Sonneneinstrahlung hat naturgemäß ein nach<br />

Süden gehender Wintergarten. Er muss aber vor allem im Sommer durch<br />

Klimatisierung vor Überhitzung geschützt werden, zum Beispiel durch eine<br />

Klimaanlage, Jalousien und effektives Lüften. Ist der Anbau nach Westen<br />

ausgerichtet, kann man davon ausgehen, dass er die Sonnenwärme bis in<br />

die Abend- und Nachtstunden mitnimmt, während eine Ostlage im Sommer<br />

spätestens ab dem Mittag oft einen kühlen, weil schattigen Platz verspricht.<br />

Wintergärten, die in Nordrichtung angelegt sind, profitieren am wenigsten<br />

von solarer Aufheizung. Diese kann nur geringfügig die Heizungsanlage<br />

unterstützen, die Sie natürlich brauchen, wenn Sie sich auch in den kalten<br />

Jahreszeiten in Ihrem Wintergarten wohlfühlen wollen.<br />

Normalerweise kann die Wintergartenheizung an das Heizsystem des bestehenden<br />

Gebäudes angeschlossen werden. Heizkörper sollten dabei stets an<br />

den kältesten Stellen installiert werden, also im unteren Bereich der Glasflächen.<br />

Um die schöne Sicht nach draußen nicht zu beeinträchtigen, bieten sich<br />

niedrig gebaute Heizkörper an, die zum Teil sogar in den Boden eingelassen<br />

werden können. Nicht zu empfehlen ist dagegen eine Fußbodenheizung. Sie<br />

braucht zu lange zum Hoch- und Herunterfahren – somit kann man nicht<br />

schnell genug auf die sich verändernde Sonneneinstrahlung reagieren.<br />

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