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Februar_2019_Web2

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Fotos zur Verfügung gestellt von M. Gutmann<br />

Chris Andre Mayer startet<br />

heuer bei den ÖBM-Rennen<br />

sowie bei einigen Bergrallyes:<br />

Silvia und Manfred Gutmann:<br />

Stocksport-Weltmeister unter sich<br />

Sie gehören wohl zu den größten Namen in der Geschichte des Eisstocksports:<br />

Manfred Gutmann und Silvia Gutmann-Wild.<br />

Über die Jahre haben Manfred und Silvia<br />

eine Titelsammlung erreicht, von welcher<br />

die meisten Sportler nur träumen können.<br />

Zusammen kommen sie auf 7 Weltmeistertitel<br />

(sie 2, er 5), 12 Europameistertitel<br />

(sie 7, er 5), unzählige Staatsmeistertitel<br />

und 3 Auszeichnungen zum steirischen<br />

Sportler bzw. Sportlerin des Jahres (sie<br />

2, er 1).<br />

Wann und wie hat eure Begeisterung<br />

für den Stocksport begonnen?<br />

Silvia: Offiziell begonnen habe ich mit<br />

12 Jahren, doch schon vorher hat sich<br />

vor allem durch meinen Vater ein großes<br />

Interesse für diese Sportart entwickelt.<br />

Im Jahre 1998 bin ich dann erstmals in<br />

der Meisterschaft angetreten – zuerst in<br />

der Gebietsliga, wobei mich der Weg dann<br />

über die Landes- bis in die Staatsliga geführt<br />

hat.<br />

Manfred: Meine ersten Versuche hatte ich<br />

im Alter von ca. 6 Jahren – damals bin ich<br />

mit meinem Vater und meinen vier Brüdern<br />

regelmäßig zum Eisteich gegangen.<br />

Schifahren hatte damals in unserer Familie<br />

keinen hohen Stellenwert, also blieb<br />

im Winter das Eisschießen übrig. Mit 14<br />

habe ich meine erste Meisterschaft gespielt,<br />

dem Passailer Verein bin ich dann<br />

2005 beigetreten.<br />

Was macht für euch den Reiz dieser<br />

Sportart aus?<br />

Manfred: Die Tatsache, dass es, um erfolgreich<br />

zu sein, nicht nur sportlichem<br />

Können bedarf, sondern auch mentaler<br />

Stärke. Es gibt im Stocksport sehr viele<br />

„Trainings-Weltmeister“, doch gerade<br />

die Leistungen im Wettkampf auch auf<br />

die Bahn zu bringen, das ist das Schwierige.<br />

Wie fühlt man sich als Weltmeister?<br />

Silvia: Ich denke hierbei vor allem an die<br />

WM 2004 in Graz zurück – keiner hatte<br />

damals mit mir gerechnet, da ich das<br />

„Teamküken“ war. Anfangs realisierte<br />

ich gar nicht, was ich da erreicht hatte<br />

– das kam erst langsam, und vor<br />

allem der Empfang in Passail nach der<br />

Weltmeisterschaft war ein wahnsinnig<br />

tolles Erlebnis.<br />

Manfred: Es ist natürlich ein unbeschreibliches<br />

Gefühl, jedoch bringt es<br />

viele Dinge mit sich, an die man sich<br />

erst einmal gewöhnen muss. Es darf einem<br />

nichts ausmachen, wenn man danach<br />

des Öfteren aus der Zeitung lacht<br />

oder auch auf der Straße angesprochen<br />

wird.<br />

Welche Tipps habt ihr für junge Eisschützen?<br />

Manfred: Gerade bei der Ausrüstung<br />

gilt am Anfang „weniger ist mehr“. Es<br />

ist beispielsweise ratsam, mit einer<br />

wirklich leichten Platte anzufangen und<br />

sich erst dann zu steigern, wenn man<br />

sich selbst sicher fühlt.<br />

Silvia: Man darf sich nicht vom Sport<br />

abbringen lassen, vor allem in jungen<br />

Jahren. Mit 16 Jahren gibt es natürlich<br />

spannendere Dinge, als am Wochenende<br />

um 6 Uhr aufzustehen, um zu einem<br />

Wettkampf zu fahren, doch gerade diese<br />

Dinge muss man auf sich nehmen.<br />

Mein Glück damals war, dass meine<br />

Eltern voll und ganz hinter mir gestanden<br />

sind und selbst im Stocksport aktiv<br />

waren.<br />

Sportnews<br />

ESV Passail ist zum<br />

8. Mal Staatsmeister<br />

In der Eishalle in Kundl fand am<br />

20.1. die ÖM im Mixedbewerb statt. In<br />

den ersten drei Spielen konnte der ESV<br />

Passail mit etwas Glück drei Punkte<br />

einfahren, danach erfolgte eine Umstellung<br />

der beiden Stockschützen und es<br />

wurde kein Spiel mehr verloren. Im Finale<br />

gegen Rottendorf konnte man sich<br />

mit 14:8 durchsetzen und sich damit<br />

den 8. Staatsmeistertitel sichern.<br />

Laufgemeinschaft<br />

übergibt Spende<br />

Die Laufgemeinschaft Gutenberg-<br />

Stenzengreith und Mortantsch überbrachte<br />

das „Friedenslicht aus Bethlehem“<br />

an mehr als 14 Stationen an die<br />

Bevölkerung in den beiden Gemeinden.<br />

Es wurden freiwillige Spenden von insgesamt<br />

2.000,- Euro eingesammelt, die<br />

nun dem Verein „Guat leb’n“ in Leska<br />

für den Ankauf von Tierfutter und<br />

therapeutische Maßnahmen für sozial<br />

schwächere Personen übergeben wurde.<br />

Alexander Reisinger<br />

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