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Es ist eine lose Vereinigung von Amateuren, die eines verbindet: Gemeinsam<br />
Musik zu machen. Schon seit 50 Jahren gibt es das Kammerorchester<br />
in Füssen. Nun übergibt die langjährige Leiterin Gertraud Helmer an<br />
Franziska Köhler.<br />
egonnen hatte alles bereits 1959. Damals existierte ein Kammermusikkreis<br />
um Max Miller, der sich als Volksschullehrer um das kulturelle<br />
Leben Füssens verdient gemacht hatte. Gemeinsam probte man Stücke<br />
ein und konzertierte immer in den Sommerferien in den Füssener Kirchen. 1968<br />
tat sich die Gruppe mit musikbegeisterten Kollegen und Schülern des Musiklehrers<br />
Georg Willecke zusammen: Das Kammerorchester war geboren. Man<br />
beschloss nun regelmäßig einmal die Woche zu proben und im Mai 1968 gab<br />
man im damaligen Stadtsaal das erste Konzert.<br />
Die Freude an der Musik verbindet die Amateurmusiker bis heute. Aus diesem<br />
Grund verzichtete man auch darauf, ein eingetragener Verein zu werden. „Alle<br />
Musiker einschließlich des Dirigenten sind ausschließlich aus reiner Musizierfreude<br />
heraus tätig und so hielt man eine Vereinsgründung nicht für notwendig.<br />
Sich und anderen zur Freude will man musizieren und jeglicher Bürokratie aus<br />
dem Weg gehen“, sagt Gertraud Helmer.<br />
Als ein wahrer Glücksfall erwies es sich, dass der Konzertmeister Alfons Nieberle<br />
unermüdlich für das Orchester tätig war und alle organisatorischen Arbeiten<br />
erledigte. Er pflegte die Kontakte zum Kulturamt der Stadt, das die Arbeit