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Bianca Wackersreuther mit ihren Zwillingen<br />
Julius und Simon.<br />
Bereits zum 99. Mal hat Stefan Rottenburger Blut gespendet.<br />
Begleitet wurde er von seinem Sohn Quirin.<br />
Joliene weiß noch nicht, ob sie auch mal so tapfer sein wird wie ihre<br />
Mutter Nicolle Bischoff, die schon 42 Mal Blut gespendet hat.<br />
Bayern braucht pro Tag etwa 2.000 Blutkonserven für die Versorgung von<br />
Krebspatienten, Unfallopfer oder im Rahmen von Operationen. Damit das<br />
gewährleistet wird, gibt es den Blutspendedienst des Bayerischen Roten<br />
Kreuzes (BRK).<br />
ienstagabend in der Mittelschule in Füssen. Die Schule ist um diese ungewöhnliche<br />
Zeit stark besucht. Doch nicht Schüler und Schülerinnen sind da,<br />
sondern zahlreiche Blutspender. Gleich im Eingangsbereich kann man sich<br />
etwas zu trinken nehmen. Hier steht auch Bianca Wackersreuther mit ihren Zwillingen<br />
Simon und Julius. Sie ist heute zum siebten Mal beim Blutspenden. „Ich<br />
finde das wichtig und mir tut das ja nichts“, erklärt sie ihre Motivation. Wenn<br />
Mama zum Blutspenden geht, sind Simon und Julius gerne dabei. „Danach gibt<br />
es immer eine leckere Brotzeit“, erzählt Simon. Er ist sich sicher, wenn er alt genug<br />
ist, wird auch er ein Blutspender.<br />
Vor der Anmeldung hat sich eine lange Schlange gebildet. In den vier Stunden<br />
werden diesmal etwas über 100 Frauen und Männer ihr Blut spenden. Dafür<br />
müssen sie acht Schritte durchlaufen: Anmeldung, medizinischen Fragebogen