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Griaß di' Magazin Februar / März 2019

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Grünes Kochen 43<br />

dukten zu kochen und besonders mit einem solchen Umfeld. Ich gehe hinaus in<br />

den Garten und hole mir für die Gerichte frisches Gemüse und Kräuter. Das ist<br />

schon ein Traum, hier zu arbeiten. Mein Chef ist mein großes Vorbild“, erzählt<br />

Thomas. Gemeint ist damit Küchenmeister und Inhaber Schorsch Kössel. Zehn<br />

Jahre lang war er in der kulinarischen Welt unterwegs, hat in der Spitzengastronomie<br />

gearbeitet und viele Erfahrungen gesammelt.<br />

„Vor vielen Jahren haben wir es mit Sterneküche<br />

probiert. Das hat nicht funktioniert. Die Gäste hatten<br />

keinen Bezug zu dem, was sie auf dem Teller hatten.<br />

Also haben wir einen anderen Weg eingeschlagen<br />

und unsere ganz eigene Küche entwickelt: Beste<br />

Produkte, vor allem aus eigener Landwirtschaft, mehr<br />

Grünes und das Ganze raffiniert zusammengestellt“,<br />

erklärt Schorsch. Die Philosophie kommt bei den Gästen<br />

an. „Sie wollen wissen, was sie essen und woher<br />

es kommt. Bei uns sehen die Gäste, was sie später auf<br />

dem Teller haben“, so Kössel.<br />

Der Bärengarten ist ein Eldorado für jeden Koch,<br />

der grünes Kochen liebt. Viele Lebensmittel sind in<br />

der Küche wahre Alleskönner. Und sind ganz nebenbei<br />

noch förderlich für die Gesundheit oder stärken<br />

die Abwehrkräfte. Was im Bärengarten alles wächst?<br />

„Wenn man es richtig macht – alles. Vergangenes Jahr<br />

haben wir 20 Kilo Zitrusfrüchte geerntet. Das funktioniert,<br />

wenn man weiß, was die Pflanze braucht“,<br />

so Kössel. 900 Kräuter, Gewürze und Heilpflanzen, 100 alte Apfel-, Birnen-,<br />

Zwetschgen- und Quittensorten oder 170 Tomatensorten findet man auf dem<br />

weitläufigen Gelände. Dabei setzt Bären-Chef Kössel auf den organisch elementaren<br />

Anbau ohne Einsatz von Pflanzengiften. Alles Bio also. Im Bärengarten<br />

gedeiht auch feuriges – an die 120 Chili-Sorten. „Wir verwenden Chili in allen<br />

Gerichten – im Kuchen, in Suppen oder im Brot. Das heißt nicht, dass unser<br />

Essen scharf ist. Es ist die Kunst des Würzens“, erzählt Thomas. Die besten<br />

Rezepturen entstehen im Beet, so das Motto der Bären-Köche.<br />

„So, wie man vor 40 Jahren<br />

noch gekocht hat, kocht man<br />

heute nicht mehr.“<br />

Jeder Jahr lässt sich Schorsch Kössel etwas Neues für seinen Kräutergarten einfallen.<br />

Langweilig wird es Thomas also auch nach so vielen Jahren nicht. Außerdem<br />

ist der Beruf des Kochs in einem ständigen Wandel. „So, wie man vor 40 Jahren<br />

noch gekocht hat, kocht man heute nicht mehr“, sagt Kössel. Trotz alledem<br />

spielen alte Rezepturen von unseren Vorfahren eine wichtige Rolle in der Bären-<br />

Wir haben mehr als<br />

blühende Fantasien.<br />

Am 14. 2. ist<br />

Valentinstag !<br />

Hauptstraße 21 J Nesselwang J Telefon 0 8361/92 27 77<br />

Montag von 9 bis 12.30 Uhr, Nachmittag geschlossen,<br />

Dienstag bis Freitag 9 bis 12.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Samstag von 8 bis 12 Uhr<br />

J Schnittblumen J Topfpflanzen J Hochzeiten<br />

J Trauerbinderei J Dekorationen J Geschenke<br />

J Weine J Liköre, Öle, Essige...

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