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RE KW 07

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Jahreshauptversammlung der Tiroler Kaiserjäger<br />

Langjährige Mitglieder wurden geehrt und ausgezeichnet<br />

EHRUNGEN. Urkunden für die<br />

zehnjährige Mitgliedschaft wurden<br />

an Leutnant Christoph Luttinger und<br />

StOjg/ Fähnrich Hubert Pobersch-<br />

(RS) Die Tiroler Kaiserjäger<br />

der Bezirksgruppe Reutte-<br />

Ausserfern haben kürzlich ihre<br />

traditionelle Jahreshauptversammlung<br />

abgehalten. Neben<br />

einer vollzähligen Mannschaft<br />

konnte Obmann Eduard Posch<br />

auch einige Ehrengäste begrüßen.<br />

Als höchster Vertreter der Bundesleitung<br />

war diesmal Maj. Christian<br />

Haager nach Reutte angereist. Anwesend<br />

waren auch Vertreter der Schützenkompanie<br />

Reutte sowie der Breitenwanger<br />

Bürgermeister Hanspeter<br />

Wagner.<br />

Das Jahr 2018 war wieder von zahlreichen<br />

Ausrückungen bzw. Teilnahme<br />

an verschiedenen Veranstaltungen<br />

geprägt. So konnte 2018 auch<br />

erstmals eine Ehrenmitgliedschaft an<br />

Edith Posch verliehen werden; sie hat<br />

sich durch ihre besonderen Leistungen<br />

in Sachen Uniformierung und<br />

deren Instandhaltung sehr verdient<br />

gemacht. Der Mannschaftsstand<br />

hat sich auch 2018 mit zehn Aktiven<br />

Gruppenbild mit der Mannschaft der Tiroler Kaiserjäger Reutte -Ausserfern mit den Geehrten und Ausgezeichneten ( nicht alle<br />

im Bild) .<br />

Foto: H.Posch<br />

konstant gehalten. Neuzugänge hat es<br />

bei den unterstützenden Mitgliedern<br />

gegeben. Es ist gelungen, den Bundesminister<br />

für Landesverteidigung,<br />

Mario Kunasek, als Mitglied der Tiroler<br />

Kaiserjäger / Reutte -Ausserfern<br />

zu gewinnen.<br />

nigg überreicht. Für 15 Jahre Mitgliedschaft<br />

wurde an Oberleutnant<br />

Anton Berger und Kassaprüfer Erich<br />

Köck ebenfalls eine Urkunde überreicht.<br />

Für 30 Jahre unterstützende<br />

Mitgliedschaft mit einer Urkunde<br />

geehrt wurde Gerfried Breuss, für<br />

40-jährige unterstützende Mitgliedschaft<br />

Prof. Franz Walcher und Paul<br />

Pirker. Für ihre 50-jährige unterstützende<br />

Mitgliedschaft wurden an Benno<br />

Wiesinger und Klaus Götzhaber<br />

ebenfalls Urkunden überreicht und<br />

allen der Dank seitens des Vorstandes<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

DANK. Obmann Eduard Posch<br />

bedankte sich zum Schluss vor allem<br />

bei der Mannschaft für ihre Bereitschaft,<br />

aber auch bei allen unterstützenden<br />

Mitglieder und Gemeinden<br />

für ihre wohlwollende Gesinnung<br />

eines 200-jährigenTiroler Traditionsverbandes.<br />

Jahresbilanz des „RK-2“ der ARA Flugrettung<br />

Reuttener Notarzthubschrauber 1.009-mal alarmiert<br />

(RS) Die in Reutte stationierten Besatzungen der ARA Flugrettung<br />

wurden im vergangenen Jahr zu insgesamt 1.009 Einsätzen alarmiert.<br />

Seit dem vergangenen Frühjahr kommt an der Station ein hochmoderner<br />

Hubschrauber des Typs H 145 als „RK-2“ zum Einsatz.<br />

Nun steht der nächste Schritt zu einer noch besseren notfallmedizinischen<br />

Versorgung der Menschen in der Region unmittelbar bevor:<br />

In den kommenden Monaten werden die Dienstzeiten erweitert.<br />

„Wir treiben die Entwicklung der<br />

Flugrettung in Österreich voran, denn<br />

das ist Teil unseres Selbstverständnisses“,<br />

unterstreicht Dr. Peter Huber,<br />

Geschäftsführer der ARA Flugrettung.<br />

„Im vergangenen Jahr haben wir in<br />

diesem Rahmen eine H 145 in Reutte<br />

in Dienst gestellt, als ersten Hubschrauber<br />

dieses Typs in Österreich.“<br />

Seit April starten die Besatzungen<br />

mit der hochmodernen Maschine,<br />

die in den Einsätzen seit der Indienststellung<br />

ihre Vorteile schon deutlich<br />

gezeigt hat: Der rot-weiße Hubschrauber<br />

ist leis-tungsstärker als das Vorgängermodell<br />

und damit besonders geeignet<br />

für den Einsatz mit der Winde<br />

im alpinen Gelände. Im Bereich der<br />

anspruchsvollen dringenden Transporte<br />

von Intensivpatienten zwischen<br />

Kliniken, die oftmals zusätzliche Ausrüstung<br />

oder Personal erfordern, kann<br />

RUNDSCHAU Seite 38<br />

jetzt ein noch größeres Einsatzspektrum<br />

abgedeckt werden.<br />

Auch 2019 treibt die ARA Flugrettung<br />

ihre Weiterentwicklung voran,<br />

macht Dr. Huber deutlich: „Notfälle<br />

halten sich nicht an Uhrzeiten. Nach<br />

einem Unfall oder einem Herzinfarkt<br />

zählt jede Minute für das Überleben<br />

der Patienten, egal, ob es Tag oder<br />

Nacht ist. Daher gehen wir jetzt einen<br />

wichtigen Schritt weiter und verlängern<br />

die Dienstzeiten in Reutte in<br />

den kommenden Monaten nach und<br />

nach bis auf 22.30 Uhr.“<br />

Eine wichtige Voraussetzung dafür<br />

haben die Flugretter mit der Indienststellung<br />

der H 145 bereits erfüllt. Der<br />

Hubschrauber ist zugelassen für den<br />

Einsatz von Nachtsichtgeräten, sogenannten<br />

Night Vision Goggles, die<br />

Einsätze in Dunkelheit noch sicherer<br />

machen. Zudem verfügt er über eine<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

komplette Nachtflugausstattung, die<br />

unter anderem einen Hochleistungsscheinwerfer<br />

und eine spezielle Cockpit-Konfiguration<br />

umfasst.<br />

Der rot-weiße Notarzthubschrauber<br />

der ARA Flugrettung ist an 365<br />

Tagen im Jahr von 8.00 Uhr morgens<br />

bis Sonnenuntergang einsatzbereit.<br />

Er ist mit erfahrenen Piloten, Notärzten,<br />

Winchoperatoren bzw. Notfallsanitätern<br />

und Flugrettern besetzt.<br />

Als Besonderheit ist der Notarzthubschrauber<br />

„RK-2“ in Reutte mit einer<br />

Rettungswinde ausgerüstet. Die Besatzungen<br />

setzten die Winde 2018 180-<br />

mal ein, um Verletzte oder Erkrankte<br />

aus unwegsamem Gelände zu retten.<br />

Kam „RK-2“ zum Einsatz, gehörten<br />

Herzerkrankungen und Verkehrsunfälle<br />

auch im vergangenen Jahr wieder<br />

zu den häufigsten Alarmierungsgründen.<br />

Der Notarzthubschrauber „RK-2“<br />

wird in den Leitstellengebieten Tiroler<br />

Außerfern und Oberland, Bayerisches<br />

Oberland, Ostallgäu und Vorarlberg<br />

alarmiert. Außerdem ist an der Reuttener<br />

Station ein Notarzteinsatzfahrzeug<br />

(NEF) stationiert, mit dem bei<br />

Notfällen im Stadtgebiet die medizinische<br />

Besatzung an den Einsatzort<br />

gebracht werden kann. Das NEF wurde<br />

2018 zu 169 Einsätzen alarmiert.<br />

Die österreichische ARA-Flugrettungs<br />

GmbH wurde 2001 als gemeinnützige<br />

GmbH gegründet und<br />

betreibt an ihren zwei Standorten in<br />

Reutte und in Fresach professionelle<br />

Notfallmedizin mit Notarzthubschraubern.<br />

Das Unternehmen mit<br />

Sitz in Klagenfurt gehört zur DRF<br />

Luftrettung und ist ein nach gültigen<br />

Richtlinien für die Luftfahrt lizenziertes<br />

Unternehmen mit einem Luftverkehrsbetreiberzeugnis<br />

(AOC).<br />

Die ARA ist täglich einsatzbereit.<br />

Foto: ARA<br />

13./14. Februar 2019

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