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Christkatholisch 2019-03

Ausgabe 3/2019

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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 16. Februar – 1. März <strong>2019</strong> Nr. 3<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

Alle Wege führen über Bern<br />

Pfarrerin und Pfarrer werden Thema Seiten 2-7<br />

Kommt, alles ist bereit!<br />

Einladung zum Weltgebetstag Seite 10<br />

Keine einsamen Entscheide<br />

Theologischer Briefkasten Seite 24


2<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong><br />

Amt und Lehramt im Wandel<br />

«Den Weg zum geistlichen Amt öffnen»<br />

Im Gespräch mit «<strong>Christkatholisch</strong>» äussert sich Pfarrer Michael Bangert zu seiner Umhabilitierung an<br />

die Theologische Fakultät der Universität Basel und skizziert neue Modelle der Ausbildung von Seelsorgenden<br />

beziehungsweise der Zulassung zum geistlichen Amt.<br />

Pfarrer Michael<br />

Bangert lehrt neu<br />

an der Theologischen<br />

Fakultät der<br />

Universität Basel.<br />

Titelbild:<br />

Rembrandt,<br />

Die Flucht nach<br />

Ägypten, Tours,<br />

Museé des<br />

Beaux-Arts.<br />

CKK: Herr Pfarrer Bangert, Sie sind neu an<br />

der Universität Basel habilitiert. Was hat<br />

Sie bewogen, den Wechsel vom Institut<br />

für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie in Bern an<br />

die Uni Basel zu vollziehen?<br />

Michael Bangert: In den vergangenen<br />

Jahren hat sich mein Forschungsschwerpunkt<br />

zunehmend verlagert,<br />

unter anderem hin zu Studien über<br />

Sebastian Castellio, einem bedeutenden<br />

Theologen innerhalb der reformatorischen<br />

Bewegung in Basel. Castellio<br />

gilt als einer der Begründer der<br />

religiösen Toleranz. In der neugegründeten<br />

«Internationalen Castellio-Gesellschaft»<br />

kann ich als deren<br />

Präsident Akzente setzen. Das ist eine<br />

sehr interessante interdisziplinäre<br />

Arbeit. Zudem ist es möglich, an der<br />

Theologischen Fakultät in Basel nicht<br />

nur Kirchen-, sondern auch Theologiegeschichte<br />

zu lehren. Durch die<br />

räumliche Nähe und meine Vernetzung<br />

in Basel ergeben sich zudem<br />

thematische Synergien. Das hat sich<br />

jetzt im Umfeld des Jubiläums der<br />

Predigerkirche direkt bemerkbar gemacht.<br />

So bin ich sehr froh, dass mir<br />

die Uni Basel die «venia docendi» erteilt<br />

hat.<br />

Das ist ein Motivationsstrang. Gibt es<br />

weitere Gründe?<br />

Bei mir persönlich hat sich in Bezug<br />

auf die Theologische Fakultät in Bern<br />

ein gewisses Fremdheitsgefühl angemeldet.<br />

Ich bin mir nicht mehr sicher,<br />

ob der christkatholische Beitrag zur<br />

theologischen Forschung durchgehend<br />

geschätzt wird und willkommen<br />

ist. Das ist sehr bedauerlich, gerade<br />

weil es eine ausserordentliche<br />

Chance wäre, unter einem Dach die<br />

Traditionen der reformierten und der<br />

katholischen Theologie kreativ zusammenzuführen.<br />

Wir können zudem<br />

seit Langem eine gewisse Verelendungstendenz<br />

in Bezug auf die<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Theologie an der<br />

Universität Bern beobachten. Es ist ja<br />

noch nicht so lange her, da bildete sie<br />

eine eigene Fakultät, dann wurde sie<br />

zum Departement abgestuft, um nun<br />

noch als ein Institut geführt zu werden.<br />

Mir scheint, dass in Bern die historische<br />

Herausforderung, eine katholische<br />

Fakultät im traditionell<br />

reformierten Kanton Bern zu erhalten,<br />

nur noch wenig Zustimmung findet.<br />

Es scheint, dass die Bedeutung<br />

und die Funktionen des Instituts für<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Theologie innerhalb<br />

der Fakultät nicht mehr durchgängig<br />

Akzeptanz findet.<br />

Gibt es dafür auch innere Gründe?<br />

Man darf hier sicher auch fragen, ob<br />

die <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie in<br />

den vergangenen Jahrzehnten ein<br />

ausreichend klares Profil entwickeln<br />

konnte, dass die Existenz einer eigenen<br />

Organisationseinheit an der Universität<br />

rechtfertigen würde. Ein solches<br />

Profil wird heute vorrangig an<br />

wichtigen Publikationen gemessen,<br />

die internationale Aufmerksamkeit<br />

finden. Da ist das Resultat überschaubar.<br />

Neue Fragestellungen – jenseits


<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong> Thema<br />

3<br />

des dogmatischen Gerangels – könnten<br />

neue Erkenntnisse bringen. Aus<br />

meiner Sicht könnten Forschungen<br />

zur Sozialgeschichte der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche sehr interessant sein.<br />

So besteht die Meinung, dass die<br />

christkatholische Kirche in ihrer Entstehung<br />

vorrangig vom freisinnigen<br />

Bürgertum getragen wurde. Ich halte<br />

dies zumindest für Basel für eine<br />

oberflächliche Einschätzung, denn<br />

ein Blick ins Sterberegister zeigt, dass<br />

sich die Kirchgemeinde anfangs<br />

mehrheitlich aus Arbeitern und geringbezahltem<br />

Dienstpersonal zusammensetzte.<br />

Einsichten von dieser<br />

Art verändern das Selbstverständnis.<br />

Sie haben die Theologiegeschichte als<br />

neue Lehrbefähigung genannt. Wie würden<br />

Sie denn diese einschätzen? Die<br />

Theologie hat sich meines Erachtens zu einem<br />

hoch akademischen Gegenstand<br />

entwickelt, der die Bodenhaftung zu verlieren<br />

droht.<br />

Ja, es ist sicher ein Problem, dass sich<br />

die Theologie immer mehr akademisiert<br />

hat. Sie muss sich fraglos innerhalb<br />

der Universität dem Anspruch<br />

der Wissenschaftlichkeit stellen und<br />

ihm gerecht werden. Sonst ist sie dort<br />

falsch. Aber das ist ja nur die eine Seite.<br />

Der Knackpunkt liegt eher dort,<br />

wo die theologische Ausbildung der<br />

Geistlichen sich allein auf den akademischen<br />

Bereich konzentriert. Der<br />

Anspruch an ein Theologiestudium<br />

ist nicht allein wegen der alten Sprachen<br />

hoch. Man hat in der Vergangenheit<br />

stets so auf die wachsenden<br />

Anforderungen an Pfarrpersonen reagiert,<br />

dass die Ausbildung verlängert<br />

und erweitert wurde. Die Folge war,<br />

dass beständig neue Gebiete dem<br />

Ausbildungsgang angehängt wurden<br />

und sich die Ausbildungszeit verlängerte.<br />

Wenn man bedenkt, dass Ignatius<br />

von Antiochien, ein Bischof des<br />

2. Jahrhunderts, als bedeutender Kirchenvater<br />

gilt, obwohl er vermutlich<br />

nur das Johannes-Evangelium kannte<br />

und nur eine der alten Sprachen beherrschte,<br />

dann zeigt das die Notwendigkeit<br />

eines Paradigmenwechsels in<br />

der theologischen Ausbildung auf. Ich<br />

bin gewiss, dass die geistliche Kompetenz<br />

ein grundlegendes Thema sein<br />

muss. Vielleicht könnte man von einer<br />

Entflechtung von rein akademischer,<br />

spiritueller und seelsorgerlicher<br />

Ausbildung sprechen.<br />

Sie meinen eine Art Trennung in «theoretische»<br />

und «angewandte» Theologie, wie<br />

es das in anderen Fachgebieten gibt und<br />

die je einen eigenen Ausbildungsweg erfordern?<br />

Editorial<br />

Franz Osswald<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Am Anfang sah es aus, als ob<br />

die Nummer 3 des «<strong>Christkatholisch</strong>»<br />

mit lediglich 16 Seiten<br />

auskäme. Schnell merkte<br />

ich aber, dass es wohl 20 Seiten<br />

werden würden und am Ende<br />

bin ich bei 24 Seiten angelangt.<br />

Es hat sich wieder ein reichhaltiger<br />

Themenmix ergeben.<br />

Die Ausbildung von Seelsorgenden<br />

und die Kriterien für<br />

eine Aufnahme in den Klerus<br />

werden gleich in drei Texten<br />

aufgenommen und behandelt:<br />

in einem Interview mit<br />

dem Basler Pfarrer Michael<br />

Bangert, im Bericht über die<br />

Präsidientagung in Olten und<br />

in einer Artikelserie über das<br />

Studium der Theologie am<br />

christkatholischen Institut der<br />

Universität in Bern. Das zeigt:<br />

Es ist etwas am Tun.<br />

Auch bei der Jugend ist etwas<br />

am Tun. Sie traf sich auf der<br />

Mörlialp zum «Ski-La». Und<br />

die Ankündigung einer Leiterschulung<br />

sowie des «ChriSoLa»<br />

beweisen, dass die Jugend in<br />

unserer Kirche aktiv ist und<br />

nicht vergessen wird.<br />

Veränderung ist auch auf der<br />

Seite «Spiritualität» angesagt.<br />

Neu werden verschiedene Gebetshaltungen<br />

vorgestellt.<br />

Mit «sich neigen» beginnt der<br />

neue Zyklus.<br />

Erstmals lud die Zürcher Offene<br />

City-Kirche zum Tiergottesdienst<br />

für Trauernde ein.<br />

Die Nummer 3: 24 Seiten Vielfalt.<br />

Einer der Standorte<br />

der Theologischen<br />

Fakultät der Universität<br />

Basel am<br />

Heuberg 12.


4 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong><br />

Diakonin Karin<br />

Schaub wählte<br />

bewusst den nicht<br />

akademischen Weg<br />

zur Seelsorgerin.<br />

So kann man es andeuten, wobei die<br />

Trennung nicht absolut verstanden<br />

werden soll. Ich verweise hier auf das<br />

sogenannte «Ahlener Modell», das<br />

ich in meiner Zeit in der Leitung der<br />

Priesterausbildung in Münster betreut<br />

habe. Es lässt Männern, die keine<br />

Matura haben, den Weg offen, als<br />

Priester in einer Gemeinde tätig zu<br />

werden. Sie lebten während der Ausbildungszeit<br />

in kleinen Gemeinschaften<br />

in Kirchgemeinden, arbeiteten in<br />

der pastoralen Praxis mit und absolvierten<br />

einen grundständigen Theologiekurs.<br />

An der Universität konnten<br />

die Absolventen des Ahlener<br />

Modells später zudem als Gasthörer<br />

Veranstaltungen besuchen. Diejenigen,<br />

die diese Form der Ausbildung<br />

absolvierten, zeichneten sich als Pfarrer<br />

durch wirklichkeitsnahes Handeln<br />

und Menschlichkeit aus. Ich bin<br />

der Meinung, dass die christkatholische<br />

Kirche ebenfalls andere Zugangswege<br />

zum geistlichen Amt eröffnen<br />

kann.<br />

An was denken Sie?<br />

Eine gründliche Ausbildung ist für<br />

jede Person, die ein geistliches Amt<br />

anstrebt, entscheidend für die spätere<br />

berufliche Wirksamkeit. Dabei<br />

können andere Schwerpunkte als<br />

zum Beispiel Griechisch oder Dogmengeschichte<br />

hilfreich sein. Die<br />

geistlichen Kompetenzen sind für<br />

unsere Kirche – gerade wegen ihrer<br />

zahlenmässigen Kleinheit – überlebenswichtig.<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

und Persönlichkeitsbildung<br />

müssen Grundbestandteile der Ausbildung<br />

der Geistlichen sein. Aber<br />

gerade die von mir angesprochene<br />

geistliche Ausbildung fristet beispielsweise<br />

am Institut in Bern ein<br />

jammervolles Dasein.<br />

In der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />

Schweiz sind derzeit Überlegungen im<br />

Gange, die Ausbildungsanforderungen neu<br />

auszurichten. Amt und Ausbildung hängen<br />

in unserer Kirche ja fast unzertrennlich am<br />

Kanton Bern und am Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Theologie. Wo sehen Sie Änderungs-<br />

bzw. Anpassungsbedarf?<br />

Nun, eine Kopplung des geistlichen<br />

Amtes an die Kriterien des Instituts<br />

für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie<br />

schränkt die Auswahl der in Frage<br />

kommenden Personen zu stark ein.<br />

Ich bin der Meinung, dass diese Kompetenzen<br />

zur Zulassung zum geistlichen<br />

Amt zuallererst bei Bischof und<br />

Synodalrat liegen müssen. Im Sinne<br />

einer selbstbewussten Kirche könnte<br />

ich mir auch einen ganz neuen Weg<br />

vorstellen: Für Menschen, die ein Amt<br />

in unserer Kirche anstreben, gründen<br />

wir eine «<strong>Christkatholisch</strong>e Akademie»<br />

mit unserem Bischof als Präsidenten.<br />

Dort wird die menschliche<br />

Eignung festgestellt und dann mit der<br />

entsprechenden Person der Ausbildungsweg<br />

geplant. Ich stelle mir vor,<br />

dass an dieser Akademie auch eigene<br />

Aus- und Weiterbildungskurse angeboten<br />

werden können. Ebenfalls könnte<br />

dort eine Ausbildung im Sinne eines<br />

dritten Bildungsweges angesiedelt<br />

sein. Dabei muss für wichtige theologische<br />

Fragen in unserer Kirche das<br />

Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie<br />

stets angehört werden. Und: Der<br />

akademische Weg an der Universität<br />

steht selbstverständlich nach wie vor<br />

für die Interessierten offen. Das eine<br />

tun und das andere nicht lassen. Ich<br />

selbst hätte in jedem Fall den universitären<br />

Weg gewählt. Doch wir dürfen<br />

die göttliche Geisteskraft, die Menschen<br />

zum Dienst an der Botschaft<br />

Jesu bewegt, nicht zwingen, sich allein<br />

im Umfeld der Universität zu bewegen.<br />

Die göttliche Gnade ist bunt und<br />

vielfältig – wie es im Neuen Testament<br />

heisst – und unsere Aufgabe ist es<br />

nicht, sie einzuschränken.<br />

Das heisst konkret?<br />

Eine Konkretion für eine vielfältige<br />

Ausbildungsordnung kann ich jeden<br />

Tag in der Arbeit der Diakonin der<br />

Basler Kirchgemeinde, Karin Schaub,<br />

beobachten. Obwohl sie über eine humanistische<br />

Matura mit alten Sprachen<br />

verfügt, hat sie sich frei für einen<br />

Ausbildungsweg mit theologischen<br />

Intensivkursen sowie Reflexion der<br />

Praxis- und Lebenserfahrung entschieden.<br />

Ein Weg, der ihr entsprach!<br />

Fraglos gehört sie – auch ohne einen<br />

universitären Abschluss – heute zu<br />

den gesuchten Seelsorgenden unserer<br />

Kirche. Ihre Lebensklugheit und ihre<br />

spirituelle Kompetenz tragen die<br />

Basler Kirchgemeinde nun schon seit<br />

bald 30 Jahren. Das heisst doch: Diese<br />

Form der Ausbildung hat sich im Leben<br />

unserer Kirche bewährt. Akademische<br />

Nostalgie hilft uns nicht weiter<br />

– die Lebenspraxis weist uns doch<br />

offensichtlich andere, buntere Wege!<br />

Also Individualisierung der Ausbildung?<br />

Nein. Sondern Personalisierung der<br />

Ausbildungswege. Das geht in einer<br />

komplexen Gesellschaft nicht anders.<br />

(of)<br />

Umhabilitierung<br />

Dr. Michael Bangert, Pfarrer der<br />

christkatholischen Gemeinde<br />

Basel, war seit 20<strong>03</strong> Lehrbeauftragter<br />

und seit 1. Juli 2008 Privatdozent<br />

für Allgemeine Kirchengeschichte<br />

am Departement/Institut<br />

für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie<br />

der Theologischen Fakultät Bern.<br />

Ende 2018 hat er sich an die Universität<br />

Basel umhabilitiert. Damit<br />

ist per 15.1.<strong>2019</strong> seine venia<br />

docendi (Lehrbeauftragung) an<br />

der Universität Bern erloschen.<br />

Wir danken Dr. Bangert für seine<br />

geschätzte langjährige Arbeit und<br />

wünschen ihm für seine künftige<br />

Tätigkeit an der Universität Basel<br />

alles Gute.<br />

Prof. Dr. Angela Berlis, Dekanin<br />

Theologische Fakultät Bern


<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong> Thema<br />

5<br />

Tagung für Präsidien und Finanzverantwortliche<br />

Reifes und noch Unreifes<br />

Synodalrat und Bischof informierten über wichtige laufende Geschäfte<br />

wie die Erhebung des Zentralbeitrags, die Debatte zur «Ehe<br />

für alle» und die Revision des Reglements bezüglich Ausbildung<br />

von Geistlichen und deren Mitgliedschaft in unserer Kirche.<br />

Synodalratspräsidentin Manuela Petraglio<br />

und Bischof Dr. H. Rein begrüssten<br />

am 26. Januar die zahlreich<br />

erschienenen Präsidentinnen und<br />

Präsidenten sowie Finanzverantwortliche<br />

der Kirchgemeinden im Saal der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinde<br />

Olten. Gemäss einem Vorschlag aus<br />

der Teilnehmerschaft, den der Synodalrat<br />

gerne aufgenommen hatte, war<br />

die Vormittagssitzung, im Sinne eines<br />

Versuchs, für die Finanzverantwortlichen<br />

vorgesehen, während das<br />

Programm am Nachmittag nach dem<br />

gemeinsamen Mittagessen für alle<br />

auf die Präsidentinnen und Präsidenten<br />

zugeschnitten war. Erfreulicherweise<br />

wurde von vielen die ganze Tagung<br />

besucht.<br />

Zentralbeitragsberechnung ist<br />

nun transparent<br />

Viel zu diskutieren gab in der jüngeren<br />

Vergangenheit die Berechnung des<br />

Zentralbeitrags der Kirchgemeinden<br />

an die Gesamtkirche. In den letzten<br />

Monaten hatte eine Arbeitsgruppe unter<br />

der Leitung von Finanzverwalterin<br />

Anne Loch die Darstellung der Berechnung<br />

stark verbessert. Diese Darstellung<br />

ist nunmehr so transparent und<br />

nachvollziehbar, dass sich weitere Fragen<br />

nach der Präsentation erübrigten.<br />

Die Nationalsynode und weitere Gremien<br />

werden sich weiterhin beschäftigen<br />

mit der Zukunftswerkstatt, die<br />

an der Session von 2018 eröffnet wurde.<br />

Die Synodalratspräsidentin stellte<br />

das Ergebnis erster Auswertungen<br />

durch die zuständige Arbeitsgruppe<br />

und durch Bischof und Synodalrat<br />

vor. Dabei haben sich Schwerpunkte<br />

herausgebildet, welche für die weitere<br />

Arbeit massgebend sein werden.<br />

Zum Thema «Gleichgeschlechtliche<br />

Partnerschaften in der Kirche» hat<br />

die Nationalsynode an ihrer Session<br />

von 2018 auf Veranlassung der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Jugend der<br />

Schweiz einen Antrag überwiesen,<br />

welcher auf mehr Gerechtigkeit und<br />

auf die Abschaffung der Diskriminierung<br />

gleichgeschlechtlicher Partnerschaften<br />

abzielt. Der Bischof orientierte<br />

darüber, dass auch andere<br />

altkatholische Kirchen und die Internationale<br />

Altkatholische Bischofskonferenz<br />

sich mit der Thematik befassen<br />

und dass nach konsensfähigen<br />

Lösungen gesucht wird. Somit wird<br />

die Synode an ihrer Session von <strong>2019</strong><br />

noch keine konkreten Beschlüsse<br />

fassen können, wohl aber sind detail-<br />

Randbemerkung<br />

(Es) werde Licht!<br />

Just als ich heute Morgen meine<br />

Randbemerkung zu Papier bringen<br />

will, geht das Licht aus. Im ganzen<br />

Quartier. Kaffee ist noch in der<br />

Kanne, sonst geht nicht einmal<br />

mehr das vom Internet annektierte<br />

gute alte Telefon.<br />

Der Spuk dauert eine Viertelstunde,<br />

es ist das zweite Mal innert<br />

22 Jahren und ergibt eine Versorgungssicherheit<br />

von 99,9997 Prozent,<br />

also hundert. Nein, wir sind<br />

nicht unglaublich verwöhnt. Wir<br />

haben darauf Anspruch. Wir zahlen<br />

ja dafür.<br />

Als das Licht also wieder da ist, lese<br />

ich auf der Titelseite der Zeitung,<br />

dass die Schulen bei Ski- und Klassenlagern<br />

sparen müssen. «Sparen»<br />

ist in unserer Werteordnung<br />

zum Unwort geworden. Besonders,<br />

wenn es um die lieben Kleinen<br />

geht, die man nicht früh genug vor<br />

den Fährnissen des Lebens bewahren<br />

kann. Lieber schaukeln wir sie<br />

mit dem grossen Kinderwagen-<br />

Auto zur Schule, statt dass wir sie<br />

ihren Schulweg, die reiche Quelle<br />

für Lebenserfahrung und Selbständigkeit,<br />

allein entdecken lassen.<br />

Und jetzt also dies: Wenn Skilager,<br />

dann Massenschlag statt Viererzimmer<br />

und Spaghetti statt Rindfleisch.<br />

Wie entsetzlich.<br />

Aber da sind auch die selbst denkenden<br />

jungen Selbständigen, die<br />

das Leben in der Wohlfühlzone<br />

hinterfragen. Dieser Tage haben<br />

sich Schülerinnen und Schüler aller<br />

hiesigen Gymnasien in Sorge<br />

um unseren Planeten zu einer eindrücklichen,<br />

gut dokumentierten<br />

Demo zusammengefunden: Es gibt<br />

sie noch, denen ein Licht aufgeht.<br />

Machen wir uns auf und werden,<br />

nach dem Wort des Propheten<br />

Jesaia, licht.<br />

Ruedi Messerli<br />

Synodalratspräsidentin<br />

Manuela<br />

Petraglio stand an<br />

der Präsidientagung<br />

mit den Mitgliedern<br />

des Rates<br />

Red und Antwort.


6 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong><br />

lierte Informationen zur Entwicklung<br />

in dieser Angelegenheit zu erwarten.<br />

Bezüglich Ausbildung von Geistlichen<br />

und deren Mitgliedschaft in der<br />

Geistlichkeit der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche der Schweiz stellte der Bischof<br />

ein neues Reglement in Aussicht, das<br />

der Synode vorgelegt wird. Dieses<br />

neue Reglement ist notwendig, weil<br />

sich mit dem ab 2020 geltenden Landeskirchengesetz<br />

im Kanton Bern die<br />

rechtlichen Verhältnisse im genannten<br />

Bereich ändern werden, so dass<br />

die Kirche über ein eigenes Entscheidungsorgan<br />

verfügen muss für die<br />

Beurteilung von Kandidatinnen und<br />

Kandidaten für den Kirchendienst.<br />

Bistum auf Sparkurs<br />

Zum Thema «Finanzielle Perspektive<br />

des Bistumshaushalts» wurden erste<br />

Anregungen von Bischof und Synodalrat<br />

zu Einsparungen, Effizienzsteigerung<br />

und Nutzung von Synergien<br />

(in der Zusammenarbeit der Verwaltung<br />

von Kirchgemeinden und des<br />

Bistums) vorgelegt. Es wurde festgestellt,<br />

dass die Kosten im Zusammenhang<br />

mit der Nationalsynode in den<br />

letzten Jahren stark zugenommen haben,<br />

dass aber in diesem Bereich Sparpotenzial<br />

auszumachen ist. Einzelne<br />

Massnahmen können ohne grössere<br />

Probleme kurzfristig umgesetzt werden.<br />

So begrüssten die Anwesenden<br />

weitgehend den Vorschlag, die umfangreichen<br />

Synode-Dokumente nicht<br />

mehr in Papierform, sondern per E-<br />

Mail zu versenden. Auch im Hinblick<br />

auf längerfristige Massnahmen, die<br />

eine Revision der Kirchenverfassung<br />

mit einem Zeitbedarf von mindestens<br />

vier Jahren erfordern würden, wurde<br />

engagiert diskutiert. In diesen Bereich<br />

würde etwa eine Abkehr von der jährlich<br />

stattfindenden zweitägigen Session<br />

fallen. Obwohl jährliche eintägige<br />

Versammlungen oder alle zwei Jahre<br />

stattfindende zweitägige Sessionen<br />

willkommene Einsparungen bringen<br />

würden, wurde mehrfach der Vorteil<br />

der «Netzwerkmöglichkeiten», d. h.<br />

der Möglichkeiten zur Pflege persönlicher<br />

Kontakte in der bisherigen Praxis,<br />

angesprochen.<br />

Weitere Informationen betrafen die<br />

Realisation eines neuen Erscheinungsbildes<br />

der Kirche, insbesondere<br />

eines neuen in der ganzen Kirche verwendbaren<br />

Logos, im Hinblick auf<br />

die bevorstehenden Jubiläen ab 2022<br />

und die Handhabung von öffentlichen<br />

Vernehmlassungen und Stellungnahmen<br />

von Bischof und Synodalrat,<br />

welche sachliche Prioritäten<br />

berücksichtigt und vor allem die Eigenverantwortlichkeit<br />

der Kirchenmitglieder<br />

respektiert.<br />

Etliche Kirchgemeinden sind gegenwärtig<br />

daran, ihr Organisationsreglement<br />

oder ihre Kirchgemeindeordnung<br />

zu revidieren. Sie werden<br />

gebeten, revidierte Ordnungen im<br />

Entwurfsstadium dem Synodalrat<br />

zur Überprüfung der Vereinbarkeit<br />

mit der gesamtkirchlichen Gesetzgebung<br />

vorzulegen und dann, in der<br />

endgültigen und von der Kirchgemeinde<br />

genehmigten Fassung, zur<br />

definitiven Genehmigung.<br />

Die Synodalratspräsidentin schloss<br />

die Tagung mit dem Dank an die<br />

Teilnehmenden für die engagierte<br />

Mitarbeit und an die Kirchgemeinde<br />

Olten für die Gastfreundschaft und<br />

kündigte die nächste Tagung Anfang<br />

2020 in Magden an.<br />

Rolf Reimann<br />

Sekretär des Synodalrats<br />

Theologie studieren heute – Teil 1<br />

«Mehr Gegenwartsbezug als früher»<br />

Bei Diskussionen über die Zukunft der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche wird bisweilen «eine bessere Ausbildung<br />

der Geistlichen» genannt – so auch bei der Synode 2018 in Basel. Leider wird auf solchen Wunschzetteln<br />

oft nicht genauer angegeben, wo jemand Verbesserungsbedarf sieht. In diesem ersten Beitrag<br />

soll das Studium der Theologie kurz vorgestellt werden, wie es heute aussieht.<br />

Bis auf den heutigen Tag ist das Theologiestudium<br />

ein sehr breit angelegtes<br />

Studienfach. Studierende können sich<br />

im zweiten Teil ihres Studiums in<br />

ganz unterschiedlichen Fächern vertiefen<br />

und so auf ihre spätere Karriere<br />

vorbereiten: als Wissenschaftler, als<br />

Fachreferentin in verschiedenen<br />

kirchlichen und gesellschaftspolitischen<br />

Bereichen oder als Pfarrer oder<br />

Pfarrerin.<br />

Wer Theologie studiert, erhält Einblick<br />

in Geschichte, Tradition und<br />

Aktualität des Christentums. In den<br />

letzten Jahrzehnten hat sich einiges<br />

am Studium verändert: War es früher<br />

zum Beispiel üblich, dass Absolventen<br />

erst nach dem Studium im Lernvikariat<br />

mit der Gemeindepraxis in<br />

Berührung kamen, so hat jemand, der<br />

heute Pfarrer oder Pfarrerin werden<br />

will, bereits während des Studiums<br />

ein Praktisches Semester in einer<br />

christkatholischen Gemeinde zu absolvieren,<br />

um so die spätere Berufswirklichkeit<br />

kennenzulernen. Auch<br />

sind in den letzten Jahren neue Fächer<br />

hinzugekommen, insbesondere<br />

im praktisch-theologischen Bereich.<br />

So lernen Studierende heute zum Beispiel<br />

im Bereich der Religionssoziologie<br />

die religiöse Landschaft in der<br />

Schweiz kennen oder erwerben<br />

grundlegende Kenntnisse in Seelsorge<br />

und Pastoralpsychologie. Der Gegenwartsbezug<br />

steht heute im Theologiestudium<br />

deutlich stärker im<br />

Vordergrund als früher.<br />

Einschreiben ohne Matur<br />

möglich – ab Alter 30+<br />

Leben bedeutet lebenslanges Lernen –<br />

das wird in der heutigen Wissensgesellschaft<br />

stark betont. Wer sich für<br />

ein Studium an der Universität einschreiben<br />

will, muss eine Matura<br />

oder einen vergleichbaren Vorbil-


<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong> Thema<br />

7<br />

dungsausweis vorweisen. Die Universitäten<br />

Fribourg und Bern kennen jedoch<br />

auch das so genannte<br />

«30+»-Verfahren für Personen ohne<br />

Matura ab dem 30. Altersjahr. Sie<br />

können sich nach der erfolgreichen<br />

Absolvierung einer allgemeinen Prüfung<br />

an der Universität für ein Studium<br />

einschreiben.<br />

Studium im Bachelor<br />

Das Theologiestudium umfasst fünf<br />

grössere Fachbereiche: die biblischen<br />

Fächer Altes und Neues Testament, Historische<br />

Theologie, Systematische Theologie<br />

und Praktische Theologie. Weitere<br />

Fächer wie etwa Kulturgeschichte der<br />

Biblischen Welt(en), Judaistik, Philosophie,<br />

empirische Religionsforschung<br />

oder Diakoniewissenschaften ergänzen<br />

den klassischen theologischen Fächerkanon.<br />

Jede/r Studierende beginnt<br />

mit einführenden Überblicksveranstaltungen<br />

in verschiedenen Fächer<br />

der Theologie (z. B. Geschichte des<br />

Altkatholizismus, christkatholische<br />

Theologie, Liturgiewissenschaften<br />

u. a. m.), aber auch mit dem Erlernen<br />

der alten Sprachen Hebräisch, Griechisch<br />

und Latein. Die Sprachen, soweit<br />

sie nicht bereits in der Schule<br />

gelernt wurden, sind Voraussetzung<br />

dafür, dass Theologiestudierende die<br />

Bibel in den Originalsprachen lesen,<br />

verstehen und auslegen können. In<br />

Bern geschieht die Vermittlung der<br />

Sprachen eng verzahnt mit den Inhalten<br />

und Quellen der Theologie –<br />

wie diese in den anderen theologischen<br />

Fächern zur Sprache kommen.<br />

Da heutige Studierende oft nicht<br />

mehr selbstverständlich mit der Bibel<br />

vertraut sind, werden zudem<br />

Kurse in Bibelkunde angeboten. Das<br />

Grundwissen vermittelnde Bachelorstudium<br />

dauert drei Jahre, anschliessend<br />

folgt ein zweijähriges,<br />

vertiefendes Masterstudium.<br />

Studium im Master<br />

Wer Pfarrer oder Pfarrerin werden<br />

will, braucht einen Masterabschluss.<br />

In dieser Phase des Studiums bauen<br />

die Studierenden auf dem im Bachelor<br />

Erlernten auf. Sie haben zudem eine<br />

grössere Wahlfreiheit, um bestimmte<br />

Schwerpunkte eigener Wahl zu setzen,<br />

indem sie sich z. B. stärker mit Ökumenischer<br />

Theologie oder mit Praktischer<br />

Theologie, oder auch Kirchenmanagement,<br />

Religionspsychologie<br />

und vielen weiteren theologischen<br />

Teilgebieten befassen können. Am<br />

Ende verfassen sie eine Masterarbeit in<br />

einem Fach und zu einem Thema ihrer<br />

Wahl. Das Praktische Semester (= Gemeindepraktika<br />

begleitet von interdisziplinären,<br />

auf die Praxis fokussierenden<br />

Seminaren) findet seit 2017 nicht<br />

mehr während der Bachelorphase sondern<br />

im Masterstudium statt, so dass<br />

es stärker als bisher der Orientierung<br />

auf die spätere Berufsausübung dient<br />

und diese vorbereitet.<br />

Infobroschüre<br />

Die Theologische Fakultät Bern hat<br />

eine Broschüre über das Theologiestudium<br />

zusammengestellt, das auf<br />

Anfrage bezogen werden kann. Sie ist<br />

auch im Internet zu finden unter:<br />

https://tinyurl.com/Broschuere-<br />

Theologie<br />

Prof. Dr. Angela Berlis,<br />

Dekanin Theologische Fakultät<br />

Unitobler, Standort<br />

des Instituts für<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Theologie in Bern.


8 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong><br />

«Ski-La» über den Jahreswechsel auf der Mörlialp<br />

Eine Woche Schnee, Sport und Spass<br />

Das Wetter meinte es gut mit den Jugendlichen, die auf der Mörlialp ein Woche verbrachten. Sportlich<br />

ging es auf der Piste zu und her, aber auch beim Après-Ski. Ein rundum gelungenes Lager.<br />

Über dem Nebel<br />

muss die Freiheit<br />

wohl grenzenlos<br />

sein: Mörlialp.


<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong> Hintergrund<br />

9<br />

27. Dezember 2018<br />

Nach der Ankunft in Luzern, aus allen<br />

Ecken und Enden der Schweiz,<br />

fanden wir alle schnell zusammen<br />

und nach ein paar Minuten plaudern,<br />

ging es weiter zum Zug nach Giswil,<br />

wo wir weitere Lagerteilnehmer trafen.<br />

Schnell waren alle Gepäckstücke<br />

im Zug verstaut und es ging auf in<br />

eine Woche Schnee, Sport und Spass,<br />

auf die wir uns alle extrem freuten.<br />

Spätestens in Giswil hatte man neue<br />

und alte Freunde gefunden. Auf der<br />

Mörlialp angelangt, bezogen wir unsere<br />

Zimmer und spielten bis zum<br />

Abendessen Ping-Pong. Beim Abendessen<br />

wurde das erste Killerhäsli-<br />

Spiel gestartet. Dabei wurden ein Killer<br />

und ein Killerhäsli ausgelost, die<br />

dann nach und nach die anderen Teilnehmer<br />

«umbringen» mussten. Bei<br />

jeder Mahlzeit gab es eine Abstimmung,<br />

bei der die Lagerteilnehmer<br />

jemanden auswählten, den sie als<br />

Killerhäsli vermuteten.<br />

28. Dezember 2018<br />

Um 7.30 Uhr morgens wurden wir<br />

vom Leiterteam geweckt. Um 8 Uhr<br />

stand das Frühstück bereit und um<br />

9 Uhr mussten alle fertig angezogen<br />

und mit vollständiger Skiausrüstung<br />

vor dem Haus stehen. Das Wetter war<br />

traumhaft und Schnee hatte es auch.<br />

Allerdings nicht überall genug. Einige<br />

der Pisten waren eisig und/oder<br />

steinig. Zum Mittagessen um 12 Uhr<br />

waren alle wieder unten im Lagerhaus.<br />

Es gab Brot, Schinken und einen Schokoriegel<br />

– für unsere Leiter war dies<br />

die letzte Mahlzeit, die sie «kochen»<br />

mussten. Gegen 14 Uhr begaben sich<br />

einige Gruppen wieder auf die Piste<br />

und nach dem Schneespass direkt ins<br />

Restaurant oder zurück ins Lagerhaus.<br />

Zum Abendessen gab es belegten<br />

Toast von unserer nach dem Mittagessen<br />

eingetroffenen Küchenmann- und<br />

-frauschaft. An dieser Stelle möchte<br />

ich der Küche ein grosses Kompliment<br />

aussprechen und ich glaube, es stimmen<br />

mir alle zu, wenn ich sage, dass sie<br />

uns immer mit sehr leckeren Gerichten<br />

verwöhnt haben.<br />

29. Dezember 2018<br />

Wie am Tag zuvor wurden wir zur<br />

gleichen Zeit aus dem Bett geholt und<br />

standen um 9 Uhr wieder auf der Piste.<br />

Es gab ein paar milde Stürze zu<br />

verzeichnen, aber nach einem feinen<br />

Mittagessen von unserer grandiosen<br />

Küche war das schon wieder vergessen.<br />

Nachmittags wagten sich viele<br />

wieder in den Schnee und um 16.30<br />

Uhr fanden ein paar Spiele im Wald<br />

statt. Nach diesen Spielen gings ins<br />

Restaurant zum Kartenspielen und<br />

gegen 19 Uhr wieder zurück, um sich<br />

das Abendessen nicht entgehen zu<br />

lassen. Danach hielten wir einige<br />

Runden «Werwölfle» ab und gingen<br />

dann ins Bett, um für den nächsten<br />

Tag gestärkt zu sein.<br />

30. Dezember 2018<br />

Um 7.30 Uhr – wie immer – aus den<br />

Federn, Zmorgä essen und auf die<br />

Piste um 9 Uhr. Einigen war es zu kalt<br />

und so ging es vor dem Mittagessen<br />

noch ins Restaurant bei der Bergstation<br />

des Sessellifts. Am Nachmittag<br />

war es noch immer recht kalt und<br />

nicht nur die Temperaturen, auch ein<br />

Skistock fiel (vom Sessellift).<br />

Nach dem Abendessen fand die Talentshow<br />

statt – recht lustig für alle,<br />

ausser vielleicht jene, die später als<br />

zehn Minuten vor Beginn angefangen<br />

hatten zu planen. Von Jonglieren bis<br />

zum Vorsingen eines mit Insider-Witzen<br />

gespickten Gedichtes/Liedes war<br />

alles dabei. Auch ein Tischtennisspiel,<br />

gespielt mit Helmen und einer Multitasking-Challenge,<br />

die Schach, Mühle<br />

und Töggele beinhaltete. Alles in allem<br />

also ein gelungener Abend.<br />

31. Dezember 2018<br />

An diesem Tag verdichtete sich der<br />

Nebel vom Vortag und stieg vom Tal<br />

aus auf uns zu. Gegen Mittag wurde<br />

der Himmel dann dunkler und wir<br />

kehrten ins Haus zurück.<br />

Am Nachmittag war es leider nicht<br />

mehr möglich, auf die Piste zu gehen,<br />

wie wir betrübt feststellten, da es zu<br />

regnen angefangen hatte. Also wurde<br />

die Zeit bis zum Abendessen mit<br />

(Karten-)Spielen und Tischtennis<br />

vertrieben.<br />

Nach dem feinen Raclette ging's auf<br />

einen Verdauungsspaziergang alias<br />

Fackellauf. Nachdem wir alle Fackeln<br />

eingesammelt hatten, steckten wir sie<br />

draussen in Kreisform in den Schnee<br />

und begaben uns nach einigen Spielen<br />

hinein, um uns über den Nachtisch<br />

herzumachen. Bevor wir ins<br />

neue Jahr starteten, machten wir uns<br />

draussen im Schnee bereit für den<br />

Countdown. Wie bereits im Vorjahr<br />

beschlossen die Nachbarn, ihr Feuerwerk<br />

als erste und damit etwas verfrüht<br />

loszulassen. Wir zählten aber<br />

korrekt: 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0…<br />

1. Januar <strong>2019</strong><br />

Zu Neujahr gab es Bowle und Feuerwerk<br />

– wobei jenes der Nachbarn etwas<br />

spektakulärer ausfiel als unser eigenes.<br />

Gleich darauf wanderten alle<br />

über die eisige Strasse zur Bar, um<br />

dort zu feiern. Einige blieben bis um 5<br />

Uhr wach, aber auch diese waren<br />

rechtzeitig zum Brunch, der von<br />

11 bis 14 Uhr aufgetischt war, ausgeschlafen.<br />

Der Tag ging mit Reden, Spielen und<br />

Essen vorüber – sehr gemütlich und<br />

ein guter Start ins neue Jahr. Der<br />

Abend klang mit einem Event aus,<br />

das wie immer ein Highlight war. Der<br />

Bunte Abend war ein voller Erfolg,<br />

auch wenn die Flachwitz-Challenge<br />

aufgrund Zeitmangels leider nicht<br />

stattfinden konnte. Dafür standen<br />

unter anderem ein kleines Theater<br />

und eine Modeschau seitens der Leiter<br />

auf dem Programm.<br />

2. Januar <strong>2019</strong><br />

Ein Theater gab es auch gleich zu Beginn<br />

des letzten Tages. Viele kamen<br />

aufgrund zu späten Packens zu spät<br />

zum Frühstück und die meisten von<br />

ihnen bekamen eine Putz-Strafe aufgehalst.<br />

Nach der letzten Mahlzeit im<br />

Lagerhaus wurde geputzt. Jetzt merkte<br />

man erst richtig, dass es dieses Jahr<br />

weniger Teilnehmer hatte als noch in<br />

den Vorjahren. Es fehlten nämlich einige<br />

Hände beim Putzen des Hauses.<br />

Trotzdem ging die Reinigung recht<br />

gut voran und so schleppten wir bald<br />

unsere Koffer und Taschen zum Restaurant,<br />

um unsere letzte Mahlzeit<br />

auf der Mörlialp einzunehmen – zumindest<br />

für dieses Lager. Zu Mittag<br />

gab es Pommes und dann verabschiedeten<br />

wir uns von denjenigen, die<br />

nicht mit dem Zug nach Luzern fuhren.<br />

Nach einer Busfahrt voller Geschichten,<br />

Witzen und Musik hinab<br />

zum Giswiler Bahnhof verfrachteten<br />

wir unser Gepäck wieder in den Zug<br />

nach Luzern und machten es uns bequem.<br />

In Luzern war dann die grosse<br />

Abschiedsrunde und nach und nach<br />

verstreuten wir uns in alle Himmelsrichtungen.<br />

Hoffentlich treffen wir uns alle wieder<br />

beim Skilager-Nachtreffen! (as)


10 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong><br />

Slowenische Frauen laden zum Weltgebetstag am 1. März ein<br />

Weltgebetstag – kommt, alles ist bereit!<br />

Das neue Jahr hat für die Kirchgemeinde Schaffhausen gut begonnen: Ihr neuer Pfarrer, Klaus Gross,<br />

hat sein Amt angetreten. Klaus Gross ist einer aus der Region und wird als Grenzgänger arbeiten.<br />

Jeweils am ersten Freitag im März findet<br />

auf der ganzen Welt der ökumenische<br />

Weltgebetstag (WGT) statt. Und<br />

überall wird in den verschiedensten<br />

Sprachen nach derselben Liturgie gefeiert,<br />

die jedes Jahr von Frauen aus<br />

einem anderen Land verfasst wird, im<br />

Jahr <strong>2019</strong> von Frauen aus Slowenien.<br />

Slowenien (nicht zu verwechseln mit<br />

der Slowakei) ist die nördlichste der<br />

ehemaligen Teilrepubliken Jugoslawiens.<br />

Es grenzt im Süden an Kroatien,<br />

im Westen an Italien und an die adriatische<br />

Küste, im Norden an Österreich<br />

und im Osten an Ungarn. Mit<br />

einer Fläche von 20'273 m 2 ist das<br />

Land etwa halb so gross wie die<br />

Schweiz.<br />

Bewegte Geschichte<br />

Wie die Schweiz gehört Slowenien zu<br />

den Alpenländern. Der höchste Berg<br />

ist mit 2'864 m der Triglav («Dreispitz»),<br />

der als nationales Symbol sogar<br />

die slowenische Flagge ziert. Slowenien<br />

ist auch eines der<br />

waldreichsten Länder Europas; darin<br />

leben etwa 700 Braunbären.<br />

Slowenien hat eine lange, bewegte<br />

Geschichte: von einer hochstehenden<br />

Kultur in prähistorischer Zeit bis zur<br />

heutigen demokratischen parlamentarischen<br />

Republik. Während der<br />

Zeit, als Slowenien Teil der sozialistischen<br />

Republik Jugoslawien war<br />

(1945 bis 1991), wurden Angehörige<br />

von Religionsgemeinschaften diskriminiert.<br />

Seit 1991 ist Slowenien ein<br />

unabhängiger Staat und seit 2004<br />

Mitglied der EU.<br />

Impuls aus der Schweiz<br />

Im Jahr 2001 wurde in Slowenien der<br />

Weltgebetstag zum ersten Mal gefeiert.<br />

Der Impuls dazu kam aus der<br />

Schweiz. Und nun schenken uns die<br />

slowenischen Frauen eine Feier zum<br />

Thema «Kommt, alles ist bereit!» Diese<br />

Aufforderung steht in einem<br />

Gleichnis, das Jesus im Lukasevangelium<br />

erzählt (Lk 14,17): Die zu einem<br />

Gastmahl Eingeladenen haben sich<br />

alle entschuldigen lassen. Der Gastgeber<br />

ist enttäuscht und lässt Arme, Behinderte<br />

und Randständige an seinen<br />

Tisch bitten, damit das Fest doch<br />

noch stattfinden kann.<br />

Gastfreundschaft im Fokus<br />

Dieses Gleichnis nehmen die Verfasserinnen<br />

der Feier zum Anlass, zu<br />

fragen, wie wir es mit der Gastfreundschaft<br />

gegenüber Menschen am Rande<br />

der Gesellschaft halten. Porträts<br />

von Frauen in für Slowenien typischen<br />

Lebenssituationen illustrieren<br />

das Thema aus verschiedenen Perspektiven.<br />

Die Einladung gilt: Kommt,<br />

alles ist bereit!<br />

Genauere Informationen zum Land<br />

Slowenien, zum Weltgebetstag und<br />

zur Gestaltung der Feier <strong>2019</strong> sind erhältlich<br />

auf dem WGT-Sekretariat;<br />

Materialien können über den Shop<br />

auf der Website www.wgt.ch bestellt<br />

werden.


<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong> Hintergrund<br />

11<br />

Zürcher Offene City-Kirche im Stauffacher lud Tierfreunde zu Trauergottesdienst ein<br />

Trauern um «unsere besten Freunde»<br />

Zum ersten Mal in der Schweiz fand am Sonntag, 3. Februar, ein Gottesdienst für Menschen statt, die<br />

um ein Tier trauern. Die Besucherinnen und Besucher kamen nicht nur aus der ganzen Deutschschweiz,<br />

sondern auch aus dem deutschsprachigen Ausland (Text gekürzt, ganzer Text unter www.kath.ch).<br />

Die Trauer um ein Tier werde vielfach<br />

belächelt, so der Konsens am ersten<br />

Schweizer Tiertrauergottesdienst. In<br />

Zürich sollen darum weitere Veranstaltungen<br />

zum Thema Trauer um<br />

Tiere folgen. Auch eine Trauergruppe<br />

für Tierhalter ist geplant.<br />

«In tiefer Liebe und Dankbarkeit»,<br />

oder: «Ich werde euch immer lieb haben».<br />

Diese und ähnliche Sätze zierten<br />

nicht die Trauerbänder von Kränzen<br />

an einer Beerdigung, sondern<br />

wurden von den Anwesenden am ersten<br />

Schweizer Gottesdienst für Menschen,<br />

die um ein Tier trauern, in ein<br />

Kondolenzbuch geschrieben.<br />

Zwar hatten sich am vergangenen<br />

Sonntag nur wenig mehr als 30 Personen<br />

in der Offenen City–Kirche St. Jakob<br />

beim Stauffacher in Zürich versammelt<br />

– dafür aber kamen einige<br />

von weit her: Aus den Kantonen<br />

Thurgau und Solothurn beispielsweise,<br />

aber auch aus Vorarlberg und sogar<br />

aus Frankfurt.<br />

Für Nicht-Tierhalter<br />

nur schwer nachvollziehbar<br />

«Wir wollen heute ein Thema benennen,<br />

das in der Gesellschaft noch<br />

nicht angekommen ist: die Trauer um<br />

unsere tierischen Gefährten». Mit<br />

diesen Worten eröffnete Michael Schaar,<br />

reformierter Pfarrer der Offenen<br />

City-Kirche St. Jakob und Vorstandsmitglied<br />

von «Akut» (Aktion<br />

Kirche und Tiere), die Andacht.<br />

«Tiere sind Gefährten, an denen<br />

man mit dem Herzen hängt.»<br />

Überhaupt seien Tod und Trauer zu<br />

Randthemen geworden. «Und gerade<br />

für Menschen, die kein enges Verhältnis<br />

zu Tieren haben, ist die Trauer um<br />

ein Tier nur schwer nachvollziehbar»,<br />

erklärte Michael Schaar. «Davon sollten<br />

wir uns aber nicht verunsichern<br />

lassen».<br />

Im Verlaufe des Gottesdienstes konnten<br />

die Tierhalter für ihre verstorbenen<br />

vierbeinigen Familienmitglieder<br />

Kerzen anzünden und Gedanken in<br />

ein Kondolenzbuch schreiben (Bild).<br />

Familie Schenker beispielsweise hat<br />

vor einem Jahr ihre Stute Kahila verloren.<br />

Nach einem erfüllten Leben sei<br />

das Pferd im Alter von 31 Jahren gestorben,<br />

«nachdem es 20 Jahre mit<br />

uns gelebt hat», berichtete Frau<br />

Schenker nach dem Gottesdienst.<br />

«Sie war ein Familienmitglied und<br />

der massgebliche Grund dafür, dass<br />

wir verheiratet sind und unser Kind<br />

haben». Zudem habe Kahila vielen<br />

Kindern Vertrauen geschenkt, die<br />

schwierige Situationen erlebt hätten.<br />

Trauer um Tiere<br />

als Forschungsgebiet<br />

Herr und Frau Meier trauern noch<br />

immer um ihre Katzen, die 2016 innerhalb<br />

von drei Monaten verstorben<br />

sind. Dass erst kürzlich auch noch die<br />

Katze einer Bekannten, die sie immer<br />

wieder gehütet hätten, gestorben sei –<br />

noch dazu bei ihnen, habe alte Wunden<br />

wieder aufgerissen.<br />

Dass sie in ihrer Trauer nicht immer<br />

nur auf Verständnis stossen, konnten<br />

die beiden bestätigen: «Deine Katzen<br />

waren doch schon alt. Du hast ja gewusst,<br />

dass das kommt», heisse es<br />

manchmal. «Wer selber keine Tiere<br />

hat, versteht das nicht».<br />

«Wenn das Tier dann stirbt, ist das<br />

einschneidend.»<br />

«Viele Menschen können nicht nachvollziehen,<br />

dass Tiere nicht einfach<br />

bewegte Dinge sind, sondern Gefährten,<br />

an denen man mit dem Herzen<br />

hängt», erklärte Tierärztin Marion<br />

Schmitt aus Hannover. Die 25-Jährige<br />

beschäftigt sich in ihrer Dissertation<br />

mit der Trauer um Haustiere. Pfarrer<br />

Schaar wurde zufällig auf diese Arbeit<br />

aufmerksam und lud Marion Schmitt<br />

spontan ein, am Gottesdienst anstelle<br />

der Predigt aus ihrer Forschung zu berichten.<br />

Als wichtigste Erkenntnis ihrer<br />

Arbeit erachtet Marion Schmitt<br />

den Umstand, dass es prinzipiell keinen<br />

Unterschied gebe zwischen der<br />

Trauer um einen Menschen und derjenigen<br />

um Tier.<br />

Kath.ch<br />

Andreas Müller, Text und Bild


12 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong><br />

Einkehrtag im Kloster Solothurn – Samstag/Sonntag, 23./24. März<br />

Arvo Pärt – Musik aus der Stille<br />

Arvo Pärt (1935 in Estland geboren)<br />

ist ein Phänomen. Er gilt als<br />

einer der meistgespielten Komponisten<br />

der Gegenwart und zahlreich<br />

sind die ihm zuteil gewordenen<br />

Ehrungen. Seine Musik, die<br />

vielfach mit einem sakralen Text<br />

aus der christlichen Tradition verbunden<br />

ist, zieht immer wieder<br />

auch Menschen in ihren Bann, die<br />

mit dem Glauben der Kirche und<br />

überhaupt mit Religion nichts am<br />

Hut haben: Die Einheit von Klang<br />

und Stille berühre und öffne die<br />

Seele für etwas, das dann mit Ausdrücken<br />

wie rein, heilig, spirituell,<br />

mystisch, numinos oder wie auch<br />

immer bezeichnet wird.<br />

Auf der Retraite werden anhand<br />

von Tonaufnahmen einige klassisch<br />

gewordene Stücke näher vorgestellt<br />

– so etwa die Johannes-<br />

Passion, Salve Regina und<br />

Magnificat, The Deer’s Cry u. a.,<br />

dann auch solche, die sich Pärts<br />

Hinwendung zur Orthodoxie und<br />

besonders zur Spiritualität des Starez<br />

Silvan vom Berg Athos und seines<br />

Schülers Archimandrit Sofronij<br />

verdanken – so etwa Adam’s<br />

Lament und Silouan’s Song. Natürlich<br />

gehört dazu auch eine Auswahl<br />

von Stücken, in denen der<br />

dem Komponisten eigene sog. Tintinnabuli-Stil<br />

in leicht erkennbarer<br />

Weise zur Geltung kommt. Die<br />

jeweilige Hinführung übernehmen<br />

Dr. Helene Ringgenberg (Leissigen<br />

BE) und Prof. Urs von Arx<br />

(Liebefeld BE).<br />

Vesper zur 100. Retraite<br />

Die abschliessende Vesper, die aus<br />

Anlass der 100. Retraite der 1968 gegründeten<br />

Gemeinschaft dank der<br />

Mitwirkung eines Vokalensembles<br />

und von Solisten Werke Pärts in die<br />

Liturgie integriert, kann auch ohne<br />

Anmeldung für sich allein besucht<br />

und mitgefeiert werden (vgl. die Angaben<br />

des Flyers).<br />

Zu den Einkehrtagen lädt die Gemeinschaft<br />

des hl. Johannes des Täufers<br />

Interessenten, seien sie Mitglieder,<br />

gelegentliche Gäste oder<br />

neugierige Erstmalige, herzlich ins<br />

Kloster «Namen Jesu» in Solothurn<br />

ein. Zum Aufenthalt gehören auch<br />

Begegnungen mit den Schwestern im<br />

Tagzeitengebet und im Refektorium.<br />

Die Retraite, die auch Zeit für Stille<br />

bietet, beginnt am Samstag, 23. März,<br />

um 11.45 Uhr mit dem Mittagsgebet<br />

und endet am Sonntag, den<br />

24. März, um 16 Uhr mit der besonderen<br />

Vesper.<br />

Die Kosten (Übernachtung und vier<br />

Mahlzeiten) betragen 130 Fr.<br />

Anmeldung bis zum 13. März bei Frau<br />

Annette Studer, Königshofweg 3,<br />

4513 Langendorf (Tel. <strong>03</strong>2 622 20 78 /<br />

E-Mail: annette.studer@gmx.net),<br />

die auch gern das Mitteilungsblatt der<br />

Gemeinschaft mit dem detaillierten<br />

Programm zuschickt (siehe auch die<br />

Website: https://gjt.christkatholisch.<br />

ch/). Die Platzzahl im Kloster ist beschränkt.<br />

Urs von Arx


<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong> Panorama<br />

13<br />

Ankündigung Nationalsynode<br />

Aus dem Synodalrat<br />

Die 151. ordentliche Session der Nationalsynode<br />

findet am 14./15. Juni <strong>2019</strong> in Lancy GE statt.<br />

Auf Antrag der <strong>Christkatholisch</strong>en Jugend der Schweiz hat die Synode an<br />

der letzten Session beschlossen, dass an der diesjährigen Session über die<br />

«Ehe für alle» diskutiert wird und eine Mitteilung veröffentlicht wird.<br />

Anträge sind gemäss § 23 der Geschäftsordnung der Nationalsynode vom<br />

10. Juni 1989 mindestens drei Monate vor Sessionsbeginn, also bis zum<br />

13. März <strong>2019</strong> an die Synodepräsidentin, Kathrin Gürtler, Baslerstrasse 39,<br />

4123 Allschwil, guertler@balcab.ch (mit Kopie an den Sekretär des Synodalrats<br />

rolf.reimann@bluewin.ch), einzureichen.<br />

Wahlen<br />

Nach der kommenden Session der Nationalsynode erlischt die zweijährige<br />

Amtsdauer der bisherigen Mitglieder des Synodebüros. Somit scheidet lic.<br />

Iur. Kathrin Gürtler, Allschwil, nach der Session aus ihrer Funktion als Präsidentin<br />

aus. Zur Wahl als Präsident steht der bisherige Vizepräsident, Pfr.<br />

Peter Grüter, Rheinfelden AG, zur Verfügung. Zur Besetzung des Vizepräsidiums<br />

ist ein Synodemitglied aus der Laienschaft zu wählen. Zur Wahl wird<br />

Hannes Felchlin, Arlesheim BL, vorgeschlagen. Die bisherigen Stimmenzählerinnen,<br />

Priesterin Marlies Dellagiacoma, Ennetbürgen NW, und Hedy<br />

Soder, Möhlin AG, stehen zur Wiederwahl zur Verfügung. Weitere Wahlvorschläge<br />

sind der Synodepräsidentin, Kathrin Gürtler, Baslerstrasse 39,<br />

4123 Allschwil, guertler@balcab.ch (mit Kopie an den Sekretär des Synodalrats<br />

rolf.reimann@bluewin.ch, einzureichen.<br />

Kathrin Gürtler, Synodepräsidentin<br />

Pfr. Rolf Reimann, Sekretär des Synodalrats<br />

Der Synodalrat hat an seiner ersten<br />

Sitzung des Jahres <strong>2019</strong>:<br />

- neue Richtlinien für die Anstellung<br />

von Personal genehmigt.<br />

- den Entwurf zum neuen Reglement<br />

über die Zugehörigkeit zur<br />

Geistlichkeit an das Institut für<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Theologie und<br />

an die Pastoralkonferenz in die<br />

Vernehmlassung geschickt.<br />

- die neue Kirchgemeindeordnung<br />

der Kirchgemeinde Grenchen genehmigt.<br />

- mit Genugtuung zur Kenntnis<br />

genommen, dass die italienischsprachige<br />

Ausgabe der Homepage<br />

www.christkatholisch.ch aufgeschaltet<br />

ist.<br />

- Fragen zur Betreuung von Diasporagebieten<br />

diskutiert.<br />

Biel, 21. Januar <strong>2019</strong><br />

Im Namen des Synodalrats:<br />

Pfr. Rolf Reimann, Sekretär


Beten mit Leib und Seele<br />

Vorbemerkung: Die Klosterkirche<br />

der Dominikaner in Basel – die Predigerkirche<br />

– wird in diesem Jahr<br />

750 Jahre alt. Das soll Anlass sein,<br />

eine Sammlung von Gebetsweisen,<br />

die auf den Gründer des Predigerordens,<br />

den hl. Dominikus (1170-1221)<br />

zurückgehen, nach und nach vorzustellen.<br />

Ein unbekannter Autor des<br />

13. Jahrhunderts hat die Vielfalt des<br />

Betens, die sich bei Dominikus und<br />

seinen Ordensbrüdern fand, in 9 Gebetshaltungen<br />

zusammengefasst.<br />

Die achtsame Wahrnehmung des<br />

Körpers ist bei allen Gebetshaltungen<br />

grundlegend: Der Körper öffnet<br />

der Seele eine Tür zur Ruhe und zum<br />

Sein in der Gegenwart Gottes. Im<br />

Verlauf des Mittelalters wurde die<br />

Sammlung bebildert. Die Miniaturen<br />

einer Handschrift aus dem 15.<br />

Jahrhundert, die sich in der Bibliotheca<br />

Vaticana (Codex Rossianus 3)<br />

befindet, verfügen über eine besondere<br />

Stahlkraft. Hier übernimmt zudem<br />

– entsprechend der Frömmigkeit<br />

der Vorreformationszeit – das<br />

Kreuz eine zentrale Funktion. An<br />

dieser Stelle werden in den kommenden<br />

Ausgaben im Wechsel diese alten<br />

Miniaturen und moderne Federzeichnung,<br />

die der Kunstzeichner<br />

Ernst Kern aus Muttenz im Auftrag<br />

der Kirchgemeinde Basel gefertigt<br />

hat, die Anregungen für geistliche<br />

Impulse sein.<br />

Sich neigen<br />

Nein, I am not the Greatest!<br />

Nein, wahrlich nicht.<br />

Nicht die Grösste. Nicht der Beste.<br />

Ich weiss, wie fragil ich bin und ängstlich.<br />

Angewiesen auf andere.<br />

Auf ihre Liebe und ihre Zärtlichkeit.<br />

Das Stocksteife aufgeben und loslassen.<br />

Die Härte der Selbstbehauptung ablegen.<br />

Ich neige meinen Kopf, meinen Körper,<br />

weil ich weiss, dass die Liebe grösser ist als alles.<br />

Weil die wehrlose Liebe<br />

sich zu mir geneigt hat. Seit ewig.<br />

Das Neigen im Beten verbiegt nicht.<br />

Die Seele wird weich und grazil,<br />

biegsam und fliessend.<br />

Formbar der liebenden Hand Gottes.<br />

Im Neigen schenke ich Achtung.<br />

Im Neigen wächst meine Demut.<br />

Das grosse Geheimnis Gottes,<br />

vor dem ich mich neige, tröstet.<br />

Richtet mich auf. Wohnt in mir.<br />

Das Neigen schenkt Einsicht:<br />

Leben und Sein sind umfangen!<br />

Wer zu neigen sich wagt, schaut tiefer.<br />

Michael Bangert


16 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong><br />

Berghüsli-Ferien<br />

Soeben erschienen<br />

Berghüsliferien 18. bis 25. Mai <strong>2019</strong><br />

Entspannung, gesunde Bergluft, es<br />

sich gut gehen lassen, feines Essen<br />

und dabei nicht alleine sein. Dies alles<br />

bieten Ihnen die Berghüsliferien ob<br />

dem Thunersee. Geniessen Sie ruhige<br />

und erholsame Ferien in gemütlicher<br />

Gesellschaft.<br />

Haben wir Sie «gluschtig» gemacht?<br />

Dann kommen Sie doch mit, vom<br />

Samstag, 18. Mai, bis Samstag, 25. Mai<br />

2018. Nach Absprache ist auch nur<br />

die Teilnahme an einem Teil der Ferientage<br />

möglich.<br />

Dies erwartet Sie:<br />

==> Vollpension<br />

==> Begleitung<br />

==> Gottesdienst<br />

==> Andachten (auf Wunsch)<br />

==> Ausflüge nach Lust und Laune<br />

(evtl. mit Zusatzkosten). Kosten: Einzelzimmer:<br />

55 Fr. pro Tag, Doppelzimmer:<br />

50 Fr. pro Tag und Person.<br />

Anmeldung und Auskunft:<br />

Sarah und Michael Böhm-Aebersold<br />

Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO<br />

Tel. 062 873 39 17, boehm-aebersold@<br />

christkatholisch.ch.<br />

Heft 3-4/2018 der Internationalen<br />

Kirchlichen Zeitschrift ist erschienen.<br />

Das Heft enthält Beiträge über die Berufung<br />

auf die Reformation in der Argumentation<br />

über den Brexit (Charlotte<br />

Methuen), über die Deutung der<br />

Katharer in der Kirchengeschichte<br />

(Daniela Müller), über das theologische<br />

Denken des lutherischen Theologen<br />

Robert W. Jenson (Louis C. Runhaar)<br />

und über neuere Ereignisse in<br />

der Assyrischen Kirche des Ostens.<br />

Dazu kürzere Beiträge in der «Kirchlichen<br />

Chronik» über u. a. die Feiern<br />

zum 70-jährigen Bestehen des Weltkirchenrats<br />

(Daniel Buda) und zur Belgrad-Bern-Connection<br />

(Predrag Dragutinović).<br />

www.ikz.unibe.ch<br />

Korrigendum<br />

Partner sein<br />

Etre Partenaires<br />

Essere Solidali<br />

In der Nummer 2 des <strong>Christkatholisch</strong><br />

hat sich ein bedauerlicher Fehler<br />

eingeschlichen: Beim Artikel über die<br />

Projekte von «Partner sein» stand ein<br />

falscher Lead, nämlich der gleiche<br />

wie beim Text über das Archiv in Biel.<br />

An dieser Stelle sei deshalb der richtige<br />

Lead noch abgedruckt:<br />

27 Projekte hat das <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Hilfswerk «Partner sein»<br />

für das Jahr <strong>2019</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit lokalen Partnern vor<br />

Ort ausgearbeitet. Mit 211‘500<br />

Franken sollen in neun Ländern<br />

die Lebensverhältnisse<br />

von benachteiligten Menschen<br />

in Afrika und Asien verbessert<br />

werden. Neu engagiert sich dieses<br />

Jahr das Hilfswerk in einem<br />

Flüchtlingslager in Mosambik.<br />

Die Redaktion entschuldigt sich für<br />

dieses Versehen beim Autor und der<br />

Leserschaft. Franz Osswald


<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong> Aus den Gemeinden<br />

17<br />

Gemeinde Region Olten<br />

«Gott ist immer in uns – wir<br />

sind nur so selten zuhause»<br />

Diese Aussage von Meister Eckhart, die wir<br />

in einer der Nischen der neu renovierten<br />

Stadtkirche Olten finden, stammt aus dem<br />

13. Jahrhundert. Sie hat ihre Richtigkeit in<br />

den vergangenen 800 Jahren nicht verloren<br />

– ja sie ist aktueller denn je.<br />

Die Ablenkungen sind immer vielfältiger<br />

geworden und tragen dazu bei, dass wir<br />

immer seltener bei uns zuhause sind. Der<br />

Alltag mit all seinen Terminen und Aufgaben<br />

hinterlässt bei vielen Menschen das Gefühl:<br />

«Statt zu leben werde ich gelebt.» Der geistliche<br />

Übungsweg im Alltag («Exerzitien im<br />

Alltag») lädt dazu ein, in Gemeinschaft mit<br />

anderen den eigenen Alltag bewusst in den<br />

Blick zu nehmen und im Licht Gottes zu<br />

betrachten.<br />

Das Angebot richtet sich an alle Interessierten,<br />

welche sich während der Fastenzeit Zeit<br />

nehmen wollen, um Gott auf die Spur zu<br />

kommen. Die Treffen finden jeweils am Donnerstagabend<br />

von 19 bis 20.30 Uhr im<br />

Kapuzinerkloster Olten statt, und zwar<br />

vom 7. März bis zum 11. April.<br />

Der Orientierungsabend findet am Donnerstag,<br />

14. Februar, zur gleichen Zeit und am gleichen<br />

Ort statt. Anmeldungen für die Exerzitien<br />

im Alltag sind bis 28. Februar zu richten an:<br />

Ursula Ulrich-Vögtlin, Riggenbachstrasse 60,<br />

4600 Olten, Telefon 062 296 41 04, Mail:<br />

ursula.ulrich@bluewin.ch. (mgt)<br />

Gottesdienste am Ökumenischen Weltgebetstag –<br />

in Olten und in Hägendorf<br />

«Kommt, alles ist bereit!», rufen uns die<br />

Frauen aus Slowenien zu und laden uns<br />

damit zum gemeinsamen Feiern ein. Im<br />

Gleichnis vom Festmahl (Lk 14, 16 – 24)<br />

wird immer wieder und immer neu eingeladen.<br />

Da gab es offenbar schon vor Beginn der<br />

Geschichte eine «Save the date»-Einladung.<br />

Aber als der Diener loszieht, um den Gästen<br />

zu sagen: «Kommt, alles ist bereit», haben sie<br />

etwas Besseres und Einträglicheres vor. Dann<br />

beginnt eine ganz neue Einladungsrunde:<br />

Nun werden alle angesprochen, und gerade<br />

die, mit denen keiner rechnet und von denen<br />

nichts zu erwarten ist: Arme, Lahme und<br />

Blinde. Aber selbst nach dieser dritten Einladung<br />

heisst es: Es ist noch Platz. In Europa<br />

Kirchgemeinden Region Basel<br />

(bei uns und in Slowenien) ist das eine<br />

durchaus politische Stellungnahme. Obwohl<br />

alle kommen dürfen, ist immer noch Platz<br />

am Tisch – weil Gottes Gastfreundschaft und<br />

Grossherzigkeit unser Vorstellungsvermögen<br />

übersteigen. Das wollen wir uns auch für den<br />

Weltgebetstag <strong>2019</strong> zum Vorbild nehmen.<br />

Am Freitag, 1. März, findet die Feier<br />

um 9.30 Uhr in der Klosterkirche Olten<br />

statt. Anschliessend sind alle zum gemütlichen<br />

Beisammensein bei Kaffee und Kuchen<br />

ins Refektorium eingeladen. (mgt)<br />

Slowenische Frauen laden ein zum Weltgebetstag<br />

am Freitag, 1. März, 19.30 Uhr,<br />

Katholisches Pfarreiheim, Hägendorf.<br />

Möhlin<br />

GV Gemischter Chor Möhlin<br />

Der Gemischte Chor der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Möhlin konnte bei seiner GV<br />

auf ein gelungenes Vereinsjahr 2018 zurückblicken.<br />

Als Präsidentin wurde Beatrice Waldmeier<br />

wiedergewählt, ebenso Antonia Heinz<br />

als Aktuarin und Freddy Hartmann als Kassier.<br />

Geehrt wurden Ivana Horlacher für 25 Jahre,<br />

Monika Müller für 65 Jahre und Antonia<br />

Heinz für 15 Jahre Mitgliedschaft im Chor.<br />

Corina Gremper von der Kirchenpflege überbrachte<br />

ein herzliches Dankeschön für die<br />

regelmässigen Einsätze in Gottesdiensten,<br />

die Chortage in Zürich, das offene Adventssingen<br />

und andere Auftritte, die zeigen, dass<br />

Singen jung hält und Lebensfreude schenkt.<br />

(ce)


18 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong><br />

Region Basel<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit<br />

Pfr. Peter Hagmann in der Alten Dorfkirche<br />

Allschwil.<br />

Do. 21. Februar, 19 Uhr, Salbungs- und Segnungsgottesdienst<br />

im ref. Kirchli in Allschwil<br />

mit Pfarrerin Elke Hofheinz und Pfarrerin Liza<br />

Zellmeyer.<br />

So. 24. Februar, 10.30 Uhr, Regionaler Einkehrtag<br />

mit Gottesdienst, Gesprächen, Mittagessen<br />

im Kloster Dornach. Keine Gottesdienste<br />

in Allschwil oder Therwil.<br />

Suppentag<br />

Am Samstag, 23. Februar, findet von 11.30<br />

bis 14 Uhr im Kirchgemeindesaal, sowie in<br />

Peter & Paul und im Calvinhaus in Allschwil<br />

der Suppentag statt.<br />

Weltgebetstag in Allschwil und Therwil<br />

Am Freitag, 1. März, findet um 19 Uhr im<br />

reformierten Kirchli in Allschwil und ebenfalls<br />

um 19 Uhr in der ev.-ref. Kirche Güggel in<br />

Therwil der ökumen. Weltgebetstag statt.<br />

Kommt, alles ist bereit!<br />

Weltgebetstag in Allschwil: In Allschwil feiern<br />

wir den diesjährigen Weltgebetstag am<br />

1. März um 19 Uhr im reformierten Kirchli an<br />

der Baslerstrasse 220. Dazu möchten wir Sie<br />

herzlich einladen.<br />

Lassen wir uns von der Liturgie inspirieren und<br />

tauchen in die Lebenswelt der Menschen aus<br />

Slowenien ein. Sie schenken uns eine Feier<br />

zum Thema «Kommt, alles ist bereit». Diese<br />

Aufforderung steht in einem Gleichnis, das<br />

Jesus im Lukasevangelium erzählt (Lk 14,17):<br />

Die zu einem Gastmahl Eingeladenen haben<br />

sich alle entschuldigen lassen. Der Gastgeber<br />

ist enttäuscht und lässt Arme, Behinderte<br />

und Randständige, die sonst nie zu so einer<br />

Einladung kommen, an seinen Tisch bitten,<br />

damit das Fest doch noch stattfinden kann.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst sind Sie<br />

herzlich eingeladen zum gemütlichen Zusammensein.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.<br />

Für das Vorbereitungsteam: Doris Weiss<br />

Chor<br />

Jeweils am Dienstag probt der Chor von<br />

18 bis 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal in<br />

Allschwil an der Schönenbuchstrasse 8. Interessierte<br />

Sängerinnen und Sänger sind herzlich<br />

willkommen, mitzuwirken. Eifach verby cho!<br />

Baselland<br />

Gottesdienste<br />

Do. 21. Februar, 18.30 Uhr, Abendgebet in<br />

der Dorfkirche Kaiseraugst, Laiengruppe.<br />

So. 24. Februar, 10.30 Uhr, Gottesdienst zum<br />

regionalen Einkehrtag, Klosterkirche Dornach.<br />

Stöck-Wys-Stich<br />

Am Freitag, 22. Februar, treffen sich die<br />

begeisterten Jasser um 14 Uhr im Pfarrstübli<br />

in Kaiseraugst, um die Karten zu mischen, zu<br />

verteilen und auszuspielen.<br />

Regionaler Einkehrtag<br />

Wir möchten gern zu einem Austausch über<br />

ein aktuelles Thema anregen, das die Zukunft<br />

unserer Kirche anbetrifft. Dazu sind alle Interessierten<br />

Christkatholikinnen und Christkatholiken<br />

aus nah und fern herzlich eingeladen.<br />

Bitte beachten Sie die Ausschreibung<br />

unter Aus den Gemeinden.<br />

Taufen<br />

Sinja Emilia und Aurelio Davio Dell’Orco empfingen<br />

am 19. Januar in der Kirche St.Gallus<br />

in Kaiseraugst das Sakrament der Taufe.<br />

Bestattung<br />

Ida Stocker-Rüetschli, geb. 1933 in Pratteln,<br />

am 17. Januar.<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So. 24. Februar, 17 Uhr, Diakonale Lichtfeier.<br />

Do. 28. Februar, 15.30 Uhr, AHP Johanniter,<br />

<strong>Christkatholisch</strong>er Gottesdienst.<br />

OffenBar<br />

Die OffenBar ist am 28. Februar ab 17 Uhr<br />

geöffnet. Bitte reservieren Sie Ihren Tisch unter<br />

offenbar@ckk-bs.ch oder jeweils am Sonntag<br />

nach dem Gottesdienst bei Karin Schaub.<br />

Kollekte<br />

Die Kollekte ist im Monat Februar für die<br />

Erhaltung der Predigerkirche. Die Kollekte<br />

wird allen herzlichen empfohlen.<br />

750 Jahre Predigerkirche<br />

Sonntag, 17. Februar, 17 Uhr, in der Predigerkirche,<br />

Konzert: Jörg-Andreas Bötticher spielt<br />

auf allen vier Orgeln Werke von Steigleder,<br />

Froberger, Galuppi, Bruna, J.S. Bach und Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Im Anschluss an das Konzert können die<br />

Orgeln besichtigt werden.<br />

Dienstag, 26. Februar, 19 Uhr, in der Predigerkirche,<br />

Podiumsgespräch: «Seelsorge<br />

– gestern, heute, morgen». Mitwirkende:<br />

Martin Dürr, Pfarramt für Industrie und Wirtschaft<br />

BS/BL; Valeria Hengartner, Seelsorgerin<br />

am Universitätsspital, Spiritual Care;<br />

Stefan Junger, Armeeseelsorger; Abt Peter<br />

von Sury, Kloster Mariastein; Moderation:<br />

Michael Bangert.<br />

Zuwendung zu den Menschen mit allen<br />

ihren Bedürfnissen: Dieser Aufgabe nimmt<br />

sich die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche täglich an.<br />

Im sozial diakonischen Bereich steigen die<br />

Anforderungen an Professionalität mehr<br />

und mehr. Darum wollen wir Fragen stellen:<br />

Was heisst Seelsorge heute? Hat das konfessionelle<br />

Seelsorgeverständnis Zukunft?<br />

Inwiefern wird es verdrängt oder ergänzt<br />

von Angeboten wie Coaching und Spiritual<br />

Care? Und: Wie kann moderne Seelsorge<br />

einer Kirchgemeinde aussehen? Eine Diskussion<br />

unter Einbezug wichtiger Formen<br />

der Seelsorge, die von erfahrenen Personen<br />

vertreten werden. Eintritt frei.<br />

Mitenand aktiv<br />

Formonterhof, Dienstag, 26. Februar, 14.30<br />

Uhr: Unsere Geschichtenerzählerinnen Hannelore<br />

Herzog und Gertrud Stiehle lesen Heiteres<br />

und Besinnliches vor.<br />

Sekretariat<br />

Tel. 061 322 43 77, Mail: sekretariat.basel@<br />

christkatholisch.ch, Öffnungszeiten: Mo. 14 –<br />

17 Uhr, Mi. 9 – 12 Uhr, Do. 14 – 17 Uhr,<br />

Fr. 14 – 17 Uhr, Website: www.ckk-bs.ch.<br />

Laufen<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 10 Uhr, Eucharistiefeier in der<br />

St. Katharinenkirche.<br />

So. 24. Februar, 10.30 Uhr, Gottesdienst zum<br />

regionalen Einkehrtag, Klosterkirche Dornach.<br />

Regionaler Einkehrtag<br />

Wir möchten gern zu einem Austausch über<br />

ein aktuelles Thema anregen, das die Zukunft<br />

unserer Kirche anbetrifft. Dazu sind alle Interessierten<br />

Christkatholikinnen und Christkatholiken<br />

herzlich eingeladen. Detailinformationen<br />

in der Rubrik «Aus den Gemeinden».


<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong> Agenda<br />

19<br />

Region Fricktal<br />

Magden-Olsberg<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 9.30 Uhr, 3. Sonntag vor der<br />

Fastenzeit, Dorfkirche Magden.<br />

Vorausblick: Aschermittwoch<br />

Zum ersten Mal seit vielen Jahren feiern wir<br />

in Magden wieder den Aschermittwoch. Pfarrer<br />

Feenstra hofft, dass viele teilnehmen am<br />

gemeinsamen Einstieg in die Fastenzeit.<br />

Möhlin<br />

Gottesdienste<br />

Sa. 16. Februar, 18 Uhr, Kirche, Fasnachtsgottesdienst.<br />

So. 17. Februar, 10 Uhr, Kirche, Eucharistiefeier.<br />

So. 24. Februar, 10 Uhr, Kirche, Eucharistiefeier<br />

und Jahrzeit.<br />

Fr. 1. März, 19 Uhr, Kirche, Weltgebetstagsgottesdienst.<br />

Mitfahrgelegenheit zu den Gottesdiensten<br />

Stehen Sie 20 Minuten vor Gottesdienstbeginn<br />

an Ihrer Station, Infokarte und Auskunft<br />

bei Christine Gremper, Tel. 061 851 39 14.<br />

Fasnachtsgottesdienst<br />

Wir heissen Sie herzlich willkommen! Gemeinsam<br />

feiern wir einen besinnlichen Gottesdienst<br />

gespickt mit Fröhlichkeit und Lebenslust.<br />

Freuen Sie sich dieses Mal auf die stampfenden,<br />

«Gute Laune»-machenden Klänge<br />

der Ryburger Gugger und die charmanten,<br />

mitreissenden Melodien der Gruppe «La Guggaratscha».<br />

Zur Predigt wird sich unser Pfr.<br />

Christian Edringer wieder etwas Spannendes,<br />

Lustiges, Nachdenkliches – sicherlich etwas<br />

fürs Herz – einfallen lassen. Man darf also<br />

gespannt sein! Und wie immer gilt: Kommen<br />

Sie doch kostümiert, wenn Sie mögen. Schon<br />

ein kleines fasnächtliches Accessoire lässt uns<br />

in eine ganz andere Stimmung eintauchen…<br />

Jahrzeitgottesdienst<br />

Im Gottesdienst vom 24. Februar gedenken<br />

wir der vor rund einem Jahr Verstorbenen:<br />

Maria Urich-Metzger, Rita Reimann-Grenacher,<br />

Paula Waldmeier-Metzger, Helga<br />

Studer-Mahrer.<br />

Perlen des Glaubens<br />

Anlässlich des Weltgebetstagsgottesdiensts,<br />

aus Slowenien lädt die Katechetin Diane<br />

Weidmann am 21. Februar, 19 Uhr, zu einem<br />

speziellen Abend ins Kirchgemeindehaus<br />

ein. Sie informiert über das Land Slowenien<br />

und den Weltgebetstag. Im Anschluss bastelt<br />

sie mit den Teilnehmern Armbänder aus<br />

den Perlen des Glaubens, die am Ende des<br />

Anlasses von Pfr. Christian Edringer gesegnet<br />

werden.<br />

Weltgebetstagsgottesdienst aus Slowenien<br />

Am 1. März findet der ökumenische Gottesdienst<br />

zum Weltgebetstag in unserer Kirche<br />

statt: «Kommt, alles ist bereit!» Das Thema<br />

der Liturgie steht in einem Gleichnis aus dem<br />

Lukasevangelium 14, 15-24: Darin vergleicht<br />

Jesus das Reich Gottes mit einem Gastmahl.<br />

Alle eingeladenen Gäste lassen sich entschuldigen;<br />

darauf lädt der Gastgeber Menschen,<br />

die am Rande der Gesellschaft leben,<br />

ein. Was sagen uns die slowenischen Verfasserinnen<br />

der Liturgie dazu? Welche Botschaft<br />

lesen wir aus dem Gleichnis? Anschliessend<br />

slovenischer Imbiss im Kirchgemeindehaus.<br />

Ökumenischer Vortrag<br />

Dienstag, 19. Februar, 19.30 – 20.45 Uhr,<br />

im reformierten Kirchgemeindehaus. Zum<br />

Thema – die Entstehung der Briefe im<br />

Neuen Testament – spricht Prof. Dr. Christian<br />

Stettler. Er ist evangelischer Pfarrer in<br />

Flaach ZH, Privatdozent für Neues Testament<br />

an der Universität Zürich, Titularprofessor<br />

für Neues Testament und Antikes<br />

Judentum an der STH Basel.<br />

Homepage<br />

www.christkatholisch.ch/moehlin<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 9.30 Uhr, Obermumpf, Gottesdienst,<br />

Pfr. Simon Huber.<br />

So. 17. Februar, 11 Uhr, Wallbach, Gottesdienst,<br />

Pfr. Simon Huber.<br />

Fr. 1. März, 19 Uhr, Obermumpf, Gottesdienst<br />

zum Weltgebetstag in der christkatholischen<br />

Kirche.<br />

Singprobe zum Weltgebetstag<br />

Donnerstag, 28. Februar, um 19 Uhr in der<br />

christkatholischen Kirche in Obermumpf.<br />

Mitfahrgelegenheit<br />

Wenn in Wallbach kein Gottesdienst gefeiert<br />

wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit<br />

an: Tel. 079 714 14 41.<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 10 Uhr, Eucharistiefeier, Kaiseraugst.<br />

Do. 21. Februar, 18.30 Uhr, Abendgebet, Kaiseraugst.<br />

So. 24. Februar, 17 Uhr, Abendgottesdienst,<br />

Rheinfelden.<br />

Kalender<br />

Liturgischer Kalender<br />

mit Schriftlesungen<br />

2. Sonntag vor der Fastenzeit<br />

(24. Februar)<br />

Gottes Grösse ist überirdisch,<br />

…<br />

Jes 45,1-6: … denn er öffnet<br />

für Kyrus alle Türen und<br />

Tore, damit dieser die Exilzeit<br />

Israels beendet und alle Welt<br />

erkennt: Nur Gott ist der Herr,<br />

ausser ihm gibt es keinen<br />

Gott.<br />

Apg 16,9-15b: … denn er<br />

führt Paulus mit einer Vision<br />

nach Philippi, damit dieser<br />

dort Lydia und ihr ganzes<br />

Haus taufe. So kam das Evangelium<br />

erstmals nach Europa.<br />

Lk 9,51-56: … denn so sagt es<br />

Jesus: Auch wenn die Menschen<br />

uns nicht aufnehmen,<br />

wird sie Gott doch nicht (wie<br />

damals in Sodom und Gomorra)<br />

mit Feuer vom Himmel<br />

vernichten.<br />

(Letzter) Sonntag vor der<br />

Fastenzeit<br />

(3. März)<br />

Sein Wort wirkt auf gutem<br />

Boden hundertfach, …<br />

Jes 55,10-11: … denn so wie<br />

der Regen vom Himmel her<br />

die Erde zum Sprossen bringt,<br />

kehrt auch das Wort aus Gottes<br />

Mund nicht leer zu ihm<br />

zurück.<br />

1 Petr 1,23-25: … denn die aus<br />

Gottes Wort Neugeborenen<br />

sterben nicht wie vergängliche<br />

Blumen, sondern leben<br />

und bleiben ewig.<br />

Lk 8,4-15: … so sagt es Jesus:<br />

Gott sät seinen Samen überall.<br />

Hört also mit gutem und<br />

aufrichtigem Herzen zu!<br />

Aschermittwoch<br />

(7. März)<br />

Darum sammelt euch nicht<br />

Schätze hier auf der Erde …<br />

Jes 58,1-11a: … sondern löst<br />

die Fesseln des Unrechts und<br />

teilt den Hungrigen Brot aus.<br />

Mt 6,14-21: … sondern lernt<br />

zu vergeben und fastet mit<br />

freundlichem Gesicht.


20 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong><br />

Gottesdienstbesuch Rheinfelden/Kaiseraugst<br />

Sie können die Gottesdienste in Rheinfelden<br />

und in Kaiseraugst mühelos mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln besuchen. Die Kirchen<br />

sind ab den beiden Bahnhöfen in fünf bis<br />

zehn Minuten zu Fuss erreichbar. Wer nicht<br />

mehr so gut zu Fuss unterwegs ist, kann auch<br />

mit Privatautos mitfahren; bitte melden Sie<br />

sich dafür beim Pfarramt Tel. 061 831 50 13.<br />

Incontro<br />

Haben Sie gewusst, dass in Rheinfelden<br />

jeden Freitag ein Mittagessen speziell für<br />

alleinstehende Personen stattfindet? So wird<br />

die Gelegenheit geboten, einmal wöchentlich<br />

in guter Gesellschaft gemeinsam – incontro<br />

– zu essen. In diesem Jahr findet das Mittagessen<br />

jeweils statt im reformierten Kirchgemeindehaus<br />

Roberstenstrasse. Möchten<br />

auch Sie dabei sein? Bitte melden Sie sich bis<br />

zum Vortag um 12 Uhr an, Tel. 061 831 52 42.<br />

Martinums-Treff<br />

Der Martinums-Treff am 20. Februar um 14<br />

Uhr im Kirchgemeindehaus Martinum steht<br />

wieder im Zeichen des Mittelalters: Robi<br />

Conrad berichtet uns über Aberglaube und<br />

Hexenverfolgungen in der Renaissance von<br />

1500 bis 1800. Sie sind freundlich zu diesem<br />

Anlass eingeladen!<br />

Wegenstetten-<br />

Hellikon-Zuzgen<br />

Gottesdienst<br />

So. 24. Februar, 15.30 Uhr, Tisch-Eucharistie<br />

im Pfarrsaal Hellikon.<br />

Todesfälle<br />

Verstorben sind aus unserer Kirchgemeinde:<br />

Herzog-Hasler Arthur, Hellikon, geboren am<br />

5. Oktober 1928, ehemaliger Kirchenpflegepräsident,<br />

ist am 27. Januar im Kantonsspital<br />

Basel nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben.<br />

Die Trauerfeier fand am 6. Februar<br />

in Hellikon statt.<br />

Waldmeier-Wernli Walter, Wegenstetten,<br />

geboren am 13. September 1952, ist am 30.<br />

Januar nach schwerer Krankheit im Spital<br />

Laufenburg verstorben. Auf Wunsch des Verstorbenen<br />

fand keine Trauerfeier statt.<br />

Der Herr schenke den Verstorbenen die ewige<br />

Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Wir<br />

entbieten den Angehörigen unser tief empfundenes<br />

Beileid.<br />

Die Kirchenpflege<br />

Aarau Olten Luzern<br />

Aarau und Zofingen<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 8.40 Uhr, Stadtkirche Aarau,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. A. Kirchhofer, anschlies -<br />

send Kirchenkaffee.<br />

So. 17. Februar, 17 Uhr, Stadtkirche Aarau,<br />

Taizé- Gebet.<br />

So. 24. Februar, 11.30 Uhr, Stadtkirche Aarau,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. L. Kirchhofer, anschliessend<br />

gibt es eine kleine Überraschung.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, 23. Februar, 9 Uhr, Pfarrhaus Aarau.<br />

Treff des Frauenvereins<br />

Dienstag, 19. Februar, 14.15 Uhr, Pfarrhaus<br />

Aarau, Einpacken der Adelbändli-2-Post.<br />

Dienstag, 26. Februar, 14.15 Uhr, Pfarrhaus<br />

Aarau, Vorlesestunde.<br />

Singgruppenprobe im Pfarrhaus<br />

Mittwoch, 20. Februar, 19 Uhr, Probe.<br />

Dienstag, 26. Februar, 19 Uhr, Probe.<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau finden Sie im Internet<br />

unter www.christkatholisch.ch/aarau/agenda<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 9.30 Uhr, 3. Sonntag vor der<br />

Fastenzeit, Eucharistiefeier im Mönchschor<br />

gemeinsam mit der Evangelisch-Lutherischen<br />

Gemeinde Zürich / Aargau, Pfr. Wolfgang<br />

Kunicki, Pfr. Thomas Risel.<br />

So. 24. Februar, 9.30 Uhr, 2. Sonntag vor der<br />

Fastenzeit, Eucharistiefeier im Mönchschor,<br />

Pfr. Wolfgang Kunicki.<br />

Unterricht am 23. Februar<br />

Ab 8.45 Uhr Besammlung auf dem Sternen-<br />

Parkplatz neben der Klosterkirche Wettingen.<br />

Beginn um 9 Uhr in den Räumen der Kantonsschule<br />

für beide Gruppen.<br />

Pfr. Wolfgang Kunicki<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 10 Uhr, Eucharistie, Pfr. em.<br />

Christoph Bächtold.<br />

So. 24. Februar, 10 Uhr, Eucharistie, Pfr. Kai<br />

Fehringer.<br />

Todesfall<br />

Aus unserer Kirchgemeinde hat Gott in<br />

die Ewigkeit abberufen: Heinz Otto Gubler<br />

(1933), Winznau, am 18. Januar und Annemarie<br />

Moll-Belser (1930), Dulliken, am 18.<br />

Januar. Der Herr schenke ihnen die ewige<br />

Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, 23. Februar, von 9 bis 12 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />

Olten.<br />

Silberdistel Trimbach<br />

Seniorennachmittag, Montag, 18. Februar,<br />

14.15 Uhr. Mit dem Blindenführhund Camiro<br />

unterwegs – Cécile Streuli berichtet. Die<br />

Trimbacherin gewährt uns Einblick in den<br />

Alltag mit ihrem Blindenführhund. Transportdienst:<br />

Ernst Brechbühler, Tel. 062 293 28 24<br />

und Werner Bühler, Tel. 062 293 28 59.<br />

Frauenverein Region Olten<br />

Mittwoch, 27. Februar, 14 Uhr: Handarbeitsnachmittag<br />

im Kirchgemeindehaus Olten:<br />

Kerzen verzieren. Schauen Sie doch einfach<br />

einmal vorbei. Wir freuen uns auf Sie.<br />

Taizé feiern, Olten<br />

Donnerstag, 28. Februar, um 18 Uhr in der<br />

römisch-katholischen St. Martinskirche, Olten.<br />

Freitag, 1. März, Weltgebetstag<br />

Die verschiedenen Gottesdienste an diesem<br />

Tag stehen unter dem Thema: «Kommt, alles<br />

ist bereit!» Dies rufen uns die Frauen aus Slowenien<br />

zu und laden uns damit zum gemeinsamen<br />

Feiern an diversen Orten ein:<br />

9.30 Uhr, Olten, Klosterkirche.<br />

18.30 Uhr, Dulliken, ref. Zwingli-Kirche.<br />

19 Uhr, Gunzgen, Kirche.<br />

19.00 Uhr, Boningen, Kirche.<br />

19.00 Uhr, Wangen, reformierte Kirche.<br />

19.00 Uhr, Trimbach, römisch-katholische<br />

Mauritiuskirche.<br />

19.30 Uhr, Hägendorf, reformierte Kirche.<br />

Runder Tisch<br />

Wegen die Exerzitien im Alltag (siehe unter<br />

«Aus den Gemeinden») findet der nächste<br />

Runde Tisch erst nach Ostern statt. Das genaue<br />

Datum wird im «<strong>Christkatholisch</strong>» erscheinen.<br />

Luzern<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Ioan L. Jebelean.<br />

So. 24. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Ioan L. Jebelean.<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier in<br />

Niedergösgen.


<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong> Agenda<br />

21<br />

Fr. 1. März, 18 Uhr, ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Weltgebetstag in der Stiftskirche.<br />

Weltgebetstag<br />

Die Weltgebetstagsliturgie für dieses<br />

Jahr wurde von Frauen in Slowenien zum<br />

Thema «Kommt, es ist alles bereit» vorbereitet.<br />

Das Thema der Liturgie steht in<br />

einem Gleichnis aus dem Lukasevangelium<br />

14, 15-24: Darin vergleicht Jesus das Reich<br />

Gottes mit einem Gastmahl. Alle eingeladenen<br />

Gäste lassen sich entschuldigen; darauf<br />

lädt der Gastgeber Menschen, die am Rande<br />

der Gesellschaft leben, ein. Was sagen uns<br />

die slowenischen Verfasserinnen der Liturgie<br />

dazu? Welche Botschaft lesen wir aus<br />

dem Gleichnis? Wir feiern den Weltgebetstag<br />

am Freitag, den 1. März, um 18 Uhr mit<br />

einem ökumenischen Gottesdienst in der<br />

Stiftskirche.<br />

Generalversammlung Kirchenchor<br />

Der Kirchenchor hält seine jährliche Generalversammlung<br />

am Mittwoch, 20. Februar,<br />

um 19 Uhr im Pfarrsaal in Schönenwerd.<br />

Neben den Geschäften werden wir auch<br />

miteinander Essen. Die Aktiv- und Passivmitglieder<br />

des Kirchenchores sind herzlich zur<br />

Versammlung eingeladen, es werden auch<br />

persönliche Einladungen mit Traktandenliste<br />

verschickt.<br />

Bern Solothurn<br />

Bern<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 10 Uhr, 3. Sonntag vor der<br />

Fastenzeit, Eucharistiefeier, Pfrn. Anna Maria<br />

Kaufmann.<br />

Mi. 20. Februar, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />

Pfrn. Anna Maria Kaufmann.<br />

So. 24. Februar, 10 Uhr, 2. Sonntag vor der<br />

Fastenzeit, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph<br />

Schuler.<br />

Mi. 27. Februar, 18.30 Uhr, Abendmesse, Pfr.<br />

Christoph Schuler.<br />

Frauenverein<br />

Treff und Jahreszeiten Qi Gong: Am Montag,<br />

18. Februar, von 14 – 17 Uhr kommt<br />

der Frauenverein zum Treff zusammen. Wir<br />

treffen uns zum Handarbeiten für den Verkauf<br />

anlässlich des Weihnachtsverkaufes<br />

oder für den eigenen Gebrauch. Bei Kaffee<br />

und Kuchen wird geplaudert und es werden<br />

alte und neue Kontakte gepflegt. Und am<br />

Montag, 25. Februar, um 14.30 Uhr wird<br />

ein weiterer Jahreszeiten Qi Gong-Kurs mit<br />

Ursula Giger durchgeführt. Die Übungen<br />

stehen in Bezug zu den entsprechenden<br />

Jahreszeiten.<br />

Abwesenheit des Pfarrers<br />

Pfr. Adrian Suter hat in der zweiten Februarhälfte<br />

Verpflichtungen beim Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Theologie in Bern. Er wird daher<br />

oft abwesend sein. Der Anrufbeantworter des<br />

Pfarramtes (Tel. 062 849 11 55) gibt Auskunft<br />

über Abwesenheiten und Stellvertretung.<br />

Abdankungen<br />

In den letzten Wochen und Monaten mussten<br />

wir von verschiedenen Menschen Abschied<br />

nehmen: Elisabeth Schenker-Niggli (30. Juli<br />

1943 bis 9. Dezember 2018), Niedergösgen,<br />

bestattet daselbst am 19. Dezember; Gertrud<br />

Keller-Meister (5. November 1929 bis<br />

13. Januar <strong>2019</strong>), Niedergösgen, bestattet<br />

daselbst am 24. Januar; Annamarie Moll-<br />

Belser (10. August 1930 bis 18. Januar <strong>2019</strong>),<br />

Dulliken, bestattet in Niedergösgen am 29.<br />

Januar; Heinz Gubler-Ring (1. Dezember<br />

1933 bis 18. Januar <strong>2019</strong>), Winznau, Trauerfeier<br />

in Erlinsbach, bestattet in Starrkirch am<br />

6. Februar; Heidi Hofmann-Erni (19. Oktober<br />

1936 bis 23. Januar <strong>2019</strong>), Gretzenbach,<br />

bestattet daselbst am 12. Februar.<br />

Zofingen<br />

Siehe unter «Aarau und Zofingen».<br />

Kirchgemeinderat<br />

Der Kirchgemeinderat, das Pfarrteam und<br />

die Verwaltung treffen sich am Mittwoch,<br />

den 20. Februar, um 19.30 Uhr zur 2. Sitzung.<br />

Mittagstisch<br />

Einmal nicht selber kochen und sich zum<br />

Zmittag verwöhnen lassen? Dies ermöglicht<br />

Ihnen der Frauenverein. Er organisiert den<br />

Mittagstisch am Freitag, den 22. Februar, um<br />

12 Uhr. Für nur 15 Fr. pro Mahlzeit geniessen<br />

Sie ein liebevoll zubereitetes Mittagessen.<br />

Melden Sie sich bis Mittwoch, 20. Februar,<br />

bei Rosmarie Kunz, Tel. <strong>03</strong>1 911 02 77, Mail:<br />

kunzrosmarie@gmail.com an. Sie sind herzlich<br />

willkommen!<br />

Feier zum Weltgebetstag<br />

Die Ökumen. Feier zum Weltgebetstag findet<br />

am Freitag, 1. März, um 18 Uhr in der Petruskirche<br />

in Bern statt. Die Liturgie kommt aus<br />

Slowenien und trägt den Titel: Kommt, alles<br />

ist bereit! Voraussichtlich wird auch wieder<br />

ein paralleler Kindergottesdienst angeboten.<br />

Burgdorf<br />

Gottesdienst<br />

So. 24. Februar, 10 Uhr, Eucharistiefeier mit<br />

Pfrn. Anna Maria Kaufmann im kirchlichen<br />

Gratulationen<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Christine Schmidt-Wetzel, Klingnau<br />

am 17. Februar<br />

Katharina Menin-Wyss, Olten<br />

am 19. Februar<br />

Rudolf Waldmeier-Wernli, Möhlin<br />

am 21. Februar<br />

Therese Giger, Bern am 24.<br />

Februar<br />

Johanna Mozsa, Bern am 24.<br />

Februar<br />

Margrit Rensch, Unterägeri am<br />

29. Februar<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Ruth Klein-Richterich, Bottmingen<br />

am 17. Februar<br />

Pierre Abry, Weggis am 20.<br />

Februar<br />

Roland Rehmann-Laue, Möhlin<br />

am 21. Februar<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Emil Jäger, Rümikon am 16.<br />

Februar<br />

Kurt Hohler-Morard, Möhlin am<br />

19. Februar<br />

Heinz von Arx-Odermatt, Horw<br />

am 28. Februar<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Rolf Stocker-Schmied, Ostermundigen<br />

am 28. Februar<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Martin Heinz-Mahrer, Möhlin<br />

am 28. Februar<br />

Zum 93. Geburtstag<br />

Margrit Schibli-Stähli, Olten am<br />

19. Februar<br />

Zum 99. Geburtstag<br />

Jacqueline Merz-Roniger, Rheinfelden/Arlesheim<br />

am 24. Februar<br />

Zentrum Neumatt. Musik: Philipp Ackermann.<br />

Anja Staub, Sekretariat<br />

Biel/Bienne<br />

Gottesdienste<br />

So. 24. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier in<br />

der Epiphaniekirche.<br />

Meditatives Morgengebet<br />

Jeweils am Mittwochmorgen von 7 bis 7.30<br />

Uhr sind Sie herzlich in die Stadtkirche in Biel<br />

zum gemeinsamen, ruhigen Tageseinstieg<br />

eingeladen. Geprägt ist diese halbe Stunde<br />

durch das Sitzen im nur durch Kerzenlicht<br />

erhellten Chorraum der Kirche, während<br />

der man seine Gedanken und Vorhaben für<br />

den Tag in Stille vor sich ausbreiten und in


22 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong><br />

sich hineinhorchen kann. Ein kurzer Text<br />

und Klang am Anfang, in der Mitte und am<br />

Schluss regt diese Gedanken in eine neue<br />

Richtung an.<br />

Je chante – you sing – wir singen!<br />

Wir singen einfache und stimmungsvolle<br />

Lieder aus unterschiedlichen Kulturen und<br />

Religionen: «Come together songs». Jeden<br />

2. und 4. Dienstag im Monat von 18 – 19<br />

Uhr im «Haus für Biel», Kontrollstrasse<br />

22, Biel. Die drei Landeskirchen laden alle<br />

Interessierten zu diesem offenen Singund<br />

Begegnungstreffen herzlich ein! Infos<br />

erhalten Sie bei Pfr. em. Hans Metzger: Tel.<br />

078 618 98 51.<br />

Ferien Pfarramt<br />

Vom 11. bis und mit 19. Februar weilt die<br />

Pfarerrin in den Ferien. Pfr. em. Rolf Reimann<br />

übernimmt die Notfallstellvertretung. Für<br />

seelsorgerliche Notfälle rufen Sie bitte im<br />

Pfarramt an unter: Tel. <strong>03</strong>2 341 21 16. Alle<br />

nötigen Angaben hören Sie auf dem Telefonbeantworter.<br />

Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Hans Metzger, anschliessend Kirchenkaffee.<br />

So. 24. Februar, kein christkatholischer Gottesdienst<br />

in Grenchen.<br />

Di. 26. Februar, 19 Uhr, ökumenisches Friedensgebet<br />

in der Josefskapelle, Pfrn. Doris<br />

Lehmann.<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei<br />

René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie<br />

zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstras -<br />

se 33 ist montags in der Regel von 14 bis<br />

15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind<br />

auf telefonische Voranmeldung hin auch zu<br />

anderen Zeiten Besuche möglich.<br />

Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud<br />

Solothurn<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 10 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

K. Wloemer.<br />

So. 24. Februar, 10 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

K. Wloemer.<br />

Kirchgemeinderat<br />

Der Kirchgemeinderat trifft sich am 20. Februar<br />

um 19.30 Uhr zu seiner nächsten Sitzung<br />

im Kirchgemeindehaus.<br />

Treffen Lektoren-/Kirchenkaffee-Gruppe<br />

Am Montag, dem 18. Februar, treffen wir uns<br />

um 18 Uhr im Kirchgemeindehaus, um die<br />

Einsätze von März bis Juni <strong>2019</strong> zu besprechen.<br />

Präsenzzeiten Sekretariat<br />

Montag 9.15 bis 11.15 Uhr<br />

Freitag 9.15 bis 11.15 Uhr<br />

Sollten Sie die Sekretärin ausserhalb dieser<br />

Zeiten erreichen müssen, wählen Sie bitte Tel.<br />

<strong>03</strong>2 623 07 91.<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />

Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara<br />

Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn<br />

Sie zum Gottesdienst abgeholt werden<br />

möchten.<br />

Pfr. K. Wloemer<br />

Thun<br />

Gottesdienst<br />

So. 17. Februar, 9.30 Uhr, Pfarrer Christoph<br />

Schuler.<br />

Voranzeige<br />

Am Freitag, 8. März, findet der Suppentag in<br />

Thun statt. Wer mithelfen möchte, kann sich<br />

bei Raphael Zuberbühler Tel. 079 716 02 40<br />

melden.<br />

Einladung<br />

Am Montag, 25. März, um 20 Uhr findet<br />

die Kirchgemeindeversammlung im Marienzentrum<br />

statt. Die Traktanden werden im<br />

nächsten <strong>Christkatholisch</strong> veröffentlicht. Die<br />

Einladungen werden persönlich versandt<br />

und im Thuner Amtsanzeiger publiziert. Nach<br />

der Versammlung sind alle zu einem kleinen<br />

Imbiss eingeladen. Andrea Cantaluppi<br />

Zürich Ostschweiz Ticino<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Umtrunk.<br />

Do. 28. Februar, 18.45 Uhr, Vesper.<br />

Autofahrdienst Blitz<br />

Am Sonntag, 17. Februar, fährt Heinz Metzger,<br />

Tel. 071 277 91 32. Rufen Sie bitte bis 14<br />

Uhr an, wenn Sie abgeholt werden möchten.<br />

Bibelgespräche<br />

Unser nächster Termin ist der Mittwoch,<br />

20. Februar, um 19 Uhr. Wir beschäftigen uns<br />

mit der Vielfalt der Sprachen und Übersetzungen.<br />

Alle sind herzlich willkommen.<br />

Chur<br />

Gottesdienst<br />

So. 24. Februar, 11.15 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

in der Masanserkirche in Chur. An -<br />

schliessend gemeinsames Mittagessen im<br />

Restaurant «Otello». Bitte melden Sie sich<br />

dafür bei Myrtha Gabler an unter Mail:<br />

myrtha.gabler@christkatholisch.ch oder Tel.<br />

071 222 74 79. Wir freuen uns über alle,<br />

die beim Gottesdienst und beim Mittagessen<br />

dabei sind!<br />

Pfr. Daniel Konrad<br />

Schaffhausen/Thurgau West<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 11 Uhr, ökumenischer Gottesdienst<br />

in der röm.-kath. Kirche in Beringen<br />

mit Teilnehmern aus allen Gemeinden längs<br />

der Buslinie Beringen bis Beggingen.<br />

Apéro, 12.30 Uhr, gemeinsames Mittagessen<br />

der Christkatholiken im Restaurant «Bahnhöfli»,<br />

mit Kostenübernahme durch einen<br />

Fonds.<br />

So. 24. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit<br />

Pfr. Klaus Gross.<br />

Voranzeige<br />

Sonntag, 3. März, 17 Uhr, Orchesterkonzert<br />

des Neuen Zürcher Orchesters in St. Anna<br />

mit jugendlichen Solisten mit Trompete und<br />

Horn, freier Eintritt, Kollekte.<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

So. 17. Februar, 9.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 17. Februar, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.<br />

Mi. 20. Februar, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 24. Februar, 9.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.<br />

So. 24. Februar, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. em. Christoph Führer.<br />

Mi. 27. Februar, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. em. Christoph Führer.<br />

Mi. 27. Februar, 10 Uhr, Altersheim «Im Ris»,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. em. Christoph Führer.<br />

Fr. 1. März, 19 Uhr, Augustinerkirche, Feier zum<br />

Weltgebetstag, mit Susannah Haberfeld, u. a.<br />

Seniorennachmittag<br />

Donnerstag, 21. Februar, um 14.30 Uhr<br />

laden wir Sie wieder herzlich ein zu einem<br />

Nachmittagskonzert in den Saal des Kirchgemeindehauses<br />

«zur Münz». Es erwarten


<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong> Agenda<br />

23<br />

Sie musikalische Kostbarkeiten mit Pascal<br />

Suter, Flöte und André Briel, Klavier. Die beiden<br />

leidenschaftlichen Musiker haben für Sie<br />

ein wunderschönes Programm zusammengestellt.<br />

Sie dürfen sich auf ein aussergewöhnliches<br />

und berührendes Konzert freuen.<br />

Geniessen Sie anschliessend das Zusammensein<br />

bei Kaffee und Kuchen. Die Einladungen<br />

mit Anmeldetalon wurden bereits verschickt.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Monatsausflug<br />

Am Donnerstag, 28. Februar, geht es nach<br />

Basel ins Papiermuseum. Wir fahren mit dem<br />

Zug, der um 10.34 Uhr in Zürich abfährt und<br />

treffen uns im vordersten Wagen in Fahrtrichtung.<br />

Wir werden im Restaurant des Papiermuseums<br />

zu Mittag essen, bevor wir um 14<br />

Uhr zur Führung gehen, die ca. 2 Stunden<br />

dauern wird.<br />

Wandergruppe<br />

Am Freitag, 1. März, führt uns die Nachmittagswanderung<br />

von Benken nach Schaffhausen<br />

(Verschiebedatum: 8. März; bei Fragen:<br />

Tel. 044 311 49 94, Martin Hug). Die Wanderung<br />

misst ca. 10 km (bergauf: 250 m; bergab:<br />

260 m). Getränke und Zwischenverpflegung<br />

aus dem Rucksack. Treffpunkt: 12.20 Uhr<br />

Zürich HB, in der Halle vor dem Billettschalter.<br />

Billette bitte selber lösen (Hin: Zürich – Benken<br />

Dorf, 7 Anschlusszonen; Her: Schaffhausen –<br />

Zürich, 7 Anschlusszonen). Rückkehr: gegen<br />

18 Uhr; Unkostenbeitrag: 5 Fr.<br />

Weltgebetstag aus Slowenien<br />

Unter dem Thema «Kommt, alles ist bereit!»<br />

laden die Frauen des Vorbereitungsteams<br />

der Altstadtkirchen zur Feier des diesjährigen<br />

Weltgebetstags aus Slowenien ein.<br />

Land und Leute von Slowenien sind vielen<br />

von uns von Ferienreisen oder durch Radio,<br />

Fernsehen und Presse bekannt. Das Land<br />

durchlebte eine bewegte Geschichte, bis es<br />

zur heutigen demokratischen Republik und<br />

Mitglied der Europäischen Union wurde.<br />

Über 60 % des Landes sind mit Nadel- und<br />

Laubbäumen bedeckt. Viele vom Aussterben<br />

bedrohte Vogelarten und andere Tiere wie<br />

Wolf und Luchs leben in den Bergen. Das<br />

Thema der Liturgie steht in einem Gleichnis<br />

aus dem Lukasevangelium 14, 15-24: Darin<br />

vergleicht Jesus das Reich Gottes mit einem<br />

Gastmahl. Alle eingeladenen Gäste lassen<br />

sich entschuldigen; darauf lädt der Gastgeber<br />

Menschen, die am Rande der Gesellschaft<br />

leben, ein. Was sagen uns die slowenischen<br />

Verfasserinnen der Liturgie dazu? Welche<br />

Botschaft lesen wir aus dem Gleichnis? Die<br />

Feier findet am Freitag, 1. März, um 19 Uhr<br />

in der Augustinerkirche statt. Also: «Kommt,<br />

alles ist bereit!»<br />

Vorschau: «Fiire mit de Chliine»<br />

Freunde helfen einander! Unter diesem<br />

Motto veranstalten wir wieder am 2. März<br />

an einem Samstagvormittag ab 10.30 Uhr<br />

einen speziellen Gottesdienst für die Kleinen,<br />

sogenannt «Fiire mit de Chliine». Eltern und<br />

Grosseltern, aber auch Gotten und Göttis<br />

sind herzlich eingeladen, mit ihren Kindern<br />

im Kleinkindalter bis ca. 6 Jahre daran teilzunehmen.<br />

In der kommenden Feier stimmen<br />

wir uns auf die Fastenzeit ein und besinnen<br />

uns auf eines der wichtigsten Dinge im<br />

Leben: FREUNDE! Anhand der Protagonisten<br />

Franz von Hahn, Johnny Mauser und dem<br />

dicken Waldemar nähern wir uns dem Thema<br />

«Freundschaft». Die drei Freunde zählen zu<br />

den unsterblichen Bilderbuchhelden dieser<br />

Welt. Sie zeigen uns, wie man zu dritt alle<br />

Höhen und Tiefen des Lebens meistert, denn<br />

richtige Freunde sind unbesiegbar. Ausserdem<br />

helfen uns eure Plüschfreunde – ob<br />

Teddybär oder Tiger – eine wohlig warme<br />

Atmosphäre zu schaffen. Bringt doch euer<br />

liebstes Kuscheltier mit! In Freundschaft –<br />

Lars Simpson und Angelika Hiller<br />

Vorschau: Organo etcetera<br />

Zum Beginn der Fastenzeit bieten wir am 8.<br />

März um 19 Uhr in der Augustinerkirche ein<br />

spirituelles Orgelkonzert an. Der Theologe<br />

Dr. Erwin Koller, Präsident der Herbert-Haag-<br />

Stiftung für Freiheit in der Kirche, wird zu Themen<br />

der christlichen Mystik sprechen. Merit<br />

Eichhorn an der Orgel spielt dazu Musik von<br />

Brahms, Reger und Dupré. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Frauenverein Augustiner<br />

Die Jahresversammlung findet am Samstag,<br />

den 9. März, um 14.30 Uhr statt. Die Anmeldungen<br />

an die Mitglieder sind verschickt worden:<br />

Melden Sie sich bitte bis spätestens am<br />

4. März mit beigelegtem Talon bzw. mit der<br />

angegebenen Mailadresse/Telefonnummer an.<br />

«Haltestille» Bahnhofstrasse<br />

Jeden Donnerstag von 12.15 bis 12.35 Uhr in<br />

der Augustinerkirche: Mittagsimpuls, Musik<br />

und Stille. Am 21. Februar spricht Theologe<br />

Thomas Münch, musikalisch begleitet von<br />

Matthias Manser (Trompete). Am 28. spricht<br />

Pfr. Lars Simpson, die musikalische Umrahmung<br />

steuert Manuel Nägeli (Bratsche) bei.<br />

Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr.<br />

Aus unserer Mitte<br />

Verstorben ist Fritz Juchli, Birmensdorf, im<br />

Alter von 94 Jahren. Wir entbieten den Angehörigen<br />

unser herzliches Beileid.<br />

Abwesenheit<br />

Pfr. Frank Bangerter: 24.2. – 2.3.<br />

Pfr. Melanie Handschuh: 1. – 8.3.<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr.<br />

Winterthur<br />

Gottesdienst<br />

So. 17. Februar, 10 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

em. Martin Bühler.<br />

Région Suisse Romande<br />

Genève, Saint-Germain<br />

Di. 17 février à 10h : Messe<br />

Grand-Lancy, Trinité<br />

Di. 24 février à 10h30 : Messe<br />

Lausanne, Sainte-Marie du Servan<br />

Di. 24 février à 17h : Messe<br />

La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre<br />

Di. 17 février à 10h : Messe<br />

Di. 24 février à 10h : Messe<br />

Neuchâtel, Saint-Jean-Baptiste<br />

Di. 24 février à 18h : Messe<br />

Pour savoir plus voir:<br />

www.catholique-chretien.ch<br />

Wichtige Termine<br />

Samstag, 16. Februar<br />

Pfrn. Antje Kirchhofer spricht das Wort zum<br />

Sonntag im Schweizer Fernsehen auf SRF 1,<br />

20 Uhr.<br />

Impressum<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

139. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1<strong>03</strong>5 (Internet).<br />

Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.<br />

Redaktion: Heft: Franz Osswald, redaktion@christkatholisch.ch; Planung: Lenz Kirchhofer, Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Liturgischer Kalender: Hans Metzger<br />

Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.<br />

Redaktionsschluss: Nummer 4 (2.3–15.3.), Freitag, 15. Februar, 12 Uhr; Nummer 5 (16.3.–29.3.), Freitag, 1. März, 12 Uhr.<br />

Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: <strong>03</strong>2 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch.<br />

Abonnementspreis: In- und Ausland 39 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


24<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

3/<strong>2019</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong> 3/<strong>2019</strong><br />

Theologischer Briefkasten<br />

Wer entscheidet?<br />

Bibelwort<br />

Das ist nur eine Phase<br />

«Alles hat seine Stunde. Für jedes<br />

Geschehen unter dem Himmel<br />

gibt es eine bestimmte Zeit.»<br />

(Koh 3,1)<br />

AZA<br />

2501 Biel<br />

Frage: Wenn der Papst nicht das<br />

letzte Wort hat in der christkatholischen<br />

Kirche – wer dann?<br />

Von Anfang an haben Christkatholikinnen<br />

und Christkatholiken betont,<br />

dass sie den Papst als oberste Instanz<br />

nicht einfach durch etwas anderes ersetzen<br />

wollten: Weder die Synode<br />

noch die Bischofskonferenz noch ein<br />

allgemeines Konzil werden als letzte<br />

Instanz angesehen. Wir ersetzten den<br />

Papst nicht durch einen «Kollektivpapst».<br />

Dennoch, Entscheidungen<br />

sind nötig – aber wer entscheidet in<br />

der christkatholischen Kirche? Ich<br />

behaupte, schon die Frage gehe am<br />

christkatholischen Verständnis vorbei.<br />

Typisch christkatholisch ist nicht<br />

die Frage «Wer entscheidet?», sondern<br />

die Frage «Wie kommen wir zu einer<br />

Entscheidung?»<br />

Der Entscheidungsprozess steht im<br />

Zentrum, er soll synodal verlaufen.<br />

Synodal heisst: Die ganze Kirche ist<br />

daran beteiligt und sucht, so die<br />

Grundbedeutung des griechischen<br />

Wortes synodos, einen gemeinsamen<br />

Weg: Laien und Geistliche, Gemeindemitglieder,<br />

kirchliche Behörden<br />

und theologische Fachleute, Bischof<br />

und Nationalsynode. Die Frage der<br />

Einheit des Glaubens und der Gemeinschaft<br />

der Kirche muss einbezogen<br />

werden – dies die zentrale Aufgabe<br />

des Bischofs und des Presbyteriums.<br />

Der Blick in die biblische Botschaft<br />

und die Tradition der Alten Kirche ist<br />

unabdingbar – deswegen haben die<br />

Stimmen von Theologinnen und<br />

Theologen Gewicht. Der Glaubenssinn<br />

der gläubigen Menschen in der<br />

Kirche zeigt, ob die theologischen<br />

Überlegungen sich auch in der lebendigen<br />

Tradition der Gegenwart bewähren.<br />

Die Konsequenzen für das<br />

kirchliche Leben müssen bedacht<br />

werden, weshalb die kirchlichen Behörden<br />

gehört werden müssen.<br />

Keine dieser Instanzen ist, für sich<br />

genommen, unfehlbar, keine ist die<br />

oberste, die alle anderen überstimmen<br />

kann. Alle sind in den Prozess<br />

eingebunden und aufeinander angewiesen.<br />

Wenn die Kirche diesen<br />

Stimmen Raum gibt und im synodalen<br />

Geschehen um eine Entscheidung<br />

ringt, dann darf sie darauf vertrauen,<br />

dass der Heilige Geist in ihr am Werk<br />

ist. Nicht die oberste Autorität ist Träger<br />

des Heiligen Geistes und garantiert<br />

das Bleiben der Kirche in der<br />

Wahrheit, sondern im synodalen<br />

Prozess wird der Heilige Geist die<br />

Kirche leiten – so die christkatholische<br />

Überzeugung.<br />

Adrian Suter<br />

Schicken Sie Ihre<br />

theologische Frage bitte an:<br />

redaktion@christkatholisch.ch<br />

Eines Morgens beim Frühstück<br />

sprang mein Sohn lieber herum<br />

und spielte, anstatt zu essen.<br />

Darob fühlte ich mich veranlasst,<br />

ihn zu ermahnen, dass er essen<br />

solle, denn bald müssten wir los<br />

zum Kindergarten. Aus heiterem<br />

Himmel erinnerte ich mich<br />

an Kohelet 3,1: «Alles hat seine<br />

Zeit.» Grinsend erklärte ich ihm:<br />

«Jetzt hör mir mal zu. Es gibt eine<br />

Zeit zum Spielen und eine Zeit<br />

zum Herumspringen. Es gibt eine<br />

Zeit zum Quatschen und eine Zeit<br />

zum Motzen. Es gibt auch eine<br />

Zeit zum Sauereimachen und<br />

eine Zeit zum Erwachen. Aber<br />

jetzt, mein Lieber, jetzt ist Zeit<br />

zum Essen und danach ist Zeit<br />

zum Zähneputzen. Dann ist Zeit<br />

zum Anziehen und dann müssen<br />

wir los.» Zu meiner Freude schien<br />

meine Rede dem Vierjährigen<br />

einzuleuchten und er ass auf.<br />

Nachher beim Anziehen aber<br />

protestierte der Kleine lauthals<br />

und unter Tränen: «Andere Kappe!»<br />

Diese war schon seit Tagen<br />

unauffindbar, was jeden Morgen<br />

heftige Gefühlsausbrüche<br />

auslöste. Alle Beruhigungsversuche<br />

nützten nichts. Mein Sohn<br />

warf sich auf den Boden, wo er<br />

sich zappelnd wälzte. Mit einem<br />

schmerzerfüllten «Blöder Papi!»<br />

machte er mich für das Fehlen<br />

der Kappe verantwortlich. Mir<br />

meiner Mitschuld bewusst, atmete<br />

ich tief und schwer ein. Ich<br />

schloss meine Augen, kämpfte<br />

gegen die Schimpftirade, die sich<br />

in mir zusammenbraute, und betete<br />

still: «Alles hat seine Zeit, das<br />

ist nur eine Phase, auch das geht<br />

wieder vorbei.» Und siehe, etwas<br />

später hatte sich des Knaben Wut<br />

in Schluchzen verwandelt und<br />

wir konnten endlich los. – Zu spät<br />

kamen wir übrigens auch nicht.<br />

Lenz Kirchhofer<br />

<strong>Christkatholisch</strong>

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