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März <strong>2019</strong><br />

30. Jahrgang<br />

Geheimauftrag Erde<br />

Im Gespräch: Gregor Schwank und Dr. Thomas Presper, Leiter des Planetariums in Freiburg<br />

INHALT<br />

THEATER_____________________ 3<br />

„Die besten Beerdigungen...“ im Marienbad<br />

VISION 2025________________ 10<br />

Kunstverein Freiburg im Gespräch<br />

KUNST_____________________ 13<br />

„Picasso“ in der Fondation Beyeler<br />

KULTOUR___________________ 19<br />

Abschied vom Roten Teppich<br />

STRAUSSEN_________________ 20<br />

Badische Gastlichkeit<br />

NACHHALTIG________________ 23<br />

Internationale Wochen gegen Rassismus<br />

GESUNDHEIT________________ 25<br />

Psyche und Darm<br />

MUSIK______________________ 27<br />

Jazz Festival im Forum Merzhausen<br />

VERANSTALTUNGEN_________ 31<br />

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„Geheimauftrag Erde – die<br />

Königin und ihr Spion“, so<br />

der Titel der ersten Koproduktion<br />

zwischen dem Figurentheater<br />

Gregor Schwank<br />

und dem Planetarium Freiburg,<br />

die im April Premiere<br />

feiert. Erzählt wird ein spannendes<br />

Weltraumabenteuer<br />

mit Figurenspiel, Projektionen,<br />

bekannten Sprecherstimmen<br />

und eigens komponierter<br />

Musik. Noch arbeitet<br />

man auf Hochtouren am<br />

Endschliff der komplexen Inszenierung,<br />

doch Superspion<br />

Schnurk fegt bei den Endproben<br />

schon auf Rettungsmission<br />

um den Zeiss-Projektor.<br />

Marion Klötzer sprach mit<br />

Gregor Schwank und Dr. Thomas<br />

Presper über Idee, Konzept<br />

und Umsetzung dieses<br />

ungewöhnlichen Projektes.<br />

Kultur Joker: Eine künstlerische<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Planetarium und Figu<br />

... zu Räumen.<br />

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in der Regio hilft,<br />

Ihre Vorstellungen wahr<br />

zu machen.<br />

Unser Beraternetzwerk kennt nicht<br />

nur die Regio, sondern hilft auch<br />

mit einer passenden Finanzierung.<br />

rentheater, das dürfte deutschlandweit<br />

einzigartig sein – wie<br />

kam es zu dieser Idee?<br />

Dr. Thomas Presper: Ende<br />

2016 trafen wir beim informellen<br />

Netzwerk „Nachhaltigkeit<br />

Lernen“ in der Ökostation<br />

aufeinander und kamen ins<br />

Gespräch. Mich reizte es ein<br />

ganz anderes Format auszuprobieren<br />

und damit Kinder und<br />

ihre Familien in Sachen Weltall<br />

zu erreichen. Konzerte und<br />

Lesungen in Planetarien gibt es<br />

schon – Figurentheater ist ein<br />

Novum und der Kuppelsaal ein<br />

exotischer Spielort. Ein spannendes<br />

Experiment mit didaktischer<br />

Herausforderung also,<br />

an dem wir seit nun zwei Jahren<br />

unzählige Stunden zusammen<br />

getextet und getüftelt haben.<br />

Gregor Schwank: Ich bin ja<br />

schon seit früher Jugend begeistert<br />

von Science-Fiction,<br />

fremden Welten und anderen<br />

Kulturen – für mich geht mit<br />

der Realisierung dieses Stückes<br />

ein großer Traum in Erfüllung.<br />

In meiner Inszenierung „Das<br />

Geheimnis unter der Erde“<br />

habe ich mich ja schon mit dem<br />

Naturkreislauf samt Abfallvermeidung<br />

und Umweltschutz beschäftigt,<br />

doch das Weltall ist da<br />

schon eine andere Nummer. Bei<br />

den Vor-Recherchen zum Skript<br />

wurde mir schnell klar, wie beschränkt<br />

und auch schwammig<br />

unser Wissen über kosmisches<br />

Geschehen ist, selbst dort, wo<br />

es unseren Alltag betrifft. Das<br />

wollen wir mit „Geheimauftrag<br />

Erde“ ändern!<br />

Dr. Thomas Presper: Die<br />

Textarbeit war dann auch sehr<br />

zeitaufwändig: Wir haben viele<br />

Entwürfe und sprachliche Finesse<br />

benötigt, um Wissen<br />

und Infos ganz spielerisch in<br />

diese witzige und poetische<br />

Geschichte für Kinder und Erwachsene<br />

zu packen und dabei<br />

doch wissenschaftlich exakt zu<br />

bleiben. Ein Balance-Akt, für<br />

den es die richtigen Formulierungen<br />

braucht. Dabei werden<br />

grundsätzliche Fragen beantwortet:<br />

Wie sieht unser Sonnensystem<br />

aus? Was sind Sterne?<br />

Und was macht die Erde in ihren<br />

klimatischen Bedingungen<br />

so einzigartig? Dabei steht die<br />

Bildung für Nachhaltigkeit im<br />

Zentrum – ein sperriger Begriff,<br />

doch ich denke es gelingt<br />

uns mit dieser Inszenierung das<br />

Bewusstsein für unseren einzigartigen<br />

und faszinierenden<br />

Heimat-Planeten zu wecken.<br />

Kultur Joker: Die Story hört<br />

sich rasant an: Alles beginnt<br />

auf einem fremden Milchstraßen-Planeten<br />

mit dem geheimnisvollen<br />

Namen Neursajuma-<br />

Ervemeso, der von großer<br />

Hitze und Dürre heimgesucht<br />

wird. Also sendet dessen außerirdische<br />

Königin einen Hilferuf<br />

– und Weltraum- Super-<br />

Spion Schnurk meldet sich. Auf<br />

einem Kometen reist er nun auf<br />

geheimer Mission quer durch<br />

das Sonnensystem zur Erde,<br />

um auszukundschaften, was<br />

diese so wohnlich und einzigartig<br />

macht. Der Zugang zu<br />

hausgemachten Problemen wie<br />

Klimawandel und Umweltverschmutzung<br />

findet hier also per<br />

Umweg und durch den Blick<br />

von Außen statt. Wie wird das<br />

umgesetzt?<br />

Gregor Schwank: Im Mittelpunkt<br />

stehen natürlich die<br />

Figuren: Für eine gute Sichtbarkeit<br />

habe ich besonders<br />

die „Außerirdischen“ als sehr<br />

große Klappmaul- und Stabpuppen<br />

mit vielen Details und<br />

aus speziellen Stoffen gebaut.<br />

Für eine Figur wie die ätherisch<br />

schimmernde und glitzernde<br />

Königin mit aufwändiger textiler<br />

Gestaltung (Angelika Battmer)<br />

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bis zweihundert Arbeitsstunden<br />

zusammen. Wenn dann aber<br />

kleine und große Zuschauer<br />

vor Staunen und Entzücken in<br />

„Ahs“ und „Ohs“ ausbrechen,<br />

Fortsetzung des<br />

Interviews auf<br />

Seite 18<br />

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„Das Nibelungenlied“ / Schauspiel: 1./13. - 19 Uhr.<br />

„Hulda“ / Musiktheater: 6./23. - 19 Uhr, 10. - 18 Uhr.<br />

„Eugen Onegin“ / Musiktheater: 7. - 19.30 Uhr, 17. - 15 Uhr.<br />

„Die Bartholomäusnacht“ / Schauspiel: 8./16./29. - 19.30 Uhr.<br />

„La Bohème“ / Musiktheater: 9. - 19.30 Uhr.<br />

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„Ballyturk“ / Schauspiel: 3./17. - 19 Uhr.<br />

„Wir sind die Guten“ / Schauspiel: 8. - 20 Uhr.<br />

„Shockheaded Peter - Struwwelpeter / Musical: 9. - 20 Uhr PREMIE-<br />

RE! 16. - 20 Uhr, 24. - 19 Uhr.<br />

„Ich weiß, was du ‘68 getan hast“ / Schauspiel: 10. - 19 Uhr, 29. - 20<br />

Uhr.<br />

„Onkel Wanja“ / Schauspiel: 23. - 20 Uhr PREMIERE! 27. - 20 Uhr.<br />

„Der goldne Topf“ / Schauspiel: 25./26. - 20 Uhr.<br />

„Factory: The Velvet Underground“ / Schauspiel: 30. - 20 Uhr.<br />

Wallgrabentheater +49.(0)761.2012853<br />

„Nur drei Worte“ / Schauspiel: 1./2./6./7./8./9./12./13./15./16./19./<br />

20./22./23. - 20 Uhr, 17. - 17 Uhr.<br />

„Kleiner Mann - was nun?“ / Schauspiel: 30. - 20 Uhr PREMIERE!<br />

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Theater Basel, Große Bühne +41.(0)61.2951133<br />

„Diodati. Unendlich“ / Oper: 1./7./19./23. - 19.30 Uhr. 31. - 18.30 Uhr.<br />

„Carmen“ / Ballett: 2./8. - 19.30 Uhr, 24. - 18.30 Uhr.<br />

„Der Kaiser von Atlantis oder Die Todverweigerung“ / Kammeroper:<br />

4. - 19.30 Uhr.<br />

„Spuk in der Villa Stern“ / Revue: 4. - 19.30 Uhr.<br />

„Hotel Strindberg“ / Schauspiel: 18./20./29. - 18.30 Uhr.<br />

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Theater Basel, Schauspielhaus +41.(0)61.2951133<br />

„Hexenjagd“ / Schauspiel: 2./8. - 19.30 Uhr, 17. - 18.30 Uhr.<br />

„Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ / Komödie: 3./10. - 18.30 Uhr.<br />

„Thomas Noone/Jirí Pokorný“ / Tanz: 7./22./29. - 19.30 Uhr.<br />

„Die Räuber“ / Schauspiel : 28. - 19.30 Uhr PREMIERE!<br />

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THEATER KULTUR JOKER 3<br />

Für Erwachsene zählt es wohl<br />

zum Schwersten, mit Kindern in<br />

behutsamer Weise über Sterben<br />

und Tod zu sprechen, scheuen<br />

sie doch selbst vor der Problematik<br />

des Unausweichlichen<br />

lieber zurück, als sich zu stellen.<br />

Das vielfach preisgekrönte<br />

Kinderbuch „Die besten Beerdigungen<br />

der Welt“ von Ulf Nilsson<br />

mit Illustrationen von Eva<br />

Eriksson weicht diesem dunklen<br />

Thema nicht aus und auch nicht<br />

das Kinder- und Jugendtheater<br />

Spielen mit dem Tod?<br />

„Die besten Beerdigungen der Welt“ im Kinder- und Jugendtheater im Marienbad<br />

Das erste Begräbnis der Hummel findet statt: (v.l.n.r.)<br />

Burkhard Finckh, Chrstoph Müller und Lisa Bräuniger<br />

Foto: promo<br />

im Marienbad. Eine Bühnenadaption<br />

der Buchgeschichte unter<br />

gleichem Titel von Regisseur<br />

Sascha Flocken und Dramaturgin<br />

Anna Fritsch hatte am 22.<br />

Februar Premiere im dortigen<br />

Kesselhaus.<br />

Die blitzgescheite Ester (Lisa<br />

Bräuniger), ihr namenloser<br />

Spielkamerad (Christoph Müller),<br />

der als Ich-Erzähler zusätzliche<br />

Doppelfunktion gewinnt<br />

und Esters kleiner Bruder Putte<br />

(Burkhard Finckh), der anfangs<br />

erst mal nur mitläuft, wissen mit<br />

dem Tag nichts richtiges anzufangen.<br />

Langeweile grassiert, da<br />

findet Ester eine tote Hummel.<br />

Der zartbesaitete Ich-Erzähler<br />

ekelt sich zunächst, wird aber<br />

von Esters Vorschlag, die Hummel<br />

ordentlich zu begraben,<br />

angesteckt. Sogleich zimmert<br />

er ein Kreuz und macht sich<br />

ans Dichten eines Grabspruchs.<br />

Ester schafft Schaufel und Erde<br />

herbei, die Hummel findet unter<br />

dem Gesang von des Erzählers<br />

Grabspruch „Ein kleines Leben<br />

in der Hand, plötzlich weg<br />

– tief, tief im Sand“ in einer<br />

Blechschachtel Ruhe. Und Putte?<br />

„Der soll heulen“ entscheidet<br />

Ester. Tut er aber nicht, er stellt<br />

Fragen: „Wie lange ist man tot,<br />

tut das weh, ist man einsam?“.<br />

Keine Antworten von den Größeren,<br />

aber eines ist für ihn klar:<br />

„Die Mama wäre traurig“. Ester<br />

ist viel zu sehr von ihrer Spielidee<br />

vereinnahmt, als dass sie<br />

sich auf nebulös philiosophische<br />

Spekulationen einlassen möchte.<br />

Stattdessen kommt sie in<br />

Fahrt: „Wir gründen eine Beerdigungs-AG<br />

mit den besten Beerdigungen<br />

der Welt“. Wie aus<br />

dem Bilderbuch entwickelt sie in<br />

Windeseile Business Plan, Corporate-Design<br />

inklusive Logo,<br />

veranlasst die interne Arbeitsteilung<br />

und alles wird in einem<br />

theatralischen Wirbel auf ihrer<br />

Lichtung vor dem Wald spektakulär<br />

umgesetzt. Kundschaft<br />

akquiriert Ester über das Telefon<br />

und so landet Nachbarins<br />

verstorbener Hamster Nuffe,<br />

verfremdet in Form eines Kofferanhängers,<br />

bei den Kindern.<br />

Putte versteht immer noch nicht<br />

so recht: „Wenn es ihm wieder<br />

besser geht, graben wir ihn wieder<br />

aus!“. Oder drei saure Heringe<br />

aus Omas Kühlschrank,<br />

symbolisiert durch drei Krawatten,<br />

die mit Herr Ring und<br />

Bismarck und Bismarckin (weil<br />

verheiratet), auch noch nachträglich<br />

getauft wurden. Im Fall<br />

des kopflosen Hahns Heintz, der<br />

im Jutesack verborgen bleibt, ist<br />

erstmals eine Trauergesellschaft<br />

von Hennen dabei, in deren Rollen<br />

die Darsteller schlüpfen und<br />

den vom Erzähler gedichteten<br />

Vers singen: „Der Tod kommt<br />

plötzlich um Viertel nach Vier,<br />

warum, warum, sag es mir?“<br />

Ester läuft im Stil effizienter<br />

kapitalistischer Verwertungslogik<br />

zu Hochform auf, will<br />

größere und mehr Tiere und die<br />

findet man, so weiß sie, überfahren<br />

an der Landstraße. Tatsächlich,<br />

ein Hase, getauft auf<br />

Ferdinand Axelsson, bekommt<br />

bei der AG ein Luxusgrab mit<br />

Beigaben und Putte will wissen,<br />

ob er auch einmal seine Lieblingsdecke<br />

oder sein Plüschtier<br />

mitnehmen darf. Ungeachtet<br />

dessen konstatiert der Erzähler:<br />

„Die Lichtung wurde ein richtig<br />

schöner Friedhof“.<br />

Da: Eine Amsel flog gegen ein<br />

Glasfenster, stürzt und die drei<br />

sehen sie sterben. Spiel ist nun<br />

Ernst. Alle seien von „großer<br />

Heiligkeit ergriffen“ gewesen,<br />

sagt der Erzähler und „kleiner<br />

Vater, die Amsel erhielt das beste<br />

Begräbnis der ganzen Welt,<br />

aber Trauer habe sich wie ein<br />

schwarzes Tuch über die Lichtung<br />

gelegt. Und die Kinder?<br />

Schlusssatz: „Am nächsten<br />

Tag machten wir einfach etwas<br />

ganz anderes“.<br />

Schlussfrage: Soll oder darf<br />

man Kinder bewusst auf dem<br />

Theater mit dieser Thematik<br />

berühren? Wenn es so geschieht<br />

– immer! Die nach dem Beispiel<br />

der Tierfabel erzählte<br />

Inszenierung kommt so leicht<br />

und beinahe selbstverständlich<br />

daher, ist angereichert mit intelligenten<br />

Gags, Späßen und voll<br />

opulenter, bunter Theatralik<br />

und Musik (Burkhard Finckh),<br />

dass dem unbequemen Thema<br />

alle Schwere genommen wird,<br />

ohne etwas zu verschweigen.<br />

Die drei hervorragenden Schauspieler<br />

und das Regieteam ernteten<br />

reichen, verdienten Beifall.<br />

Weitere Aufführungen:<br />

10./31. März, 16 Uhr; 7./17./22.<br />

April, jew. 16 Uhr, 9./10.4., 10<br />

Uhr, 18.4., 19 Uhr.<br />

Erich Krieger<br />

Foto: promo<br />

Rock me, Faust!<br />

„Faust - Die Rockoper“ kommt wieder nach Badenweiler<br />

Goethes Faust ist ein klassisches<br />

wie zeitgemäßes Stück. Liebe, Magie,<br />

Tod und Schuld sind Themen,<br />

die sowohl in Goethes wie unserer<br />

Zeit eine zentrale Rolle spielen.<br />

Man kann das Stück natürlich<br />

noch zeitgemäßer gestalten, mit<br />

einer zusätzlichen Prise 70er-<br />

Nostalgie. Das jedenfalls garantiert<br />

„Faust - Die Rockoper“. Nach<br />

dem großen Erfolg, den die Show<br />

bereits im letzten Jahr hatte, sind<br />

auch im März diesen Jahres Aufführungen<br />

geplant.<br />

Komponist und Librettist Rudolf<br />

Volz hat die furiose Mischung aus<br />

Rockoper, Musical und Volkstheater<br />

1997 geschaffen. Seitdem ist<br />

die Show mit über 700 Aufführungen<br />

ein großer Erfolg. Alle<br />

Handlungsabläufe der Vorlage sind<br />

darin zu finden, die originalgetreuen<br />

Texte ebenso. Dazu kommt<br />

eine gewaltige Bühnenshow mit<br />

pyrotechnischen Spezialeffekten<br />

und vielen Überraschungsmomenten.<br />

Zentral ist auch die Musik.<br />

Über 29 Rock- und Popsongs<br />

der 70er-Jahre sind zu hören und<br />

geben der Show ihre besondere<br />

Prägung. Die wendungsreiche<br />

Geschichte rund um den Pakt des<br />

gelehrten Dr. Faust mit dem Teufel<br />

Mephisto erhält so Schwung und<br />

natürlich viel Humor. Das 14-köpfige<br />

Ensemble aus Live-Band, SängerInnen,<br />

SchauspielerInnen und<br />

TänzerInnen bringt eine umfassende<br />

Performance auf die Bühne,<br />

die nicht nur bekannte Songs von<br />

Queen, Kiss, AC/DC, The Who,<br />

Eric Clapton oder Steppenwolf beinhaltet,<br />

sondern auch ausgefallene<br />

Kostüme und Masken.<br />

Das Original von Rudolf Volz<br />

wird seit 2006 von der Manthey<br />

Event GmbH vertrieben und produziert,<br />

aber auch künstlerisch betreut.<br />

Zum Siegeszug der Rockoper<br />

tragen zudem Kooperationen<br />

bei, so etwa mit Auerbachs Keller<br />

in Leipzig. Ins Kurhaus nach Badenweiler<br />

kommt das Stück nicht<br />

zuletzt aufgrund der Nähe zur<br />

Fauststadt Staufen.<br />

Aufführungen sind am 22./23.<br />

März, jew. 20 Uhr und am 24.<br />

März, 15 Uhr. Eine spezielle Schülervorstellung<br />

ist am 22. März, 11<br />

Uhr. Karten: www.reservix.de<br />

Reden wir übers Eingemachte!<br />

13. April <strong>2019</strong><br />

Wie erreichen wir eine sichere<br />

und ausreichende Rente?<br />

Mit Hartmut Reiners und<br />

Prof. Dr. Jörg Schoder<br />

16. Mai <strong>2019</strong><br />

Europa? Verwirrt!<br />

Mit Prof. Dr. Martin Höpner und<br />

Dr. Paul Steinhardt<br />

6. Juli <strong>2019</strong><br />

Staatsverschuldung:<br />

Die Sehnsucht nach der<br />

schwarzen Null<br />

Mit Dr. Günther Grunert und<br />

Dr. Dirk Ehnts<br />

Anmeldung zu den Veranstaltungen:<br />

www.freiburger-diskurse.de


4 KULTUR JOKER THEATER<br />

Hauptsache Erzählen<br />

Das Theater Freiburg zeigt mit Bastian Kabuths Inszenierung die deutsche Erstaufführung von „Ballyturk“<br />

Stellt sich ein Autor wie Enda<br />

Walsh, 1967 in Dublin geboren,<br />

die Vorhölle, das Jenseits oder ein<br />

nur irgendwie komisch geartetes<br />

Zwischenreich vor, dann denkt er<br />

an eine irische Ortschaft. Mit einer<br />

Hauptstraße, einem kleinen Laden,<br />

in dem die Inhaberin täglich neu<br />

Erbsendosen stapelt, so viel Missgunst<br />

unter den Bewohnern wie<br />

Vögel und Katzen in den Straßen,<br />

einem Wäldchen und einem Fluss,<br />

der mitten durch die Stadt geht.<br />

Man wird Ballyturk auf keiner<br />

Karte finden. 2014 führte Walsh bei<br />

der Premiere des gleichnamigen<br />

Dramas selbst Regie, jetzt fünf<br />

Jahre später hat Bastian Kabuth<br />

die deutsche Erstaufführung für<br />

das Theater Freiburg eingerichtet.<br />

Die Wände im Kleinen Haus<br />

sind von einem solchen Grau, das<br />

Landschaften durchsickern lässt,<br />

auf den gegenüberliegenden Seiten<br />

kleben Zeichnungen, Porträts<br />

und ein Flussverlauf mit Bäumen,<br />

merkwürdige Ansammlungen<br />

von Kommoden und Schränkchen<br />

sind an den Seiten installiert, ein<br />

schmales, überraschenderweise<br />

gemachtes Bett steht dort, irgendwo<br />

hängt eine Mikrowelle, links<br />

befindet sich eine Duschwanne,<br />

daneben ein Klo mit einem viel<br />

zu hoch angebrachten Spülkasten<br />

(Bühne: Maria Eberhardt).<br />

Im Kühlschrank steht die gleich<br />

bleibende Menge teilentrahmter<br />

Milch. Alles ist in die Jahre gekommen,<br />

die Patina der beste<br />

Michael Witte, Lukas T. Sperber, Holger Kunkel in „Bullyturk“<br />

Kitt. Wo sich diese beiden Männer<br />

(Lukas T. Sperber, Michael Witte)<br />

– im Stück werden sie lediglich<br />

nummeriert – befinden, wie sie<br />

zueinander stehen, ist so müßig<br />

zu fragen wie es dies in einem<br />

Beckett-Drama oder einem Roman<br />

von Flann O’Brien wäre. Es gibt<br />

keinen Ausweg aus diesem Raum,<br />

nicht mal Fenster, auch der quittengelbe<br />

Vorhang wird ihn nicht<br />

bieten, dahinter verbirgt sich Ballyturk.<br />

Dort erst recht. Die Wände<br />

sind von bemerkenswertem Stoizismus.<br />

Manchmal hört man von<br />

links oder rechts Stimmen, die<br />

sich zu unterhalten scheinen wie<br />

die beiden ungleich alten Männer<br />

auch, denen wir zusehen, wie sie<br />

leben spielen. Dann „The Look of<br />

Love“ von ABC aus den 1980ern<br />

vollaufgedreht, es wirkt wie Vitalitätsschock<br />

für Lebenslängliche.<br />

Bastian Kabuths Inszenierung ist<br />

wie ein sehr solider Enda Walsh-<br />

Look-alike-Wettbewerbsbeitrag.<br />

Der Soundtrack stammt aus den<br />

80ern und Lukas T. Sperber trägt,<br />

wie im Stück vermerkt, ab und an<br />

einen Hurling-Helm, obwohl den<br />

irischen Nationalsport hier kaum<br />

jemand kennt. Diese Werktreue,<br />

die „Ballyturk“ ein bisschen bieder<br />

wirken lässt, hat seine Gründe<br />

Foto: Marc Doradzillo<br />

möglichweise auch darin, dass der<br />

Witz des Stückes nicht etwa ein<br />

metaphysischer, sondern ein materieller<br />

ist. Er entzündet sich an<br />

der Gebäckpyramide, mit der die<br />

beiden ihrem späteren Gast (Holger<br />

Kunkel), dem Tod, aufwarten,<br />

an den Fliegenticks, die sie<br />

entwickeln oder der aberwitzigen<br />

Organisation ihres Alltags. Und an<br />

den absurden Dialogen über Häschen<br />

und über die philosophische<br />

Dimension der Kürze eines Fliegenlebens.<br />

„Ballyturk“ ist eine<br />

Hommage an die menschliche Fähigkeit<br />

des Erzählens, selbst unter<br />

widrigen Umständen. Hinter dem<br />

Vorhang befinden sich die Porträts<br />

der Bewohner des Ortes, je nachdem,<br />

wen der Dartpfeil trifft, wird<br />

diese zur Hauptfigur dieses kleinen<br />

Kosmos an Anekdoten. Wie<br />

Codey einmal einen neuen gelben<br />

Pullover hatte und damit durchs<br />

Dorf lief. Er wurde ihm zu eng,<br />

nur die Flucht in den Wald half vor<br />

der Gleichmacherei der Leute aus<br />

Ballyturk. Ein anderes Mal nennt<br />

der Jüngere einen Namen nach<br />

dem anderen und der Ältere nimmt<br />

charakteristische Gesten und Haltungen<br />

ein. Es ist der ältere Mann,<br />

Michael Witte lässt ihn in Samtstreifenhosen<br />

zu übernächtigtem<br />

Gesicht wie einen regelmäßigen<br />

Pub-Besucher aussehen (Kostüm:<br />

Ines Koehler), dem das Geschichtenerzählen<br />

zum Lebensinhalt und<br />

zum Sport wird, den jüngeren plagen<br />

ob des ungelebten Lebens Panikattacken<br />

und Neurosen. Das ist<br />

fraglos gut gespielt, doch die Hölle<br />

sind nicht die anderen, nicht einmal<br />

man selbst, die Hölle ist die Hölle.<br />

Und selbst die Frage, wer gehen,<br />

also sterben muss, birgt dann nur<br />

wenig Konfliktstoff und ist nach<br />

einigen kurzen Work-outs schnell<br />

geklärt. Wem der Stoizismus der<br />

Wände nutzt, welches System hier<br />

aufrecht erhalten wird, streift die<br />

Inszenierung nicht einmal. Dafür<br />

ist sie einfach zu solide.<br />

Weitere Vorstellungen: 3./17.<br />

März, 2./9./21. und 26. April,<br />

Kleines Haus, Theater Freiburg.<br />

Annette Hoffmann<br />

Rachegefühle im Gewehrfeuer<br />

Das Freiburger Theater stemmt die deutsche Erstaufführung von César Francks Oper „Hulda“<br />

Die Uraufführung seiner 1885<br />

komponierten Oper „Hulda“ am<br />

8. März 1894 in Monte Carlo hat<br />

César Franck nicht mehr erlebt.<br />

Wenn er dabei gewesen wäre,<br />

dann hätte es den belgischen<br />

Komponisten sicherlich gestört,<br />

dass zahlreiche Szenen gestrichen<br />

waren. Nun hat der Freiburger<br />

Generalmusikdirektor<br />

Fabrice Bollon das Autograph<br />

des vergessenen Werkes in der<br />

Pariser Bibliothéque Nationale<br />

entdeckt und eine vollständige<br />

Version erstehen lassen, die nun<br />

erstmals am Freiburger Theater<br />

zu erleben war. In der Geschichte<br />

nach dem Drama „Halte-Hulda“<br />

des norwegischen Nobelpreisträgers<br />

Björnsterne Björnson steht<br />

eine Frau namens Hulda im Mittelpunkt,<br />

die alles verliert. Ihre<br />

Mutter wird getötet, ihr Volk<br />

massakriert. Man deportiert sie<br />

aus der Heimat. Sie wird vergewaltigt<br />

und soll zwangsverheiratet<br />

werden. Aber sie wehrt<br />

sich – und aus der Erniedrigung<br />

erwächst ihre Rache.<br />

César Francks Grand Opéra<br />

klingt aber nicht so martialisch,<br />

wie man nach der literarischen<br />

Vorlage denken könnte. Natürlich<br />

gibt es wuchtige Massenszenen<br />

(Opern- und Extrachor:<br />

Norbert Kleinschmidt), aber es<br />

ist auch viel Raum für lyrische<br />

Stimmungen und das große Melos,<br />

das vor allem die Liebesgeschichte<br />

zwischen Hulda und<br />

Eiolf in Klang setzt. Die Musik<br />

ist gekennzeichnet von Farbmischungen,<br />

nicht von radikalen<br />

Kontrasten. Bollon arbeitet gerade<br />

mit den Streichern diesen<br />

homogenen Klang gut heraus,<br />

der die Weite kennt. Leider ist<br />

von der Musik nicht immer viel<br />

zu hören, weil sie ständig durch<br />

Geräusche von der Bühne unter<br />

Beschuss gerät. Vom Türschlagen<br />

bis zum Maschinengewehrfeuer,<br />

vom notorischen Grölen<br />

der Saufbrüder bis zum Surren<br />

des eisernen Vorhangs nimmt<br />

Tilman Knabe in seiner Inszenierung<br />

keine Rücksicht auf die<br />

Musik. Knabe transferiert die Geschichte,<br />

die im Norwegen des 11.<br />

Jahrhunderts spielt, mit Gewalt<br />

in das Afrika der Gegenwart.<br />

Ein Township im Kongo (Bühne:<br />

Kaspar Zwimpfer, Kostüme: Eva<br />

Mareike Uhlig) ist der Schauplatz<br />

des Geschehens. Es gibt Söldnertruppen<br />

und UNO-Blauhelmsoldaten.<br />

Ständig wird irgendwo jemand<br />

gequält oder getötet. Knabe<br />

möchte aufrütteln und anklagen.<br />

Immer wieder werden in bewusst<br />

gesetzten Unterbrechungen Texte<br />

eingeblendet, die belehren und<br />

auch mal den Imperialismus<br />

mit dem Holocaust vergleichen.<br />

Dass sich Joshua Kohl als Huldas<br />

Blauhelm-Liebhaber in den Proben<br />

am Arm verletzte und in der<br />

Premiere bei den Faust-Kämpfen<br />

mit einer Armschiene agieren<br />

muss, entfaltet dann fast schon<br />

eine unfreiwillige Komik. Der<br />

Pseudorealismus kommt schon<br />

bald an Grenzen, da jegliche Zwischentöne,<br />

von denen die Musik<br />

erzählt, in der Inszenierung verloren<br />

gehen. Morenike Fadayomi<br />

bewältigt die vielfältigen darstellerischen<br />

Anforderungen der<br />

Titelpartie mit Bravour. Stimmlich<br />

kommt sie am Ende an ihre<br />

Grenzen, wenn ihr dramatischer<br />

Sopran flacher wird. Joshua<br />

Kohl verbindet als Huldas Liebhaber<br />

Eiolf große Strahlkraft<br />

mit leuchtenden Farben. Dass<br />

er doch zu seiner Ex-Geliebten<br />

Swanhilde (klangschön: Irina<br />

Jae Eun Park) zurückgeht und<br />

damit Huldas Eifersucht lodern<br />

lässt, wird durch die Regie nicht<br />

schlüssig erzählt – wie überhaupt<br />

die Beziehungen zwischen den<br />

Figuren im Kampfgetöse brutal<br />

vernachlässigt werden. Anja Jung<br />

als Huldas Mutter, Juan Orozco<br />

als Huldas verhasster Bräutigam<br />

Gudleik, Jin Seok Lee als brutaler<br />

Stammesvater Aslak mit Schickimicki-Gattin<br />

Gudrun (stark: Katerina<br />

Hebelková) und Katharina<br />

Ruckgaber in der Rolle der Stieftochter<br />

Thordis überzeugen.<br />

Die nächsten Vorstellungen:<br />

10./23.3., 27.4. Theater Freiburg.<br />

Georg Rudiger


6 KULTUR JOKER THEATER<br />

Durch den Teilchenbeschleuniger geschossen<br />

Michael Wertmüllers Oper „Diodati. Unendlich“ wird am Theater Basel uraufgeführt<br />

Eine rasende Hammond Orgel<br />

trifft auf ein hyperaktives<br />

Schlagzeug und einen pulsierenden<br />

E-Bass. Für das Trio<br />

Steamboat Switzerland hat Michael<br />

Wertmüller schon viele<br />

Stücke geschrieben und dabei die<br />

Grenzen zwischen Neuer Musik,<br />

Jazz und Rock aufgelöst. In seiner<br />

Oper „Diodati. Unendlich“<br />

(Libretto: Dea Loher), die das<br />

Theater Basel in Auftrag gegeben<br />

hat, ergänzt er das Trio mit<br />

einer E-Gitarre (Yaron Deutsch)<br />

und platziert es in den Orchestergraben,<br />

um gemeinsam mit dem<br />

Sinfonieorchester Basel unter<br />

der souveränen Leitung von Titus<br />

Engel diese rhythmische Energie<br />

auf die Bühne und in den<br />

Zuschauerraum zu schicken.<br />

Dea Lohers Libretto berichtet<br />

vom legendären Besuch englischer<br />

Literaten im Jahr 1816<br />

in der Villa Diodati am Genfer<br />

See. Die illustre Runde um Lord<br />

Byron berauscht sich an Opium<br />

und an den Gesprächen. Wegen<br />

des schlechten Wetters bleiben<br />

sie im Haus, debattieren über<br />

künstliches Leben und erzählen<br />

sich Schauergeschichten. In<br />

Kristina Stanek, Seth Carico, Holger Falk<br />

der Schweizer Idylle entsteht<br />

in diesem Sommer Mary Godwins<br />

Roman „Frankenstein“ und<br />

„Der Vampyr“, geschrieben von<br />

Byrons Leibarzt John Polidori.<br />

Loher verschränkt in ihrer Vorlage<br />

diesen historischen Schauplatz<br />

mit dem CERN im Kanton<br />

Genf, wo im 27 Kilometer<br />

langen Teilchenbeschleuniger<br />

Grundlagenforschung betrieben<br />

wird. In ihrer Inszenierung führt<br />

Regisseurin Lydia Steier beide<br />

©Sandra Then<br />

Ebenen zusammen. Flurin Borg<br />

Madsen bringt am Theater Basel<br />

ein Labor auf die Bühne, in dessen<br />

Mitte ein historischer Raum<br />

der Villa Diodati nachgebaut<br />

ist. Hier fahren Wissenschaftler<br />

in Schutzanzügen zu den ersten<br />

Schlagzeugimpulsen die leblosen<br />

Literaten auf Sackkarren hinein<br />

und reanimieren sie (Kostüme:<br />

Ursula Kudrna). Eigentlich werden<br />

die Figuren aber durch Michael<br />

Wertmüllers Musik zum<br />

Leben erweckt. Dabei arbeitet<br />

der Komponist mit schnellen<br />

Schnitten, die oft vom Schlagzeug<br />

geschärft werden. Die Pausen<br />

sind kurz, die Reizdichte ist<br />

hoch, alles passiert gleichzeitig!<br />

Einen größeren Spannungsbogen<br />

baut Wertmüller aber nicht auf.<br />

Er setzt auf einzelne Bausteine,<br />

die für sich stehen und durchaus<br />

unterschiedlich gestaltet sind.<br />

Kristina Stanek singt als Mary<br />

Godwin in großen melodischen,<br />

ganz opernhaft gezogenen Linien<br />

von ihrem verstorbenen Kind;<br />

die von Lord Byron schwangere<br />

Claire Clairmont (bis in stratosphärische<br />

Höhen glasklar: Sara<br />

Hershkowitz) leckt zur hochgepeitschten<br />

Musik seinen Schritt,<br />

ehe Byron von den Wissenschaftlern<br />

ein blinkendes Gerät um die<br />

Hüfte geschnallt bekommt, das<br />

ihn zusätzlich stimuliert. Mit<br />

atemberaubender Geschwindigkeit<br />

folgt Szene auf Szene. Rolf<br />

Romei als Mary Godwins Freund<br />

Percy Bysshe-Shelley mit Mittelscheitel<br />

und Nickelbrille singt<br />

strahlende Spitzentöne dazu.<br />

Seth Carico ist mit seinem mächtigen<br />

Bassbariton ein markanter<br />

Leibarzt Polidori, der im zweiten<br />

Teil in Strapsen Lord Byron seine<br />

Liebe erklärt.<br />

Im exquisiten Solistenensemble<br />

ist Holger Falk als anarchistischer<br />

Lebemann George Gordon<br />

Noel Lord Byron das Kraftzentrum.<br />

„Das große Ziel des Lebens<br />

ist Empfinden. Zu spüren,<br />

dass wir existieren“, formuliert er<br />

im zweiten Teil in einer der wenigen<br />

ruhigeren Szene sein Credo<br />

im Sprechgesang. Das sexuelle<br />

Verhältnis mit seiner Halbschwester<br />

Augusta Leigh (koloraturengeschärft:<br />

Samantha Gaul) zelebriert<br />

dieser Byron genauso<br />

selbstverständlich, wie er Orangen<br />

an seiner nackten Brust reibt.<br />

Rausch und Ekstase als Kern des<br />

Lebens? Eine Verbindung zwischen<br />

all den Elementen, die wie<br />

im Teilchenbeschleuniger umherschießen,<br />

gelingt an diesem<br />

Abend nicht. Aber vielleicht ist<br />

das auch zu konservativ gedacht<br />

für diesen herausfordernden<br />

Musiktheaterabend.<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

1./7./19./23./31. März, 8. April<br />

<strong>2019</strong>, Theater Basel.<br />

Georg Rudiger<br />

Üppig bebildert, dünne Story<br />

Ewlina Marciniak untersucht in ihrer Inszenierung „Die Bartholomäusnacht“ am Theater Freiburg Machtstrukturen<br />

Die große<br />

Reise<br />

Eine Reise um die Welt<br />

von Judith Nab für Kinder ab 4 +<br />

Die Theaterinstallation steht<br />

vom 14. bis 24. März bei uns.<br />

Mehr unter: www.marienbad.org<br />

Kartentelefon: 0761 31470<br />

Vögel werden im Laufe der<br />

Inszenierung von Ewlina Marciniak<br />

noch das eine oder andere<br />

Mal genannt, so als sollte<br />

dies die plastische Existenz<br />

dieser Tiere auf der Bühne des<br />

Großen Hauses legitimieren.<br />

Aber sie machen sich da auch<br />

einfach gut in der Tiefe des<br />

Raums. Und Bühnenbildnerin<br />

Anna Królikiewicz hat jene europäischen<br />

Arten bemüht, die<br />

farblich am besten kommen:<br />

Eisvogel, Stieglitz, Grünspecht.<br />

Dabei soll hier keine Vogelhochzeit<br />

gefeiert werden, es ist<br />

symbolischer. Mit der Heirat<br />

von Margarete von Valois und<br />

Heinrich von Navarra sollte der<br />

Krieg zwischen den Katholiken<br />

und Protestanten in Frankreich<br />

befriedet werden, stattdessen<br />

mündete die Hochzeitsnacht<br />

in der Abschlachtung von gut<br />

10.000 Hugenotten ‒ der so genannten<br />

Bartholomäusnacht.<br />

Wie bereits beim „Sommernachtstraum“<br />

der jungen polnischen<br />

Regisseurin so ist auch<br />

der Schauwert von „Die Bartholomäusnacht“<br />

hoch – die Inszenierung<br />

basiert auf Motiven<br />

des historischen Romans von<br />

Alexandre Dumas (Textfassung:<br />

Jan Czaplinski und Michael Billenkamp).<br />

Marciniak ist stark<br />

von der Kunstgeschichte inspiriert.<br />

Hieronymus Boschs „Garten<br />

der Lüste“ ist auf einigen der<br />

historisch anmutenden Kostüme<br />

gedruckt und tatsächlich stammt<br />

die Vogelschar auch aus diesem<br />

Bild. Mutter Katharina von<br />

Medici (Anja Schweitzer) und<br />

ihre Tochter Claudia (Stefanie<br />

Mrachacz) stecken zusammen<br />

in einem Hemd. Man muss sich<br />

ihre Beziehung deshalb nicht<br />

gleich als symbiotisch vorstellen.<br />

Denn die eigentlichen Themen<br />

sind auch in der zweiten Freiburger<br />

Inszenierung von Ewlina<br />

Marciniak die Machtverhältnisse<br />

zwischen den Geschlechtern<br />

und die Gewalt, die gegen<br />

Frauen ausgeübt wird. Das 16.<br />

Jahrhundert ist mehr Ambiente<br />

als wirkliches Anliegen und<br />

es lässt sich kaum als Folie für<br />

heutige Zustände verstehen. Das<br />

weiß man auch auf der Bühne,<br />

nicht grundlos macht sich Lukas<br />

Hupfelds Heinrich von Anjou<br />

über den „Renaissancefeminismus“<br />

lustig. Frauen werden im<br />

monastischen Kalkül auf dem<br />

Altar der Politik geopfert, und<br />

wirklich sieht die Hochzeitstafel<br />

von Margarete (Rosa Thormeyer)<br />

und Heinrich von Bourbon<br />

(Thieß Brammer) ein bisschen<br />

wie das letzte Abendmahl<br />

aus, nur dass es hier mehr als<br />

einen Judas gibt und Margarete<br />

trotz aller Frömmelei (katholisch)<br />

lebensfroh und aufmüpfig<br />

genug ist, sich kurz vor ihrer<br />

Vermählung mit La Môle (Tim<br />

Al-Windawe) einen gar protestantischen<br />

Liebhaber anzulachen.<br />

Auch das politische Chaos<br />

beginnt mit der weiblichen<br />

Machtübernahme der Macht<br />

durch eine Frau, Katharina von<br />

Medici greift zu, als Heinrich<br />

II. (Hartmut Stanke) noch nicht<br />

einmal richtig kalt ist. Auch<br />

wenn er wie Holbeins toter<br />

Christus ausgestreckt auf dem<br />

Boden liegt, hält ihn dies nicht<br />

davon ab, noch ein paar letzte<br />

Worte zu verkünden, aufzustehen<br />

und zu gehen. Und schon<br />

bald sind, was eben noch Bürger<br />

von Paris waren, nur noch<br />

Katholiken und Protestanten.<br />

„Die Bartholomäusnacht“<br />

schaut mit dem Wissen über die<br />

Gegenwart auf die Vergangenheit.<br />

Ereignisgeschichte wird<br />

aufgerufen, Massaker gegenüber<br />

Protestanten in einer Kirche verübt,<br />

die kurzerhand angezündet<br />

wird, Pogrome gegen Juden,<br />

dann der Völkermord in Ruanda<br />

und das Attentat auf Utoya.<br />

Alles ist aus dem gleichen Geist<br />

entstanden, der Sündenfall der<br />

Glaubenskriege setzt sich fort.<br />

Der Protestantenhasser Heinrich<br />

de Guise (Henry Meyer) interessiert<br />

sich kein bisschen für den<br />

Wortlaut der Bibel, die gerade auf<br />

Französisch veröffentlicht wurde.<br />

Religion ist nichts anderes<br />

als ein Unterscheidungsmerkmal<br />

und Katharina de Medici<br />

ist nur wenig an einem gütlichen<br />

Ende des Konflikts gelegen, die<br />

Rolle der Friedensstifterin soll<br />

jedoch ihr zu kommen, da wird<br />

die Rivalin Johanna von Navarra<br />

(Janna Horstmann) noch auf der<br />

Zielgeraden vergiftet. Die Stoßrichtung<br />

der Inszenierung jedoch<br />

hat man bald verstanden und so<br />

können die drei Stunden durchaus<br />

lang werden. Da helfen auch<br />

diverse Splattereffekte nicht.<br />

Weitere Vorstellungen: 8./16.<br />

und 29. März, im Großen Haus<br />

des Theater Freiburg.<br />

Annette Hoffmann


THEATER KULTUR JOKER 7<br />

Die Zeit wird knapp<br />

Koproduktion des Cargo-Theaters mit Wilsicom Productions aus Togo zeigt „Versuch zwischen Welten“<br />

im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Dear White People“ im E-Werk<br />

Szene aus „Dear White People“<br />

„Versuch zwischen Welten“,<br />

so der doppelsinnige Titel einer<br />

nicht nur von Stadt und Land<br />

geförderten Koproduktion des<br />

Freiburger Cargo-Theaters mit<br />

Wilsicom Productions aus Togo,<br />

die jetzt im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Dear White<br />

People – Visionen einer postrassistischen<br />

Gesellschaft“ ihre<br />

Deutschland-Premiere gleich<br />

mit mehreren Vorstellungen<br />

im E-Werk-Saal feierte (Regie:<br />

Leon Wierer, Samuel Wilsi). Erzählt<br />

wird hier im Spagat zwischen<br />

Dystopie und Hoffnung<br />

die Schöpfungsgeschichte quasi<br />

rückwärts, von der Katastrophe<br />

zum Neuanfang, vom Mensch<br />

zum Stein.<br />

Es beginnt mit Irritation:<br />

Auf der fast leeren Bühne produziert<br />

ein Mann im weißen<br />

Hygiene-Overall am Synthesizer<br />

einen pulsierenden Elektro-<br />

Sound, ihm gegenüber beginnt<br />

ein Plastikfolien-Berg zu beben,<br />

rascheln und zittern. Bis<br />

die Folie wie von Geisterhand<br />

zur riesigen Blase schwillt, als<br />

Quallen-Gebilde Richtung Decke<br />

steigt und in das weiß-blaue<br />

Licht sieben Menschen spuckt,<br />

die sich synchron, in immer expressiverem<br />

Gestentanz biegen.<br />

Auch sie stecken in unförmigen<br />

Schutzanzügen mit Kapuze, die<br />

Gesichter unkenntlich hinter<br />

dem Mundschutz. Was ist das?<br />

Eine Sciencefiction-Parodie?<br />

Landung auf einem fremden<br />

Planeten? Oder ein irres Laborexperiment?<br />

- Von allem etwas,<br />

jedenfalls liegen hier Poesie und<br />

Bruch nah beieinander, was vielerlei<br />

Assoziationen weckt.<br />

Foto: promo<br />

Immer wieder gibt es solch<br />

starke, futuristische Bilder an diesem<br />

erst ironisch gebrochenen,<br />

dann zunehmend berührenden<br />

Abend, dazu einen originellen<br />

Mix aus Live-Musik, Gesang,<br />

Tanz und Theater. Doch erst<br />

einmal eröffnen sieben Wissenschaftler<br />

mit Roboterstimmen<br />

in Deutsch und Französisch am<br />

Bühnenrand eine Konferenz mit<br />

dem Thema: „Was ist wahre Begegnung<br />

und kann sie unseren<br />

Planeten noch retten?“. Eine<br />

spannende Fragestellung, deren<br />

Forschungsergebnisse hier mittels<br />

reichlich absurder Experimente<br />

präsentiert werden: Zweisprachig<br />

mit Mikros anmoderiert<br />

zeigen die Probanden nun innerhalb<br />

weißer Klebebandmarkierungen<br />

wie Hand auf Stirn trifft,<br />

Liebe auf Aggression, Pauke auf<br />

Trompete oder Elektrobeats auf<br />

Alemannisch. Das hat Witz, in<br />

seiner aneinander gereihten Ideenfülle<br />

aber auch zunehmend Beliebigkeit<br />

und damit leise Längen.<br />

Die auf die Leinwand im Hintergrund<br />

gebeamten Berechnungen<br />

zur Formel für optimale Begegnung<br />

sind da als Bühnenbild zu<br />

schwach (Stefan Wiemers).<br />

Spannender wird es, wenn sich<br />

aus der abstrakten Laborsituation<br />

immer wieder neue Formate<br />

und Ästhetiken entwickeln:<br />

Wenn sich gemischte Paare ihre<br />

persönlichen Erfahrungen mit<br />

dem Tod erzählen oder drei Musiker<br />

zusammen mit Flügel, Kora<br />

und Stimme im „Good-Vibes-<br />

Simulator“ experimentieren.<br />

Wenn Akofa Kougbenou, Carla<br />

Wierer, Estelle Foli, Zoe Ingellis,<br />

Frederic Gakpara, Konstantin<br />

Dupelius, Ralf Reichard und Roger<br />

Atikpo ein Fußballspiel zwischen<br />

Schützengräben mitten im<br />

Krieg nachspielen. Dann treffen<br />

nicht nur ganz unterschiedliche<br />

Schauspielerinnen und Schauspieler<br />

mit viel Bühnenpräsenz<br />

aufeinander, sondern auch Afrika<br />

auf Deutschland, Vergangenheit<br />

auf Zukunft, Leben auf Tod<br />

und Krieg auf Frieden. Wie wird<br />

das Spiel ausgehen? Man ahnt es<br />

schon – nicht gut.<br />

„Der Mensch ist nicht nur Teil,<br />

sondern Ursache des Problems“,<br />

so das Ergebnis der Wissenschaftler,<br />

weswegen am Ende<br />

ihrer Konferenz auch eine ultimative<br />

Entscheidung steht: Man<br />

lässt das Menschsein hinter sich<br />

und transformiert in eine andere<br />

Daseinsform. Amöbenhaft<br />

trudeln und schweben sie am<br />

Ende in leuchtend blauen Ganzkörperanzügen<br />

über die Bühne<br />

– aus dem Off hört man die letzten<br />

Audio-Aufnahmen für die<br />

Nachwelt. Eine vielschichtige<br />

Szenen-Collage mit dringlicher<br />

Botschaft: Die Zeit wird knapp!<br />

Marion Klötzer<br />

Verschiedenheit als Bereicherung<br />

Tanzperformance zum Thema Inklusion im E-Werk in Freiburg<br />

„Ein/6“ ist jeder von ihnen,<br />

Teil des Ganzen und das Ganze<br />

ein Teil von jedem. Wie gut<br />

das bei aller Unterschiedlichkeit<br />

und Individualität funktionieren<br />

kann, zeigte jetzt die gleichnamige<br />

Tanzperformance unter<br />

Leitung der Choreografinnen<br />

Katja Gluding und Belinda<br />

Winkelmann im ausverkauften<br />

Kammertheater des E-Werk.<br />

„All Inclusive“, so der Titel des<br />

von Aktion Mensch, Stadt und<br />

Land geförderten Projektes, bei<br />

dem sechs Tänzerinnen und<br />

Tänzer acht Wochen lang intensiv<br />

zum Thema Inklusion im<br />

Kunstraum forschten. Und das<br />

mehrere Stunden täglich, hautnah<br />

und auf Augenhöhe.<br />

Ein spannendes Projekt, ist<br />

doch auch in der Kunst wirkliche<br />

Inklusion noch immer<br />

eine Seltenheit, dabei ließen<br />

sich hier gesellschaftliche<br />

Denkblockaden mit viel Öffentlichkeitswirkung<br />

aufzeigen<br />

und transformieren. Irene Carreño<br />

Monsalve, Rense Hettinga,<br />

Rica Lata Matthes, Amith<br />

Wijesinghe, Annette Schupp<br />

und Yuh-Fanh Le jedenfalls haben<br />

sich auf die Reise gemacht,<br />

sich kennengelernt, improvisiert<br />

und experimentiert – drei<br />

von ihnen sind Profis, drei sind<br />

Laien mit geistiger Behinderung;<br />

letztere wurden von ihrer<br />

Caritas-Werkstatt freigestellt<br />

und entlohnt. Auch das ein<br />

wichtiger Punkt: gleiche Arbeitsbedingungen<br />

für alle.<br />

Jetzt liegen sie zu pulsierendem<br />

Beat in rot-grauen<br />

Kleidern auf dem Boden, ein<br />

Schulterblatt zuckt im Spot,<br />

eine Hand tastet, ganz langsam<br />

kommt Leben in die Truppe.<br />

Kein guter Einstieg in diese ansonsten<br />

fantastische Inszenierung:<br />

Zu dunkel ist es auf der<br />

Bühne, für die hinteren Reihen<br />

ist das Geschehen nur schlecht<br />

zu sehen. Was sich aber daraus<br />

entwickelt, ist dann ebenso berührend<br />

wie beeindruckend,<br />

da braucht es die sparsamen<br />

Projektionen auf der Leinwand<br />

gar nicht: Soli, Duos, Gruppenchoreografien<br />

im Spannungsfeld<br />

zwischen Kollektiv-Dynamik<br />

und Individualität, mit großer<br />

Präzision, ungeheurer Intensität<br />

und ganz unterschiedlichen<br />

Körpersprachen getanzt.<br />

Anders sein, dazu gehören,<br />

ausgrenzen oder sich einlassen<br />

– all das lässt sich erleben in<br />

diesem verwobenen Szenenreigen:<br />

Da beäugt man sich neugierig<br />

und ausgiebig über jede<br />

Tabugrenze hinweg, man fällt<br />

und hält, folgt und dominiert.<br />

Die Musikwechsel sind krass,<br />

es gibt viel Augenkontakt, einen<br />

behutsamen Umgang und vor<br />

allem aber spürbare Vertrautheit.<br />

Dabei verstecken die Profis<br />

ihr Können nicht, einen großen<br />

Auftritt hat aber letztendlich jeder<br />

der Beteiligten: Ganz zart<br />

und poetisch lässt Yuh-Fanh<br />

Le minutenlang ihre Hände<br />

flattern, Amith Wijesinghe<br />

kreist faszinierend geschmeidig<br />

zum Rap seine Schultern und<br />

kreiert mit weichen und doch<br />

kraftvollen Bewegungen einen<br />

eigenwilligen Tanz, im Team<br />

mit Rense Hettinga zeigt Anette<br />

Schupp eine komplexe und sehr<br />

intime Kontaktimprovisation.<br />

Auswendig gelernt wirkt hier<br />

nichts, im Gegenteil – hellwach<br />

und mit allen Sinnen begegnet<br />

man sich auf der Bühne, mit<br />

höchster Konzentration bewältigt<br />

man dabei immer neue<br />

Herausforderungen. Eine großartige<br />

Leistung, die am Ende<br />

auch viel Publikumsapplaus<br />

bekommt. Verschiedenheit als<br />

Bereicherung, dafür leistet<br />

dieses Tanzprojekt an diesem<br />

Abend Überzeugungsarbeit.<br />

Man wünscht ihm unbedingt<br />

eine Fortsetzung.<br />

Marion Klötzer


8 KULTUR JOKER THEATER<br />

Es menschelt bei den Göttern<br />

Die Straßburger Oper bringt Giovanni Legrenzis Oper „La Divisione del Mondo“ auf die Bühne<br />

Beziehungsstatus: Es ist kompliziert.<br />

Jupiter hat gerade die<br />

Titanen besiegt und fordert seine<br />

Brüder Neptun und Pluto auf,<br />

ihren Vater Saturn zu befreien.<br />

Venus verdreht nicht nur Mars<br />

den Kopf, sondern wird auch<br />

von Jupiter angebaggert, was<br />

seine Gattin Juno zur Weißglut<br />

bringt. Außerdem sind Neptun<br />

und Pluto Venus verfallen,<br />

was die schüchterne, in Pluto<br />

verliebte Cintia unglücklich<br />

macht. Der steife Apollo wehrt<br />

sich letztendlich erfolgreich gegenüber<br />

den Annäherungsversuchen<br />

der draufgängerischen<br />

Venus. „La Divisione de Mondo“<br />

(Die Teilung der Welt) von<br />

Giovanni Legrenzi heißt die<br />

frühe Barockoper, die Thomas<br />

Hengelbrock bei den Schwetzinger<br />

Festspielen im Jahr 2000<br />

mit seinem Balthasar Neumann<br />

Ensemble ausgegraben hatte.<br />

An der Straßburger Oper sitzt<br />

das französische Orchester Les<br />

Talens Lyriques unter Christope<br />

Rousset im Orchestergraben<br />

und bietet allein schon in der<br />

Continuogruppe mit drei Theorben,<br />

einer Barockharfe und<br />

Szene aus „La Divisione del Mondo“<br />

Foto: Klara BECK<br />

zwei Cembali einen musikalischen<br />

Reichtum, der beglückt.<br />

Die vielen Rezitative werden<br />

auf immer neue Weise begleitet,<br />

unterschiedlich gefärbt und<br />

emotionalisiert. Aus der verworrenen<br />

und handlungsarmen<br />

Geschichte macht die Regisseurin<br />

Jetske Mijnssen eine einzige<br />

große Beziehungskiste, die<br />

unterhält, aber auch in einigen<br />

Momenten tiefer geht, wenn die<br />

Verletzungen der Figuren spürbar<br />

werden. Es menschelt sehr in<br />

diesem Götterclan, den Bühnenbildner<br />

Herbert Murauer in einer<br />

feudalen Villa platziert. Obwohl<br />

die Regisseurin die Charaktere<br />

zuspitzt und auch karikiert, wird<br />

es an diesem leichten, humorvollen<br />

Abend nie zu platt, zumal<br />

Dirigent Christophe Rousset<br />

gerade auch die tragischen<br />

Momente auskostet.<br />

Mit blauem Anzug, gegeltem<br />

Haar und etwas zu viel Vibrato<br />

in der Stimme ist Carlo Allemano<br />

als Jupiter ein sich immer<br />

noch jung fühlendes Familienoberhaupt,<br />

dessen bessere Zeiten<br />

schon lange vorbei sind (Kostüme:<br />

Julia Katharina Berndt).<br />

Aus Neptun (mit hellem Tenor:<br />

Stuart Jackson) und Pluto (mit<br />

markantem Bariton: André<br />

Morsch) macht die Regie ein<br />

echtes Nerd-Brüderpaar mit<br />

Zauselbart und altbackenen<br />

Klamotten. Und wenn Neptun<br />

zum Rendezvous mit Cintia<br />

(glockenhell: Soraya Mafi) einen<br />

Goldfisch im Wasserglas<br />

mitbringt, ist das eines der vielen<br />

charmanten Regie-Details<br />

an diesem Abend. Der als noch<br />

rüstiger Rentner gezeichnete Saturn<br />

(Arnaud Richard) hat auch<br />

seine stumme Gattin dabei, die<br />

im Rollstuhl sitzt und raucht –<br />

Komik und Tragik halten sich<br />

die Balance. Auch die drei Countertenöre<br />

Jake Arditti (Apollo),<br />

Rupert Enticknap (Merkur) und<br />

Mars (Christopher Lowrey) bestechen<br />

nicht nur musikalisch,<br />

sondern bieten auch darstellerisch<br />

eine große Bandbreite an<br />

– zwischen zügelloser Leidenschaft,<br />

gelangweilter Coolness<br />

und verklemmter Intellektualität.<br />

Amor (Ada Elodie Tuca) und<br />

Discordia (Alberto Miguélez<br />

Rouco) sind Zwillinge in Schuluniformen,<br />

die für noch mehr<br />

Verwirrung sorgen. Im Mittelpunkt<br />

des Treibens steht Sophie<br />

Junker als von allen begehrte<br />

Venus. Die belgische Sopranistin<br />

ergreift jede Chance zum<br />

Espressivo und sorgt gemeinsam<br />

mit den wunderbar begleitenden<br />

Les Talens Lyriques für Ruhepunkte,<br />

die berühren. Am Ende<br />

zieht Jupiter Amor und Discordia<br />

an den Ohren und teilt die<br />

Welt zwischen den Brüdern auf:<br />

Neptun bekommt das Meer und<br />

Pluto die Unterwelt. Und auch<br />

die richtigen Paare finden zu<br />

einander. Nur der Göttervater<br />

muss schauen, wie seine Ehe mit<br />

seinem eifersüchtigen Luxusweibchen<br />

Juno (Julie Boulianne)<br />

noch zu retten ist.<br />

Weitere Vorstellungen: 1.3., 20<br />

Uhr, 3.3., 15 Uhr (Mulhouse,<br />

La Sinne), 9.3., 20 Uhr (Colmar,<br />

Théâtre), www.operanationaldurhin.eu<br />

Georg Rudiger<br />

Vier für die Commedia Dell‘Arte<br />

Antonio Latella zeigt mit „Die drei Musketiere“ im Theater Basel, dass intelligent auch lustig geht<br />

und Unterhaltung mehr ist als Klamauk<br />

Eines vorweg: Antonio Latellas<br />

Inszenierung „Die drei Musketiere“<br />

ist nicht dazu angetan,<br />

fehlende Lektürekenntnisse, was<br />

Alexandre Dumas angeht, zu<br />

kompensieren. Da muss man wohl<br />

weiterhin die einschlägigen Mantel<br />

und Degen-Filme konsultieren. Obgleich<br />

Dumas‘ Name auf der Kleinen<br />

Bühne des Theater Basel meist<br />

gleich im Dreiklang genannt wird,<br />

ist in „Die drei Musketiere“ bis auf<br />

das Grundgerüst der Handlung<br />

nicht allzu viel vom historischen<br />

Abenteuerroman übrig geblieben.<br />

Stattdessen geht es um das Theater<br />

an sich, den Widerstreit zwischen<br />

Commedia Dell’Arte und Comédie<br />

Française, Dramaturgen (mit Federico<br />

Bellini und Carmen Bach hat<br />

diese Produktion gleich zwei) und<br />

nicht zuletzt um Schauspielkunst.<br />

Und diese sieht man in den knapp<br />

zwei Stunden auf einem derart<br />

hohen Niveau, dass „Die drei Musketiere“<br />

einfach auch ein sehr vergnüglicher<br />

Spaß ist. Nicola Mastroberardino,<br />

Michael Wächter, Elias<br />

Eilinghoff und Vincent Glander,<br />

die man in den vergangenen Spielzeiten<br />

aus vielen anspruchsvollen<br />

Rollen kennt, zeigen, dass auch<br />

Komödie hohe Kunst ist.<br />

Athos, Porthos und Aramis tragen<br />

auf Jacken und Hosen die<br />

Rauten des Harlekinkostüms der<br />

Commedia Dell’Arte in Blauund<br />

Grautönen, nur D’Artagnons<br />

gelb-brauner Anzug variiert dieses<br />

Schema (Kostüme: Simona<br />

D’Amico) und dennoch können sie<br />

auf der leeren Bühne in zeitgenössischer<br />

Manier über das Motto der<br />

Musketiere „Einer für alle, alle für<br />

einen“ räsonieren. Einer nach dem<br />

anderen rennt zur Bühnenkante,<br />

erklärt seinen Beziehungsstatus<br />

in der dynamischen Männergemeinschaft<br />

und macht kehrt. Das<br />

arithmetische Paradox, dass vier<br />

drei Musketiere und D’Artagnan<br />

ergeben, bleibt ungelöst. Seit dem<br />

19. Jahrhundert ist „Einer für alle,<br />

alle für einen“ auch das traditionelle<br />

Motto der Schweiz und dies<br />

ist einer der Hinweise, dass es<br />

Antonio Latella nicht allein um<br />

eine ästhetische Diskussion geht,<br />

sondern auch um die schwindende<br />

Solidarität und die zunehmende<br />

Gleichgültigkeit Europas gegenüber<br />

Schwachen und den Verlust<br />

von universellen Werten. Carlo<br />

Goldonis Komödie „Diener zweier<br />

Herren“, die theatergeschichtlich<br />

so etwas wie den Höhepunkt des<br />

Stegreiftheaters bildet, ist insofern<br />

Vorbild als die vier Schauspieler<br />

gleich in drei Rollen zu schlüpfen<br />

haben. Weit vor der Ankunft<br />

der Musketiere lernen wir deren<br />

Pferde kennen, die Darsteller tragen<br />

Metallplatten unter den Schuhen<br />

und steppen die verschiedenen<br />

Gangarten und Charaktere: Musik,<br />

konkrete Poesie und Pferdegebiss.<br />

Bereits diese Stepptanzkomposition<br />

zeigt, dass Komik durch jeweilige<br />

Eigenarten und Physiognomien<br />

noch verstärkt wird. Dann kommen<br />

die Diener (schiefmäulig, mit hängenden<br />

Schultern und rollenden<br />

Augen) und irgendwann auch die<br />

Musketiere und D’Artagnan (mit<br />

Federbusch am Hut, viel Spitze,<br />

schwarzen Stiefeln und Degen).<br />

Latella greift zeitgenössische Theaterkonventionen<br />

auf, da wird gegen<br />

die vierte Wand gerannt, das Saallicht<br />

angelassen, durch die Ränge<br />

gelaufen und Nicola Mastroberardino<br />

versucht sich zaghaft an einer<br />

Zuschaueranrede. Das Ballett der<br />

französischen Komödie wird durch<br />

einen Tanz der Pferde ersetzt: statt<br />

„Schule der Frauen“ die hohe Schule<br />

der spanischen Hofreitschule. Allein<br />

dieses Kabinettstückchen lohnt<br />

schon den Theaterbesuch, umso<br />

mehr die vier Darsteller.<br />

Weitere Vorstellungen: 8./17./23.<br />

und 30. März, Kleine Bühne des<br />

Theater Basel. Annette Hoffmann


THEATER KULTUR JOKER 9<br />

Aus Alt mach Neu!<br />

Das renovierte Grand Théâtre Genève eröffnet glanzvoll mit dem „Ring des Nibelungen“<br />

Szenen aus „das Rheingold“<br />

Fotos: GTG / Carole Parodi<br />

Draußen funkelt das Gold in<br />

den prachtvoll renovierten Foyers<br />

des Grand Théâtre Genève,<br />

das zweieinhalb Jahre geschlossen<br />

war. Drinnen möchte der<br />

scheidende Intendant Tobias<br />

Richter im wiedereröffneten<br />

Opernhaus mit dem „Ring des<br />

Nibelungen“ von 2013/14 (Regie:<br />

Dieter Dorn, Bühne: Jürgen<br />

Rose) den Glanz auch in den<br />

nüchtern und funktional gebliebenen<br />

Zuschauerraum bringen.<br />

Das mystische Vorspiel zum<br />

„Rheingold“ als Schöpfungsakt,<br />

als Weihe des wiedereröffneten<br />

Hauses – eine durchaus stimmige<br />

Dramaturgie. Der Kieler<br />

Generalmusikdirektor Georg<br />

Fritzsch hat dafür die Rolle des<br />

Zeremonienmeisters übernommen,<br />

nachdem Ingo Metzmacher<br />

den ersten Ring in Genf dirigiert<br />

hatte. Eigentlich war geplant, die<br />

Saison schon im Herbst mit dem<br />

Ring und der Wiedereröffnung<br />

des Hauses zu beginnen, aber<br />

wegen eines Wasserschadens<br />

dauerte der Umbau einige Montage<br />

länger. Sonst klappte alles<br />

wie am Schnürchen. 70 der 75<br />

Millionen Schweizer Franken hat<br />

die Stadt Genf bezahlt. Die restlichen<br />

5 Millionen wurden von<br />

Stiftungen übernommen. In der<br />

dreijährigen Umbauzeit mussten<br />

die Genfer aber nicht auf Oper<br />

verzichten, sondern die im UNO-<br />

Viertel gelegene, von der Pariser<br />

Comédie-Française gekaufte und<br />

mit einem Orchestergraben versehene<br />

Opéra des Nations erwies<br />

sich als akustisch hervorragende<br />

Ausweichspielstätte, die auch<br />

ein neues Publikum anzog. Nun<br />

wird das hölzerne Gebäude nach<br />

China verschifft.<br />

Bei der Renovierung des<br />

Grand Théâtre Genève hat man<br />

nicht nur die Deckengemälde<br />

des Genfer Malers Léon Gaud<br />

restauriert und den Farben mehr<br />

Kontrast verliehen. Auch viele<br />

Rekonstruktionen wie ein Parkettboden<br />

mit Intarsien, von dem<br />

man nur eine Skizze hatte, lassen<br />

das 1879 eröffnete Gebäude neu<br />

erstrahlen – auch von außen mit<br />

einer gereinigten Fassade. Im<br />

Eingangsbereich wurden eine<br />

Kasse und ein Café eingerichtet,<br />

die das Opernhaus öffnen sollen<br />

gegenüber der Stadt. Die neu<br />

angelegten Bars und eine optimierte<br />

Belüftung des Zuschauerbereichs<br />

mit 1500 Plätzen verbessern<br />

ebenfalls das Angebot<br />

für das Publikum. Aber auch die<br />

Festkonzert<br />

L´Orchestra I Sedici<br />

Historisches Kaufhaus<br />

Kaisersaal<br />

www.reservix.de<br />

Freitag 22. März<br />

Künstler dürfen sich freuen über<br />

neue, unterirdisch angelegte Proberäume<br />

mit insgesamt 800 Quadratmetern<br />

mehr Fläche. Vor<br />

der Premiere des „Rheingold“<br />

bevölkern die Zuschauer die Foyers<br />

und schauen staunend nach<br />

oben zu den blinkenden Kristalllüstern<br />

und nach unten zu den<br />

kunstvollen Holzböden. Diese<br />

Aufgeregtheit setzt sich leider<br />

im Saal fort, so dass im Vorspiel<br />

die leisen, tiefen Es-Liegetöne in<br />

den Kontrabässen und Fagotten<br />

kaum wahrzunehmen sind. Ein<br />

störendes Brummen der Lautsprecheranlage<br />

macht dann alle<br />

Bemühungen um klangliche<br />

Differenzierung zunichte. Diesem<br />

Anfang wohnt kein Zauber<br />

inne. Und auch im „Rheingold“<br />

selbst muss sich das Orchestre<br />

de la Suisse Romande erst freispielen.<br />

Fritzsch achtet zwar auf<br />

kammermusikalische Transparenz,<br />

vernachlässigt aber die<br />

dramatischen Momente. Selbst<br />

kurze Orchestereinwürfe geraten<br />

seltsam unentschlossen. Mit der<br />

Zurücknahme ins Piano verliert<br />

die Musik auch an Intensität. Für<br />

die Sänger ist dieser Dirigent<br />

aber ein Glücksfall. Schon die<br />

ganz lyrisch angelegten Rheintöchter<br />

(Polina Pastirchak, Carine<br />

Séchaye, Ahlima Mhamdi)<br />

profitieren von der Legatokultur,<br />

die Fritzsch mit dem eleganten<br />

Klangkörper entstehen lässt.<br />

Soviel Melos wie bei Stephan<br />

Rügamers leuchtendem Loge<br />

hat man selten gehört. Erst beim<br />

Fluch Alberichs (etwas zu kantig<br />

und kurzatmig: Tom Fox) in der<br />

vierten Szene lässt das Orchester<br />

die Muskeln spielen. Die Leichtigkeit<br />

und Transparenz dieser<br />

Wagnerinterpretation passt zur<br />

verspielten Inszenierung von<br />

Dieter Dorn. Manches erinnert<br />

an Kindertheater, wenn Dorn<br />

den Lindwurm, in den sich Alberich<br />

verwandelt, durch das aufgerissene<br />

Maul Rauch schnauben<br />

lässt oder am Ende die Götter<br />

zum Einzug in das Walhall in<br />

den Fesselballon steigen.<br />

Das packendere, vor allem<br />

vielschichtigere Theater ereignet<br />

sich im Orchestergraben. In<br />

39,-<br />

Komfort-<br />

Hörgeräte<br />

im Abo ab<br />

pro Monat *<br />

(Laufzeit 36 Monate)<br />

der „Walküre“ misst Fritzsch<br />

die gesamte Bandbreite aus –<br />

von sphärischen Streichertremoli<br />

bis zu erdigen, eruptiven<br />

Blechattacken. Von Beginn<br />

an hört man größte Plastizität<br />

im Orchestergraben. Fritzsch<br />

ist nicht nur ein äußerst sensibler<br />

Sängerbegleiter, der den<br />

Orchesterklang wie ein Tonmeister<br />

ausbalanciert und den<br />

lyrischen, über zu wenig metallenen<br />

Glanz verfügenden<br />

Siegmund von Will Hartmann<br />

nicht zudeckt. Überhaupt ist das<br />

Orchester nie über den Sängern<br />

und wird nur an ganz wenigen,<br />

bewusst ausgewählten Stellen<br />

wie dem Walkürenritt klanglich<br />

voll ausgefahren. Fritzsche<br />

setzt auch interpretatorische<br />

Akzente, wenn er die Vorhalte<br />

betont und die Auflösungen<br />

extrem zurücknimmt oder in<br />

seiner fließenden Interpretation<br />

mit einigen langen Generalpausen<br />

wie vor Sieglindes „Wo bist<br />

Du, Siegmund“ innehalten lässt.<br />

Nicht nur die Textverständlichkeit<br />

im homogenen Ensemble<br />

(herausragend: Tómas Tómasson<br />

als Wotan, Michaela Kaune als<br />

Sieglinde, Ruxandra Donose als<br />

Fricka und mit leichten Abstrichen<br />

Petra Lang als Brünnhilde)<br />

ist bemerkenswert – auch das<br />

Orchester spricht! Georg Fritzsch<br />

zieht mit dem groß aufspielenden<br />

Orchestre de la Suisse Romande<br />

weite Spannungsbögen und<br />

knüpft ein dichtes Beziehungsnetz.<br />

Am Ende gibt es besonders<br />

für die musikalische Interpretation<br />

starken Applaus. Genf ist im<br />

März eine Reise wert.<br />

Ab dem 5. März <strong>2019</strong> werden<br />

noch zwei Ring-Zyklen an der<br />

Genfer Oper gespielt. Infos unter<br />

www.geneveopera.ch<br />

Georg Rudiger<br />

iffland.hören. in Ihrer Nähe:<br />

Filiale Gundelfingen<br />

Fon 07 61 - 58 18 11<br />

Filiale Kirchzarten<br />

Fon 0 76 61 - 98 27 46<br />

Filiale Freiburg-Rieselfeld<br />

Fon 07 61 - 48 81 79 40<br />

Filiale Freiburg-Littenweiler<br />

Fon 07 61 - 69 67 57 30<br />

Filiale Freiburg Mitte<br />

Fon 07 61 - 22 63 3<br />

www.iffland-hoeren.de


10 KULTUR JOKER VISION 2025<br />

Kunstvereine im Gespräch (13):<br />

Freiburg sucht Experimente<br />

Kunstvereine spielen eine<br />

wichtige Rolle im Kulturleben<br />

von Städten und Gemeinden<br />

– gerade auch in unserer<br />

Region. Aber wie sieht das im<br />

Einzelnen aus? Die Serie über<br />

die Kunstvereine Südbadens<br />

geht dem nach. Diesmal bleiben<br />

wir in Freiburg. (mf)<br />

Mitten in der Innenstadt, direkt<br />

an der Dreisam liegt der<br />

Kunstverein Freiburg, der mit<br />

den an der Fassade angebrachten<br />

leuchtend roten Lettern „K“<br />

und „V“ auf sich aufmerksam<br />

macht.<br />

Der Bau überrascht, nicht nur<br />

dank seiner Geschichte als ehemaliges<br />

Schwimmbad, die man<br />

nur zu gerne vergisst, wenn<br />

man eintritt und sich plötzlich<br />

in einem Ausstellungsraum für<br />

zeitgenössische Kunst befindet.<br />

Wurde das Gebäude noch<br />

bis Ende der 1980er Jahre als<br />

Schwimmbad genutzt, beherbergt<br />

es heute den Kunstverein<br />

Freiburg. Umbauten in den<br />

1990er Jahren versiegelten das<br />

Schwimmbecken und schafften<br />

einen 400 Quadratmeter<br />

großen Ausstellungsraum. Die<br />

Schwimmhalle von damals ist<br />

zu einem Ort des Experiments<br />

und des Austauschs über gegenwärtige<br />

Kunst geworden.<br />

Der Kunstverein wurde 1827<br />

gegründet, gehört somit zu<br />

den ältesten Kunstvereinen in<br />

Deutschland und zählt stolze<br />

600 Mitglieder. Nach Standorten<br />

unter anderem am Münsterplatz,<br />

an der Friedrichstraße,<br />

in der Wiehre und im Schwarzen<br />

Kloster, bezog der Kunstverein<br />

das 1997 ehemaligen<br />

Marienbad. In jährlich fünf<br />

Ausstellungen werden hier international<br />

relevante, aber auch<br />

noch wenig beachtete, künstlerische<br />

Praktiken gezeigt und<br />

zur Diskussion gestellt. In der<br />

gegenwärtigen Kunst werden<br />

gesellschaftliche Umbrüche,<br />

technologische Entwicklungen,<br />

ökonomische Kräfte und ökologische<br />

Herausforderungen<br />

reflektiert. Ausgehend von seinen<br />

Ausstellungen, initiiert der<br />

Kunstverein Dialoge über aktuelle<br />

gesellschaftliche Fragen<br />

und schafft Verbindungslinien<br />

zu anderen Bereichen kultureller<br />

Produktion.<br />

Seit März 2017 ist Heinrich<br />

Dietz Direktor am Kunstverein<br />

Freiburg und startete sein<br />

Ausstellungsprogramm mit der<br />

Ausstellung Site Visit (März bis<br />

Juli 2017), in der gezielt generelle<br />

Fragen zur Institution und<br />

Ausstellungskonzeption aufgeworfen<br />

wurden. In wöchentlich<br />

stattfindenden Veranstaltungen<br />

wurden Künstlerinnen, Kunsthistoriker<br />

und Wissenschaftler<br />

zu Diskussionen eingeladen.<br />

Seither zeigt der Kurator des<br />

Kunstvereins in Einzel- und<br />

Gruppenausstellungen internationale<br />

Positionen. So waren<br />

im Rahmen der Ausstellung<br />

Immortalismus (September bis<br />

Oktober 2017) Arbeiten von<br />

Pakui Hardware oder Cécile B.<br />

Evans zu sehen. Im vergangenen<br />

Jahr (2018) gab es Objekte<br />

von Hans-Christian Lotz, Keramikarbeiten<br />

von Aaron Angell,<br />

eine Performance von New Noveta<br />

und eine über sechs Wochen<br />

im Kunstverein selbst entstandene<br />

Rauminstallation von<br />

Amy Lien & Enzo Camacho, die<br />

in der Ausstellungshalle und<br />

auf der Galerie zu sehen waren.<br />

Bei der jährlichen Regionale<br />

im November präsentiert der<br />

Kunstverein Werke von Kunstschaffenden<br />

aus der Region, im<br />

engen Austausch mit Ausstellungshäusern<br />

aus Frankreich,<br />

der Schweiz und Deutschland.<br />

Für die Zukunft wünscht sich<br />

Heinrich Dietz: „Einen Kunstverein,<br />

der weiterhin inspiriert,<br />

verwirrt, herausfordert oder<br />

auch verunsichert, der die Kritik<br />

an den herrschenden Verhältnissen<br />

befördert, neue Brücken<br />

schlägt und lebenswerte Zukünfte<br />

aufscheinen lässt. Ich glaube<br />

nicht, dass der Kunstverein die<br />

ganze Welt zur zeitgenössischen<br />

Kunst bekehren muss. Er macht<br />

Angebote, aber auf das Risiko,<br />

diese anzunehmen, kann sich<br />

nur jeder selbst einlassen. Im<br />

besten Falle könnte dann das Kaleidoskop<br />

der eigenen Weltsicht<br />

so durchgeschüttelt werden, dass<br />

dahinter noch etwas anderes<br />

sichtbar wird.“<br />

Im Kunstverein sollen nicht<br />

nur Ausstellungen stattfinden,<br />

sondern insbesondere<br />

der Austausch über Kunst und<br />

aktuelle gesellschaftliche Fragen<br />

ermöglicht sein. Neben<br />

den ausstellungsbegleitenden<br />

Veranstaltungs- und Vermittlungsprogrammen<br />

findet jeden<br />

ersten Donnerstagabend im<br />

Monat die „till ten Bar“ statt,<br />

die vom Künstlerischen Beirat<br />

des Vereins bespielt wird. Die<br />

Bar selbst wird alle zwei Jahre<br />

von einem Kunstschaffenden<br />

mit Freiburg-Bezug neugestaltet<br />

(aktuell: BLIND PIG<br />

von Kriz Olbricht). Sie schafft<br />

einen Treffpunkt für die Freiburger<br />

Kunstszene und dient<br />

als offener Raum für Präsentationen,<br />

Performances und<br />

Gespräche. Auf Initiative von<br />

Studierenden organisieren die<br />

kunstFReunde seit 2016 regelmäßige<br />

Veranstaltungen zu den<br />

Ausstellungen im Kunstverein<br />

Kunstverein Freiburg<br />

und Ausflüge zu anderen Plätzen<br />

zeitgenössischer Kunst in<br />

der Region. Der Kunstverein<br />

versteht sich als Ort des Experiments<br />

– als ein Produktionsfeld<br />

für Neues, für Entdeckungen<br />

und Fragen, nicht für beruhigende<br />

Bestätigungen oder fertige<br />

Antworten. Statt Etabliertes<br />

zu zeigen oder Erwartungen<br />

zu erfüllen, geht es ihm darum,<br />

das Selbstverständliche in Frage<br />

zu stellen und neue, ungewohnte<br />

Darstellungsformen<br />

und Sichtweisen vorzustellen,<br />

um eine kritische Auseinandersetzung<br />

mit der Gegenwart zu<br />

ermöglichen.<br />

Ann-Kathrin Harr<br />

Foto: Marc Doradzillo<br />

Info: www.kunstvereinfreiburg.de<br />

Aktuelle Ausstellung: „Berthold<br />

Reiß – Exemplar“ bis 10. März.<br />

Öffnungszeiten während einer<br />

Ausstellung: Di-So 12-18 Uhr<br />

und Mi 12-20 Uhr.<br />

EMail (z. B. zum Newsletter-Abo):<br />

info@kunstvereinfreiburg.de<br />

Gastautorin: Ann-Kathrin<br />

Harr, gebürtig in Luxemburg,<br />

studierte Kunstgeschichte, französische<br />

Literaturwissenschaft<br />

und Pädagogik an der Universität<br />

Trier, war von 2017 bis <strong>2019</strong><br />

Volontärin im Kunstverein Freiburg<br />

und arbeitet seit 1. März<br />

bei Museums-Pass-Musées in<br />

Basel.<br />

Rolf Böhme Kultur und Europa<br />

Vor wenigen Tagen verstarb<br />

Rolf Böhme 84-jährig. Er amtierte<br />

von 1982 bis 2002 als<br />

Freiburger Oberbürgermeister.<br />

Böhme war Generalist mit<br />

Schwerpunkt auf finanzpolitischen<br />

Fragen und europäischen<br />

Die Seiten „Kulturhauptstadt“<br />

werden unterstützt von:<br />

Belangen. Für Freiburg bleibt<br />

kulturpolitisch stehen, dass er<br />

Gründung und Fortbestand des<br />

ZMF und des Jazzhauses wesentlich<br />

begleitete. Zwei weitere<br />

Aspekte sind vielleicht nicht so<br />

bewusst. Gleich zu Beginn der<br />

Amtszeit beförderte Böhme mit<br />

Geschick den Ankauf des großen<br />

Emaille-Kunstwerks „Freiburger<br />

Bild“ von Horst Antes, das seit<br />

1974 bereits an der ehemaligen<br />

Westfront des Stadttheaters<br />

angebracht war. Dafür die Gemeinderatsmehrheit<br />

zu erzielen,<br />

war nicht selbstverständlich. Das<br />

Objekt wurde bekanntlich bald<br />

demontiert und ist über 20 Jahre<br />

nun schon eingelagert. Da kann<br />

sich der neue OB noch Sporen<br />

verdienen. Zum seinerzeit virulenten<br />

Thema der Bewerbung<br />

Freiburgs um den Titel „Europäische<br />

Kulturhauptstadt“ schrieb<br />

Rolf Böhme (KulturJoker, Okt.<br />

2010) einige Notizen auf, aus denen<br />

kurz zitiert sei:<br />

„Die Diskussion zur möglichen<br />

Bewerbung von Freiburg als Kulturhauptstadt<br />

Europas 2020 halte<br />

ich für richtig und wichtig (...)<br />

Wenn das Bewerberjahr nicht auf<br />

das Jahr 2020 festgelegt wird,<br />

muss das kein Nachteil sein. Die<br />

Verbindung zur 900-Jahrfeier ist<br />

auch dann inhaltlich gegeben.<br />

Entscheidend für eine erfolgreiche<br />

Bewerbung sind nicht<br />

die Angebote und Inhalte der<br />

laufenden Kulturprogramme in<br />

der Stadt, sondern zusätzliche<br />

Schwerpunkte und Profile im<br />

möglichen Hauptstadtjahr (...)<br />

Als inhaltliche Schwerpunkte<br />

benenne ich: Die Gründungsgeschichte<br />

der Stadt mit der durch<br />

die Zähringer Herzöge bewirkten<br />

traditionellen Verbindung<br />

zur Schweiz(…); das Münster<br />

als sozialer und kultureller Mittelpunkt<br />

der Stadt und als Maßstab<br />

zur Baukultur in Freiburg,<br />

zugleich als Bürgerkirche das<br />

Sinnbild einer Partizipation der<br />

Zivilgesellschaft von heute (…);<br />

der Humanismus am Oberrhein<br />

im 15./16. Jh. als kulturelle, wirtschaftliche<br />

und auch politische<br />

Blütezeit, (…) Von diesem Geist<br />

war unsere Stadt auch politisch<br />

immer wieder beeinflusst, z.B.<br />

im Vormärz durch Rotteck und<br />

Welcker, und in der Revolution<br />

1848/49, ebenso auch in unserer<br />

Zeit, als Freiburg seit den<br />

1970er Jahren die Auseinandersetzungen<br />

mit den Neuen Sozialen<br />

Bewegungen erlebte und<br />

sich später als offene Stadt für<br />

Toleranz und Menschenrechte<br />

und gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit<br />

profilierte<br />

(…); die Erhaltung der natürlichen<br />

Lebensgrundlagen als ein<br />

Thema, durch das Freiburg eine<br />

Vorreiter-Rolle in der Umweltpolitik<br />

spielte (…).<br />

Rolf Böhme wusste damals<br />

noch nicht, dass die EU das<br />

Deutschland zusprechende Kulturhauptstadtjahr<br />

erst auf 2025<br />

festsetzen würde. Und er konnte<br />

nicht ahnen, dass sein Nachfolger<br />

allen derartigen Bemühungen<br />

in der Stadt mit einem folgenschweren<br />

„Basta“ im Mai 2011<br />

die wohl endgültige Absage erteilte.<br />

Martin Flashar


THEATER / KUNST KULTUR JOKER 11<br />

Verzweifelte Katz-und-Maus-Spiele<br />

Die Gesellschaftskomödie von Joanna Murray-Smith „Nur drei Worte“ im Wallgraben Theater Freiburg<br />

„Nur drei Worte“, so der Titel<br />

der bissigen Gesellschaftskomödie<br />

von Joanna Murray-Smith,<br />

die erst 2017 im australischen<br />

Melbourne uraufgeführt wurde<br />

und nach Baden-Baden jetzt<br />

auch im Wallgraben Theater zu<br />

sehen ist (Regie: Christian Lugerth).<br />

Dabei geht es hier nicht<br />

um ein romantisches „Ich liebe<br />

dich“, im Gegenteil: „Wir trennen<br />

uns!“, verkünden Tess und<br />

Curtis an ihrem 25-jährigen<br />

Hochzeitstag einmütig und erstaunlich<br />

aufgeräumt ihren besten<br />

Freunden – und die fallen<br />

komplett aus allen Wolken. Welche<br />

Beziehungsdynamik sich daraus<br />

entwickelt und zur Freude<br />

des Publikums immer mehr eskaliert,<br />

ist eine entlarvende Satire<br />

mit viel Wiedererkennungswert<br />

à la Yasmina Reza.<br />

Patty Smiths Ode an alle<br />

Liebenden scheppert aus dem<br />

Plattenspieler, zwei Pärchen<br />

Paardynamik<br />

Foto: Mathias Lauble<br />

plaudern, trinken und haben es<br />

fröhlich-vertraut. Auf der mit<br />

vielen schwarzen Podesten und<br />

Kunstbänden eingerichteten<br />

Bühne wird harmlose Heiterkeit<br />

zelebriert. Der Anlass ist eine<br />

kleine Glückwunschparty für<br />

ein Traumpaar, dass seit Jahrzehnten<br />

erfolgreich Höhen und<br />

Tiefen miteinander teilt. Doch<br />

das ist nun vorbei: Tess (Regine<br />

Effinger) fühlt sich „an der<br />

Frontlinie der Sterblichkeit“ und<br />

hat genug vom „Wir“, von ihrer<br />

Rolle als Mutter und Ehefrau.<br />

Sie will mehr und ist wild entschlossen<br />

sich neu zu erfinden,<br />

auch wenn das Ziel noch nebulös<br />

ist. Schließlich geht die Geburt<br />

eines Paares immer Hand in<br />

Hand mit der Ermordung des Individuums.<br />

Oder wie es Andreas<br />

von Studnitz als ihr Noch-Mann<br />

Curtis formuliert: „Existentielle<br />

Bedürfnisse versus konventionelle<br />

Sicherheit“.<br />

Ein Waschlappen und Warmduscher<br />

ist er, der nicht um die<br />

Liebe seines Lebens kämpft,<br />

sondern sich mit viel Küchenpsychologischem<br />

Verständnis<br />

mit ihrem Alleingang arrangiert.<br />

Scheinbar. Denn nach kurzer<br />

Verzweiflung hat er auch schon<br />

blitzschnell mit einer ehemaligen<br />

Schülerin angebandelt und taumelt<br />

durch einen zweiten Frühling.<br />

Schockierend, finden das<br />

die anderen. Was dann kommt,<br />

ist viel schmutziges Wäschewaschen:<br />

Eifersucht, verzweifelte<br />

Katz-und-Maus-Spiele, böse<br />

Vorwürfe und unerbittliches<br />

Pokern um den gemeinsamen<br />

Hausstand. Immer mittendrin<br />

und zwischen allen Fronten: Das<br />

lesbische Freundespaar Bonnie<br />

(Kyra Lippler) und Annie (Elisabeth<br />

Kreßler). Die werden nun<br />

selbst von einer Beziehungskrise<br />

gebeutelt, weil Annie ihrerseits<br />

Rollenverteilungen und Selbstverständlichkeiten<br />

in Frage<br />

gestellt. Das Trennungs-Virus<br />

scheint jedenfalls hochansteckend.<br />

Dass dabei auch die zu<br />

viert geplante Buthan-Reise<br />

platzt, ist da noch das kleinste<br />

aller Probleme.<br />

Ein Stück also über eine dramatische<br />

Midlife-Crisis gespickt<br />

mit bildungsbürgerlichen Klischees?<br />

Nein. Es gibt nämlich<br />

nicht nur temporeiches und facettenreiches<br />

Schauspiel zu erleben,<br />

sondern auch pointierte, kluge<br />

und immer wieder sehr lustige<br />

Dialoge, die im Grunde Existentielles<br />

verhandeln: Freiheit oder<br />

Angst? Welche Entscheidungen<br />

und Kompromisse halten langjährige<br />

Beziehungen zusammen,<br />

welche Sehnsüchte bleiben dabei<br />

auf der Strecke? Wer kommt hier<br />

zu kurz? Spannend, welche Diskussionen<br />

sich danach eventuell<br />

bei den Paaren im Publikum mit<br />

welcher Dynamik entwickeln.<br />

Vorstellungen bis zum 23.<br />

März, Wallgraben Theater,<br />

Freiburg. Marion Klötzer<br />

Der andauernde Kampf für Freedom in den USA<br />

Fotoausstellung „After Selma“ zeigt die Aktualität des Kampfs der schwarzen Bevölkerung für gleiche Rechte<br />

Heute wie damals ist die Bürgerrechtsbewegung sehr<br />

heterogen zusammengesetzt, inklusive vieler Glaubensgemeinschaften<br />

Foto: Erich Krieger<br />

Der junge farbige Dokumentarfotograf<br />

Joshua Rashaad Mac<br />

Fadden stellte sich 2015 anlässlich<br />

des 50. Jahrestags des von Martin<br />

Luther King angeführten legendären<br />

Civil- Rights-Protestmarsches<br />

von Selma, Alabama nach<br />

Montgomery die Frage „We have<br />

marched from Selma, but 50 years<br />

later, where are we now?“ Seine<br />

Foto-Dokumentation des im Gedenken<br />

an damals im März 2015<br />

durchgeführten Marsches wurde<br />

mit dem ersten Preis beim International<br />

Photography Award ausgezeichnet<br />

und ist nun im Carl-<br />

Schurz-Haus ausgestellt.<br />

Zur Erinnerung: Von der Kleinstadt<br />

Selma im Staat Alabama<br />

aus führte vor mehr als 50 Jahren<br />

Martin Luther King den legendären<br />

Protestmarsch der amerikanischen<br />

Bürgerrechtsbewegung<br />

über 87 Kilometer in die Hauptstadt<br />

Montgomery. Ein dreimaliger<br />

Anlauf war nötig, um am 21.<br />

März 1965 das angestrebte Ziel zu<br />

erreichen, denn die ersten beiden<br />

Versuche wurden von massiven<br />

gewaltsamen Angriffen der weißen<br />

Polizeikräfte bereits am Ausgangspunkt<br />

im Keim erstickt. So<br />

auf der Edmund- Pettus- Bridge<br />

in Selma, benannt nach einem<br />

führenden Ku-Klux-Klan Mitglied,<br />

am „Bloody-Sunday“ des<br />

7. März. Der zweite Marsch wurde<br />

von den Bürgerrechtlern selbst<br />

abgebrochen, weil noch größere<br />

polizeistaatliche Übergriffe zu<br />

befürchten waren. Beim dritten<br />

Mal, am 21. März, sorgte die unterdessen<br />

landesweite öffentliche<br />

Empörung über die Willkür der<br />

Staatsorgane – schließlich war<br />

1964 die Civil Rights Act verabschiedet<br />

worden – für ein erfolgreiches<br />

Ende.<br />

Wer glaubte, dass sich dadurch<br />

und mit der Voting Rights Act<br />

von 1965 und schließlich mit der<br />

Wahl eines afroamerikanischen<br />

Präsidenten der offene Rassismus<br />

und die Diskriminierung der farbigen<br />

Bevölkerungsschichten in<br />

den USA gelegt hätten, sah sich<br />

spätestens 2015 getäuscht. Eine<br />

Welle von Polizeigewalt forderte<br />

mehrere Todesopfer unter<br />

Schwarzen, massive, vom Supreme<br />

Court der United States<br />

höchstrichterlich abgesegnete<br />

Einschränkungen des Wahlrechts<br />

verwehrten vielen Afroamerikanern<br />

den Gang zur Urne und<br />

Donald Trumps Credo „America<br />

first“ gilt auch nur für die weiße<br />

Oberschicht. Die Folge: Die<br />

Kämpfe zwischen den schwarzen<br />

Amerikanern und der Staatsmacht<br />

entbrannten erneut in alter<br />

Schärfe und dauern an.<br />

Die ausgestellten Schwarz-<br />

Weiß-Aufnahmen von Mac<br />

Fadden unterscheiden sich von<br />

denen, die man von 1965 kennt,<br />

kaum, nur die Benutzung von<br />

Handys und heutiger Kleidung<br />

– etwa beim Zug der Marschierenden<br />

über die bis heute nicht<br />

umbenannte Edmund-Pettus-<br />

Bridge – verweisen auf die Jetztzeit.<br />

Das in den Physiognomien<br />

in Naheinstellungen widergespiegelte<br />

Leid und Elend ist das<br />

gleiche wie damals. Eine bildfüllende<br />

Baumkrone mit tief herabhängendem<br />

Moos symbolisiert<br />

und erinnert an die früheren<br />

Lynch-Strangulationen des Ku-<br />

Klux-Klans, konterkariert von<br />

ernst entschlossenen Gesichtern<br />

der Marschierenden auf anderen<br />

Bildern. Eine besondere Stärke<br />

geht von den mit „Untitled“<br />

unterschriebenen Fotografien<br />

aus, die den Betrachtenden zu<br />

eigener Interpretation und Stellungnahme<br />

zwingen. Die tief<br />

beeindruckenden, meisterhaft<br />

komponierten Bilder bestätigen<br />

die von Mac Fadden geäußerte<br />

Einschätzung, dass der Kampf<br />

für Freedom leider ein „ constant<br />

struggle“ sei.<br />

Ein Lichtblick: Mac Faddens<br />

Bilder hängen im langgestreckten<br />

Flur des Carl-Schurz-Hauses<br />

nicht besonders hervorgehoben,<br />

sondern einfach zwischen Büround<br />

Kursraumtüren und Kopierer,<br />

als ob sie dazugehörten und<br />

schon immer da gewesen seien.<br />

Dies war in früheren Jahren in<br />

den Amerika-Häusern, aus deren<br />

Tradition das Carl-Schurz-Haus<br />

hervorgegangen ist, keineswegs<br />

selbstverständlich.<br />

Die Ausstellung ist noch bis<br />

zum 26. April <strong>2019</strong>, Montag bis<br />

Freitag von 9 bis 18 Uhr und am<br />

Samstag von 11 bis 15 Uhr im<br />

Carl-Schurz-Haus, Eisenbahnstraße<br />

62, Freiburg zu besichtigen.<br />

Erich Krieger


KUNST KULTUR JOKER 13<br />

Wie Picasso Picasso wurde<br />

Die Fondation Beyeler zeigt das Frühwerk der Blauen und Rosa Periode des Künstlers<br />

Pablo Picasso: „Arlequin assis sur fond rouge“,<br />

© Succession Picasso / 2018 ProLitteris, Zürich 2018<br />

Pablo Picasso: „Arlequin et sa compagne“, 1901<br />

© Succession Picasso / 2018 ProLitteris, Zürich 2018<br />

Die Fondation Beyeler hätte<br />

diese Ausstellung durchaus auch<br />

„Ich Picasso“ nennen können.<br />

Denn „YO Picasso“ heißt ein<br />

1901 entstandenes Selbstporträt<br />

des Malers. Sehr selbstbewusst<br />

und in bunten Farben schaut der<br />

junge Mann im weißen Hemd<br />

und vor einem blauen Hintergrund<br />

den Betrachter an. Im<br />

Verlauf der nächsten Jahre wird<br />

er zwar nichts von seinem Selbstbewusstsein<br />

einbüßen, aber doch<br />

zumindest einige Gewissheiten<br />

und auch das breite Farbenspektrum.<br />

Diskreter heißt es nun in<br />

der Fondation Beyeler: „Der junge<br />

Picasso. Blaue und Rosa Periode“.<br />

Die 75 Bilder und Skulpturen aus<br />

dem Frühwerk des Künstlers sind<br />

flankiert durch eine kleine Sammlungsschau.<br />

Mehr als 30 Werke<br />

von Pablo Picasso, mit dem Ernst<br />

Beyeler eine freundschaftliche<br />

Beziehung verband, sammelte<br />

dieser zeit seines Lebens, so dass<br />

man jetzt in Riehen eine wirklich<br />

umfassende Präsentation Picassos<br />

erleben kann. So ganz spart man<br />

in der Fondation dann aber doch<br />

nicht mit den Superlativen. Es sei<br />

die hochkarätigste Ausstellung<br />

seit der Eröffnung des Museums<br />

heißt es dort. Man glaubt es gerne,<br />

verpassen sollte man sie jedenfalls<br />

nicht. Man kann hier beim<br />

Werden eines Künstlers zuschauen,<br />

„Ich wollte Maler werden und<br />

bin Picasso geworden“, sagt er<br />

einmal. Jenseits Geniekults sind<br />

einige der Bilder, die in der Ausstellung<br />

zu sehen sind, einfach<br />

großartig.<br />

Was das Frühwerk zu einem<br />

derart gewinnbringenden Thema<br />

macht, ist eine Einheitlichkeit bei<br />

großer Variabilität im Frühwerk<br />

von 1901 bis 1906. Picasso setzt<br />

sich in diesen ersten Jahren des 20.<br />

Jahrhunders, die er in Paris und<br />

Barcelona verbringen wird, mit<br />

existenziellen Themen auseinander.<br />

Der Selbstmord seines Freundes<br />

Carles Casagemas bringt eine<br />

Veränderung der Farbigkeit. Casagemas,<br />

der nur wenige Monate<br />

nach der gemeinsamen Ankunft<br />

in Paris im Jahr 1900 aus Liebeskummer<br />

Suizid begeht, sieht man<br />

auf einigen Arbeiten Picassos als<br />

Toten aufgebahrt. Mit ihm zieht<br />

das melancholische Blau in sein<br />

Werk und ein Stil, der auch auf El<br />

Greco zurückgreift. Und Casagemas<br />

ist der eigentliche Held in<br />

einem der Hauptwerke der Schau.<br />

„La Vie“, das 19<strong>03</strong> entsteht zeigt<br />

den jungen Mann in einem allegorisch<br />

wirkenden Bildaufbau.<br />

Eine junge nackte Frau lehnt sich<br />

an die Brust des Mannes, hinter<br />

dem zwei Bilder stehen, die einmal<br />

zwei kauernde ineinander<br />

geschmiegte Menschen zeigen,<br />

das andere Mal eine Frau, die<br />

ihren Kopf auf ihre Knie legt.<br />

Im Vordergrund ist auf diesem<br />

Großformat eine streng wirkende<br />

Frau zu sehen, die in einen blauen<br />

Umhang gehüllt ist und einen<br />

schlafenden Säugling auf ihrem<br />

Arm hat. Was diese Figuren miteinander<br />

verbindet, erklärt sich<br />

nicht. Röntgenuntersuchungen<br />

haben ergeben, dass Casagemas<br />

an die Stelle eines Selbstporträts<br />

trat, denn der junge Mann trug davor<br />

noch die Züge des Künstlers.<br />

Viele der in Paris entstandenen<br />

Bilder der Rosa Periode lassen ein<br />

Interesse daran erkennen, was das<br />

Menschsein ausmacht. Oft sieht<br />

man Familien – wie das junge<br />

Gauklerpaar mit ihrem Kind und<br />

einem Affen - die in Fürsorge<br />

und Liebe einander zugetan sind.<br />

Oder junge Artisten, die sich in<br />

ihrem Leben als Außenseiter und<br />

in Armut eine Stütze sind. Die Figuren<br />

wirken fragil und überaus<br />

zart. Und manchmal sieht man<br />

sie in Vereinzelung, als gäbe es<br />

keine Verbundenheit unter den<br />

Menschen oder Frauen in Bars<br />

vor Gläsern mit Absinth. Picasso<br />

zu dieser Zeit auch nicht eben<br />

wohlhabend hat einen Blick für<br />

die Verlorenen und Erniedrigten.<br />

Es sind Randexistenzen, die die<br />

Künstlerthematik variieren. Picassos<br />

eigene materielle Grundlage<br />

bessert sich dann 1906 als<br />

der Galerist Ambroise Vollard<br />

ein Konvolut an Arbeiten kauft.<br />

Nach dem anschließenden Aufenthalt<br />

in den spanischen Pyrenäen<br />

reduziert er die Figuren, die<br />

auch den Einfluss ethnografischer<br />

Kunst erkennen lassen, mit der<br />

sich Picasso in Paris beschäftigte.<br />

Doch das wäre schon wieder eine<br />

andere Geschichte.<br />

Der junge Picasso – Blaue und<br />

Rosa Periode. Fondation Beyeler,<br />

Baselstr. 101, Riehen/Basel.<br />

Montag bis Sonntag 10 bis 18<br />

Uhr, Mittwoch 10 bis 20 Uhr. Bis<br />

26. Mai.<br />

Annette Hoffmann


14 KULTUR JOKER KUNST<br />

Partikel des Wirklichen<br />

Die Katholische Akademie in Freiburg zeigt Bilder, Figuren<br />

und eine partizipative Installation von Ruth Loibl<br />

„Wirklichkeit teilt sich einem<br />

immer nur in kleinen Abschnitten<br />

mit, was einem selten bewusst<br />

ist“, bringt Kuratorin<br />

Mareike Hartmann in ihrer<br />

Begrüßungsansprache das Leitmotiv<br />

zur Ausstellung „So weit<br />

ich es fassen kann“ in der Katholischen<br />

Akademie auf den<br />

Punkt. Entsprechend teilen sich<br />

die Werke von Ruth Loibl auch<br />

als Ausschnitte mit.<br />

Bilder, Figuren und eine partizipative<br />

Installation sind in der<br />

Ausstellung zu sehen. Vieles,<br />

auch sehr Unterschiedliches findet<br />

sich hier zusammengefasst:<br />

Das Schaffen von Ruth Loibl ist<br />

polymorph. Die 1959 in Nürnberg<br />

geborene Künstlerin studierte<br />

zunächst Germanistik und<br />

Philosophie in Würzburg, bevor<br />

sie sich der Textilkunst und dann<br />

der Bildhauerei (u.a. bei Lothar<br />

Fischer in Berlin) zuwandte. In<br />

ihrer eigenen Werkstatt widmete<br />

sie sich dann der Plastik und<br />

Zeichnung sowie dem Bleisatz<br />

und Buchdruck. Ob im Buch, auf<br />

der Leinwand oder in der installativen<br />

Plastik – stets sind ihre<br />

Werke intermedial, vielmehr interaktiv<br />

aufzufassen.<br />

Die komplexeste Arbeit findet<br />

sich im Obergeschoss. In ihr sind<br />

Texte des antiken Philosophen<br />

Lukrez verarbeitet, die (bei der<br />

Eröffnung vom Schauspieler<br />

Ullo von Peinen vorgetragen)<br />

auch bildlich zum Erkennungsprozess<br />

beitragen. In einer riesigen<br />

Collage verbinden sich<br />

abstrakte Zeichnungen von wie<br />

Moleküle anmutenden Körpern<br />

mit Gegenständlichem – etwa<br />

einem Löwenkopf, verschiedenen<br />

Interieurs usw. –, dazwischen<br />

Textbausteine aus Lukrez’<br />

Texten, die gleichsam wiederum<br />

zu Molekülen werden. Wort<br />

und Bild begegnet sich, greift<br />

strudelartig ineinander und<br />

überlagert sich: Wort<br />

zum Bild, Bild zum<br />

Wort; der Betrachter<br />

kommt kaum umhin,<br />

diese Sinnfetzen entschlüsseln<br />

zu wollen,<br />

obschon ihr Gehalt<br />

längst zur bildlichen<br />

Nebensache degradiert<br />

wurde.<br />

Nur selten machen<br />

wir uns Gedanken<br />

darüber, was wir sehen,<br />

hören oder fühlen. Wahrnehmung<br />

geschieht in der Regel<br />

unterbewusst, sie läuft in unserem<br />

Gehirn wie ein Autopilot<br />

ab. „Nichts in der uns sichtbaren<br />

Welt regt sich derart schnell wie<br />

der Geist.“ (Lukrez). Ruth Loibl<br />

macht sie zum Thema ihres allumfassenden<br />

Schaffens, sie holt<br />

die Wahrnehmung ins Bewusstsein.<br />

Dies tut sie jedoch auf ‚abstrakte’<br />

Weise, indem sie den<br />

Partizipative Installation: „MariasTöchter“<br />

Betrachter über Formen, Farben,<br />

Überlappungen und kuriose<br />

Verbindungen stolpern lässt. In<br />

der Tat versteht die Künstlerin<br />

Wahrnehmung als komplexen<br />

körperlichen Prozess, der sich<br />

zunächst von außen nach innen<br />

– und dann wieder nach außen<br />

vollzieht. Besonders deutlich<br />

teilt sich dies in ihren Zeichnungen<br />

und Collagen mit, deren<br />

Spiel von Schwarz nach Weiß –<br />

dazwischen Grauabstufungen<br />

– und von Weiß nach Schwarz<br />

diesen Werdegang im Sinne einer<br />

partikularen Erhellung (Erkennen)<br />

abbildet.<br />

Katholische Akademie, Wintererstraße<br />

1, Freiburg. Mo-Fr,<br />

8.30-18.15 Uhr und während<br />

der Veranstaltungen. Begleitprogramm:<br />

17. März, 15-18 Uhr<br />

Workshop und Gespräch mit<br />

praktischen Zugriffen. Bis 26.<br />

April <strong>2019</strong>.<br />

Friederike Zimmermann<br />

„Sich wandelnder Raum“<br />

Chris Popovic und Ludwig Quaas stellen in der Galerie Menzel in Kenzingen aus<br />

Sich künstlerisch mit dem<br />

Thema „Raum“ zu befassen –<br />

das klingt zunächst doch sehr<br />

abstrakt. Ist der Raum an sich<br />

ja nicht sicht- oder greifbar<br />

und gibt sich lediglich durch<br />

seine Begrenzungen zu erkennen.<br />

In der Philosophie und<br />

Soziologie freilich sind raumbezogene<br />

Fragestellungen<br />

heimisch. Doch wie will man<br />

„Raum“ bildlich erfassen?<br />

Räume verändern sich mit<br />

der eigenen Wahrnehmung,<br />

Raum und Zeit gehören eng<br />

zusammen. Wie sich räumliche<br />

Dispositionen und Veränderungen<br />

in Lebenswelten<br />

verorten, lässt die Ausstellung<br />

„Sich wandelnder Raum“ erahnen,<br />

die ab 10. März in der<br />

Galerie Thomas Menzel in<br />

Kenzingen zu sehen ist. Dort<br />

widmen sich Chris Popovic<br />

und Ludwig Quaas dem Thema<br />

in einem stark philosophischen<br />

oder vielmehr subjektiven<br />

Sinne.<br />

Chris Popovic verfremdet<br />

Landkarten und CDs mit unterschiedlichsten<br />

Eingriffen.<br />

Ihre „Räume“ leiten sich von<br />

der kartographischen – also<br />

bildflächigen – Darstellung<br />

her. Durch die malerischgrafische<br />

Verfremdung ordnet<br />

sie Räume neu – das Weltgefüge<br />

wird neu definiert. Fast<br />

unheimlich muten hierbei die<br />

schwarz-weißen Flecken über<br />

Nordeuropa an. Denn anders<br />

als in der Installation aus aufgehängten<br />

Landkartenstreifen<br />

lässt die Wiedererkennung der<br />

Länder hier keine abstrakte<br />

Deutung zu.<br />

Poetisch muten hingegen die<br />

Zeichnungen, Skizzen, Bilder<br />

– sind es Häuserfassaden,<br />

Fenster oder schlicht abstrakte<br />

Farbflächen? – von Ludwig<br />

Quaas an, über welche zarte<br />

Festkonzert<br />

L´Orchestra I Sedici<br />

Historisches Kaufhaus<br />

Kaisersaal<br />

www.reservix.de<br />

Freitag 22. März<br />

Linien hinwegmäandern, als<br />

hätte der zeitliche Verfall sie<br />

in ihre Oberflächen geritzt.<br />

Wie dreidimensional erscheinen<br />

die acrylfarbigen Flächen<br />

auf ihrem Untergrund (Karton).<br />

Wie in Lachen von mit<br />

Wasser vermengtem Öl, aus<br />

denen unwirkliche Nebenwelten<br />

aufzuleuchten scheinen,<br />

erstehen auch bei Ludwig<br />

Quaas solche Mikrokosmen.<br />

Erst mit seinem wachgerufenen<br />

Empfinden wachsen sie<br />

zu Universen an. Mit all ihren<br />

Schichten und Überlagerungen<br />

bringt auch er die Zeit<br />

mit ins Spiel.<br />

Eröffnung am 10.3., um 11<br />

Uhr, Vortrag am 27.3., 19 Uhr:<br />

Stefan Tolksdorf „Das Fenster<br />

in der Kunst“; Ausstellung in<br />

Kenzingen bis 6. April. www.<br />

galerie-thomas-menzel.de.<br />

Friederike Zimmermann<br />

Ludwig Quaas: „Raumwelten“<br />

Foto: L. Quaas


KUNST KULTUR JOKER 15<br />

Auch das ist Deutschland<br />

Eine Doppelschau befasst sich im E-Werk mit Formen<br />

der Dekolonialisierung<br />

Wer denkt, die Geschichten<br />

aus der Vergangenheit seien<br />

erzählt, irrt sich. Es sind andere<br />

Stimmen, die sich derzeit<br />

Gehör verschaffen. Schwarze<br />

deutsche Frauen etwa, die<br />

strukturelle Veränderungen<br />

fordern oder Menschen aus<br />

den ehemaligen deutschen Kolonien.<br />

In der Galerie für Gegenwartskunst<br />

im E-Werk sind<br />

derzeit gleich zwei Ausstellungen<br />

zu sehen, die inhaltlich<br />

miteinander verbunden sind<br />

und sich nahtlos an die Tagung<br />

„Dear white people“ anschließt.<br />

Sie sind nicht weniger<br />

auf der Höhe der Gegenwart<br />

und Lektionen in Diversität.<br />

Trotz thematischer Nähe ergibt<br />

es Sinn beide Schauen getrennt<br />

voneinander wahrzunehmen.<br />

Während sich Laura Horelli<br />

unten in der Galerie Galerie II<br />

in „Changes in Direction“ mit<br />

dem Engagement in der DDR<br />

für die namibische Befreiungsbewegung<br />

befasst sowie der<br />

Biografie Ellen Ndeshi Namhilas,<br />

die während der 1980er<br />

Jahre in Finnland – der Heimat<br />

der Künstlerin – studierte, so<br />

gibt die Ausstellung „Schwarze<br />

Frauen, Kunst & Widerstand“<br />

oben einen Eindruck in<br />

das Leben von farbigen Frauen<br />

in Deutschland, seien sie hier<br />

oder in Namibia geboren.<br />

Natasha A. Kellys Video ist<br />

ein Panorama unterschiedlicher<br />

Lebensentwürfe, die<br />

eint, dass sie Erfahrungen der<br />

Ausgrenzung gemacht haben.<br />

Es ist mehr als der kleinste<br />

gemeinsame Nenner. Die acht<br />

Videoporträts Kellys „Millis<br />

Erwachen“ zeigen Frauen, die<br />

Künstlerinnen und Kuratoren<br />

sind oder in anderen Berufen<br />

des Kulturbereichs arbeiten.<br />

Der Titel bezieht sich auf ein<br />

Aktbild Ernst Ludwigs Kirchners<br />

von 1910/11, das eine<br />

junge Schwarze zeigt. Mehr<br />

als hundert Jahre später suchen<br />

die acht Frauen aus unterschiedlichen<br />

Generationen<br />

die Passivität zu überwinden.<br />

Maciré Bakayoko etwa rappt<br />

sich eins auf die Deutungshoheit<br />

des weißen Mannes über<br />

die schwarze Frau und spricht<br />

über die Kolonialismus-Ausstellung<br />

„Der blinde Fleck“<br />

vor drei Jahren in der Kunsthalle<br />

Bremen, in der sie mit<br />

einer Arbeit vertreten war. Als<br />

eine Art Feigenblatt kommt ihr<br />

heute diese Einladung vor. Die<br />

Erfahrungen sind unterschiedlich,<br />

eine der Frauen wuchs in<br />

den 1980er Jahren als einziges<br />

dunkelhäutiges Mädchen in<br />

Potsdam auf, und auch Naomi<br />

Beukes-Meyer ist darunter,<br />

selbst in der Ausstellung mit<br />

dem Film „The Centre“ vertreten,<br />

in dem sie das Leben<br />

mehrerer Frauen in Südafrika<br />

und Berlin zum Thema macht<br />

und eine lesbische Liebesbeziehung.<br />

Laura Horelli hat sowohl<br />

an ihrem Wohnort Berlin als<br />

auch in Finnland Spuren von<br />

Namibiern gesucht. Während<br />

„Uutisten aika“ die Lebensgeschichte<br />

der Schriftstellerin<br />

und Historikerin Ellen Ndeshi<br />

Namhila, die während ihres<br />

Stipendienaufenthalts in Finnland<br />

viel Einsamkeit und auch<br />

Zuschreibungen erfährt, mit<br />

Fotos und Filmen aus dem finnischen<br />

Lebensalltag der 70er<br />

Jahre unterlegt ist, greift sie in<br />

„Nambia Today“ die Unterstützung<br />

der gleichnamigen Swapo-Zeitschrift<br />

durch die DDR<br />

Natasha A. Kelly: Filmstill aus „Millis Erwachen“<br />

auf. Die Beziehungen zwischen<br />

Namibia und der DDR waren<br />

vielfältig und gleichermaßen<br />

vom Gestus der Solidarität<br />

als auch der politischen Einflussnahme<br />

auf eine ehemalige<br />

Kolonie geprägt. Von der<br />

Gründung der Swapo 1960 bis<br />

hin zur Unabhängigkeitserklärung<br />

1990 wandte sich diese<br />

an verschiedene sozialistische<br />

Länder. Die DDR nahm Kinder<br />

aus der ehemaligen Kolonie<br />

Deutsch-Südwestafrika auf,<br />

um die kommende Elite in der<br />

Nähe von Güstrow zu erziehen<br />

und das Parteiorgan „Namibia<br />

Today“ wurde in der DDR gedruckt.<br />

Horelli hat Interviews<br />

mit Zeitzeugen geführt, die<br />

über die Tonspur zu hören sind,<br />

aber auch als getippte Satzfetzen<br />

auf einer Mauer im Wind<br />

vor sich hin zittern. Sie hat<br />

Ausgaben der Zeitschrift zusammengetragen<br />

und in einer<br />

großen Filminstallation die O-<br />

Töne von Zeitzeugen, Orte und<br />

Dokumente zusammengeführt.<br />

Auch dies ist ein Teil Deutschlands.<br />

Schwarze Frauen, Kunst &<br />

Widerstand. Laura Horelli,<br />

Changes in Direction. Galerie<br />

I und II, E-Werk, Freiburg.<br />

77. Donnerstag, Freitag 17-<br />

20 Uhr, Samstag 14-20 Uhr,<br />

Sonntag 14-18 Uhr. Bis 14.<br />

April.<br />

Annette Hoffmann<br />

Bill_90x150mm_Kultur<strong>joker</strong>_Druckdaten_.pdf 1 09.02.<strong>2019</strong> 17:52:36<br />

Gemalt wie gedruckt<br />

Im Kunsthaus L6 ist eine Einzelausstellung von Li Muhua zu sehen<br />

„Anfügung“ ist nicht der<br />

schlechteste Titel für eine<br />

Ausstellung, die sich ins schier<br />

Unendliche fortsetzen könnte.<br />

Li Muhua fügt tatsächlich an<br />

– so besteht seine Einzelschau<br />

im Kunsthaus L6 aus verschiedensten<br />

Werken, die sich zu<br />

einer Großinstallation verbinden,<br />

von dieser jedoch kaum<br />

gebändigt werden können. Es<br />

scheint, als wälzte sie sich voran<br />

und das, was wir sehen, ist<br />

in Wahrheit schon nicht mehr<br />

da und einem anderen Zustand<br />

gewichen. Das liegt an den sich<br />

wiederholenden Modulen, in<br />

nuce spiegelt dies die Struktur<br />

seiner Malerei wider. Li Muhuas<br />

Leinwände oder Folien<br />

sind mit bunten Strängen bedeckt,<br />

die oft schwarz konturiert<br />

sind. Die eigentliche Farbe<br />

jedoch ist immer ein bisschen<br />

abgetönt, so dass diese Stränge<br />

einen wunderbar lebendigen<br />

Eindruck hinterlassen. Seine<br />

Malerei ist aus dem Geist der<br />

Reproduktionstechnik entstanden.<br />

Li, der 1988 geboren<br />

wurde, studierte in Peking bis<br />

2013 Druckgrafik und schloss<br />

an der Staatlichen Akademie<br />

der Bildenden Künste Karlsruhe<br />

ein Aufbaustudium bei<br />

Leni Hoffmann an. Man merkt<br />

ihren Einfluss, insofern vieles<br />

mobil ist und auch auf die Voraussetzungen<br />

vor Ort reagiert.<br />

Wer die Gemeinschaftsaktion<br />

von Freiburger Kunststudierenden<br />

„Longitude“ 2017 gesehen<br />

hat, der ist auch an der<br />

Treppenwand vorbeigekommen,<br />

die wie eine komplexe<br />

Farbstudie wirkte und mit den<br />

Lichtverhältnissen zwischen<br />

Unterführung und Treppe<br />

spielte. Li Mihuas Malerei<br />

ist selbst, wenn sie auf einen<br />

flachen Bildträger gemalt ist,<br />

nicht flach. Umso weniger im<br />

Kunsthaus L6, wo er etwa auf<br />

mehreren Holzträgern bemalte<br />

Folien wandfüllend installiert<br />

hat. Eine andere kaum kleinere<br />

Arbeit liegt so auf dem Boden,<br />

als handelte es sich um eine<br />

Matratze und ist zudem auch C<br />

geknickt, so dass die Ober-<br />

M<br />

fläche nicht plan ist. An der<br />

seitlichen Wand hingegen Yist<br />

dann wirklich eine Schaum-<br />

CM<br />

stoffmatratze zum Bildträger<br />

MY<br />

geworden. Überhaupt sind diese<br />

nicht selten plastisch und so<br />

CY<br />

breit, dass Bilder zum Objekt<br />

CMY<br />

werden. Hinzu kommt, dass Li<br />

Muhua seine Malerei im Ver-<br />

K<br />

bund mit industriellen Materialien<br />

wie Rohre, Ketten, Metallbleche<br />

zu Skulpturen wie<br />

Türme verbaut, die einerseits<br />

autonom sind, andererseits immer<br />

auch Träger von Malerei<br />

sind. Und dennoch: der Raum<br />

wird hier überfrachtet, so dass<br />

die einzelne Assemblage zu<br />

wenig Luft hat.<br />

Li Muhua, Anfügung. Kunsthaus<br />

L6, Lameystr. 6, Freiburg.<br />

Do/Fr 16-19 Uhr, Sa/So<br />

11-17 Uhr. Bis 10. März <strong>2019</strong>.<br />

Annette Hoffmann


16 KULTUR JOKER KUNST<br />

Europa heißt Figuration<br />

Das Kunsthaus Zürich zeigt eine umfassende Kokoschka-Retrospektive<br />

MUSEEN / AUSSTELLUNGEN<br />

FREIBURG 0761/<br />

BASEL 0041 61/<br />

Oskar Kokoschka, Die Prometheus Saga (Hades und Persephone, Apokalypse,<br />

Prometheus)<br />

Zürich - Auf ein Bild müssen<br />

die Besucher des Kunsthaus<br />

Zürich dann doch verzichten.<br />

Und das trotz der Fülle von gut<br />

200 Werken. Es ist das Doppelporträt<br />

von Oskar Kokoschka<br />

und Alma Mahler „Die Windsbraut“<br />

als schlafendem Liebespaar<br />

inmitten eines Sturms aus<br />

dem Jahr 1913, das sich in der<br />

Sammlung des Kunstmuseum<br />

Basel befindet. Kokoschka<br />

verkaufte es nach einer dramatischen<br />

Trennung von Alma<br />

Mahler, um sich ein Pferd für<br />

seinen Kriegseinsatz leisten zu<br />

können und aus der nicht minder<br />

dramatischen Beziehung<br />

Selbstbildnis Kokoschka<br />

Foto: © Kunstsammlungen Chemnitz /<br />

PUNCTUM / Bertram Kober, © Fondation<br />

Oskar Kokoschka / 2018 ProLitteris, Zürich<br />

mit der Witwe Mahlers in den<br />

Ersten Weltkrieg zu fliehen.<br />

Den Krieg hatte Oskar Kokoschka<br />

(1886-1980) danach zu<br />

verachten gelernt, er war einer<br />

der von den Nationalsozialisten<br />

als „entartet“ verfemten Künstler<br />

und verbrachte die Jahre<br />

des „Dritten Reichs“ in verschiedenen<br />

Exilländern. Man<br />

mag das Fehlen eines solchen<br />

Schlüsselwerks bedauern, dem<br />

Erfolg der Kokoschka-Schau tut<br />

es keinen Abbruch. Die chronologisch<br />

aufgebaute Ausstellung<br />

evoziert ein Zeitpanorama, das<br />

reich an bedeutenden Persönlichkeiten,<br />

Weltgeschichte und<br />

eben auch der Amour fou mit<br />

Alma Mahler ist.<br />

„Expressionist, Migrant, Weltbürger“,<br />

so lautet die eingängige<br />

Kurzformel, mit der das Kunsthaus<br />

Zürich Leben und Werk Kokoschkas<br />

zusammenfasst. Seine<br />

künstlerische Biografie setzt mit<br />

dem Besuch der Kunstgewerbeschule<br />

in Wien ein, die nächste<br />

wichtige Station war Berlin, wo<br />

er unter anderem mit Herwarth<br />

Walden zusammenarbeitete, dann<br />

folgte Dresden mit einer Professur<br />

an der Kunstakademie und noch<br />

einmal Wien. Vor dem Nationalsozialismus<br />

floh er nach Prag,<br />

wo er seine Frau Olda Palkowská<br />

kennenlernte. Das Paar verbrachte<br />

die Jahre zwischen 1938 und 1953<br />

in England, die letzten knapp drei<br />

Lebensjahrzehnte jedoch in der<br />

Schweiz. So dass diese Zürcher<br />

Retrospektive, es ist die erste in<br />

der Schweiz seit gut 30 Jahren,<br />

einige Berechtigung hat.<br />

Wenn Oskar Kokoschka zu<br />

einem Artist‘s artist wurde, er inspirierte<br />

etwa Georg Baselitz oder<br />

Nancy Spero, aber auch den 1981<br />

geborenen Schweizer Künstler<br />

Denis Sarvary – der eine Nachbildung<br />

der berüchtigten Alma<br />

Mahler-Puppe zur Ausstellung<br />

beisteuert ‒, dann weil er auch in<br />

der Nachkriegszeit nicht von der<br />

Gegenständlichkeit abwich. Unter<br />

dem Einfluss von Adolf Loos<br />

in Wien entschied er sich gegen<br />

den Jugendstil. Tatsächlich sind in<br />

Zürich geradezu konventionelle<br />

Motive aus dem Frühwerk zu sehen,<br />

Kokoschka malte Kinder und<br />

Katzen, auch religiöse Motive wie<br />

den Heiligen Sebastian und die<br />

Flucht nach Ägypten. Schnell jedoch<br />

entfernt er sich vom perspektivischen<br />

Raum, die Figuren sind<br />

in einen zersplitterten, fragmentierten<br />

Hintergrund eingebettet.<br />

In Berlin trug er regelmäßig zu<br />

Herwarth Waldens Publikation<br />

„Sturm“ bei. Von Kokoschka erschien<br />

dort das Drama „Mörder,<br />

Hoffnung der Frauen“, das 1907<br />

entstand und vierzehn Jahre später<br />

von Paul Hindemith vertont wurde.<br />

Kokoschkas Zeichnungen entsprechen<br />

ganz dem existenziellen<br />

Pathos des Expressionismus. Insbesondere<br />

während des Zweiten<br />

Weltkriegs werden dann grellbunte<br />

Bilder wie 1942 „Marianne<br />

– Maquis – Die zweite Front“<br />

entstehen, die symbolisch aufgeladen<br />

sind und sich auf das Zeitgeschehen<br />

beziehen. Dass viele<br />

nicht verstehen wollten, welch<br />

menschenverachtendes System<br />

sich in Deutschland etabliert hatte,<br />

verarbeitete Oskar Kokoschka<br />

in hochsymbolischen Bildern<br />

mit surrealistischen Zügen. In<br />

der Nachkriegszeit schließt er<br />

sich jenen Künstlern an, die versuchten<br />

Krieg und Totalitarismus<br />

durch eine Auseinandersetzung<br />

mit antiken Mythen auf eine zeitlose<br />

Ebene zu überführen. 1950<br />

vollendet er das Triptychon „Die<br />

Prometheus-Saga“, das auch exemplarisch<br />

für die Verbundenheit<br />

Europas mit der Figuration<br />

steht und ein Statement gegen<br />

den abstrakten Expressionismus<br />

ist, den die USA auch als Vorbild<br />

für die alte Welt propagierten.<br />

In Zürich lebt diese noch einmal<br />

auf, in Fotos und Freundschaftsund<br />

Liebesbezeugungen wie Fächer<br />

für Alma Mahler und einem<br />

Werk, das für sich in Anspruch<br />

nimmt ein Seitenstrang der Moderne<br />

zu sein.<br />

Doppelbildnis Oskar Kokoschka<br />

und Alma Mahler<br />

Foto: Museum Folkwang Essen/Artothek<br />

© Fondation Oskar Kokoschka /<br />

2018 ProLitteris, Zürich<br />

Oskar Kokoschka wurde am 1.<br />

März geboren. Am 1. März, 15<br />

Uhr findet mit der promovierten<br />

Kunsthistorikerin Kerstin Bitar<br />

eine Geburtstagsführung statt.<br />

Weitere Termine: 5. März, 11<br />

Uhr, 6. März, 18 Uhr und 10.<br />

März, 11 Uhr.<br />

Oskar Kokoschka, Kunsthaus<br />

Zürich, Heimplatz 1. Di 10-18<br />

Uhr, Mi-Fr 10-20 Uhr, Sa/So 10-<br />

18 Uhr. Bis 10. März <strong>2019</strong>.<br />

Annette Hoffmann<br />

Archäologisches Museum<br />

Colombischlössle<br />

- „Arman Vahanyan - Visuelle<br />

Formationen” -30.06.<br />

- „Eisen, Macht, Reichtum - Kelten<br />

am südlichen Oberrhein” (ständig)<br />

- „Tales and Identities - Deine Entscheidung,<br />

deine Geschichte” -30.06.<br />

Augustinermuseum<br />

- „Faszination Norwegen - Landschaftsmalerei<br />

von der Romantik<br />

bis zur Moderne” -17.<strong>03</strong>.<br />

- „Edvard Munch” -17.<strong>03</strong>.<br />

Carl-Schurz-Haus<br />

- „After Selma” -26.04.<br />

Centre Culturel FranÇais<br />

- „Serge Mangin - Vom Amazonas<br />

nach Kreta” -15.04.<br />

Depot.K<br />

- „Kirti Ingerfurth - my name is<br />

ART” 24.<strong>03</strong>.-21.04.<br />

- „Verena Haisch-Avemark & Bernd<br />

Textor - ...aus der Nähe” -17.<strong>03</strong>.<br />

Diakoniekrankenhaus<br />

- „Rebecca Kunz” -30.06.<br />

E-WERK<br />

- „Laura Horelli - Changes in Directions”<br />

(Galerie 2) -14.04.<br />

- „Natasha A. Kelly & Naomi Beukes-<br />

Meyer - Schwarze Frauen, Kunst und<br />

Widerstand” (Galerie 1) -14.04.<br />

e9a Projectspace for abstract<br />

and minimal art<br />

- „parallel - Länderübergreifendes<br />

Ausstellungsprojekt” 15.<strong>03</strong>.-12.04.<br />

Ernst-Lange-Haus<br />

- „Christine Braun - Menschen_<br />

Bilder” -22.<strong>03</strong>.<br />

Galerie Claeys<br />

- „Helga Marten - Arbeiten auf<br />

Papier” 30.<strong>03</strong>.-25.05.<br />

Galerie Meier<br />

- „Schnee von gestern...<br />

und heute 2018/19“-09.<strong>03</strong>.<br />

Katholische Akademie<br />

- „So weit ich es fassen kann -<br />

Bilder, Figuren und partizipative<br />

Installation von Ruth Loibl” -26.04.<br />

Kulturwerk T66<br />

- „parallel - Länderübergreifendes<br />

Ausstellungsprojekt” 15.<strong>03</strong>.-12.04.<br />

KunsTHAUS L6<br />

- „Li Muhua - Anfügung” -10.<strong>03</strong>.<br />

Kunstraum Alexander<br />

Bürkle<br />

- „Form und Funktion - 100 Jahre<br />

Bauhaus” -10.<strong>03</strong>.<br />

Kunstraum Foth<br />

- „Silke Frosch” -11.04.<br />

KUNSTverein Freiburg<br />

- „Berthold Reiß - Exemplar” -10.<strong>03</strong>.<br />

- „Eva Barto & Sophie Bonnet-<br />

Pourpet - Keine Zeit für anderes”<br />

22.<strong>03</strong>.-05.05.<br />

MECKELHALLE<br />

- „Fasnet-Ausstellung der Breisgauer<br />

Narrenzunft - Blaue Narren<br />

und Schalmeien” -06.<strong>03</strong>.<br />

- „Vision Hope” 13.<strong>03</strong>.-29.<strong>03</strong>.<br />

Modo VErlag<br />

- „Sellia - Dirk Sommer & Bernhard<br />

Strauss” 29.<strong>03</strong>.-17.05.<br />

- „Schoppe / Schad - Fundstücke -<br />

Zeichnungen” -15.<strong>03</strong>.<br />

Morat Institut<br />

- „Gabriela Stellino - Bildgeschehen“-18.05.<br />

Museum Für Neue Kunst<br />

- „To Catch a Ghost” -24.<strong>03</strong>.<br />

Museum Natur und Mensch<br />

- „Vom Ei zum Küken”09.<strong>03</strong>.-28.04.<br />

Stadtbibliothek Freiburg,<br />

Hauptstelle Münsterplatz<br />

- „I*D: Über die Konstruktion des<br />

Weiblichen*/Männlichen* - Fotos<br />

und persönliche Texte von<br />

queeren*, trans* und inter*-Personen”-16.<strong>03</strong>.<br />

Stiftung für Konkrete<br />

KunsT Roland PhlePs<br />

- „Fabian Gatermann - Licht als<br />

Phänomen”17.<strong>03</strong>.-05.05.<br />

- „Roland Phleps - Schwünge und<br />

Tänze II: Neue Stahlskulpturen”<br />

-04.<strong>03</strong>.<br />

Weingut Andreas Dilger<br />

- „Gesammelt, bewahrt und neu<br />

betrachtet - Ausstellung über<br />

Arbeitskultur” -17.<strong>03</strong>.<br />

aNTIKENMUSEUM<br />

- „Die Griechen und ihre Welt -<br />

Identität und Ideal” (ständig)<br />

- „Nackt! - Die Kunst der Blöse“<br />

-28.04.<br />

Fondation Beyeler<br />

- „Der junge Picasso - Blaue und<br />

Rosa Periode”-26.05.<br />

- „Sammlung der Klassischen<br />

Moderne” <br />

(ständig)<br />

HAUS DER ELEKTRONISCHEN<br />

KÜNSTE<br />

- „Schweizer Medienkunst - !Mediengruppe<br />

Bitnik, Fragmentin,<br />

Lauren Huret” -21.04.<br />

KUNSTHALLE BASEL<br />

- „Daniel Dewar & Grégory Gicquel<br />

- Mammalian Fantasies”-14.04.<br />

- „Wong Ping - Golden Shower”<br />

-05.05.<br />

KUNSTHAUS BASELLAND<br />

- „Anna Winteler - Körperarbeit:<br />

Eine Retrospektive” -28.04.<br />

- „Clément Cogitore” -07.07.<br />

- „Gina Folly” -31.12.<br />

- „Rebecca Kunz” -28.04.<br />

KUNSTMUSEUM BASEL<br />

- „Carl Burckhardt - Suche nach<br />

dem plastischen Kern”-31.<strong>03</strong>.<br />

Museum Tinguely<br />

- „Cyprien Gaillard - Roots Canal”<br />

-05.05.<br />

S AM<br />

- „Dichtelust - Formen des urbanen<br />

Zusammenlebens in der Schweiz”<br />

-05.05.<br />

SPIELZEUG MUSEUM WELTEN<br />

- „Mut zum Hut - Vom Alltagsobjekt<br />

um 1750 zu Designerkreationen<br />

von heute” -07.04.<br />

ANDERE ORTE<br />

Amsterdam<br />

Foam Fotografiemuseum<br />

- „Erwin Blumenfeld in Color - His<br />

New York Years” -14.04.<br />

- „Santu Mofokeng - Stories”<br />

-28.04.<br />

Van Gogh Museum<br />

- „Hockney - Van Gogh: The Joy of<br />

Nature”01.<strong>03</strong>.-26.05.<br />

AUGSBURG<br />

Galerie Noah<br />

- „Anselm Kiefer - aus der Sammlung<br />

Walter” -19.05.<br />

Auvers-sur-oise (F)<br />

Maison du Docteur Gachet<br />

- „Jardins du Docteur Gachet”<br />

23.<strong>03</strong>.-08.09.<br />

Bad Dürkheim<br />

Galerie Alte Turnhalle<br />

- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />

zwischen Symbolismus<br />

und Outsider Art” 31.<strong>03</strong>.-04.08.<br />

BAD KRozingen<br />

Universitäts-Herzzentrum<br />

- „Gabriela Morschett”17.<strong>03</strong>.-<strong>03</strong>.05.<br />

Bad Urach<br />

Haus auf der Alb<br />

- „Klimaflucht” -31.05.<br />

Baden-Baden<br />

Museum LA8<br />

- „Schein oder Sein - Der Bürger<br />

auf der Bühne des 19. Jahrhunderts”30.<strong>03</strong>.-08.09.<br />

- „Wilhelm Busch - Bilder und<br />

Geschichten”-<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<br />

Museum Frieder Burda<br />

- „Bansky: Love Is In The Bin“<br />

-<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<br />

- „Die Brücke - 1905-1914“-24.<strong>03</strong>.<br />

BERLIN<br />

Crone<br />

- „Emmanuel Bornstein - Clinamen“<br />

-02.<strong>03</strong>.<br />

- „Norbert Bisky - 30 Werke von<br />

2001-2018“ -31.<strong>03</strong>.<br />

Freundeskreis Willy-Brandt-Haus<br />

- „Bau1Haus - Die Moderne in der<br />

Welt” -14.<strong>03</strong>.


KUNST KULTUR JOKER 17<br />

Galerie Brockstedt<br />

- „Hans Scheib - Skulpturen”<br />

-09.<strong>03</strong>.<br />

- „William Wauer - Skulptur,<br />

Malerei, Zeichnung” 21.<strong>03</strong>.-31.05.<br />

Hamburger Bahnhof - Museum für<br />

Gegenwart<br />

- „How to talk with birds, trees,<br />

fish, shells, snakes, bulls and<br />

lions” -12.05.<br />

Museum für Kommunikation<br />

- „Geheimnis - Ein gesellschaftliches<br />

Phänomen“ -10.<strong>03</strong>.<br />

Robert Morat Galerie<br />

- „Ute Mahler & Werner Mahler -<br />

Kleinstadt“ -16.<strong>03</strong>.<br />

Schwules Museum<br />

- „Objects of Desire - Geschichten<br />

aus der Sexarbeit, von Objekten<br />

erzählt” 07.<strong>03</strong>.-01.06.<br />

- „Rainbow Arcade - Queere<br />

Videospiele 1985-2018”-13.05.<br />

Tempelhofer Feld<br />

- „Ruth Stoltenberg - Schengen”<br />

-17.<strong>03</strong>.<br />

Verborgenes Museum<br />

- „Maria Austria 1915-1975” -10.<strong>03</strong>.<br />

BERN<br />

Alpines Museum der Schweiz<br />

- „Die weisse Gefahr - Umgang mit<br />

Lawinen in der Schweiz” -21.04.<br />

Zentrum Paul Klee<br />

- „Emil Nolde” -<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<br />

- „Paul Klee - Tierisches” -17.<strong>03</strong>.<br />

BILBAO<br />

Guggenheim Museum<br />

- „Jenny Holzer - Thing Indescribable”<br />

22.<strong>03</strong>.-09.09.<br />

Bonn<br />

Frauenmuseum<br />

- „Frauenpolitischer Aufbruch<br />

- Vom Frauenwahlrecht zum<br />

Ministerinnen-Amt” -01.05.<br />

- „Eurotopia - Frauen für Europa”<br />

-24.<strong>03</strong>.<br />

BREGenz<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

- „Ed Atkins” -31.<strong>03</strong>.<br />

Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis<br />

- „SilvrettAtelier Montafon 2018”<br />

02.<strong>03</strong>-31.<strong>03</strong>.<br />

Voralberg Museum<br />

- „Getting Things Done - Evolution<br />

of he Built Environment in Voralberg”16.<strong>03</strong>.-05.05.<br />

breisach<br />

Museum für Stadtgeschichte<br />

- „Ausstellung zur Geschichte der<br />

Stadt Breisach am Rhein” (ständig)<br />

Bruchsal<br />

Schloss Bruchsal<br />

- „#participate - Mach dich zum<br />

Kunstwerk“-28.04.<br />

Brüssel<br />

Bozar<br />

- „Bruegel & die Rennaissance“<br />

-26.05.<br />

Buggingen<br />

Galerie Bild Skulptur Niedanowski<br />

- „Farben und Formen <strong>2019</strong>“<br />

17.<strong>03</strong>.-07.04.<br />

DARMSTADT<br />

Kunstforum der TU Darmstadt<br />

- „Just Nature“ 17.<strong>03</strong>.-26.05.<br />

DENZLINGEN<br />

Galerie im Alten Rathaus<br />

- „Helga Emmaneel / Bianca Müller<br />

- Selfmade Landscpaes”<br />

16.<strong>03</strong>.-14.04.<br />

Donaueschingen<br />

Museum Art.Plus<br />

- „Emil Kiess“ (2-Raum)<br />

31.<strong>03</strong>.-23.06.<br />

- „Vollgas - Full Speed“-19.01.20<br />

- „Stefan Strumbel“ -24.<strong>03</strong>.<br />

DÜSSELDORF<br />

MuseumKunstpalast<br />

- „Fabelfakt - Pia Fries“<br />

28.<strong>03</strong>.-16.06.<br />

- „Fotografinnen an der Front - Von<br />

Lee Miller bis Anja Niedrighaus”<br />

08.<strong>03</strong>.-10.06.<br />

- „Zu schön um wahr zu sein - Das<br />

Junge Rheinland”-02.06.<br />

DURBACH<br />

77770 Sammlung Hurrle/ Museum<br />

für Aktuelle Kunst<br />

- „Mythos Leipziger Schule -<br />

Lehrer und Schüler von 1960 bis<br />

heute” -24.<strong>03</strong>.<br />

- „Profile in der Kunst am Oberrhein<br />

- Heinz Pelz & Roland Spiet”<br />

-24.<strong>03</strong>.<br />

EBRINGEN<br />

Winzerhof Ebringen<br />

- „Anna Andris - Tuschearbeiten”<br />

-20.<strong>03</strong>.<br />

EMMENDINGEN<br />

Galerie im Tor<br />

- „Dieter Maertens - landschaftliches”<br />

-10.<strong>03</strong>.<br />

Inomed Medizintechnik<br />

- „Silke Gerfen - Querschnitt”<br />

-12.05.<br />

ERFURT<br />

Kunsthalle Erfurt<br />

- „Food For Your Eyes - Internationale<br />

Food-Fotografie heute”<br />

-31.<strong>03</strong>.<br />

FELDBERG<br />

Haus der Natur<br />

- „Lothar Schiffler - Airlines: Vogelspuren<br />

aus der Luft” -29.<strong>03</strong>.<br />

FRANKFURT am main<br />

Art Foyer - DZ Bank Kunstsammlung<br />

- „Nullpunkt der Orientierung -<br />

Fotografie als Verortung im Raum”<br />

-25.05.<br />

Caricatura Museum<br />

- „Ernst Kahl - Vergessene Katastrophen”<br />

-12.05.<br />

Frankfurter Kunstverein<br />

- „And This is Us - Junge Kunst<br />

aus Frankfurt” -12.05.<br />

GELSENKIRCHEN<br />

Wissenschaftspark<br />

- „Schicht im Schacht - Leben<br />

ohne Kohle” -06.04.<br />

Gent<br />

Stedelijk Museum voor Actuele Kunst<br />

- „20 Jahre S.M.A.K. - Highlights<br />

for the Future“ 16.<strong>03</strong>.-29.09.<br />

Hamburg<br />

Bucerius Kunst Forum<br />

- „Welt im Umbruch - Kunst der<br />

20er Jahre” -19.05.<br />

Haus der Photographie<br />

- „Michael Wold - Life in Cities”<br />

-<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<br />

Hartheim<br />

Vitas Werkhof<br />

- „Dietmar Mahler” 30.<strong>03</strong>.-27.04.<br />

HEIDELBERG<br />

Museum Haus Cajeth<br />

- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />

zwischen Symbolismus<br />

und Outsider Art” 31.<strong>03</strong>.-04.08.<br />

Sammlung Prinzhorn<br />

- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />

zwischen Symbolismus<br />

und Outsider Art” <br />

31.<strong>03</strong>.-04.08.<br />

HEILBRONN<br />

Kunsthalle Vogelmann<br />

- „Bildhauerinnen - Von Kollwitz<br />

bis Genzken” -07.04.<br />

Museum im Deutschhof<br />

- „Donnerwetter: Klima schreibt<br />

Geschichte - Familien-Mitmach-<br />

Ausstellung” -31.<strong>03</strong>.<br />

Hüfingen<br />

Stadtmuseum<br />

- „Elisabeth Bereznicki, Carola<br />

Faller-Barris, Katrin Günther, Ute<br />

Litzkow - Gewachsene Konstruktionen”<br />

-05.05.<br />

Karlsruhe<br />

Badisches Landesmuseum/ Schloss<br />

-„Art déco - Aufbruch in die Moderne”<br />

-30.11.<br />

-„Daaj - Zwischen Licht und<br />

Finsternis” -26.01.20<br />

- „Mykene - Die sagenhafte Welt<br />

des Agamemnon” -02.06.<br />

- „Stolen Past, Lost Future - Dokumentarausstellung<br />

zum illegalen<br />

Handel mit antikem Kulturgut”<br />

<br />

(b.a.w.)<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe<br />

- „Flusspferde am Oberrhein - Wie<br />

war die Eiszeit wirklich?” -28.04.<br />

- „Kristallmagie - Faszinierende<br />

Strukturen in dunklen Turmalinen”<br />

-14.07.<br />

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe<br />

- „Alles ist Ausschnitt - Matthias<br />

Mansen: Potsdamer Straße (Orangerie)<br />

-31.<strong>03</strong>.<br />

- „Bilder Bücher Bohnenranken -<br />

Sagenhaften Geschichten auf der<br />

Spur (Junge Kunsthalle) -11.<strong>03</strong>.<br />

- „Licht und Leinwand - Fotografie<br />

und Malerei im 19. Jahrhundert”<br />

09.<strong>03</strong>.-02.06.<br />

Städtische Galerie Karlsruhe<br />

- „Andreas Arndt - Hand in Hand”<br />

-05.05.<br />

- „Heinz Pelz - Dust and Trace”<br />

-<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<br />

- „Mit Karl Weysser unterwegs”<br />

-31.<strong>03</strong>.<br />

- „Paris, Paris! - Karlsruher Künstler<br />

an der Seine” -02.06.<br />

- „Umgehängt 2018 - Facetten der<br />

Malerei 1960-2010” -31.<strong>03</strong>.<br />

ZKM<br />

- „Dieter Jung - Between and<br />

Beyond” -02.06.<br />

- „Digital Imaginaries - Africas in<br />

Production: Recherche und Ausstellungsprojekt<br />

in Dakar, Johannesburg<br />

und Karlsruhe” -31.<strong>03</strong>.<br />

- „Open Codes” -07.04.<br />

kassel<br />

Caricatura Galerie für Komische<br />

Kunst<br />

- „Fernandez - Gegen den Strich”<br />

02.<strong>03</strong>.-12.05.<br />

Kenzingen<br />

Galerie Thomas Menzel<br />

- „Chris Popovic & Ludwig Quaas -<br />

Sich wandelnder Raum”<br />

11.<strong>03</strong>.-06.04.<br />

KIEL<br />

Kunsthalle zu Kiel<br />

- „Streifzüge durch die Sammlung<br />

- Von Expressionismus bis Liebe”<br />

-09.02.20<br />

KIRchzarten<br />

Kunstverein Kirchzarten<br />

- „Rainer Schmelzeisen - Licht -<br />

Installationen” 10.<strong>03</strong>.-07.04.<br />

KÖLN<br />

Galerie Drei<br />

- „Macbeth: Act I Scene 3, Act V<br />

Scene 7 - Honza Zamojski” -13.<strong>03</strong>.<br />

Galerie Julian Sander<br />

- „Alfred Srur - Retrospektive”<br />

-30.<strong>03</strong>.<br />

in focus Galerie<br />

- „Thomas Hoepker - Strange<br />

Encounters” -27.<strong>03</strong>.<br />

LAHR<br />

Städtische Galerie<br />

- „Die Skulpturensammlung - Vol.<br />

1” -28.04.<br />

LEIPZIG<br />

Museum für Druckkunst<br />

- „Markus Lüpertz - Druckgrafiken”<br />

-28.04.<br />

LÖRRACH<br />

Dreiländermuseum<br />

- „Inspiratioon 6: Portraits und<br />

Selbstportraits” -24.<strong>03</strong>.<br />

- „schriftlich - Bild, Kalligrapfie,<br />

Zeichen” -17.<strong>03</strong>.<br />

- „Vis-à-vis - Typisch D/CH/F?”<br />

29.<strong>03</strong>.-02.06.<br />

Ibenthaler-Haus<br />

- „Alfred & Gerta Haller - Ein Künstlerpaar”<br />

-11.<strong>03</strong>.<br />

LondOn<br />

Tate Gallery of Modern Art<br />

- „Pierre Bonnard - Die Farbe der<br />

Erinnerung“ -06.05.<br />

- „The Ey Exhibition - Van Gogh<br />

und Grossbritannien“ -11.08.<br />

LUDWIGSHAFEN AM RHEIN<br />

Wilhelm-Hack-Museum<br />

- „Bild und Blick - Sehen in der<br />

Moderne” -07.07.<br />

- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />

zwischen Symbolismus<br />

und Outsider Art” 31.<strong>03</strong>.-04.08.<br />

- „Julian Irlinger - Fragments of a<br />

Crisis” -28.04.<br />

- „Kabinettstücke - Visuelles Spiel”<br />

-31.<strong>03</strong>.<br />

MADRID<br />

Fundación Mapfre<br />

- „From Chagall to Malevich - Art in<br />

Revolution” -05.05.<br />

MAILAND<br />

Pirelli HangarBicocca<br />

- „Giorgio Andreotta Calò - Cittàdimilano”<br />

-21.07.<br />

Mannheim<br />

Reiss-Engelhorn-Museen<br />

- „Gaston Paris: Die unersättliche<br />

Kamera - Das Centre Pompidou<br />

zu Gast” (Museum Zeughaus C5)<br />

23.<strong>03</strong>.-09.06.<br />

- „Margiana - Ein Königreich der<br />

Bronzezeit in Turkmenistan” (Museum<br />

Weltkulturen, D5)10.<strong>03</strong>.-16.06.<br />

- „Mumien - Geheimnisse des Lebens”<br />

(Museum Zeughaus C5)-31.<strong>03</strong>.<br />

Zeitraumexit<br />

- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />

zwischen Symbolismus<br />

und Outsider Art” 31.<strong>03</strong>.-04.08.<br />

MERDINGEN<br />

Merdinger Kunstforum<br />

- „Ulrike Weiss - Jahresthema<br />

360°” 11.<strong>03</strong>.-07.04.<br />

Merzhausen<br />

Forum<br />

- „Irmgard Maurer - Rückblick -<br />

Ausblick”11.<strong>03</strong>.-28.05.<br />

Mistelbach<br />

Nitsch Museum<br />

- „Hermann Nitsch - Leben und<br />

Werk”-05.05.<br />

MULHOUSE<br />

La Filature<br />

- „40 Jahre danach - Die Fotografie<br />

Kamboschas heute” -17.04.<br />

MÜLLHEIM<br />

Ateliergemeinschaft Tamm/Horstschulze<br />

- „Beatrice Tamm & Rita Maria Linke<br />

- Bilder, Objekte und Installationen”<br />

10.<strong>03</strong>.-07.04.<br />

Markgräfler Museum<br />

- „Alfred & Gerta Haller - Ein Künstlerpaar”<br />

-11.<strong>03</strong>.<br />

Mediathek<br />

- „CEFISCHER - Sammlung Baaske<br />

Cartoons Müllheim” -02.04.<br />

MÜNCHEN<br />

Haus der Kunst<br />

- „El Anatsui - Triumphant Scale”<br />

08.<strong>03</strong>.-28.07.<br />

Münchner Stadtmuseum<br />

- „Land_Scope - Fotoarbeiten von<br />

Roni Horn bis Thomas Ruff aus der<br />

DZ Bank Kunstsammlung” -31.<strong>03</strong>.<br />

Pinakothek der Moderne<br />

- „Reflex Bauhaus - 40 Objects - 5<br />

Conversations” -02.02.20<br />

MOSKAU<br />

Lumiere Brothers Center for Photography<br />

- „Eric Johansson - On the Other<br />

Side of Reality” -12.05.<br />

- „Steve Schapiro - David Bowie:<br />

The Man Who Fell To Earth.”<br />

-31.<strong>03</strong>.<br />

NEUF-BRISACH<br />

Tour des Beaux-Arts<br />

- „5ème Grande Exposition<br />

Internationale des Beaux-Arts”<br />

30.<strong>03</strong>.-22.04.<br />

PARIS<br />

Cité des Sciences et de I’Industrie<br />

- „Mikrobiota - inspiriert von Darm<br />

mit Charme” -04.08.<br />

Musée de l’histoire de l’immigration<br />

- „Paris-Londres - Music Migrations<br />

(1962-1989)” 12.<strong>03</strong>.-05.01.20<br />

Rastatt<br />

Städtische Galerie Fruchthalle<br />

- „Eva Rosenstiel” -10.<strong>03</strong>.<br />

REUTLINGEN<br />

Kunstmuseum Reutlingen<br />

- „Alle zu Hause - Neuerwerbungen<br />

von Franz Marc bis Daniel<br />

Richter” -24.<strong>03</strong>.<br />

ROTTWEIL<br />

Forum Kunst<br />

- „Barbara Ehrmann - Gegenströmung.<br />

Zeichnungen, Collagen in<br />

Wachs, Video” -17.<strong>03</strong>.<br />

- „Lilli Engel / Raphael Rheinsberg”24.<strong>03</strong>.-05.05.<br />

RIEGEL<br />

Galerie Messmer<br />

- „Marisa Ferreira - Urban Landscapes”<br />

-21.04.<br />

Kunsthalle Messmer<br />

- „Max Bill, Jakob Bill, David Bill -<br />

100 Jahre Bauhaus” -16.06.<br />

Saint-Louis<br />

Fondation Fernet-Branca<br />

- „Anne Imnmelé” -05.05.<br />

SCHWETZINGEN<br />

Schloss Schwetzingen<br />

- „Voltaire - Candide” -22.04.<br />

SINDELFINGEN<br />

Schauwerk<br />

- „Heimvorteil - Deutsche Künstler<br />

aus der Sammlung Schaufler”<br />

-30.06.<br />

SINGEN<br />

MAC Museum Art & Cars<br />

- „Guido Häfner - Reine Kopfsache”<br />

-26.05.<br />

SPEyer<br />

Historisches Museum der Pfalz<br />

- „Marilyn Monroe - Die Unbekannte”<br />

-16.06.<br />

ST. Gallen<br />

Kunstmuseum<br />

- „Camouflage“ -16.06.<br />

- „Judy Miller - The Future and the<br />

Past Perfect“ 02.<strong>03</strong>.-19.05.<br />

- „La luce alpina - Giovanni Segantini,<br />

Dove Allouche, Philippe Rahm<br />

u.a.“ -01.12.<br />

- „The Humans” -24.<strong>03</strong>.<br />

STAUFEN<br />

Haus der Modernen Kunst<br />

- „Transparence - Nicola Stäglich,<br />

Waltraut Brügel und Ela Pamula“<br />

-17.<strong>03</strong>.<br />

Keramikmuseum<br />

- „Martin McWilliam - Singular<br />

View“ -31.<strong>03</strong>.<br />

Städtische Galerie<br />

- „Die Skulpturensammlung Vol. 1“<br />

-28.04.<br />

Strassburg<br />

Archives Départementales du Bas-Rhin<br />

- „Les Alsaciens 1918-1925” -31.<strong>03</strong>.<br />

STUTTGART<br />

Kunstmuseum<br />

- „Frischzelle_25: Benjamin<br />

Bronni” -29.09.<br />

- „Kubus: Sparda-Kunstpreis -<br />

Sinje Dillenkofer, Peter Granser,<br />

annette Kelm, Armin Linke”<br />

23.<strong>03</strong>.-23.06.<br />

Landesmuseum Württemberg<br />

- „Faszination Schwert” -28.04.<br />

- „Räuber Hotzenplotz - Mitmachausstellung<br />

für Kinder und<br />

Familien” (Junges Schloss) -23.06.<br />

Staatsgalerie<br />

- „Marcel Duchamp - 100 Fragen.<br />

100 Antworten” -10.<strong>03</strong>.<br />

TÜBINGEN<br />

Kunsthalle Tübingen<br />

- „Congo Stars” 09.<strong>03</strong>.-30.06.<br />

ULM<br />

Kunsthalle Weishaupt<br />

- „Ausgang offen - Neues aus der<br />

Sammlung” -06.10.<br />

VADUZ (LI)<br />

Landesmuseum Liechtenstein<br />

- „300 Jahre Fürstentum Liechtenstein”<br />

-23.01.20<br />

Waldkirch<br />

GeorgSchulzHaus Kunstforum<br />

- „Holz und Farbe - Peter Hauck<br />

und Rainer Braxmeier” -28.04.<br />

WEIL AM RHEIN<br />

Museum Weiler Textilgeschichte<br />

- „Genug Stoff für Neues - Zeitenwende<br />

in Friedlingen” -07.07.<br />

Vitra Design Museum<br />

- „Anton Lorenz - Von der Avantgarde<br />

zur Industrie” (Schaudepot) -19.05.<br />

- „Balkrishna Doshi - Architektur<br />

für den Menschen”30.<strong>03</strong>.-08.09.<br />

- „Lake Verea - Paparazza Moderna“<br />

-07.07.<br />

Wien<br />

Albertina<br />

- „Warhol bis Richter” -24.<strong>03</strong>.<br />

Bank Austria Kunstforum<br />

- „Flying High - Künstlerinnen der<br />

Art Beirut” -23.06.<br />

Belvedere<br />

- „Im Blick: Leopold Kiesling - Der<br />

Mythos von Mars und Venus mit<br />

Amor” -12.05.<br />

- „Leopold Kiesling - Der Mythos<br />

von Mars und Venus mit Amor”<br />

-12.05.<br />

- „Stadt der Frauen - Künstlerinnen<br />

in Wien 1900-1938”-19.05.<br />

- „Talking Heads - Zeitgenössische<br />

Dialoge mit F.X. Messerschmidt”<br />

08.<strong>03</strong>.-18.08.<br />

Leopold-Museum<br />

- „Klimt - Moser - Gerstl” -10.<strong>03</strong>.<br />

- „Wege ins Freie - Von Waldmüller<br />

bis Schindler” -28.04.<br />

WOLFSBURG<br />

Kunstmuseum Wolfsburg<br />

- „Now Is the Time - 25 Jahre<br />

Kunstsammlung Wolfsburg”<br />

23.<strong>03</strong>.-19.09.<br />

ZÜRICH<br />

Haus Konstruktiv<br />

- „Konkrete Gegenwart - Jetzt ist<br />

immer auch ein bisschen gestern<br />

und morgen” -05.05.<br />

Kunsthaus<br />

- „Oskar Kokoschka - Eine Retrospektive”<br />

-10.<strong>03</strong>.<br />

Migros Museum für Gegenwartskunst<br />

- „Producing Futures - An Exhibition<br />

on Post-Cyber-Feminisms”<br />

-12.05.<br />

Photobastei<br />

- „Russian Punk: Time of Changes<br />

- Perestroika and underground culture<br />

in USSR and Russia” -<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.


18 KULTUR JOKER INTERVIEW<br />

Figurentheater Gregor<br />

Schwank Freiburg<br />

Von der „Augsburger Puppenkiste“<br />

begeistert, begann Gregor<br />

Schwank schon in der Schulzeit<br />

Marionetten zu schnitzen.<br />

Ab 1983 war er sechs Jahre lang<br />

festes Ensemblemitglied des<br />

renommierten Augsburger Marionettentheaters<br />

und bei zahlreichen<br />

TV-Produktionen mit<br />

von der Partie – auch als Sprecher<br />

beim „Kater Mikesch“.<br />

International und mobil mit eigenem<br />

Theater ist der Künstler<br />

seit 30 Jahren mit Tourneen<br />

und Theaterprojekten in Europa,<br />

Afrika, Lateinamerika und<br />

Asien unterwegs, mehrsprachig<br />

und mit reichen Erfahrungen in<br />

internationaler und interkultureller<br />

Arbeit, z.B. für Umweltund<br />

Gesundheitskampagnen.<br />

Seine einzigartigen Kunstwerke<br />

sind aus Lindenholz geschnitzte<br />

Marionetten mit Kostümen aus<br />

edlen Stoffen. Vielfältige Figurenarten<br />

werden mit viel Liebe zum<br />

Detail und mit Perfektion in eigener<br />

Werkstatt hergestellt – ebenso<br />

die Bühne und Ausstattung!<br />

ist das jede Mühe wert und<br />

macht große Freude! Da ich als<br />

Solist rund um den Projektor<br />

spielen werde und das Publikum<br />

dabei kreisförmig besonders<br />

nah auf Tuchfühlung sitzt,<br />

führe ich alle Figuren nach<br />

oben und bewege mich viel.<br />

Dabei ist der Kuppelsaal eine<br />

große Herausforderung: Er hat<br />

keine Bühne, dafür ist er vollständig<br />

zu verdunkeln und hat<br />

kathedralen Zauber.<br />

Dr. Thomas Presper: Raffiniert<br />

und eine Sache perfekten<br />

Timings ist dann die Verknüpfung<br />

mit den Projektionen. Zu<br />

sehen gibt es nicht nur Archivmaterial<br />

aus dem Sonnensystem,<br />

sondern auch Bildaufnahmen<br />

von ganz unterschiedlichen<br />

Klimazonen der Erde<br />

wie Wald, Südpol oder Wüste.<br />

Dabei tauchen auch Naturphänomene<br />

wie Regenbogen, Polarlicht<br />

oder das Abendrot auf<br />

und werden erklärt. Das alles<br />

muss auf die Sekunde genau<br />

mit dem Text zusammenpassen,<br />

da können wir mal unsere<br />

gesamte Technik auffahren!<br />

Gregor Schwank: Bei allem<br />

spielt die Musik eine tragende<br />

Rolle – mit vielen schönen und<br />

berührenden Motiven, Auszügen<br />

und Zitaten aus Klassik<br />

und Barock. Geschrieben haben<br />

sie Guido Sutter und ich<br />

zusammen - assistiert von Candida<br />

Uhl – in der Besetzung<br />

für Fagott, Oboe und Flöte,<br />

eingespielt wurde sie mit der<br />

wertvollen Hilfe von Jens Fritz<br />

und besonderen Effekten in<br />

verschiedenen Studios. So wie<br />

auch die wunderbaren Sprecherstimmen:<br />

Für den wichtigen<br />

Part der Königin konnte<br />

ich die Schauspielerin Christel<br />

Peschke gewinnen - ihre einzigartige<br />

Stimme und Sprachkultur<br />

auch als Sprecherin für<br />

die Augsburger Puppenkiste hat<br />

Festkonzert<br />

L´Orchestra I Sedici<br />

Historisches Kaufhaus<br />

Kaisersaal<br />

www.reservix.de<br />

Freitag 22. März<br />

mich schon immer beeindruckt.<br />

Ich habe ihr quasi die Rolle auf<br />

den Leib geschrieben. Außerdem<br />

sind neben mir auch die<br />

Figurenspielerkollegen Susanne<br />

End und Günter Fortmeier<br />

zu hören. Die Materialauswahl<br />

und Endabmischung haben wir<br />

dann hier zusammen im Planetarium<br />

gemacht.<br />

Kultur Joker: Die Hauptfigur<br />

ist ja Superspion Schnurk. Der<br />

sieht aus wie ein lustiger Drache<br />

mit Rüssel, Geckofüßen<br />

und vielen „Sensorellen“ auf<br />

dem Kopf, mit denen er die Signale<br />

aus dem Weltraum und<br />

auch den Notruf der Königin<br />

empfängt. Was ist das für ein<br />

Charakter?<br />

Dr. Thomas Presper: Ein<br />

schillernder Sympathieträger:<br />

Auf den ersten Blick ist er ein<br />

mutiger und gefährlicher Agent,<br />

der gerne Undercover unterwegs<br />

ist, im Grunde aber ist er<br />

ein liebenswertes und ein wenig<br />

verschrobenes Wesen, das sich<br />

viel schlauer gibt als es ist.<br />

Gregor Schwank: Seine intergalaktische<br />

Reise wird dann<br />

mit viel Wortwitz und Anspielungen<br />

erzählt: So gibt es zum<br />

Beispiel viel Aufregung bei den<br />

Außerirdischen, als sie Signale<br />

von der Erde empfangen: Doch<br />

ausgerechnet nur kurze Reisewerbespots<br />

und Filmtrailer<br />

(Ausschnitte aus Action- und<br />

Science Fiction-Filmen)! Auch<br />

die haben wir selbst gemacht<br />

und hatten viel Spaß daran.<br />

Dr. Thomas Presper: Wichtig<br />

war uns auch, die zentrale<br />

Bedeutung der Sonne im Weltraum<br />

und für das Leben auf der<br />

Erde hervorzuheben. Dazu werden<br />

auch Geschichten und Mythen<br />

über die Sonne in der Kuppel<br />

lebendig. Es steckt also jede<br />

Menge Stoff in diesen siebzig<br />

Minuten, da gibt es auch für<br />

Dr. Thomas Presper ist seit<br />

Juni 2016 Leiter des Planetariums<br />

in Freiburg.<br />

Er studierte Mineralogie und<br />

Geo chemie an der Universität<br />

Mainz und promovierte an<br />

der Universität Mainz und am<br />

Naturhistorischen Museum in<br />

Wien – Thema: Mineralogie<br />

und Chemie von Mikrometeoriten.<br />

Unter anderem war er<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

am Max-Planck-Institiut für<br />

Chemie in der Abteilung Kosmochemie<br />

in Mainz und an der<br />

Washington University St. Louis,<br />

USA. Zudem war er als Dozent<br />

am Planetarium in Erkrath.<br />

Erwachsene viel zu entdecken!<br />

Kultur Joker: Vielen Dank für<br />

das Gespräch.<br />

„Geheimauftrag Erde – Die<br />

Königin und ihr Spion“: 13./<br />

16./23./27. April, jeweils 15<br />

Uhr, Planetarium Freiburg.<br />

Dauer circa 65 Minuten, ab 6<br />

Jahren. Infos: www.planetarium-freiburg.de<br />

Schulvorstellungen auf Anfrage:<br />

Tel. 0761-3890630.


KULTOUR KULTUR JOKER 19<br />

Abschied vom roten Teppich<br />

Dieter Kosslick prägte die Berlinale wie kein zweiter und erntete gleichzeitig oft harsche Kritik. Nach 19 Jahren<br />

geht der Festivaldirektor nun in Ruhestand. Am 17. Februar ging seine letzte Berlinale zuende<br />

Jeder in Berlin kennt Dieter<br />

Kosslick, „den Kossi“ wie sie ihn<br />

nennen, den vermutlich einzigen<br />

nicht nur geduldeten sondern<br />

sogar beliebten Schwaben in<br />

der Hauptstadt. 2001 übernahm<br />

der gebürtige Pforzheimer die<br />

Festivalleitung und sorgte vom<br />

ersten Tag an für frischen Wind.<br />

Nach der Ära des als knorrig und<br />

cholerisch geltenden Vorgängers<br />

Moritz de Hadeln änderte sich<br />

unter Kosslick aufgrund dessen<br />

unkomplizierter, humorvoller<br />

und kommunikativer Art schnell<br />

der Tonfall. Der neue Leiter<br />

setzte einiges in Bewegung: Er<br />

schärfte das Profil der Berlinale<br />

als politisches Festival, das man<br />

sich schon bei der Gründung<br />

1951 in der westberliner Enklave<br />

auferlegte, und setzte den Fokus<br />

noch stärker auf Filme, die soziale<br />

und politische Missstände<br />

anprangern und Haltung beziehen<br />

zu Themen wie Migration,<br />

Frauenrechte oder Homophobie.<br />

Gleichzeitig ist es Kosslicks Verdienst,<br />

dass die Berlinale zum<br />

größten Publikumsfestival der<br />

Welt avancierte. Im Gegensatz<br />

zu Cannes oder Venedig, wo sich<br />

die Filmszene in einer glamourösen,<br />

hermetisch abgeriegelten<br />

Blase bewegt, ist die Berlinale<br />

für jedermann zugänglich, was<br />

den Dialog zwischen FilmemacherInnen<br />

und ZuschauerInnen<br />

fördert – eine Tatsache, die<br />

auch auf Produzentenseite sehr<br />

geschätzt wird. Zusätzlich vergrößerte<br />

sich die Berlinale unter<br />

Kosslick signifikant und das ist<br />

gleichzeitig einer der Punkte,<br />

die man dem Direktor immer<br />

wieder vorwarf. Die Sektionen<br />

wurden erweitert, zu den etablierten<br />

Bereichen ‚Panorama‘,<br />

‚Forum‘ kamen die ‚Perspektive<br />

Deutsches Kino‘,eine Seriensparte,<br />

eine Reihe für indigenes<br />

Kino und das berüchtigte ‚Kulinarische<br />

Kino‘, jene Sektion, die<br />

Kino und kochen vereinen soll<br />

und immer wieder als typisches<br />

Beispiel für den merkwürdigen<br />

Wildwuchs des Berlinaleprogramms<br />

herangezogen wird. Zu<br />

groß und unübersichtlich wurde<br />

das Festival in den letzten Jahren.<br />

Bei in der Regel über 300<br />

Filmen, die in den neun Tagen<br />

anlaufen, entwickelte sich die<br />

Berlinale mehr und mehr zu<br />

einem „Festival des Verpassens“.<br />

Selbst der ambitionierteste<br />

Cineast kann maximal 20<br />

Prozent des Gesamtangebots<br />

sichten und das auch nur, wenn<br />

mindestens fünf Filme pro Tag<br />

abgesessen werden. Beinahe folgerichtig<br />

wirkte sich die quantitative<br />

Aufstockung dann auch<br />

auf die Qualität der Filme aus:<br />

Um alle Sparten bedienen zu<br />

Gibt nach 19 Jahren den Staffelstab weiter:<br />

Der scheidende Festivaldirektor Dieter Kosslick.<br />

© Pablo Ocqueteau / Berlinale <strong>2019</strong><br />

können, griff man offensichtlich<br />

zu oft auf Produktionen aus<br />

der zweiten Reihe zurück, über<br />

deren Sinn und Unsinn Jahr für<br />

Jahr enervierende Debatten geführt<br />

wurden.<br />

Daneben, und dieser Vorwurf<br />

wirkt schwerer, wurde Kosslick,<br />

als Direktor auch gleichzeitig<br />

künstlerischer Leiter des Wettbewerbprogramms,<br />

aufgrund<br />

mangelnder Profilierung eben<br />

jener Wettbewerbssektion, dem<br />

Herzstück und Aushängeschild<br />

des Festivals, kritisiert. Und in<br />

der Tat ließ die Berlinale hier<br />

oft Inspiration und Weltkino<br />

vermissen. Frische, innovative<br />

Filme, gar welche mit weltweiter<br />

Strahlkraft suchte man<br />

weitestgehend vergebens. Das<br />

Mittelmaß dominierte, der qualitative<br />

Abstand zur Konkurrenz<br />

in Cannes und Venedig<br />

wurde zusehends größer. Über<br />

Jahre gehörten daher bei Presse<br />

und Publikum die Beschwerden<br />

über die Wettbewerbsbilder zur<br />

Berlinale dazu, wie der eiskalte<br />

Februarwind und das graue Nieselwetter<br />

am Potsdamer Platz.<br />

Und so wurde die Kritik sowohl<br />

bei fachkundigen Beobachtern<br />

als auch in der Filmbranche<br />

selbst in den letzten Jahren lauter<br />

und lauter. Unrühmlicher<br />

Höhepunkt war 2017 ein offener<br />

Brief von 79 Regisseurinnen und<br />

Regisseuren aus Deutshland, in<br />

dem deutlich ein „Neuanfang“<br />

gefordert wurde. Unterzeichnet<br />

auch von langjährigen Weggefährten<br />

Kosslicks, wie beispielsweise<br />

dem Hamburger Filmemacher<br />

Fatih Akin, der 2004<br />

mit „Gegen die Wand“ in den<br />

Wettbewerb eingeladen wurde,<br />

prompt den Goldenen Bären<br />

gewann und so einen wichtigen<br />

Grundstein seiner späteren Karriere<br />

legen konnte. Spätestens<br />

da war Kosslick angezählt und<br />

auch für die Kulturstaatsministerin<br />

als institutionelle Förderin,<br />

die ihm grundsätzlich gewogen<br />

schien, nur noch schwer<br />

zu halten. Der in diesem Jahr<br />

auslaufende Vertrag wurde<br />

nicht verlängert, auch wenn er<br />

stets betonte, gerne weitermachen<br />

zu wollen. Ein ungewolltes<br />

und eher unglückliches Ende der<br />

19-jährigen Amtszeit.<br />

Wie war sie also nun, die letzte<br />

Berlinale unter der Ägide<br />

von Dieter Kosslick? Das Fazit<br />

ausnahmsweise vorweg: Es war<br />

durchschnittlich. Im Wettbewerb<br />

lief, typischer Weise, lange<br />

Zeit Mittelmaß, bis es dann am<br />

Ende doch noch spannend wurde.<br />

Das lag allen voran an dem<br />

israelisch-französischen Beitrag<br />

„Synonyms“, der bisweilen satirisch<br />

überhöht und in rasantem<br />

Tempo von einem jungen Israeli<br />

erzählt, der nach dem Militärdienst<br />

das Land gen Paris mit<br />

dem Ziel verlässt, mit seiner Heimat<br />

abzuschließen und sich seiner<br />

israelischen Identität zu entledigen.<br />

Für diese Geschichte erhielt<br />

Regisseur Nadav Lapid den<br />

Goldenen Bären. Die silbernen<br />

Bären für beste Hauptdarstellerin<br />

und besten Hauptdarsteller<br />

gingen in diesem Jahr beide an<br />

den beeindruckenden chinesischen<br />

Film „So long, my Son“.<br />

Der erzählt in verschachtelten<br />

Erzählsträngen eine tieftraurige<br />

Familiengeschichte, die eng mit<br />

den letzten dreißig Jahren der<br />

chinesischen Historie, von der<br />

Kulturrevolution bis zum heutigen<br />

Turbokapitalismus, verwoben<br />

ist - ein Highlight des diesjährigen<br />

Festivals. Und Angela<br />

Schanelecs sperriger und spröder<br />

Film „Ich bin zu Hause, aber…“<br />

sorgte zumindest für Irritationen<br />

und leidenschaftliche Debatten<br />

über das, was Kino kann, soll<br />

und darf – und derlei Auseinandersetzungen<br />

schaden nie! Der<br />

Silberne Bär für die beste Regie<br />

geht auch hier in Ordnung.<br />

Bemerkenswert und mehr als<br />

nur eine Randnotiz: sieben der<br />

16 Filme, die um die Bärentrophäen<br />

konkurrierten, kamen von<br />

Regisseurinnen, so viel wie noch<br />

nie. Auch hier ist die Berlinale<br />

Vorreiterin und auch das trägt<br />

Dieter Kosslicks Handschrift.<br />

Frischer Wind wird dem Festival<br />

gut tun, vor allem das<br />

Wettbewerbsprogramm braucht<br />

dringend eine Auffrischung.<br />

Dennoch hat Dieter Kosslick die<br />

Berlinale in ihrer Gesamtstruktur<br />

geprägt und zwar über seine<br />

Amtszeit hinaus. Nachfolger<br />

sind übrigens schon gefunden,<br />

die Aufgaben werden fortan<br />

geteilt: Mariette Rissenbeek,<br />

bislang Geschäftsführerin für<br />

German Films, übernimmt die<br />

kaufmännische, Carlo Chatrian,<br />

der derzeit noch dem Filmfestival<br />

von Locarno vorsitzt, die<br />

künstlerische Leitung. Blicken<br />

wir mit Spannung auf die Berlinale<br />

im kommenden Jahr, die<br />

sich pünktlich zu ihrem 70. Geburtstag<br />

in neuem Gewand präsentieren<br />

wird.<br />

Johannes Litschel<br />

Karten im Vorverkauf zu 15,- bis 40,- € (Ermäßigung für aktive Mitglieder der Freiburger<br />

Dommusik, „Freunde der Freiburger Dommusik e.V.“, Schüler, Studenten, Menschen mit<br />

Behinderung, Rentner) bei BZ Ticket (Kaiser-Joseph-Str. 229; Tel. 0761 4968888) oder<br />

unter www.reservix.de; Abendkasse Domsingschule Freiburg, Münsterplatz 10, ab 16 Uhr.


Gesellig-Sein ist Straußenzeit ‐<br />

FREIBURG & UMGEBUNG<br />

KARLSRUHE<br />

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Schlatthöfe 3<br />

79111 Freiburg i. Br.<br />

Tel. +49 (0) 7 61 - 4 18 47<br />

Tienger Straße<br />

Ausfahrt Freiburg Süd<br />

Eugen-Keidel Bad<br />

Dorint Hotel<br />

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Strausswirtschaft offen:<br />

Frühjahrssaison: 11. März - 10. Mai, So - Fr von 17 - 23 Uhr<br />

Samstag Ruhetag, Ostersonntag geschlossen<br />

Herbstsaison: 2. September - 1. November, So - Fr von 17 - 23 Uhr<br />

Samstag Ruhetag<br />

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das Motto uns‘rer Gastlichkeit.<br />

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MARKGRÄFLER LAND<br />

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zw. Bad Krozingen und Müllheim<br />

Öffnungszeiten <strong>2019</strong><br />

16.<strong>03</strong> bis 28.04<br />

nur Sa ab 17 + So ab 11 Uhr<br />

über Ostern geschlossen<br />

01.05 bis 09.07<br />

tägl. ab 17 Uhr, So + Feiertag ab 11 Uhr<br />

Mi + Do Ruhetag<br />

13.07 bis 11.08<br />

nur Sa ab 17 Uhr + So ab 11 Uhr<br />

13.09 bis 19.11<br />

täglich ab 17 Uhr<br />

So + Feiertag ab 11 Uhr<br />

Tel.: 07634 2736


22 KULTUR JOKER NACHHALTIG<br />

„Raub und Verfolgung von Kunst und<br />

Literatur während der NS-Diktatur<br />

Neuveröffentlichungen zur Thematik<br />

Vieles ist offen, auch über achtzig<br />

Jahre danach. Die Themen Kunstraub,<br />

Verschleppung von Archivmaterial<br />

und Unterdrückung von<br />

Literatur und Kunst während der<br />

NS-Zeit bleibt von ungebrochener<br />

Aktualität, was kürzlich etwa die<br />

„Bestandsaufnahme Gurlitt“ gezeigt<br />

hat. Diesbezügliches bündelt<br />

ebenso die Untersuchung „Kunst<br />

als Waffe. Der Einsatzstab Reichsleiter<br />

Rosenberg (ERR“). Ideologie<br />

und Kunstraub im „Dritten Reich“,<br />

verfasst von dem Provenienz-Forscher<br />

Hanns C. Löhr, der bereits<br />

Studien über den „Eisernen Sammler“<br />

Göring sowie zu Hitlers Museumsplänen<br />

für die Stadt Linz („Das<br />

Braune Haus der Kunst“) vorgelegt<br />

hat. Alfred Rosenberg (1893-1946)<br />

ließ während der NS-Diktatur<br />

durch seinen „Einsatzstab“ über<br />

21.000 Kunstwerke beschlagnahmen,<br />

die ein neues Museum in<br />

Berlin bestücken sollten; er raubte<br />

zudem Bücher und Akten aus dem<br />

Besitz von Juden, Freimaurern<br />

und sowjetischen Institutionen,<br />

um Regimegegner auszuspionieren.<br />

Nicht alle diese Objekte<br />

wurden nach dem Krieg von der<br />

amerikanischen und russischen<br />

Besatzung in Rosenbergs Depots<br />

gefunden. Der Band von Christian<br />

Löhr enthält u.a. ein Verzeichnis<br />

mit Fotos verschollener Werke,<br />

was zu deren Wiederentdeckung<br />

beitragen könnte. Bereits während<br />

des Krieges hatte Rosenberg mit<br />

Raubkunst gehandelt, etwa mit<br />

einem Gemälde von Thomas Couture,<br />

das dieses Jahr restituiert werden<br />

konnte; es gehörte dem Politiker<br />

Georges Mandel, den die Nazis<br />

1944 bei Paris ermorden ließen.<br />

Auch aus dem Blickwinkel der<br />

Verfolgten wurde der Themenkomplex<br />

kürzlich konzentriert behandelt,<br />

nämlich durch die Ausstellung<br />

„London 1938. Mit Kandinsky,<br />

Liebermann und Nolde gegen<br />

Hitler“, die in Berlin und London<br />

zu sehen war. Diese rekonstruierte<br />

eine Schau, die 1938 unter dem<br />

Titel „Twentieth Century German<br />

Art“ in London stattfand und sich<br />

als Antwort auf die Münchner<br />

Ausstellung „Entartete Kunst“ verstanden<br />

hat. Sie zeigte 300 Meisterwerke<br />

der Moderne, mit denen sich<br />

Emigranten und verfemte Künstler<br />

aus Deutschland damals im Exil zu<br />

Wort gemeldet haben. Im Jahr 2018<br />

jährte sich dieses Ereignis zum 80.<br />

Mal, was Anlass für die „Liebermann-Villa<br />

am Wannsee“ in Berlin<br />

war, die historische Ausstellung<br />

mit Originalwerken ins Gedächtnis<br />

zu rufen und, in Kooperation mit<br />

dem britischen Archiv „The Wiener<br />

Library“, einen wissenschaftlichen<br />

Katalog zu erarbeiten, der<br />

viele Recherchelücken schließt.<br />

Zu den Auswirkungen der NS-<br />

Herrschaft, die von Flucht und<br />

Exil gekennzeichnet waren, ist<br />

eine weitere Neuerscheinung zu<br />

verzeichnen; diese befasst sich in<br />

dem Band „Die Bibliothek der verbrannten<br />

Bücher“ mit den Folgen<br />

der Bücherverbrennungen vom<br />

10. Mai 1933. In konzisen Texten<br />

setzen sich Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler mit dem<br />

Potenzial auseinander, das dazu<br />

in der Sammlung des engagierten<br />

Kenners Georg P. Salzmann<br />

(1929–2013) steckt, der jahrzehntelang<br />

Erstausgaben von Werken der<br />

im NS-Staat verfemten Autorinnen<br />

und Autoren gesammelt hat. Die<br />

Universitätsbibliothek Augsburg<br />

konnte dieses Kulturgut 2009 erwerben<br />

und zeigt nun dessen Bedeutung<br />

für Forschung, Lehre und<br />

Bildungsarbeit auf.<br />

Hanns Christian Löhr. Kunst als<br />

Waffe. Der Einsatzstab Reichsleiter<br />

Rosenberg. Ideologie und Kunstraub<br />

im „DrittenReich“. Gebr.<br />

Mann Verlag. Berlin 2018<br />

London 1938. Lucy Wasensteiner/Martin<br />

Faass. Defending ‚degenerate‘<br />

art. Mit Kandinsky, Liebermann<br />

und Nolde gegen Hitler.<br />

Nimbus Verlag 2018<br />

Die Bibliothek der verbrannten<br />

Bücher. Hohoff, Ulrich / Stumpf,<br />

Gerhard / Voß, Andrea (Hrsg.).<br />

Mit zahlr. Abbildungen. Allitera<br />

Verlag <strong>2019</strong><br />

Cornelia Frenkel<br />

Vom Großen im Kleine Weniger Schuhmacher, weniger Umweltschutz und Nachhaltigkeit und mehr Müll<br />

Mein Endinger Lieblingsschuhmacher<br />

schließt seinen Reparaturbetrieb.<br />

Das klingt erst mal nicht<br />

nach einem Thema für eine BUND-<br />

Presseerklärung, doch diese Schließung<br />

hat viel mit Nachhaltigkeit,<br />

lang- und kurzlebigen Produkten<br />

und Bürokratie zu tun.<br />

In einem Gespräch vor wenigen<br />

Tagen nannte er auch die „wachsende<br />

staatliche Bürokratie und<br />

eine unerträgliche Regelungswut<br />

der Krankenkassen (bei Einlagen<br />

und orthopädischen Schuhen)“ als<br />

Gründe für die Geschäftsaufgabe.<br />

Während „oben“ bei den großen<br />

Konzernen zunehmend dereguliert<br />

wird und fast keine Steuern gezahlt<br />

werden, schnürt „unten“ eine Überregulierung<br />

nicht nur dem Handwerk<br />

die Luft ab.<br />

Die Schließung des Endinger<br />

Fachgeschäfts zeigt einen aus<br />

BUND-Sicht negativen Trend für<br />

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die Umwelt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigten<br />

Schuhmacher in Deutschland nahm<br />

von 7949 im Jahr 1999 auf 6805 im<br />

Jahr 2011 ab. In ganz Deutschland<br />

lassen sich immer weniger junge<br />

Menschen zum Schuhmacher ausbilden.<br />

Dieses Handwerk stirbt aus.<br />

Eines der größten Probleme unserer<br />

Zeit ist die Ex- und hopp Mentalität<br />

in Zeiten schwindender Energie-<br />

und Rohstoff-Ressourcen. Um<br />

langfristig nachhaltig und zukunftsfähig<br />

zu werden brauchen wir gute<br />

Produkte mit langer Lebensdauer,<br />

wenn immer möglich aus natürlichen<br />

Materialien. Produkte, die<br />

man reparieren kann und in denen<br />

viel menschliche Arbeit steckt. Ein<br />

Beispiel für solche Produkte waren<br />

eben Schuhe. Gute Schuhe, langlebige<br />

Schuhe, die vielleicht auch ein<br />

wenig teurer waren, wo die höheren<br />

Anschaffungskosten aber durch die<br />

längere „Laufzeit“ wieder hereingeholt<br />

wurde. Was heute nach elitärem<br />

Konsumverhalten klingt, wussten<br />

bis vor wenigen Jahrzehnten auch<br />

noch die ArbeitnehmerInnen.<br />

Schuhe wurden zum Schuhmacher<br />

gebracht und (nicht nur) die Absätze<br />

repariert. Das produziert weniger<br />

Müll, mindert den Rohstoffverbrauch<br />

und schafft Arbeitsplätze<br />

im eigenen Land. „24,3 Milliarden<br />

Paar Schuhe sind allein im Jahr<br />

2014 weltweit, meist in Asien, hergestellt<br />

worden – ein Plus von acht<br />

Prozent gegenüber dem Jahr davor.“<br />

schreibt der Standard. Angesichts<br />

von rund 350 Millionen Paar Schuhen,<br />

die jährlich in Deutschland<br />

verkauft werden, sollte man den<br />

Umweltgedanken keineswegs außer<br />

Acht lassen. Wir müssen auch die<br />

Frage stellen ob es gerecht ist und<br />

langfristig gut gehen kann, wenn<br />

wir alle gerne Produkte konsumieren,<br />

die von fernen Arbeitssklaven<br />

für 50 Cent in der Stunde produziert<br />

werden und gleichzeitig selber 30<br />

Euro in der Stunde verdienen wollen.<br />

Da brauchen wir uns auch nicht<br />

zu wundern, wenn sich der schlecht<br />

bezahlte afrikanische Arbeitnehmer<br />

irgendwann aufmacht, um nach Europa<br />

zu kommen.<br />

Billige Schuhe mit gezielt eingebauter<br />

kurzer Lebensdauer (geplante<br />

Obsoleszenz), die nicht mehr<br />

als eine Reparatur eines alten Paares<br />

kosten, Schuhe die so konstruiert<br />

wurden, dass Reparaturen unmöglich<br />

sind, machen den Schustern das<br />

Leben schwer und sind letztendlich<br />

wegen der kurzen Haltbarkeit auch<br />

teurer. Umweltschutz, Nachhaltigkeit,<br />

Gerechtigkeit und Schuhmacherhandwerk<br />

– also scheinbar<br />

völlig verschiedene Dinge - haben<br />

durchaus etwas miteinander zu tun.<br />

Die Umweltbewegung ist zurecht<br />

stolz auf die Idealisten, die in Repair-Cafes<br />

gebrachte Dinge einmal<br />

wöchentlich ehrenamtlich reparieren.<br />

Und doch kann ein Repair-<br />

Cafe einen Schuhmacher, der von<br />

morgens bis abends arbeitet, auch<br />

Lieber gleich zum FACHMANN<br />

von Faller & Söhne<br />

Schreinerei - Bestattungsinstitut<br />

LIVIOS-Naturfarbenhandel<br />

79232 March-Hugstetten<br />

Tel.: 0 76 65 - 13 07 / Fax: -28 25<br />

nicht ansatzweise ersetzen.<br />

Theoretisch reden alle von Umwelt<br />

und Nachhaltigkeit. Doch der<br />

Niedergang des Reparaturhandwerks,<br />

nicht nur bei den Schuhen,<br />

zeigt die Realität. Wir leben in<br />

einem begrenzten System, das nur<br />

funktioniert, wenn es unbegrenzt<br />

wächst, wenn immer mehr, immer<br />

dümmere und immer kurzlebigere<br />

Produkte ver- und gekauft werden.<br />

Schuhmacher stören da nur, obwohl<br />

wir sie und die hinter dem Handwerk<br />

stehende Idee so dringend<br />

brauchen.<br />

Axel Mayer,<br />

Einbauküchen<br />

Einbauschränke<br />

Zimmertüren<br />

Holzdecken<br />

Sonnenkollektoren<br />

Einzelmöbel<br />

Kinderzimmer<br />

Haustüren<br />

Fußböden<br />

Betten<br />

Reparaturscheiben<br />

Handw. Notdienste<br />

…denn beim Fachmann wird‘s auf<br />

Dauer günstiger!


NACHHALTIG KULTUR JOKER 23<br />

Vegan essen und leben<br />

Veggienale und Fairgoods in der Messe Freiburg<br />

„Veggienale & FairGoods“: vegan und informativ Foto: Promo<br />

Die Berliner Agentur Ecoventa<br />

macht mobil, mit ihrem Format<br />

Veggienale & FairGoods. Die<br />

Veranstaltung bildet ein breites<br />

Panorama ökologischer, vegetarischer<br />

und veganer Ideen.<br />

Schwerpunkte sind ein pflanzlicher<br />

Lebensstil und ökologische<br />

Nachhaltigkeit. Das Format<br />

kommt am 23. und 24. März nun<br />

auch aufs Messegelände Freiburg.<br />

Das passt zum Zeitgeist, denn<br />

etwa ein Viertel der VerbraucherInnen<br />

ernähren sich inzwischen<br />

vegan, vegetarisch oder gar flexitarisch!<br />

Die richtige Ernäherung hilft<br />

dabei an vielen Stellen. Ökologisch<br />

Das Netzwerk für kritische<br />

Bildungsarbeit, respect! lädt vom<br />

14. bis 30. März in Freiburg zu<br />

einem vielseitigen Programm aus<br />

Workshops, Filmen, Vorträgen,<br />

Stadtrundgängen, Lesungen und<br />

Aktionen ein. Der Schwerpunkt<br />

der diesjährigen „Wochen“ liegt<br />

auf den Themen Rechtspopulismus<br />

und Rechtsruck in der Gesellschaft.<br />

Neben einer Analyse<br />

der rechten Szene sowie rechten<br />

Parteien und Akteuren sollen<br />

auch Gegenstrategien vorgestellt<br />

und diskutiert werden, wie dem<br />

Vormarsch der Rechten entgegen<br />

nachhaltig zu essen bringt besseren<br />

Geschmack, ist gesünder und<br />

belastet die Umwelt weit weniger.<br />

Veganismus bedeutet aber noch<br />

weit mehr als nur Ernäherung Inzwischen<br />

gibt es vegane Kleidung,<br />

Gebrauchsgegenstände, Kosmetik<br />

und sogar veganen Strom!<br />

Für Geschäftsführer Daniel Sechert<br />

ein guter Grund sich von typischen<br />

Klischees zu verabschieden.<br />

An diesen zwei Tagen will er<br />

die „Vielseitigkeit des grünen Lebens<br />

zeigen“. Selbstbewusst lädt<br />

er deshalb nicht nur überzeugte<br />

Veganer und „Ökos“ ein, sondern<br />

auch solche, die Nachhaltigkeit<br />

getreten werden kann. Natascha<br />

Strobl aus Wien wird am 14.<br />

März, 11.30 Uhr in der Edith-<br />

Stein-Schule in einem Vortrag die<br />

„Identitäre Bewegung“ vorstellen.<br />

Andreas Hässler von mobirex<br />

– der mobilen Beratung gegen<br />

Rechts gibt am 16. März, 19 Uhr,<br />

einen Überblick über die rechte<br />

Szene in Deutschland. In einem<br />

Workshop über „Echokammern<br />

und Filterblasen“ am 22. März, 14<br />

bis 17 Uhr in der Volkshochschule,<br />

widmet sich Simone Raffael von<br />

der Amadeu-Antonio-Stiftung<br />

aus Berlin der rechten Vernetzung<br />

bisher für einen nachhaltigen<br />

Kompromiss gehalten haben. Und<br />

tatsächlich ist für alle etwas dabei:<br />

Bio-Food, Upcycling, Ökostrom,<br />

Fairtrade, nachhaltige Geldanlagen,<br />

ethisch-korrekte Mode sowie<br />

Angebote zu pflanzenbasierten,<br />

gesunden Ernäherungs- und<br />

Lebensweise. Dazu werden neue<br />

Produkte zum Testen und Kaufen<br />

angeboten.<br />

Ein Rahmenprogramm mit<br />

etwa 30 Aktionen präsentiert<br />

bio-vegane Kochshows, interaktive<br />

Fachvorträge, Workshops<br />

und Aktionen für Kinder. Gerade<br />

die Theateraufführungen und<br />

Bastelworkshops können sicher<br />

auch die Jüngsten für das Thema<br />

begeistern.<br />

Schließlich bedeutet das Format<br />

auch einen Protest. Noch gibt es an<br />

vielen Punkten Besserungsbedarf.<br />

Gerade der Klimawandel zwingt<br />

zu genauer Selbstbeobachtung und<br />

einem nachhaltigen Handeln im<br />

privaten, beruflichen und geschäftlichen<br />

Bereich. Daher verlässt sich<br />

auch das Engagement von Ecoventa<br />

auf Ökostrom, faire Essensangebote<br />

und klimafreundliche<br />

Büropolitik. Aus dieser Position<br />

heraus will sie informieren, aber<br />

auch beweisen, dass nachhaltiges<br />

Leben kein Kraftakt sein muss.<br />

Öffnungszeiten der Messe,<br />

23./24. März jew. von 11 bis 18<br />

Uhr. Weitere Infos: www.veggienale.de<br />

und www.fairgoods.info<br />

Rechtspopulismus und Rechtsruck<br />

Internationale Wochen gegen Rassismus auch in Freiburg<br />

Lesung „Eure Heimat ist unser Albtraum“ mit Fatma<br />

Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah Foto: Valerie-Siba<br />

in Sozialen Medien. Die internationale<br />

Perspektive nimmt Jan Erler<br />

von der Kooperation Brasilien am<br />

20. März, 19 Uhr im Jos Fritz Café,<br />

ein. Er wird sich in seinem Vortrag<br />

mit Brasilien unter dem neuen,<br />

rechtsextremistischen Präsidenten<br />

Jair Bolsonaro auseinandersetzen.<br />

Neben zahlreichen Informationsveranstaltungen<br />

wird auch ein<br />

buntes Kulturprogramm aus Lesungen,<br />

Filmen und Schultheater<br />

geboten. Eines von vielen Highlights<br />

ist dabei die Lesung „Eure<br />

Heimat ist unser Albtraum“ mit den<br />

beiden Autorinnen Fatma Aydemir<br />

und Hengameh Yaghoobifarah am<br />

14. März im White Rabbit.<br />

Den Abschluss der Reihe am 30.<br />

März bildet ein Vortrag in Kombination<br />

mit einer Videoperformance<br />

von Arne Vogelsang aus<br />

Berlin mit dem Titel „Erwachen<br />

zum großen Schlafkrieg – Über<br />

rechte Mobilisierung im Netzzeitalter“<br />

im White Rabbit. Im<br />

Anschluss wird es Livemusik und<br />

Beats von DJs und Djanes bis in<br />

die Morgenstunden geben.<br />

Weitere Infos: www.respectfreiburg.net<br />

Fukushima nie vergessen!<br />

Mahnwache auf dem Augustinerplatz in Freiburg<br />

Mahnwache auf dem Augustinerplatz<br />

Foto: Promo<br />

Der Verein „Fukushima nie<br />

vergessen“ veranstaltet am Wochenende<br />

des 9. und 10. März<br />

zum achten Mal eine 24-Stunden-Mahnwache<br />

auf dem Augustinerplatz<br />

in Freiburg.<br />

Der Verein erinnert damit<br />

an die nukleare Katastrophe<br />

von Fukushima am 11. März<br />

2011. Bis heute dauert dort die<br />

unkontrollierte, gesundheitsgefährdende<br />

Freisetzung von Radioaktivität<br />

in die Umgebung<br />

und das Meer an. Die gesundheitlichen<br />

Folgen der radioaktiven<br />

Verstrahlung werden weiter<br />

verharmlost und geleugnet.<br />

Der Verein weist unablässig<br />

auch darauf hin, dass das französische<br />

Atomkraftwerk Fessenheim,<br />

dessen Abschaltung<br />

er fordert, eine mit der Katastrophe<br />

in Japan vergleichbare<br />

Bedrohung für unsere Region<br />

darstellt. Bei der Mahnwache<br />

von Samstag ab 18 Uhr<br />

bis Sonntag 18 Uhr, werden<br />

1000 Kerzen brennen. Wortund<br />

Musikbeiträge ergänzen<br />

und vertiefen das Gedenken.<br />

Infos: www.fukushimanievergessen.wordpress.com.


24 KULTUR JOKER GESUNDHEIT<br />

Lecker Pause<br />

Blutspendezentrale bietet für Blutspender*innen einen Mittagsimbiss<br />

Blutspenderinnen und Blutspender<br />

können im März das<br />

Angenehme mit dem Hilfreichen<br />

verbinden. Jeweils<br />

montags und dienstags stehen<br />

in der Blutspendezentrale<br />

des Uniklinikums ab 11.30<br />

Uhr leckere Suppen bereit<br />

– so lange der Vorrat reicht.<br />

Im Angebot sind sowohl<br />

Eintöpfe mit<br />

Fleisch als auch<br />

ve g e t a r i s c h e<br />

u n d v e g a n e<br />

Cremesuppen.<br />

Informationen<br />

zum jeweiligen<br />

Tagesangebot<br />

finden sich auf<br />

www.blutspende-uniklinik.de<br />

Die Depotbestände<br />

der<br />

Blutspendezentrale<br />

sind in<br />

der Regel Ende<br />

März durch<br />

Fasnet, Grippe<br />

und Schulferien<br />

traditionell<br />

niedrig. Menschen,<br />

die Blut spenden wollen,<br />

sind daher jetzt besonders<br />

gefragt. „Wir bitten alle<br />

Menschen in Freiburg und<br />

der Region, zur Blutspende<br />

zu kommen. Wir möchten<br />

speziell diejenigen direkt ansprechen,<br />

die noch nie da waren.<br />

Auf Sie wartet das gute<br />

Gefühl, etwas Sinnvolles<br />

getan und mit einer Spende<br />

mehreren Menschen geholfen<br />

zu haben“, so Dr. Markus<br />

Umhau, Ärztlicher Leiter<br />

der Blutspendezentrale.<br />

Ein Drittel der Bevölkerung<br />

könnte Blut spenden, aber<br />

nur etwa drei Prozent tun es<br />

auch. Dies steht in Gegensatz<br />

dazu, dass 80 Prozent aller<br />

Menschen einmal im Leben<br />

selbst Blut brauchen. „Im<br />

Grunde ist Blut spenden ein<br />

Geben und Nehmen. In gesunden<br />

Zeiten wird gespendet.<br />

In Zeiten von Krankheit<br />

oder großen Operationen<br />

profitiert man dann von den<br />

vorhandenen Blutvorräten“,<br />

so Dr. Umhau.<br />

Öffnungszeiten Blutspendezentrale:<br />

Mo/Di 8-15<br />

Uhr, Mi/Do 12-19 Uhr, Fr/<br />

Sa 8-13 Uhr.<br />

Weitere Infos und Hinweise<br />

für Erstspender: www.blutspende-uniklinik.de<br />

oder telefonisch<br />

unter 0761 270-44444<br />

(Mo-Fr von 8-12 Uhr).


GESUNDHEIT KULTUR JOKER 25<br />

Psyche und Darm<br />

Ganzheitliches Behandlungskonzept im Sigma-Zentrum<br />

Ganzheitliches Behandlungskonzept<br />

Foto: Sigma-Zentrum<br />

Psyche und Körper beeinflussen<br />

sich gegenseitig in starkem<br />

Maße. Dies zeigt sich oft auch<br />

am Beispiel des Darms. Eine<br />

effektive Diagnostik und Behandlung<br />

psychosomatisch<br />

bedingter Darmerkrankungen<br />

setzt eine Verzahnung der somatischen<br />

mit der psychiatrisch-psychotherapeutisch-neu-<br />

rologischen Medizin und ein<br />

möglichst individuelles, ganzheitliches<br />

Behandlungskonzept<br />

voraus, wie es z. B. im Sigma-<br />

Zentrum Bad Säckingen angeboten<br />

wird. Dazu gehören falls<br />

erforderlich darmspezifische<br />

Medikamente, andererseits<br />

Psychotherapie und weitere,<br />

multimodale psychotherapeutisch<br />

wirksame Verfahren wie<br />

Entspannungstherapie, Kreativtherapie,<br />

Körpertherapie,<br />

Sport- und Bewegungstherapie<br />

u.a. Auch gezielt eingesetzte<br />

Psychopharmaka zeigen je nach<br />

Grunderkrankung oder Problematik<br />

eine gute Wirkung.<br />

Nach dem Gehirn findet sich<br />

im Darm die mit Abstand größte<br />

Anzahl von Nervenzellen<br />

im Körper (ca. 100 Millionen,<br />

das sind etwa 4 bis 5 mal mehr<br />

Neuronen als im Rückenmark),<br />

sodass heute manchmal bereits<br />

vom „Darmhirn“ gesprochen<br />

wird. Interessanterweise verlaufen<br />

bis zu 90 Prozent der<br />

Nervenbahnen zwischen Verdauungstrakt<br />

und Gehirn nach<br />

„oben“, also zum Gehirn. Dort<br />

bestehen etwa enge Verknüpfungen<br />

zum Limbischen System,<br />

welches zentral für die<br />

Verarbeitung von Emotionen<br />

verantwortlich ist. Gleichzeitig<br />

ist der Darm intensiv mit<br />

dem Hormonsystem verbunden,<br />

welches vom Gehirn gesteuert<br />

wird. Dazu kommt das<br />

Immunsystem, das ebenfalls<br />

insbesondere beim Darm eine<br />

große Rolle spielt. Ca. 70% der<br />

Abwehrzellen befinden sich im<br />

Darm.<br />

In den letzten Jahren sind immer<br />

mehr dieser Zusammenhänge<br />

zutage getreten, sodass<br />

man heute von der Psycho-Neuro-Immunologie<br />

spricht und<br />

diese intensiv erforscht. Andersherum<br />

kann eine Darmerkrankung<br />

zu psychischen Belastungen<br />

führen. Andererseits<br />

sind chronisch entzündliche<br />

Darmerkrankungen oft mit<br />

Depressionen vergesellschaftet,<br />

wobei sie u. a. die Lebensqualität<br />

so stark beeinträchtigen<br />

können, sodass das Maß des<br />

Erträglichen bei vielen Betroffenen<br />

überschritten wird. Erkrankungen<br />

wie Diabetes oder<br />

Rheuma wirken sich sogar sowohl<br />

auf den Darm als auch auf<br />

die Psyche des Menschen aus.<br />

Bekannt sind der Reizmagen<br />

und der Reizdarm als definierte<br />

Störungen, die sehr häufig psychische<br />

Ursachen haben oder<br />

mit psychischen Krankheiten<br />

zusammen auftreten können.<br />

„Trotz des hohen Leidensdrucks<br />

fühlen sich Betroffene<br />

oft nicht ernst genommen“,<br />

weiß Prof. Dr. med. Christoph<br />

Bielitz, Ärztlicher Direktor<br />

des Sigma-Zentrums Bad Säckingen,<br />

aus der Praxis zu berichten<br />

und betont: „Um den<br />

Betroffenen gerecht werden zu<br />

können, ist es wichtig, dass neben<br />

körperlichen auch seelische<br />

Ursachen in Betracht gezogen<br />

werden und eine umfassende<br />

psychologische Begleitung erfolgt.“<br />

„Ein Herz und eine Seele“<br />

Das Sigma-Zentrum auf der „Balance“ in Offenburg<br />

Prof. Dr. Christoph Bielitz im Patientengespräch<br />

Foto: Sigma-Zentrum<br />

Die am 16./17. März stattfindende<br />

Gesundheitsmesse „Balance“ in<br />

Offenburg zieht auch Aussteller<br />

mit überregionaler Ausrichtung<br />

an. So bietet mit dem Sigma-<br />

Zentrum Bad Säckingen eines<br />

der deutschlandweit führenden<br />

privaten Fach-Krankenhäuser für<br />

interdisziplinäre Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatische<br />

Medizin Anregungen für die Erhaltung<br />

und Wiederherstellung der<br />

eigenen Gesundheit. Anlässlich<br />

der bevorstehenden Gesundheitsmesse<br />

macht das Kompetenzzentrum<br />

auf den Zusammenhang von<br />

Herz und Psyche aufmerksam. Mit<br />

dem Früherkennungszentrum für<br />

psychische Störungen wurde eine<br />

Anlaufstelle geschaffen für alle,<br />

die einen diskreten Zugang zur<br />

Beratung im Bereich psychischen<br />

und psychosomatischen Unwohlseins<br />

suchen. Stress und negative<br />

Gefühle können dem Herzen stark<br />

zusetzen. Depressionen und andere<br />

psychische Belastungen können<br />

das Risiko einer Herzkrankheit sogar<br />

ähnlich stark erhöhen wie andere<br />

Risikofaktoren. Stresshormone<br />

wie Adrenalin und Noradrenalin<br />

sowie Kortisol können die Nervenverbindungen<br />

zwischen Gehirn<br />

und Herz schädigen, aber auch die<br />

Herzmuskelzellen direkt schädigen<br />

und die Mikro-Gefäße am Herzen<br />

verengen. In der Folge der entstehenden<br />

Verkrampfungen kann<br />

es unter Umständen zu gestörten<br />

Pumpbewegungen kommen.<br />

Massiver psychischer Druck kann<br />

die Herzarterien verengen, bereits<br />

bestehende Schäden in Arterien<br />

verschlimmern und damit auch<br />

bei der Entstehung eines „echten“<br />

Infarkts eine zentrale Rolle spielen.<br />

„Psychosoziale Risikofaktoren wie<br />

Depressionen, Stress oder akut belastende<br />

Lebensereignisse sind für<br />

eine große Zahl der Herzinfarkte<br />

mitverantwortlich“, betont Professor<br />

Dr. Christoph Bielitz, Ärztlicher<br />

Direktor des Sigma-Zentrums.<br />

Körper und Seele gehören zusammen.<br />

Bei wenigen Patientengruppen<br />

wird das so deutlich wie bei<br />

Menschen mit somatoformen Störungen.<br />

Für die Betroffenen steht<br />

meist erst einmal die körperliche<br />

Symptomatik im Vordergrund.<br />

Ein psychischer Hintergrund<br />

wird oft verneint, manchmal sogar<br />

vehement abgelehnt. So ist es<br />

dann zunächst meist Aufgabe des<br />

Hausarztes, auch an somatoforme<br />

Störungen zu denken und den Patienten<br />

vorsichtig darüber aufzuklären.<br />

Beim multimodal-multiprofessionellen<br />

Therapiekonzept ist es in<br />

einem solchen Fall dann wichtig,<br />

neben einer guten Ausstattung im<br />

Bereich der Psychotherapie u. a.<br />

ein umfangreiches allgemeinmedizinisch-diagnostisches<br />

und körperlich-therapeutisches<br />

Angebot<br />

vorzuhalten. Im Sigma-Zentrum<br />

stehen erfahrene Allgemeinmediziner<br />

und Internisten zur Verfügung,<br />

die im Bedarfsfall z. B. mit<br />

den benachbarten Kardiologen,<br />

Radiologen oder dem benachbarten<br />

spezialisierten Schmerzzentrum<br />

intensiv zusammenarbeiten.<br />

Im Sigma-Zentrum stehen neben<br />

Medikamenten (wie z.B. manchen<br />

Antidepressiva) insbesondere psychosomatische<br />

und psychiatrische<br />

Behandlungsoptionen sowie psychotherapeutische<br />

Gesprächsangebote<br />

zur Verfügung – und dies<br />

im ambulanten, tagesklinischen<br />

oder vollstationären Rahmen. Das<br />

Sigma-Zentrum arbeitet mit der<br />

Herzfrequenz-Variabilität (HRV)<br />

als Spiegelbild eines funktionierenden<br />

aber auch eines gestörten<br />

vegetativen Nervensystems und<br />

verfügt über umfangreiche Erfahrungen<br />

mit der 24-Stunden-Analyse,<br />

die Betroffenen tiefere Einblicke<br />

in die aktuelle Stressbelastung und<br />

Erholungsfähigkeit des Nervensystems<br />

gibt und damit ein bewährtes<br />

Frühwarnsystem bildet.<br />

Weitere Infos: www.sigma-zentrum.de<br />

u. www.frueherkennung.de


26 KULTUR JOKER TRAUER<br />

Vielfältige Konfrontationen mit dem Tod<br />

Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel<br />

Figürlicher Sarg aus Ghana<br />

Foto: Museum für Sepulkralkultur<br />

Ein Museum für kulturhistorische<br />

und zeitgenössische Zeugnisse<br />

der Bestattungs-, Friedhofs-<br />

und Trauerkultur - das ist<br />

w ww.dreisamtalbestatter.de<br />

Schulhausstraße 29<br />

79199 Kirchzarten<br />

Tel. 0 76 61 / 9 95 25<br />

einzigartig im deutschen Raum.<br />

1992 eröffnet, bietet das Museum<br />

für Sepulkralkultur in Kassel<br />

viele Einblicke in ein sonst<br />

oft vedrängtes Thema. Ziel des<br />

Museums ist es, Kontinuität und<br />

Wandel im Umgang mit Sterben<br />

und Tod zu veranschaulichen.<br />

Die Dauerausstellung präsentiert<br />

in ihren zwei Abteilungen<br />

„Sterben, Tod, Bestattung“ und<br />

„Friedhof und Grabmal“ Exponate<br />

aus der Volkskunst, Handwerkskunst<br />

und dem Kunsthandwerk.<br />

Der Blick auf gegenwärtige<br />

Auseinandersetzungen<br />

bringt auch Exponate der zeitgenössischen<br />

Kunst und dem Produktdesign<br />

mit ein. Sammlungsschwerpunkt<br />

ist der deutschsprachige<br />

Raum. Die starke mediale<br />

Präsenz, die dem Thema Tod<br />

zukommt, kommt dem visuell<br />

geprägten Ausstellungskonzept<br />

entgegen, das eine Konfrontation<br />

mit dem tabuisierten Thema<br />

vorsieht. Seit 2014 gehört<br />

auch der Bereich „Religionen<br />

und ihre Bestattungsriten in<br />

Deutschland“ zur Dauerausstellung<br />

und damit die Thematik der<br />

Bestattung von Migranten auf<br />

deutschen Friedhöfen.<br />

Die wechselnden Sonderausstellungen<br />

des Museums bringen<br />

ganz unterschiedliche Aspekte in<br />

den Fokus. Bis zum 17. März ist<br />

noch die Ausstellung „Tutenfru!<br />

Über Aberglaube und Tod“ zu<br />

besuchen. Auch bietet das Museum<br />

Wanderausstellungen an,<br />

die Interessierte mit Material für<br />

eigene Ausstellungen versorgen,<br />

etwa die Ausstellung „Einer geht<br />

noch. Cartoons und Karikaturen<br />

auf Leben und Tod“.<br />

Neben Dauer-, Sonder- und<br />

Wanderausstellungen bietet sich<br />

das Museum auch als Anlaufstelle<br />

für Fragen rund um das<br />

Thema Friedhof an. Dazu gehören<br />

auch Vorträge, Konzerte und<br />

Lesungen, Tagungen und Seminare.<br />

Ein Vortrag mit Diskussion<br />

Totentanzmaske aus Tibet, 20. Jh. Foto: Museum für Sepulkralkultur<br />

Foto: Museum fürSepulkralkultur<br />

widmet sich etwa den „Neuen<br />

Formen der Gedenkkultur“ (14.<br />

Mai, 19 Uhr). Umfangreich ist<br />

auch das Kinder- und Jugendprogramm.<br />

Neben Führungen<br />

können auch Kindergeburtstage<br />

veranstaltet werden. Die Projekttage<br />

„Abschied nehmen“ ermöglichen<br />

einen altersgerechten Umgang<br />

mit dem Tod.<br />

Öffnungszeiten: Di.-So.: 10-17<br />

Uhr. Mi.: 10-20 Uhr.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.sepulkralmuseum.de


Musik KULTUR JOKER 27<br />

Flow, Weltstars und Jazzoper<br />

Das Jazz Festival Ende März im Forum Merzhausen<br />

Das Jazz Festival im Forum<br />

Merzhausen bringt auch<br />

Ende März diesen Jahres ein<br />

abwechslungsreiches Angebot<br />

verschiedener Jazzsounds.<br />

Eröffnet wird das Festival am<br />

29. März, 20 Uhr mit Thomas<br />

Siffling, der auf seiner<br />

Trompete vor allem für einen<br />

entspannten, groovigen Flow<br />

sorgt. Auf ihn folgt am 30.<br />

März, 20 Uhr ein echter Weltstar<br />

des Jazz: Joachim Kühn.<br />

Am Piano und mit Begleitung<br />

am Bass (Chris Jennings) und<br />

Schlagzeug (Eric Schaefer)<br />

feiert er seinen 75. Geburtstag<br />

und sein neues Album Love &<br />

Dock in Absolute haben nicht<br />

nur einen eigensinnigen Namen,<br />

sondern auch ein eigensinniges<br />

Profil. Das Pianotrio<br />

aus Luxemburg kombiniert<br />

Jazz, Klassik und Rock zu melodischen,<br />

immer wieder überraschenden<br />

Kompositionen.<br />

Manchmal denkt man da an<br />

Eric Schaefer, Joachim<br />

Kühn, Chris Jennings<br />

Foto: Lena Semmelroggen<br />

Klavier, Rock, Jazz<br />

Dock in Absolute in Merzhausen<br />

Michael Nyman oder Ludovico<br />

Einaudi, erkennt aber auch<br />

viele eigene Aspekte. Das rührt<br />

sicher auch von den verschiedenen<br />

Charakteren, die sich<br />

hier treffen, um eine ganz eigene<br />

Dynamik zu beschwören.<br />

Die Band kommt am 15. März,<br />

20 Uhr ins Forum Merzhausen.<br />

Peace. Als Profi im Free- und<br />

Fusion-Bereich sucht er nach<br />

Prägnanz und melodischer<br />

Einfachheit. Dabei covert er<br />

The Doors, aber auch Modest<br />

Mussorgski und bringt<br />

etablierte Sounds ordentlich<br />

in Schwung. Den Abschluss<br />

am 31. März, 11 Uhr bringt<br />

Håkon Kornstad mit seinem<br />

einmaligen Ansatz „Jazz<br />

meets Opera“. Der Norweger<br />

kombiniert Jazzsaxophon und<br />

Operngesang im Rahmen einer<br />

Martinee. Harmonischer<br />

als gedacht!<br />

Weitere Infos:<br />

www.forumjazz.de<br />

„Zuneigungen – Zueignungen“<br />

4. Saisonkonzert des Ensemble Aventure<br />

Vier Streichquartette umfasst<br />

das Programm des 4. Saisonkonzerts<br />

des Ensemble Aventure<br />

– am 8. März, 20 Uhr in der<br />

Elisabeth Schneider Stiftung<br />

in Freiburg. Igor Strawinskys<br />

Jahrhundertwerk von 1914/1918<br />

bildet eine Art Referenzpunkt<br />

für die nicht minder solitären<br />

Quartette aus den Jahren 1970<br />

bis 1990. Der tänzerisch derbe<br />

Volkston des ersten von<br />

Strawinskys Trois pièces pour<br />

quatuor à cordes, der blockhaft<br />

starre und „exzentrisch“ revolutionäre<br />

Gestus des zweiten<br />

sowie der choralhafte Charakter<br />

des dritten mit seinem „Dies<br />

irae“-Zitat – all diese Merkmale<br />

kehren in veränderter Gestalt<br />

in den anderen drei Quartetten<br />

wieder. Den emanzipatorischen<br />

Geist der späten 60er Jahre atmet<br />

Roland Mosers von Cage<br />

und Wolff beeinflusstes Streichquartett<br />

Neigung (1969–1972).<br />

Von abrupten Brüchen, Abbrüchen<br />

und Aufbrüchen geprägt<br />

ist das späte Quartett des<br />

Komponisten Meinrad Schütter,<br />

dessen Musik der sprunghaft<br />

kurzen Formen, kleinen Zellen<br />

und wechselnden Farben in<br />

neoklassizistischer Tradition<br />

Stubenhauskonzert<br />

Liederabend mit Ruth Ziesak<br />

Foto: Promo<br />

steht. Und eine große Erzählung<br />

stimmt das Streichquartett<br />

von Rainer Sievers von 1984 an:<br />

Viele Zungen und Züge der Musik<br />

des 20. Jahrhunderts fließen<br />

hier auf freie und organische<br />

Weise zusammen. Es spielt das<br />

Aventure-Streichquartett mit<br />

Friedemann Treiber (Violine),<br />

Felix Treiber (Violine), Sylvie<br />

Altenburger (Viola) und Beverley<br />

Ellis (Violoncello). In<br />

einem Konzertgespräch mit der<br />

Basler Pianistin, Galeristin und<br />

Autorin Ute Stoecklin kommen<br />

interdisziplinäre Aspekte des<br />

Programms zur Sprache.<br />

Mannheim mit Witz<br />

Die Schöne Mannheims<br />

Songs und Chansons von den<br />

Andrew Sisters, Max Raabe und<br />

Patricia Kaas, Eigenkompositionen<br />

und Sketche. Das alles<br />

kommt im Programm „Hormonyoga“<br />

der Gruppe Schöne<br />

Mannheims zusammen. Die<br />

Gruppe besteht aus vier Freundinnen<br />

mit demselben Humor<br />

und viel Musikalität. Natürlich<br />

Das diesjährige Passionskonzert<br />

am 24. März, 16.30 Uhr<br />

in St. Trudpert in Münstertal<br />

widmet sich der Musik und der<br />

Kunst. Das Vocalensemble St.<br />

Trudpert mit Michaela Ortlieb,<br />

Karin Karle, Stefan Pöll und<br />

Andreas Mölder, begleitet von<br />

Manuel Klingenmeier an der<br />

Orgel bringt Passionsmotetten<br />

von Schütz und das „Stabat mater“<br />

von Rheinberger zu Gehör.<br />

darf die breite Prise Humor nicht<br />

fehlen, zwischen Mannheimer<br />

Sprech, anderem und Hochdeutsch.<br />

Gesang, Schauspiel, ja<br />

Operngesang und noch ein Klavier<br />

sorgen für Lebendigkeit.<br />

Die Schöne Mannheims kommen<br />

am 23. März, 18.30 Uhr für<br />

ihre Show ins Haus Mercedes<br />

Schmolck in Emmendingen.<br />

Musik und Kunst<br />

Passionskonzert in St. Trudpert<br />

Sie sind bekannt aus Radio und<br />

Fernsehen sowie durch Auftritte<br />

mit Größen der Musikbranche<br />

wie Andreas Bourani oder<br />

Foolsgarden. Sameday Records<br />

sind Daniele Cuviello, Severin<br />

Ebner und Patrick Huber. Eine<br />

Cajon, zwei Gitarren, ein überwältigendes<br />

„Blending“ mit Harmonien<br />

vom Feinsten. Sameday<br />

Records Sound ist schnörkellos,<br />

handgemacht, ehrlich und authentisch,<br />

wie die drei Musiker<br />

Der Kunstexperte Arno Herbener<br />

erläutert drei Kunstwerke,<br />

die sich im Kirchenraum von<br />

St. Trudpert und im Pfarrarchiv<br />

der Pfarrgemeinde befinden. Zu<br />

Ehren des früheren Münstertäler<br />

Kirchenmusikers und Komponisten<br />

Rolf Löffler, der am<br />

Tag nach dem Konzert seinen<br />

90. Geburtstag feiert, erklingen<br />

zwei Sätze seines Orgelwerks<br />

„Gethsemane“.<br />

Cajon und Gitarren<br />

Sameday Record im bolando<br />

selbst, die sich mit Spielfreude,<br />

Spontaneität, Energie und Dynamik<br />

dem Publikum im bolando<br />

Dorfgasthaus in Bollschweil am<br />

21. März, 20 Uhr präsentieren.<br />

Pressebild sameday<br />

Einstand der Berühmten<br />

Komponisten beweisen sich in Freiburg<br />

Das ensemble recherche fragt<br />

nach. Mit ihrem Programm „Challenge“<br />

fordert sie die Universitäten<br />

in Boston, New York, Chicago und<br />

die University of New Mexico heraus.<br />

Deren Komponisten sollen<br />

dem Publikum ihre Werke präsentieren<br />

und zeigen, wie sie sich gegenüber<br />

der Öffentlichkeit künstlerisch<br />

revanchieren. Am 5. März, 20<br />

Uhr sind Stücke von Tevor Baca,<br />

Morgan Krauss, Eliza Brown, Fred<br />

Lerdahl, Georg Friedrich Haas und<br />

Lu Wang im Morat-Institut Freiburg<br />

zu hören. Darunter sind auch<br />

deutsche Erstaufführungen.<br />

Im Stubenhaus in Staufen<br />

gibt nach der Absage von Ania<br />

Vegry die international renommierte<br />

Sopranistin Ruth Ziesak<br />

am 24. März, 18 Uhr einen<br />

Liederabend. Begleitet wird sie<br />

von dem Pianisten und Künstlerischen<br />

Leiter der Stubenhauskonzerte<br />

Guido Heinke. Auf<br />

dem abgeänderten Programm<br />

stehen eine Auswahl von Liedern<br />

von Franz Schubert nach<br />

Gedichten von Goethe, eine<br />

Ruth Ziesak Foto: Rosa Frank<br />

Gruppe ausgewählter Gesänge<br />

u.a. aus „Des Knaben Wunderhorn“<br />

von Gustav Mahler und<br />

ein bedeutender Liederzyklus<br />

Guido Heinke Foto: privat<br />

der Romantik: der Liederkreis<br />

op. 39 von Robert Schumann<br />

nach Gedichten von Eichendorff.


28 KULTUR JOKER Musik<br />

Märchenbilder<br />

Konzert im Tuniberghaus<br />

Die beiden Musiker Roglit<br />

Ishay (Klavier) und Sebastian<br />

Wohlfarth (Viola) gastieren am<br />

15. März, 20 Uhr beim Kulturverein<br />

Tiengen im dortigen Tuniberghaus.<br />

Roglit Ishay ist eine<br />

gefragte Kammermusikpartnerin<br />

und gibt als solche Konzerte<br />

und Meisterkurse in ganz Europa.<br />

Seit 2011 hat sie eine Professur<br />

an der Freiburger Hochschule<br />

für Musik. Beim Tiengener Konzert<br />

begleitet sie den in Freiburg<br />

lebenden und sehr gefragten<br />

freischaffenden Bratschisten Sebastian<br />

Wohlfarth, der als Orchester-<br />

und Kammermusiker und<br />

als Solist konzertiert. Auf dem<br />

Pressyes ist das Projekt des<br />

Wiener Produzenten, Sängers und<br />

Songwriters Rene Mühlberger.<br />

Längst kein Unbekannter mehr hat<br />

sich Mühlberger schon mit diversen<br />

Projekten einen Namen gemacht,<br />

beschreitet mit Pressyes aber doch<br />

ganz neue Pfade. Psychedelische<br />

Roglit Ishay<br />

S. Wohlfarth<br />

Programm des Abends stehen<br />

Schubert (Arpeggione a-moll D<br />

821), Schumann (Kinderszenen<br />

op.15 und Märchenbilder op.113),<br />

Bruch (Kol Nidrei op.47), Kodaly<br />

(Adagio für Viola und Klavier)<br />

und Hindemith (Viola-Sonate<br />

op.11, Nr. 4).<br />

Träume des Sommers<br />

Pressyes kommt nach Freiburg<br />

Popsongs sind das geworden, in<br />

deutlicher Anlehnung an Tame<br />

Impala, Ariel Pink und Unknown<br />

Mortal Orchestra. Analoge Synthesizer<br />

und Vitage-Equipment aus der<br />

Zeit vor 1978 schaffen eine eigene<br />

Atmosphäre. Das Konzert findet am<br />

9. März, 21 Uhr im Swamp statt.<br />

Passionskonzert<br />

Abendmusik in der Kreuzkirche Freiburg<br />

Am 17. März gestaltet der<br />

Projektchor der Pfarrgemeinde-<br />

West, die Cappella West, um<br />

17 Uhr eine Geistliche Abendmusik<br />

mit. Das Programm<br />

ist geprägt<br />

von Kompositionen<br />

der zeitgenössischen<br />

baltischen Komponisten,<br />

wie dem<br />

aus Litauen stammenden<br />

V. Miškinis<br />

und der Musik der<br />

alten Meister. Pian<br />

e forte musiziert auf<br />

historischen Instrumenten<br />

unter der<br />

Leitung von Uwe<br />

Schlottermüller. Die<br />

Texte zur Passion spricht Dieter<br />

Habel. Die Musikalische Leitung<br />

hat Laura Škarnulytė inne.<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten.<br />

„Petite Messe solennelle“<br />

Konzertreihe „Podium junger Gesangssolisten“<br />

Die Konzertreihe Continuo<br />

geht im März zum ersten Mal auf<br />

die Bühne. Drei Freiburger Barockensembles<br />

werden Konzerte<br />

mit hochkarätigem Programm<br />

auf hohem musikalischen Niveau<br />

darbieten. Auf Nachbauten<br />

historischer Instrumente wird<br />

die Aufführungspraxis der Barockzeit<br />

zum Leben erweckt.<br />

Die alte Stimmung in 415 Hz<br />

mit historischer Temperierung<br />

erzeugt eine besondere Klangatmosphäre.<br />

Durch die erste<br />

Spielzeit zieht sich „La Follia“<br />

als roter Faden. Dieses berühmte<br />

Thema, das vermutlich im ausgehenden<br />

15. bzw. Anfang des 16.<br />

Jahrhunderts entstanden ist, hat<br />

sehr viele barocke Komponisten<br />

inspiriert. Die Moderation durch<br />

die Musiker ist eine Besonderheit<br />

der Konzertreihe Continuo. Die<br />

Kapelle St. Michael (Alter Friedhof,<br />

Karlstr. 39, Freiburg) wurde<br />

als Konzertort ausgewählt, da sie<br />

eine optimale Akustik hat und<br />

einfach zu erreichen ist. Am 16.<br />

März, 19 Uhr startet die Reihe<br />

mit dem ersten Konzert „Affetti<br />

Musicali“. Das Barockensemble<br />

Klangweber nimmt die Zuhörer<br />

Mit ihrer eigenen, kleinen<br />

Konzertreihe „Podium junger<br />

Gesangssolisten“ bietet die Camerata<br />

Vocale Freiburg unter der<br />

Leitung von Winfried Toll am<br />

30./31. März in der Christuskirche<br />

in Freiburg zum wiederholten<br />

Male Sängerinnen und Sängern,<br />

die noch am Beginn ihrer musikalischen<br />

Karriere stehen, eine<br />

willkommenen Gelegenheit, sich<br />

einem breiten Publikum zu präsentieren.<br />

Rossinis charmante<br />

Petite Messe solennelle hält für<br />

Heejin Kim (Sopran), Sofiane<br />

Thoulon (Alt), Theodore Browne<br />

(Tenor) und Frederic Mörth (Bass)<br />

eine Vielzahl an reizvollen Nummern<br />

bereit, die neben den technischen<br />

Fertigkeiten vor allem<br />

auch Expressivität und Mut zum<br />

geschmackvollen Pathos erfordern.<br />

Die insgesamt 14 Teile umfassende,<br />

an der tradierten Form<br />

der Messe orientierten Satzfolge<br />

bietet den vier Gesangssolisten<br />

und der Camerata Vocale Freiburg<br />

mannigfaltige Gelegenheit,<br />

ihr Können unter Beweis zu stellen.<br />

Zur Aufführung kommt die<br />

ursprüngliche Fassung mit Klavier<br />

(Hilko Dumno) und Harmonium<br />

(Marius Mack). Konzerttermine:<br />

30. März, 20 Uhr sowie<br />

31. März, 17 Uhr. Karten: www.<br />

cameratavocalefreiburg.de.<br />

Expedition in die Gefühlswelt<br />

Neue Konzertreihe Continuo<br />

Das Barcelona Gipsy balKan<br />

Orchestra kombiniert tradierte<br />

Klezmer- und Gipsy-Einflüsse<br />

mit dem Lebensgefühl Barcelonas,<br />

lateinamerikanischen Melodien,<br />

katalanischen Elementen,<br />

Jazz und Rockabilly Die virtuosen<br />

Musiker rund um Sängerin<br />

Sandra Sangiao werden am<br />

21. März, 20 Uhr, im E-Werk<br />

mit zu einer Expedition in die<br />

Gefühlswelt dieser Epoche und<br />

zeigt, wie vielfältig und leidenschaftlich<br />

Affektdarstellung in<br />

der Barockmusik sein kann. Johanna<br />

Weber (Blockflöte), Monika<br />

Ecker (Violoncello) und Adhi<br />

Jacinth Tanumihardja (Cembalo<br />

und Initiator der Konzertreihe)<br />

tragen Werke von Mealli, Locke,<br />

Dowland, Geminiani, Händel<br />

und Corelli vor. Freude, Trauer,<br />

Liebe, Wut, Verwunderung: Die<br />

Komponisten um 1700 wollten<br />

Gefühle mit Tönen darstellen.<br />

Eintritt frei.<br />

Barcelona Gipsy balKan Orchestra<br />

Konzert im E-Werk<br />

Sieben Jahre Bandgeschichte,<br />

drei inhaltlich zusammenhängende<br />

Bühnenprogramme und<br />

zwei CD-Veröffentlichungen<br />

haben die Shoo-Shoo-Saga zu<br />

einer runden Sache gemacht.<br />

Die quicklebendige Truppe<br />

The Shoo-Shoos schlägt ein<br />

neues Kapitel auf und setzt<br />

den Fokus stärker auf die<br />

Musik. Im neuen Konzertprogramm<br />

„Black Forest Swing“<br />

begeben sich die sechs Freunde<br />

„Black Forest Swing“<br />

The Shoo-Shoos im E-Werk<br />

auf einen wilden Wandertrip<br />

durch das musikalische Unterholz<br />

vom American Songbook<br />

Foto: Felix Groteloh<br />

in Freiburg gastieren und ihre<br />

„Balkan-Musik“ präsentieren,<br />

die sich aus einer ganzen Reihe<br />

musikalischer Traditionen<br />

multiethnischer Kulturen jenseits<br />

geographischer Grenzen<br />

zusammensetzt: ob von aschkenasischen<br />

oder sephardischen<br />

Juden, Gipsys, Osmanen oder<br />

Arabern.<br />

hin zu ihren europäischen<br />

Wurzeln. Ausgehend von der<br />

Schwarzwälder Wahlheimat<br />

begeben sie sich auf Schatzsuche,<br />

heben überraschende<br />

musikalische Fundstücke und<br />

schmieden daraus einen beswingten<br />

Abend im typischen<br />

Shoo-Shoo-Stil. Zu erleben<br />

am 22./23./29./30. März sowie<br />

5./6. April, jew. 20 Uhr im Die<br />

Schönen, Musiktheater E-Werk<br />

Freiburg.


MUSIK KULTUR JOKER 29<br />

Ihr Anblick ist so anziehend,<br />

so vielschichtig und farbenprächtig,<br />

dass sie den Menschen<br />

seit Jahrhunderten verzaubert:<br />

Die Tulpe, auf Türkisch „Lale“,<br />

wuchs ursprünglich wild in den<br />

asiatischen Steppen, bevor sie<br />

nach Anatolien gebracht wurde<br />

und ihren Weg schließlich<br />

nach Europa fand. Mit dem<br />

neuen Programm „Lale – Colours<br />

of Eurasia“ beweist das<br />

ensemble FisFüz, dass es immer<br />

noch unentdeckte Klangschätze<br />

auf unserer Landkarte<br />

zu finden gibt. Die Spuren der<br />

Tulpe nachzeichnend, spüren<br />

Am 17. März, 17 Uhr, in der<br />

Kapelle St. Michael in Freiburg-<br />

Herdern lädt Gitarre-Freiburg<br />

e.V. ein zu einem unvergesslichen<br />

Abend mit dem britischen<br />

Konzertgitarristen Rossini Hayward.<br />

Von dem harten Klang<br />

Baden-Baden feiert vom 14.<br />

bis 16. März mit dem Mr. M’s<br />

Jazz Club drei Tage lang den<br />

Jazz. Impresario Marc Marshall<br />

verwandelt mit den eingeladenen<br />

Musikern das Kurhaus in<br />

einen Jazz-Tempel. Die Bühne<br />

befindet sich unter der Empore<br />

– die Besucher fühlen sich in einen<br />

Jazzclub alter Tage versetzt,<br />

ganz nah dran am Geschehen.<br />

Bei der zwölften Ausgabe von<br />

Mr. M’s Jazz Club sind wieder<br />

viele Größen der nationalen und<br />

internationalen Jazz-Szene zu<br />

Gast. Neben täglich wechselnden<br />

Special Guests der aktuellen<br />

Szene sorgt die Mr. M’s<br />

All Stars Band an allen Abenden<br />

für den musikalischen Rahmen.<br />

Der Eröffnungsabend von Mr.<br />

„Lale – Colours of Eurasia“<br />

Ensemble FisFüz CD Release Tour<br />

Foto: Yoshi Toscani<br />

Gitarrenkonzert<br />

Rossini Hayward in St. Michael<br />

der schmiedenden Nibelungen<br />

aus Wagners Ring bis hin zu der<br />

zärtlichen Musik von Chopin<br />

erlebt das Publikum die Gitarre<br />

wie nie zuvor. Als einer der<br />

kreativsten Gitarristen seiner<br />

Generation ist Rossini Hayward<br />

Mr. M’s Jazz Club<br />

Baden-Baden feiert den Jazz<br />

M’s Jazz Club steht im Zeichen<br />

des „World Jazz“. Mit dabei sind<br />

NikWest<br />

Foto:PR<br />

Annette Maye, Murat Coşkun<br />

und Gürkan Balkan am 24.<br />

März, 19 Uhr im E-Werk Freiburg<br />

Melodien, Rhythmen und<br />

faszinierenden Komponisten<br />

unterschiedlicher Zeitepochen<br />

nach. Die Reise führt sie vom<br />

Balkan ausgehend über Kleinasien<br />

nach Aserbaidschan und<br />

Kasachstan und schließlich zurück<br />

ins östliche Europa, nach<br />

Russland und in die Ukraine.<br />

Während sich die pulsierenden<br />

Rhythmen nomadischer Reitervölker<br />

mit orientalisch anmutenden<br />

Melodien, virtuosen<br />

Improvisationen und westlichen<br />

Harmonien verbinden, entblättert<br />

sich Lale in all ihrem Facettenreichtum.<br />

bekannt für seine interessanten<br />

und ausdrucksstarken Konzerte.<br />

Es werden auch eigene Arrangements<br />

von Rossini Hayward zu<br />

hören sein, welche Werke für die<br />

Gitarre erschließen, die noch nie<br />

zuvor darauf gespielt wurden.<br />

u. a. Rhani Krija (perc), Eda<br />

Zari (voc) und Momo Djender<br />

(voc/git). Ein wahrer Hingucker<br />

ist der erste Special Guest des<br />

Festival-Freitag, der unter dem<br />

Titel „Soul Jazz“ läuft: die US-<br />

Amerikanische Bassistin und<br />

Sängerin Nik West. Mit auf der<br />

Bühne stehen zudem Rüdiger<br />

Baldauf (trp) und Cosmo Klein<br />

(voc). Der letzte Abend steht<br />

unter Motto „Mr. M’s All Stars“<br />

und hat einiges zu bieten: Mit<br />

Ida Sand kommt die schwärzeste<br />

Stimme des Jazz nach Baden-Baden.<br />

Melane Nkounkolo<br />

(voc), Stimmwunder Peter Fessler<br />

und Magnus Lindgren (sax)<br />

komplettieren das Feld. Weitere<br />

Infos und Tickets: www.badenbadenevents.de<br />

Cello und Klavier<br />

Emanuel Graf und Sergej Prokovieff<br />

Emanuel Graf spielt seit 2014 als<br />

erster Solocellist an der Bayerischen<br />

Staatsoper unter Kyrill Petrenko. Als<br />

erfahrener Musiker kam er mit internationalen<br />

Tourneen nach New York,<br />

Wien, Mailand und Berlin. Am 9.<br />

März, 20 Uhr kommt er nun ins Kulturzentrum3klang<br />

in Sulzburg-Laufen.<br />

Dort trifft er auf den profilierten<br />

Pianisten Moritz Winkelmann,<br />

der bereits weltweit als Solist und<br />

Kammermusiker auftrat. Auf dem<br />

Programm stehen Werke von Franz<br />

Schubert und Sergej Prokovieff.<br />

Rock und Dudelsack<br />

Big Country und Blackbird & Crow<br />

Ein groovendes Streichtrio und<br />

eine Ente. Wie soll das klingen?<br />

Nach Jazz? Rock? Pop? Folklore?<br />

Ein Mix von alledem? Zum<br />

Glück hat DuckTapeTicket eine<br />

Ente dabei. Die ermöglicht mit<br />

ihrem verspielten und gleichzeitig<br />

klaren Naturell alle Freiheiten<br />

der Welt. Das bedeutet konkret:<br />

DuckTapeTicket sucht sich aus den<br />

Foto: Adam Glagla<br />

Big Country gehörten in den<br />

80ern neben U2 und den Simple<br />

Minds zu den großen britischen<br />

Gitarrenbands. Dabei sind sie eigentlich<br />

Schotten und nun liegt<br />

ihr Debüt The Crossing auch<br />

schon 35 Jahre zurück. Die Jubiläumstour<br />

führt sie jetzt auch<br />

nach Deutschland, in Begleitung<br />

des irischen Newcomer-Duos<br />

Blackbird & Crow. Die Mischung<br />

aus keltischem Folklore<br />

und direktem Rock von Big<br />

Country steht so neben versiertem<br />

Blues und Soul mit pychedelischer<br />

Note. Am 16. März,<br />

20 Uhr kommt die Bands ins<br />

Freiburger Jazzhaus.<br />

Groove on Strings<br />

DuckTapeTicket im Freiburger Hof<br />

Ihre mächtige, atemberaubende<br />

Stimme war bereits mehrfach<br />

im ChaBah in Kandern zu bestaunen<br />

– u. a. von Sari Schorr<br />

wurde Lisa Mills auf die Bühne<br />

gebeten. Am 6. März, 20.30 Uhr,<br />

wird die Blues-Queen aus Alabama<br />

ein Solo-Konzert geben,<br />

verschiedensten musikalischen<br />

Winkeln seine Lieblingselemente<br />

zusammen, ohne sich von stilistischen<br />

Grenzen abschrecken zu<br />

lassen. DuckTapeTicket sind Paul<br />

Bremen (Violine/Viola), Anna-<br />

Sophie Dreyer (Viola) und Veit<br />

Steinmann (Violoncello). Im Freiburger<br />

Hof sind sie am 16. März,<br />

20 Uhr zu erleben.<br />

Southern Soul<br />

Lisa Mills im Chabah<br />

das es in sich haben wird: Lisa<br />

nimmt ihr Publikum mit auf eine<br />

musikalische, oft humoristischemotionale<br />

Reise. Ihre Shows<br />

sind energetisch und kraftvoll,<br />

sie bringt ehrliche, tiefe Gefühle<br />

auf die Bühne, gepaart mit Spielfreude<br />

und Sensibilität.<br />

Bach‘sche Johannes-Passion<br />

Freiburger Bachchor mit 1. Konzert im Jubiläumsjahr<br />

<strong>2019</strong> ist das Jubiläumsjahr<br />

des Freiburger Bachchors. 75<br />

Jahre ist es her, dass Theodor<br />

Egel den Chor gegründet und<br />

1944 im Freiburger Münster<br />

die Matthäus-Passion von J. S.<br />

Bach zur Aufführung gebracht<br />

hat. Dieses Jubiläumsjahr wird<br />

am 16. März, 19 Uhr mit den<br />

Aufführungen der Bach‘schen<br />

Johannes-Passion im Freiburger<br />

Münster eröffnet. Die einzigartige<br />

Stimmung und die Kraft<br />

dieses heiligen Raumes wirken<br />

immer noch äußerst eindrücklich.<br />

Die Passionsgeschichte<br />

faszinierte und beeinflusste seit<br />

jeher die Komponisten. Unzählige<br />

Werke sind geschaffen<br />

worden. Und am Ende steht die<br />

Gewissheit des Glaubens, die<br />

sich in der Johannes-Passion in<br />

tröstenden Worten Ausdruck<br />

verschafft: „Ruht wohl, ihr<br />

heiligen Gebeine, die ich nun<br />

weiter nicht beweine, ruht wohl<br />

und bringt auch mich zur Ruh“.<br />

Weitere Aufführung: 17. März,<br />

19 Uhr, Konzerthaus Freiburg.<br />

Der Freiburger Bachchor und<br />

das Freiburger Bachorchester<br />

singen und spielen unter der Leitung<br />

von Hannes Reich.<br />

The voice poet<br />

Golnar Shayar bei Klangformator<br />

Die iranische Sängerin Golnar<br />

Shahyar ist eine Grenzgängerin.<br />

Aufgewachsen ist sie in Teheran<br />

zur Zeit des Irakkrieges. Golnar<br />

Shahyar verbindet verschiedene<br />

Einflüsse mit ihrer eigenen Musikalität:<br />

vom orientalischen Tahrir<br />

über afrikanisch beeinflusste Improvisation,<br />

spirituelle Gesänge,<br />

Singer-Songwriter, Flamenco,<br />

Bossa Nova und Jazzimproviation.<br />

Ihren hypnotisierenden<br />

Charme und<br />

ihre starke<br />

Bühnenpräsenz<br />

wird sie<br />

am 27. März,<br />

21 Uhr, im E-<br />

Werk in Freiburg<br />

unter Beweis<br />

stellen.


30 KULTUR JOKER MUSIK<br />

Psychedelic Pop<br />

Sugar Candy Mountain in Freiburg<br />

Die legendären Beach Boys haben<br />

ihre Erben. Sugar Candy Mountain<br />

spielen psychedelisch-schrullige<br />

Pop-Hymnen mit hellen Gitarrensounds,<br />

groovendem Orgelspiel,<br />

flirrende Keyboards und einem prägnanten<br />

Schlagzeug. Dazu kommt<br />

der einprägsame Gesang von Ash<br />

Reiter und Will Halsey in seinem<br />

Younee ist Komponistin und umtriebige<br />

Singer-Songwriterin. Als<br />

experimentierfreudige Musikerin<br />

bringt sie Genres zusammen, die<br />

man so einfach nicht zusammendenken<br />

würde. Sie nennt es „Free<br />

Classic & Jazz“. Ursprünglich an<br />

Größen wie Mozart, Beethoven und<br />

Rachmaninoff geschult, macht sie<br />

mittlerweile ihr ganz eigenes Ding.<br />

Oft ist dabei schwer zu sagen, was<br />

kühlen bis leichten Klang. Unverkrampft<br />

schafft die Band einen<br />

Brückenschlag zwischen luftigem<br />

60s-Pop und zeitgenössischer Psychedelic<br />

der Art Tame Imapala.<br />

Die Band kommt am 15. März, 21<br />

Uhr als Gast des Carl-Schurz-Haus<br />

ins Swamp und präsentiert dort ihr<br />

neues, vielsagendes Album 666.<br />

Klassik und Jazz spontan<br />

Younee im Jazzhaus Freiburg<br />

als nächstes<br />

kommt. Da<br />

ist viel intuitiv<br />

und spont<br />

an, aber<br />

alles jenseits<br />

von Kitsch<br />

Foto: Promo<br />

oder steifem<br />

Virtuosentum. Man darf neugierig<br />

sein. Younee kommt am 17. März,<br />

20 Uhr ins Jazzhaus Freiburg.<br />

Liedmatinee<br />

Clara Schumann zum 200. Geburtstag<br />

Wunderkind, gefeierte Konzertpianistin<br />

und Komponistin: Clara<br />

Schumann machte zu Lebzeiten<br />

eine beachtliche Karriere und steht<br />

für eine in ihrem Jahrhundert außergewöhnliche<br />

Emanzipation.<br />

<strong>2019</strong> – im Jahr ihres 200. Geburtstages<br />

– kennen viele sie nur<br />

noch als Frau von Robert Schumann<br />

und Freundin von Johannes<br />

Die Veranstaltungsreihe „Verfolgung<br />

– Widerstand – Exil“<br />

widmet sich im März dem Thema<br />

„Galizien und die Bukowina<br />

– eine verlorengegangene Vielvölkerlandschaft“.<br />

Am 9. März,<br />

18.15 Uhr in der Spitalkirche<br />

Breisach liest Helmut Grieser<br />

ein Kapitel aus „Die Zimtläden“<br />

von Bruno Schulz und am 10.<br />

Brahms. Wie sehr sich diese drei<br />

Künstlerpersönlichkeiten gegenseitig<br />

inspirierten und zu künstlerischem<br />

Schaffen anregten, zeigen<br />

die Mezzosopranistin Franziska<br />

Markowitsch und die Pianistin Liana<br />

Vlad am 17. März, ab 11 Uhr,<br />

in ihrer Liedmatinee im Saal der<br />

Gemeinschaft „Am Bruckwald“ in<br />

Waldkirch.<br />

Galizien und die Bukowina<br />

Musik und Literatur in Breisach<br />

März, 18 Uhr liest Gerd Heinz<br />

Texte von Paul Celan und Rose<br />

Ausländer. Beide Programme<br />

werden durch Musik aus Galizien<br />

ergänzt: Es erklingen<br />

Werke von Aleksandre Tansman<br />

(gespielt von der Celloklasse<br />

Thomas Demenga Basel), von<br />

Rudi Stephan und Eduard Steuermann.<br />

Eintritt frei.<br />

Festkonzert L`Orchestra I Sedici<br />

Meisterhafte Klänge im Historischen Kaufhaus<br />

Tomasz Ritter gewann 2018<br />

den seit 1927 in Warschau organisierten<br />

Chopin-Wettbewerb.<br />

Neu war beim Wettbewerb 2018<br />

das Spielen auf historischen<br />

Instrumenten aus der Zeit des<br />

polnisch-französischen Komponisten<br />

und Pianisten Frédéric<br />

(Fryderyk) Chopin (1810-1849).<br />

Auch bei den Schloßkonzerten<br />

Im Rahmen der Ausstellung<br />

„Innenwelt/Aussenwelt“ mit Bildern<br />

und Zeichnungen von Kirti<br />

Ingerfurth trägt der singende<br />

Cellist Thomas Himmler am 30.<br />

März, 19 Uhr im depot.K in Freiburg<br />

satirische, melancholische<br />

und humorvolle Lyrik von Erich<br />

Kästner und Gleichgesinnten in<br />

eigenen Vertonungen vor. Dabei<br />

bedient er sich mit Tarantella,<br />

Das Ensemble d’istinto präsentiert<br />

am 15. März, 19 Uhr<br />

in der Kirche St. Cyriak in<br />

Sulzburg auf eine junge, fesselnde<br />

Art und Weise Barockmusik<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Laura Schmid (Blockflöte),<br />

Sam Chapman (Theorbe/Barockgitarre),<br />

Bruno Hurtado<br />

Gosalvez (Barockcello/Viola<br />

da Gamba) und Eriko Wakita<br />

Seit nunmehr 13 Jahren gastiert<br />

das L`Orchestra I Sedici<br />

einmal jährlich in Freiburg.<br />

Stammquartier des internationalen<br />

Streicher-Ensembles ist<br />

seit den Anfängen der Kaisersaal<br />

im Historischen Kaufhaus<br />

in Freiburg. In diesem Jahr sind<br />

die virtuosen Klangkünstler der<br />

Geigen, Bratschen, Celli und<br />

Kontrabässe zu erleben am 22.<br />

März, 19 Uhr. Mit komplett<br />

neuem Programm und Kompositionen<br />

von Vivaldi, Händel,<br />

Mozart, Atterberg, und Mendelssohn<br />

versprechen die Sedici<br />

ein ebenso buntes, wie auch<br />

furioses Klangfeuerwerk der<br />

Extraklasse. Die 16 Ausnahmemusiker<br />

aus verschiedensten<br />

Nationen faszinieren ihr Publikum<br />

mit Raffinesse, einer homogenen<br />

Spielkultur und purer<br />

Leidenschaft für die Musik.<br />

Unter der Leitung des rumänischen<br />

Konzertmeisters Petru<br />

Lupan musiziert ein junges internationales<br />

Kollektiv, enthusiastisch,<br />

frech und punktgenau<br />

und lädt auf eine Reise ein, auf<br />

der es viel Neues und Unerwartetes<br />

über die Musik zu entdecken<br />

gibt. Gegründet wurde<br />

der Klangkörper 1998 vom bekannten<br />

italienischen Dirigenten<br />

Luigi Sagrestano. Der Maestro<br />

zog sich vor sechs Jahren aus<br />

Altersgründen vom aktiven<br />

Dirigentenleben zurück. Als<br />

künstlerischer Leiter und Mäzen<br />

fördert und fordert er nach<br />

Foto: Veranstalter<br />

Chopin-Abend<br />

Tomasz Ritter im Schloss Bad Krozingen<br />

Lyrik und Cello<br />

Thomas Himmler im depot.K<br />

Tango, Barock und Bossa Nova,<br />

Choral und Pop-Ballade, Walzer<br />

und Marsch der stilistischen<br />

Vielfalt von Epochen und Völkern.<br />

Auf atemberaubende Weise<br />

wechseln die Spieltechniken,<br />

durch die das Cello zur Geige,<br />

zur Gitarre, zum Bass oder zum<br />

Perkussionsinstrument mutiert.<br />

Neben Gedichten des Satirikers<br />

und Zeitkritikers Kästner<br />

Ensemble d’istinto<br />

Konzert in St. Cyriak<br />

wie vor die internationalen Musiker<br />

bei der Probenarbeit. „Die<br />

Arbeit mit den jungen Leuten<br />

hält auch mich jung“ meint der<br />

mittlerweile 89-jährige polyglotte<br />

Grandseigneur und Spiritus<br />

Rector des Orchesters. Karten:<br />

www.reservix.de<br />

Aufgepasst: Wir verlosen 3x2<br />

Karten für das Konzert. Schicken<br />

Sie uns bitte eine Mail mit<br />

dem Stichwort „I Sedici“ an:<br />

redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de und<br />

geben Sie bitte Ihre Telefonnummer<br />

zur Benachrichtigung<br />

bekannt. Einsendeschluss: 13.<br />

März <strong>2019</strong>. Viel Glück!<br />

Datenschutz-Hinweis: Ihre Daten werden<br />

lediglich zur Abwicklung der Verlosung erhoben<br />

und danach gelöscht. Ihr Name wird<br />

an den Veranstalter weitergegeben, damit<br />

die Karten an der Abendkasse hinterlegt<br />

werden können. Durch Ihre Teilnahme erklären<br />

Sie sich damit einverstanden.<br />

Bad Krozingen steht dem jungen<br />

Pianisten ein historisches<br />

Instrument zur Verfügung. Ritter<br />

setzte sich übrigens beim<br />

fast zweiwöchigen Wettbewerb<br />

in Warschau gegen 26 weitere<br />

Musiker aus China, Russland,<br />

den USA sowie anderen Ländern<br />

durch. Der 100%ige Chopin-Abend<br />

im Schloss mit dem<br />

Ausnahmetalent Tomasz Ritter<br />

findet am 16. März, 19.30 Uhr<br />

im Festsaal statt.<br />

erklingen Textvertonungen von<br />

Busch, Ringelnatz, Brecht sowie<br />

parodistische Umdichtungen alter<br />

Schlager und Rocksongs.<br />

(Cembalo) sind international<br />

anerkannte Künstler. Zusammen<br />

bilden sie das Ensemble<br />

d’istinto. Das Programm<br />

fasziniert mit Werken von<br />

Francesco Maria Veracini<br />

(Ciaconna Sonata d-Moll, Sonata<br />

Nona, Sonata a-Moll und<br />

Sonata F-Dur) sowie von Giovanni<br />

Adolfo Hasse (Prélude in<br />

B-Dur für Cembalo solo, Sonata<br />

op. 2, No. 2 und Sonata op.<br />

2, No. 1).


VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 31<br />

Vier Messen – ein Termin<br />

Freizeitmessen Freiburg vom 29. – 31. März <strong>2019</strong> auf der Messe Freiburg<br />

Vom 29. bis 31. März präsentieren<br />

sich die vier Messen bike<br />

aktiv, ferienmesse, outdoor<br />

& sports und gleich-zeitig die<br />

Baby+Kind auf dem Messeglände<br />

Freiburg. Das ganze<br />

Messewochenende können sich<br />

die Besucher bei rund 200 Ausstellern<br />

in vier Hallen und auf<br />

dem Außengelände informieren,<br />

vergleichen und kaufen.<br />

Drei Tage lang bieten die freizeitmessen<br />

freiburg Inspiration<br />

für die aktive Freizeitgestaltung<br />

der gesamten Familie.<br />

Im Messeeintritt inbegriffen<br />

sind zwei Reisereportagen bekannter<br />

Mundologia-Referenten.<br />

Diese finden Samstag und Sonntag<br />

jeweils nachmittags auf dem<br />

Messegelände statt. Der Clou:<br />

Aufgrund des Spiels des SC<br />

Freiburg gegen den FC Bayern<br />

München am Samstag, 30. März<br />

erhalten Besucher, die mit einem<br />

Trikot des SC Freiburg oder des<br />

FC Bayern München die Messen<br />

besuchen, an allen drei Messetagen<br />

freien Eintritt.<br />

Auf der Baby+Kind sorgen<br />

die Aussteller und das abwechslungsreiche<br />

Rahmenprogramm<br />

aus Vorträgen, sportlichen<br />

Mitmachaktio nen, einem Kreativmarkt<br />

für Selbstgemachtes<br />

sowie einer Umstandsmodenund<br />

Kindermodenschau für einen<br />

kurzweiligen Messebesuch.<br />

Besucher können sich auf der<br />

bike aktiv über verschiedene<br />

Fahrräder und E-Bikes, Liegeräder<br />

sowie Mobilitätshilfen<br />

für Menschen mit Fahrunsicherheiten<br />

und Lastenanhänger<br />

informieren. Die ferienmesse<br />

bietet Reisebegeisterten mit<br />

Ständen von Tourismusverbänden,<br />

Fremdenverkehrsbüros,<br />

Reiseveranstaltern, Schiffund<br />

Kreuzfahrten, Hotels,<br />

Campingplätzen und Freizeiteinrichtungen<br />

Inspirationen für<br />

attraktive Nah- und Fernreiseziele.<br />

Im Ausstellungsbereich<br />

out-door & sports können<br />

Besucher Sportarten wie Tanz,<br />

Kampfsport, Skateboarding<br />

oder Tauchen kennen lernen.<br />

Erstmalig bietet der Freiburger<br />

Motorsportclub einen E-Motorrad-Parcours<br />

an. In einem<br />

großen Pool können Besucher<br />

Stand-Up-Paddling und Kayaking<br />

direkt ausprobieren. Abgerundet<br />

wird das Angebot durch<br />

Sport- und Fitnessartikel, sowie<br />

Freizeit- und Outdoor-Bedarf.<br />

„Die freizeitmessen freiburg<br />

sind die Messe für die gesamte<br />

Familie, die in diesem Jahr eine<br />

ideale Ergänzung durch die<br />

Baby+Kind erfährt. Vielfältige<br />

Möglichkeiten, das Fernweh zu<br />

stillen und die Umgebung neu<br />

zu entdecken, bieten die Aussteller<br />

der ferienmesse“, so Daniel<br />

Strowitzki, Geschäftsführer<br />

der FWTM. „In diesem Jahr<br />

haben wir den Eintrittspreis im<br />

Vorverkauf auf 6,50 EUR gesenkt<br />

und kommen damit unserer<br />

Kernzielgrupe Familien<br />

entgegen.“<br />

Eintrittskarten für die freizeitmessen<br />

freiburg <strong>2019</strong> kön nen<br />

bis einschließlich 28. März zum<br />

ermäßigten Vorverkaufspreis an<br />

allen Reservix-Vorverkaufsstellen<br />

gekauft sowie online unter<br />

www.freizeitmessen-freiburg.de<br />

und www.baby-messe.freiburg.<br />

de als print@home-Ticket erworben<br />

werden – sie gelten zugleich<br />

als RVF-Ticket. Die Messetickets<br />

berechtigen ebenfalls<br />

zum einmaligen, kostenfreien<br />

Eintritt der Regio-Messe Lörrach<br />

<strong>2019</strong> und der Foir‘ EXPO<br />

Mulhouse <strong>2019</strong> sowie der Festi-<br />

Vitas 2020.<br />

Infos: www.messe.freiburg.de<br />

Per Rad, Oldtimer und Yacht um die Welt - Reportagen der Mundologia-Reihe<br />

„The Spirit of Traveling...“ – Vortrag: Tobias Woggon<br />

Mitreißende Live-Reportagen<br />

stehen auch im März in Freiburg<br />

und Denzlingen auf dem Programm<br />

der Mundologia-Reihe.<br />

Den „Spirit of Scotland“ erfährt<br />

so mancher Genießer in<br />

jener fassgereiften Flüssigkeit,<br />

die auf der Zunge ein rauchiges<br />

Aroma entfaltet. Der Fotograf<br />

Gereon Roemer hat nicht nur<br />

den Whisky sondern das ganze<br />

Land entdeckt. Seine Reportage<br />

„Schottland – Ruf der Freiheit“<br />

ist 10. März, 14.30 Uhr im Paulussaal<br />

Freiburg zu sehen.<br />

Direkt im Anschluss, um 18<br />

Uhr, steht Tobias Woggon auf<br />

der Bühne. In „The Spirit of Traveling<br />

– Mit dem Mountainbike<br />

um die Welt“ präsentiert der<br />

Mountainbike-Rennfahrer in<br />

atemberaubenden Bildern und<br />

actiongeladenen Videos seine<br />

Erlebnisse der letzten 10 Jahre<br />

und nimmt das Publikum mit<br />

auf eine Reise von den Gletschern<br />

Alaskas bis zu den Bergen<br />

Patagoniens. Auch Valeska<br />

und Philipp Schaudy haben mit<br />

dem Rad die weite Welt erkundet.<br />

Nur mit dem Allernötigsten<br />

ausgerüstet, legten sie 87.000<br />

Kilometer in fünfeinhalb Jahren<br />

auf ihren Fahrrädern zurück.<br />

„Zweirad-Abenteuer“ heißt ihre<br />

Reportage mit der sie am 11.<br />

März, 19.30 Uhr im Bürgerhaus<br />

am Seepark in Freiburg zu Gast<br />

sind. Sabine Hoppe und Thomas<br />

Rahn sind mit einem Oldtimer-<br />

LKW um die Welt gefahren. Sie<br />

erlebten Abenteuer, unheimliche<br />

Stille und überwältigende Gastfreundschaft.<br />

Ihr außergewöhnlicher<br />

Reisebericht „Fernost &<br />

Fernwest – im Oldtimer durch<br />

Südostasien und Nordamerika“<br />

wird am 12. März, 19.30 Uhr<br />

ebenfalls im Bürgerhaus am<br />

Seepark veranstaltet.<br />

Die nächsten beiden Vorträge<br />

sind am 17. März im Kultur &<br />

Bürgerhaus Denzlingen zu sehen:<br />

Um 14.30 Uhr erzählt der<br />

querschnittsgelähmte Fotoreporter<br />

Andreas Pröve in „Persien<br />

– Abenteuer Orient“ von<br />

seiner Reise durch Iran, einem<br />

Staat, der geprägt ist von politischen<br />

Wirren, historischen<br />

Glanzpunkten und landschaftlichen<br />

Extremen. Und um 18<br />

Uhr geht es aufs Meer. Die Reportage<br />

„Frei wie der Wind – 7<br />

Jahre Weltreise“ der beiden Seenomaden<br />

Doris Renoldner und<br />

Wolf Slanec dokumentiert<br />

eine<br />

atemberaubende<br />

Weltumsegelung<br />

und ist zugleich<br />

eine Liebeserklärung<br />

an unsere<br />

Ozeane.<br />

Am 18. März,<br />

19.30 Uhr präsentiert<br />

Mundologia-Gründer<br />

Tobias Hauser<br />

seine Live-Reportage<br />

„Kuba<br />

– z w i s c h e n<br />

T r a u m u n d<br />

Wirklichkeit“<br />

im Bürgerhaus<br />

am Seepark. Nur<br />

wenige Fotojournalisten<br />

sind mit<br />

der Karibikinsel<br />

so vertraut<br />

wie er. Hauser<br />

gewährt seltene<br />

Einblicke in die<br />

Lebensrealität<br />

der Menschen,<br />

wie sie die meisten<br />

Außenstehenden<br />

noch<br />

nicht gesehen<br />

haben: authentisch,<br />

lebensnah<br />

und aktuell. Einen<br />

Tag später,<br />

zur gleichen Zeit<br />

am gleichen Ort,<br />

nimmt er das<br />

Publikum mit<br />

ans andere Ende<br />

der Welt, nach Neuseeland. Die<br />

Inselgruppe im Südpazifik verkörpert<br />

für viele das Paradies<br />

auf Erden. In atemberaubenden<br />

Fotografien und Erzählungen<br />

zeichnet Tobias Hauser ein vielschichtiges<br />

Bild des Landes.<br />

Infos: www.mundologia.de


32 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />

90‘s are back Freiburg<br />

K(offerte) <br />

Jedes Frühjahr werden in der<br />

Rainhof Scheune in Kirchzarten-Burg<br />

die Koffer gepackt:<br />

am 10. März zwischen 11 bis 17<br />

Uhr gibt es beim diesjährigen<br />

Koffer markt wieder Schönes,<br />

Nützliches, Künstlerisches,<br />

Handgemachtes, Praktisches<br />

und Überraschendes – eben alles,<br />

was in einen Koffer passt!<br />

Bei dem reichhaltigen Angebot<br />

von Kulinarischem, Porzellan,<br />

Keramik, Schmuck, Papeterie,<br />

Kunst, Gefilztem und Genähtem<br />

ist für jeden etwas dabei.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Großstadtgeschichten <br />

Zerstörte Jugend <br />

Foto: Kim Runa Linz<br />

Jugend und Kriminalität sind<br />

wichtige Themen für den niederländischen<br />

Psychotherapeuten<br />

Leben in Akrobatik<br />

Akrobatik und Theater gehen<br />

sehr gut zusammen. Das will das<br />

frischgegründete Kollektiv CompanyBlue<br />

beweisen. In ihrem<br />

ersten Stück „unMensch“ wird<br />

das fremdbekannte Wesen des<br />

Menschen ergründet, zwischen<br />

Sinnlichkeit und Schönheit, Nähe<br />

Fasnacht auf ganz andere Art. Der<br />

nunmehr 23. Ball VerQueer in der<br />

Mensa Rempartstraße macht eine<br />

dicke 90er-Fete daraus. Das passt,<br />

denn dieses Jahrzehnt war mit<br />

schrillen, gerne geschmacklosen<br />

Darstellungen nur so zugekleistert.<br />

Wer sich dem anpasst, kann<br />

auf dem Ball einen der begehrten<br />

Kostümprämierungspreise gewinnen.<br />

Auf zwei Floors gibt es<br />

dazu authentische 90er-Sounds<br />

und mehr. Der Ball VerQueer<br />

kommt am 2. März, 21 Uhr.<br />

Kirchzarten-Burg<br />

Freiburg<br />

Foto: Veranstalter<br />

Unter dem Titel „Woody Allens<br />

Großstadtgeschichten“ zeigt das<br />

Theater Harrys Depot die beiden<br />

Einakter „Riverside Drive“ und<br />

„Der Tod klopft“. Mit schwarzem<br />

Humor und typischem<br />

Wortwitz gelingen Allen mit<br />

diesen beiden Einaktern zwei<br />

kurzweilige Interpretationen seiner<br />

beiden Lieblingsthemen: Der<br />

Künstler in seinem Streben nach<br />

Ruhm und Erfolg und dessen<br />

Kurzlebigkeit und Vergänglichkeit.<br />

Regie führte Martin Mayer.<br />

Premiere: 9. März, 20 Uhr,<br />

Theater Harrys Depot. Weitere<br />

Aufführungen 16./17./23./24./28.<br />

März, jew. 20 Uhr.<br />

Freiburg<br />

und Autor Manuel van Loggem.<br />

In seinem Buch Jugendprozess<br />

schreibt er über ein Verbrechen<br />

Anfang der 60er-Jahre.<br />

Eine Einbrecherbande wird<br />

durch interne Konflikte bis<br />

an den Rand ihrer Nerven gebracht.<br />

Unter der Regie von<br />

Grete Linz kommt das Buch<br />

nun auf die Bühne des E-Werks.<br />

Aufführungen im März: 1.-<br />

3./8.-10./15.-17./22.-24., jew. 20<br />

Uhr, sonntags 18 Uhr.<br />

Freiburg<br />

und Entfremdung. Neunzehn<br />

TheaterakrobatInnen stellen das<br />

Schicksal diverser Existenzen<br />

künstlerisch dar. Wann vebindet<br />

man sich besonders stark mit seinem<br />

Menschsein? Wann verliert<br />

man es? Premiere: 8./.9. März, 20<br />

Uhr im Bürgerhaus Zähringen.<br />

Historix Tours Freiburg<br />

Historische Stadtführungen<br />

365 Tage im Jahr, bei jedem Wetter<br />

www.historix-tours.de<br />

Fr 1. März<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

19:30 h: Alles kann passieren: Ein Polittheater<br />

– Szenische Lesung und Diskussion mit Florian<br />

Klenk. Literaturhaus Freiburg<br />

20:15 h: Hartmut Stanke liest Bernhard – Meine<br />

Preise. Passage 46<br />

Musik<br />

19:30 h: Annette Winker & Kristina Rohn –<br />

Sonatenabend Fagott und Klavier. Werke<br />

von Saint-Saens, Rossini, Dubois. Elisabeth-<br />

Schneider Stiftung<br />

20 h: Anders: Viel Lärm um dich – A Cappella.<br />

Vorderhaus<br />

20 h: Hilary Hahn & SWR Symphonieorchester<br />

– Werke von Dvorák, Prokofiew und Schumann.<br />

Albert Konzerte. Konzerthaus, Rolf-Böhme-Saal<br />

21 h: Toy – Indie-Rock. Swamp<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel von Jernej<br />

Lorenci. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.<br />

Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Impro Krimi – Theater L.U.S.T. Cala Theater<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

20 h: PREMIERE! Jugendprozess – Schauspiel<br />

von Manuel van Loggem. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

Partys<br />

20:11 h: Kripoball Freiburg <strong>2019</strong> – Das<br />

gesellschaftliche Ereignis der Freiburger Fasnet.<br />

Mensa Rempartstraße<br />

22 h: Grenzen Wegdancen 7.0 – Soliparty für<br />

Sea-Watch. KTS Freiburg<br />

23 h: Eardrum – DJs: NoSet, Megabutter, Kefian.<br />

HipHop, Rap, Indie-Rap. White Rabbit<br />

23 h: Entgleisung Pt. 3 – DJs: Berg Blumenthal,<br />

Fallen Time, Zulito, VAG-Crew. Freizeichen (Artik<br />

in ehem. Schmitz Katze)<br />

23 h: I Love 80s – New Wave, Disco, Rock.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

16 h: Geschichte der Demokratie in Deutschland<br />

– Kurs mit Dr. Arvid Schors. Waldhof Freiburg<br />

19 h: Die ganzheitliche Dimension der<br />

tibetanischen Medizin von Körper, Psyche und<br />

Bewusstsein – Vortrag von Dr. Chime Dolkar und<br />

Wilfried Pfeffer. Tibet Kailash Haus<br />

Basel<br />

Musik<br />

20 h: Collegium Novum Zürich – Schatten. Gare<br />

du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

21 h: Cyril Cyril – Garage, Psych-Pop. Kaserne<br />

Basel, Rossstall 1<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Das Ende von Eddy – Schauspiel und<br />

Ballett nach dem Roman von Édouard Louis.<br />

Theater Basel, Foyer Schauspielhaus<br />

19:30 h: Diodati. Unendlich – Oper von Michael<br />

Wertmüller und Dea Loher. Theater Basel,<br />

Grosse Bühne<br />

20 h: Alexandra Bachzetsis – Escape Act. Tanz/<br />

Performance. Kaserne Basel, Reithalle<br />

andere Orte<br />

Badenweiler<br />

20:15 h: Berta, das Ei ist hart – Humorvolles von<br />

Loriot. Das LiteraTheater. Kurhaus Badenweiler,<br />

Annette-Kolb-Saal<br />

Mulhouse<br />

20 h: La divisione del mondo – Oper von Giovanni<br />

Legrenzi. Théâtre de la Sinne<br />

Weil am Rhein<br />

20 h: Desert Jazz Orchestra – Jazz. Kulturzentrum<br />

Kesselhaus<br />

Sa 2. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum –<br />

Studierende der Hochschule für Musik.<br />

Augustinermuseum<br />

19 h: Anne Sophie Keckeis (Violoncello) – Gramata<br />

cellam (Das Buch): Musik und Lesung. Werke von<br />

Bach, Vasks und Dutilleux. Eintritt frei. Depot.K<br />

19:30 h: Steamboat Bill, jr. – Stummfilm-Konzert.<br />

Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20:30 h: Little Walters Rock’n’Roll History Tour –<br />

Rock’n’Roll. Wodan Halle<br />

21 h: The Lennons – Punkrock. Slow Club<br />

22 h: Bar – Country, Doom, Slowrock. Passage 46<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.<br />

Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />

im Marienbad<br />

20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />

Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

20 h: Vier linke Hände – Komödie von Pierre<br />

Chesnot. Cala Theater<br />

20 h: Wir sind die Guten – Schauspiel von Mark<br />

Ravenhill. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Dagmar Schönleber – Respekt. Vorderhaus<br />

Partys<br />

23 h: Down by the Lake – DJs: Iron Curtis, Julius<br />

Steinhoff. Deep House. Waldsee Gaststätte<br />

23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />

Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />

Feste & Hocks<br />

20 h: Tanzen für Shiva – Shivarathri: Indisches<br />

Fest zu Ehren des Gottes Shiva. Bewegungsraum<br />

am Augustiner, Salzstr. 33<br />

Vorträge & Gespräche<br />

09:30 h: Ein Tag mit Musik von Franz Schubert –<br />

Hör-Workshop mit Carola Zenetti. Waldhof<br />

Basel<br />

Musik<br />

20:30 h: Derya Yildirim & Grup Simsek – Psych-<br />

Folk. Kaserne Basel, Rossstall 1<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />

Theater Basel, Große Bühne<br />

19:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

20 h: Alexandra Bachzetsis – Escape Act. Tanz/<br />

Performance. Kaserne Basel, Reithalle<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19 h: Elvis meets Dinner – Mit Oliver Steinhoff.<br />

Kurhaus Bad Krozingen<br />

Baden-Baden<br />

18 h: Alonzo King Lines Ballet – Zwei Kurzballette.<br />

Festspielhaus Baden-Baden<br />

Freiburg<br />

21:15 h: 23. Ball VerQueer – Back to the 90‘s: Love<br />

is all around. Mensa Rempartstraße<br />

Titisee-Neustadt<br />

17 h: The American Dream – Eventnacht.<br />

Badeparadies Schwarzwald<br />

So 3. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

11 h: Sonntagsmatinee im Colombischlössle –<br />

Archäologie, Musik, Aperitif. Mit Dr. Wim Mauthe.<br />

Jazz. Archäologisches Museum Colombischlössle<br />

18 h: Steamboat Bill, jr. – Stummfilm-Konzert.<br />

Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Mad Caddies + Rude Tins & Jon Gazi –<br />

Punkrock. Jazzhaus Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

18 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />

Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />

19 h: Ballyturk – Schauspiel nach Enda Walsh.<br />

Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

Kabarett & Comedy<br />

19 h: Frank Lüdecke – Über die Verhältnisse.<br />

Vorderhaus<br />

Basel<br />

Kunst<br />

14:30 + 15:15 h: Dieter Roth – Selbstturm;<br />

Löwenturm. Schaulager<br />

Theater & Tanz<br />

18:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />

– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />

Basel, Schauspielhaus<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

17 h: La Traviata – Liveübertragung aus dem<br />

Royal Opera House. Joki Kino<br />

Baden-Baden<br />

17 h: Alonzo King Lines Ballet – Zwei Kurzballette.<br />

Festspielhaus Baden-Baden<br />

March-Hugstetten<br />

18 h: Oh Sleep – Folk-Pop, Lo-Fi, Singer/Songwriter.<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten. Klimperstube<br />

Mulhouse<br />

20 h: La divisione del mondo – Oper von Giovanni<br />

Legrenzi. Théâtre de la Sinne<br />

Mo 4. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Fireworks Of Rock – Cover-Rock. Jazzhaus<br />

20:30 h: Maxoom – Blues, Rock. Eintritt frei,<br />

Spenden erbeten. Gasthaus Schiff<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Myrtil Haefs – Der Lack ist ab, der Glanz<br />

bleibt. Wallgraben Theater<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Der Kaiser von Atlantis oder Die<br />

Todverweigerung – Kammeroper von Viktor<br />

Ullmann. Theater Basel, Foyer Grosse Bühne<br />

Di 5. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

19:15 + 20 h: Ensemble Recherche – Challenge.<br />

Morat-Institut<br />

20 h: Bilderband – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />

Waldsee Gaststätte<br />

20 h: New Candys – Indie-Rock, Post-Punk.<br />

Slow Club<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Esther. Eine Geschichte vom Bruderholz<br />

– Schauspiel nach einem Roman von Lore Berger.<br />

Theater Basel, Nachtcafé/Box<br />

Mi 6. März<br />

Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

FÄLLT AUS !! 19 h: Hulda – Oper von César<br />

Franck. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

Partys<br />

20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs. Eintritt<br />

frei. Waldsee Gaststätte


VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 33<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

18:30 h: Blaue Stunde: Le beau est toujours<br />

bizarre – Mit dem Ballett des Theater Basel.<br />

Fondation Beyeler<br />

andere Orte<br />

Kandern<br />

20:30 h: Lisa Mills – Blues, Soul. ChaBah<br />

Do 7. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

21 h: Heim und Flucht Orchester – Junges<br />

Theater. Eintritt frei. Passage 46<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Eugen Onegin – Oper von Peter Iljitsch<br />

Tschaikowsky. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

20 h: Saturday Night Fever – Das Musical.<br />

Konzerthaus Freiburg<br />

20:15 h: Novecento – Die Legende des<br />

Ozeanpianisten. Alemannische Bühne<br />

Vorträge & Gespräche<br />

17 h: Lofoten und Vesteralen: Ein bisschen<br />

norwegischer als Norwegen – Vortrag von Marion<br />

Landwerth-Hesselmann. Waldhof Freiburg<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Diodati. Unendlich – Oper von Michael<br />

Wertmüller und Dea Loher. Theater Basel,<br />

Grosse Bühne<br />

19:30 h: Thomas Noone/Jirí Pokorný – Tanzabend.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

andere Orte<br />

Bad Säckingen<br />

19:30 h: Mundologia: Kuba – Vortrag von Tobias<br />

Hauser. Gloria-Theater<br />

Fr 8. März<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

17 h: Internationaler Frauentag – Empfang der<br />

Stadt Freiburg. Historisches Kaufhaus Freiburg<br />

Musik<br />

17 h: 5nach5 – Orgelmeditation zur Fastenzeit.<br />

Freiburger Münster<br />

19:30 h: Busch Kollegium – Trios-Tänze-<br />

Bagatellen. Werke von Bach, Brahms und Busch.<br />

Augustinum Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />

20:30 h: Pink Pedrazzi & The Big Easy + Lisa<br />

Mills – Americana, Blues. Wodan Halle<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Die Bartholomäusnacht – Schauspiel<br />

nach Alexandre Dumas. Theater Freiburg,<br />

Großes Haus<br />

20 h: CompanyBlue – Theatralische Akrobatik.<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten. Bürgerhaus<br />

Zähringen<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Die Wunderübung – Komödie von Daniel<br />

Glattauer. Cala Theater<br />

20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.<br />

Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />

Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Timo Wopp – Auf der Suche nach dem<br />

verlorenen Witz. Vorderhaus<br />

20:15 h: Thomas Fröschle: Ende Legende –<br />

Comedy. Passage 46<br />

Partys<br />

23 h: Disco No1 – Nu Disco, Breaks, Funk.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

18 h: Die dunkle Seite des Universums: Was ist<br />

dunkle Materie, was dunkle Energie? – Vortrag<br />

von Dr. Wolfgang Steinicke. Waldhof Freiburg<br />

19 h: Demokratie: verunsichert – Gespräch mit Dr.<br />

Gregor Gysi. Katholische Akademie<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />

Theater Basel, Große Bühne<br />

19:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

20 h: Die drei Musketiere – Schauspiel nach<br />

Alexandre Dumas. Theater Basel, Kleine Bühne<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19:30 h: Maria Kehlenbeck: Für Kusskuss brauch<br />

ich kein Rezept – Lesung mit Musik. Litschgi Keller<br />

Baden-Baden<br />

20 h: Behzod Abduraimov (Klavier) – Werke von<br />

Wagner, Liszt und Prokofjew. Festspielhaus<br />

Badenweiler<br />

20:15 h: PREMIERE: Der Großinquisitor – Schauspiel<br />

nach Fjodor Dostojewski. Das LiteraTheater.<br />

Kurhaus Badenweiler, Annette-Kolb-Saal<br />

Denzlingen<br />

19 h: Chiemgauer Volkstheater – Ernies heiße<br />

Spur. Bühne 79211. Kultur- & Bürgerhaus<br />

Münstertal<br />

20:30 h: Anna Lu & Band – Rock, Pop. Bahnhof<br />

Sa 9. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum –<br />

Studierende der Hochschule für Musik.<br />

Augustinermuseum<br />

20 h: Mischpoke – Klezmer. Historisches<br />

Kaufhaus Freiburg<br />

20 h: Mitch Ryder & Engerling – Rock. Jazzhaus<br />

Freiburg<br />

20:30 h: Miss Allie – Singer/Songwriter, Satire.<br />

Schloss-Café Lorettoberg<br />

21 h: Pressyes – Indie, Neo-Psych, Electronica.<br />

SoundGoRound Konzert. Swamp<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: La Bohème – Oper von Giacomo Puccini.<br />

Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Artistic Research: Dead Day Dog –<br />

Performance. Eintritt frei. Südufer<br />

20 h: CompanyBlue – Theatralische Akrobatik.<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten. Bürgerhaus<br />

Zähringen<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Die Nacht der Musicals <strong>2019</strong> – Musical-Gala.<br />

Konzerthaus Freiburg<br />

20 h: Die Wunderübung – Komödie von Daniel<br />

Glattauer. Cala Theater<br />

20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.<br />

Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />

im Marienbad<br />

20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />

Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

20 h: PREMIERE: Shockheaded Peter,<br />

Struwwelpeter – Junk Opera von The Tiger<br />

Lillies, Julian Crouch und Phelim McDermott.<br />

Junges Theater. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20 h: PREMIERE: Woody Allens<br />

Großstadtgeschichten – Mit Ensemble Harry.<br />

Theater Harrys Depot<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Quichotte – Die unerträgliche Leichtigkeit<br />

des Neins. Comedy. Vorderhaus<br />

Partys<br />

22 h: Points – DJs: Jook, Desmond Denker,<br />

Klingberg. Bass Music. Slow Club<br />

23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />

Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />

Basel<br />

Musik<br />

21 h: Emilia Anastazja – R’n’B, Pop. Kaserne<br />

Basel, Rossstall 1<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Spuk in der Villa Stern – Von David<br />

Gieselmann. Theater Basel, Grosse Bühne<br />

andere Orte<br />

Breisach<br />

18:15 h: Zyklus Verfolgung, Widerstand, Exil –<br />

Galizien und die Bukowina Folge 1. Werke von<br />

Tansmann. Eintritt frei. Ehem. Spitalkirche<br />

Colmar<br />

20 h: La divisione del mondo – Oper von Giovanni<br />

Legrenzi. Théâtre municipal de Colmar<br />

Riegel<br />

20 h: Tina Häussermann – Futschikato.<br />

Musikkabarett. Theater Kumedi<br />

Erzählungen für die ganze Welt<br />

Das Erzählkunstfestival Weltgeschichtentage in Freiburg<br />

Das interkulturelle Erzählkunstfestival<br />

Weltgeschichtentage<br />

kommt zum vierten Mal in<br />

die Straßen der Freiburger Altstadt.<br />

Vom 14. bis 18. März wartet<br />

ein vielfältiges Programm auf<br />

GeschichtenerzählerInnen und<br />

Lauschende, organisiert von Ars<br />

Narrandi und Ideen hoch drei e. V.<br />

Los geht es am 14. März, 19<br />

Uhr in der Adlerstraße 12. Im<br />

Erzählcafé kann jeder seine ganz<br />

eigenen Geschichten zum Besten<br />

geben. Der 15. März bringt um<br />

19 Uhr die Hexe Baba Jaga ins<br />

Geschäft Blickfang in Freiburg<br />

(Gerberau 42). Nachwuchserzähler<br />

Raul Paramo, Hertha Glück<br />

und Heike Vigl entführen in einen<br />

magisch-mehrsprachigen Strudel<br />

abenteuerlicher Geschichten.<br />

Dazu tritt eine Querflöte zur Untermalung.<br />

Am 16. März gibt es<br />

Erzählkunst auf offener Straße.<br />

Von 11 bis 18 Uhr gehen ErzählkünstlerInnen<br />

durch die Altstadt<br />

und inspirieren mit mehrsprachigen<br />

Geschichten. Stelzenläufer<br />

leiten Neugierige auf drei Wegen<br />

durch die Stadt.<br />

Das Motto des Erzählkunstfestivals<br />

wird am 17. März, 15 bis<br />

18 Uhr zum Programm. „Wahre<br />

Legenden“ heißt ein Workshop im<br />

Bewegungsraum in der Salzstraße<br />

33 und beweist die Macht, die<br />

Foto: Sabine Schreiber<br />

Erzählungen über unseren Alltag<br />

haben. TeilnehmerInnen werden<br />

zu LegendenerzählerInnen. Zum<br />

Abschluss des Festivals diskutiert<br />

eine Fachtagung am 18. März,<br />

18.30 Uhr die Erzählkunst im<br />

Kontext von Mehrsprachigkeit<br />

und Interkulturalität im Centre<br />

Culturel Français. Geschichtenerzählen<br />

erscheint hier als Form der<br />

Integration auf gesellschaftlicher<br />

wie politischer Ebene. Gerade zu<br />

Zeiten zunehmender Ausgrenzung<br />

und Radikalisierung erweist<br />

sich das Geschichtenerzählen als<br />

fundamental.<br />

Weitere Infos: www.weltgeschichtentage-freiburg.de<br />

Straßburg<br />

19:30 h: Doro – Metal. La Laiterie<br />

Sulzburg-Laufen<br />

20 h: Emanuel Graf (Cello) & Johannes Öllinger<br />

(Gitarre) – Werke von Boccerini, Schubert und de<br />

Falla. Kulturzentrum3klang<br />

Vogtsburg<br />

18 h: Kaiserstuhl Percussion – Water. Weingut<br />

Franz Keller (Kellerwirtschaft)<br />

Weil am Rhein<br />

20 h: Soul Sisters Blond – Rock. Kulturzentrum<br />

Kesselhaus<br />

So 10. März<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

16 h: Literatur-Café – Im Gespräch mit Hannah<br />

Arendt. Lesung mit Natalia Herrera & Dirk<br />

Schröter. Wallgraben Theater<br />

Musik<br />

11 h: Die Klangmatinee – Oberton & Heilgesang.<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten. Marienkapelle auf<br />

dem Lorettoberg<br />

11 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 5.<br />

Kammerkonzert. Mit Werken von Jean Françaix,<br />

Eugène Bozza u.a. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />

17 h: Vokalensemble Les Voyelles –<br />

Vertont Weiblich. Eintritt frei. Augustinum<br />

Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />

18:30 h: ORSOsoloists: Susanne Müller –<br />

Liederabend: Nachtberauscht. Werke von<br />

Schumann, Wolf und Debussy. Humboldtsaal<br />

20 h: Masaa – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

18 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Crash Musikkeller<br />

18 h: Hulda – Oper von César Franck. Theater<br />

Freiburg, Großes Haus<br />

18 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />

Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />

19 h: Die Wunderübung – Komödie von Daniel<br />

Glattauer. Cala Theater<br />

19 h: Ich weiß, was du ‚68 getan hast – Schauspiel<br />

von V. B. Arlt. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

Vorträge & Gespräche<br />

11 h: Mundologia: Syrien – Vortrag von Lutz<br />

Jäkel. Paulussaal<br />

14:50 h: Mundologia: Schottland – Vortrag von<br />

Gereon Roemer. Paulussaal<br />

18 h: Mundologia: The Spirit of Traveling – Vortrag<br />

von Tobias Woggon. Paulussaal<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

18:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />

– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />

Basel, Schauspielhaus<br />

Partys<br />

23 h: Nocturna Visión: Dengue Dengue Dengue<br />

+ Sonido Resistencia DJs – Cumbia, Electro.<br />

Morgestraich Party <strong>2019</strong>. Kaserne Basel,<br />

Rossstall 1<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

16 h: Bolshoi Ballet: Dornröschen – Übertragung.<br />

Joki Kino<br />

Baden-Baden<br />

11 h: Quatuor Arod – Werke von Mozart, Brahms<br />

und Webern. Festspielhaus Baden-Baden<br />

17 h: Daniel Hope & Zürcher Kammerorchester<br />

– Werke von Gluck, Haydn, Pleyel u.a.<br />

Festspielhaus Baden-Baden<br />

Badenweiler<br />

16 h: Seine Majestät Großherzog Friedrich I. lässt<br />

bitten – Historisch-schauspielerische Park- und<br />

Stadtführung. Mit Martin Lunz, LiteraTheater.<br />

Treffpunkt: Kurhaus Badenweiler<br />

Breisach<br />

18 h: Zyklus Verfolgung, Widerstand, Exil –<br />

Galizien und die Bukowina Folge 2. Werke von<br />

Tansmann. Eintritt frei. Blaues Haus Breisach<br />

Kirchzarten<br />

11 h: K(offerte) – Schönes aus dem Handgepäck.<br />

Koffermarkt. Rainhof Scheune<br />

Riegel<br />

11 h: Matinée Filmothek: Mein Gewissen sagt<br />

nein – Mit Martin Graff. Theater Kumedi


34 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />

Das Tadsch Mahal <br />

Als er es zum ersten Mal sieht,<br />

ist Matthias Politycki überzeugt,<br />

gerade vor dem schönsten<br />

Gebäude der Welt zu stehen.<br />

Mit einer weiteren Reise<br />

versucht er, dem Geheimnis<br />

dieser Schönheit auf die Spur<br />

zu kommen. Sein Buch „Meine<br />

Reise zum Tadsch Mahal“ ist<br />

JugendKunstParkour<br />

Foto: Hannah Seidler<br />

Dieses Jahr nimmt der Jugend-<br />

KunstParkour „ausARTen“<br />

zum Motto. KünstlerInnen<br />

helfen Jugendlichen zwischen<br />

16 und 23 Jahren beim eigenen<br />

Kirchzarten<br />

eine persönliche Annäherung<br />

an das Tadsch Mahal und die<br />

große Liebesgeschichte, die<br />

sich darum rankt.<br />

Politycki wird am 12. März, 20<br />

Uhr, in der Kirchzartener Bücherstube<br />

aus „Sämtliche Gedichte<br />

2017-1987“ und „Meine<br />

Reise zum Tadsch Mahal“ lesen.<br />

Erfahrungen einer Muslima Freiburg<br />

Foto: Promo<br />

Gegen den Zeitgeist <br />

Am 23. März, 20 Uhr, wird die<br />

Kabarettistin Patrizia Moresco<br />

ihr Publikum mit „Die Hölle des<br />

positiven Denkens“ im roccafé<br />

begeistern.<br />

In ihrem neuen Programm erhebt<br />

sich die Moresco wie Phönix<br />

aus der Flasche gegen den<br />

Viele Gespräche kreisen um<br />

das Thema Muslime in Deutchland,<br />

aber nur selten sprechen<br />

Muslime selbst darüber. Lamya<br />

Kaddor hat es mit ihrem Buch<br />

„Die Sache mit der Bratwurst“<br />

nun getan. Ihr Buch vermittelt<br />

mit Humor zwischen säkularen<br />

und traditionalistischen muslimischen<br />

Ansätzen. Dabei geht<br />

es vom Kinderfest über Pippi<br />

Langstrumpf bis hin zum islamischen<br />

Religionsunterricht.<br />

Die Lesung findet am 20.<br />

März, 18 Uhr in der Ludwigskirche<br />

in der Starkenstraße 8,<br />

Freiburg statt.<br />

Denzlingen<br />

neuen Zeitgeist. Nichts und Niemand<br />

bleibt verschont, am wenigsten<br />

sie selbst. Die Italienerin<br />

mit schwäbischen Wurzeln hat<br />

eine spitze Zunge, kennt keine<br />

Tabus, bleibt aber immer charmant<br />

und überzeugt mit scharfsinnigen<br />

Beobachtungen.<br />

Freiburg<br />

künstlerischen Werken. Ateliers<br />

bieten unterschiedliche<br />

Arbeitsfelder wie Malerei, Aktionskunst,<br />

Theater oder Tanz<br />

zum Ausprobieren an. Am 16.<br />

März, 16 Uhr beginnt der Parkour<br />

mit einer Kick-Off-Veranstaltung<br />

in der Projektwerkstatt<br />

Kubus und dauert dann bis<br />

Anfang Juli an. Vom 11. bis 13.<br />

Juli werden die Ergebnisse präsentiert.<br />

Weitere Infos: www.jugendkunstparkour-freiburg.de<br />

Rote Sonne – dunkle Nacht Bahlingen<br />

Am 29. März, 19.30 Uhr, spielt die<br />

Lahrer „Theaterbühne im Keller“<br />

in der Bahlinger Silberbergschule<br />

das Theaterstück „Rote Sonne –<br />

dunkle Nacht“ von Christopher<br />

Kern nach dem gleichnamigen<br />

Roman von Hans Weide. Das<br />

Stück versetzt den Zuschauer<br />

zurück zur Mitte der 1970-er<br />

Jahre. In der Gemeinde Wyhl<br />

am Kaiserstuhl und den Nachbargemeinden<br />

rumort es gewaltig:<br />

Das geplante Atomkraftwerk<br />

im Wyhler Rheinauewald spaltet<br />

Freunde und Nachbarn, Bekannte<br />

und Verwandte in zwei Lager. Unter<br />

der Parole „Nai hämmer gsait!“<br />

versammeln sich alle im gewaltlosen<br />

Widerstand. Packend, emotional<br />

berührend und mitreißend<br />

lässt das Stück wahrhaft epochale<br />

Heimatgeschichte neu erfahrbar<br />

werden.<br />

Pressefoto RSDN<br />

Mo 11. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

19 h: Sailorrats + The Neighbourhood Creeps<br />

+ Ripdown + Manis On Fire + Peace of Mind –<br />

Punk, Hardcore, Rockabilly. Benefizkonzert für<br />

die Freiburger Straßenschule. Freizeichen (Artik<br />

in ehem. Schmitz Katze)<br />

20 h: Freiburger Barockorchester – Opus 3. Werke<br />

von Händel, Vivaldi, Hasse u.a. Einführung 19.15<br />

Uhr. Konzerthaus Freiburg<br />

20:30 h: Open Club Stage – Freiburger Blues<br />

Association e.V. Eintritt frei, Spenden erbeten.<br />

Gasthaus Schiff<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Bea von Malchus – Queens. Erzähltheater.<br />

Wallgraben Theater<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: Chartres: Kathedrale des Lichts –<br />

Bildervortrag mit Dr. Tilman Evers. Augustinum<br />

Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />

19:30 h: Mundologia: Zweirad-Abenteuer –<br />

Vortrag von Philipp Schaudy. Bürgerhaus am<br />

Seepark<br />

20:15 h: Ethik im Leben – Vortrag von Sandra<br />

Reichner. Tibet Kailash Haus<br />

Di 12. März<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

18:30 h: International Women‘s Day: Women‘s<br />

Networking – German-American Business<br />

Community. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />

Literatur<br />

15 h: Creative Writing & Science Fiction –<br />

Workshop mit Holly-Jane Rahlens. Carl-Schurz-<br />

Haus, Konferenzraum<br />

19:30 h: Matthias Nawrat: Der traurige Gast – Lesung<br />

und Gespräch mit Jens Steiner. Literaturhaus<br />

Musik<br />

20 h: Straymonk – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />

Waldsee Gaststätte<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19:15 h: Die Wahl des Europäischen Parlaments<br />

und ihre Bedeutung für die Dreiländerregion am<br />

Oberrhein – Vortrag und Diskussion. Stadtbibliothek<br />

Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, UG<br />

19:30 h: Mundologia: Fernost & Fernwest –<br />

Vortrag von Sabine Hoppe & Thomas Rahn.<br />

Bürgerhaus am Seepark<br />

andere Orte<br />

Kirchzarten<br />

20 h: Matthias Politycki: Meine Reise zum<br />

Tadsch Mahal und Sämtliche Gedichte – Lesung.<br />

Kirchzartener Bücherstube<br />

Mi 13. März<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

19 h: Holly-Jane Rahlens: Infinitissimo – Lesung.<br />

Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />

Musik<br />

20 h: Nguyên Lê Streams Quartet – Jazz. Jazzhaus<br />

20:15 h: Aua Aua – Indie-Rock, Krautrock,<br />

Experimental. Passage 46<br />

Theater & Tanz<br />

10 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />

im Marienbad<br />

18 h: Marotte Figurentheater – Die Känguru<br />

Chroniken. Figurentheatertage. Vorderhaus<br />

19 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel von Jernej<br />

Lorenci. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

Partys<br />

20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs. Eintritt<br />

frei. Waldsee Gaststätte<br />

Basel<br />

Führungen<br />

18 h: Blaue Stunde – Blaue & Rosa Spaziergänge.<br />

Fondation Beyeler<br />

andere Orte<br />

Kandern<br />

20:30 h: Crazy Hambones – Blues. ChaBah<br />

Do 14. März<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

19 h: Thomas Knoefel: Okkultes Brevier. Ein<br />

Versuch über das Medium Mensch – Lesung.<br />

Eintritt frei. Museum für Neue Kunst<br />

19:30 h: Takis Würger: Stella – Lesung und<br />

Gespräch mit Torsten Hoffmann. Literaturhaus<br />

Musik<br />

20 h: Neue Wunderbare Band – Rock. Jazzhaus<br />

20:30 h: Blue Funk Session – Blues. Eintritt frei,<br />

Spenden erbeten. Gasthaus Schiff<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Silent Service – Theaterprojekt mit<br />

Pflegenden in der Ausbildung. Theater Freiburg,<br />

Werkraum<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: PREMIERE: Die Schattenspringer – Na und<br />

!? E-Werk Freiburg, Saal<br />

20:30 h: PREMIERE: Depth of Field – Solo-<br />

Tanzperformance von Emi Miyoshi. E-Werk<br />

Freiburg, Kammertheater<br />

Kabarett & Comedy<br />

19 h: Marianne Schätzle – Früher war nix to go.<br />

Alemannische Bühne<br />

20:15 h: Peter Shub – Für Garderobe keine<br />

Haftung. Passage 46<br />

Film<br />

19:30 h: Aimée und Jaguar – Spielfilm. Augustinum<br />

Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />

Vorträge & Gespräche<br />

20 h: Ein (Bundes-)Adler mit geliehenem Organ –<br />

Was Sie schon immer über den Bundesbau wissen<br />

wollten. Architekturforum Freiburg<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

20 h: Mr. M‘s Jazz Club – Special Guests: Rhani<br />

Krija, Eda Zari und Momo Djender. Jazz. Kurhaus<br />

Badenweiler<br />

20:15 h: Einführung zu Goethes Faust: Erster Teil –<br />

Mit Petra Seitz und Martin Lunz. Das LiteraTheater.<br />

Kurhaus Badenweiler, Annette-Kolb-Saal<br />

Emmendingen<br />

19:30 h: Momente einer Weltreise – Im G-Modell<br />

durch Asien & Afrika. Mercedes-Benz Schmolck<br />

Kirchzarten<br />

20 h: Elisabeth Borchers: Nicht zur Veröffentlichung<br />

bestimmt – Lesung mit Doris Wolters. Rainhof<br />

Scheune<br />

Lörrach<br />

20 h: Moskauer Kathedralchor – Missa<br />

Mystica. Werke von Tschesnokow, Bortnjanski,<br />

Rachmaninow u.a. Burghof Lörrach<br />

Müllheim<br />

19:30 h: Zhdanov-Konzerte: Uliana und Denis<br />

Zhdanov, Pavel Raikerus – Klaviertrios. Martinskirche<br />

Fr 15. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

17 h: 5nach5 – Orgelmeditation zur Fastenzeit.<br />

Freiburger Münster<br />

19:30 h: Zhdanov-Konzerte: Uliana und Denis<br />

Zhdanov, Pavel Raikerus – 3. Kammerkonzert. Werke<br />

von Ravel und Rachmaninow. Collegium Borromaeum<br />

20 h: Aline Frazão – Singer/Songwriter, Fado,<br />

Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />

20 h: Femmes Vocales & Jörg Josef Schwab (Orgel)<br />

– Zur Nacht: Bei mir bist du schön. Freiburger Münster<br />

20 h: Milliarden – Rock. Waldsee Gaststätte<br />

20 h: Roglit Ishay (Klavier) & Sebastian Wohlfarth<br />

(Viola) – Märchenbilder. Werke von Schubert,<br />

Schumann, Bruch u.a. Tuniberghaus<br />

20:30 h: Fleadh – Irish Folk. Wodan Halle<br />

21 h: Sugar Candy Mountain – Psychedelic<br />

Rock. Swamp<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />

im Marienbad<br />

19 h: Silent Service – Theaterprojekt mit<br />

Pflegenden in der Ausbildung. Theater, Werkraum<br />

19:30 h: PREMIERE: Bacantes – Prelúdio para<br />

uma purga, Choreografie von Marlene Monteiro<br />

Freitas. Künstlerinnengespräch im Anschluss an<br />

die Vorstellung. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.<br />

Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis Kelly.<br />

Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />

Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Depth of Field – Solo-Tanzperformance<br />

von Emi Miyoshi. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Till Reiners – Auktion Mensch. Kabarett.<br />

Vorderhaus<br />

Partys<br />

22:30 h: Summer Of Love – Die 60er/70er Party.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

23 h: All Under One Roof Raving – DJs:<br />

Urte, Klingberg, John Ferrari, Sometimes DJ,<br />

Michael Ellis. Bass Music, Grime, House, Disco.<br />

Freizeichen (Artik in ehem. Schmitz Katze)<br />

Messen & Märkte<br />

14 h: Flohmarkt – Antiquitäten, Möbel, Schmuck,<br />

Second-Hand u.a. Messe Freiburg, Halle 4<br />

Die sibirische Schamanin Zhannabel<br />

kommt im März nach Freiburg.<br />

Abend-Workshops zur Entwicklung<br />

der Frauenkraft am 13. und 14. 3. <strong>2019</strong><br />

und Retreat 15.-17.3.<strong>2019</strong>.<br />

Basel<br />

Vorträge & Gespräche<br />

20 h: Propagandagespräche von Boris Nikitin –<br />

Macht und Verwundbarkeit VI: Mit Peggy Piesche.<br />

Eintritt frei. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

20 h: Mr. M‘s Jazz Club – Special Guests: Nik West,<br />

Cosmo Klein und Rüdiger Baldauf. Jazz. Kurhaus<br />

Badenweiler<br />

20:15 h: Einführung zu Goethes Faust: Zweiter<br />

Teil – Mit Petra Seitz und Martin Lunz. Das<br />

LiteraTheater. Kurhaus Badenweiler, Annette-<br />

Kolb-Saal<br />

Lörrach<br />

20 h: Cécile Verny Quartet – Jazz. Werke von<br />

Tschesnokow, Bortnjanski, Rachmaninow u.a. Burghof<br />

Merzhausen<br />

20 h: Dock in Absolute – Jazz, Klassik, Rock.<br />

Foyer Jazz-Club. Forum Merzhausen, Foyer<br />

Rheinfelden<br />

20 h: Das Schloss – Theater Tempus Fugit.<br />

Bürgersaal Rheinfelden<br />

Riegel<br />

20 h: Volkmar Staub – Lacht kaputt, was Euch<br />

kaputt macht. Polit-Kabarett. Theater Kumedi<br />

Sulzburg<br />

19 h: Ensemble d’Istinto – Galakonzert. Werke<br />

von Veracini und Hasse. Klosterkirche St. Cyriak<br />

Sa 16. März<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

16 h: JugendKunstParkour – Kick-off-<br />

Veranstaltung: ausARTen! Teilnahme kostenfrei<br />

für alle zwischen 15 und 23 Jahren. Anm.:<br />

jugendkunstparkour-freiburg.de. Kubus 3


VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 35<br />

Literatur<br />

15:45 h: Erzählkunstfestival –<br />

Weltgeschichtentage. Auf franz. Sprache. Centre<br />

Culturel Français Freiburg<br />

Musik<br />

12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum –<br />

Studierende der Hochschule für Musik.<br />

Augustinermuseum<br />

19 h: Freiburger Bachchor – J. S. Bach: Johannes-<br />

Passion. Freiburger Münster<br />

19 h: Konzertreihe Continuo: Barockensemble<br />

Klangweber – Affetti Musicali. Werke von Mealli,<br />

Locke, Dowland u.a. Eintritt frei, Spenden erbeten.<br />

St.-Michaels-Kapelle (Alter Friedhof)<br />

20 h: Big Country – Classic Rock. Jazzhaus<br />

20 h: DuckTapeTicket – Groove on Strings. Jazz, Rock,<br />

Pop, Folklore. Kultur im Freiburger Hof. Humboldtsaal<br />

20:15 h: Jenna Patricia Benos & Ismael Reinhardt<br />

Band – Gypsy Jazz. Passage 46<br />

20:30 h: Pape Dieye, Cheikh Kane, Jazzmin<br />

Tutum u.a. – Weltmusik, Jazz. Benefizkonzert für<br />

Suba e.V. Südufer<br />

21 h: The Deadnotes – Indie, Punk. Slow Club<br />

Theater & Tanz<br />

15 h: Spuktakel – Sprechperformance<br />

zur Ausstellung To Catch a Ghost. Anm.:<br />

museumspaedagogik@stadt.freiburg.de. Museum<br />

für Neue Kunst<br />

19:30 h: Die Bartholomäusnacht – Schauspiel<br />

nach Alexandre Dumas. Theater, Großes Haus<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Drei Mal Leben – Theaterstück von Yasmina<br />

Reza. Theater A.T.i.S., Info/Karten nur unter:<br />

info@isabella-bischoff.de/Tel. 0761/2925523.<br />

Theater Hans Dürr<br />

20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />

Ehefrust. Bürgerhaus am Seepark<br />

20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.<br />

Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />

im Marienbad<br />

20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />

Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

20 h: Shockheaded Peter: Struwwelpeter – Junk<br />

Opera von The Tiger Lillies, Julian Crouch und Phelim<br />

McDermott. Junges Theater. Theater, Kleines Haus<br />

20 h: Woody Allens Großstadtgeschichten – Mit<br />

Ensemble Harry. Theater Harrys Depot<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Depth of Field – Solo-Tanzperformance<br />

von Emi Miyoshi. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />

20:30 h: Schräglage: Wasser bis zum Hals –<br />

Cargo Theater. E-Werk Freiburg<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Axel Pätz – Das Niveau singt. 10 Jahre<br />

Tastenkabarett. Vorderhaus<br />

Führungen<br />

10:30 h: Theaterführung – Blick hinter die Kulissen.<br />

Treffpunkt: Theater Freiburg, Bühneneingang<br />

Partys<br />

23 h: Ahoii-Club – Electronica. Passage 46<br />

23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />

Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19:30 h: Eine rhythmische Entdeckungsreise<br />

von Westafrika über Europa nach Asien – Pape<br />

Dieye. Südufer<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: PREMIERE: Miriam Coretta Schulte –<br />

Mimesia. Performance. Kaserne Basel, Rossstall 1<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19:30 h: Tomasz Ritter (Piano) – Chopin-Abend.<br />

Schloss Bad Krozingen<br />

Baden-Baden<br />

20 h: Mr. M‘s Jazz Club – Special Guests: Ida<br />

Sand, Melane, Magnus Lindgren und Peter<br />

Fessler. Jazz. Kurhaus Baden-Baden<br />

Donaueschingen<br />

20 h: David Orlowsky Trio – Milestones. Museum<br />

Art.Plus<br />

Endingen<br />

20 h: Hutch Hensle & La Dolce Coro – Pop, Rock,<br />

Latin, Jazz. Bürgerhaus Endingen<br />

Lörrach<br />

20 h: Till Reiners – Auktion Mensch. Kabarett. Burghof<br />

Rheinfelden<br />

20 h: Das Schloss – Theater Tempus Fugit.<br />

Bürgersaal Rheinfelden<br />

Riegel<br />

20 h: Patty Moon – Folk-Pop. Theater Kumedi<br />

Sulzburg-Laufen<br />

20 h: Der Mann bei den Blumen: Texte von Robert<br />

Walser mit Klaviermusik – Mit Christoph Keller.<br />

Kulturzentrum3klang<br />

Vogtsburg<br />

17:30 h: Makiko Takeda-Herms (Piano) und Dejan<br />

Gavric (Flöte) – Werke von Debussy, Händel,<br />

Bach u.a. Schwarzer Adler, Weingut Franz Keller<br />

So 17. März<br />

Freiburg<br />

Kunst<br />

11 h: Kunst in der Klinik: Gabriela Morschett –<br />

Vernissage. Universitäts-Herzzentrum Freiburg-<br />

Bad Krozingen, Attikageschoss<br />

15 h: Verena Haisch-Avemark & Bernd Textor:<br />

...aus der Nähe – Finissage. Depot.K<br />

Musik<br />

17 h: Cappella West – Wort und Musik zur Passion.<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten. Ev. Kreuzkirche<br />

17 h: Rossini Hayward – Gitarrenkonzert. St.-<br />

Michaels-Kapelle (Alter Friedhof)<br />

18 h: Slow Leaves – Folk-Rock, Americana. Swamp<br />

19 h: Freiburger Bachchor – J. S. Bach: Johannes-<br />

Passion. Konzerthaus Freiburg<br />

20 h: Die Heiterkeit + Hans Unstern – Pop. Slow Club<br />

20 h: Klan – HipHop, Rap. Waldsee Gaststätte<br />

20 h: Younee – Free-Classic, Jazz. Jazzhaus<br />

Theater & Tanz<br />

11 h: Spuktakel – Sprechperformance<br />

zur Ausstellung To Catch a Ghost. Anm.:<br />

museumspaedagogik@stadt.freiburg.de. Museum<br />

für Neue Kunst<br />

15 h: Eugen Onegin – Oper von Peter Iljitsch<br />

Tschaikowsky. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

18 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />

Crash Musikkeller<br />

18 h: Drei Mal Leben – Theaterstück von Yasmina<br />

Reza. Theater A.T.i.S., Info/Karten nur unter:<br />

info@isabella-bischoff.de/Tel. 0761/2925523.<br />

Theater Hans Dürr<br />

18 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />

Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />

19 h: Ballyturk – Schauspiel nach Enda Walsh.<br />

Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

19 h: Woody Allens Großstadtgeschichten – Mit<br />

Ensemble Harry. Theater Harrys Depot<br />

19:30 h: Depth of Field – Solo-Tanzperformance<br />

von Emi Miyoshi. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

20:15 h: Novecento – Die Legende des<br />

Ozeanpianisten. Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Schräglage, Wasser bis zum Hals –<br />

Cargo Theater. E-Werk Freiburg<br />

Führungen<br />

08 h: Tizian und die Renaissance in Venedig –<br />

Tagesfahrt zur Ausstellung nach Frankfurt. Anm.:<br />

janzen-reisen.de. Treffpunkt: Konzerthaus<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

18:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

19 h: Die drei Musketiere – Schauspiel nach<br />

Alexandre Dumas. Theater Basel, Kleine Bühne<br />

19 h: Miriam Coretta Schulte – Mimesia.<br />

Performance. Kaserne Basel, Rossstall 1<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

17 h: William Christie und Ensemble – Bach:<br />

Johannespassion. Festspielhaus Baden-Baden<br />

Denzlingen<br />

14:30 h: Mundologia: Persien – Vortrag von<br />

Andreas Pröve. Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen<br />

18 h: Mundologia: Seenomaden – Vortrag<br />

von Doris Renoldner & Wolf Slanec. Kultur- &<br />

Bürgerhaus Denzlingen<br />

Riegel<br />

11 h: Matinée Filmothek: Schmutz ohne Grenzen<br />

– Mit Martin Graff. Theater Kumedi<br />

Straßburg<br />

15 h: Beatrix Cenci – Oper von Alberto Ginastera.<br />

Opéra national du Rhin<br />

17:30 h: Oomph! + Nervenbeisser + Heldmaschine<br />

+ Mind Driller – Industrial, Metal, Gothic. La Laiterie<br />

Sulzburg<br />

17 h: Weltklassik am Klavier: Alexander Yakovlev<br />

(Piano) – Werke von Rachmaninow. Gutshof Güntert<br />

Waldkirch<br />

11 h: „Wenn mein Herz beginnt zu klingen...“ –<br />

Clara Schumann zum 200. Geburtstag. Franziska<br />

Markowitsch (Mezzosopran) & Liana Vlad (Piano).<br />

Konzertsaal „Am Bruckwald“<br />

Mo 18. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Maidavale – Psychedelic Rock, Experimental.<br />

Slow Club<br />

20:30 h: The Q – Jazz, Rock, Blues. Eintritt frei,<br />

Spenden erbeten. Gasthaus Schiff<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Olgas Raum – Von Dea Loher. Neues<br />

Schauspiel Freiburg. Wallgraben Theater<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19:30 h: Menschenrechtsverletzungen in der<br />

Ostukraine – Vortrag von Natalia Schaaf. Eintritt<br />

frei. Volkshochschule im Schwarzen Kloster,<br />

Theatersaal<br />

19:30 h: Mundologia: Kuba – Vortrag von Tobias<br />

Hauser. Bürgerhaus am Seepark<br />

20 h: Dies-Seits: Starke Frauen in Iran – Vortrag<br />

von Katajun Amirpur. Katholische Akademie<br />

20:15 h: Säkulare Ethik im Christentum und<br />

Judentum – Vortrag von Wilfired Pfeffer. Tibet<br />

Kailash Haus<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

18:30 h: Hotel Strindberg – Schauspiel von Simon<br />

Stone. Theater Basel, Große Bühne<br />

20 h: Miriam Coretta Schulte – Mimesia.<br />

Performance. Kaserne Basel, Rossstall 1<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Kaya Yanar – Ausrasten für Anfänger.<br />

Musical Theater Basel<br />

Di 19. März<br />

Freiburg<br />

Karl May als Erzähler<br />

6. Karl-May-Symposium und Ausstellung in Freiburg<br />

Hypnose<br />

Freiburg ist auch dieses Jahr<br />

Veranstaltungsort des 6. interdisziplinären<br />

Karl-May-<br />

Symposiums am 16. und 17<br />

März. Schwerpunkt ist dieses<br />

Jahr Karl May als<br />

Erzähler. Forscher<br />

und Kenner des<br />

u m f a n g r e i c h e n<br />

Werkes von Karl<br />

May präsentierem<br />

im Waldhof neueste<br />

Ergebnisse<br />

und Einsichten.<br />

Darunter sind Dr.<br />

Harald Eggebrecht,<br />

Prof. Dr. Helmut<br />

Schmiedt und Dr.<br />

Sylvia Zahner.<br />

Der Schwerpunkt<br />

Erzählkunst versammelt<br />

verschiedene<br />

Facetten Karl<br />

Mays. Man kennt<br />

den Schriftsteller<br />

als Märchenerzähler,<br />

Biografisten,<br />

als Patchwork-Erzähler,<br />

der sich überall bediente<br />

und natürlich als Schöpfer<br />

großer Westernszenarien. Das<br />

Symposium bietet dabei nicht<br />

nur Rückblicke, sondern auch<br />

Foto: Sascha Schneider<br />

Literatur<br />

19 h: Daniel Mendelsohn: An Odyssey – Lesung.<br />

In dt. und engl. Sprache. Archäologische<br />

Sammlung der Universität<br />

19:30 h: Freiburger Andruck – Annette Pehnt: Mein<br />

Ausblicke und Vergegenwärtigungen,<br />

denn Karl Mays Einfluss<br />

erstreckt sich weit vom<br />

19. bis ins 21. Jahrhundert und<br />

damit bis in unsere Zeit.<br />

Repräsentativ dafür ist die<br />

Fotoausstellung „Großmystiker<br />

trifft Kunstfotograf“.<br />

Ebenfalls in der Akademie<br />

Waldhof treten Texte Karl<br />

Mays in Dialog mit den modernen<br />

Fotografien von Timm<br />

Stütz. Die mythischen bis mystischen<br />

Anlagen in Karl Mays<br />

Werk, die gerade in seiner letzten,<br />

„märchenhaften“ Schaffensphase<br />

hervortraten, geben<br />

seinem Werk eine zeitlose<br />

Qualität, die eine Konfrontation<br />

anzuregen scheint. Die Ausstellung<br />

wird vom 16. März bis<br />

30. Mai zu sehen sein. Im Vorprogramm<br />

des Symposiums<br />

am 16. März, 11 Uhr wird die<br />

Ausstellung der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt.<br />

Weitere Infos und Anmeldung<br />

unter: www.waldhof-freiburg.de<br />

Amrum. Lesung. Literaturhaus Freiburg<br />

20:15 h: Slam 46 – Poetry Slam. Passage 46<br />

Musik<br />

19:30 h: Schmidbauer-Pollina-Kälberer: Süden<br />

II – Pop. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Martial Art – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />

Waldsee Gaststätte<br />

20:30 h: Will Bartlett Trio feat. Jon Shenoy –<br />

Hammond Jazz Night. Jos Fritz Café<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Silent Service – Theaterprojekt mit<br />

Pflegenden in der Ausbildung. Theater, Werkraum<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

20:30 h: Freistil: Impro Krimi – Der improvisierte<br />

abendfüllende Kriminalfall. E-Werk, Kammertheater<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19:30 h: Mundologia: Neuseeland – Vortrag von<br />

Tobias Hauser. Bürgerhaus am Seepark<br />

Basel<br />

Musik<br />

20 h: Leo Dick – Aus dem Leben einer Matratze<br />

bester Machart. Horizontales Musiktheater nach<br />

Tim Krohn. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Diodati. Unendlich – Oper von Michael<br />

Wertmüller und Dea Loher. Theater, Grosse Bühne<br />

20 h: Miriam Coretta Schulte – Mimesia.<br />

Performance. Kaserne Basel, Rossstall 1<br />

andere Orte<br />

Mulhouse<br />

20 h: Europäisches Ballett im 21. Jahrhundert –<br />

CCN Ballet de l‘OnR, Ballett Theater Basel, CCN<br />

Ballet de Lorraine. La Filature<br />

Straßburg<br />

20 h: Beatrix Cenci – Oper von Alberto Ginastera.<br />

Opéra national du Rhin<br />

Mi 20. März<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

20:30 h: Magic Night im Zauberzentrum – Mit Luna<br />

Lux. Gasthaus Schiff<br />

Literatur<br />

18 h: Lamya Kaddor: Die Sache mit der Bratwurst<br />

– Lesung und Gespräch. Ludwigskirche<br />

18:30 h: Open Dialog: The EU sans England? –<br />

German-American Topics mit Jason Brown. In<br />

engl. Sprache. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />

Musik<br />

20 h: Rome – Wave, Folk, Post-Punk. Slow Club<br />

21 h: Mehrklang: Inszenierte Nacht – Mit Simon<br />

Steen-Anderson & Ensemble Ascolta. Mit Werken<br />

von Bach, Chopin u.a. E-Werk Freiburg, Saal<br />

Theater & Tanz<br />

10 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />

im Marienbad<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

20:15 h: Novecento – Die Legende des<br />

Ozeanpianisten. Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Theater L.U.S.T. – Improshow. E-Werk<br />

Freiburg, Kammertheater<br />

Kabarett & Comedy<br />

20:15 h: Die internationale Witzparade – Wettstreit.<br />

Passage 46<br />

Partys<br />

20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs. Eintritt<br />

frei. Waldsee Gaststätte<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: So sterben wir: Unser Ende und was wir<br />

darüber wissen sollten – Lesung und Gespräch<br />

mit Roland Schulz. Katholische Akademie<br />

Basel<br />

Allgemein<br />

18 h: Signature Cocktails aus der Bar Les Trois<br />

Rois – Mit Jazzbegleitung vom Taschenorchester.<br />

Fondation Beyeler<br />

Literatur<br />

19 h: Kamel Daoud: Zabor – Lesung. Literaturhaus<br />

Theater & Tanz<br />

18:30 h: Hotel Strindberg – Schauspiel von Simon


36 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />

andere Orte<br />

Kandern<br />

20:30 h: Nathan James – Blues. ChaBah<br />

Lörrach<br />

20 h: The Rating Project – Theater Tempus Fugit.<br />

Neues Theaterhaus<br />

Pratteln<br />

20 h: Don Airey (Deep Purple) – Rock.<br />

Konzertfabrik Z7<br />

Do 21. März<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

19:30 h: Tobias Müller: Hier draußen an der Grenze<br />

– Lesung. Internationale Woche gegen Rassismus.<br />

Stadtbibliothek Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, UG<br />

20:15 h: Tobi Katze – Live-Literatur. Passage 46<br />

Musik<br />

20 h: Barcelona Gipsy Balkan Orchestra Klezmer,<br />

Jazz, Balkan, Rockabilly. E-Werk Freiburg, Saal<br />

20 h: Blue Lounge – Mit Weinhaus Heger und Tino<br />

Gonzales & Friends. Gasthaus Schiff<br />

20 h: Restless Feet + The Krusty Moors – Irish<br />

Folk, Punk, Folk-Rock. Cafe Atlantik<br />

Theater & Tanz<br />

20:30 h: Bernd Lafrenz: Hamlet – Nach<br />

Shakespeare. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Lisa Catena – Der Panda-Code. Kabarett.<br />

Vorderhaus<br />

Partys<br />

19:30 h: After Work Party – Toben wie die Kinder<br />

Ü18. Kinder Galaxie<br />

Film<br />

19 h: Serienslam – Televisionary: Amerika in<br />

Serie. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />

19:30 h: Luis Buñuel: Belle de jour/Schöne des<br />

Tages – Ciné-club. In franz. Sprache mit dt.<br />

Untertiteln. Kommunales Kino Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

18 h: CERN und der LHC: Ein Großprojekt der<br />

physikalischen Grundlagenforschung – Vortrag<br />

von Dr. Wolfgang Steinicke. Waldhof Freiburg<br />

19 h: Rückblick auf 1968 – Reihe Gespräche<br />

über aktuelle Inszenierungen. Katholische<br />

Akademie<br />

Basel<br />

Musik<br />

19 h: Sinfonie en route – Mit Alain Claude Sulzer.<br />

Werke von Devienne und Françaix. Literaturhaus<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: PREMIERE: Tabea Martin – Forever. Tanz/<br />

Performance. Für alle ab 8 Jahren. Kaserne, Reithalle<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Kaya Yanar – Ausrasten für Anfänger.<br />

Musical Theater Basel<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19:30 h: Poetry Slam – Mit Ansgar Hufnagel.<br />

Mediathek Bad Krozingen<br />

Bollschweil<br />

20 h: Sameday Records – Pop. Bolando<br />

Dorfgasthaus<br />

Lörrach<br />

10 h + 20 h: The Rating Project – Theater Tempus<br />

Fugit. Neues Theaterhaus<br />

20 h: BurghofSlam – Der Poetry Slam. Burghof<br />

Müllheim<br />

19:30 h: Mundologia: Japan – Vortrag von Marcus<br />

Haid. Bürgerhaus Müllheim<br />

Fr 22. März<br />

Freiburg<br />

Kunst<br />

19 h: Eva Barto & Sophie Bonnet Pourpet –<br />

Vernissage: Keine Zeit für anderes. Kunstverein<br />

Musik<br />

17 h: 5nach5 – Orgelmeditation zur Fastenzeit.<br />

Freiburger Münster<br />

19 h: L’Orchestra I Sedici – Werke von Vivaldi, Händel,<br />

Mozart u.a. Historisches Kaufhaus, Kaisersaal<br />

20 h: Carminho – Fado, Worldmusik. Jazzhaus<br />

20 h: Chefboss – Dancehall. Waldsee Gaststätte<br />

20 h: Giovanni Marchesiello Quartett – Jazz. SWR<br />

Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />

20 h: Maria Baptist – Resonance. Modern Jazz.<br />

E-Werk Freiburg, Saal<br />

20:30 h: Tabasco – Soul, Rock, Jazz. Wodan Halle<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />

im Marienbad<br />

19:30 h: Miroslav Nemec & Orchístra Laskarina<br />

– Alexis Sorbas. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis<br />

Kelly. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel<br />

van Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

20 h: The Shoo-Shoos: Black Forest Swing<br />

– Songrevue. Die Schönen. Musiktheater im<br />

E-Werk<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Bernd Lafrenz: Hamlet – Nach<br />

Shakespeare. E-Werk Freiburg,<br />

Kammertheater<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Frank Sauer – Scharf angemacht.<br />

Vorderhaus<br />

Partys<br />

19 h: Junge Nacht – Silent Disco mit Nathan<br />

Thurlow. Museum für Neue Kunst<br />

22:30 h: Depeche Mode Night – One More Night<br />

Around Depeche Mode And Back. Passage 46<br />

23 h: Bike The Beat – Mit DJ Marcello. Eintritt frei.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

Puppenzauber für Groß und Klein<br />

Die achte PuppenParade Ortenau im März und April<br />

„Urmel aus dem Ei“<br />

Foto: Andreas Braun<br />

Die PuppenParade ist ein Großereignis,<br />

das zum bereits achten<br />

Mal in zehn Städten und Gemeinden<br />

der Ortenau stattfindet,<br />

vom 23. März bis zum 14. April.<br />

Das Angebot ist vielfältig und<br />

bietet alles, was Figurentheater<br />

so kennzeichnet: Bauchredner,<br />

Kabarett, Klassiker, Marionetten,<br />

Märchen, Walkacts und sogar<br />

eine Oper! Nichts Geringeres<br />

als die große Zauberflöte mit<br />

Live-Orchester und einem Countertenor<br />

kommt am 6. April, 20<br />

Uhr ins Lahrer Parktheater.<br />

Insgesamt gibt es achtzehn<br />

Kinderstücke zu sehen, während<br />

Erwachsene und Jugendliche<br />

aus zwölf Veranstaltungen<br />

wählen dürfen. Zum Abschlusswochenende<br />

kommen deutsche<br />

und französische Vertreter des<br />

Verbands der Figurenspieler<br />

hinzu und stellen Publikum und<br />

Akteure fröhlich auf den Kopf.<br />

Schwerpunkt der Puppen-<br />

Parade sind auch dieses Jahr<br />

Märchen und Kinderbücher.<br />

Am 25. März, 15 Uhr kommen<br />

etwa Dr. Brumms tollkühne<br />

Abenteuer in den Schlachthof<br />

in Lahr. Urmel schlüpft am 28.<br />

März, 10 und 15 Uhr im Salmen<br />

in Offenburg aus dem Ei.<br />

Und der kleine Muck kommt<br />

am 29. März, 15 Uhr in die<br />

Rheingießenhalle in Rust. Für<br />

Kinder ab drei oder vier Jahren<br />

ist die Musical-Version von Jim<br />

Knopf und Lukas der Lokomotivführer<br />

sicher ein großer Hit,<br />

am 12. April, 10 und 16 Uhr<br />

in der Erwin-Braun-Halle in<br />

Oberkirch. In Ettenheim wird<br />

am 23. März ab 10 Uhr eine Parade<br />

der Puppen das Spektakel<br />

eröffnen.<br />

Für Jugendliche und Erwachsene<br />

gibt es dieses Jahr ein<br />

besonders großes Programm<br />

mit Figurentheatern aus der<br />

Schweiz, Frankreich und<br />

Deutschland. Echte Klassiker<br />

werden da zum Leben erweckt,<br />

etwa Goethes Faust am 28.<br />

März, 20 Uhr im Festsaal der<br />

Illenau in Achern. Zum Lachen<br />

bringen Bauchrednershows wie<br />

die „BauchComedy“ am 30.<br />

März, 20 Uhr im Kulturkeller<br />

in der Winterschule in Ettenheim.<br />

Groovy hingegen dürfte<br />

„6, Drugs und Ratt‘N‘Roll“ am<br />

4. April, 20 Uhr in der Stadthalle<br />

in Kehl werden.<br />

Die Spielorte der Puppenparade<br />

sind Achern, Ettenheim,<br />

Gengenbach, Kehl, Lahr, Oberkirch,<br />

Offenburg, Rust, Willstätt<br />

und Zell am Harmersbach.<br />

Weitere Infos: www.puppenparade.de<br />

Basel<br />

Literatur<br />

18:30 h: Bla*Sh, Legion Seven & Brandy Butler –<br />

Lesung mit Musik. Eintritt frei. Kaserne, Rossstall 2<br />

20 h: Literaturautomatenlesung – Neubefüllung<br />

der Literaturautomaten. Eintritt frei.<br />

Literaturhaus<br />

Musik<br />

20 h: Ensemble Phoenix Basel – Voices. Werke<br />

von Babbitt, Dolden und Zorn. Einführung 19 Uhr.<br />

Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

10 h: Tabea Martin – Forever. Tanz/Performance.<br />

Für alle ab 8 Jahren. Kaserne Basel, Reithalle<br />

19:30 h: Thomas Noone/Jirí Pokorný – Tanzabend.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19:30 h: Sylvia Fabiola: Gesichter der Liebe –<br />

Lesung. Mediathek Bad Krozingen<br />

Lörrach<br />

20 h: La Folia Barockorchester & Regula<br />

Mühlemann – Cleopatra. Werke von Graun,<br />

Legrenzi, Vivaldi u.a. Burghof Lörrach<br />

Münstertal<br />

20:30 h: Karl David & Martin Lutz – Folk, Blues,<br />

Rock‘n‘Roll. Bahnhof Münstertal<br />

Riegel<br />

20 h: Mia Pittroff – Wahre Schönheit kommt beim<br />

Dimmen. Theater Kumedi<br />

Weil am Rhein<br />

20 h: Patty Moon – Pop. Kulturzentrum Kesselhaus<br />

Sa 23. März<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

09:15 h: 19. Freiburger Männertag: Zeig dich!<br />

– Männer auf dem Weg zur Emanzipation.<br />

Volkshochschule im Schwarzen Kloster<br />

Musik<br />

12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum –<br />

Studierende der Hochschule für Musik<br />

19:30 h: Julius Bissier Trio – Werke von Beethoven<br />

und Schubert. Klassik in Weingarten. Eintritt frei,<br />

Spenden erbeten. Mehrgenerationenhaus EBW<br />

20 h: Les hurlements d‘Leo – Folkrock, Chanson,<br />

Punk. Jazzhaus Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

16 + 16:30 + 17 + 17:30 h: Unter vier Augen: Face<br />

to Face – Soloreihe Junges Theater. Theater<br />

Freiburg, Treffpunkt: Kasse<br />

19 h: Hulda – Oper von César Franck. Theater<br />

Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />

Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />

Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />

20 h: PREMIERE: Onkel Wanja – Schauspiel von<br />

Anton Tschechow. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20 h: The Shoo-Shoos: Black Forest Swing –<br />

Songrevue. Die Schönen. Musiktheater im E-Werk<br />

20 h: Woody Allens Großstadtgeschichten – Mit<br />

Ensemble Harry. Theater Harrys Depot<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Die Mauerbrecher – Theatersport mit<br />

Gästen. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Jess Jochimsen – Heute wegen gestern<br />

geschlossen. Kabarett, Songs, Dias. Vorderhaus<br />

Partys<br />

23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />

Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />

23 h: Youth Life – DJs: Answer Code Request,<br />

Symposium. Techno. Crash Musikkeller<br />

Feste & Hocks<br />

19:30 h: Galanacht des Sports <strong>2019</strong> – Mit<br />

Livemusik, Cocktailbar und Shows. Werke von<br />

Händel, Vivaldi, Hasse u.a. Einführung 19.15<br />

Uhr. Konzerthaus<br />

Film<br />

20 h: Erzählungen aus dem Dorf Guelakh, Senegal<br />

– Von und mit Stephanie Boye. Südufer<br />

Messen & Märkte<br />

11 h: FairGoods & Veggienale – Öko meets vegan.<br />

Messe Freiburg, Halle 3<br />

Basel<br />

Musik<br />

20 h: Ensemble Phoenix Basel – Voices. Werke<br />

von Babbitt, Dolden und Zorn. Einführung 19 Uhr.<br />

Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

21 h: The Limiñanas – Psych-Rock. Kaserne<br />

Basel, Rossstall 1<br />

Theater & Tanz<br />

18 h: Tabea Martin – Forever. Tanz/Performance.<br />

Für alle ab 8 Jahren. Kaserne Basel, Reithalle<br />

19:30 h: Diodati: Unendlich – Oper von Michael<br />

Wertmüller und Dea Loher. Theater Basel,<br />

Grosse Bühne<br />

20 h: Die drei Musketiere – Schauspiel nach<br />

Alexandre Dumas. Theater Basel, Kleine Bühne<br />

andere Orte<br />

Breisach<br />

20 h: Frl. Wommy Wonder – Respekt.<br />

Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />

Denzlingen<br />

19:30 h: 90 Jahre Freiburger Akkordeon Orchester<br />

– Jubiläumskonzert. Kultur- & Bürgerhaus<br />

20 h: Patrizia Moresco – Die Hölle des positiven<br />

Denkens. Kabarett. Roccafé<br />

Emmendingen<br />

18:30 h: Schöne Mannheims – Hormonyoga.<br />

Benefiz-Kabarett für den Lions-Club. Mercedes-<br />

Benz Schmolck<br />

20:30 h: Bernd Lafrenz: Der widerspenstigen<br />

Zähmung – Nach Shakespeare. Maja Bühne<br />

Freiburg<br />

19:30 h: Flotte Lotte – Impro-Theater. Info/Karten<br />

unter www.dieflottelotte.de. Theater Hans Dürr<br />

Kirchzarten<br />

20 h: Na denn Prost! – Literarischer Cocktail serviert<br />

von R. Heuser und B. Scherzer. Rainhof Scheune<br />

Lörrach<br />

20 h: Frei und gleich geboren – Theater Tempus<br />

Fugit. Neues Theaterhaus<br />

March-Hugstetten<br />

20 h: Patty Moon – Pop. Eintritt frei. Klimperstube<br />

Offenburg<br />

20 h: Minguet Streichquartett – Werke von Haydn,<br />

Suk, Mahler u.a. Einführung 19 Uhr. Oberrheinhalle<br />

Riegel<br />

20 h: Der große Coup – Cargo Theater. Comic-<br />

Theater. Theater Kumedi<br />

Straßburg<br />

20 h: Beatrix Cenci – Oper von Alberto Ginastera.<br />

Opéra national du Rhin<br />

20 h: MHD – HipHop, Rap. Zénith de Strasbourg<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: Marc Hagenbeck – R(h)ein mental.<br />

Mentalist. TAM Theater am Mühlenrain<br />

So 24. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

17 h: Freiburger Kantorei – Carl Heinrich Graun:<br />

Der Tod Jesu. Ludwigskirche<br />

18 h: Da Capo! – Patenschaftskonzert der Ursula<br />

Symphonics und des Philharmonischen Orchester<br />

Freiburg. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

19 h: Ensemble FisFüz – Lale, Colours of Eurasia.<br />

Oriental Jazz. E-Werk Freiburg, Saal<br />

19 h: SWR Symphonieorchester – Orchesterkonzert:<br />

Schicksalslieder. Werke von Brahms und<br />

Schostakowitsch. Einführung 19 Uhr. Konzerthaus<br />

20 h: Emerson String Quartet – Werke von Mozart,<br />

Schostakowitsch und Schumann. Albert Konzerte.<br />

Paulussaal<br />

20 h: Esther Kaiser Quintett – Jazz. Jazzhaus<br />

20 h: The Australian Pink Floyd Show – All That<br />

You Love. Sick-Arena<br />

Theater & Tanz<br />

16 + 16:30 + 17 + 17:30 h: Unter vier Augen: Face<br />

to Face – Soloreihe Junges Theater. Theater<br />

Freiburg, Treffpunkt: Kasse<br />

18 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />

Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />

19 h: Meisterklasse – Aus dem Leben einer Diva,<br />

von Terrence McNally. Cala Theater<br />

19 h: Shockheaded Peter: Struwwelpeter – Junk<br />

Opera von The Tiger Lillies, Julian Crouch und Phelim<br />

McDermott. Junges Theater. Theater, Kleines Haus<br />

19 h: Woody Allens Großstadtgeschichten – Mit<br />

Ensemble Harry. Theater Harrys Depot


VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 37<br />

20:15 h: Novecento – Die Legende des<br />

Ozeanpianisten. Alemannische Bühne<br />

Führungen<br />

12 h: Inklusive Führung für blinde und<br />

sehbehinderte Menschen – Tales & Identities:<br />

Deine Entscheidung, deine Geschichte.<br />

Archäologisches Museum Colombischlössle<br />

Vorträge & Gespräche<br />

15 h: Café Totentanz – Gespräche über den Tod. Anm.<br />

erforderl.: cafetotentanzfreiburg@gmx.de. Café Pow<br />

Messen & Märkte<br />

11 h: FairGoods & Veggienale – Öko meets vegan.<br />

Messe Freiburg, Halle 3<br />

Basel<br />

Musik<br />

17 h: Basel Sinfonietta & Basler Bach Chor –<br />

Schweizer König. Werke von Honegger. Martinskirche<br />

Theater & Tanz<br />

11 h: Matinée: Madama Butterfly – Oper von Giacomo<br />

Puccini. Theater Basel, Foyer Grosse Bühne<br />

11 h: Tabea Martin – Forever. Tanz/Performance.<br />

Für alle ab 8 Jahren. Kaserne Basel, Reithalle<br />

18:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />

Theater Basel, Große Bühne<br />

18:30 h: Das Versprechen – Schauspiel nach dem<br />

Roman von F. Dürrenmatt. Theater , Schauspielhaus<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19 h: 24. Mozartfest – BosArt Trio. Kurhaus<br />

Denzlingen<br />

12 h: Südbaden-Cup – Backgammonturnier. Roccafé<br />

Lörrach<br />

17 h: Lesung: Christoph Meckel – Träger des Johann-<br />

Peter-Hebel-Preises <strong>2019</strong>. Dreiländermuseum<br />

Münstertal<br />

16:30 h: Vocalensemble St. Trudpert<br />

– Passionskonzert. Werke von Schütz und<br />

Rheinberger. Kirche St. Trudpert<br />

Riegel<br />

11 h: Matinée – Mit Claudia Corona. Werke von<br />

José Rolón. Theater Kumedi<br />

Staufen<br />

18 h: Stubenhauskonzerte: Ruth Ziesak (Sopran)<br />

& Guido Heinke (Klavier) – Liederabend. Werke<br />

von Mahler und Schumann. Stubenhaus Staufen<br />

Mo 25. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Filarmónica Joven de Colombia & Xavier de<br />

Maistre – Werke v. Lopéz, Ginastera u.Tschaikowsky.<br />

Albert Konzerte. Konzerthaus, Rolf-Böhme-Saal<br />

20:30 h: Egidio Juke Ingala & The Jacknives –<br />

Rhythm’n’Blues. Spenden erbeten. Gasthaus Schiff<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Der goldne Topf – E.T.A. Hoffmann Adaption<br />

von Anna-Elisabeth Frick. Theater, Kleines Haus<br />

Vorträge & Gespräche<br />

20:15 h: Säkulare Ethik im Islam und Bahai –<br />

Vortrag von Wilfired Pfeffer. Tibet Kailash Haus<br />

Basel<br />

Musik<br />

20 h: Joonatan Rautiola – Dialog. Werke von Servière.<br />

Berio, Scelsi u.a. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Junges Haus: Lebensspuren – Produktion<br />

der Mittwochsfrühschicht. Theater Basel, Box<br />

andere Orte<br />

Straßburg<br />

20 h: Beatrix Cenci – Oper von Alberto Ginastera.<br />

Opéra national du Rhin<br />

Di 26. März<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

15 h: Lesetreff mit Ursula Dietrich – Roman: Schnell,<br />

dein Leben von Sylvie Schenk. Stadtbibliothek<br />

Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, 3. OG<br />

19:30 h: Judith Schalansky: Verzeichnis einiger<br />

Verluste – Lesung und Gespräch mit Martin Bruch.<br />

Literaturhaus<br />

Musik<br />

20 h: Lotus Crash – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />

Waldsee Gaststätte<br />

Theater & Tanz<br />

10 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />

im Marienbad<br />

15:30 + 19 h: Crooked Letter, Crooked Letter –<br />

Theater in engl. Sprache. American Drama Group<br />

Europe. Bürgerhaus am Seepark<br />

20 h: Der goldne Topf – E.T.A. Hoffmann Adaption<br />

von Anna-Elisabeth Frick. Theater Freiburg,<br />

Kleines Haus<br />

Film<br />

19 h: Tanzkino – Self Portraits in Screendance.<br />

Kommunales Kino Freiburg<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Junges Haus: Heldenparty – Schauspiel.<br />

Theater Basel, Kleine Bühne<br />

andere Orte<br />

Lörrach<br />

20 h: Nils Mönkemeyer & William Youn – Werke<br />

von Debussy, Britten und Liszt u.a. Burghof<br />

Lörrach<br />

Sulzburg-Laufen<br />

20 h: Golnar Shahyar u.a. – Konzert mit iranischer<br />

Musik. Kulturzentrum3klang<br />

Mi 27. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Bleib Modern + Gäste – Gothic, Cold Wave,<br />

Post-Punk. Cafe Atlantik<br />

20 h: Bluesette Trio – Musette, Tango, Swing.<br />

Gasthaus Kybfelsen<br />

20 h: Habib Koité & Bamada – Weltmusik. Jazzhaus<br />

21 h: Klangformator: Golnar Shahyar – Iranische<br />

Folklore, Jazz. Eintritt frei. E-Werk Freiburg, Foyer<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Onkel Wanja – Schauspiel von Anton<br />

Tschechow. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

Partys<br />

20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs. Eintritt<br />

frei. Waldsee Gaststätte<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: Europa vor der Wahl: Wozu brauchen wir die<br />

EU? – Diskussionsveranstaltung mit Christine Fuchs.<br />

Stadtbibliothek, Hauptstelle Münsterplatz, UG<br />

19 h: Theatertreff – Monatlicher Stammtisch der<br />

TheaterFreunde. Eintritt frei. Theater, Winterer-Foyer<br />

20:15 h: Viertel nach acht – Polittalk. Passage 46<br />

Basel<br />

Literatur<br />

19 h: Patrick Tschan: Der kubanische Käser –<br />

Buchvernissage. Literaturhaus Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Kammerorchester Basel & Kristian<br />

Bezuidenhout (Klavier) – Werke von Kraus, Mozart<br />

und Bizet. Musical Theater Basel<br />

20:30 h: Helado Negro – Latin, Dream-Pop.<br />

Kaserne Basel, Rossstall 1 & 2<br />

Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />

Online-Veranstaltungskalender unter:<br />

www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />

Do 28. März<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

21:30 h: The Burly-Show: Hotel Burlesque – Dita Whip,<br />

Elena La Gatta & Provocation Dance. Passage 46<br />

Literatur<br />

19:30 h: Sasa Stanisic: Herkunft – Lesung und<br />

Gespräch mit Katharina Knüppel. Literaturhaus<br />

Musik<br />

20 h: Rebekka Bakken – Pop, Jazz. Jazzhaus<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />

Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />

Wilde. Theater der Immoralisten<br />

20 h: PREMIERE: The Age of Aquarium – Tanztheater<br />

von Nadine Gerspacher Company. E-Werk, Saal<br />

20 h: Woody Allens Großstadtgeschichten – Mit<br />

Ensemble Harry. Theater Harrys Depot<br />

Basel<br />

Literatur<br />

19:30 h: Rafik Schami: Ich wollte nur Geschichten<br />

erzählen – Seitenblicke: Bücher im Gespräch.<br />

Volkshaus Basel, Unionsaal<br />

Musik<br />

19:30 h: Kammerorchester Basel & Kristian<br />

Bezuidenhout (Klavier) – Werke von Kraus, Mozart<br />

und Bizet. Musical Theater Basel<br />

21 h: Elektronisches Studio Basel – Nachtstrom<br />

92. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: PREMIERE: Die Räuber – Schauspiel<br />

von Friedrich Schiller. Theater Basel,<br />

Schauspielhaus<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: Christoph Frick – Palmasola: Das Gespräch.<br />

Eintritt frei. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />

Musical-Fusionen<br />

Das „Cabaret in Chicago“ in Freiburg<br />

Foto: Achim Keller<br />

„Cabaret in Chicago“ ist eine<br />

kreative Fusion verschiedener<br />

Musicals. Und auch eine Kollaboration<br />

zweier Schulen. Studierende<br />

und AbsolventInnen der Hochschule<br />

Macromedia und der Freiburger<br />

Musical- und Schauspielschule<br />

bringen unterschiedliche<br />

Songs, Stimmungen und Figuren<br />

auf die Bühne. Daraus entsteht ein<br />

wilder Ritt durch Leidenschaften,<br />

Sehnsüchte, durch rockige Sounds,<br />

aber auch poetische Balladen.<br />

Zart und wild ist das und bringt<br />

viel Abwechslung. Der Abend besteht<br />

noch dazu aus zwei Teilen.<br />

Im ersten Teil werden Klassiker<br />

wie „Willkommen“, „Mein Herr“,<br />

„Two Ladies“, „Maybe this Time“,<br />

„Sag‘s nicht Mama“ aus dem Musical<br />

Cabaret und „And all that<br />

Jazz“, „Zellenblocktango“, „Bist<br />

du gut zu Mama“ aus dem Musical<br />

Chicago präsentiert.<br />

Im zweiten Teil sind neuere<br />

Erfolgsmusicals an der Reihe.<br />

Cindy Laupers Kinky Boots,<br />

Heathers oder Rebecca bringen<br />

ganz neue Facetten in<br />

den Mix. Die Texte werden<br />

in Originalsprache, aber auch<br />

in deutscher Übersetzung gesungen.<br />

Die anspruchsvollen<br />

Songs präsentieren die jungen<br />

KünsterInnen in Solo- und<br />

Ensemblenummern, begleitet<br />

von einer fünfköpfigen<br />

Live-Band. Musik, Tanz und<br />

Schauspiel kommen zu einer<br />

Einheit zusammen, die in jedem<br />

Fall gute Unterhaltung<br />

verspricht.<br />

Premiere ist am 9. März, 20<br />

Uhr. Weitere Aufführungen:<br />

10./16./17. März, Samstag 20<br />

Uhr, Sonntag 19 Uhr.<br />

Eintrittskarte =<br />

29.–31.3.<br />

bike<br />

aktiv<br />

reizeitmessen<br />

freiburg<br />

Freiburger Unternehmer-Symposium<br />

100 Führungskräfte diskutierten über digitales BGM<br />

Herbert Hainer beim Unternehmer-Symposium<br />

VVK bis 28. März<br />

6,50 € statt 9 €<br />

Das 3. Freiburger Unternehmer-<br />

Symposium im Gesundheitsresort<br />

Freiburg gab wieder über 100 Führungskräften<br />

aus ganz Deutschland<br />

Antworten auf zentrale unternehmerische<br />

Herausforderungen<br />

unserer Zeit. Foren, Marktplätze<br />

und Round-Table-Gespräche vermittelten<br />

Best-Practice Know-<br />

How und wegweisende Konzepte<br />

für ein modernes betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement (BGM).<br />

Einigkeit bestand darin, das Gesundheitsmanagement<br />

in der Wissensgesellschaft<br />

einer der wichtigsten<br />

Erfolgsfaktoren für den<br />

outdoor<br />

& sports<br />

© FUS<br />

unternehmerischen Erfolg ist.<br />

Das Symposium und das Business<br />

Dinner am Vorabend haben<br />

gezeigt, dass in diesem Zusammenhang<br />

die betrieblichen Prozesse<br />

in geradezu revolutionärer Weise<br />

transformiert werden. Hochkarätige<br />

Referenten wie Herbert Hainer<br />

(von 2001 bis 2016 Vorstandsvorsitzender<br />

der Adidas Group) haben<br />

aufgezeigt, welche digitalen Lösungen<br />

sich bis heute in der Praxis<br />

erfolgreicher Unternehmen bewährt<br />

haben und wie Mitarbeitende<br />

in die Lage versetzt werden können,<br />

den Herausforderungen der<br />

digitalen Welt zu begegnen. Das 4.<br />

Freiburger Unternehmer-Symposium<br />

„Gesunde Führungskultur |<br />

Der Erfolgsfaktor im BGM“ findet<br />

statt am 5. März 2020 im Gesundheitsresort<br />

Freiburg.<br />

ferien<br />

messe<br />

Die<br />

Messe für<br />

Familien<br />

NEU mit


38 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />

Chaos wie im Leben<br />

Das Theaterstück Na und?! mit<br />

den Schattenspringern schert sich<br />

nicht um Logik und Vorsicht. In<br />

einer vollkommen absurden Welt<br />

sind Identitätssuchende, vierfach<br />

gespaltene Persönlichkeiten und<br />

verzweifelte Würstchenverkäuferinnen<br />

die Norm. Kein Wunder,<br />

Konzentrierte Blicke<br />

„Haha...“ <br />

Foto: Marc Doradzillo<br />

Markus Barth zeigt in seinem neuen<br />

Stand-up Programm „Haha...<br />

Moment, was?“ den einzig sinnvollen<br />

Umgang mit akutem<br />

Weltenwahnsinn auf: Lachen,<br />

wundern, wieder lachen. Hilft<br />

doch alles nix. Natürlich kann man<br />

das Leben bierernst nehmen. Aber<br />

wer bei Bier ernst bleibt, hat ja wohl<br />

überhaupt nichts verstanden…<br />

Wer diese aufregenden und<br />

echt witzigen „Haha... Moment,<br />

was?“-Situationen live erleben<br />

möchte, kann dies am 29. März,<br />

20 Uhr im Vorderhaus.<br />

Modern Dance <br />

Zum 27. Mal kommt die renommierte<br />

Modern-Pädagogin und<br />

Choreographin Renate Killmann<br />

nach Freiburg, um den Freiburger<br />

Tanzfreunden einen Workshop in<br />

Modern Dance nach Humphrey-<br />

Limon zu geben. In diesem Frühjahr<br />

findet der Workshop in der<br />

Freiburg<br />

„Depth of Field“ ist die neue Solo-<br />

Tanzperformance der gefeierten<br />

Künstlerin Emi Miyoshi. Hier<br />

spielt sie, analog zur Technik der<br />

Fotografie, mit dem sehenden und<br />

blinden Blick des Publikums. Kontrolliert<br />

lenkt sie den Fokus auf einzelne<br />

Körperpartien oder die Bühneninstallation.<br />

Stück für Stück<br />

fordert sie die ZuschauerInnen auf,<br />

ihr Inneres zu entdecken.<br />

Premiere: 14. März, 20.30 Uhr im<br />

E-Werk. Weitere Aufführungen:<br />

15./16. März, jew. 20.30 Uhr und<br />

17. März, 19.30 Uhr.<br />

Freiburg<br />

Freiburg<br />

Steve Reich-Variations v. Renate Killmann Foto: Olaf Struck<br />

Kalte Transparenz <br />

Freiburg<br />

dass das zu keinem klaren Handlungsverlauf,<br />

sondern zu einer<br />

verrückten Odysee führt. Aber so<br />

ist das Leben: voller Umbrüche,<br />

Ängste und Verschiebungen.<br />

Premiere: 14. März, 20 Uhr, E-<br />

Werk. Weitere Termine: 16. März,<br />

20 Uhr und 17. März, 18 Uhr.<br />

Foto: Stefan Mager<br />

Modern Dance Schule von Doris<br />

Brönnimann statt. Info/Anm.:<br />

Renate Killmann, Tel. 04298<br />

/417584. Interessierte können<br />

sich auch unter: www.renatekillmann.de<br />

informieren. Der Tanzworkshop<br />

findet statt am 16./17.<br />

März, jew. von 15-17.30 Uhr.<br />

Freiburg<br />

Statt dem versprochenen „Age of<br />

Aquarius“ befinden wir uns im „Age<br />

of Aquarium“. Zumindest ist dies<br />

die Diagnose des gleichnamigen<br />

Tanztheaters der Nadine Gerspacher<br />

Company. Alles wird transparent,<br />

aber wirklich durchdrungen wird niemand.<br />

Es bleiben Oberflächen. Mit<br />

Präzisionstanz und zerbrechlichen<br />

Gesten werden dystopische Kälte und<br />

Wärme der Begegnung tänzerisch<br />

miteinander kontrastiert. Premiere:<br />

28. März, 20 Uhr, E-Werk. Weitere<br />

Termine: 29./30. März, jew. 20 Uhr.<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19:30 h: Die Schönen und das Biest – Jazz-<br />

Schlager. Litschgi Keller<br />

Kirchzarten<br />

19:30 h: Bleiben ist keines, nirgendwo – Die<br />

Lebensgeschichte des Mohammed Jabur.<br />

Musikalische Lesung. Rainhof Scheune<br />

Lörrach<br />

20 h: Kabarett Distel – Zirkus Angela:<br />

Schicksalsjahre einer Kanzlerin. Kabarett.<br />

Burghof Lörrach<br />

Straßburg<br />

19:30 h: Neko Light Orchestra – Tarantino Music<br />

Tribute. La Laiterie<br />

20 h: Ginastera – Oeuvres de Yan Maresz,<br />

Ginastera, Bartók. Festival Arsmondo Argentine.<br />

Palais de la musique et des congrès<br />

Fr 29. März<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

18:30 h: Bourbon & Rye Tasting – Whiskey-<br />

Verkostung. The Gramercy<br />

19 h: Finterlebnis – Dinner im Dunkeln. Gasthaus Schiff<br />

Kunst<br />

18:30 h: Haslacher Wundertüte – Vernissage<br />

Rokaniro Gabarios: Erinnerung an die syrische<br />

Heimat. Stadtteilbibliothek Haslach<br />

Musik<br />

17 h: 5nach5 – Orgelmeditation zur Fastenzeit. Münster<br />

18 h: Ensemble Recherche und/oder Freiburger<br />

Barockorcheste – Schlag 6 im Ensemblehaus.<br />

Überraschungsprogramm. Eintritt frei. Ensemblehaus<br />

19 h: Thomas Weber (Klavier) und Anton Fischer<br />

(Rezitation) – Werke von Scarlatti, Beethoven,<br />

Rilke u.a. Centre Culturel Français Freiburg<br />

20:30 h: Paul Millns Band – Blues, Soul. Wodan Halle<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Die Bartholomäusnacht – Schauspiel<br />

nach Alexandre Dumas. Theater, Großes Haus<br />

19:30 h: Ludwig Thoma: Dichters Ehrentag –<br />

Theatergruppe an der Lutherkirche. Eintritt frei,<br />

Spenden erbeten. Augustinum Seniorenresidenz<br />

Freiburg, Theater<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Ich weiß, was du ‚68 getan hast – Schauspiel<br />

von V. B. Arlt. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20 h: The Age of Aquarium – Tanztheater von Nadine<br />

Gerspacher Company. E-Werk Freiburg, Saal<br />

20 h: The Shoo-Shoos: Black Forest Swing<br />

– Songrevue. Die Schönen. Musiktheater im<br />

E-Werk<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Markus Barth – HaHa... Moment, was?<br />

Comedy. Vorderhaus<br />

20:15 h: Uli Masuth – Mein Leben als Ich.<br />

Politisches Kabarett. Passage 46<br />

Messen & Märkte<br />

10 h: Baby + Kind – Die Messe für Familien. Messe<br />

Freiburg, Halle 3<br />

10 h: Freizeitmessen Freiburg <strong>2019</strong> – Bike aktiv,<br />

Ferienmesse, Outdoor & Sports. Messe Freiburg,<br />

Halle 2 + 4, Zentralfoyer und Freigelände<br />

Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Collegium Musicum Basel – Best of... mit<br />

Daniel Behle. Arien aus Opern, Operetten und<br />

Lieder. Musical Theater Basel<br />

20 h: Fritz Hauser Solo – Spetto. Gare du Nord<br />

(im Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

18:30 h: Hotel Strindberg – Schauspiel von Simon<br />

Stone. Theater Basel, Große Bühne<br />

19 h: Junges Haus: Heldenparty – Schauspiel.<br />

Theater Basel, Kleine Bühne<br />

19:30 h: Thomas Noone/Jirí Pokorný – Tanzabend.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

20 h: CapriConnection – Hotel der Immigranten.<br />

Musiktheater. Kaserne Basel, Reithalle<br />

20 h: Duck Duck Grey Duck + The Universe by<br />

Ear + Yaya + Yonder Pond & Guests – Rock, Pop.<br />

Kaserne Basel, Rossstall 1 & 2<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19:30 h: Die Schönen und das Biest – Jazz-<br />

Schlager. Litschgi Keller<br />

Bahlingen am Kaiserstuhl<br />

19:30 h: Rote Sonne, dunkle Nacht – Schauspiel nach<br />

Hans Weide über den Widerstand gegen das AKW<br />

Wyhl. Theaterbühne im Keller Lahr. Silberbergschule<br />

Merzhausen<br />

20 h: Forum Jazz Festival: Thomas Siffling<br />

Quintett – Jazz. Forum Merzhausen<br />

Mulhouse<br />

20 h: Concert de l‘Orchestre symphonique de<br />

Mulhouse – Oeuvres d’Alberto Ginastera, Golijov,<br />

Beethoven. La Filature<br />

Straßburg<br />

20 h: Ginastera – Oeuvres de Yan Maresz,<br />

Ginastera, Bartók. Festival Arsmondo Argentine.<br />

Palais de la musique et des congrès<br />

Waldkirch<br />

20:30 h: Die Mauerbrecher – Impro-Show:<br />

StandAlone. Theater am Kastelberg, Kammertheater<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: D´Knaschtbrueder – Un alles in de Finke.<br />

TAM Theater am Mühlenrain<br />

Sa 30. März<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

20 h: Sebastian Lehmann – Elternzeit. Lesung<br />

und Therapie. Vorderhaus<br />

Musik<br />

12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum –<br />

Studierende der Hochschule für Musik.<br />

Augustinermuseum<br />

19 h: Swiss + Die Andern – Punkrock. Jazzhaus<br />

19 h: Thomas Himmler (Cello & Gesang) –<br />

Nachgesang. Tango, Barock, Bossa Nova. Depot.K<br />

19:30 h: LaLeLu a cappella comedy – Die Schönen<br />

und das Biest. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Camerata Vocale Freiburg – Gioachino<br />

Rossini: Petite Messe solennelle. Christuskirche<br />

20 h: Kammermusik im Augustinermuseum<br />

– Musikerinnen und Musiker des SWR<br />

Symphonieorchesters. Werke von Böck, Mozart,<br />

Kopprasch u.a. Augustinermuseum<br />

20:30 h: Sara Niemietz & W.G. Snuffy Walden – Singer/<br />

Songwriter, Pop, Rock, Jazz. Schloss-Café Lorettoberg<br />

Theater & Tanz<br />

16 + 16:30 + 17 + 17:30 h: Unter vier Augen: Face<br />

to Face – Soloreihe Junges Theater. Theater<br />

Freiburg, Treffpunkt: Kasse<br />

20 h: Drifting Anchor – Performance. Südufer<br />

20 h: Factory – The Velvet Underground. Theater<br />

Freiburg, Kleines Haus<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: PREMIERE: Kleiner Mann, was nun? – Nach<br />

Hans Fallada. Wallgraben Theater<br />

20 h: The Age of Aquarium – Tanztheater von<br />

Nadine Gerspacher Company. E-Werk, Saal<br />

20 h: The Shoo-Shoos: Black Forest Swing –<br />

Songrevue. Die Schönen. Musiktheater im E-Werk<br />

20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />

Galceran. Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Theater L.U.S.T. – Seemannsgarn:<br />

fantastische Improspinnereien. Gasthaus Schiff<br />

Kabarett & Comedy<br />

19:30 h: Urban Priol – Gesternheutemorgen. Paulussaal<br />

Partys<br />

20:15 h: Ohrklang – Kunst liebt Ton. Techno,<br />

Tech-House. Passage 46<br />

23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />

Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />

Messen & Märkte<br />

10 h: Baby + Kind – Die Messe für Familien. Messe<br />

10 h: Freizeitmessen Freiburg <strong>2019</strong> – Bike aktiv,<br />

Ferienmesse, Outdoor & Sports. Messe Freiburg,<br />

Halle 2 + 4, Zentralfoyer und Freigelände<br />

Basel<br />

Musik<br />

20:45 h: Nino D‘Angelo – Singer/Songwriter, Pop,<br />

Pop Rock. Musical Theater Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: PREMIERE: Madama Butterfly – Oper<br />

von Giacomo Puccini. Theater, Große Bühne<br />

20 h: CapriConnection – Hotel der Immigranten.<br />

Musiktheater. Kaserne Basel, Reithalle<br />

20 h: Die drei Musketiere – Schauspiel nach<br />

Alexandre Dumas. Theater Basel, Kleine Bühne<br />

andere Orte<br />

Freiburg<br />

20 h: Ananas – Impro-Theater. Info/Karten nur<br />

unter improtheater.ananas@yahoo.com. Theater<br />

Hans Dürr<br />

Hinterzarten<br />

20 h: PopChor’n – Jahreskonzert. Rock, Pop. Kurhaus<br />

Lörrach<br />

20 h: Gauthier Dance & Dance Company<br />

Theaterhaus Stuttgart – Mega Israel. Choreografien<br />

von Shechter, Eyal/Behat und Naharin. Burghof<br />

Merzhausen<br />

20 h: Forum Jazz Festival: Joachim Kühn Trio –<br />

Jazz. Forum Merzhausen<br />

Mulhouse<br />

20 h: Concert de l‘Orchestre symphonique de<br />

Mulhouse – Oeuvres d’Alberto Ginastera, Golijov,<br />

Beethoven. La Filature<br />

St. Märgen<br />

20 h: Bure zum Alange – 50 Jahre<br />

Landfrauenverein. Comedy. Schwarzwaldhalle<br />

St. Märgen<br />

Sulzburg<br />

19 h: Kammerchor der Hochschle für Musik<br />

Freiburg – Kammerkonzert. Klosterkirche St.<br />

Cyriak<br />

Sulzburg-Laufen<br />

20 h: Dietrich Cramer (Bratsche) & Radmila Besic<br />

(Gitarre) – Werke von Giuliani, Doisy, Elgar u.a.<br />

Kulturzentrum3klang<br />

So 31. März<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

11 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 6.<br />

Kammerkonzert. Mit Werken von Johannes<br />

Brahms. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />

17 h: Camerata Vocale Freiburg – Gioachino<br />

Rossini: Petite Messe solennelle. Christuskirche<br />

17 h: Heinrich-Schütz-Kantorei Freiburg &<br />

Streichorchester – Carl Loewe: Das Sühnopfer<br />

des neuen Bundes. Martinskirche Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

16 + 16:30 + 17 + 17:30 h: Unter vier Augen: Face<br />

to Face – Soloreihe Junges Theater. Theater<br />

Freiburg, Treffpunkt: Kasse<br />

18 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />

Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

18 h: Woodstock: The Story – Das Rockmusical.<br />

Konzerthaus<br />

19 h: Bea von Malchus – Yankee Jodel!<br />

Erzähltheater. Vorderhaus<br />

19 h: Begleitagentin – Von und mit Mark Zak.<br />

Wallgraben Theater<br />

Messen & Märkte<br />

10 h: Freizeitmessen Freiburg <strong>2019</strong> – Bike aktiv,<br />

Ferienmesse, Outdoor & Sports. Messe Freiburg,<br />

Halle 2 + 4, Zentralfoyer und Freigelände<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

16 h: Chinesischer Nationalcircus – The Great<br />

Wall. Musical Theater Basel<br />

18:30 h: Diodati. Unendlich – Oper von Michael<br />

Wertmüller und Dea Loher. Theater, Grosse<br />

Bühne<br />

19:30 h: Bajazet – Gastspiel der Comédie-<br />

Française. In französischer Sprache. Theater<br />

Basel, Schauspielhaus<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

10 h: Großer Kunsthandwerkermarkt –<br />

Accessoires, Schmuck, Karten und mehr. Kurhaus<br />

Lörrach<br />

20 h: Sagenhafte Alpen – Live-Multivision von<br />

Bernd Römmelt. Burghof Lörrach<br />

Merzhausen<br />

11 h: Forum Jazz Festival: Håkon Kornstad – Jazz<br />

meets Opera. Forum Merzhausen<br />

Straßburg<br />

18 h: Mathieu Amalric liest Julio Cortázar – Mit dem<br />

Ensemble Linea. Opéra national du Rhin, Salle Ponnelle


VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 39<br />

Der zerbrochene Spiegel<br />

Denzlingen<br />

Mo 11. März<br />

Freiburg<br />

16 h: Und dann ist Frühling – Bilderbuchkino. Für Kids<br />

ab 4 Jahren. Kinder- und Jugendmediothek Rieselfeld<br />

Mi 13. März<br />

Freiburg<br />

10 h: Der Wackelzahnkrimi – Theater Fusion Berlin.<br />

Figurentheatertage. Für Kids ab 4 Jahren . Vorderhaus<br />

15 + 16:30 h: Kasper und die gestohlene Kuckucksuhr<br />

– Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />

Reservierung: 0761 52313. Harmonie Kino<br />

Do 14. März<br />

Mi 20. März<br />

Freiburg<br />

14 h: Offener Familiensamstag – Für Familien mit<br />

Kindern. Haus der Jugend<br />

15 + 16:30 h: Kasper und die gestohlene<br />

Kuckucksuhr – Freiburger Puppenbühne. Für<br />

Kids ab 4 Jahren. Reservierung: 0761 52313.<br />

Harmonie Kino<br />

Do 21. März<br />

Freiburg<br />

09 + 10 + 11 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />

die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />

4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />

Foto: Promo<br />

Rino ist ein begabter junger<br />

Zauberlehrling. Zu seiner<br />

großen Zaubererprüfung hat<br />

ihm sein Meister aber eine<br />

besonders schwere Aufgabe<br />

gestellt. Und dann zerbricht<br />

ihm auch noch der wertvolle<br />

Zauberspiegel. Aber Rino<br />

wäre kein begabter Lehrling,<br />

wenn er nicht einige kluge Lösungsideen<br />

parat hätte. „Der<br />

zerbrochene Zauberspiegel“<br />

bringt wilde Zaubertricks und<br />

viel Slapstick auf die Bühne<br />

und spendiert der alten Mär<br />

um den „Zauberlehrling“ frischen<br />

Wind. Los geht es am<br />

31. März, 15 Uhr im roccafé.<br />

Sa 2. März<br />

Freiburg<br />

16 h: Glupsch – Märchen für Klein und Groß. Für<br />

Kids von 2-5 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />

20 h: Die Schöne und das Biest – Frei nach<br />

Beaumont. Für Kids ab 6 Jahren. Theater Hans Dürr<br />

So 3. März<br />

Freiburg<br />

11 h: Kaspers Reise zu Prinz Aladin – Freiburger<br />

Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />

16 h: Glupsch – Märchen für Klein und Groß. Für<br />

Kids von 2-5 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />

20 h: Die Schöne und das Biest – Frei nach<br />

Beaumont. Für Kids ab 6 Jahren. Theater Hans Dürr<br />

Weil am Rhein<br />

15 h: König Drosselbart – Erzähltheater. Für Kids<br />

ab 4 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />

Mo 4. März<br />

Freiburg<br />

15:30 h: Bakari und der Wind – Cargo-Theater.<br />

Für Kids ab 5 Jahren. E-Werk Freiburg<br />

Di 5. März<br />

Freiburg<br />

14 h: Kinderfasnet – Mit Hüpfburg, Rollenrutsche,<br />

Wurfbude und mehr. Haus der Jugend<br />

Do 7. März<br />

Basel<br />

10 h: Klangfüchse #5 – Sprechblasen. Zeitgenössische<br />

Musik für Babys und Kleinkinder. Markthalle Basel<br />

Sa 9. März<br />

Freiburg<br />

18 h: Die Verwandlung – Mit Bering und Grubel.<br />

Für Kids ab 10 Jahren. Theater, Werkraum<br />

Freiburg<br />

10 + 11 h: Die große Reise – Eine Fahrt um die<br />

Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von 4 - 7<br />

Jahren . Theater im Marienbad<br />

10 + 15:30 h: Pu der Bär – Hör- und Schaubühne<br />

Stuttgart. Figurentheatertage. Für Kids ab 4<br />

Jahren. Vorderhaus<br />

Fr 15. März<br />

Freiburg<br />

09 + 11 + 14 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />

die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />

4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />

10 h: Die kleine Hexe, Ausflug mit Abraxas –<br />

Theater Lanzelot. Figurentheatertage. Für Kids<br />

ab 3 Jahren . Vorderhaus<br />

14:30 h: Gobbo, ein Affe macht Musik – Theater<br />

Lanzelot. Figurentheatertage. Für Kids ab 3<br />

Jahren . Vorderhaus<br />

15 h: Sybille Hein: Luca und Ludmilla – Wilder<br />

Freitag mit Zaubertrank und Schlagzeug. Für Kids<br />

zwischen 8 und 11 Jahren. Literaturhaus Freiburg<br />

Sa 16. März<br />

Freiburg<br />

14 + 15 h: Baby Moves – Bewegung für Babys.<br />

Für Babys zwischen 0 und 6 Monaten. Theater<br />

Freiburg, Ballettsaal<br />

14:15 h: Weltgeschichtentage <strong>2019</strong> – Die<br />

Bücherkinder: Wörter im Wind. Stadtbibliothek<br />

Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, UG<br />

14:30 h: Balthasars große Reise – Die Exen.<br />

Figurentheatertage. Für Kids ab 3 Jahren. Vorderhaus<br />

17 h: Drin – Instrumentales Figurentheater. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />

So 17. März<br />

Freiburg<br />

11 h: Drin – Instrumentales Figurentheater. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />

11 h: So weit oben – Figurentheater Pantaleon.<br />

Figurentheatertage. Für Kids ab 3 Jahren . Vorderhaus<br />

14 + 15 + 16 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />

die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />

4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />

14 h: Familienführung – Tales & Identities: Deine<br />

Entscheidung, deine Geschichte. Archäologisches<br />

Museum Colombischlössle<br />

Weil am Rhein<br />

16 h: Schneewittchen – TAM Märchen Team. Für<br />

Kids ab 4 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />

Fr 22. März<br />

Freiburg<br />

09 + 11 + 14 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />

die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />

4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />

18 h: Die Verwandlung – Mit Bering und Grubel.<br />

Für Kids ab 10 Jahren. Theater, Werkraum<br />

Sa 23. März<br />

Freiburg<br />

14 + 15 + 16 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />

die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />

4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />

18 h: Die Verwandlung – Mit Bering und Grubel.<br />

Für Kids ab 10 Jahren. Theater Werkraum<br />

Bad Säckingen<br />

14:30 h: Bad Säckinger Puppenspieltage: Kasper<br />

und der Pirat der sieben Meere – Freiburger<br />

Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Kursaal<br />

16 h: Bad Säckinger Puppenspieltage: Kasper<br />

und die gestohlene Kuckucksuhr – Freiburger<br />

Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Kursaal<br />

Baden-Baden<br />

10:30 h: Lauf dein Lied! – Klavierspielen einmal<br />

anders. Workshop für Kids ab 5 Jahren. Anm.:<br />

toccarion.de. Toccarion Kinder-Musik-Welt<br />

So 24. März<br />

Freiburg<br />

11 h: Schreiber & Post – Die Reise ins<br />

Schlaraffenland. Für Kids ab 4 Jahren . Vorderhaus<br />

14 + 15 + 16 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />

die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />

4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />

17 h: Drin – Instrumentales Figurentheater. Für<br />

Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />

Bad Säckingen<br />

11 h: Bad Säckinger Puppenspieltage: Kasper<br />

und die gestohlene Kuckucksuhr – Freiburger<br />

Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Kursaal<br />

Bad Säckingen<br />

16 h: Bad Säckinger Puppenspieltage: Kasper<br />

und der Pirat der sieben Meere – Freiburger<br />

Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Kursaal<br />

Bad Säckingen<br />

Baden-Baden<br />

15 h: Der Zauberer von Oz – Märchen für Kids ab<br />

4 Jahren. Kurhaus Baden-Baden, Bénazetsaal<br />

Weil am Rhein<br />

16 h: Schneewittchen – TAM Märchen Team. Für<br />

Kids ab 4 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />

Kasper und Pinocchio<br />

Foto: Promo<br />

Do 28. März<br />

Freiburg<br />

15:30 h: Die Prinzessin auf der Erbse –<br />

Erzähltheater Kamishibai. Für Kids ab 3 Jahren.<br />

Stadtteilbibliothek Mooswald<br />

Sa 30. März<br />

Freiburg<br />

14 h: Offener Familiensamstag – Für Familien mit<br />

Kindern. Eintritt frei. Haus der Jugend<br />

15 h: Die Kuh Lieselotte – Marotte Figurentheater.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />

15 h: Musikalische Schnitzeljagd – Konzertante<br />

Schatzsuche hinter den Kulissen. Für Kids ab<br />

5 Jahren. Theater Freiburg, Foyer Großes Haus<br />

16 h: Kamfu mir helfen – Familien-Lesung. Für<br />

Kis ab 3 Jahren. Anm.: 0761 7919790. Haus<br />

der Jugend<br />

18 h: Die Verwandlung – Mit Bering und Grubel.<br />

Für Kids ab 10 Jahren. Theater, Werkraum<br />

Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />

Online-Veranstaltungskalender unter:<br />

www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />

So 31. März<br />

Freiburg<br />

Mit der Freiburger Puppenbühne<br />

kommt Kasper wieder zu seinen<br />

Ehren. Am 3. März, 11 Uhr treibt<br />

es ihn abenteuerlich in den Orient<br />

und zu Aladin - im Vorderhaus<br />

der Fabrik. Am 13./20. März,<br />

jew. 15 und 16.30 Uhr nimmt er<br />

die Verfolgung auf, denn die Kuckucksuhr<br />

wurde gestohlen! Die<br />

Veranstaltung findet wie auch das<br />

Wiedersehen mit Pinocchio auf<br />

dem Podium des Harmonie-Kinos<br />

statt. Die erweckte Holzpuppe<br />

Pinocchio tänzelt am 27. März,<br />

ebenfalls um 15 und 16.30 Uhr.<br />

Alle Veranstaltungen sind für BesucherInnen<br />

ab 4 Jahren geeignet.<br />

Freiburg<br />

11 h: Die Kuh Lieselotte – Marotte Figurentheater.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />

11 h: Kamfu mir helfen – Familien-Lesung. Für Kis<br />

ab 3 Jahren. Anm.: 0761 7919790. Haus der Jugend<br />

15 h: Oberlin Kinder Universität – Kinderkonzert.<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten. Historisches Kaufhaus<br />

16 h: Die besten Beerdigungen der Welt – Nach Ulf<br />

Nilsson. Für Kids ab 5 Jahren. Theater im Marienbad<br />

16 h: Die Verwandlung – Mit Bering und Grubel.<br />

Für Kids ab 10 Jahren. Theater Freiburg,<br />

Werkraum<br />

Bad Bellingen<br />

15 h: Kasper und die gestohlene Kuckucksuhr –<br />

Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />

Kurhaus Bad Bellingen<br />

Basel<br />

11 + 14:30 h: Aquanauten – Zwanzigtausend<br />

Töne unter Meer. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

Denzlingen<br />

15 h: Mika & Rino – Der zerbrochene<br />

Zauberspiegel. Für Kids ab 5 Jahren. Roccafé<br />

Weil am Rhein<br />

16 h: Kasper und der Quellenstein – Puppenbühne<br />

Blaues Haus. Alemannische Mundart. Für Kids ab<br />

5 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />

So 10. März<br />

Freiburg<br />

10 h: Die besten Beerdigungen der Welt – Nach Ulf<br />

Nilsson. Für Kids ab 5 Jahren. Theater im Marienbad<br />

11 h: Der Pirat im Treppenhaus – Theater<br />

Budenzauber. Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />

15:30 h: Pippi Langstrumpf – Von Astrid Lindgren.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Theater Hans Dürr<br />

16 h: Die Verwandlung – Mit Bering und Grubel.<br />

Für Kids ab 10 Jahren. Theater, Werkraum<br />

Weil am Rhein<br />

15 h: König Drosselbart – Erzähltheater. Für Kids<br />

ab 4 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />

Mo 18. März<br />

Freiburg<br />

11 + 15 h: Adio – Cargo Theater. Objekttheater.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Alter Wiehrebahnhof<br />

Mo 25. März<br />

Weil am Rhein<br />

14:30 h: Die Olchis: Ein Drachenfest für Feuerstuhl<br />

– Bilderbuchkino für Kids ab 3 Jahren. Eintritt frei.<br />

Anm.: 07621 98140. Stadtbibliothek Weil am Rhein<br />

Der einzigartige HALLENSPIELPLATZ in Freiburg!<br />

Hüpfburg „Wabbelberg“<br />

NEU!<br />

Di 19. März<br />

Freiburg<br />

09 + 10 + 11 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />

die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />

4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />

Lörrach<br />

11 h: Der standhafte Zinnsoldat – Puppentheater<br />

am Meininger Theater. Burghof Lörrach<br />

Mi 27. März<br />

Freiburg<br />

15 h: Das Osterküken – Bilderbuchkino. Für Kids<br />

ab 3 Jahren. Stadtteilbibliothek Haslach<br />

15 + 16 :30 h: Wiedersehen mit Pinocchio –<br />

Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />

Reservierung: 0761 52313. Harmonie Kino<br />

Kleinkindbereich<br />

Hüpfburg „Rakete“<br />

UfoTwister<br />

Basler Landstr. 17 79115 Freiburg Tel. 0761 / 401 408 00 kinder-galaxie.de

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