-flip_joker_2019-03
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März <strong>2019</strong><br />
30. Jahrgang<br />
Geheimauftrag Erde<br />
Im Gespräch: Gregor Schwank und Dr. Thomas Presper, Leiter des Planetariums in Freiburg<br />
INHALT<br />
THEATER_____________________ 3<br />
„Die besten Beerdigungen...“ im Marienbad<br />
VISION 2025________________ 10<br />
Kunstverein Freiburg im Gespräch<br />
KUNST_____________________ 13<br />
„Picasso“ in der Fondation Beyeler<br />
KULTOUR___________________ 19<br />
Abschied vom Roten Teppich<br />
STRAUSSEN_________________ 20<br />
Badische Gastlichkeit<br />
NACHHALTIG________________ 23<br />
Internationale Wochen gegen Rassismus<br />
GESUNDHEIT________________ 25<br />
Psyche und Darm<br />
MUSIK______________________ 27<br />
Jazz Festival im Forum Merzhausen<br />
VERANSTALTUNGEN_________ 31<br />
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„Geheimauftrag Erde – die<br />
Königin und ihr Spion“, so<br />
der Titel der ersten Koproduktion<br />
zwischen dem Figurentheater<br />
Gregor Schwank<br />
und dem Planetarium Freiburg,<br />
die im April Premiere<br />
feiert. Erzählt wird ein spannendes<br />
Weltraumabenteuer<br />
mit Figurenspiel, Projektionen,<br />
bekannten Sprecherstimmen<br />
und eigens komponierter<br />
Musik. Noch arbeitet<br />
man auf Hochtouren am<br />
Endschliff der komplexen Inszenierung,<br />
doch Superspion<br />
Schnurk fegt bei den Endproben<br />
schon auf Rettungsmission<br />
um den Zeiss-Projektor.<br />
Marion Klötzer sprach mit<br />
Gregor Schwank und Dr. Thomas<br />
Presper über Idee, Konzept<br />
und Umsetzung dieses<br />
ungewöhnlichen Projektes.<br />
Kultur Joker: Eine künstlerische<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
Planetarium und Figu<br />
... zu Räumen.<br />
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in der Regio hilft,<br />
Ihre Vorstellungen wahr<br />
zu machen.<br />
Unser Beraternetzwerk kennt nicht<br />
nur die Regio, sondern hilft auch<br />
mit einer passenden Finanzierung.<br />
rentheater, das dürfte deutschlandweit<br />
einzigartig sein – wie<br />
kam es zu dieser Idee?<br />
Dr. Thomas Presper: Ende<br />
2016 trafen wir beim informellen<br />
Netzwerk „Nachhaltigkeit<br />
Lernen“ in der Ökostation<br />
aufeinander und kamen ins<br />
Gespräch. Mich reizte es ein<br />
ganz anderes Format auszuprobieren<br />
und damit Kinder und<br />
ihre Familien in Sachen Weltall<br />
zu erreichen. Konzerte und<br />
Lesungen in Planetarien gibt es<br />
schon – Figurentheater ist ein<br />
Novum und der Kuppelsaal ein<br />
exotischer Spielort. Ein spannendes<br />
Experiment mit didaktischer<br />
Herausforderung also,<br />
an dem wir seit nun zwei Jahren<br />
unzählige Stunden zusammen<br />
getextet und getüftelt haben.<br />
Gregor Schwank: Ich bin ja<br />
schon seit früher Jugend begeistert<br />
von Science-Fiction,<br />
fremden Welten und anderen<br />
Kulturen – für mich geht mit<br />
der Realisierung dieses Stückes<br />
ein großer Traum in Erfüllung.<br />
In meiner Inszenierung „Das<br />
Geheimnis unter der Erde“<br />
habe ich mich ja schon mit dem<br />
Naturkreislauf samt Abfallvermeidung<br />
und Umweltschutz beschäftigt,<br />
doch das Weltall ist da<br />
schon eine andere Nummer. Bei<br />
den Vor-Recherchen zum Skript<br />
wurde mir schnell klar, wie beschränkt<br />
und auch schwammig<br />
unser Wissen über kosmisches<br />
Geschehen ist, selbst dort, wo<br />
es unseren Alltag betrifft. Das<br />
wollen wir mit „Geheimauftrag<br />
Erde“ ändern!<br />
Dr. Thomas Presper: Die<br />
Textarbeit war dann auch sehr<br />
zeitaufwändig: Wir haben viele<br />
Entwürfe und sprachliche Finesse<br />
benötigt, um Wissen<br />
und Infos ganz spielerisch in<br />
diese witzige und poetische<br />
Geschichte für Kinder und Erwachsene<br />
zu packen und dabei<br />
doch wissenschaftlich exakt zu<br />
bleiben. Ein Balance-Akt, für<br />
den es die richtigen Formulierungen<br />
braucht. Dabei werden<br />
grundsätzliche Fragen beantwortet:<br />
Wie sieht unser Sonnensystem<br />
aus? Was sind Sterne?<br />
Und was macht die Erde in ihren<br />
klimatischen Bedingungen<br />
so einzigartig? Dabei steht die<br />
Bildung für Nachhaltigkeit im<br />
Zentrum – ein sperriger Begriff,<br />
doch ich denke es gelingt<br />
uns mit dieser Inszenierung das<br />
Bewusstsein für unseren einzigartigen<br />
und faszinierenden<br />
Heimat-Planeten zu wecken.<br />
Kultur Joker: Die Story hört<br />
sich rasant an: Alles beginnt<br />
auf einem fremden Milchstraßen-Planeten<br />
mit dem geheimnisvollen<br />
Namen Neursajuma-<br />
Ervemeso, der von großer<br />
Hitze und Dürre heimgesucht<br />
wird. Also sendet dessen außerirdische<br />
Königin einen Hilferuf<br />
– und Weltraum- Super-<br />
Spion Schnurk meldet sich. Auf<br />
einem Kometen reist er nun auf<br />
geheimer Mission quer durch<br />
das Sonnensystem zur Erde,<br />
um auszukundschaften, was<br />
diese so wohnlich und einzigartig<br />
macht. Der Zugang zu<br />
hausgemachten Problemen wie<br />
Klimawandel und Umweltverschmutzung<br />
findet hier also per<br />
Umweg und durch den Blick<br />
von Außen statt. Wie wird das<br />
umgesetzt?<br />
Gregor Schwank: Im Mittelpunkt<br />
stehen natürlich die<br />
Figuren: Für eine gute Sichtbarkeit<br />
habe ich besonders<br />
die „Außerirdischen“ als sehr<br />
große Klappmaul- und Stabpuppen<br />
mit vielen Details und<br />
aus speziellen Stoffen gebaut.<br />
Für eine Figur wie die ätherisch<br />
schimmernde und glitzernde<br />
Königin mit aufwändiger textiler<br />
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zusammen. Wenn dann aber<br />
kleine und große Zuschauer<br />
vor Staunen und Entzücken in<br />
„Ahs“ und „Ohs“ ausbrechen,<br />
Fortsetzung des<br />
Interviews auf<br />
Seite 18<br />
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THEATER KULTUR JOKER 3<br />
Für Erwachsene zählt es wohl<br />
zum Schwersten, mit Kindern in<br />
behutsamer Weise über Sterben<br />
und Tod zu sprechen, scheuen<br />
sie doch selbst vor der Problematik<br />
des Unausweichlichen<br />
lieber zurück, als sich zu stellen.<br />
Das vielfach preisgekrönte<br />
Kinderbuch „Die besten Beerdigungen<br />
der Welt“ von Ulf Nilsson<br />
mit Illustrationen von Eva<br />
Eriksson weicht diesem dunklen<br />
Thema nicht aus und auch nicht<br />
das Kinder- und Jugendtheater<br />
Spielen mit dem Tod?<br />
„Die besten Beerdigungen der Welt“ im Kinder- und Jugendtheater im Marienbad<br />
Das erste Begräbnis der Hummel findet statt: (v.l.n.r.)<br />
Burkhard Finckh, Chrstoph Müller und Lisa Bräuniger<br />
Foto: promo<br />
im Marienbad. Eine Bühnenadaption<br />
der Buchgeschichte unter<br />
gleichem Titel von Regisseur<br />
Sascha Flocken und Dramaturgin<br />
Anna Fritsch hatte am 22.<br />
Februar Premiere im dortigen<br />
Kesselhaus.<br />
Die blitzgescheite Ester (Lisa<br />
Bräuniger), ihr namenloser<br />
Spielkamerad (Christoph Müller),<br />
der als Ich-Erzähler zusätzliche<br />
Doppelfunktion gewinnt<br />
und Esters kleiner Bruder Putte<br />
(Burkhard Finckh), der anfangs<br />
erst mal nur mitläuft, wissen mit<br />
dem Tag nichts richtiges anzufangen.<br />
Langeweile grassiert, da<br />
findet Ester eine tote Hummel.<br />
Der zartbesaitete Ich-Erzähler<br />
ekelt sich zunächst, wird aber<br />
von Esters Vorschlag, die Hummel<br />
ordentlich zu begraben,<br />
angesteckt. Sogleich zimmert<br />
er ein Kreuz und macht sich<br />
ans Dichten eines Grabspruchs.<br />
Ester schafft Schaufel und Erde<br />
herbei, die Hummel findet unter<br />
dem Gesang von des Erzählers<br />
Grabspruch „Ein kleines Leben<br />
in der Hand, plötzlich weg<br />
– tief, tief im Sand“ in einer<br />
Blechschachtel Ruhe. Und Putte?<br />
„Der soll heulen“ entscheidet<br />
Ester. Tut er aber nicht, er stellt<br />
Fragen: „Wie lange ist man tot,<br />
tut das weh, ist man einsam?“.<br />
Keine Antworten von den Größeren,<br />
aber eines ist für ihn klar:<br />
„Die Mama wäre traurig“. Ester<br />
ist viel zu sehr von ihrer Spielidee<br />
vereinnahmt, als dass sie<br />
sich auf nebulös philiosophische<br />
Spekulationen einlassen möchte.<br />
Stattdessen kommt sie in<br />
Fahrt: „Wir gründen eine Beerdigungs-AG<br />
mit den besten Beerdigungen<br />
der Welt“. Wie aus<br />
dem Bilderbuch entwickelt sie in<br />
Windeseile Business Plan, Corporate-Design<br />
inklusive Logo,<br />
veranlasst die interne Arbeitsteilung<br />
und alles wird in einem<br />
theatralischen Wirbel auf ihrer<br />
Lichtung vor dem Wald spektakulär<br />
umgesetzt. Kundschaft<br />
akquiriert Ester über das Telefon<br />
und so landet Nachbarins<br />
verstorbener Hamster Nuffe,<br />
verfremdet in Form eines Kofferanhängers,<br />
bei den Kindern.<br />
Putte versteht immer noch nicht<br />
so recht: „Wenn es ihm wieder<br />
besser geht, graben wir ihn wieder<br />
aus!“. Oder drei saure Heringe<br />
aus Omas Kühlschrank,<br />
symbolisiert durch drei Krawatten,<br />
die mit Herr Ring und<br />
Bismarck und Bismarckin (weil<br />
verheiratet), auch noch nachträglich<br />
getauft wurden. Im Fall<br />
des kopflosen Hahns Heintz, der<br />
im Jutesack verborgen bleibt, ist<br />
erstmals eine Trauergesellschaft<br />
von Hennen dabei, in deren Rollen<br />
die Darsteller schlüpfen und<br />
den vom Erzähler gedichteten<br />
Vers singen: „Der Tod kommt<br />
plötzlich um Viertel nach Vier,<br />
warum, warum, sag es mir?“<br />
Ester läuft im Stil effizienter<br />
kapitalistischer Verwertungslogik<br />
zu Hochform auf, will<br />
größere und mehr Tiere und die<br />
findet man, so weiß sie, überfahren<br />
an der Landstraße. Tatsächlich,<br />
ein Hase, getauft auf<br />
Ferdinand Axelsson, bekommt<br />
bei der AG ein Luxusgrab mit<br />
Beigaben und Putte will wissen,<br />
ob er auch einmal seine Lieblingsdecke<br />
oder sein Plüschtier<br />
mitnehmen darf. Ungeachtet<br />
dessen konstatiert der Erzähler:<br />
„Die Lichtung wurde ein richtig<br />
schöner Friedhof“.<br />
Da: Eine Amsel flog gegen ein<br />
Glasfenster, stürzt und die drei<br />
sehen sie sterben. Spiel ist nun<br />
Ernst. Alle seien von „großer<br />
Heiligkeit ergriffen“ gewesen,<br />
sagt der Erzähler und „kleiner<br />
Vater, die Amsel erhielt das beste<br />
Begräbnis der ganzen Welt,<br />
aber Trauer habe sich wie ein<br />
schwarzes Tuch über die Lichtung<br />
gelegt. Und die Kinder?<br />
Schlusssatz: „Am nächsten<br />
Tag machten wir einfach etwas<br />
ganz anderes“.<br />
Schlussfrage: Soll oder darf<br />
man Kinder bewusst auf dem<br />
Theater mit dieser Thematik<br />
berühren? Wenn es so geschieht<br />
– immer! Die nach dem Beispiel<br />
der Tierfabel erzählte<br />
Inszenierung kommt so leicht<br />
und beinahe selbstverständlich<br />
daher, ist angereichert mit intelligenten<br />
Gags, Späßen und voll<br />
opulenter, bunter Theatralik<br />
und Musik (Burkhard Finckh),<br />
dass dem unbequemen Thema<br />
alle Schwere genommen wird,<br />
ohne etwas zu verschweigen.<br />
Die drei hervorragenden Schauspieler<br />
und das Regieteam ernteten<br />
reichen, verdienten Beifall.<br />
Weitere Aufführungen:<br />
10./31. März, 16 Uhr; 7./17./22.<br />
April, jew. 16 Uhr, 9./10.4., 10<br />
Uhr, 18.4., 19 Uhr.<br />
Erich Krieger<br />
Foto: promo<br />
Rock me, Faust!<br />
„Faust - Die Rockoper“ kommt wieder nach Badenweiler<br />
Goethes Faust ist ein klassisches<br />
wie zeitgemäßes Stück. Liebe, Magie,<br />
Tod und Schuld sind Themen,<br />
die sowohl in Goethes wie unserer<br />
Zeit eine zentrale Rolle spielen.<br />
Man kann das Stück natürlich<br />
noch zeitgemäßer gestalten, mit<br />
einer zusätzlichen Prise 70er-<br />
Nostalgie. Das jedenfalls garantiert<br />
„Faust - Die Rockoper“. Nach<br />
dem großen Erfolg, den die Show<br />
bereits im letzten Jahr hatte, sind<br />
auch im März diesen Jahres Aufführungen<br />
geplant.<br />
Komponist und Librettist Rudolf<br />
Volz hat die furiose Mischung aus<br />
Rockoper, Musical und Volkstheater<br />
1997 geschaffen. Seitdem ist<br />
die Show mit über 700 Aufführungen<br />
ein großer Erfolg. Alle<br />
Handlungsabläufe der Vorlage sind<br />
darin zu finden, die originalgetreuen<br />
Texte ebenso. Dazu kommt<br />
eine gewaltige Bühnenshow mit<br />
pyrotechnischen Spezialeffekten<br />
und vielen Überraschungsmomenten.<br />
Zentral ist auch die Musik.<br />
Über 29 Rock- und Popsongs<br />
der 70er-Jahre sind zu hören und<br />
geben der Show ihre besondere<br />
Prägung. Die wendungsreiche<br />
Geschichte rund um den Pakt des<br />
gelehrten Dr. Faust mit dem Teufel<br />
Mephisto erhält so Schwung und<br />
natürlich viel Humor. Das 14-köpfige<br />
Ensemble aus Live-Band, SängerInnen,<br />
SchauspielerInnen und<br />
TänzerInnen bringt eine umfassende<br />
Performance auf die Bühne,<br />
die nicht nur bekannte Songs von<br />
Queen, Kiss, AC/DC, The Who,<br />
Eric Clapton oder Steppenwolf beinhaltet,<br />
sondern auch ausgefallene<br />
Kostüme und Masken.<br />
Das Original von Rudolf Volz<br />
wird seit 2006 von der Manthey<br />
Event GmbH vertrieben und produziert,<br />
aber auch künstlerisch betreut.<br />
Zum Siegeszug der Rockoper<br />
tragen zudem Kooperationen<br />
bei, so etwa mit Auerbachs Keller<br />
in Leipzig. Ins Kurhaus nach Badenweiler<br />
kommt das Stück nicht<br />
zuletzt aufgrund der Nähe zur<br />
Fauststadt Staufen.<br />
Aufführungen sind am 22./23.<br />
März, jew. 20 Uhr und am 24.<br />
März, 15 Uhr. Eine spezielle Schülervorstellung<br />
ist am 22. März, 11<br />
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4 KULTUR JOKER THEATER<br />
Hauptsache Erzählen<br />
Das Theater Freiburg zeigt mit Bastian Kabuths Inszenierung die deutsche Erstaufführung von „Ballyturk“<br />
Stellt sich ein Autor wie Enda<br />
Walsh, 1967 in Dublin geboren,<br />
die Vorhölle, das Jenseits oder ein<br />
nur irgendwie komisch geartetes<br />
Zwischenreich vor, dann denkt er<br />
an eine irische Ortschaft. Mit einer<br />
Hauptstraße, einem kleinen Laden,<br />
in dem die Inhaberin täglich neu<br />
Erbsendosen stapelt, so viel Missgunst<br />
unter den Bewohnern wie<br />
Vögel und Katzen in den Straßen,<br />
einem Wäldchen und einem Fluss,<br />
der mitten durch die Stadt geht.<br />
Man wird Ballyturk auf keiner<br />
Karte finden. 2014 führte Walsh bei<br />
der Premiere des gleichnamigen<br />
Dramas selbst Regie, jetzt fünf<br />
Jahre später hat Bastian Kabuth<br />
die deutsche Erstaufführung für<br />
das Theater Freiburg eingerichtet.<br />
Die Wände im Kleinen Haus<br />
sind von einem solchen Grau, das<br />
Landschaften durchsickern lässt,<br />
auf den gegenüberliegenden Seiten<br />
kleben Zeichnungen, Porträts<br />
und ein Flussverlauf mit Bäumen,<br />
merkwürdige Ansammlungen<br />
von Kommoden und Schränkchen<br />
sind an den Seiten installiert, ein<br />
schmales, überraschenderweise<br />
gemachtes Bett steht dort, irgendwo<br />
hängt eine Mikrowelle, links<br />
befindet sich eine Duschwanne,<br />
daneben ein Klo mit einem viel<br />
zu hoch angebrachten Spülkasten<br />
(Bühne: Maria Eberhardt).<br />
Im Kühlschrank steht die gleich<br />
bleibende Menge teilentrahmter<br />
Milch. Alles ist in die Jahre gekommen,<br />
die Patina der beste<br />
Michael Witte, Lukas T. Sperber, Holger Kunkel in „Bullyturk“<br />
Kitt. Wo sich diese beiden Männer<br />
(Lukas T. Sperber, Michael Witte)<br />
– im Stück werden sie lediglich<br />
nummeriert – befinden, wie sie<br />
zueinander stehen, ist so müßig<br />
zu fragen wie es dies in einem<br />
Beckett-Drama oder einem Roman<br />
von Flann O’Brien wäre. Es gibt<br />
keinen Ausweg aus diesem Raum,<br />
nicht mal Fenster, auch der quittengelbe<br />
Vorhang wird ihn nicht<br />
bieten, dahinter verbirgt sich Ballyturk.<br />
Dort erst recht. Die Wände<br />
sind von bemerkenswertem Stoizismus.<br />
Manchmal hört man von<br />
links oder rechts Stimmen, die<br />
sich zu unterhalten scheinen wie<br />
die beiden ungleich alten Männer<br />
auch, denen wir zusehen, wie sie<br />
leben spielen. Dann „The Look of<br />
Love“ von ABC aus den 1980ern<br />
vollaufgedreht, es wirkt wie Vitalitätsschock<br />
für Lebenslängliche.<br />
Bastian Kabuths Inszenierung ist<br />
wie ein sehr solider Enda Walsh-<br />
Look-alike-Wettbewerbsbeitrag.<br />
Der Soundtrack stammt aus den<br />
80ern und Lukas T. Sperber trägt,<br />
wie im Stück vermerkt, ab und an<br />
einen Hurling-Helm, obwohl den<br />
irischen Nationalsport hier kaum<br />
jemand kennt. Diese Werktreue,<br />
die „Ballyturk“ ein bisschen bieder<br />
wirken lässt, hat seine Gründe<br />
Foto: Marc Doradzillo<br />
möglichweise auch darin, dass der<br />
Witz des Stückes nicht etwa ein<br />
metaphysischer, sondern ein materieller<br />
ist. Er entzündet sich an<br />
der Gebäckpyramide, mit der die<br />
beiden ihrem späteren Gast (Holger<br />
Kunkel), dem Tod, aufwarten,<br />
an den Fliegenticks, die sie<br />
entwickeln oder der aberwitzigen<br />
Organisation ihres Alltags. Und an<br />
den absurden Dialogen über Häschen<br />
und über die philosophische<br />
Dimension der Kürze eines Fliegenlebens.<br />
„Ballyturk“ ist eine<br />
Hommage an die menschliche Fähigkeit<br />
des Erzählens, selbst unter<br />
widrigen Umständen. Hinter dem<br />
Vorhang befinden sich die Porträts<br />
der Bewohner des Ortes, je nachdem,<br />
wen der Dartpfeil trifft, wird<br />
diese zur Hauptfigur dieses kleinen<br />
Kosmos an Anekdoten. Wie<br />
Codey einmal einen neuen gelben<br />
Pullover hatte und damit durchs<br />
Dorf lief. Er wurde ihm zu eng,<br />
nur die Flucht in den Wald half vor<br />
der Gleichmacherei der Leute aus<br />
Ballyturk. Ein anderes Mal nennt<br />
der Jüngere einen Namen nach<br />
dem anderen und der Ältere nimmt<br />
charakteristische Gesten und Haltungen<br />
ein. Es ist der ältere Mann,<br />
Michael Witte lässt ihn in Samtstreifenhosen<br />
zu übernächtigtem<br />
Gesicht wie einen regelmäßigen<br />
Pub-Besucher aussehen (Kostüm:<br />
Ines Koehler), dem das Geschichtenerzählen<br />
zum Lebensinhalt und<br />
zum Sport wird, den jüngeren plagen<br />
ob des ungelebten Lebens Panikattacken<br />
und Neurosen. Das ist<br />
fraglos gut gespielt, doch die Hölle<br />
sind nicht die anderen, nicht einmal<br />
man selbst, die Hölle ist die Hölle.<br />
Und selbst die Frage, wer gehen,<br />
also sterben muss, birgt dann nur<br />
wenig Konfliktstoff und ist nach<br />
einigen kurzen Work-outs schnell<br />
geklärt. Wem der Stoizismus der<br />
Wände nutzt, welches System hier<br />
aufrecht erhalten wird, streift die<br />
Inszenierung nicht einmal. Dafür<br />
ist sie einfach zu solide.<br />
Weitere Vorstellungen: 3./17.<br />
März, 2./9./21. und 26. April,<br />
Kleines Haus, Theater Freiburg.<br />
Annette Hoffmann<br />
Rachegefühle im Gewehrfeuer<br />
Das Freiburger Theater stemmt die deutsche Erstaufführung von César Francks Oper „Hulda“<br />
Die Uraufführung seiner 1885<br />
komponierten Oper „Hulda“ am<br />
8. März 1894 in Monte Carlo hat<br />
César Franck nicht mehr erlebt.<br />
Wenn er dabei gewesen wäre,<br />
dann hätte es den belgischen<br />
Komponisten sicherlich gestört,<br />
dass zahlreiche Szenen gestrichen<br />
waren. Nun hat der Freiburger<br />
Generalmusikdirektor<br />
Fabrice Bollon das Autograph<br />
des vergessenen Werkes in der<br />
Pariser Bibliothéque Nationale<br />
entdeckt und eine vollständige<br />
Version erstehen lassen, die nun<br />
erstmals am Freiburger Theater<br />
zu erleben war. In der Geschichte<br />
nach dem Drama „Halte-Hulda“<br />
des norwegischen Nobelpreisträgers<br />
Björnsterne Björnson steht<br />
eine Frau namens Hulda im Mittelpunkt,<br />
die alles verliert. Ihre<br />
Mutter wird getötet, ihr Volk<br />
massakriert. Man deportiert sie<br />
aus der Heimat. Sie wird vergewaltigt<br />
und soll zwangsverheiratet<br />
werden. Aber sie wehrt<br />
sich – und aus der Erniedrigung<br />
erwächst ihre Rache.<br />
César Francks Grand Opéra<br />
klingt aber nicht so martialisch,<br />
wie man nach der literarischen<br />
Vorlage denken könnte. Natürlich<br />
gibt es wuchtige Massenszenen<br />
(Opern- und Extrachor:<br />
Norbert Kleinschmidt), aber es<br />
ist auch viel Raum für lyrische<br />
Stimmungen und das große Melos,<br />
das vor allem die Liebesgeschichte<br />
zwischen Hulda und<br />
Eiolf in Klang setzt. Die Musik<br />
ist gekennzeichnet von Farbmischungen,<br />
nicht von radikalen<br />
Kontrasten. Bollon arbeitet gerade<br />
mit den Streichern diesen<br />
homogenen Klang gut heraus,<br />
der die Weite kennt. Leider ist<br />
von der Musik nicht immer viel<br />
zu hören, weil sie ständig durch<br />
Geräusche von der Bühne unter<br />
Beschuss gerät. Vom Türschlagen<br />
bis zum Maschinengewehrfeuer,<br />
vom notorischen Grölen<br />
der Saufbrüder bis zum Surren<br />
des eisernen Vorhangs nimmt<br />
Tilman Knabe in seiner Inszenierung<br />
keine Rücksicht auf die<br />
Musik. Knabe transferiert die Geschichte,<br />
die im Norwegen des 11.<br />
Jahrhunderts spielt, mit Gewalt<br />
in das Afrika der Gegenwart.<br />
Ein Township im Kongo (Bühne:<br />
Kaspar Zwimpfer, Kostüme: Eva<br />
Mareike Uhlig) ist der Schauplatz<br />
des Geschehens. Es gibt Söldnertruppen<br />
und UNO-Blauhelmsoldaten.<br />
Ständig wird irgendwo jemand<br />
gequält oder getötet. Knabe<br />
möchte aufrütteln und anklagen.<br />
Immer wieder werden in bewusst<br />
gesetzten Unterbrechungen Texte<br />
eingeblendet, die belehren und<br />
auch mal den Imperialismus<br />
mit dem Holocaust vergleichen.<br />
Dass sich Joshua Kohl als Huldas<br />
Blauhelm-Liebhaber in den Proben<br />
am Arm verletzte und in der<br />
Premiere bei den Faust-Kämpfen<br />
mit einer Armschiene agieren<br />
muss, entfaltet dann fast schon<br />
eine unfreiwillige Komik. Der<br />
Pseudorealismus kommt schon<br />
bald an Grenzen, da jegliche Zwischentöne,<br />
von denen die Musik<br />
erzählt, in der Inszenierung verloren<br />
gehen. Morenike Fadayomi<br />
bewältigt die vielfältigen darstellerischen<br />
Anforderungen der<br />
Titelpartie mit Bravour. Stimmlich<br />
kommt sie am Ende an ihre<br />
Grenzen, wenn ihr dramatischer<br />
Sopran flacher wird. Joshua<br />
Kohl verbindet als Huldas Liebhaber<br />
Eiolf große Strahlkraft<br />
mit leuchtenden Farben. Dass<br />
er doch zu seiner Ex-Geliebten<br />
Swanhilde (klangschön: Irina<br />
Jae Eun Park) zurückgeht und<br />
damit Huldas Eifersucht lodern<br />
lässt, wird durch die Regie nicht<br />
schlüssig erzählt – wie überhaupt<br />
die Beziehungen zwischen den<br />
Figuren im Kampfgetöse brutal<br />
vernachlässigt werden. Anja Jung<br />
als Huldas Mutter, Juan Orozco<br />
als Huldas verhasster Bräutigam<br />
Gudleik, Jin Seok Lee als brutaler<br />
Stammesvater Aslak mit Schickimicki-Gattin<br />
Gudrun (stark: Katerina<br />
Hebelková) und Katharina<br />
Ruckgaber in der Rolle der Stieftochter<br />
Thordis überzeugen.<br />
Die nächsten Vorstellungen:<br />
10./23.3., 27.4. Theater Freiburg.<br />
Georg Rudiger
6 KULTUR JOKER THEATER<br />
Durch den Teilchenbeschleuniger geschossen<br />
Michael Wertmüllers Oper „Diodati. Unendlich“ wird am Theater Basel uraufgeführt<br />
Eine rasende Hammond Orgel<br />
trifft auf ein hyperaktives<br />
Schlagzeug und einen pulsierenden<br />
E-Bass. Für das Trio<br />
Steamboat Switzerland hat Michael<br />
Wertmüller schon viele<br />
Stücke geschrieben und dabei die<br />
Grenzen zwischen Neuer Musik,<br />
Jazz und Rock aufgelöst. In seiner<br />
Oper „Diodati. Unendlich“<br />
(Libretto: Dea Loher), die das<br />
Theater Basel in Auftrag gegeben<br />
hat, ergänzt er das Trio mit<br />
einer E-Gitarre (Yaron Deutsch)<br />
und platziert es in den Orchestergraben,<br />
um gemeinsam mit dem<br />
Sinfonieorchester Basel unter<br />
der souveränen Leitung von Titus<br />
Engel diese rhythmische Energie<br />
auf die Bühne und in den<br />
Zuschauerraum zu schicken.<br />
Dea Lohers Libretto berichtet<br />
vom legendären Besuch englischer<br />
Literaten im Jahr 1816<br />
in der Villa Diodati am Genfer<br />
See. Die illustre Runde um Lord<br />
Byron berauscht sich an Opium<br />
und an den Gesprächen. Wegen<br />
des schlechten Wetters bleiben<br />
sie im Haus, debattieren über<br />
künstliches Leben und erzählen<br />
sich Schauergeschichten. In<br />
Kristina Stanek, Seth Carico, Holger Falk<br />
der Schweizer Idylle entsteht<br />
in diesem Sommer Mary Godwins<br />
Roman „Frankenstein“ und<br />
„Der Vampyr“, geschrieben von<br />
Byrons Leibarzt John Polidori.<br />
Loher verschränkt in ihrer Vorlage<br />
diesen historischen Schauplatz<br />
mit dem CERN im Kanton<br />
Genf, wo im 27 Kilometer<br />
langen Teilchenbeschleuniger<br />
Grundlagenforschung betrieben<br />
wird. In ihrer Inszenierung führt<br />
Regisseurin Lydia Steier beide<br />
©Sandra Then<br />
Ebenen zusammen. Flurin Borg<br />
Madsen bringt am Theater Basel<br />
ein Labor auf die Bühne, in dessen<br />
Mitte ein historischer Raum<br />
der Villa Diodati nachgebaut<br />
ist. Hier fahren Wissenschaftler<br />
in Schutzanzügen zu den ersten<br />
Schlagzeugimpulsen die leblosen<br />
Literaten auf Sackkarren hinein<br />
und reanimieren sie (Kostüme:<br />
Ursula Kudrna). Eigentlich werden<br />
die Figuren aber durch Michael<br />
Wertmüllers Musik zum<br />
Leben erweckt. Dabei arbeitet<br />
der Komponist mit schnellen<br />
Schnitten, die oft vom Schlagzeug<br />
geschärft werden. Die Pausen<br />
sind kurz, die Reizdichte ist<br />
hoch, alles passiert gleichzeitig!<br />
Einen größeren Spannungsbogen<br />
baut Wertmüller aber nicht auf.<br />
Er setzt auf einzelne Bausteine,<br />
die für sich stehen und durchaus<br />
unterschiedlich gestaltet sind.<br />
Kristina Stanek singt als Mary<br />
Godwin in großen melodischen,<br />
ganz opernhaft gezogenen Linien<br />
von ihrem verstorbenen Kind;<br />
die von Lord Byron schwangere<br />
Claire Clairmont (bis in stratosphärische<br />
Höhen glasklar: Sara<br />
Hershkowitz) leckt zur hochgepeitschten<br />
Musik seinen Schritt,<br />
ehe Byron von den Wissenschaftlern<br />
ein blinkendes Gerät um die<br />
Hüfte geschnallt bekommt, das<br />
ihn zusätzlich stimuliert. Mit<br />
atemberaubender Geschwindigkeit<br />
folgt Szene auf Szene. Rolf<br />
Romei als Mary Godwins Freund<br />
Percy Bysshe-Shelley mit Mittelscheitel<br />
und Nickelbrille singt<br />
strahlende Spitzentöne dazu.<br />
Seth Carico ist mit seinem mächtigen<br />
Bassbariton ein markanter<br />
Leibarzt Polidori, der im zweiten<br />
Teil in Strapsen Lord Byron seine<br />
Liebe erklärt.<br />
Im exquisiten Solistenensemble<br />
ist Holger Falk als anarchistischer<br />
Lebemann George Gordon<br />
Noel Lord Byron das Kraftzentrum.<br />
„Das große Ziel des Lebens<br />
ist Empfinden. Zu spüren,<br />
dass wir existieren“, formuliert er<br />
im zweiten Teil in einer der wenigen<br />
ruhigeren Szene sein Credo<br />
im Sprechgesang. Das sexuelle<br />
Verhältnis mit seiner Halbschwester<br />
Augusta Leigh (koloraturengeschärft:<br />
Samantha Gaul) zelebriert<br />
dieser Byron genauso<br />
selbstverständlich, wie er Orangen<br />
an seiner nackten Brust reibt.<br />
Rausch und Ekstase als Kern des<br />
Lebens? Eine Verbindung zwischen<br />
all den Elementen, die wie<br />
im Teilchenbeschleuniger umherschießen,<br />
gelingt an diesem<br />
Abend nicht. Aber vielleicht ist<br />
das auch zu konservativ gedacht<br />
für diesen herausfordernden<br />
Musiktheaterabend.<br />
Weitere Vorstellungen:<br />
1./7./19./23./31. März, 8. April<br />
<strong>2019</strong>, Theater Basel.<br />
Georg Rudiger<br />
Üppig bebildert, dünne Story<br />
Ewlina Marciniak untersucht in ihrer Inszenierung „Die Bartholomäusnacht“ am Theater Freiburg Machtstrukturen<br />
Die große<br />
Reise<br />
Eine Reise um die Welt<br />
von Judith Nab für Kinder ab 4 +<br />
Die Theaterinstallation steht<br />
vom 14. bis 24. März bei uns.<br />
Mehr unter: www.marienbad.org<br />
Kartentelefon: 0761 31470<br />
Vögel werden im Laufe der<br />
Inszenierung von Ewlina Marciniak<br />
noch das eine oder andere<br />
Mal genannt, so als sollte<br />
dies die plastische Existenz<br />
dieser Tiere auf der Bühne des<br />
Großen Hauses legitimieren.<br />
Aber sie machen sich da auch<br />
einfach gut in der Tiefe des<br />
Raums. Und Bühnenbildnerin<br />
Anna Królikiewicz hat jene europäischen<br />
Arten bemüht, die<br />
farblich am besten kommen:<br />
Eisvogel, Stieglitz, Grünspecht.<br />
Dabei soll hier keine Vogelhochzeit<br />
gefeiert werden, es ist<br />
symbolischer. Mit der Heirat<br />
von Margarete von Valois und<br />
Heinrich von Navarra sollte der<br />
Krieg zwischen den Katholiken<br />
und Protestanten in Frankreich<br />
befriedet werden, stattdessen<br />
mündete die Hochzeitsnacht<br />
in der Abschlachtung von gut<br />
10.000 Hugenotten ‒ der so genannten<br />
Bartholomäusnacht.<br />
Wie bereits beim „Sommernachtstraum“<br />
der jungen polnischen<br />
Regisseurin so ist auch<br />
der Schauwert von „Die Bartholomäusnacht“<br />
hoch – die Inszenierung<br />
basiert auf Motiven<br />
des historischen Romans von<br />
Alexandre Dumas (Textfassung:<br />
Jan Czaplinski und Michael Billenkamp).<br />
Marciniak ist stark<br />
von der Kunstgeschichte inspiriert.<br />
Hieronymus Boschs „Garten<br />
der Lüste“ ist auf einigen der<br />
historisch anmutenden Kostüme<br />
gedruckt und tatsächlich stammt<br />
die Vogelschar auch aus diesem<br />
Bild. Mutter Katharina von<br />
Medici (Anja Schweitzer) und<br />
ihre Tochter Claudia (Stefanie<br />
Mrachacz) stecken zusammen<br />
in einem Hemd. Man muss sich<br />
ihre Beziehung deshalb nicht<br />
gleich als symbiotisch vorstellen.<br />
Denn die eigentlichen Themen<br />
sind auch in der zweiten Freiburger<br />
Inszenierung von Ewlina<br />
Marciniak die Machtverhältnisse<br />
zwischen den Geschlechtern<br />
und die Gewalt, die gegen<br />
Frauen ausgeübt wird. Das 16.<br />
Jahrhundert ist mehr Ambiente<br />
als wirkliches Anliegen und<br />
es lässt sich kaum als Folie für<br />
heutige Zustände verstehen. Das<br />
weiß man auch auf der Bühne,<br />
nicht grundlos macht sich Lukas<br />
Hupfelds Heinrich von Anjou<br />
über den „Renaissancefeminismus“<br />
lustig. Frauen werden im<br />
monastischen Kalkül auf dem<br />
Altar der Politik geopfert, und<br />
wirklich sieht die Hochzeitstafel<br />
von Margarete (Rosa Thormeyer)<br />
und Heinrich von Bourbon<br />
(Thieß Brammer) ein bisschen<br />
wie das letzte Abendmahl<br />
aus, nur dass es hier mehr als<br />
einen Judas gibt und Margarete<br />
trotz aller Frömmelei (katholisch)<br />
lebensfroh und aufmüpfig<br />
genug ist, sich kurz vor ihrer<br />
Vermählung mit La Môle (Tim<br />
Al-Windawe) einen gar protestantischen<br />
Liebhaber anzulachen.<br />
Auch das politische Chaos<br />
beginnt mit der weiblichen<br />
Machtübernahme der Macht<br />
durch eine Frau, Katharina von<br />
Medici greift zu, als Heinrich<br />
II. (Hartmut Stanke) noch nicht<br />
einmal richtig kalt ist. Auch<br />
wenn er wie Holbeins toter<br />
Christus ausgestreckt auf dem<br />
Boden liegt, hält ihn dies nicht<br />
davon ab, noch ein paar letzte<br />
Worte zu verkünden, aufzustehen<br />
und zu gehen. Und schon<br />
bald sind, was eben noch Bürger<br />
von Paris waren, nur noch<br />
Katholiken und Protestanten.<br />
„Die Bartholomäusnacht“<br />
schaut mit dem Wissen über die<br />
Gegenwart auf die Vergangenheit.<br />
Ereignisgeschichte wird<br />
aufgerufen, Massaker gegenüber<br />
Protestanten in einer Kirche verübt,<br />
die kurzerhand angezündet<br />
wird, Pogrome gegen Juden,<br />
dann der Völkermord in Ruanda<br />
und das Attentat auf Utoya.<br />
Alles ist aus dem gleichen Geist<br />
entstanden, der Sündenfall der<br />
Glaubenskriege setzt sich fort.<br />
Der Protestantenhasser Heinrich<br />
de Guise (Henry Meyer) interessiert<br />
sich kein bisschen für den<br />
Wortlaut der Bibel, die gerade auf<br />
Französisch veröffentlicht wurde.<br />
Religion ist nichts anderes<br />
als ein Unterscheidungsmerkmal<br />
und Katharina de Medici<br />
ist nur wenig an einem gütlichen<br />
Ende des Konflikts gelegen, die<br />
Rolle der Friedensstifterin soll<br />
jedoch ihr zu kommen, da wird<br />
die Rivalin Johanna von Navarra<br />
(Janna Horstmann) noch auf der<br />
Zielgeraden vergiftet. Die Stoßrichtung<br />
der Inszenierung jedoch<br />
hat man bald verstanden und so<br />
können die drei Stunden durchaus<br />
lang werden. Da helfen auch<br />
diverse Splattereffekte nicht.<br />
Weitere Vorstellungen: 8./16.<br />
und 29. März, im Großen Haus<br />
des Theater Freiburg.<br />
Annette Hoffmann
THEATER KULTUR JOKER 7<br />
Die Zeit wird knapp<br />
Koproduktion des Cargo-Theaters mit Wilsicom Productions aus Togo zeigt „Versuch zwischen Welten“<br />
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Dear White People“ im E-Werk<br />
Szene aus „Dear White People“<br />
„Versuch zwischen Welten“,<br />
so der doppelsinnige Titel einer<br />
nicht nur von Stadt und Land<br />
geförderten Koproduktion des<br />
Freiburger Cargo-Theaters mit<br />
Wilsicom Productions aus Togo,<br />
die jetzt im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
„Dear White<br />
People – Visionen einer postrassistischen<br />
Gesellschaft“ ihre<br />
Deutschland-Premiere gleich<br />
mit mehreren Vorstellungen<br />
im E-Werk-Saal feierte (Regie:<br />
Leon Wierer, Samuel Wilsi). Erzählt<br />
wird hier im Spagat zwischen<br />
Dystopie und Hoffnung<br />
die Schöpfungsgeschichte quasi<br />
rückwärts, von der Katastrophe<br />
zum Neuanfang, vom Mensch<br />
zum Stein.<br />
Es beginnt mit Irritation:<br />
Auf der fast leeren Bühne produziert<br />
ein Mann im weißen<br />
Hygiene-Overall am Synthesizer<br />
einen pulsierenden Elektro-<br />
Sound, ihm gegenüber beginnt<br />
ein Plastikfolien-Berg zu beben,<br />
rascheln und zittern. Bis<br />
die Folie wie von Geisterhand<br />
zur riesigen Blase schwillt, als<br />
Quallen-Gebilde Richtung Decke<br />
steigt und in das weiß-blaue<br />
Licht sieben Menschen spuckt,<br />
die sich synchron, in immer expressiverem<br />
Gestentanz biegen.<br />
Auch sie stecken in unförmigen<br />
Schutzanzügen mit Kapuze, die<br />
Gesichter unkenntlich hinter<br />
dem Mundschutz. Was ist das?<br />
Eine Sciencefiction-Parodie?<br />
Landung auf einem fremden<br />
Planeten? Oder ein irres Laborexperiment?<br />
- Von allem etwas,<br />
jedenfalls liegen hier Poesie und<br />
Bruch nah beieinander, was vielerlei<br />
Assoziationen weckt.<br />
Foto: promo<br />
Immer wieder gibt es solch<br />
starke, futuristische Bilder an diesem<br />
erst ironisch gebrochenen,<br />
dann zunehmend berührenden<br />
Abend, dazu einen originellen<br />
Mix aus Live-Musik, Gesang,<br />
Tanz und Theater. Doch erst<br />
einmal eröffnen sieben Wissenschaftler<br />
mit Roboterstimmen<br />
in Deutsch und Französisch am<br />
Bühnenrand eine Konferenz mit<br />
dem Thema: „Was ist wahre Begegnung<br />
und kann sie unseren<br />
Planeten noch retten?“. Eine<br />
spannende Fragestellung, deren<br />
Forschungsergebnisse hier mittels<br />
reichlich absurder Experimente<br />
präsentiert werden: Zweisprachig<br />
mit Mikros anmoderiert<br />
zeigen die Probanden nun innerhalb<br />
weißer Klebebandmarkierungen<br />
wie Hand auf Stirn trifft,<br />
Liebe auf Aggression, Pauke auf<br />
Trompete oder Elektrobeats auf<br />
Alemannisch. Das hat Witz, in<br />
seiner aneinander gereihten Ideenfülle<br />
aber auch zunehmend Beliebigkeit<br />
und damit leise Längen.<br />
Die auf die Leinwand im Hintergrund<br />
gebeamten Berechnungen<br />
zur Formel für optimale Begegnung<br />
sind da als Bühnenbild zu<br />
schwach (Stefan Wiemers).<br />
Spannender wird es, wenn sich<br />
aus der abstrakten Laborsituation<br />
immer wieder neue Formate<br />
und Ästhetiken entwickeln:<br />
Wenn sich gemischte Paare ihre<br />
persönlichen Erfahrungen mit<br />
dem Tod erzählen oder drei Musiker<br />
zusammen mit Flügel, Kora<br />
und Stimme im „Good-Vibes-<br />
Simulator“ experimentieren.<br />
Wenn Akofa Kougbenou, Carla<br />
Wierer, Estelle Foli, Zoe Ingellis,<br />
Frederic Gakpara, Konstantin<br />
Dupelius, Ralf Reichard und Roger<br />
Atikpo ein Fußballspiel zwischen<br />
Schützengräben mitten im<br />
Krieg nachspielen. Dann treffen<br />
nicht nur ganz unterschiedliche<br />
Schauspielerinnen und Schauspieler<br />
mit viel Bühnenpräsenz<br />
aufeinander, sondern auch Afrika<br />
auf Deutschland, Vergangenheit<br />
auf Zukunft, Leben auf Tod<br />
und Krieg auf Frieden. Wie wird<br />
das Spiel ausgehen? Man ahnt es<br />
schon – nicht gut.<br />
„Der Mensch ist nicht nur Teil,<br />
sondern Ursache des Problems“,<br />
so das Ergebnis der Wissenschaftler,<br />
weswegen am Ende<br />
ihrer Konferenz auch eine ultimative<br />
Entscheidung steht: Man<br />
lässt das Menschsein hinter sich<br />
und transformiert in eine andere<br />
Daseinsform. Amöbenhaft<br />
trudeln und schweben sie am<br />
Ende in leuchtend blauen Ganzkörperanzügen<br />
über die Bühne<br />
– aus dem Off hört man die letzten<br />
Audio-Aufnahmen für die<br />
Nachwelt. Eine vielschichtige<br />
Szenen-Collage mit dringlicher<br />
Botschaft: Die Zeit wird knapp!<br />
Marion Klötzer<br />
Verschiedenheit als Bereicherung<br />
Tanzperformance zum Thema Inklusion im E-Werk in Freiburg<br />
„Ein/6“ ist jeder von ihnen,<br />
Teil des Ganzen und das Ganze<br />
ein Teil von jedem. Wie gut<br />
das bei aller Unterschiedlichkeit<br />
und Individualität funktionieren<br />
kann, zeigte jetzt die gleichnamige<br />
Tanzperformance unter<br />
Leitung der Choreografinnen<br />
Katja Gluding und Belinda<br />
Winkelmann im ausverkauften<br />
Kammertheater des E-Werk.<br />
„All Inclusive“, so der Titel des<br />
von Aktion Mensch, Stadt und<br />
Land geförderten Projektes, bei<br />
dem sechs Tänzerinnen und<br />
Tänzer acht Wochen lang intensiv<br />
zum Thema Inklusion im<br />
Kunstraum forschten. Und das<br />
mehrere Stunden täglich, hautnah<br />
und auf Augenhöhe.<br />
Ein spannendes Projekt, ist<br />
doch auch in der Kunst wirkliche<br />
Inklusion noch immer<br />
eine Seltenheit, dabei ließen<br />
sich hier gesellschaftliche<br />
Denkblockaden mit viel Öffentlichkeitswirkung<br />
aufzeigen<br />
und transformieren. Irene Carreño<br />
Monsalve, Rense Hettinga,<br />
Rica Lata Matthes, Amith<br />
Wijesinghe, Annette Schupp<br />
und Yuh-Fanh Le jedenfalls haben<br />
sich auf die Reise gemacht,<br />
sich kennengelernt, improvisiert<br />
und experimentiert – drei<br />
von ihnen sind Profis, drei sind<br />
Laien mit geistiger Behinderung;<br />
letztere wurden von ihrer<br />
Caritas-Werkstatt freigestellt<br />
und entlohnt. Auch das ein<br />
wichtiger Punkt: gleiche Arbeitsbedingungen<br />
für alle.<br />
Jetzt liegen sie zu pulsierendem<br />
Beat in rot-grauen<br />
Kleidern auf dem Boden, ein<br />
Schulterblatt zuckt im Spot,<br />
eine Hand tastet, ganz langsam<br />
kommt Leben in die Truppe.<br />
Kein guter Einstieg in diese ansonsten<br />
fantastische Inszenierung:<br />
Zu dunkel ist es auf der<br />
Bühne, für die hinteren Reihen<br />
ist das Geschehen nur schlecht<br />
zu sehen. Was sich aber daraus<br />
entwickelt, ist dann ebenso berührend<br />
wie beeindruckend,<br />
da braucht es die sparsamen<br />
Projektionen auf der Leinwand<br />
gar nicht: Soli, Duos, Gruppenchoreografien<br />
im Spannungsfeld<br />
zwischen Kollektiv-Dynamik<br />
und Individualität, mit großer<br />
Präzision, ungeheurer Intensität<br />
und ganz unterschiedlichen<br />
Körpersprachen getanzt.<br />
Anders sein, dazu gehören,<br />
ausgrenzen oder sich einlassen<br />
– all das lässt sich erleben in<br />
diesem verwobenen Szenenreigen:<br />
Da beäugt man sich neugierig<br />
und ausgiebig über jede<br />
Tabugrenze hinweg, man fällt<br />
und hält, folgt und dominiert.<br />
Die Musikwechsel sind krass,<br />
es gibt viel Augenkontakt, einen<br />
behutsamen Umgang und vor<br />
allem aber spürbare Vertrautheit.<br />
Dabei verstecken die Profis<br />
ihr Können nicht, einen großen<br />
Auftritt hat aber letztendlich jeder<br />
der Beteiligten: Ganz zart<br />
und poetisch lässt Yuh-Fanh<br />
Le minutenlang ihre Hände<br />
flattern, Amith Wijesinghe<br />
kreist faszinierend geschmeidig<br />
zum Rap seine Schultern und<br />
kreiert mit weichen und doch<br />
kraftvollen Bewegungen einen<br />
eigenwilligen Tanz, im Team<br />
mit Rense Hettinga zeigt Anette<br />
Schupp eine komplexe und sehr<br />
intime Kontaktimprovisation.<br />
Auswendig gelernt wirkt hier<br />
nichts, im Gegenteil – hellwach<br />
und mit allen Sinnen begegnet<br />
man sich auf der Bühne, mit<br />
höchster Konzentration bewältigt<br />
man dabei immer neue<br />
Herausforderungen. Eine großartige<br />
Leistung, die am Ende<br />
auch viel Publikumsapplaus<br />
bekommt. Verschiedenheit als<br />
Bereicherung, dafür leistet<br />
dieses Tanzprojekt an diesem<br />
Abend Überzeugungsarbeit.<br />
Man wünscht ihm unbedingt<br />
eine Fortsetzung.<br />
Marion Klötzer
8 KULTUR JOKER THEATER<br />
Es menschelt bei den Göttern<br />
Die Straßburger Oper bringt Giovanni Legrenzis Oper „La Divisione del Mondo“ auf die Bühne<br />
Beziehungsstatus: Es ist kompliziert.<br />
Jupiter hat gerade die<br />
Titanen besiegt und fordert seine<br />
Brüder Neptun und Pluto auf,<br />
ihren Vater Saturn zu befreien.<br />
Venus verdreht nicht nur Mars<br />
den Kopf, sondern wird auch<br />
von Jupiter angebaggert, was<br />
seine Gattin Juno zur Weißglut<br />
bringt. Außerdem sind Neptun<br />
und Pluto Venus verfallen,<br />
was die schüchterne, in Pluto<br />
verliebte Cintia unglücklich<br />
macht. Der steife Apollo wehrt<br />
sich letztendlich erfolgreich gegenüber<br />
den Annäherungsversuchen<br />
der draufgängerischen<br />
Venus. „La Divisione de Mondo“<br />
(Die Teilung der Welt) von<br />
Giovanni Legrenzi heißt die<br />
frühe Barockoper, die Thomas<br />
Hengelbrock bei den Schwetzinger<br />
Festspielen im Jahr 2000<br />
mit seinem Balthasar Neumann<br />
Ensemble ausgegraben hatte.<br />
An der Straßburger Oper sitzt<br />
das französische Orchester Les<br />
Talens Lyriques unter Christope<br />
Rousset im Orchestergraben<br />
und bietet allein schon in der<br />
Continuogruppe mit drei Theorben,<br />
einer Barockharfe und<br />
Szene aus „La Divisione del Mondo“<br />
Foto: Klara BECK<br />
zwei Cembali einen musikalischen<br />
Reichtum, der beglückt.<br />
Die vielen Rezitative werden<br />
auf immer neue Weise begleitet,<br />
unterschiedlich gefärbt und<br />
emotionalisiert. Aus der verworrenen<br />
und handlungsarmen<br />
Geschichte macht die Regisseurin<br />
Jetske Mijnssen eine einzige<br />
große Beziehungskiste, die<br />
unterhält, aber auch in einigen<br />
Momenten tiefer geht, wenn die<br />
Verletzungen der Figuren spürbar<br />
werden. Es menschelt sehr in<br />
diesem Götterclan, den Bühnenbildner<br />
Herbert Murauer in einer<br />
feudalen Villa platziert. Obwohl<br />
die Regisseurin die Charaktere<br />
zuspitzt und auch karikiert, wird<br />
es an diesem leichten, humorvollen<br />
Abend nie zu platt, zumal<br />
Dirigent Christophe Rousset<br />
gerade auch die tragischen<br />
Momente auskostet.<br />
Mit blauem Anzug, gegeltem<br />
Haar und etwas zu viel Vibrato<br />
in der Stimme ist Carlo Allemano<br />
als Jupiter ein sich immer<br />
noch jung fühlendes Familienoberhaupt,<br />
dessen bessere Zeiten<br />
schon lange vorbei sind (Kostüme:<br />
Julia Katharina Berndt).<br />
Aus Neptun (mit hellem Tenor:<br />
Stuart Jackson) und Pluto (mit<br />
markantem Bariton: André<br />
Morsch) macht die Regie ein<br />
echtes Nerd-Brüderpaar mit<br />
Zauselbart und altbackenen<br />
Klamotten. Und wenn Neptun<br />
zum Rendezvous mit Cintia<br />
(glockenhell: Soraya Mafi) einen<br />
Goldfisch im Wasserglas<br />
mitbringt, ist das eines der vielen<br />
charmanten Regie-Details<br />
an diesem Abend. Der als noch<br />
rüstiger Rentner gezeichnete Saturn<br />
(Arnaud Richard) hat auch<br />
seine stumme Gattin dabei, die<br />
im Rollstuhl sitzt und raucht –<br />
Komik und Tragik halten sich<br />
die Balance. Auch die drei Countertenöre<br />
Jake Arditti (Apollo),<br />
Rupert Enticknap (Merkur) und<br />
Mars (Christopher Lowrey) bestechen<br />
nicht nur musikalisch,<br />
sondern bieten auch darstellerisch<br />
eine große Bandbreite an<br />
– zwischen zügelloser Leidenschaft,<br />
gelangweilter Coolness<br />
und verklemmter Intellektualität.<br />
Amor (Ada Elodie Tuca) und<br />
Discordia (Alberto Miguélez<br />
Rouco) sind Zwillinge in Schuluniformen,<br />
die für noch mehr<br />
Verwirrung sorgen. Im Mittelpunkt<br />
des Treibens steht Sophie<br />
Junker als von allen begehrte<br />
Venus. Die belgische Sopranistin<br />
ergreift jede Chance zum<br />
Espressivo und sorgt gemeinsam<br />
mit den wunderbar begleitenden<br />
Les Talens Lyriques für Ruhepunkte,<br />
die berühren. Am Ende<br />
zieht Jupiter Amor und Discordia<br />
an den Ohren und teilt die<br />
Welt zwischen den Brüdern auf:<br />
Neptun bekommt das Meer und<br />
Pluto die Unterwelt. Und auch<br />
die richtigen Paare finden zu<br />
einander. Nur der Göttervater<br />
muss schauen, wie seine Ehe mit<br />
seinem eifersüchtigen Luxusweibchen<br />
Juno (Julie Boulianne)<br />
noch zu retten ist.<br />
Weitere Vorstellungen: 1.3., 20<br />
Uhr, 3.3., 15 Uhr (Mulhouse,<br />
La Sinne), 9.3., 20 Uhr (Colmar,<br />
Théâtre), www.operanationaldurhin.eu<br />
Georg Rudiger<br />
Vier für die Commedia Dell‘Arte<br />
Antonio Latella zeigt mit „Die drei Musketiere“ im Theater Basel, dass intelligent auch lustig geht<br />
und Unterhaltung mehr ist als Klamauk<br />
Eines vorweg: Antonio Latellas<br />
Inszenierung „Die drei Musketiere“<br />
ist nicht dazu angetan,<br />
fehlende Lektürekenntnisse, was<br />
Alexandre Dumas angeht, zu<br />
kompensieren. Da muss man wohl<br />
weiterhin die einschlägigen Mantel<br />
und Degen-Filme konsultieren. Obgleich<br />
Dumas‘ Name auf der Kleinen<br />
Bühne des Theater Basel meist<br />
gleich im Dreiklang genannt wird,<br />
ist in „Die drei Musketiere“ bis auf<br />
das Grundgerüst der Handlung<br />
nicht allzu viel vom historischen<br />
Abenteuerroman übrig geblieben.<br />
Stattdessen geht es um das Theater<br />
an sich, den Widerstreit zwischen<br />
Commedia Dell’Arte und Comédie<br />
Française, Dramaturgen (mit Federico<br />
Bellini und Carmen Bach hat<br />
diese Produktion gleich zwei) und<br />
nicht zuletzt um Schauspielkunst.<br />
Und diese sieht man in den knapp<br />
zwei Stunden auf einem derart<br />
hohen Niveau, dass „Die drei Musketiere“<br />
einfach auch ein sehr vergnüglicher<br />
Spaß ist. Nicola Mastroberardino,<br />
Michael Wächter, Elias<br />
Eilinghoff und Vincent Glander,<br />
die man in den vergangenen Spielzeiten<br />
aus vielen anspruchsvollen<br />
Rollen kennt, zeigen, dass auch<br />
Komödie hohe Kunst ist.<br />
Athos, Porthos und Aramis tragen<br />
auf Jacken und Hosen die<br />
Rauten des Harlekinkostüms der<br />
Commedia Dell’Arte in Blauund<br />
Grautönen, nur D’Artagnons<br />
gelb-brauner Anzug variiert dieses<br />
Schema (Kostüme: Simona<br />
D’Amico) und dennoch können sie<br />
auf der leeren Bühne in zeitgenössischer<br />
Manier über das Motto der<br />
Musketiere „Einer für alle, alle für<br />
einen“ räsonieren. Einer nach dem<br />
anderen rennt zur Bühnenkante,<br />
erklärt seinen Beziehungsstatus<br />
in der dynamischen Männergemeinschaft<br />
und macht kehrt. Das<br />
arithmetische Paradox, dass vier<br />
drei Musketiere und D’Artagnan<br />
ergeben, bleibt ungelöst. Seit dem<br />
19. Jahrhundert ist „Einer für alle,<br />
alle für einen“ auch das traditionelle<br />
Motto der Schweiz und dies<br />
ist einer der Hinweise, dass es<br />
Antonio Latella nicht allein um<br />
eine ästhetische Diskussion geht,<br />
sondern auch um die schwindende<br />
Solidarität und die zunehmende<br />
Gleichgültigkeit Europas gegenüber<br />
Schwachen und den Verlust<br />
von universellen Werten. Carlo<br />
Goldonis Komödie „Diener zweier<br />
Herren“, die theatergeschichtlich<br />
so etwas wie den Höhepunkt des<br />
Stegreiftheaters bildet, ist insofern<br />
Vorbild als die vier Schauspieler<br />
gleich in drei Rollen zu schlüpfen<br />
haben. Weit vor der Ankunft<br />
der Musketiere lernen wir deren<br />
Pferde kennen, die Darsteller tragen<br />
Metallplatten unter den Schuhen<br />
und steppen die verschiedenen<br />
Gangarten und Charaktere: Musik,<br />
konkrete Poesie und Pferdegebiss.<br />
Bereits diese Stepptanzkomposition<br />
zeigt, dass Komik durch jeweilige<br />
Eigenarten und Physiognomien<br />
noch verstärkt wird. Dann kommen<br />
die Diener (schiefmäulig, mit hängenden<br />
Schultern und rollenden<br />
Augen) und irgendwann auch die<br />
Musketiere und D’Artagnan (mit<br />
Federbusch am Hut, viel Spitze,<br />
schwarzen Stiefeln und Degen).<br />
Latella greift zeitgenössische Theaterkonventionen<br />
auf, da wird gegen<br />
die vierte Wand gerannt, das Saallicht<br />
angelassen, durch die Ränge<br />
gelaufen und Nicola Mastroberardino<br />
versucht sich zaghaft an einer<br />
Zuschaueranrede. Das Ballett der<br />
französischen Komödie wird durch<br />
einen Tanz der Pferde ersetzt: statt<br />
„Schule der Frauen“ die hohe Schule<br />
der spanischen Hofreitschule. Allein<br />
dieses Kabinettstückchen lohnt<br />
schon den Theaterbesuch, umso<br />
mehr die vier Darsteller.<br />
Weitere Vorstellungen: 8./17./23.<br />
und 30. März, Kleine Bühne des<br />
Theater Basel. Annette Hoffmann
THEATER KULTUR JOKER 9<br />
Aus Alt mach Neu!<br />
Das renovierte Grand Théâtre Genève eröffnet glanzvoll mit dem „Ring des Nibelungen“<br />
Szenen aus „das Rheingold“<br />
Fotos: GTG / Carole Parodi<br />
Draußen funkelt das Gold in<br />
den prachtvoll renovierten Foyers<br />
des Grand Théâtre Genève,<br />
das zweieinhalb Jahre geschlossen<br />
war. Drinnen möchte der<br />
scheidende Intendant Tobias<br />
Richter im wiedereröffneten<br />
Opernhaus mit dem „Ring des<br />
Nibelungen“ von 2013/14 (Regie:<br />
Dieter Dorn, Bühne: Jürgen<br />
Rose) den Glanz auch in den<br />
nüchtern und funktional gebliebenen<br />
Zuschauerraum bringen.<br />
Das mystische Vorspiel zum<br />
„Rheingold“ als Schöpfungsakt,<br />
als Weihe des wiedereröffneten<br />
Hauses – eine durchaus stimmige<br />
Dramaturgie. Der Kieler<br />
Generalmusikdirektor Georg<br />
Fritzsch hat dafür die Rolle des<br />
Zeremonienmeisters übernommen,<br />
nachdem Ingo Metzmacher<br />
den ersten Ring in Genf dirigiert<br />
hatte. Eigentlich war geplant, die<br />
Saison schon im Herbst mit dem<br />
Ring und der Wiedereröffnung<br />
des Hauses zu beginnen, aber<br />
wegen eines Wasserschadens<br />
dauerte der Umbau einige Montage<br />
länger. Sonst klappte alles<br />
wie am Schnürchen. 70 der 75<br />
Millionen Schweizer Franken hat<br />
die Stadt Genf bezahlt. Die restlichen<br />
5 Millionen wurden von<br />
Stiftungen übernommen. In der<br />
dreijährigen Umbauzeit mussten<br />
die Genfer aber nicht auf Oper<br />
verzichten, sondern die im UNO-<br />
Viertel gelegene, von der Pariser<br />
Comédie-Française gekaufte und<br />
mit einem Orchestergraben versehene<br />
Opéra des Nations erwies<br />
sich als akustisch hervorragende<br />
Ausweichspielstätte, die auch<br />
ein neues Publikum anzog. Nun<br />
wird das hölzerne Gebäude nach<br />
China verschifft.<br />
Bei der Renovierung des<br />
Grand Théâtre Genève hat man<br />
nicht nur die Deckengemälde<br />
des Genfer Malers Léon Gaud<br />
restauriert und den Farben mehr<br />
Kontrast verliehen. Auch viele<br />
Rekonstruktionen wie ein Parkettboden<br />
mit Intarsien, von dem<br />
man nur eine Skizze hatte, lassen<br />
das 1879 eröffnete Gebäude neu<br />
erstrahlen – auch von außen mit<br />
einer gereinigten Fassade. Im<br />
Eingangsbereich wurden eine<br />
Kasse und ein Café eingerichtet,<br />
die das Opernhaus öffnen sollen<br />
gegenüber der Stadt. Die neu<br />
angelegten Bars und eine optimierte<br />
Belüftung des Zuschauerbereichs<br />
mit 1500 Plätzen verbessern<br />
ebenfalls das Angebot<br />
für das Publikum. Aber auch die<br />
Festkonzert<br />
L´Orchestra I Sedici<br />
Historisches Kaufhaus<br />
Kaisersaal<br />
www.reservix.de<br />
Freitag 22. März<br />
Künstler dürfen sich freuen über<br />
neue, unterirdisch angelegte Proberäume<br />
mit insgesamt 800 Quadratmetern<br />
mehr Fläche. Vor<br />
der Premiere des „Rheingold“<br />
bevölkern die Zuschauer die Foyers<br />
und schauen staunend nach<br />
oben zu den blinkenden Kristalllüstern<br />
und nach unten zu den<br />
kunstvollen Holzböden. Diese<br />
Aufgeregtheit setzt sich leider<br />
im Saal fort, so dass im Vorspiel<br />
die leisen, tiefen Es-Liegetöne in<br />
den Kontrabässen und Fagotten<br />
kaum wahrzunehmen sind. Ein<br />
störendes Brummen der Lautsprecheranlage<br />
macht dann alle<br />
Bemühungen um klangliche<br />
Differenzierung zunichte. Diesem<br />
Anfang wohnt kein Zauber<br />
inne. Und auch im „Rheingold“<br />
selbst muss sich das Orchestre<br />
de la Suisse Romande erst freispielen.<br />
Fritzsch achtet zwar auf<br />
kammermusikalische Transparenz,<br />
vernachlässigt aber die<br />
dramatischen Momente. Selbst<br />
kurze Orchestereinwürfe geraten<br />
seltsam unentschlossen. Mit der<br />
Zurücknahme ins Piano verliert<br />
die Musik auch an Intensität. Für<br />
die Sänger ist dieser Dirigent<br />
aber ein Glücksfall. Schon die<br />
ganz lyrisch angelegten Rheintöchter<br />
(Polina Pastirchak, Carine<br />
Séchaye, Ahlima Mhamdi)<br />
profitieren von der Legatokultur,<br />
die Fritzsch mit dem eleganten<br />
Klangkörper entstehen lässt.<br />
Soviel Melos wie bei Stephan<br />
Rügamers leuchtendem Loge<br />
hat man selten gehört. Erst beim<br />
Fluch Alberichs (etwas zu kantig<br />
und kurzatmig: Tom Fox) in der<br />
vierten Szene lässt das Orchester<br />
die Muskeln spielen. Die Leichtigkeit<br />
und Transparenz dieser<br />
Wagnerinterpretation passt zur<br />
verspielten Inszenierung von<br />
Dieter Dorn. Manches erinnert<br />
an Kindertheater, wenn Dorn<br />
den Lindwurm, in den sich Alberich<br />
verwandelt, durch das aufgerissene<br />
Maul Rauch schnauben<br />
lässt oder am Ende die Götter<br />
zum Einzug in das Walhall in<br />
den Fesselballon steigen.<br />
Das packendere, vor allem<br />
vielschichtigere Theater ereignet<br />
sich im Orchestergraben. In<br />
39,-<br />
Komfort-<br />
Hörgeräte<br />
im Abo ab<br />
pro Monat *<br />
(Laufzeit 36 Monate)<br />
der „Walküre“ misst Fritzsch<br />
die gesamte Bandbreite aus –<br />
von sphärischen Streichertremoli<br />
bis zu erdigen, eruptiven<br />
Blechattacken. Von Beginn<br />
an hört man größte Plastizität<br />
im Orchestergraben. Fritzsch<br />
ist nicht nur ein äußerst sensibler<br />
Sängerbegleiter, der den<br />
Orchesterklang wie ein Tonmeister<br />
ausbalanciert und den<br />
lyrischen, über zu wenig metallenen<br />
Glanz verfügenden<br />
Siegmund von Will Hartmann<br />
nicht zudeckt. Überhaupt ist das<br />
Orchester nie über den Sängern<br />
und wird nur an ganz wenigen,<br />
bewusst ausgewählten Stellen<br />
wie dem Walkürenritt klanglich<br />
voll ausgefahren. Fritzsche<br />
setzt auch interpretatorische<br />
Akzente, wenn er die Vorhalte<br />
betont und die Auflösungen<br />
extrem zurücknimmt oder in<br />
seiner fließenden Interpretation<br />
mit einigen langen Generalpausen<br />
wie vor Sieglindes „Wo bist<br />
Du, Siegmund“ innehalten lässt.<br />
Nicht nur die Textverständlichkeit<br />
im homogenen Ensemble<br />
(herausragend: Tómas Tómasson<br />
als Wotan, Michaela Kaune als<br />
Sieglinde, Ruxandra Donose als<br />
Fricka und mit leichten Abstrichen<br />
Petra Lang als Brünnhilde)<br />
ist bemerkenswert – auch das<br />
Orchester spricht! Georg Fritzsch<br />
zieht mit dem groß aufspielenden<br />
Orchestre de la Suisse Romande<br />
weite Spannungsbögen und<br />
knüpft ein dichtes Beziehungsnetz.<br />
Am Ende gibt es besonders<br />
für die musikalische Interpretation<br />
starken Applaus. Genf ist im<br />
März eine Reise wert.<br />
Ab dem 5. März <strong>2019</strong> werden<br />
noch zwei Ring-Zyklen an der<br />
Genfer Oper gespielt. Infos unter<br />
www.geneveopera.ch<br />
Georg Rudiger<br />
iffland.hören. in Ihrer Nähe:<br />
Filiale Gundelfingen<br />
Fon 07 61 - 58 18 11<br />
Filiale Kirchzarten<br />
Fon 0 76 61 - 98 27 46<br />
Filiale Freiburg-Rieselfeld<br />
Fon 07 61 - 48 81 79 40<br />
Filiale Freiburg-Littenweiler<br />
Fon 07 61 - 69 67 57 30<br />
Filiale Freiburg Mitte<br />
Fon 07 61 - 22 63 3<br />
www.iffland-hoeren.de
10 KULTUR JOKER VISION 2025<br />
Kunstvereine im Gespräch (13):<br />
Freiburg sucht Experimente<br />
Kunstvereine spielen eine<br />
wichtige Rolle im Kulturleben<br />
von Städten und Gemeinden<br />
– gerade auch in unserer<br />
Region. Aber wie sieht das im<br />
Einzelnen aus? Die Serie über<br />
die Kunstvereine Südbadens<br />
geht dem nach. Diesmal bleiben<br />
wir in Freiburg. (mf)<br />
Mitten in der Innenstadt, direkt<br />
an der Dreisam liegt der<br />
Kunstverein Freiburg, der mit<br />
den an der Fassade angebrachten<br />
leuchtend roten Lettern „K“<br />
und „V“ auf sich aufmerksam<br />
macht.<br />
Der Bau überrascht, nicht nur<br />
dank seiner Geschichte als ehemaliges<br />
Schwimmbad, die man<br />
nur zu gerne vergisst, wenn<br />
man eintritt und sich plötzlich<br />
in einem Ausstellungsraum für<br />
zeitgenössische Kunst befindet.<br />
Wurde das Gebäude noch<br />
bis Ende der 1980er Jahre als<br />
Schwimmbad genutzt, beherbergt<br />
es heute den Kunstverein<br />
Freiburg. Umbauten in den<br />
1990er Jahren versiegelten das<br />
Schwimmbecken und schafften<br />
einen 400 Quadratmeter<br />
großen Ausstellungsraum. Die<br />
Schwimmhalle von damals ist<br />
zu einem Ort des Experiments<br />
und des Austauschs über gegenwärtige<br />
Kunst geworden.<br />
Der Kunstverein wurde 1827<br />
gegründet, gehört somit zu<br />
den ältesten Kunstvereinen in<br />
Deutschland und zählt stolze<br />
600 Mitglieder. Nach Standorten<br />
unter anderem am Münsterplatz,<br />
an der Friedrichstraße,<br />
in der Wiehre und im Schwarzen<br />
Kloster, bezog der Kunstverein<br />
das 1997 ehemaligen<br />
Marienbad. In jährlich fünf<br />
Ausstellungen werden hier international<br />
relevante, aber auch<br />
noch wenig beachtete, künstlerische<br />
Praktiken gezeigt und<br />
zur Diskussion gestellt. In der<br />
gegenwärtigen Kunst werden<br />
gesellschaftliche Umbrüche,<br />
technologische Entwicklungen,<br />
ökonomische Kräfte und ökologische<br />
Herausforderungen<br />
reflektiert. Ausgehend von seinen<br />
Ausstellungen, initiiert der<br />
Kunstverein Dialoge über aktuelle<br />
gesellschaftliche Fragen<br />
und schafft Verbindungslinien<br />
zu anderen Bereichen kultureller<br />
Produktion.<br />
Seit März 2017 ist Heinrich<br />
Dietz Direktor am Kunstverein<br />
Freiburg und startete sein<br />
Ausstellungsprogramm mit der<br />
Ausstellung Site Visit (März bis<br />
Juli 2017), in der gezielt generelle<br />
Fragen zur Institution und<br />
Ausstellungskonzeption aufgeworfen<br />
wurden. In wöchentlich<br />
stattfindenden Veranstaltungen<br />
wurden Künstlerinnen, Kunsthistoriker<br />
und Wissenschaftler<br />
zu Diskussionen eingeladen.<br />
Seither zeigt der Kurator des<br />
Kunstvereins in Einzel- und<br />
Gruppenausstellungen internationale<br />
Positionen. So waren<br />
im Rahmen der Ausstellung<br />
Immortalismus (September bis<br />
Oktober 2017) Arbeiten von<br />
Pakui Hardware oder Cécile B.<br />
Evans zu sehen. Im vergangenen<br />
Jahr (2018) gab es Objekte<br />
von Hans-Christian Lotz, Keramikarbeiten<br />
von Aaron Angell,<br />
eine Performance von New Noveta<br />
und eine über sechs Wochen<br />
im Kunstverein selbst entstandene<br />
Rauminstallation von<br />
Amy Lien & Enzo Camacho, die<br />
in der Ausstellungshalle und<br />
auf der Galerie zu sehen waren.<br />
Bei der jährlichen Regionale<br />
im November präsentiert der<br />
Kunstverein Werke von Kunstschaffenden<br />
aus der Region, im<br />
engen Austausch mit Ausstellungshäusern<br />
aus Frankreich,<br />
der Schweiz und Deutschland.<br />
Für die Zukunft wünscht sich<br />
Heinrich Dietz: „Einen Kunstverein,<br />
der weiterhin inspiriert,<br />
verwirrt, herausfordert oder<br />
auch verunsichert, der die Kritik<br />
an den herrschenden Verhältnissen<br />
befördert, neue Brücken<br />
schlägt und lebenswerte Zukünfte<br />
aufscheinen lässt. Ich glaube<br />
nicht, dass der Kunstverein die<br />
ganze Welt zur zeitgenössischen<br />
Kunst bekehren muss. Er macht<br />
Angebote, aber auf das Risiko,<br />
diese anzunehmen, kann sich<br />
nur jeder selbst einlassen. Im<br />
besten Falle könnte dann das Kaleidoskop<br />
der eigenen Weltsicht<br />
so durchgeschüttelt werden, dass<br />
dahinter noch etwas anderes<br />
sichtbar wird.“<br />
Im Kunstverein sollen nicht<br />
nur Ausstellungen stattfinden,<br />
sondern insbesondere<br />
der Austausch über Kunst und<br />
aktuelle gesellschaftliche Fragen<br />
ermöglicht sein. Neben<br />
den ausstellungsbegleitenden<br />
Veranstaltungs- und Vermittlungsprogrammen<br />
findet jeden<br />
ersten Donnerstagabend im<br />
Monat die „till ten Bar“ statt,<br />
die vom Künstlerischen Beirat<br />
des Vereins bespielt wird. Die<br />
Bar selbst wird alle zwei Jahre<br />
von einem Kunstschaffenden<br />
mit Freiburg-Bezug neugestaltet<br />
(aktuell: BLIND PIG<br />
von Kriz Olbricht). Sie schafft<br />
einen Treffpunkt für die Freiburger<br />
Kunstszene und dient<br />
als offener Raum für Präsentationen,<br />
Performances und<br />
Gespräche. Auf Initiative von<br />
Studierenden organisieren die<br />
kunstFReunde seit 2016 regelmäßige<br />
Veranstaltungen zu den<br />
Ausstellungen im Kunstverein<br />
Kunstverein Freiburg<br />
und Ausflüge zu anderen Plätzen<br />
zeitgenössischer Kunst in<br />
der Region. Der Kunstverein<br />
versteht sich als Ort des Experiments<br />
– als ein Produktionsfeld<br />
für Neues, für Entdeckungen<br />
und Fragen, nicht für beruhigende<br />
Bestätigungen oder fertige<br />
Antworten. Statt Etabliertes<br />
zu zeigen oder Erwartungen<br />
zu erfüllen, geht es ihm darum,<br />
das Selbstverständliche in Frage<br />
zu stellen und neue, ungewohnte<br />
Darstellungsformen<br />
und Sichtweisen vorzustellen,<br />
um eine kritische Auseinandersetzung<br />
mit der Gegenwart zu<br />
ermöglichen.<br />
Ann-Kathrin Harr<br />
Foto: Marc Doradzillo<br />
Info: www.kunstvereinfreiburg.de<br />
Aktuelle Ausstellung: „Berthold<br />
Reiß – Exemplar“ bis 10. März.<br />
Öffnungszeiten während einer<br />
Ausstellung: Di-So 12-18 Uhr<br />
und Mi 12-20 Uhr.<br />
EMail (z. B. zum Newsletter-Abo):<br />
info@kunstvereinfreiburg.de<br />
Gastautorin: Ann-Kathrin<br />
Harr, gebürtig in Luxemburg,<br />
studierte Kunstgeschichte, französische<br />
Literaturwissenschaft<br />
und Pädagogik an der Universität<br />
Trier, war von 2017 bis <strong>2019</strong><br />
Volontärin im Kunstverein Freiburg<br />
und arbeitet seit 1. März<br />
bei Museums-Pass-Musées in<br />
Basel.<br />
Rolf Böhme Kultur und Europa<br />
Vor wenigen Tagen verstarb<br />
Rolf Böhme 84-jährig. Er amtierte<br />
von 1982 bis 2002 als<br />
Freiburger Oberbürgermeister.<br />
Böhme war Generalist mit<br />
Schwerpunkt auf finanzpolitischen<br />
Fragen und europäischen<br />
Die Seiten „Kulturhauptstadt“<br />
werden unterstützt von:<br />
Belangen. Für Freiburg bleibt<br />
kulturpolitisch stehen, dass er<br />
Gründung und Fortbestand des<br />
ZMF und des Jazzhauses wesentlich<br />
begleitete. Zwei weitere<br />
Aspekte sind vielleicht nicht so<br />
bewusst. Gleich zu Beginn der<br />
Amtszeit beförderte Böhme mit<br />
Geschick den Ankauf des großen<br />
Emaille-Kunstwerks „Freiburger<br />
Bild“ von Horst Antes, das seit<br />
1974 bereits an der ehemaligen<br />
Westfront des Stadttheaters<br />
angebracht war. Dafür die Gemeinderatsmehrheit<br />
zu erzielen,<br />
war nicht selbstverständlich. Das<br />
Objekt wurde bekanntlich bald<br />
demontiert und ist über 20 Jahre<br />
nun schon eingelagert. Da kann<br />
sich der neue OB noch Sporen<br />
verdienen. Zum seinerzeit virulenten<br />
Thema der Bewerbung<br />
Freiburgs um den Titel „Europäische<br />
Kulturhauptstadt“ schrieb<br />
Rolf Böhme (KulturJoker, Okt.<br />
2010) einige Notizen auf, aus denen<br />
kurz zitiert sei:<br />
„Die Diskussion zur möglichen<br />
Bewerbung von Freiburg als Kulturhauptstadt<br />
Europas 2020 halte<br />
ich für richtig und wichtig (...)<br />
Wenn das Bewerberjahr nicht auf<br />
das Jahr 2020 festgelegt wird,<br />
muss das kein Nachteil sein. Die<br />
Verbindung zur 900-Jahrfeier ist<br />
auch dann inhaltlich gegeben.<br />
Entscheidend für eine erfolgreiche<br />
Bewerbung sind nicht<br />
die Angebote und Inhalte der<br />
laufenden Kulturprogramme in<br />
der Stadt, sondern zusätzliche<br />
Schwerpunkte und Profile im<br />
möglichen Hauptstadtjahr (...)<br />
Als inhaltliche Schwerpunkte<br />
benenne ich: Die Gründungsgeschichte<br />
der Stadt mit der durch<br />
die Zähringer Herzöge bewirkten<br />
traditionellen Verbindung<br />
zur Schweiz(…); das Münster<br />
als sozialer und kultureller Mittelpunkt<br />
der Stadt und als Maßstab<br />
zur Baukultur in Freiburg,<br />
zugleich als Bürgerkirche das<br />
Sinnbild einer Partizipation der<br />
Zivilgesellschaft von heute (…);<br />
der Humanismus am Oberrhein<br />
im 15./16. Jh. als kulturelle, wirtschaftliche<br />
und auch politische<br />
Blütezeit, (…) Von diesem Geist<br />
war unsere Stadt auch politisch<br />
immer wieder beeinflusst, z.B.<br />
im Vormärz durch Rotteck und<br />
Welcker, und in der Revolution<br />
1848/49, ebenso auch in unserer<br />
Zeit, als Freiburg seit den<br />
1970er Jahren die Auseinandersetzungen<br />
mit den Neuen Sozialen<br />
Bewegungen erlebte und<br />
sich später als offene Stadt für<br />
Toleranz und Menschenrechte<br />
und gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit<br />
profilierte<br />
(…); die Erhaltung der natürlichen<br />
Lebensgrundlagen als ein<br />
Thema, durch das Freiburg eine<br />
Vorreiter-Rolle in der Umweltpolitik<br />
spielte (…).<br />
Rolf Böhme wusste damals<br />
noch nicht, dass die EU das<br />
Deutschland zusprechende Kulturhauptstadtjahr<br />
erst auf 2025<br />
festsetzen würde. Und er konnte<br />
nicht ahnen, dass sein Nachfolger<br />
allen derartigen Bemühungen<br />
in der Stadt mit einem folgenschweren<br />
„Basta“ im Mai 2011<br />
die wohl endgültige Absage erteilte.<br />
Martin Flashar
THEATER / KUNST KULTUR JOKER 11<br />
Verzweifelte Katz-und-Maus-Spiele<br />
Die Gesellschaftskomödie von Joanna Murray-Smith „Nur drei Worte“ im Wallgraben Theater Freiburg<br />
„Nur drei Worte“, so der Titel<br />
der bissigen Gesellschaftskomödie<br />
von Joanna Murray-Smith,<br />
die erst 2017 im australischen<br />
Melbourne uraufgeführt wurde<br />
und nach Baden-Baden jetzt<br />
auch im Wallgraben Theater zu<br />
sehen ist (Regie: Christian Lugerth).<br />
Dabei geht es hier nicht<br />
um ein romantisches „Ich liebe<br />
dich“, im Gegenteil: „Wir trennen<br />
uns!“, verkünden Tess und<br />
Curtis an ihrem 25-jährigen<br />
Hochzeitstag einmütig und erstaunlich<br />
aufgeräumt ihren besten<br />
Freunden – und die fallen<br />
komplett aus allen Wolken. Welche<br />
Beziehungsdynamik sich daraus<br />
entwickelt und zur Freude<br />
des Publikums immer mehr eskaliert,<br />
ist eine entlarvende Satire<br />
mit viel Wiedererkennungswert<br />
à la Yasmina Reza.<br />
Patty Smiths Ode an alle<br />
Liebenden scheppert aus dem<br />
Plattenspieler, zwei Pärchen<br />
Paardynamik<br />
Foto: Mathias Lauble<br />
plaudern, trinken und haben es<br />
fröhlich-vertraut. Auf der mit<br />
vielen schwarzen Podesten und<br />
Kunstbänden eingerichteten<br />
Bühne wird harmlose Heiterkeit<br />
zelebriert. Der Anlass ist eine<br />
kleine Glückwunschparty für<br />
ein Traumpaar, dass seit Jahrzehnten<br />
erfolgreich Höhen und<br />
Tiefen miteinander teilt. Doch<br />
das ist nun vorbei: Tess (Regine<br />
Effinger) fühlt sich „an der<br />
Frontlinie der Sterblichkeit“ und<br />
hat genug vom „Wir“, von ihrer<br />
Rolle als Mutter und Ehefrau.<br />
Sie will mehr und ist wild entschlossen<br />
sich neu zu erfinden,<br />
auch wenn das Ziel noch nebulös<br />
ist. Schließlich geht die Geburt<br />
eines Paares immer Hand in<br />
Hand mit der Ermordung des Individuums.<br />
Oder wie es Andreas<br />
von Studnitz als ihr Noch-Mann<br />
Curtis formuliert: „Existentielle<br />
Bedürfnisse versus konventionelle<br />
Sicherheit“.<br />
Ein Waschlappen und Warmduscher<br />
ist er, der nicht um die<br />
Liebe seines Lebens kämpft,<br />
sondern sich mit viel Küchenpsychologischem<br />
Verständnis<br />
mit ihrem Alleingang arrangiert.<br />
Scheinbar. Denn nach kurzer<br />
Verzweiflung hat er auch schon<br />
blitzschnell mit einer ehemaligen<br />
Schülerin angebandelt und taumelt<br />
durch einen zweiten Frühling.<br />
Schockierend, finden das<br />
die anderen. Was dann kommt,<br />
ist viel schmutziges Wäschewaschen:<br />
Eifersucht, verzweifelte<br />
Katz-und-Maus-Spiele, böse<br />
Vorwürfe und unerbittliches<br />
Pokern um den gemeinsamen<br />
Hausstand. Immer mittendrin<br />
und zwischen allen Fronten: Das<br />
lesbische Freundespaar Bonnie<br />
(Kyra Lippler) und Annie (Elisabeth<br />
Kreßler). Die werden nun<br />
selbst von einer Beziehungskrise<br />
gebeutelt, weil Annie ihrerseits<br />
Rollenverteilungen und Selbstverständlichkeiten<br />
in Frage<br />
gestellt. Das Trennungs-Virus<br />
scheint jedenfalls hochansteckend.<br />
Dass dabei auch die zu<br />
viert geplante Buthan-Reise<br />
platzt, ist da noch das kleinste<br />
aller Probleme.<br />
Ein Stück also über eine dramatische<br />
Midlife-Crisis gespickt<br />
mit bildungsbürgerlichen Klischees?<br />
Nein. Es gibt nämlich<br />
nicht nur temporeiches und facettenreiches<br />
Schauspiel zu erleben,<br />
sondern auch pointierte, kluge<br />
und immer wieder sehr lustige<br />
Dialoge, die im Grunde Existentielles<br />
verhandeln: Freiheit oder<br />
Angst? Welche Entscheidungen<br />
und Kompromisse halten langjährige<br />
Beziehungen zusammen,<br />
welche Sehnsüchte bleiben dabei<br />
auf der Strecke? Wer kommt hier<br />
zu kurz? Spannend, welche Diskussionen<br />
sich danach eventuell<br />
bei den Paaren im Publikum mit<br />
welcher Dynamik entwickeln.<br />
Vorstellungen bis zum 23.<br />
März, Wallgraben Theater,<br />
Freiburg. Marion Klötzer<br />
Der andauernde Kampf für Freedom in den USA<br />
Fotoausstellung „After Selma“ zeigt die Aktualität des Kampfs der schwarzen Bevölkerung für gleiche Rechte<br />
Heute wie damals ist die Bürgerrechtsbewegung sehr<br />
heterogen zusammengesetzt, inklusive vieler Glaubensgemeinschaften<br />
Foto: Erich Krieger<br />
Der junge farbige Dokumentarfotograf<br />
Joshua Rashaad Mac<br />
Fadden stellte sich 2015 anlässlich<br />
des 50. Jahrestags des von Martin<br />
Luther King angeführten legendären<br />
Civil- Rights-Protestmarsches<br />
von Selma, Alabama nach<br />
Montgomery die Frage „We have<br />
marched from Selma, but 50 years<br />
later, where are we now?“ Seine<br />
Foto-Dokumentation des im Gedenken<br />
an damals im März 2015<br />
durchgeführten Marsches wurde<br />
mit dem ersten Preis beim International<br />
Photography Award ausgezeichnet<br />
und ist nun im Carl-<br />
Schurz-Haus ausgestellt.<br />
Zur Erinnerung: Von der Kleinstadt<br />
Selma im Staat Alabama<br />
aus führte vor mehr als 50 Jahren<br />
Martin Luther King den legendären<br />
Protestmarsch der amerikanischen<br />
Bürgerrechtsbewegung<br />
über 87 Kilometer in die Hauptstadt<br />
Montgomery. Ein dreimaliger<br />
Anlauf war nötig, um am 21.<br />
März 1965 das angestrebte Ziel zu<br />
erreichen, denn die ersten beiden<br />
Versuche wurden von massiven<br />
gewaltsamen Angriffen der weißen<br />
Polizeikräfte bereits am Ausgangspunkt<br />
im Keim erstickt. So<br />
auf der Edmund- Pettus- Bridge<br />
in Selma, benannt nach einem<br />
führenden Ku-Klux-Klan Mitglied,<br />
am „Bloody-Sunday“ des<br />
7. März. Der zweite Marsch wurde<br />
von den Bürgerrechtlern selbst<br />
abgebrochen, weil noch größere<br />
polizeistaatliche Übergriffe zu<br />
befürchten waren. Beim dritten<br />
Mal, am 21. März, sorgte die unterdessen<br />
landesweite öffentliche<br />
Empörung über die Willkür der<br />
Staatsorgane – schließlich war<br />
1964 die Civil Rights Act verabschiedet<br />
worden – für ein erfolgreiches<br />
Ende.<br />
Wer glaubte, dass sich dadurch<br />
und mit der Voting Rights Act<br />
von 1965 und schließlich mit der<br />
Wahl eines afroamerikanischen<br />
Präsidenten der offene Rassismus<br />
und die Diskriminierung der farbigen<br />
Bevölkerungsschichten in<br />
den USA gelegt hätten, sah sich<br />
spätestens 2015 getäuscht. Eine<br />
Welle von Polizeigewalt forderte<br />
mehrere Todesopfer unter<br />
Schwarzen, massive, vom Supreme<br />
Court der United States<br />
höchstrichterlich abgesegnete<br />
Einschränkungen des Wahlrechts<br />
verwehrten vielen Afroamerikanern<br />
den Gang zur Urne und<br />
Donald Trumps Credo „America<br />
first“ gilt auch nur für die weiße<br />
Oberschicht. Die Folge: Die<br />
Kämpfe zwischen den schwarzen<br />
Amerikanern und der Staatsmacht<br />
entbrannten erneut in alter<br />
Schärfe und dauern an.<br />
Die ausgestellten Schwarz-<br />
Weiß-Aufnahmen von Mac<br />
Fadden unterscheiden sich von<br />
denen, die man von 1965 kennt,<br />
kaum, nur die Benutzung von<br />
Handys und heutiger Kleidung<br />
– etwa beim Zug der Marschierenden<br />
über die bis heute nicht<br />
umbenannte Edmund-Pettus-<br />
Bridge – verweisen auf die Jetztzeit.<br />
Das in den Physiognomien<br />
in Naheinstellungen widergespiegelte<br />
Leid und Elend ist das<br />
gleiche wie damals. Eine bildfüllende<br />
Baumkrone mit tief herabhängendem<br />
Moos symbolisiert<br />
und erinnert an die früheren<br />
Lynch-Strangulationen des Ku-<br />
Klux-Klans, konterkariert von<br />
ernst entschlossenen Gesichtern<br />
der Marschierenden auf anderen<br />
Bildern. Eine besondere Stärke<br />
geht von den mit „Untitled“<br />
unterschriebenen Fotografien<br />
aus, die den Betrachtenden zu<br />
eigener Interpretation und Stellungnahme<br />
zwingen. Die tief<br />
beeindruckenden, meisterhaft<br />
komponierten Bilder bestätigen<br />
die von Mac Fadden geäußerte<br />
Einschätzung, dass der Kampf<br />
für Freedom leider ein „ constant<br />
struggle“ sei.<br />
Ein Lichtblick: Mac Faddens<br />
Bilder hängen im langgestreckten<br />
Flur des Carl-Schurz-Hauses<br />
nicht besonders hervorgehoben,<br />
sondern einfach zwischen Büround<br />
Kursraumtüren und Kopierer,<br />
als ob sie dazugehörten und<br />
schon immer da gewesen seien.<br />
Dies war in früheren Jahren in<br />
den Amerika-Häusern, aus deren<br />
Tradition das Carl-Schurz-Haus<br />
hervorgegangen ist, keineswegs<br />
selbstverständlich.<br />
Die Ausstellung ist noch bis<br />
zum 26. April <strong>2019</strong>, Montag bis<br />
Freitag von 9 bis 18 Uhr und am<br />
Samstag von 11 bis 15 Uhr im<br />
Carl-Schurz-Haus, Eisenbahnstraße<br />
62, Freiburg zu besichtigen.<br />
Erich Krieger
KUNST KULTUR JOKER 13<br />
Wie Picasso Picasso wurde<br />
Die Fondation Beyeler zeigt das Frühwerk der Blauen und Rosa Periode des Künstlers<br />
Pablo Picasso: „Arlequin assis sur fond rouge“,<br />
© Succession Picasso / 2018 ProLitteris, Zürich 2018<br />
Pablo Picasso: „Arlequin et sa compagne“, 1901<br />
© Succession Picasso / 2018 ProLitteris, Zürich 2018<br />
Die Fondation Beyeler hätte<br />
diese Ausstellung durchaus auch<br />
„Ich Picasso“ nennen können.<br />
Denn „YO Picasso“ heißt ein<br />
1901 entstandenes Selbstporträt<br />
des Malers. Sehr selbstbewusst<br />
und in bunten Farben schaut der<br />
junge Mann im weißen Hemd<br />
und vor einem blauen Hintergrund<br />
den Betrachter an. Im<br />
Verlauf der nächsten Jahre wird<br />
er zwar nichts von seinem Selbstbewusstsein<br />
einbüßen, aber doch<br />
zumindest einige Gewissheiten<br />
und auch das breite Farbenspektrum.<br />
Diskreter heißt es nun in<br />
der Fondation Beyeler: „Der junge<br />
Picasso. Blaue und Rosa Periode“.<br />
Die 75 Bilder und Skulpturen aus<br />
dem Frühwerk des Künstlers sind<br />
flankiert durch eine kleine Sammlungsschau.<br />
Mehr als 30 Werke<br />
von Pablo Picasso, mit dem Ernst<br />
Beyeler eine freundschaftliche<br />
Beziehung verband, sammelte<br />
dieser zeit seines Lebens, so dass<br />
man jetzt in Riehen eine wirklich<br />
umfassende Präsentation Picassos<br />
erleben kann. So ganz spart man<br />
in der Fondation dann aber doch<br />
nicht mit den Superlativen. Es sei<br />
die hochkarätigste Ausstellung<br />
seit der Eröffnung des Museums<br />
heißt es dort. Man glaubt es gerne,<br />
verpassen sollte man sie jedenfalls<br />
nicht. Man kann hier beim<br />
Werden eines Künstlers zuschauen,<br />
„Ich wollte Maler werden und<br />
bin Picasso geworden“, sagt er<br />
einmal. Jenseits Geniekults sind<br />
einige der Bilder, die in der Ausstellung<br />
zu sehen sind, einfach<br />
großartig.<br />
Was das Frühwerk zu einem<br />
derart gewinnbringenden Thema<br />
macht, ist eine Einheitlichkeit bei<br />
großer Variabilität im Frühwerk<br />
von 1901 bis 1906. Picasso setzt<br />
sich in diesen ersten Jahren des 20.<br />
Jahrhunders, die er in Paris und<br />
Barcelona verbringen wird, mit<br />
existenziellen Themen auseinander.<br />
Der Selbstmord seines Freundes<br />
Carles Casagemas bringt eine<br />
Veränderung der Farbigkeit. Casagemas,<br />
der nur wenige Monate<br />
nach der gemeinsamen Ankunft<br />
in Paris im Jahr 1900 aus Liebeskummer<br />
Suizid begeht, sieht man<br />
auf einigen Arbeiten Picassos als<br />
Toten aufgebahrt. Mit ihm zieht<br />
das melancholische Blau in sein<br />
Werk und ein Stil, der auch auf El<br />
Greco zurückgreift. Und Casagemas<br />
ist der eigentliche Held in<br />
einem der Hauptwerke der Schau.<br />
„La Vie“, das 19<strong>03</strong> entsteht zeigt<br />
den jungen Mann in einem allegorisch<br />
wirkenden Bildaufbau.<br />
Eine junge nackte Frau lehnt sich<br />
an die Brust des Mannes, hinter<br />
dem zwei Bilder stehen, die einmal<br />
zwei kauernde ineinander<br />
geschmiegte Menschen zeigen,<br />
das andere Mal eine Frau, die<br />
ihren Kopf auf ihre Knie legt.<br />
Im Vordergrund ist auf diesem<br />
Großformat eine streng wirkende<br />
Frau zu sehen, die in einen blauen<br />
Umhang gehüllt ist und einen<br />
schlafenden Säugling auf ihrem<br />
Arm hat. Was diese Figuren miteinander<br />
verbindet, erklärt sich<br />
nicht. Röntgenuntersuchungen<br />
haben ergeben, dass Casagemas<br />
an die Stelle eines Selbstporträts<br />
trat, denn der junge Mann trug davor<br />
noch die Züge des Künstlers.<br />
Viele der in Paris entstandenen<br />
Bilder der Rosa Periode lassen ein<br />
Interesse daran erkennen, was das<br />
Menschsein ausmacht. Oft sieht<br />
man Familien – wie das junge<br />
Gauklerpaar mit ihrem Kind und<br />
einem Affen - die in Fürsorge<br />
und Liebe einander zugetan sind.<br />
Oder junge Artisten, die sich in<br />
ihrem Leben als Außenseiter und<br />
in Armut eine Stütze sind. Die Figuren<br />
wirken fragil und überaus<br />
zart. Und manchmal sieht man<br />
sie in Vereinzelung, als gäbe es<br />
keine Verbundenheit unter den<br />
Menschen oder Frauen in Bars<br />
vor Gläsern mit Absinth. Picasso<br />
zu dieser Zeit auch nicht eben<br />
wohlhabend hat einen Blick für<br />
die Verlorenen und Erniedrigten.<br />
Es sind Randexistenzen, die die<br />
Künstlerthematik variieren. Picassos<br />
eigene materielle Grundlage<br />
bessert sich dann 1906 als<br />
der Galerist Ambroise Vollard<br />
ein Konvolut an Arbeiten kauft.<br />
Nach dem anschließenden Aufenthalt<br />
in den spanischen Pyrenäen<br />
reduziert er die Figuren, die<br />
auch den Einfluss ethnografischer<br />
Kunst erkennen lassen, mit der<br />
sich Picasso in Paris beschäftigte.<br />
Doch das wäre schon wieder eine<br />
andere Geschichte.<br />
Der junge Picasso – Blaue und<br />
Rosa Periode. Fondation Beyeler,<br />
Baselstr. 101, Riehen/Basel.<br />
Montag bis Sonntag 10 bis 18<br />
Uhr, Mittwoch 10 bis 20 Uhr. Bis<br />
26. Mai.<br />
Annette Hoffmann
14 KULTUR JOKER KUNST<br />
Partikel des Wirklichen<br />
Die Katholische Akademie in Freiburg zeigt Bilder, Figuren<br />
und eine partizipative Installation von Ruth Loibl<br />
„Wirklichkeit teilt sich einem<br />
immer nur in kleinen Abschnitten<br />
mit, was einem selten bewusst<br />
ist“, bringt Kuratorin<br />
Mareike Hartmann in ihrer<br />
Begrüßungsansprache das Leitmotiv<br />
zur Ausstellung „So weit<br />
ich es fassen kann“ in der Katholischen<br />
Akademie auf den<br />
Punkt. Entsprechend teilen sich<br />
die Werke von Ruth Loibl auch<br />
als Ausschnitte mit.<br />
Bilder, Figuren und eine partizipative<br />
Installation sind in der<br />
Ausstellung zu sehen. Vieles,<br />
auch sehr Unterschiedliches findet<br />
sich hier zusammengefasst:<br />
Das Schaffen von Ruth Loibl ist<br />
polymorph. Die 1959 in Nürnberg<br />
geborene Künstlerin studierte<br />
zunächst Germanistik und<br />
Philosophie in Würzburg, bevor<br />
sie sich der Textilkunst und dann<br />
der Bildhauerei (u.a. bei Lothar<br />
Fischer in Berlin) zuwandte. In<br />
ihrer eigenen Werkstatt widmete<br />
sie sich dann der Plastik und<br />
Zeichnung sowie dem Bleisatz<br />
und Buchdruck. Ob im Buch, auf<br />
der Leinwand oder in der installativen<br />
Plastik – stets sind ihre<br />
Werke intermedial, vielmehr interaktiv<br />
aufzufassen.<br />
Die komplexeste Arbeit findet<br />
sich im Obergeschoss. In ihr sind<br />
Texte des antiken Philosophen<br />
Lukrez verarbeitet, die (bei der<br />
Eröffnung vom Schauspieler<br />
Ullo von Peinen vorgetragen)<br />
auch bildlich zum Erkennungsprozess<br />
beitragen. In einer riesigen<br />
Collage verbinden sich<br />
abstrakte Zeichnungen von wie<br />
Moleküle anmutenden Körpern<br />
mit Gegenständlichem – etwa<br />
einem Löwenkopf, verschiedenen<br />
Interieurs usw. –, dazwischen<br />
Textbausteine aus Lukrez’<br />
Texten, die gleichsam wiederum<br />
zu Molekülen werden. Wort<br />
und Bild begegnet sich, greift<br />
strudelartig ineinander und<br />
überlagert sich: Wort<br />
zum Bild, Bild zum<br />
Wort; der Betrachter<br />
kommt kaum umhin,<br />
diese Sinnfetzen entschlüsseln<br />
zu wollen,<br />
obschon ihr Gehalt<br />
längst zur bildlichen<br />
Nebensache degradiert<br />
wurde.<br />
Nur selten machen<br />
wir uns Gedanken<br />
darüber, was wir sehen,<br />
hören oder fühlen. Wahrnehmung<br />
geschieht in der Regel<br />
unterbewusst, sie läuft in unserem<br />
Gehirn wie ein Autopilot<br />
ab. „Nichts in der uns sichtbaren<br />
Welt regt sich derart schnell wie<br />
der Geist.“ (Lukrez). Ruth Loibl<br />
macht sie zum Thema ihres allumfassenden<br />
Schaffens, sie holt<br />
die Wahrnehmung ins Bewusstsein.<br />
Dies tut sie jedoch auf ‚abstrakte’<br />
Weise, indem sie den<br />
Partizipative Installation: „MariasTöchter“<br />
Betrachter über Formen, Farben,<br />
Überlappungen und kuriose<br />
Verbindungen stolpern lässt. In<br />
der Tat versteht die Künstlerin<br />
Wahrnehmung als komplexen<br />
körperlichen Prozess, der sich<br />
zunächst von außen nach innen<br />
– und dann wieder nach außen<br />
vollzieht. Besonders deutlich<br />
teilt sich dies in ihren Zeichnungen<br />
und Collagen mit, deren<br />
Spiel von Schwarz nach Weiß –<br />
dazwischen Grauabstufungen<br />
– und von Weiß nach Schwarz<br />
diesen Werdegang im Sinne einer<br />
partikularen Erhellung (Erkennen)<br />
abbildet.<br />
Katholische Akademie, Wintererstraße<br />
1, Freiburg. Mo-Fr,<br />
8.30-18.15 Uhr und während<br />
der Veranstaltungen. Begleitprogramm:<br />
17. März, 15-18 Uhr<br />
Workshop und Gespräch mit<br />
praktischen Zugriffen. Bis 26.<br />
April <strong>2019</strong>.<br />
Friederike Zimmermann<br />
„Sich wandelnder Raum“<br />
Chris Popovic und Ludwig Quaas stellen in der Galerie Menzel in Kenzingen aus<br />
Sich künstlerisch mit dem<br />
Thema „Raum“ zu befassen –<br />
das klingt zunächst doch sehr<br />
abstrakt. Ist der Raum an sich<br />
ja nicht sicht- oder greifbar<br />
und gibt sich lediglich durch<br />
seine Begrenzungen zu erkennen.<br />
In der Philosophie und<br />
Soziologie freilich sind raumbezogene<br />
Fragestellungen<br />
heimisch. Doch wie will man<br />
„Raum“ bildlich erfassen?<br />
Räume verändern sich mit<br />
der eigenen Wahrnehmung,<br />
Raum und Zeit gehören eng<br />
zusammen. Wie sich räumliche<br />
Dispositionen und Veränderungen<br />
in Lebenswelten<br />
verorten, lässt die Ausstellung<br />
„Sich wandelnder Raum“ erahnen,<br />
die ab 10. März in der<br />
Galerie Thomas Menzel in<br />
Kenzingen zu sehen ist. Dort<br />
widmen sich Chris Popovic<br />
und Ludwig Quaas dem Thema<br />
in einem stark philosophischen<br />
oder vielmehr subjektiven<br />
Sinne.<br />
Chris Popovic verfremdet<br />
Landkarten und CDs mit unterschiedlichsten<br />
Eingriffen.<br />
Ihre „Räume“ leiten sich von<br />
der kartographischen – also<br />
bildflächigen – Darstellung<br />
her. Durch die malerischgrafische<br />
Verfremdung ordnet<br />
sie Räume neu – das Weltgefüge<br />
wird neu definiert. Fast<br />
unheimlich muten hierbei die<br />
schwarz-weißen Flecken über<br />
Nordeuropa an. Denn anders<br />
als in der Installation aus aufgehängten<br />
Landkartenstreifen<br />
lässt die Wiedererkennung der<br />
Länder hier keine abstrakte<br />
Deutung zu.<br />
Poetisch muten hingegen die<br />
Zeichnungen, Skizzen, Bilder<br />
– sind es Häuserfassaden,<br />
Fenster oder schlicht abstrakte<br />
Farbflächen? – von Ludwig<br />
Quaas an, über welche zarte<br />
Festkonzert<br />
L´Orchestra I Sedici<br />
Historisches Kaufhaus<br />
Kaisersaal<br />
www.reservix.de<br />
Freitag 22. März<br />
Linien hinwegmäandern, als<br />
hätte der zeitliche Verfall sie<br />
in ihre Oberflächen geritzt.<br />
Wie dreidimensional erscheinen<br />
die acrylfarbigen Flächen<br />
auf ihrem Untergrund (Karton).<br />
Wie in Lachen von mit<br />
Wasser vermengtem Öl, aus<br />
denen unwirkliche Nebenwelten<br />
aufzuleuchten scheinen,<br />
erstehen auch bei Ludwig<br />
Quaas solche Mikrokosmen.<br />
Erst mit seinem wachgerufenen<br />
Empfinden wachsen sie<br />
zu Universen an. Mit all ihren<br />
Schichten und Überlagerungen<br />
bringt auch er die Zeit<br />
mit ins Spiel.<br />
Eröffnung am 10.3., um 11<br />
Uhr, Vortrag am 27.3., 19 Uhr:<br />
Stefan Tolksdorf „Das Fenster<br />
in der Kunst“; Ausstellung in<br />
Kenzingen bis 6. April. www.<br />
galerie-thomas-menzel.de.<br />
Friederike Zimmermann<br />
Ludwig Quaas: „Raumwelten“<br />
Foto: L. Quaas
KUNST KULTUR JOKER 15<br />
Auch das ist Deutschland<br />
Eine Doppelschau befasst sich im E-Werk mit Formen<br />
der Dekolonialisierung<br />
Wer denkt, die Geschichten<br />
aus der Vergangenheit seien<br />
erzählt, irrt sich. Es sind andere<br />
Stimmen, die sich derzeit<br />
Gehör verschaffen. Schwarze<br />
deutsche Frauen etwa, die<br />
strukturelle Veränderungen<br />
fordern oder Menschen aus<br />
den ehemaligen deutschen Kolonien.<br />
In der Galerie für Gegenwartskunst<br />
im E-Werk sind<br />
derzeit gleich zwei Ausstellungen<br />
zu sehen, die inhaltlich<br />
miteinander verbunden sind<br />
und sich nahtlos an die Tagung<br />
„Dear white people“ anschließt.<br />
Sie sind nicht weniger<br />
auf der Höhe der Gegenwart<br />
und Lektionen in Diversität.<br />
Trotz thematischer Nähe ergibt<br />
es Sinn beide Schauen getrennt<br />
voneinander wahrzunehmen.<br />
Während sich Laura Horelli<br />
unten in der Galerie Galerie II<br />
in „Changes in Direction“ mit<br />
dem Engagement in der DDR<br />
für die namibische Befreiungsbewegung<br />
befasst sowie der<br />
Biografie Ellen Ndeshi Namhilas,<br />
die während der 1980er<br />
Jahre in Finnland – der Heimat<br />
der Künstlerin – studierte, so<br />
gibt die Ausstellung „Schwarze<br />
Frauen, Kunst & Widerstand“<br />
oben einen Eindruck in<br />
das Leben von farbigen Frauen<br />
in Deutschland, seien sie hier<br />
oder in Namibia geboren.<br />
Natasha A. Kellys Video ist<br />
ein Panorama unterschiedlicher<br />
Lebensentwürfe, die<br />
eint, dass sie Erfahrungen der<br />
Ausgrenzung gemacht haben.<br />
Es ist mehr als der kleinste<br />
gemeinsame Nenner. Die acht<br />
Videoporträts Kellys „Millis<br />
Erwachen“ zeigen Frauen, die<br />
Künstlerinnen und Kuratoren<br />
sind oder in anderen Berufen<br />
des Kulturbereichs arbeiten.<br />
Der Titel bezieht sich auf ein<br />
Aktbild Ernst Ludwigs Kirchners<br />
von 1910/11, das eine<br />
junge Schwarze zeigt. Mehr<br />
als hundert Jahre später suchen<br />
die acht Frauen aus unterschiedlichen<br />
Generationen<br />
die Passivität zu überwinden.<br />
Maciré Bakayoko etwa rappt<br />
sich eins auf die Deutungshoheit<br />
des weißen Mannes über<br />
die schwarze Frau und spricht<br />
über die Kolonialismus-Ausstellung<br />
„Der blinde Fleck“<br />
vor drei Jahren in der Kunsthalle<br />
Bremen, in der sie mit<br />
einer Arbeit vertreten war. Als<br />
eine Art Feigenblatt kommt ihr<br />
heute diese Einladung vor. Die<br />
Erfahrungen sind unterschiedlich,<br />
eine der Frauen wuchs in<br />
den 1980er Jahren als einziges<br />
dunkelhäutiges Mädchen in<br />
Potsdam auf, und auch Naomi<br />
Beukes-Meyer ist darunter,<br />
selbst in der Ausstellung mit<br />
dem Film „The Centre“ vertreten,<br />
in dem sie das Leben<br />
mehrerer Frauen in Südafrika<br />
und Berlin zum Thema macht<br />
und eine lesbische Liebesbeziehung.<br />
Laura Horelli hat sowohl<br />
an ihrem Wohnort Berlin als<br />
auch in Finnland Spuren von<br />
Namibiern gesucht. Während<br />
„Uutisten aika“ die Lebensgeschichte<br />
der Schriftstellerin<br />
und Historikerin Ellen Ndeshi<br />
Namhila, die während ihres<br />
Stipendienaufenthalts in Finnland<br />
viel Einsamkeit und auch<br />
Zuschreibungen erfährt, mit<br />
Fotos und Filmen aus dem finnischen<br />
Lebensalltag der 70er<br />
Jahre unterlegt ist, greift sie in<br />
„Nambia Today“ die Unterstützung<br />
der gleichnamigen Swapo-Zeitschrift<br />
durch die DDR<br />
Natasha A. Kelly: Filmstill aus „Millis Erwachen“<br />
auf. Die Beziehungen zwischen<br />
Namibia und der DDR waren<br />
vielfältig und gleichermaßen<br />
vom Gestus der Solidarität<br />
als auch der politischen Einflussnahme<br />
auf eine ehemalige<br />
Kolonie geprägt. Von der<br />
Gründung der Swapo 1960 bis<br />
hin zur Unabhängigkeitserklärung<br />
1990 wandte sich diese<br />
an verschiedene sozialistische<br />
Länder. Die DDR nahm Kinder<br />
aus der ehemaligen Kolonie<br />
Deutsch-Südwestafrika auf,<br />
um die kommende Elite in der<br />
Nähe von Güstrow zu erziehen<br />
und das Parteiorgan „Namibia<br />
Today“ wurde in der DDR gedruckt.<br />
Horelli hat Interviews<br />
mit Zeitzeugen geführt, die<br />
über die Tonspur zu hören sind,<br />
aber auch als getippte Satzfetzen<br />
auf einer Mauer im Wind<br />
vor sich hin zittern. Sie hat<br />
Ausgaben der Zeitschrift zusammengetragen<br />
und in einer<br />
großen Filminstallation die O-<br />
Töne von Zeitzeugen, Orte und<br />
Dokumente zusammengeführt.<br />
Auch dies ist ein Teil Deutschlands.<br />
Schwarze Frauen, Kunst &<br />
Widerstand. Laura Horelli,<br />
Changes in Direction. Galerie<br />
I und II, E-Werk, Freiburg.<br />
77. Donnerstag, Freitag 17-<br />
20 Uhr, Samstag 14-20 Uhr,<br />
Sonntag 14-18 Uhr. Bis 14.<br />
April.<br />
Annette Hoffmann<br />
Bill_90x150mm_Kultur<strong>joker</strong>_Druckdaten_.pdf 1 09.02.<strong>2019</strong> 17:52:36<br />
Gemalt wie gedruckt<br />
Im Kunsthaus L6 ist eine Einzelausstellung von Li Muhua zu sehen<br />
„Anfügung“ ist nicht der<br />
schlechteste Titel für eine<br />
Ausstellung, die sich ins schier<br />
Unendliche fortsetzen könnte.<br />
Li Muhua fügt tatsächlich an<br />
– so besteht seine Einzelschau<br />
im Kunsthaus L6 aus verschiedensten<br />
Werken, die sich zu<br />
einer Großinstallation verbinden,<br />
von dieser jedoch kaum<br />
gebändigt werden können. Es<br />
scheint, als wälzte sie sich voran<br />
und das, was wir sehen, ist<br />
in Wahrheit schon nicht mehr<br />
da und einem anderen Zustand<br />
gewichen. Das liegt an den sich<br />
wiederholenden Modulen, in<br />
nuce spiegelt dies die Struktur<br />
seiner Malerei wider. Li Muhuas<br />
Leinwände oder Folien<br />
sind mit bunten Strängen bedeckt,<br />
die oft schwarz konturiert<br />
sind. Die eigentliche Farbe<br />
jedoch ist immer ein bisschen<br />
abgetönt, so dass diese Stränge<br />
einen wunderbar lebendigen<br />
Eindruck hinterlassen. Seine<br />
Malerei ist aus dem Geist der<br />
Reproduktionstechnik entstanden.<br />
Li, der 1988 geboren<br />
wurde, studierte in Peking bis<br />
2013 Druckgrafik und schloss<br />
an der Staatlichen Akademie<br />
der Bildenden Künste Karlsruhe<br />
ein Aufbaustudium bei<br />
Leni Hoffmann an. Man merkt<br />
ihren Einfluss, insofern vieles<br />
mobil ist und auch auf die Voraussetzungen<br />
vor Ort reagiert.<br />
Wer die Gemeinschaftsaktion<br />
von Freiburger Kunststudierenden<br />
„Longitude“ 2017 gesehen<br />
hat, der ist auch an der<br />
Treppenwand vorbeigekommen,<br />
die wie eine komplexe<br />
Farbstudie wirkte und mit den<br />
Lichtverhältnissen zwischen<br />
Unterführung und Treppe<br />
spielte. Li Mihuas Malerei<br />
ist selbst, wenn sie auf einen<br />
flachen Bildträger gemalt ist,<br />
nicht flach. Umso weniger im<br />
Kunsthaus L6, wo er etwa auf<br />
mehreren Holzträgern bemalte<br />
Folien wandfüllend installiert<br />
hat. Eine andere kaum kleinere<br />
Arbeit liegt so auf dem Boden,<br />
als handelte es sich um eine<br />
Matratze und ist zudem auch C<br />
geknickt, so dass die Ober-<br />
M<br />
fläche nicht plan ist. An der<br />
seitlichen Wand hingegen Yist<br />
dann wirklich eine Schaum-<br />
CM<br />
stoffmatratze zum Bildträger<br />
MY<br />
geworden. Überhaupt sind diese<br />
nicht selten plastisch und so<br />
CY<br />
breit, dass Bilder zum Objekt<br />
CMY<br />
werden. Hinzu kommt, dass Li<br />
Muhua seine Malerei im Ver-<br />
K<br />
bund mit industriellen Materialien<br />
wie Rohre, Ketten, Metallbleche<br />
zu Skulpturen wie<br />
Türme verbaut, die einerseits<br />
autonom sind, andererseits immer<br />
auch Träger von Malerei<br />
sind. Und dennoch: der Raum<br />
wird hier überfrachtet, so dass<br />
die einzelne Assemblage zu<br />
wenig Luft hat.<br />
Li Muhua, Anfügung. Kunsthaus<br />
L6, Lameystr. 6, Freiburg.<br />
Do/Fr 16-19 Uhr, Sa/So<br />
11-17 Uhr. Bis 10. März <strong>2019</strong>.<br />
Annette Hoffmann
16 KULTUR JOKER KUNST<br />
Europa heißt Figuration<br />
Das Kunsthaus Zürich zeigt eine umfassende Kokoschka-Retrospektive<br />
MUSEEN / AUSSTELLUNGEN<br />
FREIBURG 0761/<br />
BASEL 0041 61/<br />
Oskar Kokoschka, Die Prometheus Saga (Hades und Persephone, Apokalypse,<br />
Prometheus)<br />
Zürich - Auf ein Bild müssen<br />
die Besucher des Kunsthaus<br />
Zürich dann doch verzichten.<br />
Und das trotz der Fülle von gut<br />
200 Werken. Es ist das Doppelporträt<br />
von Oskar Kokoschka<br />
und Alma Mahler „Die Windsbraut“<br />
als schlafendem Liebespaar<br />
inmitten eines Sturms aus<br />
dem Jahr 1913, das sich in der<br />
Sammlung des Kunstmuseum<br />
Basel befindet. Kokoschka<br />
verkaufte es nach einer dramatischen<br />
Trennung von Alma<br />
Mahler, um sich ein Pferd für<br />
seinen Kriegseinsatz leisten zu<br />
können und aus der nicht minder<br />
dramatischen Beziehung<br />
Selbstbildnis Kokoschka<br />
Foto: © Kunstsammlungen Chemnitz /<br />
PUNCTUM / Bertram Kober, © Fondation<br />
Oskar Kokoschka / 2018 ProLitteris, Zürich<br />
mit der Witwe Mahlers in den<br />
Ersten Weltkrieg zu fliehen.<br />
Den Krieg hatte Oskar Kokoschka<br />
(1886-1980) danach zu<br />
verachten gelernt, er war einer<br />
der von den Nationalsozialisten<br />
als „entartet“ verfemten Künstler<br />
und verbrachte die Jahre<br />
des „Dritten Reichs“ in verschiedenen<br />
Exilländern. Man<br />
mag das Fehlen eines solchen<br />
Schlüsselwerks bedauern, dem<br />
Erfolg der Kokoschka-Schau tut<br />
es keinen Abbruch. Die chronologisch<br />
aufgebaute Ausstellung<br />
evoziert ein Zeitpanorama, das<br />
reich an bedeutenden Persönlichkeiten,<br />
Weltgeschichte und<br />
eben auch der Amour fou mit<br />
Alma Mahler ist.<br />
„Expressionist, Migrant, Weltbürger“,<br />
so lautet die eingängige<br />
Kurzformel, mit der das Kunsthaus<br />
Zürich Leben und Werk Kokoschkas<br />
zusammenfasst. Seine<br />
künstlerische Biografie setzt mit<br />
dem Besuch der Kunstgewerbeschule<br />
in Wien ein, die nächste<br />
wichtige Station war Berlin, wo<br />
er unter anderem mit Herwarth<br />
Walden zusammenarbeitete, dann<br />
folgte Dresden mit einer Professur<br />
an der Kunstakademie und noch<br />
einmal Wien. Vor dem Nationalsozialismus<br />
floh er nach Prag,<br />
wo er seine Frau Olda Palkowská<br />
kennenlernte. Das Paar verbrachte<br />
die Jahre zwischen 1938 und 1953<br />
in England, die letzten knapp drei<br />
Lebensjahrzehnte jedoch in der<br />
Schweiz. So dass diese Zürcher<br />
Retrospektive, es ist die erste in<br />
der Schweiz seit gut 30 Jahren,<br />
einige Berechtigung hat.<br />
Wenn Oskar Kokoschka zu<br />
einem Artist‘s artist wurde, er inspirierte<br />
etwa Georg Baselitz oder<br />
Nancy Spero, aber auch den 1981<br />
geborenen Schweizer Künstler<br />
Denis Sarvary – der eine Nachbildung<br />
der berüchtigten Alma<br />
Mahler-Puppe zur Ausstellung<br />
beisteuert ‒, dann weil er auch in<br />
der Nachkriegszeit nicht von der<br />
Gegenständlichkeit abwich. Unter<br />
dem Einfluss von Adolf Loos<br />
in Wien entschied er sich gegen<br />
den Jugendstil. Tatsächlich sind in<br />
Zürich geradezu konventionelle<br />
Motive aus dem Frühwerk zu sehen,<br />
Kokoschka malte Kinder und<br />
Katzen, auch religiöse Motive wie<br />
den Heiligen Sebastian und die<br />
Flucht nach Ägypten. Schnell jedoch<br />
entfernt er sich vom perspektivischen<br />
Raum, die Figuren sind<br />
in einen zersplitterten, fragmentierten<br />
Hintergrund eingebettet.<br />
In Berlin trug er regelmäßig zu<br />
Herwarth Waldens Publikation<br />
„Sturm“ bei. Von Kokoschka erschien<br />
dort das Drama „Mörder,<br />
Hoffnung der Frauen“, das 1907<br />
entstand und vierzehn Jahre später<br />
von Paul Hindemith vertont wurde.<br />
Kokoschkas Zeichnungen entsprechen<br />
ganz dem existenziellen<br />
Pathos des Expressionismus. Insbesondere<br />
während des Zweiten<br />
Weltkriegs werden dann grellbunte<br />
Bilder wie 1942 „Marianne<br />
– Maquis – Die zweite Front“<br />
entstehen, die symbolisch aufgeladen<br />
sind und sich auf das Zeitgeschehen<br />
beziehen. Dass viele<br />
nicht verstehen wollten, welch<br />
menschenverachtendes System<br />
sich in Deutschland etabliert hatte,<br />
verarbeitete Oskar Kokoschka<br />
in hochsymbolischen Bildern<br />
mit surrealistischen Zügen. In<br />
der Nachkriegszeit schließt er<br />
sich jenen Künstlern an, die versuchten<br />
Krieg und Totalitarismus<br />
durch eine Auseinandersetzung<br />
mit antiken Mythen auf eine zeitlose<br />
Ebene zu überführen. 1950<br />
vollendet er das Triptychon „Die<br />
Prometheus-Saga“, das auch exemplarisch<br />
für die Verbundenheit<br />
Europas mit der Figuration<br />
steht und ein Statement gegen<br />
den abstrakten Expressionismus<br />
ist, den die USA auch als Vorbild<br />
für die alte Welt propagierten.<br />
In Zürich lebt diese noch einmal<br />
auf, in Fotos und Freundschaftsund<br />
Liebesbezeugungen wie Fächer<br />
für Alma Mahler und einem<br />
Werk, das für sich in Anspruch<br />
nimmt ein Seitenstrang der Moderne<br />
zu sein.<br />
Doppelbildnis Oskar Kokoschka<br />
und Alma Mahler<br />
Foto: Museum Folkwang Essen/Artothek<br />
© Fondation Oskar Kokoschka /<br />
2018 ProLitteris, Zürich<br />
Oskar Kokoschka wurde am 1.<br />
März geboren. Am 1. März, 15<br />
Uhr findet mit der promovierten<br />
Kunsthistorikerin Kerstin Bitar<br />
eine Geburtstagsführung statt.<br />
Weitere Termine: 5. März, 11<br />
Uhr, 6. März, 18 Uhr und 10.<br />
März, 11 Uhr.<br />
Oskar Kokoschka, Kunsthaus<br />
Zürich, Heimplatz 1. Di 10-18<br />
Uhr, Mi-Fr 10-20 Uhr, Sa/So 10-<br />
18 Uhr. Bis 10. März <strong>2019</strong>.<br />
Annette Hoffmann<br />
Archäologisches Museum<br />
Colombischlössle<br />
- „Arman Vahanyan - Visuelle<br />
Formationen” -30.06.<br />
- „Eisen, Macht, Reichtum - Kelten<br />
am südlichen Oberrhein” (ständig)<br />
- „Tales and Identities - Deine Entscheidung,<br />
deine Geschichte” -30.06.<br />
Augustinermuseum<br />
- „Faszination Norwegen - Landschaftsmalerei<br />
von der Romantik<br />
bis zur Moderne” -17.<strong>03</strong>.<br />
- „Edvard Munch” -17.<strong>03</strong>.<br />
Carl-Schurz-Haus<br />
- „After Selma” -26.04.<br />
Centre Culturel FranÇais<br />
- „Serge Mangin - Vom Amazonas<br />
nach Kreta” -15.04.<br />
Depot.K<br />
- „Kirti Ingerfurth - my name is<br />
ART” 24.<strong>03</strong>.-21.04.<br />
- „Verena Haisch-Avemark & Bernd<br />
Textor - ...aus der Nähe” -17.<strong>03</strong>.<br />
Diakoniekrankenhaus<br />
- „Rebecca Kunz” -30.06.<br />
E-WERK<br />
- „Laura Horelli - Changes in Directions”<br />
(Galerie 2) -14.04.<br />
- „Natasha A. Kelly & Naomi Beukes-<br />
Meyer - Schwarze Frauen, Kunst und<br />
Widerstand” (Galerie 1) -14.04.<br />
e9a Projectspace for abstract<br />
and minimal art<br />
- „parallel - Länderübergreifendes<br />
Ausstellungsprojekt” 15.<strong>03</strong>.-12.04.<br />
Ernst-Lange-Haus<br />
- „Christine Braun - Menschen_<br />
Bilder” -22.<strong>03</strong>.<br />
Galerie Claeys<br />
- „Helga Marten - Arbeiten auf<br />
Papier” 30.<strong>03</strong>.-25.05.<br />
Galerie Meier<br />
- „Schnee von gestern...<br />
und heute 2018/19“-09.<strong>03</strong>.<br />
Katholische Akademie<br />
- „So weit ich es fassen kann -<br />
Bilder, Figuren und partizipative<br />
Installation von Ruth Loibl” -26.04.<br />
Kulturwerk T66<br />
- „parallel - Länderübergreifendes<br />
Ausstellungsprojekt” 15.<strong>03</strong>.-12.04.<br />
KunsTHAUS L6<br />
- „Li Muhua - Anfügung” -10.<strong>03</strong>.<br />
Kunstraum Alexander<br />
Bürkle<br />
- „Form und Funktion - 100 Jahre<br />
Bauhaus” -10.<strong>03</strong>.<br />
Kunstraum Foth<br />
- „Silke Frosch” -11.04.<br />
KUNSTverein Freiburg<br />
- „Berthold Reiß - Exemplar” -10.<strong>03</strong>.<br />
- „Eva Barto & Sophie Bonnet-<br />
Pourpet - Keine Zeit für anderes”<br />
22.<strong>03</strong>.-05.05.<br />
MECKELHALLE<br />
- „Fasnet-Ausstellung der Breisgauer<br />
Narrenzunft - Blaue Narren<br />
und Schalmeien” -06.<strong>03</strong>.<br />
- „Vision Hope” 13.<strong>03</strong>.-29.<strong>03</strong>.<br />
Modo VErlag<br />
- „Sellia - Dirk Sommer & Bernhard<br />
Strauss” 29.<strong>03</strong>.-17.05.<br />
- „Schoppe / Schad - Fundstücke -<br />
Zeichnungen” -15.<strong>03</strong>.<br />
Morat Institut<br />
- „Gabriela Stellino - Bildgeschehen“-18.05.<br />
Museum Für Neue Kunst<br />
- „To Catch a Ghost” -24.<strong>03</strong>.<br />
Museum Natur und Mensch<br />
- „Vom Ei zum Küken”09.<strong>03</strong>.-28.04.<br />
Stadtbibliothek Freiburg,<br />
Hauptstelle Münsterplatz<br />
- „I*D: Über die Konstruktion des<br />
Weiblichen*/Männlichen* - Fotos<br />
und persönliche Texte von<br />
queeren*, trans* und inter*-Personen”-16.<strong>03</strong>.<br />
Stiftung für Konkrete<br />
KunsT Roland PhlePs<br />
- „Fabian Gatermann - Licht als<br />
Phänomen”17.<strong>03</strong>.-05.05.<br />
- „Roland Phleps - Schwünge und<br />
Tänze II: Neue Stahlskulpturen”<br />
-04.<strong>03</strong>.<br />
Weingut Andreas Dilger<br />
- „Gesammelt, bewahrt und neu<br />
betrachtet - Ausstellung über<br />
Arbeitskultur” -17.<strong>03</strong>.<br />
aNTIKENMUSEUM<br />
- „Die Griechen und ihre Welt -<br />
Identität und Ideal” (ständig)<br />
- „Nackt! - Die Kunst der Blöse“<br />
-28.04.<br />
Fondation Beyeler<br />
- „Der junge Picasso - Blaue und<br />
Rosa Periode”-26.05.<br />
- „Sammlung der Klassischen<br />
Moderne” <br />
(ständig)<br />
HAUS DER ELEKTRONISCHEN<br />
KÜNSTE<br />
- „Schweizer Medienkunst - !Mediengruppe<br />
Bitnik, Fragmentin,<br />
Lauren Huret” -21.04.<br />
KUNSTHALLE BASEL<br />
- „Daniel Dewar & Grégory Gicquel<br />
- Mammalian Fantasies”-14.04.<br />
- „Wong Ping - Golden Shower”<br />
-05.05.<br />
KUNSTHAUS BASELLAND<br />
- „Anna Winteler - Körperarbeit:<br />
Eine Retrospektive” -28.04.<br />
- „Clément Cogitore” -07.07.<br />
- „Gina Folly” -31.12.<br />
- „Rebecca Kunz” -28.04.<br />
KUNSTMUSEUM BASEL<br />
- „Carl Burckhardt - Suche nach<br />
dem plastischen Kern”-31.<strong>03</strong>.<br />
Museum Tinguely<br />
- „Cyprien Gaillard - Roots Canal”<br />
-05.05.<br />
S AM<br />
- „Dichtelust - Formen des urbanen<br />
Zusammenlebens in der Schweiz”<br />
-05.05.<br />
SPIELZEUG MUSEUM WELTEN<br />
- „Mut zum Hut - Vom Alltagsobjekt<br />
um 1750 zu Designerkreationen<br />
von heute” -07.04.<br />
ANDERE ORTE<br />
Amsterdam<br />
Foam Fotografiemuseum<br />
- „Erwin Blumenfeld in Color - His<br />
New York Years” -14.04.<br />
- „Santu Mofokeng - Stories”<br />
-28.04.<br />
Van Gogh Museum<br />
- „Hockney - Van Gogh: The Joy of<br />
Nature”01.<strong>03</strong>.-26.05.<br />
AUGSBURG<br />
Galerie Noah<br />
- „Anselm Kiefer - aus der Sammlung<br />
Walter” -19.05.<br />
Auvers-sur-oise (F)<br />
Maison du Docteur Gachet<br />
- „Jardins du Docteur Gachet”<br />
23.<strong>03</strong>.-08.09.<br />
Bad Dürkheim<br />
Galerie Alte Turnhalle<br />
- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />
zwischen Symbolismus<br />
und Outsider Art” 31.<strong>03</strong>.-04.08.<br />
BAD KRozingen<br />
Universitäts-Herzzentrum<br />
- „Gabriela Morschett”17.<strong>03</strong>.-<strong>03</strong>.05.<br />
Bad Urach<br />
Haus auf der Alb<br />
- „Klimaflucht” -31.05.<br />
Baden-Baden<br />
Museum LA8<br />
- „Schein oder Sein - Der Bürger<br />
auf der Bühne des 19. Jahrhunderts”30.<strong>03</strong>.-08.09.<br />
- „Wilhelm Busch - Bilder und<br />
Geschichten”-<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<br />
Museum Frieder Burda<br />
- „Bansky: Love Is In The Bin“<br />
-<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<br />
- „Die Brücke - 1905-1914“-24.<strong>03</strong>.<br />
BERLIN<br />
Crone<br />
- „Emmanuel Bornstein - Clinamen“<br />
-02.<strong>03</strong>.<br />
- „Norbert Bisky - 30 Werke von<br />
2001-2018“ -31.<strong>03</strong>.<br />
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus<br />
- „Bau1Haus - Die Moderne in der<br />
Welt” -14.<strong>03</strong>.
KUNST KULTUR JOKER 17<br />
Galerie Brockstedt<br />
- „Hans Scheib - Skulpturen”<br />
-09.<strong>03</strong>.<br />
- „William Wauer - Skulptur,<br />
Malerei, Zeichnung” 21.<strong>03</strong>.-31.05.<br />
Hamburger Bahnhof - Museum für<br />
Gegenwart<br />
- „How to talk with birds, trees,<br />
fish, shells, snakes, bulls and<br />
lions” -12.05.<br />
Museum für Kommunikation<br />
- „Geheimnis - Ein gesellschaftliches<br />
Phänomen“ -10.<strong>03</strong>.<br />
Robert Morat Galerie<br />
- „Ute Mahler & Werner Mahler -<br />
Kleinstadt“ -16.<strong>03</strong>.<br />
Schwules Museum<br />
- „Objects of Desire - Geschichten<br />
aus der Sexarbeit, von Objekten<br />
erzählt” 07.<strong>03</strong>.-01.06.<br />
- „Rainbow Arcade - Queere<br />
Videospiele 1985-2018”-13.05.<br />
Tempelhofer Feld<br />
- „Ruth Stoltenberg - Schengen”<br />
-17.<strong>03</strong>.<br />
Verborgenes Museum<br />
- „Maria Austria 1915-1975” -10.<strong>03</strong>.<br />
BERN<br />
Alpines Museum der Schweiz<br />
- „Die weisse Gefahr - Umgang mit<br />
Lawinen in der Schweiz” -21.04.<br />
Zentrum Paul Klee<br />
- „Emil Nolde” -<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<br />
- „Paul Klee - Tierisches” -17.<strong>03</strong>.<br />
BILBAO<br />
Guggenheim Museum<br />
- „Jenny Holzer - Thing Indescribable”<br />
22.<strong>03</strong>.-09.09.<br />
Bonn<br />
Frauenmuseum<br />
- „Frauenpolitischer Aufbruch<br />
- Vom Frauenwahlrecht zum<br />
Ministerinnen-Amt” -01.05.<br />
- „Eurotopia - Frauen für Europa”<br />
-24.<strong>03</strong>.<br />
BREGenz<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
- „Ed Atkins” -31.<strong>03</strong>.<br />
Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis<br />
- „SilvrettAtelier Montafon 2018”<br />
02.<strong>03</strong>-31.<strong>03</strong>.<br />
Voralberg Museum<br />
- „Getting Things Done - Evolution<br />
of he Built Environment in Voralberg”16.<strong>03</strong>.-05.05.<br />
breisach<br />
Museum für Stadtgeschichte<br />
- „Ausstellung zur Geschichte der<br />
Stadt Breisach am Rhein” (ständig)<br />
Bruchsal<br />
Schloss Bruchsal<br />
- „#participate - Mach dich zum<br />
Kunstwerk“-28.04.<br />
Brüssel<br />
Bozar<br />
- „Bruegel & die Rennaissance“<br />
-26.05.<br />
Buggingen<br />
Galerie Bild Skulptur Niedanowski<br />
- „Farben und Formen <strong>2019</strong>“<br />
17.<strong>03</strong>.-07.04.<br />
DARMSTADT<br />
Kunstforum der TU Darmstadt<br />
- „Just Nature“ 17.<strong>03</strong>.-26.05.<br />
DENZLINGEN<br />
Galerie im Alten Rathaus<br />
- „Helga Emmaneel / Bianca Müller<br />
- Selfmade Landscpaes”<br />
16.<strong>03</strong>.-14.04.<br />
Donaueschingen<br />
Museum Art.Plus<br />
- „Emil Kiess“ (2-Raum)<br />
31.<strong>03</strong>.-23.06.<br />
- „Vollgas - Full Speed“-19.01.20<br />
- „Stefan Strumbel“ -24.<strong>03</strong>.<br />
DÜSSELDORF<br />
MuseumKunstpalast<br />
- „Fabelfakt - Pia Fries“<br />
28.<strong>03</strong>.-16.06.<br />
- „Fotografinnen an der Front - Von<br />
Lee Miller bis Anja Niedrighaus”<br />
08.<strong>03</strong>.-10.06.<br />
- „Zu schön um wahr zu sein - Das<br />
Junge Rheinland”-02.06.<br />
DURBACH<br />
77770 Sammlung Hurrle/ Museum<br />
für Aktuelle Kunst<br />
- „Mythos Leipziger Schule -<br />
Lehrer und Schüler von 1960 bis<br />
heute” -24.<strong>03</strong>.<br />
- „Profile in der Kunst am Oberrhein<br />
- Heinz Pelz & Roland Spiet”<br />
-24.<strong>03</strong>.<br />
EBRINGEN<br />
Winzerhof Ebringen<br />
- „Anna Andris - Tuschearbeiten”<br />
-20.<strong>03</strong>.<br />
EMMENDINGEN<br />
Galerie im Tor<br />
- „Dieter Maertens - landschaftliches”<br />
-10.<strong>03</strong>.<br />
Inomed Medizintechnik<br />
- „Silke Gerfen - Querschnitt”<br />
-12.05.<br />
ERFURT<br />
Kunsthalle Erfurt<br />
- „Food For Your Eyes - Internationale<br />
Food-Fotografie heute”<br />
-31.<strong>03</strong>.<br />
FELDBERG<br />
Haus der Natur<br />
- „Lothar Schiffler - Airlines: Vogelspuren<br />
aus der Luft” -29.<strong>03</strong>.<br />
FRANKFURT am main<br />
Art Foyer - DZ Bank Kunstsammlung<br />
- „Nullpunkt der Orientierung -<br />
Fotografie als Verortung im Raum”<br />
-25.05.<br />
Caricatura Museum<br />
- „Ernst Kahl - Vergessene Katastrophen”<br />
-12.05.<br />
Frankfurter Kunstverein<br />
- „And This is Us - Junge Kunst<br />
aus Frankfurt” -12.05.<br />
GELSENKIRCHEN<br />
Wissenschaftspark<br />
- „Schicht im Schacht - Leben<br />
ohne Kohle” -06.04.<br />
Gent<br />
Stedelijk Museum voor Actuele Kunst<br />
- „20 Jahre S.M.A.K. - Highlights<br />
for the Future“ 16.<strong>03</strong>.-29.09.<br />
Hamburg<br />
Bucerius Kunst Forum<br />
- „Welt im Umbruch - Kunst der<br />
20er Jahre” -19.05.<br />
Haus der Photographie<br />
- „Michael Wold - Life in Cities”<br />
-<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<br />
Hartheim<br />
Vitas Werkhof<br />
- „Dietmar Mahler” 30.<strong>03</strong>.-27.04.<br />
HEIDELBERG<br />
Museum Haus Cajeth<br />
- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />
zwischen Symbolismus<br />
und Outsider Art” 31.<strong>03</strong>.-04.08.<br />
Sammlung Prinzhorn<br />
- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />
zwischen Symbolismus<br />
und Outsider Art” <br />
31.<strong>03</strong>.-04.08.<br />
HEILBRONN<br />
Kunsthalle Vogelmann<br />
- „Bildhauerinnen - Von Kollwitz<br />
bis Genzken” -07.04.<br />
Museum im Deutschhof<br />
- „Donnerwetter: Klima schreibt<br />
Geschichte - Familien-Mitmach-<br />
Ausstellung” -31.<strong>03</strong>.<br />
Hüfingen<br />
Stadtmuseum<br />
- „Elisabeth Bereznicki, Carola<br />
Faller-Barris, Katrin Günther, Ute<br />
Litzkow - Gewachsene Konstruktionen”<br />
-05.05.<br />
Karlsruhe<br />
Badisches Landesmuseum/ Schloss<br />
-„Art déco - Aufbruch in die Moderne”<br />
-30.11.<br />
-„Daaj - Zwischen Licht und<br />
Finsternis” -26.01.20<br />
- „Mykene - Die sagenhafte Welt<br />
des Agamemnon” -02.06.<br />
- „Stolen Past, Lost Future - Dokumentarausstellung<br />
zum illegalen<br />
Handel mit antikem Kulturgut”<br />
<br />
(b.a.w.)<br />
Naturkundemuseum Karlsruhe<br />
- „Flusspferde am Oberrhein - Wie<br />
war die Eiszeit wirklich?” -28.04.<br />
- „Kristallmagie - Faszinierende<br />
Strukturen in dunklen Turmalinen”<br />
-14.07.<br />
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe<br />
- „Alles ist Ausschnitt - Matthias<br />
Mansen: Potsdamer Straße (Orangerie)<br />
-31.<strong>03</strong>.<br />
- „Bilder Bücher Bohnenranken -<br />
Sagenhaften Geschichten auf der<br />
Spur (Junge Kunsthalle) -11.<strong>03</strong>.<br />
- „Licht und Leinwand - Fotografie<br />
und Malerei im 19. Jahrhundert”<br />
09.<strong>03</strong>.-02.06.<br />
Städtische Galerie Karlsruhe<br />
- „Andreas Arndt - Hand in Hand”<br />
-05.05.<br />
- „Heinz Pelz - Dust and Trace”<br />
-<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<br />
- „Mit Karl Weysser unterwegs”<br />
-31.<strong>03</strong>.<br />
- „Paris, Paris! - Karlsruher Künstler<br />
an der Seine” -02.06.<br />
- „Umgehängt 2018 - Facetten der<br />
Malerei 1960-2010” -31.<strong>03</strong>.<br />
ZKM<br />
- „Dieter Jung - Between and<br />
Beyond” -02.06.<br />
- „Digital Imaginaries - Africas in<br />
Production: Recherche und Ausstellungsprojekt<br />
in Dakar, Johannesburg<br />
und Karlsruhe” -31.<strong>03</strong>.<br />
- „Open Codes” -07.04.<br />
kassel<br />
Caricatura Galerie für Komische<br />
Kunst<br />
- „Fernandez - Gegen den Strich”<br />
02.<strong>03</strong>.-12.05.<br />
Kenzingen<br />
Galerie Thomas Menzel<br />
- „Chris Popovic & Ludwig Quaas -<br />
Sich wandelnder Raum”<br />
11.<strong>03</strong>.-06.04.<br />
KIEL<br />
Kunsthalle zu Kiel<br />
- „Streifzüge durch die Sammlung<br />
- Von Expressionismus bis Liebe”<br />
-09.02.20<br />
KIRchzarten<br />
Kunstverein Kirchzarten<br />
- „Rainer Schmelzeisen - Licht -<br />
Installationen” 10.<strong>03</strong>.-07.04.<br />
KÖLN<br />
Galerie Drei<br />
- „Macbeth: Act I Scene 3, Act V<br />
Scene 7 - Honza Zamojski” -13.<strong>03</strong>.<br />
Galerie Julian Sander<br />
- „Alfred Srur - Retrospektive”<br />
-30.<strong>03</strong>.<br />
in focus Galerie<br />
- „Thomas Hoepker - Strange<br />
Encounters” -27.<strong>03</strong>.<br />
LAHR<br />
Städtische Galerie<br />
- „Die Skulpturensammlung - Vol.<br />
1” -28.04.<br />
LEIPZIG<br />
Museum für Druckkunst<br />
- „Markus Lüpertz - Druckgrafiken”<br />
-28.04.<br />
LÖRRACH<br />
Dreiländermuseum<br />
- „Inspiratioon 6: Portraits und<br />
Selbstportraits” -24.<strong>03</strong>.<br />
- „schriftlich - Bild, Kalligrapfie,<br />
Zeichen” -17.<strong>03</strong>.<br />
- „Vis-à-vis - Typisch D/CH/F?”<br />
29.<strong>03</strong>.-02.06.<br />
Ibenthaler-Haus<br />
- „Alfred & Gerta Haller - Ein Künstlerpaar”<br />
-11.<strong>03</strong>.<br />
LondOn<br />
Tate Gallery of Modern Art<br />
- „Pierre Bonnard - Die Farbe der<br />
Erinnerung“ -06.05.<br />
- „The Ey Exhibition - Van Gogh<br />
und Grossbritannien“ -11.08.<br />
LUDWIGSHAFEN AM RHEIN<br />
Wilhelm-Hack-Museum<br />
- „Bild und Blick - Sehen in der<br />
Moderne” -07.07.<br />
- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />
zwischen Symbolismus<br />
und Outsider Art” 31.<strong>03</strong>.-04.08.<br />
- „Julian Irlinger - Fragments of a<br />
Crisis” -28.04.<br />
- „Kabinettstücke - Visuelles Spiel”<br />
-31.<strong>03</strong>.<br />
MADRID<br />
Fundación Mapfre<br />
- „From Chagall to Malevich - Art in<br />
Revolution” -05.05.<br />
MAILAND<br />
Pirelli HangarBicocca<br />
- „Giorgio Andreotta Calò - Cittàdimilano”<br />
-21.07.<br />
Mannheim<br />
Reiss-Engelhorn-Museen<br />
- „Gaston Paris: Die unersättliche<br />
Kamera - Das Centre Pompidou<br />
zu Gast” (Museum Zeughaus C5)<br />
23.<strong>03</strong>.-09.06.<br />
- „Margiana - Ein Königreich der<br />
Bronzezeit in Turkmenistan” (Museum<br />
Weltkulturen, D5)10.<strong>03</strong>.-16.06.<br />
- „Mumien - Geheimnisse des Lebens”<br />
(Museum Zeughaus C5)-31.<strong>03</strong>.<br />
Zeitraumexit<br />
- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />
zwischen Symbolismus<br />
und Outsider Art” 31.<strong>03</strong>.-04.08.<br />
MERDINGEN<br />
Merdinger Kunstforum<br />
- „Ulrike Weiss - Jahresthema<br />
360°” 11.<strong>03</strong>.-07.04.<br />
Merzhausen<br />
Forum<br />
- „Irmgard Maurer - Rückblick -<br />
Ausblick”11.<strong>03</strong>.-28.05.<br />
Mistelbach<br />
Nitsch Museum<br />
- „Hermann Nitsch - Leben und<br />
Werk”-05.05.<br />
MULHOUSE<br />
La Filature<br />
- „40 Jahre danach - Die Fotografie<br />
Kamboschas heute” -17.04.<br />
MÜLLHEIM<br />
Ateliergemeinschaft Tamm/Horstschulze<br />
- „Beatrice Tamm & Rita Maria Linke<br />
- Bilder, Objekte und Installationen”<br />
10.<strong>03</strong>.-07.04.<br />
Markgräfler Museum<br />
- „Alfred & Gerta Haller - Ein Künstlerpaar”<br />
-11.<strong>03</strong>.<br />
Mediathek<br />
- „CEFISCHER - Sammlung Baaske<br />
Cartoons Müllheim” -02.04.<br />
MÜNCHEN<br />
Haus der Kunst<br />
- „El Anatsui - Triumphant Scale”<br />
08.<strong>03</strong>.-28.07.<br />
Münchner Stadtmuseum<br />
- „Land_Scope - Fotoarbeiten von<br />
Roni Horn bis Thomas Ruff aus der<br />
DZ Bank Kunstsammlung” -31.<strong>03</strong>.<br />
Pinakothek der Moderne<br />
- „Reflex Bauhaus - 40 Objects - 5<br />
Conversations” -02.02.20<br />
MOSKAU<br />
Lumiere Brothers Center for Photography<br />
- „Eric Johansson - On the Other<br />
Side of Reality” -12.05.<br />
- „Steve Schapiro - David Bowie:<br />
The Man Who Fell To Earth.”<br />
-31.<strong>03</strong>.<br />
NEUF-BRISACH<br />
Tour des Beaux-Arts<br />
- „5ème Grande Exposition<br />
Internationale des Beaux-Arts”<br />
30.<strong>03</strong>.-22.04.<br />
PARIS<br />
Cité des Sciences et de I’Industrie<br />
- „Mikrobiota - inspiriert von Darm<br />
mit Charme” -04.08.<br />
Musée de l’histoire de l’immigration<br />
- „Paris-Londres - Music Migrations<br />
(1962-1989)” 12.<strong>03</strong>.-05.01.20<br />
Rastatt<br />
Städtische Galerie Fruchthalle<br />
- „Eva Rosenstiel” -10.<strong>03</strong>.<br />
REUTLINGEN<br />
Kunstmuseum Reutlingen<br />
- „Alle zu Hause - Neuerwerbungen<br />
von Franz Marc bis Daniel<br />
Richter” -24.<strong>03</strong>.<br />
ROTTWEIL<br />
Forum Kunst<br />
- „Barbara Ehrmann - Gegenströmung.<br />
Zeichnungen, Collagen in<br />
Wachs, Video” -17.<strong>03</strong>.<br />
- „Lilli Engel / Raphael Rheinsberg”24.<strong>03</strong>.-05.05.<br />
RIEGEL<br />
Galerie Messmer<br />
- „Marisa Ferreira - Urban Landscapes”<br />
-21.04.<br />
Kunsthalle Messmer<br />
- „Max Bill, Jakob Bill, David Bill -<br />
100 Jahre Bauhaus” -16.06.<br />
Saint-Louis<br />
Fondation Fernet-Branca<br />
- „Anne Imnmelé” -05.05.<br />
SCHWETZINGEN<br />
Schloss Schwetzingen<br />
- „Voltaire - Candide” -22.04.<br />
SINDELFINGEN<br />
Schauwerk<br />
- „Heimvorteil - Deutsche Künstler<br />
aus der Sammlung Schaufler”<br />
-30.06.<br />
SINGEN<br />
MAC Museum Art & Cars<br />
- „Guido Häfner - Reine Kopfsache”<br />
-26.05.<br />
SPEyer<br />
Historisches Museum der Pfalz<br />
- „Marilyn Monroe - Die Unbekannte”<br />
-16.06.<br />
ST. Gallen<br />
Kunstmuseum<br />
- „Camouflage“ -16.06.<br />
- „Judy Miller - The Future and the<br />
Past Perfect“ 02.<strong>03</strong>.-19.05.<br />
- „La luce alpina - Giovanni Segantini,<br />
Dove Allouche, Philippe Rahm<br />
u.a.“ -01.12.<br />
- „The Humans” -24.<strong>03</strong>.<br />
STAUFEN<br />
Haus der Modernen Kunst<br />
- „Transparence - Nicola Stäglich,<br />
Waltraut Brügel und Ela Pamula“<br />
-17.<strong>03</strong>.<br />
Keramikmuseum<br />
- „Martin McWilliam - Singular<br />
View“ -31.<strong>03</strong>.<br />
Städtische Galerie<br />
- „Die Skulpturensammlung Vol. 1“<br />
-28.04.<br />
Strassburg<br />
Archives Départementales du Bas-Rhin<br />
- „Les Alsaciens 1918-1925” -31.<strong>03</strong>.<br />
STUTTGART<br />
Kunstmuseum<br />
- „Frischzelle_25: Benjamin<br />
Bronni” -29.09.<br />
- „Kubus: Sparda-Kunstpreis -<br />
Sinje Dillenkofer, Peter Granser,<br />
annette Kelm, Armin Linke”<br />
23.<strong>03</strong>.-23.06.<br />
Landesmuseum Württemberg<br />
- „Faszination Schwert” -28.04.<br />
- „Räuber Hotzenplotz - Mitmachausstellung<br />
für Kinder und<br />
Familien” (Junges Schloss) -23.06.<br />
Staatsgalerie<br />
- „Marcel Duchamp - 100 Fragen.<br />
100 Antworten” -10.<strong>03</strong>.<br />
TÜBINGEN<br />
Kunsthalle Tübingen<br />
- „Congo Stars” 09.<strong>03</strong>.-30.06.<br />
ULM<br />
Kunsthalle Weishaupt<br />
- „Ausgang offen - Neues aus der<br />
Sammlung” -06.10.<br />
VADUZ (LI)<br />
Landesmuseum Liechtenstein<br />
- „300 Jahre Fürstentum Liechtenstein”<br />
-23.01.20<br />
Waldkirch<br />
GeorgSchulzHaus Kunstforum<br />
- „Holz und Farbe - Peter Hauck<br />
und Rainer Braxmeier” -28.04.<br />
WEIL AM RHEIN<br />
Museum Weiler Textilgeschichte<br />
- „Genug Stoff für Neues - Zeitenwende<br />
in Friedlingen” -07.07.<br />
Vitra Design Museum<br />
- „Anton Lorenz - Von der Avantgarde<br />
zur Industrie” (Schaudepot) -19.05.<br />
- „Balkrishna Doshi - Architektur<br />
für den Menschen”30.<strong>03</strong>.-08.09.<br />
- „Lake Verea - Paparazza Moderna“<br />
-07.07.<br />
Wien<br />
Albertina<br />
- „Warhol bis Richter” -24.<strong>03</strong>.<br />
Bank Austria Kunstforum<br />
- „Flying High - Künstlerinnen der<br />
Art Beirut” -23.06.<br />
Belvedere<br />
- „Im Blick: Leopold Kiesling - Der<br />
Mythos von Mars und Venus mit<br />
Amor” -12.05.<br />
- „Leopold Kiesling - Der Mythos<br />
von Mars und Venus mit Amor”<br />
-12.05.<br />
- „Stadt der Frauen - Künstlerinnen<br />
in Wien 1900-1938”-19.05.<br />
- „Talking Heads - Zeitgenössische<br />
Dialoge mit F.X. Messerschmidt”<br />
08.<strong>03</strong>.-18.08.<br />
Leopold-Museum<br />
- „Klimt - Moser - Gerstl” -10.<strong>03</strong>.<br />
- „Wege ins Freie - Von Waldmüller<br />
bis Schindler” -28.04.<br />
WOLFSBURG<br />
Kunstmuseum Wolfsburg<br />
- „Now Is the Time - 25 Jahre<br />
Kunstsammlung Wolfsburg”<br />
23.<strong>03</strong>.-19.09.<br />
ZÜRICH<br />
Haus Konstruktiv<br />
- „Konkrete Gegenwart - Jetzt ist<br />
immer auch ein bisschen gestern<br />
und morgen” -05.05.<br />
Kunsthaus<br />
- „Oskar Kokoschka - Eine Retrospektive”<br />
-10.<strong>03</strong>.<br />
Migros Museum für Gegenwartskunst<br />
- „Producing Futures - An Exhibition<br />
on Post-Cyber-Feminisms”<br />
-12.05.<br />
Photobastei<br />
- „Russian Punk: Time of Changes<br />
- Perestroika and underground culture<br />
in USSR and Russia” -<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.
18 KULTUR JOKER INTERVIEW<br />
Figurentheater Gregor<br />
Schwank Freiburg<br />
Von der „Augsburger Puppenkiste“<br />
begeistert, begann Gregor<br />
Schwank schon in der Schulzeit<br />
Marionetten zu schnitzen.<br />
Ab 1983 war er sechs Jahre lang<br />
festes Ensemblemitglied des<br />
renommierten Augsburger Marionettentheaters<br />
und bei zahlreichen<br />
TV-Produktionen mit<br />
von der Partie – auch als Sprecher<br />
beim „Kater Mikesch“.<br />
International und mobil mit eigenem<br />
Theater ist der Künstler<br />
seit 30 Jahren mit Tourneen<br />
und Theaterprojekten in Europa,<br />
Afrika, Lateinamerika und<br />
Asien unterwegs, mehrsprachig<br />
und mit reichen Erfahrungen in<br />
internationaler und interkultureller<br />
Arbeit, z.B. für Umweltund<br />
Gesundheitskampagnen.<br />
Seine einzigartigen Kunstwerke<br />
sind aus Lindenholz geschnitzte<br />
Marionetten mit Kostümen aus<br />
edlen Stoffen. Vielfältige Figurenarten<br />
werden mit viel Liebe zum<br />
Detail und mit Perfektion in eigener<br />
Werkstatt hergestellt – ebenso<br />
die Bühne und Ausstattung!<br />
ist das jede Mühe wert und<br />
macht große Freude! Da ich als<br />
Solist rund um den Projektor<br />
spielen werde und das Publikum<br />
dabei kreisförmig besonders<br />
nah auf Tuchfühlung sitzt,<br />
führe ich alle Figuren nach<br />
oben und bewege mich viel.<br />
Dabei ist der Kuppelsaal eine<br />
große Herausforderung: Er hat<br />
keine Bühne, dafür ist er vollständig<br />
zu verdunkeln und hat<br />
kathedralen Zauber.<br />
Dr. Thomas Presper: Raffiniert<br />
und eine Sache perfekten<br />
Timings ist dann die Verknüpfung<br />
mit den Projektionen. Zu<br />
sehen gibt es nicht nur Archivmaterial<br />
aus dem Sonnensystem,<br />
sondern auch Bildaufnahmen<br />
von ganz unterschiedlichen<br />
Klimazonen der Erde<br />
wie Wald, Südpol oder Wüste.<br />
Dabei tauchen auch Naturphänomene<br />
wie Regenbogen, Polarlicht<br />
oder das Abendrot auf<br />
und werden erklärt. Das alles<br />
muss auf die Sekunde genau<br />
mit dem Text zusammenpassen,<br />
da können wir mal unsere<br />
gesamte Technik auffahren!<br />
Gregor Schwank: Bei allem<br />
spielt die Musik eine tragende<br />
Rolle – mit vielen schönen und<br />
berührenden Motiven, Auszügen<br />
und Zitaten aus Klassik<br />
und Barock. Geschrieben haben<br />
sie Guido Sutter und ich<br />
zusammen - assistiert von Candida<br />
Uhl – in der Besetzung<br />
für Fagott, Oboe und Flöte,<br />
eingespielt wurde sie mit der<br />
wertvollen Hilfe von Jens Fritz<br />
und besonderen Effekten in<br />
verschiedenen Studios. So wie<br />
auch die wunderbaren Sprecherstimmen:<br />
Für den wichtigen<br />
Part der Königin konnte<br />
ich die Schauspielerin Christel<br />
Peschke gewinnen - ihre einzigartige<br />
Stimme und Sprachkultur<br />
auch als Sprecherin für<br />
die Augsburger Puppenkiste hat<br />
Festkonzert<br />
L´Orchestra I Sedici<br />
Historisches Kaufhaus<br />
Kaisersaal<br />
www.reservix.de<br />
Freitag 22. März<br />
mich schon immer beeindruckt.<br />
Ich habe ihr quasi die Rolle auf<br />
den Leib geschrieben. Außerdem<br />
sind neben mir auch die<br />
Figurenspielerkollegen Susanne<br />
End und Günter Fortmeier<br />
zu hören. Die Materialauswahl<br />
und Endabmischung haben wir<br />
dann hier zusammen im Planetarium<br />
gemacht.<br />
Kultur Joker: Die Hauptfigur<br />
ist ja Superspion Schnurk. Der<br />
sieht aus wie ein lustiger Drache<br />
mit Rüssel, Geckofüßen<br />
und vielen „Sensorellen“ auf<br />
dem Kopf, mit denen er die Signale<br />
aus dem Weltraum und<br />
auch den Notruf der Königin<br />
empfängt. Was ist das für ein<br />
Charakter?<br />
Dr. Thomas Presper: Ein<br />
schillernder Sympathieträger:<br />
Auf den ersten Blick ist er ein<br />
mutiger und gefährlicher Agent,<br />
der gerne Undercover unterwegs<br />
ist, im Grunde aber ist er<br />
ein liebenswertes und ein wenig<br />
verschrobenes Wesen, das sich<br />
viel schlauer gibt als es ist.<br />
Gregor Schwank: Seine intergalaktische<br />
Reise wird dann<br />
mit viel Wortwitz und Anspielungen<br />
erzählt: So gibt es zum<br />
Beispiel viel Aufregung bei den<br />
Außerirdischen, als sie Signale<br />
von der Erde empfangen: Doch<br />
ausgerechnet nur kurze Reisewerbespots<br />
und Filmtrailer<br />
(Ausschnitte aus Action- und<br />
Science Fiction-Filmen)! Auch<br />
die haben wir selbst gemacht<br />
und hatten viel Spaß daran.<br />
Dr. Thomas Presper: Wichtig<br />
war uns auch, die zentrale<br />
Bedeutung der Sonne im Weltraum<br />
und für das Leben auf der<br />
Erde hervorzuheben. Dazu werden<br />
auch Geschichten und Mythen<br />
über die Sonne in der Kuppel<br />
lebendig. Es steckt also jede<br />
Menge Stoff in diesen siebzig<br />
Minuten, da gibt es auch für<br />
Dr. Thomas Presper ist seit<br />
Juni 2016 Leiter des Planetariums<br />
in Freiburg.<br />
Er studierte Mineralogie und<br />
Geo chemie an der Universität<br />
Mainz und promovierte an<br />
der Universität Mainz und am<br />
Naturhistorischen Museum in<br />
Wien – Thema: Mineralogie<br />
und Chemie von Mikrometeoriten.<br />
Unter anderem war er<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
am Max-Planck-Institiut für<br />
Chemie in der Abteilung Kosmochemie<br />
in Mainz und an der<br />
Washington University St. Louis,<br />
USA. Zudem war er als Dozent<br />
am Planetarium in Erkrath.<br />
Erwachsene viel zu entdecken!<br />
Kultur Joker: Vielen Dank für<br />
das Gespräch.<br />
„Geheimauftrag Erde – Die<br />
Königin und ihr Spion“: 13./<br />
16./23./27. April, jeweils 15<br />
Uhr, Planetarium Freiburg.<br />
Dauer circa 65 Minuten, ab 6<br />
Jahren. Infos: www.planetarium-freiburg.de<br />
Schulvorstellungen auf Anfrage:<br />
Tel. 0761-3890630.
KULTOUR KULTUR JOKER 19<br />
Abschied vom roten Teppich<br />
Dieter Kosslick prägte die Berlinale wie kein zweiter und erntete gleichzeitig oft harsche Kritik. Nach 19 Jahren<br />
geht der Festivaldirektor nun in Ruhestand. Am 17. Februar ging seine letzte Berlinale zuende<br />
Jeder in Berlin kennt Dieter<br />
Kosslick, „den Kossi“ wie sie ihn<br />
nennen, den vermutlich einzigen<br />
nicht nur geduldeten sondern<br />
sogar beliebten Schwaben in<br />
der Hauptstadt. 2001 übernahm<br />
der gebürtige Pforzheimer die<br />
Festivalleitung und sorgte vom<br />
ersten Tag an für frischen Wind.<br />
Nach der Ära des als knorrig und<br />
cholerisch geltenden Vorgängers<br />
Moritz de Hadeln änderte sich<br />
unter Kosslick aufgrund dessen<br />
unkomplizierter, humorvoller<br />
und kommunikativer Art schnell<br />
der Tonfall. Der neue Leiter<br />
setzte einiges in Bewegung: Er<br />
schärfte das Profil der Berlinale<br />
als politisches Festival, das man<br />
sich schon bei der Gründung<br />
1951 in der westberliner Enklave<br />
auferlegte, und setzte den Fokus<br />
noch stärker auf Filme, die soziale<br />
und politische Missstände<br />
anprangern und Haltung beziehen<br />
zu Themen wie Migration,<br />
Frauenrechte oder Homophobie.<br />
Gleichzeitig ist es Kosslicks Verdienst,<br />
dass die Berlinale zum<br />
größten Publikumsfestival der<br />
Welt avancierte. Im Gegensatz<br />
zu Cannes oder Venedig, wo sich<br />
die Filmszene in einer glamourösen,<br />
hermetisch abgeriegelten<br />
Blase bewegt, ist die Berlinale<br />
für jedermann zugänglich, was<br />
den Dialog zwischen FilmemacherInnen<br />
und ZuschauerInnen<br />
fördert – eine Tatsache, die<br />
auch auf Produzentenseite sehr<br />
geschätzt wird. Zusätzlich vergrößerte<br />
sich die Berlinale unter<br />
Kosslick signifikant und das ist<br />
gleichzeitig einer der Punkte,<br />
die man dem Direktor immer<br />
wieder vorwarf. Die Sektionen<br />
wurden erweitert, zu den etablierten<br />
Bereichen ‚Panorama‘,<br />
‚Forum‘ kamen die ‚Perspektive<br />
Deutsches Kino‘,eine Seriensparte,<br />
eine Reihe für indigenes<br />
Kino und das berüchtigte ‚Kulinarische<br />
Kino‘, jene Sektion, die<br />
Kino und kochen vereinen soll<br />
und immer wieder als typisches<br />
Beispiel für den merkwürdigen<br />
Wildwuchs des Berlinaleprogramms<br />
herangezogen wird. Zu<br />
groß und unübersichtlich wurde<br />
das Festival in den letzten Jahren.<br />
Bei in der Regel über 300<br />
Filmen, die in den neun Tagen<br />
anlaufen, entwickelte sich die<br />
Berlinale mehr und mehr zu<br />
einem „Festival des Verpassens“.<br />
Selbst der ambitionierteste<br />
Cineast kann maximal 20<br />
Prozent des Gesamtangebots<br />
sichten und das auch nur, wenn<br />
mindestens fünf Filme pro Tag<br />
abgesessen werden. Beinahe folgerichtig<br />
wirkte sich die quantitative<br />
Aufstockung dann auch<br />
auf die Qualität der Filme aus:<br />
Um alle Sparten bedienen zu<br />
Gibt nach 19 Jahren den Staffelstab weiter:<br />
Der scheidende Festivaldirektor Dieter Kosslick.<br />
© Pablo Ocqueteau / Berlinale <strong>2019</strong><br />
können, griff man offensichtlich<br />
zu oft auf Produktionen aus<br />
der zweiten Reihe zurück, über<br />
deren Sinn und Unsinn Jahr für<br />
Jahr enervierende Debatten geführt<br />
wurden.<br />
Daneben, und dieser Vorwurf<br />
wirkt schwerer, wurde Kosslick,<br />
als Direktor auch gleichzeitig<br />
künstlerischer Leiter des Wettbewerbprogramms,<br />
aufgrund<br />
mangelnder Profilierung eben<br />
jener Wettbewerbssektion, dem<br />
Herzstück und Aushängeschild<br />
des Festivals, kritisiert. Und in<br />
der Tat ließ die Berlinale hier<br />
oft Inspiration und Weltkino<br />
vermissen. Frische, innovative<br />
Filme, gar welche mit weltweiter<br />
Strahlkraft suchte man<br />
weitestgehend vergebens. Das<br />
Mittelmaß dominierte, der qualitative<br />
Abstand zur Konkurrenz<br />
in Cannes und Venedig<br />
wurde zusehends größer. Über<br />
Jahre gehörten daher bei Presse<br />
und Publikum die Beschwerden<br />
über die Wettbewerbsbilder zur<br />
Berlinale dazu, wie der eiskalte<br />
Februarwind und das graue Nieselwetter<br />
am Potsdamer Platz.<br />
Und so wurde die Kritik sowohl<br />
bei fachkundigen Beobachtern<br />
als auch in der Filmbranche<br />
selbst in den letzten Jahren lauter<br />
und lauter. Unrühmlicher<br />
Höhepunkt war 2017 ein offener<br />
Brief von 79 Regisseurinnen und<br />
Regisseuren aus Deutshland, in<br />
dem deutlich ein „Neuanfang“<br />
gefordert wurde. Unterzeichnet<br />
auch von langjährigen Weggefährten<br />
Kosslicks, wie beispielsweise<br />
dem Hamburger Filmemacher<br />
Fatih Akin, der 2004<br />
mit „Gegen die Wand“ in den<br />
Wettbewerb eingeladen wurde,<br />
prompt den Goldenen Bären<br />
gewann und so einen wichtigen<br />
Grundstein seiner späteren Karriere<br />
legen konnte. Spätestens<br />
da war Kosslick angezählt und<br />
auch für die Kulturstaatsministerin<br />
als institutionelle Förderin,<br />
die ihm grundsätzlich gewogen<br />
schien, nur noch schwer<br />
zu halten. Der in diesem Jahr<br />
auslaufende Vertrag wurde<br />
nicht verlängert, auch wenn er<br />
stets betonte, gerne weitermachen<br />
zu wollen. Ein ungewolltes<br />
und eher unglückliches Ende der<br />
19-jährigen Amtszeit.<br />
Wie war sie also nun, die letzte<br />
Berlinale unter der Ägide<br />
von Dieter Kosslick? Das Fazit<br />
ausnahmsweise vorweg: Es war<br />
durchschnittlich. Im Wettbewerb<br />
lief, typischer Weise, lange<br />
Zeit Mittelmaß, bis es dann am<br />
Ende doch noch spannend wurde.<br />
Das lag allen voran an dem<br />
israelisch-französischen Beitrag<br />
„Synonyms“, der bisweilen satirisch<br />
überhöht und in rasantem<br />
Tempo von einem jungen Israeli<br />
erzählt, der nach dem Militärdienst<br />
das Land gen Paris mit<br />
dem Ziel verlässt, mit seiner Heimat<br />
abzuschließen und sich seiner<br />
israelischen Identität zu entledigen.<br />
Für diese Geschichte erhielt<br />
Regisseur Nadav Lapid den<br />
Goldenen Bären. Die silbernen<br />
Bären für beste Hauptdarstellerin<br />
und besten Hauptdarsteller<br />
gingen in diesem Jahr beide an<br />
den beeindruckenden chinesischen<br />
Film „So long, my Son“.<br />
Der erzählt in verschachtelten<br />
Erzählsträngen eine tieftraurige<br />
Familiengeschichte, die eng mit<br />
den letzten dreißig Jahren der<br />
chinesischen Historie, von der<br />
Kulturrevolution bis zum heutigen<br />
Turbokapitalismus, verwoben<br />
ist - ein Highlight des diesjährigen<br />
Festivals. Und Angela<br />
Schanelecs sperriger und spröder<br />
Film „Ich bin zu Hause, aber…“<br />
sorgte zumindest für Irritationen<br />
und leidenschaftliche Debatten<br />
über das, was Kino kann, soll<br />
und darf – und derlei Auseinandersetzungen<br />
schaden nie! Der<br />
Silberne Bär für die beste Regie<br />
geht auch hier in Ordnung.<br />
Bemerkenswert und mehr als<br />
nur eine Randnotiz: sieben der<br />
16 Filme, die um die Bärentrophäen<br />
konkurrierten, kamen von<br />
Regisseurinnen, so viel wie noch<br />
nie. Auch hier ist die Berlinale<br />
Vorreiterin und auch das trägt<br />
Dieter Kosslicks Handschrift.<br />
Frischer Wind wird dem Festival<br />
gut tun, vor allem das<br />
Wettbewerbsprogramm braucht<br />
dringend eine Auffrischung.<br />
Dennoch hat Dieter Kosslick die<br />
Berlinale in ihrer Gesamtstruktur<br />
geprägt und zwar über seine<br />
Amtszeit hinaus. Nachfolger<br />
sind übrigens schon gefunden,<br />
die Aufgaben werden fortan<br />
geteilt: Mariette Rissenbeek,<br />
bislang Geschäftsführerin für<br />
German Films, übernimmt die<br />
kaufmännische, Carlo Chatrian,<br />
der derzeit noch dem Filmfestival<br />
von Locarno vorsitzt, die<br />
künstlerische Leitung. Blicken<br />
wir mit Spannung auf die Berlinale<br />
im kommenden Jahr, die<br />
sich pünktlich zu ihrem 70. Geburtstag<br />
in neuem Gewand präsentieren<br />
wird.<br />
Johannes Litschel<br />
Karten im Vorverkauf zu 15,- bis 40,- € (Ermäßigung für aktive Mitglieder der Freiburger<br />
Dommusik, „Freunde der Freiburger Dommusik e.V.“, Schüler, Studenten, Menschen mit<br />
Behinderung, Rentner) bei BZ Ticket (Kaiser-Joseph-Str. 229; Tel. 0761 4968888) oder<br />
unter www.reservix.de; Abendkasse Domsingschule Freiburg, Münsterplatz 10, ab 16 Uhr.
Gesellig-Sein ist Straußenzeit ‐<br />
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Frühjahrssaison: 11. März - 10. Mai, So - Fr von 17 - 23 Uhr<br />
Samstag Ruhetag, Ostersonntag geschlossen<br />
Herbstsaison: 2. September - 1. November, So - Fr von 17 - 23 Uhr<br />
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das Motto uns‘rer Gastlichkeit.<br />
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16.<strong>03</strong> bis 28.04<br />
nur Sa ab 17 + So ab 11 Uhr<br />
über Ostern geschlossen<br />
01.05 bis 09.07<br />
tägl. ab 17 Uhr, So + Feiertag ab 11 Uhr<br />
Mi + Do Ruhetag<br />
13.07 bis 11.08<br />
nur Sa ab 17 Uhr + So ab 11 Uhr<br />
13.09 bis 19.11<br />
täglich ab 17 Uhr<br />
So + Feiertag ab 11 Uhr<br />
Tel.: 07634 2736
22 KULTUR JOKER NACHHALTIG<br />
„Raub und Verfolgung von Kunst und<br />
Literatur während der NS-Diktatur<br />
Neuveröffentlichungen zur Thematik<br />
Vieles ist offen, auch über achtzig<br />
Jahre danach. Die Themen Kunstraub,<br />
Verschleppung von Archivmaterial<br />
und Unterdrückung von<br />
Literatur und Kunst während der<br />
NS-Zeit bleibt von ungebrochener<br />
Aktualität, was kürzlich etwa die<br />
„Bestandsaufnahme Gurlitt“ gezeigt<br />
hat. Diesbezügliches bündelt<br />
ebenso die Untersuchung „Kunst<br />
als Waffe. Der Einsatzstab Reichsleiter<br />
Rosenberg (ERR“). Ideologie<br />
und Kunstraub im „Dritten Reich“,<br />
verfasst von dem Provenienz-Forscher<br />
Hanns C. Löhr, der bereits<br />
Studien über den „Eisernen Sammler“<br />
Göring sowie zu Hitlers Museumsplänen<br />
für die Stadt Linz („Das<br />
Braune Haus der Kunst“) vorgelegt<br />
hat. Alfred Rosenberg (1893-1946)<br />
ließ während der NS-Diktatur<br />
durch seinen „Einsatzstab“ über<br />
21.000 Kunstwerke beschlagnahmen,<br />
die ein neues Museum in<br />
Berlin bestücken sollten; er raubte<br />
zudem Bücher und Akten aus dem<br />
Besitz von Juden, Freimaurern<br />
und sowjetischen Institutionen,<br />
um Regimegegner auszuspionieren.<br />
Nicht alle diese Objekte<br />
wurden nach dem Krieg von der<br />
amerikanischen und russischen<br />
Besatzung in Rosenbergs Depots<br />
gefunden. Der Band von Christian<br />
Löhr enthält u.a. ein Verzeichnis<br />
mit Fotos verschollener Werke,<br />
was zu deren Wiederentdeckung<br />
beitragen könnte. Bereits während<br />
des Krieges hatte Rosenberg mit<br />
Raubkunst gehandelt, etwa mit<br />
einem Gemälde von Thomas Couture,<br />
das dieses Jahr restituiert werden<br />
konnte; es gehörte dem Politiker<br />
Georges Mandel, den die Nazis<br />
1944 bei Paris ermorden ließen.<br />
Auch aus dem Blickwinkel der<br />
Verfolgten wurde der Themenkomplex<br />
kürzlich konzentriert behandelt,<br />
nämlich durch die Ausstellung<br />
„London 1938. Mit Kandinsky,<br />
Liebermann und Nolde gegen<br />
Hitler“, die in Berlin und London<br />
zu sehen war. Diese rekonstruierte<br />
eine Schau, die 1938 unter dem<br />
Titel „Twentieth Century German<br />
Art“ in London stattfand und sich<br />
als Antwort auf die Münchner<br />
Ausstellung „Entartete Kunst“ verstanden<br />
hat. Sie zeigte 300 Meisterwerke<br />
der Moderne, mit denen sich<br />
Emigranten und verfemte Künstler<br />
aus Deutschland damals im Exil zu<br />
Wort gemeldet haben. Im Jahr 2018<br />
jährte sich dieses Ereignis zum 80.<br />
Mal, was Anlass für die „Liebermann-Villa<br />
am Wannsee“ in Berlin<br />
war, die historische Ausstellung<br />
mit Originalwerken ins Gedächtnis<br />
zu rufen und, in Kooperation mit<br />
dem britischen Archiv „The Wiener<br />
Library“, einen wissenschaftlichen<br />
Katalog zu erarbeiten, der<br />
viele Recherchelücken schließt.<br />
Zu den Auswirkungen der NS-<br />
Herrschaft, die von Flucht und<br />
Exil gekennzeichnet waren, ist<br />
eine weitere Neuerscheinung zu<br />
verzeichnen; diese befasst sich in<br />
dem Band „Die Bibliothek der verbrannten<br />
Bücher“ mit den Folgen<br />
der Bücherverbrennungen vom<br />
10. Mai 1933. In konzisen Texten<br />
setzen sich Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler mit dem<br />
Potenzial auseinander, das dazu<br />
in der Sammlung des engagierten<br />
Kenners Georg P. Salzmann<br />
(1929–2013) steckt, der jahrzehntelang<br />
Erstausgaben von Werken der<br />
im NS-Staat verfemten Autorinnen<br />
und Autoren gesammelt hat. Die<br />
Universitätsbibliothek Augsburg<br />
konnte dieses Kulturgut 2009 erwerben<br />
und zeigt nun dessen Bedeutung<br />
für Forschung, Lehre und<br />
Bildungsarbeit auf.<br />
Hanns Christian Löhr. Kunst als<br />
Waffe. Der Einsatzstab Reichsleiter<br />
Rosenberg. Ideologie und Kunstraub<br />
im „DrittenReich“. Gebr.<br />
Mann Verlag. Berlin 2018<br />
London 1938. Lucy Wasensteiner/Martin<br />
Faass. Defending ‚degenerate‘<br />
art. Mit Kandinsky, Liebermann<br />
und Nolde gegen Hitler.<br />
Nimbus Verlag 2018<br />
Die Bibliothek der verbrannten<br />
Bücher. Hohoff, Ulrich / Stumpf,<br />
Gerhard / Voß, Andrea (Hrsg.).<br />
Mit zahlr. Abbildungen. Allitera<br />
Verlag <strong>2019</strong><br />
Cornelia Frenkel<br />
Vom Großen im Kleine Weniger Schuhmacher, weniger Umweltschutz und Nachhaltigkeit und mehr Müll<br />
Mein Endinger Lieblingsschuhmacher<br />
schließt seinen Reparaturbetrieb.<br />
Das klingt erst mal nicht<br />
nach einem Thema für eine BUND-<br />
Presseerklärung, doch diese Schließung<br />
hat viel mit Nachhaltigkeit,<br />
lang- und kurzlebigen Produkten<br />
und Bürokratie zu tun.<br />
In einem Gespräch vor wenigen<br />
Tagen nannte er auch die „wachsende<br />
staatliche Bürokratie und<br />
eine unerträgliche Regelungswut<br />
der Krankenkassen (bei Einlagen<br />
und orthopädischen Schuhen)“ als<br />
Gründe für die Geschäftsaufgabe.<br />
Während „oben“ bei den großen<br />
Konzernen zunehmend dereguliert<br />
wird und fast keine Steuern gezahlt<br />
werden, schnürt „unten“ eine Überregulierung<br />
nicht nur dem Handwerk<br />
die Luft ab.<br />
Die Schließung des Endinger<br />
Fachgeschäfts zeigt einen aus<br />
BUND-Sicht negativen Trend für<br />
Die Seiten „NACHHALTIG“ werden unterstützt von:<br />
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Jederzeit bequem Zugriff aufs Abo unter<br />
vag-freiburg.de/aboonline<br />
die Umwelt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />
beschäftigten<br />
Schuhmacher in Deutschland nahm<br />
von 7949 im Jahr 1999 auf 6805 im<br />
Jahr 2011 ab. In ganz Deutschland<br />
lassen sich immer weniger junge<br />
Menschen zum Schuhmacher ausbilden.<br />
Dieses Handwerk stirbt aus.<br />
Eines der größten Probleme unserer<br />
Zeit ist die Ex- und hopp Mentalität<br />
in Zeiten schwindender Energie-<br />
und Rohstoff-Ressourcen. Um<br />
langfristig nachhaltig und zukunftsfähig<br />
zu werden brauchen wir gute<br />
Produkte mit langer Lebensdauer,<br />
wenn immer möglich aus natürlichen<br />
Materialien. Produkte, die<br />
man reparieren kann und in denen<br />
viel menschliche Arbeit steckt. Ein<br />
Beispiel für solche Produkte waren<br />
eben Schuhe. Gute Schuhe, langlebige<br />
Schuhe, die vielleicht auch ein<br />
wenig teurer waren, wo die höheren<br />
Anschaffungskosten aber durch die<br />
längere „Laufzeit“ wieder hereingeholt<br />
wurde. Was heute nach elitärem<br />
Konsumverhalten klingt, wussten<br />
bis vor wenigen Jahrzehnten auch<br />
noch die ArbeitnehmerInnen.<br />
Schuhe wurden zum Schuhmacher<br />
gebracht und (nicht nur) die Absätze<br />
repariert. Das produziert weniger<br />
Müll, mindert den Rohstoffverbrauch<br />
und schafft Arbeitsplätze<br />
im eigenen Land. „24,3 Milliarden<br />
Paar Schuhe sind allein im Jahr<br />
2014 weltweit, meist in Asien, hergestellt<br />
worden – ein Plus von acht<br />
Prozent gegenüber dem Jahr davor.“<br />
schreibt der Standard. Angesichts<br />
von rund 350 Millionen Paar Schuhen,<br />
die jährlich in Deutschland<br />
verkauft werden, sollte man den<br />
Umweltgedanken keineswegs außer<br />
Acht lassen. Wir müssen auch die<br />
Frage stellen ob es gerecht ist und<br />
langfristig gut gehen kann, wenn<br />
wir alle gerne Produkte konsumieren,<br />
die von fernen Arbeitssklaven<br />
für 50 Cent in der Stunde produziert<br />
werden und gleichzeitig selber 30<br />
Euro in der Stunde verdienen wollen.<br />
Da brauchen wir uns auch nicht<br />
zu wundern, wenn sich der schlecht<br />
bezahlte afrikanische Arbeitnehmer<br />
irgendwann aufmacht, um nach Europa<br />
zu kommen.<br />
Billige Schuhe mit gezielt eingebauter<br />
kurzer Lebensdauer (geplante<br />
Obsoleszenz), die nicht mehr<br />
als eine Reparatur eines alten Paares<br />
kosten, Schuhe die so konstruiert<br />
wurden, dass Reparaturen unmöglich<br />
sind, machen den Schustern das<br />
Leben schwer und sind letztendlich<br />
wegen der kurzen Haltbarkeit auch<br />
teurer. Umweltschutz, Nachhaltigkeit,<br />
Gerechtigkeit und Schuhmacherhandwerk<br />
– also scheinbar<br />
völlig verschiedene Dinge - haben<br />
durchaus etwas miteinander zu tun.<br />
Die Umweltbewegung ist zurecht<br />
stolz auf die Idealisten, die in Repair-Cafes<br />
gebrachte Dinge einmal<br />
wöchentlich ehrenamtlich reparieren.<br />
Und doch kann ein Repair-<br />
Cafe einen Schuhmacher, der von<br />
morgens bis abends arbeitet, auch<br />
Lieber gleich zum FACHMANN<br />
von Faller & Söhne<br />
Schreinerei - Bestattungsinstitut<br />
LIVIOS-Naturfarbenhandel<br />
79232 March-Hugstetten<br />
Tel.: 0 76 65 - 13 07 / Fax: -28 25<br />
nicht ansatzweise ersetzen.<br />
Theoretisch reden alle von Umwelt<br />
und Nachhaltigkeit. Doch der<br />
Niedergang des Reparaturhandwerks,<br />
nicht nur bei den Schuhen,<br />
zeigt die Realität. Wir leben in<br />
einem begrenzten System, das nur<br />
funktioniert, wenn es unbegrenzt<br />
wächst, wenn immer mehr, immer<br />
dümmere und immer kurzlebigere<br />
Produkte ver- und gekauft werden.<br />
Schuhmacher stören da nur, obwohl<br />
wir sie und die hinter dem Handwerk<br />
stehende Idee so dringend<br />
brauchen.<br />
Axel Mayer,<br />
Einbauküchen<br />
Einbauschränke<br />
Zimmertüren<br />
Holzdecken<br />
Sonnenkollektoren<br />
Einzelmöbel<br />
Kinderzimmer<br />
Haustüren<br />
Fußböden<br />
Betten<br />
Reparaturscheiben<br />
Handw. Notdienste<br />
…denn beim Fachmann wird‘s auf<br />
Dauer günstiger!
NACHHALTIG KULTUR JOKER 23<br />
Vegan essen und leben<br />
Veggienale und Fairgoods in der Messe Freiburg<br />
„Veggienale & FairGoods“: vegan und informativ Foto: Promo<br />
Die Berliner Agentur Ecoventa<br />
macht mobil, mit ihrem Format<br />
Veggienale & FairGoods. Die<br />
Veranstaltung bildet ein breites<br />
Panorama ökologischer, vegetarischer<br />
und veganer Ideen.<br />
Schwerpunkte sind ein pflanzlicher<br />
Lebensstil und ökologische<br />
Nachhaltigkeit. Das Format<br />
kommt am 23. und 24. März nun<br />
auch aufs Messegelände Freiburg.<br />
Das passt zum Zeitgeist, denn<br />
etwa ein Viertel der VerbraucherInnen<br />
ernähren sich inzwischen<br />
vegan, vegetarisch oder gar flexitarisch!<br />
Die richtige Ernäherung hilft<br />
dabei an vielen Stellen. Ökologisch<br />
Das Netzwerk für kritische<br />
Bildungsarbeit, respect! lädt vom<br />
14. bis 30. März in Freiburg zu<br />
einem vielseitigen Programm aus<br />
Workshops, Filmen, Vorträgen,<br />
Stadtrundgängen, Lesungen und<br />
Aktionen ein. Der Schwerpunkt<br />
der diesjährigen „Wochen“ liegt<br />
auf den Themen Rechtspopulismus<br />
und Rechtsruck in der Gesellschaft.<br />
Neben einer Analyse<br />
der rechten Szene sowie rechten<br />
Parteien und Akteuren sollen<br />
auch Gegenstrategien vorgestellt<br />
und diskutiert werden, wie dem<br />
Vormarsch der Rechten entgegen<br />
nachhaltig zu essen bringt besseren<br />
Geschmack, ist gesünder und<br />
belastet die Umwelt weit weniger.<br />
Veganismus bedeutet aber noch<br />
weit mehr als nur Ernäherung Inzwischen<br />
gibt es vegane Kleidung,<br />
Gebrauchsgegenstände, Kosmetik<br />
und sogar veganen Strom!<br />
Für Geschäftsführer Daniel Sechert<br />
ein guter Grund sich von typischen<br />
Klischees zu verabschieden.<br />
An diesen zwei Tagen will er<br />
die „Vielseitigkeit des grünen Lebens<br />
zeigen“. Selbstbewusst lädt<br />
er deshalb nicht nur überzeugte<br />
Veganer und „Ökos“ ein, sondern<br />
auch solche, die Nachhaltigkeit<br />
getreten werden kann. Natascha<br />
Strobl aus Wien wird am 14.<br />
März, 11.30 Uhr in der Edith-<br />
Stein-Schule in einem Vortrag die<br />
„Identitäre Bewegung“ vorstellen.<br />
Andreas Hässler von mobirex<br />
– der mobilen Beratung gegen<br />
Rechts gibt am 16. März, 19 Uhr,<br />
einen Überblick über die rechte<br />
Szene in Deutschland. In einem<br />
Workshop über „Echokammern<br />
und Filterblasen“ am 22. März, 14<br />
bis 17 Uhr in der Volkshochschule,<br />
widmet sich Simone Raffael von<br />
der Amadeu-Antonio-Stiftung<br />
aus Berlin der rechten Vernetzung<br />
bisher für einen nachhaltigen<br />
Kompromiss gehalten haben. Und<br />
tatsächlich ist für alle etwas dabei:<br />
Bio-Food, Upcycling, Ökostrom,<br />
Fairtrade, nachhaltige Geldanlagen,<br />
ethisch-korrekte Mode sowie<br />
Angebote zu pflanzenbasierten,<br />
gesunden Ernäherungs- und<br />
Lebensweise. Dazu werden neue<br />
Produkte zum Testen und Kaufen<br />
angeboten.<br />
Ein Rahmenprogramm mit<br />
etwa 30 Aktionen präsentiert<br />
bio-vegane Kochshows, interaktive<br />
Fachvorträge, Workshops<br />
und Aktionen für Kinder. Gerade<br />
die Theateraufführungen und<br />
Bastelworkshops können sicher<br />
auch die Jüngsten für das Thema<br />
begeistern.<br />
Schließlich bedeutet das Format<br />
auch einen Protest. Noch gibt es an<br />
vielen Punkten Besserungsbedarf.<br />
Gerade der Klimawandel zwingt<br />
zu genauer Selbstbeobachtung und<br />
einem nachhaltigen Handeln im<br />
privaten, beruflichen und geschäftlichen<br />
Bereich. Daher verlässt sich<br />
auch das Engagement von Ecoventa<br />
auf Ökostrom, faire Essensangebote<br />
und klimafreundliche<br />
Büropolitik. Aus dieser Position<br />
heraus will sie informieren, aber<br />
auch beweisen, dass nachhaltiges<br />
Leben kein Kraftakt sein muss.<br />
Öffnungszeiten der Messe,<br />
23./24. März jew. von 11 bis 18<br />
Uhr. Weitere Infos: www.veggienale.de<br />
und www.fairgoods.info<br />
Rechtspopulismus und Rechtsruck<br />
Internationale Wochen gegen Rassismus auch in Freiburg<br />
Lesung „Eure Heimat ist unser Albtraum“ mit Fatma<br />
Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah Foto: Valerie-Siba<br />
in Sozialen Medien. Die internationale<br />
Perspektive nimmt Jan Erler<br />
von der Kooperation Brasilien am<br />
20. März, 19 Uhr im Jos Fritz Café,<br />
ein. Er wird sich in seinem Vortrag<br />
mit Brasilien unter dem neuen,<br />
rechtsextremistischen Präsidenten<br />
Jair Bolsonaro auseinandersetzen.<br />
Neben zahlreichen Informationsveranstaltungen<br />
wird auch ein<br />
buntes Kulturprogramm aus Lesungen,<br />
Filmen und Schultheater<br />
geboten. Eines von vielen Highlights<br />
ist dabei die Lesung „Eure<br />
Heimat ist unser Albtraum“ mit den<br />
beiden Autorinnen Fatma Aydemir<br />
und Hengameh Yaghoobifarah am<br />
14. März im White Rabbit.<br />
Den Abschluss der Reihe am 30.<br />
März bildet ein Vortrag in Kombination<br />
mit einer Videoperformance<br />
von Arne Vogelsang aus<br />
Berlin mit dem Titel „Erwachen<br />
zum großen Schlafkrieg – Über<br />
rechte Mobilisierung im Netzzeitalter“<br />
im White Rabbit. Im<br />
Anschluss wird es Livemusik und<br />
Beats von DJs und Djanes bis in<br />
die Morgenstunden geben.<br />
Weitere Infos: www.respectfreiburg.net<br />
Fukushima nie vergessen!<br />
Mahnwache auf dem Augustinerplatz in Freiburg<br />
Mahnwache auf dem Augustinerplatz<br />
Foto: Promo<br />
Der Verein „Fukushima nie<br />
vergessen“ veranstaltet am Wochenende<br />
des 9. und 10. März<br />
zum achten Mal eine 24-Stunden-Mahnwache<br />
auf dem Augustinerplatz<br />
in Freiburg.<br />
Der Verein erinnert damit<br />
an die nukleare Katastrophe<br />
von Fukushima am 11. März<br />
2011. Bis heute dauert dort die<br />
unkontrollierte, gesundheitsgefährdende<br />
Freisetzung von Radioaktivität<br />
in die Umgebung<br />
und das Meer an. Die gesundheitlichen<br />
Folgen der radioaktiven<br />
Verstrahlung werden weiter<br />
verharmlost und geleugnet.<br />
Der Verein weist unablässig<br />
auch darauf hin, dass das französische<br />
Atomkraftwerk Fessenheim,<br />
dessen Abschaltung<br />
er fordert, eine mit der Katastrophe<br />
in Japan vergleichbare<br />
Bedrohung für unsere Region<br />
darstellt. Bei der Mahnwache<br />
von Samstag ab 18 Uhr<br />
bis Sonntag 18 Uhr, werden<br />
1000 Kerzen brennen. Wortund<br />
Musikbeiträge ergänzen<br />
und vertiefen das Gedenken.<br />
Infos: www.fukushimanievergessen.wordpress.com.
24 KULTUR JOKER GESUNDHEIT<br />
Lecker Pause<br />
Blutspendezentrale bietet für Blutspender*innen einen Mittagsimbiss<br />
Blutspenderinnen und Blutspender<br />
können im März das<br />
Angenehme mit dem Hilfreichen<br />
verbinden. Jeweils<br />
montags und dienstags stehen<br />
in der Blutspendezentrale<br />
des Uniklinikums ab 11.30<br />
Uhr leckere Suppen bereit<br />
– so lange der Vorrat reicht.<br />
Im Angebot sind sowohl<br />
Eintöpfe mit<br />
Fleisch als auch<br />
ve g e t a r i s c h e<br />
u n d v e g a n e<br />
Cremesuppen.<br />
Informationen<br />
zum jeweiligen<br />
Tagesangebot<br />
finden sich auf<br />
www.blutspende-uniklinik.de<br />
Die Depotbestände<br />
der<br />
Blutspendezentrale<br />
sind in<br />
der Regel Ende<br />
März durch<br />
Fasnet, Grippe<br />
und Schulferien<br />
traditionell<br />
niedrig. Menschen,<br />
die Blut spenden wollen,<br />
sind daher jetzt besonders<br />
gefragt. „Wir bitten alle<br />
Menschen in Freiburg und<br />
der Region, zur Blutspende<br />
zu kommen. Wir möchten<br />
speziell diejenigen direkt ansprechen,<br />
die noch nie da waren.<br />
Auf Sie wartet das gute<br />
Gefühl, etwas Sinnvolles<br />
getan und mit einer Spende<br />
mehreren Menschen geholfen<br />
zu haben“, so Dr. Markus<br />
Umhau, Ärztlicher Leiter<br />
der Blutspendezentrale.<br />
Ein Drittel der Bevölkerung<br />
könnte Blut spenden, aber<br />
nur etwa drei Prozent tun es<br />
auch. Dies steht in Gegensatz<br />
dazu, dass 80 Prozent aller<br />
Menschen einmal im Leben<br />
selbst Blut brauchen. „Im<br />
Grunde ist Blut spenden ein<br />
Geben und Nehmen. In gesunden<br />
Zeiten wird gespendet.<br />
In Zeiten von Krankheit<br />
oder großen Operationen<br />
profitiert man dann von den<br />
vorhandenen Blutvorräten“,<br />
so Dr. Umhau.<br />
Öffnungszeiten Blutspendezentrale:<br />
Mo/Di 8-15<br />
Uhr, Mi/Do 12-19 Uhr, Fr/<br />
Sa 8-13 Uhr.<br />
Weitere Infos und Hinweise<br />
für Erstspender: www.blutspende-uniklinik.de<br />
oder telefonisch<br />
unter 0761 270-44444<br />
(Mo-Fr von 8-12 Uhr).
GESUNDHEIT KULTUR JOKER 25<br />
Psyche und Darm<br />
Ganzheitliches Behandlungskonzept im Sigma-Zentrum<br />
Ganzheitliches Behandlungskonzept<br />
Foto: Sigma-Zentrum<br />
Psyche und Körper beeinflussen<br />
sich gegenseitig in starkem<br />
Maße. Dies zeigt sich oft auch<br />
am Beispiel des Darms. Eine<br />
effektive Diagnostik und Behandlung<br />
psychosomatisch<br />
bedingter Darmerkrankungen<br />
setzt eine Verzahnung der somatischen<br />
mit der psychiatrisch-psychotherapeutisch-neu-<br />
rologischen Medizin und ein<br />
möglichst individuelles, ganzheitliches<br />
Behandlungskonzept<br />
voraus, wie es z. B. im Sigma-<br />
Zentrum Bad Säckingen angeboten<br />
wird. Dazu gehören falls<br />
erforderlich darmspezifische<br />
Medikamente, andererseits<br />
Psychotherapie und weitere,<br />
multimodale psychotherapeutisch<br />
wirksame Verfahren wie<br />
Entspannungstherapie, Kreativtherapie,<br />
Körpertherapie,<br />
Sport- und Bewegungstherapie<br />
u.a. Auch gezielt eingesetzte<br />
Psychopharmaka zeigen je nach<br />
Grunderkrankung oder Problematik<br />
eine gute Wirkung.<br />
Nach dem Gehirn findet sich<br />
im Darm die mit Abstand größte<br />
Anzahl von Nervenzellen<br />
im Körper (ca. 100 Millionen,<br />
das sind etwa 4 bis 5 mal mehr<br />
Neuronen als im Rückenmark),<br />
sodass heute manchmal bereits<br />
vom „Darmhirn“ gesprochen<br />
wird. Interessanterweise verlaufen<br />
bis zu 90 Prozent der<br />
Nervenbahnen zwischen Verdauungstrakt<br />
und Gehirn nach<br />
„oben“, also zum Gehirn. Dort<br />
bestehen etwa enge Verknüpfungen<br />
zum Limbischen System,<br />
welches zentral für die<br />
Verarbeitung von Emotionen<br />
verantwortlich ist. Gleichzeitig<br />
ist der Darm intensiv mit<br />
dem Hormonsystem verbunden,<br />
welches vom Gehirn gesteuert<br />
wird. Dazu kommt das<br />
Immunsystem, das ebenfalls<br />
insbesondere beim Darm eine<br />
große Rolle spielt. Ca. 70% der<br />
Abwehrzellen befinden sich im<br />
Darm.<br />
In den letzten Jahren sind immer<br />
mehr dieser Zusammenhänge<br />
zutage getreten, sodass<br />
man heute von der Psycho-Neuro-Immunologie<br />
spricht und<br />
diese intensiv erforscht. Andersherum<br />
kann eine Darmerkrankung<br />
zu psychischen Belastungen<br />
führen. Andererseits<br />
sind chronisch entzündliche<br />
Darmerkrankungen oft mit<br />
Depressionen vergesellschaftet,<br />
wobei sie u. a. die Lebensqualität<br />
so stark beeinträchtigen<br />
können, sodass das Maß des<br />
Erträglichen bei vielen Betroffenen<br />
überschritten wird. Erkrankungen<br />
wie Diabetes oder<br />
Rheuma wirken sich sogar sowohl<br />
auf den Darm als auch auf<br />
die Psyche des Menschen aus.<br />
Bekannt sind der Reizmagen<br />
und der Reizdarm als definierte<br />
Störungen, die sehr häufig psychische<br />
Ursachen haben oder<br />
mit psychischen Krankheiten<br />
zusammen auftreten können.<br />
„Trotz des hohen Leidensdrucks<br />
fühlen sich Betroffene<br />
oft nicht ernst genommen“,<br />
weiß Prof. Dr. med. Christoph<br />
Bielitz, Ärztlicher Direktor<br />
des Sigma-Zentrums Bad Säckingen,<br />
aus der Praxis zu berichten<br />
und betont: „Um den<br />
Betroffenen gerecht werden zu<br />
können, ist es wichtig, dass neben<br />
körperlichen auch seelische<br />
Ursachen in Betracht gezogen<br />
werden und eine umfassende<br />
psychologische Begleitung erfolgt.“<br />
„Ein Herz und eine Seele“<br />
Das Sigma-Zentrum auf der „Balance“ in Offenburg<br />
Prof. Dr. Christoph Bielitz im Patientengespräch<br />
Foto: Sigma-Zentrum<br />
Die am 16./17. März stattfindende<br />
Gesundheitsmesse „Balance“ in<br />
Offenburg zieht auch Aussteller<br />
mit überregionaler Ausrichtung<br />
an. So bietet mit dem Sigma-<br />
Zentrum Bad Säckingen eines<br />
der deutschlandweit führenden<br />
privaten Fach-Krankenhäuser für<br />
interdisziplinäre Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Psychosomatische<br />
Medizin Anregungen für die Erhaltung<br />
und Wiederherstellung der<br />
eigenen Gesundheit. Anlässlich<br />
der bevorstehenden Gesundheitsmesse<br />
macht das Kompetenzzentrum<br />
auf den Zusammenhang von<br />
Herz und Psyche aufmerksam. Mit<br />
dem Früherkennungszentrum für<br />
psychische Störungen wurde eine<br />
Anlaufstelle geschaffen für alle,<br />
die einen diskreten Zugang zur<br />
Beratung im Bereich psychischen<br />
und psychosomatischen Unwohlseins<br />
suchen. Stress und negative<br />
Gefühle können dem Herzen stark<br />
zusetzen. Depressionen und andere<br />
psychische Belastungen können<br />
das Risiko einer Herzkrankheit sogar<br />
ähnlich stark erhöhen wie andere<br />
Risikofaktoren. Stresshormone<br />
wie Adrenalin und Noradrenalin<br />
sowie Kortisol können die Nervenverbindungen<br />
zwischen Gehirn<br />
und Herz schädigen, aber auch die<br />
Herzmuskelzellen direkt schädigen<br />
und die Mikro-Gefäße am Herzen<br />
verengen. In der Folge der entstehenden<br />
Verkrampfungen kann<br />
es unter Umständen zu gestörten<br />
Pumpbewegungen kommen.<br />
Massiver psychischer Druck kann<br />
die Herzarterien verengen, bereits<br />
bestehende Schäden in Arterien<br />
verschlimmern und damit auch<br />
bei der Entstehung eines „echten“<br />
Infarkts eine zentrale Rolle spielen.<br />
„Psychosoziale Risikofaktoren wie<br />
Depressionen, Stress oder akut belastende<br />
Lebensereignisse sind für<br />
eine große Zahl der Herzinfarkte<br />
mitverantwortlich“, betont Professor<br />
Dr. Christoph Bielitz, Ärztlicher<br />
Direktor des Sigma-Zentrums.<br />
Körper und Seele gehören zusammen.<br />
Bei wenigen Patientengruppen<br />
wird das so deutlich wie bei<br />
Menschen mit somatoformen Störungen.<br />
Für die Betroffenen steht<br />
meist erst einmal die körperliche<br />
Symptomatik im Vordergrund.<br />
Ein psychischer Hintergrund<br />
wird oft verneint, manchmal sogar<br />
vehement abgelehnt. So ist es<br />
dann zunächst meist Aufgabe des<br />
Hausarztes, auch an somatoforme<br />
Störungen zu denken und den Patienten<br />
vorsichtig darüber aufzuklären.<br />
Beim multimodal-multiprofessionellen<br />
Therapiekonzept ist es in<br />
einem solchen Fall dann wichtig,<br />
neben einer guten Ausstattung im<br />
Bereich der Psychotherapie u. a.<br />
ein umfangreiches allgemeinmedizinisch-diagnostisches<br />
und körperlich-therapeutisches<br />
Angebot<br />
vorzuhalten. Im Sigma-Zentrum<br />
stehen erfahrene Allgemeinmediziner<br />
und Internisten zur Verfügung,<br />
die im Bedarfsfall z. B. mit<br />
den benachbarten Kardiologen,<br />
Radiologen oder dem benachbarten<br />
spezialisierten Schmerzzentrum<br />
intensiv zusammenarbeiten.<br />
Im Sigma-Zentrum stehen neben<br />
Medikamenten (wie z.B. manchen<br />
Antidepressiva) insbesondere psychosomatische<br />
und psychiatrische<br />
Behandlungsoptionen sowie psychotherapeutische<br />
Gesprächsangebote<br />
zur Verfügung – und dies<br />
im ambulanten, tagesklinischen<br />
oder vollstationären Rahmen. Das<br />
Sigma-Zentrum arbeitet mit der<br />
Herzfrequenz-Variabilität (HRV)<br />
als Spiegelbild eines funktionierenden<br />
aber auch eines gestörten<br />
vegetativen Nervensystems und<br />
verfügt über umfangreiche Erfahrungen<br />
mit der 24-Stunden-Analyse,<br />
die Betroffenen tiefere Einblicke<br />
in die aktuelle Stressbelastung und<br />
Erholungsfähigkeit des Nervensystems<br />
gibt und damit ein bewährtes<br />
Frühwarnsystem bildet.<br />
Weitere Infos: www.sigma-zentrum.de<br />
u. www.frueherkennung.de
26 KULTUR JOKER TRAUER<br />
Vielfältige Konfrontationen mit dem Tod<br />
Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel<br />
Figürlicher Sarg aus Ghana<br />
Foto: Museum für Sepulkralkultur<br />
Ein Museum für kulturhistorische<br />
und zeitgenössische Zeugnisse<br />
der Bestattungs-, Friedhofs-<br />
und Trauerkultur - das ist<br />
w ww.dreisamtalbestatter.de<br />
Schulhausstraße 29<br />
79199 Kirchzarten<br />
Tel. 0 76 61 / 9 95 25<br />
einzigartig im deutschen Raum.<br />
1992 eröffnet, bietet das Museum<br />
für Sepulkralkultur in Kassel<br />
viele Einblicke in ein sonst<br />
oft vedrängtes Thema. Ziel des<br />
Museums ist es, Kontinuität und<br />
Wandel im Umgang mit Sterben<br />
und Tod zu veranschaulichen.<br />
Die Dauerausstellung präsentiert<br />
in ihren zwei Abteilungen<br />
„Sterben, Tod, Bestattung“ und<br />
„Friedhof und Grabmal“ Exponate<br />
aus der Volkskunst, Handwerkskunst<br />
und dem Kunsthandwerk.<br />
Der Blick auf gegenwärtige<br />
Auseinandersetzungen<br />
bringt auch Exponate der zeitgenössischen<br />
Kunst und dem Produktdesign<br />
mit ein. Sammlungsschwerpunkt<br />
ist der deutschsprachige<br />
Raum. Die starke mediale<br />
Präsenz, die dem Thema Tod<br />
zukommt, kommt dem visuell<br />
geprägten Ausstellungskonzept<br />
entgegen, das eine Konfrontation<br />
mit dem tabuisierten Thema<br />
vorsieht. Seit 2014 gehört<br />
auch der Bereich „Religionen<br />
und ihre Bestattungsriten in<br />
Deutschland“ zur Dauerausstellung<br />
und damit die Thematik der<br />
Bestattung von Migranten auf<br />
deutschen Friedhöfen.<br />
Die wechselnden Sonderausstellungen<br />
des Museums bringen<br />
ganz unterschiedliche Aspekte in<br />
den Fokus. Bis zum 17. März ist<br />
noch die Ausstellung „Tutenfru!<br />
Über Aberglaube und Tod“ zu<br />
besuchen. Auch bietet das Museum<br />
Wanderausstellungen an,<br />
die Interessierte mit Material für<br />
eigene Ausstellungen versorgen,<br />
etwa die Ausstellung „Einer geht<br />
noch. Cartoons und Karikaturen<br />
auf Leben und Tod“.<br />
Neben Dauer-, Sonder- und<br />
Wanderausstellungen bietet sich<br />
das Museum auch als Anlaufstelle<br />
für Fragen rund um das<br />
Thema Friedhof an. Dazu gehören<br />
auch Vorträge, Konzerte und<br />
Lesungen, Tagungen und Seminare.<br />
Ein Vortrag mit Diskussion<br />
Totentanzmaske aus Tibet, 20. Jh. Foto: Museum für Sepulkralkultur<br />
Foto: Museum fürSepulkralkultur<br />
widmet sich etwa den „Neuen<br />
Formen der Gedenkkultur“ (14.<br />
Mai, 19 Uhr). Umfangreich ist<br />
auch das Kinder- und Jugendprogramm.<br />
Neben Führungen<br />
können auch Kindergeburtstage<br />
veranstaltet werden. Die Projekttage<br />
„Abschied nehmen“ ermöglichen<br />
einen altersgerechten Umgang<br />
mit dem Tod.<br />
Öffnungszeiten: Di.-So.: 10-17<br />
Uhr. Mi.: 10-20 Uhr.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.sepulkralmuseum.de
Musik KULTUR JOKER 27<br />
Flow, Weltstars und Jazzoper<br />
Das Jazz Festival Ende März im Forum Merzhausen<br />
Das Jazz Festival im Forum<br />
Merzhausen bringt auch<br />
Ende März diesen Jahres ein<br />
abwechslungsreiches Angebot<br />
verschiedener Jazzsounds.<br />
Eröffnet wird das Festival am<br />
29. März, 20 Uhr mit Thomas<br />
Siffling, der auf seiner<br />
Trompete vor allem für einen<br />
entspannten, groovigen Flow<br />
sorgt. Auf ihn folgt am 30.<br />
März, 20 Uhr ein echter Weltstar<br />
des Jazz: Joachim Kühn.<br />
Am Piano und mit Begleitung<br />
am Bass (Chris Jennings) und<br />
Schlagzeug (Eric Schaefer)<br />
feiert er seinen 75. Geburtstag<br />
und sein neues Album Love &<br />
Dock in Absolute haben nicht<br />
nur einen eigensinnigen Namen,<br />
sondern auch ein eigensinniges<br />
Profil. Das Pianotrio<br />
aus Luxemburg kombiniert<br />
Jazz, Klassik und Rock zu melodischen,<br />
immer wieder überraschenden<br />
Kompositionen.<br />
Manchmal denkt man da an<br />
Eric Schaefer, Joachim<br />
Kühn, Chris Jennings<br />
Foto: Lena Semmelroggen<br />
Klavier, Rock, Jazz<br />
Dock in Absolute in Merzhausen<br />
Michael Nyman oder Ludovico<br />
Einaudi, erkennt aber auch<br />
viele eigene Aspekte. Das rührt<br />
sicher auch von den verschiedenen<br />
Charakteren, die sich<br />
hier treffen, um eine ganz eigene<br />
Dynamik zu beschwören.<br />
Die Band kommt am 15. März,<br />
20 Uhr ins Forum Merzhausen.<br />
Peace. Als Profi im Free- und<br />
Fusion-Bereich sucht er nach<br />
Prägnanz und melodischer<br />
Einfachheit. Dabei covert er<br />
The Doors, aber auch Modest<br />
Mussorgski und bringt<br />
etablierte Sounds ordentlich<br />
in Schwung. Den Abschluss<br />
am 31. März, 11 Uhr bringt<br />
Håkon Kornstad mit seinem<br />
einmaligen Ansatz „Jazz<br />
meets Opera“. Der Norweger<br />
kombiniert Jazzsaxophon und<br />
Operngesang im Rahmen einer<br />
Martinee. Harmonischer<br />
als gedacht!<br />
Weitere Infos:<br />
www.forumjazz.de<br />
„Zuneigungen – Zueignungen“<br />
4. Saisonkonzert des Ensemble Aventure<br />
Vier Streichquartette umfasst<br />
das Programm des 4. Saisonkonzerts<br />
des Ensemble Aventure<br />
– am 8. März, 20 Uhr in der<br />
Elisabeth Schneider Stiftung<br />
in Freiburg. Igor Strawinskys<br />
Jahrhundertwerk von 1914/1918<br />
bildet eine Art Referenzpunkt<br />
für die nicht minder solitären<br />
Quartette aus den Jahren 1970<br />
bis 1990. Der tänzerisch derbe<br />
Volkston des ersten von<br />
Strawinskys Trois pièces pour<br />
quatuor à cordes, der blockhaft<br />
starre und „exzentrisch“ revolutionäre<br />
Gestus des zweiten<br />
sowie der choralhafte Charakter<br />
des dritten mit seinem „Dies<br />
irae“-Zitat – all diese Merkmale<br />
kehren in veränderter Gestalt<br />
in den anderen drei Quartetten<br />
wieder. Den emanzipatorischen<br />
Geist der späten 60er Jahre atmet<br />
Roland Mosers von Cage<br />
und Wolff beeinflusstes Streichquartett<br />
Neigung (1969–1972).<br />
Von abrupten Brüchen, Abbrüchen<br />
und Aufbrüchen geprägt<br />
ist das späte Quartett des<br />
Komponisten Meinrad Schütter,<br />
dessen Musik der sprunghaft<br />
kurzen Formen, kleinen Zellen<br />
und wechselnden Farben in<br />
neoklassizistischer Tradition<br />
Stubenhauskonzert<br />
Liederabend mit Ruth Ziesak<br />
Foto: Promo<br />
steht. Und eine große Erzählung<br />
stimmt das Streichquartett<br />
von Rainer Sievers von 1984 an:<br />
Viele Zungen und Züge der Musik<br />
des 20. Jahrhunderts fließen<br />
hier auf freie und organische<br />
Weise zusammen. Es spielt das<br />
Aventure-Streichquartett mit<br />
Friedemann Treiber (Violine),<br />
Felix Treiber (Violine), Sylvie<br />
Altenburger (Viola) und Beverley<br />
Ellis (Violoncello). In<br />
einem Konzertgespräch mit der<br />
Basler Pianistin, Galeristin und<br />
Autorin Ute Stoecklin kommen<br />
interdisziplinäre Aspekte des<br />
Programms zur Sprache.<br />
Mannheim mit Witz<br />
Die Schöne Mannheims<br />
Songs und Chansons von den<br />
Andrew Sisters, Max Raabe und<br />
Patricia Kaas, Eigenkompositionen<br />
und Sketche. Das alles<br />
kommt im Programm „Hormonyoga“<br />
der Gruppe Schöne<br />
Mannheims zusammen. Die<br />
Gruppe besteht aus vier Freundinnen<br />
mit demselben Humor<br />
und viel Musikalität. Natürlich<br />
Das diesjährige Passionskonzert<br />
am 24. März, 16.30 Uhr<br />
in St. Trudpert in Münstertal<br />
widmet sich der Musik und der<br />
Kunst. Das Vocalensemble St.<br />
Trudpert mit Michaela Ortlieb,<br />
Karin Karle, Stefan Pöll und<br />
Andreas Mölder, begleitet von<br />
Manuel Klingenmeier an der<br />
Orgel bringt Passionsmotetten<br />
von Schütz und das „Stabat mater“<br />
von Rheinberger zu Gehör.<br />
darf die breite Prise Humor nicht<br />
fehlen, zwischen Mannheimer<br />
Sprech, anderem und Hochdeutsch.<br />
Gesang, Schauspiel, ja<br />
Operngesang und noch ein Klavier<br />
sorgen für Lebendigkeit.<br />
Die Schöne Mannheims kommen<br />
am 23. März, 18.30 Uhr für<br />
ihre Show ins Haus Mercedes<br />
Schmolck in Emmendingen.<br />
Musik und Kunst<br />
Passionskonzert in St. Trudpert<br />
Sie sind bekannt aus Radio und<br />
Fernsehen sowie durch Auftritte<br />
mit Größen der Musikbranche<br />
wie Andreas Bourani oder<br />
Foolsgarden. Sameday Records<br />
sind Daniele Cuviello, Severin<br />
Ebner und Patrick Huber. Eine<br />
Cajon, zwei Gitarren, ein überwältigendes<br />
„Blending“ mit Harmonien<br />
vom Feinsten. Sameday<br />
Records Sound ist schnörkellos,<br />
handgemacht, ehrlich und authentisch,<br />
wie die drei Musiker<br />
Der Kunstexperte Arno Herbener<br />
erläutert drei Kunstwerke,<br />
die sich im Kirchenraum von<br />
St. Trudpert und im Pfarrarchiv<br />
der Pfarrgemeinde befinden. Zu<br />
Ehren des früheren Münstertäler<br />
Kirchenmusikers und Komponisten<br />
Rolf Löffler, der am<br />
Tag nach dem Konzert seinen<br />
90. Geburtstag feiert, erklingen<br />
zwei Sätze seines Orgelwerks<br />
„Gethsemane“.<br />
Cajon und Gitarren<br />
Sameday Record im bolando<br />
selbst, die sich mit Spielfreude,<br />
Spontaneität, Energie und Dynamik<br />
dem Publikum im bolando<br />
Dorfgasthaus in Bollschweil am<br />
21. März, 20 Uhr präsentieren.<br />
Pressebild sameday<br />
Einstand der Berühmten<br />
Komponisten beweisen sich in Freiburg<br />
Das ensemble recherche fragt<br />
nach. Mit ihrem Programm „Challenge“<br />
fordert sie die Universitäten<br />
in Boston, New York, Chicago und<br />
die University of New Mexico heraus.<br />
Deren Komponisten sollen<br />
dem Publikum ihre Werke präsentieren<br />
und zeigen, wie sie sich gegenüber<br />
der Öffentlichkeit künstlerisch<br />
revanchieren. Am 5. März, 20<br />
Uhr sind Stücke von Tevor Baca,<br />
Morgan Krauss, Eliza Brown, Fred<br />
Lerdahl, Georg Friedrich Haas und<br />
Lu Wang im Morat-Institut Freiburg<br />
zu hören. Darunter sind auch<br />
deutsche Erstaufführungen.<br />
Im Stubenhaus in Staufen<br />
gibt nach der Absage von Ania<br />
Vegry die international renommierte<br />
Sopranistin Ruth Ziesak<br />
am 24. März, 18 Uhr einen<br />
Liederabend. Begleitet wird sie<br />
von dem Pianisten und Künstlerischen<br />
Leiter der Stubenhauskonzerte<br />
Guido Heinke. Auf<br />
dem abgeänderten Programm<br />
stehen eine Auswahl von Liedern<br />
von Franz Schubert nach<br />
Gedichten von Goethe, eine<br />
Ruth Ziesak Foto: Rosa Frank<br />
Gruppe ausgewählter Gesänge<br />
u.a. aus „Des Knaben Wunderhorn“<br />
von Gustav Mahler und<br />
ein bedeutender Liederzyklus<br />
Guido Heinke Foto: privat<br />
der Romantik: der Liederkreis<br />
op. 39 von Robert Schumann<br />
nach Gedichten von Eichendorff.
28 KULTUR JOKER Musik<br />
Märchenbilder<br />
Konzert im Tuniberghaus<br />
Die beiden Musiker Roglit<br />
Ishay (Klavier) und Sebastian<br />
Wohlfarth (Viola) gastieren am<br />
15. März, 20 Uhr beim Kulturverein<br />
Tiengen im dortigen Tuniberghaus.<br />
Roglit Ishay ist eine<br />
gefragte Kammermusikpartnerin<br />
und gibt als solche Konzerte<br />
und Meisterkurse in ganz Europa.<br />
Seit 2011 hat sie eine Professur<br />
an der Freiburger Hochschule<br />
für Musik. Beim Tiengener Konzert<br />
begleitet sie den in Freiburg<br />
lebenden und sehr gefragten<br />
freischaffenden Bratschisten Sebastian<br />
Wohlfarth, der als Orchester-<br />
und Kammermusiker und<br />
als Solist konzertiert. Auf dem<br />
Pressyes ist das Projekt des<br />
Wiener Produzenten, Sängers und<br />
Songwriters Rene Mühlberger.<br />
Längst kein Unbekannter mehr hat<br />
sich Mühlberger schon mit diversen<br />
Projekten einen Namen gemacht,<br />
beschreitet mit Pressyes aber doch<br />
ganz neue Pfade. Psychedelische<br />
Roglit Ishay<br />
S. Wohlfarth<br />
Programm des Abends stehen<br />
Schubert (Arpeggione a-moll D<br />
821), Schumann (Kinderszenen<br />
op.15 und Märchenbilder op.113),<br />
Bruch (Kol Nidrei op.47), Kodaly<br />
(Adagio für Viola und Klavier)<br />
und Hindemith (Viola-Sonate<br />
op.11, Nr. 4).<br />
Träume des Sommers<br />
Pressyes kommt nach Freiburg<br />
Popsongs sind das geworden, in<br />
deutlicher Anlehnung an Tame<br />
Impala, Ariel Pink und Unknown<br />
Mortal Orchestra. Analoge Synthesizer<br />
und Vitage-Equipment aus der<br />
Zeit vor 1978 schaffen eine eigene<br />
Atmosphäre. Das Konzert findet am<br />
9. März, 21 Uhr im Swamp statt.<br />
Passionskonzert<br />
Abendmusik in der Kreuzkirche Freiburg<br />
Am 17. März gestaltet der<br />
Projektchor der Pfarrgemeinde-<br />
West, die Cappella West, um<br />
17 Uhr eine Geistliche Abendmusik<br />
mit. Das Programm<br />
ist geprägt<br />
von Kompositionen<br />
der zeitgenössischen<br />
baltischen Komponisten,<br />
wie dem<br />
aus Litauen stammenden<br />
V. Miškinis<br />
und der Musik der<br />
alten Meister. Pian<br />
e forte musiziert auf<br />
historischen Instrumenten<br />
unter der<br />
Leitung von Uwe<br />
Schlottermüller. Die<br />
Texte zur Passion spricht Dieter<br />
Habel. Die Musikalische Leitung<br />
hat Laura Škarnulytė inne.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten.<br />
„Petite Messe solennelle“<br />
Konzertreihe „Podium junger Gesangssolisten“<br />
Die Konzertreihe Continuo<br />
geht im März zum ersten Mal auf<br />
die Bühne. Drei Freiburger Barockensembles<br />
werden Konzerte<br />
mit hochkarätigem Programm<br />
auf hohem musikalischen Niveau<br />
darbieten. Auf Nachbauten<br />
historischer Instrumente wird<br />
die Aufführungspraxis der Barockzeit<br />
zum Leben erweckt.<br />
Die alte Stimmung in 415 Hz<br />
mit historischer Temperierung<br />
erzeugt eine besondere Klangatmosphäre.<br />
Durch die erste<br />
Spielzeit zieht sich „La Follia“<br />
als roter Faden. Dieses berühmte<br />
Thema, das vermutlich im ausgehenden<br />
15. bzw. Anfang des 16.<br />
Jahrhunderts entstanden ist, hat<br />
sehr viele barocke Komponisten<br />
inspiriert. Die Moderation durch<br />
die Musiker ist eine Besonderheit<br />
der Konzertreihe Continuo. Die<br />
Kapelle St. Michael (Alter Friedhof,<br />
Karlstr. 39, Freiburg) wurde<br />
als Konzertort ausgewählt, da sie<br />
eine optimale Akustik hat und<br />
einfach zu erreichen ist. Am 16.<br />
März, 19 Uhr startet die Reihe<br />
mit dem ersten Konzert „Affetti<br />
Musicali“. Das Barockensemble<br />
Klangweber nimmt die Zuhörer<br />
Mit ihrer eigenen, kleinen<br />
Konzertreihe „Podium junger<br />
Gesangssolisten“ bietet die Camerata<br />
Vocale Freiburg unter der<br />
Leitung von Winfried Toll am<br />
30./31. März in der Christuskirche<br />
in Freiburg zum wiederholten<br />
Male Sängerinnen und Sängern,<br />
die noch am Beginn ihrer musikalischen<br />
Karriere stehen, eine<br />
willkommenen Gelegenheit, sich<br />
einem breiten Publikum zu präsentieren.<br />
Rossinis charmante<br />
Petite Messe solennelle hält für<br />
Heejin Kim (Sopran), Sofiane<br />
Thoulon (Alt), Theodore Browne<br />
(Tenor) und Frederic Mörth (Bass)<br />
eine Vielzahl an reizvollen Nummern<br />
bereit, die neben den technischen<br />
Fertigkeiten vor allem<br />
auch Expressivität und Mut zum<br />
geschmackvollen Pathos erfordern.<br />
Die insgesamt 14 Teile umfassende,<br />
an der tradierten Form<br />
der Messe orientierten Satzfolge<br />
bietet den vier Gesangssolisten<br />
und der Camerata Vocale Freiburg<br />
mannigfaltige Gelegenheit,<br />
ihr Können unter Beweis zu stellen.<br />
Zur Aufführung kommt die<br />
ursprüngliche Fassung mit Klavier<br />
(Hilko Dumno) und Harmonium<br />
(Marius Mack). Konzerttermine:<br />
30. März, 20 Uhr sowie<br />
31. März, 17 Uhr. Karten: www.<br />
cameratavocalefreiburg.de.<br />
Expedition in die Gefühlswelt<br />
Neue Konzertreihe Continuo<br />
Das Barcelona Gipsy balKan<br />
Orchestra kombiniert tradierte<br />
Klezmer- und Gipsy-Einflüsse<br />
mit dem Lebensgefühl Barcelonas,<br />
lateinamerikanischen Melodien,<br />
katalanischen Elementen,<br />
Jazz und Rockabilly Die virtuosen<br />
Musiker rund um Sängerin<br />
Sandra Sangiao werden am<br />
21. März, 20 Uhr, im E-Werk<br />
mit zu einer Expedition in die<br />
Gefühlswelt dieser Epoche und<br />
zeigt, wie vielfältig und leidenschaftlich<br />
Affektdarstellung in<br />
der Barockmusik sein kann. Johanna<br />
Weber (Blockflöte), Monika<br />
Ecker (Violoncello) und Adhi<br />
Jacinth Tanumihardja (Cembalo<br />
und Initiator der Konzertreihe)<br />
tragen Werke von Mealli, Locke,<br />
Dowland, Geminiani, Händel<br />
und Corelli vor. Freude, Trauer,<br />
Liebe, Wut, Verwunderung: Die<br />
Komponisten um 1700 wollten<br />
Gefühle mit Tönen darstellen.<br />
Eintritt frei.<br />
Barcelona Gipsy balKan Orchestra<br />
Konzert im E-Werk<br />
Sieben Jahre Bandgeschichte,<br />
drei inhaltlich zusammenhängende<br />
Bühnenprogramme und<br />
zwei CD-Veröffentlichungen<br />
haben die Shoo-Shoo-Saga zu<br />
einer runden Sache gemacht.<br />
Die quicklebendige Truppe<br />
The Shoo-Shoos schlägt ein<br />
neues Kapitel auf und setzt<br />
den Fokus stärker auf die<br />
Musik. Im neuen Konzertprogramm<br />
„Black Forest Swing“<br />
begeben sich die sechs Freunde<br />
„Black Forest Swing“<br />
The Shoo-Shoos im E-Werk<br />
auf einen wilden Wandertrip<br />
durch das musikalische Unterholz<br />
vom American Songbook<br />
Foto: Felix Groteloh<br />
in Freiburg gastieren und ihre<br />
„Balkan-Musik“ präsentieren,<br />
die sich aus einer ganzen Reihe<br />
musikalischer Traditionen<br />
multiethnischer Kulturen jenseits<br />
geographischer Grenzen<br />
zusammensetzt: ob von aschkenasischen<br />
oder sephardischen<br />
Juden, Gipsys, Osmanen oder<br />
Arabern.<br />
hin zu ihren europäischen<br />
Wurzeln. Ausgehend von der<br />
Schwarzwälder Wahlheimat<br />
begeben sie sich auf Schatzsuche,<br />
heben überraschende<br />
musikalische Fundstücke und<br />
schmieden daraus einen beswingten<br />
Abend im typischen<br />
Shoo-Shoo-Stil. Zu erleben<br />
am 22./23./29./30. März sowie<br />
5./6. April, jew. 20 Uhr im Die<br />
Schönen, Musiktheater E-Werk<br />
Freiburg.
MUSIK KULTUR JOKER 29<br />
Ihr Anblick ist so anziehend,<br />
so vielschichtig und farbenprächtig,<br />
dass sie den Menschen<br />
seit Jahrhunderten verzaubert:<br />
Die Tulpe, auf Türkisch „Lale“,<br />
wuchs ursprünglich wild in den<br />
asiatischen Steppen, bevor sie<br />
nach Anatolien gebracht wurde<br />
und ihren Weg schließlich<br />
nach Europa fand. Mit dem<br />
neuen Programm „Lale – Colours<br />
of Eurasia“ beweist das<br />
ensemble FisFüz, dass es immer<br />
noch unentdeckte Klangschätze<br />
auf unserer Landkarte<br />
zu finden gibt. Die Spuren der<br />
Tulpe nachzeichnend, spüren<br />
Am 17. März, 17 Uhr, in der<br />
Kapelle St. Michael in Freiburg-<br />
Herdern lädt Gitarre-Freiburg<br />
e.V. ein zu einem unvergesslichen<br />
Abend mit dem britischen<br />
Konzertgitarristen Rossini Hayward.<br />
Von dem harten Klang<br />
Baden-Baden feiert vom 14.<br />
bis 16. März mit dem Mr. M’s<br />
Jazz Club drei Tage lang den<br />
Jazz. Impresario Marc Marshall<br />
verwandelt mit den eingeladenen<br />
Musikern das Kurhaus in<br />
einen Jazz-Tempel. Die Bühne<br />
befindet sich unter der Empore<br />
– die Besucher fühlen sich in einen<br />
Jazzclub alter Tage versetzt,<br />
ganz nah dran am Geschehen.<br />
Bei der zwölften Ausgabe von<br />
Mr. M’s Jazz Club sind wieder<br />
viele Größen der nationalen und<br />
internationalen Jazz-Szene zu<br />
Gast. Neben täglich wechselnden<br />
Special Guests der aktuellen<br />
Szene sorgt die Mr. M’s<br />
All Stars Band an allen Abenden<br />
für den musikalischen Rahmen.<br />
Der Eröffnungsabend von Mr.<br />
„Lale – Colours of Eurasia“<br />
Ensemble FisFüz CD Release Tour<br />
Foto: Yoshi Toscani<br />
Gitarrenkonzert<br />
Rossini Hayward in St. Michael<br />
der schmiedenden Nibelungen<br />
aus Wagners Ring bis hin zu der<br />
zärtlichen Musik von Chopin<br />
erlebt das Publikum die Gitarre<br />
wie nie zuvor. Als einer der<br />
kreativsten Gitarristen seiner<br />
Generation ist Rossini Hayward<br />
Mr. M’s Jazz Club<br />
Baden-Baden feiert den Jazz<br />
M’s Jazz Club steht im Zeichen<br />
des „World Jazz“. Mit dabei sind<br />
NikWest<br />
Foto:PR<br />
Annette Maye, Murat Coşkun<br />
und Gürkan Balkan am 24.<br />
März, 19 Uhr im E-Werk Freiburg<br />
Melodien, Rhythmen und<br />
faszinierenden Komponisten<br />
unterschiedlicher Zeitepochen<br />
nach. Die Reise führt sie vom<br />
Balkan ausgehend über Kleinasien<br />
nach Aserbaidschan und<br />
Kasachstan und schließlich zurück<br />
ins östliche Europa, nach<br />
Russland und in die Ukraine.<br />
Während sich die pulsierenden<br />
Rhythmen nomadischer Reitervölker<br />
mit orientalisch anmutenden<br />
Melodien, virtuosen<br />
Improvisationen und westlichen<br />
Harmonien verbinden, entblättert<br />
sich Lale in all ihrem Facettenreichtum.<br />
bekannt für seine interessanten<br />
und ausdrucksstarken Konzerte.<br />
Es werden auch eigene Arrangements<br />
von Rossini Hayward zu<br />
hören sein, welche Werke für die<br />
Gitarre erschließen, die noch nie<br />
zuvor darauf gespielt wurden.<br />
u. a. Rhani Krija (perc), Eda<br />
Zari (voc) und Momo Djender<br />
(voc/git). Ein wahrer Hingucker<br />
ist der erste Special Guest des<br />
Festival-Freitag, der unter dem<br />
Titel „Soul Jazz“ läuft: die US-<br />
Amerikanische Bassistin und<br />
Sängerin Nik West. Mit auf der<br />
Bühne stehen zudem Rüdiger<br />
Baldauf (trp) und Cosmo Klein<br />
(voc). Der letzte Abend steht<br />
unter Motto „Mr. M’s All Stars“<br />
und hat einiges zu bieten: Mit<br />
Ida Sand kommt die schwärzeste<br />
Stimme des Jazz nach Baden-Baden.<br />
Melane Nkounkolo<br />
(voc), Stimmwunder Peter Fessler<br />
und Magnus Lindgren (sax)<br />
komplettieren das Feld. Weitere<br />
Infos und Tickets: www.badenbadenevents.de<br />
Cello und Klavier<br />
Emanuel Graf und Sergej Prokovieff<br />
Emanuel Graf spielt seit 2014 als<br />
erster Solocellist an der Bayerischen<br />
Staatsoper unter Kyrill Petrenko. Als<br />
erfahrener Musiker kam er mit internationalen<br />
Tourneen nach New York,<br />
Wien, Mailand und Berlin. Am 9.<br />
März, 20 Uhr kommt er nun ins Kulturzentrum3klang<br />
in Sulzburg-Laufen.<br />
Dort trifft er auf den profilierten<br />
Pianisten Moritz Winkelmann,<br />
der bereits weltweit als Solist und<br />
Kammermusiker auftrat. Auf dem<br />
Programm stehen Werke von Franz<br />
Schubert und Sergej Prokovieff.<br />
Rock und Dudelsack<br />
Big Country und Blackbird & Crow<br />
Ein groovendes Streichtrio und<br />
eine Ente. Wie soll das klingen?<br />
Nach Jazz? Rock? Pop? Folklore?<br />
Ein Mix von alledem? Zum<br />
Glück hat DuckTapeTicket eine<br />
Ente dabei. Die ermöglicht mit<br />
ihrem verspielten und gleichzeitig<br />
klaren Naturell alle Freiheiten<br />
der Welt. Das bedeutet konkret:<br />
DuckTapeTicket sucht sich aus den<br />
Foto: Adam Glagla<br />
Big Country gehörten in den<br />
80ern neben U2 und den Simple<br />
Minds zu den großen britischen<br />
Gitarrenbands. Dabei sind sie eigentlich<br />
Schotten und nun liegt<br />
ihr Debüt The Crossing auch<br />
schon 35 Jahre zurück. Die Jubiläumstour<br />
führt sie jetzt auch<br />
nach Deutschland, in Begleitung<br />
des irischen Newcomer-Duos<br />
Blackbird & Crow. Die Mischung<br />
aus keltischem Folklore<br />
und direktem Rock von Big<br />
Country steht so neben versiertem<br />
Blues und Soul mit pychedelischer<br />
Note. Am 16. März,<br />
20 Uhr kommt die Bands ins<br />
Freiburger Jazzhaus.<br />
Groove on Strings<br />
DuckTapeTicket im Freiburger Hof<br />
Ihre mächtige, atemberaubende<br />
Stimme war bereits mehrfach<br />
im ChaBah in Kandern zu bestaunen<br />
– u. a. von Sari Schorr<br />
wurde Lisa Mills auf die Bühne<br />
gebeten. Am 6. März, 20.30 Uhr,<br />
wird die Blues-Queen aus Alabama<br />
ein Solo-Konzert geben,<br />
verschiedensten musikalischen<br />
Winkeln seine Lieblingselemente<br />
zusammen, ohne sich von stilistischen<br />
Grenzen abschrecken zu<br />
lassen. DuckTapeTicket sind Paul<br />
Bremen (Violine/Viola), Anna-<br />
Sophie Dreyer (Viola) und Veit<br />
Steinmann (Violoncello). Im Freiburger<br />
Hof sind sie am 16. März,<br />
20 Uhr zu erleben.<br />
Southern Soul<br />
Lisa Mills im Chabah<br />
das es in sich haben wird: Lisa<br />
nimmt ihr Publikum mit auf eine<br />
musikalische, oft humoristischemotionale<br />
Reise. Ihre Shows<br />
sind energetisch und kraftvoll,<br />
sie bringt ehrliche, tiefe Gefühle<br />
auf die Bühne, gepaart mit Spielfreude<br />
und Sensibilität.<br />
Bach‘sche Johannes-Passion<br />
Freiburger Bachchor mit 1. Konzert im Jubiläumsjahr<br />
<strong>2019</strong> ist das Jubiläumsjahr<br />
des Freiburger Bachchors. 75<br />
Jahre ist es her, dass Theodor<br />
Egel den Chor gegründet und<br />
1944 im Freiburger Münster<br />
die Matthäus-Passion von J. S.<br />
Bach zur Aufführung gebracht<br />
hat. Dieses Jubiläumsjahr wird<br />
am 16. März, 19 Uhr mit den<br />
Aufführungen der Bach‘schen<br />
Johannes-Passion im Freiburger<br />
Münster eröffnet. Die einzigartige<br />
Stimmung und die Kraft<br />
dieses heiligen Raumes wirken<br />
immer noch äußerst eindrücklich.<br />
Die Passionsgeschichte<br />
faszinierte und beeinflusste seit<br />
jeher die Komponisten. Unzählige<br />
Werke sind geschaffen<br />
worden. Und am Ende steht die<br />
Gewissheit des Glaubens, die<br />
sich in der Johannes-Passion in<br />
tröstenden Worten Ausdruck<br />
verschafft: „Ruht wohl, ihr<br />
heiligen Gebeine, die ich nun<br />
weiter nicht beweine, ruht wohl<br />
und bringt auch mich zur Ruh“.<br />
Weitere Aufführung: 17. März,<br />
19 Uhr, Konzerthaus Freiburg.<br />
Der Freiburger Bachchor und<br />
das Freiburger Bachorchester<br />
singen und spielen unter der Leitung<br />
von Hannes Reich.<br />
The voice poet<br />
Golnar Shayar bei Klangformator<br />
Die iranische Sängerin Golnar<br />
Shahyar ist eine Grenzgängerin.<br />
Aufgewachsen ist sie in Teheran<br />
zur Zeit des Irakkrieges. Golnar<br />
Shahyar verbindet verschiedene<br />
Einflüsse mit ihrer eigenen Musikalität:<br />
vom orientalischen Tahrir<br />
über afrikanisch beeinflusste Improvisation,<br />
spirituelle Gesänge,<br />
Singer-Songwriter, Flamenco,<br />
Bossa Nova und Jazzimproviation.<br />
Ihren hypnotisierenden<br />
Charme und<br />
ihre starke<br />
Bühnenpräsenz<br />
wird sie<br />
am 27. März,<br />
21 Uhr, im E-<br />
Werk in Freiburg<br />
unter Beweis<br />
stellen.
30 KULTUR JOKER MUSIK<br />
Psychedelic Pop<br />
Sugar Candy Mountain in Freiburg<br />
Die legendären Beach Boys haben<br />
ihre Erben. Sugar Candy Mountain<br />
spielen psychedelisch-schrullige<br />
Pop-Hymnen mit hellen Gitarrensounds,<br />
groovendem Orgelspiel,<br />
flirrende Keyboards und einem prägnanten<br />
Schlagzeug. Dazu kommt<br />
der einprägsame Gesang von Ash<br />
Reiter und Will Halsey in seinem<br />
Younee ist Komponistin und umtriebige<br />
Singer-Songwriterin. Als<br />
experimentierfreudige Musikerin<br />
bringt sie Genres zusammen, die<br />
man so einfach nicht zusammendenken<br />
würde. Sie nennt es „Free<br />
Classic & Jazz“. Ursprünglich an<br />
Größen wie Mozart, Beethoven und<br />
Rachmaninoff geschult, macht sie<br />
mittlerweile ihr ganz eigenes Ding.<br />
Oft ist dabei schwer zu sagen, was<br />
kühlen bis leichten Klang. Unverkrampft<br />
schafft die Band einen<br />
Brückenschlag zwischen luftigem<br />
60s-Pop und zeitgenössischer Psychedelic<br />
der Art Tame Imapala.<br />
Die Band kommt am 15. März, 21<br />
Uhr als Gast des Carl-Schurz-Haus<br />
ins Swamp und präsentiert dort ihr<br />
neues, vielsagendes Album 666.<br />
Klassik und Jazz spontan<br />
Younee im Jazzhaus Freiburg<br />
als nächstes<br />
kommt. Da<br />
ist viel intuitiv<br />
und spont<br />
an, aber<br />
alles jenseits<br />
von Kitsch<br />
Foto: Promo<br />
oder steifem<br />
Virtuosentum. Man darf neugierig<br />
sein. Younee kommt am 17. März,<br />
20 Uhr ins Jazzhaus Freiburg.<br />
Liedmatinee<br />
Clara Schumann zum 200. Geburtstag<br />
Wunderkind, gefeierte Konzertpianistin<br />
und Komponistin: Clara<br />
Schumann machte zu Lebzeiten<br />
eine beachtliche Karriere und steht<br />
für eine in ihrem Jahrhundert außergewöhnliche<br />
Emanzipation.<br />
<strong>2019</strong> – im Jahr ihres 200. Geburtstages<br />
– kennen viele sie nur<br />
noch als Frau von Robert Schumann<br />
und Freundin von Johannes<br />
Die Veranstaltungsreihe „Verfolgung<br />
– Widerstand – Exil“<br />
widmet sich im März dem Thema<br />
„Galizien und die Bukowina<br />
– eine verlorengegangene Vielvölkerlandschaft“.<br />
Am 9. März,<br />
18.15 Uhr in der Spitalkirche<br />
Breisach liest Helmut Grieser<br />
ein Kapitel aus „Die Zimtläden“<br />
von Bruno Schulz und am 10.<br />
Brahms. Wie sehr sich diese drei<br />
Künstlerpersönlichkeiten gegenseitig<br />
inspirierten und zu künstlerischem<br />
Schaffen anregten, zeigen<br />
die Mezzosopranistin Franziska<br />
Markowitsch und die Pianistin Liana<br />
Vlad am 17. März, ab 11 Uhr,<br />
in ihrer Liedmatinee im Saal der<br />
Gemeinschaft „Am Bruckwald“ in<br />
Waldkirch.<br />
Galizien und die Bukowina<br />
Musik und Literatur in Breisach<br />
März, 18 Uhr liest Gerd Heinz<br />
Texte von Paul Celan und Rose<br />
Ausländer. Beide Programme<br />
werden durch Musik aus Galizien<br />
ergänzt: Es erklingen<br />
Werke von Aleksandre Tansman<br />
(gespielt von der Celloklasse<br />
Thomas Demenga Basel), von<br />
Rudi Stephan und Eduard Steuermann.<br />
Eintritt frei.<br />
Festkonzert L`Orchestra I Sedici<br />
Meisterhafte Klänge im Historischen Kaufhaus<br />
Tomasz Ritter gewann 2018<br />
den seit 1927 in Warschau organisierten<br />
Chopin-Wettbewerb.<br />
Neu war beim Wettbewerb 2018<br />
das Spielen auf historischen<br />
Instrumenten aus der Zeit des<br />
polnisch-französischen Komponisten<br />
und Pianisten Frédéric<br />
(Fryderyk) Chopin (1810-1849).<br />
Auch bei den Schloßkonzerten<br />
Im Rahmen der Ausstellung<br />
„Innenwelt/Aussenwelt“ mit Bildern<br />
und Zeichnungen von Kirti<br />
Ingerfurth trägt der singende<br />
Cellist Thomas Himmler am 30.<br />
März, 19 Uhr im depot.K in Freiburg<br />
satirische, melancholische<br />
und humorvolle Lyrik von Erich<br />
Kästner und Gleichgesinnten in<br />
eigenen Vertonungen vor. Dabei<br />
bedient er sich mit Tarantella,<br />
Das Ensemble d’istinto präsentiert<br />
am 15. März, 19 Uhr<br />
in der Kirche St. Cyriak in<br />
Sulzburg auf eine junge, fesselnde<br />
Art und Weise Barockmusik<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Laura Schmid (Blockflöte),<br />
Sam Chapman (Theorbe/Barockgitarre),<br />
Bruno Hurtado<br />
Gosalvez (Barockcello/Viola<br />
da Gamba) und Eriko Wakita<br />
Seit nunmehr 13 Jahren gastiert<br />
das L`Orchestra I Sedici<br />
einmal jährlich in Freiburg.<br />
Stammquartier des internationalen<br />
Streicher-Ensembles ist<br />
seit den Anfängen der Kaisersaal<br />
im Historischen Kaufhaus<br />
in Freiburg. In diesem Jahr sind<br />
die virtuosen Klangkünstler der<br />
Geigen, Bratschen, Celli und<br />
Kontrabässe zu erleben am 22.<br />
März, 19 Uhr. Mit komplett<br />
neuem Programm und Kompositionen<br />
von Vivaldi, Händel,<br />
Mozart, Atterberg, und Mendelssohn<br />
versprechen die Sedici<br />
ein ebenso buntes, wie auch<br />
furioses Klangfeuerwerk der<br />
Extraklasse. Die 16 Ausnahmemusiker<br />
aus verschiedensten<br />
Nationen faszinieren ihr Publikum<br />
mit Raffinesse, einer homogenen<br />
Spielkultur und purer<br />
Leidenschaft für die Musik.<br />
Unter der Leitung des rumänischen<br />
Konzertmeisters Petru<br />
Lupan musiziert ein junges internationales<br />
Kollektiv, enthusiastisch,<br />
frech und punktgenau<br />
und lädt auf eine Reise ein, auf<br />
der es viel Neues und Unerwartetes<br />
über die Musik zu entdecken<br />
gibt. Gegründet wurde<br />
der Klangkörper 1998 vom bekannten<br />
italienischen Dirigenten<br />
Luigi Sagrestano. Der Maestro<br />
zog sich vor sechs Jahren aus<br />
Altersgründen vom aktiven<br />
Dirigentenleben zurück. Als<br />
künstlerischer Leiter und Mäzen<br />
fördert und fordert er nach<br />
Foto: Veranstalter<br />
Chopin-Abend<br />
Tomasz Ritter im Schloss Bad Krozingen<br />
Lyrik und Cello<br />
Thomas Himmler im depot.K<br />
Tango, Barock und Bossa Nova,<br />
Choral und Pop-Ballade, Walzer<br />
und Marsch der stilistischen<br />
Vielfalt von Epochen und Völkern.<br />
Auf atemberaubende Weise<br />
wechseln die Spieltechniken,<br />
durch die das Cello zur Geige,<br />
zur Gitarre, zum Bass oder zum<br />
Perkussionsinstrument mutiert.<br />
Neben Gedichten des Satirikers<br />
und Zeitkritikers Kästner<br />
Ensemble d’istinto<br />
Konzert in St. Cyriak<br />
wie vor die internationalen Musiker<br />
bei der Probenarbeit. „Die<br />
Arbeit mit den jungen Leuten<br />
hält auch mich jung“ meint der<br />
mittlerweile 89-jährige polyglotte<br />
Grandseigneur und Spiritus<br />
Rector des Orchesters. Karten:<br />
www.reservix.de<br />
Aufgepasst: Wir verlosen 3x2<br />
Karten für das Konzert. Schicken<br />
Sie uns bitte eine Mail mit<br />
dem Stichwort „I Sedici“ an:<br />
redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de und<br />
geben Sie bitte Ihre Telefonnummer<br />
zur Benachrichtigung<br />
bekannt. Einsendeschluss: 13.<br />
März <strong>2019</strong>. Viel Glück!<br />
Datenschutz-Hinweis: Ihre Daten werden<br />
lediglich zur Abwicklung der Verlosung erhoben<br />
und danach gelöscht. Ihr Name wird<br />
an den Veranstalter weitergegeben, damit<br />
die Karten an der Abendkasse hinterlegt<br />
werden können. Durch Ihre Teilnahme erklären<br />
Sie sich damit einverstanden.<br />
Bad Krozingen steht dem jungen<br />
Pianisten ein historisches<br />
Instrument zur Verfügung. Ritter<br />
setzte sich übrigens beim<br />
fast zweiwöchigen Wettbewerb<br />
in Warschau gegen 26 weitere<br />
Musiker aus China, Russland,<br />
den USA sowie anderen Ländern<br />
durch. Der 100%ige Chopin-Abend<br />
im Schloss mit dem<br />
Ausnahmetalent Tomasz Ritter<br />
findet am 16. März, 19.30 Uhr<br />
im Festsaal statt.<br />
erklingen Textvertonungen von<br />
Busch, Ringelnatz, Brecht sowie<br />
parodistische Umdichtungen alter<br />
Schlager und Rocksongs.<br />
(Cembalo) sind international<br />
anerkannte Künstler. Zusammen<br />
bilden sie das Ensemble<br />
d’istinto. Das Programm<br />
fasziniert mit Werken von<br />
Francesco Maria Veracini<br />
(Ciaconna Sonata d-Moll, Sonata<br />
Nona, Sonata a-Moll und<br />
Sonata F-Dur) sowie von Giovanni<br />
Adolfo Hasse (Prélude in<br />
B-Dur für Cembalo solo, Sonata<br />
op. 2, No. 2 und Sonata op.<br />
2, No. 1).
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 31<br />
Vier Messen – ein Termin<br />
Freizeitmessen Freiburg vom 29. – 31. März <strong>2019</strong> auf der Messe Freiburg<br />
Vom 29. bis 31. März präsentieren<br />
sich die vier Messen bike<br />
aktiv, ferienmesse, outdoor<br />
& sports und gleich-zeitig die<br />
Baby+Kind auf dem Messeglände<br />
Freiburg. Das ganze<br />
Messewochenende können sich<br />
die Besucher bei rund 200 Ausstellern<br />
in vier Hallen und auf<br />
dem Außengelände informieren,<br />
vergleichen und kaufen.<br />
Drei Tage lang bieten die freizeitmessen<br />
freiburg Inspiration<br />
für die aktive Freizeitgestaltung<br />
der gesamten Familie.<br />
Im Messeeintritt inbegriffen<br />
sind zwei Reisereportagen bekannter<br />
Mundologia-Referenten.<br />
Diese finden Samstag und Sonntag<br />
jeweils nachmittags auf dem<br />
Messegelände statt. Der Clou:<br />
Aufgrund des Spiels des SC<br />
Freiburg gegen den FC Bayern<br />
München am Samstag, 30. März<br />
erhalten Besucher, die mit einem<br />
Trikot des SC Freiburg oder des<br />
FC Bayern München die Messen<br />
besuchen, an allen drei Messetagen<br />
freien Eintritt.<br />
Auf der Baby+Kind sorgen<br />
die Aussteller und das abwechslungsreiche<br />
Rahmenprogramm<br />
aus Vorträgen, sportlichen<br />
Mitmachaktio nen, einem Kreativmarkt<br />
für Selbstgemachtes<br />
sowie einer Umstandsmodenund<br />
Kindermodenschau für einen<br />
kurzweiligen Messebesuch.<br />
Besucher können sich auf der<br />
bike aktiv über verschiedene<br />
Fahrräder und E-Bikes, Liegeräder<br />
sowie Mobilitätshilfen<br />
für Menschen mit Fahrunsicherheiten<br />
und Lastenanhänger<br />
informieren. Die ferienmesse<br />
bietet Reisebegeisterten mit<br />
Ständen von Tourismusverbänden,<br />
Fremdenverkehrsbüros,<br />
Reiseveranstaltern, Schiffund<br />
Kreuzfahrten, Hotels,<br />
Campingplätzen und Freizeiteinrichtungen<br />
Inspirationen für<br />
attraktive Nah- und Fernreiseziele.<br />
Im Ausstellungsbereich<br />
out-door & sports können<br />
Besucher Sportarten wie Tanz,<br />
Kampfsport, Skateboarding<br />
oder Tauchen kennen lernen.<br />
Erstmalig bietet der Freiburger<br />
Motorsportclub einen E-Motorrad-Parcours<br />
an. In einem<br />
großen Pool können Besucher<br />
Stand-Up-Paddling und Kayaking<br />
direkt ausprobieren. Abgerundet<br />
wird das Angebot durch<br />
Sport- und Fitnessartikel, sowie<br />
Freizeit- und Outdoor-Bedarf.<br />
„Die freizeitmessen freiburg<br />
sind die Messe für die gesamte<br />
Familie, die in diesem Jahr eine<br />
ideale Ergänzung durch die<br />
Baby+Kind erfährt. Vielfältige<br />
Möglichkeiten, das Fernweh zu<br />
stillen und die Umgebung neu<br />
zu entdecken, bieten die Aussteller<br />
der ferienmesse“, so Daniel<br />
Strowitzki, Geschäftsführer<br />
der FWTM. „In diesem Jahr<br />
haben wir den Eintrittspreis im<br />
Vorverkauf auf 6,50 EUR gesenkt<br />
und kommen damit unserer<br />
Kernzielgrupe Familien<br />
entgegen.“<br />
Eintrittskarten für die freizeitmessen<br />
freiburg <strong>2019</strong> kön nen<br />
bis einschließlich 28. März zum<br />
ermäßigten Vorverkaufspreis an<br />
allen Reservix-Vorverkaufsstellen<br />
gekauft sowie online unter<br />
www.freizeitmessen-freiburg.de<br />
und www.baby-messe.freiburg.<br />
de als print@home-Ticket erworben<br />
werden – sie gelten zugleich<br />
als RVF-Ticket. Die Messetickets<br />
berechtigen ebenfalls<br />
zum einmaligen, kostenfreien<br />
Eintritt der Regio-Messe Lörrach<br />
<strong>2019</strong> und der Foir‘ EXPO<br />
Mulhouse <strong>2019</strong> sowie der Festi-<br />
Vitas 2020.<br />
Infos: www.messe.freiburg.de<br />
Per Rad, Oldtimer und Yacht um die Welt - Reportagen der Mundologia-Reihe<br />
„The Spirit of Traveling...“ – Vortrag: Tobias Woggon<br />
Mitreißende Live-Reportagen<br />
stehen auch im März in Freiburg<br />
und Denzlingen auf dem Programm<br />
der Mundologia-Reihe.<br />
Den „Spirit of Scotland“ erfährt<br />
so mancher Genießer in<br />
jener fassgereiften Flüssigkeit,<br />
die auf der Zunge ein rauchiges<br />
Aroma entfaltet. Der Fotograf<br />
Gereon Roemer hat nicht nur<br />
den Whisky sondern das ganze<br />
Land entdeckt. Seine Reportage<br />
„Schottland – Ruf der Freiheit“<br />
ist 10. März, 14.30 Uhr im Paulussaal<br />
Freiburg zu sehen.<br />
Direkt im Anschluss, um 18<br />
Uhr, steht Tobias Woggon auf<br />
der Bühne. In „The Spirit of Traveling<br />
– Mit dem Mountainbike<br />
um die Welt“ präsentiert der<br />
Mountainbike-Rennfahrer in<br />
atemberaubenden Bildern und<br />
actiongeladenen Videos seine<br />
Erlebnisse der letzten 10 Jahre<br />
und nimmt das Publikum mit<br />
auf eine Reise von den Gletschern<br />
Alaskas bis zu den Bergen<br />
Patagoniens. Auch Valeska<br />
und Philipp Schaudy haben mit<br />
dem Rad die weite Welt erkundet.<br />
Nur mit dem Allernötigsten<br />
ausgerüstet, legten sie 87.000<br />
Kilometer in fünfeinhalb Jahren<br />
auf ihren Fahrrädern zurück.<br />
„Zweirad-Abenteuer“ heißt ihre<br />
Reportage mit der sie am 11.<br />
März, 19.30 Uhr im Bürgerhaus<br />
am Seepark in Freiburg zu Gast<br />
sind. Sabine Hoppe und Thomas<br />
Rahn sind mit einem Oldtimer-<br />
LKW um die Welt gefahren. Sie<br />
erlebten Abenteuer, unheimliche<br />
Stille und überwältigende Gastfreundschaft.<br />
Ihr außergewöhnlicher<br />
Reisebericht „Fernost &<br />
Fernwest – im Oldtimer durch<br />
Südostasien und Nordamerika“<br />
wird am 12. März, 19.30 Uhr<br />
ebenfalls im Bürgerhaus am<br />
Seepark veranstaltet.<br />
Die nächsten beiden Vorträge<br />
sind am 17. März im Kultur &<br />
Bürgerhaus Denzlingen zu sehen:<br />
Um 14.30 Uhr erzählt der<br />
querschnittsgelähmte Fotoreporter<br />
Andreas Pröve in „Persien<br />
– Abenteuer Orient“ von<br />
seiner Reise durch Iran, einem<br />
Staat, der geprägt ist von politischen<br />
Wirren, historischen<br />
Glanzpunkten und landschaftlichen<br />
Extremen. Und um 18<br />
Uhr geht es aufs Meer. Die Reportage<br />
„Frei wie der Wind – 7<br />
Jahre Weltreise“ der beiden Seenomaden<br />
Doris Renoldner und<br />
Wolf Slanec dokumentiert<br />
eine<br />
atemberaubende<br />
Weltumsegelung<br />
und ist zugleich<br />
eine Liebeserklärung<br />
an unsere<br />
Ozeane.<br />
Am 18. März,<br />
19.30 Uhr präsentiert<br />
Mundologia-Gründer<br />
Tobias Hauser<br />
seine Live-Reportage<br />
„Kuba<br />
– z w i s c h e n<br />
T r a u m u n d<br />
Wirklichkeit“<br />
im Bürgerhaus<br />
am Seepark. Nur<br />
wenige Fotojournalisten<br />
sind mit<br />
der Karibikinsel<br />
so vertraut<br />
wie er. Hauser<br />
gewährt seltene<br />
Einblicke in die<br />
Lebensrealität<br />
der Menschen,<br />
wie sie die meisten<br />
Außenstehenden<br />
noch<br />
nicht gesehen<br />
haben: authentisch,<br />
lebensnah<br />
und aktuell. Einen<br />
Tag später,<br />
zur gleichen Zeit<br />
am gleichen Ort,<br />
nimmt er das<br />
Publikum mit<br />
ans andere Ende<br />
der Welt, nach Neuseeland. Die<br />
Inselgruppe im Südpazifik verkörpert<br />
für viele das Paradies<br />
auf Erden. In atemberaubenden<br />
Fotografien und Erzählungen<br />
zeichnet Tobias Hauser ein vielschichtiges<br />
Bild des Landes.<br />
Infos: www.mundologia.de
32 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
90‘s are back Freiburg<br />
K(offerte) <br />
Jedes Frühjahr werden in der<br />
Rainhof Scheune in Kirchzarten-Burg<br />
die Koffer gepackt:<br />
am 10. März zwischen 11 bis 17<br />
Uhr gibt es beim diesjährigen<br />
Koffer markt wieder Schönes,<br />
Nützliches, Künstlerisches,<br />
Handgemachtes, Praktisches<br />
und Überraschendes – eben alles,<br />
was in einen Koffer passt!<br />
Bei dem reichhaltigen Angebot<br />
von Kulinarischem, Porzellan,<br />
Keramik, Schmuck, Papeterie,<br />
Kunst, Gefilztem und Genähtem<br />
ist für jeden etwas dabei.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Großstadtgeschichten <br />
Zerstörte Jugend <br />
Foto: Kim Runa Linz<br />
Jugend und Kriminalität sind<br />
wichtige Themen für den niederländischen<br />
Psychotherapeuten<br />
Leben in Akrobatik<br />
Akrobatik und Theater gehen<br />
sehr gut zusammen. Das will das<br />
frischgegründete Kollektiv CompanyBlue<br />
beweisen. In ihrem<br />
ersten Stück „unMensch“ wird<br />
das fremdbekannte Wesen des<br />
Menschen ergründet, zwischen<br />
Sinnlichkeit und Schönheit, Nähe<br />
Fasnacht auf ganz andere Art. Der<br />
nunmehr 23. Ball VerQueer in der<br />
Mensa Rempartstraße macht eine<br />
dicke 90er-Fete daraus. Das passt,<br />
denn dieses Jahrzehnt war mit<br />
schrillen, gerne geschmacklosen<br />
Darstellungen nur so zugekleistert.<br />
Wer sich dem anpasst, kann<br />
auf dem Ball einen der begehrten<br />
Kostümprämierungspreise gewinnen.<br />
Auf zwei Floors gibt es<br />
dazu authentische 90er-Sounds<br />
und mehr. Der Ball VerQueer<br />
kommt am 2. März, 21 Uhr.<br />
Kirchzarten-Burg<br />
Freiburg<br />
Foto: Veranstalter<br />
Unter dem Titel „Woody Allens<br />
Großstadtgeschichten“ zeigt das<br />
Theater Harrys Depot die beiden<br />
Einakter „Riverside Drive“ und<br />
„Der Tod klopft“. Mit schwarzem<br />
Humor und typischem<br />
Wortwitz gelingen Allen mit<br />
diesen beiden Einaktern zwei<br />
kurzweilige Interpretationen seiner<br />
beiden Lieblingsthemen: Der<br />
Künstler in seinem Streben nach<br />
Ruhm und Erfolg und dessen<br />
Kurzlebigkeit und Vergänglichkeit.<br />
Regie führte Martin Mayer.<br />
Premiere: 9. März, 20 Uhr,<br />
Theater Harrys Depot. Weitere<br />
Aufführungen 16./17./23./24./28.<br />
März, jew. 20 Uhr.<br />
Freiburg<br />
und Autor Manuel van Loggem.<br />
In seinem Buch Jugendprozess<br />
schreibt er über ein Verbrechen<br />
Anfang der 60er-Jahre.<br />
Eine Einbrecherbande wird<br />
durch interne Konflikte bis<br />
an den Rand ihrer Nerven gebracht.<br />
Unter der Regie von<br />
Grete Linz kommt das Buch<br />
nun auf die Bühne des E-Werks.<br />
Aufführungen im März: 1.-<br />
3./8.-10./15.-17./22.-24., jew. 20<br />
Uhr, sonntags 18 Uhr.<br />
Freiburg<br />
und Entfremdung. Neunzehn<br />
TheaterakrobatInnen stellen das<br />
Schicksal diverser Existenzen<br />
künstlerisch dar. Wann vebindet<br />
man sich besonders stark mit seinem<br />
Menschsein? Wann verliert<br />
man es? Premiere: 8./.9. März, 20<br />
Uhr im Bürgerhaus Zähringen.<br />
Historix Tours Freiburg<br />
Historische Stadtführungen<br />
365 Tage im Jahr, bei jedem Wetter<br />
www.historix-tours.de<br />
Fr 1. März<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19:30 h: Alles kann passieren: Ein Polittheater<br />
– Szenische Lesung und Diskussion mit Florian<br />
Klenk. Literaturhaus Freiburg<br />
20:15 h: Hartmut Stanke liest Bernhard – Meine<br />
Preise. Passage 46<br />
Musik<br />
19:30 h: Annette Winker & Kristina Rohn –<br />
Sonatenabend Fagott und Klavier. Werke<br />
von Saint-Saens, Rossini, Dubois. Elisabeth-<br />
Schneider Stiftung<br />
20 h: Anders: Viel Lärm um dich – A Cappella.<br />
Vorderhaus<br />
20 h: Hilary Hahn & SWR Symphonieorchester<br />
– Werke von Dvorák, Prokofiew und Schumann.<br />
Albert Konzerte. Konzerthaus, Rolf-Böhme-Saal<br />
21 h: Toy – Indie-Rock. Swamp<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel von Jernej<br />
Lorenci. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.<br />
Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Impro Krimi – Theater L.U.S.T. Cala Theater<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
20 h: PREMIERE! Jugendprozess – Schauspiel<br />
von Manuel van Loggem. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
Partys<br />
20:11 h: Kripoball Freiburg <strong>2019</strong> – Das<br />
gesellschaftliche Ereignis der Freiburger Fasnet.<br />
Mensa Rempartstraße<br />
22 h: Grenzen Wegdancen 7.0 – Soliparty für<br />
Sea-Watch. KTS Freiburg<br />
23 h: Eardrum – DJs: NoSet, Megabutter, Kefian.<br />
HipHop, Rap, Indie-Rap. White Rabbit<br />
23 h: Entgleisung Pt. 3 – DJs: Berg Blumenthal,<br />
Fallen Time, Zulito, VAG-Crew. Freizeichen (Artik<br />
in ehem. Schmitz Katze)<br />
23 h: I Love 80s – New Wave, Disco, Rock.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
16 h: Geschichte der Demokratie in Deutschland<br />
– Kurs mit Dr. Arvid Schors. Waldhof Freiburg<br />
19 h: Die ganzheitliche Dimension der<br />
tibetanischen Medizin von Körper, Psyche und<br />
Bewusstsein – Vortrag von Dr. Chime Dolkar und<br />
Wilfried Pfeffer. Tibet Kailash Haus<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Collegium Novum Zürich – Schatten. Gare<br />
du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
21 h: Cyril Cyril – Garage, Psych-Pop. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Das Ende von Eddy – Schauspiel und<br />
Ballett nach dem Roman von Édouard Louis.<br />
Theater Basel, Foyer Schauspielhaus<br />
19:30 h: Diodati. Unendlich – Oper von Michael<br />
Wertmüller und Dea Loher. Theater Basel,<br />
Grosse Bühne<br />
20 h: Alexandra Bachzetsis – Escape Act. Tanz/<br />
Performance. Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Badenweiler<br />
20:15 h: Berta, das Ei ist hart – Humorvolles von<br />
Loriot. Das LiteraTheater. Kurhaus Badenweiler,<br />
Annette-Kolb-Saal<br />
Mulhouse<br />
20 h: La divisione del mondo – Oper von Giovanni<br />
Legrenzi. Théâtre de la Sinne<br />
Weil am Rhein<br />
20 h: Desert Jazz Orchestra – Jazz. Kulturzentrum<br />
Kesselhaus<br />
Sa 2. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum –<br />
Studierende der Hochschule für Musik.<br />
Augustinermuseum<br />
19 h: Anne Sophie Keckeis (Violoncello) – Gramata<br />
cellam (Das Buch): Musik und Lesung. Werke von<br />
Bach, Vasks und Dutilleux. Eintritt frei. Depot.K<br />
19:30 h: Steamboat Bill, jr. – Stummfilm-Konzert.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20:30 h: Little Walters Rock’n’Roll History Tour –<br />
Rock’n’Roll. Wodan Halle<br />
21 h: The Lennons – Punkrock. Slow Club<br />
22 h: Bar – Country, Doom, Slowrock. Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.<br />
Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />
Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
20 h: Vier linke Hände – Komödie von Pierre<br />
Chesnot. Cala Theater<br />
20 h: Wir sind die Guten – Schauspiel von Mark<br />
Ravenhill. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Dagmar Schönleber – Respekt. Vorderhaus<br />
Partys<br />
23 h: Down by the Lake – DJs: Iron Curtis, Julius<br />
Steinhoff. Deep House. Waldsee Gaststätte<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
Feste & Hocks<br />
20 h: Tanzen für Shiva – Shivarathri: Indisches<br />
Fest zu Ehren des Gottes Shiva. Bewegungsraum<br />
am Augustiner, Salzstr. 33<br />
Vorträge & Gespräche<br />
09:30 h: Ein Tag mit Musik von Franz Schubert –<br />
Hör-Workshop mit Carola Zenetti. Waldhof<br />
Basel<br />
Musik<br />
20:30 h: Derya Yildirim & Grup Simsek – Psych-<br />
Folk. Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Alexandra Bachzetsis – Escape Act. Tanz/<br />
Performance. Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19 h: Elvis meets Dinner – Mit Oliver Steinhoff.<br />
Kurhaus Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Alonzo King Lines Ballet – Zwei Kurzballette.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
Freiburg<br />
21:15 h: 23. Ball VerQueer – Back to the 90‘s: Love<br />
is all around. Mensa Rempartstraße<br />
Titisee-Neustadt<br />
17 h: The American Dream – Eventnacht.<br />
Badeparadies Schwarzwald<br />
So 3. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
11 h: Sonntagsmatinee im Colombischlössle –<br />
Archäologie, Musik, Aperitif. Mit Dr. Wim Mauthe.<br />
Jazz. Archäologisches Museum Colombischlössle<br />
18 h: Steamboat Bill, jr. – Stummfilm-Konzert.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Mad Caddies + Rude Tins & Jon Gazi –<br />
Punkrock. Jazzhaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />
Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />
19 h: Ballyturk – Schauspiel nach Enda Walsh.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Kabarett & Comedy<br />
19 h: Frank Lüdecke – Über die Verhältnisse.<br />
Vorderhaus<br />
Basel<br />
Kunst<br />
14:30 + 15:15 h: Dieter Roth – Selbstturm;<br />
Löwenturm. Schaulager<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />
– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
17 h: La Traviata – Liveübertragung aus dem<br />
Royal Opera House. Joki Kino<br />
Baden-Baden<br />
17 h: Alonzo King Lines Ballet – Zwei Kurzballette.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
March-Hugstetten<br />
18 h: Oh Sleep – Folk-Pop, Lo-Fi, Singer/Songwriter.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Klimperstube<br />
Mulhouse<br />
20 h: La divisione del mondo – Oper von Giovanni<br />
Legrenzi. Théâtre de la Sinne<br />
Mo 4. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Fireworks Of Rock – Cover-Rock. Jazzhaus<br />
20:30 h: Maxoom – Blues, Rock. Eintritt frei,<br />
Spenden erbeten. Gasthaus Schiff<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Myrtil Haefs – Der Lack ist ab, der Glanz<br />
bleibt. Wallgraben Theater<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Der Kaiser von Atlantis oder Die<br />
Todverweigerung – Kammeroper von Viktor<br />
Ullmann. Theater Basel, Foyer Grosse Bühne<br />
Di 5. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
19:15 + 20 h: Ensemble Recherche – Challenge.<br />
Morat-Institut<br />
20 h: Bilderband – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
20 h: New Candys – Indie-Rock, Post-Punk.<br />
Slow Club<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Esther. Eine Geschichte vom Bruderholz<br />
– Schauspiel nach einem Roman von Lore Berger.<br />
Theater Basel, Nachtcafé/Box<br />
Mi 6. März<br />
Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
FÄLLT AUS !! 19 h: Hulda – Oper von César<br />
Franck. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs. Eintritt<br />
frei. Waldsee Gaststätte
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 33<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Blaue Stunde: Le beau est toujours<br />
bizarre – Mit dem Ballett des Theater Basel.<br />
Fondation Beyeler<br />
andere Orte<br />
Kandern<br />
20:30 h: Lisa Mills – Blues, Soul. ChaBah<br />
Do 7. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
21 h: Heim und Flucht Orchester – Junges<br />
Theater. Eintritt frei. Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Eugen Onegin – Oper von Peter Iljitsch<br />
Tschaikowsky. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
20 h: Saturday Night Fever – Das Musical.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
20:15 h: Novecento – Die Legende des<br />
Ozeanpianisten. Alemannische Bühne<br />
Vorträge & Gespräche<br />
17 h: Lofoten und Vesteralen: Ein bisschen<br />
norwegischer als Norwegen – Vortrag von Marion<br />
Landwerth-Hesselmann. Waldhof Freiburg<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Diodati. Unendlich – Oper von Michael<br />
Wertmüller und Dea Loher. Theater Basel,<br />
Grosse Bühne<br />
19:30 h: Thomas Noone/Jirí Pokorný – Tanzabend.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Bad Säckingen<br />
19:30 h: Mundologia: Kuba – Vortrag von Tobias<br />
Hauser. Gloria-Theater<br />
Fr 8. März<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
17 h: Internationaler Frauentag – Empfang der<br />
Stadt Freiburg. Historisches Kaufhaus Freiburg<br />
Musik<br />
17 h: 5nach5 – Orgelmeditation zur Fastenzeit.<br />
Freiburger Münster<br />
19:30 h: Busch Kollegium – Trios-Tänze-<br />
Bagatellen. Werke von Bach, Brahms und Busch.<br />
Augustinum Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
20:30 h: Pink Pedrazzi & The Big Easy + Lisa<br />
Mills – Americana, Blues. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Bartholomäusnacht – Schauspiel<br />
nach Alexandre Dumas. Theater Freiburg,<br />
Großes Haus<br />
20 h: CompanyBlue – Theatralische Akrobatik.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Bürgerhaus<br />
Zähringen<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Die Wunderübung – Komödie von Daniel<br />
Glattauer. Cala Theater<br />
20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.<br />
Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />
Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Timo Wopp – Auf der Suche nach dem<br />
verlorenen Witz. Vorderhaus<br />
20:15 h: Thomas Fröschle: Ende Legende –<br />
Comedy. Passage 46<br />
Partys<br />
23 h: Disco No1 – Nu Disco, Breaks, Funk.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18 h: Die dunkle Seite des Universums: Was ist<br />
dunkle Materie, was dunkle Energie? – Vortrag<br />
von Dr. Wolfgang Steinicke. Waldhof Freiburg<br />
19 h: Demokratie: verunsichert – Gespräch mit Dr.<br />
Gregor Gysi. Katholische Akademie<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Die drei Musketiere – Schauspiel nach<br />
Alexandre Dumas. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Maria Kehlenbeck: Für Kusskuss brauch<br />
ich kein Rezept – Lesung mit Musik. Litschgi Keller<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Behzod Abduraimov (Klavier) – Werke von<br />
Wagner, Liszt und Prokofjew. Festspielhaus<br />
Badenweiler<br />
20:15 h: PREMIERE: Der Großinquisitor – Schauspiel<br />
nach Fjodor Dostojewski. Das LiteraTheater.<br />
Kurhaus Badenweiler, Annette-Kolb-Saal<br />
Denzlingen<br />
19 h: Chiemgauer Volkstheater – Ernies heiße<br />
Spur. Bühne 79211. Kultur- & Bürgerhaus<br />
Münstertal<br />
20:30 h: Anna Lu & Band – Rock, Pop. Bahnhof<br />
Sa 9. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum –<br />
Studierende der Hochschule für Musik.<br />
Augustinermuseum<br />
20 h: Mischpoke – Klezmer. Historisches<br />
Kaufhaus Freiburg<br />
20 h: Mitch Ryder & Engerling – Rock. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
20:30 h: Miss Allie – Singer/Songwriter, Satire.<br />
Schloss-Café Lorettoberg<br />
21 h: Pressyes – Indie, Neo-Psych, Electronica.<br />
SoundGoRound Konzert. Swamp<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: La Bohème – Oper von Giacomo Puccini.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Artistic Research: Dead Day Dog –<br />
Performance. Eintritt frei. Südufer<br />
20 h: CompanyBlue – Theatralische Akrobatik.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Bürgerhaus<br />
Zähringen<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Die Nacht der Musicals <strong>2019</strong> – Musical-Gala.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Die Wunderübung – Komödie von Daniel<br />
Glattauer. Cala Theater<br />
20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.<br />
Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />
Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
20 h: PREMIERE: Shockheaded Peter,<br />
Struwwelpeter – Junk Opera von The Tiger<br />
Lillies, Julian Crouch und Phelim McDermott.<br />
Junges Theater. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: PREMIERE: Woody Allens<br />
Großstadtgeschichten – Mit Ensemble Harry.<br />
Theater Harrys Depot<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Quichotte – Die unerträgliche Leichtigkeit<br />
des Neins. Comedy. Vorderhaus<br />
Partys<br />
22 h: Points – DJs: Jook, Desmond Denker,<br />
Klingberg. Bass Music. Slow Club<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />
Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
21 h: Emilia Anastazja – R’n’B, Pop. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Spuk in der Villa Stern – Von David<br />
Gieselmann. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
andere Orte<br />
Breisach<br />
18:15 h: Zyklus Verfolgung, Widerstand, Exil –<br />
Galizien und die Bukowina Folge 1. Werke von<br />
Tansmann. Eintritt frei. Ehem. Spitalkirche<br />
Colmar<br />
20 h: La divisione del mondo – Oper von Giovanni<br />
Legrenzi. Théâtre municipal de Colmar<br />
Riegel<br />
20 h: Tina Häussermann – Futschikato.<br />
Musikkabarett. Theater Kumedi<br />
Erzählungen für die ganze Welt<br />
Das Erzählkunstfestival Weltgeschichtentage in Freiburg<br />
Das interkulturelle Erzählkunstfestival<br />
Weltgeschichtentage<br />
kommt zum vierten Mal in<br />
die Straßen der Freiburger Altstadt.<br />
Vom 14. bis 18. März wartet<br />
ein vielfältiges Programm auf<br />
GeschichtenerzählerInnen und<br />
Lauschende, organisiert von Ars<br />
Narrandi und Ideen hoch drei e. V.<br />
Los geht es am 14. März, 19<br />
Uhr in der Adlerstraße 12. Im<br />
Erzählcafé kann jeder seine ganz<br />
eigenen Geschichten zum Besten<br />
geben. Der 15. März bringt um<br />
19 Uhr die Hexe Baba Jaga ins<br />
Geschäft Blickfang in Freiburg<br />
(Gerberau 42). Nachwuchserzähler<br />
Raul Paramo, Hertha Glück<br />
und Heike Vigl entführen in einen<br />
magisch-mehrsprachigen Strudel<br />
abenteuerlicher Geschichten.<br />
Dazu tritt eine Querflöte zur Untermalung.<br />
Am 16. März gibt es<br />
Erzählkunst auf offener Straße.<br />
Von 11 bis 18 Uhr gehen ErzählkünstlerInnen<br />
durch die Altstadt<br />
und inspirieren mit mehrsprachigen<br />
Geschichten. Stelzenläufer<br />
leiten Neugierige auf drei Wegen<br />
durch die Stadt.<br />
Das Motto des Erzählkunstfestivals<br />
wird am 17. März, 15 bis<br />
18 Uhr zum Programm. „Wahre<br />
Legenden“ heißt ein Workshop im<br />
Bewegungsraum in der Salzstraße<br />
33 und beweist die Macht, die<br />
Foto: Sabine Schreiber<br />
Erzählungen über unseren Alltag<br />
haben. TeilnehmerInnen werden<br />
zu LegendenerzählerInnen. Zum<br />
Abschluss des Festivals diskutiert<br />
eine Fachtagung am 18. März,<br />
18.30 Uhr die Erzählkunst im<br />
Kontext von Mehrsprachigkeit<br />
und Interkulturalität im Centre<br />
Culturel Français. Geschichtenerzählen<br />
erscheint hier als Form der<br />
Integration auf gesellschaftlicher<br />
wie politischer Ebene. Gerade zu<br />
Zeiten zunehmender Ausgrenzung<br />
und Radikalisierung erweist<br />
sich das Geschichtenerzählen als<br />
fundamental.<br />
Weitere Infos: www.weltgeschichtentage-freiburg.de<br />
Straßburg<br />
19:30 h: Doro – Metal. La Laiterie<br />
Sulzburg-Laufen<br />
20 h: Emanuel Graf (Cello) & Johannes Öllinger<br />
(Gitarre) – Werke von Boccerini, Schubert und de<br />
Falla. Kulturzentrum3klang<br />
Vogtsburg<br />
18 h: Kaiserstuhl Percussion – Water. Weingut<br />
Franz Keller (Kellerwirtschaft)<br />
Weil am Rhein<br />
20 h: Soul Sisters Blond – Rock. Kulturzentrum<br />
Kesselhaus<br />
So 10. März<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
16 h: Literatur-Café – Im Gespräch mit Hannah<br />
Arendt. Lesung mit Natalia Herrera & Dirk<br />
Schröter. Wallgraben Theater<br />
Musik<br />
11 h: Die Klangmatinee – Oberton & Heilgesang.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Marienkapelle auf<br />
dem Lorettoberg<br />
11 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 5.<br />
Kammerkonzert. Mit Werken von Jean Françaix,<br />
Eugène Bozza u.a. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />
17 h: Vokalensemble Les Voyelles –<br />
Vertont Weiblich. Eintritt frei. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
18:30 h: ORSOsoloists: Susanne Müller –<br />
Liederabend: Nachtberauscht. Werke von<br />
Schumann, Wolf und Debussy. Humboldtsaal<br />
20 h: Masaa – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Crash Musikkeller<br />
18 h: Hulda – Oper von César Franck. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
18 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />
Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />
19 h: Die Wunderübung – Komödie von Daniel<br />
Glattauer. Cala Theater<br />
19 h: Ich weiß, was du ‚68 getan hast – Schauspiel<br />
von V. B. Arlt. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
11 h: Mundologia: Syrien – Vortrag von Lutz<br />
Jäkel. Paulussaal<br />
14:50 h: Mundologia: Schottland – Vortrag von<br />
Gereon Roemer. Paulussaal<br />
18 h: Mundologia: The Spirit of Traveling – Vortrag<br />
von Tobias Woggon. Paulussaal<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />
– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
Partys<br />
23 h: Nocturna Visión: Dengue Dengue Dengue<br />
+ Sonido Resistencia DJs – Cumbia, Electro.<br />
Morgestraich Party <strong>2019</strong>. Kaserne Basel,<br />
Rossstall 1<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
16 h: Bolshoi Ballet: Dornröschen – Übertragung.<br />
Joki Kino<br />
Baden-Baden<br />
11 h: Quatuor Arod – Werke von Mozart, Brahms<br />
und Webern. Festspielhaus Baden-Baden<br />
17 h: Daniel Hope & Zürcher Kammerorchester<br />
– Werke von Gluck, Haydn, Pleyel u.a.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
Badenweiler<br />
16 h: Seine Majestät Großherzog Friedrich I. lässt<br />
bitten – Historisch-schauspielerische Park- und<br />
Stadtführung. Mit Martin Lunz, LiteraTheater.<br />
Treffpunkt: Kurhaus Badenweiler<br />
Breisach<br />
18 h: Zyklus Verfolgung, Widerstand, Exil –<br />
Galizien und die Bukowina Folge 2. Werke von<br />
Tansmann. Eintritt frei. Blaues Haus Breisach<br />
Kirchzarten<br />
11 h: K(offerte) – Schönes aus dem Handgepäck.<br />
Koffermarkt. Rainhof Scheune<br />
Riegel<br />
11 h: Matinée Filmothek: Mein Gewissen sagt<br />
nein – Mit Martin Graff. Theater Kumedi
34 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Das Tadsch Mahal <br />
Als er es zum ersten Mal sieht,<br />
ist Matthias Politycki überzeugt,<br />
gerade vor dem schönsten<br />
Gebäude der Welt zu stehen.<br />
Mit einer weiteren Reise<br />
versucht er, dem Geheimnis<br />
dieser Schönheit auf die Spur<br />
zu kommen. Sein Buch „Meine<br />
Reise zum Tadsch Mahal“ ist<br />
JugendKunstParkour<br />
Foto: Hannah Seidler<br />
Dieses Jahr nimmt der Jugend-<br />
KunstParkour „ausARTen“<br />
zum Motto. KünstlerInnen<br />
helfen Jugendlichen zwischen<br />
16 und 23 Jahren beim eigenen<br />
Kirchzarten<br />
eine persönliche Annäherung<br />
an das Tadsch Mahal und die<br />
große Liebesgeschichte, die<br />
sich darum rankt.<br />
Politycki wird am 12. März, 20<br />
Uhr, in der Kirchzartener Bücherstube<br />
aus „Sämtliche Gedichte<br />
2017-1987“ und „Meine<br />
Reise zum Tadsch Mahal“ lesen.<br />
Erfahrungen einer Muslima Freiburg<br />
Foto: Promo<br />
Gegen den Zeitgeist <br />
Am 23. März, 20 Uhr, wird die<br />
Kabarettistin Patrizia Moresco<br />
ihr Publikum mit „Die Hölle des<br />
positiven Denkens“ im roccafé<br />
begeistern.<br />
In ihrem neuen Programm erhebt<br />
sich die Moresco wie Phönix<br />
aus der Flasche gegen den<br />
Viele Gespräche kreisen um<br />
das Thema Muslime in Deutchland,<br />
aber nur selten sprechen<br />
Muslime selbst darüber. Lamya<br />
Kaddor hat es mit ihrem Buch<br />
„Die Sache mit der Bratwurst“<br />
nun getan. Ihr Buch vermittelt<br />
mit Humor zwischen säkularen<br />
und traditionalistischen muslimischen<br />
Ansätzen. Dabei geht<br />
es vom Kinderfest über Pippi<br />
Langstrumpf bis hin zum islamischen<br />
Religionsunterricht.<br />
Die Lesung findet am 20.<br />
März, 18 Uhr in der Ludwigskirche<br />
in der Starkenstraße 8,<br />
Freiburg statt.<br />
Denzlingen<br />
neuen Zeitgeist. Nichts und Niemand<br />
bleibt verschont, am wenigsten<br />
sie selbst. Die Italienerin<br />
mit schwäbischen Wurzeln hat<br />
eine spitze Zunge, kennt keine<br />
Tabus, bleibt aber immer charmant<br />
und überzeugt mit scharfsinnigen<br />
Beobachtungen.<br />
Freiburg<br />
künstlerischen Werken. Ateliers<br />
bieten unterschiedliche<br />
Arbeitsfelder wie Malerei, Aktionskunst,<br />
Theater oder Tanz<br />
zum Ausprobieren an. Am 16.<br />
März, 16 Uhr beginnt der Parkour<br />
mit einer Kick-Off-Veranstaltung<br />
in der Projektwerkstatt<br />
Kubus und dauert dann bis<br />
Anfang Juli an. Vom 11. bis 13.<br />
Juli werden die Ergebnisse präsentiert.<br />
Weitere Infos: www.jugendkunstparkour-freiburg.de<br />
Rote Sonne – dunkle Nacht Bahlingen<br />
Am 29. März, 19.30 Uhr, spielt die<br />
Lahrer „Theaterbühne im Keller“<br />
in der Bahlinger Silberbergschule<br />
das Theaterstück „Rote Sonne –<br />
dunkle Nacht“ von Christopher<br />
Kern nach dem gleichnamigen<br />
Roman von Hans Weide. Das<br />
Stück versetzt den Zuschauer<br />
zurück zur Mitte der 1970-er<br />
Jahre. In der Gemeinde Wyhl<br />
am Kaiserstuhl und den Nachbargemeinden<br />
rumort es gewaltig:<br />
Das geplante Atomkraftwerk<br />
im Wyhler Rheinauewald spaltet<br />
Freunde und Nachbarn, Bekannte<br />
und Verwandte in zwei Lager. Unter<br />
der Parole „Nai hämmer gsait!“<br />
versammeln sich alle im gewaltlosen<br />
Widerstand. Packend, emotional<br />
berührend und mitreißend<br />
lässt das Stück wahrhaft epochale<br />
Heimatgeschichte neu erfahrbar<br />
werden.<br />
Pressefoto RSDN<br />
Mo 11. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
19 h: Sailorrats + The Neighbourhood Creeps<br />
+ Ripdown + Manis On Fire + Peace of Mind –<br />
Punk, Hardcore, Rockabilly. Benefizkonzert für<br />
die Freiburger Straßenschule. Freizeichen (Artik<br />
in ehem. Schmitz Katze)<br />
20 h: Freiburger Barockorchester – Opus 3. Werke<br />
von Händel, Vivaldi, Hasse u.a. Einführung 19.15<br />
Uhr. Konzerthaus Freiburg<br />
20:30 h: Open Club Stage – Freiburger Blues<br />
Association e.V. Eintritt frei, Spenden erbeten.<br />
Gasthaus Schiff<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Bea von Malchus – Queens. Erzähltheater.<br />
Wallgraben Theater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Chartres: Kathedrale des Lichts –<br />
Bildervortrag mit Dr. Tilman Evers. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
19:30 h: Mundologia: Zweirad-Abenteuer –<br />
Vortrag von Philipp Schaudy. Bürgerhaus am<br />
Seepark<br />
20:15 h: Ethik im Leben – Vortrag von Sandra<br />
Reichner. Tibet Kailash Haus<br />
Di 12. März<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
18:30 h: International Women‘s Day: Women‘s<br />
Networking – German-American Business<br />
Community. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />
Literatur<br />
15 h: Creative Writing & Science Fiction –<br />
Workshop mit Holly-Jane Rahlens. Carl-Schurz-<br />
Haus, Konferenzraum<br />
19:30 h: Matthias Nawrat: Der traurige Gast – Lesung<br />
und Gespräch mit Jens Steiner. Literaturhaus<br />
Musik<br />
20 h: Straymonk – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19:15 h: Die Wahl des Europäischen Parlaments<br />
und ihre Bedeutung für die Dreiländerregion am<br />
Oberrhein – Vortrag und Diskussion. Stadtbibliothek<br />
Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, UG<br />
19:30 h: Mundologia: Fernost & Fernwest –<br />
Vortrag von Sabine Hoppe & Thomas Rahn.<br />
Bürgerhaus am Seepark<br />
andere Orte<br />
Kirchzarten<br />
20 h: Matthias Politycki: Meine Reise zum<br />
Tadsch Mahal und Sämtliche Gedichte – Lesung.<br />
Kirchzartener Bücherstube<br />
Mi 13. März<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19 h: Holly-Jane Rahlens: Infinitissimo – Lesung.<br />
Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />
Musik<br />
20 h: Nguyên Lê Streams Quartet – Jazz. Jazzhaus<br />
20:15 h: Aua Aua – Indie-Rock, Krautrock,<br />
Experimental. Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
18 h: Marotte Figurentheater – Die Känguru<br />
Chroniken. Figurentheatertage. Vorderhaus<br />
19 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel von Jernej<br />
Lorenci. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs. Eintritt<br />
frei. Waldsee Gaststätte<br />
Basel<br />
Führungen<br />
18 h: Blaue Stunde – Blaue & Rosa Spaziergänge.<br />
Fondation Beyeler<br />
andere Orte<br />
Kandern<br />
20:30 h: Crazy Hambones – Blues. ChaBah<br />
Do 14. März<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19 h: Thomas Knoefel: Okkultes Brevier. Ein<br />
Versuch über das Medium Mensch – Lesung.<br />
Eintritt frei. Museum für Neue Kunst<br />
19:30 h: Takis Würger: Stella – Lesung und<br />
Gespräch mit Torsten Hoffmann. Literaturhaus<br />
Musik<br />
20 h: Neue Wunderbare Band – Rock. Jazzhaus<br />
20:30 h: Blue Funk Session – Blues. Eintritt frei,<br />
Spenden erbeten. Gasthaus Schiff<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Silent Service – Theaterprojekt mit<br />
Pflegenden in der Ausbildung. Theater Freiburg,<br />
Werkraum<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: PREMIERE: Die Schattenspringer – Na und<br />
!? E-Werk Freiburg, Saal<br />
20:30 h: PREMIERE: Depth of Field – Solo-<br />
Tanzperformance von Emi Miyoshi. E-Werk<br />
Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
19 h: Marianne Schätzle – Früher war nix to go.<br />
Alemannische Bühne<br />
20:15 h: Peter Shub – Für Garderobe keine<br />
Haftung. Passage 46<br />
Film<br />
19:30 h: Aimée und Jaguar – Spielfilm. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Ein (Bundes-)Adler mit geliehenem Organ –<br />
Was Sie schon immer über den Bundesbau wissen<br />
wollten. Architekturforum Freiburg<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Mr. M‘s Jazz Club – Special Guests: Rhani<br />
Krija, Eda Zari und Momo Djender. Jazz. Kurhaus<br />
Badenweiler<br />
20:15 h: Einführung zu Goethes Faust: Erster Teil –<br />
Mit Petra Seitz und Martin Lunz. Das LiteraTheater.<br />
Kurhaus Badenweiler, Annette-Kolb-Saal<br />
Emmendingen<br />
19:30 h: Momente einer Weltreise – Im G-Modell<br />
durch Asien & Afrika. Mercedes-Benz Schmolck<br />
Kirchzarten<br />
20 h: Elisabeth Borchers: Nicht zur Veröffentlichung<br />
bestimmt – Lesung mit Doris Wolters. Rainhof<br />
Scheune<br />
Lörrach<br />
20 h: Moskauer Kathedralchor – Missa<br />
Mystica. Werke von Tschesnokow, Bortnjanski,<br />
Rachmaninow u.a. Burghof Lörrach<br />
Müllheim<br />
19:30 h: Zhdanov-Konzerte: Uliana und Denis<br />
Zhdanov, Pavel Raikerus – Klaviertrios. Martinskirche<br />
Fr 15. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
17 h: 5nach5 – Orgelmeditation zur Fastenzeit.<br />
Freiburger Münster<br />
19:30 h: Zhdanov-Konzerte: Uliana und Denis<br />
Zhdanov, Pavel Raikerus – 3. Kammerkonzert. Werke<br />
von Ravel und Rachmaninow. Collegium Borromaeum<br />
20 h: Aline Frazão – Singer/Songwriter, Fado,<br />
Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Femmes Vocales & Jörg Josef Schwab (Orgel)<br />
– Zur Nacht: Bei mir bist du schön. Freiburger Münster<br />
20 h: Milliarden – Rock. Waldsee Gaststätte<br />
20 h: Roglit Ishay (Klavier) & Sebastian Wohlfarth<br />
(Viola) – Märchenbilder. Werke von Schubert,<br />
Schumann, Bruch u.a. Tuniberghaus<br />
20:30 h: Fleadh – Irish Folk. Wodan Halle<br />
21 h: Sugar Candy Mountain – Psychedelic<br />
Rock. Swamp<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
19 h: Silent Service – Theaterprojekt mit<br />
Pflegenden in der Ausbildung. Theater, Werkraum<br />
19:30 h: PREMIERE: Bacantes – Prelúdio para<br />
uma purga, Choreografie von Marlene Monteiro<br />
Freitas. Künstlerinnengespräch im Anschluss an<br />
die Vorstellung. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.<br />
Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis Kelly.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />
Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Depth of Field – Solo-Tanzperformance<br />
von Emi Miyoshi. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Till Reiners – Auktion Mensch. Kabarett.<br />
Vorderhaus<br />
Partys<br />
22:30 h: Summer Of Love – Die 60er/70er Party.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
23 h: All Under One Roof Raving – DJs:<br />
Urte, Klingberg, John Ferrari, Sometimes DJ,<br />
Michael Ellis. Bass Music, Grime, House, Disco.<br />
Freizeichen (Artik in ehem. Schmitz Katze)<br />
Messen & Märkte<br />
14 h: Flohmarkt – Antiquitäten, Möbel, Schmuck,<br />
Second-Hand u.a. Messe Freiburg, Halle 4<br />
Die sibirische Schamanin Zhannabel<br />
kommt im März nach Freiburg.<br />
Abend-Workshops zur Entwicklung<br />
der Frauenkraft am 13. und 14. 3. <strong>2019</strong><br />
und Retreat 15.-17.3.<strong>2019</strong>.<br />
Basel<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Propagandagespräche von Boris Nikitin –<br />
Macht und Verwundbarkeit VI: Mit Peggy Piesche.<br />
Eintritt frei. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Mr. M‘s Jazz Club – Special Guests: Nik West,<br />
Cosmo Klein und Rüdiger Baldauf. Jazz. Kurhaus<br />
Badenweiler<br />
20:15 h: Einführung zu Goethes Faust: Zweiter<br />
Teil – Mit Petra Seitz und Martin Lunz. Das<br />
LiteraTheater. Kurhaus Badenweiler, Annette-<br />
Kolb-Saal<br />
Lörrach<br />
20 h: Cécile Verny Quartet – Jazz. Werke von<br />
Tschesnokow, Bortnjanski, Rachmaninow u.a. Burghof<br />
Merzhausen<br />
20 h: Dock in Absolute – Jazz, Klassik, Rock.<br />
Foyer Jazz-Club. Forum Merzhausen, Foyer<br />
Rheinfelden<br />
20 h: Das Schloss – Theater Tempus Fugit.<br />
Bürgersaal Rheinfelden<br />
Riegel<br />
20 h: Volkmar Staub – Lacht kaputt, was Euch<br />
kaputt macht. Polit-Kabarett. Theater Kumedi<br />
Sulzburg<br />
19 h: Ensemble d’Istinto – Galakonzert. Werke<br />
von Veracini und Hasse. Klosterkirche St. Cyriak<br />
Sa 16. März<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
16 h: JugendKunstParkour – Kick-off-<br />
Veranstaltung: ausARTen! Teilnahme kostenfrei<br />
für alle zwischen 15 und 23 Jahren. Anm.:<br />
jugendkunstparkour-freiburg.de. Kubus 3
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 35<br />
Literatur<br />
15:45 h: Erzählkunstfestival –<br />
Weltgeschichtentage. Auf franz. Sprache. Centre<br />
Culturel Français Freiburg<br />
Musik<br />
12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum –<br />
Studierende der Hochschule für Musik.<br />
Augustinermuseum<br />
19 h: Freiburger Bachchor – J. S. Bach: Johannes-<br />
Passion. Freiburger Münster<br />
19 h: Konzertreihe Continuo: Barockensemble<br />
Klangweber – Affetti Musicali. Werke von Mealli,<br />
Locke, Dowland u.a. Eintritt frei, Spenden erbeten.<br />
St.-Michaels-Kapelle (Alter Friedhof)<br />
20 h: Big Country – Classic Rock. Jazzhaus<br />
20 h: DuckTapeTicket – Groove on Strings. Jazz, Rock,<br />
Pop, Folklore. Kultur im Freiburger Hof. Humboldtsaal<br />
20:15 h: Jenna Patricia Benos & Ismael Reinhardt<br />
Band – Gypsy Jazz. Passage 46<br />
20:30 h: Pape Dieye, Cheikh Kane, Jazzmin<br />
Tutum u.a. – Weltmusik, Jazz. Benefizkonzert für<br />
Suba e.V. Südufer<br />
21 h: The Deadnotes – Indie, Punk. Slow Club<br />
Theater & Tanz<br />
15 h: Spuktakel – Sprechperformance<br />
zur Ausstellung To Catch a Ghost. Anm.:<br />
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de. Museum<br />
für Neue Kunst<br />
19:30 h: Die Bartholomäusnacht – Schauspiel<br />
nach Alexandre Dumas. Theater, Großes Haus<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Drei Mal Leben – Theaterstück von Yasmina<br />
Reza. Theater A.T.i.S., Info/Karten nur unter:<br />
info@isabella-bischoff.de/Tel. 0761/2925523.<br />
Theater Hans Dürr<br />
20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />
Ehefrust. Bürgerhaus am Seepark<br />
20 h: From Italy with Love – Die Fernweh-Revue.<br />
Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />
Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
20 h: Shockheaded Peter: Struwwelpeter – Junk<br />
Opera von The Tiger Lillies, Julian Crouch und Phelim<br />
McDermott. Junges Theater. Theater, Kleines Haus<br />
20 h: Woody Allens Großstadtgeschichten – Mit<br />
Ensemble Harry. Theater Harrys Depot<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Depth of Field – Solo-Tanzperformance<br />
von Emi Miyoshi. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
20:30 h: Schräglage: Wasser bis zum Hals –<br />
Cargo Theater. E-Werk Freiburg<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Axel Pätz – Das Niveau singt. 10 Jahre<br />
Tastenkabarett. Vorderhaus<br />
Führungen<br />
10:30 h: Theaterführung – Blick hinter die Kulissen.<br />
Treffpunkt: Theater Freiburg, Bühneneingang<br />
Partys<br />
23 h: Ahoii-Club – Electronica. Passage 46<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />
Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19:30 h: Eine rhythmische Entdeckungsreise<br />
von Westafrika über Europa nach Asien – Pape<br />
Dieye. Südufer<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: PREMIERE: Miriam Coretta Schulte –<br />
Mimesia. Performance. Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Tomasz Ritter (Piano) – Chopin-Abend.<br />
Schloss Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Mr. M‘s Jazz Club – Special Guests: Ida<br />
Sand, Melane, Magnus Lindgren und Peter<br />
Fessler. Jazz. Kurhaus Baden-Baden<br />
Donaueschingen<br />
20 h: David Orlowsky Trio – Milestones. Museum<br />
Art.Plus<br />
Endingen<br />
20 h: Hutch Hensle & La Dolce Coro – Pop, Rock,<br />
Latin, Jazz. Bürgerhaus Endingen<br />
Lörrach<br />
20 h: Till Reiners – Auktion Mensch. Kabarett. Burghof<br />
Rheinfelden<br />
20 h: Das Schloss – Theater Tempus Fugit.<br />
Bürgersaal Rheinfelden<br />
Riegel<br />
20 h: Patty Moon – Folk-Pop. Theater Kumedi<br />
Sulzburg-Laufen<br />
20 h: Der Mann bei den Blumen: Texte von Robert<br />
Walser mit Klaviermusik – Mit Christoph Keller.<br />
Kulturzentrum3klang<br />
Vogtsburg<br />
17:30 h: Makiko Takeda-Herms (Piano) und Dejan<br />
Gavric (Flöte) – Werke von Debussy, Händel,<br />
Bach u.a. Schwarzer Adler, Weingut Franz Keller<br />
So 17. März<br />
Freiburg<br />
Kunst<br />
11 h: Kunst in der Klinik: Gabriela Morschett –<br />
Vernissage. Universitäts-Herzzentrum Freiburg-<br />
Bad Krozingen, Attikageschoss<br />
15 h: Verena Haisch-Avemark & Bernd Textor:<br />
...aus der Nähe – Finissage. Depot.K<br />
Musik<br />
17 h: Cappella West – Wort und Musik zur Passion.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Ev. Kreuzkirche<br />
17 h: Rossini Hayward – Gitarrenkonzert. St.-<br />
Michaels-Kapelle (Alter Friedhof)<br />
18 h: Slow Leaves – Folk-Rock, Americana. Swamp<br />
19 h: Freiburger Bachchor – J. S. Bach: Johannes-<br />
Passion. Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Die Heiterkeit + Hans Unstern – Pop. Slow Club<br />
20 h: Klan – HipHop, Rap. Waldsee Gaststätte<br />
20 h: Younee – Free-Classic, Jazz. Jazzhaus<br />
Theater & Tanz<br />
11 h: Spuktakel – Sprechperformance<br />
zur Ausstellung To Catch a Ghost. Anm.:<br />
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de. Museum<br />
für Neue Kunst<br />
15 h: Eugen Onegin – Oper von Peter Iljitsch<br />
Tschaikowsky. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
18 h: Die Farm der Tiere – Von George Orwell.<br />
Crash Musikkeller<br />
18 h: Drei Mal Leben – Theaterstück von Yasmina<br />
Reza. Theater A.T.i.S., Info/Karten nur unter:<br />
info@isabella-bischoff.de/Tel. 0761/2925523.<br />
Theater Hans Dürr<br />
18 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />
Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />
19 h: Ballyturk – Schauspiel nach Enda Walsh.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
19 h: Woody Allens Großstadtgeschichten – Mit<br />
Ensemble Harry. Theater Harrys Depot<br />
19:30 h: Depth of Field – Solo-Tanzperformance<br />
von Emi Miyoshi. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
20:15 h: Novecento – Die Legende des<br />
Ozeanpianisten. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Schräglage, Wasser bis zum Hals –<br />
Cargo Theater. E-Werk Freiburg<br />
Führungen<br />
08 h: Tizian und die Renaissance in Venedig –<br />
Tagesfahrt zur Ausstellung nach Frankfurt. Anm.:<br />
janzen-reisen.de. Treffpunkt: Konzerthaus<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19 h: Die drei Musketiere – Schauspiel nach<br />
Alexandre Dumas. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
19 h: Miriam Coretta Schulte – Mimesia.<br />
Performance. Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
17 h: William Christie und Ensemble – Bach:<br />
Johannespassion. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Denzlingen<br />
14:30 h: Mundologia: Persien – Vortrag von<br />
Andreas Pröve. Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen<br />
18 h: Mundologia: Seenomaden – Vortrag<br />
von Doris Renoldner & Wolf Slanec. Kultur- &<br />
Bürgerhaus Denzlingen<br />
Riegel<br />
11 h: Matinée Filmothek: Schmutz ohne Grenzen<br />
– Mit Martin Graff. Theater Kumedi<br />
Straßburg<br />
15 h: Beatrix Cenci – Oper von Alberto Ginastera.<br />
Opéra national du Rhin<br />
17:30 h: Oomph! + Nervenbeisser + Heldmaschine<br />
+ Mind Driller – Industrial, Metal, Gothic. La Laiterie<br />
Sulzburg<br />
17 h: Weltklassik am Klavier: Alexander Yakovlev<br />
(Piano) – Werke von Rachmaninow. Gutshof Güntert<br />
Waldkirch<br />
11 h: „Wenn mein Herz beginnt zu klingen...“ –<br />
Clara Schumann zum 200. Geburtstag. Franziska<br />
Markowitsch (Mezzosopran) & Liana Vlad (Piano).<br />
Konzertsaal „Am Bruckwald“<br />
Mo 18. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Maidavale – Psychedelic Rock, Experimental.<br />
Slow Club<br />
20:30 h: The Q – Jazz, Rock, Blues. Eintritt frei,<br />
Spenden erbeten. Gasthaus Schiff<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Olgas Raum – Von Dea Loher. Neues<br />
Schauspiel Freiburg. Wallgraben Theater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19:30 h: Menschenrechtsverletzungen in der<br />
Ostukraine – Vortrag von Natalia Schaaf. Eintritt<br />
frei. Volkshochschule im Schwarzen Kloster,<br />
Theatersaal<br />
19:30 h: Mundologia: Kuba – Vortrag von Tobias<br />
Hauser. Bürgerhaus am Seepark<br />
20 h: Dies-Seits: Starke Frauen in Iran – Vortrag<br />
von Katajun Amirpur. Katholische Akademie<br />
20:15 h: Säkulare Ethik im Christentum und<br />
Judentum – Vortrag von Wilfired Pfeffer. Tibet<br />
Kailash Haus<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Hotel Strindberg – Schauspiel von Simon<br />
Stone. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Miriam Coretta Schulte – Mimesia.<br />
Performance. Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Kaya Yanar – Ausrasten für Anfänger.<br />
Musical Theater Basel<br />
Di 19. März<br />
Freiburg<br />
Karl May als Erzähler<br />
6. Karl-May-Symposium und Ausstellung in Freiburg<br />
Hypnose<br />
Freiburg ist auch dieses Jahr<br />
Veranstaltungsort des 6. interdisziplinären<br />
Karl-May-<br />
Symposiums am 16. und 17<br />
März. Schwerpunkt ist dieses<br />
Jahr Karl May als<br />
Erzähler. Forscher<br />
und Kenner des<br />
u m f a n g r e i c h e n<br />
Werkes von Karl<br />
May präsentierem<br />
im Waldhof neueste<br />
Ergebnisse<br />
und Einsichten.<br />
Darunter sind Dr.<br />
Harald Eggebrecht,<br />
Prof. Dr. Helmut<br />
Schmiedt und Dr.<br />
Sylvia Zahner.<br />
Der Schwerpunkt<br />
Erzählkunst versammelt<br />
verschiedene<br />
Facetten Karl<br />
Mays. Man kennt<br />
den Schriftsteller<br />
als Märchenerzähler,<br />
Biografisten,<br />
als Patchwork-Erzähler,<br />
der sich überall bediente<br />
und natürlich als Schöpfer<br />
großer Westernszenarien. Das<br />
Symposium bietet dabei nicht<br />
nur Rückblicke, sondern auch<br />
Foto: Sascha Schneider<br />
Literatur<br />
19 h: Daniel Mendelsohn: An Odyssey – Lesung.<br />
In dt. und engl. Sprache. Archäologische<br />
Sammlung der Universität<br />
19:30 h: Freiburger Andruck – Annette Pehnt: Mein<br />
Ausblicke und Vergegenwärtigungen,<br />
denn Karl Mays Einfluss<br />
erstreckt sich weit vom<br />
19. bis ins 21. Jahrhundert und<br />
damit bis in unsere Zeit.<br />
Repräsentativ dafür ist die<br />
Fotoausstellung „Großmystiker<br />
trifft Kunstfotograf“.<br />
Ebenfalls in der Akademie<br />
Waldhof treten Texte Karl<br />
Mays in Dialog mit den modernen<br />
Fotografien von Timm<br />
Stütz. Die mythischen bis mystischen<br />
Anlagen in Karl Mays<br />
Werk, die gerade in seiner letzten,<br />
„märchenhaften“ Schaffensphase<br />
hervortraten, geben<br />
seinem Werk eine zeitlose<br />
Qualität, die eine Konfrontation<br />
anzuregen scheint. Die Ausstellung<br />
wird vom 16. März bis<br />
30. Mai zu sehen sein. Im Vorprogramm<br />
des Symposiums<br />
am 16. März, 11 Uhr wird die<br />
Ausstellung der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt.<br />
Weitere Infos und Anmeldung<br />
unter: www.waldhof-freiburg.de<br />
Amrum. Lesung. Literaturhaus Freiburg<br />
20:15 h: Slam 46 – Poetry Slam. Passage 46<br />
Musik<br />
19:30 h: Schmidbauer-Pollina-Kälberer: Süden<br />
II – Pop. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Martial Art – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
20:30 h: Will Bartlett Trio feat. Jon Shenoy –<br />
Hammond Jazz Night. Jos Fritz Café<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Silent Service – Theaterprojekt mit<br />
Pflegenden in der Ausbildung. Theater, Werkraum<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
20:30 h: Freistil: Impro Krimi – Der improvisierte<br />
abendfüllende Kriminalfall. E-Werk, Kammertheater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19:30 h: Mundologia: Neuseeland – Vortrag von<br />
Tobias Hauser. Bürgerhaus am Seepark<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Leo Dick – Aus dem Leben einer Matratze<br />
bester Machart. Horizontales Musiktheater nach<br />
Tim Krohn. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Diodati. Unendlich – Oper von Michael<br />
Wertmüller und Dea Loher. Theater, Grosse Bühne<br />
20 h: Miriam Coretta Schulte – Mimesia.<br />
Performance. Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
andere Orte<br />
Mulhouse<br />
20 h: Europäisches Ballett im 21. Jahrhundert –<br />
CCN Ballet de l‘OnR, Ballett Theater Basel, CCN<br />
Ballet de Lorraine. La Filature<br />
Straßburg<br />
20 h: Beatrix Cenci – Oper von Alberto Ginastera.<br />
Opéra national du Rhin<br />
Mi 20. März<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20:30 h: Magic Night im Zauberzentrum – Mit Luna<br />
Lux. Gasthaus Schiff<br />
Literatur<br />
18 h: Lamya Kaddor: Die Sache mit der Bratwurst<br />
– Lesung und Gespräch. Ludwigskirche<br />
18:30 h: Open Dialog: The EU sans England? –<br />
German-American Topics mit Jason Brown. In<br />
engl. Sprache. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />
Musik<br />
20 h: Rome – Wave, Folk, Post-Punk. Slow Club<br />
21 h: Mehrklang: Inszenierte Nacht – Mit Simon<br />
Steen-Anderson & Ensemble Ascolta. Mit Werken<br />
von Bach, Chopin u.a. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
20:15 h: Novecento – Die Legende des<br />
Ozeanpianisten. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Theater L.U.S.T. – Improshow. E-Werk<br />
Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20:15 h: Die internationale Witzparade – Wettstreit.<br />
Passage 46<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs. Eintritt<br />
frei. Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: So sterben wir: Unser Ende und was wir<br />
darüber wissen sollten – Lesung und Gespräch<br />
mit Roland Schulz. Katholische Akademie<br />
Basel<br />
Allgemein<br />
18 h: Signature Cocktails aus der Bar Les Trois<br />
Rois – Mit Jazzbegleitung vom Taschenorchester.<br />
Fondation Beyeler<br />
Literatur<br />
19 h: Kamel Daoud: Zabor – Lesung. Literaturhaus<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Hotel Strindberg – Schauspiel von Simon
36 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
andere Orte<br />
Kandern<br />
20:30 h: Nathan James – Blues. ChaBah<br />
Lörrach<br />
20 h: The Rating Project – Theater Tempus Fugit.<br />
Neues Theaterhaus<br />
Pratteln<br />
20 h: Don Airey (Deep Purple) – Rock.<br />
Konzertfabrik Z7<br />
Do 21. März<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19:30 h: Tobias Müller: Hier draußen an der Grenze<br />
– Lesung. Internationale Woche gegen Rassismus.<br />
Stadtbibliothek Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, UG<br />
20:15 h: Tobi Katze – Live-Literatur. Passage 46<br />
Musik<br />
20 h: Barcelona Gipsy Balkan Orchestra Klezmer,<br />
Jazz, Balkan, Rockabilly. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20 h: Blue Lounge – Mit Weinhaus Heger und Tino<br />
Gonzales & Friends. Gasthaus Schiff<br />
20 h: Restless Feet + The Krusty Moors – Irish<br />
Folk, Punk, Folk-Rock. Cafe Atlantik<br />
Theater & Tanz<br />
20:30 h: Bernd Lafrenz: Hamlet – Nach<br />
Shakespeare. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Lisa Catena – Der Panda-Code. Kabarett.<br />
Vorderhaus<br />
Partys<br />
19:30 h: After Work Party – Toben wie die Kinder<br />
Ü18. Kinder Galaxie<br />
Film<br />
19 h: Serienslam – Televisionary: Amerika in<br />
Serie. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />
19:30 h: Luis Buñuel: Belle de jour/Schöne des<br />
Tages – Ciné-club. In franz. Sprache mit dt.<br />
Untertiteln. Kommunales Kino Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18 h: CERN und der LHC: Ein Großprojekt der<br />
physikalischen Grundlagenforschung – Vortrag<br />
von Dr. Wolfgang Steinicke. Waldhof Freiburg<br />
19 h: Rückblick auf 1968 – Reihe Gespräche<br />
über aktuelle Inszenierungen. Katholische<br />
Akademie<br />
Basel<br />
Musik<br />
19 h: Sinfonie en route – Mit Alain Claude Sulzer.<br />
Werke von Devienne und Françaix. Literaturhaus<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: PREMIERE: Tabea Martin – Forever. Tanz/<br />
Performance. Für alle ab 8 Jahren. Kaserne, Reithalle<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Kaya Yanar – Ausrasten für Anfänger.<br />
Musical Theater Basel<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Poetry Slam – Mit Ansgar Hufnagel.<br />
Mediathek Bad Krozingen<br />
Bollschweil<br />
20 h: Sameday Records – Pop. Bolando<br />
Dorfgasthaus<br />
Lörrach<br />
10 h + 20 h: The Rating Project – Theater Tempus<br />
Fugit. Neues Theaterhaus<br />
20 h: BurghofSlam – Der Poetry Slam. Burghof<br />
Müllheim<br />
19:30 h: Mundologia: Japan – Vortrag von Marcus<br />
Haid. Bürgerhaus Müllheim<br />
Fr 22. März<br />
Freiburg<br />
Kunst<br />
19 h: Eva Barto & Sophie Bonnet Pourpet –<br />
Vernissage: Keine Zeit für anderes. Kunstverein<br />
Musik<br />
17 h: 5nach5 – Orgelmeditation zur Fastenzeit.<br />
Freiburger Münster<br />
19 h: L’Orchestra I Sedici – Werke von Vivaldi, Händel,<br />
Mozart u.a. Historisches Kaufhaus, Kaisersaal<br />
20 h: Carminho – Fado, Worldmusik. Jazzhaus<br />
20 h: Chefboss – Dancehall. Waldsee Gaststätte<br />
20 h: Giovanni Marchesiello Quartett – Jazz. SWR<br />
Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />
20 h: Maria Baptist – Resonance. Modern Jazz.<br />
E-Werk Freiburg, Saal<br />
20:30 h: Tabasco – Soul, Rock, Jazz. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
19:30 h: Miroslav Nemec & Orchístra Laskarina<br />
– Alexis Sorbas. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis<br />
Kelly. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel<br />
van Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
20 h: The Shoo-Shoos: Black Forest Swing<br />
– Songrevue. Die Schönen. Musiktheater im<br />
E-Werk<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Bernd Lafrenz: Hamlet – Nach<br />
Shakespeare. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Frank Sauer – Scharf angemacht.<br />
Vorderhaus<br />
Partys<br />
19 h: Junge Nacht – Silent Disco mit Nathan<br />
Thurlow. Museum für Neue Kunst<br />
22:30 h: Depeche Mode Night – One More Night<br />
Around Depeche Mode And Back. Passage 46<br />
23 h: Bike The Beat – Mit DJ Marcello. Eintritt frei.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
Puppenzauber für Groß und Klein<br />
Die achte PuppenParade Ortenau im März und April<br />
„Urmel aus dem Ei“<br />
Foto: Andreas Braun<br />
Die PuppenParade ist ein Großereignis,<br />
das zum bereits achten<br />
Mal in zehn Städten und Gemeinden<br />
der Ortenau stattfindet,<br />
vom 23. März bis zum 14. April.<br />
Das Angebot ist vielfältig und<br />
bietet alles, was Figurentheater<br />
so kennzeichnet: Bauchredner,<br />
Kabarett, Klassiker, Marionetten,<br />
Märchen, Walkacts und sogar<br />
eine Oper! Nichts Geringeres<br />
als die große Zauberflöte mit<br />
Live-Orchester und einem Countertenor<br />
kommt am 6. April, 20<br />
Uhr ins Lahrer Parktheater.<br />
Insgesamt gibt es achtzehn<br />
Kinderstücke zu sehen, während<br />
Erwachsene und Jugendliche<br />
aus zwölf Veranstaltungen<br />
wählen dürfen. Zum Abschlusswochenende<br />
kommen deutsche<br />
und französische Vertreter des<br />
Verbands der Figurenspieler<br />
hinzu und stellen Publikum und<br />
Akteure fröhlich auf den Kopf.<br />
Schwerpunkt der Puppen-<br />
Parade sind auch dieses Jahr<br />
Märchen und Kinderbücher.<br />
Am 25. März, 15 Uhr kommen<br />
etwa Dr. Brumms tollkühne<br />
Abenteuer in den Schlachthof<br />
in Lahr. Urmel schlüpft am 28.<br />
März, 10 und 15 Uhr im Salmen<br />
in Offenburg aus dem Ei.<br />
Und der kleine Muck kommt<br />
am 29. März, 15 Uhr in die<br />
Rheingießenhalle in Rust. Für<br />
Kinder ab drei oder vier Jahren<br />
ist die Musical-Version von Jim<br />
Knopf und Lukas der Lokomotivführer<br />
sicher ein großer Hit,<br />
am 12. April, 10 und 16 Uhr<br />
in der Erwin-Braun-Halle in<br />
Oberkirch. In Ettenheim wird<br />
am 23. März ab 10 Uhr eine Parade<br />
der Puppen das Spektakel<br />
eröffnen.<br />
Für Jugendliche und Erwachsene<br />
gibt es dieses Jahr ein<br />
besonders großes Programm<br />
mit Figurentheatern aus der<br />
Schweiz, Frankreich und<br />
Deutschland. Echte Klassiker<br />
werden da zum Leben erweckt,<br />
etwa Goethes Faust am 28.<br />
März, 20 Uhr im Festsaal der<br />
Illenau in Achern. Zum Lachen<br />
bringen Bauchrednershows wie<br />
die „BauchComedy“ am 30.<br />
März, 20 Uhr im Kulturkeller<br />
in der Winterschule in Ettenheim.<br />
Groovy hingegen dürfte<br />
„6, Drugs und Ratt‘N‘Roll“ am<br />
4. April, 20 Uhr in der Stadthalle<br />
in Kehl werden.<br />
Die Spielorte der Puppenparade<br />
sind Achern, Ettenheim,<br />
Gengenbach, Kehl, Lahr, Oberkirch,<br />
Offenburg, Rust, Willstätt<br />
und Zell am Harmersbach.<br />
Weitere Infos: www.puppenparade.de<br />
Basel<br />
Literatur<br />
18:30 h: Bla*Sh, Legion Seven & Brandy Butler –<br />
Lesung mit Musik. Eintritt frei. Kaserne, Rossstall 2<br />
20 h: Literaturautomatenlesung – Neubefüllung<br />
der Literaturautomaten. Eintritt frei.<br />
Literaturhaus<br />
Musik<br />
20 h: Ensemble Phoenix Basel – Voices. Werke<br />
von Babbitt, Dolden und Zorn. Einführung 19 Uhr.<br />
Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Tabea Martin – Forever. Tanz/Performance.<br />
Für alle ab 8 Jahren. Kaserne Basel, Reithalle<br />
19:30 h: Thomas Noone/Jirí Pokorný – Tanzabend.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Sylvia Fabiola: Gesichter der Liebe –<br />
Lesung. Mediathek Bad Krozingen<br />
Lörrach<br />
20 h: La Folia Barockorchester & Regula<br />
Mühlemann – Cleopatra. Werke von Graun,<br />
Legrenzi, Vivaldi u.a. Burghof Lörrach<br />
Münstertal<br />
20:30 h: Karl David & Martin Lutz – Folk, Blues,<br />
Rock‘n‘Roll. Bahnhof Münstertal<br />
Riegel<br />
20 h: Mia Pittroff – Wahre Schönheit kommt beim<br />
Dimmen. Theater Kumedi<br />
Weil am Rhein<br />
20 h: Patty Moon – Pop. Kulturzentrum Kesselhaus<br />
Sa 23. März<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
09:15 h: 19. Freiburger Männertag: Zeig dich!<br />
– Männer auf dem Weg zur Emanzipation.<br />
Volkshochschule im Schwarzen Kloster<br />
Musik<br />
12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum –<br />
Studierende der Hochschule für Musik<br />
19:30 h: Julius Bissier Trio – Werke von Beethoven<br />
und Schubert. Klassik in Weingarten. Eintritt frei,<br />
Spenden erbeten. Mehrgenerationenhaus EBW<br />
20 h: Les hurlements d‘Leo – Folkrock, Chanson,<br />
Punk. Jazzhaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
16 + 16:30 + 17 + 17:30 h: Unter vier Augen: Face<br />
to Face – Soloreihe Junges Theater. Theater<br />
Freiburg, Treffpunkt: Kasse<br />
19 h: Hulda – Oper von César Franck. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />
Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Nur drei Worte – Schauspiel von Joanna<br />
Murray-Smith. Wallgraben Theater<br />
20 h: PREMIERE: Onkel Wanja – Schauspiel von<br />
Anton Tschechow. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: The Shoo-Shoos: Black Forest Swing –<br />
Songrevue. Die Schönen. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Woody Allens Großstadtgeschichten – Mit<br />
Ensemble Harry. Theater Harrys Depot<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Die Mauerbrecher – Theatersport mit<br />
Gästen. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Jess Jochimsen – Heute wegen gestern<br />
geschlossen. Kabarett, Songs, Dias. Vorderhaus<br />
Partys<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
23 h: Youth Life – DJs: Answer Code Request,<br />
Symposium. Techno. Crash Musikkeller<br />
Feste & Hocks<br />
19:30 h: Galanacht des Sports <strong>2019</strong> – Mit<br />
Livemusik, Cocktailbar und Shows. Werke von<br />
Händel, Vivaldi, Hasse u.a. Einführung 19.15<br />
Uhr. Konzerthaus<br />
Film<br />
20 h: Erzählungen aus dem Dorf Guelakh, Senegal<br />
– Von und mit Stephanie Boye. Südufer<br />
Messen & Märkte<br />
11 h: FairGoods & Veggienale – Öko meets vegan.<br />
Messe Freiburg, Halle 3<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Ensemble Phoenix Basel – Voices. Werke<br />
von Babbitt, Dolden und Zorn. Einführung 19 Uhr.<br />
Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
21 h: The Limiñanas – Psych-Rock. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Tabea Martin – Forever. Tanz/Performance.<br />
Für alle ab 8 Jahren. Kaserne Basel, Reithalle<br />
19:30 h: Diodati: Unendlich – Oper von Michael<br />
Wertmüller und Dea Loher. Theater Basel,<br />
Grosse Bühne<br />
20 h: Die drei Musketiere – Schauspiel nach<br />
Alexandre Dumas. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Breisach<br />
20 h: Frl. Wommy Wonder – Respekt.<br />
Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />
Denzlingen<br />
19:30 h: 90 Jahre Freiburger Akkordeon Orchester<br />
– Jubiläumskonzert. Kultur- & Bürgerhaus<br />
20 h: Patrizia Moresco – Die Hölle des positiven<br />
Denkens. Kabarett. Roccafé<br />
Emmendingen<br />
18:30 h: Schöne Mannheims – Hormonyoga.<br />
Benefiz-Kabarett für den Lions-Club. Mercedes-<br />
Benz Schmolck<br />
20:30 h: Bernd Lafrenz: Der widerspenstigen<br />
Zähmung – Nach Shakespeare. Maja Bühne<br />
Freiburg<br />
19:30 h: Flotte Lotte – Impro-Theater. Info/Karten<br />
unter www.dieflottelotte.de. Theater Hans Dürr<br />
Kirchzarten<br />
20 h: Na denn Prost! – Literarischer Cocktail serviert<br />
von R. Heuser und B. Scherzer. Rainhof Scheune<br />
Lörrach<br />
20 h: Frei und gleich geboren – Theater Tempus<br />
Fugit. Neues Theaterhaus<br />
March-Hugstetten<br />
20 h: Patty Moon – Pop. Eintritt frei. Klimperstube<br />
Offenburg<br />
20 h: Minguet Streichquartett – Werke von Haydn,<br />
Suk, Mahler u.a. Einführung 19 Uhr. Oberrheinhalle<br />
Riegel<br />
20 h: Der große Coup – Cargo Theater. Comic-<br />
Theater. Theater Kumedi<br />
Straßburg<br />
20 h: Beatrix Cenci – Oper von Alberto Ginastera.<br />
Opéra national du Rhin<br />
20 h: MHD – HipHop, Rap. Zénith de Strasbourg<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Marc Hagenbeck – R(h)ein mental.<br />
Mentalist. TAM Theater am Mühlenrain<br />
So 24. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
17 h: Freiburger Kantorei – Carl Heinrich Graun:<br />
Der Tod Jesu. Ludwigskirche<br />
18 h: Da Capo! – Patenschaftskonzert der Ursula<br />
Symphonics und des Philharmonischen Orchester<br />
Freiburg. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
19 h: Ensemble FisFüz – Lale, Colours of Eurasia.<br />
Oriental Jazz. E-Werk Freiburg, Saal<br />
19 h: SWR Symphonieorchester – Orchesterkonzert:<br />
Schicksalslieder. Werke von Brahms und<br />
Schostakowitsch. Einführung 19 Uhr. Konzerthaus<br />
20 h: Emerson String Quartet – Werke von Mozart,<br />
Schostakowitsch und Schumann. Albert Konzerte.<br />
Paulussaal<br />
20 h: Esther Kaiser Quintett – Jazz. Jazzhaus<br />
20 h: The Australian Pink Floyd Show – All That<br />
You Love. Sick-Arena<br />
Theater & Tanz<br />
16 + 16:30 + 17 + 17:30 h: Unter vier Augen: Face<br />
to Face – Soloreihe Junges Theater. Theater<br />
Freiburg, Treffpunkt: Kasse<br />
18 h: Jugendprozess – Schauspiel von Manuel van<br />
Loggem. Experimentalbühne im E-Werk<br />
19 h: Meisterklasse – Aus dem Leben einer Diva,<br />
von Terrence McNally. Cala Theater<br />
19 h: Shockheaded Peter: Struwwelpeter – Junk<br />
Opera von The Tiger Lillies, Julian Crouch und Phelim<br />
McDermott. Junges Theater. Theater, Kleines Haus<br />
19 h: Woody Allens Großstadtgeschichten – Mit<br />
Ensemble Harry. Theater Harrys Depot
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 37<br />
20:15 h: Novecento – Die Legende des<br />
Ozeanpianisten. Alemannische Bühne<br />
Führungen<br />
12 h: Inklusive Führung für blinde und<br />
sehbehinderte Menschen – Tales & Identities:<br />
Deine Entscheidung, deine Geschichte.<br />
Archäologisches Museum Colombischlössle<br />
Vorträge & Gespräche<br />
15 h: Café Totentanz – Gespräche über den Tod. Anm.<br />
erforderl.: cafetotentanzfreiburg@gmx.de. Café Pow<br />
Messen & Märkte<br />
11 h: FairGoods & Veggienale – Öko meets vegan.<br />
Messe Freiburg, Halle 3<br />
Basel<br />
Musik<br />
17 h: Basel Sinfonietta & Basler Bach Chor –<br />
Schweizer König. Werke von Honegger. Martinskirche<br />
Theater & Tanz<br />
11 h: Matinée: Madama Butterfly – Oper von Giacomo<br />
Puccini. Theater Basel, Foyer Grosse Bühne<br />
11 h: Tabea Martin – Forever. Tanz/Performance.<br />
Für alle ab 8 Jahren. Kaserne Basel, Reithalle<br />
18:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
18:30 h: Das Versprechen – Schauspiel nach dem<br />
Roman von F. Dürrenmatt. Theater , Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19 h: 24. Mozartfest – BosArt Trio. Kurhaus<br />
Denzlingen<br />
12 h: Südbaden-Cup – Backgammonturnier. Roccafé<br />
Lörrach<br />
17 h: Lesung: Christoph Meckel – Träger des Johann-<br />
Peter-Hebel-Preises <strong>2019</strong>. Dreiländermuseum<br />
Münstertal<br />
16:30 h: Vocalensemble St. Trudpert<br />
– Passionskonzert. Werke von Schütz und<br />
Rheinberger. Kirche St. Trudpert<br />
Riegel<br />
11 h: Matinée – Mit Claudia Corona. Werke von<br />
José Rolón. Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
18 h: Stubenhauskonzerte: Ruth Ziesak (Sopran)<br />
& Guido Heinke (Klavier) – Liederabend. Werke<br />
von Mahler und Schumann. Stubenhaus Staufen<br />
Mo 25. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Filarmónica Joven de Colombia & Xavier de<br />
Maistre – Werke v. Lopéz, Ginastera u.Tschaikowsky.<br />
Albert Konzerte. Konzerthaus, Rolf-Böhme-Saal<br />
20:30 h: Egidio Juke Ingala & The Jacknives –<br />
Rhythm’n’Blues. Spenden erbeten. Gasthaus Schiff<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Der goldne Topf – E.T.A. Hoffmann Adaption<br />
von Anna-Elisabeth Frick. Theater, Kleines Haus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20:15 h: Säkulare Ethik im Islam und Bahai –<br />
Vortrag von Wilfired Pfeffer. Tibet Kailash Haus<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Joonatan Rautiola – Dialog. Werke von Servière.<br />
Berio, Scelsi u.a. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Junges Haus: Lebensspuren – Produktion<br />
der Mittwochsfrühschicht. Theater Basel, Box<br />
andere Orte<br />
Straßburg<br />
20 h: Beatrix Cenci – Oper von Alberto Ginastera.<br />
Opéra national du Rhin<br />
Di 26. März<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
15 h: Lesetreff mit Ursula Dietrich – Roman: Schnell,<br />
dein Leben von Sylvie Schenk. Stadtbibliothek<br />
Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, 3. OG<br />
19:30 h: Judith Schalansky: Verzeichnis einiger<br />
Verluste – Lesung und Gespräch mit Martin Bruch.<br />
Literaturhaus<br />
Musik<br />
20 h: Lotus Crash – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Jugend ohne Gott – Live-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
15:30 + 19 h: Crooked Letter, Crooked Letter –<br />
Theater in engl. Sprache. American Drama Group<br />
Europe. Bürgerhaus am Seepark<br />
20 h: Der goldne Topf – E.T.A. Hoffmann Adaption<br />
von Anna-Elisabeth Frick. Theater Freiburg,<br />
Kleines Haus<br />
Film<br />
19 h: Tanzkino – Self Portraits in Screendance.<br />
Kommunales Kino Freiburg<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Junges Haus: Heldenparty – Schauspiel.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Lörrach<br />
20 h: Nils Mönkemeyer & William Youn – Werke<br />
von Debussy, Britten und Liszt u.a. Burghof<br />
Lörrach<br />
Sulzburg-Laufen<br />
20 h: Golnar Shahyar u.a. – Konzert mit iranischer<br />
Musik. Kulturzentrum3klang<br />
Mi 27. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Bleib Modern + Gäste – Gothic, Cold Wave,<br />
Post-Punk. Cafe Atlantik<br />
20 h: Bluesette Trio – Musette, Tango, Swing.<br />
Gasthaus Kybfelsen<br />
20 h: Habib Koité & Bamada – Weltmusik. Jazzhaus<br />
21 h: Klangformator: Golnar Shahyar – Iranische<br />
Folklore, Jazz. Eintritt frei. E-Werk Freiburg, Foyer<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Onkel Wanja – Schauspiel von Anton<br />
Tschechow. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs. Eintritt<br />
frei. Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Europa vor der Wahl: Wozu brauchen wir die<br />
EU? – Diskussionsveranstaltung mit Christine Fuchs.<br />
Stadtbibliothek, Hauptstelle Münsterplatz, UG<br />
19 h: Theatertreff – Monatlicher Stammtisch der<br />
TheaterFreunde. Eintritt frei. Theater, Winterer-Foyer<br />
20:15 h: Viertel nach acht – Polittalk. Passage 46<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Patrick Tschan: Der kubanische Käser –<br />
Buchvernissage. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Kammerorchester Basel & Kristian<br />
Bezuidenhout (Klavier) – Werke von Kraus, Mozart<br />
und Bizet. Musical Theater Basel<br />
20:30 h: Helado Negro – Latin, Dream-Pop.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 1 & 2<br />
Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />
Online-Veranstaltungskalender unter:<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />
Do 28. März<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
21:30 h: The Burly-Show: Hotel Burlesque – Dita Whip,<br />
Elena La Gatta & Provocation Dance. Passage 46<br />
Literatur<br />
19:30 h: Sasa Stanisic: Herkunft – Lesung und<br />
Gespräch mit Katharina Knüppel. Literaturhaus<br />
Musik<br />
20 h: Rebekka Bakken – Pop, Jazz. Jazzhaus<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />
Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Das Bildnis des Dorian Gray – Von Oscar<br />
Wilde. Theater der Immoralisten<br />
20 h: PREMIERE: The Age of Aquarium – Tanztheater<br />
von Nadine Gerspacher Company. E-Werk, Saal<br />
20 h: Woody Allens Großstadtgeschichten – Mit<br />
Ensemble Harry. Theater Harrys Depot<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19:30 h: Rafik Schami: Ich wollte nur Geschichten<br />
erzählen – Seitenblicke: Bücher im Gespräch.<br />
Volkshaus Basel, Unionsaal<br />
Musik<br />
19:30 h: Kammerorchester Basel & Kristian<br />
Bezuidenhout (Klavier) – Werke von Kraus, Mozart<br />
und Bizet. Musical Theater Basel<br />
21 h: Elektronisches Studio Basel – Nachtstrom<br />
92. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: PREMIERE: Die Räuber – Schauspiel<br />
von Friedrich Schiller. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Christoph Frick – Palmasola: Das Gespräch.<br />
Eintritt frei. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />
Musical-Fusionen<br />
Das „Cabaret in Chicago“ in Freiburg<br />
Foto: Achim Keller<br />
„Cabaret in Chicago“ ist eine<br />
kreative Fusion verschiedener<br />
Musicals. Und auch eine Kollaboration<br />
zweier Schulen. Studierende<br />
und AbsolventInnen der Hochschule<br />
Macromedia und der Freiburger<br />
Musical- und Schauspielschule<br />
bringen unterschiedliche<br />
Songs, Stimmungen und Figuren<br />
auf die Bühne. Daraus entsteht ein<br />
wilder Ritt durch Leidenschaften,<br />
Sehnsüchte, durch rockige Sounds,<br />
aber auch poetische Balladen.<br />
Zart und wild ist das und bringt<br />
viel Abwechslung. Der Abend besteht<br />
noch dazu aus zwei Teilen.<br />
Im ersten Teil werden Klassiker<br />
wie „Willkommen“, „Mein Herr“,<br />
„Two Ladies“, „Maybe this Time“,<br />
„Sag‘s nicht Mama“ aus dem Musical<br />
Cabaret und „And all that<br />
Jazz“, „Zellenblocktango“, „Bist<br />
du gut zu Mama“ aus dem Musical<br />
Chicago präsentiert.<br />
Im zweiten Teil sind neuere<br />
Erfolgsmusicals an der Reihe.<br />
Cindy Laupers Kinky Boots,<br />
Heathers oder Rebecca bringen<br />
ganz neue Facetten in<br />
den Mix. Die Texte werden<br />
in Originalsprache, aber auch<br />
in deutscher Übersetzung gesungen.<br />
Die anspruchsvollen<br />
Songs präsentieren die jungen<br />
KünsterInnen in Solo- und<br />
Ensemblenummern, begleitet<br />
von einer fünfköpfigen<br />
Live-Band. Musik, Tanz und<br />
Schauspiel kommen zu einer<br />
Einheit zusammen, die in jedem<br />
Fall gute Unterhaltung<br />
verspricht.<br />
Premiere ist am 9. März, 20<br />
Uhr. Weitere Aufführungen:<br />
10./16./17. März, Samstag 20<br />
Uhr, Sonntag 19 Uhr.<br />
Eintrittskarte =<br />
29.–31.3.<br />
bike<br />
aktiv<br />
reizeitmessen<br />
freiburg<br />
Freiburger Unternehmer-Symposium<br />
100 Führungskräfte diskutierten über digitales BGM<br />
Herbert Hainer beim Unternehmer-Symposium<br />
VVK bis 28. März<br />
6,50 € statt 9 €<br />
Das 3. Freiburger Unternehmer-<br />
Symposium im Gesundheitsresort<br />
Freiburg gab wieder über 100 Führungskräften<br />
aus ganz Deutschland<br />
Antworten auf zentrale unternehmerische<br />
Herausforderungen<br />
unserer Zeit. Foren, Marktplätze<br />
und Round-Table-Gespräche vermittelten<br />
Best-Practice Know-<br />
How und wegweisende Konzepte<br />
für ein modernes betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement (BGM).<br />
Einigkeit bestand darin, das Gesundheitsmanagement<br />
in der Wissensgesellschaft<br />
einer der wichtigsten<br />
Erfolgsfaktoren für den<br />
outdoor<br />
& sports<br />
© FUS<br />
unternehmerischen Erfolg ist.<br />
Das Symposium und das Business<br />
Dinner am Vorabend haben<br />
gezeigt, dass in diesem Zusammenhang<br />
die betrieblichen Prozesse<br />
in geradezu revolutionärer Weise<br />
transformiert werden. Hochkarätige<br />
Referenten wie Herbert Hainer<br />
(von 2001 bis 2016 Vorstandsvorsitzender<br />
der Adidas Group) haben<br />
aufgezeigt, welche digitalen Lösungen<br />
sich bis heute in der Praxis<br />
erfolgreicher Unternehmen bewährt<br />
haben und wie Mitarbeitende<br />
in die Lage versetzt werden können,<br />
den Herausforderungen der<br />
digitalen Welt zu begegnen. Das 4.<br />
Freiburger Unternehmer-Symposium<br />
„Gesunde Führungskultur |<br />
Der Erfolgsfaktor im BGM“ findet<br />
statt am 5. März 2020 im Gesundheitsresort<br />
Freiburg.<br />
ferien<br />
messe<br />
Die<br />
Messe für<br />
Familien<br />
NEU mit
38 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Chaos wie im Leben<br />
Das Theaterstück Na und?! mit<br />
den Schattenspringern schert sich<br />
nicht um Logik und Vorsicht. In<br />
einer vollkommen absurden Welt<br />
sind Identitätssuchende, vierfach<br />
gespaltene Persönlichkeiten und<br />
verzweifelte Würstchenverkäuferinnen<br />
die Norm. Kein Wunder,<br />
Konzentrierte Blicke<br />
„Haha...“ <br />
Foto: Marc Doradzillo<br />
Markus Barth zeigt in seinem neuen<br />
Stand-up Programm „Haha...<br />
Moment, was?“ den einzig sinnvollen<br />
Umgang mit akutem<br />
Weltenwahnsinn auf: Lachen,<br />
wundern, wieder lachen. Hilft<br />
doch alles nix. Natürlich kann man<br />
das Leben bierernst nehmen. Aber<br />
wer bei Bier ernst bleibt, hat ja wohl<br />
überhaupt nichts verstanden…<br />
Wer diese aufregenden und<br />
echt witzigen „Haha... Moment,<br />
was?“-Situationen live erleben<br />
möchte, kann dies am 29. März,<br />
20 Uhr im Vorderhaus.<br />
Modern Dance <br />
Zum 27. Mal kommt die renommierte<br />
Modern-Pädagogin und<br />
Choreographin Renate Killmann<br />
nach Freiburg, um den Freiburger<br />
Tanzfreunden einen Workshop in<br />
Modern Dance nach Humphrey-<br />
Limon zu geben. In diesem Frühjahr<br />
findet der Workshop in der<br />
Freiburg<br />
„Depth of Field“ ist die neue Solo-<br />
Tanzperformance der gefeierten<br />
Künstlerin Emi Miyoshi. Hier<br />
spielt sie, analog zur Technik der<br />
Fotografie, mit dem sehenden und<br />
blinden Blick des Publikums. Kontrolliert<br />
lenkt sie den Fokus auf einzelne<br />
Körperpartien oder die Bühneninstallation.<br />
Stück für Stück<br />
fordert sie die ZuschauerInnen auf,<br />
ihr Inneres zu entdecken.<br />
Premiere: 14. März, 20.30 Uhr im<br />
E-Werk. Weitere Aufführungen:<br />
15./16. März, jew. 20.30 Uhr und<br />
17. März, 19.30 Uhr.<br />
Freiburg<br />
Freiburg<br />
Steve Reich-Variations v. Renate Killmann Foto: Olaf Struck<br />
Kalte Transparenz <br />
Freiburg<br />
dass das zu keinem klaren Handlungsverlauf,<br />
sondern zu einer<br />
verrückten Odysee führt. Aber so<br />
ist das Leben: voller Umbrüche,<br />
Ängste und Verschiebungen.<br />
Premiere: 14. März, 20 Uhr, E-<br />
Werk. Weitere Termine: 16. März,<br />
20 Uhr und 17. März, 18 Uhr.<br />
Foto: Stefan Mager<br />
Modern Dance Schule von Doris<br />
Brönnimann statt. Info/Anm.:<br />
Renate Killmann, Tel. 04298<br />
/417584. Interessierte können<br />
sich auch unter: www.renatekillmann.de<br />
informieren. Der Tanzworkshop<br />
findet statt am 16./17.<br />
März, jew. von 15-17.30 Uhr.<br />
Freiburg<br />
Statt dem versprochenen „Age of<br />
Aquarius“ befinden wir uns im „Age<br />
of Aquarium“. Zumindest ist dies<br />
die Diagnose des gleichnamigen<br />
Tanztheaters der Nadine Gerspacher<br />
Company. Alles wird transparent,<br />
aber wirklich durchdrungen wird niemand.<br />
Es bleiben Oberflächen. Mit<br />
Präzisionstanz und zerbrechlichen<br />
Gesten werden dystopische Kälte und<br />
Wärme der Begegnung tänzerisch<br />
miteinander kontrastiert. Premiere:<br />
28. März, 20 Uhr, E-Werk. Weitere<br />
Termine: 29./30. März, jew. 20 Uhr.<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Die Schönen und das Biest – Jazz-<br />
Schlager. Litschgi Keller<br />
Kirchzarten<br />
19:30 h: Bleiben ist keines, nirgendwo – Die<br />
Lebensgeschichte des Mohammed Jabur.<br />
Musikalische Lesung. Rainhof Scheune<br />
Lörrach<br />
20 h: Kabarett Distel – Zirkus Angela:<br />
Schicksalsjahre einer Kanzlerin. Kabarett.<br />
Burghof Lörrach<br />
Straßburg<br />
19:30 h: Neko Light Orchestra – Tarantino Music<br />
Tribute. La Laiterie<br />
20 h: Ginastera – Oeuvres de Yan Maresz,<br />
Ginastera, Bartók. Festival Arsmondo Argentine.<br />
Palais de la musique et des congrès<br />
Fr 29. März<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
18:30 h: Bourbon & Rye Tasting – Whiskey-<br />
Verkostung. The Gramercy<br />
19 h: Finterlebnis – Dinner im Dunkeln. Gasthaus Schiff<br />
Kunst<br />
18:30 h: Haslacher Wundertüte – Vernissage<br />
Rokaniro Gabarios: Erinnerung an die syrische<br />
Heimat. Stadtteilbibliothek Haslach<br />
Musik<br />
17 h: 5nach5 – Orgelmeditation zur Fastenzeit. Münster<br />
18 h: Ensemble Recherche und/oder Freiburger<br />
Barockorcheste – Schlag 6 im Ensemblehaus.<br />
Überraschungsprogramm. Eintritt frei. Ensemblehaus<br />
19 h: Thomas Weber (Klavier) und Anton Fischer<br />
(Rezitation) – Werke von Scarlatti, Beethoven,<br />
Rilke u.a. Centre Culturel Français Freiburg<br />
20:30 h: Paul Millns Band – Blues, Soul. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Bartholomäusnacht – Schauspiel<br />
nach Alexandre Dumas. Theater, Großes Haus<br />
19:30 h: Ludwig Thoma: Dichters Ehrentag –<br />
Theatergruppe an der Lutherkirche. Eintritt frei,<br />
Spenden erbeten. Augustinum Seniorenresidenz<br />
Freiburg, Theater<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Ich weiß, was du ‚68 getan hast – Schauspiel<br />
von V. B. Arlt. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: The Age of Aquarium – Tanztheater von Nadine<br />
Gerspacher Company. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20 h: The Shoo-Shoos: Black Forest Swing<br />
– Songrevue. Die Schönen. Musiktheater im<br />
E-Werk<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Markus Barth – HaHa... Moment, was?<br />
Comedy. Vorderhaus<br />
20:15 h: Uli Masuth – Mein Leben als Ich.<br />
Politisches Kabarett. Passage 46<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Baby + Kind – Die Messe für Familien. Messe<br />
Freiburg, Halle 3<br />
10 h: Freizeitmessen Freiburg <strong>2019</strong> – Bike aktiv,<br />
Ferienmesse, Outdoor & Sports. Messe Freiburg,<br />
Halle 2 + 4, Zentralfoyer und Freigelände<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Collegium Musicum Basel – Best of... mit<br />
Daniel Behle. Arien aus Opern, Operetten und<br />
Lieder. Musical Theater Basel<br />
20 h: Fritz Hauser Solo – Spetto. Gare du Nord<br />
(im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Hotel Strindberg – Schauspiel von Simon<br />
Stone. Theater Basel, Große Bühne<br />
19 h: Junges Haus: Heldenparty – Schauspiel.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
19:30 h: Thomas Noone/Jirí Pokorný – Tanzabend.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: CapriConnection – Hotel der Immigranten.<br />
Musiktheater. Kaserne Basel, Reithalle<br />
20 h: Duck Duck Grey Duck + The Universe by<br />
Ear + Yaya + Yonder Pond & Guests – Rock, Pop.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 1 & 2<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Die Schönen und das Biest – Jazz-<br />
Schlager. Litschgi Keller<br />
Bahlingen am Kaiserstuhl<br />
19:30 h: Rote Sonne, dunkle Nacht – Schauspiel nach<br />
Hans Weide über den Widerstand gegen das AKW<br />
Wyhl. Theaterbühne im Keller Lahr. Silberbergschule<br />
Merzhausen<br />
20 h: Forum Jazz Festival: Thomas Siffling<br />
Quintett – Jazz. Forum Merzhausen<br />
Mulhouse<br />
20 h: Concert de l‘Orchestre symphonique de<br />
Mulhouse – Oeuvres d’Alberto Ginastera, Golijov,<br />
Beethoven. La Filature<br />
Straßburg<br />
20 h: Ginastera – Oeuvres de Yan Maresz,<br />
Ginastera, Bartók. Festival Arsmondo Argentine.<br />
Palais de la musique et des congrès<br />
Waldkirch<br />
20:30 h: Die Mauerbrecher – Impro-Show:<br />
StandAlone. Theater am Kastelberg, Kammertheater<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: D´Knaschtbrueder – Un alles in de Finke.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
Sa 30. März<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20 h: Sebastian Lehmann – Elternzeit. Lesung<br />
und Therapie. Vorderhaus<br />
Musik<br />
12 h: Orgelmusik im Augustinermuseum –<br />
Studierende der Hochschule für Musik.<br />
Augustinermuseum<br />
19 h: Swiss + Die Andern – Punkrock. Jazzhaus<br />
19 h: Thomas Himmler (Cello & Gesang) –<br />
Nachgesang. Tango, Barock, Bossa Nova. Depot.K<br />
19:30 h: LaLeLu a cappella comedy – Die Schönen<br />
und das Biest. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Camerata Vocale Freiburg – Gioachino<br />
Rossini: Petite Messe solennelle. Christuskirche<br />
20 h: Kammermusik im Augustinermuseum<br />
– Musikerinnen und Musiker des SWR<br />
Symphonieorchesters. Werke von Böck, Mozart,<br />
Kopprasch u.a. Augustinermuseum<br />
20:30 h: Sara Niemietz & W.G. Snuffy Walden – Singer/<br />
Songwriter, Pop, Rock, Jazz. Schloss-Café Lorettoberg<br />
Theater & Tanz<br />
16 + 16:30 + 17 + 17:30 h: Unter vier Augen: Face<br />
to Face – Soloreihe Junges Theater. Theater<br />
Freiburg, Treffpunkt: Kasse<br />
20 h: Drifting Anchor – Performance. Südufer<br />
20 h: Factory – The Velvet Underground. Theater<br />
Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: PREMIERE: Kleiner Mann, was nun? – Nach<br />
Hans Fallada. Wallgraben Theater<br />
20 h: The Age of Aquarium – Tanztheater von<br />
Nadine Gerspacher Company. E-Werk, Saal<br />
20 h: The Shoo-Shoos: Black Forest Swing –<br />
Songrevue. Die Schönen. Musiktheater im E-Werk<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Theater L.U.S.T. – Seemannsgarn:<br />
fantastische Improspinnereien. Gasthaus Schiff<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Urban Priol – Gesternheutemorgen. Paulussaal<br />
Partys<br />
20:15 h: Ohrklang – Kunst liebt Ton. Techno,<br />
Tech-House. Passage 46<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />
Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Baby + Kind – Die Messe für Familien. Messe<br />
10 h: Freizeitmessen Freiburg <strong>2019</strong> – Bike aktiv,<br />
Ferienmesse, Outdoor & Sports. Messe Freiburg,<br />
Halle 2 + 4, Zentralfoyer und Freigelände<br />
Basel<br />
Musik<br />
20:45 h: Nino D‘Angelo – Singer/Songwriter, Pop,<br />
Pop Rock. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: PREMIERE: Madama Butterfly – Oper<br />
von Giacomo Puccini. Theater, Große Bühne<br />
20 h: CapriConnection – Hotel der Immigranten.<br />
Musiktheater. Kaserne Basel, Reithalle<br />
20 h: Die drei Musketiere – Schauspiel nach<br />
Alexandre Dumas. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Freiburg<br />
20 h: Ananas – Impro-Theater. Info/Karten nur<br />
unter improtheater.ananas@yahoo.com. Theater<br />
Hans Dürr<br />
Hinterzarten<br />
20 h: PopChor’n – Jahreskonzert. Rock, Pop. Kurhaus<br />
Lörrach<br />
20 h: Gauthier Dance & Dance Company<br />
Theaterhaus Stuttgart – Mega Israel. Choreografien<br />
von Shechter, Eyal/Behat und Naharin. Burghof<br />
Merzhausen<br />
20 h: Forum Jazz Festival: Joachim Kühn Trio –<br />
Jazz. Forum Merzhausen<br />
Mulhouse<br />
20 h: Concert de l‘Orchestre symphonique de<br />
Mulhouse – Oeuvres d’Alberto Ginastera, Golijov,<br />
Beethoven. La Filature<br />
St. Märgen<br />
20 h: Bure zum Alange – 50 Jahre<br />
Landfrauenverein. Comedy. Schwarzwaldhalle<br />
St. Märgen<br />
Sulzburg<br />
19 h: Kammerchor der Hochschle für Musik<br />
Freiburg – Kammerkonzert. Klosterkirche St.<br />
Cyriak<br />
Sulzburg-Laufen<br />
20 h: Dietrich Cramer (Bratsche) & Radmila Besic<br />
(Gitarre) – Werke von Giuliani, Doisy, Elgar u.a.<br />
Kulturzentrum3klang<br />
So 31. März<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
11 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 6.<br />
Kammerkonzert. Mit Werken von Johannes<br />
Brahms. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />
17 h: Camerata Vocale Freiburg – Gioachino<br />
Rossini: Petite Messe solennelle. Christuskirche<br />
17 h: Heinrich-Schütz-Kantorei Freiburg &<br />
Streichorchester – Carl Loewe: Das Sühnopfer<br />
des neuen Bundes. Martinskirche Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
16 + 16:30 + 17 + 17:30 h: Unter vier Augen: Face<br />
to Face – Soloreihe Junges Theater. Theater<br />
Freiburg, Treffpunkt: Kasse<br />
18 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />
Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
18 h: Woodstock: The Story – Das Rockmusical.<br />
Konzerthaus<br />
19 h: Bea von Malchus – Yankee Jodel!<br />
Erzähltheater. Vorderhaus<br />
19 h: Begleitagentin – Von und mit Mark Zak.<br />
Wallgraben Theater<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Freizeitmessen Freiburg <strong>2019</strong> – Bike aktiv,<br />
Ferienmesse, Outdoor & Sports. Messe Freiburg,<br />
Halle 2 + 4, Zentralfoyer und Freigelände<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
16 h: Chinesischer Nationalcircus – The Great<br />
Wall. Musical Theater Basel<br />
18:30 h: Diodati. Unendlich – Oper von Michael<br />
Wertmüller und Dea Loher. Theater, Grosse<br />
Bühne<br />
19:30 h: Bajazet – Gastspiel der Comédie-<br />
Française. In französischer Sprache. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
10 h: Großer Kunsthandwerkermarkt –<br />
Accessoires, Schmuck, Karten und mehr. Kurhaus<br />
Lörrach<br />
20 h: Sagenhafte Alpen – Live-Multivision von<br />
Bernd Römmelt. Burghof Lörrach<br />
Merzhausen<br />
11 h: Forum Jazz Festival: Håkon Kornstad – Jazz<br />
meets Opera. Forum Merzhausen<br />
Straßburg<br />
18 h: Mathieu Amalric liest Julio Cortázar – Mit dem<br />
Ensemble Linea. Opéra national du Rhin, Salle Ponnelle
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 39<br />
Der zerbrochene Spiegel<br />
Denzlingen<br />
Mo 11. März<br />
Freiburg<br />
16 h: Und dann ist Frühling – Bilderbuchkino. Für Kids<br />
ab 4 Jahren. Kinder- und Jugendmediothek Rieselfeld<br />
Mi 13. März<br />
Freiburg<br />
10 h: Der Wackelzahnkrimi – Theater Fusion Berlin.<br />
Figurentheatertage. Für Kids ab 4 Jahren . Vorderhaus<br />
15 + 16:30 h: Kasper und die gestohlene Kuckucksuhr<br />
– Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Reservierung: 0761 52313. Harmonie Kino<br />
Do 14. März<br />
Mi 20. März<br />
Freiburg<br />
14 h: Offener Familiensamstag – Für Familien mit<br />
Kindern. Haus der Jugend<br />
15 + 16:30 h: Kasper und die gestohlene<br />
Kuckucksuhr – Freiburger Puppenbühne. Für<br />
Kids ab 4 Jahren. Reservierung: 0761 52313.<br />
Harmonie Kino<br />
Do 21. März<br />
Freiburg<br />
09 + 10 + 11 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />
die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />
4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />
Foto: Promo<br />
Rino ist ein begabter junger<br />
Zauberlehrling. Zu seiner<br />
großen Zaubererprüfung hat<br />
ihm sein Meister aber eine<br />
besonders schwere Aufgabe<br />
gestellt. Und dann zerbricht<br />
ihm auch noch der wertvolle<br />
Zauberspiegel. Aber Rino<br />
wäre kein begabter Lehrling,<br />
wenn er nicht einige kluge Lösungsideen<br />
parat hätte. „Der<br />
zerbrochene Zauberspiegel“<br />
bringt wilde Zaubertricks und<br />
viel Slapstick auf die Bühne<br />
und spendiert der alten Mär<br />
um den „Zauberlehrling“ frischen<br />
Wind. Los geht es am<br />
31. März, 15 Uhr im roccafé.<br />
Sa 2. März<br />
Freiburg<br />
16 h: Glupsch – Märchen für Klein und Groß. Für<br />
Kids von 2-5 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />
20 h: Die Schöne und das Biest – Frei nach<br />
Beaumont. Für Kids ab 6 Jahren. Theater Hans Dürr<br />
So 3. März<br />
Freiburg<br />
11 h: Kaspers Reise zu Prinz Aladin – Freiburger<br />
Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />
16 h: Glupsch – Märchen für Klein und Groß. Für<br />
Kids von 2-5 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />
20 h: Die Schöne und das Biest – Frei nach<br />
Beaumont. Für Kids ab 6 Jahren. Theater Hans Dürr<br />
Weil am Rhein<br />
15 h: König Drosselbart – Erzähltheater. Für Kids<br />
ab 4 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Mo 4. März<br />
Freiburg<br />
15:30 h: Bakari und der Wind – Cargo-Theater.<br />
Für Kids ab 5 Jahren. E-Werk Freiburg<br />
Di 5. März<br />
Freiburg<br />
14 h: Kinderfasnet – Mit Hüpfburg, Rollenrutsche,<br />
Wurfbude und mehr. Haus der Jugend<br />
Do 7. März<br />
Basel<br />
10 h: Klangfüchse #5 – Sprechblasen. Zeitgenössische<br />
Musik für Babys und Kleinkinder. Markthalle Basel<br />
Sa 9. März<br />
Freiburg<br />
18 h: Die Verwandlung – Mit Bering und Grubel.<br />
Für Kids ab 10 Jahren. Theater, Werkraum<br />
Freiburg<br />
10 + 11 h: Die große Reise – Eine Fahrt um die<br />
Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von 4 - 7<br />
Jahren . Theater im Marienbad<br />
10 + 15:30 h: Pu der Bär – Hör- und Schaubühne<br />
Stuttgart. Figurentheatertage. Für Kids ab 4<br />
Jahren. Vorderhaus<br />
Fr 15. März<br />
Freiburg<br />
09 + 11 + 14 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />
die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />
4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />
10 h: Die kleine Hexe, Ausflug mit Abraxas –<br />
Theater Lanzelot. Figurentheatertage. Für Kids<br />
ab 3 Jahren . Vorderhaus<br />
14:30 h: Gobbo, ein Affe macht Musik – Theater<br />
Lanzelot. Figurentheatertage. Für Kids ab 3<br />
Jahren . Vorderhaus<br />
15 h: Sybille Hein: Luca und Ludmilla – Wilder<br />
Freitag mit Zaubertrank und Schlagzeug. Für Kids<br />
zwischen 8 und 11 Jahren. Literaturhaus Freiburg<br />
Sa 16. März<br />
Freiburg<br />
14 + 15 h: Baby Moves – Bewegung für Babys.<br />
Für Babys zwischen 0 und 6 Monaten. Theater<br />
Freiburg, Ballettsaal<br />
14:15 h: Weltgeschichtentage <strong>2019</strong> – Die<br />
Bücherkinder: Wörter im Wind. Stadtbibliothek<br />
Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, UG<br />
14:30 h: Balthasars große Reise – Die Exen.<br />
Figurentheatertage. Für Kids ab 3 Jahren. Vorderhaus<br />
17 h: Drin – Instrumentales Figurentheater. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />
So 17. März<br />
Freiburg<br />
11 h: Drin – Instrumentales Figurentheater. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />
11 h: So weit oben – Figurentheater Pantaleon.<br />
Figurentheatertage. Für Kids ab 3 Jahren . Vorderhaus<br />
14 + 15 + 16 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />
die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />
4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />
14 h: Familienführung – Tales & Identities: Deine<br />
Entscheidung, deine Geschichte. Archäologisches<br />
Museum Colombischlössle<br />
Weil am Rhein<br />
16 h: Schneewittchen – TAM Märchen Team. Für<br />
Kids ab 4 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Fr 22. März<br />
Freiburg<br />
09 + 11 + 14 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />
die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />
4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />
18 h: Die Verwandlung – Mit Bering und Grubel.<br />
Für Kids ab 10 Jahren. Theater, Werkraum<br />
Sa 23. März<br />
Freiburg<br />
14 + 15 + 16 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />
die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />
4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />
18 h: Die Verwandlung – Mit Bering und Grubel.<br />
Für Kids ab 10 Jahren. Theater Werkraum<br />
Bad Säckingen<br />
14:30 h: Bad Säckinger Puppenspieltage: Kasper<br />
und der Pirat der sieben Meere – Freiburger<br />
Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Kursaal<br />
16 h: Bad Säckinger Puppenspieltage: Kasper<br />
und die gestohlene Kuckucksuhr – Freiburger<br />
Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Kursaal<br />
Baden-Baden<br />
10:30 h: Lauf dein Lied! – Klavierspielen einmal<br />
anders. Workshop für Kids ab 5 Jahren. Anm.:<br />
toccarion.de. Toccarion Kinder-Musik-Welt<br />
So 24. März<br />
Freiburg<br />
11 h: Schreiber & Post – Die Reise ins<br />
Schlaraffenland. Für Kids ab 4 Jahren . Vorderhaus<br />
14 + 15 + 16 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />
die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />
4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />
17 h: Drin – Instrumentales Figurentheater. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />
Bad Säckingen<br />
11 h: Bad Säckinger Puppenspieltage: Kasper<br />
und die gestohlene Kuckucksuhr – Freiburger<br />
Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Kursaal<br />
Bad Säckingen<br />
16 h: Bad Säckinger Puppenspieltage: Kasper<br />
und der Pirat der sieben Meere – Freiburger<br />
Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Kursaal<br />
Bad Säckingen<br />
Baden-Baden<br />
15 h: Der Zauberer von Oz – Märchen für Kids ab<br />
4 Jahren. Kurhaus Baden-Baden, Bénazetsaal<br />
Weil am Rhein<br />
16 h: Schneewittchen – TAM Märchen Team. Für<br />
Kids ab 4 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Kasper und Pinocchio<br />
Foto: Promo<br />
Do 28. März<br />
Freiburg<br />
15:30 h: Die Prinzessin auf der Erbse –<br />
Erzähltheater Kamishibai. Für Kids ab 3 Jahren.<br />
Stadtteilbibliothek Mooswald<br />
Sa 30. März<br />
Freiburg<br />
14 h: Offener Familiensamstag – Für Familien mit<br />
Kindern. Eintritt frei. Haus der Jugend<br />
15 h: Die Kuh Lieselotte – Marotte Figurentheater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />
15 h: Musikalische Schnitzeljagd – Konzertante<br />
Schatzsuche hinter den Kulissen. Für Kids ab<br />
5 Jahren. Theater Freiburg, Foyer Großes Haus<br />
16 h: Kamfu mir helfen – Familien-Lesung. Für<br />
Kis ab 3 Jahren. Anm.: 0761 7919790. Haus<br />
der Jugend<br />
18 h: Die Verwandlung – Mit Bering und Grubel.<br />
Für Kids ab 10 Jahren. Theater, Werkraum<br />
Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />
Online-Veranstaltungskalender unter:<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />
So 31. März<br />
Freiburg<br />
Mit der Freiburger Puppenbühne<br />
kommt Kasper wieder zu seinen<br />
Ehren. Am 3. März, 11 Uhr treibt<br />
es ihn abenteuerlich in den Orient<br />
und zu Aladin - im Vorderhaus<br />
der Fabrik. Am 13./20. März,<br />
jew. 15 und 16.30 Uhr nimmt er<br />
die Verfolgung auf, denn die Kuckucksuhr<br />
wurde gestohlen! Die<br />
Veranstaltung findet wie auch das<br />
Wiedersehen mit Pinocchio auf<br />
dem Podium des Harmonie-Kinos<br />
statt. Die erweckte Holzpuppe<br />
Pinocchio tänzelt am 27. März,<br />
ebenfalls um 15 und 16.30 Uhr.<br />
Alle Veranstaltungen sind für BesucherInnen<br />
ab 4 Jahren geeignet.<br />
Freiburg<br />
11 h: Die Kuh Lieselotte – Marotte Figurentheater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />
11 h: Kamfu mir helfen – Familien-Lesung. Für Kis<br />
ab 3 Jahren. Anm.: 0761 7919790. Haus der Jugend<br />
15 h: Oberlin Kinder Universität – Kinderkonzert.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Historisches Kaufhaus<br />
16 h: Die besten Beerdigungen der Welt – Nach Ulf<br />
Nilsson. Für Kids ab 5 Jahren. Theater im Marienbad<br />
16 h: Die Verwandlung – Mit Bering und Grubel.<br />
Für Kids ab 10 Jahren. Theater Freiburg,<br />
Werkraum<br />
Bad Bellingen<br />
15 h: Kasper und die gestohlene Kuckucksuhr –<br />
Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Kurhaus Bad Bellingen<br />
Basel<br />
11 + 14:30 h: Aquanauten – Zwanzigtausend<br />
Töne unter Meer. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Denzlingen<br />
15 h: Mika & Rino – Der zerbrochene<br />
Zauberspiegel. Für Kids ab 5 Jahren. Roccafé<br />
Weil am Rhein<br />
16 h: Kasper und der Quellenstein – Puppenbühne<br />
Blaues Haus. Alemannische Mundart. Für Kids ab<br />
5 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />
So 10. März<br />
Freiburg<br />
10 h: Die besten Beerdigungen der Welt – Nach Ulf<br />
Nilsson. Für Kids ab 5 Jahren. Theater im Marienbad<br />
11 h: Der Pirat im Treppenhaus – Theater<br />
Budenzauber. Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />
15:30 h: Pippi Langstrumpf – Von Astrid Lindgren.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Theater Hans Dürr<br />
16 h: Die Verwandlung – Mit Bering und Grubel.<br />
Für Kids ab 10 Jahren. Theater, Werkraum<br />
Weil am Rhein<br />
15 h: König Drosselbart – Erzähltheater. Für Kids<br />
ab 4 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Mo 18. März<br />
Freiburg<br />
11 + 15 h: Adio – Cargo Theater. Objekttheater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Alter Wiehrebahnhof<br />
Mo 25. März<br />
Weil am Rhein<br />
14:30 h: Die Olchis: Ein Drachenfest für Feuerstuhl<br />
– Bilderbuchkino für Kids ab 3 Jahren. Eintritt frei.<br />
Anm.: 07621 98140. Stadtbibliothek Weil am Rhein<br />
Der einzigartige HALLENSPIELPLATZ in Freiburg!<br />
Hüpfburg „Wabbelberg“<br />
NEU!<br />
Di 19. März<br />
Freiburg<br />
09 + 10 + 11 h: Die große Reise – Eine Fahrt um<br />
die Welt im Inneren eines Busses. Für Kids von<br />
4 - 7 Jahren . Theater im Marienbad<br />
Lörrach<br />
11 h: Der standhafte Zinnsoldat – Puppentheater<br />
am Meininger Theater. Burghof Lörrach<br />
Mi 27. März<br />
Freiburg<br />
15 h: Das Osterküken – Bilderbuchkino. Für Kids<br />
ab 3 Jahren. Stadtteilbibliothek Haslach<br />
15 + 16 :30 h: Wiedersehen mit Pinocchio –<br />
Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Reservierung: 0761 52313. Harmonie Kino<br />
Kleinkindbereich<br />
Hüpfburg „Rakete“<br />
UfoTwister<br />
Basler Landstr. 17 79115 Freiburg Tel. 0761 / 401 408 00 kinder-galaxie.de