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30 KULTUR JOKER MUSIK<br />

Psychedelic Pop<br />

Sugar Candy Mountain in Freiburg<br />

Die legendären Beach Boys haben<br />

ihre Erben. Sugar Candy Mountain<br />

spielen psychedelisch-schrullige<br />

Pop-Hymnen mit hellen Gitarrensounds,<br />

groovendem Orgelspiel,<br />

flirrende Keyboards und einem prägnanten<br />

Schlagzeug. Dazu kommt<br />

der einprägsame Gesang von Ash<br />

Reiter und Will Halsey in seinem<br />

Younee ist Komponistin und umtriebige<br />

Singer-Songwriterin. Als<br />

experimentierfreudige Musikerin<br />

bringt sie Genres zusammen, die<br />

man so einfach nicht zusammendenken<br />

würde. Sie nennt es „Free<br />

Classic & Jazz“. Ursprünglich an<br />

Größen wie Mozart, Beethoven und<br />

Rachmaninoff geschult, macht sie<br />

mittlerweile ihr ganz eigenes Ding.<br />

Oft ist dabei schwer zu sagen, was<br />

kühlen bis leichten Klang. Unverkrampft<br />

schafft die Band einen<br />

Brückenschlag zwischen luftigem<br />

60s-Pop und zeitgenössischer Psychedelic<br />

der Art Tame Imapala.<br />

Die Band kommt am 15. März, 21<br />

Uhr als Gast des Carl-Schurz-Haus<br />

ins Swamp und präsentiert dort ihr<br />

neues, vielsagendes Album 666.<br />

Klassik und Jazz spontan<br />

Younee im Jazzhaus Freiburg<br />

als nächstes<br />

kommt. Da<br />

ist viel intuitiv<br />

und spont<br />

an, aber<br />

alles jenseits<br />

von Kitsch<br />

Foto: Promo<br />

oder steifem<br />

Virtuosentum. Man darf neugierig<br />

sein. Younee kommt am 17. März,<br />

20 Uhr ins Jazzhaus Freiburg.<br />

Liedmatinee<br />

Clara Schumann zum 200. Geburtstag<br />

Wunderkind, gefeierte Konzertpianistin<br />

und Komponistin: Clara<br />

Schumann machte zu Lebzeiten<br />

eine beachtliche Karriere und steht<br />

für eine in ihrem Jahrhundert außergewöhnliche<br />

Emanzipation.<br />

<strong>2019</strong> – im Jahr ihres 200. Geburtstages<br />

– kennen viele sie nur<br />

noch als Frau von Robert Schumann<br />

und Freundin von Johannes<br />

Die Veranstaltungsreihe „Verfolgung<br />

– Widerstand – Exil“<br />

widmet sich im März dem Thema<br />

„Galizien und die Bukowina<br />

– eine verlorengegangene Vielvölkerlandschaft“.<br />

Am 9. März,<br />

18.15 Uhr in der Spitalkirche<br />

Breisach liest Helmut Grieser<br />

ein Kapitel aus „Die Zimtläden“<br />

von Bruno Schulz und am 10.<br />

Brahms. Wie sehr sich diese drei<br />

Künstlerpersönlichkeiten gegenseitig<br />

inspirierten und zu künstlerischem<br />

Schaffen anregten, zeigen<br />

die Mezzosopranistin Franziska<br />

Markowitsch und die Pianistin Liana<br />

Vlad am 17. März, ab 11 Uhr,<br />

in ihrer Liedmatinee im Saal der<br />

Gemeinschaft „Am Bruckwald“ in<br />

Waldkirch.<br />

Galizien und die Bukowina<br />

Musik und Literatur in Breisach<br />

März, 18 Uhr liest Gerd Heinz<br />

Texte von Paul Celan und Rose<br />

Ausländer. Beide Programme<br />

werden durch Musik aus Galizien<br />

ergänzt: Es erklingen<br />

Werke von Aleksandre Tansman<br />

(gespielt von der Celloklasse<br />

Thomas Demenga Basel), von<br />

Rudi Stephan und Eduard Steuermann.<br />

Eintritt frei.<br />

Festkonzert L`Orchestra I Sedici<br />

Meisterhafte Klänge im Historischen Kaufhaus<br />

Tomasz Ritter gewann 2018<br />

den seit 1927 in Warschau organisierten<br />

Chopin-Wettbewerb.<br />

Neu war beim Wettbewerb 2018<br />

das Spielen auf historischen<br />

Instrumenten aus der Zeit des<br />

polnisch-französischen Komponisten<br />

und Pianisten Frédéric<br />

(Fryderyk) Chopin (1810-1849).<br />

Auch bei den Schloßkonzerten<br />

Im Rahmen der Ausstellung<br />

„Innenwelt/Aussenwelt“ mit Bildern<br />

und Zeichnungen von Kirti<br />

Ingerfurth trägt der singende<br />

Cellist Thomas Himmler am 30.<br />

März, 19 Uhr im depot.K in Freiburg<br />

satirische, melancholische<br />

und humorvolle Lyrik von Erich<br />

Kästner und Gleichgesinnten in<br />

eigenen Vertonungen vor. Dabei<br />

bedient er sich mit Tarantella,<br />

Das Ensemble d’istinto präsentiert<br />

am 15. März, 19 Uhr<br />

in der Kirche St. Cyriak in<br />

Sulzburg auf eine junge, fesselnde<br />

Art und Weise Barockmusik<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Laura Schmid (Blockflöte),<br />

Sam Chapman (Theorbe/Barockgitarre),<br />

Bruno Hurtado<br />

Gosalvez (Barockcello/Viola<br />

da Gamba) und Eriko Wakita<br />

Seit nunmehr 13 Jahren gastiert<br />

das L`Orchestra I Sedici<br />

einmal jährlich in Freiburg.<br />

Stammquartier des internationalen<br />

Streicher-Ensembles ist<br />

seit den Anfängen der Kaisersaal<br />

im Historischen Kaufhaus<br />

in Freiburg. In diesem Jahr sind<br />

die virtuosen Klangkünstler der<br />

Geigen, Bratschen, Celli und<br />

Kontrabässe zu erleben am 22.<br />

März, 19 Uhr. Mit komplett<br />

neuem Programm und Kompositionen<br />

von Vivaldi, Händel,<br />

Mozart, Atterberg, und Mendelssohn<br />

versprechen die Sedici<br />

ein ebenso buntes, wie auch<br />

furioses Klangfeuerwerk der<br />

Extraklasse. Die 16 Ausnahmemusiker<br />

aus verschiedensten<br />

Nationen faszinieren ihr Publikum<br />

mit Raffinesse, einer homogenen<br />

Spielkultur und purer<br />

Leidenschaft für die Musik.<br />

Unter der Leitung des rumänischen<br />

Konzertmeisters Petru<br />

Lupan musiziert ein junges internationales<br />

Kollektiv, enthusiastisch,<br />

frech und punktgenau<br />

und lädt auf eine Reise ein, auf<br />

der es viel Neues und Unerwartetes<br />

über die Musik zu entdecken<br />

gibt. Gegründet wurde<br />

der Klangkörper 1998 vom bekannten<br />

italienischen Dirigenten<br />

Luigi Sagrestano. Der Maestro<br />

zog sich vor sechs Jahren aus<br />

Altersgründen vom aktiven<br />

Dirigentenleben zurück. Als<br />

künstlerischer Leiter und Mäzen<br />

fördert und fordert er nach<br />

Foto: Veranstalter<br />

Chopin-Abend<br />

Tomasz Ritter im Schloss Bad Krozingen<br />

Lyrik und Cello<br />

Thomas Himmler im depot.K<br />

Tango, Barock und Bossa Nova,<br />

Choral und Pop-Ballade, Walzer<br />

und Marsch der stilistischen<br />

Vielfalt von Epochen und Völkern.<br />

Auf atemberaubende Weise<br />

wechseln die Spieltechniken,<br />

durch die das Cello zur Geige,<br />

zur Gitarre, zum Bass oder zum<br />

Perkussionsinstrument mutiert.<br />

Neben Gedichten des Satirikers<br />

und Zeitkritikers Kästner<br />

Ensemble d’istinto<br />

Konzert in St. Cyriak<br />

wie vor die internationalen Musiker<br />

bei der Probenarbeit. „Die<br />

Arbeit mit den jungen Leuten<br />

hält auch mich jung“ meint der<br />

mittlerweile 89-jährige polyglotte<br />

Grandseigneur und Spiritus<br />

Rector des Orchesters. Karten:<br />

www.reservix.de<br />

Aufgepasst: Wir verlosen 3x2<br />

Karten für das Konzert. Schicken<br />

Sie uns bitte eine Mail mit<br />

dem Stichwort „I Sedici“ an:<br />

redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de und<br />

geben Sie bitte Ihre Telefonnummer<br />

zur Benachrichtigung<br />

bekannt. Einsendeschluss: 13.<br />

März <strong>2019</strong>. Viel Glück!<br />

Datenschutz-Hinweis: Ihre Daten werden<br />

lediglich zur Abwicklung der Verlosung erhoben<br />

und danach gelöscht. Ihr Name wird<br />

an den Veranstalter weitergegeben, damit<br />

die Karten an der Abendkasse hinterlegt<br />

werden können. Durch Ihre Teilnahme erklären<br />

Sie sich damit einverstanden.<br />

Bad Krozingen steht dem jungen<br />

Pianisten ein historisches<br />

Instrument zur Verfügung. Ritter<br />

setzte sich übrigens beim<br />

fast zweiwöchigen Wettbewerb<br />

in Warschau gegen 26 weitere<br />

Musiker aus China, Russland,<br />

den USA sowie anderen Ländern<br />

durch. Der 100%ige Chopin-Abend<br />

im Schloss mit dem<br />

Ausnahmetalent Tomasz Ritter<br />

findet am 16. März, 19.30 Uhr<br />

im Festsaal statt.<br />

erklingen Textvertonungen von<br />

Busch, Ringelnatz, Brecht sowie<br />

parodistische Umdichtungen alter<br />

Schlager und Rocksongs.<br />

(Cembalo) sind international<br />

anerkannte Künstler. Zusammen<br />

bilden sie das Ensemble<br />

d’istinto. Das Programm<br />

fasziniert mit Werken von<br />

Francesco Maria Veracini<br />

(Ciaconna Sonata d-Moll, Sonata<br />

Nona, Sonata a-Moll und<br />

Sonata F-Dur) sowie von Giovanni<br />

Adolfo Hasse (Prélude in<br />

B-Dur für Cembalo solo, Sonata<br />

op. 2, No. 2 und Sonata op.<br />

2, No. 1).

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