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28 KULTUR JOKER Musik Märchenbilder Konzert im Tuniberghaus Die beiden Musiker Roglit Ishay (Klavier) und Sebastian Wohlfarth (Viola) gastieren am 15. März, 20 Uhr beim Kulturverein Tiengen im dortigen Tuniberghaus. Roglit Ishay ist eine gefragte Kammermusikpartnerin und gibt als solche Konzerte und Meisterkurse in ganz Europa. Seit 2011 hat sie eine Professur an der Freiburger Hochschule für Musik. Beim Tiengener Konzert begleitet sie den in Freiburg lebenden und sehr gefragten freischaffenden Bratschisten Sebastian Wohlfarth, der als Orchester- und Kammermusiker und als Solist konzertiert. Auf dem Pressyes ist das Projekt des Wiener Produzenten, Sängers und Songwriters Rene Mühlberger. Längst kein Unbekannter mehr hat sich Mühlberger schon mit diversen Projekten einen Namen gemacht, beschreitet mit Pressyes aber doch ganz neue Pfade. Psychedelische Roglit Ishay S. Wohlfarth Programm des Abends stehen Schubert (Arpeggione a-moll D 821), Schumann (Kinderszenen op.15 und Märchenbilder op.113), Bruch (Kol Nidrei op.47), Kodaly (Adagio für Viola und Klavier) und Hindemith (Viola-Sonate op.11, Nr. 4). Träume des Sommers Pressyes kommt nach Freiburg Popsongs sind das geworden, in deutlicher Anlehnung an Tame Impala, Ariel Pink und Unknown Mortal Orchestra. Analoge Synthesizer und Vitage-Equipment aus der Zeit vor 1978 schaffen eine eigene Atmosphäre. Das Konzert findet am 9. März, 21 Uhr im Swamp statt. Passionskonzert Abendmusik in der Kreuzkirche Freiburg Am 17. März gestaltet der Projektchor der Pfarrgemeinde- West, die Cappella West, um 17 Uhr eine Geistliche Abendmusik mit. Das Programm ist geprägt von Kompositionen der zeitgenössischen baltischen Komponisten, wie dem aus Litauen stammenden V. Miškinis und der Musik der alten Meister. Pian e forte musiziert auf historischen Instrumenten unter der Leitung von Uwe Schlottermüller. Die Texte zur Passion spricht Dieter Habel. Die Musikalische Leitung hat Laura Škarnulytė inne. Eintritt frei, Spenden erbeten. „Petite Messe solennelle“ Konzertreihe „Podium junger Gesangssolisten“ Die Konzertreihe Continuo geht im März zum ersten Mal auf die Bühne. Drei Freiburger Barockensembles werden Konzerte mit hochkarätigem Programm auf hohem musikalischen Niveau darbieten. Auf Nachbauten historischer Instrumente wird die Aufführungspraxis der Barockzeit zum Leben erweckt. Die alte Stimmung in 415 Hz mit historischer Temperierung erzeugt eine besondere Klangatmosphäre. Durch die erste Spielzeit zieht sich „La Follia“ als roter Faden. Dieses berühmte Thema, das vermutlich im ausgehenden 15. bzw. Anfang des 16. Jahrhunderts entstanden ist, hat sehr viele barocke Komponisten inspiriert. Die Moderation durch die Musiker ist eine Besonderheit der Konzertreihe Continuo. Die Kapelle St. Michael (Alter Friedhof, Karlstr. 39, Freiburg) wurde als Konzertort ausgewählt, da sie eine optimale Akustik hat und einfach zu erreichen ist. Am 16. März, 19 Uhr startet die Reihe mit dem ersten Konzert „Affetti Musicali“. Das Barockensemble Klangweber nimmt die Zuhörer Mit ihrer eigenen, kleinen Konzertreihe „Podium junger Gesangssolisten“ bietet die Camerata Vocale Freiburg unter der Leitung von Winfried Toll am 30./31. März in der Christuskirche in Freiburg zum wiederholten Male Sängerinnen und Sängern, die noch am Beginn ihrer musikalischen Karriere stehen, eine willkommenen Gelegenheit, sich einem breiten Publikum zu präsentieren. Rossinis charmante Petite Messe solennelle hält für Heejin Kim (Sopran), Sofiane Thoulon (Alt), Theodore Browne (Tenor) und Frederic Mörth (Bass) eine Vielzahl an reizvollen Nummern bereit, die neben den technischen Fertigkeiten vor allem auch Expressivität und Mut zum geschmackvollen Pathos erfordern. Die insgesamt 14 Teile umfassende, an der tradierten Form der Messe orientierten Satzfolge bietet den vier Gesangssolisten und der Camerata Vocale Freiburg mannigfaltige Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Zur Aufführung kommt die ursprüngliche Fassung mit Klavier (Hilko Dumno) und Harmonium (Marius Mack). Konzerttermine: 30. März, 20 Uhr sowie 31. März, 17 Uhr. Karten: www. cameratavocalefreiburg.de. Expedition in die Gefühlswelt Neue Konzertreihe Continuo Das Barcelona Gipsy balKan Orchestra kombiniert tradierte Klezmer- und Gipsy-Einflüsse mit dem Lebensgefühl Barcelonas, lateinamerikanischen Melodien, katalanischen Elementen, Jazz und Rockabilly Die virtuosen Musiker rund um Sängerin Sandra Sangiao werden am 21. März, 20 Uhr, im E-Werk mit zu einer Expedition in die Gefühlswelt dieser Epoche und zeigt, wie vielfältig und leidenschaftlich Affektdarstellung in der Barockmusik sein kann. Johanna Weber (Blockflöte), Monika Ecker (Violoncello) und Adhi Jacinth Tanumihardja (Cembalo und Initiator der Konzertreihe) tragen Werke von Mealli, Locke, Dowland, Geminiani, Händel und Corelli vor. Freude, Trauer, Liebe, Wut, Verwunderung: Die Komponisten um 1700 wollten Gefühle mit Tönen darstellen. Eintritt frei. Barcelona Gipsy balKan Orchestra Konzert im E-Werk Sieben Jahre Bandgeschichte, drei inhaltlich zusammenhängende Bühnenprogramme und zwei CD-Veröffentlichungen haben die Shoo-Shoo-Saga zu einer runden Sache gemacht. Die quicklebendige Truppe The Shoo-Shoos schlägt ein neues Kapitel auf und setzt den Fokus stärker auf die Musik. Im neuen Konzertprogramm „Black Forest Swing“ begeben sich die sechs Freunde „Black Forest Swing“ The Shoo-Shoos im E-Werk auf einen wilden Wandertrip durch das musikalische Unterholz vom American Songbook Foto: Felix Groteloh in Freiburg gastieren und ihre „Balkan-Musik“ präsentieren, die sich aus einer ganzen Reihe musikalischer Traditionen multiethnischer Kulturen jenseits geographischer Grenzen zusammensetzt: ob von aschkenasischen oder sephardischen Juden, Gipsys, Osmanen oder Arabern. hin zu ihren europäischen Wurzeln. Ausgehend von der Schwarzwälder Wahlheimat begeben sie sich auf Schatzsuche, heben überraschende musikalische Fundstücke und schmieden daraus einen beswingten Abend im typischen Shoo-Shoo-Stil. Zu erleben am 22./23./29./30. März sowie 5./6. April, jew. 20 Uhr im Die Schönen, Musiktheater E-Werk Freiburg.
MUSIK KULTUR JOKER 29 Ihr Anblick ist so anziehend, so vielschichtig und farbenprächtig, dass sie den Menschen seit Jahrhunderten verzaubert: Die Tulpe, auf Türkisch „Lale“, wuchs ursprünglich wild in den asiatischen Steppen, bevor sie nach Anatolien gebracht wurde und ihren Weg schließlich nach Europa fand. Mit dem neuen Programm „Lale – Colours of Eurasia“ beweist das ensemble FisFüz, dass es immer noch unentdeckte Klangschätze auf unserer Landkarte zu finden gibt. Die Spuren der Tulpe nachzeichnend, spüren Am 17. März, 17 Uhr, in der Kapelle St. Michael in Freiburg- Herdern lädt Gitarre-Freiburg e.V. ein zu einem unvergesslichen Abend mit dem britischen Konzertgitarristen Rossini Hayward. Von dem harten Klang Baden-Baden feiert vom 14. bis 16. März mit dem Mr. M’s Jazz Club drei Tage lang den Jazz. Impresario Marc Marshall verwandelt mit den eingeladenen Musikern das Kurhaus in einen Jazz-Tempel. Die Bühne befindet sich unter der Empore – die Besucher fühlen sich in einen Jazzclub alter Tage versetzt, ganz nah dran am Geschehen. Bei der zwölften Ausgabe von Mr. M’s Jazz Club sind wieder viele Größen der nationalen und internationalen Jazz-Szene zu Gast. Neben täglich wechselnden Special Guests der aktuellen Szene sorgt die Mr. M’s All Stars Band an allen Abenden für den musikalischen Rahmen. Der Eröffnungsabend von Mr. „Lale – Colours of Eurasia“ Ensemble FisFüz CD Release Tour Foto: Yoshi Toscani Gitarrenkonzert Rossini Hayward in St. Michael der schmiedenden Nibelungen aus Wagners Ring bis hin zu der zärtlichen Musik von Chopin erlebt das Publikum die Gitarre wie nie zuvor. Als einer der kreativsten Gitarristen seiner Generation ist Rossini Hayward Mr. M’s Jazz Club Baden-Baden feiert den Jazz M’s Jazz Club steht im Zeichen des „World Jazz“. Mit dabei sind NikWest Foto:PR Annette Maye, Murat Coşkun und Gürkan Balkan am 24. März, 19 Uhr im E-Werk Freiburg Melodien, Rhythmen und faszinierenden Komponisten unterschiedlicher Zeitepochen nach. Die Reise führt sie vom Balkan ausgehend über Kleinasien nach Aserbaidschan und Kasachstan und schließlich zurück ins östliche Europa, nach Russland und in die Ukraine. Während sich die pulsierenden Rhythmen nomadischer Reitervölker mit orientalisch anmutenden Melodien, virtuosen Improvisationen und westlichen Harmonien verbinden, entblättert sich Lale in all ihrem Facettenreichtum. bekannt für seine interessanten und ausdrucksstarken Konzerte. Es werden auch eigene Arrangements von Rossini Hayward zu hören sein, welche Werke für die Gitarre erschließen, die noch nie zuvor darauf gespielt wurden. u. a. Rhani Krija (perc), Eda Zari (voc) und Momo Djender (voc/git). Ein wahrer Hingucker ist der erste Special Guest des Festival-Freitag, der unter dem Titel „Soul Jazz“ läuft: die US- Amerikanische Bassistin und Sängerin Nik West. Mit auf der Bühne stehen zudem Rüdiger Baldauf (trp) und Cosmo Klein (voc). Der letzte Abend steht unter Motto „Mr. M’s All Stars“ und hat einiges zu bieten: Mit Ida Sand kommt die schwärzeste Stimme des Jazz nach Baden-Baden. Melane Nkounkolo (voc), Stimmwunder Peter Fessler und Magnus Lindgren (sax) komplettieren das Feld. Weitere Infos und Tickets: www.badenbadenevents.de Cello und Klavier Emanuel Graf und Sergej Prokovieff Emanuel Graf spielt seit 2014 als erster Solocellist an der Bayerischen Staatsoper unter Kyrill Petrenko. Als erfahrener Musiker kam er mit internationalen Tourneen nach New York, Wien, Mailand und Berlin. Am 9. März, 20 Uhr kommt er nun ins Kulturzentrum3klang in Sulzburg-Laufen. Dort trifft er auf den profilierten Pianisten Moritz Winkelmann, der bereits weltweit als Solist und Kammermusiker auftrat. Auf dem Programm stehen Werke von Franz Schubert und Sergej Prokovieff. Rock und Dudelsack Big Country und Blackbird & Crow Ein groovendes Streichtrio und eine Ente. Wie soll das klingen? Nach Jazz? Rock? Pop? Folklore? Ein Mix von alledem? Zum Glück hat DuckTapeTicket eine Ente dabei. Die ermöglicht mit ihrem verspielten und gleichzeitig klaren Naturell alle Freiheiten der Welt. Das bedeutet konkret: DuckTapeTicket sucht sich aus den Foto: Adam Glagla Big Country gehörten in den 80ern neben U2 und den Simple Minds zu den großen britischen Gitarrenbands. Dabei sind sie eigentlich Schotten und nun liegt ihr Debüt The Crossing auch schon 35 Jahre zurück. Die Jubiläumstour führt sie jetzt auch nach Deutschland, in Begleitung des irischen Newcomer-Duos Blackbird & Crow. Die Mischung aus keltischem Folklore und direktem Rock von Big Country steht so neben versiertem Blues und Soul mit pychedelischer Note. Am 16. März, 20 Uhr kommt die Bands ins Freiburger Jazzhaus. Groove on Strings DuckTapeTicket im Freiburger Hof Ihre mächtige, atemberaubende Stimme war bereits mehrfach im ChaBah in Kandern zu bestaunen – u. a. von Sari Schorr wurde Lisa Mills auf die Bühne gebeten. Am 6. März, 20.30 Uhr, wird die Blues-Queen aus Alabama ein Solo-Konzert geben, verschiedensten musikalischen Winkeln seine Lieblingselemente zusammen, ohne sich von stilistischen Grenzen abschrecken zu lassen. DuckTapeTicket sind Paul Bremen (Violine/Viola), Anna- Sophie Dreyer (Viola) und Veit Steinmann (Violoncello). Im Freiburger Hof sind sie am 16. März, 20 Uhr zu erleben. Southern Soul Lisa Mills im Chabah das es in sich haben wird: Lisa nimmt ihr Publikum mit auf eine musikalische, oft humoristischemotionale Reise. Ihre Shows sind energetisch und kraftvoll, sie bringt ehrliche, tiefe Gefühle auf die Bühne, gepaart mit Spielfreude und Sensibilität. Bach‘sche Johannes-Passion Freiburger Bachchor mit 1. Konzert im Jubiläumsjahr <strong>2019</strong> ist das Jubiläumsjahr des Freiburger Bachchors. 75 Jahre ist es her, dass Theodor Egel den Chor gegründet und 1944 im Freiburger Münster die Matthäus-Passion von J. S. Bach zur Aufführung gebracht hat. Dieses Jubiläumsjahr wird am 16. März, 19 Uhr mit den Aufführungen der Bach‘schen Johannes-Passion im Freiburger Münster eröffnet. Die einzigartige Stimmung und die Kraft dieses heiligen Raumes wirken immer noch äußerst eindrücklich. Die Passionsgeschichte faszinierte und beeinflusste seit jeher die Komponisten. Unzählige Werke sind geschaffen worden. Und am Ende steht die Gewissheit des Glaubens, die sich in der Johannes-Passion in tröstenden Worten Ausdruck verschafft: „Ruht wohl, ihr heiligen Gebeine, die ich nun weiter nicht beweine, ruht wohl und bringt auch mich zur Ruh“. Weitere Aufführung: 17. März, 19 Uhr, Konzerthaus Freiburg. Der Freiburger Bachchor und das Freiburger Bachorchester singen und spielen unter der Leitung von Hannes Reich. The voice poet Golnar Shayar bei Klangformator Die iranische Sängerin Golnar Shahyar ist eine Grenzgängerin. Aufgewachsen ist sie in Teheran zur Zeit des Irakkrieges. Golnar Shahyar verbindet verschiedene Einflüsse mit ihrer eigenen Musikalität: vom orientalischen Tahrir über afrikanisch beeinflusste Improvisation, spirituelle Gesänge, Singer-Songwriter, Flamenco, Bossa Nova und Jazzimproviation. Ihren hypnotisierenden Charme und ihre starke Bühnenpräsenz wird sie am 27. März, 21 Uhr, im E- Werk in Freiburg unter Beweis stellen.
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