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KÜCHE<br />
Erster Auftritt mit dem<br />
Führungsquartett: In guter<br />
Tradition nahm Inhaber Werner<br />
Stickling (Mitte) an der<br />
Pressekonferenz teil, flankiert<br />
vom neuen GF Michael Klein<br />
(Personal), Dr. Lars Bopf<br />
(Vorstandsvors.), Vertriebs-GF<br />
Dr. Oliver Streit und Frank Kramer<br />
als neuer GF Technik (v. l.).<br />
Nobilia: Bilanzen und Ausblicke<br />
Alles auf<br />
Topniveau<br />
Bei insgesamt 1,228 Mrd. Euro Umsatz konnte<br />
Nobilia 2018 erneut Spitzenwerte erzielen –<br />
sowohl im Inland als auch im Export. Zur Bilanzpressekonferenz<br />
wurden zudem zahlreiche<br />
Details verraten, die aufzeigen, auf welchem Kurs<br />
sich Deutschlands Küchenprimus bewegt.<br />
Einrichtungshäuser 41,5 %<br />
Mitnahme / SB 15,1 %<br />
Küchenspezialisten 29,3 %<br />
Marktanteile von Nobilia<br />
im Inland (Jan.–Sept. 2017/2018)<br />
30,3 30,3 31,1<br />
Menge<br />
Wert<br />
33,2<br />
2017 2018 2017 2018<br />
Marktanteile gesamt und Verteilung auf die Vertriebskanäle 2018 (nach<br />
Menge), Quelle: GfK, Grafik: <strong>möbel</strong> <strong>kultur</strong><br />
Das „größte absolute Wachstum<br />
in der Unternehmensgeschichte“<br />
konnte Dr. Lars<br />
Bopf, Vorsitzender der Nobilia-<br />
Geschäftsführung, zur Bilanz-<br />
Presse konferenz in Verl verkünden.<br />
Ein gewohntes Statement, das aber<br />
trotzdem aufhorchen lässt. Denn<br />
wie Bopf selbst betonte, war 2018<br />
durch die Umverteilungen nach der<br />
Alno-Insolvenz und das lange „Sommerloch“<br />
für die ganze Branche<br />
ein herausforderndes Jahr. Da sind<br />
102 Mio. Euro mehr Umsatz – 9 Prozent<br />
Plus – ein guter Ausgleich für<br />
die durchgestandenen (Liefer-)Probleme.<br />
Und bei 727.000 Kommissionen<br />
beziehungsweise 7,27 Millionen<br />
produzierten Schränken, rund<br />
eine halbe Million mehr als 2017,<br />
gibt es keinen Grund zu jammern.<br />
Im Inland erhöhte sich der<br />
Umsatz im Geschäftsjahr 2018 um<br />
6,6 Prozent auf 642 Mio. Euro. Zu<br />
berücksichtigen ist dabei, dass sich<br />
auch Umsätze aus 2017 ins neue<br />
Jahr verschoben haben, weil die<br />
Auftragsflut nach dem Alno-Ausfall<br />
nicht mehr zu bewältigen war.<br />
Darauf wies Vertriebsgeschäftsführer<br />
Dr. Oliver Streit hin. Zugleich<br />
konnte Nobilia seine Position als<br />
Marktführer noch weiter ausbauen.<br />
Während die Menge mit<br />
30,3 Prozent Marktanteil gleich<br />
blieb (Stand Sept. 2018), stieg<br />
der Anteil nach Wert von 31,1<br />
auf 33,2 Prozent. Ein Signal für<br />
das stetige Trading-up: So kletterte<br />
der Durchschnittspreis für<br />
eine Nobilia-Küche inklusive Elektrogeräte<br />
auf 7.559 Euro. Dieser<br />
liegt nun um 453 Euro über dem<br />
Markt-Durchschnitt (7.106 Euro).<br />
Insgesamt nahm der Geräteanteil<br />
an den verkauften Küchen<br />
um etwa ein Prozent zu, denn die<br />
Komplettvermarktung aus einer<br />
Hand gewinnt im Ausland immer<br />
mehr Freunde. Hierzulande ist<br />
diese allerdings leicht rückläufig,<br />
weil die Großfläche verstärkt<br />
Billigimporte vermarktet. Dafür<br />
werden die bestellten Kommissionen<br />
immer größer – was die Zahl<br />
der produzierten Schränke ebenso<br />
wachsen lässt wie die der Arbeitsplatten.<br />
Sehr positiv stellt sich<br />
die Nachfrage nach den robusten<br />
„Xtra“-Platten dar. Zu den 13 Elektromarken<br />
im Portfolio gehört seit<br />
letztem Herbst auch Bora, um mit<br />
„Basic“-Muldenlüftern den Hochwertbereich<br />
zu verstärken.<br />
Ungeschlagen hält Nobilia<br />
seine Führungsposition insbesondere<br />
im „Bauch“ des deutschen<br />
Marktes. Laut GfK ist Nobilia in<br />
Deutschland Marktführer in allen<br />
Vertriebswegen. Dabei kommt das<br />
Unternehmen im Segment 6.000<br />
bis 8.000 Euro auf 52,8 Prozent<br />
Anteil (bis September 2018). Im<br />
Segment 10.000 bis 14.000 Euro<br />
sind es auch schon 38,3 Prozent.<br />
Was belegt, dass Nobilia immer<br />
stärker als hochwertiger Hersteller<br />
wahrgenommen wird. Entsprechend<br />
erreicht der Marktanteil<br />
mittlerweile 29,3 Prozent bei den<br />
Küchenspezialisten, gegenüber<br />
41,4 Prozent bei den Einrichtungshäusern<br />
und 15,1 Prozent bei Mitnahme/SB<br />
(jeweils nach Menge).<br />
Da das Auslandsgeschäft überproportional<br />
gewachsen ist – um<br />
12 Prozent auf 585,5 Mio. Euro,<br />
stieg auch die Exportquote auf fast<br />
48 Prozent. Allein 41 Prozent des<br />
Auslandsumsatzes entfallen auf<br />
Frankreich, an zweiter Stelle steht<br />
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