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April 2019

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Herbert Grönemeyer:<br />

dem Award folgte …<br />

Sportlerin des Jahres:<br />

Lina Goncharenko.<br />

… der Eintrag ins Gästebuch.<br />

Bremer Sportlern des Jahres gekürt. Zudem wurde Fischtown-<br />

Pinguins-Coach Thomas Popiesch zum Trainer des Jahres gewählt.<br />

Golfer Christoph Schuler erhielt die Auszeichnung als Behinderten-Sportler<br />

des Jahres. Der Nachwuchsförderpreis ging an den<br />

16-jährigen Volleyballer Julian Hoyer und die Korbball-C-Jugend<br />

der SG Findorff. Als Betriebssportgemeinschaft des Jahres wurde<br />

die BSG Atlas/Rheinmetall geehrt.<br />

Königlicher Glanz<br />

Die niederländische Königin Máxima und König Willem-Alexander<br />

brachten Anfang März royalen Glanz in die Hansestadt. Neben vielen<br />

Bremern jubelten auch einige Landsleute dem Königspaar dabei<br />

rund um den Marktplatz zu. Nur einer fehlte: Werder-Spieler Davy<br />

Klaasen. Der Niederländer hatte nichts von dem Besuch gewusst …<br />

Frühjahrstrends<br />

Ralf Möller<br />

Mannschaft des Jahres:<br />

Grün-Gold-Club Bremen<br />

Charlott Cordes, André Hamann, Frauke Ludowig und<br />

Franziska Knuppe zu Gast bei dodenhof.<br />

Zur Vorstellung der neuen Frühjahrstrends kamen die Models<br />

Franziska Knuppe, Charlott Cordes und André Hamann, um bei<br />

dodenhof live vor Ort die neuen Styles der Saison zu präsentieren.<br />

Durch den Abend führte Moderatorin Frauke Ludowig.<br />

Wiedersehen nach 20 Jahren<br />

Behinderten-Sportler des Jahres:<br />

Christophe Schuler<br />

Vor zwei Jahrzehnten hob sich zum ersten Mal der Vorhang im Musical<br />

Theater Bremen zur Europapremiere von „Jekyll & Hyde“ (siehe<br />

auch „Was macht …?, Seite 66). Am 19. Februar erinnerten sich<br />

rund 60 Mitglieder von Crew und Cast und waren der Einladung<br />

eines Fans in die oberste Etage des heutigen Metropol Theaters gefolgt.<br />

Sie waren aus ganz Deutschland und zum Teil extra aus dem<br />

Ausland angereist und stießen miteinander auf alte Zeiten an.<br />

Der Mann hinter<br />

dem Vorhang<br />

KOLUMNE<br />

Hinter den Kulissen von Konzerten passieren gelegentlich<br />

Sachen, bei denen, will man darüber schreiben, schon<br />

mal der rote Faden verloren geht. Also, Thomas Gottschalk<br />

kennen die meisten von „Wetten, dass …?“ Etwas besser Informierte<br />

wissen, dass die TV-Sendung gar nicht von Gottschalk<br />

stammte, sondern von Moderator Frank Elstner. Der<br />

hat’s erfunden! Ganz alte Hasen kennen Frank noch als DJ<br />

von Radio Luxembourg. Mit seinem Chef Camillo Felgen<br />

moderierte er damals auch die TV-Sendung „Spiel ohne<br />

Grenzen“. Und eben dieser Chef Camillo hat damals in den<br />

60ern mal eben auf einem Flug nach Paris für die Beatles die<br />

deutschen Texte „Sie liebt Dich“ und „Komm gib mir Deine<br />

Hand“ geschrieben. Zu der Zeit hatte eine deutsche Schlagersängerin<br />

namens Marion Maerz gerade ihren ersten Hit<br />

mit „Er ist wieder da“ (1966). Wenn man jetzt die drei genannten<br />

deutschen Titel miteinander kombiniert, kommt<br />

dabei ’raus, dass Frank Elstner diese Marion Maerz geheiratet<br />

hat und die beiden 1975 eine Tochter namens Mascha<br />

bekamen. Können Sie noch folgen?<br />

Es kam wie es kommen musste. Diese Tochter Mascha,<br />

in ihrer Jugend umzingelt von Musik, gründete selbst mehrere<br />

Bands. Dabei geriet sie an den Musiker und Produzenten<br />

Leslie Mandoki, den viele zwar nicht mit Namen kennen,<br />

aber garantiert vom Sehen. Das ist der Typ mit dem unverkennbaren<br />

Bart, der bei der Gruppe Dschingis Khan nicht zu<br />

übersehen war. Eine Band, die von Ralf Siegel (von wem auch<br />

sonst) produziert wurde und 1979 mit gleichnamigem Titel<br />

den vierten Platz beim „Eurovision Song Contest“ belegte.<br />

Schlagzeuger Mandoki hatte in den Folgejahren aber mehr<br />

auf dem Kasten, als in bunten Fantasiekostümen auf der Bühne<br />

umherzuhüpfen und zu singen: „Hahaha, Hadschi Halef<br />

Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawnd al Gossarah,<br />

Hahaha“. Noch Fragen? Deshalb gründete Mandoki sein<br />

ehrgeiziges „Soulmates-Projekt“, bei dem auch Ian Anderson<br />

von Jethro Tull, Kimball von Toto und Jack Bruce von Cream<br />

mitmischten. 2004 traten sie damit in der ZDF-Sendung<br />

„50 Jahre Rock“ auf, die von Thomas Gottschalk moderiert und<br />

in Bremen in den Hallen auf der Bürgerweide produziert wurde.<br />

Vorher hatte sich Herr Mandoki aber noch um die Frank-<br />

Elstner-Tochter Mascha gekümmert und eine Langspielplatte<br />

mit Ihr produziert. Mascha ging damit auf Tournee und gastierte<br />

auch in Bremen in der Halle 7. Einer, der von Mascha<br />

musikalisch so überzeugt war, dass er sie unbedingt live auf<br />

der Bühne begleiten wollte, ohne ihr dabei die Show zu stehlen,<br />

war der Flötist Ian Anderson. Er spielte live mit der Band,<br />

stand dabei aber an dem Abend für das Publikum unsichtbar<br />

hinter (!) dem Vorhang. Wirklich – ich stand daneben.<br />

Am 11. <strong>April</strong> steht Ian Anderson im Bremer Metropol<br />

Theater nun wieder vor (!) dem Vorhang. Ohne mich. Sind<br />

Sie dabei? Es lohnt sich!<br />

Matthias Höllings, ehemaliger Pressesprecher<br />

der ÖVB-Arena, wirft in<br />

seiner Kolumne einen Blick auf die<br />

ältere und jüngere Vergangenheit und<br />

wagt dabei auch einen Blick hinter die<br />

Kulissen.<br />

Weitere Geschichten von ihm unter<br />

www.das64er.de.<br />

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