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Herbert Grönemeyer:<br />
dem Award folgte …<br />
Sportlerin des Jahres:<br />
Lina Goncharenko.<br />
… der Eintrag ins Gästebuch.<br />
Bremer Sportlern des Jahres gekürt. Zudem wurde Fischtown-<br />
Pinguins-Coach Thomas Popiesch zum Trainer des Jahres gewählt.<br />
Golfer Christoph Schuler erhielt die Auszeichnung als Behinderten-Sportler<br />
des Jahres. Der Nachwuchsförderpreis ging an den<br />
16-jährigen Volleyballer Julian Hoyer und die Korbball-C-Jugend<br />
der SG Findorff. Als Betriebssportgemeinschaft des Jahres wurde<br />
die BSG Atlas/Rheinmetall geehrt.<br />
Königlicher Glanz<br />
Die niederländische Königin Máxima und König Willem-Alexander<br />
brachten Anfang März royalen Glanz in die Hansestadt. Neben vielen<br />
Bremern jubelten auch einige Landsleute dem Königspaar dabei<br />
rund um den Marktplatz zu. Nur einer fehlte: Werder-Spieler Davy<br />
Klaasen. Der Niederländer hatte nichts von dem Besuch gewusst …<br />
Frühjahrstrends<br />
Ralf Möller<br />
Mannschaft des Jahres:<br />
Grün-Gold-Club Bremen<br />
Charlott Cordes, André Hamann, Frauke Ludowig und<br />
Franziska Knuppe zu Gast bei dodenhof.<br />
Zur Vorstellung der neuen Frühjahrstrends kamen die Models<br />
Franziska Knuppe, Charlott Cordes und André Hamann, um bei<br />
dodenhof live vor Ort die neuen Styles der Saison zu präsentieren.<br />
Durch den Abend führte Moderatorin Frauke Ludowig.<br />
Wiedersehen nach 20 Jahren<br />
Behinderten-Sportler des Jahres:<br />
Christophe Schuler<br />
Vor zwei Jahrzehnten hob sich zum ersten Mal der Vorhang im Musical<br />
Theater Bremen zur Europapremiere von „Jekyll & Hyde“ (siehe<br />
auch „Was macht …?, Seite 66). Am 19. Februar erinnerten sich<br />
rund 60 Mitglieder von Crew und Cast und waren der Einladung<br />
eines Fans in die oberste Etage des heutigen Metropol Theaters gefolgt.<br />
Sie waren aus ganz Deutschland und zum Teil extra aus dem<br />
Ausland angereist und stießen miteinander auf alte Zeiten an.<br />
Der Mann hinter<br />
dem Vorhang<br />
KOLUMNE<br />
Hinter den Kulissen von Konzerten passieren gelegentlich<br />
Sachen, bei denen, will man darüber schreiben, schon<br />
mal der rote Faden verloren geht. Also, Thomas Gottschalk<br />
kennen die meisten von „Wetten, dass …?“ Etwas besser Informierte<br />
wissen, dass die TV-Sendung gar nicht von Gottschalk<br />
stammte, sondern von Moderator Frank Elstner. Der<br />
hat’s erfunden! Ganz alte Hasen kennen Frank noch als DJ<br />
von Radio Luxembourg. Mit seinem Chef Camillo Felgen<br />
moderierte er damals auch die TV-Sendung „Spiel ohne<br />
Grenzen“. Und eben dieser Chef Camillo hat damals in den<br />
60ern mal eben auf einem Flug nach Paris für die Beatles die<br />
deutschen Texte „Sie liebt Dich“ und „Komm gib mir Deine<br />
Hand“ geschrieben. Zu der Zeit hatte eine deutsche Schlagersängerin<br />
namens Marion Maerz gerade ihren ersten Hit<br />
mit „Er ist wieder da“ (1966). Wenn man jetzt die drei genannten<br />
deutschen Titel miteinander kombiniert, kommt<br />
dabei ’raus, dass Frank Elstner diese Marion Maerz geheiratet<br />
hat und die beiden 1975 eine Tochter namens Mascha<br />
bekamen. Können Sie noch folgen?<br />
Es kam wie es kommen musste. Diese Tochter Mascha,<br />
in ihrer Jugend umzingelt von Musik, gründete selbst mehrere<br />
Bands. Dabei geriet sie an den Musiker und Produzenten<br />
Leslie Mandoki, den viele zwar nicht mit Namen kennen,<br />
aber garantiert vom Sehen. Das ist der Typ mit dem unverkennbaren<br />
Bart, der bei der Gruppe Dschingis Khan nicht zu<br />
übersehen war. Eine Band, die von Ralf Siegel (von wem auch<br />
sonst) produziert wurde und 1979 mit gleichnamigem Titel<br />
den vierten Platz beim „Eurovision Song Contest“ belegte.<br />
Schlagzeuger Mandoki hatte in den Folgejahren aber mehr<br />
auf dem Kasten, als in bunten Fantasiekostümen auf der Bühne<br />
umherzuhüpfen und zu singen: „Hahaha, Hadschi Halef<br />
Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawnd al Gossarah,<br />
Hahaha“. Noch Fragen? Deshalb gründete Mandoki sein<br />
ehrgeiziges „Soulmates-Projekt“, bei dem auch Ian Anderson<br />
von Jethro Tull, Kimball von Toto und Jack Bruce von Cream<br />
mitmischten. 2004 traten sie damit in der ZDF-Sendung<br />
„50 Jahre Rock“ auf, die von Thomas Gottschalk moderiert und<br />
in Bremen in den Hallen auf der Bürgerweide produziert wurde.<br />
Vorher hatte sich Herr Mandoki aber noch um die Frank-<br />
Elstner-Tochter Mascha gekümmert und eine Langspielplatte<br />
mit Ihr produziert. Mascha ging damit auf Tournee und gastierte<br />
auch in Bremen in der Halle 7. Einer, der von Mascha<br />
musikalisch so überzeugt war, dass er sie unbedingt live auf<br />
der Bühne begleiten wollte, ohne ihr dabei die Show zu stehlen,<br />
war der Flötist Ian Anderson. Er spielte live mit der Band,<br />
stand dabei aber an dem Abend für das Publikum unsichtbar<br />
hinter (!) dem Vorhang. Wirklich – ich stand daneben.<br />
Am 11. <strong>April</strong> steht Ian Anderson im Bremer Metropol<br />
Theater nun wieder vor (!) dem Vorhang. Ohne mich. Sind<br />
Sie dabei? Es lohnt sich!<br />
Matthias Höllings, ehemaliger Pressesprecher<br />
der ÖVB-Arena, wirft in<br />
seiner Kolumne einen Blick auf die<br />
ältere und jüngere Vergangenheit und<br />
wagt dabei auch einen Blick hinter die<br />
Kulissen.<br />
Weitere Geschichten von ihm unter<br />
www.das64er.de.<br />
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