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Leseprobe stahl und eisen 03/2019

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30 March – <strong>03</strong> April 2020<br />

Tata Steel startet UK-Hochofen<br />

erneut <strong>und</strong> liefert erstes neues<br />

Produkt aus<br />

Ende Januar ließ Tata Steel einen der beiden Hochöfen<br />

in Port Talbot, UK, erneut anfeuern.<br />

Das Projekt zur Verlängerung der Lebensdauer von Hochofen<br />

Nr. 5 kostete zig Millionen Pf<strong>und</strong> <strong>und</strong> ist ein wichtiger<br />

Bestandteil der Langzeitstrategie von Tata Steel, mit der<br />

das Unternehmen im Vereinigten Königreich bezüglich<br />

seiner dortigen Versorgungskette gestärkt werden soll.<br />

Ingenieure entleerten den gigantischen Hochofen im<br />

letzten Herbst, um die wichtigen Arbeiten auszuführen,<br />

die die Lebensdauer des Hochofens um fünf bis sieben<br />

Jahre verlängern. Nach dem erneuten Anfeuern des Ofens<br />

ist das erste Eisen bereits produziert worden <strong>und</strong> wurde<br />

in ein fertiges Stahlprodukt umgewandelt, bevor es<br />

an einen Weiterverarbeiter im Vereinigten Königreich<br />

geliefert wurde.<br />

Laut Tata Steel handelt es sich um die größte Einzelinvestition<br />

am Standort Port Talbot seit über fünf Jahren.<br />

Das Projekt, so Hans Fischer, Chief Executive Tata Steel<br />

Operations Europe, zeige den Willen stärkere <strong>und</strong> nachhaltigere<br />

Stahlherstellung im vereinigten Königreich zu<br />

etablieren.<br />

Nachdem das Herz des Hochofens, das normalerweise<br />

über 1 200 °C heiß ist, sich abgekühlt hatte, wurde ein Teil<br />

des hitzeresistenten Innenlebens sowie wichtige Bauteile<br />

ausgetauscht. Das Abgas­ <strong>und</strong> Staubextraktionssystem<br />

wurden ebenfalls ersetzt. Der letzte Teil der Prozedur<br />

beinhaltete die Öffnung der Heißwind­Hauptleitung, um<br />

Luft mit 1 100 °C einzublasen, was den Hochofen wieder<br />

zum Leben erweckte.<br />

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Wurde erneut zum Leben erweckt: Hochofen Nr. 5 von Tata<br />

Steel in Port Talbot<br />

Foto: TataSteelEurope<br />

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