DerMittelstand_02-19_final_Web
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Auf einem imposanten Bühnenbild präsentierte sich der Mittelstand BVMW mit den Schlagworten<br />
Leidenschaft, Wirtschaftsmotor, Chancengeber, Netzwerk, Mittelstand u. a.<br />
3.500 Gäste: Glanzvoller Jahresempfang<br />
des BVMW<br />
Der BVMW lud zum größten Empfang des Mittelstands<br />
in der Bundeshauptstadt: Über 3.500 Unternehmer,<br />
Spitzenpolitiker, Parlamentarier, darunter 80 Abgeordnete,<br />
60 Botschafter sowie weitere hochrangige Gäste erlebten<br />
einen glanzvollen Abend – und eine Überraschung des<br />
Bundeswirtschaftsministers.<br />
Der traditionelle Jahresempfang des BVMW ist<br />
längst zu einer festen Institution im politischen<br />
Berlin geworden. So kamen auch in diesem Jahr<br />
neben Mittelständlern aus ganz Deutschland<br />
zahlreiche hochrangige Politiker und Mitglieder<br />
des Diplomatischen Corps auf Einladung des<br />
BVMW ins Hotel Maritim.<br />
Deutliche Worte fand Mario Ohoven in seiner<br />
richtungsweisenden Rede. Der Mittelstandspräsident<br />
forderte angesichts des wirtschaftlichen<br />
Abschwungs von der Bundesregierung eine<br />
Agenda für Modernisierung und Wachstum. Entscheidend<br />
sei jetzt ein Umsteuern in der Haushaltspolitik.<br />
Während das Rentenpaket aus dem<br />
Vorjahr mit über 36 Milliarden Euro bis 2<strong>02</strong>5 zu<br />
Buche schlage, seien zur Förderung der Künstlichen<br />
Intelligenz nur drei Milliarden, verteilt auf<br />
mehrere Jahre, vorgesehen. „Das ist ein Witz, und<br />
zwar einer auf Kosten der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit<br />
dieses Landes“, mahnte Ohoven.<br />
Für eine Überraschung sorgte Peter Altmaier.<br />
Der Bundeswirtschaftsminister sagte einen Kabinettsbeschluss<br />
zur Einführung einer steuerlichen<br />
Forschungsförderung für KMU zu. Wörtlich erklärte<br />
er: „Ich habe meinem Kollegen Olaf Scholz<br />
das Versprechen abgerungen, dass die steuerliche<br />
Forschungsförderung bis zur Sommerpause im<br />
Kabinett beschlossen und in den Bundestag eingebracht<br />
wird.“ Mittelstandspräsident Ohoven<br />
dankte Altmaier für die Zusage und wies darauf<br />
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