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Begegnungstag mit dem Bischof Bischof Hermann Glettler tauschte sich in der KPH Stams mit Studierenden und Lehrenden aus Entspannt, locker und zu Scherzen aufgelegt, so präsentierte sich Tirols Kirchenoberhaupt vergangenen Donnerstag in Stams. In seiner Funktion als Protektor der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Edith Stein besuchte Bischof Hermann Glettler den Hochschulstandort. Die KPH bildet unter anderem Lehrkräfte für die Primarstufe – besser bekannt als Volksschule – aus. Eben jene Studierende fanden sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften ein, um sich mit dem Bischof über ihre Ausbildung zu unterhalten. Von Beatrice Hackl An der Stamser Hochschule gibt es im Bereich der Lehramtsstudien derzeit rund 400 Studierende. Diese Zahl verdeutlicht, dass dort ein wesentlicher Beitrag zur Ausbildung von Lehrern in Tirol, Salzburg und Vorarlberg geleistet wird. Die ersten 40 Studenten werden dieses Jahr das neue Bachelorstudium für die Primarstufe abschließen, ein Studium, bei dem den angehenden Lehrern drei Spezialisierungsmöglichkeiten geboten werden. Sie können zwischen folgenden Schwerpunkten wählen: Religionspädagogik, Inklusive Pädagogik, LebensART-Pädagogik. HIER ZÄHLT DER MENSCH. Am Standort Stams schätzen die Auszubildenden insbesondere die Menschlichkeit. Mehrere Stimmen betonen, dass sie hier keine Nummer sind, sondern ganz klar als Mensch wahrgenommen werden und ihre individuellen Stärken entfalten können. Die Studierenden berichten von den Stärken der jeweiligen Schwerpunkte, ihren persönlichen Motivationen und Erfahrungen. SCHWERPUNKTE SETZEN. Die Religionspädagogik qualifiziert zum Einsatz im römischkatholischen Religionsunterricht und ersetzt die frühere Ausbildung zum Religionslehrer. „Dass Priester als Lehrer fungieren ist ebenso am Ausklingen. Allerdings finde ich es begrüßenswert, wenn sich Seelsorger in die Schule einladen lassen. Es ist wichtig, die Kommunikation mit den Schulen zu suchen. Sie sind ein Ort, an dem Kirche ganz natürlich präsent sein sollte“, so Glettler. Der Diversitätsbereich Behinderung steht im Fokus des inkludiven Schwerpunktes. Die Spezialisierung qualifiziert für den Unterricht in inklusionspädagogischen und sonderpädagogische Schulen bzw. Klassen. Auch diesem Zweig wohnt für den Bischof ein religiöser Grundgedanke inne: „Jesus spricht nicht von unterschiedlichen Menschen. Inklusion ist die Botschaft des Evangeliums – hineinnehmen und nicht ausschließen.“ LebensART-Pädagogik ermöglicht den angehenden Lehrern eine Tätigkeit in der verschränkten Ganztagesschule. Vermittelt werden die fachdidaktischen Fähigkeiten, um Unterreicht mit pädagogisch wertvollen Freizeitaktivitäten zu verbinden. Kunst, Musik und Literatur erachtet Glettler als wichtige Bestandteile des Lehrplans, deren Stellenwert es zu verteidigen gilt. Er sieht darin eine „Lockerungsübung“ die einen anderen Blickwinkel eröffnet. „In der Religion geht es um das ganze Leben – somit auch um Ethik – es geht um Lebenschancen für alle“, so Glettler zum Thema Ethikunterricht. RS-Fotos: Hackl EIGENE SCHULZEIT. Glettler gewährte Einblicke in seine eigene Schulzeit, plauderte aus dem Nähkästchen und ließ durchscheinen, dass seine Klassenkameraden und auch er selbst nicht immer zu den Vorzeigeschülern zählten. Aber in seiner Jugend gab es Lehrer, die ihn persönlich stark geprägt haben. Vor allem einer seiner Religionslehrer, der sich besonders gut aufs Erzählen verstand. Stets mischte und verwebte dieser persönliche und religiöse Geschichten, was laut Glettler dazu führte, dass man plötzlich auf ganz besondere Weise persönlich involviert war – man konnte sich den Inhalten des Unterrichts nicht entziehen. Der moderierende Vizerektor Nikolaus Janovsky fasst die Gesprächsrunde gekonnt zusammen: „Religion in der Schule bedeutet: Breitgefächert Verantwortung zu übernehmen.“ Persönlicher Ostergruß an die RUNDSCHAU-Leser Im Gespräch mit der RUND- SCHAU richtete der Bischof einen persönlichen Osterguß an die Leser: „Ostern ist ein Fest der Zuversicht. Gerade angesichts von vielen Belastungen und Herausforderungen gibt es die Zusage Jesu: ‚Ich bin bei Euch. Habt keine Angst!‘ An diesem Wort können wir uns festhalten. Ostern ist kein Märchen. Es ist der lebendige Gott, der einen Neubeginn möglich macht. Allen Lesern der Oberländer Rundschau wünsche ich ein gesegnetes Osterfest“, so Bischof Hermann Glettler. Der Saal war voll und das Interesse groß: Bischof Hermann Glettler besuchte in seiner Funktion als Protektor der KPH den Hochschulstandort in Stams, um mit Studierenden und Lehrenden ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam mit dem Bischof wurde abschließend der Kreuzweg abgehalten. Die Studierenden haben hierfür vier Stationen ausgewählt, die sie mit interaktiven Elementen gestaltet haben. RUNDSCHAU Seite 16 17./18. April 2019
Mehr Natur in Tirols Gärten Die „Naturgarteninitiative Tirol“ wird weiterhin gefördert (mg) Das Land Tirol fördert die „Naturgarteninitiative Tirol“ für weitere zwei Jahre mit 93.000 Euro. Somit erblühen Privatgärten und öffentliche Grünflächen auch weiterhin nachhaltig und ökologisch. Margarete Ringler, Geschäftsführerin des Tiroler Bildungsforums, zeigt sich diesbezüglich erfreut und berichtet: „Das Gelungene an 'Natur im Garten' ist, dass es Workshops für Kinder, Vorträge für Erwachsene, Fortbildungen für GemeindemitarbeiterInnen und auch Tipps für Hobbygärtner gibt – also ein generationsübergreifendes Programm, das alle zum ökologischen Pflanzen motiviert.“ Derzeit haben bereits elf Gemeinden in Tirol mittels Gemeinderatsbeschluss festgehalten, dass sie zukünftig die „Natur im Garten“-Kriterien erfüllen möchten. Zudem dürfen sich in Tirol bereits 277 Gärtner mit der „Natur im Garten Plakette“ schmücken. Traumgarten gestalten Fliesenstudio Abfalterer – Ihr Garten, Ihre Terrasse, Ihre Treppe – unsere Leidenschaft (mpl) Der Garten wird für viele, vor allem in den wärmeren Monaten, zu einer Erweiterung des Wohnraumes. Wie die Räumlichkeiten im Hausinneren, möchte man auch seinen Garten verschönern und in eine wahre Wohlfühl-Oase verwandeln. Bei Fliesenstudio Abfalterer wird genau das möglich gemacht. Es ist der kompetente Partner, der dabei hilft, individuelle Ideen rund um den Garten und die Außenanlagen Wirklichkeit werden zu lassen. Foto: Land Tirol Gefördert werden sowohl Hobbygärtner als auch Projekte im öffentlichen Bereich. VO R AUS SET ZUNGEN. Die Kriterien, welche gesetzt wurden, umfassen unter anderem den Verzicht auf chemische Pestizide und Dünger sowie die Vermeidung von Torf. Gemeinden stehen außerdem umfangreiche Beratungs- und Workshopangebote zur Verfügung, um eine „Natur im Garten“-Gemeinde zu werden. „Ziel ist es, heimische Pflanzen zu fördern, um nachhaltig die Biodiversität in unseren Gärten zu sichern“, erklärt Manfred Putz, Geschäftsführer des Landesverbandes der Tiroler Obstund Gartenbauvereine. Im FLIESENSTUDIO ABFALTERER fi nden Sie genau das Richtige! Die Verlegung von jeglichen Natursteinen aus allen Regionen der Welt durch konzessionierte Meisterbetriebe. Fotos: Abfalterer 17./18. April 2019 In Zusammenarbeit mit den kompetenten Beratern wird versucht, das Haus im rechten Licht erstrahlen zu lassen und den Garten oder die Terrasse nach individuellen Bedürfnissen zu gestalten. Ob Granit, Marmor, Pflastersteine, Terrassenplatten, Humus, Rindenmulch, Geländemodellierung, Hangverbauung, Bagger- und Kranarbeiten sowie Pool- und Teichaushub – bei Fliesenstudio Abfalterer im Gewerbepark Ost in Zirl erhält man alles aus einer Hand! Was alles möglich ist, zeigen die Profis im hauseigenen Schauraum sowie bei einem Beratungsgespräch vor Ort. Termine können dabei gerne vorab telefonisch unter 0676 9615510 vereinbart werden. ANZEIGE Salzstraße 14 · 6170 Zirl · Tel. 0676-9615510 alex@fl iesenstudio-abfalterer.at · fl iesenstudio-abfalterer.at RUNDSCHAU Seite 17 Ob k …in u
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