Nürnberg-Worzeldorf/Kornburg/Katzwang Mai 2019
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AUS DEN STADTTEILEN<br />
Bürgerverein <strong>Nürnberg</strong> - <strong>Katzwang</strong> e.V<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Bürgervereinsrunde am 04.04.<strong>2019</strong> mit dem Oberbürgermeister<br />
Wir hatten im Vorfeld dieser Veranstaltung verschiedene Fragen an Herrn<br />
Oberbürgermeister Dr. Maly gestellt.<br />
1: Bauvorhaben in <strong>Katzwang</strong><br />
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass auf dem Gelände der Radrennbahn in<br />
<strong>Katzwang</strong>, Wohnungen gebaut werden sollen. Es hat bereits ein Architektenwettbewerb<br />
stattgefunden. Es sollen ca. 140 Wohneinheiten in gemischter<br />
Bebauung erstellt werden.<br />
Das Tanzlokal „Reichelsdorfer Keller“ schloss am 06.03.<strong>2019</strong>. Wie aus der<br />
Zeitung zu erfahren, soll auf diesem relativ großen Grundstück Wohnbebauung<br />
in größerem Rahmen stattfinden.<br />
In der Heinrich-Held-Str. plant das St. Gundekar-Werk bereits seit 2 Jahren<br />
eine Bebauung mit geförderten Wohnungen. Angeblich wurde der Bauantrag<br />
im Frühjahr letzten Jahres gestellt. Bis heute hat sich jedoch nichts getan.<br />
Frage:<br />
• Was können Sie uns zu diesen 3 Projekten sagen.<br />
• Wie schaut die Planung bezüglich Kindergarten, Schule, etc. aus, da man<br />
ja davon ausgehen kann, dass der Anteil der zuziehenden Familien mit<br />
Kindern relativ groß sein wird.<br />
• Wann sollen diese Projekte realisiert werden.<br />
Antwort:<br />
Auf dem Gelände Radrennbahn soll III- bis IV-geschossigen Wohnungsbau<br />
mit ca.16.000 m², sowie verdichtete Einfamilienhausbebauung (ca. 22<br />
Reihenhäuser) mit ca. 3.300 m² Geschossfläche entstehen.<br />
Die Wohnnutzung wird im Osten zur Vorjurastraße ergänzt durch eine Kindertageseinrichtung<br />
mit zwei Kinderkrippengruppen und drei Kindergartengruppen<br />
und den dazugehörigen Freiflächen (ca. 1.000 m²). Die Kindertagesstätte<br />
ist damit für 24 Krippenkinder und 75 Kindergartenkinder ausgelegt.<br />
Der Bedarf an Schulplätzen wird im Laufe des Verfahrens ermittelt.<br />
Die Bauleitplanung wird voraussichtlich noch 2 Jahre umfassen, so dass mit<br />
einer Realisierung nicht vor 2021 zu rechnen ist.<br />
Zwischen 23.04.<strong>2019</strong> und 21.05.<strong>2019</strong> wird voraussichtlich mit der frühzeitigen<br />
Öffentlichkeitsbeteiligung begonnen.<br />
Für das Gelände des Reichelsdorfer Keller wurde ein Abbruchantrag gestellt.<br />
Im Rahmen eines Antrages auf Vorbescheid wurde die Möglichkeit einer<br />
Bebauung des Areals, vor allem unter der Maßgabe des größtmöglichen<br />
Erhalts von Baumbestand abgeklärt. Ein Bauantrag ist in Vorbereitung. Eine<br />
Aussage zu Anzahl der Wohneinheiten und eines evtl. Baubeginns kann noch<br />
nicht gemacht werden.<br />
Bebauung Heinrich-Held-Straße.<br />
Bauantrag für 41 Wohneinheiten ist gestellt, ein Baubeginn wurde noch nicht<br />
angezeigt.<br />
2: Kreisverkehr an der Kreuzung Neuseser Straße/Strawinskystraße<br />
Bei einer mobilen Bürgerversammlung im Jahre 2012 hatte Herr Jülich vom<br />
Baureferat zugesichert, dass der Kreisverkehr bald kommen würde. Er ist<br />
bereits im MIP für 2015 enthalten.<br />
Bei einer Nachfrage im Jahre 2014, hatte der Bürgerverein die Auskunft<br />
erhalten, dass es noch dauern werde, da sich die Grundstücksverhandlungen<br />
noch hinziehen.<br />
Inzwischen gibt es immer widersprüchlichere Informationen.<br />
Frage:<br />
• Wird der Kreisel gebaut, wenn ja, wann.<br />
Antwort:<br />
Die Grundstücksverhandlungen haben keine Aussicht auf Erfolg, weil der<br />
Eigentümer nicht verkaufen will. Ein Bautermin kann nicht genannt werden.<br />
3. Querungshilfe in der Johannes-Brahms-Straße<br />
Wir bedanken uns für die zügige Umsetzung unserer Bitte nach einer<br />
Querungshilfe in der Johannes-Brahms-Straße., die nach der Schließung des<br />
REWE-Marktes in der Strawinskystraße. notwendig wurde.<br />
Wir wurden nun von einigen älteren Mitbürgern angesprochen, dass die<br />
Querungshilfe toll wäre, aber man habe Schwierigkeiten mit den Randsteinen<br />
auf den Straßenseiten.<br />
Frage:<br />
• Ist es möglich die Randsteine abzusenken, damit die Überquerung z.B. mit<br />
einem Rollator/Rollstuhl oder einer Behinderung leichter ist.<br />
Antwort:<br />
Es ist geplant, an dem Fußgängerüberweg noch in diesem Jahr die Randsteine<br />
an beiden Seiten der Neuseser Straße abzusenken, so dass auch ältere oder<br />
gebehinderte Verkehrsteilnehmer sicher über die Straße gelangen können.<br />
4: Schleichwege zur Umgehung von Ampeln<br />
In <strong>Katzwang</strong> gibt es zwei dieser sogenannten Schleichwege.<br />
Es handelt sich um die Galileistraße, die man als Abkürzung benutzt, wenn<br />
man die Sauerbruchstraße Richtung <strong>Katzwang</strong>er Hauptstraße fährt und die<br />
Ampel rot ist.<br />
Das gleiche geschieht in der <strong>Katzwang</strong>er Hauptstraße stadtauswärts, hier<br />
kürzen die Abbieger Richtung Schwabach über die Straße „Am Hammer“<br />
ab, obwohl dies nur Anliegerstraße ist.<br />
Beide Straßen haben keinen Gehsteig, dass heißt, man steht quasi auf<br />
der Fahrbahn wenn man das Haus verlässt. Es haben sich, vor allem „Am<br />
Hammer“ schon einige Fast-Unfälle ergeben, da hier relativ viele Kinder<br />
wohnen und diese hier auf der Straße spielen und unsere lieben Verkehrsteilnehmer<br />
sich nicht einmal an Tempo 30 halten.<br />
Frage:<br />
• Besteht die Möglichkeit, beide Straßen zu Einbahnstraßen zu machen, oder<br />
im Fall „Am Hammer“ die Durchfahrt zu sperren z.B. durch Pflanzkästen.<br />
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