greenup #06 Leseprobe

REISEN UND ARBEITEN
FÜR EINE BESSERE WELT
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Nachhaltigkeit spielt bei der Urlaubsplanung zunehmend eine wichtige Rolle. Neben umweltbewusstem
Reisen wird Freiwilligenurlaub, der sogenannte Voluntourismus, immer beliebter.
Eine Auszeit mit Sinn, bei der Land und Leute auf zweierlei Weise so authentisch
wie möglich erlebt werden wollen
Der Begriff „Voluntourismus“
verbindet Tourismus
und Volunteering miteinander.
Gemeint ist damit
eine Kombination aus Reise, Ehrenamt
und Arbeit. Im Vordergrund steht das
touristische Erlebnis im Rahmen eines
kurzfristigen Aufenthaltes, bei dem
unentgeltliche Arbeitseinsätze vor Ort
übernommen werden, die zur Verbesserung
ökologischer und gesellschaftlicher
Verhältnisse beitragen. Während
das klassische Volunteering oder eine
Freiwilligenarbeit auf Dauer ausgelegt
ist und kaum touristischen Charakter
zeigt, basiert die „Voluntour“ auf der
Zielsetzung, die Ferien oder den Jahresurlaub
mit „einer guten Tat“ zu verbinden.
Der gravierende Unterschied
ist jedoch, dass der Voluntourist für
seine freiwillige Arbeit bezahlt. Neben
dem erlebnisreichen, kulturellen
Austausch stehen vor allem persönliche
Weiterentwicklung, ehrenamtliches
Engagement sowie der aktive Beitrag
gegen Armut, Umweltverschmutzung
oder Naturzerstörung im Vordergrund.
So entscheiden sich gerade Abiturienten
oder Studenten, zunehmend aber
auch Berufstätige oder Best Ager, für
einen organisierten, freiwilligen Arbeitseinsatz
im Ausland wie beispielsweise
die Mithilfe beim Bau einer
Bewässerungsanlage in Tansania, umrahmt
von einem erlebnisreichen Touristikprogramm.
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