audimax JUR.A 12/2018 - Karrieremagazin für Juristen
Dein Berufseinstieg als Jurist: Alle Fakten auch zur Selbstständigkeit**MINT-Recruiting: Was du über Berufseinstieg und Zukunftsaussichten im MINT-Bereich wissen solltest**Vielfältige Einstiegsmöglichkeiten für Zahlen-Asse**Emilia Schüle über ihre Heimat und ihre Patenschaft bei >Plan International<**
Dein Berufseinstieg als Jurist: Alle Fakten auch zur Selbstständigkeit**MINT-Recruiting: Was du über Berufseinstieg und Zukunftsaussichten im MINT-Bereich wissen solltest**Vielfältige Einstiegsmöglichkeiten für Zahlen-Asse**Emilia Schüle über ihre Heimat und ihre Patenschaft bei >Plan International<**
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
STUDIENHILFE<br />
genug davon. Es geht aber auch einfach, wenn du<br />
dir sagst: Etwas <strong>für</strong> die Uni zu erledigen, dauert<br />
eine gewisse Zeit und danach kann ich diesen<br />
Punkt abhaken und muss ihn auch nicht noch<br />
einmal machen.<br />
2. AUFGABEN KILLEN DURCH<br />
WILLENSKRAFT<br />
Du willst das Studium unbedingt schaffen und<br />
hierzu brauchst du genau diese eine Prüfung.<br />
Also verwendest du all deine Kraft darauf, diese<br />
Prüfung so gut wie möglich zu bestehen. Ja, das<br />
machst du wunderbar! Aber ich denke, du bist<br />
auch nur ein Mensch und unterliegst somit den<br />
endlichen Gesetzen der Willenskraft. Denn diese<br />
ist nicht unerschöpflich und lässt nach einiger<br />
Zeit nach. Ob du das gut findest oder nicht.<br />
3. AUFGABEN KILLEN DURCH<br />
GEWOHNHEITEN<br />
Das ist die wahrscheinlich zuverlässigste Methode,<br />
etwas <strong>für</strong> die Uni zu erledigen. Du investierst<br />
regelmäßig Zeit <strong>für</strong> anfallende Aufgaben<br />
und etablierst Routinen. Logisch, auch dabei fallen<br />
noch nebenbei Aufgaben an, die zu erledigen<br />
sind. Aber die wirken längst nicht so beängstigend,<br />
wenn alles andere bereits im Alltag erledigt<br />
wurde.<br />
Ich als dein Schweinehund weiß, wie schwierig<br />
es sein kann, mein Training im Unialltag zu lotsen.<br />
Hier läuft eben nicht jeder Tag wie der Vorherige.<br />
Der Stundenplan zeigt unterschiedliche Vorlesungszeiten. Mal beginnt die Uni morgens<br />
um 8 Uhr, und ein anderes Mal musst du erst abends zur Vorlesung. Hinzu kommen<br />
noch andere aufregende Dinge wie Partys oder Kochabende mit Freunden, die höchste<br />
Flexibilität fordern. Trotzdem können das Schweinehundtraining und die Gewohnheitsbildung<br />
funktionieren.<br />
Wenn du dir einen Kalender, einen Studienplaner oder etwas Ähnliches zulegst, kannst<br />
du flexibel auf spontane Änderungen reagieren. Hier kannst du ebenfalls deine Gewohnheiten<br />
managen. Denn eines solltest du dringend bedenken: Deine Gewohnheiten sollten<br />
zeitenunabhängig sein. Du wirst es vielleicht nicht schaffen, jeden Tag von 10 bis <strong>12</strong><br />
Uhr zu büffeln oder jeden Abend drei Stunden vor dem Laptop zu sitzen. In einem Planer<br />
kannst du feste Zeiten kurzfristig einplanen und gleichzeitig die langfristigen Ziele und<br />
Aufgaben im Blick behalten.<br />
DIE DREI-MAL-ACHT-REGEL – ODER WIE DU DEIN<br />
STUDIUM ZUR BERUFUNG MACHST<br />
Als dein Schweinehund kenne ich deine Schwächen und werde versuchen, sie <strong>für</strong> meine<br />
Zwecke zu nutzen. Wenn du mich trainiert hast, kann es darum gehen, wie du deine Zeit<br />
einteilst. Denn im Studium musst du dir deine 24 Stunden selbst einteilen. Und zwar so,<br />
dass nach mindestens sechs Semestern etwas Brauchbares <strong>für</strong> den Arbeitsmarkt herauskommt.<br />
Klar kannst du alles liegen lassen und schieben, das führt aber vor den Klausuren<br />
zu Lernstoffstau. Du musst in kürzester Zeit verschiedenste Stoffgebiete in deinen Kopf<br />
kriegen. So manch einer scheiterte schon an diesem Dismanagement.<br />
Wie wäre es also mit der Drei-mal-acht-Regel? Diese besagt grob, dass du – inklusive<br />
der Vorlesungen – acht Stunden <strong>für</strong> die Uni arbeitest, acht Stunden Freizeit hast und<br />
acht Stunden schläfst. Wie du das einteilst, bleibt dir überlassen. Aber hier noch ein paar<br />
Tipps, wie auch ich als dein Schweinehund merke, dass wirklich Lernzeit ist:<br />
• Suche dir einen vertrauten Gegenstand und stelle ihn an deinen Arbeitsplatz.<br />
• Deponiere mediale Ablenkungsmaschinchen in Schubladen oder außerhalb deiner<br />
Reichweite.<br />
• Kaufe dir eine besondere Tasse – bevor du dich zum Lernen hinsetzt, bereite dir dein<br />
Lieblingsheißgetränk <strong>für</strong> die Lernzeit zu.<br />
All das hilft dir, deine Routinen als etwas Vertrautes wahrzunehmen. Meine Belohnung<br />
hole ich mir danach ab.<br />
Es grüßt,<br />
»Wir schaffen die Uni gemeinsam!« – das ist<br />
das Motto von Daniel Hunold und seinem<br />
Motiviert-Studiert-Team. Es besteht aus Dozenten<br />
und Studierenden der Uni Greifswald.<br />
Sie wollen anderen Studis und Studienanfängern<br />
auf humorvolle und einprägsame Weise<br />
die Unizeit erleichtern. Da<strong>für</strong> haben sie unter<br />
anderem Schweinehunde gezähmt. Wie das<br />
genau geht, kannst du in ihren kostenlosen<br />
eBooks nachlesen. Diese findest du auf der<br />
Website www.motiviert-studiert.de<br />
www.career-center.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 31