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So schön kann dieser Tage Fußball sein – besonders<br />
für Fans des SC Imst, die gemeinsam<br />
mit Thomas Moser, Rene Prantl und Lukas Lamp<br />
ein 7:1 gegen Söll bejubeln durften. Seite 57<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
Geschlossen<br />
Volksschule in Vent wird bis<br />
auf Weiteres stillgelegt<br />
Seite 4<br />
Gebetet<br />
Firmlings- und Jugendwallfahrt<br />
zum Locherboden<br />
Seite 9<br />
Gedruckt<br />
Neuer Gedichtband dreier<br />
Dialektlyrikerinnen<br />
Seite <strong>20</strong><br />
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So war es früher...<br />
Vertikal in den Erdboden gerammte<br />
Baumstämme nennt man<br />
„Piloten“. Sie dienten in alter Zeit<br />
als Stützen von Brücken und Pfahlbauten.<br />
Solche „Piloten“ wurden<br />
aber auch zur Ufersicherung an<br />
Flüssen und Wildbächen verwendet.<br />
Mils wurde immer wieder von<br />
Hochwasser und Geröll durch den<br />
Larsennbach bedroht. Als Schutz<br />
gegen Verwüstung und Schotterführung<br />
rammte man vor allem im<br />
vorigen Jahrhundert Holzpiloten<br />
an den Ufern des Baches ein. Dafür<br />
wurde folgende Technik angewandt:<br />
Die „Piloten“ standen in der<br />
Mitte eines einfachen Holzgerüsts<br />
mit oben angebrachtem Laufrad,<br />
über das ein von den Arbeitern gezogenes<br />
Hanfseil lief. An ihm hing<br />
der Rammbock (die „Katze“). Er<br />
wurde hochgezogen, losgelassen,<br />
sauste dann auf den „Piloten“ nieder<br />
und trieb ihn so ruckweise in den<br />
schotterigen Untergrund. Das von<br />
Arbeitern händisch ausgeführte „Piloten-Schlagen“<br />
folgte einem Ritual.<br />
Es gab hierfür auch die typischen<br />
„Pilotenschlager-Lieder“, die den Arbeitsrhythmus<br />
bestimmten. Alle als<br />
„Piloten“ verwendeten Baumstämme<br />
waren an einem Ende zugespitzt und<br />
von einem Stahlmantel, einem sogenannten<br />
„Pilotenschuh“, umgeben.<br />
Diese „Pilotenschuhe“ wurden in<br />
der Dorfschmiede hergestellt. Neben<br />
stählernen Vollmantelschuhen gab<br />
es auch offene, nur aus Stahlschienen<br />
(„Laschen“) bestehenden Halbschuhe,<br />
die eine kompakte Stahlspitze<br />
trugen. Diese Holzpiloten waren<br />
ein wichtiger Teil der Schutzmaßnahmen,<br />
die das Dorf vor großem<br />
Unheil schützten.<br />
Text: Dorfchronistin Helene Bullock<br />
Foto: Wildbach- und Lawinenverbauung<br />
Motorradunfall mit Eigenverletzung<br />
(ba) Die regennasse Fahrbahn der<br />
B179 wurde einer 45-jährigen Motorradfahrerin<br />
am Sonntag, dem 12.<br />
Mai, zum Verhängnis. In Nassereith<br />
im Bereich der „Gipsmühlkurve“ in<br />
Fahrtrichtung Fernpass verlor die<br />
deutsche Staatsbürgerin die Kontrolle<br />
über ihr Motorrad, rutschte aus<br />
und kam in Folge dessen mit ihrem<br />
Motorrad zum Sturz. Sie erlitt Verletzungen<br />
unbestimmten Grades. Ihr<br />
Motorrad prallte beim Sturz gegen ihren<br />
Rücken. Die Frau wurde nach der<br />
Erstversorgung am Unfallort von der<br />
Rettung in das Krankenhaus Zams<br />
eingeliefert.<br />
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Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine<br />
Egger (see); Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />
Redaktion Imst: Manuel Matt, Barbara Heiss,<br />
Bakk. Anzeigenleitung u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12. Anzeigenschluss:<br />
Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Die RUNDSCHAU erscheint wöchentlich am<br />
Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia Druck<br />
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€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />
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sind, beziehen sie sich auf Frauen<br />
und Männer in gleicher Weise.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Aufl age Ausgabe Imst: 24.724<br />
Gesamtauflage Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
80.784 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>IM</strong>ST: (tamt) Manuel Matt, (ba)<br />
Barbara Heiss, Bakk., (mg) Martin<br />
Grüneis, (GeSch) Gebhard Schnöll,<br />
(eci) MMag. Beatrice Hackl, (ado)<br />
Mag. Agnes Dorn, (fb) MMag. Bernhard<br />
Friedle, (fri) Dr. Friederike Bundschuh,<br />
(gk) Katharina Gruber, (IH)<br />
Dr. Peter Bundschuh, (jazu) Janine<br />
Zumtobel, (Jo) Ewald Krismer, (ks)<br />
Katharina Saurwein, (pld) Ing. Thomas<br />
Ploder, (prax) Anna Praxmarer,<br />
(upi) DI (FH) Albert Unterpirker,<br />
(mel) Mel Burger, (lb) Linda Brunner,<br />
(lia) Lia Buchner, (riki) Friederike<br />
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(18.5.) Erich, Erika, Felix, Johannes;<br />
SO (19.5.) Ivo, Yvonne; MO (<strong>20</strong>.5.)<br />
Bernhardin, Elfriede; DI (21.5.)<br />
Christoph, Constantin, Josef; MI<br />
(22.5.) Julia, Rita.<br />
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Vollmond am 18. Mai <strong>20</strong>19 um<br />
22.12 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Änderungen in den Imster Ausschüssen<br />
Kulturausschuss-Führung steht fest – Verwaltungs- und Bauausschuss lassen auf sich warten<br />
Die Karten wurden neu gemischt<br />
und einige Ausschüsse<br />
des Imster Gemeinderats<br />
stehen bald unter neuer Obmannschaft.<br />
Die Änderungen<br />
ins Rollen gebracht hatte die<br />
Wahl des ehemaligen Kulturausschuss-Obmanns<br />
Christoph<br />
Stillebacher zum AK-Vizepräsidenten,<br />
der daraufhin<br />
sein Amt im Kulturausschuss<br />
zurück legte. Wer im Kulturausschuss<br />
die Obmannschaft<br />
übernimmt, steht bereits fest.<br />
Der Verwaltungs- sowie der<br />
Bauausschuss warten noch auf<br />
eine Entscheidung.<br />
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In den letzten beiden Jahren wurde<br />
die Kunststraße Imst erfolgreich von<br />
Florentine Prantl, Jessie L. Pitt vom<br />
Verein „Pro Vita Alpina“, der Kunsthistorikerin<br />
Barbara Thaler und Clemens<br />
Perktold, Obmann des Kulturvereins<br />
Freiraum, begleitet. Nun übernehmen<br />
die 19. Auflage der beliebten Kulturveranstaltung<br />
drei langjährige und<br />
altbekannte Teilnehmerinnen: Die<br />
künstlerische Leitung obliegt Lisa Krabichler,<br />
Künstlerin, Kulturarbeiterin,<br />
Kunsthistorikerin. Mit im Team sind<br />
Helene Keller, Künstlerin, Beiratsmitglied<br />
der Galerie Theodor von Hörmann<br />
und Daniela Senn, Künstlerin,<br />
leitende Marketingmanagerin und in<br />
der Vergangenheit bereits langjährige<br />
Leiterin der Kunststraße. Die Gestaltung<br />
der diesjährigen Veranstaltung<br />
widmet sich im weitesten Sinne dem<br />
Material Stoff. „Stoff ist ein Medium,<br />
dessen Möglichkeiten in grenzenloser<br />
künstlerischer Vielfalt unterschiedlichster<br />
Färbung wirksam werden<br />
können. Die Spannbreite reicht von<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
Einige Positionen im Imster<br />
Stadt- und Gemeinderat sowie in<br />
den Ausschüssen müssen aufgrund<br />
der Bestellung von Christoph Stillebacher<br />
zum Vizepräsidenten der<br />
Tiroler Arbeiterkammer neu besetzt<br />
werden. Dabei trat Bürgermeister<br />
Stefan Weirather als Obmann<br />
des Bauausschusses zurück. Er ver-<br />
Bürgermeister und neuer Kulturausschuss-Obmann<br />
Stefan Weirather<br />
bleibt allerdings als Teil des Gremiums<br />
und folgt AK-Vizepräsident<br />
Stillebacher als neuer Obmann des<br />
Kulturausschusses. Barbara Hauser<br />
wird ab sofort als Stellvertreterin<br />
fungieren.<br />
NOCH AUSSTÄNDIG. Ähnliches<br />
gilt für den Verwaltungsaus-<br />
Neues in der Kunststraße<br />
Vorbereitungen für die 19. Kunststraße Imst laufen<br />
(ba) Nachdem Christoph Stillebacher als Mandatar der Stadtgemeinde<br />
Imst ausschied und Stefan Weirather nun als Kulturausschuss-Obmann<br />
tätig ist, wurde auch das Organisationsteam der<br />
Kunststraße Imst für das Jahr <strong>20</strong>19 neu bestellt.<br />
Ein Wegweiser zur Kunst.<br />
Foto: Abber<br />
kulturhistorischer Aussagekraft bis hin<br />
zu reiner Materialwirksamkeit. Textilien<br />
können als Grundmaterial oder als<br />
Motiv die Basis von Kunst bilden“, erläutert<br />
Lisa Krabichler. Die Kunststraße<br />
startet wie gewohnt mit einem Eröffnungsevent<br />
und der langen Nacht<br />
der Galerien am 29. November.<br />
Ehemaliger Kulturstadtrat und neuer AK-<br />
Vizepräsident Christoph Stillebacher<br />
schuss, wo Stefan Krismer zurücktritt.<br />
Auch er bleibt als Mitglied<br />
erhalten. Die Wahlen der neuen<br />
Obmänner und deren Stellvertreter<br />
sowohl im Verwaltungs- als auch<br />
im Bauausschuss stehen noch aus.<br />
Bis zum Ende dieser Woche sollen<br />
diese aber nun endlich feststehen.<br />
„Wir können dazu leider noch<br />
ROMA. Made in Germany.<br />
nichts sagen, da die Wahlen noch<br />
ausständig sind“, erklärt der neue<br />
Kulturausschuss-Obmann Stefan<br />
Weirather.<br />
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Verkehrsunfall mit Personenschaden in Nassereith<br />
(ba) Am Muttertag lenkte ein deutscher<br />
Staatsbürger am späteren Nachmittag<br />
sein Fahrzeug auf der B179 in<br />
Nassereith in Fahrtrichtung Fernpass.<br />
Mit im Fahrzeug waren eine 21-jährige<br />
und eine 22-jährige Begleiterin.<br />
Unmittelbar nach der sogenannten<br />
Haarnadelkurve bei Kilometer 8,0<br />
brach, laut Angaben des 39-jährigen<br />
Fahrers, das Heck auf der regennassen<br />
Fahrbahn plötzlich aus. Dadurch kollidierte<br />
das Fahrzeug auf der rechten<br />
Vorderseite mit einer Böschungsmauer.<br />
Dabei erlitten die beiden Frauen<br />
Verletzungen unbestimmten Grades<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
Venter Schüler nach Sölden<br />
Stilllegung der Volksschule Vent nun fixiert<br />
(ba) Im Bezirk Imst besuchten im Schuljahr <strong>20</strong>17/18 2463 Schüler<br />
die heimischen Volksschulen. In Vent im Ötztal sind es im<br />
Moment nur zwei Volksschüler, die die dortige Schuleinrichtung<br />
besuchen. Wie die RUNDSCHAU berichtete, soll diese nun geschlossen<br />
werden. Nun ist auch klar, wo die verbliebenen Schüler<br />
weiter zur Schule gehen sollen.<br />
Felsblock stürzte auf L237<br />
Kühtaistraße zwischen Ötzerau und Ochsengarten gesperrt<br />
Die Volksschule in Vent wird nun stillgelegt. Ein Wiederaufnahme in einigen Jahren<br />
wird dabei nicht ausgeschlossen.<br />
Foto: Privat<br />
„Das Regelwerk in Tirol sieht für<br />
die Zukunft vor, dass mindestens<br />
zehn Schüler eine Volksschule besuchen<br />
müssen, damit diese aufrechterhalten<br />
werden kann“, erklärt<br />
Söldens Bürgermeister Ernst<br />
Schöpf, zu dessen Zuständigkeitsbereich<br />
auch das kleine Örtchen<br />
Vent gehört. Grundsätzlich könne<br />
man von den bisher sechs Schülern,<br />
die in Tirol benötigt werden,<br />
auf drei zurück gehen, aber auch<br />
nur im Falle einer Aussicht auf<br />
nachwachsende Schülergenerationen.<br />
Wie bereits vermutet, werden<br />
die Volksschüler in Zukunft<br />
in Sölden weiter zur Schule gehen.<br />
„Wir werden die Schule in Vent<br />
aber lediglich stilllegen. Dies ist<br />
ein gelinderes Mittel zur Schließung,<br />
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die ins Volksschulalter kommen,<br />
wieder leichter öffnen können. Das<br />
Gebäude ist dafür gut ausgelegt<br />
und wir hoffen, dass es irgendwann<br />
wieder zu einer Öffnung kommen<br />
wird“, so Schöpf.<br />
KRITIK AN VERBINDUNG.<br />
Die Frage, die sich einige nun stellen,<br />
ist die Erreichbarkeit für die<br />
sechs bis zehn Jahre alten Kinder<br />
nach Sölden. Mitunter ist es theoretisch<br />
möglich, dass die Straße<br />
von Vent nach Sölden im Winter<br />
an einigen Tagen wegen starker<br />
Schneefälle oder Lawinengefahr<br />
gesperrt sein könnte. „Das ist natürlich<br />
alles Theorie. Die Venter Straße<br />
ist eine gefährdete Straße – das ist<br />
richtig. Dennoch wird sie immer<br />
sicherer und weitere Verbauungen<br />
sind in Planung“, erklärt der Bürgermeister.<br />
Eine 100-prozentige Sicherheit<br />
gäbe es natürlich nicht, im<br />
Einzelfall könne es passieren, dass<br />
Schüler eventuell nicht zur Schule<br />
gebracht werden können oder in<br />
Sölden bleiben müssen. „Dies war<br />
im letzten Jahr an nur elf Tagen der<br />
Fall, an denen die Schüler dann<br />
schulfrei hatten“, beruhigt Schöpf.<br />
Die Volksschüler werden somit in<br />
Zukunft, wie auch schon die Kinder,<br />
die zu einer Neue Mittelschule<br />
pendeln müssen, mit dem Schulbus<br />
nach Vent gebracht werden.<br />
Dieser etwa einen Kubikmeter große Felsblock schlug auf die L237 ein. Weitere<br />
Steine könnten noch abstürzen.<br />
Foto: Land Tirol/ Nittel-Gärtner<br />
G LANZLICHTER<br />
Liebe zum Verbot<br />
Liebe Freunde des geregelten Lebens!<br />
Am Gipfel der Freiheit unserer Gesellschaft<br />
schauen die Menschen links wie<br />
rechts in den Abgrund. Und sehen Gefahren.<br />
Diese Angst vor dem Absturz<br />
und andere eher fiktive als reale Bedrohungen<br />
lässt viele von uns nach neuen<br />
Regeln und Beschränkungen schreien.<br />
Und die Politik nimmt dankend an.<br />
Rauchverbot. Alkoholverbot an öffentlichen<br />
Plätzen. Kopftuchverbot. Waffenverbot.<br />
Essensverbot in Bussen und<br />
Zügen. Leinen- und Maulkorbzwang<br />
für Hunde. Verbot von Plastik-, aber<br />
Pflicht für Gackerlsackerln, wenn möglich<br />
ökologisch. Das alles ist nur ein<br />
kleiner Auszug der jüngst von Volksvertretern<br />
geforderten und teils auch<br />
schon umgesetzten Verordnungen, Erlässen<br />
und Gesetzen. Der Mensch will<br />
sein Leben geregelt wissen. Vor allem<br />
für die anderen. Der Nichtraucher verdammt<br />
die Raucher. Der Vegetarier die<br />
Schweinefleischesser. Immer öfter die<br />
Frauen die Männer. Und nicht selten<br />
die Alten die Kinder. Alle schreien und<br />
niemand will den Lärm. Die von den<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
(GeSch) Die L237 Kühtaistraße<br />
musste am Sonntag zwischen<br />
Oetz/Mühlau und der Haiminger<br />
Fraktion Ochsengarten wegen eines<br />
Blockfelssturzes vorübergehend für<br />
den gesamten Verkehr gesperrt werden.<br />
Der Stein, der sich rund 290<br />
Meter oberhalb der Straße löste und<br />
auf der Fahrbahn eingeschlagen ist,<br />
hat eine Größe von rund einem Kubikmeter.<br />
„Ein Lokalaugenschein<br />
hat gezeigt, dass auch in der Sturzbahn<br />
zahlreiche Steine und Blöcke<br />
lagern. Aufgrund der Gefahrenlage<br />
bleibt die Straße in diesem Bereich<br />
bis auf Weiteres gesperrt“, so Landesgeologin<br />
Petra Nittel-Gärtner<br />
nach einem Lokalaugenschein.<br />
Wann die Straße für den Verkehr<br />
wieder freigegeben wird, stand am<br />
Montag bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht fest. Die Zufahrt nach<br />
Kühtai ist über den Haimingerberg<br />
und das Sellrain möglich.<br />
Verboten Betroffenen laufen Sturm.<br />
Jene, die sie durchsetzen, jubeln. Ausgehverbot<br />
und Anwesenheitspflicht<br />
für Ausländer. Mit Forderungen<br />
wie diesen hat unser Innenminister<br />
aufhorchen lassen. Und die Nation<br />
gespaltet. Wer nun glaubt, dass Blau<br />
und Türkis die Weltmeister der Untersagung<br />
wären, der irrt. Auch in Wien,<br />
wo Rot und Grün bis dato die hohe<br />
Lebensqualität der Stadt auf ihre Fahnen<br />
hefteten, investiert der neue Bürgermeister<br />
in Verbotstafeln und Hinweisschildern<br />
für Unerlaubtes. Dieser<br />
billige Versuch, den politischen Gegnern<br />
das Wasser abzugraben, kommt<br />
ganz schön teuer. Und verunsichert<br />
das kollektive Gutmenschentum. Da<br />
ist der Hofer, unser neuer Verkehrsminister,<br />
ja fast schon ein Freiheitskämpfer.<br />
Wenn es nach ihm geht sollen die<br />
Autofahrer wieder verstärkt Gas geben<br />
dürfen. Was die Grünen fuchsteufelswild<br />
macht. Und Diesel nur noch als<br />
Marken-Jeans salonfähig macht. Was<br />
letztlich unser Klima gewaltig erhitzt.<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Zehn Jahre „SeneCura“<br />
Jubiläumsfeier der Sozialzentren in Haiming und Oetz<br />
(ado) Vor zehn Jahren wurden die beiden Wohn- und Pflegeheime<br />
in Haiming und Oetz neu errichtet. Dieses Jubiläum<br />
wurde vergangene Woche in beiden Häusern groß gefeiert und<br />
den über 70 Angestellten für ihre Arbeit gedankt. Eine Aufstockung<br />
des Hauses in Haiming wurde wegen des bereits jetzt<br />
spürbaren Personalmangels bisher hinausgezögert. Gemeinsam<br />
planen die fünf Gemeinden des Verbands nun die finanzielle<br />
Unterstützung für Gemeindebürger, die eine Ausbildung im<br />
Pflegebereich anstreben.<br />
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Für das Vertrauen, das Bewohnerin Olga Pirktl seit zehn Jahren in das Haus setzt,<br />
dankte ihr Bürgermeister Josef Leitner.<br />
Damals sei es ein ziemlicher Kampf<br />
gewesen, die Betreuung in private<br />
Hände auszulagern und man habe<br />
auch ziemlich heftig darüber diskutiert,<br />
warf der Haiminger Bürgermeister<br />
Josef Leitner bei der Festrede einen<br />
Blick zurück. Inzwischen seien aber<br />
alle fünf Gemeinden (Roppen, Haiming,<br />
Sautens, Oetz und Umhausen)<br />
zufrieden mit der damaligen Entscheidung,<br />
„SeneCura“ mit dem Betrieb<br />
des Sozialzentrums zu beauftragen.<br />
Zur Feier „eines unserer Ursprungshäuser“<br />
war auch der Geschäftsführer<br />
der „SeneCura“-Gruppe Markus<br />
Schwarz eigens angereist, der die starke<br />
Partnerschaft des Hauses mit den Gemeinden<br />
besonders hervorhob. Die<br />
Häuser in Haiming und Oetz mit 44<br />
beziehungsweise 40 Betten sind beide<br />
ausgelastet und inzwischen plant man,<br />
in Haiming einen weiteren Stock mit<br />
22 zusätzlichen Betten zu errichten.<br />
Doch das Personalproblem ist auch<br />
im Oberland mehr als spürbar, wie<br />
Leitner weiß: „Das ist ein europäisches<br />
Regionale Unternehmer informieren...<br />
Problem, dem man offensiv begegnen<br />
muss.“ Der finanzielle Überschuss,<br />
den man aufgrund des Personalmangels<br />
produziert hat, solle nun zum<br />
Teil auch dem Personal in Form einer<br />
Prämie zugute kommen, wünscht sich<br />
Leitner und betont: „Ich hoffe, dass es<br />
nicht allzu spürbar war, dass wir personell<br />
unterbesetzt sind.“ Ein Teil des<br />
Überschusses, den man dem Land zurückzahlen<br />
werde, solle wiederum in<br />
das Haus investiert werden, so Leitner.<br />
Holzfenster nie<br />
mehr streichen!<br />
Aluminium-Verkleidung von außen<br />
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PERSONAL GESUCHT. Um<br />
dem Personalproblem künftig Herr<br />
werden zu können, planen die fünf<br />
Gemeinden außerdem, Gemeindebürger<br />
finanziell zu unterstützen, die<br />
eine Ausbildung im Pflegebereich<br />
Das Haus lebt vom Miteinander der Bewohner, der Mitarbeiter und der fünf<br />
Gemeinden.<br />
RS-Fotos: Dorn<br />
manchen möchten. Wie das funktionieren<br />
könnte, werde derzeit geprüft,<br />
hofft Leitner auf eine baldige Lösung.<br />
„Ich fürchte mich vor der Schmach,<br />
dass wir einen Stock leer stehen haben,<br />
nicht weil die Bewohner fehlen,<br />
sondern das Personal“, hofft Leitner<br />
auf eine Besserung noch vor dem Ausbau.<br />
Zur großen Jubiläumsfeier standen<br />
jene Mitarbeiter im Mittelpunkt,<br />
die seit zehn Jahren ihren Dienst zum<br />
Wohlergehen der Bewohner leisten:<br />
Karlheinz Koch, der von Anfang<br />
an als Heimleiter für beide Häuser<br />
die Verantwortung hatte, dankte bei<br />
der Feier in Haiming seiner früheren<br />
Pflegedienstleiterin Michaela Grüner,<br />
die nun ihre Erfahrungen in anderen<br />
Häusern einbringen kann und der im<br />
Jänner <strong>20</strong>19 Melanie Kriegelsteiner als<br />
Pflegedienstleiterin gefolgt ist. Auch<br />
jeweils zwei Bewohnerinnen, zwei<br />
Heimleiter Karlheinz Koch kann seit<br />
Jänner auf seine neue Pflegedienstleiterin<br />
Melanie Kriegelsteiner zählen.<br />
Pflegerinnen und zwei ehrenamtliche<br />
Helferinnen wurden im Rahmen der<br />
Feierlichkeit in Haiming geehrt.<br />
SCHW<strong>IM</strong>MBADERÖFFNUNG<br />
SAUTENS<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
Samstag, 18. Mai <strong>20</strong>19 bei FREIEM EINTRITT!<br />
EINTRITT: Erwachsene € 4,<strong>20</strong> Kinder € 2,10<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Landesamtsdirektion zu Besuch<br />
Landesamtsdirektor Forster und seine Stellvertreterin Soder in Imst<br />
Der Antrittsbesuch eines<br />
neuen Landesamtsdirektors<br />
war auch schon in früheren<br />
Jahren üblich. Dieses Jahr<br />
dürfen sich alle acht Bezirkshauptmannschaften<br />
über einen<br />
Besuch des seit Jahresbeginn<br />
gestellten Landesamtsdirektors<br />
Herbert Forster und<br />
zugleich seiner Stellvertreterin<br />
Barbara Soder, die seit Februar<br />
im Amt ist, freuen. Die dritte<br />
Station der Besuche war letzte<br />
Woche in Imst.<br />
Von Mel Burger<br />
Gleich nach der gemeinsamen<br />
Begrüßung durch Herbert Forster<br />
und Barbara Soder lobte der neue<br />
Landesamtsdirektor die positive<br />
Entwicklung aller, aber auch ganz<br />
besonders die Entwicklung der<br />
Bezirkshauptmannschaft in Imst.<br />
Durch verschiedene Ergebnisse von<br />
Befragungen der Bevölkerung kann<br />
die Landesdirektion deutlich eine<br />
kundenorientierte Verbesserung in<br />
den einzelnen Servicestellen der<br />
Bezirkshauptmannschaft Imst aufweisen.<br />
Ganz besonders wird die seit<br />
<strong>20</strong>17 umgestaltete Service- und Anlaufstelle<br />
für die Bürger als eine Bereicherung<br />
empfunden. Durch die<br />
Umstrukturierung von einem eigenen<br />
Bereich einer Bürgerkassa und<br />
einer direkten Informations- und<br />
Landesamtsdirektor Herbert Forster (r.) und Stellvertreterin Barbara Soder<br />
(2.v.r.) besuchten mit Bezirkshauptmann Raimund Waldner (2.v.l.) die einzelnen<br />
Posten der Bezirksstelle. So auch die Bürgerservicestelle mit Christian Krabacher<br />
(l.), Cornelia Mezger (M. vorne) und Dorothea Jenewein (3.v.r.). RS-Foto: Burger<br />
Verteilerstelle können die Belange<br />
und somit die Personen schneller<br />
und direkt an die für sie richtigen<br />
Stellen weitergeleitet werden. Dem<br />
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mühsamen Suchen und der Erklärungsnot<br />
wird somit bestens entgegengearbeitet.<br />
Die derzeit 115 Mitarbeiter<br />
der Bezirkshauptmannschaft<br />
Imst freuten sich über die persönliche<br />
Stippvisite und das Lob, das<br />
sie von Seiten der Landesdirektion<br />
direkt erhielten. Ebenso war es für<br />
Landesamtsdirektor-Stellvertreterin<br />
Barbara Soder wichtig, so viele wie<br />
möglich persönlich zu treffen und<br />
Anregungen und Vorschläge der<br />
verschiedenen Referatsleitungen mit<br />
nach Innsbruck zu nehmen. Um die<br />
Servicequalität zu steigern, hatten<br />
die beiden Besucher noch die gute<br />
Neuigkeit mitgebracht, dass eineinhalb<br />
Planstellen im Bereich Umweltschutz<br />
mehr bewilligt wurden.<br />
Das heißt für Imst ein ganzer Posten<br />
eines Sachverständigen und einen<br />
weiteren, der mit der Bezirksstelle<br />
Landeck geteilt werden wird.<br />
Informiert die richtige Wahl treffen<br />
Europawahl-Diskussion am Gymnasium Imst<br />
Unter der Organisation der<br />
Landesschülervertretung wurde<br />
kürzlich am Gymnasium Imst<br />
diskutiert – Grund sind die bevorstehenden<br />
EU-Wahlen. Die<br />
Diskutanten aus allen derzeit<br />
im EU-Parlament vertretenen<br />
politischen Lagern, Johannes<br />
Tilg (Neos), Barbara Thaler<br />
(ÖVP), Marco Neher (SPÖ),<br />
Michael Migler (Grünen) und<br />
Christofer Ransmaier (FPÖ),<br />
stellten sich den Fragen der<br />
Oberstufenschülern.<br />
Von Barbara Heiss<br />
Das Podium mit den Parteivertretern: Christofer Ransmaier, Michael Migler, Marco<br />
Neher, Barbara Thaler, Johannes Tilg (v.l.)<br />
Foto: BRG Imst<br />
Leidenschaftlich wurden die<br />
Schüler in der Diskussion, als es<br />
um die vermeintliche Zensur des<br />
Internets durch die EU aufgrund<br />
der Urheberrechtsverordnung ging.<br />
Alle Parteienvertreter distanzierten<br />
sich von diesem Regelwerk,<br />
das beispielsweise Upload-Filter<br />
vorschreibt und – so die Politiker<br />
– nur den Mächtigen, aber nicht<br />
den Künstlern selber diene. Auch<br />
ein heißes Eisen in der Diskussion:<br />
Einmal mehr die Migrations- und<br />
Flüchtlingspolitik.<br />
Z UM NACHDENKEN<br />
Hoffnung leben<br />
Seit dem Jahr <strong>20</strong>08 arbeitet die<br />
gemeinnützige Organisation „Initiative<br />
Esperanza“ im Hochland von<br />
Bolivien auf rund 4000 Metern<br />
Höhe in den Städten La Paz und El<br />
Alto sowie seit <strong>20</strong>19 auch in Cochabamba<br />
mit einheimischen Mitarbeitern<br />
für Kinder und Jugendliche,<br />
die auf der Straße leben. Das<br />
Leben auf der Straße bedeutet Kälte<br />
und Elend. Die Kinder zieht es<br />
zu einem Leben auf der Straße, weil<br />
sie der emotionalen und seelischen<br />
Vernachlässigung, der häuslichen<br />
Gewalt, dem sexuellen Missbrauch,<br />
der extremen Armut, dem Hunger<br />
und der kaputten Beziehungen<br />
ihrer Eltern entfliehen wollen.<br />
Kinder und Jugendliche schlafen<br />
auf den Friedhöfen in Kojen, welche<br />
für die Särge vorgesehen sind,<br />
um sich ein wenig gegen die Kälte<br />
zu schützen, unter Brücken, in<br />
Häuserruinen oder verbringen die<br />
Nächte in den Bars. Straßenkinder<br />
sind der Verwahrlosung, der Misshandlung<br />
und der rücksichtslosen<br />
Ausbeutung hilflos ausgeliefert.<br />
Viele Mädchen müssen sich prostituieren,<br />
um zu überleben und<br />
bieten ihren „Dienst“ um <strong>20</strong> Bolivianos<br />
(ca. 2,40 Euro) an, wobei<br />
sie Hälfte dem Aufpasser abliefern<br />
müssen. Viele sterben in jungen<br />
Jahren an Geschlechtskrankheiten,<br />
Gewalt oder unbehandelten<br />
Krankheiten. In den Augen der<br />
Reichen haben solche Kinder keinen<br />
Wert und werden verächtlich<br />
als „desechables“ (Wegwerfkinder)<br />
bezeichnet, die niemand braucht<br />
und niemand liebt. Als ich <strong>20</strong>07<br />
zum ersten Mal mit meiner Frau in<br />
Bolivien war, haben wir die Hoffnungslosigkeit<br />
junger Menschen erlebt,<br />
die auf der Straße leben. Wir<br />
konnten aber auch viele alleinerziehende<br />
und in extremer Armut lebende<br />
Mütter kennenlernen, deren<br />
große Hoffnung darin besteht, dass<br />
ihre Kinder durch das Elend nicht<br />
auch zu Straßenkindern werden.<br />
Diese Hoffnung wollen wir mit Ihrer<br />
Hilfe am Leben erhalten. Über<br />
das Konto: „Initiative Esperanza“,<br />
IBAN: AT36 3600 0000 3602 2598<br />
können Sie sich an diesem Hoffnungsprojekt<br />
beteiligen. Spenden<br />
an unsere Organisation sind steuerlich<br />
absetzbar! Auf der Homepage<br />
www.initiative-esperanza.at können<br />
Sie Näheres erfahren. Vergelt’s<br />
Gott für Ihre Mithilfe sagt<br />
Walter Hofbauer, Diakon in Imst<br />
und Leiter der „Initiative Esperanza“<br />
RUNDSCHAU Seite 6 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Poststelle Silz eröffnet<br />
Gemeinde betreibt Postpartnerschaft<br />
(ado) In der Gemeinde Silz gibt es seit 7. Mai wieder eine Poststelle<br />
und schon am Tag der Eröffnung konnten zahlreiche Kunden<br />
von der neuen Mitarbeiterin Melanie Schennach bedient werden.<br />
Bürgermeister Helmut Dablander freut sich über das neue<br />
Angebot, das die Gemeinde ihren Bürgern bieten kann, auch<br />
wenn es wahrscheinlich kein rentables Geschäft werden dürfte.<br />
Erlebe die Innovationen <strong>20</strong>19 hautnah!<br />
Hausmesse<br />
17. & 18. Mai <strong>20</strong>19<br />
8.00 bis 17.00 Uhr<br />
Mils bei Imst<br />
FESOTEC – Das Tiroler Kompetenzzentrum für individuelle<br />
Lösungen bei Fenstersanierung, Sonnen-, Sicht- &<br />
Wetterschutz, Pergola & Wintergarten sowie Smart Home.<br />
Alexander Santer und Verkaufsleiter Gerhard Heinz von der Österreichischen Post<br />
AG, die neue Mitarbeiterin Melanie Schennach, Andrea Föger vom Bürgerservice<br />
und Bürgermeister Helmut Dablander am Eröffnungstag.<br />
Seit Silvester hat es in Silz keinen<br />
Postpartner mehr gegeben – ein Umstand,<br />
der auch von der Gemeinde<br />
nicht gutgeheißen wurde. Und so<br />
hatte man sich dann im Gemeinderat<br />
dazu entschlossen, selbst eine solche<br />
Stelle betreiben zu wollen. Mit dem<br />
Ankauf der Räumlichkeiten der Sparkasse<br />
hatte man auch den idealen<br />
Standort gefunden. Die barrierefrei<br />
zugänglichen Räume im Gemeindehaus<br />
wird sich die neue Postpartnerstelle<br />
ab sofort mit dem Bürgerservice,<br />
für den Andrea Föger zuständig ist,<br />
teilen. „Ob Junge oder Ältere – eine<br />
Post brauchen alle“, weiß der Bürgermeister<br />
von der großen Nachfrage,<br />
die in Silz bezüglich Poststelle<br />
herrscht. Nach der Basisschulung in<br />
Hall wird Melanie Schennach nun<br />
noch zwei Wochen vor Ort von Postpartner-Trainer<br />
Rene Strigl betreut.<br />
Mit Andrea Föger hat sie bei Bedarf<br />
eine Aushilfskraft, der sie andererseits<br />
beim Bürgerservice ebenfalls zur<br />
Hand gehen kann. <strong>20</strong> Stunden wird<br />
die Post jede Woche wie folgt geöffnet<br />
haben: Montag, Dienstag, Mittwoch<br />
und Freitag jeweils 8 bis 12 Uhr und<br />
Donnerstag von 14 bis 18 Uhr.<br />
fesotec.at<br />
Tag der offenen Tür<br />
Gesundheits- und Sozialsprengel Mieminger Plateau<br />
(fri) Alle Interessierten sind am 18. Mai in die Räumlichkeiten des<br />
Gesundheits- und Sozialsprengel Mieminger Plateau (Dr.-Siegfried-<br />
Gapp-Weg 4, Mieming) herzlich eingeladen: Präsentiert werden berufliche<br />
Möglichkeiten und Einblicke nebst Infos zum Ehrenamt.<br />
Noch schaut Postpartner-Trainer Rene Strigl Melanie Schennach über die Schulter.<br />
Auch das kürzlich neu gegründete Hospiz-Team Mieminger Plateau wird beim Tag der<br />
offenen Tür am 18. Mai im Gesundheits- und Sozialsprengel Mieminger Plateau anwesend<br />
sein, sich vorstellen und seine Tätigkeitsbereiche präsentieren. Foto: Archiv Bundschuh<br />
Weiters bietet der Gesundheitsund<br />
Sozialsprengel wertvolle Tipps<br />
zu unterschiedlichsten Themen<br />
wie Pflegegeldantrag oder Förderungen.<br />
Das Hospiz-Team stellt<br />
sich vor und informiert über seine<br />
Tätigkeitsbereiche, die Kinderkrippe<br />
„Zappelmäuse“ ist vertreten, für<br />
ernährungsmedizinische Beratung<br />
sorgt Diätologin Barbara Kirchmair<br />
und für Tipps zur Geburtsvorbereitung<br />
steht Hebamme Maria Hribar<br />
zur Verfügung. Tag der offenen Tür<br />
am Samstag, dem 18. Mai, von 14<br />
Uhr bis 17 Uhr im Gesundheits- und<br />
Sozialsprengel Mieminger Plateau.<br />
Weitere Informationen unter www.<br />
sozialsprengel-mieming.at<br />
Erben – Übergeben – Vorsorgen<br />
Sie sind unsicher, wann und wie eine Vermögensweitergabe sinnvoll ist? Vermeiden Sie<br />
teure Fehler und informieren Sie sich rechtzeitig: Mag. Marco Ragg (Notariat Mag. Christian<br />
Gasser) gibt u. a. Tipps zu Schenkung, Erbfolge, Pflichtteil, Testament, Grunderwerbsteuer<br />
oder Vorsorgevollmacht und erklärt, wie Sie die optimale Lösung finden.<br />
Do. 23. Mai, 19 Uhr<br />
in der AK Imst, Rathausstraße 1<br />
Anmeldung unter 0800/22 55 22 - 3131 oder imst@ak-tirol.com BEZIRKSKAMMER <strong>IM</strong>ST<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Ich fühl’ mich wohl in Tirol<br />
29 Tiroler mit fremden Wurzeln erzählen ihre Lebensgeschichte<br />
In der Ankündigung des<br />
Imster Roten Kreuzes, die<br />
Fotoausstellung zum Thema<br />
„Migration(s)hintergrund – Zusammenleben:<br />
Vordergrund“<br />
würde äußerst interessant und<br />
sehenswert werden, wurde<br />
nichts zu viel versprochen. Dieses<br />
Versprechen nahmen viele<br />
Besucher zum Anlass, ins FMZ<br />
zu kommen, wo am Mittwoch<br />
vergangener Woche die Vernissage<br />
dazu über die Bühne ging.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Führte souverän durch die Ausstellungseröffnung:<br />
Simon Klotz, Rotkreuz-<br />
Bezirksstellenleiter-Stellvertreter.<br />
„Die Eröffnung der Fotoausstellung<br />
wurde bewusst auf den 8. Mai<br />
anberaumt“, betont Bezirksstellenleiter-Stellvertreter<br />
Simon Klotz in<br />
seiner Begrüßungsrede, „ist doch<br />
dieses Datum verbunden mit dem<br />
Weltrotkreuztag beziehungsweise<br />
mit dem Geburtstag Henry Dunants,<br />
des Schweizer Geschäftsmanns<br />
und Gründers des Roten<br />
Kreuzes, das sich auch um humanitäre<br />
Belange weltweit kümmert.“<br />
Klotz konnte eine Vielzahl an Besuchern<br />
zur Ausstellungseröffnung<br />
begrüßen, auch Integrationslandesrätin<br />
Gabriele Fischer gab sich die<br />
Ehre. Für mitreißende afrikanische<br />
Trommelrhythmen sorgten vier Tiroler<br />
Jungs aus Senegal und eine<br />
gebürtige Deutsche aus Innsbruck.<br />
Sie spielen leider aber nicht oft zusammen,<br />
wie mitgeteilt wurde. Für<br />
diesen einen Abend aber bekamen<br />
sie den Namen „Demba Drums“<br />
verpasst.<br />
Mit LernQuadrat<br />
das Schuljahr schaffen!<br />
Hildegard Wais, LernQuadrat<br />
Zeichneten für die Ausstellung verantwortlich und freuten sich über den regen Zuspruch:<br />
Rotkreuz-Bezirksgeschäftsführer Thomas Köll, Gemeinderätin Gitti Flür, Obfrau des<br />
Integrationsausschusses der Stadtgemeinde Imst, Kirsten Mayr vom Integrationsbüro,<br />
Projektbetreuerin Sabine Kugler vom Roten Kreuz Imst, Bezirksstellenleiter-Stellvertreter<br />
Simon Klotz und FMZ-Geschäftsführer Hannes Gstrein (v.l.)<br />
RS-Foto: Krismer<br />
FLUCHT OHNE ENDE. Rund<br />
65 Millionen Menschen sind es<br />
derzeit, die sich laut UNHCR-Bericht<br />
auf der Flucht befinden. Und<br />
es werden nicht weniger, die vor<br />
Konflikten, Kriegen, Zerstörung<br />
und Umweltkathastrophen fliehen.<br />
Betroffen sind vorwiegend Menschen<br />
aus Afrika, Asien, Lateinamerika<br />
sowie Süd- und Osteuropa.<br />
Davon zeigt die Ausstellung 29<br />
Lebensgeschichten samt Portaits.<br />
Die beeindruckend von Andreas<br />
Amplatz geschaffenen Fotos sind<br />
bewusst in ein hochfrequentiertes<br />
Kaufhaus platziert, um ohne Umschweife<br />
gesehen und wahrgenommen<br />
zu werden.<br />
Für viele Schüler ist der positive<br />
Abschluss dieses Schuljahres noch<br />
nicht sicher. Aber<br />
noch stehen die<br />
Chancen gut. Mit<br />
guten Noten bei den<br />
letzten Schularbeiten<br />
und Prüfungen können<br />
Schüler noch das<br />
Schuljahr retten.<br />
Hildegard Wais<br />
vom LernQuadrat<br />
Imst empfiehlt, gleich<br />
einen Termin für ein<br />
kostenloses Beratungsgespräch<br />
zu vereinbaren.<br />
Gemeinsam<br />
wird ein Lernplan erstellt,<br />
wie das Jahr positiv abgeschlossen<br />
werden kann. Zu Christi Himmelfahrt<br />
vom 30. Mai<br />
bis 2. Juni finden noch<br />
die letzten Intensiv-<br />
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29 TIROLER. Diese kamen ursprünglich<br />
aus anderen Ländern<br />
oder wurden mit Migrationshintergrund<br />
hier geboren. Die Portraits<br />
zeigen unterschiedlichste Menschen,<br />
die aus den verschiedensten<br />
Gründen nach Tirol gekommen<br />
sind. Eines aber haben sie alle gemeinsam:<br />
Tirol ist ihre Heimat geworden<br />
– für manche nur für eine<br />
gewisse Zeit, für andere für immer.<br />
Er hat sich sehr auf die Ausstellung gefreut,<br />
konnte sie aber nicht mehr miterleben:<br />
David Lama. In einer Gedenkminute<br />
an ihn zitierte Laudator Simon Klotz Altbischof<br />
Reinhold Stecher selig: „Alle Wege<br />
führen zu Gott, einer über die Berge.“<br />
Mit Landesrätin Gabriele Fischer, zuständig<br />
unter anderem für Soziales, Flüchtlingswesen<br />
und Integration, kam auch<br />
hoher Besuch aus dem Tiroler Landhaus.<br />
Günther Ennemoser – als gebürtiger<br />
Südtiroler hat auch er einen Migrationshintergrund.<br />
Sein Zuhause hat der Tiroler<br />
Rotkreuz-Vizepräsident in Nordtirol gefunden,<br />
seine Südtiroler Heimat wird er<br />
aber nie vergessen.<br />
Dieses Quintett bezauberten mit ihren afrikanischen Trommelrhythmen: Der Tarrenzer<br />
Kebe, der Innsbrucker Demba, der Imster Ousman und Yusuf (v.l.), ebenfalls<br />
aus Innsbruck, kamen ursprünglich aus Senegal und die Innsbruckerin Sandra<br />
(hinten) aus Deutschland.<br />
RS-Fotos: Krismer<br />
RUNDSCHAU Seite 8 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Hinein ins Leben<br />
Firmlings- und Jugendwallfahrt Locherboden<br />
(riki) In vielen Pfarren in Tirol ist die jährliche Firmlings- und<br />
Jugendwallfahrt Bestandteil der Firmvorbereitung. Am Wochenende<br />
lud die katholische Jugend zur gemeinsamen Wallfahrt mit<br />
Gottesdienst am Locherboden. Motto der diesjährigen Firmvorbereitung:<br />
„Hinein ins Leben – Gott lebt mit“.<br />
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Stationen entlang des Weges luden die Jugendlichen ein, sich mit dem Thema<br />
glückliches, erfülltes Leben auseinanderzusetzen. RS-Fotos: Hirsch Trotz nasskaltem Wetter waren unzählige Jugendliche, Eltern und Paten gekommen,<br />
um den gemeinsamen Gottesdienst am Locherboden zu feiern.<br />
Die jährliche Firmlings- und Jugendwallfahrt<br />
ist eine Besonderheit<br />
der Katholischen Jugend der Diözese<br />
Innsbruck und hat bereits gute<br />
Tradition. Auf einer Kuppe des Mieminger<br />
Sonnenplateaus, mit weitem<br />
Panoramablick über das Inntal,<br />
erhebt sich majestätisch die neugotische<br />
Wallfahrtskirche „Maria Locherboden“.<br />
Dieser mystische Ort,<br />
dem Wunder nachgesagt werden,<br />
war am Wochenende Schauplatz des<br />
gemeinsamen Feierns und Vorbereitens<br />
auf die Firmung. Trotz Regen,<br />
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Sonn- & Feiertag von 11 30 - 14 Uhr<br />
sowie täglich ab 18 - <strong>20</strong> 30 Uhr<br />
Wind und Kälte war der obere Parkplatz<br />
am Locherboden voll mit Jugendlichen,<br />
Eltern und Paten.<br />
GOTT LEBT MIT. „Hinein ins<br />
Leben – Gott lebt mit“, so der Leitsatz<br />
der katholischen Jugend für die<br />
diesjährige Wallfahrt. Die Jugendlichen<br />
waren eingeladen, sich über<br />
das Leben Gedanken zu machen.<br />
Die abwechslungsreichen und jugendgerechten<br />
Stationen entlang des<br />
Weges sollten die Wallfahrer anregen,<br />
sich mit dem Thema Leben in all seinen<br />
Facetten auseinanderzusetzen.<br />
Den gemeinsamen Gottesdienst am<br />
Locherboden begleitete das Duo<br />
„Reiga“. „Zwei Brüder, die gern Musik<br />
machen“, so ihre Selbstbeschreibung.<br />
Das Akustik-Duo begeisterte<br />
mit Gitarre, Schlagzeug, Percussion<br />
und Gesang. Coole Musik, jugendgerechte<br />
Sprache und erlebte Gemeinschaft<br />
– das war die Firmlings- und<br />
Jugendwallfahrt am Locherboden.<br />
Beratung + Service + Toppreise<br />
Von Mi., 15.5. bis Sa., 25.5.<strong>20</strong>19<br />
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auf alle Berg- und Wanderschuhe sowie<br />
auf alle Walking- und Hikingschuhe<br />
* auf alle lagernden Schuhe, ausgenommen bereits stark reduzierte Ware<br />
JUGEND UND KIRCHE. „Wir<br />
sind die Generation der Veränderungen,<br />
des Internets, der Sozialen<br />
Medien; die Generation der Unsicherheit“,<br />
heißt es von anwesenden<br />
Jugendlichen. Und weiter: „Die Jugendlichen<br />
wissen kaum noch etwas<br />
über die Kirche, sind zugleich aber<br />
offen und neugierig für den Glauben.“<br />
Die katholische Jugend will<br />
mit der diesjährigen Firmlings- und<br />
Jugendwallfahrt junge Menschen<br />
bestärken, den Weg des Lebens mit<br />
Gott zu gehen. Die Jugendlichen<br />
sollten sich nicht einreden lassen,<br />
dass sie zu jung seien, um sich „beim<br />
Aufbau des Morgen einzubringen“,<br />
warnte der Papst. Sie sollten stattdessen<br />
Krach machen, Fragen stellen<br />
und sich selbst und andere zur<br />
Diskussion stellen. „Gott macht<br />
jede Situation und jeden Raum richtig<br />
und geeignet“, sagte Franziskus.<br />
Grundtenor der Wallfahrt war die<br />
Max und Felix Weber, bekannt unter<br />
dem Band Namen „Reiga“ umrahmten<br />
den Gottesdienst. Coole Musik, jugendgerechte<br />
Sprache und erlebte Gemeinschaft<br />
– das war die Firmlings- und Jugendwallfahrt<br />
am Locherboden.<br />
Überzeugung, dass es sich lohnt,<br />
sich auf Gott einzulassen. Gott würde<br />
den Jugendlichen Wege zeigen,<br />
ihr Leben zu ihrem eigenen Wohl<br />
und zum Wohle aller Menschen zu<br />
gestalten.<br />
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15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
33 Jahre – Beratung. Service. Leidenschaft. Das passt!<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Höhenwanderweg Kühtai beschlossen<br />
Gemeinderat stimmt für Winterpanoramaweg<br />
Bei der jüngsten Sitzung des Silzer Dorfparlaments wurde unter<br />
anderem auch die Genehmigung von Seiten der Gemeinde<br />
für die Errichtung eines Winterwanderwegs in Kühtai erteilt. Der<br />
1700 Meter lange Weg wird mit der Hochalterbahn bequem erreicht<br />
werden können.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Einen nahezu ebenen Winterwanderweg<br />
wird es demnächst in Kühtai<br />
geben – zumindest wenn es nach dem<br />
Willen der Gemeinderäte sowie dem<br />
Tourismusverband als Bauherrn und<br />
den Bergbahnen als Betreiber geht. Es<br />
müssten großteils nur Entsteinungen<br />
vorgenommen werden, kündigt Wilhelm<br />
Mareiler, Gemeindevorstand<br />
und Betriebsleiter der Bergbahnen, an.<br />
Errichtet werden soll ein maximal 3,5<br />
Meter breiter Weg, der im Winter mit<br />
einem Loipengerät planiert und für die<br />
Wanderer mittels Hochalterbahn erreicht<br />
werden kann. Nach einem rund<br />
1,7 Kilometer langen Spaziergang auf<br />
über 1700 Metern geht es dann ebenso<br />
bequem wieder mit der Kaiserbahn<br />
hinunter – ein Pluspunkt für den<br />
Kühtaier Tourismus, wie die Gemeinderäte<br />
attestierten und ihr Okay zu<br />
dem geplanten Projekt gaben.<br />
„VOLLAUSBAU“ In der Warteschleife<br />
befindet sich dagegen ein<br />
Bauprojekt, das in der Nähe des<br />
Jagdschlosses sowie an einem zweiten<br />
Standort im oberen Kühtai die<br />
Errichtung mehrerer Gebäude mit<br />
insgesamt 183 Gästezimmern und<br />
<strong>20</strong>0 Tiefgaragenplätzen vorsehen<br />
würde. Infrastruktur wäre vorhanden,<br />
nur die Löschwasserbevorratung<br />
müsse überprüft werden, gab<br />
der Obmann des Bauausschusses-<br />
Wilhelm Mareiler hinsichtlich des<br />
„Vollausbauprogramms“ zu bedenken<br />
und bat den Gemeinderat,<br />
ihm seine Meinung zum Projekt<br />
darzulegen, um entsprechend im<br />
Bauausschuss beraten zu können.<br />
Einstimmig beschlossen hat der<br />
Gemeinderat in dieser Sitzung auch<br />
die Verlängerung des Örtlichen<br />
Raumordnungskonzepts, das aber<br />
innerhalb der nächsten drei Jahre<br />
überarbeitet werden muss.<br />
Nach den eher kontrovers geführten Diskussionen der vergangenen Sitzung ist<br />
nun wieder Friede im Gemeinderat eingekehrt.<br />
RS-Fotos: Dorn<br />
Visualisierungen des geplanten Bauprojekts in Kühtai wurden bereits erstellt.<br />
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Brutto-Monatsgehalt von € 2.510,– für 38,5 Stunden/Woche<br />
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zu bringen.“<br />
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Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.<br />
Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Maitanz in Tarrenz<br />
Der Trachtenverband Oberland<br />
mit Außerfern und „Die Starkenberger“<br />
laden alle Trachtler und Volkstanz-Begeisterte<br />
aus Nah und Fern<br />
zum 50-Jahr-Jubiläum am Mittwoch,<br />
dem 29. Mai, in den Mehrzwecksaal<br />
Tarrenz ein. Für die musikalische<br />
Umrahmung sorgt die „Sautner<br />
Tanzlmusig“. Zudem findet an diesem<br />
Abend die Verleihung der volkskulturellen<br />
Leistungsabzeichen statt.<br />
Tischreservierungen werden unter<br />
0650 3100180 erbeten. Beginn ist um<br />
<strong>20</strong> Uhr. Eintritt: Freiwillige Spenden.<br />
Digitalisierung von alten Fotografien<br />
Bezirksbibliothek Mötz lud zum vierten Themenabend<br />
In regelmäßigen Abständen finden in der Bezirksbibliothek Treffen der Chronisten statt, die sich<br />
jeweils anderen Themen widmen. Diesmal trug der Mötzer Chronist Hermann Heinz seine Erkenntnisse<br />
zur Digitalisierung alter Negative, Dias sowie Fotografien vor.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Spielereien mit der Kamera sind<br />
ebenso eine große Leidenschaft<br />
von Hermann Heinz wie die Digitalisierung<br />
von alten schwarzweiß-Negativen<br />
und Dias sowie<br />
von Schwarz-Weiß- und Farb-Fotografien.<br />
Eine bunte Auswahl seiner<br />
experimentellen Werke präsentierte<br />
Heinz zu Beginn seines Vortrags<br />
den interessierten Chronistenkollegen,<br />
bevor er auf die Raffinessen<br />
der Digitalisierungskunst einging.<br />
Es war der bereits vierte Themenabend<br />
im heurigen Jahr, den die<br />
karten und Atlanten aus vergangenen<br />
Zeiten begeisterte auch Heinz<br />
seine Zuhörer mit spannenden Details<br />
seines Spezialgebiets. Vor der<br />
Sommerpause dürfen sich alle an<br />
Chronik Interessierten noch über<br />
einen Ötztal-Themenabend freuen,<br />
der genaue Termin wird zeitnah bekanntgegeben.<br />
Auch das Gemeindebuch schmückende<br />
Nachtfoto von Stams stammt von Hermann<br />
Heinz, wie Landeschronist Helmut<br />
Hörmann (im Bild) erklärt.<br />
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JAHRE JUBILÄUM<br />
Der Mötzer Chronist Hermann Heinz erklärt<br />
seine Konstruktion zur Digitalisierung<br />
alter Negative.<br />
Chronisten im Programm führten.<br />
Nach den Erörterungen der Roppener<br />
Ortschronistin Jolanda<br />
Krismayr zur Erforschung von<br />
Haus- und Hofgeschichten, der<br />
Präsentation der Sterbebildsammlung<br />
von Helmut Plattner und dem<br />
Vortrag von Franz Treffer zu Land-<br />
Zum Themenabend der Chronisten trafen sich Ilka Ebert aus Obsteig, Max Pfandler<br />
aus Stams, Landeschronist Helmut Hörmann, Bezirksvizechronist Günter Flür und<br />
Vortragender Hermann Heinz aus Mötz.<br />
RS-Fotos: Dorn<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
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RUNDSCHAU Seite 11
Gemeinderat verschwendet keine Zeit<br />
Neu aufgestellter Gemeinderat Sautens traf sich zur ersten Sitzung<br />
In kleinerer und kompakter Aufstellung begrüßte der Gemeinderat<br />
Sautens alle seine Zuhörer zur vierten Sitzung dieses Jahres.<br />
Nach dem Rücktritt einiger Mitglieder der Oppositionsliste während<br />
der letzten Gemeinderatssitzung traf man sich nun erstmals<br />
in neuer Zusammensetzung und hatte somit auch die Neuvergabe<br />
vieler Posten auf dem Tagesordnungsplan.<br />
Von Mel Burger<br />
Beim Betreten des Gemeindesaales<br />
erinnerte sich vielleicht so mancher<br />
Beobachter, wie die letzte Gemeinderatssitzung<br />
Anfang April zu Ende<br />
ging. Noch während der Sitzung<br />
legten damals alle Mitglieder der<br />
„Sautner Impulse“ inklusive des Vizebürgermeisters<br />
ihre Mandate zurück.<br />
Die Sitzung musste so frühzeitig beendet<br />
werden, da der Gemeinderat<br />
dadurch beschlussunfähig geworden<br />
war. Obwohl manche Gemeindebürger<br />
vielleicht mit einer Neuwahl ihrer<br />
politischen Vertreter rechneten, revidierten<br />
zwei Mitglieder der „Sautner<br />
Impulse“ ihre Entscheidung noch innerhalb<br />
der gesetzlichen Bedenkzeit,<br />
womit letzte Woche der Gemeinderat<br />
trotz personeller Verluste mit nunmehr<br />
acht Gemeinderatsmitgliedern<br />
anstatt 13 tagen konnte.<br />
Als Stellvertreter des Bürgermeisters<br />
wurde Bernhard Gritsch („Sautner Impulse“)<br />
einstimmig in einer schriftlichen<br />
Wahl bestellt.<br />
„Bar & Grill“ in der Area47<br />
Ausgezeichnet essen im neuen River Haus<br />
Seit dem Eröffnungs-Wochenende gibt es die Möglichkeit, sich<br />
im neu gestalteten Restaurant „River Haus Bar & Grill“ kulinarisch<br />
verwöhnen zu lassen. Ausgepowerte Actionfans und Einheimische<br />
mit gutem Geschmack treffen sich im BBQ- und Steak-Restaurant,<br />
um sich im gemütlichen Ambiente verwöhnen zu lassen.<br />
Bürgermeister Manfred Köll hofft auf ein unaufgeregtes Zusammenarbeiten mit<br />
seinem neuen Stellvertreter Bernhard Gritsch (v.r.).<br />
TAGESORDNUNG. Gleich<br />
nach dem obligatorischen Monatsrückblick<br />
rund um Veranstaltungen<br />
und wichtigen Terminen zu Beginn<br />
der Sitzung kam Bürgermeister Manfred<br />
Köll zügig zu den ersten wichtigen<br />
Bestimmungen für den neuen<br />
Gemeinderat. So wurde ein neuer<br />
Stellvertreter für den Bürgermeister<br />
und verschiedene Gemeindevorstandsposten<br />
bestellt. Neuer Vizebürgermeister<br />
ist nunmehr Bernhard<br />
Gritsch, einer der zwei Ersatzmandatare<br />
der „Sautner Impulse“, die<br />
Bürgermeister Köll zum Verbleib im<br />
Gemeinderat überzeugen konnte.<br />
Christoph Köfler, zweiter Verbleibender<br />
der „Sautner Impulse“, wurde<br />
als weiteres stimmberechtigtes Mitglied<br />
des Gemeinderates einstimmig<br />
bestätigt. Vorstand des Überprüfungsausschusses<br />
des „Abwasserverbandes<br />
Vorderes Ötztal“ und Mitglied im<br />
Aufsichtsrat der Bergbahnen Hochoetz<br />
wird zukünftig Christoph Ennemoser<br />
von der Bürgermeisterliste<br />
sein.<br />
AUFARBEITEN. Ebenfalls zügig<br />
führte Köll weiter durch die Tagesordnung<br />
und kam direkt zum nächsten<br />
Punkt mit folgenden Worten: „Jeder<br />
der Anwesenden konnte sich bereits<br />
erneut den Haushaltsvoranschlag<br />
<strong>20</strong>19 mit dem mittelfristigen Finanzplan<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> – <strong>20</strong>23 in seinem Mailpostfach<br />
von der Gemeinde durchlesen,<br />
somit kommen wir direkt zur Abstimmung.“<br />
Nach kurzer Zusammenfassung<br />
des Finanzplans seitens des<br />
Bürgermeisters wurde dieser einstimmig<br />
beschlossen. Nach einer kurzen<br />
Erinnerung von Köll an den Bericht<br />
von Raumplaner Hugo Schöpf in der<br />
letzten Sitzung wurde ebenso einstimmig<br />
das neue Raumordnungskonzept<br />
im Bereich Salchat und Büchlehn beschlossen.<br />
Auch Flächenwidmungsänderungen<br />
im Bereich Unterreitle, ein<br />
Mietvertrag für einen Garagenplatz<br />
für das Bergrettungsfahrzeug mit der<br />
„Alpenländischen Heimstätte“ und<br />
die Genehmigung eines Kreditvertrags<br />
für das Gemeinschafts-Gewerbegebiet<br />
Roppen-Sautens wurden mit wenigen<br />
Worten angesprochen und beschlossen.<br />
Nur über den neuen Pachtvertrag<br />
mit den Pohl-Brüdern bezüglich der<br />
Balbachalm wird aus Gründen von<br />
leichten Nachbesserungen innerhalb<br />
der nächsten Sitzung entschieden.<br />
Somit wurden alle 13 Punkte der Tagesordnung<br />
ohne Zwischenfälle in<br />
unter einer Stunde besprochen und<br />
beschlossen.<br />
Chilliges Ambiente im coolen Industrial-Design – im neugestalteten „River Haus Bar<br />
& Grill“ erwarten die Gäste köstliche Barbecue-Spezialitäten und mehr. Foto: Area47<br />
Neben Steaks vom Holzkohlegrill,<br />
Spareribs und Beef Brisket vom neuen<br />
Smoker oder vegetarische Leckerbissen<br />
munden hier die Bierspezialitäten<br />
von Stiegl oder ausgewählte<br />
österreichische Weine. Auch das<br />
Qualitätsfleisch stammt aus Österreich.<br />
Internationale Delikatessen<br />
wie Tomahawk, Flanksteaks oder Dry<br />
Aged Steaks ergänzen das Angebot.<br />
Dank offenem Holzkohlegrill im<br />
Lokal können hungrige Gäste den<br />
Grillmeistern sogar über die Schulter<br />
schauen, während der Smoker im<br />
Außenbereich geduldig vor sich hinschmaucht.<br />
Ein besonders relaxtes<br />
Ambiente erwartet Gäste im neuen<br />
Lounge-Bereich. Für Unterhaltung<br />
sorgen Bands, die an der Bar regelmäßig<br />
den Soundtrack zu Speis und<br />
Trank liefern. Näherer Infos gibt es<br />
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Umweltverträglichkeitsprüfung eingeleitet<br />
(ba) Nachdem alle Unterlagen zur<br />
Gletscherehe Ötztal-Pitztal, dessen<br />
Planung vor über drei Jahren begann,<br />
beim Land Tirol eingereicht wurden,<br />
wurde nun die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
für den Zusammenschluss<br />
eingeleitet. Vor rund einer<br />
Woche wurden die konsolidierten<br />
Einrechunterlagen an die UVP-Behörde<br />
übermittelt. Dabei können die<br />
Einreichpläne vom 15. Mai bis zum 1.<br />
Juli sowohl in den Gemeinden St. Leonhard<br />
als auch in Sölden und beim<br />
Amt der Tiroler Landesregierung eingesehen<br />
werden. Besonders wichtig<br />
bei dieser Umweltverträglichkeitserklärung<br />
sind die möglichen Konsequenzen<br />
für Natur und Umwelt, die<br />
die Gletscherehe mit sich bringen<br />
könnte. Bis Juli <strong>20</strong>19 soll das Projekt<br />
auf seine Umweltverträglichkeit geprüft<br />
sein. Im Anschluss daran wird<br />
in einer mündlichen Verhandlung<br />
über den weiteren Verlauf entschieden.<br />
Vor allem der Alpenverein sowie<br />
der WWF äußern seit Beginn des<br />
Projekts ihre Bedenken. Im Skigebiet<br />
sind mit diesem Projekt drei neue<br />
Seilbahnen in Planung. Zum einen<br />
soll eine Seilbahn als Zubringer aus<br />
dem Pitztal dienen, eine zweite Seilbahn<br />
innerhalb des neuen Skigebiets<br />
und eine dritte bringt schließlich eine<br />
Verbindung in das Ötztal.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 15./16. Mai <strong>20</strong>19
ACTIVE DAYS<br />
Für Speis und<br />
Trank ist gesorgt<br />
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15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 13
Danke für die Unterstützung<br />
Heiß und saftig in Sautens<br />
17./18. Mai: Grill- und Barbecue-Meisterschaften in Sautens<br />
(riki) Bereits zum vierten Mal messen sich die Meister am Grill<br />
während der Grill- und Barbecue-Meisterschaften in Sautens. Die<br />
Event- und Erlebnisanlage Kalkofen bietet für die Grillsportler<br />
die perfekte Location. 23 Teams aus Tirol, Vorarlberg und Wien<br />
werden Köstlichkeiten vom Dutch Oven, aus dem Smoker oder<br />
direkt vom Grillspieß zaubern.<br />
Wolfgang Fink aus Schönwies bedankt sich herzlich bei den zahlreichen Unterstützern<br />
aus den Bezirken Imst und Landeck, die mit ihren Spenden die Finanzierung<br />
bzw. Anschaffung eines behindertengerechten Fahrzeuges, eines medizinischen<br />
Arm- und Beintrainers für die Heimtherapie und der nötigen Therapieeinheiten<br />
in der medalp für das Jahr <strong>20</strong>19 ermöglichen. Ein Dank gilt auch den anonymen<br />
Spendern, deren Geld ebenfalls für diese Zwecke verwendet wurde. Foto: Nigg<br />
Sautens-Bürgermeister Manfred Köll, Christine Hackl vom Ötztal Tourismus mit<br />
den „GrillXperts“ Josef Kaserer und Andreas Bstieler (v.l.) geben den Rahmen für<br />
„zwei Tage kulinarisches Feuerwerk vom Grill“ vor.<br />
RS-Fotos: Hirsch<br />
Wir, die genossenschaftliche Raiffeisenbank Oberland, sind die größte selbstständige<br />
Bank im Bezirk Landeck. Mit insgesamt 11 Bankstellen bieten wir den<br />
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vorzugsweise elektronisch an: personal@rbo.info.<br />
Die „GrillXperts“, der Tiroler Grillsportverein,<br />
bemüht sich seit Jahren,<br />
den Grillsport in Tirol zu etablieren. In<br />
Sautens haben die leidenschaftlichen<br />
Grillsportler den perfekten Ort gefunden,<br />
um die Besucher in die Welt des<br />
Grillens zu entführen. An zwei Tagen<br />
wird der Kalkofen in einen Duft von<br />
Holzkohle und gegrillten Leckerbissen<br />
gehüllt sein. „Wir reden dabei nicht<br />
vom klassischen Fleischanbrennen,<br />
sondern von punktgenau Gegrilltem“,<br />
begeistert sich Obmann Andreas Bstieler.<br />
Ausführlich und mit Hingabe erklärt<br />
er die Kunst des „Low and Slow“<br />
Grillens, die Feinheiten rund um das<br />
Aussehen, den Geschmack, die Bissfestigkeit<br />
und das Gesamtensemble der<br />
Speisen. „Es ist Leidenschaft gemixt<br />
mit Wissenschaft“, ist sich Andreas<br />
sicher.<br />
GRILLSPORT. Während es den<br />
meisten Grill-Fans genügt, hin und wieder<br />
mal ein Steak und ein paar Bratwürste<br />
auf den Rost zu legen, gibt es auch<br />
diejenigen, welche aus ihrer Leidenschaft<br />
eine wahre Berufung gemacht<br />
haben. „Wir sehen uns als sportlich im<br />
ureigensten Sinn“, sagt Andreas. Drei<br />
bis vier Monate trainieren die Teams,<br />
bis sie sich dem kritischen Gaumen<br />
der Juroren stellen. „Ständiges Üben,<br />
Training und immer mehr Wissen und<br />
Können, das alles und mehr beinhaltet<br />
der Grillsport“, sagt Obmann Bstieler.<br />
Co-Organisator Josef Kaserer: „Mittelfristig<br />
hätten wir gern 100 Mitglieder,<br />
noch sind wir davon etwas entfernt,<br />
aber das Barbecue erlebt auch in Tirol<br />
einen Aufschwung.“ Mittlerweile<br />
existiert sogar ein offizieller Weltverband.<br />
Neben international bekannten<br />
Verbänden und Organisationen wie<br />
Pepi Kaserer (Organisator und AMA<br />
Grilltrainer) mit seiner Frau Renate am<br />
Dutch Oven. Mit Leidenschaft und Kenntnis<br />
verwandeln sie regionale, hochwertige<br />
Produkte in Erlesenes vom Grill.<br />
der 1985 gegründeten KCBS (Kansas<br />
City Barbecue Society) und eben jenem<br />
1996 gegründeten Weltverband<br />
WBQA (World Barbecue Association)<br />
kann sich der Tiroler Grillsportverein<br />
durchaus sehen lassen.<br />
„HOT DAYS“ IN SAUTENS.<br />
Profi-Griller, Amateur oder auch einfach<br />
nur Zuschauer – ein Besuch im<br />
Kalkofen wird sich lohnen. Dieses Jahr<br />
warten die Organisatoren mit einem<br />
bunten Rahmenprogramm für Kinder<br />
und Familien auf. Zwei Tage mit<br />
Schmankerln aus der Region, Kinderschminken,<br />
Trommelworkshop und<br />
Live-Musik stehen auf dem Programm.<br />
Ganz nebenbei können Interessierte<br />
den Profis über die Schulter in den<br />
Grill schauen und mit Sicherheit den<br />
einen oder andern Tipp abstauben.<br />
Das volle Programm gibt’s unter www.<br />
grillxperts.com<br />
RUNDSCHAU Seite 14 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Um den bedrohten Arten der Wildbienen, Schmetterlinge und<br />
Hummeln wieder einen guten Lebensraum sowie Nahrung zu sichern,<br />
verteilt die Landwirtschaftskammer Tirol gemeinsam mit<br />
dem Imkerbund und den Tiroler Gärtnern 15000 „Bienenweide-<br />
Sackerl“. Dabei werden sie von der Lebenshilfe Ötztal-Bahnhof<br />
tatkräftig unterstützt, die das Abpacken der Mischung aus Kornblumen,<br />
Buchweizen, Ringelblume, Dill, Senf, Kümmel, Borretsch,<br />
Malve und Koriander in handliche Zehn-Gramm-Säckchen<br />
übernehmen.<br />
Von Barbara Heiss<br />
Abfüllen, Falten, zukleben und<br />
mit Informationen versehen – in<br />
kleinen, überschaubaren Arbeitsschritten<br />
übernimmt jeder Teilnehmer<br />
jene Handgriffe, die er sich selbst<br />
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zutraut. Damit von dem 150 Kilogramm<br />
Saatgut kein Samen verloren<br />
geht und alle Säckchen genau gleich<br />
schwer sind, hat Markus Strigl eigene<br />
Abfüllhilfen gebaut. Der erfahrene<br />
Von Bienenfutter als Karrierestart<br />
Auftrag der Landwirtschaftskammer fördert Arbeit und Entwicklungspotential<br />
Lebenshilfe-Mitarbeiter weiß genau,<br />
welche Zählhilfen und Wiegevorrichtungen<br />
es braucht, damit auch<br />
Personen ohne Zahlenverständnis<br />
bei Aufträgen mitarbeiten können.<br />
„Mir gefällt es hier, weil wir viele unterschiedliche<br />
Arbeiten machen“, erklärt<br />
Philip Ernst. Er und seine Kollegen<br />
lieben vor allem die Aufträge<br />
außer Haus: Wenn sie beispielsweise<br />
Waren ins Lager ihrer Partnerfirmen<br />
bringen oder wenn sie bei Kunden<br />
Türen, Zäune oder Carports montieren.<br />
Die Lebenshilfe Ötztal-Bahnhof<br />
möchte genau mit solchen Aktionen<br />
das Beste aus den Menschen herausholen<br />
und ihnen einen Weg in die<br />
Wirtschaft ebnen. „Menschen mit<br />
Behinderung wollen sich im Arbeitsleben<br />
einbringen wie andere auch“,<br />
Arbeit für jeden: Klienten der Lebenshilfe füllen für die Landwirtschaftskammer<br />
15000 Samenpackungen ab. Foto: Lebenshilfe<br />
erklärt Hansjörg Walch. „Unsere Assistenten<br />
suchen und finden Wege,<br />
damit möglichst alle teilhaben können“,<br />
betont der Leiter der Lebenshilfe<br />
Ötztal-Bahnhof. Bei jeder Zusammenarbeit<br />
mit Firmen entdecken<br />
Betroffene und Auftraggeber oft neue<br />
Chancen der Zusammenarbeit. So ist<br />
heuer geplant, dass eine Gruppe tageweise<br />
in einem Betrieb mitarbeitet,<br />
dort Abdeckhauben von Sesselliften<br />
verpackt und so die Stammbelegschaft<br />
entlastet. Darüber hinaus ist<br />
die Firma „Prinoth“ mit der Arbeit<br />
so zufrieden, dass sie heuer einen<br />
Beschäftigten der Lebenshilfe eine<br />
Anstellung gibt. „Es gibt ehemalige<br />
Klienten und Klientinnen, die als<br />
Küchenhilfen, Gemeindearbeiter<br />
oder Tankwart von hier aus Karriere<br />
gemacht haben“, so Hansjörg Walch<br />
nicht ohne Stolz.<br />
HEISSE WARE FÜR GRILLPROFIS<br />
Aktion gültig vom 15. bis 25.05.<strong>20</strong>19<br />
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15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Leckere Pausenverpflegung<br />
Gütesiegel Gesunde Schule Tirol an der BHAK/BHAS Imst<br />
(ba) Das vorsorgemedizinische Institut „Sipcan“ hat gemeinsam<br />
mit der Tiroler Gebietskrankenkasse, dem Land Tirol, der Bildungsdirektion<br />
Tirol, der Pädagogischen Hochschule Tirol und der BVA<br />
überprüft, ob der Pausenverkauf den Vorgaben des Gesundheitsministeriums<br />
entspricht – das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />
D A WAR WAS LOS...<br />
Im Bild: Direktor Harald Schaber, Martina Holzknecht, Simone Lhota und<br />
Thomas Mair (v.l.) <br />
Foto: HAK Imst<br />
Faszination Mathematik<br />
Krabacher erklärt, was in Schulen und Nachhilfe-Instituten<br />
unterrichtet wird! Ja, wo gibt‘s denn sowas.<br />
Mathematik ist seine Leidenschaft:<br />
Ing. Karl Krabacher aus Obermieming<br />
gibt Nachhilfe und das mit<br />
großem Erfolg. Sein Rezept ist einfach:<br />
Er motiviert seine SchülerInnen<br />
mit ausführlichen Erklärungen und<br />
praktischen Beispielen und handelt<br />
stets nach dem Motto: „Es gibt nichts<br />
Praktischeres als Theorie”. … und<br />
so erfährt man, dass viele Probleme<br />
doch gar keine sind. Willkommen<br />
sind SchülerInnen aus Gym, HAK,<br />
HTL, AHS, HBLA, BAKI, FH, PÄ-<br />
DAK, Abendschulen und Hauptschulen.<br />
Auch Fachrechnen und<br />
Im Rahmen der Analyse wurden alle<br />
Teilbereiche des Warenangebots unter<br />
die Lupe genommen. „Anfänglich<br />
gab es einen gewissen Verbesserungsbedarf“,<br />
so Projektleiter Dr. Manuel<br />
Schätzer. Nach einer ersten Bestandsaufnahme<br />
erhielt die Buffet-Betreiberin<br />
Martina Holzknecht konkrete und<br />
vor allem machbare Verbesserungsvorschläge<br />
unterbreitet. „Der Effekt<br />
daraus ist, dass sich das Warenangebot<br />
und dessen Präsentation so stark<br />
verbesserten, dass das Angebot des<br />
Schulbuffets nun als ,gesundheitsfördernd‘<br />
ausgezeichnet werden konnte“,<br />
so Schätzer weiter. Weitere Informationen<br />
zum Schulbuffet-Check gibt es<br />
unter www.sipcan.at<br />
Fachkunde für HTLund Berufsschüler<br />
wird angeboten. ANZEIGE<br />
Krabacher zeigt was hinter den Zahlen steht.<br />
Auch der Sautner Bürgermeister Fredi Köll (r.) gratulierte Marco Prantl (l.) zur<br />
gelungenen Praxis-Eröffnung. <br />
RS-Fotos: Heiss<br />
Neueröffnung in der Hauptstraße<br />
41 in Oetz: Der diplomierte Physiotherapeut<br />
Marco Prantl feierte am<br />
vergangenen Wochenende seinen<br />
Schritt in die Selbstständigkeit und<br />
öffnete die Türen zu seiner neuen<br />
Praxis. Familie, Freunde, Wegbegleiter<br />
und Unternehmer aus der<br />
Umgebung kamen, um sich selbst<br />
ein Bild von den modernen Behandlungsräumen<br />
zu machen. Marco<br />
Prantl legt in seiner Praxis besonderen<br />
Wert auf fortschrittlichste Methoden<br />
in der Schmerztherapie und<br />
zählt neben der extrakorporalen<br />
Stoßwellentherapie, Heilgymnastik<br />
und -massagen, Kinematic Taping,<br />
manuelle Lymphdrainagen und die<br />
gezielte Diagnostik und Technik der<br />
Ciropraktik zu seinem Angebot. Nä-<br />
In seiner neuen Praxis hilft Marco<br />
Prantl bei Schmerzen mit dem Bewegungsapparat.<br />
here Informationen zu den Behandlungen<br />
und Therapien gibt es unter<br />
der Tel. 0650 3029885, per E-Mail an<br />
physio.marco89@gmail.com oder<br />
unter www.physiotherapie-marco.at<br />
Im Bild: Elmar Gritsch, Susanne Hackl, Markus Opalka und Wirtschaftsbund<br />
Oetz Obmann Helmut Hackl (v.l.)<br />
Ein Teil der Vermieterfamilie, Elisabeth und Christina Riml (M.) mit Freund Armin<br />
Grüner (l.), sowie Luca Scoppetta von „sReal“ (r.)<br />
RUNDSCHAU Seite 16 15./16. Mai <strong>20</strong>19
„Feierabend mit Freunden“<br />
Abendshopping in der Imster Innenstadt<br />
(ks) Der vergangene Freitag stand ganz im Zeichen „Frühlingserwachen<br />
in der Imster Innenstadt“. Die Imster Wirtschaftsgemeinschaft<br />
lud mit einem vielfältigen Programm zum diesjährigen<br />
„Feierabend mit Freunden“. Zeitgleich wurde auch die<br />
Rosengartenschlucht nach einem schneereichen Winter wieder<br />
offiziell geöffnet.<br />
Die Rosengartenschlucht ist eröffnet – und zwar feierlich durch den Imster Bürgermeister<br />
Stefan Weirather (4.v.l.), Bürgermeister Willi Schatz (3.v.r.) aus Karres und<br />
TVB-Imst Obmann Hannes Staggl (2.v.r.)<br />
RS-Fotos: Saurwein<br />
Bereits am selben Tag erkundeten<br />
insgesamt 2<strong>20</strong> Sport- und Naturbegeisterte<br />
den beliebten Wandersteig,<br />
der direkt nach Hoch-Imst führt.<br />
„Wir freuen uns, wenn auch heuer<br />
wieder viele die Rosengartenschlucht<br />
erwandern“, so TVB-Imst Obmann<br />
Hannes Staggl. Anschließend wurde<br />
zum Abendshopping der etwas anderen<br />
Art in die Innenstadt geladen.<br />
Türen wieder<br />
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Die „Joydance“-Tanzgruppe eröffneten<br />
die Veranstaltung am Sparkassenplatz.<br />
Zahlreiche Programmpunkte und<br />
Attraktionen luden zum Erkunden<br />
und Verweilen ein. So wurde mit der<br />
Modenschau am Sparkassenplatz<br />
eine gelungene Eröffnung des gemeinsamen<br />
Feierabends und so mancher<br />
optische Blickfang geboten. „Es<br />
gibt eigentlich keinen Trend mehr. Es<br />
passt, was gefällt“, verriet Wirtschaftsgemeinschafts-Obfrau<br />
Birgit Navacchi<br />
eingangs. In diesem Sinne folgten<br />
zahlreiche Besucher gespannt der<br />
Modenschau, bei welcher verschiedenste<br />
Produkte der Firmen „Gottstein<br />
Alpine Fashion“, „Pregartner<br />
Fashion“, „Mode von Feucht“, „Issba<br />
Weltladen“, „Optik Uhren Schmuck<br />
Goldschmiede Krismer“, „Uhren<br />
Schmuck Vilas“, „Leder Jäger“ und<br />
„Le Manoir“ präsentiert wurden. Anschließend<br />
fand vor dem Naturladen<br />
eine Info-Veranstaltung zum Thema<br />
„Bewusst und mit Genuss durch den<br />
Alltag“ statt. Für einen klangreichen<br />
Abschluss sorgte die Band „Soda<br />
Lite“, die das Shopping-Erlebnis in<br />
der Imster Innenstadt musikalisch<br />
untermalte.<br />
Schön bis<br />
Größe 52<br />
Am Sparkassenplatz wurden im Rahmen einer Modenschau verschiedenste Produkte<br />
der Innenstadt-Kaufleute vorgestellt.<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
Bundesstraße 1<br />
. 6460 Imst . Tirol . www.gottstein.at<br />
Mo-Fr 9.00-18.00 Uhr . Sa 9.00-17.00 Uhr<br />
RUNDSCHAU Seite 17
„Mit Vernunft und Hausverstand“<br />
Im RUNDSCHAU-Gespräch: Imsterbergs Bürgermeister Alois Thurner<br />
Einiges hat sich in der beschaulichen<br />
Gemeinde Imsterberg im<br />
letzten Jahr getan und auch in<br />
Zukunft sollen weitere Großprojekte<br />
in Angriff genommen<br />
werden. Seit 1992 fungiert Alois<br />
Thurner nun bereits als Dorfchef<br />
– bald möchte sich der 65-Jährige<br />
aber, sowohl in seinem Hauptberuf<br />
als auch auf Gemeindeebene,<br />
in den verdienten Ruhestand zurückziehen.<br />
Von Barbara Heiss<br />
Nur rund 800 Einwohner zählt die<br />
Gemeinde Imsterberg – ein kleiner<br />
Ort, der aber dennoch wie jede Gemeindemit<br />
Herausforderungen und<br />
Problemen zu kämpfen hat. Alois<br />
Thurner lenkt die Geschicke in Imsterberg<br />
gemeinsam mit seiner Gemeinderatsliste<br />
(sechs Mandate), der unabhängigen<br />
Liste Imsterberg (vier Mandate)<br />
und der Liste „Für Imsterberg – Für<br />
Tirol“ (ein Mandat).<br />
Bürgermeister Alois Thurner freut sich,<br />
im nächsten Jahr in seinem Hauptberuf<br />
bei der „Tirol Werbung“ in den verdienten<br />
Ruhestand gehen zu können.<br />
Noch sitzt der Bürgermeister mit seinen Mitarbeitern und die Gemeinderäte bei<br />
den Sitzungen in diesem Gemeindeamt.<br />
RS-Fotos: Heiss<br />
UNKOMPLIZIERTE ZUSAM-<br />
MENARBEIT. „Ich darf mit Stolz sagen,<br />
dass in unserem Gemeinderat mit<br />
allen Gemeinderäten eine super Zusammenarbeit<br />
stattfindet. Wir können<br />
sogar behaupten, dass beinahe alle Beschlüsse<br />
einstimmig beschlossen werden<br />
können, da wir eine gute Diskussionsbasis<br />
untereinander haben“, freut<br />
sich der Bürgermeister. Für Thurner ist<br />
es vor allem wichtig, dass an Dinge,<br />
die auf Gemeindeebene und im Dorf<br />
passieren, mit „Vernunft und Hausverstand“<br />
herangegangen wird. „Natürlich<br />
kann man es nicht immer jedem recht<br />
machen. Das ist in jeder Gemeinde<br />
so. Ich glaube aber schon, dass die Bevölkerung<br />
in Imsterberg ausreichend<br />
informiert wird und genügend Einblicke<br />
in die laufenden Projekte hat“,<br />
so der Dorfchef. Auch mit dem umliegenden<br />
Gemeinden sei ein reger und<br />
unkomplizierter Austausch möglich,<br />
erklärt Alois Thurner: „Schon alleine<br />
aus Vernunfts- und Budgetgründen ist<br />
eine Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden,<br />
vor allem für eine so kleine<br />
Gemeinde wie Imsterberg, besonders<br />
wichtig.“ Imsterberg ist bei vielen Gemeindeverbänden<br />
im Austausch mit<br />
den umliegenden Orten wie Imst oder<br />
Mils. Dazu gehören unter anderem der<br />
Abwasser-, Abfall-, Schul- oder Krankenhausverband.<br />
Solche Dinge könne<br />
eine kleine Gemeinde nicht alleine<br />
stemmen.<br />
GROSSPROJEKTE. Im vergangenen<br />
Jahr haben vor allem zwei größere<br />
Vorhaben die Verantwortlichen in der<br />
Gemeinde beschäftigt. Zum einen<br />
zählte dazu der Neubau der Venet-<br />
Alm, bei der Bürgermeister Thurner<br />
auch als Substanzverwalter fungiert.<br />
Hier wurde seit September <strong>20</strong>17 an einer<br />
Sanierung gearbeitet, die im Juni<br />
<strong>20</strong>18 planmäßig fertiggestellt und mit<br />
knapp 1,4 Millionen Euro budgetiert<br />
werden konnte. Auch der Anschluss<br />
an die Wasserversorgungsanlagen in<br />
Imsterau, im Zuge dessen auch das<br />
Breitbandnetz für Imsterberg ausgebaut<br />
wurde, gehörten seit drei Jahren<br />
zu den größeren Baustellen in der Gemeinde<br />
– auch diese konnte im Jahr<br />
<strong>20</strong>18 fertiggestellt werden. Am Donnerstag,<br />
dem 25. April, findet dazu um<br />
19 Uhr eine Informationsveranstaltung<br />
im Gemeindesaal statt, bei der<br />
die Bevölkerung über den möglichen<br />
Hausanschluss mit Breitbandinternet<br />
und den dazugehörigen Förderungen<br />
informiert wird. Im nächsten Jahr soll<br />
der Schwerpunkt nun auf den Straßenausbau<br />
gelegt und große Asphaltierungsarbeiten<br />
durchgeführt werden.<br />
Insgesamt sollen dafür 350.000<br />
Euro investiert werden. Ein weiteres<br />
Großprojekt soll der Neubau des alten<br />
Volksschulhauses werden. Da die<br />
Volksschüler bereits in einem neuen,<br />
modernen Gebäude untergebracht<br />
wurden, soll das alte Volksschulhaus<br />
als neues Gemeindehaus mit Wohnungen<br />
und einem Bereich für die<br />
örtliche Bankstelle erbaut werden. Das<br />
derzeitige Gemeindehaus soll dann<br />
komplett als Wohngebäude genutzt<br />
werden.<br />
BALDIGER ABSCHIED. „Ich<br />
werden bei den nächsten Wahlen mit<br />
Sicherheit nicht mehr antreten. Es<br />
war eine wundervolle Zeit, aber nach<br />
mittlerweile 27 Jahren ist es langsam<br />
genug,“ erklärt Alois Thurner. Nachdem<br />
er im nächsten Jahr auch seinen<br />
Hauptberuf bei „Tirol Werbung“ an<br />
den Nagel hängen wird, soll auch<br />
langsam nach einem Nachfolger als<br />
Dorfchef gesucht werden. „Ich habe<br />
schon ein paar Gespräche mit möglichen<br />
interessierten Nachfolgern geführt.<br />
Da steht aber prinzipiell noch<br />
nichts fest. Ein bisschen Zeit bleibt<br />
dafür ja noch“, so Bürgermeister Alois<br />
Thurner mit einem Augenzwinkern.<br />
Bald sollen die Geschicke der Gemeinde aber in einem neuen Gebäude gelenkt<br />
werden, dem das alte Volksschulhaus demnächst weichen muss.<br />
R S-STECKBRIEF<br />
Alois Thurner<br />
Bürgermeister der Gemeinde Imsterberg<br />
Für diese drei Dinge bin ich<br />
dankbar:<br />
Für meine Gesundheit, für eine<br />
vernünftige Zusammenarbeit auf<br />
allen Ebenen, egal ob zu Hause<br />
oder beruflich und dass ich in der<br />
lebenswerten Gemeinde Imsterberg<br />
wohnen darf.<br />
Mein Vorbild:<br />
Mein Vater, der mir viel Nützliches<br />
vererbt hat und mich sowohl in<br />
meinem Handeln als auch in meinem<br />
Denken positiv und nachhaltig<br />
geprägt hat.<br />
Mein Lebensmotto:<br />
Da gibt es mehrere: Immer positiv zu<br />
denken und auch danach zu handeln.<br />
In jedem Menschen versuchen, das<br />
Positive zu sehen. In meinem Leben<br />
ist mein Glas ist immer halb voll und<br />
nicht halb leer.<br />
Das mag ich gar nicht:<br />
Unehrlichkeit kann ich überhaupt<br />
nicht leiden.<br />
Eine historische Person, die<br />
ich gern treffen würde:<br />
Nelson Mandela, da er für die<br />
Freiheit gekämpft und sich gegen<br />
den Rassismus in seinem Land stets<br />
aufgelehnt hat.<br />
Das würde ich auf der Welt<br />
verändern wollen:<br />
Frieden und ausreichend Nahrung<br />
für alle Menschen auf dieser Welt.<br />
Aber auch der Zugang zu Bildung<br />
für alle.<br />
Mein Lieblingsfilm:<br />
Habe ich eigentlich keinen. Ich hasse<br />
allerdings Horror- und Science-<br />
Fiction-Filme, schaue aber gerne<br />
Sport.<br />
Meine letzten Worte:<br />
Ich bin mit meinem Leben, wie es<br />
verlaufen ist, absolut zufrieden.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RS-Foto: Heiss
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15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 19
M ENSCHEN <strong>IM</strong> GESPRÄCH<br />
„Eben das aufzeigen, was man ungern hört“<br />
Annemarie Regensburger: Neuigkeiten als Herausgeberin, gewohnt kritisch als Schriftstellerin<br />
Auf 71 Lebensjahre blickt sie mittlerweile zurück, doch ihre Feder lässt die Schriftstellerin Annemarie<br />
Regensburger auch noch dieser Tage in gekonnter Führung über weißes Papier gleiten. Neben<br />
ihrem eigenen Schaffen stellt Regensburger als Herausgeberin aber auch immer wieder andere<br />
Schreibende ins Rampenlicht – wie demnächst Lea Jehle, Christiana Pucher und Birgit Rietzler,<br />
deren Lyrik in unterschiedlichen Dialekten gemeinsam den Sammelband „Eppes riahrt sig“ bilden.<br />
Noch vor der offiziellen Vorstellung am 23. Mai durfte die RUNDSCHAU einen Blick in das druckfrische<br />
Buch werfen, verbunden mit einem Gespräch über das Wesen der Dialektlyrik, die mit der<br />
Mundartdichtung übrigens weder Tisch noch Bett teilt.<br />
Von Manuel Matt<br />
Vielschichtig soll’s sein, sprachlich<br />
sauber, zeit- und grenzenlos – dann<br />
kann das Ergebnis eines Schreibprozesses<br />
vielleicht zu Literatur heranreifen.<br />
„Reime müssen heutzutage aber<br />
nicht mehr zwingend sein“, sagt Annemarie<br />
Regensburger augenzwinkernd<br />
in Hinblick auf die Lyrik, ihrem Spezialgebiet<br />
und jenem Kind des Schreibens,<br />
das der Musik am ähnlichsten<br />
ist. Dementsprechend sollte jedem Gedicht<br />
zumindest ein Stück an Rhythmik<br />
und Melodie innewohnen, meint<br />
die Schriftstellerin, die vor Jahrzehnten<br />
bewusst den Dialekt zur Form ihres<br />
künstlerischen Ausdrucks erkoren hat.<br />
Zwar bedient sie sich auch immer wieder<br />
der standardisierten Schriftsprache,<br />
dem Hochdeutschen, doch ihre Liebe<br />
zu regionsspezifischen, sprachlichen<br />
Eigenheiten ist ungebrochen – aus allerlei<br />
guten Gründen, wie Regensburger<br />
ausführt: „Weil der Dialekt vieles<br />
kann, was sich in Schriftsprache nicht<br />
oder nur schwer ausdrücken ausdrücken<br />
lässt. Das Schreiben im Dialekt<br />
baut sehr auf Gefühle, kann ganz einfach<br />
sein und doch Wesentliches aussagen<br />
– die Welt fassen, aber eben in<br />
einfachen Worten.“<br />
FÜR DIE EWIGKEIT. Neben den<br />
Stärken in Authentizität und emotionaler<br />
Treffsicherheit geht es aber<br />
auch um schlichtes Überleben. „Gibt<br />
es in einer Sprache keine Dichtung<br />
mehr, stirbt diese Sprache. Deswegen<br />
braucht auch der Dialekt seine Kunstform,<br />
sollen er und seine Kultur erhalten<br />
bleiben“, betont die Schriftstellerin,<br />
die sich auch über 14 Jahre als<br />
Kulturbeirätin des Landes Tirol für die<br />
Förderung qualitativer Dialektliteratur<br />
engagierte und als Vereinsgründerin<br />
des „Wortraum – Plattform für Oberländer<br />
AutorInnen“ dem Dialekt zu<br />
Lesungen, einem Platz und nicht zuletzt<br />
einer Szene verhalf, „wo er sich<br />
sehen und hören lassen kann“, ohne<br />
das Schreiben auf Hochdeutsch auszuschließen.<br />
DREI FRAUEN, VON OST BIS<br />
WEST. Sind Lesungen ein Geschenk<br />
des Moments, so braucht es für das<br />
Überdauern und den breiteren Zugang<br />
das gedruckte Wort. So entstand<br />
<strong>20</strong>12 unter der herausgeberischen<br />
Federführung von Annemarie Regensburger<br />
der lyrische Sammelband<br />
„Eppes tuet sig“, der nun sieben Jahre<br />
später seine geistige Fortsetzung unter<br />
dem Titel „Eppes riahrt sig“ findet.<br />
Vertreten sind die Werke dreier Frauen<br />
– die in Zams geborene Lea Jehle, Birgit<br />
Rietzler aus Au im Bregenzerwald<br />
sowie Christiana Pucher, die zwar heute<br />
in Ötztal-Bahnhof lebt, als gebürtige<br />
Waldviertlerin aber noch immer<br />
Ostösterreich sprachlich verbunden<br />
bleibt. Der Herkunft entsprechend<br />
bringt jede Autorin in eigenständigen<br />
Abschnitten ihre Gedanken in ihrem<br />
eigenen Dialekt zu Papier, zelebriert<br />
ihre eigentliche Muttersprache, die<br />
Raum für freies Entfalten schenkt.<br />
Verständnis in dialektfernen Kreisen<br />
stellen standardsprachliche Übersetzungen<br />
sicher, ebenso wie beim<br />
Vorgänger. Neben den sprachlichen<br />
Unterschieden sei aber auch jeder vertretenen<br />
Autorin eine eigene Spezialität<br />
beschienen, wie die Herausgeberin<br />
schwärmt: „Christiana übt intelligente<br />
Gesellschaftskritik, Lea ist tiefsinnig,<br />
wie ich es kaum von jemand anderem<br />
erlebt habe, und Birgit spielt faszinierend<br />
mit der Poesie.“ Erstmals davon<br />
überzeugen dürfen sich Neugierige bei<br />
der Buchvorstellung am 21. Mai um 19<br />
Uhr in der Imster Tyrolia-Filiale.<br />
ausbrennt<br />
ausbrennt<br />
d freid obrennt<br />
erloschn s feier<br />
s schloss verroschtet<br />
nimmer gscheit denkn<br />
alls isch mir gleich<br />
stundnlang<br />
stier ih<br />
in mei laar gwordns leben<br />
<br />
Lea Jehle<br />
FINGER IN DER WUNDE. Besondere<br />
Freude findet Regensburger<br />
in der Tatsache, dass die Autorinnen<br />
ihren Spuren und den Traditionen<br />
der Dialektlyrik folgen – das Ankreiden<br />
von alten und neuen Ungerechtigkeiten,<br />
festgefahrenen Rollenbildern<br />
und einer Gesellschaft, die<br />
auch heute noch vor allem Frauen<br />
an den Rand drängt, auf gläserne Decken<br />
stoßen lässt. „Eben das aufzeigen,<br />
was man ungern hört“, fordert<br />
Regensburger, die darin den bedeutenden<br />
Unterschied zu Heimat- und<br />
Mundartdichtung sieht, zu deren<br />
Vertretern einst sie selbst, in ihren<br />
schriftstellerischen Anfängen vor<br />
40 Jahren ungewollt gezählt wurde.<br />
„Dialektlyrik will nicht die Heimat<br />
besingen, sondern kritisch betrachten“,<br />
erklärt die Schriftstellerin, die<br />
mit Mundartdichtung den rosaroten<br />
Blick auf die braune Vergangenheit,<br />
„blinde Nostalgie“ und ein Liebäugeln<br />
mit dem Nationalismus verbindet.<br />
„Er ist identitätsstiftend, der<br />
Dialekt, macht einen aber nicht zu<br />
einem besseren Menschen“, sagt die<br />
71-Jährige, die viele Stunden in heimischen<br />
Schulklassen verbringt, Kinder<br />
und Jugendliche zum Schreiben<br />
in ihrer ureigensten Muttersprache<br />
ermuntert und sich freut, dass sie es<br />
schon längst vielfach tun – zumindest<br />
in Form von SMS-Kurznachrichten.<br />
Angesprochen auf ihr eigenes<br />
Lieblingswort im regionalen<br />
Sprachschatz, verharrt Regensburger<br />
für einen Moment, lächelt dann aber<br />
Stimme für die Dialektlyrik – Annemarie<br />
Regensburger<br />
RS-Foto: Matt<br />
„Eppes riahrt sig“ vereint auf über 160<br />
Seiten das lyrische Schaffen vom Lea<br />
Jehle, Christiana Pucher und Birgit<br />
Rietzler. Offiziell enthüllt wird der Inhalt<br />
mit einer gemeinsamen Lesung am 23.<br />
Mai um 19 Uhr in der Imster Tyrolia-<br />
Filiale.<br />
Foto: Kyrene Verlag<br />
leise und meint: „Schatzele“ – und<br />
einen Augenblick lang scheint sie<br />
wieder wie ein junges Mädchen, die<br />
Grande Dame der Dialektliteratur.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>20</strong> 15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
kriag<br />
kriag in asien<br />
kriag in afrika<br />
kriag zwischn eheleit<br />
kriag zwischn erbm<br />
kriag<br />
kriag<br />
kriagatn olle gnua<br />
gabs koan kriag<br />
<br />
Christiana Pucher<br />
Schtean<br />
Du bischt min<br />
und doch<br />
ghörscht mear nüd<br />
Du gauscht<br />
för mi uf<br />
und varlöschascht<br />
Nia woaß i<br />
winn du mear<br />
wiedr leuchtascht<br />
<br />
Birgit Rietzler
Historische Architektur<br />
Imst abseits des architektonischen Mainstreams<br />
(mg) Im Rahmen der Architekturtage führen zwei Rundgänge<br />
(24. und 25. Mai) durch Imst. Start ist an beiden Tagen um 16<br />
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Imst – Blick auf einen wesentlichen Bereich der historischen Unterstadt mit der Johanneskirche,<br />
dem ehemaligem Heiligen-Geist-Spital, das heute unter dem Namen<br />
„Jäger-Haus“ bekannt ist, und dem Gasthof Sonne.<br />
Foto: Stefan Handle<br />
Das Klima einer Stadt wird meist<br />
auch durch seine Gebäude bestimmt.<br />
Eine besonders wichtige Rolle spielt<br />
dabei die historische Architektur,<br />
denn sie ist identitätsstiftend und gibt<br />
einer Stadt ihre Unverwechselbarkeit.<br />
Obwohl dies landläufig bekannt<br />
ist, sind in Zeiten einer blühenden<br />
Wirtschaft gerade solche Gebäude<br />
in Gefahr. So auch in Imst, wo alte<br />
Bausubstanz modernen Fließband-<br />
Bauten weichen muss. Während der<br />
beiden Führungen im Rahmen der<br />
Architekturtage erfahren Besucher<br />
aber mehr über die historischen Gebäudeensembles<br />
in Imst und zudem<br />
werden Möglichkeiten des Bewahrens<br />
und Weiterbauens aufgezeigt.<br />
Oetz und Umhausen Klärung schwerer Sachbeschädigung<br />
(ba) Bereits im Zeitraum vom 14. bis<br />
<strong>20</strong>. September <strong>20</strong>18 kam es an Gebäuden<br />
in Oetz und Umhausen zu Sachbeschädigungen<br />
durch Graffiti. Zudem zündeten<br />
zwischen Mitte November und 10.<br />
Dezember unbekannte Täter im hinteren<br />
Bereich der Neuen Mittelschule in Umhausen<br />
mindestens zwei Mal Teile der<br />
Jalousien sowie der Kirche gewidmete<br />
Gegenstände am Friedhof in Umhausen<br />
an. In der Nacht vom 18. auf den 19.<br />
Dezember wurde neuerlich an der Hausfassade<br />
der NMS Umhausen ein Graffiti<br />
angebracht. Nach umfangreichen Erhebungen<br />
konnten nun zwei österreichische<br />
Staatsbürger (zum Tatzeitpunkt 14 Jahre<br />
alt) ausgeforscht werden, die im Dezember<br />
<strong>20</strong>18 auf dem Friedhof in Umhausen<br />
zwei Heiligenfiguren aus Holz mit flüssigem<br />
Plastik und Wachs überschüttet haben.<br />
Eine Figur versuchten sie zudem anzuzünden.<br />
Die Außenmauer der Kapelle<br />
verunstalteten sie mit einem aufgemalten<br />
Davidstern und dem Schriftzug „Jude“.<br />
Sie stehen außerdem in Verdacht, die<br />
Schäden an der Hausfassade der NMS<br />
Umhausen verursacht zu haben. Die Jugendlichen<br />
werden bei der Staatsanwaltschaft<br />
angezeigt. Die Höhe des Gesamtschadens<br />
steht derzeit noch nicht fest.<br />
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15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 21<br />
1900353_Dosenberger_Clio_4erBox_212x135.indd 1 07.05.19 11:29
Georgien: Mehr als nur ein Geheimtipp<br />
Friederike Bundschuh-Rieseneder und Peter Bundschuh auf ihren Reisen durch Georgien<br />
Aufgrund einer Ausschreibung an der Universität verschlug es<br />
Friederike Bundschuh-Rieseneder vor einigen Jahren nach Georgien<br />
– ihr Mann Peter Bundschuh folgte seiner Frau und gemeinsam<br />
starteten sie eine Reise durch das an der Grenze zwischen<br />
Europa und Asien, östlich des Schwarzen Meeres und südlich des<br />
Großen Kaukasus liegenden Landes.<br />
Eine der zahlreichen Kirchen im Land Georgien: Die moderne Sameba-Kathedrale<br />
in Tiflis.<br />
Foto: Bundschuh<br />
Auch diesmal waren Friederike Bundschuh-Rieseneder und Peter Bundschuh (M.)<br />
wieder in der Arbeiterkammer zu Gast: Mit dabei waren auch Christoph Stillebacher,<br />
Ricarda Scheiber, Beate Flunger und Barbara Gstrein (v.l.) RS-Foto: Heiss<br />
Von Barbara Heiss<br />
Von der Hauptstadt Tiflis bis Gori,<br />
dem Geburtsort von Stalin, den sie in<br />
dieser Stadt heute noch zum großen<br />
Teil als einen der ihren verehren, bis<br />
hin zur Küste des schwarzen Meeres.<br />
Georgien hat so viel zu bieten, steckt<br />
aber im touristischen Sinne noch<br />
in den Kinderschuhen. Friederike<br />
Bundschuh-Rieseneder verschlug es<br />
im Zuge einer Universitätsreise nach<br />
Georgien. Von <strong>20</strong>07 bis <strong>20</strong>10 übernahm<br />
sie einen Lehrauftrag an der<br />
Ivane Javakhishvili Tbilisi State University<br />
in der georgischen Hauptstadt<br />
Tiflis. Im Anschluss daran bereiste<br />
sie mit ihrem Mann Peter auf eigene<br />
Faust das Land. Gestarte wurde in der<br />
1,5-Millionen-Hauptstadt Tiflis. Wie<br />
im ganzen Land Georgien spielen die<br />
Religion und Kirchen eine große Rolle.<br />
„Vor allem in der Hauptstadt sind<br />
alle monotheistischen Religionen<br />
vertreten, die friedlich nebeneinander<br />
gelebt werden“, erklärt Friederike<br />
Bundschuh-Rieseneder. Tiflis könnte<br />
man auch als Stadt der Balkone bezeichnen,<br />
die der Stadt beinahe einen<br />
toskanischen Flair verleihen. „Ein<br />
weiteres Merkmal dieser Stadt sind die<br />
zahlreichen Märkte – zu dieser Zeit<br />
wirkt die Stadt wie ein einziger riesiger<br />
Ramschmarkt“, erklärt Peter Bundschuh<br />
schmunzelnd. Auf ihrer Reise<br />
verschlug es sie zudem beispielsweise<br />
in einem Bus ohne Fenster in die<br />
Stadt Gori, die nordwestlich von Tiflis<br />
liegt. Hier ist unter anderem das Josef-<br />
Stalin-Museum beheimatet, das das<br />
Leben des kommunistischen Revolutionärs<br />
und Diktators erzählt. „Die<br />
alte Sowjetunion schwingt in dieser<br />
Stadt besonders mit“, so Bundschuh.<br />
Beide Reisenden erzählen aber auch<br />
von der großen Gastfreundschaft der<br />
Georgier. So fragten sie beispielsweise<br />
ihren Fahrer nach einem Ort, an dem<br />
sie echten georgischen Wein kaufen<br />
konnten und landeten kurzer Hand<br />
bei der Geburtstagsfeier eines Georgiers,<br />
die sie spontan einluden mitzufeiern.<br />
„Das sind die Erlebnisse, die<br />
unsere Reisen so besonders machen<br />
– mit den echten Menschen eines<br />
Landes in Kontakt kommen. Mit<br />
den Trinkgewohnheiten der Georgier<br />
sollte man allerdings nicht versuchen<br />
mitzuhalten“, lacht das Ehepaar<br />
Bundschuh. Man darf gespannt sein,<br />
wo es das reiselustige Paar demnächst<br />
hinziehen wird.<br />
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richtige Pflege der Textilien informieren, Beschwerden bearbeiten<br />
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waschen, Damen- und Herrenfrisuren, Farb- und Stilberatung,<br />
Terminkoordination; Arbeitszeit: Tage sowie Zeit sehr<br />
flexibel wählbar – Einteilung nach Absprache im Rahmen<br />
der Öffnungszeiten. Die Öffnungszeiten sind: Dienstag bis<br />
Freitag von 9 bis 18 Uhr und Samstag von 9 bis 16 Uhr.<br />
Die u.a. Lohnangaben beziehen sich auf eine 40 Stunden-<br />
Woche. Der Betrieb ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
sehr gut erreichbar! Das Mindestentgelt für die Stelle als<br />
Friseur/in beträgt Euro 1.530,– brutto pro Monat auf Basis<br />
Vollzeitbeschäftigung. Bereitschaft zur Überzahlung. DW<br />
101. Kennzahl: 11597248<br />
PARTNER DER MENSCHEN<br />
PARTNER DER WIRTSCHAFT<br />
RUNDSCHAU Seite 22 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Seit 125 Jahren dem Wasser auf der Spur<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler zeichnet Freiwillige im Dienste der Hydrographie aus<br />
Ganze 125 Jahre ist es her, dass mit dem Hydrographischen<br />
Dienst eine Stelle im Land Tirol geschaffen wurde, die den Wasserkreislauf<br />
unter die Lupe nimmt. Im Tiroler Oberland und<br />
dem Außerfern unterstützen 51 Freiwillige den Hydrographischen<br />
Dienst bei der Arbeit und betreuen dabei eine der über<br />
<strong>20</strong>0 landeseigenen Messstellen.<br />
Von Martin Grüneis<br />
Anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums<br />
wurden zwei Beobachterinnen aus<br />
dem Oberland und dem Außerfern<br />
durch Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Josef Geisler für ihre langjährige<br />
Tätigkeiten ausgezeichnet. „Sie leisten<br />
einen unverzichtbaren Beitrag<br />
zur Sicherheit und Entwicklung unseres<br />
Landes, bilden die von Ihnen<br />
erhobenen Daten und Messreihen<br />
doch die Grundlage für Hochwasserprognosen,<br />
Hochwasserwarnungen,<br />
die Planung von Schutzmaßnahmen,<br />
die Sicherung der Trinkwasserversorgung<br />
und vieles mehr“, dankt<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Geisler für den täglichen Einsatz bei<br />
Wind und Wetter.<br />
DIE PIONIERE. Die Familie<br />
Seifert/Wolf aus Gramais ist dem<br />
Wasser beinahe seit der Gründung<br />
des Hydrographischen Dienstes auf<br />
der Spur. Die ersten Niederschlagsaufzeichnungen<br />
von der Messstelle<br />
auf dem Grundstück der Familie<br />
Seifert in Gramais lassen sich ab<br />
dem 17. August 1895 finden. Damals<br />
noch von Paula Wolf durchgeführt,<br />
übt seit bereits 39 Jahren Hildegard<br />
Seifert (geborene Wolf) die Beobachtertätigkeit<br />
aus und führt damit eine<br />
Familientradition fort. In Obsteig<br />
liegen die Beobachtungstätigkeiten<br />
seit unglaublichen 119 Jahren in<br />
den Händen einer einzigen Familie.<br />
Anna Reichle hat die Aufgabe von<br />
ihrem Vater Anton Mallaun übernommen,<br />
der diese wiederum von<br />
seinem Vater „geerbt“ hat.<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
ZAHLEN UND FAKTEN. In<br />
den Bezirken Imst, Landeck und<br />
Reutte gibt es rund 50 Messstellen<br />
für Niederschlag und Temperatur.<br />
Dort wird das Regenwasser aus<br />
einem Niederschlagsgefäß in ein<br />
Messglas umgefüllt und die Menge<br />
abgelesen sowie protokolliert. Die<br />
elektronisch gemessene Lufttemperatur<br />
in der Wetterhütte wird mit<br />
den Werten des Stationsthermometers<br />
verglichen. Im Winter werden<br />
zudem die Schneehöhe und die<br />
Neuschneehöhe an den jeweiligen<br />
Messlatten abgelesen. Egal ob Flüsse,<br />
Seen, Grundwasser oder Gletscher<br />
– der Hydrographische Dienst<br />
streckt seine Fühler überall dort hin<br />
aus, wo es Wasser gibt. „Nur durch<br />
den persönlichen Einsatz, die Verlässlichkeit<br />
und das Engagement der<br />
Beobachterinnen und Beobachter ist<br />
ein geregelter Messbetrieb möglich“,<br />
würdigt Klaus Niedertscheider, Leiter<br />
der Hydrographie im Land Tirol,<br />
die Verdienste der Beobachter.<br />
TESTTAGE FÜR E-BIKE<br />
BE<strong>IM</strong> BIKEPALAST <strong>IM</strong>ST<br />
Termin: 17.05-18.05.<strong>20</strong>19 / 09:00 - 18:00 Uhr<br />
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zu Kaffee und Kuchen ein.<br />
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Auf alle <strong>20</strong>18er Modelle -<strong>20</strong>%<br />
Foto: Land Tirol/Die Fotografen<br />
Die Familie von Anna Reichle (M.) in Obsteig gehört zu den Pionieren der Datenerfassung<br />
in der Hydrographie. Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler (l.) und Klaus<br />
Niedertscheider (r.) vom Hydrographischen Dienst danken im Namen des Landes Tirol.<br />
Das BikePalast-Team freut sich auf<br />
deinen Besuch!<br />
RUNDSCHAU Seite 23
Stadtfeuerwehr Imst<br />
Brandprozession mit Fahrzeugweihe und Ehrungen<br />
(Jo) Um Floriani ist nicht nur die Zeit, an denen die Mitglieder<br />
der Imster Stadtfeuerwehr ihrem Schutzpatron gedenken, sondern<br />
auch an die Brandkatastrophe von 1822, bei der Imst fast<br />
zur Gänze abgebrannt ist. Die jedes Jahr an dieses Ereignis erinnernde<br />
Brandprozession führte auch heuer wieder von der alten<br />
Feuerwehrhalle zum Florianbrunnen.<br />
Von Kommandant Roland Thurner zu Feuerwehrmännern ernannt und mit der Vereidigungsformel<br />
auf die Fahne angelobt wurden Dana Larcher (Feuerwehrfrau ist<br />
in den Statuten bisher noch nicht vorgesehen) und Kevin Thurner.<br />
Ausgangspunkt des Festaktes war<br />
wie immer der Vorplatz der alten<br />
Feuerwehrhalle hinter der Johanneskirche.<br />
Vor der Kirche wartete Stadtpfarrer<br />
Alois Oberhuber, der sich<br />
dann den von Kommandant Roland<br />
Thurner angeführten Florianijüngern<br />
anschloss, um mit ihnen zum<br />
Florianbrunnen zu pilgern. In einer<br />
kurzen Andacht wurde dem Schutzpatron<br />
und der Brandkatastrophe<br />
gedacht.<br />
FAHRZEUGSEGEN. Währenddessen<br />
warteten am Stadtplatz schon<br />
die Fahrzeuge auf die Fahrzeugweihe.<br />
Angeführt von den Fahrzeugen<br />
der Imster Rettung, setzten sich nach<br />
und nach auch jene der Stadtfeuerwehr,<br />
der Bergrettung und der „Ambulanz<br />
Westtirol“ sowie Lastkraftwägen<br />
verschiedenster Transportfirmen<br />
und auffallend viele Privatfahrzeuge<br />
in Bewegung. Weiters im Zuge der<br />
Gedenkfeier war dann der Marsch<br />
bergauf zur heiligen Messe in die<br />
Christian Thaler wurde für 40 Jahre<br />
ersprießlicher Tätigkeit im Feuerwehrund<br />
Rettungswesen geehrt.<br />
Stadtpfarrkirche. Der letzte Programmpunkt<br />
vollzog sich mit der<br />
Angelobung frischgebackener Feuerwehrmänner,<br />
Beförderungen und<br />
einer Ehrung im Hotel Stern. Dort<br />
endeten auch die Feierlichkeiten mit<br />
einem gemütlichen, kameradschaftlichen<br />
Beisammensein.<br />
- Expertentipp -<br />
Mallorca<br />
Eine der beliebtesten Urlaubsinseln<br />
Was macht Mallorca<br />
so attraktiv, dass auch du<br />
öfters mit deiner Familie<br />
den Sommerurlaub dort<br />
verbringst?<br />
Philipp Walser: Ich<br />
war im letzten Jahr mit<br />
meiner Freundin und<br />
unseren zwei Töchtern<br />
erstmals auf einer Finca<br />
im Landesinneren der<br />
Insel. Dies ist für uns<br />
momentan die schönste<br />
Art, einen Urlaub zu genießen. Wir<br />
waren letztes Jahr so begeistert, dass<br />
wir uns für Preis/Leistung eigentlich<br />
keinen schöneren Urlaub vorstellen<br />
können. Das tolle an den Fincas ist,<br />
dass teilweise bis zu <strong>20</strong> Personen in<br />
einem Haus Platz haben, was diese<br />
Art von Urlaub preislich sehr interessant<br />
macht. Jeder meint Mallorca zu<br />
kennen. Dabei hat die Insel weitaus<br />
mehr zu bieten als Sonne, Strand<br />
und Party.<br />
Sie sagen, dass Mallorca mehr zu<br />
bieten hat. Was genau meinen Sie damit?<br />
Walser: Es muss ja nicht immer der<br />
klassische Strandurlaub sein. Für einen<br />
individuellen Urlaub findet man<br />
auf Mallorca eine Vielzahl an Landhotels<br />
und Fincas. Wir haben heuer<br />
die Finca „Vista Castell“ gewählt –<br />
mit einem netten privaten Infinity<br />
Pool. Diese liegt in einem Weinhang<br />
mit Traumblick auf das Städtchen<br />
Arta. Das Städtchen ist leicht zu Fuß<br />
erreichbar und mit dem Mietwagen<br />
sind es nur wenige Kilometer zu<br />
Philipp Walser – GF<br />
von Marco Reisen.<br />
den nächsten Stränden.<br />
Möchte man lieber ein<br />
etwas größeres Landhotel<br />
als eine Finca, so<br />
empfehlen wir das Son<br />
Marge, nur sechs Kilometer<br />
vom Traumstrand<br />
Es Trenc entfernt.<br />
Was macht Mallorca<br />
denn noch für viele so beliebt?<br />
Walser: Neben einer<br />
kurzen Flugzeit und angenehmen klimatischen<br />
Bedingungen gibt es hier<br />
für jede Zielgruppe das passende Angebot.<br />
Egal ob man einfach nur den<br />
Strand genießen möchte, sich lieber<br />
vielfältigen Freizeitaktivitäten widmet<br />
oder die Insel mit einem Mietwagen<br />
erkundet – Mallorca bietet einfach alles.<br />
Besonders auch für Familien.<br />
Haben Sie noch einen Geheimtipp für<br />
unsere Leser?<br />
Walser: Auf jeden Fall empfehle ich<br />
für jeden Mallorca-Urlaub die Anmietung<br />
eines Mietwagens. So lassen sich<br />
die schönsten Plätze auf eigene Faust<br />
erkunden. Meiner Meinung nach<br />
ist der Strand von Es Caragol einen<br />
Ausflug wert. Kulinarische Genüsse<br />
findet man im Landesinneren weitab<br />
aller touristischen Regionen. Ein Tipp:<br />
Das Santi Taura in Lloseta. Hier werden<br />
landestypische Gerichte in einem<br />
6-Gänge-Menü serviert und den Gast<br />
erwartet hier eine Auswahl an 30 Käsesorten<br />
sowie einen erstklassig gefüllten<br />
Weinkeller. Bitte unbedingt vorher<br />
reservieren.<br />
Foto: fincallorca<br />
MALLORCAR!<br />
Bezirksfeuerwehrkommandant Hubert Fischer und Stadtkommandant Roland<br />
Thurner freuten sich, Benjamin Schwetz zum Oberlöschmeister sowie Andreas<br />
Mayr und Wolfgang Gritsch zu Hauptlöschmeistern und Gruppenkommandanten<br />
befördert haben zu können. Auch Bürgermeister Stafan Weirather gratulierte und<br />
freute sich mit ihnen.<br />
RS-Fotos: Krismer<br />
Mit Mietwagen von Sunny Cars die schönsten Strände entdecken.<br />
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RUNDSCHAU Seite 24 15./16. Mai <strong>20</strong>19
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Südafrikanischen Winter<br />
Erleben Sie eine neue wunderbare Rundreise mit landestypischen<br />
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Das Wetter im südafrikanischen<br />
Winter ist mild mit Temperaturen zwischen<br />
15 und 22 Grad Celcius. Eine<br />
wunderbare Reisezeit, um auf Pirsch<br />
zu gehen und die Tierwelt gut zu beobachten.<br />
Ein unvergessliches Abenteuer<br />
werden die an drei Tagen bereits inkludierten<br />
Pirschfahrten im offen Jeep.<br />
Die Reise kann täglich angetreten<br />
werden. Mit auf die Reise erhält jeder<br />
Gast neben einem ausführlichem<br />
Reiseprogramm eine Routenbeschreibung,<br />
alle Ausflugsmöglichkeiten sowie<br />
Restaurantempfehlungen. Nach<br />
Übernahme des Mietwagens am<br />
Flughafen verbringen Sie die ersten<br />
drei Nächte im 4*-„Three Boutique<br />
Hotel“ – einem kleinen Boutique-<br />
Hotel im Herzen Kapstadts. Da von<br />
Mai bis November Walsaison ist,<br />
geht’s weiter an die Küste von De<br />
Kelders. Hier können Sie die Wale<br />
für zwei Nächte in der schönen<br />
4*-„Whalesong Lodge“ sogar vom<br />
Zimmer aus beobachten. Die Weiterreise<br />
führt Sie für drei Nächte an die<br />
Plettenberg Bay. Hier erfolgt die Unterbringung<br />
in der beliebten 4*-„Robberg<br />
Beach Lodge“. Am Ende der<br />
Reise erleben Sie noch die Big 5 für<br />
drei letzte Nächte in der 4*-„Safari<br />
Lodge Amakhala Woodbury“. Hier<br />
sind auch alle lokalen Getränke, VP<br />
sowie alle Pirschfahrten bereits inkludiert.<br />
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1.090 Euro/Person. Zum Preis hinzu<br />
kommt lediglich noch der Flug sowie<br />
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Foto: idealtours<br />
RUNDSCHAU Seite 25
Am 17. Mai ist Energietag<br />
bei Mondo Therm<br />
Für alle, die sich für das Thema Energie im Hausbau interessieren,<br />
gibt es bei der Firma Mondo Therm eine tolle Möglichkeit,<br />
sich kompakt und umfassend zu informieren. Am Freitag, dem 17.<br />
Mai, ab 13.00 Uhr können Sie sich kostenlos und unverbindlich<br />
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Ein neues LAST-Fahrzeug<br />
Fahrzeugsegnung bei der Freiwilligen Feuerwehr Mieming<br />
(Jo) Auch die Mieminger Florianijünger begingen traditionsgemäß<br />
ihre Florianifeier. Heuer aber nahmen sie diese zum Anlass,<br />
um ihr nagelneues Einsatzfahrzeug – das sie am Tag zuvor geliefert<br />
bekommen haben – im Rahmen der Florianimesse weihen zu<br />
lassen. Die Messfeier gestaltete sich in würdigender Weise in der<br />
Halle des Mieminger Feuerwehrzentrums.<br />
Kommen Sie am 17. Mai zum Energietag bei Mondo Therm und erfahren Sie mehr<br />
über Wärmepumpen, Salzwasser-Stromspeicher und Erdwärme. Foto: Mondo Therm<br />
Kaum ein Thema bewegt uns in<br />
den letzten Jahren so stark wie das<br />
Thema Energie. Wie schaffen wir es,<br />
den immer größer werdenden Bedarf<br />
an Energie zu decken, ohne dabei<br />
unsere Umwelt dauerhaft zu beeinträchtigen?<br />
In einer vom Tourismus<br />
stark geprägten Region wie Tirol ist es<br />
nicht nur das Bedürfnis der Tiroler,<br />
eine schöne Umwelt zu haben. Vielmehr<br />
stellt eine intakte Natur eine<br />
Existenzgrundlage dar, auf die wir gut<br />
aufpassen sollten.<br />
DER UMWELT ZULIEBE.<br />
Mondo Therm stellt sich seit Jahrzehnten<br />
der Herausforderung, Energie<br />
umweltschonend zu produzieren.<br />
Ob Elektromobilität, Erdwärme,<br />
Photovoltaik oder Holzheizungen -–<br />
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jeden Fall individuell geplant stellt<br />
Mondo Therm – abhängig von Budget,<br />
Bedürfnissen der Kunden oder<br />
geologischen Rahmenbedingungen –<br />
ein Paket zusammen, welches genau<br />
die Bedürfnisse der Hausbauer und<br />
Renovierer trifft. Auch das Thema<br />
„Unabhängigkeit“ stößt auf großes<br />
Interesse in Tirol. Hier kann Mondo<br />
Therm die richtigen Lösungen<br />
bieten. Von Photovoltaik über Salzwasser-Stromspeicher<br />
bis zur eigenen<br />
Brunnenanlage hat das Unternehmen<br />
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dem 17. Mai, ab 13 Uhr bei Mondo<br />
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Ortspfarrer und Feuerwehrkurat Paulinus Okachi weihte das neue Feuerwehrfahrzeug<br />
im Beisein von Patin Petra und deren Gatte, Kommandant Alexander Sagmeister,<br />
und Söhnchen Leo.<br />
Fein herausgeputzt zeigte sich die<br />
Feuerwehrhalle in Hinsicht auf die<br />
Messfeier, die der Mieminger Ortspfarrer<br />
und Feuerwehrkurat Paulinus<br />
Okachi in würdiger Weise zelebrierte.<br />
Der Höhepunkt aber war, so<br />
schien es zumindest, als sich nach<br />
der Messe eines der Garagentore öffnete<br />
und das neue Feuerwehrfahrzeug<br />
stolz in die Halle blickte und<br />
darauf wartete, von Pfarrer Okachi<br />
geweiht zu werden.<br />
DAS LAST-FAHRZEUG. Die<br />
neue Errungenschaft hat viel an<br />
technischem Hilfsgerät an Bord. Angefangen<br />
von einer Hebebühne, Ölund<br />
Wasserpumpen, LED-Lichtanlagen<br />
– kurzum eine qualitativ<br />
hochwertige Feuerwehr-Pflichtbeladung.<br />
Dem Weiheakt folgten Festreden<br />
geladener Gäste wie Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter<br />
Stefan Rueland und mit Herwig van<br />
Feuerwehrkurat Paulinus Okachi im<br />
Messgewand. Nachdem er dieses ausgezogen<br />
hatte, kam darunter seine Feuerwehruniform<br />
zum Vorschein.<br />
Staa sogar ein honoriger Mieminger<br />
Gemeindebürger. Kommandant<br />
Alexander Sagmeister gab zu guter<br />
Letzt seiner Freude Ausdruck, dass<br />
alles in geebneten Bahnen verlaufen<br />
war und dankte allen für die außerordentlichen<br />
Leistungen im abgelaufenen<br />
Jahr.<br />
Keine Florianifeier ohne Ehrungen auch bei der Feuerwehr Mieming: Schriftführer<br />
Markus Dullnig, Kommandant Alexander Sagmeister mit Andreas Fischer, Johann<br />
Maurer und Konrad Scharmer, die für 50-jährige ersprießliche Tätigkeit im Feuerwehr-<br />
und Rettungswesen geehrt wurden, sowie Bürgermeister Franz Dengg,<br />
Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Stefan Rueland und Kommandant-<br />
Stellvertreter Stefan Weber (v.l.)<br />
RS-Fotos: Krismer<br />
RUNDSCHAU Seite 26 15./16. Mai <strong>20</strong>19
HIER DREHT SICH ALLES<br />
RUND UMS RAD<br />
DAS NEU ERÖFFNETE UNTERNEHMEN „BERGMASCHIN“ IN SILZ<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Montag bis Freitag:<br />
09 bis 12 Uhr und<br />
14 bis 18 Uhr<br />
Samstag: 9 bis 12 Uhr<br />
Sie suchen das perfekte Rad für eine aufregende Bergtour<br />
oder wollen einfach nur gemütlich durch die Stadt radeln?<br />
Dann kommen Sie zu „Bergmaschin“. Hier finden Sie Bikes<br />
in verschiedenen Spielarten und Bauweisen sowie die dazu<br />
passende Bekleidung und jede Menge an Know-How.<br />
Zwischen April und November heißt es in der Familie Kuhnert nahezu jedes Wochenende:<br />
„Geama Radlfahrn“. Gemeinsam mit den Kindern Leander und Moritz, welche beide begeisterte<br />
Mountainbiker sind, fährt die „Fahrradfamilie“ gerne ab und zu die „Tschirgantrunde“.<br />
Letztes Jahr nahmen Leander, Moritz und Papa Werner Kuhnert aber auch zum ersten Mal an<br />
nationalen Bike-Trial Meisterschaften teil. Wie man sieht sind die Kuhnerts eine begeisterte<br />
Radsportfamilie und so steht bei ihnen zu Hause auch ein ganzer Fuhrpark an unterschiedlichen<br />
Bikes. Doch wer modifiziert, repariert und wartet die Räder? Das macht aufgrund seiner<br />
technischen Ausbildung Werner Kuhnert selbst. Sein Keller war schon immer voll mit Werkzeugen und<br />
Ersatzteilen und so half er eben auch seinen Nachbaren und Bekannten bei der Reparatur ihrer Räder.<br />
Erfahrung. Nach seiner Schulzeit war Werner Kuhnert in diversen technischen Betrieben tätig. Er war bei MS Design, dann<br />
neun Jahre lang bei Liebherr als Schulungsreferent und zuletzt war er sechs Jahre lang bei einem Patentanwalt als technischer<br />
Referent. Das Radfahren hat ihn aber immer begleitet. Als Patentreferent hat Werner Kuhnert die Patentmeldungen für<br />
eine revolutionäre Vario-Sattelstütze verfasst und die Designanmeldung für einen Tiroler Pedalhersteller durchgeführt. Nun<br />
aber erfüllt sich Kuhnert seinen eigenen Traum und eröffnet in Silz seinen Betrieb „Bergmaschin“.<br />
BERGMASCHIN-<br />
LEISTUNGEN:<br />
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„Orbea“ und „Liteville“<br />
• Sortiment reicht von Kinderfahrrädern,<br />
über E-Bikes bis hin zu Mountainbikes<br />
• Wartung und Reparatur aller Marken<br />
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(vorrangig der Firma Qloom)<br />
• Die wichtigsten Verschleißteile wie<br />
etwa Bremsbeläge, Bremsscheiben<br />
und Schläuche<br />
„Bergmaschin“ befindet sich an der Tiroler Straße 68 in 6424 Silz. Parkplätze befinden sich direkt neben dem Geschäft in der Turmgasse<br />
oder bei der Raiffeisen-Filiale und dahinter (öffentliche Parkplätze). Weitere Informationen unter www.bergmaschin.at<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 27
Notweg wird rückgebaut<br />
Felssicherungsarbeiten noch diese Woche<br />
(ado) Auf der Ötzer Landesstraße ist es kürzlich zu einem Felssturz<br />
gekommen. Der daraufhin errichtete Notweg wird nächste Woche<br />
noch einmal zum Einsatz kommen, danach aber wieder rückgebaut.<br />
Das Ansinnen von Sigurd Kleon zur Errichtung eines Pferdestalls<br />
wurde dagegen vertagt. Für die nächste Gemeinderatssitzung werden<br />
außerdem die Ergebnisse der Mobilitätsstrategie erwartet.<br />
Um die Felssicherungsarbeiten auf<br />
der Piburgerstraße im Bereich Recyclinghof<br />
tätigen zu können, wurde<br />
ein Notweg errichtet, der noch bis<br />
16. Mai benutzt werden wird. Ob<br />
man diesen danach wieder zurückbauen<br />
oder als ordentliche Straße<br />
instand setzen wird, darüber berieten<br />
die Gemeinderäte von Oetz in<br />
ihrer jüngsten Sitzung. Kostenmäßig<br />
würde sich nichts ändern, betonte<br />
Bürgermeister Hansjörg Falkner. Mit<br />
einer Enthaltung entschied sich das<br />
Dorfparlament dann dazu, den ursprünglichen<br />
Zustand wieder herstellen<br />
zu lassen. Längere Diskussionen<br />
gab es auch zu dem Plan von Sigurd<br />
Kleon, einen Pferdestall in Oetz zu<br />
errichten. „Wir haben seit drei bis<br />
vier Jahren mehrere Möglichkeiten<br />
durchdiskutiert“, erläuterte Falkner<br />
zunächst. Doch vor allem die Zufahrt<br />
zum nun anvisierten Standort<br />
zwischen Haderbach und Piburger<br />
Bürgermeister Hansjörg Falkner dokumentierte<br />
den felssturz-gefährdeten<br />
Hang mittels Foto. <br />
RS-Foto: Dorn<br />
Landesstraße wurde von mehreren<br />
Gemeinderäten als problematisch<br />
angesehen. Auch dass das bisher un-<br />
Beirat zur Skischaukel<br />
Am Donnerstag findet erste Sitzung des Gremiums statt<br />
(ado) Nachdem das UVE-Konzept zur Skigebietszusammenlegung<br />
Kühtai-Hochoetz zurückgezogen wurde, wird es nun zu dem<br />
angekündigten Beirat kommen, der sich noch einmal der Frage widmen<br />
wird, ob man das Projekt weiterverfolgen soll: „Wie und ob es<br />
zu einem Zusammenschluss kommen soll“, soll dabei geklärt werden,<br />
wie der Oetzer Bürgermeister Hansjörg Falkner ankündigt. Die<br />
erste Sitzung des Beirats findet diese Woche am Donnerstag statt.<br />
Im nunmehr einberufenen Gremium<br />
werden durchaus einige sehr kritische<br />
Köpfe mitdiskutieren und es<br />
wird wohl äußerst spannend werden,<br />
ob man einen gemeinsamen Nenner<br />
überhaupt finden kann. Denn<br />
neben Bernhard Stecher und Gerd<br />
Estermann, als die beiden Vertreter<br />
der Bürgerinitiativen „Lebenswertes<br />
Ötz“ und jener zum Schutz der Feldringer<br />
Böden, werden von allen drei<br />
betroffenen Gemeinden jeweils fünf<br />
beziehungsweise sechs Gemeinderäte<br />
an den Diskussionen teilnehmen.<br />
Aus Silz, wo sich bereits die Mehrheit<br />
der Mandatare (neun zu fünf)<br />
gegen das Projekt ausgesprochen<br />
haben, und aus Haiming, wo sich<br />
ebenfalls ein starker Block gegen den<br />
Skigebietszusammenschluss gebildet<br />
hat, wird aus jeder Gemeinderatsliste<br />
ein Vertreter plus dem Bürgermeister<br />
in den Beirat entsendet. In Oetz, wo<br />
hingegen bereits ein einstimmiger<br />
Grundsatzbeschluss für das Projekt<br />
erfolgte, werden aus der Bürgerliste<br />
vier Mitglieder sowie Süleyman Kilic<br />
von der „Alternative für Ötz“ mit<br />
an Bord sein. Für die Bergbahnen<br />
werden die beiden Betriebsleiter als<br />
Berater hinzugezogen, die Geschäftsführer<br />
enthalten sich dagegen, denn,<br />
wie Hochoetz-Geschäftsführer Andreas<br />
Perberschlager erklärt: „Wir<br />
wissen ja, was wir wollen.“ Moderiert<br />
wird der Beirat, der laut Falkner ein<br />
Jahr beraten wird, von der Kommunikationsfirma<br />
„Clavis“, die in ihrer<br />
Einladung dagegen davon spricht,<br />
dass man bis Herbst <strong>20</strong>19 „Zukunftsbilder<br />
für die weitere Entwicklung<br />
der Region erarbeiten wird“. Entscheidungen<br />
wird der Beirat keine<br />
treffen können, die werden wohl an<br />
die jeweiligen Gemeinderäte weiterdelegiert<br />
werden müssen.<br />
Dieser Tage ist die Straße nach Piburg nur über den Notweg erreichbar.<br />
berührte Gebiet so angerissen würde<br />
und weitere Bauvorhaben folgen<br />
könnten, wurde bemängelt.<br />
Aktivitäten das ganze Jahr<br />
Alpenvereinssektion Imst-Oberland blickt zurück auf <strong>20</strong>18<br />
(ba) Kürzlich hielt die Alpenvereinssektion Imst-Oberland ihre<br />
Jahreshauptversammlung im gut besuchten Saal der Wirtschaftskammer<br />
Imst ab. In eindrucksvollen Bildern zeigten die Alpenvereinsjugend,<br />
die Alpinreferentin, die Sportklettergruppe sowie die „Family<br />
Aktiv“-Gruppe, was der Verein im letzten Jahr geleistet hatte.<br />
Die Obfrau der Sektion Imst-Oberland, Tini Gastl (l.), und ihr Stellvertreter Helmar<br />
Lanbach (r.) gratulierten Elisabeth Rabanser und Fritz Böss (M.) zu 60 Jahre Mitgliedschaft<br />
bei der Alpenvereinssektion Imst-Oberland. Zudem wurde Erich Schmid<br />
(nicht im Bild) für 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt. <br />
Foto: AV Imst<br />
Unter den zahlreichen Gästen befanden<br />
sich auch Gerald Aichner,<br />
Landesverbands-Vorsitzender Alpenverein<br />
Tirol, sowie der Imster Pfarrer<br />
Alois Oberhuber. Der Imster Sportreferent<br />
Thomas Schatz lobte das große<br />
Angebot und Engagement des mitgliederstärksten<br />
Vereins in Imst. Im<br />
GESPRÄCHSBEREIT. Betont<br />
wurde hingegen auch, dass niemand<br />
strikt gegen das Projekt sei, sondern<br />
man es im Gegenteil durchaus begrüßen<br />
würde, wenn ein Reitstall in<br />
der Gemeinde errichtet würde. Dass<br />
im Gegenzug der Berghof von Kleon<br />
revitalisiert werden sollte, müsste<br />
man vertraglich absichern, zeigte<br />
man sich zufrieden mit dem mündlich<br />
vereinbarten Pakt. Kleon selbst<br />
zeigte sich gesprächsbereit über die<br />
Größe des Pferdestalls, die er entweder<br />
nur für die Zucht, als Reitmöglichkeit<br />
nur für seine eigenen oder<br />
für die Kinder der Gemeinde nutzen<br />
werde. „Reiten für die Öffentlichkeit<br />
würde ich nur anbieten, wenn die<br />
Gemeinde das wünscht. Nur für die<br />
Zucht würde gar kein Verkehr entstehen“,<br />
kündigte er an, die Entscheidung<br />
über die Verkehrsfrequenz, die<br />
an die Nutzung gebunden ist, den<br />
Gemeinderäten zu überlassen. Bis<br />
zur nächsten Sitzung will man sich<br />
indes etwaige andere Möglichkeiten<br />
noch einmal durch den Kopf gehen<br />
lassen und erst dann weiter diskutieren.<br />
Zur nächsten Sitzung darf man<br />
außerdem bereits die Ergebnisse der<br />
Mobilitätsstrategie erwarten, wie<br />
Falkner ankündigte.<br />
Anschluss an den offiziellen Teil genossen<br />
viele den Abend beim gemütlichen<br />
Beisammensein. Heiß begehrt<br />
war zudem das von der Alpenvereinsjugend<br />
organisierte Kuchenbuffet –<br />
dabei konnten 335 Euro an Spenden<br />
für das Shanti Schulprojekt in Nepal<br />
eingenommen werden.<br />
RUNDSCHAU Seite 28 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Neuerungen für Öffi-Fahrer in Imst geplant<br />
Bürgermeister Stefan Weirather fordert Verbesserungen vom Verkehrsverbund Tirol<br />
Das Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln wurde in den letzten<br />
Jahren immer weiter ausgebaut und bringt Menschen ohne<br />
eigenem Auto von A nach B – auch in Imst. Dennoch gibt es<br />
Verbesserungsmöglichkeiten. Vor allem der Imster Bürgermeister<br />
Stefan Weirather zeigt sich mit der aktuellen Situation bei den<br />
Imster Öffis ganz und gar nicht zufrieden und suchte kürzlich das<br />
Gespräch mit den Verantwortlichen des VVTs.<br />
Von Barbara Heiss<br />
„Das Konzept der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel in Imst gehört zur<br />
Gänze neu überarbeitet“, erklärt<br />
Bürgermeister Weirather. Ihm stoßen<br />
vor allem die nicht funktionierenden<br />
Anschlüsse der einzelnen<br />
Busverbindungen sauer auf. „Mich<br />
erreichen hier einige Beschwerden<br />
aus der Bevölkerung. Es ist zu häufig<br />
der Fall, dass den Menschen der<br />
Bus vor der Nase weg fährt. Das<br />
darf so nicht bleiben“, so Weirather.<br />
Aus diesem Grund gab es kürzlich<br />
Gespräche mit dem VVT, damit ein<br />
neues Konzept erarbeitet wird. Ein<br />
weiteres Problem seien die vielen<br />
„Geisterbusse“, die durch die Stadt<br />
Imst fahren. „An manchen Zeiten ist<br />
der Bedarf an einer Busverbindungen<br />
nicht gegeben, was dazu führt, dass<br />
einige Busse Leerfahrten machen.<br />
Auch das muss sich ändern“, erklärt<br />
der Stadtchef. Weirather betont,<br />
dass es ihm grundsätzlich lieber<br />
wäre, die Intervalle zwischen den<br />
Busfahrten zu vergrößern, um Leerfahrten<br />
zu vermeiden und dafür eine<br />
Besserungen bei den Anschlüssen zu<br />
garantieren. Dies betrifft vor allem<br />
die Verbindungen vom Zugbahnhof<br />
zum Postplatz beziehungsweise zum<br />
FMZ. „Wir sind zudem Drehscheibe<br />
für viele, die aus dem Außerfern,<br />
Ötztal, Pitztal oder dem Bereich<br />
Landeck kommen. Hier sind gute<br />
Anschlussverbindungen essentiell“,<br />
führt Weirather weiter aus. Dieses<br />
Problem zeige sich aber nicht nur<br />
in Imst – viele weitere Bezirkshauptstädte<br />
seien davon betroffen. „Das<br />
ist für die Bevölkerung einfach ärgerlich“,<br />
so Weirather.<br />
Vor allem am Postplatz in Imst funktionieren die Anschlussverbindungen der einzelnen<br />
Busse nicht so, wie sie sollten.<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
KURZ- UND LANGFRISTIGE<br />
ÄNDERUNGEN. Mit den Gesprächen<br />
ist nun der Grundstein für<br />
ein komplett neues Konzept für den<br />
öffentlichen Verkehr gelegt. „Kurzfristig<br />
sollen bis Herbst nun die Anbindungen<br />
optimiert werden und<br />
kleine Änderungen im Busfahrplan<br />
vorgenommen werden. Um allerdings<br />
langfristig eine Verbesserung<br />
für die Bevölkerung herbeizuführen,<br />
braucht es mehr Zeit. Dies kann rund<br />
ein Jahr oder länger dauern“, erklärt<br />
der Bürgermeister.<br />
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15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 29
Im Anschluss an die heilige Messe<br />
bewegten sich rund 100 Kameraden<br />
in Richtung des Mehrzwecksaals,<br />
um dort gemeinsam die Florianifeier<br />
zu feiern. Kommandant HBI Lukas<br />
Scheiber eröffnete das Fest und lobte<br />
mit Stolz die rege Teilnahme der Kameraden.<br />
AUSZEICHNUNGEN. Zu<br />
Beginn der Florianifeier konnten<br />
direkt 17 Abzeichen (viermal Gold,<br />
fünfmal Silber, achtmal Bronze) an<br />
die Burschen und Mädchen der Jugendgruppe<br />
übergeben werden. Insgesamt<br />
wurden an diesem Tag sieben<br />
Angelobungen und Beförderungen<br />
zum Feuerwehrmann, mit anschließendem<br />
Fahneneid und Gelöbnis-<br />
Formel, vorgenommen. Neben zwei<br />
Ehrungen zur 25-Jährigen Mitgliedschaft<br />
für Robert Krug und Franz<br />
Im Zeichen des heiligen Florian<br />
Große Florianifeier und neues Ehrenmitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr in Wenns<br />
Auch die Feuerwehr Wenns feierte jüngst zu Ehren des Schutzpatrons<br />
der Feuerwehr, dem Heiligen Florian, eine Florianifeier.<br />
Nach der heiligen Messe, die von Pfarrer Otto Gleinser zelebriert<br />
wurde, konnten die Wenner Florianijünger auch noch ein neues<br />
Mannschaftsfoto aufnehmen.<br />
Von Martin Grüneis<br />
Kdt. Lukas Scheiber (l.) gratuliert dem<br />
neuen Ehrenmitglied Siegfried Fadum.<br />
Gabl, konnte Michael Röck zum<br />
Hautfeuerwehrmann befördert werden.<br />
Zudem bekam Peter Schranz,<br />
ehemaliger Kommandant-Stellvertreter,<br />
zu Ehren seiner 31-jährigen<br />
Mitgliedschaft ein Bild des heiligen<br />
Florian überreicht.<br />
Einzug der Freiwilligen Feuerwehr Wenns mit der Musikkapelle Wenns.<br />
Auf zur AK Radl-Tour<br />
Ein Sportevent für die ganze Familie am 19. Mai in Imst<br />
(mg) Mitradeln und Spaß haben: Die große AK Radl-Tour geht<br />
in die zweite Auflage und startet am 19. Mai um 9 Uhr in Imst. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos und für beste Unterhaltung ist ab 12 Uhr<br />
gesorgt. Gleich unter der Telefonnummer 0800 225510 anmelden.<br />
Egal ob Sie Genuss- oder Hobby-<br />
Radler sind, mit der Familie unterwegs<br />
sein wollen oder eher zu den<br />
sportlich Ambitionierten zählen<br />
– die AK Radl-Tour bietet für jeden,<br />
ganz ohne Zeitdruck – das richtige<br />
Streckenprofil. Gemeinsam mit dem<br />
Tourismusverband haben der AK-<br />
ÖGB-Betriebssport und „AlpEvents“<br />
sechs Rundstrecken quer durch Tirol<br />
und inmitten traumhafter Kulissen<br />
gewählt.<br />
DER AUFTAKT. Der Startschuss<br />
für die erste AK-Radltour in diesem<br />
Sommer fällt am Sonntag, dem 19.<br />
Mai, in Imst. Vom Sparkassenplatz aus<br />
brechen die Radl-Fans zu einer 38 Kilometer<br />
langen Rundfahrt in Richtung<br />
Fernsteinsee auf. Wer möchte, kann<br />
die Strecke in Nassereith abkürzen<br />
und direkt über den Gurgltalradweg<br />
zurück nach Imst fahren. Stempelstationen<br />
und Einkehrmöglichkeiten finden<br />
Sie beim „Seebua“ in Nassereith<br />
und beim Kiosk Fernsteinsee vor. Für<br />
NEUES EHRENMITGLIED.<br />
Eine große Ehre wurde an diesem<br />
Sonntag Siegfried Fadum zu Teil.<br />
Nach einem einstimmigen Ausschuss-Beschluss<br />
vom 14. Dezember<br />
<strong>20</strong>18 wurde er feierlich zum Ehrenmitglied<br />
der Feuerwehr Wenns ernannt.<br />
„Siegfried ist schon seit zahlreichen<br />
Jahren eine Bereicherung für<br />
das Feuerwehrwesen überregional.<br />
Ob als Kommandant der FF Wenns,<br />
Abschnittskommandant oder auch<br />
als Landesbewerbsleiter stand und<br />
steht er nach wie vor an der Seite der<br />
Feuerwehren und hilft aufopfernd wo<br />
er kann. „Ein großes Dankeschön für<br />
deine Tätigkeiten bei unserer Feuerwehr<br />
und wir hoffen, du kannst mit<br />
uns, deine Leidenschaft und Berufung<br />
noch viele weitere Jahre ausüben“,<br />
so Kommandant Lukas Scheiber.<br />
Selbstverständlich bedankte sich<br />
auch Bürgermeister Walter Schöpf bei<br />
den gesamten Mannschaft und gratulierte<br />
allen Geehrten und Beförderten<br />
Kameraden. Zum Abschluss bedankte<br />
sich Kommandant Lukas Scheiber<br />
bei all seinen Feuerwehrkameraden<br />
für das große Engagement und die<br />
tolle Arbeit, die sie allesamt leisten.<br />
die Kosten der Verpflegung müssen<br />
die Teilnehmer selbst aufkommen.<br />
UNTERHALTUNG. Ab 12 Uhr<br />
heizen die „Trenkwalder“ beim musikalischen<br />
Sattel-Fest am Sparkassenplatz<br />
Imst ein. Jeder Teilnehmer kann<br />
sich beim Fest seine „AK Radl-Nadl“<br />
als Erinnerung abholen. Zudem spendiert<br />
die AK nützliche Give-aways.<br />
JETZT MITFAHREN. Melden<br />
Sie sich gleich kostenlos unter der<br />
Telefonnummer 0800 225510 an. Am<br />
Veranstaltungstag zwischen 9 und 11<br />
Uhr beim Start am Sparkassenplatz<br />
Imst die Teilnehmer- beziehungsweise<br />
Stempelkarte abholen und<br />
den ausgeschilderten Routen folgen.<br />
Geradelt wird bei jeder Witterung.<br />
Fragen zur Route werden unter der<br />
Telefonnummer 0512 <strong>20</strong>8066 beantwortet.<br />
Auch Kurzentschlossene<br />
sind herzlich willkommen, einfach<br />
vorbeikommen und mitradeln. Mehr<br />
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RUNDSCHAU Seite 30 15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
Fotos: ÖA Team FF Wenns
Kunst im Dorf<br />
Verborgene Talente bei Silzer Künstlertagen entdeckt<br />
(ado) Zum zweiten Mal veranstaltete der Kultur- und Informationsausschuss<br />
der Gemeinde die Silzer Künstlertage, die auch<br />
heuer wieder auf ein großes Interesse von Seiten der Bevölkerung<br />
stießen. Dass ein Dorf über so viele, teils im Verborgenen blühende<br />
Talente verfügt, freute dabei den Obmann des Kulturausschusses<br />
Reinhard Holaus ganz besonders.<br />
Ein Teil der 18 ausstellenden Schüler war ebenfalls zur Vernissage gekommen.<br />
Die Mitglieder des Kulturausschusses bedankten sich bei den 13 Künstlern für ihre<br />
Teilnahme.<br />
Es sind nicht immer nur die Künstler,<br />
die ohnehin ständig im Rampenlicht<br />
stehen, es wert, dass man ihnen<br />
Zeit und Betrachtung widmet. Bei<br />
den Silzer Künstlertagen im kleinen<br />
Gemeindesaal trauten sich auch einige<br />
Gemeindebürger, ihre im stillen<br />
Kämmerlein entstandenen Werke<br />
der Öffentlichkeit zu präsentieren,<br />
deren Namen als Signaturen eines<br />
Bildes bisher noch unbekannt waren.<br />
Neben den 13 Künstlern aus der<br />
Gemeinde, die unterschiedlichste<br />
Stile, Techniken und Motive präsentierten,<br />
konnten auch 18 Schüler der<br />
NMS Silz-Mötz Arbeiten zeigen, die<br />
im Unterricht entstanden waren.<br />
ERFOLGREICHE VERAN-<br />
STALTUNG. Die jüngsten Teilnehmer<br />
an den Künstlertagen waren gerade<br />
einmal zehn Jahre alt und mit<br />
einem Werk von Hias Föger war auch<br />
ein Maler vertreten, der bereits vor<br />
zwei Jahren verstorben ist. Ein breites<br />
Spektrum an Kunst war so schon allein<br />
aufgrund der unterschiedlichen<br />
Generationen an Kunstschaffenden<br />
gegeben. Die Vernissage war bestens<br />
besucht und dank der Brüder Ehrlich<br />
an der Harfe kam auch der musikalische<br />
Genuss nicht zu kurz. Auch an<br />
den beiden darauffolgenden Tagen,<br />
an denen die Ausstellung geöffnet<br />
war, sei das Interesse sehr groß gewesen,<br />
erzählt Holaus begeistert. Erfreulich<br />
vor allem auch für die Künstler<br />
sei es gewesen, dass im Rahmen<br />
der Ausstellung einige der Kunst-<br />
werke den Besitzer wechseln konnten.<br />
Klar also, dass der Ausschuss<br />
plant, auch in zwei Jahren wieder<br />
die Silzer Künstlertage zu organisieren.<br />
Die nächste Veranstaltung der<br />
Kulturarbeiter wird übrigens am 19.<br />
Mai um 19 Uhr sein, wenn das Jugendstreichorchester<br />
der Landesmusikschule<br />
Telfs gemeinsam mit dem<br />
Kindergesangsstudio „Do-Re-Mi“ in<br />
die Pfarrkirche zum Konzert lädt.<br />
gemeinde serfaus<br />
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
Die Gemeinde Serfaus ist eine seit Jahrzehnten im Tourismus erfolgreiche Gemeinde am Sonnenplateau<br />
Serfaus-Fiss-Ladis. Entsprechend unserer Entwicklung wachsen auch unsere Aufgaben. Unsere Ortspolizei<br />
ist wesentlicher Baustein des Verkehrsberuhigungskonzeptes und steht für Sicherheit, Ruhe und<br />
Ordnung. Aufgrund Pensionierung suchen wir einen verantwortungsvollen, charakterstarken Kollegen und<br />
Polizisten (m/w) als<br />
LeiterIn der Ortspolizei<br />
Im Mittelpunkt der Aufgabe steht die Erfüllung unseres gesetzlichen Grundauftrages – die Aufrechterhaltung<br />
der öffentlichen Sicherheit, Ruhe und Ordnung mit der Überwachung des Verkehrskonzepts – im<br />
Gemeindegebiet. Im Nachtdienst oder bei speziellen Anlässen erfolgen die Einsätze gemeinsam mit der<br />
Exekutive und unserem Wachdienst.<br />
Im Dorf gibt es einige verborgene Talente, wie auch die von der NMS gestaltete<br />
Wand bewies.<br />
Idealerweise verfügen Sie über eine abgeschlossene Polizeiausbildung oder ähnliche adäquate Ausbildung<br />
mit Berufserfahrung. Führungserfahrung, Planungs- und Koordinationsfähigkeiten, Erfahrung im<br />
Projektmanagement, gute MS-Office-Kenntnisse sowie die Flexibilität, Nacht- und Wochenenddienste<br />
zu leisten, sind Voraussetzungen für diese Funktion. Hohe Belastbarkeit, klares Zeitmanagement,<br />
Verschwiegenheit, Loyalität und ein einwandfreier Leumund, hohe Sozialkompetenz sowie Freude<br />
an einer Tätigkeit in einem sicherheitsorientiertem Umfeld zählen zu Ihren Stärken. Nebst großer<br />
Einsatzbereitschaft sind uns auch Freude an Teamarbeit, gute Umgangsformen und ein ausgeprägtes<br />
Fingerspitzengefühl im Umgang mit Personen sehr wichtig.<br />
Unser Angebot:<br />
Herausfordernder Aufgabenbereich mit großen Gestaltungsmöglichkeiten in einem aufgeschlossenen<br />
Umfeld. Maßgebliche Mitwirkung bei der Weiterentwicklung der Abteilung Ortspolizei. Selbstständige<br />
Leitung eines Teams. Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Die Beschäftigung erfolgt nach den Bestimmungen des Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes (G-VBG<br />
<strong>20</strong>12), wobei die Vordienstzeiten entsprechend den gesetzlichen Vorgaben angerechnet werden und die<br />
Bereitschaft einer Aufzahlung gegeben ist. Nähere Auskünfte über diese Aufgaben im Dienste der Serfauser<br />
Bevölkerung, unseren Gästen und Mitarbeitern erteilt Ihnen gerne Bgm. Mag. Paul Greiter oder AL Renate<br />
Schranz (Terminvereinbarung unter 05476/6210-16 oder per Mail: amtsleiter@serfaus.gv.at.). Weitere<br />
Informationen über die Gemeinde Serfaus finden Sie auf unserer Homepage: www.serfaus.gv.at<br />
Kulturobmann Reinhard Holaus hielt die Laudatio, die Brüder Ehrlich unterhielten<br />
an der Harfe. <br />
RS-Fotos: Dorn<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
Für die Gemeinde Serfaus:<br />
Bürgermeister<br />
Mag. Paul Greiter<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Öste r. Post AG. Entgelt bezahlt<br />
per kg<br />
Krankenhaus Zams: 215000 ambulante und stationäre Patienten<br />
844 vornehmlich weibliche Mitarbeiter hat das Krankenhaus St. Vinzenz in Zams. Sie haben im<br />
vergangenen Jahr 190000 ambulante und 25000 stationäre Patienten betreut. Mit dem <strong>20</strong>21 abgeschlossenen<br />
Ausbau wird das medizinische Angebot erweitert.<br />
Von Daniel Haueis<br />
Auch wenn’s mitunter ums Leben<br />
geht, gibt’s Zahlen – zusammengefasst<br />
im Geschäftsbericht <strong>20</strong>18 desves<br />
St. Vinzenz in Zams: 9053 Operationen<br />
wurden im vergangenen Jahr<br />
durchgeführt, also rund 25 pro Tag.<br />
Am öftesten wird in der Unfallchirurgie,<br />
der Chirurgie und in der Gynäkologie/Geburtshilfe<br />
zu Skalpell & Co.<br />
gegriffen. Die Zahl der ambulanten<br />
Patienten hat sich von rund 155000<br />
im Jahr <strong>20</strong>14 auf knapp 190000 im<br />
vergangenen Jahr erhöht – dazu<br />
tragen die Abteilungen Radiologie<br />
(486<strong>20</strong> Patienten), Unfallchirurgie<br />
(37496 Patienten) und Labor (25 645<br />
Patienten) am meisten bei. Stationäre<br />
Aufnahmen gab es 25 001: 29 Prozent<br />
in der Inneren Medizin, 22 Prozent in<br />
der Unfallchirurgie und 17 Prozent in<br />
der Chirurgie. Es liegt also auch im<br />
tourismusstarken Oberland die „Interne“<br />
vor der „Unfall“. 80 Prozent<br />
der Patienten stammen aus Tirol, 18<br />
Prozent aus dem Ausland. Zur Welt<br />
gekommen sind in „St. Vinzenz“ 796<br />
Kinder. Das alles bewerkstelligten 844<br />
Mitarbeiter – damit ist „St. Vinzenz“<br />
unter den 30 größten Arbeitgebern in<br />
Tirol. Knapp 500 Mitarbeiter stammen<br />
aus dem Bezirk Landeck, rund<br />
250 aus Imst. 60 Prozent sind seit<br />
mindestens fünf Jahren im Team. Die<br />
Gesundheitsbranche ist weiblich: 70<br />
Prozent sind Frauen, lediglich bei den<br />
Ärzten sind die Männer in der Überzahl.<br />
Die Vereinbarkeit von Beruf und<br />
„Interne“ vor „Unfall“<br />
Familie steigert der Orden der Barmherzigen<br />
Schwestern nicht nur mit einer<br />
Krippe und einem Betriebskindergarten,<br />
sondern nun auch mit einem<br />
Volksschulhort – er ist lediglich zwei<br />
Wochen im Jahr geschlossen. Auch<br />
auf (Weiter-)Bildung wird gesetzt, speziell<br />
in der hochmodernen „Krankenpflegeschule“,<br />
nun „Bildungszentrum<br />
St. Vinzenz“.<br />
EINE INNOVATIVE ART ZU<br />
OPERIEREN. Prominent präsentiert<br />
wird im Geschäftsbericht die<br />
von Prim. Peter Sandbichler aus<br />
Japan „importierte“ Operationsmethode<br />
bei Brustkrebs, bei der spezielles<br />
körpereigenes Fettgewebe zur<br />
Brustwiederherstellung verwendet<br />
wird. „St. Vinzenz“ ist eines der wenigen<br />
Krankenhäuser in Österreich,<br />
die diese an gewisse Voraussetzungen<br />
geknüpfte, aber vielversprechende<br />
Methode anwendet – bisher wurden<br />
knapp 80 Patientinnen auf diese Weise<br />
operiert, es gab durchwegs positive<br />
Rückmeldungen. Ebenfalls eine Sonderstellung<br />
nimmt „Zams“ in puncto<br />
Hygiene ein (Auszeichnung mit dem<br />
Tiroler Hygienezertifikat). Mit „Lean<br />
Care“ wurde ein System eingeführt,<br />
das dem diplomierten Pflegepersonal<br />
mehr Zeit für den Patienten geben<br />
soll. Am Entlassungsmanagement erkennt<br />
man, dass auch an die Zeit nach<br />
dem Spitalsaufenthalt gedacht wird:<br />
Drei Case Manager aus Pflege und<br />
Sozialarbeit organisieren die weitere<br />
Versorgung.<br />
PROSPEKT-BEILAGEN<br />
Streuung in jedem beliebigen Ort möglich,<br />
erreicht garantiert jeden Haushalt!<br />
„HAUS 3“. Ein Meilenstein entsteht<br />
gerade – das „Haus 3“, der größte<br />
„Brocken“ der knapp 95 Millionen<br />
Euro teuren Krankenhauserweiterung.<br />
Sieben Stockwerke und knapp 16000<br />
Quadratmeter Fläche stehen zur Verfügung.<br />
Dort finden neben der Küche<br />
die Psychiatrische Station (Betten), Intensivstationen<br />
und OPs, Chirurgische<br />
Station und Operative Sonderklasse sowie<br />
Ambulanzen (Chirurgie, Schmerz,<br />
Gynäkologie, Endoskopie) Platz. „Mit<br />
dem ‚Haus 3‘ werden die Voraussetzungen<br />
geschaffen für ein stationäres<br />
Versorgungsangebot in den Bereichen<br />
Neurologie und Psychiatrie. Dieses war<br />
bisher nicht gegeben im Tiroler Oberland“,<br />
freut sich Dipl.-KH-Betriebswirt<br />
Bernhard Guggenbichler. Er und Küchenleiter<br />
Erich Waldner achten übrigens<br />
auch in anderer Hinsicht auf die<br />
Region: Beim Lebensmitteleinkauf<br />
(rund 750.000 Euro) wurden mehr als<br />
drei Viertel von Unternehmen aus den<br />
beiden Bezirken bezogen, für die das<br />
Krankenhaus zuständig ist.<br />
ABGANG VON 3,8 MILLIO-<br />
NEN. 11,3 Millionen Euro wurden<br />
im vergangenen Jahr „verbaut“, heuer<br />
sind 13,6 Millionen vorgesehen (weitere<br />
zwei Millionen sind für Neu- und<br />
Ersatzanschaffungen budgetiert). Ende<br />
des Jahres werden dann rund 70 Prozent<br />
der Erweiterung geschafft sein, bis<br />
<strong>20</strong>21 folgen weitere rund <strong>20</strong> Millionen<br />
an Investitionen. 12 Millionen Euro<br />
betragen übrigens die Forderungen<br />
an ausländische Patienten – bekanntlich<br />
dauert es oft recht lange, bis dieses<br />
Geld eintrifft, was „St. Vinzenz“<br />
deutliche Zwischenfinanzierungskosten<br />
verursacht. Für <strong>20</strong>18 weist der<br />
Geschäftsbericht 79,9 Millionen Euro<br />
an Erträgen und 83,7 Millionen Euro<br />
an Aufwendungen aus. Der daraus entstehende<br />
Abgang von 3,8 Millionen<br />
wird vornehmlich von Land Tirol, den<br />
Dipl.-KH-Bw. Bernhard Guggenbichler:<br />
„Mit dem ‚Haus 3‘ werden die Voraussetzungen<br />
geschaffen für ein stationäres<br />
Versorgungsangebot in den<br />
Bereichen Neurologie und Psychiatrie.<br />
Dieses war bisher nicht gegeben im Tiroler<br />
Oberland.“<br />
RS-Fotos: Archiv<br />
Generaloberin Sr. Maria Gerlinde Kätzler:<br />
„Das persönliche und von Wertschätzung<br />
getragene Klima des Hauses erhalten.“<br />
54 Gemeinden in den Bezirken Landeck<br />
und Imst und den Barmherzigen<br />
Schwestern getragen. Generaloberin Sr.<br />
Dr. Maria Gerlinde Kätzler erinnert im<br />
Geschäftsbericht bei all dem Zahlenmaterial<br />
an einen besonderen Aspekt<br />
des Gesundheitswesens: „Und eines<br />
darf bei all der Erneuerung, Modernisierung<br />
und den zusätzlichen Kräften<br />
nicht in Vergessenheit geraten: Das<br />
persönliche und von Wertschätzung<br />
getragene Klima des Hauses weiter zu<br />
erhalten. Diese Basis der Zusammenarbeit<br />
gibt all jenen, die Hilfe suchend<br />
zu uns kommen, das Wissen, gut aufgehoben<br />
zu sein.“<br />
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Krankenhaus Zams: Tirol-Spitze bei Facharztausbildung<br />
(dgh) Das Ärztliche Qualitätszentrum<br />
Linz verleiht dem Krankenhaus<br />
St. Vinzenz in Zams in Sachen Facharztausbildung<br />
den ersten Platz in Tirol,<br />
im Österreichranking landet es auf dem<br />
sechsten Rang. Den ärztlichen Direktor<br />
Primar Univ.-Prof. Dr. Ewald Wöll freut<br />
das Resultat: „Durch regelmäßige interne<br />
Evaluierungen ist es uns möglich, unsere<br />
Assistenzärzte und Assistenzärztinnen<br />
auf einem hohen Niveau auszubilden.<br />
Das positive Ergebnis verdanken wir vor<br />
allem unseren Fach- und Oberärzten und<br />
-ärztinnen, die mit Freude und großem<br />
Engagement lehren.“ Seit über 50 Jahren<br />
können Assistenzärzte im Krankenhaus<br />
St. Vinzenz Facharztausbildungen absolvieren;<br />
sie spezialisieren sich in den Bereichen<br />
Anästhesie, Chirurgie, Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe, Innere Medizin,<br />
Kinder- und Jugendheilkunde, Orthopädie,<br />
Radiologie, Unfallchirurgie und bald<br />
auch Psychiatrie. Auch die Ausbildung<br />
zum Arzt für Allgemeinmedizin und<br />
Vertiefungen in vielen Fächern werden in<br />
Zams angeboten.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Grillkunst in Sautens<br />
EINTRITT FREI!<br />
GROSSES GRILL-<br />
& BARBECUE EVENT<br />
MIT GRILL & BARBECUE MEISTERSCHAFTEN - KALKOFENANLAGE IN SAUTENS <strong>20</strong>19<br />
Auch heuer ist es wieder soweit:<br />
Bereits zum vierten Mal wird in<br />
Sautens die Tiroler Grill- und Barbecue-Meisterschaft<br />
ausgetragen.<br />
Mit diesem Fest wird unsere Kalkofenanlage<br />
wieder zum kulinarischen<br />
Mekka für Grillsport-Begeisterte.<br />
Ein großes Dankeschön<br />
gilt auch in diesem Jahr dem<br />
Ötztal Tourismus, dem Österreichischen<br />
Grillverband und dem<br />
Tiroler Grillsportverein, die mit<br />
ihrem abwechslungsreichen Programm<br />
wieder ein kulinarisches<br />
Feuerwerk entfachen werden. Mit<br />
Live-Musik und einem vielfältigen<br />
Familien- und Kinderprogramm<br />
wird es mit Sicherheit zu einem<br />
Grill-Spektakel für große und kleine<br />
Feinschmecker. Ich freue mich,<br />
wieder zahlreiche Teilnehmer bei<br />
uns in Sautens begrüßen zu dürfen<br />
und wünsche ihnen gutes Gelingen<br />
und einen fairen Wettkampf.<br />
Fredi Köll,<br />
Bürgermeister von Sautens<br />
FREITAG 17. MAI: AB 17 UHR<br />
ERÖFFNUNGSFEIER & SMOKING BARBECUE NIGHT<br />
SAMSTAG 18. MAI: AB 9 UHR<br />
FOREST FOOD MARKET MIT BARBECUE BRUNCH & DIE LANGE NACHT DER STEAKS<br />
LIVE-MUSIK<br />
Großes Familien-<br />
& Kinderprogramm<br />
Es besteht die Möglichkeit, die einzelnen Gänge bei den Teams am Gästetisch zu verkosten.<br />
Tischkarten können an der Kassa erworben werden. Für die „Smoking BBQ Night“ und „Die lange Nacht der Steaks“<br />
können Tische im Vorverkauf bestellt werden.<br />
Frisches Brot aus dem Sautner Brotbackofen, Limo und Mineralwasser, Bierspezialitäten von der Brau Union,<br />
Weinschenke mit Weinen aus Österreich, „Sautner Schnaps- und Honigspezialitäten“<br />
Infos und Anmeldung für Teams: anmeldung@grillxperts.com<br />
Veranstalter: Grillsportverein Tirol - www.grillxperts.com<br />
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15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Ein Frühlingsball für Alle<br />
Tanzvergnügen bis spät in die Nacht im Imster Stadtsaal<br />
(fri) Vergangenen Freitag lud der Verein Lebenshilfe zum fünften<br />
Frühlingsball, der Menschen mit und ohne besondere Bedürfnisse<br />
verbindet, ganz einfach durch Freude am Tanzen. Für<br />
den Partysound sorgten die „PowerBandTirol“ und dem musikalischen<br />
Partyservice „Hot!“ rund um Christoph Heiß.<br />
Schon lange vor Beginn der Veranstaltung<br />
strömten begeisterte Tänzerinnen<br />
und Tänzer in den Imster<br />
Stadtsaal, es herrschte freudige Erwartung,<br />
fröhliches Lachen hallte durch<br />
den schön geschmückten Saal. „Vor<br />
fünf Jahren hatten wir im Vorstand der<br />
Lebenshilfe die Idee dazu. Wir haben<br />
immer wieder kleine Feste veranstaltet<br />
und dabei gesehen, dass Menschen<br />
mit Behinderung unheimlich gerne<br />
tanzen, aber im täglichen Leben sehr<br />
wenig Gelegenheit beziehungsweise<br />
Möglichkeiten dazu haben. Schon der<br />
erste Ball ist sehr gut angekommen, es<br />
ist ein sehr lockerer, netter Ball und die<br />
Besucher haben eine große Gaudi damit“,<br />
so Vereinsobfrau Brigitte Flür zur<br />
RUNDSCHAU. Und weiter: „Daher<br />
haben wir beschlossen, den Frühlingsball<br />
jedes Jahr zu veranstalten. Jetzt<br />
sind wir ja schon gut eingespielt, es ist<br />
daher nicht mehr so viel Aufwand wie<br />
zu Beginn, alle vom Vorstand stehen<br />
voll dahinter und arbeiten mit. Ich<br />
bin noch auf keinem Ball gewesen, bei<br />
Traditionsbetrieb aus Umhausen geehrt<br />
„Kapferer und Kapferer GmbH & Co KG“ und große Verdienste um die Tiroler Wirtschaft<br />
Kürzlich ehrte Tirols Wirtschaftslandesrätin<br />
Patrizia<br />
Zoller-Frischauf im Congresspark<br />
Igls die „Kapferer<br />
und Kapferer GmbH & Co<br />
KG“ aus Umhausen zu ihrem<br />
70-jährigen Bestehen und für<br />
ihre großen Verdienste um die<br />
Tiroler Wirtschaft.<br />
Von Barbara Heiss<br />
„Unsere Unternehmerinnen und<br />
Unternehmer schaffen das Gros<br />
der Arbeitsplätze im Land und sorgen<br />
mit ihren fleißigen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern dafür,<br />
dass unser Wohlstand gesichert<br />
bleibt. Ihnen gebührt Respekt<br />
und ein herzliches Dankeschön“,<br />
lobte Zoller-Frischauf die Tiroler<br />
Wirtschaftstreibenden in ihrer<br />
Festansprache. „Die Ehrung der<br />
Traditionsbetriebe durch das Land<br />
Tirol ist eine öffentliche Anerkennung<br />
für Unternehmergenerationen<br />
und ihre Traditionsbetriebe,<br />
die sich über Jahrzehnte oder gar<br />
Jahrhunderte behaupten konnten<br />
dem von der ersten Minute der musikalischen<br />
Begleitung bis zum Schluss<br />
die Tanzfläche voll ist.“<br />
Kleiderverkauf und<br />
Annahme Kleiderspenden<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch > 14 – 18 Uhr<br />
Samstag > 9 – 13 Uhr<br />
Handelszentrum Ötztaler Höhe<br />
www.roteskreuz-imst.at<br />
GELEBTE INKLUSION. Der<br />
Frühlingsball der Lebenshilfe soll Menschen<br />
mit und ohne Behinderung verbinden.<br />
Brigitte Flür: „Dieser Abend<br />
richtet sich an alle, die gerne tanzen,<br />
Spaß haben und einen tollen Abend in<br />
einem wirklich einzigartigen Umfeld<br />
erleben möchten.“ Die schwungvolle<br />
Eröffnung gestalteten die Tänzerinnen<br />
von „Joy Dance“ unter der Leitung<br />
von Caudia Flür. Für ganz besondere<br />
Stimmung sorgte die „PowerBandTirol“,<br />
eine Inkusionsband, die <strong>20</strong>11 vom<br />
Imster Musiker, Jazz- und Sozialpädagogen<br />
Christoph Heiß gegründet wur-<br />
Landesrätin Zoller-Frischauf (l.) und Christoph Walser, Präsident der Wirtschaftskammer<br />
Tirol (r.), mit den geehrten Vertreterinnen und Vertretern der „Kapferer und<br />
Kapferer GmbH & Co KG“ aus Umhausen.<br />
Foto: Land Tirol/Die Fotografen<br />
– eine herausragende Leistung, die<br />
nicht hoch genug geschätzt werden<br />
kann.“<br />
WEITERHIN SOLIDE. Um<br />
den Wirtschaftsstandort Tirol steht<br />
es im Jahr <strong>20</strong>19 gut. „Auch wenn<br />
die Hochkonjunktur aufgrund der<br />
nachlassenden internationalen<br />
Wachstumsdynamik vorüber ist,<br />
verzeichnen wir heuer einen vielversprechenden<br />
prognostizierten<br />
Genossen die Ballnacht: Christina Greuter, Martina Frischmann, Herbert Weirather,<br />
Brigitte Flür, Magdalena Matt, Irene Mantl und Claudia Hirn-Gratl (v.l.)<br />
Die „PowerBandTirol“, eine zwölfköpfige Inklusionsband, in der acht Menschen mit<br />
Behinderung spielen, war für den passenden Partysound verantwortlich.<br />
de. Acht Menschen mit Behinderung<br />
spielen bei der zwölfköpfigen Band<br />
gemeinsam mit Profimusikern – eine<br />
Formation, die im Jahr <strong>20</strong>17 den Engelbert<br />
Stenico Kulturpreis der Stadt<br />
Landeck für ihre Verdienste um Inklusion<br />
erhielt und sich mit Auftritten wie<br />
Wachstumskurs von bis zu zwei<br />
Prozent. Die Arbeitslosigkeit geht<br />
in Tirol seit <strong>20</strong>15 stetig zurück, für<br />
April <strong>20</strong>19 haben wir mit 12,5 Prozent<br />
zum wiederholten Mal den<br />
stärksten Rückgang der Arbeitslosenquote<br />
aller Bundesländer.<br />
Die Beschäftigung wird sich <strong>20</strong>19<br />
voraussichtlich um rund 6000 Arbeitskräfte<br />
auf 345000 Beschäftigte<br />
erhöhen“, sagt die Wirtschaftslandesrätin.<br />
zum Beispiel beim TschirgArt Jazzfestival<br />
als Support von Al Jarreau in die<br />
Herzen der Fans spielt. Später sorgte<br />
das „Musical Party Service HOT“ für<br />
heiße Rhythmen bis spät in die Nacht.<br />
Eine Ballnacht der Sonderklasse, Fortsetzung<br />
folgt!<br />
WILLKOMMEN<br />
im Leben!<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />
lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />
Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
-ort, -gewicht und -größe per e-mail an<br />
anzeigen@rundschau.at oder per Post an<br />
Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
Pius<br />
Eltern: Anja und<br />
Michael Amprosi<br />
aus Oetz<br />
Geburtstag: 19.4.<strong>20</strong>19<br />
Geburtsort: Innsbruck<br />
Gewicht: 3.700 g<br />
Größe: 55 cm<br />
Rosalie<br />
Eltern: Jasmin Venier<br />
und Lukas Neururer<br />
aus Arzl<br />
Geburtstag: 14.4.<strong>20</strong>19<br />
Geburtsort: Innsbruck<br />
Gewicht: 3.050 g<br />
Größe: 48 cm
Höchstleistungen entlang des Stuibenfalls<br />
Der Stuiben Trailrun vom 17. bis 18. Mai in Umhausen<br />
(mg) Getreu dem Motto „Spüre die Urkraft des Wassers“ spielt<br />
das nasse Element eine imposante Rolle beim ersten Trailrunning-Event<br />
der noch jungen Saison. Das Herzstück der vier unterschiedlichen<br />
Disziplinen ist der mit 159 Metern größte Wasserfall<br />
Tirols. Entlang kraftvoll tosender Fontänen müssen die<br />
Athleten jeweils exakt 728 aufwendig konstruierte Natur- und<br />
Stahlstufen bewältigen.<br />
Eröffnet wird die vierte Auflage<br />
des Events am Freitag, dem 17. Mai,<br />
mit dem Stuiben-Sprint. Dabei<br />
müssen die Läufer vier Kilometer<br />
und 450 Höhenmeter überwinden.<br />
Am Samstag, dem 18. Mai, geht<br />
es dann bei der absoluten Königsklasse<br />
des Wochenendes über Wasserwaalweg<br />
und Stuibenfall. Neu<br />
im Programm ist der Stuiben-Trail<br />
über 42,2 Kilometer und auf mehr<br />
als 3100 Höhenmetern. Top Kondition<br />
und eine starke Willenskraft<br />
brauchen die Athleten aber auch<br />
auf der etwas „abgespeckten“ und<br />
ebenfalls neuen Variante mit über<br />
24 Kilometern beziehungsweise<br />
1700 Höhenmetern. Über Schotter,<br />
Wiesen und Wälder geht es steil<br />
bergauf oder kernig bergab. Selbstverständlich<br />
darf im Programm des<br />
Race-Wochenendes der klassische<br />
Stuiben-Run über zwölf Kilometer<br />
und 700 Höhenmeter nicht fehlen.<br />
Auch hier spielt die Urkraft<br />
des Wasserfalls eine zentrale Rolle.<br />
Er begleitet die sportlichen Damen<br />
und Herren ein Stück entlang des<br />
Wegs bis ins Ziel.<br />
Am Ziel angelangt dürfen sich die teilnehmenden Trailrunner über ein atemberaubendes<br />
Gipfelpanorama freuen.<br />
Foto: Ötztal Tourismus<br />
SCHNELLE BAMBINIS UND<br />
TOLLE EXPO. Beim Junior-<br />
Stuiben-Trail schlüpfen schon die<br />
Jüngsten hoch motiviert in ihre<br />
Laufschuhe. Nachwuchstalente ab<br />
dem Jahrgang <strong>20</strong>05 können über einen<br />
abwechslungsreichen Parcours<br />
mit zahlreichen Hindernissen, Erfahrungen<br />
in Sachen Trailrunning<br />
sammeln. Am Expo-Areal können<br />
Sportliche und Modebewusste<br />
brandaktuelle Outfits vom Schuhwerk<br />
bis hin zum Stirnband testen.<br />
Die Kleinsten erfreuen sich währenddessen<br />
am Kinderprogramm mit eigener<br />
Schminkstation, Kistensteigen<br />
und einer Hüpfburg. Für jede Menge<br />
Action bei Jung und Alt wird gesorgt.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.oetztal-trailrunning.at beziehungsweise<br />
www.umhausen.com/<br />
stuibentrailrun<br />
ANZEIGE<br />
Ötztal.<br />
Tirol in Hochform.<br />
Veranstaltungen<br />
Sommer <strong>20</strong>19<br />
Bild: Lukas Ennemoser<br />
oetztal.com<br />
17.05. –<br />
18.05.<strong>20</strong>19<br />
Hot Day‘s Grill- & BBQ Meisterschaften<br />
Sautens<br />
14.06.<strong>20</strong>19 Ötztal Open Air Umhausen<br />
26.05. –<br />
02.06.<strong>20</strong>19<br />
Ötztaler Klettercamp<br />
Längenfeld<br />
22.06.<strong>20</strong>19 Ötztaler Mopedmarathon Sölden<br />
07.06. –<br />
10.06.<strong>20</strong>19<br />
Bike Opening BIKE REPUBLIC SÖLDEN<br />
Sölden<br />
05.07. –<br />
06.07.<strong>20</strong>19<br />
Gletscher Trailrun<br />
Gurgl<br />
08.06.<strong>20</strong>19 AQUA DOME Thermenlauf Längenfeld<br />
07.07.<strong>20</strong>19 WIDIs Familienfest Oetz<br />
08.06.<strong>20</strong>19<br />
Transhumanz –<br />
Schafübertrieb ins Sommerquartier<br />
Vent<br />
13.07. –<br />
14.07.<strong>20</strong>19<br />
Ötztaler Stromstoß – E-Bike Festival<br />
Sölden<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 35
Die schönsten Ausflugsziele & Gastgärten<br />
Herzlich – Tirolerisch<br />
„Griaß enk“ im „Trofana Tyrol“<br />
(mg) Zwischen Imst und Landeck liegt unübersehbar an der A12<br />
das „Trofana Tyrol“. Eingebettet in die Region und die Geschichte<br />
des Tiroler Oberlands entdecken Sie hier ein kleines Dorf zum<br />
Genießen, Erholen, Einkaufen und Staunen.<br />
Das „Trofana Tyrol“ ist eben weit<br />
mehr als nur eine Autobahnraststätte.<br />
Es ist eine vielfältige und romantische<br />
Welt für sich. Ein Treffpunkt<br />
für Einheimische, Touristen, Genießer<br />
und Reisende.<br />
Raus in die Natur<br />
Nützliche Tipps für Wanderer<br />
(mg) Der Schnee schmilzt und schon zieht es viele Menschen<br />
wieder hinauf in die Berge. Hier kann man sich vom Alltagsstress<br />
erholen und zudem lassen sich in den einzelnen Almhütten verschiedenste<br />
Spezialitäten finden.<br />
DAS ZENTRUM. Der glasüberdachte<br />
Marktplatz ist das Herz des<br />
Hauses. Um ihn herum gesellen sich<br />
das Marktrestaurant, verschiedene<br />
Stuben, der Dorfladen und der Infopoint.<br />
Neben dem großen Free-Flow-<br />
Restaurant „Oberländer Einkehr“,<br />
können Sie auch in den drei à la carte<br />
Stuben des „Trofana Tyrol“ allerlei<br />
Kulinarisches aus der Region genießen.<br />
Zudem hat die Cafeteria „Tirolino“<br />
rund um die Uhr für Sie geöffnet.<br />
Weitere Informationen sowie Kontakt unter<br />
www.trofanatyrol.at Foto: Trofana Tyrol<br />
ERHOLEN. Nicht Alltägliches<br />
bietet die ökologisch gestaltete Freizeitanlage<br />
„Hitte-Hatte-Au“ für Kinder<br />
und Erwachsene mit großem<br />
Kinderspielplatz und Kneipp-Station.<br />
Auf der Sonnenterrasse am Teich lässt<br />
es sich besonders fein erholen. Das alles<br />
macht es aus, was man im „Trofana<br />
Tyrol“ unter „Herzlich – Gastlich – Tirolerisch“<br />
versteht. Kommen Sie nun<br />
selbst vorbei, denn dann verstehen<br />
Sie, was damit gemeint ist. ANZEIGE<br />
Auf dem Weg zum Ziel sollte immer wieder eine Pause eingelegt werden. Diese<br />
dienen der Erholung und zudem kann man währenddessen die Landschaft in<br />
Ruhe bestaunen.<br />
Foto: Pixabay.com<br />
Ein entspannter Wanderausflug<br />
beginnt bereits bei den Vorbereitungen.<br />
Wanderkarten, Bücher<br />
und das Internet helfen dabei, die<br />
Route genau zu planen und geben<br />
Aufschluss über Länge, Höhendifferenz<br />
sowie Schwierigkeit der Strecke.<br />
Beim Packen des Rucksacks<br />
sollte darauf geachtet werden, dass<br />
man nichts Unnötiges mit auf die<br />
Tour nimmt (zusätzliches Gewicht).<br />
Karten, ein Mobiltelefon, Erste-<br />
Hilfe-Ausrüstung, Wasser sowie eine<br />
Kleinigkeit zum essen müssen aber<br />
unbedingt mit. Während einer Wanderung<br />
empfiehlt es sich, auf den<br />
markierten Wegen zu bleiben. Achtung<br />
auch beim Schuhwerk, denn<br />
die Trittsicherheit spielt eine sehr<br />
wichtige Rolle in den Bergen.<br />
Jeder Tag ein Abenteuer ...<br />
... am Badesee in Mieming<br />
(mg) Die Temperaturen klettern schrittweise nach oben und<br />
die ersten Badeoasen eröffnen wieder. So auch der Badesee<br />
Mieming, wo Spaß und Erholung garantiert sind: Hier beginnt<br />
die neue Badesaison ab Mitte Mai.<br />
Vom 25. bis 26. Mai findet am Badesee Mieming ein Open-Air-Festival statt. Weitere<br />
Informationen unter www.badesee-mieming.at Foto: Innsbruck und seine Feriendörfer<br />
Der Badesee Mieming ist eine<br />
wahre Wohlfühloase und bietet Vergnügen,<br />
so weit das Auge reicht. So<br />
verbindet eine 27 Meter lange Abenteuerbrücke<br />
zwei Ufer miteinander.<br />
Im Zentrum dieser Brücke befindet<br />
sich eine Plattform, die ausgestattet<br />
ist mit einer Kletterwand und einem<br />
Sprungbrett. Kinder dürfen sich zudem<br />
über eine neue Kinderbucht<br />
samt Abenteuerspielplatz freuen.<br />
Hier können sich die Kleinen richtig<br />
austoben und einen imposanten hölzernen<br />
Fisch erkunden. Sonnenanbeter<br />
hingegen werden sich auf den<br />
neuen Stegen richtig wohlfühlen, die<br />
aber auch zum Sprung ins kühle Nass<br />
einladen. Geöffnet hat der Badesee<br />
Mieming täglich von 9 bis 19 Uhr<br />
(mit Badeaufsicht).<br />
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RUNDSCHAU Seite 36 15./16. Mai <strong>20</strong>19
n<br />
Ein geselliger Ort<br />
Was Gastgärten so besonders macht<br />
(mg) Gemütliche Gastgärten laden zum Verweilen ein. Hier<br />
wird diskutiert, gelacht, getrunken und auch gegessen. Somit ist<br />
der Gastgarten – gerade an lauen Sommerabenden – eine wahre<br />
Oase des Genusses und der Entspannung.<br />
A UF ein WORT<br />
„Wie zufrieden sind Sie mit der<br />
Parkplatzsituation im Oberland?”<br />
Huberta Zangerl, Strengen<br />
In Landeck ist es schwierig, einen Parkplatz<br />
zu bekommen. Ich weiche zum Einkaufen öfters<br />
nach Imst aus, weil es da viel besser ist. Ich<br />
fahre dadurch halt weniger oft nach Landeck.<br />
Unter dem Blätterdach der Bäume lassen sich oft gemütliche Plätzchen finden, die<br />
perfekt für einen gemütlichen Nachmittag mit Freunden geeignet sind.<br />
(mg) Die idyllisch gelegene Latschenhütte<br />
ist weitum bekannt für<br />
gelebte Gastfreundschaft und regionale<br />
Hüttenspezialitäten. Hier<br />
kann man sich in mitten einer urig<br />
gemütlichen Atmosphäre von seiner<br />
Wanderung entspannen. Die<br />
Latschenhütte ist leicht erreichbar<br />
und somit auch perfekt für Ausflüge<br />
mit der Familie oder Senioren.<br />
Wandern Sie einfach vom Parkplatz<br />
in Hoch-Imst über die Rodelbahn<br />
(Forstweg) oder den Ursprungsweg<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
Foto: Pixabay.com<br />
Während des Sommers verwöhnt<br />
uns die Sonne bis weit in den Abend<br />
hinein mit Licht und angenehmen<br />
Temperaturen. Die Menschen verbringen<br />
wieder mehr Zeit im Freien<br />
und somit auch in den Gast- und<br />
Biergärten. Am Tag spenden Bäume,<br />
Sonnenschirme oder aber auch<br />
überdachte Pergolen Schatten. Die<br />
entsprechende Tischdekoration und<br />
blühende Pflanzen sorgen für ein<br />
gemütliches Ambiente. Bei Dämmerung<br />
wird der Aufenthalt im Gastgarten<br />
besonders behaglich.<br />
Urig, gemütlich und „guat“<br />
Die in Hoch-Imst gelegene Latschenhütte<br />
<strong>IM</strong>ST<br />
(Pilzpfad) bis zur Mittelstation und<br />
danach weiter zur Latschenhütte.<br />
Am Ziel angelangt, genießen Sie einen<br />
der besten Kaiserschmarren im<br />
Tiroler Oberland.<br />
INFO. Montag (ausgenommen<br />
Pfingstmontag) ist Ruhetag. Ab 6.<br />
Juni hat der Lift wieder täglich geöffnet<br />
– vorher Donnerstag bis Sonntag.<br />
Weitere Informationen unter<br />
05412 65413 oder www.latschen.at<br />
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L ATS C H E N H Ü T T E<br />
Wir haben ab Do. 16.5. geöffnet!<br />
Montag Ruhetag!<br />
Auf euren Besuch freut sich<br />
Waltraud mit ihrem Team!<br />
Tel. 0664/9859424<br />
Am Pfingstmontag,<br />
10. Juni geöffnet!<br />
Anna Rosa Schöpf, Imst<br />
In Imst habe ich bisher immer einen Parkplatz<br />
bekommen, da ist es noch kein Problem.<br />
Ingrid Haselwanter, Haiming<br />
Die<br />
Burgl Kathrein, Ladis<br />
In Imst ist es eigentlich kein Problem, einen<br />
Parkplatz zu bekommen. Am Samstag ist es<br />
schon etwas schwieriger, aber sonst geht es immer<br />
recht gut.<br />
Um 3 und 4 Uhr in den Morgenstunden werden<br />
in Landeck Strafzettel verteilt. Wir haben<br />
beim ehemaligen Arbeitgeber meines Mannes<br />
die Möglichkeit zu parken, aber sonst kann<br />
man es in Landeck vergessen. Es ist merkbar,<br />
dass immer mehr Landecker nach Imst fahren.<br />
Hermann Ladner, Zams<br />
Ich fahre selten nach Landeck und daher<br />
habe ich auch kein Problem damit. Ich kümmere<br />
mich mehr um die Tiere und bin gern im<br />
Wald und daher habe ich kein Problem mit der<br />
Parkplatzsuche.<br />
Leser-Umfrage<br />
RUNDSCHAU Seite 37
K ULTUR<br />
Sound einer Kultur<br />
Dr. Thomas Nußbaumer und die Musik im Ötztal<br />
(riki) Thomas Nußbaumer gab in der Reihe „Freitags im Museum“<br />
Einblicke in die große Vielfalt an musikalischen Äußerungen.<br />
Anhand von Video- und Hörbeispielen erklangen im Gedächtnisspeicher<br />
Heimatlieder, antifaschistische Widerstandslieder,<br />
ebenso wie Musik zur Fåsnåcht oder spezielle Ausformungen der<br />
Tanzgeigermusik.<br />
„Seit den 1970er Jahren unternahm<br />
die Volksmusikforscherin<br />
Gerlinde Haid, meist in Begleitung<br />
ihres Mannes Hans Haid, und häufig<br />
gemeinsam mit Thomas Nußbaumer<br />
Forschungen zur traditionellen<br />
Musik in den Ötztaler Alpen<br />
dies und jenseits der Staatsgrenze“,<br />
so Edith Hessenberger (Leiterin<br />
der Ötztaler Museen). Gerlinde<br />
und Hans haben anschließend, gemeinsam<br />
mit „Pro Vita Alpina“, die<br />
achtteilige CD-Edition „Musica Alpina“<br />
(1993–<strong>20</strong>09) herausgegeben.<br />
Diese Kollektion zählt zu den Klassikern<br />
unter den Dokumentationen<br />
zur Volksmusik im Alpenraum.<br />
Thomas Nußbaumer berichtete im<br />
Gedächtnisspeicher in Längenfeld<br />
über diese intensiven Forschungen.<br />
SCHAFE WANDERN. Gerlinde<br />
Haid und ihr im Februar<br />
verstorbener Gatte Hans ging es<br />
um das musikalische Kulturerbe<br />
der Alpen. Sie sammelten Tondokumente<br />
von authentischer und<br />
teilweise noch lebendiger Volkskultur.<br />
Zwei der achtteiligen CD-<br />
Reihe befassen sich mit dem Ötztaler<br />
Raum. Seit Jahrhunderten,<br />
gar Jahrtausenden begeben sich<br />
Hirten und Schafe auf einen spektakulären<br />
Schaftrieb, die Transhumanz.<br />
Das jährliche Wandern der<br />
Schafe über Staatsgrenzen hinweg<br />
kann als verbindendes Element innerhalb<br />
der CDs gesehen werden.<br />
Schwerpunkte der Dokumentation<br />
sind das hintere Ötztal, das Schnalstal<br />
und vor allem das Passeiertal.<br />
Migration im Mittelpunkt<br />
Zahlreiche Veranstaltungen rund um „Zimmer mit Arbeit“<br />
(ba) Seit Ende April läuft im Museum im Ballhaus die Ausstellung<br />
„Zimmer mit Arbeit – Die Geschichte der Arbeitsmigration<br />
der 1960er und 70er Jahre in Imst und Umgebung“. Das Museum<br />
im Ballhaus veranstaltet dazu ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />
bis zur Finissage am Freitag, dem 25. Oktober.<br />
Wie klang das bergbäuerliche Alltagsleben? Thomas Nußbaumer gab im Gedächtnisspeicher<br />
Einblicke in die Vielfalt der Musik in den Ötztaler Alpen RS-Fotos: Hirsch<br />
Altes, verloren Geglaubtes wurde<br />
durch diese Aufzeichnungen wieder<br />
zum Klingen gebracht.<br />
ALLES ANDERE ALS EIN<br />
ALLERWELTSPRODUKT. Die<br />
Aufnahmen sind Feldaufnahmen,<br />
entstanden bei Festen, draußen im<br />
Dorf und in den Stuben der Leute.<br />
Die technische Qualität steht also<br />
nicht im Zentrum, ist aber doch<br />
erstaunlich gut. Im Gedächtnisspeicher<br />
erklangen historische Hirtenrufe,<br />
Schellenklänge, Tanzgeigermusik<br />
und Wildschützenlieder.<br />
Die Lieder sind sanft und deftigerotisch,<br />
klagend und anklagend,<br />
protestierend oder nur zur eigenen<br />
Lust und Freude gesungen. Zumeist<br />
wurden und werden sie abseits gesungen.<br />
Nicht auf Bühnen und<br />
Shows, sondern in der Stube, im<br />
Gasthaus, zu Feiern und im Jahreskreis.<br />
EINDRUCK. Teile der Ötztaler<br />
Alpen galten selbst in Fachkreisen<br />
nicht als Orte, an denen man eifrig<br />
und begeistert singt und musiziert.<br />
Die Tondokumente beweisen<br />
das Gegenteil. In den Tälern der<br />
Ötztaler Alpen gibt es eine eigenständige<br />
Volkskultur des Musizierens.<br />
Thomas Nußbaumer hat mit<br />
der Auswahl an Video- und Ton-<br />
Die achtteilige CD-Edition „Musica<br />
Alpina“ (1993–<strong>20</strong>09) zählt zu den Klassikern<br />
unter den Dokumentationen<br />
zur Volksmusik im Alpenraum. „Viele,<br />
viele, erstaunlich und überraschend<br />
viele Musikstücke und Lieder“, meint<br />
Hans Haid im Vorwort zur CD „Musica<br />
Alpina V & VI“ Foto: Ötztaler Museen<br />
ausnahmen ein lebendiges Bild<br />
gezeichnet. Im Publikum konnte<br />
man den einen oder die andere<br />
mitwippend, mitschunkelnd oder<br />
leise mitsingend finden. Thomas<br />
Nußbaumer verbreitet keinen Kulturpessimismus,<br />
sondern betont die<br />
steten Veränderungen, denen alle<br />
Traditionen unterworfen sind und<br />
weist auf lebendiges Brauchtum<br />
hin. Hans Haid meinte in seinem<br />
Vorwort zu Doppel-CD: „Das ist<br />
nicht geschleckt und steril, sondern<br />
lebendig.“<br />
Eine Vielzahl an Veranstaltungen wird in diesem Jahr vom Museum im Ballhaus<br />
zum Thema Migration und Gastarbeit organisiert. <br />
RS-Foto: Grüneis<br />
Am Samstag, dem 15. Juni, um<br />
19.30 Uhr wird im Stadtsaal Imst ein<br />
bosnischer Abend mit Musik, Literatur,<br />
Volkstanz und Erinnerungen<br />
veranstaltet. Auch im Juli, August<br />
und September dreht sich vieles um<br />
Migration: Ein Stadtrundgang zur Arbeitsmigration<br />
(13. Juli, 3. August, 24.<br />
August, 7. September; jeweils um 14<br />
Uhr), „Imst is(s)t Vielfalt“ im Rahmen<br />
der Sommerfußgängerzone (<strong>20</strong>. Juli),<br />
ein Erzählcafé mit Gartenbrunch im<br />
Museumsgarten (22. September, 10.30<br />
Uhr, Ballgasse 1). Ein Ende findet die<br />
Ausstellung im Oktober mit der „Langen<br />
Nacht der Museen“ (5. Oktober,<br />
von 18 bis 1 Uhr) und einer Lesung in<br />
der Bühne Imst Mitte unter dem Titel<br />
„Wie aus GastarbeiterInnen Nachbarn<br />
wurden“.<br />
Deftig-politisch sind die Widerstandslieder über die Nazi-Brut aus Südtirol. Dieses<br />
antifaschistische Widerstandslied wurde von Gerlinde und Hans Haid im Raum der<br />
Ötztaler Alpen aufgezeichnet.<br />
RUNDSCHAU Seite 38 15./16. Mai <strong>20</strong>19
<strong>IM</strong>strumental – Stadtmusik Imst<br />
Samstag, 18. Mai | <strong>20</strong> Uhr | Imst-Glenthof<br />
Die Stadtmusik Imst lädt am<br />
Samstag, 18. Mai <strong>20</strong>19 ab <strong>20</strong><br />
Uhr im Glenthof Imst zum diesjährigen<br />
<strong>IM</strong>strumental-Konzert<br />
herzlich ein. Unser Kapellmeister<br />
Hermann Delago hat wieder ein<br />
tolles musikalisches Programm<br />
zusammengestellt.<br />
Der erste Teil des Konzertes<br />
enthält neben symphonischer<br />
Blasmusik, Filmmusik und einem<br />
Konzertmarsch auch ein Solistienstück<br />
für Posaunen. Der zweite<br />
Teil bringt neue Musik von Herbert<br />
Pixner gemeinsam mit der<br />
Solistin Katharina Kuen (diatonische<br />
Ziehharmonika), ein tolles<br />
Queen-Medley anlässlich des neuen<br />
Queen-Filmes. Als Sänger wird<br />
der bekannte Sänger Tongam Sirait<br />
aus Indonesien auftreten, der<br />
auch zwei seiner Lieder erklingen<br />
lassen wird.<br />
Alle musikbegeisterten Blasmusikfreunde<br />
sind herzlich zu<br />
diesem Konzert eingeladen. Information<br />
unter stadtmusik-imst.<br />
at. Kartenvorverkauf in der Raiffeisenbank<br />
am Stadtplatz Imst und<br />
an der Abendkasse.<br />
Die Musikantinnen und Musikanten<br />
der Stadtmusik Imst sowie<br />
Kapellmeister Hermann Delago<br />
freuen sich auf ein schönes <strong>IM</strong>strumental<br />
mit vielen Musikfreunden.<br />
Concertino & Do-Re-Mi<br />
Sonntag, 19. Mai | 19 Uhr | Pfarrkirche Silz<br />
Wir laden herzlich ein: v.l. Sponsorvertreter BL Christian Seiser (l., Raiffeisenbank<br />
Imst) und Obmann Lukas Reheis (Stadtmusik Imst)<br />
Fotos: Raiffeisen, Ötztal Trailrunning<br />
Facebook/<br />
RaiffeisenBezirkImst<br />
Information & hunderte glückliche Gewinnerinnen<br />
Das Kulturreferat Silz lädt am Sonntag, 19. Mai zu einem Kirchenkonzert<br />
herzlich ein. Concertino und Do-Re-Mi werden unter der Leitung von Ernst<br />
Theuerkauf und Irina Golubkowa u.a. Werke von Mozart, Vivaldi gespielt und<br />
gesungen.<br />
Bezirk Imst AKTIV<br />
(Gefördert von den Raiffeisenbanken Bezirk Imst)<br />
Stuiben Trailrun | 17. - 18.5. | Umhausen<br />
<strong>IM</strong>strumental <strong>20</strong>19 - Stadtmusik Imst | 18.5. | Imst – Glenthof<br />
Concertino & Do-Re-Mi | 18.5. | Silz – Pfarrkirche<br />
Bataillonsfest Petersberg | 18. - 19.5. | Mötz<br />
Maitanz - 50 Jahre Die Starkenberger | 29.5. | Tarrenz – Gemeindesaal<br />
Sarah Schlatter aus Arzl freut sich über 2 Tageskarten inkl. Sauna im Aqua<br />
Dome. Gewonnen beim Muttertagsgewinnspiel auf Facebook/RaiffeisenBezirkImst.<br />
Im Bild mit Marketingleiter Walter Haid von den Raiffeisenbanken<br />
Bezirk Imst.<br />
Unter „RaiffeisenBezirkImst“ banken Bezirk Imst über den hohen<br />
sind die Raiffeisenbanken des Bezirkes<br />
Imst seit Jahren auch in den<br />
sozialen Medien wie Facebook sehr<br />
aktiv. „Mit dieser Seite benützen<br />
wir das weltweite Netz als lokale<br />
Zuspruch sowohl der über 4.000<br />
Facebook-Abonnenten (davon sind<br />
90 % aus dem Bezirk Imst!) als auch<br />
der Kooperationspartner. „Sehr beliebt<br />
sind natürlich die Verlosungen<br />
Informations- und Kommunikationsplattform<br />
von Freikarten und Gutscheinen<br />
für unsere Kunden<br />
(Privat- und Firmenkunden) und<br />
Freunde im Bezirk. Zum Beispiel<br />
zur Bewerbungsunterstützung von<br />
über <strong>20</strong>0 Veranstaltungen, Initiativen<br />
und Projekten im Jahr, die von<br />
den Raiffeisenbanken unterstützt<br />
werden,“ freut sich Marketingleiter<br />
Walter Haid von den Raiffeisen-<br />
unserer Kooperationspartner!“ Die<br />
Raiffeisenbanken sind einfach mehr<br />
als nur eine Bank: Partner und Förderer<br />
der Menschen im Bezirk. Regional,<br />
digital, überall erreichbar in<br />
den Bankstellen sowie allen Online-<br />
Medien u.a. Facebook/Raiffeisen-<br />
BezirkImst oder auf der „Raiffeisen-<br />
Seite“ in der RUNDSCHAU.<br />
ANZEIGE<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 39
Mit dem Stück „Alles über Liebe“ von Stephan Eckel steht<br />
nun bereits das zweite Stück des Theatervereins „Quartier B2“<br />
auf dem Spielplan des Zickeler-Theaters im Gasthof Stern in Haiming.<br />
Nach dem Vorjahreserfolg darf man sich auch heuer wieder<br />
auf eine Komödie freuen, bei der den Zuschauern aber mitunter<br />
auch das Lachen im Halse stecken bleiben dürfte. Geht es doch<br />
um eine Therapiestunde für alle bekloppten Paare, die vielleicht<br />
auch im Publikum Platz genommen haben.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Therapiestunde zum Theaterpreis<br />
Theaterverein „Quartier B2“ lädt zur Premiere am 24. Mai<br />
Für Anna Lima (man darf sich<br />
wieder auf die großartige Kathrin<br />
Dablander freuen) ist eines klar:<br />
Nur eine Paartherapie kann vielleicht<br />
noch ihre Ehe mit Carlos<br />
(Bernd Sonderegger gibt den<br />
Grantler) retten und so pilgert sie<br />
mit dem Widerspenstigen zu Psychotherapeutin<br />
Edeltraud Mayer-<br />
Wölk (auch Silvia Schmid wird<br />
dem Stück wieder den nötigen Pfiff<br />
verleihen). Doch alle Versuche der<br />
„Psychotante“, die Beziehung der<br />
beiden zu retten, scheitern und die<br />
Situation spitzt sich während der<br />
90-minütigen Sitzung immer mehr<br />
zu. „Für das Publikum ist es eine<br />
Komödie, aber für die Spieler, die<br />
es betrifft, ist es eine Tragödie“, verspricht<br />
Regisseur Peter Schaber eine<br />
bitterböse Satire mit „wahnsinnig<br />
viel Bewegung“.<br />
VON LIEBE UND ANDEREN<br />
PROBLEMEN. Angesprochen fühlen<br />
darf sich indes wohl jeder im<br />
Publikum, denn eigentlich befinden<br />
sich die Zuschauer im Vorzimmer<br />
der Paartherapeutin und warten nur<br />
darauf, nach dem einen „bekloppten<br />
Paar“ ebenfalls auf dem weißen Sofa<br />
von Mayer-Wölk Platz nehmen zu<br />
dürfen. Verschiedene Ansichten zu<br />
Kindererziehung, Karriereplänen<br />
und Alltagsstolpersteinen werden<br />
da thematisiert und mit Fortdauer<br />
der Sitzung immer mehr aufgeblasen:<br />
„Die großen Probleme werden<br />
nicht angesprochen, Banales wird<br />
als Ersatz dafür riesig gemacht“,<br />
Paartherapie zum schmalen Preis einer Theaterkarte bieten Bernd Sonderegger,<br />
Silvia Schmid und Regisseur Peter Schaber (nicht am Bild Kathrin Dablander)<br />
demnächst im Zickeler.<br />
RS-Foto: Dorn<br />
fasst die Obfrau des Theatervereins<br />
Silvia Schmid zusammen. Dass es<br />
zum Schluss dann doch noch ein<br />
„Happy-End“ gibt, darf an dieser<br />
Stelle verraten werden, erleben darf<br />
man dieses aber erst nach 90 Minuten<br />
Psychotherapie zum Preis einer<br />
Theaterkarte. Premiere ist am 24.<br />
Mai um <strong>20</strong> Uhr, weitere Vorstellungen<br />
folgen am 26. und 29. Mai<br />
sowie am 1., 2., 7. und 9. Juni jeweils<br />
um <strong>20</strong> Uhr. Karten kann man unter<br />
Tel. 0660 1124250 oder per E-Mail<br />
an quartierb2@gmx.at reservieren.<br />
Foto: Pauline Thurn und Taxis<br />
Julika Dittrich, Umweltdachverband<br />
Haben Sie sich auch schon einmal<br />
darüber geärgert, dass Tomaten<br />
im Supermarkt in zu viel Plastik<br />
eingepackt sind? Oder dass die<br />
Reparatur Ihres Handys teurer ist,<br />
als ein neues zu kaufen? Das soll<br />
nun durch ein EU-Projekt nachhaltig<br />
geändert werden.<br />
Julika Dittrich<br />
vom österreichischen<br />
Umweltdachverband<br />
denkt laufend<br />
darüber nach,<br />
Umdenken – statt Plastikberge!<br />
wie Ressourcen geschont und wiederverwertet<br />
werden können. Gemeinsam<br />
mit KollegInnen aus ganz<br />
Europa sucht sie nach Lösungen, um<br />
Produkte nachhaltig nutzbar zu machen.<br />
Frau Dittrich hat jedenfalls eine gute<br />
Nachricht parat: „Der österreichische<br />
Handel denkt bereits um!“ So gibt es<br />
eine große Handelskette, die alles<br />
daransetzt, um Plastik zu vermeiden.<br />
Auch Reparaturwerkstätten erleben<br />
ein Revival.<br />
Plastik bis <strong>20</strong>30 massiv reduzieren<br />
Die EU hat <strong>20</strong>15 einen Master-Plan<br />
erstellt, um das gesamte Wirtschaftssystem<br />
umzustellen und die<br />
sogenannte Kreislaufwirtschaft in<br />
Schwung zu bringen. Bis <strong>20</strong>30 sollen<br />
55 Prozent aller Kunststoffverpa-<br />
ckungen wiederverwertet werden –<br />
derzeit sind es lediglich 25 Prozent.<br />
Julika Dittrich sieht in dieser EU-Initiative<br />
eine große Chance: „Damit wird<br />
es auch für jeden von uns einfacher,<br />
umweltfreundlicher zu konsumieren“.<br />
Appell an Konsumenten<br />
Die Expertin empfiehlt, überflüssige<br />
Verpackungen zu vermeiden, Second<br />
Hand- und Sharing- Angebote<br />
zu nutzen, oder auch Produkte reparieren<br />
zu lassen. Dittrich: „Damit<br />
tragen wir zum Umwelt- und Klimaschutz<br />
unserer und zukünftiger Generationen<br />
bei.“<br />
Mach mit! Plattform Kreislaufwirtschaft<br />
im Umweltdachverband:<br />
https://www.circularfutures.at/<br />
RUNDSCHAU Seite 40 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Der große Austausch, aber poetischer Natur<br />
Achter Poetry Slam vor vollen Rängen in der Imster Secondhand-Buchhandlung „Wiederlesen“<br />
Gegen einen solchen Ansturm kämpft selbst eine Schiebetür<br />
mit Bewegungssensor vergebens, denn auch beim mittlerweile<br />
achten Poetry Slam in der Imster Secondhand-Buchhandlung<br />
„Wiederlesen“ herrschte abermals volles Haus. So war die Begeisterung<br />
für die Texte der acht anwesenden Poetinnen und Poeten<br />
umso spürbarer, bei diesem vergnüglichen Wettlesen in der behaglichen<br />
Atmosphäre des Kleinkunst-Mekkas.<br />
Während sich andernorts die Menschen<br />
in ihren reimenden Wagenburgen<br />
vor Ratten, dem Verwässern<br />
reines Blutes, Verlust beanspruchten<br />
Bodens sowie eigentlich und überhaupt<br />
vor allem fürchten, macht „Poetry<br />
Slam“-Moderator Markus Köhle<br />
in Imst lieber seiner Sehnsucht Luft.<br />
So lässt „Papa Slam“ in seinem einstimmenden<br />
„Opferlamm“-Beitrag<br />
das Publikum im Chor „Ich hätt’ bitte<br />
gern“ rufen, aber auch ein wenig zappeln.<br />
Sind das Objekt der Köhle’schen<br />
Begierde etwa super früh aufstehende<br />
Alibi-Christen mit einer dezenten Abneigung<br />
gegenüber ihren finanzschwachen<br />
Brüdern und Schwestern? Oder<br />
verkannte Polit-Dichterfürsten, die ein<br />
Königreich für ein Pferd opfern würden,<br />
sofern der elende Gaul mit 140<br />
Stundenkilometern auf heimischen<br />
Autobahnen zu galoppieren wüsste?<br />
Mitnichten, denn es sind jene Kreaturen,<br />
die schon der alte Diogenes<br />
im antiken Athen im Laternenschein<br />
suchte und auch heute recht selten<br />
geworden sind – nämlich Menschen.<br />
COME ON – AND SLAM!<br />
Glücklicherweise war an diesem lauen<br />
Donnerstagabend eine beträchtliche<br />
Schar solcher Adamssöhne und Evastöchter<br />
im Imster „Wiederlesen“ versammelt,<br />
dieser behaglichen Zuflucht<br />
für Bücher und Kultur gleichermaßen.<br />
Ebenso mangelte es auch dieses Mal<br />
– sei es der achte oder doch der 112.<br />
„Poetry Slam“ – nicht an mutigen Poeten,<br />
die weder Tod noch Teufel und<br />
erst recht kein Kichern fürchten. Das<br />
Los des Ersten unter Gleichen war dabei<br />
dem seit drei Jahren in Innsbruck<br />
lebenden und dichtenden Leo Dravoy<br />
beschienen, der mit seiner Würdigung<br />
der tapferen Helden in städtischen<br />
Nächten den ersten stürmischen Applaus<br />
erntete. Dass die deutsche Sprache<br />
ihre tausend Tode seit Jahren auf<br />
heimischen Skipisten stirbt, daran<br />
erinnerte mit Nini Zangerl sogleich<br />
eine Imster „Slam“-Fixstarterin. Nach<br />
dem amüsanten Ausflug in weiße<br />
Höllenkreise, wo sich George und<br />
Gilbert beim gepflegten „Lifting“ gute<br />
Nacht sagen, wartete mit Christa Bacovsky<br />
ein wortgewandter Gast aus<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
Von Manuel Matt<br />
der Schweiz. Nachwuchs-Slammerin<br />
nannte sie sich bescheiden und feuert<br />
doch wenig später eine humorvolle<br />
Matterhorn-Breitsalve an reimenden<br />
Kartätschen auf die lahmen Galeeren<br />
der Patriarchen ab. In höchst persönliche<br />
Gewässer führte anschließend<br />
Ines Strohmaier aus dem Kleinwalsertal.<br />
Stark in Ausdruck und Dynamik<br />
segelten die Zeilen dabei gefährlich<br />
nahe an den Riffen, an denen erste<br />
Romanzen zerschellen – verbunden<br />
mit dem Wundern, ob zwei Meter als<br />
Sicherheitsabstand reichen oder ob es<br />
doch zwei Millionen Seemeilen sein<br />
müssen, um dem Sog zu entrinnen.<br />
DIE LIEBE BILDUNG. Genug<br />
der nautischen Müßigkeiten, nur ein<br />
letztes Ahoi sei dem verfassenden<br />
Leichtmatrosen aber bitte noch vergönnt.<br />
Immerhin enterte mit Roswitha<br />
Matt alsbald eine stete „Slam“-<br />
Favoritin das „Wiederlesen“-Deck.<br />
Sogleich nahm die Lokalmatadorin<br />
dank halsbrecherischem, auswendig<br />
vorgetragenem Klagelied mit Augenzwinkern<br />
über das Kreuz mit der<br />
lebenslangen Ausbildung Kurs hin<br />
zu finalen Gestaden – die Krabbelstubenaufnahmeprüfung<br />
lohnt sich, liebe<br />
Kinder! Vielleicht sollte aber seitens<br />
der jungen Besatzung doch Meuterei<br />
in Erwähnung gezogen werden, erinnert<br />
der Text von Mieze Medusa doch<br />
an den Grund für die langsam dämmernde<br />
Panik auf unserer Titanic, wo<br />
Klimaanlage und Abfallbeseitigung<br />
nicht mehr so recht funktionieren wollen.<br />
Bezüglich Rettungsboote sollte<br />
jedenfalls nicht die Luft angehalten<br />
werden, denn Bunker und Raumschiff<br />
scheinen für die unverschämt unfähigen<br />
Kapitäne reserviert.<br />
NABELSCHNUR-LEGENDEN<br />
& NOTENREVOLVER. Das war’s<br />
jetzt aber wirklich mit dem Seemansgarn,<br />
Lügenpresse-Ehrenwort! Mit<br />
der feinen Grenze zwischen Fakt und<br />
Fiktion weiß Cenet Weisz ohnehin<br />
viel besser umzugehen, der von seiner<br />
sagenumwobenen Geburt in der Eiger<br />
Nordwand erzählt, dem Laben an<br />
Mutterkuchen und Fruchtwasser und<br />
dem zähen Aufstieg via Nabelschnur.<br />
Noch brutaler ist da eigentlich nur<br />
die Imster „Slam“-Bühne, endet der<br />
Das poetische Feld beim achten „Wiederlesen“-Slam: Ines Strohmair, Lena Westreicher,<br />
Christa Bacovsky, Moderator Markus Köhle, Roswitha Matt, Mieze Medusa,<br />
Nini Zangerl, Leo Dravoy und Cenet Weisz (v.l.)<br />
Mit Witz und Wortspiel holte sich die Imster Slam-Matadorin Roswitha Matt (l.) den<br />
Sieg. Lena Westreicher gratulierte herzlich (r.).<br />
RS-Fotos: Matt<br />
Schmähführer – oder ist es vielleicht<br />
doch das Leben in der letzten, hierzulande<br />
noch geduldeten Autokratie,<br />
dem Schulwesen? Wie einst Dante<br />
Alighieri wanderte die 15-jährige Lena<br />
Westreicher durch dieses scheinbar<br />
völlig unreformierbare Purgatorium,<br />
wo es nicht nach Schwefel, sondern<br />
nach „getragenen Schuhen und gequälten<br />
Kinderseelen“ mieft, wo keine<br />
Dämonen mit dem Dreizack piksen,<br />
sondern „grausame, wenn auch höfliche“<br />
Lehrpersonen den „Notenrevolver“<br />
zücken. An der eigenen Schule<br />
helfen solche Erzählungen wohl kaum<br />
für eine solide Betragensnote, ein anwesender<br />
Pädagoge schien dennoch<br />
recht amüsiert. Hat freilich auch gut<br />
lachen, ist ja mittlerweile im Ruhestand.<br />
<strong>IM</strong> KAMPF UM DIE SCHOKO-<br />
HASEN. Höchstes Niveau herrschte<br />
selbstverständlich auch im Finale der<br />
vier Favoriten. Der Anfang war Ines<br />
Strohmaier beschienen, die anhand<br />
ihrer Erinnerungen an kindliche<br />
Laternenumzüge zu Ehren des heiligen<br />
Martin feststellte, dass früher<br />
vielleicht alles besser, gewiss aber<br />
leichter gewesen ist. Ihre vortrefflich<br />
verpackte Vorliebe zu Geographie<br />
und Wortspielen unterstrich sogleich<br />
Roswitha Matt. Ganze 84 Länder erfreuten<br />
sich dabei einer gänzlich neuen<br />
Bedeutung – absoluter „Taiwa(h)<br />
nsinn“! Über ihr sündhaftes, teilweise<br />
auch nokturnales Verlangen nach<br />
Süßigkeiten referierte in erfrischender<br />
Ehrlichkeit anschließend Lena<br />
Westreicher, die sich dabei in den<br />
Farben eines Waschbären zeichnete,<br />
weil „nachtaktiv, mit Augenringen,<br />
isst gern Müll“. Der gesunde Menschenverstand<br />
schien dann zuletzt in<br />
den Ausführungen von Cenet Weisz<br />
bedroht, dessen Bauanleitung eines<br />
grauenvollen Etwas aus Schwabbelscheiden,<br />
Kettenverbindern und<br />
Stopfpropfen selbst gewiefteste Ikea-<br />
Schrauber hätte durchdrehen lassen.<br />
Vier starke Texte, doch das Siegerpodest<br />
ist zwangsläufig ein einsames<br />
Plätzchen. Imaginäres Krönchen samt<br />
dem besseren zweier übrig gebliebener<br />
Schokohasen sicherte sich diesmal<br />
Roswitha Matt. Sie zeigte sich demütig<br />
im Sieg, großzügig mit ihrem<br />
Preis und wird überdies am Freitag,<br />
dem 28. Juni, um <strong>20</strong> Uhr in der Innsbrucker<br />
„Bäckerei“ um den Titel des<br />
Tiroler Slam-Meisters mitrittern.<br />
RUNDSCHAU Seite 41
T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG<br />
Birnbaum<br />
und Wunschtraum<br />
Zur Veranstaltung „Birnbaum<br />
und Wunschtraum“ lädt am<br />
Donnerstag, dem 16. Mai, die<br />
Bücherei Oetz um 19 Uhr in<br />
das Turmmuseum Oetz. Märchen<br />
für Erwachsene von Frau<br />
Wolle über das Wünschen und<br />
Wachsen der Menschen und<br />
Bäume werden vorgelesen. Eine<br />
liebende Linde, saftige Birnen<br />
und das Herzholz eines Kirschbaums<br />
erzählen Geschichten<br />
von Hunger und Holz.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Am Donnerstag, dem 16. Mai,<br />
findet von 9 Uhr bis 11 Uhr die<br />
Mutter-Eltern-Beratung im ersten<br />
Stock des Pflegezentrums<br />
Imst (Pfarrgasse 10) statt. Bei<br />
der kostenlosen Beratung stehen<br />
die Kinderärztin Romana<br />
Slapakova, Hebamme Christine<br />
Kurz und bei Bedarf auch Erziehungsberater<br />
Bernhard Pichler<br />
zur Verfügung.<br />
FREITAG<br />
16. Mai<br />
17. Mai<br />
„Flow“<br />
Die aus Innsbruck stammende<br />
und seit einem Jahr in Oberösterreich<br />
lebende Künstlerin<br />
Simone Thurner lädt am Freitag,<br />
dem 17. Mai, um 19 Uhr<br />
zur Vernissage in den „Kunst-<br />
WerkRaum“ Mesnerhaus in<br />
Mieming. Gezeigt werden Ölgemälde<br />
und grafische sowie<br />
fotografische Arbeiten. Die<br />
Ausstellung kann bis zum 2.<br />
Juni besucht werden.<br />
FREITAG<br />
17. Mai<br />
Weinlehrfahrt<br />
Beginnend beim Setzen der<br />
Reben, über deren Schnitt und<br />
Pflege bis zur Produktion von<br />
Qualität erfahren Neugierige<br />
allerhand spannende Details<br />
über die Arbeit der Weinbauern<br />
in Tarrenz – und zwar auf der<br />
Weinlehrfahrt des Obst- und<br />
Gartenbauvereins Ötztal (OGV<br />
Ötztal) am Frietag, dem 17.<br />
Mai. Die gemeinsame Abfahrt<br />
erfolgt um 15 Uhr per Bus in<br />
Umhausen. Weitere Informationen<br />
und Anmeldemöglichkeit<br />
gibt’s bei Edith Hackl unter Tel.<br />
05252 6850. Kosten: 40 Euro<br />
für Nichtmitglieder, 30 Euro für<br />
Mitglieder des OGV Ötztal.<br />
Doppelkonzert<br />
„Tasha & Band“ sowie „The Vintage<br />
Retards“ laden am Freitag, dem 17.<br />
Mai, in das Alte Kino Landeck<br />
ein. An diesem Abend geben die<br />
beiden Bands ein Doppelkonzert<br />
und stellen ihre neuen Songs vor.<br />
Beginn ist um <strong>20</strong>.30 Uhr.<br />
SAMSTAG<br />
18. Mai<br />
Radwallfahrt<br />
Am 18. Mai, findet die traditionelle<br />
Radwallfahrt nach Locherboden<br />
statt. Die Abfahrt in<br />
Strengen erfolgt um 10.30 Uhr,<br />
in Pians um 10.45 Uhr. Treffpunkt<br />
bei der Firma „Peto Bike“<br />
in Zams ist um 11 Uhr. Die Heilige<br />
Messe und die Radsegnung in<br />
Locherboden finden um 14 Uhr<br />
statt. Anschließend wird zum<br />
gemütlichen Beisammensein im<br />
Gasthof Locherboden geladen.<br />
SAMSTAG<br />
„<strong>IM</strong>strumental“<br />
Die Stadtmusik Imst lädt auch<br />
in diesem Jahr wieder zu „<strong>IM</strong>strumental“<br />
in den Glenthof.<br />
Kapellmeister Hermann Delago<br />
und seine Musikanten präsentieren<br />
ihr abwechslungsreiches Konzertprogramm<br />
am 18. Mai, um<br />
<strong>20</strong> Uhr. Vorverkaufskarten gibt<br />
es in der Raiffeisenbank Imst,<br />
der Stadtkonditorei Regensburger,<br />
der FMZ Trafik und bei allen<br />
Musikanten der Stadtmusik Imst.<br />
SONNTAG<br />
MONTAG<br />
18. Mai<br />
19. Mai<br />
Jazz am Sonntag<br />
Das „Jazzsextett Tirol“ lädt am 19.<br />
Mai, zum „Jazz am Sonntag“ in<br />
das Hotel Arzlerhof (Osterstein)<br />
in den überdachten „Ostaria-Park“<br />
ein. Beginn ist um 11 Uhr. Für<br />
Speis und Trank ist bestens gesorgt.<br />
Dekanatswallfahrt<br />
Jung und Alt, Mann und Frau<br />
sowie Familien sind am 19. Mai,<br />
um 15 Uhr herzlich zur Dekanatswallfahrt<br />
in Imst eingeladen. Treffpunkt<br />
ist die Wallfahrtskirche Dormitz<br />
in Nassereith. Die Heilige<br />
Messe mit anschließender Agape<br />
wird vom Bezirksbäuerinnenchor<br />
musikalisch umrahmt.<br />
<strong>20</strong>. Mai<br />
Herzsportgruppe Imst<br />
Damit die „Herzileins“ fit und kreativ<br />
bleiben, treffen wir uns am Montag,<br />
dem <strong>20</strong>. Mai mit Dr. Mattle-<br />
Schmidt in der Hauptschule Imst<br />
Oberstadt, von 17.30 bis 18.30 Uhr.<br />
Herzsportgruppe Imst, Rosmarie.<br />
MITTWOCH<br />
22. Mai<br />
Herzsportgruppe Imst<br />
Damit die „Herzileins“ fit und<br />
kreativ bleiben, treffen wir uns<br />
am 22. Mai zur Wanderung.<br />
Herzsportgruppe Imst, Rosmarie.<br />
SVA-Sprechtag<br />
Sprechtage des Regionalbüros<br />
Tirol der Sozialversicherungsanstalt<br />
der Bauern werden am<br />
22. Mai, in Imst (9 bis 11 Uhr,<br />
Bezirkslandwirtschaftskammer)<br />
und in Wenns (14 bis 15 Uhr,<br />
Gemeindeamt) angeboten.<br />
AK Rückenwind<br />
Mit Kurz- und Langzeitprojekten<br />
hilft die AK Tirol jungen Menschen<br />
zwischen 17 und 30 Jahren<br />
in schwierigen Lebenslagen, neue<br />
Perspektiven zu finden. Am 22.<br />
Mai, kann man sich über das<br />
Konzept informieren und persönlich<br />
beraten lassen. Sie können<br />
dabei an Projekten im Rahmen<br />
des Europäischen Freiwilligendienstes<br />
teilnehmen. Von 14 bis<br />
15 Uhr erklären Experten alles<br />
Wissenswerte zum Rückenwind-<br />
Konzept – von 13 bis 14 Uhr und<br />
von 15 bis 18 Uhr stehen sie für<br />
persönliche Beratungstermine zur<br />
Verfügung. Die Termine können<br />
ab sofort unter der Telefonnummer<br />
0800 225522 1217 vereinbart<br />
werden.<br />
DIVERSES<br />
Geburtsvorbereitungskurs<br />
in Mieming<br />
Jeden Montag, von 18.30 bis<br />
<strong>20</strong> Uhr bei Hebamme Maria<br />
Hribar, Tel. 0699 15673600,<br />
hribar.maria@gmail.com.<br />
DIVERSES<br />
Klösterle Kronburg<br />
17. Mai: Oasentag mit biblischer<br />
Betrachtung, Leitung Pf. Mag.<br />
H. Traxl. 18. Mai: „Was es mit<br />
dem geheimnisvollen Baum<br />
im Paradies auf sich hat“ – Oasentag<br />
mit Pf. Mag. H. Traxl.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.kronburg-tirol.at oder Tel.<br />
05442 63345.<br />
Bataillonsfest Petersberg<br />
Die Schützenkompanie Mötz<br />
rund um Hauptmann Michael<br />
Randolf und Obmann Hannes<br />
Riml lädt am Samstag, dem 18.<br />
Mai, und am Sonntag, dem 19.<br />
Mai, zum diesjährigen Bataillonsfest<br />
des Schützenbataillons<br />
Petersberg herzlich ein. Am<br />
Samstag beginnt das Fest um 19<br />
Uhr mit Kranzniederlegung und<br />
Einmarsch zum Festgelände<br />
und anschließender Eröffnung<br />
und Festabend mit „Läts Fetz“.<br />
Am Sonntag findet um 9 Uhr<br />
eine Feldmesse mit Festansprachen<br />
und Ehrungen sowie anschließendem<br />
Festumzug und<br />
Frühschoppen-Konzert mit der<br />
Musikkapelle Mötz und Heinz,<br />
dem Alpenkavalier, statt.<br />
Gedenklesung<br />
In liebevollem Andenken an<br />
den Schriftsteller Gerhard Jäger<br />
findet am Freitag, dem 24. Mai,<br />
um 19 Uhr eine Gedenklesung<br />
mit Johannes Nikolussi und<br />
Dietlinde Bonnlander im Café<br />
Rosengartl (Pfarrgasse 10) in<br />
Imst statt. Dabei wird aus seinem<br />
<strong>20</strong>18 erschienen Buch „All<br />
die Nacht über uns“ gelesen.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
FREITAG,<br />
14.6.19<br />
Hier könnte auch Ihre Veranstaltung<br />
angekündigt sein ...<br />
AB <strong>20</strong> UHR<br />
EINTRITT FREI!<br />
Die Veranstaltung<br />
findet bei jeder<br />
Witterung statt!<br />
Informieren Sie sich unverbindlich über unsere günstigen<br />
Tirol Event Angebote!<br />
Tel. 0 54 12/69 11<br />
28.5. ZIRL AUSVERKAUFT<br />
29.5. PRUTZ<br />
7.11. BREITENWANG<br />
TICKETS: Ö-TICKET, RAIKAS<br />
<strong>IM</strong>PULSREFERAT<br />
UND<br />
DISKUSSION<br />
DONNERSTAG<br />
23. MAI <strong>20</strong>19<br />
<strong>20</strong> UHR<br />
PFARRSAAL <strong>IM</strong>ST<br />
TYROLIA<br />
Logenplatz im See<br />
Spielplan: www.das-festspielhaus.de<br />
RUNDSCHAU Seite 42 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Donnerstag, 16. Mai bis Mittwoch, 22. Mai<br />
DIVERSES<br />
Stuiben Trailrun<br />
Spektakuläre 728 Natur- und<br />
Stahlstufen gilt es bei der 4.<br />
Auflage des Stuiben Trailruns in<br />
Umhausen zu bezwingen. Am<br />
Freitag, dem 17. Mai, (Startnummernausgabe<br />
ab 8 Uhr) und am<br />
Samstag, dem 18. Mai, (Startnummernausgabe<br />
ab 5.30 Uhr)<br />
wird im Dorfzentrum Umhausen/Murplatz<br />
gestartet. Weitere<br />
Informationen und Anmeldung<br />
gibt es unter www.oetztal-trailrunning.at/die-running-events/<br />
stuiben-trailrun<br />
Heimatbühne Haiming<br />
Mit ihrem Theaterstück „Der<br />
Teufel liest auch Kleinanzeigen“<br />
von Bernd Spehling spielt<br />
die Heimatbühne Haiming ihre<br />
letzten beiden Vorstellungen<br />
am 17. Mai, und am 18. Mai,<br />
jeweils um <strong>20</strong> Uhr im Oberlandsaal<br />
Haiming. Kartenreservierungen<br />
werden abends unter der<br />
Telefonnummer 0676 5028174<br />
oder per E-Mail an info@<br />
heimatbuehne-haiming.at entgegengenommen.<br />
„issba“-Brunch<br />
Pünktlich zu Weltladentag bzw.<br />
„World Fair Trade Day <strong>20</strong>19“<br />
lädt der gemeinnützige Verein<br />
„issba“ zum gemeinsamen Brunchen<br />
ein. Dieser findet am Freitag,<br />
dem 17. Mai, und am Samstag,<br />
dem 18. Mai, jeweils von 9<br />
bis 12 Uhr in der Schustergasse<br />
21-23 statt.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Auch in diesem Jahr lädt der<br />
Wassersportverein Imst wieder<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
ein. Diese findet am Dienstag,<br />
dem 21. Mai, statt. Treffpunkt<br />
ist der Seminarraum des Sportzentrums<br />
Imst mit Beginn um<br />
19 Uhr. Alle Mitglieder sind<br />
dazu herzlich eingeladen.<br />
Imster Muttlrennen<br />
und Watten<br />
Auch in diesem Jahr findet am<br />
18. Mai, und am 19. Mai, das<br />
57. Imster Muttlrennen und<br />
Watten auf der Muttekopfhütte<br />
statt. Am Samstag finden um<br />
19.30 Uhr die Nennungen mit<br />
anschließender Auslosung und<br />
Watten statt. Am Sonntag startet<br />
um 9 Uhr das Skirennen mit<br />
anschließenden Finalspielen.<br />
Um ca. 14 Uhr findet dann die<br />
Preisverteilung auf der Latschenhütte<br />
statt.<br />
Eltern-Kind-Zentrum Silz<br />
Zwergentreff in der Feuerwehr<br />
Silz – für Kinder von zwei bis<br />
sechs Jahren mit Begleitperson<br />
am 17. Mai, ab 14 Uhr in der Feuerwehrhalle<br />
Silz. Keine Anmeldung<br />
erforderlich; „Wir bauen ein<br />
Spektroskop“ – Forschernachmittag<br />
für Kinder ab sieben Jahren<br />
am <strong>20</strong>. Mai, von 14.30 bis 17 Uhr<br />
in der Feuerwehrhalle Silz. Bitte<br />
um wetterfeste Kleidung, da der<br />
Workshop draußen stattfindet.<br />
Anmeldung unter 0664 1580540;<br />
Infovormittag „Babynächte –<br />
über frühkindliches Schlafverhalten“<br />
am 21. Mai, ab 9.30 Uhr<br />
im Jugendheim Silz. Anmeldung<br />
unter 0664 2627171; Vortragsabend<br />
– „Wenn Kinder erwachsen<br />
werden“, Jugendliche auf der Suche<br />
nach Identität und Selbstbestimmung<br />
am 22. Mai, ab 19.30<br />
Uhr im Jugendheim Silz. Anmeldung<br />
unter 0664 9105858.Weitere<br />
Informationen zu den Veranstaltungen<br />
gibt es unter www.ekizsilz.info<br />
Theater „Quartier B2“<br />
„Alles über Liebe“, eine Komädie<br />
von Stephan Eckel wird am<br />
24. Mai, um <strong>20</strong> Uhr und am<br />
26. Mai, um 18 Uhr im Gasthof<br />
Stern „Zickeler“ vom „Theater<br />
Quartier B2“ zur Vorstellung<br />
gebracht. Karten gibt es unter<br />
quartierb2@gmx.at oder unter<br />
0660 1124250.<br />
Impulsreferat<br />
Buchautor Andreas G. Weiß lädt<br />
am 23. Mai, um <strong>20</strong> Uhr zum<br />
Impulsvortrag und Diskussion<br />
in den Pfarrsaal Imst (Pfarrgasse<br />
15) ein. Unter dem Titel „Trump<br />
– Du sollst keine anderen Götter<br />
neben mir haben“ spricht er<br />
über „fake news und real life“<br />
und zeigt als Theologe und<br />
USA-Experte die Hintergründe<br />
auf, die das Phänomen Trump<br />
möglich gemacht haben.<br />
Erben – Übergeben –<br />
Vorsorgen<br />
Die Arbeiterkammer Imst lädt am<br />
23. Mai, um 19 Uhr zum kostenlosen<br />
Info-Abend ein. Der Experte<br />
Marco Ragg gibt unter anderem<br />
Tipps zu Schenkung, Übergabe,<br />
Erbfolge, Pflichtteil, Testament<br />
und Vorsorgevollmacht und<br />
spricht über Haftungsfragen zu<br />
Pflegekosten. Anmeldung erforderlich<br />
unter der Telefonnummer<br />
0800 225522 3131 oder imst@aktirol.com.<br />
Dialektgedichte<br />
Zur Präsentation von neuen Dialektgedichten<br />
von Ost bis West<br />
lädt am 23. Mai, um 19 Uhr die<br />
Herausgeberin Annemarie Regensburger<br />
gemeinsam mit den<br />
Autorinnen Lea Jehle, Christiana<br />
Pucher und Birgit Rietzler in<br />
die Tyrolia Imst (Rathausstraße<br />
1) ein. Hier wird Regensburgers<br />
neues Buch „Eppes riahrt sig“<br />
vorgestellt.<br />
Jubiläums-Konzert<br />
Unter dem Motto „Heast es net,<br />
wia die Zeit vergeht“ lädt die<br />
Arzler Sängerrunde am 24. Mai,<br />
um <strong>20</strong> Uhr zum Jubiläums-Konzert<br />
in die Gruabe-Arena in Arzl<br />
im Pitztal ein. Beim Silberjubiläum<br />
wird ein Mix aus verschiedenen<br />
Stilrichtungen geboten<br />
– von modern bis rustikal und<br />
von traditionell bis heiter.<br />
Mozart Bläserserenaden<br />
Das Tiroler Bläserensemble<br />
freut sich über zahlreiche Besucher<br />
bei ihrem Konzert „Mozart<br />
Bläserserenaden“ am 26. Mai,<br />
um 17 Uhr im Bernardisaal des<br />
Stiftes Stams. Dabei werden<br />
Mozarts „Divertimento“ in Es-<br />
Dur <strong>KW</strong>166 und die Serenade<br />
in B-Dur „Gran Partita“ KV361<br />
zum Besten gegeben. Eintritt:<br />
Freiwillige Spenden.<br />
Gedenkfeier<br />
für Sternenkinder<br />
Die Krankenhausseelsorge und<br />
die Pfarre Zams laden alle, die<br />
ein Kind vor, während oder<br />
(kurz) nach der Geburt verloren<br />
haben zu einem ökumenischen<br />
Gedenkgottesdienst mit anschließender<br />
Beisetzung ein.<br />
Der Gottesdienst beginnt am<br />
28. Mai, um 14 Uhr in der Pfarrkirche<br />
Zams. Betroffene Eltern,<br />
Großeltern und Verwandte sind<br />
herzlich dazu eingeladen.<br />
Maitanz<br />
Der Trachtenverein Oberland<br />
mit Außerfern „Die Starkenberger“<br />
veranstaltet am 29. Mai,<br />
um <strong>20</strong> Uhr ihre 50-Jahr-Feier<br />
im Mehrzwecksaal in Tarrenz<br />
für Trachtler und Volkstanz-Begeisterte.<br />
Für die musikalische<br />
Umrahmung sorgt die „Sautner<br />
Tanzlmusig“. Tischreservierungen<br />
werden bei Maria Witsch<br />
unter der Telefonnummer<br />
0650 3100180 oder stefanie.<br />
plank08@gmail.com erbeten.<br />
Eintritt: Freiwillige Spenden.<br />
Musikschule<br />
Bis spätestens 31. Mai können<br />
sich Schüler für das Schuljahr<br />
<strong>20</strong>19/<strong>20</strong> an der Landesmusikschule<br />
Imst anmelden. Anmeldeformulare<br />
liegen im Büro der<br />
Landesmusikschule auf oder<br />
können unter www.musikschulwerk.at/tirol<br />
heruntergeladen<br />
werden. Die Bürozeiten sind<br />
montags, dienstags, mittwochs<br />
und donnerstags von 9 bis 11<br />
Uhr und am Montag von 14 bis<br />
16 Uhr.<br />
Sommerschwimmkurs<br />
Der Wassersportverein Imst<br />
veranstaltet vom 8. bis 19. Juli<br />
im Imster Schwimmbad einen<br />
Sommerschwimmkurs für Anfänger<br />
ab fünf Jahren sowie für<br />
Fortgeschrittene ab sechs Jahren<br />
von 9 bis 9.50 Uhr und von 10<br />
bis 10.50 Uhr. Anmeldungen<br />
werden ab sofort unter der Telefonnummer<br />
0664 3878295<br />
oder per E-Mail an info@wassersportverein-imst.at<br />
entgegengenommen.<br />
Abschiedskonzert<br />
Für das Abschiedskonzert der<br />
„Ersten Allgemeinen Verunsicherung“<br />
(EAV) rund um Klaus<br />
Eberhartinger und Thomas Spitzer<br />
am 12. Juli im Glenthof Imst<br />
herrscht große Nachfrage. Wer<br />
noch dabei sein will, sollte sich<br />
rasch ein Stehplatz-Ticket in den<br />
Vorverkaufsstellen bei Ö-Ticket,<br />
www.oeticket.com und allen<br />
Raiffeisenbanken sichern.<br />
„Ton in Ton“<br />
Der Verein „Epso“ (Europäisches<br />
Pädagogisches Symposion<br />
Oberinntal) veranstaltet<br />
Mitte Juli auf der Kronburg eine<br />
Sommer-Kreativ-Werkstatt: Von<br />
12. bis 14. Juli sind Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene ins<br />
Klösterle zum Musizieren, Malen,<br />
Formen und Gestalten unter<br />
dem Titel „Ton in Ton“ eingeladen.<br />
Die Teilnehmer begleiten<br />
Ana Schranz-Miljanic (Violine<br />
u.a.), Peter Schranz (Kontrabass,<br />
Hackbrett u.a.), Klaus Joachim<br />
Keller (Maler, Cellist), Eva Sotriffer<br />
(Figurentheater) und Arnold<br />
Posch (Geigenbaumeister).<br />
Teilnahmegebühr: 125 Euro, für<br />
jedes weitere Familienmitglied<br />
90 Euro. Anmeldeschluss ist<br />
am 30. Juni. Anmeldung und<br />
Kontakt: Ana Schranz-Miljanic<br />
unter der Telefonnummer<br />
0676 4342447.<br />
Sport-Ferien-Camp<br />
Vom 14. Juli bis 9. August wartet<br />
in der Sportanlage Zams<br />
Sport- und Freizeitspaß für Kinder<br />
und Jugendliche von sieben<br />
bis 14 Jahren. Jeweils von Montag<br />
bis Freitag wird eine Ganztagsbetreuung<br />
im Vier-Wochen-<br />
Rhythmus angeboten. Fußball,<br />
Tennis, Volleyball, Bouldern,<br />
Stockschießen, Bogenschießen<br />
und Schwimmen stehen dabei<br />
auf dem Programm. Weitere<br />
Informationen und Anmeldung<br />
finden Sie unter www.zamsfußball.at.<br />
Stillgruppe Silz<br />
Ein gemütlicher Austausch<br />
unter stillenden Müttern und<br />
Schwangeren, die sich für das<br />
Stillen interessieren. Wann: Jeden<br />
ersten und dritten Montag<br />
im Monat in der Naturheilpraxis<br />
Freya (Tiroler Straße 56, Silz)<br />
mit Hebamme und Stillberaterin<br />
Kerstin Hanauer-Oberthanner<br />
und Doula Gudrun Kofler.<br />
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.<br />
Bildungsinfo Tirol<br />
Kostenfreie Beratung für alle,<br />
die sich beruflich verändern,<br />
weiterentwickeln oder neu orientieren<br />
wollen oder müssen<br />
– jeden Dienstag in der Arbeiterkammer<br />
in Imst: Terminvergabe<br />
unter Tel. 0512 56279140.<br />
Nähere Infos gibt es unter www.<br />
bildungsinfo-tirol.at<br />
„Inntal summt“<br />
Zusehends verschwinden<br />
Schmetterlinge, Wildbienen und<br />
Vögel in unseren Gefilden, doch<br />
zahlreiche Oberländer Gemeinden<br />
stemmen sich im Rahmen<br />
des Leader-Projekts „Das Inntal<br />
summt“ gegen das Artensterben.<br />
Am 18. Mai von 14 bis 17 Uhr<br />
in der Volksschule Obsteig. Die<br />
Veranstaltung ist kostenlos und<br />
wird von einem passenden Kinderprogramm<br />
begleitet. Weitere<br />
Informationen: www.regio-imst.<br />
at/inntalsummt<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Jeden Montag in den Räumen<br />
des Sozial- und Gesundheitssprengels<br />
Telfs von 18.30 bis <strong>20</strong><br />
Uhr und jeden Dienstag in Landeck<br />
Treffen der Anonymen Alkoholiker<br />
und Treffen der Angehörigen<br />
um 18.30 Uhr. Kontakt<br />
(Landeck): Tägl. 19 bis 22 Uhr<br />
unter: 0664 5165880.<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 43
Die fantastische Wahrheit hinter den Spiegeln<br />
Bühne Imst Mitte: Johannes Schmid und Daniel Clemente präsentieren ihr Kabarett-Erstwerk „Giraffenland<br />
Im Debut-Kabarett „Giraffenland“ durchreisen Johannes Schmid<br />
und sein musikalischer Begleiter Daniel Clemente auf der Brettern<br />
der Bühne Imst Mitte eine fantastische Welt, eine andere Ebene, wo<br />
nichts so ist, wie es scheint. Eine Traumgeschichte mit einem tieferen<br />
Hintergedanken, die dem Publikum von Anfang bis Ende immer<br />
wieder ein Spiegelbild unserer modernen Welt vor Augen hält.<br />
Von Mel Burger<br />
Zu Beginn lässt Daniel Clemente<br />
die Zuschauer durch seine gelungene<br />
musikalische Untermalung in dem Gefühl,<br />
eine alltägliche Einkaufsszene an<br />
einer Supermarktkasse mitzuerleben.<br />
Bald stößt der eigentliche Darsteller<br />
des Stücks, Johannes Schmid, zu der<br />
Eingangsszene dazu und mimt neben<br />
dem Kassier Daniel Clemente einen<br />
gestressten Kunden, der, als er endlich<br />
an der Kassa an der Reihe ist, von<br />
seiner Frau per Telefon den Auftrag<br />
erhält, doch noch mehr einzukaufen.<br />
Nach einer kurzen Selbstbestätigung,<br />
mit einer Packung Bio-Fleisch um wenig<br />
Geld das Richtige getan zu haben,<br />
sucht der clever einkaufende Ehegatte<br />
im Süßwarenregal nach weiteren Bestellungen<br />
seiner Frau, stürzt aber und<br />
wird bewusstlos.<br />
DAS LEBEN, EIN TRAUM.<br />
Johannes wacht auf und meint zu<br />
träumen – war er doch gerade erst im<br />
Einkaufsladen und liegt nun im strahlenden<br />
Sonnenschein auf einer grünen<br />
saftigen Wiese. Ungläubig versucht er,<br />
sich mit Unterstützung seines musikalischen<br />
Kollegen zu orientieren.<br />
Doch lässt ihn Daniel für schlechte<br />
Wortwitze, die sich Johannes während<br />
seines Auftritts anscheinend nicht verkneifen<br />
kann, mit Münzen bezahlen,<br />
da er diese nach eigenen Angaben<br />
nicht mehr hören kann. Schockiert<br />
entdeckt Johannes das Publikum,<br />
vernimmt einen Erzähler in der Musik<br />
und sieht lila-ausgeblichene Kühe<br />
Johannes Schmid schlüpft in die seltsamsten<br />
Charaktere seiner Traumreise.<br />
auf der Wiese hinter sich. Schnell<br />
nimmt er seine Rolle an und versucht,<br />
die sagenumwobenen Welt, in der er<br />
feststeckt, zu verstehen und zugleich<br />
zu entkommen. Johannes faszinieren<br />
die Lebewesen, die er auf seiner merkwürdigen<br />
Reise trifft, und beginnt, mit<br />
ihnen zu interagieren.<br />
Kein körperlicher Einsatz war Johannes Schmid zu viel, um den Zuschauer auf<br />
seine Reise zu entführen.<br />
RS-Fotos: Burger<br />
SURREALE REISE. Von den sprechenden<br />
Kühen nicht ernst genommen,<br />
wandert Johannes weiter, trifft<br />
auf den keifenden, bösen Osterhasen<br />
und entdeckt auf der Flucht vor dem<br />
langohrigen Griesgram einen gelben<br />
„Frucade“-Bach. Dem Irrsinn nicht genug,<br />
beobachtet er Wölkchen mit dem<br />
Aussehen von Lämmern, die an einem<br />
sichelförmigen Berg geköpft werden.<br />
Das Schaf „Dolly“ versucht Johannes<br />
im Wolfspelz zu täuschen und ihn<br />
zum Mitkommen zu bewegen, doch<br />
kurz bevor ein Wolf im Schafspelz<br />
und wiederum im Wolfspelz wird,<br />
beginnt Johannes zu begreifen. Auf<br />
der weiteren Reise trifft er auf ein singendes<br />
„Ja, natürlich“-Ferkel, auf die<br />
„Bonus-Bibertruppe“ und Forellen,<br />
die in einem „Cola“-Fluss die Figur<br />
von Kugelfischen bekommen haben.<br />
Eine Eintagsfliege will ihm helfen, in<br />
die Realität zurückzufinden, doch Johannes<br />
macht erneut Bekanntschaft<br />
mit dem Osterhasen, der sich als skrupelloser<br />
Massentierhalter entpuppt.<br />
BOTSCHAFTEN. Durch einen<br />
kleinen Unfall erneut ohnmächtig,<br />
wacht unser Held wieder im Supermarkt<br />
seiner Welt auf und möchte<br />
nicht mehr der Konsument sein,<br />
dem der Ursprung seiner gekauften<br />
Produkte egal ist – und vielleicht<br />
sollten auch wir hinter den Marken<br />
nicht die perfekten Saubermänner<br />
vermuten, sondern in Zukunft kritisch<br />
leben. Der letzte Reim der letzten<br />
Szene („Wir leben im Giraffenland,<br />
haben alles bei der Hand, wo es<br />
herkommt, schmerzt uns an Dreck,<br />
mit langen Hälsen schau’ ma drüber<br />
weg“) erklärt die Kernaussage, die<br />
beim Publikum hängen bleiben soll.<br />
Johannes Schmid, der in seiner Kindheit<br />
das für ihn schwer auszusprechende<br />
„Schlaraffenland“ durch das<br />
Wort „Giraffenland“ ersetzte, nimmt<br />
diese Erinnerung und blickt hinter<br />
Musikalische Unterstützung während<br />
der Reise und den „Aktionszenen“ gewährte<br />
Daniel Clemente, der mit seinen<br />
kalten Kommentaren zu den Begebenheiten<br />
die Lacher auf seiner Seite hatte.<br />
die Spiegel. Dort, wo die Schattenseiten<br />
einer Zivilisation lauern, die alles<br />
an sich reißt, ohne darüber nachzudenken,<br />
woher eigentlich alles<br />
kommt. Am Ende spendet Schmid<br />
seine Münzen, die er für schlechte<br />
Wortspiele während der Aufführung<br />
einwerfen musste, und lässt es dem<br />
Publikum frei, seine Dose weiter aufzufüllen<br />
– mit dem Versprechen, es<br />
der Tierschutzorganisation „Verein<br />
gegen Tierfabriken“ (VGT) zu übermitteln.<br />
RUNDSCHAU Seite 44 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Den Rhythmus im Blut<br />
TschirgArt: Von allen Saiten mit Blues, Rock, Funk & Soul<br />
(jazu) Wenn ganz Imst verrücktspielt und sich alles um Musik<br />
dreht, lockt das legendäre TschirgArt Jazzfestival mit qualitativen<br />
Klängen fernab des Mainstreams aus jeglichen Ecken der Welt.<br />
Al Di Meola und Kinga Glyk sowie „Groove Reaction“, „Saltbrennt“<br />
und Jeff Jensen sind dieses Jahr mit an Bord des Jazz-<br />
Bootes, welches im Glenthof ankert.<br />
Bereits am Freitag zeigte sich der<br />
weltbekannte italo-amerikanische<br />
Gitarrist Al Di Meola von allen Seiten,<br />
indem er verschiedenste Genres<br />
von Weltmusik über Rock und Jazz<br />
miteinander kombiniert. Seit über<br />
vierzig Jahren in der Musikbranche<br />
gilt sein Stil als unvergleichlich und<br />
zeigt, wie intellektuell Jazz ist. Zuvor<br />
begeisterte die junge Bassistin<br />
Kinga Glyk aus Polen das Publikum<br />
mit viel Fingerspitzengefühl.<br />
BLUES, BABY! Am Samstag<br />
ging es dann weiter in die<br />
Blues Night! Wenn New York, die<br />
Schweiz und Vorarlberg aufeinandertreffen<br />
ergibt sich die renommierte<br />
Formation „Groove Reaction“,<br />
wobei hier das Publikum mal<br />
bluesig, jazzig, soulig oder funkig<br />
überrascht wird und sich zugleich<br />
von der guten Stimmung anstecken<br />
lässt. Mit jeder Menge Dynamik<br />
Der weltbekannte Gitarrist Al Di Meola<br />
begeisterte das Publikum mit seinem<br />
unvergleichlichen Mix aus verschiedenen<br />
Genres sowie seiner schnellen<br />
gekonnten Technik und zeigte, wie intellektuell<br />
Jazz ist. RS-Fotos: Zumtobel<br />
erobern die „Jeff Jensen Band“ als<br />
nächste die Bühne und versprühen<br />
sogleich den Charme ihrer musikalisch<br />
einflussreichen Heimatstadt<br />
Memphis/Tennessee. Dabei locken<br />
sie wohl jeden aus der Reserve und<br />
bringen mit ihrer Blues-Rock-Lei-<br />
Hier spielt sich’s ab<br />
Theaterstück der Heimatbühne Haiming wieder voller Erfolg<br />
(ba) Mit ihrer Komödie „Der Teufel liest auch Kleinanzeigen“<br />
von Bernd Spehling hat die Heimatbühne Haiming in Sachen<br />
Humor wieder voll ins Schwarze getroffen. Die Lachmuskeln<br />
wurden ordentlich trainiert und kaum ein Auge blieb an diesen<br />
Abenden im Oberlandsaal trocken.<br />
Die bekannte Tiroler Formation „Saltbrennt“ sorgten mit ihrem selbst destillierten<br />
Grooveblues für eine ganz eigene und unvergessliche Note.<br />
denschaft den Glenthof zum Kochen<br />
–inklusive Luftsprunggarantie!<br />
Zu guter Letzt und langersehnt<br />
gab auch die bekannte Tiroler<br />
Band „Saltbrennt“ ihr Debüt beim<br />
TschirgArt Jazzfestival und sorgten<br />
mit ihrem selbst destillierten Grooveblues<br />
für eine ganze eigene Note,<br />
wenn diverse Instrumente wie etwa<br />
Mundharmonika, Tuba und Bass<br />
variantenreich eingesetzt werden<br />
– Melodien, die wohl noch lange<br />
in den Köpfen der Menschen nachklingen<br />
werden.<br />
Die „Jeff Jensen Band“ versprühten mit<br />
ihrer Blues-Rock-Leidenschaft sofort den<br />
Charme ihrer musikalisch einflussreichen<br />
Heimatstadt Memphis/Tennessee.<br />
Die Heimatbühne Haiming bedankt sich bei den zahlreiche Besuchern für die gelungenen<br />
Theaterabende.<br />
Foto: Heimatbühne Haiming<br />
Bereits bei der Premiere durften<br />
die engagierten Haiminger Schauspieler<br />
vor vollen Rängen ihrer Leidenschaft<br />
nachgehen. Das Publikum<br />
wurde dabei Zeuge einer witzigen<br />
Komödie rund um den Lufthansa-<br />
Piloten Marcel Freiherr von Hohenstein,<br />
der sich an einem freien Tag<br />
und in dem Glauben, seine Gattin<br />
Garcia sei im Urlaub, mit Stewardess<br />
Natalie vergnügt, ehe ihm sein<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
Nachbar Alfons Weidenhelfer und<br />
seine vorzeitig heimkehrende Frau<br />
einen Strich durch die Rechnung<br />
machen. Das Publikum ließ sich<br />
zu einem lustigen Theaterabend<br />
mitreißen – ganz nach dem Motto<br />
der Heimatbühne „Hier spielt sich’s<br />
ab“. Die letzten Vorstellungen finden<br />
am Freitag, dem 17. Mai, und<br />
am Samstag, dem 18. Mai, jeweils<br />
um <strong>20</strong> Uhr statt.<br />
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RUNDSCHAU Seite 45
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Kein Meister fällt vom Himmel...<br />
...aber unser Lukas hat mit<br />
Fleiss und Ehrgeiz den<br />
,,Meister'' in Elektrotechnik<br />
und die Unternehmerprüfung<br />
mit Bravour bestanden.<br />
Gratuliere!<br />
Deine Familie<br />
30<br />
Kaum zu glauben aber wahr,<br />
mein Teti wird nun auch schon 30ig Jahr!<br />
Auch wenn ich noch nicht soweit zählen kann,<br />
wünsche ich dir lieber Teti zu deinem<br />
Geburtstag alles Gute und viel Gesundheit!<br />
30<br />
30<br />
30<br />
Hab dich lieb, dein Samuel!<br />
22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5.<br />
Zur Firmung<br />
und euren weiteren<br />
Lebensweg<br />
ALLES GUTE!<br />
Mögen eure Wünsche<br />
in Erfüllung gehen.<br />
Eure Paten<br />
Leon, Irina, Kevin<br />
22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5. 22.5.<br />
Der Vorstand vom Verein Nephro Tirol<br />
bedankt sich bei DGKS Frau<br />
Natalie Zolet<br />
für ihr langjähriges Engagement<br />
in der Dialyse Zams.<br />
„Tasha & Band“ gemeinsam mit „The Vintage Retards“<br />
(ba) Zu einem Doppelkonzert samt<br />
CD-Präsentation laden am Freitag,<br />
dem 17. Mai, um <strong>20</strong>.30 Uhr „Tasha &<br />
Band“ sowie „The Vintage Retards“ in<br />
das Alte Kino Landeck. Die Newcomer<br />
„Tasha & Band“ aus Tirol, die bereits<br />
am Donauinselfest ihr Können unter<br />
Beweis stellten, präsentieren dabei<br />
Pop und Rock vom Allerfeinsten. „The<br />
Vintage Retards“ eröffnen den Konzertabend<br />
mit neuen Songs aus ihrem<br />
aktuellen Album. Die CD wird am Veranstaltungstag<br />
einmalig zu einem Spezialpreis<br />
erhältlich sein. Die fünf Musiker<br />
sind sowohl live als auch auf ihrer<br />
Platte ein besonderes Hörerlebnis.<br />
„Ausrasten! Für Anfänger“<br />
Der Comedian Kaya Yanar im Imster Glenthof<br />
(mel) Der Comedian Kaya Yanar, den viele aus dem Fernsehen<br />
kennen („Was guckst du?!“), tourt für ein Jahr durch ganz Deutschland<br />
und streift dabei auch Österreich. Zu Beginn seiner Tour „Ausrasten!<br />
Für Anfänger“ <strong>20</strong>19 kam er dabei auch nach Imst – köstliche<br />
Grimassen und Gags am laufenden Band inklusive.<br />
Karin Tscholl alias Frau Wolle erzählt in Oetz<br />
Ein Mann mit vielen Gesichtern: Kaya<br />
Yanar<br />
RS-Foto: Burger<br />
Sein Humor steckte alle Zuschauer<br />
der voll besetzten Glenthof-Halle<br />
gleichermaßen an, machte er doch<br />
viele Witze über sich selbst und<br />
seinen Alltag, dessen Fragmente<br />
wohl so manchem bekannt vorkommen<br />
dürften. In seiner neuen<br />
Tour möchte er aufzeigen, wie viel<br />
harmonischer es zugehen kann,<br />
wenn man die eigenen „Ausraster“<br />
im Laufe eines Tages zwar lebt, ihnen<br />
aber mit mehr Humor begegnet.<br />
So fragt er sein Publikum nach<br />
einer Reise voll lustiger Anekdoten,<br />
seine Vergangenheit und Kindheit<br />
über ihre schlimmsten Provokationen<br />
im Alltag und zeigt gekonnt<br />
aus dem Stehgreif Möglichkeiten,<br />
wie man eine unangenehme Situation<br />
vielleicht mit Schmunzeltalent<br />
lösen könnte. Egal ob es sich um<br />
einen rücksichtslosen Autofahrer,<br />
einen lästigen Radfahrer oder den<br />
Nachbarn, der seinen Dreck nicht<br />
wegräumen kann, handelt – Kaya<br />
zeigt in humorvoller Weise, wie er<br />
sein Gegenüber mit Zwerchfell-Angriffen<br />
außer Gefecht setzten würde.<br />
Selbstverständlich ist es für Nicht-<br />
Komiker nicht ganz so einfach,<br />
so den Alltag zu bewältigen, aber<br />
vielleicht müssen auch wir bei der<br />
nächsten Hupattacke eines anderen<br />
Verkehrsteilnehmers an Kayas Ratschläge<br />
denken, den Puls geht nicht<br />
„durch die Decke“ gehen lassen,<br />
sondern ein Schmunzeln im Gesicht<br />
behalten. Ein ganz besonderes Talent<br />
von Kaya, das er selbst übrigens<br />
Spiegelreflexsyndrom nennt, demonstriert<br />
er bei allerlei Themen des<br />
Abends, was für zusätzliche Lacher<br />
sorgte. Kaya liebt es, mit den Sprachen<br />
verschiedener Länder oder Dialekten<br />
aus ganz Deutschland und<br />
seiner Wahlheimat, der Schweiz,<br />
zu spielen. Dabei gesteht er auch<br />
offen, dass er gern die Akzente der<br />
Personen übernimmt, mit denen er<br />
gerade spricht, ohne es überhaupt<br />
zu merken. So kann es auch passieren,<br />
dass er im indischen Lokal das<br />
bekannte Kopfwippen des Kellners<br />
imitiert und die näselnde Sprache<br />
übernimmt. Die Darstellungen einer<br />
Unterhaltung mit einem russischen<br />
Navigationssystem oder die schweizerischen<br />
Sprachergüsse mit seiner<br />
frisch angetrauten Frau in Alltagssituationen<br />
brachten das Publikum<br />
derweil vor lauter Lachen den Tränen<br />
nahe – und ließen es zugleich in<br />
der Hoffnung, dass auch in Zukunft<br />
dermaßen begabte Künstler den<br />
Weg nach Imst finden.<br />
(ba) Am Donnerstag, dem 16. Mai,<br />
lädt das Turmmuseum Oetz zur Märchenstunde<br />
für Erwachsene. Hier<br />
erzählt Frau Wolle frei und ohne Manuskript.<br />
Sie zieht mit der Kraft des gesprochenen<br />
Wortes die Zuhörer in den<br />
Bann ihrer Geschichten. Karin Tscholl<br />
wird dabei als Frau Wolle beim Märchenabend<br />
ihre Erzählkunst darbieten.<br />
Frau Wolle arbeitet in ihren Storys mit<br />
einer bildreichen Sprache und greift<br />
gerne auf traditionelle alte Märchen<br />
zurück, die sie ins hier und jetzt überführt.<br />
Sowohl mit Witz als auch mit<br />
sprachlicher Schärfe gelingt es ihr, den<br />
Gehalt der Geschichten ihren Zuhörern<br />
zu vermitteln und zeigt mithilfe<br />
ihrer Figuren, dass das Glück gefunden<br />
werden kann, wenn man seiner eigenen<br />
inneren Stimme folgt. Karin Tscholl ist<br />
Erzählerin von Beruf und zählt etwa<br />
160 Geschichten zu ihrem Repertoire.<br />
Ihre Märchen hat sie aus der ganzen<br />
Welt zusammengetragen. Die aus Igls<br />
stammende Tirolerin spricht und erzählt<br />
ihre Texte in mehreren Sprachen<br />
und auch in der Tiroler Mundart. Mal<br />
sind ihre Geschichten kürzer und dann<br />
wieder länger, zwischen 33 Sekunden<br />
und 33 Minuten können die Märchen<br />
von Frau Wolle dauern. Beginn ist um<br />
19 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 46 15./16. Mai <strong>20</strong>19
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E auer@fleischhof-oberland.at<br />
www.fleischhof-oberland.at<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n<br />
Bademeister / Saunawart [m/w]<br />
in Voll- und/oder Teilzeit<br />
Zu Ihren Aufgaben gehören:<br />
• Aufrechterhaltung der Sicherheit (Erste Hilfe)<br />
• Betreuung der Bade- & Saunagäste (Auskünfte, Beschwerden etc.)<br />
• Kontrolle der Reinigung des Bade- & Saunabereichs<br />
• Überprüfen der Badewasserqualität<br />
• Inbetriebnahme der technischen Einrichtungen im<br />
Badebereich<br />
Wir erwarten:<br />
• Berufserfahrung als Thermen- oder SpamitarbeiterIn<br />
bzw. im Bereich der Saunabetreuung von Vorteil<br />
• Erste Hilfe Ausbildung (Erwachsenen- & Kinderausbildung)<br />
• Rettungsschwimmerausbildung wünschenswert<br />
• Teamfähigkeit<br />
• Einsatzbereitschaft und Leidenschaft<br />
Wir bieten:<br />
• vielfältige Tätigkeitsbereiche und geregelte Dienstzeiten<br />
• auf Wunsch Unterbringung in unserem Mitarbeiter-Wohnpark<br />
• freie Verpflegung in unserer Mitarbeiterkantine<br />
• beste Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
• 5-Tage-Woche und Teilzeitanstellung möglich<br />
• vielfältige Benefits<br />
Auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungen freut sich<br />
Frau Susanne Fink, MA Tel: +43 5253 6400 7016<br />
Mail: jobs@aqua-dome.at<br />
Gemäß § 9 Gleichbehandlungsgesetz teilen wir mit, dass für<br />
diese Position ein kollektivvertragliches Entgelt ab 1.786,-<br />
brutto (Basis 45h/Woche)/Monat. Geboten wird eine von<br />
Qualifikation und Erfahrung abhängige marktkonforme<br />
Überzahlung.<br />
RUNDSCHAU Seite 47
Wir gehören seit Jahrzenten zu den führenden Baustoffhändlern<br />
in Tirol – mit unserem umfassenden Sortiment und den<br />
spezialisierten Mitarbeitern stellen wir sowohl für Gewerbeals<br />
auch Privatkunden einen idealen Partner dar.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams in Ötztal-Bahnhof und<br />
in Landeck suchen wir ab sofort eine(n)<br />
Mitarbeiter(in)<br />
für Verkauf und Lager<br />
IHR AUFGABENBEREICH:<br />
· Beratung und Verkauf im Bereich Außenanlagen<br />
hauptsächlich an Privatkunden<br />
· Eigenständige Abwicklung von der Kundenanfrage<br />
bis zur Auftragsnachbearbeitung<br />
· Vorbereitung der Ware zur Mitnahme bzw. Lieferung<br />
UNSER ANFORDERUNGSPROFIL:<br />
· Selbständige und genaue Arbeitsweise<br />
· Freude am Verkauf und Staplerschein von Vorteil<br />
· Auch Saisonarbeit (Sommer) möglich<br />
Entgelt gemäß Kollektivvertrag € 1.634,– brutto,<br />
Überzahlung aufgrund Qualifikation und Berufserfahrung möglich.<br />
IHRE BEWERBUNG RICHTEN SIE BITTE AN:<br />
Katzenberger Beton- und Fertigteilwerk GmbH<br />
z.Hd.: Frau Martina Sillaber, Archenweg 52, 60<strong>20</strong> Innsbruck<br />
personal@katzenberger.co.at<br />
www.katzenberger.co.at<br />
TISCHLER<br />
Wegen Erweiterung unserer Geschäftstätigkeiten<br />
suchen wir für unser Tankstellen-Team<br />
am Fernpass eine/n langfristige/n<br />
MITARBEITER/IN<br />
Teilzeit (<strong>20</strong> - 30 Stunden, nach Absprache)<br />
Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an<br />
Frau Maria Dolle unter info@dolle.biz<br />
oder 0660 / 6134071<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
DAS DESIGN-HOTEL MADLEIN<br />
SUCHT AB JUNI <strong>20</strong>19 EINEN<br />
TISCHLER (m/w)<br />
Als erstes Designhotel in den Alpen macht das Madlein seiner Vorreiter-<br />
Rolle alle Ehre. Moderne Eleganz und außergewöhnliches Design, kombiniert<br />
mit dem unverwechselbaren Charme eines Hotels inmitten der Tiroler Alpen,<br />
ergibt eine exklusive Kombination.<br />
Anforderungen / Aufgaben:<br />
• Abgeschlossene Berufsausbildung als Tischler<br />
• Deutsch- bzw. Englischkenntnisse<br />
• Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Genauigkeit<br />
• Teamfähigkeit und Flexibilität<br />
• Selbstständige, eigenverantwortliche Arbeitsweise<br />
• Motivation und Einsatzbereitschaft<br />
• saubere und organisierte Arbeitsweise<br />
• Unterstützung beim Projektablauf<br />
• Durchführung von Produktionsaufträgen<br />
• Allround-Kenntnisse in anderen handwerklichen Bereichen<br />
(beispielsweise Fliesenlegen, Maurerwesen, Malerarbeit) von Vorteil<br />
Wir bieten:<br />
• Ein verantwortungsvolles und abwechslungsreiches Aufgabengebiet<br />
• Mitarbeit in einem erfolgreichen und dynamischen Unternehmen<br />
• freundliches und kollegiales Betriebsklima<br />
• langfristige Anstellung in einem wertschätzenden Familienbetrieb<br />
• Mindestgehalt: 1600,– € Netto. Bei entsprechender Qualifikation und<br />
Erfahrung besteht Bereitschaft zur Überzahlung.<br />
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung per Email an:<br />
b.zechberger@madlein.com<br />
Hotel madlein GmbH<br />
z.H.: Barbara Zechberger<br />
HR Management & Management Assistant<br />
Madleinweg 2 | 6561 Ischgl-Tirol<br />
M: +43 664 88 15 99 25<br />
Habichen 23, 6433 Oetz<br />
Tel. 0699/11211714<br />
info@tischlerei-prantl.com<br />
www.tischlerei-prantl.com<br />
für den individuellen Möbelbau gesucht!<br />
Bei entsprechender Qualifizierung und zufriedenstellender<br />
Arbeitsleistung bieten wir einen<br />
Nettolohn von € 2<strong>20</strong>0.–<br />
AUSGABE <strong>IM</strong>ST<br />
Suchen<br />
Fahrer für<br />
L<strong>KW</strong> mit Kran<br />
Bezahlung über KV.<br />
Bewerbungen unter<br />
Tel. 0664/3842464.<br />
Brugger Transporte GesmbH<br />
Habichen 91, 6433 Oetz.<br />
Suche verlässliche Reinigungskraft<br />
bei Gästewechsel<br />
in Holzgau, ca. 3-6 Stunden,<br />
gerne auch rüstige Rentnerin,<br />
geringfügig, gute Bezahlung,<br />
alle Termine stehen schon fest,<br />
Tel. 0676 9414124<br />
Suchen zur Verstärkung<br />
unseres Teams Anlernling zur<br />
Zahnärztlichen Assistenz. Entlohnung<br />
nach KV. Bewerbung<br />
bitte an DDr. Csobod Judith,<br />
Hauptstraße 51, 6531 Ried im<br />
Oberinntal. office@zahnalp.at<br />
Prophylaxeassistentin für<br />
Zahnarztordination in Längenfeld<br />
gesucht. Teilzeit, Entlohnung<br />
über Kollektiv. Schriftliche<br />
Bewerbungen an: DDr. Marlies<br />
Wilhelm, Unterlängenfeld 192,<br />
6444 Längenfeld<br />
Wir suchen ab sofort ausgebildete<br />
Zahnarztassistent/in in<br />
Imst. Dr. Klaus Niederreiter, Tel.<br />
05412 65775, Bewerbungen<br />
bitte an nidizahn@gmail.com<br />
Suchen ab sofort bei bester<br />
Bezahlung Mischwagenfahrer<br />
(FS C). Bewerbungen unter:<br />
Geb. Scheiber, Längenfeld,<br />
Christian Scheiber, Tel. 0664<br />
8471011<br />
Mitarbeiter(in) für Vollzeit bei<br />
Jet Tankstelle Imst, ab sofort<br />
oder nach Vereinbarung. Tel.<br />
0664 50<strong>20</strong>111 oder Email:<br />
kreuzer.jettankstelle.imst@<br />
gmail.com<br />
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im Tiroler Oberland!<br />
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RUNDSCHAU Seite 48 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Untergasse 22, 6534 Serfaus<br />
Wir suchen ab sofort oder nach Vereinbarung:<br />
TISCHLER (m/w)<br />
Anforderungen: Lehrabschluss, Teamfähigkeit,<br />
Verlässlichkeit, selbständiges und genaues Arbeiten,<br />
Führerschein B, freundlicher Kundenumgang<br />
Aufgabenbereich: Bau- und Möbeltischler,<br />
Werkstatt und Montage<br />
LEHRLING (m/w)<br />
Tischler & Tischlereitechnik<br />
Anforderungen: Positiv abgeschlossenes 9. Pflichtschuljahr,<br />
handwerkliches Geschick, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit,<br />
Spaß an der Arbeit mit Holz<br />
Wir bieten: Entlohnung nach KV mit<br />
Bereitschaft zur Überbezahlung, einen sicheren Arbeitsplatz<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung:<br />
z.H. Franz Erhart · tischlerei@te-serfaus.at, 0664/35 87 914<br />
Wir Swietelskys<br />
SUCHEN<br />
SWIETELSKY ist ein führendes Bauunternehmen in Zentral- und<br />
Osteuropa. Mit der Kraft von rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
erwirtschaften wir mehr als 2,3 Milliarden Euro Umsatz.<br />
Zur weiteren Verstärkung suchen wir eine/n<br />
BAUPARTIE, FACHARBEITER,<br />
VORARBEITER FÜR TIEFBAU<br />
Stundenausmaß: Vollzeit<br />
Dienstort: Imst/Landeck, Österreich<br />
Dienststelle: Tirol/Vorarlberg Tiefbau<br />
Eintritt per: ab sofort<br />
TÄTIGKEITEN<br />
- Durchführung verschiedener fachmännischer Arbeiten im Tiefbau<br />
- selbständiges und verlässliches Arbeiten auf Baustellen<br />
ELEKTROINSTALLATION PHOTOVOLTAIK BELEUCHTUNG<br />
Suche zum sofortigen Eintritt einen<br />
Elektroinstallationstechniker/<br />
Elektrotechniker<br />
Es wird eine abwechslungsvolle und fordernde<br />
Tätigkeit geboten.<br />
Ihr Aufgabengebiet wird sein:<br />
• Elektroinstallation („Standard“ oder z.B. Loxone)<br />
• Montage Photovoltaikanlagen<br />
• Diverse Reparaturen (Beleuchtungen, Steuerungen usw.)<br />
Sie bringen folgendes mit:<br />
• Abgeschlossene Ausbildung als Elektroinstallationstechniker/<br />
Elektrotechniker<br />
• Teamfähigkeit<br />
• Führerschein B<br />
• Schwindelfreiheit<br />
• Selbständiges Arbeiten<br />
Das bieten wir:<br />
Überzahlung lt. gültigem KV Metall, Weiterbildungen möglich.<br />
Wenn Sie sich angesprochen fühlen melden Sie sich schriftlich per<br />
Mail: info@elektro-santeler oder telefonisch unter 0676/4365188.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />
ab sofort einen Mitarbeiter (m/w) im<br />
Marketing<br />
Vollzeit 38,5 Stunden / Woche<br />
Details zu den Aufgaben finden Sie auf: www.karriere-grissemann.at<br />
Die Entlohnung erfolgt auf Basis der Kollektivvertragsrichtlinien –<br />
Bereitschaft zur Überzahlung je nach Qualifikation und Berufserfahrung.<br />
Wenn Sie in einem innovativen Unternehmen mit attraktiven Sozialleistungen<br />
(Betriebskindergarten, Mittagstisch, Fitnesscenter) arbeiten möchten, dann<br />
bewerben Sie sich online auf www.karriere-grissemann.at.<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Frau Mag. (FH) Gudrun Föger<br />
Grissemann Gesellschaft m. b. H.<br />
Hauptstraße 150, 6511 Zams, Tel.: 05442/69 99-401<br />
E-Mail: personalabteilung@grissemann.at, www.karriere-grissemann.at<br />
Abwechslungsreiche Bürotätigkeit<br />
für eine Vollanstellung oder für eine<br />
Teilzeitanstellung gesucht.<br />
Engagierte/r und verlässliche/r<br />
MITARBEITER/IN<br />
mit guten MS Offi ce Kenntnissen und<br />
kaufmännischer Ausbildung erwünscht.<br />
Bezahlung erfolgt über Kollektiv nach Vereinbarung.<br />
Schriftliche Bewerbung erbeten an:<br />
eiglschrott@aon.at<br />
Immobilienberater/in im<br />
leistungsbezogenen Angestelltenverhältnis<br />
gesucht!<br />
Arbeitsbeginn sofort für<br />
Profi oder Quereinsteiger!<br />
Ihre Bewerbungen richten Sie<br />
bitte an angela.kirchmair@<br />
immo-company.at<br />
Haushaltshilfe in Imst für ca.<br />
3-4 Stunden wöchentlich<br />
(Samstag, geringfügig, Bezahlung<br />
nach KV) gesucht. Tel.<br />
0699 12148011<br />
Suchen ab sofort eine Einzählerin<br />
für unsere Bäckerei in Imst.<br />
MO-SA ab 4.30 Uhr, ca. 15 Std.<br />
pro Woche, Führerschein B<br />
erforderlich. Bäckerei Plattner,<br />
Tel. 0664 8599641<br />
Freundliche und engagierte<br />
Mitarbeiterin im Verkauf für<br />
ein tolles Fachgeschäft in Imst<br />
gesucht, 40 Stunden/Woche.<br />
Zuschriften an die RUND-<br />
SCHAU 6460 Imst, Postgasse<br />
9 unter Chiffre Nr. 1149<br />
Wir suchen eine/n<br />
ZAHNÄRZTLICHE/N<br />
ASSISTENT/IN<br />
für <strong>20</strong> Std.Woche<br />
und einen<br />
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Dr. Rudolf Zsifkovits<br />
Gehalt lt. Kollektivvertrag mit<br />
Facharzt für Zahn-,<br />
Überzahlung Mund- nach und Kieferheilkunde Vereinbarung.<br />
Ästhetische Zahnheilkunde<br />
Bewerbungen bitte an:<br />
Dr. Rudolf Zsifkovits,<br />
unter Tel. 0676/9075514 oder<br />
office@dr-zsifkovits.at<br />
6464 Tarrenz, Hauptstraße 14<br />
A- 6464 Tarrenz<br />
Hauptstraße 14<br />
Tel. 05412/64738<br />
Fax 05412/64738-4<br />
VORAUSSETZUNGEN<br />
- Lernbereitschaft, Flexibilität, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit,<br />
Pünktlichkeit<br />
- abgeschlossene Pflichtschule und entsprechende Ausbildung<br />
- handwerkliches Geschick, technisches Interesse und<br />
Verständnis<br />
Entlohnung lt. KV-Lohn Vorarbeiter: € 2.732,34 brutto / Monat,<br />
Facharbeiter: € 2.488,26 brutto / Monat, eine marktkonforme<br />
Überzahlung ist je nach Qualifikation und Erfahrung möglich.<br />
BEWERBUNGEN AN:<br />
Frau Sarah Gitterle<br />
T: +43 (0) 5412 / 65370<br />
E: swietelsky.imst@swietelsky.at<br />
www.wir-swietelskys.at<br />
GEFÜHLT<br />
FAMILIE<br />
Bau- und Möbeltischlerei<br />
Wendelin Krismer GmbH<br />
Fisser Straße 40<br />
6533 Fiss<br />
Wir suchen zur Verstärkung<br />
unserses Teams ...<br />
T +43 5476 6394<br />
M +43 664 280 89 60<br />
E info@tischlerei-krismer.at<br />
W www. tischlerei-krismer.at<br />
TISCHLER<br />
HILFSARBEITER<br />
LEHRLING<br />
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Bezahlung nach Kollektiv,<br />
Überzahlung je nach Qualifikation<br />
möglich.<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
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6441 Umhausen - Löck <strong>20</strong><br />
T. +43 (0) 5255 / 5218<br />
info@kapfererundkapferer.at<br />
Mehr Info unter:<br />
Wir suchen für unsere<br />
TANKSTELLE UMHAUSEN<br />
freundliche/n und einsatzfreudige/n<br />
TANKSTELLENMITARBEITER/IN<br />
Flexibles Arbeitszeitenmodell (35 Std.),<br />
Entlohnung laut KV, Ganzjahresstelle,<br />
sonntags frei!<br />
Impossible is definitely not our Slogan!<br />
Als etabliertes Architektur- und Designbüro mit Sitz<br />
in der Schweiz und Niederlassung in Österreich<br />
(Imst) und über <strong>20</strong> Jahren Erfahrung planen und errich<br />
ten wir namhafte Hotel projekte im In- und Ausland.<br />
Zur Verstärkung unseres dynamischen Teams<br />
suchen wir eine/n engagierte/n<br />
HOCHBAUTECHNIKER (M/W)<br />
BAULEITER (M/W)<br />
Anforderungsprofi l: Abgeschlossene Ausbildung, selbständiges<br />
und fl exibles Arbeiten im Team, der Ausbildung entsprechende<br />
EDV- & CAD-Kenntnisse, motiviertes und freund lich es Auftreten.<br />
Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und ausbaufähige Tätigkeit, die<br />
Sie täglich neu herausfordert. Es wird Ihnen ein hohes Maß an Freiraum<br />
und Selbstständigkeit in einem guten Arbeitsumfeld und<br />
leistungsorientierter Lohn geboten. Wenn Sie gerne eigen ver antwortlich<br />
und in einem Team arbeiten, sind Sie bei uns richtig.<br />
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung<br />
per Mail an info@artisplan.com<br />
Architekturbüro artis plan AG, CH-7563 Samnaun<br />
www.artisplan.com<br />
Für unseren Betrieb in Umhausen suchen wir:<br />
L<strong>KW</strong> Fahrer<br />
für Abschleppfahrzeuge<br />
Ganzjahres-, Teilzeit- oder Saisonstelle möglich<br />
Hausmeister<br />
(in Voll- oder Teilzeit)<br />
Entlohnung nach Vereinbarung.<br />
Stellenbewerbungen bitte unter 0676/844891100<br />
oder info@auto-abf.com.<br />
Auto B. Frischmann GmbH.<br />
Ihr Ford/Suzuki/Jeep Partner im Ötztal!<br />
Shell Tankstelle<br />
Pannen- und Abschleppdienst<br />
Z ur Verstä rku ng unseres T eams in Z irl suchen wir ab sofort<br />
folgende( n) M itarbeiter( in) :<br />
L<strong>KW</strong>-Fahrer(in)<br />
(Tiefladerfahrer)<br />
• W<br />
Ihr Aufgabenbereich:<br />
Baustellen- sowie erkve rke hr<br />
Unser Anforderungsprofil:<br />
• FS C , E, C 95<br />
• Erfahrung im U mgang mit Baumaschinen<br />
• H ohe K undenorientierung, O rganisationstalent<br />
Unser Angebot:<br />
• M oderner Fuhrp ark<br />
• A ttrakt ive Entlohnung und sonstige L eistungen<br />
Entgelt laut K ollekt ive rtrag, Ü berza hlung nach Vereinbarung<br />
je nach Qualifikation bzw. Erfahrung.<br />
I hre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />
Plattner & CO Kalkwerk Zirl in Tirol GmbH & Co. KG<br />
Herrn Andreas Lutz, Tel. 0676/88181-7059<br />
Martinsbühel 5, 6170 Zirl<br />
E-M ail: personal@plattner.co.at<br />
www.atelieregger.at<br />
WERBEAGENTUR<br />
OMV Tankstelle Nassereith<br />
Wir sind ein junges, dynamisches Team<br />
und suchen ab sofort Verstärkung!<br />
Wir bieten eine<br />
*Ganzjahresstelle<br />
*Berufsbekleidung<br />
*abwechslungsfreie Tage<br />
*und einen anspruchsvollen<br />
Arbeitsbereich<br />
Vollzeit (40 Std.) oder auch<br />
Teilzeit (<strong>20</strong> Std.)<br />
Entlohnung nach KV bei Vollzeit:<br />
Ð 1.800,– mit der Bereitschaft zur<br />
Überzahlung<br />
Voraussetzungen:<br />
*perfekte DE-Kenntnisse<br />
*logisches Denken<br />
*genaues Arbeiten<br />
*Freundlichkeit<br />
Sollte dies auf Sie zutreffen, dann sind<br />
Sie genau richtig bei uns!<br />
Ich freue mich auf Ihren Anruf!<br />
Ariane Schreiner<br />
Tel. 0650 6465351<br />
Verkaufsprofi für exklusive,<br />
gewerbliche Reinigungstechnik<br />
gesucht (Tirol und<br />
Vorarlberg). Sehr gute Verdienstmöglichkeit.<br />
Zuschriften<br />
an die RUNDSCHAU 6460<br />
Imst, Postgasse 9 unter Chiffre<br />
Nr. 1139<br />
BUSFAHRER<br />
Die TLB (Tiroler Linien Bus)<br />
sucht für den Zeitraum von<br />
Mitte Juni bis Ende September<br />
einen Busfahrer für 3-4 Tage/<br />
Woche für die Linienstrecke<br />
Landeck - Nauders. Bewerbung<br />
bitte an info@tlbus.at<br />
oder Tel. 0664 3841360<br />
Haushaltshilfe ab August (ohne<br />
Kochen), für 15 Stunden pro<br />
Woche im Raum Tarrenz gesucht.<br />
Bezahlung nach Brutto-<br />
KV. Meldung telefonisch an die<br />
RUNDSCHAU Imst, Tel. 05412<br />
6911 unter Chiffre Nr. 1147<br />
Raumpflegerin für Geschäftslokal<br />
im Raum Imst gesucht,<br />
2x3 Stunden pro Woche,<br />
Bezahlung lt. KV. Meldung telefonisch<br />
an die RUNDSCHAU<br />
Imst, Tel. 05412 6911 unter<br />
Chiffre Nr. 1103<br />
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Mehr bewegen.<br />
© UNICEF/UNI182507/Noorani<br />
RUNDSCHAU Seite 50 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Die Auftragsbücher für <strong>20</strong>19 füllen sich…<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:<br />
- Tischler (für die Werkstatt) m/w<br />
- Zimmerer m/w<br />
- Zimmereihelfer (mit Zimmerei-Erfahrung) m/w<br />
- Maurer/ - Schaler m/w<br />
Wir bieten ein angenehmes Arbeitsklima mit fairen<br />
Bedingungen für alle Beteiligten.<br />
Entlohnung nach KV Bau je nach Qualifizierung<br />
(Überzahlung möglich).<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
Wir freuen uns über eure Bewerbung.<br />
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info@b-hummel.at oder komm am besten gleich<br />
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6444 Längenfeld<br />
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Wir suchen ab sofort<br />
KFZ-TECHNIKER/IN<br />
Jahresstelle in Vollzeit.<br />
Abwechslungsreiche Tätigkeit in einem jungen, dynamischen<br />
Team mit sehr gutem Betriebsklima. Bezahlung nach Kollektiv,<br />
Überzahlung je nach Qualifikation möglich.<br />
Bewerbungen an Bernhard Frischmann<br />
Tel 05255/5244 oder e-mail: bernhard@auto-abf.com<br />
Die IDC EDV GmbH ist eine der führenden EDV-Firmen im Tiroler<br />
Oberland. Zur Verstärkung unserer Hardware-Abteilung suchen wir:<br />
EDV - IT Techniker (m/w)<br />
mit Berufserfahrung<br />
Deine Aufgaben:<br />
■ Betreuung von IT-Hard und Software inkl. Servern und Netzwerktechnik<br />
■ Installation und Konfiguration von Windows-Betriebssystemen<br />
■ Angebotslegung, Auftragsabwicklung und Warenwirtschaft<br />
■ Lösung technischer Probleme bei Kunden<br />
Deine Stärken, unsere Anforderungen:<br />
■ Sehr gute Kenntnisse von PC Betriebssystemen und PC Hardware<br />
■ Abgeschlossene Ausbildung im IT/EDV Bereich<br />
■ Berufserfahrung, Führerschein B<br />
■ Motivation, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein<br />
sowie kundenorientierte Arbeitsweise<br />
Wir bieten:<br />
■ Jahresstelle in Vollzeit (38,5 Std.), 5 Tage Woche in Imst<br />
■ Mitarbeit in einem jungen, engagierten Team<br />
■ Spannende, abwechslungsreiche Aufgaben<br />
und ein angenehmes Arbeitsumfeld<br />
■ Sicherer Arbeitsplatz in einem ISO-zertifizierten Betrieb<br />
■ Fortbildungsmöglichkeiten<br />
■ Bezahlung gemäß Kollektiv: € 1634,- Brutto/Monat.<br />
Bereitschaft zur Überzahlung je nach Ausbildung und Erfahrung<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />
IDC EDV GmbH<br />
6460 Imst<br />
www.idc-edv.at<br />
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Ansprechpartner: Marvin Walch<br />
Telefon: 05412/63<strong>20</strong>0<br />
E-Mail: marvin.walch@idc-edv.at<br />
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Juni bis Mitte Oktober) für die<br />
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Tillfussalm bei Leutasch. Tel. Hausbetreuung, in Teilzeit,<br />
0664 1529764<br />
Nachmittagsdienst. Erwünscht:<br />
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Der Alte Widum in Landeck<br />
mit Gästen, deutschsprachig.<br />
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Grundkenntnisse mit PC und<br />
Reinigungskraft: 6 Stunden/<br />
Englisch. Wir freuen uns auf<br />
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Woche, ganzjährig, verein@<br />
63001, email: haueis@aon.at,<br />
alterwidum.at, Tel. 0664<br />
Hotel-Pension Haueis, Zams<br />
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Bezirk Landeck. Ausbildungsbeginn:<br />
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Gasthaus Blaue Goas, Oetz,<br />
Jägerhof Oetz: Suchen ab<br />
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RUNDSCHAU Seite 51
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Neues Forschungsinstitut unterstützt Gesundheitsreform<br />
(ba) Bei der „Konferenz der GesundheitsreferentInnen<br />
der Bundesländer“ in<br />
Villach wurde die Gründung des neuen<br />
„Austrian Institute for Health Technology<br />
Assesment GmbH“ (HTA Austria)<br />
beschlossen. Für das Land Tirol unterzeichnete<br />
Landesrat Bernhard Tilg:<br />
„Dieses unabhängige Institut betreibt<br />
Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />
zur Verbesserung der Gesundheitsvorsorge,<br />
der medizinischen Diagnostik, der<br />
Gesundheitsversorgung, aber auch für<br />
eine verbesserte Verwaltung von Gesundheitsdiensten“,<br />
so Tilg. Die in Villach<br />
getroffene Vereinbarung sieht ab <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
ein jährliches Budget von 1,36 Millionen<br />
Euro vor: Davon übernehmen die Bundesländer<br />
insgesamt 570.000 Euro.<br />
AK Tirol warnt vor Reisegewinn mit Kostenfolge<br />
(ba) Vorsicht ist geboten: Die Konsumentenschützer<br />
der AK Tirol warnen vor<br />
einer Gewinnmitteilunge der „Auf in die<br />
Ferien GmbH“. Die gewonnene Reise<br />
nach Zypern entpuppt sich bei genauem<br />
Hinsehen als Kostenfalle. Denn neben<br />
Flughafen- und Saisonzuschlägen werden<br />
ein Versicherungspaket sowie eine Flughafen-Sicherheitsgebühr<br />
verrechnet. Wer<br />
keine Versicherung wünscht, muss den<br />
auf die Versicherung anfallenden Betrag<br />
selbst von der Rechnung abziehen, was,<br />
gut versteckt, aus dem Kleingedruckten<br />
zu entnehmen ist. Auch das im Reiseverlauf<br />
beschriebene „exklusive Ausflugsangebot“<br />
gehört nicht zum Gewinn und ist<br />
vor Ort gesondert zu bezahlen. Die Kosten<br />
werden nicht offengelegt.<br />
RUNDSCHAU Seite 54 15./16. Mai <strong>20</strong>19
S PORT<br />
Tangl erreicht im Rookie-Cup das Finale<br />
Junger Arzler steht heuer vor seinem größten Erfolg<br />
Im Jahr <strong>20</strong>17 räumte Kart-Fahrer Rene Tangl so richtig ab, das Jahr<br />
darauf war dafür eher zum Vergessen. Dafür zeigt der Arzler heuer<br />
wieder auf und das mächtig. Aber nicht nur im Kart-Bereich, sondern<br />
auch beim Ford Rookie-Cup!<br />
Von Albert Unterpirker<br />
Viel getan hat sich zuletzt bei Rene<br />
Tangl. Während er <strong>20</strong>17 die begehrte<br />
DAI-Trophy (sechs Kart-Rennen) gewann<br />
und er damals mehr als zufrieden<br />
bilanzieren konnte, verlief das Jahr<br />
darauf nicht so nach Wunsch des jungen<br />
Arzlers, der im Sommer <strong>20</strong>18 eine<br />
Karrosserie-Spengler-Lehre begonnen<br />
hatte. Beim 24-Stunden-Rennen in<br />
Tenningen (D) lag man lange in Führung,<br />
„wir sind dann aber wegen einem<br />
Motorschaden auf dem vierten Platz<br />
gelandet“, blickt Rene zurück. Sein<br />
Kart baute er mittlerweile selbst um,<br />
das Gerät hat nun satte 43 PS. Besser<br />
ging es bei zwei Promi-Team-Rennen<br />
in Schladming und Saalfelden, wo er je<br />
sechs beziehungsweise sieben von acht<br />
Rennen gewinnen konnte. Dazwischen<br />
fuhr Tangl weiterhin die RTT-Racing-<br />
Team-Meisterschaft in Tirol, allerdings<br />
gestaltete sich eher durchwachsen. „Das<br />
vergangene Jahr war zwar okay, aber<br />
letztendlich nicht so berauschend“, sagt<br />
Rene. Ganz andere Gefühle – nämlich<br />
positive – kommen heuer auf. Bei der<br />
RTT-Meisterschaft (Innsbruck, Feldkirch,<br />
Kaufbeuren) liegt er nach der<br />
Hälfte der Rennen auf Gesamtrang drei<br />
(einmal Dritter, zweimal Zweiter). Sein<br />
Ziel ist indessen glasklar: „Der Gesamtsieg<br />
muss her.“ Das große diesjährige<br />
Highlight des Oberländers ist aber von<br />
etwas anderer Natur.<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
Rene Tangl mit seinem selbst designten<br />
und lackierten Helm. RS-Foto: Unterpirker<br />
AUTO ALS PREIS. Zum ersten<br />
Mal ist Tangl beim Ford Rookie-Cup<br />
mit von der Partie, einem Bewerb, bei<br />
dem unter anderem mit richtigen Autos<br />
gefahren wird. In fünf Rennen treten<br />
da 500 Fahrer (aufgeteilt auf je 100)<br />
in einem Ausscheidungsmodus an.<br />
Rene belegte bei seinem Rennen den<br />
hervorragenden zweiten Rang, wurde<br />
aber eigentlich Erster, „weil der Sieger<br />
disqualifiziert wurde“. Beim Ford<br />
Rookie-Cup gibt es drei verschiedene<br />
Tiroler Derby geht an Telfs<br />
(ba) Zumindest bei den Kampfmannschaften der Telfs Patriots und der Swarco Raiders<br />
waren die Verhältnisse bisher recht klar: Elf Mal standen sie sich gegenüber,<br />
elf Mal unterlagen die Oberländer. Anders gestaltete es sich jüngst beim Kräftemessen<br />
mit der zweiten Swarco-Mannschaft, wobei die Telfer mit 54:22 als Sieger<br />
vom Feld gingen. Der Coaching-Staff rund um Headcoach Nick Kleinhansl ist sehr<br />
zufrieden mit der Leistung der Patriots: „Drei Spiele in vier Wochen sind kräftezehrend<br />
und verlangen dem gesamten Team alles ab. Aber die Jungs sind konzentriert<br />
und gut trainiert. So macht Football spielen Spaß.“ <br />
Foto: Telfs Patriots<br />
Arzler (Motor-) Sport-Triumvirat: Rudi Tangl (Bruder von Rene, mit zwei von zahlreichen<br />
US-amerikanischen Moto-Cross-Pokalen), Vater Hermann Tangl (mit<br />
einem Skibob-Pokal) und Rene Tangl mit zwei Kart-Trophäen.<br />
Bewerbe. Darunter einen Auto-Slalom<br />
(mit einem Ford Focus RS), eine Kart-<br />
Runde und einen Bewerb auf einer<br />
Rutschplatte (Fahrsicherheits-Aspekt,<br />
gefahren mit einem Ford Fiesta ST<br />
Ralley). Alle drei Bewerbe ergeben<br />
eine Gesamtwertung. Rene erreichte<br />
mit seinem Ergebnis das Finale, wurde<br />
dafür sogar zu einem Interview<br />
mit der bekannten Zeitschrift „Auto-<br />
Revue“ geladen. Das Finale steigt am<br />
LET’S GET READY TO RUMBLE.<br />
Ring frei heißt es heuer am Freitag im<br />
Festzelt. Es werden die Fäuste fliegen<br />
– dieses Mal aber gewollt und im Rahmen<br />
einer sportlichen Tätigkeit. Der<br />
SV Prutz wagt sich auf neue Pfade und<br />
stellt heuer am Freitag, dem 7. Juni,<br />
einen Boxring ins Zelt. In diesem werden<br />
zehn Kämpfe zwischen einer Tiroler<br />
und einer Schweizer Boxauswahl<br />
ausgetragen. Anschließend werden die<br />
„Sumpfkröten“ die Bühne rocken. Am<br />
Samstag, dem 8. Juni, ist im Festzelt<br />
wieder „Ois Easy“-Zeit. Die Jungs aus<br />
Bayern werden das Festzelt wie in den<br />
letzten Jahren wieder zum Beben bringen.<br />
Am Sonntag, dem 9. Juni, kommen<br />
dann die Schlagerfans voll auf ihre<br />
Kosten. Stephanie, „Die Bärigen Tiroler“,<br />
Marc Pircher und das Nockalm<br />
Quintett werden sich ein musikalisches<br />
Stelldichein auf höchstem Niveau in<br />
Prutz geben. Für beste Stimmung ist<br />
auch in der Bar gesorgt.<br />
23. August in Melk, gefahren wird ein<br />
Rundkurs (Cross-Ralley, Schotter und<br />
Asphalt, mehrere Runden) mit einem<br />
Ford Fiesta ST Ralley. Wie liegt im<br />
dieses Auto? „Recht gut“, sagt Rene,<br />
der sich Chancen auf den Sieg erhofft.<br />
Als Preis winkt eben dieser Ford Fiesta<br />
ST Ralley plus drei gesponserte Rennen.<br />
Apropos Rookie-Cup, Rene: „Ein<br />
großes Dankeschön an das Autohaus<br />
Eberl für die nette Unterstützung!“<br />
Prutz feiert…<br />
…mit der RUNDSCHAU gewinnen und<br />
beim Musikfestival Prutz von 7. bis 9. Juni mitfeiern<br />
(eck) Pfingsten und Prutz – das gehört einfach zusammen. Beim Pfingstfest<br />
des Sportvereins Prutz, das heuer bereits zum 44. Mal stattfindet, wird<br />
wieder ein abwechslungsreiches und spektakuläres Programm geboten. Dieses<br />
Jahr warten die Veranstalter sogar mit einer Premiere auf.<br />
Foto: SV Prutz<br />
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RUNDSCHAU Seite 55
Einen Herbst mit Höhen und Tiefen durchlebte Johannes Bangratz.<br />
Das Imster-Tennis-Juwel stand eigentlich voll im Saft, als ihn eine ungute<br />
Verletzung ereilte. Und auch der Start ins heurige Jahr brachte<br />
dem Oberländer neben Highlights ein paar trübe Stunden. Mittlerweile<br />
läuft es für den19-Jährigen aber wieder nach Plan.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
„Der Herbst war eigentlich super“,<br />
blickt Johannes Bangratz zurück, „ich<br />
habe mich für fast jedes Future Turnier<br />
qualifiziert – es ist wirklich gut gelaufen.“<br />
In Tschechien unterlag er zwar<br />
in der ersten Runde im Hauptbewerb,<br />
„aber gegen einen sehr starken Gegner,<br />
der in der ATP-Rangliste auf ungefähr<br />
400 war“. Dann jedoch der erste<br />
Dämpfer. Eine Verletzung an der Ferse<br />
samt Entzündung warf den Imster in<br />
seinen Bemühungen vorerst ein wenig<br />
zurück. „Ich habe dann die nächsten<br />
zwei Turniere in Tschechien nicht spielen<br />
können.“ Viel besser ging’s wieder<br />
im Dezember. Das Training passte, und<br />
auch bei Bewerben mussten sich seine<br />
Gegner wieder warm anziehen. Richtig<br />
zugeschlagen hat Bangratz Ende des<br />
Jahres beim ÖTV-Turniersieg in Anif<br />
(Sbg.), aber gleich anschließend verletzte<br />
sich der Tiroler erneut. Wieder<br />
nur eine Kleinigkeit (Fußsohle), noch<br />
dicker sollte es allerdings im Februar<br />
kommen. In der Türkei wären vier Turnier-Wochen<br />
zum Saisonstart geplant<br />
gewesen, doch eine Patellasehnen-Entzündung<br />
zwang den Oberländer nach<br />
einer Woche zur vorzeitigen Rückreise.<br />
„Ohne Physiotherapie hab’ ich<br />
das nicht wegbekommen, es ist sogar<br />
immer schlimmer geworden“, erinnert<br />
sich Johannes, der anfangs trotzdem<br />
mit „ziemlichen Schmerzen“ spielte.<br />
Zu ernten gab es in dieser Verfassung<br />
natürlich nichts.<br />
HIGHLIGHT. Im Prinzip waren das<br />
fast nur Kinkerlitzchen, gegen das, was<br />
noch kommen sollte. Diesmal war es<br />
keine Verletzung, die den 19-Jährigen<br />
zu schaffen machte, sondern das Spiel<br />
an und für sich. „Die zwei Wochen in<br />
Kroatien waren ein kompletter Reinfall“,<br />
sagt Johannes, bei beiden Turnieren<br />
schied er in der ersten Quali-Runde<br />
aus. Warum das? „Kein Vertrauen und<br />
das Gefühl war nicht da. Die Turniere<br />
waren aber extrem stark besetzt und<br />
„Das Vertrauen ist jetzt wieder da“<br />
Johannes Bangratz siegt bei ÖTV-Turnier in Vorarlberg<br />
Johannes zusammen mit Bernd Schwaiger<br />
in Hoch-Imst beim Müll-Sammeln.<br />
die Plätze eher langsam – das kommt<br />
mir nicht so entgegen. Es ist halt alles<br />
zusammen gekommen.“ Schnitt. Das<br />
dritte Turnier ließ er sausen. „Es war<br />
sinnvoller, wieder zu trainieren.“ In den<br />
vergangenen Wochen suchte Bangratz<br />
also wieder nach seiner Form – und hat<br />
diese wiedergefunden. Absolutes Highlight<br />
war sein Auftritt in Vorarlberg, als<br />
er in Feldkirch das dortige ÖTV-Turnier<br />
bereits zum dritten Mal hintereinander<br />
für sich entscheiden konnte. Und das<br />
gegen einen Gegner, gegen den er zuvor<br />
noch nie gewonnen hat. „Die Leistung<br />
war wirklich gut, das Vertrauen wieder<br />
da, alles war so, wie ich es mir vorstelle!“<br />
Mittlerweile wechselte Johannes<br />
seinen Schläger (jetzt: Babolat Aero,<br />
vorher: Wilson Blade). „Ich konnte<br />
(vor allem in Kroatien, Anm.) keinen<br />
Druck mehr aufbauen. Der neue Schläger<br />
hat mehr Topspin und ist trotzdem<br />
gut zu kontrollieren.“<br />
Premiere für TC Silz<br />
Vorfreude auf Tirol Liga-Auftakt<br />
(upi) Jetzt wird’s für den TC Silz<br />
ernst. Am kommenden Sonntag (10<br />
Uhr) steigt die Truppe rund um Mannschaftsführer<br />
Christian Larcher erstmals<br />
in der Vereinsgeschichte in das Tirol<br />
Liga-Geschehen ein und empfängt<br />
bei der Heimpremiere Westendorf. Larcher:<br />
„Sie sind haushoher Favorit, wir<br />
werden aber unsere Haut so teuer wie<br />
möglich verkaufen!“ Die Silzer haben<br />
sich indessen verstärkt – unter anderem<br />
auch mit dem Ex-Bundesliga-Spieler<br />
Daniel Lustig.<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
Schlägt ebenfalls für Silz auf: David Tomic<br />
Johannes Bangratz: „Feldkirch war so,<br />
wie ich es mir vorstelle.“<br />
ZIEL TOP 400. Wie schaut sein<br />
Ausblick aus? „Jetzt geht’s los! Turniere,<br />
Turniere, Turniere!“ Neben nationalen<br />
und internationalen Einsätzen<br />
spielt der Imster außerdem noch für<br />
einen Verein in Niederösterreich in<br />
der Meisterschaft. Was kann er bezüglich<br />
dem neueingeführten ITF-World<br />
Tour-Ranking sagen? „Ich bin (von<br />
der Platzierung her) grad noch gut genug,<br />
um bei ITF-World Tour-Turnieren<br />
Beim höchsten Rennen der spanischen<br />
Liga war es bis zum Schluss ein sehr offenes<br />
und vor allem auch spannendes<br />
Rennen. Im Ziel trennten die ersten Fünf<br />
nur weniger Sekunden. Raggl zeigte sich<br />
diesbezüglich im Ziel sehr zufrieden und<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
Auf Johannes Bangratz warten in dieser<br />
Saison wieder jede Menge Turniere.<br />
mitzuspielen“, so Bangratz, „Ziel ist,<br />
die Top 400 im ITF zu erreichen – das<br />
ist realistisch.“ Nachsatz: „Wenn alles<br />
passt, kann es noch weiter nach vorne<br />
gehen!“ Apropos: Der Junge ist extrem<br />
fleißig, nicht nur beim Training, sondern<br />
ebenfalls in der Schule. Im Winter<br />
hat er in Mathematik maturiert, nun<br />
stehen im Mai und Juni noch Prüfungen<br />
an – dann ist Johannes stolzer<br />
AHS-Absolvent! Bravo!<br />
Triumph in Spanien<br />
Platz 3 für Mountainbiker Gregor Raggl in Barcelona<br />
(mg) Abermals konnte sich der Roppener Mountainbiker Gregor Raggl<br />
in einem packenden Finish den dritten Platz sichern. Dabei trennten die<br />
ersten fünf Plätze nur wenige Sekunden.<br />
Der Roppener Mountainbiker Gregor Raggl schaffte es in Barcelona, beim höchsten<br />
Rennen der spanischen Liga, auf das Podest.<br />
Foto: Privat<br />
meinte: „Hier in Spanien auf’s Podest zu<br />
fahren ist schon sehr speziell und umso<br />
mehr freut es mich, dass ich meine gute<br />
Form unter Beweis stellen konnte. Jetzt<br />
bleiben noch zwei Wochen bis zum<br />
Weltcup-Auftakt in Deutschland.“<br />
RUNDSCHAU Seite 56 15./16. Mai <strong>20</strong>19
T IROLLIGA<br />
Wenn vom Unterland eine Schießbude anreist<br />
Imst reagiert gegen Söll verschnupft – und ist nach 7:1 ganz oben<br />
Schrittmacher gefällig? Geht das so weiter, gibt’s um den Einzug in die Eliteliga noch ein Herzschlag-Finish!<br />
Jedenfalls hat Imst den Nachspielzeit-Schock von Kirchbichl ausgebessert, gegen Söll einen 7:1-Kantersieg<br />
gefeiert und damit das Seine dazu beigetragen, weiterhin im klammen Aufstiegsbereich der UPC Tirol Liga<br />
voll mit von der Partie zu sein. Übrigens: Habt ihr die Tabelle schon genauer angesehen? Ja? Dann werdet ihr<br />
festgestellt haben, dass die Pejic-Elf mittlerweile die meisten Tore von allen Teams erzielt hat. Heißt aber nicht,<br />
dass man nun abschaukeln kann.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
SC SPARKASSE <strong>IM</strong>ST – FC SÖLL,<br />
7:1 (2:0). Tore für Imst: Rene Prantl (<strong>20</strong>.,<br />
63.), Peter Dilitz (28.), Ronald Gercaliu<br />
(47.), Marvin Schöpf (58., 65.), Riccardo<br />
Scheiber (90.). Nächstes Spiel: Union Innsbruck<br />
– SC Sparkasse Imst, Samstag,<br />
18. Mai, 18.30 Uhr. Im Eishockey würde<br />
man sagen: Nix mit Shut-Out! Fabio<br />
Lair im Kasten vom SC Imst wurde einmal<br />
bezwungen und zwar in der Nachspielzeit<br />
– aber damit war es mit der<br />
Herrlichkeit von Söll auch schon vorbei.<br />
Mit einem fröhlichen Scheibenschießen<br />
injizierte sich die Truppe von Sladi Pejic<br />
bei grauslich feucht-trübem Wetter selbst<br />
eine innerlich gemütliche Serotonin-<br />
Ladung und zerkaute das Unterländer<br />
Nachzügler-Gewächs inklusive sieben<br />
Treffern mit Genuss. Söll hätte sich die<br />
Anreise sparen können, aber vielleicht<br />
haben sie es sich ja eingebildet, hier in<br />
der Gurgltal-Metropole etwas Zählbares<br />
holen zu können. Zumindest in einer<br />
Kategorie ist Söll (vorübergehend) schon<br />
meisterlich: Im Ausfassen der Kugel aus<br />
dem eigenen Gehäuse. Die Unterländer<br />
können nun dank Imst auch offiziell ihren<br />
Kasten als Schießbude der Liga öffnen.<br />
68 (!) Gegentore – welch ein Wert!<br />
Kann man in diesem Match noch was<br />
zu bemängeln finden, oder bemängelt<br />
man etwa, dass diese Partie nicht länger<br />
gegangen ist (ob weiterer gut möglicher<br />
zahlreicher Imst-Treffer)? „Das war wirklich<br />
gut – von Beginn weg“, zeigt sich<br />
Sladi Pejic über die Performance seiner<br />
Elf sehr erfreut. Hätte man also in einem<br />
Liegestuhl neben der Auswechselbank<br />
2. KLASSEMITTE&WEST<br />
St. Leonhard dreht Match<br />
Längenfeld II zerlegt Fliess<br />
(upi) SPG ARLBERG II – SPG SILZ/<br />
MÖTZ II, 1:4 (1:1). Tore für Silz/Mötz: Kevin<br />
Jurgec (33., 73.), Oguzhan Uzun (58.),<br />
Florian Praxmarer (88.). Nächstes Spiel:<br />
SPG Silz/Mötz II – FC Fliess, Samstag, 18.<br />
Mai, 15 Uhr. Seine Treffer Nummer sieben<br />
und acht erzielte Jurgec bei seinem Doppelpack<br />
gegen Arlberg, es war der vierte Sieg<br />
der Spielgemeinschaft.<br />
SV RAIKA LÄNGENFELD II – FC<br />
FLIESS, 6:1 (3:0). Tore für Längenfeld:<br />
Marco Brugger (6., 10., 58.), Marcel Kuen<br />
(43.),Vincent Thuard (56.), Julian Wilhelm<br />
(73.). Nächstes Spiel: SV Raika Längenfeld<br />
II – FC Lechaschau, Samstag, 18. Mai,<br />
15.30 Uhr. Sehenswerter Hattrick von Marco<br />
Brugger im fröhlichen Scheiben-Schießen<br />
daheim gegen Fliess.<br />
SPG INTERSPORT XL PITZTAL II –<br />
FC GRINS, 1:2 (1:0). Tor für Pitztal: Gregor<br />
Jäger (2.). Nächstes Spiel: SPG Oberes<br />
2.KLASSEWEST<br />
1. St. Leonhard 16 54:<strong>20</strong> 37<br />
2. SPG Oberes Gericht 16 53:25 36<br />
3. SPG Pians/Strengen 17 35:26 31<br />
4. Vils 1b 15 35:17 29<br />
5. Fliess 16 38:29 27<br />
6. Grins 16 36:43 23<br />
7. Längenfeld 1b 16 32:32 22<br />
8. SPG Arlberg 1b 17 28:42 15<br />
9. SPG Silz/Mötz 1b 16 27:44 14<br />
10. Lechaschau 16 22:46 10<br />
11. Pitztal 1b 17 21:57 10<br />
12. Zams 1b 0 0:0 0<br />
Gericht – SPG Intersport XL Pitztal II,<br />
Samstag, 18. Mai, 18 Uhr. Mit einem Blitztstart<br />
legte Pitztal gegen Grins los, am Ende<br />
fasste die Spielgemeinschaft in der Schlussphase<br />
vor eigenem Anhang noch den Gegentreffer<br />
zur Niederlage aus.<br />
FC LECHASCHAU – FC SIGLU ST.<br />
LEONHARD, 2:3 (2:0). Tore für St. Leonhard:<br />
Alexander Neururer (55., 80., 82.).<br />
Nächstes Spiel: FC Siglu St. Leonhard – FC<br />
Grins, Samstag, 18. Mai, 17.30 Uhr. Dank<br />
eines lupenreinen Hattricks von Alexander<br />
Neururer konnte St. Leonhard in der<br />
zweiten Halbzeit das Match in Lechaschau<br />
noch drehen und drei Punkte mit im Gepäck<br />
über den Fernpass nehmen – und die<br />
Tabellenspitze vor den Obergrichtern behaupten.<br />
TIROLLIGA<br />
1. Hall 24 63:15 60<br />
2. Telfs 24 57:30 49<br />
3. Imst 24 68:33 45<br />
4. Kematen 24 47:27 43<br />
5. Zirl 23 48:33 39<br />
6. WSG Swarovski Wattens 23 51:32 38<br />
7. Zams 24 52:49 38<br />
8. St. Johann 24 37:35 38<br />
9. SVI 24 48:40 32<br />
10. Kirchbichl 24 34:40 30<br />
11. FC Natters 24 44:64 30<br />
12. Kundl 24 27:40 28<br />
13. Volders 24 25:42 <strong>20</strong><br />
14. Söll 24 32:68 18<br />
15. Völs 23 <strong>20</strong>:59 15<br />
16. Union Innsbruck 23 16:62 14<br />
Platz nehmen können? „Nein, das wäre<br />
gegenüber dem Gegner nicht fair“, weiß<br />
der Imst-Trainer, „aber es war schon ein<br />
Klassen-Unterschied zu sehen. Dennoch<br />
muss man gegen jeden Gegner erst seine<br />
Leistung abrufen.“ Zusätzlich positiv:<br />
Gercaliu und Moser waren wieder fit,<br />
„und Prantl kommt immer besser in<br />
Schuss“, so Sladi, der über weite Strecken<br />
ein Match wie auf einer abschüssigen<br />
Ebene serviert bekam. „Spielerisch<br />
war das richtig gut, teilweise haben wir<br />
nur auf ein Tor gespielt.“ Söll versuchte<br />
es derweil mit Nadelstichen, „aber da war<br />
nix Nennenswertes“, sagt der Übungsleiter<br />
der Gurgltaler. Dabei ließen seine<br />
Mannen sogar noch zahlreiche Sitzer<br />
aus, samt Lattenschüssen. „Prantl allein<br />
hätte fünf oder sechs machen müssen!“<br />
P.S.: Der Platz war trotz Regens „super<br />
bespielbar“! Wird’s gegen die Union<br />
gleich leicht werden? „Nein, das nicht.<br />
Aber wir sind der Favorit, wollen und<br />
müssen drei Punkte machen – auch auf<br />
dem kleinen Feld!“<br />
Beim Aqua Dome Thermenlauf in<br />
Längenfeld laufen die Athleten inmitten<br />
der faszinierenden Ötztaler Bergwelt. Die<br />
Strecken der einzelnen Klassen führen vorbei<br />
an Wiesen, Feldern und auch Flüssen.<br />
Unterteilt wird der Thermenlauf in die<br />
Bewerbe Filznickl Kinderlauf, Teamlauf,<br />
Volkslauf und Halbmarathon. Der Teamlauf<br />
startet um 13.30 Uhr. In diesem Bewerb<br />
bilden jeweils drei Läufer ein Team,<br />
wobei jedes Teammitglied 2,1 Kilometer<br />
bewältigen muss. Ab 15 Uhr gehen dann<br />
die Kinder an den Start. Der Volkslauf (10,5<br />
Kilometer) und der Halbmarathon (21,1<br />
Kilometer) beginnen um 16 Uhr.ANZEIGE<br />
Bernhard Mittermair und Co. ließen es<br />
gegen Söll krachen. RS-Foto: Unterpirker<br />
Auf die Plätze, fertig, los!<br />
Der Aqua Dome Thermenlauf am 8. Juni <strong>20</strong>19<br />
(mg) Am 8. Juni heißt es wieder „Längenfeld läuft“. Der Aqua Dome<br />
Thermenlauf ist ein sportliches Highlight für jedermann und begeistert<br />
sowohl Jung als auch Alt.<br />
Foto: Lukas Ennemoser<br />
Die Athleten dürfen sich beim Thermenlauf über eine idyllische Laufstrecke im ebenen<br />
Talbecken von Längenfeld freuen. Weitere Informationen unter www.thermenlauf.at<br />
RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU verlost für<br />
den Aqua Dome Thermenlauf jeweils<br />
zwei Startplätze in den beiden<br />
Kategorien Volkslauf und Teamwettbewerb<br />
sowie zusätzlich einen<br />
Startplatz für den Halbmarathon.<br />
Einfach bis zum 24. Mai eine E-<br />
Mail mit der gewünschten Kategorie<br />
an gewinnen@rundschau.at senden<br />
und mit ein wenig Glück gewinnen.<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 57
G EBIETSLIGAWEST<br />
Stams siegt in Fulpmes<br />
Umhausen und Pitztal gehen unter<br />
(upi) Die schlechten Meldungen vorweg: Umhausen und Pitztal fassen mit<br />
0:5 und 1:6 richtige Klatschen in ihren Heimspielen aus. Dafür jubelt Stams<br />
wieder! Besonders wegen des Hattrick von Patrick Falkner, der Fulpmes im<br />
strömenden Regen stehen lässt. Längenfeld trennt sich von Arlberg torlos.<br />
SV UMHAUSEN – FC OBERHO-<br />
FEN, 0:5 (0:2). Nächstes Spiel: FC Autohaus<br />
Krißmer Tarrenz – SV Umhausen,<br />
Sonntag, 19. Mai, 17.30 Uhr. Will der Trainer<br />
zu diesem Spiel was sagen – oder eher<br />
nicht? Detlev Halwax überlegt: „Ich bin<br />
sehr selbstkritisch und habe es offensichtlich<br />
nicht geschafft, die Mannschaft zu motivieren.<br />
Ich habe die sportliche Verantwortung<br />
und nehme die Schuld auf mich. Man muss<br />
versuchen, als Trainer das Beste aus jeder Situation<br />
herauszuholen – und das ist heute<br />
nicht geglückt. Da muss man sich der Verantwortung<br />
stellen.“ Zum Spiel? „Oberhofen<br />
war nicht gleichzusetzen mit dem IAC<br />
oder Landeck. Was sie eher auszeichnet: Sie<br />
waren kompakt und motiviert, sie sehen<br />
noch die Chance, als Dritter aufzusteigen.<br />
Deswegen sind sie sehr fokussiert gewesen.<br />
Außerdem haben sie momentan einen Lauf,<br />
haben vom Alter her einen guten Schnitt.<br />
Mit anderer Einstellung und Motivation<br />
wäre sicher vieles möglich gewesen. Das<br />
Ergebnis ist insgesamt eine zweischneidige<br />
Sache und darf nie 0:5 ausgehen – wenn<br />
wir motiviert zu Werke gehen!“ Muss man<br />
gegen Tarrenz andere Saiten aufziehen?<br />
„Das werden jetzt ganz schwere fünf Spiele“,<br />
blickt der Umhausen-Coach in die Zukunft,<br />
„jetzt ist der Trainer gefragt und ob es mir<br />
noch gelingt, die Mannschaft zu motivieren.<br />
In Tarrenz müssen wir uns anders präsentieren.<br />
Ich werde versuchen, der Mannschaft<br />
das einzuimpfen. Ob es mir gelingt, werden<br />
wir sehen.“<br />
SPG INTERSPORT XL PITZTAL –<br />
IAC, 1:6 (1:5). Tor für Pitztal: Raphael Spiss<br />
(15.). Nächstes Spiel: SV Haiming – SPG<br />
Intersport XL Pitztal, Sonntag, 19. Mai, 17<br />
Uhr. Als Raphael Spiss den Anschlusstreffer<br />
für die Spielgemeinschaft erzielte, war die<br />
Welt für Pitztal noch fast in Ordnung. Dann<br />
aber fasste man noch eine derbe Klatsche<br />
aus.<br />
TSV FULPMES – TS RAIKA STAMS,<br />
1:3 (1:2). Tore für Stams: Patrick Falkner (13.,<br />
34., 74.). Nächstes Spiel: TS Raika Stams –<br />
FC Oberhofen, Samstag, 18. Mai, 18 Uhr.<br />
Hattrick von Patrick Falkner, Auswärtssieg<br />
– bestens, oder? „Das ist gut gegangen“,<br />
schmunzelt Dieter Kirchmair, „bis auf das<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Landeck 21 63:21 55<br />
2. IAC 21 60:31 46<br />
3. Oberhofen 21 48:32 38<br />
4. Tarrenz 21 56:38 35<br />
5. Schmirn <strong>20</strong> 40:26 35<br />
6. Längenfeld 21 46:37 34<br />
7. Fulpmes 21 61:50 32<br />
8. Umhausen 21 44:43 28<br />
9. Stams 21 41:57 24<br />
10. Pitztal 21 47:65 22<br />
11. Haiming <strong>20</strong> 38:46 21<br />
12. SPG Arlberg 21 33:42 21<br />
13. Reichenau SVG 1b 21 36:56 <strong>20</strong><br />
14. Axams 21 18:87 2<br />
Wetter! Es hat geschüttet, als würde die Welt<br />
untergehen, extrem!“ Untergegangen ist aber<br />
Fulpmes. „Wir haben das Spiel von Anfang<br />
an dominiert und einige Chancen gehabt“,<br />
resümiert der Stams-Trainer. Auch nach Wiederanpfiff<br />
präsentierten sich die Oberländer<br />
stark, gerade bei Konter-Gelegenheiten. Indes:<br />
„In dieser Phase sind wir unter Druck<br />
gekommen, aber nach dem 3:1 war alles<br />
gegessen!“ Freut der Hattrick? „Natürlich! Es<br />
freut mich besonders für Patrick! Er ist außerdem<br />
ein Spieler, der die Jungen mitzieht, ein<br />
Vorbild ist. Das macht als Trainer glücklich,<br />
wenn du so einen Spieler drin hast“, gibt<br />
Kirchmair zu. „Aber ich muss der gesamten<br />
Mannschaft ein Pauschallob aussprechen –<br />
auch an die jungen Spieler. Dieser Sieg tut in<br />
der derzeitigen Situation sehr gut, das ist wie<br />
Balsam!“ Jetzt wartet das Derby gegen Oberhofen.<br />
„Die sind momentan heiß drauf, feierten<br />
den siebten Sieg hintereinander.“ Muss<br />
man sich warm anziehen? „Erst mal schauen,<br />
welchen Kader wir haben – wenn die Einstellung<br />
im Kopf da ist, kann sicher was gehen!“<br />
FC AUTOHAUS KRISSMER TAR-<br />
RENZ – SV AXAMS, 7:1 (4:0). Tore für<br />
Tarrenz: Patrick Schwab (8.), Benajmin Köll<br />
(16., 34., 68.), Rene Knabl (39.), Luca Vinciguerra<br />
(61.), Matthias Pamer (71./Elfmeter).<br />
Nächstes Spiel: FC Autohaus Krißmer Tarrenz<br />
– SV Umhausen, Sonntag, 19. Mai,<br />
17.30 Uhr. Mit dem Kantersieg gegen Axams<br />
springt Tarrenz auf Rang vier. Herausragend:<br />
Hattrick-Torschütze Benajmin Köll.<br />
SPG ARLBERG – SV RAIKA LÄN-<br />
GENFELD, 0:0. Nächstes Spiel: SV Raika<br />
Längenfeld – SVG Reichenau II, Samstag,<br />
18. Mai, 18 Uhr. Siebtes Remis für die Ötztaler<br />
in der Meisterschaft, die so einen Platz<br />
in der Tabelle auf Rang sechs zurückfallen.<br />
SV SCHMIRN – SV HA<strong>IM</strong>ING,<br />
SPIELABBRUCH. Nächstes Spiel: SV Haiming<br />
– SPG Intersport XL Pitztal, Sonntag,<br />
19. Mai, 17 Uhr.<br />
Längenfeld mit Kapitän Gregor Ennemoser<br />
(Bild) kam bei Arlberg nicht über ein<br />
torloses Remis hinaus. RS-Fotos: Unterpirker<br />
B EZIRKSLIGAWEST<br />
Rietz lässt nicht locker<br />
Roppen/Karres jubelt über Heimsieg<br />
(upi) Bist du Moped! Kommt auch nicht alle Tage vor, dass alle drei<br />
Bezirksteams einen Sieg einfahren. Geschehen so am letzten Spieltag,<br />
denn sowohl Sölden (gegen Paznaun), als auch Roppen/Karres (gegen<br />
Sistrans) und Rietz (gegen Wilten) durften die Jubel-Bronchien bemühen.<br />
Bei einer Kombi-Wette hätte man hübsch abgecasht.<br />
Rietz (rot) ließ gegen Wilten nichts anbrennen, lässt im Aufstiegskampf nicht locker.<br />
SPG ROPPEN/KARRES – SV<br />
SISTRANS, 2:0 (0:0). Tore: Pascal<br />
Wallnöfer (65., 75.). Nächstes Spiel: SV<br />
Navis – SPG Roppen/Karres, Samstag,<br />
18. Mai, 15.30 Uhr. Gute Partie von seiner<br />
Mannschaft gewesen? „Heute lassen wir es<br />
gelten“, lacht Markus Mahlknecht, „wir<br />
sind in Roppen noch unbesiegt, haben<br />
zwei Mal gewonnen!“ Obwohl: „In den ersten<br />
<strong>20</strong> Minuten haben wir viele Fehlpässe<br />
produziert, da waren wir überhaupt nicht<br />
im Spiel.“ Doch mit Fortdauer der Partie<br />
steigerte sich die Spielgemeinschaft, erarbeitete<br />
sich drei, vier Top-Chancen. „Aber<br />
leider haben wir die nicht ausgenutzt“, sagt<br />
Mali. Besser – besser gesagt – viel besser<br />
wurde es nach Seitenwechsel. „Da sind wir<br />
fast nur auf’s gegnerische Tor marschiert,<br />
haben Chancen en masse herausgearbeitet.<br />
Aber wir tun uns einfach schwer mit<br />
dem Tore schießen. Vom Gegner, der auch<br />
einen gepflegten Fußball spielte, ist nicht<br />
viel gekommen – wir haben sie sehr gut<br />
im Griff gehabt.“ Roppen/Karres konnte<br />
dabei den großen Heimplatz ausnutzen,<br />
auch wegen „unserer schnellen Spieler“, so<br />
der Übungsleiter, der nur mokieren muss:<br />
„Ein bisschen nervenaufreibend waren die<br />
vergebenen Möglichkeiten!“ Fazit? „Dieser<br />
Sieg hat uns gut getan, das Spiel war auch<br />
interessant zum Zuschauen. Letztendlich<br />
war es wieder ein Schritt nach vorne.“ Gegen<br />
Navis fehlen bei der SPG nun fünf<br />
Spieler, davon drei Stammkräfte. „Aber der<br />
Kader ist mit <strong>20</strong> Mann groß. Ich werde die<br />
Jungen forcieren, jetzt können sie zeigen,<br />
was sie draufhaben!“<br />
SK HÖPPERGER STASTO RIETZ –<br />
SK WILTEN, 4:2 (3:2). Martin Lobisser<br />
(5., 22.), Tobias Kranebitter (<strong>20</strong>.), Thomas<br />
Traxl (52./Elfmeter). Nächstes Spiel: SC<br />
Steinach – SK Höpperger Stasto Rietz,<br />
Sonntag, 19. Mai, 17.30 Uhr. Nicht locker<br />
lässt Rietz im Kampf um einen Aufstiegsplatz,<br />
zuletzt holte die Elf von Coach Hermann<br />
Plunser Wilten von den Beinen.<br />
FC PAZNAUN – SPG FALKNER<br />
& R<strong>IM</strong>L SÖLDEN, 3:5 (1:2). Tore für<br />
Sölden: Andreas Gritsch (16., 39., 91.),<br />
Jonathan Ennemoser (76.), Mario Kuen<br />
Tobias Kranebitter (Rietz) erhöhte mit<br />
seinem Treffer auf 3:2. RS-Fotos: Unterpirker<br />
(81.). Nächstes Spiel: SPG Falkner & Riml<br />
Sölden – FC Grinzens, Freitag, 17. Mai,<br />
<strong>20</strong>.15 Uhr. Würde die Meisterschaft noch<br />
etwas länger dauern, dann könnte Sölden<br />
sogar noch in den Aufstiegskampf eingreifen.<br />
So aber wird es sich wohl nicht mehr<br />
ausgehen, obwohl die Ötztaler wieder<br />
– diesmal im Paznaun – das Punktemaximum<br />
holten. Samt Hattrick von Spieler-<br />
Trainer Andreas Gritsch!<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. Zirl 1b 21 69:34 49<br />
2. Götzens 21 77:26 47<br />
3. Rietz 21 72:43 42<br />
4. Sölden 21 60:42 37<br />
5. Paznaun 21 58:42 35<br />
6. Sistrans 21 50:42 32<br />
7. SPG Roppen/Karres 21 31:34 32<br />
8. Grinzens 21 49:52 25<br />
9. Navis 21 53:61 25<br />
10. SPG Patsch/Ellbögen 21 34:49 23<br />
11. Steinach 21 35:53 23<br />
12. Wilten 21 31:43 21<br />
13. Inzing 21 27:65 13<br />
14. Mieders 21 29:89 8<br />
RUNDSCHAU Seite 58 15./16. Mai <strong>20</strong>19
L ANDESLIGAWEST<br />
Remis im Schlagerspiel<br />
Silz/Mötz holt Punkt in Mils<br />
(upi/BF) Das Innenleben eines Fußball-Trainers ist so eine Sache. Gewinnt<br />
man, kann es sein, dass die Leistung trotzdem nicht gepasst hat. Verliert<br />
man, gibt es vielleicht sogar mehr Lob, weil es spielerisch 1A war. Und<br />
bei einem Unentschieden? Man frage nach bei Aleks Matic. Denn damit<br />
musste sich der Silz/Mötz-Coach nach dem Spitzenspiel in Mils herumplagen.<br />
Glücklicherweise gibt es noch Schönwies/Mils, die der ambivalenten<br />
SPG-Seele mit einem Absam-Sieg Balsam auf das Wündchen träufelt.<br />
Tobias Zangerle (FG) und Co. leisteten<br />
für Silz/Mötz feine Schützenhilfe.<br />
LANDESLIGAWEST<br />
1. Silz/Mötz 21 65:26 51<br />
2. Absam 21 57:24 49<br />
3. Mils 21 71:33 47<br />
4. Schönwies/Mils 21 44:32 36<br />
5. Thaur 21 51:51 31<br />
6. Neustift 21 49:48 28<br />
7. Oberperfuss <strong>20</strong> 34:39 28<br />
8. SPG Innbruck West 21 55:51 27<br />
9. Matrei 21 34:53 27<br />
10. Reutte <strong>20</strong> 31:38 23<br />
11. SPG Prutz/Serfaus 21 32:46 <strong>20</strong><br />
12. Vils 21 30:45 17<br />
13. Seefelder Plateau 21 28:55 16<br />
14. Fritzens 21 25:65 10<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
SC MILS – SPG SILZ/MÖTZ, 1:1<br />
(0:1). Tor für Silz/Mötz: Miroslav Rikanovic<br />
(<strong>20</strong>./Elfmeter). Nächstes Spiel: SPG<br />
Silz/Mötz – SV Oberperfuss, Freitag, 17.<br />
Mai, 18.30 Uhr. Okay, 1:0 geführt, dann<br />
aber nur einen Punkt gegen den direkten<br />
Aufstiegskonkurrenten geholt. Achtung,<br />
Fangfrage: Zufrieden mit dem Remis?<br />
„Ich muss ganz ehrlich sagen, ja, ich bin<br />
zufrieden“, überrascht SPG-Trainer Aleks<br />
Matic den Fragesteller doch etwas. „Ok,<br />
wir waren die bessere Mannschaft, hatten<br />
die besseren Chancen, aber es war immerhin<br />
ein Duell gegen unseren direkten<br />
Konkurrenten um den Aufstieg – wir<br />
können nicht jedes Spiel gewinnen!“ Etwas<br />
verfeinert hat das Remis derweil ein<br />
anderes Match, quasi gefühlt hat da Silz/<br />
Mötz in Mils dann doch noch gewonnen.<br />
Weil? Tja, weil Schönwies/Mils schon wieder<br />
Schützenhilfe leistete und Absam mit<br />
3:0 besiegte. Matic freut sich und lacht:<br />
„Geht schon wieder eine Kiste Bier nach<br />
Schönwies/Mils – aber die trinken wir in<br />
der letzten Runde gemeinsam.“ Aber was<br />
war genau in Mils los? „In der ersten Halbzeit<br />
hatten wir das Spiel unter Kontrolle,<br />
der Gegner hatte eigentlich keine Chance“,<br />
blickt Matic auf eine eher einseitige Angelegenheit<br />
zurück. „Überragend von uns war<br />
es zwar nicht, aber es war korrekt.“ Nach<br />
Seitenwechsel machte den Oberländern<br />
so manche gegnerische Standard-Situation<br />
zu schaffen, daraus resultierte unter anderem<br />
der Ausgleichstreffer. Fazit? „Wir sind<br />
einfach zufrieden, wir haben weiter alles<br />
in unserer Hand – es läuft positiv für uns.“<br />
Schon, aber würde man bei drei Punkten<br />
nicht leichter schlafen? „Du sagst es! Genau<br />
so ist es“, gibt der Trainer zu, fügt aber<br />
an: „Das Leben ist kein Wunschkonzert,<br />
ich ärgere mich nicht. Unsere Spieler sind<br />
teilweise noch sehr jung und deshalb noch<br />
nicht so gewohnt, unter diesem Druck zu<br />
spielen und sie machen es eh gut.“ Muss<br />
man Oberperfuss jetzt putzen? „Natürlich!<br />
Zu Hause müssen wir alles gewinnen! Da<br />
gibt es kein Wenn und Aber!“ Aus, Schluss,<br />
basta!<br />
FG FAMILYHAUS SCHÖNWIES/<br />
MILS – SV ABSAM, 3:0 (2:0). Tore: Elias<br />
Grall (6.), Peter Venier (39., 75.). Nächstes<br />
Spiel: FC Vils – FG Familyhaus Schönwies/<br />
Mils, Samstag, 18. Mai, 18 Uhr. „Von der<br />
ersten bis zur letzten Minute war es eine<br />
überzeugende Leistung der Mannschaft, ein<br />
großartiges Spiel“, geriet FG-Trainer Josef<br />
„Joe“ Deutschmann ins Schwärmen, angesichts<br />
eines 3:0-Heimsieges über zuvor mit<br />
breiter Brust angereiste Absamer, ihres Zeichens<br />
Tabellenzweiter, voll im Rennen um<br />
einen Aufstiegsplatz zur Tiroler Liga. „Wir<br />
haben unter der Woche super trainiert und<br />
auf den Punkt zu 100 Prozent alles umgesetzt,<br />
was wir uns für dieses Match vorgenommen<br />
haben – die hatten keine Chance.“<br />
Von der ersten Minute an voll engagiert<br />
auftretende Heimische, „da hab ich sofort<br />
gesehen, gespürt, die wollen heute unbedingt<br />
was reißen“, sagte Deutschmann. Als<br />
„Dosenöffner“ offenbarte sich das rasche<br />
FG-Führungstor, als Elias Grall einen Angriffszug<br />
super zum 1:0 abschloss – Premierentreffer!<br />
In der Folge überfuhren die Heimischen<br />
um Kapitän Marco Klingenschmid<br />
regelrecht die Gäste, ließen sich auch nicht<br />
von Verletzungspech bremsen. Goalie Tobias<br />
Brandtner und Marvin Rauch verletzt<br />
runter, für Brandtner (Keeper Mark fehlte)<br />
stellte sich FG-Nachwuchsleiter Dominik<br />
Lechleitner in den Kasten. „Das brachte die<br />
Jungs überhaupt nicht aus dem Konzept.<br />
Im Gegenteil, sie zogen noch einen ‚Zacken‘<br />
an, super, wie sie das von hinten bis<br />
vorne durchzogen“, so Deutschmann staunend.<br />
Peter Venier sorgte in der 39. Minute<br />
für eine verdiente 2:0-Pausenführung. „Wir<br />
rechneten, dass die Absamer dann richtig<br />
kommen würden, aber die brachten ganz<br />
einfach nichts zustande. Heute waren wir<br />
ihnen in jeder Hinsicht überlegen, sowohl<br />
Aleks Matic darf mit seinen Gladiatoren abklatschen – der Aufstieg rückt näher.<br />
läuferisch als auch in Sachen Zweikampfstärke.“<br />
Und daraus erspielte sich die FG<br />
weitere Torchancen, „sodass es locker auch<br />
4:0 oder 5:0 für uns ausgehen hätte können“,<br />
sagte Deutschmann. Ein Klingenschmid-Tor<br />
zum 3:0, ein Stangenschuss, weitere<br />
1. KLASSEWEST<br />
Oetz gelingt Revanche<br />
Imst schickt Obsteig ins Tränental<br />
(upi) Nej, nej, nej! Tut das Not, dass man Obsteig daheim so demütigt?<br />
Zehn Bummerln schenkte Imst auswärts Mieminger Plateau ein. Oetz<br />
gelingt derweil die Revanche gegen Zugspitze. Sautens irgendwie auch<br />
– nach der Niederlage bei Lechtal muss halt eine andere Außerferner<br />
Mannschaft, namentlich Reutte II, dafür büßen.<br />
SPG MIEMINGER PLATEAU – SC<br />
SPARKASSE <strong>IM</strong>ST II, 1:10 (0:5). Tore:<br />
Silvano Soraperra (59.) bzw. Fabian Krismer<br />
(17., 14., 50.), Thomas Saloschnig (18.,<br />
67., 71.), Maximilian Huber (36.), Benjamin<br />
Huber (42.), Phillip Stephan (79.), Dominik<br />
Thurner (84.). Nächste Spiele: FC Zugspitze<br />
– SPG Mieminger Plateau, Freitag, 17. Mai,<br />
19 Uhr & SC Sparkasse Imst II – FC Wacker<br />
Innsbruck III, Freitag, 17. Mai, 19.30 Uhr.<br />
Den Ehrentreffer für Mieminger Plateau<br />
erzielte ausgerechnet Ex-Imster Silvano Soraperra.<br />
Imst schafft indessen wieder nicht<br />
den Sprung in die grüne Aufstiegszone –<br />
weil Veldidena wieder gewonnen hat.<br />
FC NASSEREITH – SPG PRUTZ/<br />
SERFAUS II, 1:2 (1:1). Tor für Nassereith:<br />
Simon Krabichler (15.). Nächstes Spiel: FC<br />
Sellraintal – FC Nassereith, Samstag, 18.<br />
Mai, 17 Uhr. Die zehnte Meisterschaftsniederlage<br />
fasste Nassreith daheim gegen<br />
Prutz/Serfaus aus, dabei hatte Simon Krabichler<br />
die Gurgltaler schon nach einer<br />
Viertelstunde in Front geschossen.<br />
SK TIROLER HOLZHAUS SAU-<br />
TENS – SV REUTTE II, 4:2 (2:0). Tore<br />
für Sautens: Dominic Bartl (15.), Pierre<br />
Müller (41.), Mustafa Kuzu (78.), Kemal<br />
Duran (81.). Nächstes Spiel: SV Ried – SK<br />
Tiroler Holzhaus Sautens, Samstag, 18.<br />
Mai, 19.30 Uhr. Wieder drei Punkte für die<br />
Ötztaler, die damit den siebenten Saisonerfolg<br />
sicherstellen. Jetzt muss auch Ried<br />
fallen.<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Hochkaräter – geglückte FG-Revanche an<br />
Absam für das 0:3 im Hinspiel. „Auch für<br />
die restlichen fünf Runden nehmen wir uns<br />
vor, guten Fußball zu zeigen, noch viele<br />
Punkte einzuspielen“, hofft Deutschmann<br />
auf weitere erfolgreiche Spiele.<br />
USV THURNER OETZ – FC ZUG-<br />
SPITZE, 3:0 (1:0). Tore: Julian Kometer<br />
(30.), Helmut Travnicek (61., 92.). Nächstes<br />
Spiel: SPG Lechtal – USV Thurner<br />
Oetz, Sonntag, 19. Mai, 17.30 Uhr. „Das<br />
war ganz deutlich“, sagt Thomas Klaus,<br />
„sie haben in der 90. Minute ihren ersten<br />
und einzigen Torschuss gehabt – und wir<br />
haben außerdem noch dreimal die Latte<br />
getroffen! Wenn wir etwas konsequenter<br />
gewesen wären, hätte der Sieg deutlich<br />
höher ausfallen können.“ Wäre ein Liegestuhl<br />
da gerade recht gewesen? „Nein, so<br />
war’s auch wieder nicht. Ich habe schon<br />
geschaut, dass die Jungs das machen, was<br />
wir uns vorgenommen haben. Wir haben<br />
alles von hinten raus gespielt, und unser<br />
Tormann hat in der gesamten Spielzeit<br />
keinen einzigen Ausschuss gemacht.“<br />
Wen kann man herausheben? „Helmut<br />
Travnicek, unseren Mann für schwierige<br />
Tore, und Julian Kometer, der neben seinem<br />
Tor auch noch eines aufgelegt hat!“<br />
Lechtal (Sieg in der Hinrunde)? „Wir werden<br />
unser Bestes geben, aktiv nach vorne<br />
verteidigen, und ich denk’, damit werden<br />
sie Probleme haben.“<br />
1.KLASSEWEST<br />
1. Wacker Innsbruck 1c <strong>20</strong> 93:14 48<br />
2. Veldidena 21 66:35 44<br />
3. Imst 1b 21 60:27 42<br />
4. SPG Lechtal 21 58:36 38<br />
5. SPG Prutz/Serfaus 1b 21 57:36 36<br />
6. Sellraintal 21 45:48 35<br />
7. Oetz 21 34:43 32<br />
8. SPG Mieminger Plateau 21 41:58 29<br />
9. Nassereith 21 44:47 27<br />
10. Sautens 21 36:70 26<br />
11. Union Innsbruck 1b <strong>20</strong> 44:43 <strong>20</strong><br />
12. Reutte 1b 21 35:57 18<br />
13. Zugspitze 21 26:76 12<br />
14. Ried 21 17:66 10<br />
RUNDSCHAU Seite 59
Imster erobern Edelmetal<br />
Zweimal Gold und dreimal Silber für den AV Imst Oberland<br />
(mg) Beim ersten österreichischem Vorstieg- und Speedkletterbewerb<br />
<strong>20</strong>19 in Dornbirn konnten die Athleten des Alpenverein Imst Oberland<br />
eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass ihr Verein zu den besten Klettervereinen<br />
in ganz Österreich gehört.<br />
Vierter Imster Radmarathon<br />
Drei Strecken können bezwungen werden<br />
(ba) Beim Imster Radmarathon darf am Samstag, dem 18. Mai, von 16 bis<br />
19 Uhr und am Sonntag, dem 19. Mai, von 9 bis 16 Uhr wieder in die Pedale<br />
getreten werden. Zudem gibt es in diesem Jahr ein ansprechendes Rahmenprogramm<br />
für Familien.<br />
Für Sina Willy ging es nicht nur beim Klettern hoch hinaus. Am Sonntag durfte sie<br />
beim Finale im Leadklettern auch das Siegerpodest ganz nach oben klettern.<br />
Insgesamt sieben Athleten des ÖAV<br />
Imst Oberland fuhren am Samstag, dem<br />
4. Mai, zum ersten Vorstiegsbewerb nach<br />
Dornbirn. Dort musste sich nur eine einzige<br />
Athletin in der Qualifikationsrunde<br />
geschlagen geben. Line Peters schnupperte<br />
das erste Mal in die österreichische<br />
Kletterszene hinein, um etwas Erfahrung<br />
zu sammeln. Am Ende reichte es für Platz<br />
23 in der U14-Kategorie. Ihre zwei Teamkolleginnen<br />
Sina Willy und Pia Krismer<br />
konnten in der Qualifikation mit starken<br />
Leistungen aufzeigen und zogen als Erstund<br />
Drittplatzierte in das Halbfinale der<br />
U14 ein. In der Kategorie U16 musste<br />
Lea Auer durch eine Rückenverletzung<br />
bedingt frühzeitig die Qualifikation beenden.<br />
Lena Breuss (U16) hingegen zog<br />
souverän in das Halbfinale ein. Ebenfalls<br />
ins Halbfinale schafften es Jana Rauth<br />
(U18) und Louis Gundolf (U<strong>20</strong>).<br />
NUR DIE SCHNELLSTEN SIE-<br />
GEN. Am Nachmittag stand der Speedkletterbewerb<br />
auf dem Programm. Mit<br />
9,31 Sekunden sicherte sich in der Kategorie<br />
U14 Sina Willy die Silbermedaille.<br />
Jana Routh konnte sich in der U18-Kategorie<br />
mit einer Zeit von 12,21 Sekunden<br />
ebenfalls die Silbermedaille sichern. Lena<br />
Breuss (U16) zeigte ebenso eine starke<br />
Leistung und wurde Neunte.<br />
TAG ZWEI. Am Sonntag fand das<br />
Halbfinale und schließlich auch das<br />
Finale im Leadklettern statt. Die Routen<br />
waren außerordentlich sehr gut<br />
geschraubt und die Spannung in der<br />
Luft war fast greifbar. Am Ende stand<br />
Sina Willy in der U14, nach einer unglaublich<br />
tollen Leistung, ganz oben<br />
auf dem Siegerpodest. Ihre Teamkollegin<br />
Pia Krismer (U14) musste sich nach<br />
einem kleinen Fehler mit Rang zwölf<br />
zufriedengeben. Nicht ganz nach Plan<br />
lief es für Lena Breuss in der U16. Am<br />
Ende reichte es bei ihr nur für Rang 16.<br />
Umso besser kletterte aber Jana Rauth<br />
(U18), welche als einzige die Route richtig<br />
gelesen hatte und sich ihre zweite<br />
Silbermedaille an diesem Wochenende<br />
sichern konnte.<br />
GOLD BEI DEN HERREN. Ebenfalls<br />
eine Klasse für sich war Louis<br />
Gundolf im U<strong>20</strong>-Finale der Herren.<br />
Mit einer hervorragenden Leistung dominierte<br />
er das Geschehen und sicherte<br />
sich somit souverän den ersten Platz<br />
im ersten Lead Austria Cup <strong>20</strong>19. Alles<br />
in allem war es eine tolle Show und<br />
man darf durchaus gespannt sein, was<br />
die Athleten des ÖAV Imst Oberland<br />
sowohl national als auch international<br />
noch leisten.<br />
Hunderte Radler werden an diesem Wochenende wieder in die Pedale treten und<br />
um den Sieg kämpfen. <br />
Foto: Imster Radmarathon<br />
Drei Strecken stehen den Radsportbegeisterten<br />
zur Auswahl. Die Strecken A<br />
und B sowie die Panoramastrecke starten<br />
jeweils um 7.30 Uhr beim Sparkassenplatz.<br />
Für die ganze Familie steht beispielsweise<br />
ein Pumptrack für Kinder am<br />
Oberen Sparkassenplatz zur Verfügung.<br />
Zeitgleich findet am Sonntag, dem 19.<br />
Mai, zwischen 9 und 11 Uhr die AK Tirol<br />
Radltour statt. Ab 12 Uhr gibt es dann<br />
beim Sattelfest ein Live-Konzert der Trenkwalder<br />
beim Oberen Sparkassenplatz. <br />
Erfolge in Leutasch<br />
Sieben Mal Gold, acht Mal Silber, drei Mal Bronze<br />
(ba) Bei der zweiten Station des Oberlandcups ging es für <strong>20</strong> Athleten<br />
des WSV Imst nach Leutasch. Die Ausbeute kann sich sehen lassen: Mit<br />
unglaublichen 18 Medaillen durften sie nach Hause fahren.<br />
Beim Speedklettern bewies Jana Rauth, dass sie schnell ist. Mit einer Zeit von 12,21<br />
Sekunden sicherte sie sich Silber in der Kategorie U18.<br />
Foto: Kathrin Rauth<br />
Die Athleten des WSV Imst können stolz auf ihre Ergebnisse beim Oberlandcup in<br />
Leutasch sein. <br />
Foto: WSV Imst<br />
Zu den erfolgreichsten Teilnehmern<br />
zählten: Nils Rotter (sechsmal Gold),<br />
Xaver Pupeter (fünfmal Silber, einmal<br />
Gold) Madlen Pirschner (einmal Silber,<br />
zweimal Bronze), Matteo Klingenschmid<br />
(einmal Gold), Valentina<br />
Santeler (einmal Silber), Eva Kiechl<br />
(einmal Bronze) und Mattilda Weis<br />
(einmal Silber). Damit zählte der WSV<br />
Imst zum drittbesten Verein unter den<br />
neun teilnehmenden Clubs. Weitere<br />
Top-Ten-Platzierungen belegten Matheo<br />
Klingenschmid, Emil Scherl,<br />
Valentina Santeler, Nina Sailer, Eva<br />
Kiechl, Lisa Mark, Madlen Pirschner,<br />
Lea Stricker und Katja Schneider.<br />
Die jüngsten Teilnehmer ließen auch<br />
mit tollen Zeiten aufhorchen: Fiona<br />
Santeler, Hannah Seelos, Sarah, Mia<br />
Hennings, Elisabeth Starjakob, Leni<br />
Tschiederer. In der „4x50 Meter Kraulstaffel“<br />
stiegen dann auch die beiden<br />
Trainer Josua Haueis und Celina Dabernig<br />
gemeinsam mit Nils Rotter<br />
und Xaver Pupeter ins Wasser und sicherten<br />
sich unter elf Staffeln in souveräner<br />
Manier den ersten Platz mit<br />
einem Vorsprung von 22 Sekunden.<br />
RUNDSCHAU Seite 60 15./16. Mai <strong>20</strong>19
Mit dem Kopf nicht dabei<br />
Guido Thaler beim Bike Festival Riva<br />
Die Vorbereitungen und das Training schienen perfekt zu laufen, nur mit<br />
dem Kopf war Guido Thaler in Riva nicht wirklich dabei. Gegen Rennmitte<br />
befand er sich noch in den Top <strong>20</strong>. Dann verlor er auf der hügeligen Sektion<br />
auf einem Plateau zuerst den Rhythmus, dann den Biss.<br />
Es liegt uns am Herzen allen Verwandten,<br />
Freunden, Nachbarn, Bekannten und allen die<br />
für unseren lieben Mann, Papa, Schwiegervater<br />
und Opa, Herrn<br />
Norbert<br />
Frischmann<br />
gebetet und ihn auf seinem letzten Weg<br />
begleitet haben, zu danken.<br />
Besonderer Dank gilt:<br />
- dem Dekan Stefan Hauser, demKirchenchor<br />
Umhausen sowie Scheiber Günther für die<br />
schöne musikalische Gestaltung des<br />
Sterbegottesdienstes<br />
- den Vorbetern Kathrin und Hilda<br />
- dem Mesner und den Ministranten<br />
- den Sarg und Fahnenträgern sowie der<br />
freiwilligen Feuerwehr Umhausen<br />
- dem Plegeteam vom Altenwohnheim Oetz und<br />
Sölden für die aufopfernde und fürsorgliche<br />
Betreuung<br />
- dem Hausarzt Dr. Frick für die nette ärztliche<br />
Betreuung<br />
- dem Team der Ötztalplege<br />
- für Kranz-, Blumen- und Kerzenspenden<br />
- für die Kondolenzeintragungen und<br />
Gedenkkerzen im Internet<br />
- dem Bestatter Klocker für die einfühlsame<br />
Unterstützung<br />
Umhausen, im Mai <strong>20</strong>19<br />
Auch das Rennrad darf sich eine Pause<br />
gönnen.<br />
Foto: Guido Thaler<br />
„Irgendwie verzettelte ich mich in<br />
den Routinen und konnte die Leistung<br />
am Wettkampftag weder abrufen noch<br />
umsetzten. Es war nicht mein Tag, ich<br />
war mir selbst im Weg und begann die<br />
Saison somit mit einem Rennabbruch<br />
in Riva. Abhacken“, so Thaler. Der Sieg<br />
ging an Sascha Weber aus Deutschland<br />
vor Juri Ragnoli aus Italien und Andreas<br />
Seewald ebenfalls aus Deutschland.<br />
Bei diesem Rennen musste eine Strecke<br />
von 95 Kilometern und 3800 Höhenmetern<br />
zurückgelegt werden. Rund<br />
1<strong>20</strong> Athleten nahmen an dem Rennen<br />
teil. Gleich darauf analysierte er mit<br />
seinem Trainer den „Kurzschluss“, um<br />
dann die Blockaden mit Mentaltrainer<br />
Michael Deutschmann zu lösen. „Ich<br />
hoffe, nun bei meinem Heimrennen,<br />
dem Imster Radmarathon, die Leistung<br />
auf die Straße bringen zu können. Die<br />
Strecke liegt mir und ich hoffe, ein<br />
zweites Mal von meinem Heimvorteil<br />
profitieren zu können“, freut sich<br />
Thaler auf das Rennen in Imst. Seit<br />
dem Trainingslager Anfang April würden<br />
die Beine wieder richtig rund laufen.<br />
Er fühle sich auch sehr gut. Die Ernährung<br />
mit „NOM-Sportsfood“ spielt<br />
dabei für Thaler eine ebenso große Rolle<br />
wie das Training, das gute Umfeld<br />
von Imst Tourismus oder das Material<br />
sowie die Bekleidung.<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Pfarrkirche<br />
Freitag, 17.5.: 7 Uhr hl. Messe, Int. f.<br />
Johanna u. Erich Schuler, 19.30 Uhr<br />
Maiandacht<br />
Sonntag, 19.5.: 5. Sonntag der Osterzeit<br />
– Die Opfersammlungen<br />
werden für das Priesterseminar<br />
erbeten. 9 Uhr Pfarrgottesdienst<br />
und 1. Jahrtag für Karl Preschern,<br />
19.30 Uhr Abendmesse, Int. f. Maria<br />
Frisch/Emil Perktold, Markus<br />
Perktold, Anni u. Hugo Köll/Franz<br />
Ewerz/Anton u. Lina Senn, Hilde<br />
u. Johann Gritsch/Zenzi Fringer u.<br />
Ang., Anna Neuner u. Ang., Rudi<br />
u. Rudl Nothdurfter/Margit u. Herbert<br />
Apollonio<br />
Montag, <strong>20</strong>.5.: 19.30 Uhr Abendmesse,<br />
Int. f. Walter u. Philomena<br />
Trenkwalder/Franz u. Luise Bacher/<br />
Herbert Seelos/Maria Weißkopf<br />
Johanneskirche<br />
Samstag, 18.5.: 11 Uhr Goldene<br />
Hochzeit Peer, 19.30 Uhr Abendmesse,<br />
Int. f. Josef Burja u. Eltern, Alois,<br />
Albine u. Luise Gasser, arme Seelen/<br />
Verst. Fam. Vogl/Marianne, Franz u.<br />
Mina Sieberer/Eduard u. Sofie Sieberer/Judith<br />
u. Theo Walton, Edith<br />
Felix/Trude Grassl<br />
Donnerstag, 23.5.: 18 bis 19 Uhr eucharistische<br />
Anbetungsstunde als Fürbittgruppe<br />
Brennbichl<br />
Sonntag, 19.5.: 9 Uhr hl. Messe,<br />
Int. f. Josef Grissemann/Josef Falch<br />
(6.Jt.)/Karl Sprenger/Rupert Staggl/<br />
Anna Reheis u. Angehörige<br />
Dienstag, 21.5.: 19 Uhr Maiandacht,<br />
19.30 Uhr Friedensmesse u. Friedensgebet,<br />
Int. f. Richard u. Maria Mark<br />
u. Sohn Richard<br />
In liebevoller Erinnerung<br />
denken wir an die Zeit,<br />
in der du mit uns warst<br />
beim<br />
1. JAHRESGOTTESDIENST<br />
Dr. Karl<br />
Preschern<br />
Gunglgrün<br />
Samstag, 18.5.: 11 Uhr Taufe Denia<br />
Ambacher<br />
Sonntag, 19.5.: 14.30 Uhr Maiandacht<br />
Montag, <strong>20</strong>.5.: 14.15 Uhr Rosenkranz<br />
Dienstag, 21.5.: 10 Uhr Schüler-Gd.<br />
der VS Hermann Gmeiner, Int. f.<br />
arme Seelen<br />
Sonstiges<br />
Maiandachten: Jeden Freitag um<br />
19.30 Uhr in der Pfarrkirche, jeden Tag<br />
um 19 Uhr in Brennbichl und jeden<br />
Sonntag um 14.30 Uhr in Gunglgrün<br />
Dekanatsveranstaltung: Die Kath.<br />
Frauenbewegung des Dekanates Imst<br />
lädt recht herzlich zur Wallfahrtsmesse<br />
am Sonntag, dem19. Mai, ein.<br />
Beginn um 15 Uhr in der Wallfahrtskirche<br />
Dormitz in Nassereith. Im<br />
Anschluss ist Agape. Fußmarsch ab<br />
Karrösten mit Zustieg nach Rücksprache<br />
möglich. Informationen: Vroni<br />
Sailer, Tel. 0680/3356721<br />
Bildungswerksveranstaltung: „Trump<br />
– Du sollst keine anderen Götter neben<br />
mir haben“ – Impulsreferat und Diskussion<br />
mit dem Buchautor MMag.<br />
Dr. Andreas G. Weiß, am Donnerstag,<br />
dem 23. Mai, <strong>20</strong> Uhr, im Pfarrsaal<br />
Imst. Kein Tag vergeht ohne eine<br />
Schlagzeile über ihn: Donald Trump,<br />
45. Präsident der Vereinigten Staaten<br />
von Amerika, hat die Welt verändert.<br />
Theologe und USA-Experte Andreas<br />
G. Weiß liefert in seinem kundigen<br />
Buch „Trump – Du sollst keine anderen<br />
Götter neben mir haben“ (Patmos<br />
Verlage) Antworten. Der Referent ist<br />
Mitglied der „American Academy of<br />
Religion“ (AAR). Zur Situation in den<br />
USA schreibt er regelmäßig in der Zeitschrift<br />
„Die Furche“ und als Gastautor<br />
in den „Salzburger Nachrichten“.<br />
am Samstag, dem 19. Mai <strong>20</strong>19, um 9 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Imst.<br />
Herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen und<br />
für ihn beten.<br />
Gattin: Kathi<br />
Kinder: Renate, Georg und Erika mit Familien<br />
Imst, im Mai <strong>20</strong>19<br />
Die Trauerfamilie<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 61
Danksagung<br />
Für die zahlreichen Beweise der Anteilnahme<br />
und des Mitgefühls am Heimgang<br />
meines lieben Mannes, unseres guten Vaters,<br />
Schwiegervaters, Opas, Schwiegersohnes,<br />
Schwagers, Onkels und Paten,<br />
Herrn<br />
Georg Gstrein<br />
sowie für die Kranz-, Blumen-, Mess- und Kerzenspenden und<br />
die Spenden für die Tumorforschung/KH Zams - Primar Dr. Ewald Wöll<br />
danken wir allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten<br />
aus ganzem Herzen.<br />
Besonders danken wir:<br />
- Herrn Pfarrer Stephan Müller und dem Organisten für die würdige<br />
Gestaltung des Sterbegottesdienstes,<br />
- unserem Pius für die musikalische Umrahmung,<br />
- der Vorbeterin Hannelore,<br />
- den Ärzten und dem Pflegepersonal der Neurologischen Intensivstation<br />
der Klinik Innsbruck für die liebevolle und einfühlsame Betreuung,<br />
- dem Notarztteam vom Roten Kreuz Imst,<br />
- Herrn Dr. Manfred Müller für die sehr gute ärztliche Betreung,<br />
- der Freiwilligen Feuerwehr Imsterberg,<br />
- für die Kondolenzeintragungen und Gedenkkerzen im Internet,<br />
- der Bestattung Praxmarer und Blumen Bair,<br />
- allen, die für unseren lieben Georg gebetet und ihm die letzte Ehre<br />
erwiesen haben.<br />
Gattin Helga<br />
Imsterberg, im Mai <strong>20</strong>19<br />
Kinder mit Familien<br />
Vroni<br />
Fiegl<br />
† 18. Mai <strong>20</strong>14<br />
5. Jahresgottesdienst<br />
Mit den Ster<br />
Widder Beschweren Sie sich m<br />
nicht zu laut über ein<br />
Behandlung: Sie habe<br />
auch ganz schön heft<br />
Und wer austeilt, muss<br />
21. 3.–<strong>20</strong>.4. stecken können.<br />
Stier Es werden neue, un<br />
Aufgaben an Sie heran<br />
Das ist genau das, was I<br />
Freude bereitet. Jetzt kö<br />
Walter Günter<br />
endlich zeigen, was<br />
21. 4.–<strong>20</strong>.5. steckt.<br />
Fiegl Zwillinge Fiegl Überlassen Sie nichts<br />
fall: Sie haben doch ei<br />
Reihe von Einflussmö<br />
† 15. Jänner <strong>20</strong>11<br />
† 9.<br />
ten,<br />
Juli<br />
die<br />
1989<br />
Sie nur nutzen<br />
8. Jahresgottesdienst 30. Jahresgottesdienst<br />
Tun Sie also alles, um Ih<br />
21. 5.–21.6. tion zu verbessern.<br />
Krebs Bleiben Sie bloß bei Ih<br />
Gedanken – Augenblicke – nung, die Sie öffent<br />
äußert haben: Selbst w<br />
sie werden uns immer an euch erinnern Kritik von mehreren<br />
und euch nie vergessen lassen. kommt, sollten Sie n<br />
22. 6.–22.7. rückweichen!<br />
In lieber Erinnerung gedenken Löwe wir Ein Mitmensch möchte<br />
unseren Eltern und unserem Bruder beim Jahresgottesdienst Sie unterstützen, lasse<br />
zu! Selbst eine persön<br />
am Samstag, dem 18. Mai <strong>20</strong>19, um 19 Uhrziehung bleibt von di<br />
in der Pfarrkirche Sautens. neuerungstendenzen n<br />
23. 7.–23.8. berührt. Das ist gut!<br />
Allen, die daran teilnehmen oder Jungfrau im Stillen an Sie werden sich doch w<br />
euch denken, ein herzliches „Vergelt´s Gott“. noch überreden lassen<br />
Sache mitzumachen, di<br />
nen vorgeschlagen hat?<br />
Sautens, im Mai <strong>20</strong>19<br />
Die Trauerfamilien<br />
te extrem schlechte F<br />
24. 8.–23.9. Ihr Ansehen!<br />
Danksagung<br />
Für die Anteilnahme und das Mitgefühl am Heimgang<br />
unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma,<br />
Uroma, Schwägerin und Tante, Frau<br />
Anna Gritsch<br />
geborene Klotz<br />
sowie für die Kranz-, Blumen-, Geld-, Kerzenspenden,<br />
Gedenkkerzen und Kondolenzbucheintragungen im<br />
Internet danken wir allen Verwandten, Bekannten,<br />
Nachbarn und Freunden aus ganzem Herzen.<br />
Besonders danken wir:<br />
- Herrn Pfarrer Mag. Krzysztof Kaminski für die feierliche Gestaltung des<br />
Sterbegottesdienstes<br />
- dem Kirchenchor<br />
- den Ministranten<br />
- den Vorbetern Josef, Robert und Elisabeth<br />
- dem Mesner Josef und der Mesnerin Helene<br />
- den Kreuzträgern<br />
- den Sargträgern<br />
- dem Sozialsprengel Vorderes Ötztal für die jahrelange gute Hauskrankenplege<br />
- dem Plegepersonal SeneCura Oetz für die 3 Jahre gute Betreuung und Plege<br />
- dem Heimleiter Karlheinz Koch<br />
- der Plegedienstleiterin Michaela Grüner<br />
- dem Hausarzt Dr. Wolfgang Frick<br />
- dem Roten Kreuz<br />
- den ÄrztInnen und Krankenschwestern vom KH Zams (Unfall)<br />
- der Bestattung Klocker<br />
- der Gärtnerei Rosenhammer<br />
- allen, die für unsere liebe Mama gebetet und sie auf ihrem letzten Weg begleitet<br />
haben<br />
Oetzerau, im Mai <strong>20</strong>19<br />
Deine Kinder: Maria, Robert, Alois und Berthold<br />
HERZLICHEN DANK<br />
für die tröstende Anteilnahme,<br />
die uns beim Tod unseres Vaters<br />
zuteil wurde.<br />
Alois Neuner<br />
„Mengratler‘s Lois“<br />
* 7. Juni 1936 † 2. Mai <strong>20</strong>19<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
- Pfarrer Otto Gleinser, den Ministranten, dem Mesner und den<br />
Vorbetern<br />
- Patrizia, Nadine und Julia für die Messgestaltung<br />
- dem Bläserquintett Arzl Werner, Siggi, Mario, Christian<br />
und Georg<br />
- der Bestattung Praxmarer<br />
- der Gärtnerei Bair<br />
- für Kanz-, Blumen- und Kerzenspenden<br />
- der Feuerwehr Leins<br />
- der Schützenkompanie Arzl<br />
- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten<br />
- dem Plegeheim Arzl, besonders Charly, Jasmin und Adalbert<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 62 15./16. Mai <strong>20</strong>19
nen<br />
Rätsel 916,<br />
durch<br />
Lösung<br />
die Woche<br />
6<br />
9<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
W G X X S X J H X X A X XGX 1 6 8 5 4 9 7 3 2<br />
W E R T S CHAETZUNGEN<br />
4. bis 4 9 7 2 8 3 5 6 1<br />
XSOXTHAX 10. Mai <strong>20</strong>19 L R X S L A W E<br />
al lieber U E B E 5 3 2 1 7 6 4 8 9<br />
Sie R Mwissen U E D U Nim G XNAX Moment nicht Waage<br />
e unfaire X N XZE ganz I genau, TMESSUNGEN<br />
welcher der vor 2 Ihnen<br />
liegenden Wege eingeschla-<br />
3 4 5 6 1 8 2 9 7<br />
7 6 9 3 4 1 5 8<br />
E S C X U E X X N T X E U X S I<br />
n vorher<br />
X A X O XDOSTX E S X A S T<br />
ig agiert. gen werden soll. Wichtig ist 8 1in<br />
D R I B B E L K U E N S T L E R 9 7 5 2 3 4 6<br />
auch einerwartete<br />
X T E Ierster L NAHMEX Linie, dass E XSie T Rsich A selbst 6 8 3 4 2 1 9 7 5<br />
treu bleiben.<br />
24.9.–23. 10.<br />
J O C H D O H L E 9 5 1 3 6 7 8 2 4<br />
Man kann Ihnen zu einer 7Ent-<br />
2 4 8Skorpion<br />
9 5 6 1 3<br />
getragen. scheidung, die Sie treffen wollen,<br />
nur gratulieren! Eine alte<br />
hnen viel<br />
nnen Füllen Sie Sie Freundschaft das RUNDSCHAU-Sudoku einfach aufzugeben,<br />
so aus, dass die Zahlen<br />
9 nur wäre EINMAL momentan pro auch Reihe, nicht EINMAL pro Spalte<br />
1 bis in Ihnen<br />
und nur sinnvoll. EINMAL in jedem 3x3 Kästchen 24. vorkommen. 10.–22. 11.<br />
dem Zune<br />
Sie werden sich damit abfinden Schütze<br />
ganze müssen, dass sich manche Dinge<br />
glichkei-<br />
einfach nicht zur allgemeinen<br />
müssen. Zufriedenheit regeln lassen. Sie<br />
re Situarer<br />
Mei-<br />
Die Aussichten auf einen erfolg-<br />
Steinbock<br />
müssen Ihre Entscheidung treffen<br />
– so oder 1 so!<br />
23. 11.–21. 12.<br />
lich geenn<br />
jetzt tes, das Ihnen sehr wichtig ist,<br />
reichen Abschluss 9 eines Projek-7<br />
6<br />
Seiten sind äußerst günstig: Auf den<br />
icht zuund<br />
kann8<br />
Die kommenden 6 2 Tage 7 können 1 3Wassermann<br />
n Sie es in vielerlei Hinsicht zukunfts-<br />
letzten 7 Metern dürfen Sie aber9<br />
2<br />
nichts überstürzen!<br />
22.12.–<strong>20</strong>. 1.<br />
liche Beesen<br />
Rätsel Er-2<br />
Finanzierungsangelegenheiten<br />
917<br />
weisend sein. Doch an besondere<br />
5 3<br />
1<br />
icht unohl<br />
nicht Sie brauchen wirklich keine Fische<br />
sollten Sie sich jetzt nur sehr<br />
vorsichtig<br />
4 2heranwagen.<br />
6 21. 1.–19. 2.<br />
, bei übergeordneter<br />
Ih- Ver-<br />
einem Menschen tion, Mz. begegnen, Strom zu<br />
der Hemmungen Fermenta-<br />
zu haben, italien. wenn Sie4<br />
e man<br />
Das<br />
Rätsel<br />
hätolgeeinen<br />
für u.a. Von Ihrer forschen für 5Cäsium<br />
3Art überaus ist er<br />
band v. Ver-<br />
dem<br />
917Sie sich chem. hingezogen Zn. äußerst, fühlen.<br />
Rätsel mehr 917als begeistert!<br />
<strong>20</strong>.2.–<strong>20</strong>.3.<br />
2<br />
4<br />
2<br />
8<br />
4<br />
6<br />
1<br />
Widder<br />
21. 3.–<strong>20</strong>. 4.<br />
Stier<br />
21. 4.–<strong>20</strong>. 5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21. 6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22. 7.<br />
Löwe<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 16. bis 22. Mai <strong>20</strong>19<br />
Auch wenn Sie es sich noch sehr<br />
wünschen: Den erfolgreichen<br />
Abschluss Ihres Herzensprojekts<br />
können Sie nicht so einfach erzwingen.<br />
Sie müssen sich noch<br />
ein wenig gedulden!<br />
Die kommende Woche ist eine<br />
ausgesprochen günstige Phase,<br />
in der Sie allem Neuen aufgeschlossen<br />
gegenüberstehen. Ein<br />
positives Echo dürfte die logische<br />
Konsequenz sein.<br />
Sie sind rundum glücklich: Jetzt<br />
zahlt sich endlich aus, dass Sie<br />
in der letzten Zeit auf die genaue<br />
Einhaltung einiger Dinge gepocht<br />
haben. Die Begeisterung<br />
ist ungeteilt!<br />
Sie haben längst erkannt, was<br />
ein paar Leute wollen und wie<br />
sie vorgehen werden. Machen<br />
Sie sich dieses Wissen zunutze,<br />
um ein eigenes Projekt mit Vehemenz<br />
voranzutreiben!<br />
Langsam, aber stetig arbeiten<br />
Sie sich jetzt an Ihre gesteckten<br />
Ziele heran und erhalten dabei<br />
auch die erforderliche Unterstützung<br />
von Seiten der Gestirne.<br />
11. bis 17. Mai <strong>20</strong>19<br />
Ihr Wunsch, dass ein bestimmter<br />
Plan gelingt, ist nicht nur in<br />
Ihren Augen berechtigt, sondern<br />
auch für andere nachvollziehbar.<br />
Das erleichtert die Suche nach<br />
Unterstützern.<br />
Ihre neue Idee hat Ihnen nicht<br />
nur Bewunderung aus dem Familienkreis<br />
eingebracht, sondern<br />
auch harte Kritik aus der Nachbarschaft.<br />
Und mit der werden<br />
Sie leben müssen – und können!<br />
Waage<br />
24. 9.–23. 10.<br />
Keine Zeit für große Skrupel: Skorpion<br />
Ein gewisses Maß an Rücksichtslosigkeit<br />
wird schon notwendig<br />
sein, um endlich Bewegung in<br />
die verfahrene Situation zu bringen.<br />
24.10.–22. 11.<br />
Neben einem stabilen beruflichen<br />
Fundament sind ein ruhi-<br />
Schütze<br />
ges Heim und Harmonie mit dem<br />
Partner die Dinge, die Ihnen momentan<br />
ganz besonders am Herzen<br />
liegen.<br />
23.11.–21. 12.<br />
Sie punkten mal wieder beim Steinbock<br />
interessierten Publikum: Nachdem<br />
ein Vorhaben zu scheitern<br />
droht, haben Sie sofort Plan B<br />
parat: Diese Flexibilität begeistert<br />
alle!<br />
22. 12.–<strong>20</strong>. 1.<br />
Wassermann<br />
23. 7.–23. 8.<br />
21.1.–19. 2.<br />
Jungfrau Sie sollten nicht länger Rücksicht<br />
nehmen! Erläute-<br />
Schaffen 8 Sie Teil end-<br />
von decken und kalte damit italien. den Vorspei-<br />
anderen<br />
Bevor Sie jetzt die Karten auf-<br />
Fische<br />
einfältiger<br />
Mensch lich Tatsachen, rung, denn jetzt zählen Nigeria klarmachen, se dass mit rohen Sie die Zutaten Partie<br />
Gerichtshof,<br />
Abk. Zukunftsversprechen rung kommen Sie prüfen, was<br />
wirklich Schilde-<br />
nur Erfolge. Mit vagen gewonnen haben, Ausflug, müssen engl. pers. Sie<br />
Fahrt<br />
das für<br />
Fürwort<br />
eine bestimmte<br />
Person bedeutet! 24.8.–23. 9. nicht weiter!<br />
<strong>20</strong>.2.–<strong>20</strong>.3.<br />
Mittäter,<br />
Mehrzahl<br />
4<br />
übergeordneter<br />
Verband<br />
v. Ver-<br />
übergeordneteeinenVerband<br />
v. Ver-<br />
u.a.<br />
einen u.a.<br />
Währung<br />
in südam.<br />
Staaten<br />
Rex, Abk.<br />
Währung<br />
in südam.<br />
Währung Staaten<br />
in machbar Rex,<br />
südam.<br />
Abk.<br />
Staaten<br />
Rex, englische Abk.<br />
Automarke<br />
machbar<br />
machbar englische<br />
Automarke<br />
englische<br />
Automarke<br />
Schwelgen<br />
i. Gefühlen<br />
chem. Zn.<br />
f. Neodym<br />
Schwelgen<br />
i. Gefühlen<br />
Schwelgen chem. Zn.<br />
i. f. Gefühlen Neodym<br />
chem. Zn.<br />
f. Neodym<br />
Entschädigung,<br />
Erstattung Entschädigung,<br />
Erstattung<br />
9<br />
Fermentation,<br />
Mz. Strom<br />
Mensch<br />
italien.<br />
einfältiger<br />
Fermentation,<br />
italien.<br />
einfältiger<br />
chem.<br />
Mz.<br />
Zn.<br />
Strom<br />
äußerst, Kopfteil<br />
Mensch<br />
Gerichtshof,<br />
Abk.<br />
für Cäsium überaus<br />
chem. Zn. äußerst, ägypt.<br />
Gerichtshof,<br />
Abk.<br />
2<br />
für Cäsium überaus Schauspieler<br />
(†)<br />
2<br />
olymp.<br />
6<br />
Fahrrad-<br />
Länderkürzel<br />
von<br />
Kopfteil<br />
Zubehör<br />
Laubbaum,<br />
Spanien<br />
ägypt.<br />
Kopfteil<br />
Mehrzahl<br />
Schauspieler<br />
(†) ägypt.<br />
Schauspieler<br />
(†)<br />
olymp.<br />
6<br />
Fahrrad-<br />
Länderkürzel<br />
von 6<br />
Fahrrad-<br />
Zubehör<br />
olymp.<br />
Laubbaum,<br />
Länderkürzel<br />
für einvon<br />
von Gang-Laubbaum,<br />
Spanien Feldmaß<br />
hofer<br />
Spanien Abkürzung<br />
Initialen Zubehör<br />
Mehrzahl<br />
Mehrzahl<br />
Initialen<br />
Abkürzung von Dostal<br />
für ein<br />
Abkürzung Feldmaß<br />
für 7 ein<br />
Feldmaß<br />
Initialen<br />
von Dostal<br />
Initialen<br />
von Dostal<br />
Maul des<br />
7 Raubwilds<br />
und der<br />
7 Hunde<br />
Kühlmasse<br />
kurz für chem. einen<br />
Mu-Zeichesiksender chem. Lawren-<br />
f.<br />
Zeichen ciumKfz-Zn. f. v.<br />
Lawrencium<br />
Kühlmasse<br />
Südafrika<br />
kurz für einen<br />
Mufaultier<br />
Dreifinger-<br />
Kühlmasse<br />
kurz siksender 3 für einen<br />
Musiksender<br />
Kfz-Zn. v.<br />
Südafrika<br />
Kfz-Zn. Dreifingerfaultier<br />
v.<br />
Südafrika<br />
3<br />
Dreifingerfaultier<br />
3<br />
Courage<br />
Initialen Kürzel für<br />
von Milliampere<br />
Ganghofer<br />
Initialen<br />
von Ganghofer<br />
Courage<br />
Kürzel für<br />
Courage Milliampere<br />
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Milliampere<br />
römisches<br />
Zahlzeichen<br />
römisches<br />
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Ausruf des<br />
Schauderns<br />
des Ausruf<br />
Schauderns<br />
1<br />
Teil von<br />
Nigeria<br />
Teil von<br />
Nigeria Kfz-Zn. v.<br />
Rumänien<br />
Lungenkrankheit<br />
kalte italien. Vorspeise<br />
mit rohen Zutaten<br />
kalte italien. Vorspeise<br />
Ausflug,<br />
mit rohen<br />
engl.<br />
Zutaten römisches pers.<br />
Fahrt Fürwort<br />
Ausflug, engl.<br />
Zahlzeichen<br />
pers.<br />
Fahrt Fürwort<br />
Kfz-Zn. v.<br />
Rumänien<br />
Kfz-Zn.<br />
Lungenkrankheit<br />
v.<br />
Rumänien<br />
Lungenkrankheit<br />
Mittäter,<br />
Mehrzahl<br />
Mittäter,<br />
Mehrzahl Entschädigung,<br />
Erstattung 4<br />
4<br />
9<br />
Erläuterung,<br />
8<br />
Erläuterung,<br />
Ausruf des<br />
Schilde-<br />
8<br />
Schilderung<br />
Schauderns<br />
Maul des<br />
11 ländliche<br />
10<br />
1 2<br />
Raubwilds<br />
3 4 5<br />
Gegend,<br />
6 7 8 9 10 11<br />
Maul und der des<br />
11 ländliche Landesteil<br />
10<br />
Raubwilds Hunde<br />
Gegend,<br />
und der<br />
Landesteil<br />
ADAM<br />
Hunde<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ADAM11<br />
Die Lösung ergibt ein Goldschaubergwerk in Zell am Ziller.<br />
Account,<br />
Abkürzung<br />
1<br />
doppelter<br />
Mitlaut1<br />
US-amer. Initialen<br />
Account, Nachrichtenagentur<br />
TLD von<br />
von Monet<br />
Abkürzung<br />
Account, (Abk.)<br />
doppelter<br />
Liberia<br />
Abkürzung<br />
Mitlaut<br />
doppelter<br />
US-amer. Initialen<br />
Mitlaut<br />
Nachrichtenagentur<br />
Initialen TLD von<br />
von Monet<br />
US-amer.<br />
Nachrichtenagentur<br />
(Abk.) von Liberia Monet<br />
11 ländliche<br />
10<br />
Gegend,<br />
TLD von<br />
(Abk.)<br />
Landesteil<br />
Liberia<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
5<br />
5<br />
9<br />
5<br />
ADAM<br />
Die Lösung ergibt ein Goldschaubergwerk in Zell am Ziller.<br />
15./16. Die Lösung Mai <strong>20</strong>19 ergibt ein Goldschaubergwerk in Zell am Ziller.<br />
RUNDSCHAU Seite 63
Große Frühlingsaktion! *<br />
Gleich starten und 25 % Preisvorteil sichern.<br />
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„Ich kann PROVITAGE nur<br />
wärmstens weiterempfehlen.<br />
Seit PROVITAGE bin ich ein<br />
anderer Mensch geworden. Ich<br />
habe nicht nur unglaubliche<br />
31 kg abgenommen, sondern<br />
fühle mich auch jünger, fitter<br />
und gesünder. Zum ersten Mal<br />
seit Jahren freue ich mich auf<br />
den Sommer!“<br />
Helga<br />
DARF SIE DAS DENN?!?<br />
Ja, mit PROVITAGE darf man<br />
sogar beim Abnehmen ab und zu<br />
Süßes genießen.<br />
vorher<br />
nach 1 Jahr: - <strong>20</strong> kg,<br />
- 132 cm Umfang<br />
Helga nach 2 Jahren:<br />
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