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MEISTGELESENES MAGAZIN DER SCHWEIZ #6 | JUNI <strong>2019</strong> | FR. 4.50<br />
LUXURIÖS AUF<br />
DER ALP CAMPEN<br />
Der TCS lanciert Pop-up-<br />
Glamping in Graubünden<br />
Clever reisen mit<br />
Kindern<br />
VIEL SCHUB MIT<br />
WASSERSTOFF<br />
Test Hyundai Nexo<br />
7<br />
E-Trottinette im<br />
TCS-Test: Was<br />
taugen sie?
TONI<br />
Exklusive Städtereise mit grossartigem Konzert in Hamburgs neuem Wahrzeichen!<br />
Hamburg mit Elbphilharmonie<br />
Zusatzkonzert wegen riesiger Nachfrage!<br />
Jetzt für kurze Zeit zum Superpreis!<br />
Sofort buchen & Plätze sichern!<br />
Ihr Reiseprogramm:<br />
1. Tag – Samstag 21. September <strong>2019</strong> –<br />
Anreise nach Hamburg<br />
Frühmorgendliche Abfahrt mit dem Extrabus<br />
nach Hamburg, wo wir im Hotel mit dem<br />
Nachtessen erwartet werden.<br />
2. Tag – Sonntag 22. September <strong>2019</strong> –<br />
Stadtführung & Konzert Elbphilharmonie<br />
Nach dem ausgiebigen Frühstück zeigen<br />
wir Ihnen am Vormittag Hamburg<br />
bei einer interessanten Stadtführung. Die<br />
zweitgrösste Stadt Deutschlands gehört<br />
unbestritten zu den schönsten Hafenstädten<br />
der Welt und wird Sie begeistern.<br />
Freuen Sie sich unter anderem auf die<br />
Speicherstadt, die heute zum UNESCO Weltkulturerbe<br />
gehört. Oder gleich nebenan auf<br />
Grosser Saal, Elbphilharmonie<br />
Exklusiv-Reise vom 21. - 24. September <strong>2019</strong><br />
Die ganze Welt liebt Hamburg und seine Elbphilharmonie! Mit seiner spektakulären Architektur und der fantastischen Akustik hat sich<br />
der Superbau binnen kürzester Zeit zu einem der beliebtesten Konzerthäuser der Welt entwickelt. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern<br />
ist es uns wie im Vorjahr wieder gelungen, ein einmaliges Exklusivkonzert mit den fabelhaften K&K Philharmoniker im Grossen Saal<br />
der Elbphilharmonie für unsere Kunden zu organisieren. Sichern Sie sich Ihre Plätze für dieses Konzerterlebnis der Superlative sofort!<br />
Hafen City, ein modernes und beeindruckendes<br />
Quartier mit architektonischen Highlights<br />
wie der Elbphilharmonie. Der Nachmittag<br />
bleibt Ihnen zur freien Verfügung. Am frühen<br />
Abend erwartet uns der fantastische Höhepunkt<br />
der Reise: das Konzert der bekannten<br />
K&K Philharmoniker in der Elbphilharmonie.<br />
Was gibt es Schöneres als im wohl bekanntesten<br />
Konzerthaus der Welt in die grossartige<br />
musikalische Wunderwelt von Tschaikowsky<br />
einzutauchen?<br />
3. Tag – Montag 23. September <strong>2019</strong> – Freizeit<br />
& Hafenrundfahrt<br />
Schlafen Sie heute etwas länger, geniessen Sie<br />
ein spätes Frühstück und unternehmen Sie einen<br />
Bummel durch die Stadt. Am Nachmittag<br />
lassen wir uns bei einer herrlichen Hafenrundfahrt<br />
die Hamburger Brise um die Nase wehen<br />
K&K Philharmoniker – «Tschaikowsky»<br />
Wir freuen uns sehr, Ihnen ein Konzerterlebnis der Superlative<br />
mit Gänsehautfeeling zu präsentieren: Die K&K Philharmoniker<br />
unter der Leitung des charismatischen Dirigenten<br />
Matthias Georg Kendlinger gehören zu den führenden,<br />
privat finanzierten Sinfonieorchestern der Welt. Seit 2005<br />
setzen sich die K&K Philharmoniker eingehend mit dem<br />
Schaffen des russischen Musikklassikers auseinander. Neben<br />
Passagen aus den Ballettmusiken »Der Nussknacker«,<br />
»Dornröschen« und »Schwanensee« sowie Auszügen aus<br />
»Eugen Onegin« und seiner vierten Sinfonie, dürfte Tschaikowskys<br />
berühmtes b-Moll-Konzert zum unumstrittenen<br />
Höhepunkt dieses Konzertes werden.<br />
- ein grossartiges Erlebnis! Der Abend steht<br />
zur freien Verfügung. Wie wäre es mit einem<br />
Besuch auf der Reeperbahn und einem Bummel<br />
entlang der sündigsten Vergnügungsmeile<br />
der Welt, den Kiez?<br />
4. Tag – Dienstag 24. September <strong>2019</strong> –<br />
Heimreise<br />
Nach dem Frühstück treten wir mit vielen<br />
unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck die<br />
Heimreise an.<br />
Noch mehr sparen -<br />
bis 100% REKA-Checks!<br />
Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf<br />
4 Reisetage –<br />
inkl. Exklusivkonzert<br />
in der Elbphilharmonie, ab nur<br />
Fr. 799.-<br />
REISEHIT 98<br />
Leistungen - Alles schon dabei!<br />
✓ Fahrt mit dem komfortablen Extrabus<br />
nach Hamburg<br />
✓ 3 Übernachtungen in der gewählten<br />
Hotelkategorie/Lage<br />
✓ 3 x ausgiebiges Frühstück im Hotel<br />
✓ 1 x feines Nachtessen im Hotel<br />
✓ Interessante Stadtführung in Hamburg<br />
✓ Herrliche Hafenrundfahrt mit der<br />
Barkasse<br />
✓ Freier Zutritt zur Elbphilharmonie Plaza<br />
✓ Eintritt und reservierte Plätze für das<br />
Konzert «Tschaikowsky» der K&K<br />
Philharmoniker in der Elbphilharmonie<br />
am 22.9.<strong>2019</strong> (Mittlere Kategorie 3)<br />
✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während<br />
der ganzen Reise<br />
Unsere Sonderpreise für Sie:<br />
Preis pro Person im Doppelzimmer<br />
4-Sterne Hamburg Stadtrand: Fr. 799.-<br />
4-Sterne Hamburg Zentrum: Fr. 899.-<br />
Folgende beliebte Erstklasshotels<br />
sind für diese Reise vorgesehen:<br />
Hamburg Zentrum: z. Bsp. Mövenpick,<br />
Hyperion, Jufa, Crown Plaza<br />
Hamburg Stadtrand: z. Bsp. Dorint ,<br />
Best Western, Premier Alsterkrug<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar:<br />
Einzelzimmerzuschlag: Fr. 349.-<br />
Auf Wunsch Zu- & Abschläge Konzert:<br />
Im Preis inkludiert ist die mittlere Kat. 3<br />
Zuschlag Kat 2: Fr. 22.-<br />
Zuschlag Kat 1: Fr. 52.-<br />
Abschlag Kat 4: Fr. 23.-<br />
Abschlag Kat 5: Fr. 49.-<br />
Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person<br />
Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:<br />
Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ,<br />
Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur oder Zürich<br />
Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren! Tel. 0848 00 77 88
INHALT<br />
Drei Familien<br />
reisen nach<br />
Korsika<br />
11<br />
28<br />
Nicht überall<br />
kostet Park + Rail<br />
gleich viel<br />
Hyundai Nexo<br />
fährt mit<br />
Brennstoffzelle<br />
34<br />
EDITORIAL<br />
MEISTGELESENES MAGAZIN DER SCHWEIZ<br />
Unbeschwert Reisen mit dem<br />
neuen TCS ETI Schutzbrief<br />
Als junge Bergsteiger reisten wir oft ins<br />
Ausland, um zu klettern und andere<br />
Outdoorabenteuer zu erleben. Damals,<br />
unbeschwert wie wir waren, waren Reiseversicherungen<br />
überhaupt kein Thema. Das,<br />
obschon wir uns alpinen Gefahren aussetzten,<br />
mit Mietautos auf gefährlichen Strassen rumfuhren<br />
und in menschenleeren Gegenden unsere<br />
Camps aufschlugen. Wir dachten, uns könne<br />
sowieso nichts passieren. Erst mit fortgeschrittenem<br />
Alter, als einem der eine oder andere Unfall<br />
zu Ohren kam und man von den Schwierigkeiten<br />
bei der Rückführung des Verletzten und der hohen<br />
Kosten erfuhr, begann man sich ernsthaft<br />
mit dem Thema Reiseversicherung zu befassen.<br />
Heute ist der ETI Schutzbrief für mich selbstverständlich.<br />
Besonders die Leistungen wie<br />
Heilungskosten oder Reisegepäckversicherung<br />
des neu aufgelegten TCS-Produkts sprechen<br />
für diese umfassende Versicherung.<br />
Felix Maurhofer<br />
Chefredaktor<br />
Dossier<br />
11 Auf nach Korsika<br />
Vor- und Nachteile von Zug,<br />
Auto oder Flugzeug<br />
15 Immer auf See<br />
Der Genfer Alan Roura segelt<br />
seit seiner Kindheit<br />
20 Entspannt Fliegen<br />
Gute Vorbereitung hilft beim<br />
Fliegen mit Kindern<br />
22 Guter Reiseschutz<br />
Der TCS ETI Schutzbrief bietet<br />
noch bessere Leistungen<br />
Mobilität<br />
26 Nur zwei sind gut<br />
Beim TCS E-Trottinett-Test<br />
fallen einige durch<br />
28 Grosse Unterschiede<br />
Die Preise bei den Park + Rails<br />
variieren stark<br />
31 Wie richtig Pendeln?<br />
Forscher Guillaume Drevon<br />
weiss, wie Pendler ticken<br />
E-Trottinette<br />
im TCS-Test<br />
26<br />
COVER CREDITS:<br />
Illustration: Nicolas Kristen<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 3
Eine genussvolle Italien-Reise zum unschlagbaren Superpreis!<br />
TONI<br />
La Dolce Vita & Co.<br />
Zauber der Emilia Romagna<br />
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Sie sparen Fr. 200.-<br />
bei Buchung bis zum 18.6.<strong>2019</strong><br />
Plätze solange Vorrat<br />
✓ Fahrt im komfortablen Extrabus ✓ 5 Übernachtungen im guten Mittelklassehotel in Rimini ✓ 5 x Frühstück & 4 x Abendessen im Hotel<br />
✓ 1 x «Pizza Party» im Rahmen der Halbpension ✓ Interessante Stadtführungen in San Marino, Ravenna, Bologna & Modena<br />
✓ Pasta Kochkurs auf einem Agriturismo mit Weinprobe & Lunch ✓ Besichtigung Olivenölfabrik inkl. Probe ✓ Käsereibesichtigung inkl.<br />
Käse - und Balsamicoprobe ✓ Besichtigung Schinkenfabrik inkl. Probe ✓ Besuch eines Parmaschinken Museums ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung<br />
Preis pro Person<br />
im Doppelzimmer ab<br />
Fr. 499.-<br />
FRÜHBUCHHIT 3<br />
Modena<br />
Olivenöl-Probe<br />
Pizza-Party<br />
San Marino<br />
Wunderschönes Ravenna<br />
Ihr tolles Reiseprogramm:<br />
1. Tag – Anreise<br />
Fahrt im komfortablen Extrabus nach<br />
Rimini. Nachtessen im Hotel.<br />
2. Tag – San Marino & Tagliatelle<br />
Heute morgen sind wir zu Gast auf einem<br />
typischen Agriturismo, wo wir Weine verkosten<br />
und unter fachkundiger Anleitung<br />
leckere Tagliatelle herstellen werden, welche<br />
wir zum Mittagessen geniessen - ein<br />
schönes Erlebnis in guter Gesellschaft. Später<br />
zeigen wir Ihnen den «kleinsten Staat»<br />
der Welt, San Marino. An den Hängen des<br />
Apennin Gebirges gelegen, bietet die<br />
Stadt einen atemberaubenden Ausblick<br />
auf die umliegende Landschaft.<br />
3. Tag – Ravenna & Olivenöl<br />
Schon zur Zeit des römischen Kaiserreichs<br />
wurde Ravenna zur Hauptstadt des weströmischen<br />
Reiches. Die Stadt hat enorm viel<br />
zu bieten und gehört zu den Schönsten<br />
Italiens. Nach der tollen Führung machen<br />
wir auf dem Rückweg einen Stopp in einer<br />
Olivenölfabrik, wo wir das flüssige Gold Italiens<br />
kosten werden.<br />
4. Tag – Bologna & Pizza<br />
Heute erwartet uns das zauberhafte Bologna.<br />
Freuen Sie sich auf eine der schönsten<br />
Altstädte Europas, auf herrliche Arkaden<br />
und prächtige Paläste. Nach einer beeindruckenden<br />
Führung bleibt genügend Zeit<br />
für eigene Entdeckungstouren. Am Abend<br />
erwartet uns im Hotel eine «Pizza-Party» à<br />
discrétion.<br />
5. Tag – Prosciutto & Parmigiano & Aceto<br />
Am Vormittag erfahren wir in einer bekannten<br />
Käserei alles Wissenswerte über<br />
die Herstellung des berühmten Parmigiano.<br />
Anschliessend werden wir diesen<br />
zusammen mit gutem Aceto Balsamico<br />
verkosten. Später flanieren wir durch die<br />
schöne Altstadt von Modena bevor wir uns<br />
am Nachmittag in Parma auf die Spuren<br />
des Parmaschinkens begeben.<br />
6. Tag – Heimkehr<br />
Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise<br />
an<br />
Jetzt sofort Plätze sichern!<br />
Tel. 0848 00 77 88<br />
Noch mehr sparen -<br />
bis 100% REKA-Checks!<br />
Wählen Sie Ihr Reisedatum:<br />
Reise a) 24. - 29. September <strong>2019</strong><br />
Reise b) 29. Sept. - 4. Okt. <strong>2019</strong><br />
Reise c) 15. - 20. Oktober <strong>2019</strong><br />
Reise d) 25. - 30. Oktober <strong>2019</strong>*<br />
*Superspardatum<br />
Im guten Mittelklassehotel:<br />
Normalpreis: Fr. 699.-<br />
Frühbuchpreis: Fr. 499.-*<br />
* Frühbuchpreis/Superspardatum -<br />
gültig solange Vorrat<br />
Nicht inbegriffen – zusätzlich wählbar:<br />
Saisonzuschlag Reise a+b: Fr. 90.-<br />
Saisonzuschlag Reise c: Fr. 50.-<br />
Einzelzimmerzuschlag: Fr. 115.-<br />
Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person<br />
Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:<br />
Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ,<br />
Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur<br />
oder Zürich<br />
Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf
INHALT<br />
47<br />
Kecker, neuer<br />
Audi A1<br />
61<br />
Leckereien<br />
aus Ligurien<br />
53<br />
Tour de Fromage<br />
in Frankreich<br />
Meine Club-Vorteile<br />
48 TCS Benefits: Profitieren und sparen<br />
67 Leserreise mit Zeppelinflug<br />
89 Spielen und Gewinnen<br />
7 3<br />
Glamping in den<br />
Bündner Bergen<br />
Technik<br />
34 Trendiger Crossover<br />
Der Hyundai fährt mit<br />
Wasserstoff<br />
38 Kompakte Reisevans<br />
Die meisten Modelle<br />
überzeugen im TCS-Test<br />
49 Starkes Pendlerbike<br />
Der Stromer ST3 zeigt gute<br />
Fahreigenschaften<br />
Freizeit<br />
58 Kroatien wie im Film<br />
In der Region Lika wurden einst<br />
die Winnetou-Filme gedreht<br />
61 Liguriens Hinterland<br />
Hügel, Borghi und Kulinarik<br />
abseits der italienischen Riviera<br />
64 Slowenien kompakt<br />
Entdeckungsreise durchs<br />
vielseitige Land<br />
Club<br />
70 TCS-Streitbarometer<br />
So streitet die Schweiz im<br />
Bereich der Mobilität<br />
73 Das Sommer-Zeltdorf<br />
Das erste «TCS Pop-Up Glamping»<br />
findet in Graubünden statt<br />
77 TCS eSports League<br />
Impressionen von der Polymanga<br />
und ein Treffen mit Scott<br />
Rubriken<br />
51 Der TCS-Experte<br />
Mit Kindern auf dem Velo<br />
69 Gesundheit<br />
83 Forum<br />
83 Impressum<br />
85 Tourolino<br />
86 Unterwegs mit…<br />
Cosplayer:<br />
Helden<br />
unter sich<br />
7 7<br />
<strong>Touring</strong> Nr. 7/8<br />
Im nächsten «<strong>Touring</strong>» Dossierthema Naturparadies<br />
Schweiz, der Volvo V60 T8 im Test<br />
und Reisen mit dem Hobby verbinden.<br />
Erscheinungsdatum: 4.7.<strong>2019</strong><br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 5
Vom Vierwaldstättersee zum Lago d’Iseo<br />
Traumhafte Seen-Trilogie, legendäre Gotthardstrecke & italienische Gastlichkeit vom Feinsten!<br />
TONI<br />
Unterwegs auf dem Vierwaldstättersee<br />
Villenromantik am Comersee<br />
Neu in der<br />
Gotthardstrecke!<br />
1. Klasse<br />
über die historische<br />
Gotthard Panorama Express<br />
Luzern<br />
Vierwaldstättersee<br />
Verträumter Lago d’Iseo<br />
Flüelen<br />
Gotthard<br />
Panorama<br />
Express<br />
Bellinzona<br />
Como<br />
Lago d’Iseo<br />
Bergamo<br />
Franciacorta-<br />
Gebiet<br />
Eine fantastische Reise! Mit dem Dampfschiff gleiten wir gemächlich über den schönsten See der Schweiz - später bezwingen wir mit dem<br />
neuen Gotthard Panorama Express die legendäre Gotthardstrecke. Auf dem Lago die Como schnuppern wir am Leben der Schönen und<br />
Reichen und schliesslich lassen wir es uns am verträumten Lago d’Iseo bei Wein und lokalen Köstlichkeiten so richtig gutgehen!<br />
Ihr Reiseprogramm:<br />
1. Tag – Auf dem Vierwaldstättersee & Gotthard<br />
Panorama Express<br />
Gemütliche Busfahrt vom gewählten Einsteigeort<br />
nach Luzern, wo wir von einem stolzen Dampfschiff<br />
erwartet werden. Vorbei an mystischen<br />
Buchten und malerischen Landschaften passieren<br />
wir die Rütliwiese, den Schillerstein und die<br />
Tellskapelle – ein herrliches Schauspiel auf dem<br />
schönsten See unseres Landes. In Flüelen steht<br />
der Gotthard PanoramaExpress zum Einsteigen<br />
bereit. Freuen Sie sich auf die historische Gotthardstrecke,<br />
die aufgrund der kühnen Bahnanlage<br />
mit ihren vielen Kehrtunnels Weltruhm erlangt<br />
hat. Unterwegs erleben wir spezielle Inszenierungen<br />
zu Sehenswürdigkeiten sowie zur Geschichte<br />
rund um den Mythos Gotthard. Die unvergessliche<br />
Fahrt endet in Bellinzona, von wo aus wir<br />
mit dem Bus in die Region von Bergamo fahren.<br />
Nachtessen in unserem tollen Hotel, das in altehrwürdigen<br />
Klostermauern entstanden ist.<br />
Noch mehr sparen -<br />
bis 100% REKA-Checks!<br />
2. Tag – Schifffahrt und Villenromantik am<br />
Lago di Como<br />
Am Morgen zeigen wir Ihnen Como, das Juwel<br />
am südlichen Ende des Lago di Como. Der schöne<br />
Hafen voller luxuriöser Jachten und die gemütliche<br />
Altstadt, deren enge Gassen gespickt sind<br />
mit Spezialitätenläden und Boutiquen, werden<br />
Sie begeistern. Nach etwas Zeit zur freien Verfügung<br />
unternehmen wir eine tolle Schifffahrt<br />
und erhaschen herrliche Blicke auf die schönsten<br />
Villen und Paläste mit ihren bezaubernden<br />
Gartenanlagen. Danach unternehmen wir einen<br />
gemütlichen Spaziergang bei dem wir die schöne<br />
Parkanlage der bekannten Villa Olmo besuchen.<br />
Nachtessen im Hotel.<br />
3. Tag – Verträumter Lago d’Iseo & der Wein<br />
Heute zeigen wir Ihnen den verträumten Lago<br />
d’Iseo, der vom Massentourismus total verschont<br />
wurde und daher noch viel von seiner ursprünglichen<br />
Schönheit bewahren konnte. Bei einer<br />
Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf<br />
herrlichen Rundfahrt werden wir die schönen<br />
Uferlandschaften, die malerischen Fischerdörfchen<br />
aber auch das zauberhafte Franciacorta-Gebiet<br />
kennenlernen. Das Gebiet ist insbesonders<br />
für seinen guten Schaumwein weltbekannt, der<br />
hier schon seit Jahrtausenden angebaut wird.<br />
Davon überzeugen wir uns im örtlichen Weinkeller.<br />
Selbstverständlich dürfen wir dabei die<br />
guten Tropfen auch verkosten. Später fahren wir<br />
zu einem typischen italienischen Agriturismo,<br />
eine Art Bauernhof. Hier wird uns ein rustikales<br />
Mittagessen mit Spezialitäten aus der Region und<br />
natürlich Wein serviert. Freuen Sie sich auf einen<br />
schönen Nachmittag in herrlicher Umgebung<br />
und bester Gesellschaft. Am Abend Rückfahrt ins<br />
Hotel und Nachtessen.<br />
4. Tag – Heimreise<br />
Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen<br />
Eindrücken im Gepäck die Heimreise<br />
an.<br />
Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren! Tel. 0848 00 77 88 www.car-tours.ch<br />
4 Reisetage<br />
ab nur<br />
Fr. 699.-<br />
REISEHIT<br />
369<br />
Leistungen - Alles schon dabei!<br />
✓ Fahrt im komfortablen Extrabus<br />
in die Lombardei und zurück<br />
✓ 3 Übernachtungen im 4-Sterne Hotel<br />
Settecento ****, Presezzo<br />
✓ 3 x Frühstück & 3 x Nachtessen im<br />
Hotel<br />
✓ feines Mittagessen mit Wein<br />
im Agriturismo<br />
Leistungen - Alles schon dabei!<br />
✓ Weindegustation von 3 Weinen<br />
auf dem Agriturismo<br />
✓ Herrliche Dampfschifffahrt auf dem<br />
Vierwaldstättersee (Luzern – Flüelen)<br />
– 1. Klasse<br />
✓ Fahrt mit dem Gotthard-Panorama-<br />
Express (Flüelen – Bellinzona), 1. Klasse<br />
(Panoramawagen)<br />
✓ Schifffahrt auf dem Lago di Como<br />
✓ Geführte Rundfahrt Lago d’Iseo &<br />
Franciacorta<br />
✓ Eigene Schweizer Reiseleitung<br />
während der ganzen Reise<br />
Wählen Sie Ihr Reisedatum:<br />
Reise g: 5. - 8. September <strong>2019</strong><br />
Reise h: 10. - 13. Oktober <strong>2019</strong><br />
Reise f: 17. - 20. Oktober <strong>2019</strong><br />
Unser Sonderpreis für Sie:<br />
Preis pro Person im Doppelzimmer<br />
im Hotel Settencento ****,<br />
Presezzo Fr. 699.-<br />
Zuschläge / Abzüge:<br />
Einzelzimmerzuschlag: Fr. 99.-<br />
Abzug Halbtaxabonnement: Fr. 72.-<br />
Abzug GA: Fr. 144.-<br />
Buchungsgebühr Fr. 20.- pro Person<br />
Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:<br />
Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ,<br />
St. Gallen, Sargans, Thun, Winterthur,<br />
Zürich
CLUB AKTUELL<br />
Akku leer? Der<br />
TCS hilft jetzt auch<br />
stehen gebliebenen<br />
Elektroautos<br />
Ein Hauch Olympia<br />
im Stockental<br />
Am 16. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> findet auf<br />
dem Gelände des TCS-Fahrzentrums<br />
Niederstocken bei<br />
Thun (BE) der «Paracycling -<br />
Cup» statt. Dieser soll unseren<br />
nationalen Athleten<br />
die Möglichkeit bieten, sich<br />
Startplätze an den Sommer-<br />
Paralympics 2020 in Tokio<br />
zu sichern. Gefahren wird in<br />
den Kategorien Handbike,<br />
Cycling, Sehbehinderte und<br />
Blinde sowie Dreirad.<br />
«eCharge»: Die Powerbank<br />
für Elektroautos<br />
Mit dem «eCharge»-Anhänger helfen TCS-Patrouilleure nun<br />
auch saftlosen E-Autos. Das ist aber nicht die einzige Neuerung.<br />
Der Paracycling-Cup findet am<br />
Samstag, 16. <strong>Juni</strong> im Stockental statt<br />
Erstmals vorgestellt am Autosalon,<br />
sind heute bereits die<br />
ersten TCS-Patrouilleure mit<br />
dem neuen «eCharge» unterwegs.<br />
Im Innern des Spezialanhängers<br />
befindet sich eine 12-kWh-Batterie,<br />
mit der Elektrofahrzeuge mit<br />
leergefahrener Batterie wieder so<br />
weit geladen werden können, dass<br />
sie die nächstgelegene Ladestation<br />
erreichen. Der Ladevorgang dauert<br />
etwa 20 Minuten und reicht je<br />
nach Fahrzeug für eine Fahrdistanz<br />
von 18 bis 28 Kilometer.<br />
Nach einer erfolgreichen Testphase<br />
im Raum Luzern fand die definitive<br />
Inbetriebnahme des Anhängers Anfang<br />
Mai dieses Jahres statt. Nebst<br />
dem operativen Einsatz kann er<br />
künftig auch als Stromquelle für<br />
diverse Events wie Open-Airs oder<br />
Ausstellungen verwendet werden.<br />
Universal-Reserverad<br />
Der «eCharge» ist jedoch nicht die<br />
einzige Neuerung bei der TCS-Pannenhilfe:<br />
Ab <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> verfügt jedes<br />
Patrouillenfahrzeug über ein<br />
sogenanntes Multi-fit-Wheel. Dabei<br />
handelt es sich um ein Universal-<br />
Notrad, mit dem die Patrouilleure<br />
eine zusätzliche Möglichkeit haben,<br />
ein Fahrzeug wieder fahrbar zu<br />
machen. Denn immer weniger Neuwagen<br />
haben vom Werk her ein<br />
Reserverad an Bord.<br />
Weitere Infos unter tcs.ch/pannenhilfe<br />
100% Entschädigung<br />
bei Totalschaden<br />
Mit der Deckung «Neuwertentschädigung»<br />
in der TCS-<br />
Autover sicherung erhalten<br />
Sie bei einem Totalschaden<br />
den bezahlten Kaufpreis zurück.<br />
Die Deckung kann in<br />
den ersten beiden Betriebsjahren<br />
des Fahrzeugs eingeschlossen<br />
werden und gilt bis<br />
zum 7. Betriebsjahr.<br />
tcs.ch/kontakt-auto, 0800 801 000<br />
FOTOS EMANUEL FREUDIGER, ZVG<br />
ELEKTROAUTOS TESTEN IN GENF UND BASEL<br />
Welches E-Auto passt zu mir?<br />
Am «TCS eTest-Drive Day» haben<br />
Interessierte die Gelegenheit,<br />
mehrere Elektroautos an einem<br />
Tag zu fahren. Vor Ort stehen<br />
zudem Experten für Fragen und<br />
Beratungen zur Verfügung. Der<br />
Event findet am 15. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> im<br />
TCS- Zentrum Plantin (GE) statt.<br />
Ebenfalls zum Elektroauto-Test<br />
lädt die TCS Sektion<br />
beider Basel<br />
am 29. <strong>Juni</strong> im<br />
Zentrum in Füllinsdorf<br />
ein. Eine Anmeldung<br />
wird empfohlen,<br />
will man sich<br />
eine Testfahrt mit dem<br />
Wunsch modell sichern. tcs.ch/etest<br />
TCS eTest-Drive Day<br />
Finden Sie das passende<br />
Elektroauto<br />
Neuer Präsident für<br />
TCS Camping Club<br />
An der Delegiertenversammlung<br />
des TCS Camping Club<br />
Schweiz in Sempach wurde<br />
mit Jean-Marc Jaton ein<br />
neuer Präsident einstimmig<br />
und unter grossem Applaus<br />
gewählt. Er übernimmt das<br />
Amt von Gérald Caboussat,<br />
der dem Club sechs Jahre<br />
lang vorstand.<br />
tcs.ch/cc-schweiz<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 7
Instagram-Wanderer<br />
Eine Studie für Schweiz Tourismus zeigt, dass Nordwesteuropäer<br />
besonders gern beim Wandern entstressen. Aber ganz<br />
ohne digitale Anbindung geht’s bei den meisten doch nicht.<br />
Fühlen sich Schweizer, Deutsche, Franzosen,<br />
Niederländer oder Briten gestresst,<br />
gehen sie gerne in die Natur. Vor<br />
allem beim Wandern gelingt es ihnen,<br />
Druck und andere negative Alltagserscheinungen<br />
abzuschütteln. Das war<br />
das Ergebnis der Studie «Sehnsuchtsort<br />
Natur in der digitalen Leistungsgesellschaft»,<br />
welche die Forschungsstelle<br />
Sotomo des Politgeographen Michael<br />
Hermann für Schweiz Tourismus durchführte.<br />
Befragt wurden insgesamt<br />
5340 Personen, darunter mehr als 2000<br />
Schweizerinnen und Schweizer.<br />
Ungekrönte Wanderkönige<br />
Hierzulande wird nicht nur mehr gewandert<br />
als in den vier anderen Ländern.<br />
Mit durchschnittlich drei Stunden<br />
dauern Touren zwischen Schaffhausen,<br />
Chiasso, Genf und Samnaun auch länger<br />
und überwinden mit durchschnittlich<br />
500 Höhenmetern mehr Höhe.<br />
Rund zwei Drittel der Schweizerinnen<br />
und Schweizer ziehen die Natur sogar<br />
als Erholungsort dem Zuhause vor.<br />
Da der Zwang zur ständigen Erreichbarkeit<br />
zum Alltagstress beiträgt, schaltet<br />
ein Drittel aller Befragten häufig das<br />
Handy auf Routen aus oder lässt es daheim.<br />
Und geniesst das Gefühl, nicht<br />
erreichbar zu sein. Das Gros der Teilnehmer<br />
aber hat das Telefon dabei – für<br />
Notfälle, zur Orientierung und um Fotos<br />
zu machen und zu teilen. Letzteres zeigt<br />
Wirkung. So hat ein Drittel der Schweizer<br />
Studienteilnehmer bereits ein Wanderziel<br />
ausgewählt, weil sie Fotos anderer<br />
inspiriert hatten. Und mehr als<br />
50 Prozent haben schon andere wegen<br />
deren schöner Naturfotos beneidet.<br />
DAS BILD<br />
Hühnerstreifen Da hat<br />
sich jemand einen Scherz<br />
erlaubt. Weil Hühner<br />
im Deutschen Ertingen<br />
regelmässig die Strasse<br />
überqueren, um sich am<br />
Dorfbrunnen zu laben,<br />
hat ein tierlieber Nachbar<br />
einen Zebrastreifen – pardon<br />
– Hühnerstreifen auf<br />
die Strasse gemalt und<br />
zwei selbstgebastelte Verkehrsschilder<br />
aufgestellt.<br />
Obschon die Aktion für<br />
Freude im Ort sorgte,<br />
hiess es bei der Gemeinde,<br />
dass der Scherz wieder<br />
entfernt werden müsse.<br />
DIE ZAHL<br />
27,6<br />
Wer wandert, hält<br />
unterwegs gern auch<br />
tolle Motive fest<br />
TCS unter den Top-8-Unternehmen<br />
Während 2016 Neuzulassen<br />
von Dieselautos noch<br />
39,2% aller Neuimmatrikulationen<br />
in der Schweiz<br />
ausmachten, sanken sie<br />
im ersten Quartal <strong>2019</strong><br />
auf 27,6%. Doch glauben<br />
Analysten des Zürcher<br />
Datenspezialisten «auto-idat»,<br />
dass ein Comeback<br />
des Diesels nur eine Frage<br />
der Zeit ist. Auch die<br />
Empa kommt zum Schluss,<br />
dass er besser ist als sein<br />
Ruf.<br />
DAS WORT<br />
Das Reputation Institute hat über<br />
20 000 Personen zu ihrer Einstellung<br />
gegenüber 200 Schweizer Unternehmen<br />
befragt. Das Ergebnis der Studie zeigt<br />
diejenigen Unternehmen, die in der<br />
Bevölkerung den besten Ruf geniessen –<br />
und dazu zählt auch der <strong>Touring</strong> Club<br />
Schweiz. Der TCS belegt den starken<br />
Platz 8 und reiht sich damit weit vor<br />
direkten Konkurrenten wie dem VCS<br />
(Platz 44) oder dem ACS (Platz 56) ein.<br />
«Um als Unternehmen positiv wahrgenommen<br />
zu werden, reicht es nicht<br />
mehr aus, innovative, hochwertige Produkte<br />
zu vermarkten. Wichtig ist auch,<br />
welchen Beitrag das Unternehmen zum<br />
Wohlergehen der Gesellschaft leistet»,<br />
erklärt Lukas Zihlmann, Direktor des<br />
Reputation Institute. Eine schöne Bestätigung<br />
für den TCS und seine wichtige<br />
Funktion für die Gesellschaft. Angeführt<br />
wird das diesjährige Ranking von<br />
Ricola, gefolgt von der Migros und der<br />
Swatch Group.<br />
Yakamoz Kommt Ihnen das<br />
etwa spanisch vor? Floskelhaft<br />
bestimmt. Yakamoz aber<br />
entspringt dem Türkischen<br />
und bezeichnet etwas, das zu<br />
beschreiben man in vielen<br />
Sprachen mehrere Wörter<br />
benötigt: die Widerspiegelung<br />
des Mondes im Wasser. Dass<br />
der melodische Begriff damit<br />
als schönstes Wort der Welt<br />
gilt, erstaunt nicht weiter.<br />
8 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
NEWS<br />
FOTOS ULLSTEIN BILD – WESTEND61, ZVG<br />
St. Galler Klosterplan<br />
Seit Kurzem ist im neuen<br />
Ausstellungssaal am Klosterhof<br />
in St. Gallen ein besonderer<br />
Schatz zu sehen: Im 9.<br />
Jahrhundert auf der Insel<br />
Reichenau gezeichnet, ist der<br />
St. Galler Klosterplan eines<br />
der ersten architektonischen<br />
Schriftstücke, welche das soziale<br />
und wirtschaftliche Zusammenleben<br />
dokumentierten.<br />
Er diente vielen späteren<br />
Klosterbauten als Vorlage.<br />
Auch das Kloster St. Gallen<br />
wurde teilweise nach dessen<br />
Vorgaben erbaut. Der Originalplan<br />
wurde für die Ausstellung<br />
durch wertvolle Stücke<br />
des Stiftsarchivs ergänzt.<br />
stiftsbezirk.ch<br />
E-Biken in Samnaun<br />
In den meisten Beherbergungsbetrieben<br />
sind Velos<br />
mit E-Antrieb im Übernachtungspreis<br />
nicht inbegriffen.<br />
Gäste des Chasa Montana<br />
Hotel & Spa in Samnaun aber<br />
können jetzt während ihres<br />
Aufenthalts gratis neueste<br />
E-Bikes nutzen und so etwa<br />
ins nahe Österreich radeln<br />
statt mit dem Auto zu fahren.<br />
hotelchasamontana.ch<br />
Wasserstoff: In der<br />
Schweiz tut sich was<br />
Bis 2023 will der Förderverein<br />
H2 Mobilität Schweiz ein<br />
flächendeckendes Netz von<br />
Wasserstofftankstellen aufbauen.<br />
Der vor einem Jahr<br />
gegründete Verein zählt<br />
heute 15 Mitglieder. Nebst<br />
gros sen Transportunternehmen<br />
hat sich ihm nun auch<br />
Tamoil angeschlossen. Ende<br />
Jahr geht’s weiter: Wie schon<br />
angekündigt, wird Huyndai<br />
die erste Charge von über<br />
tausend Brennstoffzellen-<br />
Elektro-Nutzfahrzeugen liefern.<br />
H2-Mobilität-Mitglieder<br />
werden nur Wasserstoff aus<br />
erneuerbaren Quellen verwenden.<br />
Den Tesla und seine<br />
Batterien aufladen<br />
Der von Tesla in Dietikon<br />
(ZH) eingeweihte neue Bereich<br />
zeichnet sich nebst den<br />
24 Ladestationen durch seine<br />
Besucherfreundlichkeit aus.<br />
Eine Lounge mit Sofas und<br />
ein Restaurantbereich begrüssen<br />
die Autofahrer. Und<br />
die Jüngeren können sich mit<br />
«Töggele», Tischtennis oder<br />
Videospielen vergnügen.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 9
WENN DER WEG ZUM ZIEL WIRD<br />
NEU NEW YORK – KARIBIK – PANAMAKANAL<br />
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MODERNE METROPOLEN UND INSELPERLEN<br />
New York, New York. Auf der Brooklyn Bridge mit Blick auf Manhattan, am<br />
vibrierenden Times Square oder bei der Freiheitsstatue: Hier schlägt der Puls<br />
höher, hier pulsiert eine Weltstadt. Verträumte Inseln, einzigartige Tropenlandschaft<br />
und das koloniale Cartagena bringen im Anschluss die (Ent)Spannung<br />
mit karibischen Flair.<br />
1. TAG: Flug Zürich – New York.<br />
2. TAG: Halbtägige Stadtrundfahrt danach Freizeit.<br />
3. TAG: Freizeit bis zur Abfahrt am frühen Abend. Geniessen<br />
Sie den einmaligen Ausblick auf die Stadt.<br />
4. – 6. TAG: Erholung auf See.<br />
7. TAG: In Curacao trifft Karibik auf farbenfrohe, holländische<br />
Architektur.<br />
8. TAG: Traumhafte weisse Sandstrände, wo sich Flamingos<br />
tummeln gibt es auf Aruba.<br />
9. TAG: Santa Marta/ Kolumbien, ist die zweitälteste<br />
Stadt Südamerikas. Hier treffen Sie auf die uralte Kultur<br />
der Tayrona.<br />
10. TAG: Cartagena in Kolumbien steht für Paläste im<br />
andalusischen Stil und bunt bemalte Häuser.<br />
11. TAG: Optionale Teildurchquerung des imposanten<br />
Panamakanals.<br />
12. TAG: In Puerto Limon/ Costa Rica können Sie auf Bekanntschaft<br />
mit der exotischen Tierwelt gehen.<br />
13. TAG: Erholung auf See.<br />
14. TAG: Roatan/ Honduras, eine unberührte Insel mit<br />
atemberaubender Unterwasserwelt.<br />
15. TAG: Sowohl Ruhe als auch Abenteuer bietet Ihnen<br />
die beeindruckende Landschaft von Harvest Caye/ Belize.<br />
16. TAG: Strände und türkisfarbenes Wasser wie im Bilderbuch<br />
bietet die Costa Maya in Mexiko.<br />
17. TAG: Erholung auf See.<br />
18. TAG: Besichtigung Tampa und Rückflug nach Zürich.<br />
19. TAG: Ankunft in Zürich.<br />
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Viele Bars, Lounges, Bibliothek, Boutiquen<br />
und breites Unterhaltungsangebot. Bordsprache<br />
Englisch. Kabinen (1169): Alle Kabinen<br />
verfügen über Bad, Föhn, Minibar, Radio, TV,<br />
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sprechenden Gästeservice an Bord<br />
• Reiseunterlagen inklusive Reiseführer<br />
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DOSSIER<br />
Auf nach Korsika<br />
Drei Familien aus Luzern reisen auf unterschiedliche Weise<br />
nach Ghisonaccia – drei höchst unterschiedliche Ergebnisse<br />
in Sachen Reisedauer, Kosten und CO2-Fussabdruck.<br />
TEXT JULIANE LUTZ | ILLUSTRATIONEN NICOLAS KRISTEN<br />
Zufrieden Familie Gerber<br />
am Pool ihrer luxuriösen<br />
Ferienvilla in Ghisonaccia<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 11
Die Gerbers sind<br />
eher ungeduldige<br />
Naturen und fliegen<br />
daher nach Korsika<br />
Die Hedonisten<br />
Remy und Vanessa Gerber * sind den schönen Dingen des<br />
Lebens zugetan. Der 43-jährige Inhaber einer erfolgreichen<br />
Kreativagentur und die 36-jährige Designerin können sich<br />
das auch leisten. Sohn Mattia ist sechs Jahre und Tochter<br />
Shiloh 14 Monate alt. Da sie möglichst rasch ankommen wollen,<br />
fliegen sie am 13. Juli ** mit Easyjet ab Basel nach Ajaccio<br />
auf Korsika – eine der schnellsten Verbindungen, um die Insel<br />
zu erreichen. Dort gelandet, nehmen sie sich für 14 Tage<br />
einen Mietwagen und beziehen eine grosszügige Villa mit<br />
Pool in Ghisonaccia. Am 26. Juli fliegen die Gerbers wieder<br />
von Ajaccio nach Basel und fahren von dort mit dem Zug zurück<br />
nach Luzern.<br />
Reisedetails:<br />
13. Juli, Fahrt von daheim zum<br />
Bahnhof: Vanessas Mutter bringt<br />
die Familie hin.<br />
Luzern: 6.54 Uhr Abfahrt des Zuges<br />
nach Basel SBB, 1 Std. 5 Min., Kosten<br />
(Hin-und Rückfahrkarten): 170 Fr.<br />
Bahnhof Basel SBB zum Euroairport<br />
Basel-Mulhouse mit Taxi, 8 km, Kosten<br />
(hin- und zurück): 100 Fr.<br />
Easyjet: Abflug Basel 10.10 Uhr;<br />
Ankunft Ajaccio 11.35 Uhr. Kosten<br />
insgesamt (Hin- und Rückflüge plus<br />
aufgegebene Koffer): 1330,63 Fr.<br />
Übernahme des Mietwagens in<br />
Ajaccio 12.30 Uhr, Kompaktklasse,<br />
Citroën C4, (14 Tage, Vollkaskoschutz<br />
ohne Selbstbehalt, ein Zusatzfahrer;<br />
gebucht über TCS-Mietwagenportal):<br />
1681 Fr. (für TCS-Mitglieder)<br />
Autofahrt Ajaccio–Ghisonaccia,<br />
104 km, Dauer: 2 St. 8 min., Treibstoffkosten<br />
*** ca. 10 Fr.<br />
Miete der Villa (13 Nächte, 5 Zimmer,<br />
5 Badezimmer, grosser Pool) in Ghisonaccia:<br />
8043 Franken (7048 Euro)<br />
26. Juli, Autofahrt Ghisonaccia–<br />
Ajaccio, 104 km, Dauer: 2 St. 8 min,<br />
Treibstoffkosten *** ca. 10 Fr. Rückgabe<br />
Miet auto: 10 Uhr<br />
Easyjet-Rückflug 12.25 Uhr ab Ajaccio,<br />
Ankunft Basel Euroairport 13.50 Uhr,<br />
Taxi zum Bahnhof Basel SBB, 8 km<br />
Bahnhof Basel SBB: Abfahrt: 15.01 Uhr,<br />
Ankunft Luzern: 16.30 Uhr.<br />
Vanessas Mutter holt die Familie wieder<br />
ab.<br />
Dauer der Anreise (Bahnhof Luzern–Ghisonaccia; mit Wartezeiten): 7 Std. 44 Min.<br />
Dauer der Rückreise (Ghisonaccia–Bahnhof Luzern; mit Wartezeiten): 8 Std. 38 Min.<br />
Kosten (für An- und Rückreise, Mietwagen und Ferienhaus) insgesamt: 11 344.63 Franken<br />
CO2-Fussabdruck der Familie: circa 1,41 t CO2e (CO2-Äquivalent)<br />
Vorteil der Reiseart: schnell<br />
Nachteil der Reiseart: hoher CO2-Verbrauch, Check-in mit Baby stressig, relativ teuer<br />
* Alle Personen sind frei erfunden, die Preise für Zugfahrten,<br />
Flüge, Fähren, Mietwagen bzw. -velos sowie Ferienhäuser<br />
und Ferienwohnungen entsprechen den Tatsachen<br />
** Reisezeit: 13. Juli bis 26. bzw. 28. Juli <strong>2019</strong><br />
*** Treibstoffkosten über TCS-Routenplaner ermittelt<br />
**** CO2-Fussabdruck von Myclimate, Zürich errechnet<br />
Währungsrechner Stand 3.5.<strong>2019</strong>, 1 Euro = 1,14 CHF<br />
12 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
DOSSIER<br />
Die Normalos<br />
Die Zauggs kann man als typische Mittelstandsfamilie bezeichnen.<br />
Urs, 45, ist kaufmännischer Leiter einer Firma bei<br />
Luzern. Andrea, 40, hat Veterinärmedizin studiert. Solange<br />
Salomé, 9, und Maelle, 7, noch nicht im Teenageralter sind,<br />
arbeitet ihre Mutter Teilzeit in einer Tierarztpraxis. Familie<br />
Zaugg ist gern mit dem Velo in der Natur unterwegs, deshalb<br />
gehen die Räder mit nach Korsika.<br />
Die Familie fährt immer mit dem Auto, derzeit ein Volvo<br />
Kombi, in die Ferien. Am 13. Juli soll es früh morgens in Luzern<br />
losgehen. Wegen der zeitlich besseren Verbindung nehmen<br />
sie auf der Hinreise eine Fähre von Livorno nach Bastia.<br />
Das Schiff von Moby Lines legt um 13.15 Uhr in Livorno ab.<br />
Nach der Ankunft in Bastia am frühen Abend werden sie<br />
direkt nach Ghisonaccia fahren. Dort haben sie ein kleines<br />
Chalet zwischen Ortskern und Strand gebucht. Am 26. Juli<br />
nehmen sie eine Moby-Lines-Nachtfähre von Bastia nach<br />
Genua. Nach der Ankunft am frühen Morgen geht es direkt<br />
zurück nach Luzern.<br />
Dauer der Anreise (Luzern–Ghisonaccia; mit Wartezeiten): 14 Std. 50 Min.<br />
Dauer der Rückreise (Ghisonacci–Luzern; mit Wartezeiten): 19 Std. 20 Min.<br />
Kosten (für An- und Rückreise, Ferienhäuschen) insgesamt: 3336 Franken<br />
CO2-Fussabdruck der Familie: circa 0,375 t CO2e (CO2-Äquivalent)<br />
Vorteil der Reiseart: praktisch, kein Gepäckstress, man kann Pausen einlegen, wo man will<br />
Nachteil der Reiseart: hoher CO2-Ausstoss bei Autofahrten, evtl. anstrengende Fahrt (Stau etc.)<br />
Reisedetails:<br />
13. Juli, Luzern: 4.30 Uhr Abfahrt mit<br />
dem Auto Richtung Livorno, 542 km,<br />
Dauer (mit Pausen): 6 Std. 45 Min.,<br />
Treibstoffkosten ca. 52 Fr. 2 Std.<br />
Wartezeit im Fährenterminal<br />
Livorno: Abfahrt Fähre Moby Lines<br />
13.15 Uhr, Ankunft Bastia: 17.30 Uhr,<br />
Kosten Hinfahrt (Auto, vier Personen):<br />
146.24 Fr. (128.27 Euro)<br />
Autofahrt von Bastia nach Ghisonaccia,<br />
88 km, Dauer: 1 Std. 50 Min., Treibstoffkosten<br />
ca. 8 Fr.<br />
Miete des kleinen Chalets (13 Nächte)<br />
zw. Ortskern von Ghisonaccia und<br />
Strand: 2777 Fr.<br />
26. Juli: Autofahrt Ghisonaccia nach<br />
Bastia, 88 km, Dauer: 1 Std. 50 Min.,<br />
Treibstoffkosten 8 Fr.<br />
Bastia: 2 Std. Wartezeit im Fährenterminal,<br />
21 Uhr Abfahrt Fähre Moby Lines<br />
nach Genua. Kosten Rückfahrt (Auto,<br />
vier Personen, Vierbettkabine):<br />
308.76 Fr. (271.16 Euro).<br />
27. Juli, Ankunft Genua: 7 Uhr<br />
Rückreise nach Luzern, 379 km, Dauer<br />
(mit Pausen): 5 Std. 30 Min., Treibstoffkosten<br />
ca. 36 Fr.<br />
Die Zauggs kommen<br />
mit dem Auto auf<br />
die Insel, wo sie<br />
ein Chalet mieten<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 13
DOSSIER<br />
Die ökologisch Eingestellten<br />
Fabio Meier, 39, und Léa Kalbermatten, 42, leben höchst umweltbewusst.<br />
Der Lehrer an einer Kantonsschule und die Ernährungsfachfrau<br />
mit 60-Prozent-Pensum haben sich gegen<br />
ein Auto entschieden, fahren Velo oder nehmen den Zug,<br />
wenn mal eine längere Strecke ansteht. Ihre Söhne Jakob<br />
und Aenea sind 8 und 5 Jahre alt. Es ist selbstverständlich,<br />
dass sie auch mit der Bahn nach Genua fahren und sie wollen<br />
als «Slow Travel»-Anhänger bereits die Anreise geniessen.<br />
Ihr Plan: Am 13. Juli den Zug um 12.06 Uhr über Mailand<br />
nach Genua nehmen. Dort besteigen sie die Nachtfähre von<br />
Moby Lines, die um 21 Uhr ablegt. Am 14. Juli kommen sie<br />
morgens in Bastia an, wo sie die Vermieterin ihrer Ferienwohnung<br />
abholen und zum Aufenthaltsort bringen wird. Für<br />
die Variante mit dem Auto mussten sich Fabio und Léa entscheiden,<br />
weil die Busverbindung nicht gut ist. Auf dem Weg<br />
in das kleine Dorf bei Ghisonaccia werden sie dort gleich<br />
Mietvelos für die nächsten 14 Tage ausleihen. Am 27. Juli<br />
bringt sie die Vermieterin wieder zur Nachtfähre nach Bastia.<br />
Am nächsten Morgen nehmen sie von Genua aus den Zug<br />
um 9.18 Uhr zurück in die Schweiz.<br />
Dauer der Anreise (Bahnhof Luzern–Dorf bei Ghisonaccia; mit Wartezeiten) 22 Std. 4 Min.<br />
Dauer der Rückreise: (Dorf bei Ghisonaccia–Luzern Bahnhof; mit Wartezeiten): 22 Std. 17 Min.<br />
Kosten (für An- und Rückreise, Mietvelos und Ferienwohnung) insgesamt: 3140.90 Franken<br />
CO2-Fussabdruck der Familie: ca. 0,21 t CO2e (CO2-Äquivalent)<br />
Vorteil der Reiseart: umweltverträglich, entspannt, Halbtax/Sparbillets machen Zugreise recht günstig<br />
Nachteil der Reiseart: umständliches häufiges Umsteigen, für so eine lange Reise ist viel Geduld nötig<br />
Reisedetails:<br />
13. Juli: Fussmarsch zum Bahnhof,<br />
der nur 5 Min. vom Heim der Familie<br />
entfernt ist<br />
12.06 Uhr, Bahnhof Luzern: Abfahrt<br />
des Zuges nach Mailand, umsteigen,<br />
Ankunft Genua: 18.42 Uhr, Dauer 6 Std.<br />
36 Min., Kosten (Hin- und Rückfahrkarten):<br />
388 Fr.; Spaziergang zum<br />
Hafen und zum Terminal<br />
Genua: 21 Uhr Abfahrt Nachtfähre<br />
Moby Lines, Kosten Hinfahrt (vier<br />
Personen, Vierbettkabine aussen):<br />
271.53 Fr.(238.16 Euro)<br />
14. Juli, Bastia: Ankunft 7 Uhr. 8 Uhr<br />
Abfahrt im Auto der Vermieterin nach<br />
Ghisonaccia, 88 km, Dauer 2 Std. 10<br />
Min. (inkl. Ausleihe der Mietvelos),<br />
Kosten (Transport hin- und zurück):<br />
159.61 Fr. (140 Euro)<br />
Miete für vier Velos (14 Tage): 820,87 Fr.<br />
(720 Euro)<br />
Miete der Ferienwohnung in einem<br />
Dorf bei Ghisonaccia (13 Nächte):<br />
1 175.37 Fr. (1030.93 Euro)<br />
27. Juli: Rücktransport vom Dorf bei<br />
Ghisonaccia zum Hafen in Bastia, 88<br />
km, Dauer ca. 1 Std. 45 Min. 1 Stunde<br />
Wartezeit im Fährenterminal.<br />
Bastia: 21 Uhr Abfahrt Moby Lines<br />
Nachtfähre Richtung Genua, Dauer: 10<br />
Std., Kosten Rückfahrt (vier Personen,<br />
zwei Zweibettkabinen innen): 325.52 Fr.<br />
(285.52 Euro).<br />
28. Juli: Genua: Fähre kommt um 7 Uhr<br />
an, Fussmarsch zum Bahnhof, 25 Min.<br />
9.18 Uhr: Abfahrt des Zuges nach<br />
Mailand, umsteigen, Ankunft Luzern<br />
16.32 Uhr, Dauer 7 Std., 14 Min.<br />
Luzern Bahnhof: Fussmarsch nach<br />
Hause<br />
Ökofamilie Meier/<br />
Kalbermatten vor<br />
dem Haus mit ihrer<br />
Ferienwohnung<br />
14 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
DOSSIER<br />
In der Schule der<br />
Sieben Meere<br />
TEXT JÉRÔME LATHION | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN<br />
Alan Roura lernte das Segeln<br />
schon früh kennen, er lebt seit<br />
seinem zweiten Lebensjahr<br />
auf dem Genfersee<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 15
Der Aufsteiger der Schweizer Segelszene, der Genfer Alan<br />
Roura, verbrachte seine Kindheit und Jugend auf dem<br />
Genfersee und den Weltmeeren. Der junge Skipper, der heute<br />
seine Basis in Lorient (F) hat, wird seine frühen Jahre, in<br />
denen er sich in Freiheit entwickeln konnte, nie vergessen.<br />
Der italienische Schriftsteller Alessandro Baricco bewegte<br />
1994 die ganze Welt mit seiner Legende von<br />
Novecento, dem «Ozeanpianisten», den das Leben<br />
an Land erschreckte. Manchmal kommt die Realität<br />
der literarischen Fiktion erstaunlich nahe, wie die frühen<br />
Jahre des Genfer Skippers Alan Roura (26 Jahre), die er fast<br />
ausschliesslich auf dem Wasser verbrachte, zeigen.<br />
Das Wasser des Genfersees wiegte ihn in seinen ersten<br />
Jahren in den Schlaf. Als er zwei Jahre alt war,<br />
bezog seine ganze Familie ein Motorboot,<br />
das in Port-Noir in der Nähe von Genf lag.<br />
«Wir waren die erste Familie, die auf<br />
dem Genfersee wohnte.» Sein Vater<br />
Georges entschloss sich, für ein grosses<br />
Abenteuer zu sparen: die Welt mit<br />
einem Schiff zu umsegeln. Der Traum<br />
wurde mit dem Kauf der «Ludmilla»<br />
wenige Jahre später Wirklichkeit.<br />
«Ein tolles Boot, aus einer Werft von<br />
Grandson», erinnert sich Alan Roura.<br />
2001 erreicht es das Mittelmeer in<br />
Port-Camargue. An Bord sind die Eltern<br />
von Alan, er selbst (8 Jahre alt), sein Bruder<br />
und seine Schwester.<br />
Bis zur Stunde des Abschieds in Neukaledonien vergehen<br />
elf Jahre. Der Vater und Alan, der inzwischen volljährig<br />
ist, kümmern sich um den Verkauf. Nur sie beide haben diese<br />
abenteuerliche Odyssee bis zum Ende mitgemacht. Die übrigen<br />
Familienmitglieder sind jeweils vorher ausgestiegen.<br />
«Meine Mutter war zu erschöpft, um den Pazifik erneut zu<br />
überqueren», erinnert sich der Skipper.<br />
Zwischenstopps zum Broterwerb<br />
Mittelmeer, Atlantik, Pazifik, Karibik: die «Ludmilla» durchkreuzt<br />
diese Meere in verschiedenen Richtungen. «Meine<br />
erste Idee war, für die Weltumsegelung fünf Sabbatjahre zu<br />
nehmen», erklärt Georges Roura, der inzwischen im Kanton<br />
Genf wieder festen Boden unter den Füssen hat. Da<br />
sich das Abenteuer in die Länge zog, mussten<br />
wir Zwischenstopps von zwei bis 18 Monaten<br />
einlegen und arbeiten. Wir haben immer<br />
Jobs gefunden und Alan hat immer<br />
gern gearbeitet.» Der Schiffsjunge und<br />
künftige Skipper übernimmt im Laufe<br />
der Jahre verschiedene Gelegenheitsarbeiten:<br />
auf den Antillen, als er<br />
noch klein war, verkauft er Halsketten,<br />
die er an Bord aus Haifischzähnen<br />
herstellte; später wird er mit der<br />
Wartung einer Yacht in Neuseeland<br />
beauftragt, übernimmt die Leitung<br />
einer Marina in Grenada…<br />
Dazwischen liegt die harte Lehre des Seemannslebens.<br />
Über Langeweile, wie sie Kinder oft<br />
auf Reisen haben, kann Alan Roura nur lachen. Er war<br />
immer dankbar für dieses «andere Leben». «In Freiheit bringt<br />
jeder Tag etwas Neues.» Und er denkt dabei an die Freude<br />
beim Fischen, ans Kitesurfen oder Tauchen. «Verglichen mit<br />
anderen Kindern hatte ich nicht viele Freunde. Aber obwohl<br />
FOTOS ZVG, KEYSTONE<br />
Am Ruder Georges Roura<br />
konnte seine Leidenschaft<br />
für das Segeln an Sohn<br />
Alan weitergeben, der ihn<br />
auf ein langes Meeresabenteuer<br />
begleitete.<br />
Die «Ludmilla», ein in<br />
Grandson gebautes Segelboot,<br />
brachte die Familie<br />
Roura ans Ende der Welt.<br />
Noch heute segelt sie in<br />
Neukaledonien.<br />
Die Lehre des Seemannshandwerks<br />
beinhaltet das<br />
Klettern am Mast. Alan<br />
Roura praktizierte dies<br />
als Kind auf allen Meeren<br />
der Welt.<br />
Die Schweizer Fahne weht<br />
seit elf langen Jahren auf<br />
dem Genfersee, aber auch<br />
auf dem Atlantik und dem<br />
Pazifik.<br />
Die Schulbildung des jungen<br />
Alan Roura nahmen an Bord<br />
seine Eltern Myriam und<br />
Georges in die Hände. Das<br />
übermittelte Wissen ermöglichte<br />
ihm den Yachtmaster-<br />
Schifferschein, den er mit<br />
18 Jahren erhielt.<br />
16 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
DOSSIER<br />
wir von der Welt abgeschnitten gelebt haben, waren wir nicht<br />
isoliert», betont er. Er erinnert sich an Feste und Begegnungen,<br />
wenn sie an Land gingen. Und in französischsprachigen<br />
Gebieten stand oft ein Kinoabend auf dem Programm.<br />
Unterricht an Bord<br />
Für die persönliche Entwicklung ist Schulunterricht aber<br />
vonnöten. Auf den ersten Blick mag es schwierig erscheinen,<br />
diesen Anspruch mit einem abenteuerlichen Leben auf dem<br />
Meer zu vereinen. «Aufgrund ihres Lebensentwurfs haben<br />
sich meine Eltern bereits in Genf um meine Schulbildung gekümmert.<br />
An Bord fand morgens Unterricht statt. Sie haben<br />
mir ihr eigenes Schulwissen in Fächern wie Mathematik und<br />
Französisch vermittelt», erinnert sich Alan Roura. «Aber sie<br />
konnten mir vor allem praktisches Wissen vermitteln, mich<br />
das Leben auf spielerische Weise lehren.» Sein Vater, der bei<br />
Landgängen Schulbücher kaufte, erinnert sich gern an die<br />
Fortschritte, die sein Sohn und einziger Schüler machte. «Es<br />
reicht, wenn ein Junge Englisch sprechende Freunde hat, um<br />
die Sprache in wenigen Monaten zu lernen.» Man muss diese<br />
Sprache mehr als nur rudimentär kennen, um den Yachtmaster,<br />
den internationalen Schifferschein, zu machen. Alan<br />
Roura erhält diesen anspruchsvollen Schein mit 18 Jahren. In<br />
den Annalen der Schifffahrt ist er der jüngste Inhaber dieses<br />
Scheins. Zufrieden stellt er fest: «Der Master fällt einem nicht<br />
in den Schoss. Ich bin froh, dass ich ihn mit meinen ‹bescheidenen<br />
Kenntnissen› erhalten habe», meint er zurückhaltend.<br />
«Freiheitsbedürfnis»<br />
Inzwischen hat sich Alan Roura in der Bretagne niedergelassen<br />
und seine Karriere als Offshore-Fahrer gefestigt. Im<br />
Rückblick auf seine wegweisenden Lehrjahre lässt er einen<br />
Wunsch erkennen: «Meine ganze Familie hat ein Freiheitsbedürfnis.<br />
Wir werden es nicht vergessen und gemeinsam wieder<br />
in See stechen, ganz sicher!» In dieser Hoffnung beendet<br />
er seinen Rückblick auf die Vergangenheit. Er will sich nun<br />
ganz auf die bevorstehenden Herausforderungen konzentrieren:<br />
Ende Oktober nächsten Jahres wird er wieder an der<br />
Transat Jacques Vabre ab Le Havre teilnehmen. Aber auch an<br />
der Vendée Globe, deren Startschuss am 8. November 2020<br />
fällt. «Ich mache wieder mit. Denn meine Teilnahme 2016<br />
bleibt mir unvergessen. Und ich will noch besser sein, aber<br />
nicht nur das. Möglichst viel Zeit auf dem Meer rund um den<br />
Globus zu verbringen, hat etwas Magisches an sich.» ◆<br />
Lesetipp: Alan Roura, L‘aventure au bout du rêve, Ed. Favre, Lausanne, 2017<br />
(Buch nur auf Französisch verfügbar).<br />
Mehr Informationen unter alanroura.com<br />
MEILENSTEINE<br />
Nachfolgend die Liste der grössten Erfolge im Laufe der<br />
Karriere von Alan Roura bis heute:<br />
2013 belegt er im Alter von 20 Jahren den 11. Platz an der<br />
Mini-Transat.<br />
2015 erringt er den 10. Platz der Klasse 40 bei der Transat<br />
Jacques Vabre.<br />
2016–2017 ist er mit 23 Jahren der jüngste Teilnehmer<br />
der Vendée Globe, einer ohne Unterstützung und nonstop<br />
gefahrenen Welttour. Sein 12. Platz in der Klassierung<br />
wird im Kreise der Familie gebührend in Sables-d’Olonne<br />
gefeiert. Der Vater, der seinen Mut lobend hervorhebt,<br />
gesteht, dass er 106 Tage in Angst gelebt hat.<br />
2017 belegt er zusammen mit Frédéric Denis den 9. Platz<br />
bei der Transat Jacques Vabre.<br />
2018 erringt er den 7. Platz der Route du Rhum.<br />
Freier Nachmittag Nach<br />
dem morgendlichen Unterricht<br />
hatte der junge Alan<br />
den Rest des Tages frei.<br />
Guter Fang! Heute erinnert<br />
sich Alan Roura gerne an die<br />
unvergesslichen Freuden<br />
des Angelns auf See.<br />
Nachwuchstalent Als Alan<br />
Roura erwachsen wurde,<br />
hatte er schon Segelerfahrung<br />
auf allen Arten von Booten<br />
gesammelt.<br />
Alan Roura bereitet sich<br />
auf zwei Herausforderungen<br />
vor: die Transat Jacques<br />
Vabre und die Vendée Globe.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 17
18 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
DOSSIER<br />
Damit die Reise wie<br />
im Flug vergeht<br />
Egal, ob im Auto, im Zug oder im Flugzeug: Eher früher als<br />
später stellt sich bei Kindern Langeweile ein. Dann heisst es<br />
vorbereitet sein, damit die Reise in die Ferien nicht zur<br />
Nervenprobe wird – für alle Beteiligten.<br />
TEXT DINO NODARI | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN<br />
Die Übergänge vom Quengeln und Nörgeln zum Zappeln<br />
und weiter zum Wutausbruch sind zumeist<br />
fliessend. «Sind wir schon da? Wie lange dauert es<br />
noch?» Mit Kindern zu reisen, ist nicht immer einfach.<br />
In engen Sitzen und Reihen gibt es in der Regel wenig<br />
Bewegungsfreiheit und den Kleinen wird schnell langweilig.<br />
Doch wer gut darauf vorbereitet ist, erspart sich und den<br />
Mitreisenden die nervliche Zerreissprobe. Und mit cleveren<br />
Spieletipps vergeht die Zeit wie im Flug. Zur Not kann ja immer<br />
noch ein Tablet eingepackt werden. Apps und Videos<br />
sind zwar pädagogisch nicht sehr sinnvoll, aber man kann<br />
auf Reisen auch einmal ein Auge zudrücken.<br />
Im Auto:<br />
Bei langen Autofahrten in der Nacht oder frühmorgens abfahren.<br />
Und tagsüber genügend Pausen einrechnen. Im idealen<br />
Fall kann man sie auch nutzen, um etwas zu erleben.<br />
Eine Sehenswürdigkeit, ein Badesee oder auch einfach ein<br />
Spielplatz finden sich fast überall. Diese Pausen können gut<br />
eingeplant werden und unterbrechen die für Kinder langweilige<br />
Fahrt. Geht der Nachwuchs noch aufs Töpfchen,<br />
kann es von Vorteil sein, dieses mit dabei zu haben. Einerseits<br />
kann die Pipipause fast überall stattfinden und andererseits<br />
müssen die Kinder so nicht auf allenfalls dreckige<br />
Raststätten-WCs. Feuchttücher, Plastiktüten, Windeln, Ersatzkleider<br />
und Snacks sollten griffbereit sein. Babynahrung<br />
kann vorbereitet werden, so dass nur noch heisses Wasser<br />
aus der Thermosflasche beigefügt werden muss und auch für<br />
die Grösseren empfiehlt es sich, genügend (krümelfreie)<br />
Snacks und Getränke mitzunehmen. Als Spiele eigenen sich<br />
Kreativ-Klassiker wie «Ich packe meinen Koffer» oder «Ich<br />
sehe was, was du nicht siehst». Da es bei einer Autofahrt viel<br />
zu entdecken gibt, können auch eigene Spiele erfunden werden,<br />
etwa wer sieht als Erster jeweils eine Brücke oder ein<br />
rotes Auto… Zur Not kann ein Erwachsener auf die Rückbank<br />
wechseln, um die Kinder zu unterhalten.<br />
Familie Meier/<br />
Kalbermatten vertreibt<br />
sich die Zeit mit Kartenspielen<br />
im Pendolino<br />
nach Mailand<br />
Im Zug:<br />
Bei längeren Zugfahrten – gerade zur Ferienzeit – empfiehlt<br />
es sich, Sitze frühzeitig zu reservieren. So kann allenfalls<br />
ausgewählt werden, ob es ein Abteil mit Tisch (ideal für<br />
Spiele) oder mit mehr Beinfreiheit sein soll. Im zweiten Fall<br />
kann man auch eine Krabbeldecke auslegen, damit sich das<br />
Baby etwas bewegen kann. Da es in der Ferienzeit im Zug<br />
eng werden kann, empfiehlt sich ein Kinderwagen, der klein<br />
zusammenklappbar ist. Auch ist es ratsam, den Wagen nicht<br />
zu voll zu beladen, da dieser sehr wahrscheinlich zusammengefaltet<br />
werden muss. Wichtig ist vor allem auch, dass<br />
genügend Snacks eingepackt werden. Gibt es einen Tisch,<br />
eignen sich im Zug Gesellschaftsspiele wie Uno oder Eile mit<br />
Weile (es gibt von vielen Spielen Reisevarianten mit Magneten).<br />
Oder es werden Wortspiele wie «Stadt, Land, Fluss» gespielt.<br />
Dabei wird ein Anfangsbuchstabe vorgegeben und<br />
Worte in der jeweiligen Kategorie gesucht. Ist der erste fertig<br />
mit allen Begriffen, müssen alle anderen die Stifte weglegen.<br />
Bei den Kategorien müssen nicht immer die klassischen<br />
Dinge (Stadt, Land, Fluss) gesucht werden. Warum nicht<br />
mal Promis, Essen oder auch Schimpfwörter suchen?<br />
Im Flugzeug:<br />
Fliegt das Kind zum ersten Mal, kann das Erlebnis schon<br />
vorher vorbereitet werden. Beim «Flugzeug» spielen können<br />
der Check-in, die Sicherheitskontrolle und der Flug durchgespielt<br />
werden. Auch das Kuscheltier muss durch die Sicherheitskontrolle.<br />
Auf Langstreckenflügen kann für Kleinkinder<br />
die Mitnahme der Babyschale sinnvoll sein, Kindermenüs<br />
sollten vorbestellt werden. Der veränderte Luftdruck beim<br />
Starten und Landen des Flugzeugs kann zu Ohrenschmerzen<br />
führen. Einige Babys reagieren darauf mit Weinen oder<br />
Schreien, so können sie den Druckausgleich befördern.<br />
Kauen, Essen oder Trinken können da Abhilfe schaffen –<br />
oder auch einfach ein Schnuller. Im engen Flugzeug ist es<br />
sinnvoll, Ersatzwindeln und -kleider griffbereit zu haben,<br />
ebenfalls Snacks und kleines Spielzeug. Warum nicht auch<br />
ein ganz neues Spielzeug, das sogar noch als Geschenk verpackt<br />
ist. So sind die Kids noch etwas länger beschäftigt.<br />
Ideal sind ein Malbuch und Stifte, ein kleines Wimmelbuch,<br />
ein neuer Comic oder auch Sticker, die in ein Heft oder auf<br />
ein Papier geklebt werden können. Auch gut funktionieren<br />
Wortspiele (siehe Zug). Ältere Kinder werden sich ziemlich<br />
schnell dem Bordunterhaltungsprogramm zuwenden. ◆<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 19
«Cry Baby Cry»: Soll man<br />
mit Kleinkindern fliegen?<br />
Der Wunsch, ferne Länder zu entdecken, lässt mit der Ankunft des eigenen<br />
Nachwuchses nicht unbedingt nach. Doch mit Kleinkindern im Flugzeug zu<br />
reisen, kann für die Familie und die anderen Passagiere Stress bedeuten. Sollte<br />
man deswegen besser auf Langstreckenflüge verzichten?<br />
TEXT ALINE BEAUD | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN<br />
Als Shiloh während des Abhebens aus vollem Hals<br />
schrie, fühlten sich Vanessa und Remy Gerber * gestresst.<br />
Der Flug nach Thailand im letzten Dezember<br />
begann schlecht. Das damals sieben Monate alte<br />
Baby vermochte die Druckunterschiede nicht auszugleichen.<br />
«Der erste Flug ist schwer: Den Kindern schmerzen die Ohren,<br />
die Eltern wissen noch nicht, wie zu reagieren ist», bestätigt<br />
Aurélie Amiot, alias «Madame Oreille». Die Reisebloggerin<br />
und Fotografin unternahm mit ihrer vier Monate alten Tochter<br />
zur Angewöhnung zunächst einen Kurzflug. Fünf Monate<br />
später nahm sie ihr Kind auf einen zweimal zwölf Stunden<br />
langen Flug nach Neukaledonien mit, mit Zwischenhalt in<br />
Japan. «Sie weinte nur ein einziges Mal, als ich sie während<br />
Turbulenzen aufwecken musste», erinnert sich Aurélie.<br />
An Bord des Fliegers<br />
Dieselbe positive Erfahrung machten Nadine und ihr Mann,<br />
die auf ihrer Hochzeitsreise in Begleitung ihres 18 Monate<br />
jungen Sohnes die Insel La Réunion entdecken wollten: «Wir<br />
hätten uns den Flug nicht angenehmer vorstellen können.»<br />
Zudem bot die Airline eine verhältnismässig hohe Gewichtsbegrenzung<br />
für Kinderbettchen an, und die Flüge fanden<br />
nachts statt. «Das machte alles leichter», erinnert sich Nadine.<br />
«Die Flugerfahrungen sind in der Regel sehr positiv. Obschon<br />
der Kinderlärm manchmal zu Konflikten führen kann», erklärt<br />
Yassin Yassad, Flight Attendant bei Swiss, der sich an<br />
einen Flug Zürich–Hongkong erinnert, bei dem ein Neugeborenes<br />
ohne Unterbruch weinte. Die Vielreiserin Stephanie<br />
ihrerseits fühlt sich durch Familien, die sich an Bord in ihrer<br />
Nähe befinden, nicht gestört: «Die Babys haben oft Ohrenschmerzen<br />
und können gar nicht anders als weinen. Ich<br />
greife dann zu meinen Ohrstöpseln oder Kopfhörern.»<br />
Ein Mindestalter fürs Fliegen gibt es nicht, «doch für Babys<br />
unter sieben Tagen ist ein Arztzeugnis erforderlich, das ihre<br />
Reisefähigkeit bescheinigt», sagt Swiss-Sprecherin Meike<br />
Fuhlrott. Jean-Baptiste Armengaud, Kinderarzt am Unispital<br />
Lausanne, informiert, dass es keine expliziten Kontraindikationen<br />
gebe, wenn das Kind gesund ist. «Für termingerecht<br />
geborene Babys empfehle ich, 10 bis 15 Tage zu warten, da<br />
die Lungen noch nicht voll entwickelt sind.» Was das Immunsystem<br />
betrifft, beschwichtigt der Arzt: «Im Flugzeug sind<br />
Kinder Infektionserregern etwas mehr als üblich ausgesetzt,<br />
vergleichbar mit dem Besuch im Einkaufszentrum.»<br />
20 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
DOSSIER<br />
Die ersten Erinnerungen<br />
Ein Kleinkind könne sich gar nicht an eine Reise erinnern,<br />
argumentieren die Gegner von Kleinkindern im Flugzeug.<br />
«Mich dünkt, dass das Reisen meiner Tochter und ihrer persönlichen<br />
Entwicklung gut tut. Sie erinnert sich an vieles; es<br />
liegt an den Eltern, diese Erinnerungen wach zu halten», hält<br />
die Bloggerin Aurélie Amiot entgegen. Für den Kinderarzt<br />
sind mehrere Faktoren zu beachten: «Man muss überlegen,<br />
ob es Sinn macht, die Kleinkinder ans andere Ende der Welt<br />
mitzunehmen. Aber es kann auch ein schöner Moment sein,<br />
der ihnen zugutekommt. Die ersten bewussten Erinnerungen<br />
entstehen jedoch erst im Alter von drei oder vier Jahren.»<br />
Gewisse Eltern, wie Valérie, verzichten ganz auf Langstreckenflüge:<br />
«Ein solcher Flug schränkt die Freiheit des Babys<br />
ein, das ab sechs oder sieben Monaten Platz braucht, um sich<br />
zu bewegen.» Die reiselustige Frau findet es unpraktisch, ein<br />
Kind während mehrerer Stunden auf dem Schoss zu halten,<br />
ganz abgesehen von den Schlafpausen, den Mahlzeiten und<br />
dem Windelwechseln. Die laute Umgebung, das grelle Licht<br />
wie auch die vielen Passagiere über längere Zeit erachtet sie<br />
als viel zu intensiv für ein Baby. «Im Auto können wir anhalten<br />
und frische Luft schnappen, was im Flugzeug nicht geht.»<br />
Auch wenn die Frage der Langstreckenflüge mit Babys umstritten<br />
bleibt, denken viele – wie Globetrotterin Stephanie –,<br />
dass es jedem freisteht, zu reisen mit wem es ihm beliebt.<br />
Und Aurélie Amiot fügt an: «Wenn die Kinder gesund sind,<br />
stellt sich nur eine Frage: Fühlen sich die Eltern wohl? Wenn<br />
ein langer Flug für sie Stress bedeutet, lohnt es sich nicht.» ◆<br />
* Die Personen sind fiktiv<br />
Wenn Sie das<br />
Abenteuer wagen…<br />
Wahl des Reiseziels<br />
Die Bloggerin Aurélie Amiot vermeidet hoch gelegene oder<br />
sehr heisse Destinationen. Was Nadine und ihren Mann betrifft,<br />
haben sie sich für La Réunion entschieden, weil die angenehmen<br />
Temperaturen und die Grösse der Insel es ihnen<br />
erlauben, während zwei Wochen am gleichen Ort zu bleiben<br />
und dabei zumeist die Schlafpausen zu wahren. Westliches<br />
Essen, ein mässiger Jetlag sowie ein geringes Gesundheitsrisiko<br />
machten die Destination attraktiv. Kinderarzt<br />
Jean-Baptiste Armendgaud hält es für erforderlich, den<br />
Aufenthalt auf die damit verbundenen Gefahren hin zu<br />
überprüfen. Er empfiehlt dringend, sich bei auf Reisemedizin<br />
spezialisierten Ärzten zu erkundigen und sich über die<br />
politischen Gefahren einer Region zu informieren. «Allerdings<br />
bin ich vorsichtig mit Stigmatisierungen, denn bei<br />
einem Aufenthalt in einem Top-Hotel in einem sicheren<br />
Gebiet sind die Risiken geringer. Was den Jetlag anbelangt,<br />
haben Kinder grössere Fähigkeiten als wir, ihren Schlaf zu<br />
regulieren.»<br />
Reiseinfos: tcs.ch/reiseinfos, safetravel.ch<br />
Das Kind vorbereiten<br />
«Wir empfehlen, mit dem Kind über die Reise zu reden, seine<br />
Lust auf die Flugreise zu wecken und ihm alle Etappen zu<br />
erklären», sagt die Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott. Ein<br />
Vorabend -Check-in und ein Nachtflug vereinfachten die Aufgabe.<br />
Bei Swiss und den meisten anderen Fluggesellschaften<br />
können Familien zuerst an Bord und erhalten geeignete<br />
Plätze. Auf Langstreckenflügen sind Kinderbetten verfügbar,<br />
und spezielle Menüs können im Voraus reserviert werden.<br />
Mehr Infos zu Kindern im Flugzeug: tcs.ch/kinder-im-flugzeug<br />
An Bord<br />
«Das Flugpersonal hält für Kinder Puzzles, Ausmalbilder und<br />
andere Spiele bereit», führt die Swiss-Sprecherin aus. «Auf<br />
den längsten Flügen bieten wir in allen Klassen Snacks an»,<br />
fügt Flight Attendant Yassin Yssad hinzu. «Auch muss man<br />
beide Hände frei haben und sich nicht mit zu viel Gepäck<br />
beladen», rät Bloggerin Aurélie Amiot.<br />
Was soll ins Handgepäck?<br />
Hier einige Tipps der Airline Swiss:<br />
■ Lieblingsdecke des Kindes<br />
■ Dicke Socken<br />
■ Spielzeug und Plüschtiere<br />
■ Bevorzugte Zwischenverpflegung<br />
■ Windeln, Reinigungstücher und Ersatzkleidung<br />
■ Schoppen, Schnuller oder Kaugummis und Bonbons zum<br />
Ausgleich der Druckunterschiede<br />
■ Wichtige Medikamente<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 21
Kluge Reisende<br />
schützen sich<br />
Seit über 60 Jahren können sich Reisende in der Not auf den TCS ETI Schutzbrief<br />
verlassen. Jetzt wurde der beliebteste Ganzjahres-Reiseschutz der Schweiz<br />
überarbeitet und bietet noch umfassenderen Schutz. Die Familie Zaugg hat den<br />
neuen ETI bereits und musste ihn auch schon in Anspruch nehmen.<br />
TEXT DOMINIC GRAF | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN<br />
Im Artikel «Auf nach Korsika» haben wir auch die Familie<br />
Zaugg* kennengelernt – liebevoll als die Normalos bezeichnet.<br />
Während der Ferien ist die kleinste Tochter, die<br />
siebenjährige Maelle, nach dem Baden im Meer an einem<br />
Ausschlag erkrankt. «Nichts Schlimmes», meinte der korsische<br />
Arzt und verordnete dem Mädchen ein Medikament.<br />
Die Mutter, Andrea Zaugg, traute dieser Einschätzung jedoch<br />
nicht vollumfänglich und holte sich eine Zweitmeinung<br />
von einem Arzt aus der Schweiz ein. Als Inhaberin des TCS<br />
ETI Schutzbriefs stehen ihr eigene TCS-Ärzte im ETI-Plateau<br />
in Genf zur Verfügung. Ein Anruf, und sie konnte beruhigt<br />
sein: nichts Schlimmes. Einmal mehr war die Familie froh<br />
über die Unterstützung des TCS, der ihr vor einiger Zeit<br />
schon bei einer Panne im Ausland aus der Patsche half.<br />
Auch da führte ein Anruf zur unkomplizierten und schnellen<br />
Lösung des Problems.<br />
Mit dem ETI Schutzbrief bietet der TCS seit über 60 Jahren<br />
einen umfassenden, ganzjährigen Reise schutz an, der schon<br />
Hundertausenden aus der Not half. Nun wurde der beliebteste<br />
Reiseschutz der Schweiz überarbeitet und das Leistungsangebot<br />
erweitert. Neu gibt es ihn in zwei Varianten:<br />
Standard und Plus. Beide werden für Europa oder die ganze<br />
Welt sowie für Einzelpersonen und Familien angeboten. Die<br />
Plus-Variante unterscheidet sich dabei hauptsächlich durch<br />
die zusätzlichen Heilungskosten, die<br />
Reisegepäckversicherung und das<br />
Wegfallen gewisser Selbstbehalte<br />
(siehe Kasten). Es steht jedem<br />
TCS-Mitglied natürlich frei, sich für<br />
den neuen ETI, und damit die neuen<br />
Leistungen, zu entscheiden oder den<br />
bisherigen beizubehalten.<br />
Erweiterte Leistungen<br />
Als Vater Urs von den zusätzlichen<br />
Leistungen erfahren hat, war für ihn<br />
sofort klar, dass er seine Familie mit<br />
diesem Reiseschutz jetzt noch umfangreicher<br />
absichern wird. Zum Beispiel<br />
begrüsst er die neue Reisegepäckversicherung,<br />
bei welcher der<br />
TCS im Fall eines Verlusts, Diebstahls<br />
oder einer Beschädigung bis zu 2000<br />
Franken entschädigt. Eine weitere<br />
Sicherheit, welche die Zauggs in Zukunft<br />
noch unbeschwerter reisen lässt.<br />
Nebst den Badeferien im Sommer und<br />
DEN NEUEN ETI GIBT ES<br />
IN ZWEI VARIANTEN<br />
Standard<br />
Personen- Assistance und Rückführung,<br />
Annullierungskosten (200 Fr.<br />
Selbstbehalt), Reiserechtsschutz,<br />
Pannenhilfe im Ausland inkl. Mietauto,<br />
Veranstaltungsticket-Versicherung,<br />
Reduktion Selbstbehalt<br />
bei Mietauto (500 Fr. Selbstbehalt)<br />
Plus<br />
Personen- Assistance und Rückführung,<br />
Annullierungskosten (ohne<br />
Selbstbehalt), Reiserechtsschutz,<br />
Pannenhilfe im Ausland inkl. Mietauto,<br />
Veranstaltungsticket-Versicherung,<br />
kein Selbstbehalt bei<br />
Mietauto, Heilungskosten im Ausland,<br />
Reisegepäck (bis 2000 Fr.,<br />
200 Fr. Selbstbehalt)<br />
Wechsel vom bisherigen auf den neuen<br />
ETI jederzeit unter tcs.ch/eti-wechseln<br />
oder telefonisch unter 0800 140 000<br />
den Skiferien im Winter ist die Familie auch in der Heimat<br />
oft gemeinsam unterwegs. An den Wochenenden unternehmen<br />
die vier gerne mal eine Velotour oder besuchen eine<br />
kulturelle Veranstaltung. Dass der TCS ETI Schutzbrief jetzt<br />
auch eine Annullierungsversicherung für Veranstaltungstickets<br />
beinhaltet und im Falle einer ernsthaften Erkrankung<br />
oder eines Unfalls den Ticketpreis erstattet, nahm Urs Zaugg<br />
zwar wohlwollend zur Kenntnis, hatte jedoch nicht gedacht,<br />
dass er schon bald davon Gebrauch machen muss.<br />
Zirkus verpasst – Geld zurück<br />
An einem schönen Samstag entscheiden sich die Zauggs, mit<br />
dem Velo die Innerschweiz näher kennenzulernen. Die Fahrt<br />
entlang des Sempachersees, das gemütliche Picknick und<br />
die angenehme Sommerluft zaubern ein Dauerlächeln in die<br />
Gesichter der Familie. Während einer kurzen Pause überraschen<br />
die Eltern ihre Kinder sogar noch mit einer besonderen<br />
Belohnung. «Weil ihr so toll mitgemacht habt, fahren wir<br />
nachher direkt auf die Luzerner Allmend und besuchen den<br />
Zirkus Knie. Die Tickets haben wir schon gekauft», sagt<br />
Andrea Zaugg, die sich genauso darauf freut wie ihre Töchter<br />
und ihr Mann. Doch die Freude währt nur kurz. Unweit vom<br />
Zirkus entfernt, reisst die Velokette des Vaters und er stürzt.<br />
An eine Weiterfahrt ist nicht zu denken, der Knöchel scheint<br />
gebrochen. Nachdem die Mutter die Ambulanz gerufen hat,<br />
die ihren Mann ins Spital bringt, informiert<br />
sie auch den TCS, der sofort<br />
einen Patrouilleur losschickt, der das<br />
Velo zum Haus der Familie transportiert.<br />
Alles klappt reibungslos. Zur Erleichterung<br />
der Familie erlitt der Vater nur<br />
eine Knöchelstauchung und kann das<br />
Krankenhaus am gleichen Tag wieder<br />
verlassen. Die Zirkusvorstellung haben<br />
sie aber verpasst. Immerhin erstattet<br />
der ETI den Preis für die Eintrittskarten.<br />
«Der TCS hat uns schnell und souverän<br />
geholfen. Es hat sich auf jeden<br />
Fall gelohnt, dass wir auf den ETI<br />
Reiseschutz gesetzt haben. Und mit<br />
den neuen Leistungen ist er jetzt sogar<br />
noch attraktiver. Es ist beruhigend, zu<br />
wissen, dass der TCS immer an unserer<br />
Seite ist, egal wo auf der Welt und egal<br />
wann», sagt Urs Zaugg. ◆<br />
* fiktive Familie<br />
22 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
DOSSIER<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 23
DOSSIER<br />
Gut geschützt im Auto<br />
Von den 27 vom TCS getesteten Produkten wurden nur zwei Kindersitze als<br />
«nicht empfehlenswert» eingestuft. Die Ergebnisse unseres Frühlingstests.<br />
Salomé schläft in<br />
ihrem Britax Römer<br />
Adventure fast wie<br />
im eigenen Bett<br />
TEXT ALINE BEAUD | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN<br />
Bei der Auswahl der Sicherungsvorkehrungen für<br />
seine Töchter hat das Ehepaar Zaugg * die Dinge<br />
richtig gehandhabt. Sie informierten sich zunächst<br />
im TCS-Kindersitztest, dessen Ergebnisse seit 2015<br />
direkt verglichen werden können. Danach besuchten sie<br />
ein Fachgeschäft, um die Kindersitze im Auto und mit ihren<br />
beiden kleinen Mädchen auszuprobieren. Ein halbes Jahrhundert<br />
Expertise hat der TCS in Sachen Kindersitze schon<br />
Marke Modell Verwendung Preis ca. TCS-Bewertung<br />
Maxi-Cosi Jade + 3wayFix 3 6 i-Size 40–70 cm 520.– ★★★★★<br />
Maxi-Cosi Pebble Pro i-Size 2 4 6 i-Size 45–75 cm 260.– ★★★★☆<br />
Maxi-Cosi Pebble Pro i-Size + 3wayFix 2 4 6 i-Size 45–75 cm 460.– ★★★★☆<br />
Maxi-Cosi Pebble Pro i-Size + FamilyFix One 2 4 6 i-Size 45–75 cm 450.– ★★★★☆<br />
Peg Perego Primo Viaggio i-Size + i-Size Base 2 4 i-Size 40–83 cm 430.– ★★★★☆<br />
Cybex Cloud Z i-Size 2 i-Size 45–87 cm 360.– ★★★★☆<br />
Cybex Cloud Z i-Size + Base Z 2 3 i-Size 45–87 cm 600.– ★★★★☆<br />
Baby Jogger City Go i-Size + i-Size base 2 4 i-Size 0–87 cm 220.– ★★★★☆<br />
Nania Beone SP 2 0+ 70.– ★★★★☆<br />
Baby Jogger City Go i-Size 2 i-Size 0–87 cm 300.– ★★★★☆<br />
Chicco Oasys i-Size Bebecare + i-Size Base 2 4 i-Size 40–78 cm 450.– ★☆☆☆☆<br />
Cybex Sirona Z R i-Size + Base Z 2 3 i-Size 45–105 cm 670.– ★★★★☆<br />
Cybex Sirona Z i-Size + Base Z 1 3 i-Size 45–105 cm 670.– ★★★★☆<br />
Nuna Norr 2 3 i-Size 40–105 cm 550.– ★★★★☆<br />
Nachfolger Hy5.1 TT 2 0 / I 400.– ★★★☆☆<br />
Heyner Multifix Twist 1 2 3 0+ / I 420.– ★★★☆☆<br />
Apramo All Stage 1 0+ / I / II / III 480.– ★★☆☆☆<br />
Besafe iZi Modular RF i-Size + iZi Modular Base 2 3 i-Size 61–105 cm 670.– ★★★★☆<br />
Maxi-Cosi Pearl Pro i-Size + 3wayFix 1 3 6 i-Size 67–105 cm 320.– ★★★★☆<br />
Peg Perego Viaggio FF105 + i-Size Base 3 i-Size 71–105 cm 460.– ★★★★☆<br />
Maxi-Cosi TobiFix 5 6 I 210.– ★☆☆☆☆<br />
Britax Römer Max-Way Plus 2 4 I / II 420.– ★★☆☆☆<br />
Britax Römer Advansafix IV R 4 I / II / III 390.– ★★★★☆<br />
Maxi-Cosi Titan Pro 4 6 I / II / III 380.– ★★★☆☆<br />
Britax Römer Kidfix III M 4 II / III 270.– ★★★★☆<br />
Britax Römer Adventure 4 II / III 100.– ★★★★☆<br />
Safety 1st Road Fix II / III 120.– ★★★★☆<br />
auf dem Buckel, in diesem Jahr wurden 27 neue Produkte<br />
auf Herz und Nieren geprüft. Ein Vergleichstest, der sich auf<br />
Sicherheit, Handhabung, Komfort und Schadstoffgehalt der<br />
getesteten Modelle konzentriert.<br />
Schleudersitz<br />
Das erste im Test gescheiterte Modell ist der Chicco Oasys<br />
i-Size Bebecare, dessen Haltegurt beim Frontalcrash-Test zerriss<br />
und der Dummy so unsanft aus seinem Sitz befördert<br />
wurde. Ebenfalls «nicht empfehlenswert»<br />
ist der TobiFix<br />
Comfort Baby, sein Stoffbezug<br />
wies einen zu hohen<br />
Schadstoffgehalt auf. Zwei<br />
weitere Kindersitze werden<br />
nur bedingt empfohlen. Alle<br />
anderen erreichten die Note<br />
«empfehlenswert oder besser.<br />
Ein Sitz stach gar mit einem<br />
«hervorragend» heraus. ◆<br />
* erfundene Familie<br />
1<br />
Befestigung vorwärts- oder rückwärtsgerichtet<br />
2<br />
Befestigung nur rückwärtsgerichtet<br />
3<br />
Befestigung nur mit Isofix, nicht mit<br />
Fahrzeuggurt<br />
4<br />
Befestigung im Auto mit Isofix oder<br />
Fahrzeuggurt<br />
5<br />
Abgewertet wegen Schadstoffprüfung<br />
6<br />
Gleichnamiges Modell wird auch unter<br />
der Marke Bébé Confort verkauft<br />
★★★★★ hervorragend<br />
★★★★☆ sehr empfehlenswert<br />
★★★☆☆ empfehlenswert<br />
★★☆☆☆ bedingt empfehlenswert<br />
★☆☆☆☆ nicht empfehlenswert<br />
24 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
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Letzte Meile<br />
E-Tretroller liegen im<br />
Trend, doch was sagt<br />
das Gesetz?<br />
Handlich, praktisch, gut<br />
E-Trottinette sind praktisch und liegen im Trend. Der TCS hat<br />
sieben in der Schweiz erhältliche Modelle getestet. Richtig überzeugt<br />
haben nicht alle – und vier Modelle dürfen ab Werk gar<br />
nicht auf Schweizer Strassen gefahren werden.<br />
TEXT DINO NODARI | FOTO EMANUEL FREUDIGER<br />
Sie sind kaum mehr wegzudenken<br />
aus unseren Innenstädten. Gerade<br />
für die letzte Meile scheinen<br />
die E-Trottinette ideal. Die trendigen<br />
Fortbewegungsmittel sind ein wichtiges<br />
Element der E-Mobilität. In erster<br />
Linie profitieren davon Pendler, deren<br />
Arbeitsweg nur wenige Kilometer lang<br />
ist. Die Leichtgewichte unter den Elektro-<br />
Tretrollern machen sich als Ergänzung<br />
zu den Fahrten mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln besonders nützlich.<br />
Von der Bahn zur Arbeit, von der Wohnung<br />
zur Bahn, alles kein Problem und<br />
dank elektrischem Antrieb kommt man<br />
auch nicht verschwitzt an. In puncto<br />
Qualität, Bedienung, Handlichkeit und<br />
Verarbeitung gibt es aber grosse Unterschiede.<br />
Worauf es bei einem Elektro-<br />
Tretroller ankommt, hat der TCS zusammen<br />
mit dem Schweizer Fernsehen und<br />
Euroconsumers untersucht und sieben<br />
in der Schweiz erhältliche Geräte getestet.<br />
Das günstigste E-Trottinett im Test,<br />
das Streetmotion Tech 2, kostet 289<br />
Franken, das teuerste, der E-Twow<br />
Booster S+, schlägt mit 1090 Franken<br />
zu Buche. Im Test hat sich aber auch<br />
gezeigt, dass der Preis allein noch<br />
nicht viel über die Qualität aussagen<br />
muss. Denn das günstigste Modell bietet<br />
auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Während das Booster S+ in<br />
vielen Bereichen überzeugt, ist es aber<br />
aufgrund der einstellbaren Höchstgeschwindigkeit<br />
mit fast 30 km/h<br />
schneller, als in der Schweiz erlaubt<br />
und somit auf den öffentlichen Strassen<br />
verboten – wie auch drei weitere<br />
Modelle im Test, die ab Werk über kein<br />
Licht verfügen. Die Elektro -Tretroller<br />
wurden in Sachen Sicherheit, Funktion,<br />
Handling und Qualität getestet.<br />
26 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
MOBILITÄT<br />
Wofür wird es benötigt?<br />
Wer sich ein E-Trotti kaufen möchte,<br />
sollte sich zunächst fragen, für welchen<br />
Zweck es genutzt werden soll. Das<br />
Gewicht spielt dabei eine ganz wichtige<br />
Rolle. Wer vorhat, den E-Tretroller regelmässig<br />
auch zu tragen, sollte sich für<br />
ein klappbares, leichteres Model entscheiden.<br />
Ein weiteres zentrales Element<br />
eines Elektro-Tretrollers ist die<br />
Akkuleistung. Die modernen Elektro-<br />
Trottis sind leistungsstark und vielseitig.<br />
Mit Motoren von 150 bis zu 500 Watt<br />
bieten sie genau die richtige Leistung<br />
für jeden Zweck. Wer auch Steigungen<br />
ohne Treten bewältigen möchte, entscheidet<br />
sich für ein Modell mit einer<br />
höheren Wattzahl. Ausgereifte Akkus<br />
erzielen eine Reichweite von rund 20<br />
Kilometern und die meisten Modelle besitzen<br />
eine Ladeanzeige, an der man<br />
rechtzeitig erkennen kann, ob man umkehren<br />
oder unterwegs nachladen muss.<br />
Günstige Mobilität<br />
Viele dieser Trottinette werden ausserhalb<br />
von Europa hergestellt und können<br />
online bestellt werden. Wer jedoch einen<br />
E-Tretroller für den Weg zur Arbeit<br />
oder zum Einkaufen kaufen möchte,<br />
muss ein zugelassenes Modell wählen,<br />
das mit den notwendigen Ausstattungsmerkmalen<br />
wie Bremsen hinten und<br />
vorne, akustischer Warnvorrichtung<br />
und Lichtern versehen ist. Elektro-<br />
Tretroller sind umweltfreundlich, insbesondere,<br />
wenn man wieder erneuerbaren<br />
Strom zum Laden der Akkus<br />
verwendet. Ausserdem sind sie die sparsamste<br />
Art der Elektromobilität, da man<br />
im Schnitt mit Kosten von 50 Rappen<br />
pro 100 Kilometer rechnen kann. Wichtig<br />
ist, dass das Gerät gut verarbeitet<br />
und robust ist. Die Erfahrung zeigt, dass<br />
es bei schlechter Verarbeitung durch Erschütterungen<br />
schnell zu Verschleisserscheinungen<br />
kommt. Der TCS empfiehlt,<br />
die Bedienungsanleitung genau zu lesen<br />
und bei Nässe, Tramschienen und<br />
Kopfsteinpflaster vorsichtig zu fahren.<br />
Zudem sollte nachts nie ohne Beleuchtung<br />
gefahren werden. Ein Velohelm ist<br />
zwar nicht vorgeschrieben, aus Sicherheitsgründen<br />
empfiehlt sich jedoch das<br />
Tragen eines Kopfschutzes. ◆<br />
FRAGEN VOR DEM KAUF<br />
Wie viel Zeit braucht man zum Laden<br />
zwischen den Fahrten?<br />
Wie viel Reichweite wird benötigt?<br />
Wie viele Kilogramm (Traglast + Zuladung)<br />
müssen transportiert werden?<br />
Gewicht des E-Trottinetts prüfen<br />
Wie wichtig ist das Zusammenklappen?<br />
Achtung: Einige Produkte entsprechen<br />
nicht den Schweizer Vorschriften<br />
betreffend Licht vorne und hinten<br />
sowie der erlaubten Geschwindigkeit.<br />
E-Trottinett-Test <strong>2019</strong><br />
Marke<br />
Modell<br />
V Max<br />
R20<br />
Streetmotion<br />
Tech 2<br />
Soflow 1<br />
Flowboard pop<br />
Razor 1<br />
E200<br />
Micro<br />
Condor X3<br />
E Twow 2<br />
Booster S+<br />
Segway 1<br />
Nineboot ES1<br />
Leistung laut Hersteller (Watt) 350 250 250 200 500 500 250<br />
Reichweite gemessen (km) 23,6 8,4 11,1 8,4 15,2 27,1 14,5<br />
Geschwindigkeit gemessen (km/h) 17 19 22 16 22 27 22<br />
Traglast (kg) 120 100 120 70 100 125 100<br />
Gewicht Trottinett (kg) 15,6 10,2 11,6 16,8 11 11,2 11,2<br />
Bremsweg gemessen (m) 2,34 2,79 3,27 2,91 2,23 2,59 2,66<br />
Ladezeit gemessen (Std.) 6,5 3 3,8 7 2,9 3,1 3,5<br />
Preis (CHF) 699 289 329 298 999 1090 599<br />
Gewichtung<br />
Sicherheit 0.40 71% 64% 53% 37% 79% 73% 81%<br />
Funktion 0.20 77% 59% 63% 44% 78% 81% 82%<br />
Handling 0.20 61% 73% 68% 34% 72% 81% 78%<br />
Qualität 0.20 40% 50% 53% 45% 90% 65% 70%<br />
Gesamtnote 64% 62% 58% 39% 79% 75% 78%<br />
TCS-Bewertung ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★☆☆ ★★☆☆☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆<br />
Stärken<br />
Schwächen<br />
Fahrkomfort<br />
sehr gut, effektive<br />
Bremsen,<br />
gut am Berg,<br />
einfach faltbar,<br />
überzeugende<br />
Reichweite<br />
Sperrig und<br />
schwer im Vergleich,<br />
wenig<br />
überzeugende<br />
Qualität<br />
Informatives<br />
Display, einfach<br />
faltbar, geringstes<br />
Gewicht,<br />
günstigster<br />
Preis<br />
Hinterradbremse<br />
schwergängig,<br />
schlecht am<br />
Berg, geringste<br />
Reichweite<br />
Gutes Handling,<br />
hohe<br />
Traglast<br />
Nur durchschnittliche<br />
Sicherheit, kein<br />
Licht im Lieferumfang,<br />
wenig<br />
Kraft am Berg,<br />
geringe Reichweite<br />
Geringer<br />
Preis, breites<br />
Trittbrett<br />
Wenig Kraft<br />
und schlecht<br />
dosierbar,<br />
Traglast max.<br />
70 kg, kein<br />
Licht im Lieferumfang,<br />
nicht<br />
faltbar<br />
Gutes Handling<br />
und Fahrkomfort,<br />
sehr<br />
gute Qualität,<br />
beste Bremsen,<br />
relativ leicht<br />
Diodenanzeige<br />
hinten<br />
statt Display,<br />
hoher Preis,<br />
durchschnittliche<br />
Reichweite<br />
Gutes Handling,<br />
Fahrkomfort<br />
und<br />
Qualität, informatives<br />
Display,<br />
einfach<br />
faltbar, höchste<br />
Reichweite im<br />
Test, Ladebuchse<br />
gut erreichbar,<br />
automatisches<br />
Licht<br />
Zu schnell,<br />
daher nur auf<br />
privatem Grund<br />
einsetzbar,<br />
höchster Preis<br />
Gutes Handling<br />
und Fahrkomfort,<br />
Tempomat<br />
und<br />
App, sehr einfach<br />
faltbar,<br />
gute Qualität,<br />
Ladebuchse<br />
gut erreichbar,<br />
Geschwindigkeit<br />
gut dosierbar<br />
Durchschnittliche<br />
Reichweite,<br />
kein Rücklicht<br />
1 Diese Produkte sind nur mit nachgerüstetem Licht<br />
strassentauglich<br />
2 Nach Schweizer Recht zu schnell, daher nur auf privatem<br />
Grund einsetzbar<br />
hervorragend 80–100% ★★★★★<br />
sehr empfehlenswert 60–79% ★★★★☆<br />
empfehlenswert 40–59% ★★★☆☆<br />
bedingt empfehlenswert 20–39% ★★☆☆☆<br />
nicht empfehlenswert 0–19% ★☆☆☆☆<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 27
MOBILITÄT<br />
Grosse Preisunterschiede<br />
beim Parkieren am Bahnhof<br />
Mit Park and Rail bieten die SBB für Pendler ein interessantes Angebot. Parkieren<br />
beim Bahnhof und dann gemütlich mit dem Zug zur Arbeit. Die Preise indes<br />
können je nach Standort bis zu viermal teurer sein.<br />
TEXT DINO NODARI<br />
Die Schweiz ist ein Volk von<br />
Pendlern. Vier Millionen Menschen<br />
müssen zur Arbeit pendeln.<br />
Und gemäss Bundesamt<br />
für Statistik haben 2017 71 Prozent ausserhalb<br />
ihrer Wohngemeinde gearbeitet.<br />
Die Arbeitswege werden dabei immer<br />
länger. Durchschnittlich legen Arbeitspendler<br />
heute ungefähr 15 Kilometer<br />
pro Weg zurück und benötigen dafür etwas<br />
mehr als 30 Minuten. Mehr als die<br />
Hälfte der Pendler benutzte 2017 dafür<br />
das Auto, 31 Prozent den öffentlichen<br />
Verkehr. Trotz hervorragendem öffentlichem<br />
Verkehr setzen also immer noch<br />
sehr viele Pendler auf das Auto. Die Verbindungen<br />
zwischen den Zentren sind<br />
sehr gut ausgebaut und etwa zwischen<br />
Zürich und Bern oder Lausanne und<br />
Genf ist der Zug oft sogar schneller als<br />
das Auto. Das Problem liegt bei der letzten<br />
Meile, also dem Weg vom Wohnort<br />
zum Bahnhof oder vom Bahnhof zum<br />
Arbeitsplatz. Bis autonome Autos auf<br />
den Strassen verkehren, dürfte noch<br />
etwas Zeit verstreichen.<br />
Riesige Preisunterschiede<br />
Warum also nicht Auto und Bahn kombinieren?<br />
Park and Rail heisst das Ange-<br />
Parkplatzkosten bei P&R-Anlagen<br />
Ort Plätze Tag Monat Jahr<br />
Aigle 347 7 Fr. 70 Fr. 700 Fr.<br />
Allaman 88 7 Fr. 70 Fr. 700 Fr.<br />
Baden 40 16 Fr. 160 Fr. 1600 Fr.<br />
Bassecourt 36 0 Fr. 0 Fr. 0 Fr.<br />
Bassersdorf 122 6 Fr. 60 Fr. 600 Fr.<br />
Biasca 62 6 Fr. 60 Fr. 600 Fr.<br />
Bümpliz Süd 32 6 Fr. 60 Fr. 600 Fr.<br />
Cadenazzo 68 6 Fr. 50 Fr. 500 Fr.<br />
Chur 121 12 Fr. 120 Fr. 1200 Fr.<br />
Cossonay-Penthalaz 66 8 Fr. 80 Fr. 800 Fr.<br />
Emmenbrücke 89 6 Fr. 60 Fr. 600 Fr.<br />
Glarus 46 5 Fr. 50 Fr. 500 Fr.<br />
Herzogenbuchsee 99 10 Fr. 70 Fr. 700 Fr.<br />
Liestal 243 10 Fr. 80 Fr. 800 Fr.<br />
Neuenburg 190 14 Fr. 150 Fr. 1500 Fr.<br />
Nyon 101 12 Fr. 80 Fr. 800 Fr.<br />
Olten 108 12 Fr. – 900 Fr.<br />
Palézieux 183 7 Fr. 70 Fr. 700 Fr.<br />
Pfäffikon SZ 178 7 Fr. 70 Fr. 700 Fr.<br />
Turbenthal 43 4 Fr. 40 Fr. 400 Fr.<br />
Kombiniert Mit dem Auto<br />
zum Bahnhof und dann mit<br />
dem Zug weiter zur Arbeit<br />
28 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
WER HAT RECHT<br />
EX-PRESS<br />
bot, das die SBB hier machen. 27 500<br />
Parkplätze an rund 580 Bahnhöfen bieten<br />
die SBB an. Ein Blick auf die Preise<br />
fördert grosse Unterschiede zu Tage. An<br />
den teuersten Lagen kostet das Tagesticket<br />
16 Franken und ja, es gibt sogar<br />
noch Gratis-Parkplätze, wie die SBB auf<br />
Anfrage bestätigen. «Gerade im ländlichen<br />
Raum, wo die weiteren öffentlichen<br />
Parkplätze der Gemeinde kostenlos sind»,<br />
so die Antwort. In der Regel bewegen<br />
sich die Preise jedoch zwischen 4 und 16<br />
Franken pro Tag. Für Pendler besonders<br />
attraktiv sind Monats- und Jahreskarten,<br />
die zwischen 40 und 160 beziehungsweise<br />
400 und 1600 Franken kosten. Ein<br />
Vergleich der Anlagen in der jeweiligen<br />
Region kann sich also lohnen. Denn<br />
beim gleichen Anbieter können also<br />
Parkplätze mehr als viermal mehr kosten.<br />
«Der Preis hängt vom Standort,<br />
der Konkurrenz, der Nachfrage und vor<br />
allem vom Bahnangebot ab», erklärt<br />
SBB-Mediensprecher Reto Schärli. Konkret<br />
bedeutet dies, dass etwa ein Viertelstundentakt<br />
ab dem Bahnhof zu teureren<br />
Parkplätzen führt, als wenn es ab<br />
dem Bahnhof einen Halbstundentakt<br />
gibt. «Je attraktiver ein Standort, desto<br />
höher die Nachfrage und dementsprechend<br />
der Preis», sagt Reto Schärli.<br />
Kein garantierter Platz<br />
Die SBB haben das Angebot an P&R-Anlagen<br />
kontinuierlich ausgebaut. Im Jahr<br />
2000 waren es noch 12 000 Plätze, 2016<br />
bereits über 26 000 und aktuell rund<br />
27 500. «Je nach Siedlungsart, aktuellem<br />
Angebot und vor allem der aktuellen<br />
Auslastung werden wir nach wie vor Anlagen<br />
punktuell ausbauen», sagt Reto<br />
Schärli. Grundsätzlich könne die Nachfrage<br />
befriedigt werden, heisst es bei den<br />
SBB, es gäbe aber vereinzelt Anlagen,<br />
die manchmal überlastet seien. Dessen<br />
müssen sich die Kunden bewusst sein,<br />
denn auch wenn sie das Ticket vorab online,<br />
via App, am Schalter oder am Automaten<br />
gekauft haben, besteht kein Anspruch<br />
auf einen freien Parkplatz und<br />
nicht an jedem Standort gibt es viele<br />
Parkplätze, manchmal sind es auch nur<br />
ein Dutzend. Konkret heisst dies, dass<br />
der Parkplatz voll sein kann und in diesem<br />
Fall gibt es keine Erstattung der<br />
Parkplatzkosten. ◆<br />
Betrunkener Fussgängerin<br />
droht Ausweisentzug<br />
Wer ein Alkoholproblem hat und sich auffällig verhält,<br />
muss auch dann damit rechnen, im Hinblick auf seine<br />
Fahreignung untersucht zu werden, wenn er nicht am<br />
Steuer mit Alkohol erwischt wird.<br />
TEXT URS-PETER INDERBITZIN<br />
Bestehen Zweifel an der Fahreignung<br />
einer Person, verlangt<br />
das Gesetz, dass eine<br />
verkehrsmedizinische Abklärung<br />
anzuordnen ist. Der klassische Fall<br />
ist der Lenker, der in angetrunkenem<br />
Zustand mit einer Blutalkoholkonzentration<br />
von 1,6 Promille<br />
oder mehr gefahren ist. In solchen<br />
Fällen muss zwingend eine Fahreignungsuntersuchung<br />
vorgenommen<br />
werden. Aufgrund dieser Untersuchung<br />
wird dann entschieden,<br />
ob der Lenker den Führerausweis<br />
im Rahmen eines Warnungsentzugs<br />
einige Zeit abgeben muss<br />
oder ob gar wegen eines verkehrsrelevanten<br />
Suchtverhaltens ein<br />
Sicherungsentzug für längere Zeit<br />
notwendig ist. Bestehen nach<br />
der Untersuchung Zweifel an der<br />
Fahrkompetenz einer Person, so<br />
kann diese einer Kontrollfahrt,<br />
einer Theorieprüfung, einer praktischen<br />
Fahrprüfung oder einer<br />
anderen geeigneten Massnahme<br />
wie einer Aus- oder Weiterbildung<br />
oder einer Nachschulung unterzogen<br />
werden.<br />
Zweifel an Fahreignung<br />
Die Anordnung einer verkehrsmedizinischen<br />
Untersuchung setzt<br />
jedoch nicht zwingend voraus,<br />
dass der Fahrzeugführer tatsächlich<br />
unter dem Einfluss von Alkohol<br />
gefahren ist. Laut Bundesgericht<br />
können, sofern stichhaltige<br />
Gründe für ein tatsächlich verkehrsrelevantes<br />
Suchtverhalten<br />
vorliegen, auch bei Personen,<br />
die ausserhalb des motorisierten<br />
Stras senverkehrs auffällig geworden<br />
sind, Zweifel an der Fahreignung<br />
aufkommen, was<br />
eine verkehrsmedizinische<br />
Untersuchung rechtfertigen<br />
kann.<br />
Kürzlich hat das Bundesgericht<br />
(Urteil 1C_569/2018) in diesem<br />
Zusammenhang – soweit ersichtlich<br />
zum ersten Mal – entschieden,<br />
dass sich eine Person einer verkehrsmedizinischen<br />
Untersuchung<br />
unterziehen muss, obschon sie<br />
nicht selbst am Steuer eines Fahrzeugs<br />
sass.<br />
Nicht selber gefahren<br />
Im konkreten Fall war eine Fussgängerin<br />
beim Überqueren einer<br />
Hauptstrasse in einen Unfall mit<br />
einem Personenwagen verwickelt.<br />
Die durchgeführte Atemalkoholprobe<br />
ergab für den Unfallzeitpunkt<br />
eine Blutalkoholkonzentration<br />
zwischen 2,65 bis maximal<br />
3,38 Gewichtspromille. Obwohl<br />
die Frau in Bezug auf Trunkenheitsfahrten<br />
nicht vorbestraft war,<br />
erachtet das Bundesgericht die<br />
verkehrsmedizinische Begutachtung<br />
als verhältnismässig. Es liege<br />
im öffentlichen Interesse an einem<br />
sicheren Strassenverkehr, bei<br />
einem so hohen Wert zu prüfen,<br />
ob eine Alkoholgewöhnung beziehungsweise<br />
Missbrauchsproblematik<br />
oder gar eine Suchterkrankung<br />
vorliege. Dies gilt laut dem<br />
Urteil aus Lausanne im beurteilten<br />
Fall umso mehr, als die Frau<br />
nicht nur den Personenwagen-Ausweis<br />
hat,<br />
sondern auch im Besitze<br />
des Führerausweises<br />
für Lastwagen<br />
und für Cars ist. ◆<br />
URS-PETER<br />
INDERBITZIN<br />
Verkehrssexperte<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 29
Auf grosser Schottland Tour zum Military Tattoo<br />
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Beliebte Stammkundenreise<br />
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Eine perfekt Schottland Rundreise von den Highlands bis Edinburgh!<br />
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ist zurück – Günstiger als je zuvor!<br />
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Bezauberndes Calvi<br />
Traumlandschaften um Glen Coe<br />
Ihr tolles Reiseprogramm:<br />
1. Tag, Donnerstag – Anreise nach Rotterdam<br />
& Einschiffung<br />
Frühmorgendliche Fahrt im komfortablen Extrabus<br />
nach Rotterdam, wo wir am Abend unsere<br />
Nachtfähre mit Kurs Richtung England besteigen.<br />
Übernachtung und Nachtessen an Bord.<br />
2. Tag, Freitag – Gretna Green & Glasgow<br />
Am Morgen erreichen wir das englische Festland<br />
in Hull. Unser erstes Etappenziel nach der<br />
englisch-schottischen Grenze ist das reizende<br />
Örtchen Gretna Green. Hier besuchen wir die<br />
berühmte Hochzeitsschmiede, wo sich einst<br />
jugendliche Pärchen heimlich trauen liessen.<br />
Später erleben wir Schottlands Hauptstadt Glasgow<br />
bei einer interessanten Stadtführung. Übernachtung<br />
im Raum Glasgow.<br />
3. Tag, Samstag – Loch Lomond, Glen Coe &<br />
Fort William<br />
Auf unserem Weg in den Norden passieren wir<br />
zunächst die „Bonny bonny banks“ des zauberhaften<br />
Loch Lomond. Anschliessend können<br />
Sie sich von der wilden Schönheit des Glen Coe,<br />
dem Tal der Tränen, beeindrucken lassen. Letztes<br />
Ziel des heutigen Tages ist das Städtchen<br />
Fort William, das zu Füssen des bekanntesten<br />
Berges Schottlands – des mächtigen Ben Nevis –<br />
liegt. Übernachtung im Raum Fort William.<br />
4. Tag, Sonntag – Eilean Donan Castle, Loch<br />
Ness & Inverness<br />
Auf dem Weg Richtung Norden machen wir für<br />
einen der schönsten Fotomomente Schottlands<br />
einen lohnenden Umweg nach Westen. Hier treffen<br />
wir am Ufer des Loch Duich auf das grandiose<br />
Eilean Donan Castle<br />
Atlantischer<br />
Ozean<br />
Fort William<br />
Glen Coe<br />
Inverness/<br />
Aviemore<br />
Loch Lomond<br />
Glasgow<br />
Gretna Green<br />
Craigellachie/Whisky Trail<br />
Aberdeen<br />
Dunnottar Castle<br />
Glamis Castle<br />
Edinburgh<br />
York<br />
Hull<br />
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Loch<br />
Ness<br />
Irische See<br />
Eilean Donan Castle<br />
Eilean Donan Castle (Eintritt inkludiert). Das<br />
Schloss ist die wohl bekannteste der vielen<br />
schottischen Burgen und dient immer wieder<br />
als Kulisse zahlreicher Hochlandverfilmungen.<br />
Anschliessend wartet der legendärste schottische<br />
See auf Sie, der Loch Ness. Nach der Besichtigung<br />
der beeindruckenden, am Ufer gelegenen<br />
Ruinen des Urquhart Castles, unternehmen<br />
wir eine schöne Bootsfahrt auf der Suche nach<br />
Nessie. Übernachtung im Raum Inverness/ Aviemore.<br />
5. Tag, Montag – Auf dem Whisky Trail bis<br />
nach Aberdeen<br />
Der heutige Tag beginnt ganz im Zeichen von<br />
Whisky und Berge, eben typisch schottisch. Wir<br />
fahren durch die herrlichen Grampian Mountains<br />
und besichtigen auf dem berühmten<br />
„Whisky Trail“ eine der zahlreichen Destillerien<br />
und eine Küferei – natürlich werden wir dabei<br />
die edlen Brände auch selbst verkosten. Weiterfahrt<br />
nach Aberdeen. Der alte Stadtteil wird<br />
durch eine dörfliche Atmosphäre geprägt, während<br />
für den modernen Stadtteil Geschäfts- und<br />
Einkaufsgegenden typisch sind. Übernachtung<br />
im Raum Aberdeen.<br />
6. Tag, Dienstag – Entlang der Ostküste nach<br />
Edinburgh<br />
Heute fahren wir weiter Richtung Edinburgh.<br />
Unterwegs stossen wir auf die Ruinen des<br />
malerischen Dunnottar Castle bei der kleinen<br />
Fischerstadt Stonehaven. Das Schloss diente bereits<br />
als Kulisse zu den Dreharbeiten von Shakespeares<br />
Tragödie Macbeth und ist ein beliebtes<br />
Fotomotiv. Südlich von Dundee besuchen wir<br />
das bekannte Glamis Castle mit seinen bezaubernden<br />
Gärten. Am Nachmittag erreichen wir<br />
unser Hotel im Raum Edinburgh.<br />
Nordsee<br />
Spektakuläres Military Tattoo<br />
Eine perfekte Schottland Rundreise die nicht nur sämtliche Erwartungen erfüllt sondern zusätzlich das „Bisschen Mehr“ bietet, das Sie anderswo oft<br />
vergebens suchen. Geheimnisvolle Seen, sagenumwobene Schlösser, malerische Fischerdörfer, die wildromantischen Highlands, der bekannte<br />
Whisky-Trail, die Metropolen Glasgow, Aberdeen und Edinburgh sowie das weltbekannte Military Tattoo in Edinburgh.<br />
7. Tag, Mittwoch – Edinburgh & das Military<br />
Tattoo<br />
Nach dem Frühstück fahren wir heute nach<br />
Edinburgh, wo wir zu einer beeindruckenden<br />
Stadtführung erwartet werden. Wir sehen St.<br />
Giles Cathedral, Royal Mile und erleben das<br />
bunte Treiben der Princess Street. Der Nachmittag<br />
steht Ihnen dann für eigene Erkundungen<br />
oder Einkäufe zur freien Verfügung. Am Abend<br />
erwartet uns ein ganz besonderer Höhepunkt:<br />
Wir besuchen das berühmte Edinburgh Military<br />
Tattoo – die spektakulärste Musik- und Militärparade<br />
der Welt! Nach dem Tattoo bringt uns der<br />
Bus zurück ins Hotel.<br />
8. Tag, Donnerstag – Schottische Borders –<br />
York – Hull<br />
Heute erleben wir noch einmal unberührte Natur<br />
und atemberaubende Landschaften. Unsere<br />
Fahrt durch die schottischen Borders, bekannt<br />
durch die vier grossen Abteien, wird Sie begeistern.<br />
Später bummeln wir durch die mittelalterlichen<br />
Gassen der zauberhaften Stadt York bevor<br />
wir schliesslich nach Hull fahren, wo wir wieder<br />
unser Fährschiff besteigen. Übernachtung an<br />
Bord.<br />
9. Tag, Freitag – Heimreise<br />
Nach der Ankunft der Fähre am Morgen in Rotterdam<br />
treten wir mit vielen unvergesslichen<br />
Reiseerlebnissen im Gepäck die Heimreise in<br />
Richtung Schweiz an<br />
Noch mehr sparen -<br />
bis 100% REKA-Checks!<br />
Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf<br />
9-tägige begleitete<br />
Rundreise ab nur<br />
Fr. 1899.-<br />
REISEHIT<br />
38<br />
Leistungen - Alles schon dabei!<br />
✓ Fahrt im komfortablen Extrabus<br />
✓ Fährüberfahrten Rotterdam-Hull & Hull-<br />
Rotterdam, Basis 2-Bett-Kabine Innen,<br />
mit 2 Übernachtungen inkl. Halbpension<br />
✓ 6 Übernachtungen in Schottland in<br />
guten und gehobenen Mittelklasshotels<br />
✓ 6 x Frühstück in den Hotels<br />
✓ 5 x Nachtessen in den Hotels<br />
✓ Alle aufgeführten Ausflüge und<br />
Besichtigungen gemäss Programm<br />
✓ Interessante Stadtführung in Glasgow<br />
✓ Bootsfahrt auf Loch Ness<br />
✓ Führung Whisky Distillerie inkl. Probe<br />
✓ Besichtigung Speyside Küferei<br />
✓ Interessante Stadtführung Edinburgh<br />
✓ Eintrittsgelder für Gretna Green, Eilean<br />
Donan Castle, Urquhart Castle & Glamis<br />
Castle und Gärten<br />
✓ Eintritt und reservierte Plätze für das<br />
Edinburgh Military Tattoo (gute Kat. 3)<br />
✓ Schottisches Hochland-Diplom<br />
für jeden Gast<br />
✓ Eigene Schweizer Reiseleitung<br />
während der ganzen Reise<br />
Wählen Sie Ihr Reisedatum<br />
Reise a: 1. - 9. August <strong>2019</strong><br />
Unser Sonderpreis für Sie:<br />
Reise b: 15. - 23. August <strong>2019</strong><br />
Reisehit 159 a: 23. - 30. April <strong>2019</strong><br />
Unser Sonderpreis für Sie:<br />
Weiteres Datum im schönen Herbst:<br />
Preis Reisehit pro Person 159 im b: Doppelzimmer<br />
1. - 8. Oktober <strong>2019</strong><br />
in guten & gehobenen<br />
Mittelklassehotels Unser Sonderpreis Fr. 1899.- für Sie:<br />
Nicht Preis inbegriffen/zusätzlich pro Person im Doppelzimmer wählbar:<br />
Einzelzimmerzuschlag guten Mittelklassehotels<br />
(Hotels): Fr. 329.-<br />
Kabinenzuschläge (Fähre)<br />
- Doppelkabine Fr. 1659.- aussen: Fr. 70.-<br />
- Einzelkabine innen: Fr. 120.-<br />
- Einzelkabine Nicht inbegriffen/zusätzlich aussen: Fr. 240.- wählbar:<br />
Buchungsgebühr: Auf Wunsch Aussenkabine Fr. 20.- pro Person für<br />
Fährüberfahrten: Zuschlag Fr. 59.-<br />
Sie wählen Einzelzimmerzuschlag: Ihren Bus-Einsteigeort: Fr. 249.- (auf Korsika)<br />
Aarau, Einzelkabinenzuschlag: Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon Fr. 149.- SZ, (Fähre)<br />
Sargans, Buchungsgebühr: St. Gallen, Thun, Fr. Winterthur, 20.- pro Person Zürich<br />
Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:
MOBILITÄT<br />
Für Pendler wird die<br />
Zeit immer mehr zum<br />
kostbarsten Gut<br />
So planen Pendler ihr Leben<br />
Im Mittelpunkt einer Studie von Guillaume Devron, Wissenschaftler an der<br />
EPFL, steht die zunehmende Beschleunigung in unserer Gesellschaft. In<br />
seinem neu erschienenen Werk analysiert er das durchgetaktete Leben<br />
der Pendler, die mit verschiedenen Strategien die Hektik ihres Alltags zu<br />
meistern versuchen.<br />
→<br />
TEXT ALINE BEAUD | FOTO EMANUEL FREUDIGER<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 31
Excellence Gourmetfestival ´19 ab Fr. 285.–<br />
2-Tages-Flussreise mit Sternekoch und Gourmetmenü<br />
Martin Dalsass<br />
1 Michelin-Stern<br />
18 Punkte Gault Millau<br />
Talvo by Dalsass, St. Moritz-Champfèr<br />
Route 1 18.10.–19.10.<strong>2019</strong><br />
Route 2 19.10.–20.10.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode: eobas10_ku / eostr10_ku<br />
18 18 16<br />
18<br />
Pierre André Ayer<br />
1 Michelin-Stern<br />
18 Punkte Gault Millau<br />
Restaurant Le Pérolles, Fribourg<br />
Route 2 20.10.–21.10.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
epstr19_ku<br />
Jeroen Achtien<br />
1 Michelin-Stern<br />
16 Punkte Gault Millau<br />
Restaurant Sens, Hotel Vitznauerhof,<br />
Vitznau<br />
Route 2 21.10.–22.10.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
eostr11_ku<br />
Mattias Roock<br />
1 Michelin-Stern<br />
18 Punkte Gault Millau<br />
Locanda Barbarossa, Castello del Sole,<br />
Ascona<br />
Route 1 25.10.–26.10.<strong>2019</strong><br />
Route 2 26.10.–27.10.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode: epbas12_ku / epstr11_ku<br />
Stefan Heilemann<br />
2 Michelin-Sterne<br />
17 Punkte Gault Millau<br />
Restaurant Ecco, Hotel Atlantis<br />
by Giardino, Zürich<br />
Route 2 04.11.–05.11.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
17 17<br />
18<br />
epstr12_ku<br />
Roger Kalberer<br />
1 Michelin-Stern<br />
17 Punkte Gault Millau<br />
Restaurant Schlüssel, Mels<br />
Route 2 11.11.–12.11.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
epstr23_ku<br />
Gerhard Wieser<br />
2 Michelin-Sterne<br />
18 Punkte Gault Millau<br />
Hotel Castel, Tirol bei Meran<br />
Route 2 18.11.–19.11.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
eostr22_ku<br />
Mike Wehrle<br />
16<br />
1 Michelin-Stern<br />
16 Punkte Gault Millau<br />
Bürgenstock Resort Lake Lucerne,<br />
Bürgenstock<br />
Route 1 22.11.–23.11.<strong>2019</strong><br />
Route 2 23.11.–24.11.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode: epbas14_ku / epstr14_ku<br />
Route 1 Basel–Strassburg<br />
Tag 1 Basel. Busreise nach Basel. Die Crew heisst Sie an Bord<br />
von Excellence willkommen. Um 15 Uhr nimmt Ihr Flussschiff<br />
Kurs auf Strassburg. Bei Kaffee, Kuchen und einem Willkommensdrink<br />
geniessen Sie den Blick auf die vorbei ziehende<br />
Flusslandschaft. Im Anschluss folgt der Höhepunkt Ihrer Reise<br />
mit dem grossen Gala-Menü im Excellence Restaurant. Sie<br />
erfahren Interessantes zur Philosophie der Küche, den Zutaten<br />
und der Idee hinter den einzelnen Gängen. Sie können sich für<br />
eine harmonisch abgestimmte Weinbegleitung entscheiden<br />
oder Weine aus der eigens für den Abend zusammengestellten<br />
Weinkarte wählen. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei<br />
entspannter Pianomusik in der Lounge ausklingen.<br />
Tag 2 Strassburg. Frühmorgens er reichen Sie die elsässische<br />
Hauptstadt Strassburg. An Bord geniessen Sie das Frühstücksbuffet<br />
à la Excellence. Strassburg ist bekannt für sein Münster<br />
«Notre Dame», beeindruckende Kunst galerien und sympathische<br />
elsässische Gaststuben. Mittelalterliche Fachwerkhäuser<br />
prägen das Stadtbild. Sie haben Zeit durch die romantischen<br />
Gassen zu schlendern. Am Nachmittag erfolgt die Rückreise<br />
mit dem Komfort-Reisebus in die Schweiz.<br />
Route 2 Strassburg–Basel<br />
Reise in umgekehrter Richtung.<br />
Unsere Leistungen<br />
• An-/Rückreise im Komfort-Reisebus<br />
• Excellence-Flussreise mit Halbpension an Bord<br />
• Gourmet-Abend mit mehrgängigem Menü eines Spitzenkochs<br />
• Mittelthurgau-Reiseleitung<br />
Nicht eingeschlossen<br />
• Getränke, persönliche Auslagen, Trinkgelder<br />
Preise pro Person<br />
Fr.<br />
Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis<br />
2-Bett-Kabine Hauptdeck 570.– 285.–<br />
2-Bett-Kabine Mitteldeck, frz. Balkon 690.– 345.–<br />
2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon 770.– 385.–<br />
Mini-Suite Mitteldeck, frz. Balkon 910.– 455.–<br />
Mini-Suite Oberdeck, frz. Balkon 990.– 495.–<br />
Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit<br />
Zuschläge<br />
• Abreise Excellence Countess 18.10., 19.10. 45.–<br />
• Abreise Excellence Princess 25.10., 26.10., 22.11., 23.11. 45.–<br />
• Kabine zur Alleinbenützung 135.–<br />
• Auftragspauschale 20.–<br />
Wählen Sie Ihren Abreiseort<br />
Wil , Winterthur-Wiesendangen SBB, Zürich Flughafen ,<br />
Burgdorf , Baden-Rütihof , Basel SBB, Bern.<br />
Lausanne & Fribourg (auf ausgewählten Reisen).<br />
IM19_048<br />
Gratis-Buchungstelefon<br />
Online buchen<br />
0800 86 26 85 · www.mittelthurgau.ch<br />
Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG · Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden · Tel. +41 71 626 85 85 · info@mittelthurgau.ch
MOBILITÄT<br />
FOTO ZVG<br />
In Ihrem Buch gehen Sie besonders<br />
auf die Überlastung der<br />
Grenzgänger in Luxemburg ein,<br />
die ihr Privat- und Berufsleben<br />
nur schwer miteinander vereinen<br />
können. Was zeigt Ihre<br />
Studie?<br />
Guillaume Devron: Es ist eine<br />
Langzeitstudie über Mobilität.<br />
Laut OECD hat sich die durchschnittliche<br />
Arbeitszeit in der<br />
Schweiz seit den 90er-Jahren um<br />
12 Prozent verringert. Wir arbeiten<br />
immer weniger, doch Burnouts<br />
und Stress werden immer häufiger.<br />
Es geht darum, den richtigen<br />
Rhythmus zu finden. Mein Buch<br />
empfiehlt, einen Gang zurückzuschalten<br />
und Pausen einzulegen.<br />
Die Beschleunigung stellt eine<br />
neue Problematik dar, bei der die<br />
Zeit – wie andere Ressourcen auch<br />
– zum seltenen Gut wird. Daher<br />
habe ich nicht nur das Familienund<br />
Berufsleben in meiner Studie<br />
untersucht, sondern auch die<br />
Raum-Zeit-Komponente berücksichtigt.<br />
Das Thema Zeit kommt<br />
in der Forschung zu kurz und<br />
sollte in der öffentlichen Politik<br />
klar Eingang finden.<br />
Was ist typisch für die Befragten<br />
in Ihrer Studie?<br />
Für meine Studie habe ich Pendler<br />
als Extremfall gewählt, da sie unter<br />
dem grössten Zeitdruck stehen<br />
und für die Situation besonders<br />
kennzeichnend sind. In diesem<br />
Falle sind es Grenzgänger aus Luxemburg,<br />
die im Durchschnitt jeden<br />
Tag 45 Kilometer zu ihrem Arbeitsplatz<br />
fahren, in einer Paarbeziehung<br />
leben, in Vollzeit oder zu 80<br />
Prozent arbeiten und mindestens<br />
zwei minderjährige Kinder haben.<br />
Sie leben wie auf einem Vulkan,<br />
ihre Belastung ist verständlicherweise<br />
ungeheuer gross.<br />
«Die Hektik ist enorm, aber wir<br />
haben uns schliesslich dafür<br />
entschieden», meint einer der<br />
Grenzgänger aus Luxemburg.<br />
Warum, meinen Sie, haben sie<br />
sich diesem Druck freiwillig<br />
ausgesetzt?<br />
Diese Personen leben meist in<br />
einem Einfamilienhaus auf dem<br />
Land. Die Immobilienpreise in<br />
Frankreich und Belgien sind niedriger<br />
und die Einkommen in Luxemburg<br />
attraktiver. Die Pendler<br />
setzen also auf räumliche Mobilität.<br />
Vermeintlich geniessen sie<br />
ideale Lebensumstände, leben<br />
aber ständig unter einem absoluten<br />
Zeitdruck. Das ist ein Paradox<br />
der Mobilität.<br />
Und die Autofahrer sind am<br />
schlechtesten dran...<br />
Die Pendler, die öffentliche Verkehrsmittel<br />
für den Weg nutzen,<br />
haben eine kleine Ruhepause. Einen<br />
Moment des Innehaltens, den<br />
sie schätzen und auf den sie nicht<br />
verzichten möchten. Durch eine<br />
«Die Pendler leben wie auf<br />
einem Vulkan»<br />
Guillaume Drevon<br />
semantische Analyse der Gespräche<br />
haben wir festgestellt, dass die<br />
Autofahrer mit ihrer Lage sehr unzufrieden<br />
sind. Schuld daran ist<br />
der Unsicherheitsfaktor in ihrer<br />
Zeitplanung, sprich die Ungewissheit<br />
ihrer Pünktlichkeit. Sie nehmen<br />
daher Umwege in Kauf und<br />
wählen statt staubelasteter Autobahnen<br />
Nebenstrecken. Sie wollen<br />
nicht unbedingt Zeit sparen, sondern<br />
sicher sein, dass sie pünktlich<br />
ankommen.<br />
Welche alternativen Strategien<br />
verwenden die Pendler noch?<br />
Sie richten ihren Zeitplan nach der<br />
Verkehrsdichte ein, sprechen sich<br />
mit ihrem Partner ab und stellen<br />
Hilfskräfte, wie beispielsweise<br />
Kindermädchen oder Haushaltshilfen,<br />
ein. Eine weitere, radikale<br />
Vorgehensweise ist, die Arbeitszeit<br />
zu verringern. Hier ist es oft die<br />
Frau, die weniger arbeitet. Auch<br />
Technik wird strategisch eingesetzt,<br />
von einem gemeinsamen<br />
Terminplan in Google Drive über<br />
Whatsapp- Gruppen bis hin zu<br />
Facebook. Bei den Familien dreht<br />
sich alles darum, die familiären<br />
Termine einzuhalten, wie zum<br />
Beispiel die Kinder zur Schule zu<br />
bringen, das Essen zu machen und<br />
anderes. Sie haben keinerlei Spielraum<br />
und der kleinste Zwischenfall<br />
bringt ihren Zeitplan komplett<br />
durcheinander.<br />
Was geschieht also?<br />
Die Familien müssen ihr soziales<br />
Hilfsnetz aktivieren. Einige leben<br />
in der Nähe ihrer Eltern, andere<br />
nehmen zu Fahrgemeinschaften<br />
mit Nachbarn oder Freunden Zuflucht.<br />
Eine solche Unterstützung<br />
wird regelmässig oder gelegentlich<br />
in Anspruch genommen.<br />
Bieten sich für diese Pendler<br />
noch andere Lösungen an als<br />
ein Umzug?<br />
Es ist eine sehr schwierige Lebensphase,<br />
beispielsweise wenn die<br />
Kinder noch klein sind. Aber es ist<br />
eine vorübergehende Phase. Die<br />
Kinder werden grösser, selbstständiger<br />
und benötigen weniger<br />
Betreuung.<br />
Also, die Zähne zusammenbeis<br />
sen und warten, bis es<br />
vorüber ist?<br />
Das ist die grosse Frage der öffentlichen<br />
Politik. Die Eltern organisieren<br />
ihre Zeit um feste Termine<br />
der Aktivitäten ihrer Kinder herum.<br />
Letztlich geben die Kinder den<br />
Rhythmus vor. Ein Vorschlag wäre,<br />
eventuell die Unterrichtszeiten<br />
flexibler zu gestalten. Man stelle<br />
sich vor, man könnte die Kinder<br />
zwischen 8 und 9 Uhr zur Schule<br />
bringen und nicht zu einem festen<br />
Zeitpunkt. Das hiesse, enorm an<br />
Lebensqualität zu gewinnen. ◆<br />
«Proposition pour une rythmologie de la<br />
mobilité et des sociétés contemporaines»<br />
vom Guillaume Drevon, éditions Alphil-<br />
Presses universitaires suisses. (Buch ist nur<br />
auf Französisch verfügbar).<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 33
TECHNIK<br />
HYUNDAI NEXO VERTEX<br />
Ein guter Tipp,<br />
Wasserstoff<br />
Design und<br />
Technologie<br />
setzen sich im<br />
Interieur durch<br />
E Elektromotor/Brennstoffzelle, 163 PS W0,99 kg/100 km (Test-Mittelwert), Energie-Etikette E<br />
V Reichweite: 637 km k Gewicht: 1925 kg (Testfahrzeug) P 0–100 km/h in 9,0 s L84 900 Fr.<br />
Unter seinen trendigen Crossover-Linien verbirgt der<br />
Hyundai Nexo eine moderne Brennstoffzelle. Es ist<br />
eine Freude, dieses innovative Fahrzeug zu fahren,<br />
trotz rudimentärem Wasserstofftankstellen-Netz.<br />
TEXT MARC-OLIVIER HERREN | FOTOS EMANUEL FREUDIGER<br />
Stilvoller Technologieträger<br />
Fahren ohne lokale Emissionen<br />
Reichweite mit Verbrenner uniform<br />
Fahrkomfort/Durchzug<br />
Schöne Innenausstattung<br />
Geräumigkeit/komfortable Sitze<br />
Umfassende Assistenten-Ausstattung<br />
34 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
Crossover Mit Leuchtstreifen<br />
vor der Kühlerhaube<br />
und versenkbaren<br />
Türgriffen<br />
Wasserstoff<br />
erzeugt Strom,<br />
wenn er mit<br />
Sauerstoff reagiert<br />
Nur zwei Wasserstofftankstellen (CH)<br />
Anschaffungs- und Wartungskosten<br />
Leergewicht/keine Anhängelast<br />
Überfüllte Mittelkonsole<br />
Synthetisches Fahrgefühl<br />
Künstliches Motorgeräusch<br />
Nervöser Spurhalteassistent<br />
Radstand 279 cm<br />
Länge 467 cm Breite 186 cm<br />
Kofferraum: 461–1466 Liter<br />
Reifen: 245/45 R19<br />
TECHNISCHE<br />
DATEN<br />
TESTFAHRZEUG<br />
Hyundai Nexo Vertex: 5<br />
Türen, 5 Plätze; 84 900 Fr.<br />
(Testfahrzeug: 85 800 Fr.)<br />
Varianten: Einzelausführung<br />
Optionen: Metallic-Lackierung<br />
(900 Fr.)<br />
Garantien: 5 Jahre Werk,<br />
5 Jahre/100 000 km auf<br />
den Antriebsstrang, 8<br />
Jahre/200 000 km auf die<br />
Hochspannungsbatterie,<br />
8 Jahre Service (Auflagen);<br />
Rostschutz: 12 Jahre<br />
Importeur: Hyundai Suisse,<br />
8305 Dietlikon, hyundai.ch<br />
TECHNISCHE<br />
SPEZIFIKATIONEN<br />
Motor: elektrisch angetrieben<br />
durch eine Brennstoffzelle<br />
(Wasserstoff-Sauerstoff-<br />
Reaktion), 163 PS, 395 Nm;<br />
einstufiges Getriebe, Frontantrieb;<br />
Gewicht: 1925 kg<br />
(Testfahrzeug), zul. Gesamtgewicht<br />
2340 kg, keine<br />
Anhängelast<br />
90%<br />
163 cm<br />
Bislang waren es vor allem Öko-<br />
Pioniere, welche diese designtechnisch<br />
alles andere als berauschenden<br />
Wasserstoff- Autos<br />
gefahren sind. Doch der Hyundai Nexo,<br />
der attraktive Nachfolger des ix35,<br />
bringt die raffinierten Eigenschaften<br />
eines zeitgemässen Crossovers mit sich.<br />
Anstelle eines Verbrennungsmotors verfügt<br />
der Nexo über eine Brennstoffzelle,<br />
welche den Wasserstoff aus den drei<br />
bordeigenen Tanks mit dem Sauerstoff<br />
aus der Umgebung reagieren lässt und<br />
so Strom produziert. Damit ist der Nexo<br />
eigentlich ein Elektroauto. Mit dem Unterschied,<br />
dass keine schwere Batterie<br />
mitgeführt werden muss. Auf dem Bordcomputer<br />
lässt sich beobachten, wie der<br />
Nexo seinen Strom erzeugt. Die kleine<br />
Zusatzbatterie wird unter anderem für<br />
die Energierückgewinnung der Bremsen<br />
verwendet und unterstützt die Beschleunigung.<br />
Unter dem Vortrieb seines stets präsenten<br />
vollen Drehmoments (395 Nm) wird<br />
der Nexo kräftig durchgeschüttelt. Die<br />
163 PS, die ihm zu Verfügung stehen,<br />
sind mehr als genug, um ihm trotz seiner<br />
fast zwei Tonnen kräftig Schub zu<br />
verleihen. Keineswegs sportlich, aber da<br />
geht etwas. Wie auch sein einladendes<br />
Interieur, das durch silberne Einsätze<br />
unterstrichen wird, setzt dieser innovative<br />
Crossover voll auf Komfort. Die gut<br />
gepolsterten Sitze und die Federung mit<br />
langem Federweg arbeiten optimal zusammen,<br />
um die Insassen zu verwöhnen.<br />
Und da das Motorengeräusch nur<br />
als leises Rauschen wahrgenommen<br />
wird, nimmt der Nexo auch gerne Autobahnen<br />
unter die Räder. Anders als<br />
bei Elektroautos ermöglicht der durchschnittlich<br />
gemessene Wasserstoffverbrauch<br />
(0,99 kg/100 km) eine Reichweite<br />
von mehr als 600 km. Einziges<br />
Dilemma: Die einzigen zwei Wasserstoff-Tankstellen<br />
in der Schweiz befinden<br />
sich in Zürich und im Aargau. Weitere<br />
sind aber noch dieses Jahr geplant.<br />
Unter diesen Voraussetzungen lässt die<br />
Begeisterung natürlich etwas nach. Und<br />
auch der Preis von 84 900 Franken ist<br />
etwas abschreckend. Doch der Nexo ist<br />
top ausgestattet. Das macht die zusätzlichen<br />
30 000 Franken, die man im<br />
Vergleich zu einem Crossover mit Verbrennungsmotor<br />
ausgibt, grad etwas<br />
erträglicher. Ausserdem verleiht die<br />
fortschrittliche Technik des Nexos dem<br />
Fahrer ein sehr gutes Umweltgefühl. ◆<br />
→<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 35
TECHNIK<br />
FAHRDYNAMIK<br />
Beschleunigung (0–100 km/h): 9,0 s<br />
Elastizität:<br />
60–100 km/h (Fahrstufe D) 4,8 s<br />
80–120 km/h (Fahrstufe D) 7,4 s<br />
Wendekreis:<br />
12,1 m<br />
Das Nutzvolumen ist relativ gut<br />
TCS-EXKLUSIV<br />
Bremsweg (100–0 km/h): 35,9 m<br />
Innenlärm:<br />
60 km/h: 57 dB (A)<br />
120 km/h: 67 dB (A)<br />
SERVICEKOSTEN<br />
Wartung (km/Mte) Stunden Kosten (Fr.) 1<br />
15 000/12 3,3 1350.–<br />
30 000/24 6,6 2701.–<br />
Gesamtkosten Wartung 180 000 km:<br />
15 000 km/Jahr 39,7 16 203.–<br />
1 inklusive Servicematerial<br />
BETRIEBSKOSTEN<br />
TCS MoBe: Bernhard Schwab<br />
km/Jahr Rp./km Fr./Monat<br />
feste variable<br />
15 000 122 959.– 1520.–<br />
30 000 83 959.– 2080.–<br />
Stundenansatz für TCS-Berechnung:<br />
145 Fr. (BFS), Hyundai-Händler: 90 bis<br />
176 Fr.<br />
Der Hyundai Nexo im Detail<br />
KAROSSERIE<br />
Der Nexo hat ein attraktives Crossover-<br />
Design. Der um 15 cm verlängerte Radstand<br />
führt zu grosszügigem Platz im<br />
Fond. Der kubische Kofferraum hat ein<br />
angemessenes Nutzvolumen und die<br />
Rückenlehnen können über zwei Hebel<br />
heruntergeklappt werden (60/40).<br />
INNENRAUM<br />
Der Innenraum ist mit hellen und hochwertigen<br />
Materialien ausgestattet. Die<br />
Anzeigen sind in zwei Bildschirmen<br />
integriert, die eine Einheit bilden. Das<br />
Multimedia-System und die Vielzahl der<br />
Tasten auf der Mittelkonsole sind kompliziert<br />
und erfordern besondere Aufmerksamkeit.<br />
KOMFORT<br />
Die hochwertige Schalldämmung, die<br />
komfortable Feder-Dämpfer-Abstimmung<br />
und die Vordersitze sorgen für einen<br />
hervorragenden Fahrkomfort. Vom<br />
Antriebsstrang ist kaum etwas hörbar.<br />
Das Tanken ist einfach<br />
In fünf Minuten ist der<br />
Wasserstoff-Tank gefüllt. Doch<br />
die Tankstellen sind noch rar<br />
NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND<br />
(WLTP)<br />
Mix<br />
Werk<br />
0,84 kg/100 km<br />
CO2-Emissionen:<br />
0 g/km<br />
CO2-Durchschnitt CH 2018: 137 g/km<br />
Energieetikette (A–G):<br />
E<br />
TESTVERBRAUCH<br />
0,99 kg/100 km Reichweite: 637 km<br />
Tankinhalt (Wasserstoff): 6,33 kg<br />
Batterie: 1,56 kWh<br />
Video<br />
zum Test<br />
tcs.ch/<br />
videoportal<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
Als technologischer Vorreiter ist der Nexo<br />
natürlich nicht ganz günstig. Dafür ist die<br />
serienmässige Komfort- und Sicherheitsausstattung<br />
fast vollständig. Es gibt belüftete<br />
Sitze und einen vollautomatischen<br />
Parkassistenten. Doch sind die Wartungskosten<br />
sehr hoch.<br />
FAHREIGENSCHAFTEN<br />
Der Nexo ist auf Komfort ausgerichtet,<br />
das Fahrwerk filtert jegliche Unebenheiten.<br />
Mit ihm lässt es sich sanft dahingleiten,<br />
wobei die weiche Auslegung das<br />
Fahrverhalten nicht negativ beeinflusst.<br />
Die Lenkung wirkt etwas synthetisch.<br />
MOTOR UND ANTRIEB<br />
Mit seinem Vorderradantrieb fährt sich<br />
der Nexo wie ein Elektroauto. Der Motor<br />
liefert aus dem Stand eine kräftige Beschleunigung<br />
ohne Zugkraftunterbrechung.<br />
In einer Brennstoffzelle wird die<br />
chemische Reaktionsenergie von Wasserstoff<br />
und Sauerstoff in elektrische<br />
Energie umgewandelt.<br />
VERBRAUCH<br />
Dieses 1925 kg schwere Auto verbrauchte<br />
durchschnittlich 0,99 kg/100 km Wasserstoff.<br />
Das Ergebnis ist eine Reichweite<br />
von 637 km. Hyundai gibt einen durchschnittlichen<br />
Verbrauch von 0,84 kg/<br />
100 km an, was einem Benzinäquivalent<br />
von 3,2 l/100 km entspricht. Die Energie-<br />
Etikette (E) bezieht sich auf die nicht<br />
CO2-neutrale Wasserstoffproduktion.<br />
SICHERHEIT<br />
Mit Ausnahme des Head-up-Displays ist<br />
die Ausstattung mit Fahrassistenzsystemen<br />
vollständig. Der adaptive Tempomat<br />
und der Spurwechselassistent sind Serie.<br />
CREDITS: In Zusammenarbeit mit Wasserkraftwerk Eniwa AG, Aarau und H2 Energy, Zürich<br />
36 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
Burma – Land der «Goldenen<br />
Pagoden» auf dem Irrawaddy<br />
RV Thurgau Exotic 3bbbb<br />
Suite Oberdeck (ca. 24 m²) mit Privatbalkon<br />
Mandalay–Bagan–Nyaung Don (–Rangun)<br />
mit Boutique-Schiff RV Thurgau Exotic 3bbbb<br />
1. Tag Zürich–Bangkok Individuelle Anreise zum<br />
Flughafen. Flug via Bangkok nach Mandalay.<br />
2. Tag Bangkok–Mandalay Transfer und Einschiffung.<br />
Freie Zeit. Begrüssungscocktail am Abend.<br />
3. Tag Mandalay–Mingun Stadtrundfahrt Mandalay<br />
mit Mahamuni-Pagode. «Leinen los!». Schifffahrt.<br />
Besuch Mingun Tempel. Abends Tanzaufführung.<br />
4. Tag Sagaing–Amarapura Busausflug zu den<br />
Sagaing-Hügeln. Nachmittags Busausflug nach<br />
Amara pura. Sonnenuntergang an der U Bein Brücke.<br />
5. Tag Yandabo Schifffahrt und Präsentation. Nachmittags<br />
Rundgang durch das Töpferdorf Yandabo.<br />
6. Tag Dorf am Flussufer–Bagan Morgenspaziergang<br />
durch ein Dorf. Rundfahrt mit Pferdewagen<br />
durch Bagan. Traditionelles Puppentheater an Bord.<br />
7. Tag Bagan–Sale Besichtigungen in Bagan. Spaziergang<br />
durch Sale. (Ballonfahrt bei Sonnenaufgang<br />
auf Anfrage gegen Gebühr, Oktober–März).<br />
8. Tag Magwe Schifffahrt und Vortrag über Land und<br />
Leute. Nachmittags Busausflug in die Umgebung<br />
von Magwe. Besichtigung der Myat Thalon Pagode.<br />
9. Tag Minhla–Thayet Myo Besichtigung der ehemaligen<br />
Festung von Minhla. Schifffahrt und Präsentation.<br />
Spaziergang zum Markt in Thayet Myo.<br />
10. Tag Pyay–Shwe Daung–A Kauk Taung Busausflug<br />
nach Shwe Daung mit Besuch der Pagode.<br />
Rundfahrt durch die Handelsstadt Pyay (Prome).<br />
Schifffahrt und Erholung an Bord. Passage der<br />
be rühmten Klippen von A Kauk Taung.<br />
11. Tag Irrawaddy Delta Schifffahrt mit Vorlesung.<br />
Spaziergang durch ein Dorf am Irrawaddy.<br />
12. Tag Nyaung Don–Rangun Ausschiffung, Bustransfer<br />
nach Rangun und Mittagessen. Transfer<br />
zum Hotel. Busausflug zur bekannten Shwedagon<br />
Pagode. Abend essen in einem lokalen Restaurant.<br />
13. Tag Rangun–Bangkok Stadtrundfahrt, Mittagessen<br />
in einem lokalen Restaurant. Nachmittags weitere<br />
Besichtigungen mit Halt beim königlichen See.<br />
Transfer zum Flughafen und Flug nach Bangkok.<br />
14. Tag Bangkok–Zürich Kurz nach Mitternacht<br />
Abflug. Am Morgen Ankunft und ind. Heimreise.<br />
(Rangun–) Nyaung Don–Bagan–Mandalay<br />
Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge.<br />
RV Thurgau Exotic 3bbbb<br />
Im Kolonialstil aus Hartholz gebautes Schiff mit<br />
Platz für 32 Gäste. Elegant eingerichtet überzeugt es<br />
durch familiäre Atmosphäre. Alle Suiten und Kabinen<br />
mit Dusche/WC, Föhn, Safe, und Klimaanlage.<br />
Die Suiten erstrecken sich über die gesamte Schiffsbreite,<br />
auf dem Oberdeck mit Privatbalkon. Im Restaurant<br />
finden alle Gäste gleichzeitig Platz. Salonbar<br />
auf dem Sonnendeck. Nichtraucherschiff<br />
(Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).<br />
Verlängerungsmöglichkeiten<br />
3 Tage Inle See ab Fr. 890.– pro Person*<br />
8 Tage Ngapali Beach ab Fr. 1290.– pro Person*<br />
8 Tage Inle See/Ngapali Beach ab Fr. 1690.– p.P.*<br />
* Weitere Leistungen und Details im Internet<br />
Sonnendeck<br />
14 Tage ab Fr. 4190.–<br />
(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. VP)<br />
Reisedaten <strong>2019</strong>/20 Es het solangs het Rabatt<br />
Mandalay–Nyaung Don (–Rangun)<br />
27.10.–09.11.19 500 (7) 10.01.–23.01.20 300<br />
16.11.–29.11.19 300 30.01.–12.02.20 300<br />
21.12.–03.01.20 300<br />
(Rangun–) Nyaung Don–Mandalay<br />
05.11.–18.11.19 500 (6) 19.01.–01.02.20 300<br />
25.11.–08.12.19 300 08.02.–21.02.20 500<br />
30.12.–12.01.20 300<br />
(6) Nur noch wenige Kabinen verfügbar<br />
(7) Fotopaket buchbar für Fr. 290.–<br />
Unsere Leistungen<br />
Kreuzfahrt inkl. Vollpension, Übernachtung im 4-Sterne-Hotel<br />
in Rangun, Flüge ab/bis Zürich mit Thai Airways<br />
in Economy (G-Klasse), inkl. Flughafentaxen,<br />
höhere Klasse gegen Zuschlag, alle Ausflüge gemäss<br />
Programm, alle Transfers und Hafengebühren, lokale<br />
Deutsch sprechende Bordreiseleitung<br />
Preise pro Person in Fr. (vor Rabattabzug)<br />
2-Bettkabine Standard Hauptdeck 4690<br />
Suite Hauptdeck 4990<br />
Suite Oberdeck Mitte, Privatbalkon 5390<br />
Suite Oberdeck vorne, Privatbalkon 5590<br />
Front-Suite Oberdeck (ca. 30 m²), Privatbalkon 5990<br />
Zuschlag Alleinbenutzung 2-Bettkabine 190<br />
Zuschlag Alleinbenutzung Suite Hauptdeck 990<br />
Zuschlag Business Class<br />
auf Anfrage<br />
Jahresversicherung Allianz Einzel/Familie 124/199<br />
U Bein Brücke, Amarapura<br />
Tempel und Pagoden, Bagan<br />
Weitere Flussfahrten in Burma<br />
RV Thurgau Exotic 2bbbb<br />
Mandalay–Rangun v.v. 17 Tage ab Fr. 4590.–*<br />
RV Thurgau Exotic 3bbbb<br />
Bagan–Mandalay 18 Tage ab Fr. 4290.–*<br />
Mandalay–Rangun v.v. 17 Tage ab Fr. 4290.–*<br />
* (Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie)<br />
Weitere Details im Internet oder Prospekt verlangen.<br />
Alle Ausflüge gemäss Programm inbegriffen | Programmänderungen vorbehalten<br />
Weitere Informationen oder buchen<br />
www.thurgautravel.ch<br />
Verlangen Sie Domenico Castaldi<br />
Gratis-Nr. 0800 626 550<br />
Amriswilerstrasse 12, 8570 Weinfelden<br />
Tel. 071 552 40 00, info@thurgautravel.ch<br />
Aussergewöhnliche Reisen zu moderaten Preisen
Ab in die vier Winde<br />
Umgebaute Vans sind in der modischen Welt der Reisemobile<br />
auf dem Vormarsch. Ein Vergleichstest des TCS bestärkt die<br />
Vorteile dieser für ihre Kompaktheit geschätzten Kategorie.<br />
TEXT MARC-OLIVIER HERREN | FOTOS HEINZ EHRAT<br />
Sie sind ideal, um zu<br />
zweit sein Debüt in der<br />
irren Welt der Reisemobile<br />
zu geben. Nicht<br />
gerade so komfortabel wie<br />
teilintegrierte oder Alkoven-<br />
Wohnmobile, sind umgebaute<br />
Vans dafür weniger<br />
sperrig und bieten doch<br />
ein einladendes Mobilheim.<br />
Die vier getesteten Modelle<br />
zeigen kontrastreiche Eigenschaften.<br />
Der Pössl 600<br />
(48 000 Fr.) bietet das beste<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Der Hymer Grand Canyon ist<br />
der kompletteste, hat aber<br />
seinen Preis. Und auch der<br />
Malibu Van 600 DB überzeugt.<br />
Wie auch der sehr<br />
kompakte VW T6 California,<br />
das einzige Serien fahrzeug.<br />
Er trumpft mit Vielseitigkeit<br />
und guter Verarbeitung auf.<br />
Fahrverhalten<br />
Die meisten Hersteller bevorzugen<br />
den Frontantrieb, weil<br />
er nicht durch Kardan und<br />
Antriebskonstruktionen die<br />
Gestaltung des Aufbaus erschwert.<br />
Dies aber auf Kosten<br />
der Traktion. So spürt man<br />
bei allen Fahrzeugen – mit<br />
Ausnahme des Hecktrieblers<br />
von Hymer – wenn auch<br />
nicht gravierend die Effekte<br />
des Frontantriebs. Der 163-<br />
PS-Motor des Hymer, auf<br />
Basis des Mercedes Sprinters,<br />
ist erstaunlich. Und der VW<br />
T6 fährt sich dank seinen Abmessungen<br />
wie ein normales<br />
Auto, absolut alltagstauglich!<br />
Auf der Praxistour variierte<br />
der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch<br />
zwischen 10<br />
und 12 l/100 km. Der Pössl<br />
weist mit 865 km die grösste<br />
Reichweite auf (90-l-Tank).<br />
Einrichtung<br />
Bis auf den VW T6 sind die<br />
Reisemobile alle etwa 6 m<br />
lang. Zwei haben ein Hubdach<br />
mitsamt Schlafplatz.<br />
Der Malibu bietet einen<br />
hochwertigen Innenraum,<br />
viele Ablagemöglichkeiten<br />
und am meisten Stauraum.<br />
Die Küche hat abnehmbare<br />
Arbeitsflächen und die<br />
schwenkbare Toilette schafft<br />
mehr Platz für die Dusche.<br />
Der Pössl verfügt seinerseits<br />
über viel Stauraum über der<br />
Fahrerkabine und hat ein<br />
Fenster in der Toi lette, durch<br />
das eine Aussendusche montiert<br />
werden kann. Softlock-<br />
Schiebetür und Moskitonetz<br />
sind Serie. Im kompakten<br />
VW T6 hat keine Toilette<br />
Platz, das elektrische Hubdach<br />
tröstet aber da rüber<br />
hinweg. Allerdings sind die<br />
Schiebetüren der Möbel<br />
etwas hakelig. Der Hymer<br />
profitiert von mehreren<br />
Laderäumen, er ist auch der<br />
Einzige, der mit einer Dieselheizung<br />
ausgestattet ist.<br />
Dank der Gutmütigkeit des<br />
Fahrwerks bietet der Hymer<br />
besten Fahrkomfort. Die Motor-Getriebe-Abstimmung<br />
und die Dämpfung sind beispielhaft.<br />
Die beste Schalldämmung<br />
zeigt der VW T6.<br />
Auf der Sicherheitsseite ist<br />
die Ausstattung aller Modelle<br />
eher minimalistisch.<br />
Fazit: Alle diese Fahrzeuge<br />
haben ihre Vor- und Nachteile.<br />
Das bedeutet, sich Zeit<br />
zu nehmen, die richtige Wahl<br />
nach seinen persönlichen<br />
Vorstellungen zu treffen. ◆<br />
Einklappbar<br />
Die praktische<br />
Arbeitsfläche auf<br />
engstem Raum<br />
Willkommen<br />
Sanitäranlagen<br />
mit WC und<br />
Lavabo<br />
38 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
TECHNIK<br />
Die vier umgebauten Vans<br />
(v. l. n. r.) Hymer Grand Canyon,<br />
Malibu Van 600 DB, Pössl 600<br />
und VW T6 California<br />
Gut dimensioniert<br />
Das Doppelbett im<br />
Heck des Fahrzeugs<br />
TCS-Wohnmobil-Test<br />
Lieferanten der Testfahrzeuge: Hymer (Bad Waldsee), Pössl (Biel),<br />
Malibu (Aulensdorf), VW (Amag Schinznach)<br />
Marke Motor<br />
Chassis<br />
Pössl 600<br />
Citroën Jumper<br />
Malibu Van 600 DB<br />
Fiat Ducato<br />
Hymer Grand Canyon<br />
Mercedes Sprinter<br />
VW T6 California<br />
VW T6<br />
Preis (CHF) ab ca. 48 000.– 60 000.– 65 000.– 70 000.–<br />
Zylinder/Hubraum 4/1997 cm3 4/2287 cm3 4/2143 cm3 4/1968 cm3<br />
Leistung/bei Drehzahl (Werk) 120 kW bei 3800 U/min 110 kW bei 3600 U/min 120 kW bei 3800 U/min 110 kW bei 3750 U/min<br />
Leistung gemessen 123,9 kW 110,1 kW 121,6 kW 115,7 kW<br />
Drehmoment/bei Drehzahl 350 Nm bei 1750 U/min 350 Nm bei 1500 U/min 300 Nm bei 1200 U/min 340 Nm bei 1500 U/min<br />
Kraftübertragung/Getriebe Front/man. 6-Gang Front/man. 6-Gang Heck/aut. 6-Gang Front/DSG 7-Gang<br />
Reifengrösse Testfahrzeug 225/75 R16 225/75 R16 235/65 R16 205/65 R16<br />
Praxis 10,4 l/100 km 11,4 l/100 km 11,3 l/100 km 10,1 l/100 km<br />
Reichweite/Tankvolumen 865 km/90 l 789 km/90 l 628 km/71 l 690 km/70 l<br />
Beschleunigung 0–100 km/h, 60–100 km/h 19,8/13,8 s 20,6/12,9 s 18,1/11,2 s 14,4/8,6 s<br />
Bremsweg aus 100 km/h 49,3 m 47,2 m 43,8 m 40,9 m<br />
Wendekreis links/rechts 14,9/14,9 m 14,85/14,85 m 13,4/13,6 m 11,95/12 m<br />
Innengeräusch bei 60 km/h, bei 120 km/h 61 dB(A)/74 dB(A) 62 dB(A)/74 dB(A) 63 dB(A)/74 dB(A) 61 dB(A)/71 dB(A)<br />
Länge/Breite/Höhe 6/2,05/2,58 m 5,99/ 2,05/2,58 m 5,93/2,03/2,76 m 4,9/1,9/1,99 m<br />
Leergewicht Werk/gewogen 2998/3195 kg 2755/3055 kg 2830/3155 kg 2553/2595 kg<br />
Gesamtgewicht/Zuladung effektiv 3500/305 kg 3500/445 kg 3500/345 kg 3000/405 kg<br />
Anhängelast gebremst 3000 kg 2500 kg 2000 kg 2300 kg<br />
Gewichtung<br />
Karrosserie 0.15 54% 57% 63% 54%<br />
Innenraum 0.10 65% 73% 76% 57%<br />
Komfort 0.10 59% 61% 62% 66%<br />
Preis/Leistung 0.10 64% 57% 73% 63%<br />
Fahreigenschaften 0.10 59% 60% 75% 82%<br />
Verbrauch/CO2/Reichweite 0.10 67% 52% 55% 52%<br />
Sicherheit 0.20 41% 58% 84% 83%<br />
Motor und Antrieb 0.15 56% 58% 65% 81%<br />
Gesamtnote 58% 59% 69% 67%<br />
TCS-Bewertung ★★★☆☆ ★★★☆☆ ★★★★☆ ★★★★☆<br />
Positiv<br />
Negativ<br />
Video<br />
zum Test<br />
tcs.ch/<br />
videoportal<br />
hervorragend 80–100% ★★★★★<br />
sehr empfehlenswert 60–79% ★★★★☆<br />
empfehlenswert 40–59% ★★★☆☆<br />
bedingt empfehlenswert 20–39% ★★☆☆☆<br />
nicht empfehlenswert 0–19% ★☆☆☆☆<br />
Preis/Leistung überzeugt,<br />
90-l-Tank, grösste<br />
Reichweite, Seitentüre<br />
mit Softlock, Fenster im<br />
Toilettenraum, Fliegenschutz<br />
an Schiebetür.<br />
Längster Bremsweg,<br />
Kein Isofix für Kindersitze,<br />
Mit dem Hochdach<br />
muss man vorsichtig<br />
umgehen, träge Beschleunigung.<br />
Grösster Stauraum<br />
im Test, hochwertige<br />
Materialien farblich<br />
gut abgestimmt, 90-l-<br />
Kühlschrank oben,<br />
Schneide- und Ablagebrett,<br />
Komfort, Bad,<br />
aufwendige Isolierung.<br />
Die schwenkbare<br />
Toilette muss gut eingerastet<br />
sein, kein Isofix<br />
für Kindersitze, grosser<br />
Wendekreis, träge<br />
Beschleunigung,<br />
Verbrauch.<br />
Dieselheizung, Stauraum<br />
und Zugänglichkeit,<br />
isolierter und beheizter<br />
Abwassertank,<br />
Motor und Automat,<br />
Hinterradantrieb.<br />
Eingebaute Fenster<br />
hinten, Windgeräusche,<br />
Spurhalteassistent gewöhnungsbedürftig,<br />
kein<br />
Isofix für Kindersitze,<br />
geringe Reichweite.<br />
Elektrisches Hubdach,<br />
Qualität Serienhersteller,<br />
kann als PW gebraucht<br />
werden, gute Fahrleistungen,<br />
kürzester Bremsweg.<br />
Wagenheber und<br />
Reserverad ausbauen,<br />
hackelige Möbelschiebetüre,<br />
kein Isofix für<br />
Kindersitze, kein Bad,<br />
Verbrauch.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 39
SCHÄTZE AM NIL<br />
15 Reisetage mit<br />
„All Inclusive“ resp.<br />
Vollpension an Bord ab<br />
15 Jahre<br />
Nilkreuzfahrt & Badeferien am Roten Meer<br />
945.-<br />
CHF<br />
Flüge mit<br />
Edelweiss<br />
Spitzenleistungen<br />
➤ Flüge von Zürich mit<br />
Edelweiss nach Hurghada<br />
➤ Flughafentaxen und<br />
20kg Freigepäck<br />
➤ Nil-Kreuzfahrt mit 7 Nächten<br />
in einer Aussenkabine<br />
auf der HS Solaris<br />
(oder ähnliches Schiff)<br />
inkl. Vollpension an Bord<br />
➤ 7 Nächte mit „All Inclusive“<br />
im 5* Hilton Resort Hurghada<br />
oder im Royal AMC<br />
➤ Transfers zum/vom<br />
Schiff/Hotel<br />
➤ Deutsch sprechende<br />
Reiseleitung<br />
Bei Buchung des Ausflugpaketes:<br />
➤ 5 Ausflüge mit Deutsch<br />
sprechender Reiseleitung<br />
Aktionspreis<br />
Reise 27TCS19D<br />
Preise p. P. Basis Doppelzimmer/-Kabine<br />
September 3 10 17 24<br />
Oktober 1 8 15 22 29<br />
November 29<br />
Januar 3 17 31<br />
Februar 14 28<br />
März 13<br />
7 Nächte Nilkreuzfahrt inkl. Vollpension<br />
+ 7 Nä. 5★ Hotel in Hurghada « All Inclusive<br />
945.– 1045.– 1095.– 1195.– 1245.–<br />
1295.– 1345.– 1495.– 1595.– 1795.–<br />
Zuschlag p. Pers. (für die ganze Reise):<br />
Einzelkabine resp. Einzelzimmer: 395.–<br />
Der Nil & das Rote Meer<br />
Begeben Sie sich auf die Spuren der Pharaonen – zu einem absoluten Sensationspreis!<br />
An Bord Ihres schwimmenden Erstklasshotels, entdecken Sie bequem die<br />
atemberaubenden Schätze und mystischen Geheimnisse entlang des malerischen<br />
Nils. Zusätzlich geniessen Sie 7 Nächte im 5* Hotel am Roten Meer – „All Inclusive“!<br />
Nilkreuzfahrt inkl. Vollpension + 5 Hotel „All Inclusive“ am Roten Meer<br />
Atemberaubend: der überwältigende Luxor Tempel<br />
15 Reisetage<br />
zum Sensationspreis !<br />
1. Tag / Zürich – Hurghada: Flug von Zürich mit<br />
Edelweiss nach Hurghada. Nach Ankunft<br />
Transfer in Ihr Erstklasshotel in Hurghada.<br />
2. bis 3. Tag / Hurghada: Entspannte Tage zu<br />
Ihrer Verfügung für Strand oder fak. Ausflüge.<br />
4. Tag / Hurghada – Luxor: Transfer nach Luxor<br />
und Einschiffung auf Ihr Nilschiff.<br />
5. Tag / Fak. Ausflug 1) Theben West: Besuch<br />
des sagenumwobenen Tals der Könige – wo<br />
zahlreiche Grabstätten von Pharaonen entdeckt<br />
wurden. Zum Abschluss bewundern Sie<br />
den Terrassentempel der Königin Hatschepsut.<br />
6. Tag / Fak. Ausflug 2) Kom Ombo: Fahrt zum<br />
Sobek Tempel bei Kom Ombo – majestätisch<br />
auf einer Düne über dem Nil gelegen. Gegen<br />
Abend Weiterfahrt Richtung Assuan.<br />
7. Tag / Fak. Ausflug 3) Assuan Staudamm:<br />
Besichtigung des gigantischen Assuan-Staudammes<br />
sowie des unvollendeten Obelisken.<br />
8. Tag / Fak. Ausflug Abu Simbel: Fak. Ausflug<br />
nach Abu Simbel (vor Ort buchbar). Diese riesigen<br />
Ramses-Statuen – ein UNESCO Weltkulturerbe<br />
– gehören zu den atemberaubendsten<br />
Schätzen Ägyptens.<br />
9. Tag / Assuan – Edfu: Erholung an Bord, während<br />
dem Tausende Jahre Geschichte am malerischen<br />
Nilufer an Ihnen vorbeiziehen.<br />
10. Tag / Edfu (Ausflug 4): Heute bewundern<br />
Sie den 2000 J. alten Tempel des Sonnengottes<br />
Horus – ein Meisterwerk ägyptischer Baukunst.<br />
11. Tag / Fak. Ausflug 5) Luxor- & Karnaktempel<br />
– Hurghada: Mit dem atemberaubenden<br />
Luxor Tempel und der labyrinthartigen Tempelstadt<br />
von Karnak stehen die grossartigsten<br />
Anlagen der Geschichte auf Ihrem Programm.<br />
Ausschiffung und Fahrt in Ihr Erstklasshotel in<br />
Hurghada.<br />
12. bis 14. Tag / Rotes Meer : Erholung in Ihrem<br />
Erstklasshotel am Roten Meer.<br />
15. Tag / Hurghada – Zürich: Transfer zum Flughafen<br />
und Rückflug nach Zürich.<br />
Die Reihenfolge kann je nach Ankunftstag<br />
variieren. Die Einschiffung der NiIkreuzfahrt<br />
erfolgt immer an einem Montag.<br />
Tausende Jahre Geschichte entlang des Nils<br />
Hurghada<br />
Tal der Luxor Rotes<br />
Könige<br />
Meer<br />
Esna Kom Ombo<br />
Edfu<br />
Assuan<br />
Äypten<br />
Abu Simbel<br />
Ihr schwimmendes Erstklasshotel<br />
HS Solaris * <br />
Erstklassiges Nilschiff – geschmackvoll<br />
eingerichtet – mit ungezwungener Atmosphäre.<br />
Restaurant, Sonnendeck, Pool, Jacuzzi<br />
und Bar. 74 Aussenkabinen mit Bad/<br />
Dusche/WC, Klimaanlage, Radio, Sat.-TV<br />
und Minibar. (* Oder ähnliches Nilschiff)<br />
Hotel Hilton Resort Hurghada ★★★★★<br />
Erstklassiges Hotel direkt am privaten<br />
Sandstrand. Poolanlage, div. Restaurants,<br />
Bars, Abendunterhaltung. 550 Zimmer mit<br />
Dusche/WC, Fön, Tel., Sat.TV, Kühlschrank<br />
und Klimaanlage. Lage: Ca. 8km bis ins<br />
Zentrum von Hurghada (www.hilton.com)<br />
NICHT INBEGRIFFEN: Visum 35.– (zahlbar<br />
vor Ort) • Reservationsgebühr 15.– p. P. • Versicherung<br />
44.– bis 79.–• Fak. Ausflugspaket<br />
CHF 265.– (Ausflüge 1–5) • Fak. Ausflug Abu<br />
Simbel (mit Bus ca. € 110.–, mit Flugzeug ca.<br />
€ 210.–) • Trinkgelder an Bord ca. € 35.– p. P.<br />
Sofort buchen:<br />
Montag bis Freitag 08h bis 18h<br />
www.net–tours.ch<br />
✆ 0848 14 25 36 www.net–tours.ch<br />
Organisation und<br />
Durchführung:<br />
net– tours, Glattbrugg
TECHNIK<br />
FOTOS CARAVANING-SHOP.CH/IMAGE BROKER<br />
Geisel der Kantone<br />
Die Vorschriften, wie Abreissleinen richtig an Anhängern anzubringen<br />
sind, sind umstritten. Nicht alle Kantone wenden das gleiche Verfahren<br />
an, was sich in hohen Bussgeldern abzeichnen kann.<br />
TEXT MARC-OLIVIER HERREN<br />
Die Abreissleine an<br />
Anhängern (bis 3,5<br />
Tonnen) erfüllt eine<br />
wichtige Funktion.<br />
Häufig rot bedeckt, löst dieses<br />
Zubehörteil die Bremse<br />
der Anhängerkupplung aus,<br />
sofern sich der Anhänger unerwartet<br />
vom Zugfahrzeug<br />
löst. Die Praxis der Strassenverkehrsämter<br />
ist jedoch<br />
umgekehrt proportional zur<br />
einfachen Handhabung der<br />
Abreissleine. Seit einiger Zeit<br />
informieren ausländische<br />
Automobilclubs den TCS darüber,<br />
dass Autofahrer und<br />
Lenker von Wohnmobilen<br />
mit Anhängern bei Kontrollen<br />
in der Schweiz mit einer<br />
Geldstrafe von etwa 500<br />
Franken rechnen müssen,<br />
wenn die Abreissleine falsch<br />
angebracht ist.<br />
Zum korrekten Betrieb muss<br />
die Abreissleine mit dem Karabinerhaken<br />
an einer Öse<br />
am Fahrzeug oder der Anhängerkupplung<br />
eingehängt<br />
werden. Es ist nicht erlaubt,<br />
sie einfach um den Kugelhals<br />
zu legen (Lasso-System). Sofern<br />
keine Öse vorhanden ist,<br />
muss sie nachgerüstet werden.<br />
Die Frage ist jedoch wo,<br />
denn hier gehen die Meinungen<br />
der 26 kantonalen Behörden<br />
auseinander.<br />
Richtig Die Abreissleine<br />
ist per Karabinerhaken<br />
an der Öse der Anhängerkupplung<br />
befestigt<br />
Eine simple Lösung<br />
Im Kanton Zürich etwa genügt<br />
es, einen Stahlring über<br />
den Kupplungskopf zu streifen<br />
oder eine Sicherungsschelle<br />
an den Kupplungshals<br />
zu schrauben und den<br />
Karabinerhaken daran einzuhängen<br />
(auch bei abnehmbaren<br />
Anhängerkupplungen).<br />
Diese einfache, unbürokratische<br />
Lösung ist aber unwirksam,<br />
wenn sich der Anhänger<br />
mitsamt der abnehmbaren<br />
Kupplung vom Fahrzeug löst<br />
und verabschiedet. So haben<br />
einige kantonale Stras senverkehrsämter<br />
bis vor wenigen<br />
Monaten verlangt, den<br />
Befestigungspunkt für die<br />
Abreissleine an einem nicht<br />
abnehmbaren Teil der Anhängerkupplung<br />
oder direkt<br />
am Fahrzeug zu montieren.<br />
Falsch Die Abreissleine ist wie ein<br />
Lasso über die Anhängerkupplung<br />
gelegt<br />
TIPPS<br />
Der TCS empfiehlt, den<br />
Befestigungspunkt für die<br />
Abreissleine an einem nicht<br />
abnehmbaren Teil der Anhängerkupplung<br />
oder direkt<br />
am Fahrzeug zu montieren,<br />
z. B. am Querträger<br />
unter der Stossstange. So<br />
sind die Sicherheit und die<br />
Einhaltung der kantonalen<br />
Vorschriften gewährleistet.<br />
Dies entspricht der UN/<br />
ECE- Regelung Nr. 55, die<br />
festlegt, dass Abschlepphaken<br />
einen Befestigungspunkt<br />
für Abreissleinen<br />
haben müssen, aber nicht<br />
angibt, wo. Eine Ergänzung<br />
zu dieser Verordnung vom<br />
Februar 2018 schliesst abnehmbare<br />
Haken als Befestigungspunkte<br />
aus. Die<br />
Abreissleine muss dann an<br />
einem nicht abnehmbaren<br />
des Fahrzeugs befestigt<br />
werden.<br />
Folgend wurden in bestimmten<br />
Kantonen Lenker von<br />
Fahrzeugen mit Anhängern<br />
bestraft. Diese Zuwiderhandlungen<br />
sind keineswegs trivial.<br />
Sie werden nicht mit einer<br />
Ordnungsbusse geahndet,<br />
sondern es wird ein ordentliches<br />
Strafverfahren mit Gerichtskosten<br />
in Höhe von<br />
mehreren hundert Franken<br />
eingeleitet. Es wäre daher<br />
sehr wünschenswert, wenn<br />
sich die Kantone gegenseitig<br />
konsultieren und ihre Praktiken<br />
in diesem Bereich vereinen<br />
würden. ◆<br />
Reklame<br />
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.ch
Das Auto der Zukunft<br />
Mit Blick auf Elektroantrieb und autonome Fahrtechnik definiert Mercedes Benz die<br />
Ansprüche an ein modernes Auto neu und präsentiert das Experimental-Sicherheits-<br />
Fahrzeug ESF <strong>2019</strong>. In dem Hightech-Auto stecken rund zwanzig Innovationen,<br />
von denen einige schon bald Wirklichkeit werden.<br />
TEXT MARC-OLIVIER HERREN<br />
Alles unter Kontrolle<br />
Mit einer Reihe von Kameras, Ultraschallsensoren<br />
und Radaren überwacht<br />
der ESF <strong>2019</strong> ununterbrochen seine<br />
Umgebung. Durch farbige Kühlergrillanzeigen,<br />
Dach-Blinkleuchten, Textanzeigen<br />
am Heck und Sprachhinweise<br />
kommuniziert er auch mit den anderen<br />
Verkehrsteilnehmern. Das Fernlicht<br />
ist mit einer Technologie ausgestattet,<br />
die den Gegenverkehr nicht blendet.<br />
Diverse Pre-Safe-Systeme greifen bei<br />
einem bevorstehenden Unfall ein, um<br />
dessen Auswirkungen zu begrenzen.<br />
Das Impuls-Rear-System etwa wird in<br />
Stausituationen aktiv, um den Aufprall<br />
bei einem Auffahrunfall zu dämpfen.<br />
Es sorgt dafür, dass der Mercedes einen<br />
ausreichenden Sicherheitsabstand zum<br />
vorderen Fahrzeug einhält und im Falle<br />
eines sich rasch von hinten nähernden<br />
Fahrzeugs kurz beschleunigt, sodass<br />
der Aufprall abgemildert wird. Das System<br />
ist eine Art virtuelle Knautschzone.<br />
Stark gefährdete<br />
Verkehrsteilnehmer<br />
Gefährlichen Situationen, an denen<br />
Fussgänger oder Radfahrer beteiligt<br />
sind, wird besondere Aufmerksamkeit<br />
gewidmet. Beim Ein- bzw. Ausparkieren<br />
und Rangieren alarmiert das 360-Grad<br />
Schutzsystem den Fahrer und die anderen<br />
Verkehrsteilnehmer, wenn Kollisionsgefahr<br />
besteht. Auch beim Abbiegen<br />
erkennt der Notbremsassistent Fussgänger<br />
und Radfahrer, die sich in gleicher Richtung<br />
wie das Fahrzeug bewegen, und greift in kritischen<br />
Situationen ein. Befindet sich während<br />
des Abbiegevorgangs ein Radfahrer im toten<br />
Winkel, wird dies dem Autofahrer optisch und<br />
akustisch angezeigt. Reagiert er nicht, bremst das<br />
System stark ab oder verringert die Geschwindigkeit.<br />
Eine autonome Notbremsung bringt das Fahrzeug<br />
im letzten Moment zum Stehen.<br />
FOTOSW ZVG<br />
42 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
TECHNIK<br />
Schutz der Fahrzeuginsassen<br />
Autonome Autos werden die Fahrzeugsicherheit von Grund<br />
auf verändern. Man denke nur an ein versenkbares Lenkrad,<br />
in dem der Fahrer-Airbag nicht mehr untergebracht werden<br />
kann. Mercedes arbeitet daher an einem Airbag, der ähnlich<br />
dem des Beifahrers im Armaturenbrett Platz findet. Vorhangairbags,<br />
die nur aufrecht sitzende Passagiere schützen, sind<br />
ein Risiko. Integrierte Seitenairbags schaffen hier etwas Abhilfe.<br />
Die sich auf beiden Seiten entfaltenden Kissen schützen<br />
Schultern, Arme, Kopf und den Sitznachbarn. Im ESF ist zum<br />
ersten Mal auch ein Fond-Airbag verbaut, der das Verletzungsrisiko<br />
bei einem Frontalaufprall mindern soll. Um die Passagiere<br />
zu schonen, wird er nicht gleichmässig mit Druckluft gefüllt,<br />
sondern schlauchförmig aufgeblasen und im mittleren<br />
Teil mit Umgebungsluft gefüllt. Mercedes erwartet sich davon<br />
30 Prozent weniger Gesichts- und Halswirbelverletzungen.<br />
Der Pannendreieck-<br />
Roboter steigt im Fall<br />
einer Panne selbstständig<br />
aus dem Unterboden<br />
des ESF <strong>2019</strong><br />
Sicherheit für die Kleinsten<br />
Auch Kindersitze werden jetzt bei der<br />
Konzeption von Sicherheitssystemen berücksichtigt.<br />
Mercedes entwickelt ein<br />
Rückhaltesystem, das per Funk mit dem<br />
Fahrzeug verbunden ist. Bei einem Unfall<br />
werden nicht nur die Spanngurte<br />
des Sitzes straff gezogen, sondern es<br />
wird auch ein in die Rückenlehne integrierter<br />
Seitenaufprallschutz wirksam.<br />
Ein Fünf-Punkt-Gurt hält das Kind noch<br />
besser im Sitz. Die innerhalb von Millisekunden<br />
erzeugte Spannung reduziert<br />
die üblichen Auswirkungen eines zu<br />
schlaffen Gurts. Bei rückwärts gerichteten<br />
Kindersitzen fällt es besonders<br />
schwer, das Kind während der Fahrt im<br />
Auge zu behalten. Dann helfen kleine<br />
Bildsequenzen auf der digitalen Instrumententafel.<br />
Ein Überwachungssystem<br />
verhindert zudem Fehler bei der Handhabung<br />
und acht am Sitz angebrachte<br />
Piktogramme helfen beim Einbau.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 43
Grosser Wettbewerb<br />
Gewinnen Sie eine Zypern Reise !<br />
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Zum 15 Jahre Jubiläum<br />
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Alle im Programm erwähnten Besichtigungen inkl. Eintrittsgelder<br />
Begleitung durch unsere ausgezeichnete ortsansässige,<br />
Deutsch sprechende Reiseleitung<br />
Informative Reisedokumentation<br />
Nicht inbegriffen:<br />
Der Hin- und Rückflug ist nicht inbegriffen. Buchen Sie diesen<br />
individuell oder bei net-tours.<br />
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TECHNIK<br />
SEAT TARRACO 2.0 TSI XCELLENCE 4DRIVE<br />
Das Familienjuwel<br />
N Länge: 4,74 m; Kofferraum: 700 l E2-Liter-Turbobenziner, 190 PS, 320 Nm; 7-Gang-DSG,<br />
4×4; 0–100 km/h in 8,0 Sek.; Testverbrauch: 9,2 l/100 km; Reichweite: 652 km L 44 650 Fr.<br />
Konventionell Der Tarraco<br />
schlägt in puncto Stil in die<br />
gleiche Kerbe wie andere<br />
SUV. Die 20-Zoll- Räder sind<br />
optional<br />
Seats Modellpalette wird neu durch den SUV Tarraco gekrönt. Für<br />
Familien interessant ist die 7-Sitzer-Version des vielseitigen Modells<br />
TEXT MARC-OLIVIER HERREN | FOTOS EMANUEL FREUDIGER/ZVG<br />
Der Seat Tarraco ist<br />
Teil der Bewegung<br />
der SUV, welche den<br />
Minivan ablösen.<br />
Eng verwandt mit dem<br />
Tiguan Allspace, nutzt der<br />
Tarraco die Vorteile der Plattform<br />
mit langem Radstand<br />
für SUV des VW-Konzerns<br />
(MQB A LWB). Er wurde<br />
zwar in Spanien entwickelt,<br />
aber in Wolfsburg produziert.<br />
Das zeigt, dass Seat vom<br />
einst schwarzem Schaf zum<br />
führenden Technologieträger<br />
des Konzerns geworden ist.<br />
Viel, sehr viel Platz<br />
Das Design im Intérieur ist<br />
eher unaufgeregt, daher konzentrieren<br />
wir uns auf die<br />
Einrichtung: Das schlichte<br />
Armaturenbrett beherbergt<br />
digitale Instrumente und einen<br />
10,25-Zoll-Touchscreen,<br />
dessen Anzeige in drei Konfigurationen<br />
darstellbar ist.<br />
Das Ganze ist mit geschäumten<br />
Material beschichtet, das<br />
schön zur Abdeckung an den<br />
Innentüren passt. Das lässt<br />
den grossen<br />
Anteil Hartplastik<br />
im unteren<br />
Teil des<br />
Innenraums<br />
fast vergessen.<br />
Die Stoff-Alcantara-Sitze<br />
sind gut bemessen<br />
und<br />
geben Halt.<br />
Auf den leicht<br />
zugänglichen Rücksitzen<br />
herrscht der gleiche Überfluss.<br />
Wie bei einem Minivan<br />
ist die geräumige ⅓, ⅔ teilbare<br />
Rücksitzbank verschiebbar<br />
und die Lehnen sind<br />
kippbar. Es gibt kleine Bildschirme<br />
wie im Flugzeug,<br />
aber in Leichtbauweise. Auch<br />
die zwei Passagiere in der<br />
dritten Sitzreihe (Option<br />
1020 Fr.) haben gut Platz, die<br />
niedrige Sitzhöhe ist aber<br />
eher für Kinder geeignet. Die<br />
beiden herunterklappbaren<br />
Sitze stehlen<br />
dem Kofferraum<br />
60 Liter,<br />
er bleibt dennoch<br />
geräumig.<br />
Zieht<br />
man an den<br />
etwas widerspenstigen<br />
Zuglaschen,<br />
klappen die<br />
Sitze herunter<br />
und geben 1775 Liter Kofferraumvolumen<br />
frei.<br />
Super Fahreigenschaften<br />
Geräumigkeit/Variabilität<br />
Gute Leistung<br />
Ausstattung/Technologie<br />
Anhängelast (2,4 t)<br />
Wenig Fahreindrücke<br />
Viel Hartplastik<br />
Brüsker Notbremsassistent<br />
5+2 Sitze<br />
Vermächtnis der<br />
Minivans von einst<br />
Sehr positiv sind der niedrige<br />
Geräuschpegel und die prima<br />
Federung. Der 190 PS starke<br />
Benzinmotor bewegt das<br />
2-Tonnen-Fahrzeug flink und<br />
klettert gierig in hohe Drehzahlbereiche.<br />
Der schallisolierte<br />
Innenraum dämpft jedoch<br />
die Fahreindrücke. Der<br />
Tarraco ist nicht sehr agil,<br />
aber doch geschickt und die<br />
adaptive Federung (890<br />
Franken) unterbindet jegliches<br />
Schlingern. Ein Fahrverhalten,<br />
das gut zum Tarraco<br />
passt, der serienmässig<br />
oder zu moderaten Preisen<br />
mit vielen Fahrhilfen ausgestattet<br />
ist. Ein echter Pluspunkt,<br />
abgesehen von einigen<br />
unnötigen, vom Notbremsassistent<br />
ausgelösten<br />
Bremsungen. Der SUV mit<br />
Allradantrieb, dessen<br />
Offroad- Modus eine Bergabfahrhilfe<br />
unterstützt, ist<br />
höchst vielseitig. Wem 9,2<br />
l/100 km zu viel sind, der<br />
kann auf die Plug-in-Version<br />
warten. ◆<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 45
Von Kapstadt nach Singapur<br />
Traumroute mit La Reunion, Mauritius,<br />
Seychellen & Malediven!<br />
PREMIUM<br />
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im Wert von Fr.<br />
2‘472.-<br />
inklusive<br />
28 Tage inkl.<br />
An-/Rückreise<br />
ab 820.-<br />
5‘590.-<br />
ab Fr.<br />
Ihr Reiseprogramm<br />
20.3.2020 - 16.4.2020<br />
20.3. Zürich - Kapstadt.<br />
Fluganreise mit Edelweiss Air.<br />
21.3. Kapstadt (Südafrika).<br />
Ankunft und Ausflug auf den Tafelberg danach<br />
Transfer in Ihr zentrales Hotel an der<br />
Waterfront. Übernachtung.<br />
22.3. Kapstadt (Südafrika).<br />
Transfer zum Hafen. Einschiffung und Abfahrt<br />
um 16.00.<br />
23.3. Mosselbay (Südafrika)<br />
08.00 - 17.00. Sportliche Besucher finden<br />
ein abenteuerliches Betätigungsfeld am<br />
stark zerklüfteten Strand von „The Point“:<br />
Bei den richtigen Wind- und Gezeitenverhältnissen<br />
entstehen hier riesige Wellenberge.<br />
Es erfordert allerdings Mut, sich von den<br />
steilen Klippen in die tosenden Wassermassen<br />
zu stürzen.<br />
24.3. Port Elizabeth (Südafrika)<br />
07.00 - 20.00. Port Elizabeth rühmt sich,<br />
Südafrikas Stadt mit den meisten Sonnentagen<br />
zu sein. Freizeit und Wassersport werden<br />
in der geschäftigen Grossstadt darum<br />
gross geschrieben.<br />
26.3. Richards Bay (Südafrika)<br />
07.00 - 20.00. Richards Bay ist stolz darauf,<br />
eine der saubersten und umweltfreundlichsten<br />
Städte Südafrikas und - trotz seiner Industrieanlagen<br />
- auch ein attraktiver Ferienort<br />
zu sein.<br />
30.3. Pointe des Galets (La Reunion)<br />
08.00 - 17.00. Die Bilderbuchinsel beeindruckt<br />
durch ihr imposantes Gebirge, den<br />
aktiven Vulkan und die atemberaubend<br />
schöne Landschaft.<br />
31.3. Port Louis (Mauritius)<br />
08.00 - 17.00. Das Inselparadies im Indischen<br />
Ozean. Glasklare Lagunen mit Bilderbuchstränden<br />
und imposanten Korallenriffe<br />
laden zum Baden und Schnorcheln ein.<br />
Grünbedeckte Berglandschaften, tropische<br />
Wälder und botanische Gärten mit Riesen-Seerosen<br />
machen Ihren Aufenthalt auf<br />
Mauritius unvergesslich.<br />
3.4. - 4.4. Port Victoria (Seychellen)<br />
Ankunft um 08.00. Eine paradiesische<br />
Mo. - Fr. 09.00 bis 18.00 Uhr<br />
Malediven<br />
Trauminsel mit unberührten, weissen, feinsandigen<br />
Stränden umgeben von kristallklarem<br />
Wasser. Übernachtung an Bord<br />
und Abfahrt am Folgetag um 16.00.<br />
7.4. Malé (Malediven)<br />
08.00 - 18.00. Verpassen Sie auf keinen Fall<br />
einen Besuch beim Präsidentenpalast Theemuge.<br />
11.4. Phuket (Thailand)<br />
08.00 - 17.00. In Süd-Thailand gelegen, ist<br />
die grösste Insel des Landes durch eine Vielzahl<br />
von buddhistischen und hinduistischen<br />
Tempeln geprägt.<br />
12.4. Langkawi (Malaysia)<br />
08.00 - 17.00. Die Insel Langkawi fasziniert<br />
immer wieder aufs Neue. Von traumhaften<br />
Stränden, über Dschungel, bis hin zu Wasserfällen<br />
Langkawi bietet Natur pur.<br />
13.4. Penang (Malaysia)<br />
08.00 - 17.00. Das Spezielle an Penang ist,<br />
dass verschiedene Kulturen nebeneinander<br />
leben. Meist befindet sich unweit eine Moschee,<br />
eine Kirche oder ein buddhistischer<br />
Tempel.<br />
14.4. Kuala Lumpur / Port Klang (Malaysia)<br />
06.00 - 17.00. Von Port Klang aus lohnt es<br />
sich, einen Tagesausflug nach Kuala Lumpur,<br />
der Hauptstadt von Malaysia, zu unternehmen.<br />
15.4. Singapur (Singapur)<br />
Ausschiffung und Transfer zum Flughafen<br />
inklusive ganztägiger Stadtrundfahrt mit<br />
Abendessen. Rückflug mit Swiss nach Zürich.<br />
16.4. Ankunft in Zürich.<br />
(Seetage nicht erwähnt)<br />
044 289 81 81<br />
Attraktives Vorprogramm<br />
mit deutschsprachiger Reisebegleitung<br />
6 Tage Südafrika<br />
16.3. Zürich - Kapstadt.<br />
Fluganreise mit Edelweiss Air.<br />
17.3. Kapstadt - Stellenbosch.<br />
Ankunft und und Besuch eines Weingutes<br />
inkl. Mittagessen. Danach Transfer<br />
in Ihr in Ihr Hotel in Stellenbosch. Übernachtung.<br />
18.3. Stellenbosch - Oudtshoorn.<br />
Abfahrt vom Hotel in Stellenbosch und<br />
Weiterreise nach Oudtshoorn. Geführte<br />
Tour auf einer Straussenfarm. Übernachtung<br />
in einer luxuriösen Lodge mit Abendessen.<br />
19.3. Oudtshoorn (Südafrika).<br />
Heute warten auf Sie eine Pirschfahrt<br />
sowie der Besuch einer Tropfsteinhöhle.<br />
Übernachtung.<br />
20.3. Oudtshoorn - Kapstadt (Südafrika).<br />
Transfer in Ihr Hotel in Kapstadt an der Waterfront.<br />
Auf dem Weg dorthin besuchen<br />
Sie eine Pinguin Kolonie. Übernachtung.<br />
21.3. Kapstadt (Südafrika).<br />
Heute unternehmen Sie eine Fahrt auf den<br />
berühmten Tafelberg ehe es danach an<br />
das Kap der guten Hoffnung geht. Übernachtung.<br />
22.3. Kapstadt (Südafrika).<br />
Vormittag steht zur freien Verfügung.<br />
Transfer zum Hafen inklusive Stadtrundfahrt.<br />
Einschiffung und Abfahrt um 16.00.<br />
Ihr Schiff: Norwegian Spirit ★★★★+<br />
Baujahr 1998 • Renovierung 2014 & 2017 •<br />
Bordsprache Englisch • Deutschsprachige<br />
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Restaurants • 2 Swimmingpools • 4 Whirlpools<br />
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1 Übernachtung in Kapstadt<br />
Kreuzfahrt mit Vollpension<br />
24 Nächte an Bord<br />
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Alle Getränke gemäss dem NCL<br />
Premium All Inclusive-Angebot<br />
Trinkgelder an Bord<br />
Stadtrundfahrt mit Abendessen in<br />
Singapur<br />
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6‘290.-<br />
6‘490.-<br />
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7‘990.-
TECHNIK<br />
Was für ein Anblick! In der<br />
Version S Line hat der Audi<br />
A1 einen titanschwarzen<br />
Kühlergrill mit wabenförmigen<br />
Lufteinlässen<br />
AUDI A1 SPORTBACK 30 TFSI S LINE<br />
Horizontblauer Städter<br />
N Länge: 4,03 m; Kofferraum: 335 l E1,0-l-Turbobenziner, 116 PS, 200 Nm; 7-Gang-DSG;<br />
0–100 km/h in 9,5 s; Verbrauch (Test): 6,4 l/100 km; Reichweite: 625 km L 32 750 Fr.<br />
Der Audi A1 vereint kantiges Design mit gutmütigem Charakter.<br />
Ein Krafttraining würde dem erklärten Bomber aber nicht schaden.<br />
TEXT MARC-OLIVIER HERREN | FOTOS EMANUEL FREUDIGER<br />
Er wirkt knackig mit der<br />
makellosen blauen<br />
Lackierung, die durch<br />
weisse 17-Zoll- Felgen<br />
hervorgehoben wird. Die<br />
kantigere, mit LEDs versehene<br />
Karosserie verändert<br />
das Erscheinungsbild des<br />
jüngsten Audi- Sprosses radikal.<br />
Die Begeisterung wird<br />
einzig durch den hohen Preis<br />
der meisten seiner Extras getrübt.<br />
Man ist dies zwar von<br />
Audi gewohnt, doch kann<br />
dieser Stadtwagen mit innovativen<br />
Optionen ausgestattet<br />
werden, die jegliche Rekorde<br />
brechen: Auf 51 000 Fr.<br />
kam unser Testfahrzeug.<br />
Immerhin nutzt der Audi A1<br />
seine gewonnenen 6 cm<br />
Länge zur Verbesserung des<br />
Raumgefühls. Die Beinfreiheit<br />
auf der Rückbank ist<br />
nicht phänomenal, die Füsse<br />
finden aber gut unter den<br />
Sitzen Platz. Die Herrschaft<br />
des Verschwenderischen ist<br />
vorne spürbar. Der Fahrer<br />
sitzt vor digitalen Armaturen<br />
mit einem Touchscreen der<br />
neuesten Generation. Top<br />
für ein Stadtauto, genau wie<br />
das Navi mit Touchpad. Das<br />
Ganze ist in ein Armaturenbrett<br />
raffinierten Designs mit<br />
kantigen Konturen verpackt.<br />
Und wenn es Nacht wird,<br />
schmückt sich der A1 mit<br />
einer blauen Lichterkulisse.<br />
Verwundert hat uns einzig<br />
die sehr unterschiedliche<br />
Qualität der verbauten<br />
Kunststoffe. Dank Erhöhung<br />
des Fassungsvermögens um<br />
65 Liter bietet der Kofferraum<br />
erstaunlich viel Platz<br />
für diese Kategorie.<br />
116 PS sind zu wenig<br />
Eifrig setzen wir uns hinters<br />
Steuer. Kleine Enttäuschung:<br />
Der 116 PS starke 3-Zylinder -<br />
Motor ist nicht wirklich der<br />
Aufgabe gewachsen, diesen<br />
Bomber richtig anzuspornen.<br />
Diesem Manko kann mit der<br />
150-PS -Version, oder gar jener<br />
mit 200 PS, abgeholfen<br />
werden. Der Ein -Liter-Motor<br />
verrichtet seine Aufgabe aber<br />
sehr gewissenhaft. Unterstützt<br />
wird er vor allem<br />
durch das Doppelkupplungsgetriebe,<br />
das schnell den idealen<br />
Gang wählt. Das Sportfahrwerk<br />
der Version S Line<br />
verhält sich nahezu neutral<br />
und ist sehr sicher. Selbst in<br />
schnellen Kurven taumelt der<br />
A1 nicht. Dadurch wird das<br />
ESP quasi zur Arbeitslosigkeit<br />
verdonnert. Für mehr<br />
Schwarz auf Blau<br />
Markante Farben<br />
am Heck. Man<br />
beachte die LEDs<br />
Knackig-kraftvolles Design<br />
Cockpit/Armaturenbrett<br />
Motor-Getriebe-Abst.<br />
Gewahrter Komfort<br />
Kofferraumkapazität<br />
Gratis-Wartung (10 Jahre)<br />
Preis/inflationäre Optionen<br />
Fahrwerksgefühl<br />
Qualitätsempfinden<br />
Werksgarantie (2 Jahre)<br />
Fahrspass hätten wir uns ein<br />
keckeres Chassis gewünscht,<br />
um diese kleine Bestie mehr<br />
zu spüren. Eine Lösung: Die<br />
200-PS -Version für 37 700 Fr.<br />
Eine kleine zusätzliche Aufwendung,<br />
die wir stoisch an<br />
der Kasse abgeben. ◆<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 47
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in den Restaurants<br />
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Sportartikel und<br />
Bekleidung<br />
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der Buchung<br />
von über 540’000<br />
Unterkünften<br />
5%<br />
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bei der<br />
nächsten Online-<br />
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11%<br />
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STROMER ST3<br />
Der Pendlertraum<br />
NGewicht: 29,7 kg; zul. Gesamtgewicht: 150 kg; Motor: 820W/44Nm/45 km/h,<br />
Akku: 814 Wh; 11 Gänge; 3 Fahrmodi L ab 7500 Fr.<br />
Hohe Verarbeitungsqualität, Top-Fahrleistung und Konnektivität zeichnen<br />
den neuen Stromer ST3 aus. Ein S-Pedelec, das viel Fahrspass garantiert.<br />
TEXT UND FOTOS FELIX MAURHOFER<br />
Das Design des neuen<br />
ST3 Stromers ist gelungen:<br />
Die dicken<br />
Reifen zusammen<br />
mit dem in klaren Linien gehaltenen<br />
Rahmen verleihen<br />
dem E-Bike ein sportlichelegantes<br />
Aussehen. Aufgeräumt<br />
ist der Vorbau mit dem<br />
bulligen Scheinwerfer, der<br />
mit 900 Lumen im Fernlichtmodus<br />
leuchtet.<br />
Online unterwegs<br />
Das im Oberrohr integrierte<br />
Omni-Display zeigt alle relevanten<br />
Fahrdaten an und ist<br />
mit dem Touchscreen bedienerfreundlich<br />
und übersichtlich<br />
gestaltet. Es dürfte aber<br />
einen Tick grösser sein. Hier<br />
können verschiedenen Funktionen<br />
wie der Diebstahlschutz,<br />
die Bremsstärke des<br />
E-Motors oder das Ansprechverhalten<br />
des Stromers ein-<br />
gestellt werden. Clever ist<br />
auch die Entnahme des Akkus<br />
gelöst. Ohne Schlüssel<br />
kann er über<br />
das Display<br />
und eine Taste<br />
entriegelt werden.<br />
Die Verbindung<br />
zum<br />
Smartphone<br />
läuft über<br />
Bluetooth. Die<br />
App lässt Einstellungen<br />
und Kontrollfunktionen sowie<br />
weitere Features zu.<br />
Top-Fahrleistungen<br />
Gute Akkukapazität<br />
Clevere App<br />
Wertig verarbeitet<br />
Griffige Bremsen<br />
Gewicht<br />
Kleines Display<br />
Stolzer Preis<br />
Der Akku lässt sich ohne Schlüssel<br />
zum Laden herausnehmen<br />
Der Omni-Touchscreen ist elegant<br />
im Oberrohr integriert<br />
Sicheres Fahrgefühl<br />
Die Fahreigenschaften des<br />
ST3 sind hervorragend. Der<br />
820-Watt-Motor schiebt kräftig<br />
an, das insbesondere in<br />
der Unterstützungsstufe 3,<br />
und bringt das S-Pedelec<br />
schnell auf Touren. Der stabile<br />
Alurahmen und die speziell<br />
für diesen Stromer entwickelten<br />
flachen Felgen mit<br />
den fetten Reifen garantieren<br />
eine<br />
hohe Spurtreue<br />
und<br />
ein sicheres<br />
Kurvengefühl.<br />
Die<br />
griffigen<br />
TRP-Bremsen,<br />
welche<br />
übrigens<br />
auch von<br />
Profi-Downhillfahrern eingesetzt<br />
werden, bringen<br />
das knapp 30 Kilogramm<br />
schwere Bike schnell zum<br />
Stillstand. Allerdings rollt<br />
der Stromer recht hart ab.<br />
Da könnte die optionale Federgabel<br />
ein wenig Abhilfe<br />
schaffen. Auch mit etwas weniger<br />
Reifendruck kann die<br />
Dämpfung optimiert werden.<br />
Das ST3 kann mit zwei verschiedenen<br />
Akkus geordert<br />
werden. Standardmässig ist<br />
einer mit 814 Wh dabei, gegen<br />
Aufpreis gibt es einen<br />
mit 983 Wh. Im Test erreichten<br />
wir mit dem 814-Wh-<br />
Akku, gefahren in der grössten<br />
Unterstützungsstufe,<br />
eine Reichweite von gegen<br />
90 Kilometer. Ein Ersatzakku<br />
kommt auf rund 2000 Franken<br />
zu stehen. ◆<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 49
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DER TCS EXPERTE<br />
Mit Kindern<br />
pedalieren<br />
Bei Veloanhängern<br />
und Kindersitzen ist<br />
einiges zu beachten<br />
RIESE & MÜLLER<br />
REDAKTION TOURING<br />
Mit dem Velo kommt<br />
man günstig ans<br />
Ziel, steht nicht im<br />
Stau, hat kaum<br />
Parkplatzprobleme und die<br />
Reisezeit dient der sportlichen<br />
Aktivität. Auch Kinder<br />
mögen den Fahrtwind. Doch<br />
wer die Kleinen auf einen<br />
Velo-Ausflug mitnehmen will,<br />
sollte sich vor dem Kauf einer<br />
Transportmöglichkeit Gedanken<br />
zu den Anforderungen<br />
machen. Nebst der Alltagstauglichkeit<br />
und Sicherheit<br />
ist auf eine robuste Konstruktion,<br />
strapazierfähiges<br />
Material und praktisches<br />
Handling – alles Qualitätsmerkmale–<br />
zu achten.<br />
Anhänger oder Sitz?<br />
Bei wenig Verkehr, auf breiten<br />
Velowegen oder für Nebenstrassen<br />
ist der Anhänger<br />
eine sichere und komfortable<br />
Wahl. Selbst wenn der Velofahrer<br />
stürzt, bleibt der Anhänger<br />
in der Regel auf den<br />
Rädern. Wenn doch nicht,<br />
dient der Schiebegriff als stabiler<br />
Überrollbügel. Die Kinder<br />
sind durch Hosenträgergurten<br />
gesichert. Meist sind<br />
Fahrradanhänger für den<br />
Transport von bis zu zwei<br />
Kindern konzipiert und bieten<br />
zusätzlichen Gepäckraum.<br />
Ein guter Anhänger<br />
kostet aber deutlich mehr als<br />
ein Kindersitz. Zudem ist er<br />
mit zwei Kindern an Bord<br />
recht schwer zu ziehen. Für<br />
Anhänger eignen sich deshalb<br />
besonders E-Bikes als<br />
Zugfahrzeuge. Kindersitze<br />
haben indes den Vorteil, dass<br />
sie das Velo nicht verlängern,<br />
doch werden sie oft als<br />
gefährlicher eingestuft als<br />
Anhänger: Denn kippt das<br />
Velo um, besteht für das Kind<br />
wegen er grösseren Fallhöhe<br />
ein erhöhtes Verletzungsrisiko.<br />
Über 16-Jährige dürfen<br />
an ein- oder zweiplätzigen<br />
Fahrrädern in einem Anhänger<br />
höchstens zwei Kinder<br />
auf geschützten Sitzplätzen<br />
ziehen sowie ein Kind auf<br />
einem Kindersitz mitführen.<br />
Alternativen?<br />
Wer keine Kosten scheut,<br />
könnte mit der Toplösung<br />
Transportvelo glücklich<br />
werden. Sogenannte Cargo-<br />
Bikes bieten eine Ladefläche<br />
für Güter, die meisten lassen<br />
sich mit Sitzen, Gurten und<br />
Regendächern aufrüsten. Es<br />
gibt zwei- und dreirädrige<br />
Versionen, solche mit Ladeflächen<br />
vor oder hinter dem<br />
Fahrersitz sowie mit oder<br />
ohne Elektroantrieb. Einspurige<br />
Cargo-Bikes lassen sich<br />
einfach durchs Verkehrsgewühl<br />
navigieren. Zweispurige<br />
brauchen ähnlich viel<br />
Platz wie Anhängergespanne<br />
und haben den Vorteil, dass<br />
ein Umkippen fast ausgeschlossen<br />
ist. Unter den Kindersitzen<br />
wird zwischen<br />
Modellen für die Heck- und<br />
solchen für die Lenkermontage<br />
unterschieden. Letztere<br />
sind eher ein Nischenprodukt<br />
für Kinder bis zu einem Ge-<br />
WAS IST ERLAUBT?<br />
Auch Velos mit<br />
1. Anhänger und Cargo -<br />
Bikes müssen auf dem<br />
Radweg fahren.<br />
Die Anhängerbreite<br />
2. mit Ladung darf max.<br />
1 m und der hintere Überhang<br />
max. 50 cm betragen.<br />
Die max. Anhängelast<br />
3. nicht überschreiten.<br />
Vorne und hinten<br />
4.<br />
muss der Anhänger<br />
beidseitig Rück strahler haben.<br />
Nachts muss das rote<br />
Rücklicht (am Velo oder am<br />
Anhänger) sichtbar sein.<br />
wicht von rund 15 kg. Vorne<br />
befestigte Sitzchen sind aus<br />
Sicherheitsgründen weniger<br />
empfehlenswert. Viel öfter gefragt<br />
sind solche zur Montage<br />
am Sattelrohr oder am Gepäckträger,<br />
die dann meist<br />
auch etwas mehr Nutzlast<br />
haben. Für bereits etwas grössere<br />
Kinder, die Velo fahren<br />
können, aber im Stras senverkehr<br />
noch ungeübt sind,<br />
gibt es Anhänger- und Trailer -<br />
Räder. Diese werden am Zugfahrrad<br />
befestigt, wobei die<br />
Kinder mittreten können,<br />
aber nicht müssen. ◆<br />
BERNHARD SCHWAB<br />
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Experte Mobilitätsberatung<br />
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<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 51
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Eine Prise Wildwest im<br />
Südburgund Felsen<br />
von Solutré bei Mâcon<br />
Voyage, Voyage –<br />
Fromage, Fromage!<br />
Comté, Saint-Nectaire oder Salers – hören Gourmets diese<br />
Namen, leuchten ihre Augen. Frankreich ist so reich an<br />
wunderbaren Käsesorten, dass sich für Feinschmecker eine<br />
Tour de Fromage anbietet – vom Jura bis zu den Pyrenäen.<br />
REPORTAGE CHRISTOPH WEYMANN<br />
Unsere Idee, Frankreich auf den Spuren seiner Käse zu<br />
durchqueren, gefällt Claude Querry so gut, dass der<br />
Chef des Reifungskellers im Fort St. Antoine beim Lac<br />
de Saint-Point einen Comté-Laib aus dem Regal kippt<br />
und mit dem Bohr- und Klopfhämmerchen<br />
der Käsetester eine Skizze unserer Route in<br />
die Rinde ritzt. Die traditionellen Sorten<br />
verraten viel über die Geschichte und die<br />
Landschaften, aus denen sie kommen, bestätigt<br />
der Experte. Grosse Laibe entstanden<br />
als Vorrat in höheren Lagen, wo im<br />
Winter nicht genügend Milch vorhanden<br />
war. Um einen solchen Hartkäse machen zu<br />
können, bekam im Jura früher jeder Bauer<br />
reihum auch die Milch seiner Nachbarn.<br />
So entstanden im 13. Jahrhundert erste<br />
Genossenschaften für landwirtschaftliche<br />
«Früchte». In der modernen «Fruitière des<br />
Lacs» ganz in der Nähe ist das vor allem<br />
der Comté. «Aus jedem Kessel schmeckt der<br />
Für Gourmets lohnt<br />
sich im französischen<br />
Jura ein Besuch im<br />
Käsemuseum von Trépot<br />
Claude Querry<br />
prüft konzentriert<br />
Comté-Laibe im<br />
Reifungskeller<br />
→<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 53
Schöner Blick vom<br />
«Tour des Fromages» in<br />
Cluny im Burgund<br />
Käse anders», erklärt der Landwirt<br />
Jonathan Martin. Jahreszeit,<br />
Weideboden, Milchmischung und<br />
Reifungskeller lassen jeden Comté<br />
zu einer Überraschung werden,<br />
die mit einem von dreiundachtzig<br />
Aromen, darunter «fruchtigen»<br />
und «gerösteten», umschrieben<br />
werden kann.<br />
Der nächste Probierteller wartet<br />
im Süden des hügeligen Burgunds.<br />
In Chissey- lès-Mâcon bei Cluny<br />
betreiben junge Leute eine Ziegenkäserei<br />
mit Hofverkauf. Coralie Champenois<br />
zeigt uns, wie der joghurtähnliche Frischkäse bei<br />
feuchter Reifung zu Schimmelkäse, oder bei Trockenlagerung<br />
zu einem salzig-trockenen Leckerbissen<br />
wird – und wie beide mit jedem Tag kleiner<br />
und aromatischer werden.<br />
Die Rinde trügt<br />
Zweihundert Kilometer südwestlich,<br />
in der Region Puy-de-Dôme<br />
Das hübsche Salers<br />
gäbe einen guten<br />
Schauplatz für einen<br />
Harry-Potter-Film ab<br />
Coralie<br />
Champenois<br />
verkauft Ziegenfrischkäse<br />
ab Hof<br />
KARTE KEYSTONE<br />
Atlantik<br />
GBR<br />
Ärmelkanal<br />
BEL<br />
F R A N K R E I C H<br />
Rocamadour<br />
SPANIEN<br />
Paris<br />
Burgund<br />
Chissey-<br />
lès-<br />
Mâcon<br />
Auvergne<br />
Okzitanien<br />
Izeste<br />
Saint-<br />
Point-<br />
Lac<br />
Jura<br />
Saint-Nectaire<br />
Salers<br />
Mittelmeer<br />
GER<br />
CH<br />
ITA<br />
150 km<br />
Pascale Chassard bringt ihren<br />
Saint-Nectaire in Form<br />
54 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
FREIZEIT<br />
Rocamadour, ein<br />
alter Pilgerort, liegt<br />
spektakulär an<br />
einer Schlucht<br />
noch in Sennhütten (Burons) hergestellt. Die Weiden<br />
von Marie-Jo und Guy Chambon liegen oberhalb<br />
der schmalen, aussichtsreichen Passstrasse Col<br />
de Neronne, in einer Gipfellandschaft aus offenen,<br />
kahlen Hügeln, die man bei einem Bilderrätsel irgendwo<br />
in den USA vermutet hätte. Die Chambons<br />
sind die Letzten, die noch Salers-Kühe nutzen. Das<br />
ist aufwendig, weil die Tiere nur ihren Kälbern<br />
Milch geben wollen. Der Reihe nach werden die<br />
Jungtiere deshalb mit Namen aus einem Gatter gerufen,<br />
dürfen etwas trinken und werden dann der<br />
Mutterkuh ans Bein gebunden, während die Melkmaschine<br />
weitermacht.<br />
Ein Land, randvoll mit Käse<br />
Zwei Autostunden südwestlich liegt der winzige,<br />
alte Pilgerort Rocamadour spektakulär am Rand einer<br />
Schlucht, die einst vom Wasser in das Kalksteinplateau<br />
des Naturparks Causses du Quercy gegraben<br />
wurde. Das Dorf ist kein Geheimtipp, hat aber<br />
direkten Naturanschluss. Wer es ruhiger mag, muss<br />
nur ein paar hundert Meter weiter ins Alzou-Tal spazieren<br />
und hat bald das Gefühl, es ganz für sich zu<br />
haben. Kulinarische Besonderheit der Region ist der<br />
kleine, flache Ziegenkäse Rocamadour, eine Variante<br />
des Cabecou. Schon als milder Frischkäse ist<br />
er eine leckere Angelegenheit, erst recht als cremigwürziger<br />
Weichkäse. Zu den besten bäuerlichen<br />
Produzenten zählt Alain Lacoste im Weiler Les Alix,<br />
den wir mit seiner Herde auf die Weide begleiten –<br />
wir staunen, wie vorsichtig sich die kleinen Tiere<br />
mit den spitzen Hörnern im Gedränge verhalten.<br />
→<br />
Alain Lacoste inmitten<br />
seiner Ziegenherde<br />
bei les Alix<br />
mit ihren herrlichen Vulkanbergen, quetschen sich<br />
die alten Hotels des Kurstädtchens Saint-Nectaire in<br />
ein Tal aus eng aneinanderliegenden, bewaldeten<br />
Hügeln, überragt vom oberen Teil des Ortes mit der<br />
schönsten romanischen Kirche der Auvergne. Ein<br />
paar Kilometer ausserhalb produziert die Familie<br />
der quirligen Bäuerin Pascale Chassard den beliebten<br />
Saint-Nectaire. Zum Reinbeissen sieht der im<br />
modernen, feuchten Betonkeller gereifte Käse mit<br />
dem grauen Schimmelpelz nicht aus. Aber die fröhliche<br />
Pascale demonstriert im Hofladen, dass es sich<br />
lohnt, den wunderbar milden Käse samt der – nur<br />
leicht abgeschabten – Rinde zu essen, weil die den<br />
nussigen Geschmack verstärkt.<br />
Das Hügelstädtchen Salers im südlicher gelegenen<br />
Cantal-Massiv könnte mit seinen alten Häusern<br />
aus dunklem Vulkangestein den Schauplatz eines<br />
Harry-Potter-Films abgeben. Die kompakten Laibe<br />
des fein säuerlichen Salers-Käses werden teilweise<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 55
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FREIZEIT<br />
Schafe am oberen<br />
Ende des Ossau-Tals<br />
Jean-Noël Castaing<br />
mit einem Leib seines<br />
beliebten Brebis auf<br />
dem Hof in Izeste<br />
Zu jedem französischen Roadmovie gehört der<br />
grosse Umweg für ein gutes Essen. Bei uns sind es<br />
dreihundert Kilometer zu den Pyrenäen, wo es festen<br />
Schafskäse gibt (Brebis). Im Ossau-Tal angekommen,<br />
stellt sich heraus, dass der bekannte Ossau-Iraty<br />
vor Ort nicht überall beliebt ist. Denn der<br />
weisse, milde Käse, der fast im Mund zergeht und<br />
von den Franzosen gerne mit Kirschkonfitüre gegessen<br />
wird, ist meist ein Industrieprodukt. Ausserdem<br />
werde der Käse im baskischen Iraty-Massiv<br />
ganz anders hergestellt als hier im Tal von Ossau,<br />
betont der Schafskäser Jean-Noël Castaing auf<br />
seinem Hof in Izeste. Unstrittig ist, dass auf den<br />
Hochweiden der Pyrenäen schon seit 7000 Jahren<br />
Schäferei betrieben wird. Auch Castaing, dessen<br />
bäuerlicher Brebis schärfer und würziger schmeckt,<br />
hat seine Schafe am oberen Ende des Tals. Die Tiere<br />
grasen nur ein paar Hundert Meter unterhalb der<br />
spanischen Grenze, bewacht von weissen Herdenschutzhunden.<br />
Für seinen Käse geht dieses Land<br />
wirklich bis ans Limit. ◆<br />
GUT ZU WISSEN<br />
Jura (Comté)<br />
Anreise über Besançon und das Käse-<br />
Museum in Trépot durch das Loue-Tal<br />
und Pontarlier zum Lac de Saint-Point.<br />
Übernachten: Chambre d’Hôtes «Ecrin<br />
du Lac» in Saint-Point-Lac.<br />
Einkehren: Gasthaus «La Boissaude» in<br />
Rochejean (auf dem Mont d’Or).<br />
Reifungskeller: comte-petite.com,<br />
lafruitieredeslacs-comte-morbier.com<br />
Burgund (Ziegenkäse)<br />
Ziegenkäserei Chevrerie La Trufière,<br />
Chissey-lès-Mâcon bei Cluny.<br />
Infos zur Region:<br />
de.bourgognefranchecomte.com<br />
Auvergne (Saint-Nectaire, Salers)<br />
Übernachten: Hotel Auberge de<br />
Fondain, Laqueille oder Hotel Saluces,<br />
Salers.<br />
Einkehren: Restaurant Garage, Trizac.<br />
Saint-Nectaire-Hofladen, GAEC du Bois<br />
Joli, Saint-Diéry; La Cave de Salers<br />
(Reifekeller mit Shop), Salers.<br />
Infos zur Region: de.auvergne.travel<br />
Okzitanien (Rocamadour, Brebis)<br />
Übernachten: Hotel Relais Amadourien.<br />
Einkehren: Restaurant im Grand Hotel<br />
Beau Site, Rocamadour.<br />
Hofladen Lacoste in Les Alix bei<br />
Rocamadour; Hofladen von Jean-Noel<br />
Castaing, Izeste.<br />
Infos zur Region: vallee-dordogne.com,<br />
tourismusoccitanie.de<br />
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<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 57
In Winnetous Heimat<br />
Atemberaubender Blick in<br />
den Zrmanja-Canyon<br />
Lika – der Schatz<br />
am Silbersee<br />
Pierre Brice ritt als Winnetou in<br />
den Kultfilmen der 1960er Jahre<br />
durch das Velebit-Gebirge<br />
Beliebtes Fotomotiv Die<br />
imposanten Wasserfälle im<br />
Nationalpark Plitvicer Seen<br />
58 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
FREIZEIT<br />
Die kroatische Region Lika hat mehr als nur die Plitvicer Seen zu bieten.<br />
Winnetou ist einst durch das Velebit- Gebirge geritten. In Smiljan steht<br />
das Nikola-Tesla-Museum, wo die Funken nur so sprühen. Und eine<br />
Ranch in Velika Plana bietet alles, was man für eine Auszeit benötigt.<br />
REPORTAGE THOMAS WÄLTI<br />
FOTOS ISTOCK (2), PRISMA, KARTE KEYSTONE<br />
GUT ZU WISSEN<br />
Anreise: Germania Flug<br />
fliegt von 1.6. bis 12.10.<br />
samstags von Zürich nach<br />
Zadar. Für die Weiterreise<br />
bietet sich ein Mietauto an.<br />
Beste Reisezeit: Anfang<br />
Mai bis Mitte Oktober.<br />
Wohnen: Linden Tree Retreat<br />
& Ranch, Velika Plana.<br />
Winnetou-Feeling im luxuriösen<br />
Indianerzelt.<br />
Essen: Hotel Plitvicka Vila,<br />
Rakovica, am Eingang des<br />
Nationalparks Plitvicer<br />
Seen; Cvitusa-Medo Bar<br />
bei Lovinac.<br />
Besuchen: Nikola-Tesla-<br />
Gedenkmuseum, Smiljan<br />
nikolatesla.hr<br />
Anbieter: croaticum.ch<br />
Die Gedenktafel für die<br />
berühmte Indianerfigur<br />
hängt an einer Windschutzmauer<br />
am Mali-Alan-Pass.<br />
Diese Schotterpiste muss von Sveti<br />
Rok hinauffahren, wer im karstigen<br />
Velebit-Gebirge dem grossen<br />
Apachen-Häuptling die letzte Ehre<br />
erweisen will. «In Memoriam<br />
Pierre Brice Winnetou 1929 – 2015»,<br />
steht auf der zweisprachigen Plakette.<br />
Auch zwei Schweizer Touristen<br />
verweilen andächtig vor dem<br />
Ehrenmal. Die beiden Karl-May-<br />
Fans sind mit dem Camper unterwegs<br />
und besuchen während ihrer<br />
Ferien in Kroatien bekannte Drehorte<br />
der Winnetou-Filme. Der Blick<br />
schweift zum mystischen Berggipfel<br />
Tulove Grede. Erinnerungen<br />
werden wach. Wie hat der Autor<br />
damals geweint, als<br />
sein Filmheld in «Winnetou<br />
III» von Bösewicht<br />
Rollins oberhalb<br />
der grünen Wiese erschossen<br />
wurde. Auf<br />
einem Pfad kann die<br />
Sterbestelle besichtigt<br />
werden. Der Schweizer<br />
Gast verzichtet darauf –<br />
in der Umgebung wird<br />
vor Minen aus dem<br />
Kroatienkrieg gewarnt.<br />
Schafhirte Mile Sarlija<br />
lebt am Fuss des Tulove<br />
Grede (1120 m ü. M.).<br />
Er freut sich über den<br />
Besuch und offeriert<br />
Käse und Schnaps.<br />
Dann verschwindet er<br />
in seinem Steinhaus<br />
und kommt mit einem<br />
alten Filmplakat mit Winnetou<br />
und Old Shatterhand wieder hervor.<br />
«Ich war Statist und stellte<br />
einen Indianer dar. Pro Drehtag<br />
habe ich eine Menge Geld verdient»,<br />
schwärmt Mile Sarlija.<br />
Grosser Andrang<br />
Auch im Nationalpark Plitvicer<br />
Seen ist Winnetou allgegenwärtig.<br />
ITA<br />
SLO<br />
Velika<br />
Plana<br />
«Wir möchten unsere Feriengäste<br />
animieren, drei Tage in der Region<br />
zu verbringen», sagt Petra Butkovic.<br />
Sie ist Cluster-Managerin bei<br />
der Organisation Lika Destination,<br />
die sich für Nachhaltigkeit einsetzt<br />
und das touristische Angebot in Lika-Senj<br />
ausbauen will. Die Region<br />
ist ein beliebtes Ziel für Bergstei-<br />
Velebit-<br />
Gebirge<br />
Adria<br />
Zagreb<br />
100 km<br />
HUN<br />
KROATIEN<br />
Plitvicer Seen<br />
Smiljan<br />
Zadar<br />
BIH<br />
Eine kleine natürliche Höhle oberhalb<br />
des Kaluderovac -Sees ist ein<br />
beliebtes Fotomotiv im wohl bekanntesten<br />
Naturschauspiel Kroatiens.<br />
Sie erlangte im Film «Der<br />
Schatz im Silbersee» in den 1960er<br />
Jahren Weltruhm. Während eines<br />
Spaziergangs erzählt Führerin<br />
Mariana, dass die Parkverwaltung<br />
die Besucherzahl in der Hochsaison<br />
von 16 000 auf maximal<br />
10 000 Besucher pro Tag begrenzen<br />
will, um das Unesco- Weltkulturerbe<br />
zu schützen. Auf den<br />
Wanderwegen entlang der 16 stufenförmig<br />
angelegten blaugrünen<br />
Seen, die durch 83 Wasserfälle<br />
und Höhlensysteme mitei nander<br />
verbunden sind, herrscht mitunter<br />
ein Riesengedränge. 2017 kamen<br />
1,6 Millionen.<br />
Länger bleiben, bitte<br />
1,5 Tage verbringen Feriengäste<br />
durchschnittlich in der Gespanschaft<br />
Lika- Senj, wie die regionale<br />
Selbstverwaltungseinheit bezeichnet<br />
wird. Das bedeutet: Touristen<br />
übernachten lediglich einmal in<br />
der Region, dann ziehen sie weiter,<br />
oftmals an die Adriaküste.<br />
ger, Naturkundler, Velofahrer und<br />
Mountainbiker. Von der Tourismusförderung<br />
profitieren sollen<br />
auch Hotellerie und Landwirtschaft.<br />
Petra Butkovic schwebt ein<br />
Label vor wie der «Rote Hahn» in<br />
Italien. Unter dieser Marke macht<br />
der Südtiroler Bauernbund Bauernhofurlaub<br />
auf über 1600 Höfen<br />
zum Erlebnis.<br />
Blitze bei Nikola Tesla<br />
Elektrisierende Stimmung garantiert<br />
ein Ausflug zum Nikola-Tesla-<br />
Gedenkmuseum in Smiljan. Der<br />
1943 verstorbene Erfinder des<br />
Wechselstroms und erbitterter<br />
Rivale von Thomas Edison wird in<br />
Kroatien verehrt. Nach der Besichtigung<br />
seines Geburtshauses kann<br />
der Besucher an einer Vorführung<br />
mit einem Tesla-Transformator<br />
teilnehmen, bei dem buchstäblich<br />
die Funken sprühen.<br />
Sehr zu empfehlen ist ein Abstecher<br />
zur «Linden Tree Retreat<br />
Ranch» nach Velika Plana. In diesem<br />
abgelegenen Tal abseits der<br />
Touristenströme am Fuss des Velebit-Gebirges<br />
lebt Bruce Yerkovich<br />
mit Partnerin Megi in tiefer Verbundenheit<br />
mit der Natur. Maximal<br />
24 Personen können in Rundhäusern,<br />
Lodges oder in Tipis in<br />
diesem kleinen Paradies übernachten.<br />
Die Gastgeber legen Wert darauf,<br />
dass ihre Gäste im mehrfach<br />
ausgezeichneten Luxus-Resort den<br />
hektischen Alltag hinter sich lassen<br />
und neue Energie tanken. Speziell<br />
dabei: Vor der Registrierung<br />
will Bruce Yerkovich, der eine<br />
höchst beruhigende Ausstrahlung<br />
hat, erst wissen, mit wem er es zu<br />
tun hat. Dieses persönliche Gespräch<br />
ist der erste Schritt raus aus<br />
dem Hamsterrad. Wer dann auf einem<br />
der gutmütigen Pferde in den<br />
Sonnenuntergang reitet, muss sich<br />
wie Winnetou fühlen. Grosses<br />
Indianerehrenwort. ◆<br />
Die Reportage kam auf Einladung von<br />
Croaticum und Germania zustande.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 59
Auch bei<br />
hilft der ETI.<br />
Mit der neuen Reisegepäckversicherung.<br />
ETI Reiseschutz: neu mit noch<br />
mehr Leistungen.<br />
0800 140 000
Überraschungen<br />
abseits der Riviera<br />
Die Küste Liguriens ist wunderschön, doch ziemlich<br />
überlaufen. Dabei lohnt auch das grüne Hinterland<br />
mit seinen Hügeln, mittelalterlichen Borghi und<br />
spannenden Kleinstbetrieben, in denen engagierte<br />
Menschen Beeindruckendes schaffen.<br />
REPORTAGE JULIANE LUTZ<br />
Ein Frosch bringt mir nach dem Abendessen<br />
im Restaurant des Le Macine del Confluente<br />
noch ein Ständchen. Was für ein netter<br />
Abschluss eines wunderbaren Mahls,<br />
das aus Artischockensalat und mit Lavendel gefülltem<br />
Kaninchen bestand. Das B&B mit seinen<br />
Gebäuden aus Natursteinen liegt im grünen<br />
Nirgendwo zwischen Taggia und Badalucco.<br />
Ausser Tierstimmen ist nichts zu hören.<br />
Beim Frühstück geht es mit ligurischen Köstlichkeiten<br />
weiter. Ein Tisch allein ist dem Kleingebäck<br />
der Region gewidmet. «Stroscia ist ein mit<br />
Olivenöl gebackener Kuchen und das sind Biscotti<br />
mit Lavendel», beschreibt Wirtin Tiziana<br />
Oliva, die mit ihrem Mann Gigi Prevedini 2006<br />
das B&B eröffnete, zwei der Sorten.<br />
Mattia Rossi und<br />
seine Mutter Ornella<br />
sind die Köpfe hinter<br />
Pane di Triora<br />
FREIZEIT<br />
Triora duftet nach Brot<br />
Ligurien steht nicht nur für Meer, sondern auch<br />
für eine fantastische Küche. Die lernt man in<br />
den überlaufenen Küstenorten kaum kennen,<br />
sondern eher im Hinterland. Im Westen Liguriens<br />
gibt es zahlreiche sehenswerte Orte. Auch<br />
sie sind gut besucht, aber noch weit vom Overtourism<br />
der Cinque Terre entfernt. Das im Mittelalter<br />
gegründete Triora ist ein auf 765 Metern<br />
über dem Meer gelegenes Borgo im Valle Argentina,<br />
das ich nach einer Fahrt durch noch nebelverhangenes<br />
Gebirge erreiche. Beim Ortseingang<br />
weist ein Schild mit einer Hexe darauf hin,<br />
wodurch Triora einst Berühmtheit erlangte: Prozesse,<br />
denen im 16. Jahrhundert rund 30 Frauen<br />
zum Opfer fielen. Ein kleines Museum erinnert<br />
daran. Es ist schön, sich durch das Labyrinth der<br />
Gassen treiben zu lassen, die sich kreuzen und<br />
unter prächtigen Häusern hindurch führen.<br />
Heute ist Trioria vor allem für sein Brot bekannt,<br />
das der fröhliche Bäcker Mattia Rossi jeden<br />
Nachmittag backt. Unterstützt von der Mutter<br />
und ein paar Mitarbeitern, ist das gute Pane di<br />
Triora mittlerweile in ganz Ligurien, ja sogar<br />
Italien bekannt. Das Weizenbrot hat eine knusprige<br />
Kruste und hält sich lange. Beim Besuch<br />
→<br />
Regionale Köstlichkeiten im B&B Le Macine del Confluente<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 61
Marco Foresti und seine Mutter im Laden ihres Weinguts<br />
Bei Signor Ivo geraten Gourmets ins Schwärmen<br />
verstehen wir uns so gut, dass Mattias Vater<br />
spontan ein gemeinsames Mittagessen anregt.<br />
Kurze Zeit später sitzen wir alle in der Bar Ricici<br />
mitten in Triora und teilen uns Bruschette mit<br />
Stockfisch, Käse und Torta Verde.<br />
Zum Reiz von Ligurien tragen auch die Menschen<br />
dort bei. Signor Ivo zum Beispiel betreibt<br />
das Restaurant Cian de Bià in Badalucco. Der<br />
feine ältere Herr war früher Beamter. Da er die<br />
ligurische Küche der 1950er und 1960er Jahre<br />
vermisste, eröffnete er im Ruhestand das Lokal.<br />
Er bietet nur ein Menü mit Speisen an, die früher<br />
an Sonn- und Feiertagen serviert wurden. An<br />
diesem Tag sind es weisse Bohnen mit Thon,<br />
russischer Salat, Vitello Tonnato und Stockfisch<br />
mit Kartoffeln. Pastagerichte bereitet Ivo selbst<br />
zu. Seine mit Borretsch gefüllten Ravioli zergehen<br />
auf der Zunge ebenso wie die Tagliatelle mit<br />
Steinpilzen. Darauf folgen noch Kaninchen und<br />
Budino de la Nonna. Dieses Essen ist ein Fest<br />
und Ivo erweist sich als wunderbarer Gastgeber,<br />
der auf die Schnelle noch einen Fahrservice zum<br />
B&B organisiert, so dass die Journalistin auch<br />
etwas Wein trinken kann.<br />
Aufstand in Dolceacqua<br />
Vor 20 Jahren waren die Gassen von Dolceacqua<br />
im Val Nervia, das an der Mündung des gleichnamigen<br />
Flusses bei Ventimiglia beginnt, leer.<br />
Dabei hatte Monet bereits 1884 den geschwungenen<br />
Ponte Vecchio mit dem Castello dei Doria<br />
im Hintergrund in einem Bild verewigt. Doch<br />
Bestrebungen, Dolceacqua in einen Ort des Kulturtourismus<br />
zu verwandeln, fruchteten. Cars<br />
halten in dem hübschen 2000-Seelen-Ort und<br />
entlassen Reisegruppen in die steilen Gässchen<br />
des Burgviertels. Noch lohnt ein kurzer Besuch<br />
und auch eine Michetta di Dolceacqua sollte<br />
man versuchen. Beim Kauf erzählt die Besitzerin<br />
des Lebensmittelladens spontan die Ge-<br />
Für den Anblick<br />
von Apricale lohnt<br />
die etwas abenteuerliche<br />
Anfahrt<br />
Den Ponte Vecchio<br />
von Dolceacqua<br />
verewigte Monet<br />
1884 in einem Bild<br />
62 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
FREIZEIT<br />
10 km<br />
FRA<br />
Monte Carlo<br />
I T A L I E N<br />
Triora<br />
Badalucco<br />
Imperia<br />
Apricale<br />
Dolceacqua<br />
Ventimiglia<br />
Mittelmeer<br />
GUT ZU WISSEN<br />
Anreise: Zum Beispiel mit dem<br />
Zug über Mailand nach Imperia.<br />
Von dort weiter mit dem Mietwagen.<br />
Wohnen: Le Macine del Confluente,<br />
zw. Taggia und Badalucco,<br />
B&B mit hübschen Zimmern und<br />
Top-Restaurant; Muntaecara,<br />
Apricale, Zimmer in ehemaligen<br />
Wohnungen, feines Frühstück; Il<br />
Risveglio, Imperia, Agriturismo in<br />
zwei Villen mit Geschichte.<br />
Einkehren: Cian de Bià, Badalucco:<br />
Ein Essen dort ist wie ein<br />
Fest; Baci, Apricale: Beste ligurische<br />
Küche wie vor 60 Jahren.<br />
pingonepescaturismo.com<br />
Frischer Fisch auf einem Kutter<br />
im Hafen von Imperia.<br />
schichte dazu: Im 14. Jahrhundert hatten die<br />
adligen Herren das Recht auf die erste Nacht.<br />
Als sich ein Mädchen widersetzte, endete das<br />
mit ihrem Tod. Aus Protest backten die jungen<br />
Frauen von Dolceacqua Michette: Ein Gebäck<br />
aus einem brioche artigen Teig, das so weich ist<br />
wie ein bestimmtes weibliches Organ. Das hielten<br />
sie den Herren hin mit den Worten: «Ihr<br />
wollt uns? Gut, unsere Michette könnt Ihr haben.<br />
Mehr nicht!» Weinliebhaber sollten ein paar<br />
Minuten ausserhalb bei Foresti anhalten. Winzer<br />
Marco bewirtschaftet mit seinem Vater, zwei<br />
Angestellten und ein paar Leuten vor Ort 20<br />
Hektaren, während seine Mutter den Laden<br />
führt. Der sympathische Mann gerät ins<br />
Schwärmen, wenn er von seinen zwischen zwei<br />
Tälern gelegenen Weinbergen spricht. Rund<br />
60 000 Flaschen füllt er pro Jahr ab. Sein Rossese<br />
di Dolceacqua passt zu Fischgerichten mit<br />
Tomaten, während die Weissweine Vermentino<br />
und Pigato Gemüse gerichte gut ergänzen.<br />
Apricale: lebendiger denn je<br />
Der gemietete Lancia Y keucht die steile Strasse<br />
voll unübersichtlicher Haarnadelkurven nach<br />
Apricale hoch. Das westligurische Vorzeigedorf<br />
klebt sozusagen an den Flanken eines schmalen<br />
Seitentals des Val Nervia. Sein Name leitet sich<br />
von apricus – der Sonne zugewandt – ab. Die<br />
abgeschiedene Lage führte zu starker Abwanderung.<br />
Doch ein engagierter Stadtpräsident<br />
stellte sich diesem Trend in den letzten Jahren<br />
mit Erfolg entgegen. Er brachte auch Emanuela<br />
Pisano dazu, ein Hotel zu eröffnen, das Muntaecara.<br />
Beim herzhaften Frühstück in einem<br />
früheren Stall erzählt die Frau, die unter der<br />
Woche in Turin arbeitet, wie sie ehemalige, über<br />
ganz Apricale verstreute Wohnungen in Hotelzimmer<br />
umwandelte. Oft blieb das Mobiliar<br />
erhalten, so dass jeder Raum seinen eigenen<br />
Charme hat. Längst leben in Apricale auch dauerhaft<br />
Ausländer; die sich in das Gewirr der<br />
Gäss chen und die schöne Piazza mit der Kirche<br />
verliebt haben.<br />
Da eine Ligurienreise nicht ganz ohne Meer<br />
auskommt, gönne ich mir etwas Zeit in Imperia.<br />
Die 42 000-Einwohner-Stadt an der Riviera di<br />
Ponente ist im Ausland wenig bekannt. An der<br />
hübschen Hafenzeile in Oneglia liegt der Kutter<br />
«Pingone» von Salvatore Pinga. Der Ex-Broker<br />
und Fischer bietet dort Abendessen an, nimmt<br />
aber auch Interessierte morgens zum Einholen<br />
der Netze mit. Anschliessend wird ihnen der<br />
frische Fisch auf dem Boot zubereitet. Ich muss<br />
nicht erst mithelfen, sondern darf gleich essen.<br />
Selten hat Fritto Misto so gut geschmeckt. Und<br />
später im Agriturismo Il Risveglio, das schön<br />
an einem Hang in Imperia liegt, begleitet mich<br />
wieder Froschquaken in den Schlaf. ◆<br />
Die Reportage kam zustande mit Unterstützung von<br />
Agenzia in Liguria.<br />
Business à la famiglia<br />
Im Hinterland der Riviera di<br />
Ponente gibt es interessante<br />
Kleinstbetriebe zu besuchen.<br />
Die Familie Boeri presst in<br />
Taggia in der 5. Generation<br />
aus Taggiasca Oliven wunderbares<br />
Öl. Sogar einen Cru<br />
stellt Giuseppe Boeri her. In<br />
Agaggio baut Patrizia Cugge<br />
mit ihrer Schwester auf 1200<br />
Meter Lavendel an und gewinnt<br />
daraus kostbares Öl.<br />
Barbara Cardone und Daniele<br />
Laigueglia aus Badalucco sind<br />
nicht nur Bio-Gemüsebauern<br />
und Besitzer des entzückenden,<br />
auf einem Hügel gelegenen<br />
Drei- Zimmer-Agriturismo<br />
Barbara Cardone und<br />
Daniele Laigueglia<br />
Il Poggio di Maro. Seit 2012<br />
bauen die beiden auch Safran<br />
höchster Quaität unter dem<br />
Label «Zafferano di Triora» an.<br />
Tipp: Barbaras Birnenkonfi mit<br />
Safran. In Sarola schwingt die<br />
junge Winzerin Fabiana das<br />
Zepter im Weingut Ramoino,<br />
die ihre Tropfen sogar bis<br />
nach Japan verkauft. Weinliebhaber<br />
haben ihre Freude<br />
am Pigato, Vermentino, Rossese<br />
di Dolceacqua und dem<br />
auf einer Dolcetto- Traube basierenden<br />
Ormeasco.<br />
olioboeri.com<br />
anticadistilleriacugge.com<br />
ilpoggiodimaro.it<br />
ramoinovini.com<br />
Winzerin<br />
Fabiana<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 63
Kleines Land –<br />
grosse Vielfalt<br />
Slowenien wird oft als kleine Schweiz bezeichnet. Tatsächlich<br />
ist das Land nur halb so gross, doch es bietet viel mehr als Berge,<br />
Seen und schöne Kleinstädte: eine Reise voller Überraschungen.<br />
REPORTAGE GABRIELLE ATTINGER<br />
ITA<br />
Piran<br />
Adria<br />
ÖSTERREICH<br />
S L O W E N I E N<br />
Ljubljana<br />
Postojna<br />
Lipica<br />
KROATIEN<br />
50 km<br />
Dieser Anblick begeistert auch<br />
diejenigen, die mit Pferden<br />
sonst nichts am Hut haben:<br />
Wenn das Gehege geöffnet<br />
wird und die weissen Rosse mit grossen<br />
Sprüngen und wallenden Mähnen auf<br />
die Wiese hinaus galoppieren, wird einem<br />
unwillkürlich warm ums Herz. Es<br />
sind Lipizzaner, benannt nach ihrer Heimat<br />
Lipica, südlich der Hauptstadt Sloweniens,<br />
dem Mutterhaus von mittlerweile<br />
17 Lipizzaner-Gestüten in Europa.<br />
Lipica bietet Besuchern eine Reihe von<br />
Attraktionen. Auf einer Kutschfahrt lassen<br />
sich die Weiden der Pferde besichtigen.<br />
In den historischen Stallungen darf<br />
man die Pferde anfassen und lernt, dass<br />
die Schimmel dunkel zur Welt kommen.<br />
Jeder Hundertste bleibt schwarz. Ein<br />
Museum dokumentiert die über vierhundertjährige<br />
Geschichte der Zucht<br />
und auch eine Dressurshow gibt es.<br />
47 Kilometer Küste,<br />
die es in sich haben<br />
Geografisch könnte Lipica auch im<br />
Schweizer Mittelland liegen. Zwischen<br />
grünen Ebenen und Hügeln wachsen<br />
Obst und Weinreben. Und doch sind es<br />
von hier keine 50 Kilometer bis an Sloweniens<br />
Mittelmeerküste, wo Palmen<br />
rauschen und Oleander blüht. Nur gerade<br />
47 Kilometer lang ist sie, aber gespickt<br />
mit Sehenswürdigkeiten. Ganz<br />
im Süden der an Kroatien grenzenden<br />
Meeresbucht liegen die Salinen Piran,<br />
wo Meersalzblüten für Küche und Gesundheitspflege<br />
abgebaut werden. Weiter<br />
nördlich züchtet die Familie Fonda<br />
Wolfsbarsch, den sie an Gourmet-Restaurants<br />
und -Läden im ganz Slowenien<br />
sowie in den Nachbarländern verkauft.<br />
Auch in der Schweiz? Irena Fonda verneint.<br />
Dort kenne man wirklich frischen<br />
Meeresfisch gar nicht und würde ihn<br />
deshalb auch nicht wertschätzen, erklärt<br />
sie mit entwaffnender Offenheit.<br />
Zum Glück nimmt sie auch Banausen<br />
Weisse Pracht<br />
Die berühmten<br />
slowenischen<br />
Lipizzaner<br />
mit auf eine Schiffstour zu den Zuchtbecken,<br />
die weit draussen in der Bucht<br />
liegen. Die Fondas sind stolz auf ihr Geschäft.<br />
Es gilt als besonders nachhaltig<br />
und wird deshalb vom Europäischen<br />
Fischereifonds unterstützt.<br />
In den riesigen runden Netzen ist es<br />
ganz ruhig, bis der Fischfütterer mit seinem<br />
Boot heranfährt. Noch bevor er das<br />
Futter über den Becken auswirft, wird<br />
das Wasser unruhig und Aberhunderte<br />
von Fischen drängen an die Oberfläche,<br />
um etwas abzukriegen – ein fast surreales<br />
Spektakel. Dutzende solcher grosser<br />
und offenbar auch sehr tief liegender<br />
Netze sind in der Bucht verankert. Wie<br />
viele Fische wohl darin leben? Die<br />
Schätzungen variieren um Millionen.<br />
Einig sind wir uns nur in einem: die Begeisterung<br />
der promovierten Biologin<br />
Irena Fonda für ihre Fische ist ansteckend.<br />
In einem nahen Gourmet-Restaurant<br />
serviert man uns nach dem Ausflug<br />
den besagten Fisch und wir stellen<br />
einstimmig fest: Er schmeckt himmlisch.<br />
Spektakel Fütterung<br />
auf der Fischfarm der<br />
Fondas bei Portoroz<br />
Piran – kleines Juwel mit<br />
grossartiger Aussicht<br />
In der Mitte der Bucht liegt der Badeort<br />
Portoroz und wenige Kilometer dahinter<br />
ein weiteres Highlight: Piran, ein kleines<br />
Hafenstädtchen auf einer Landzunge.<br />
Die Autos kommen nur bis zum<br />
Ortseingang – ganz Piran ist Fussgängerzone.<br />
Das Zentrum bildet eine grosse<br />
Piazza mit glänzendem Marmorbelag.<br />
Hier spielen Jugendliche abends Unihockey,<br />
rennen Kinder barfuss um die<br />
64 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
FREIZEIT<br />
Hinreissend Die Hafenstadt<br />
Piran mit ihrer<br />
bekannten Piazza<br />
Wette. Auf den Terrassen der angrenzenden<br />
Restaurants und Bars sitzt man<br />
derweil beim Bier oder bei einem opulenten<br />
Nachtessen. Ein Muss ist der<br />
Spaziergang hinauf zur Kirche auf der<br />
Hügelkuppe. Von dort sieht man auf das<br />
nahe Triest. Weiter in der Ferne glitzern<br />
die Lichter von Venedig.<br />
GUT ZU WISSEN<br />
Anreise: Adria Airways,<br />
fliegt 2× täglich von Zürich<br />
direkt nach Ljubljana.<br />
adria.si/de<br />
Wohnen: Grand Hotel<br />
Union, Ljubljana, edel.<br />
union-hotels.eu<br />
FOTOS ZVG, KARTE KEYSTONE<br />
Sehenswert sind auch die Höhlen von<br />
Postojna in der Karstregion Sloweniens.<br />
Das Touristenbähnchen, das Besucher<br />
über drei Kilometer ins Innere des Erdreichs<br />
fährt, mag nicht jedermanns<br />
Geschmack sein. Doch die Hallen und<br />
Kammern, die man dahinter zu Fuss<br />
entdecken kann, sind so gigantisch,<br />
dass der stete Besucherstrom nur noch<br />
wie ein Glühwürmchenschwarm erscheint.<br />
Mix aus Salzburg<br />
und Venedig<br />
Ganz viel Zeit sollten sich Slowenien -<br />
Reisende für die Hauptstadt nehmen,<br />
denn sie übertrifft sämtliche Erwartungen.<br />
Ljubljana erinnert mit seinem<br />
Burg hügel und der habsburgischen Architektur<br />
stark an Salzburg. Doch die<br />
prachtvollen Brücken über die Laibach<br />
Ein Muss Die Höhlen<br />
von Postojna<br />
verleihen dem Zentrum auch viel venezianisches<br />
Flair.<br />
Auf dem Fluss kreuzen Ausflugsschiffe.<br />
Die Innenstadt ist verkehrsfrei. Nur<br />
Velos und ein paar Elektrobusse schlängeln<br />
sich durch die riesige Fussgängerzone.<br />
An jeder Ecke gibt’s Strassencafés,<br />
Bars und Restaurants, die bis spätnachts<br />
geöffnet sind. In den Gassen locken<br />
Hunderte kleiner Geschäfte, viele davon<br />
mit im Land hergestellten Bio-Produkten.<br />
Alles zu entdecken, würde Tage in<br />
Anspruch nehmen, die sich aber lohnen,<br />
denn Ljubljana ist ein tolles Ziel. ◆<br />
Die Reportage kam zustande auf Einladung des<br />
Slowenischen Tourismusverbands.<br />
Kempinski Palace Portoroz,<br />
Palast an der Küste.<br />
kempinski.com<br />
Hotel Jama, komfortables<br />
Haus am Eingang der<br />
Höhlen von Postojna.<br />
postojnska-jama.eu<br />
Besichtigen: Gestüt Lipica,<br />
Lipica 5, Sezana.<br />
lipica.org<br />
Fonda Fischzucht,<br />
Portoroz.<br />
fonda.si<br />
Höhlen von Postojna<br />
Infos zum Land: Slowenisches<br />
Tourismusbüro.<br />
slovenia.info/de<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 65
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Weiter geht’s mit Ihrem komfortablen<br />
Reisecar via Konstanz<br />
am Bodensee. Von hier<br />
aus weiter per Fähre zu Ihrem<br />
Hotel in Friedrichshafen,<br />
wo Sie übernachten.<br />
Zweiter Tag: Zeppelin-Tag!<br />
Der zweite Tag dieser Aviatik-<br />
Reise ist der Geschichte des<br />
Zeppelins gewidmet: Erfahren<br />
Sie mehr über dieses einzigartige<br />
Starr-Luftschiff,<br />
Nach dem Frühstück führen<br />
Sie unsere Experten durch<br />
das Zeppelin-Museum. Weiterfahrt<br />
zum Zeppelin-Hangar.<br />
Hier ist der Zeppelin NT<br />
zuhause.<br />
Aber natürlich werden Sie<br />
den Zeppelin nicht nur ansehen:<br />
Nach dem Mittagessen<br />
im Hangar-Restaurant genies<br />
sen Sie einen 45-minütigen<br />
Zeppelinflug über den<br />
Bodensee! Abends Degustation<br />
und Nachtessen auf dem<br />
Weingut «Hornstein».<br />
Dritter Tag: Dornier-Werke.<br />
Zum Abschluss dieser faszinierenden<br />
Aviatik-Kurzreise<br />
besuchen Sie die bekannten<br />
Dornier-Werke. Mit einer<br />
Fülle von Eindrücken, Erlebnissen<br />
und Erfahrungen<br />
kehren Sie nach einer spannenden<br />
Reise durch Zeit und<br />
Raum zurück nach Hause.<br />
Wir freuen uns darauf, diesen<br />
Höhenflug der TCS-<br />
Reisen mit Ihnen zusammen<br />
zu erleben! ◆<br />
Wie reisen wir?<br />
Ab/bis Zürich-Flughafen.<br />
Fahrt mit komfortablem<br />
Reisebus.<br />
TCS-Highlights<br />
Besuch «SR-Technics»;<br />
45-minütiger Flug mit Zeppelin<br />
über den Bodensee;<br />
Weinverkostung im Weingut<br />
«Hornstein»; Besuch des<br />
Dornier-Museums; TCS-<br />
Reise begleitung ab/bis Zürich<br />
Flughafen.<br />
Inbegriffen<br />
Busfahrt (hin und retour); alle<br />
Taxen und Ticketgebühren;<br />
2 Übernachtungen inkl. Frühstück;<br />
1 Abendessen; Weinverkostung<br />
inkl. warmen +<br />
kalten Snacks; 2 Mittagessen;<br />
Überfahrt mit Fähren; 45-<br />
minütiger Zeppelin-Rundflug<br />
ab/bis Friedrichshafen; Eintritte<br />
ins Zeppelin- und ins<br />
Dornier-Museum; lokale<br />
deutschsprachige Reiseleitung;<br />
ausführliche Reisedokumentation.<br />
REISEINFORMATIONEN<br />
Nicht inbegriffen<br />
Persönliche Ausgaben; nicht<br />
erwähnte Mahlzeiten und<br />
Getränke; Annullations-,<br />
Rückreise- und Heilungskostenversicherung,<br />
wir empfehlen<br />
den TCS ETI-Schutzbrief<br />
Europa. Buchbar über<br />
reiseschutz.tcs.ch<br />
Einreisebestimmungen<br />
Schweizer Bürger benötigen<br />
einen gültige Identitätskarte.<br />
Es gelten besondere Reisebedingungen<br />
von TCS Reisen<br />
AG, welche Sie mit den Anmeldeunterlagen<br />
erhalten.<br />
Änderungen im Reiseprogramm<br />
bleiben vorbehalten.<br />
Organisation, Buchung &<br />
detaillierte Informationen<br />
TCS Tourismus Service Center<br />
Maulbeerstrasse 10<br />
3001 Bern<br />
Telefon 0800 163 111<br />
reisen-tcs@tcs.ch oder<br />
tcs-reisen.ch/zeppelin<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 67
Zauberhaft persönliche Exklusivangebote<br />
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Zauberhaft herzliche Grüsse aus Celerina<br />
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CRESTA PALACE HOTEL, CELERINA-ST. MORITZ<br />
SPORT & ERHOLUNG –<br />
SPORT HOCHGENUSS & ERHOLUNG IM ENGADIN –<br />
HOCHGENUSS IM ENGADIN<br />
CRESTA PALACE HOTEL, CELERINA-ST. MORITZ<br />
Der Himmel so blau, die Alpenluft<br />
Der<br />
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Himmel<br />
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die Alpenluft<br />
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• 3 Übernachtungen<br />
Im Exklusiv-Package inbegriffen<br />
• Frühstücksbuffet<br />
3 Übernachtungen<br />
• Minibar<br />
Frühstücksbuffet<br />
• Kuchenbuffet<br />
Minibar<br />
• Abendessen am<br />
Kuchenbuffet<br />
Anreisetag 5-Gang<br />
• Abendessen am<br />
Auswahlmenu<br />
Anreisetag 5-Gang<br />
• «vita pura» Spa mit Schwebeliege,<br />
Auswahlmenu<br />
Sauna, Dampfbad, Panoramapool u.a.<br />
«vita pura» Spa mit Schwebeliege,<br />
• Fitnesscenter<br />
Sauna, Dampfbad, Panoramapool u.a.<br />
• Staziun da basa – persönliche<br />
Fitnesscenter<br />
Trainings- und Tourenberatung<br />
Staziun da basa – persönliche<br />
• Bike-Miete<br />
Trainings- und Tourenberatung<br />
• Bergbahnen und ÖV im Oberengadin<br />
Bike-Miete<br />
(inkl. Bike-Transport)<br />
Bergbahnen und ÖV im Oberengadin<br />
• diverse Sommer aktivitäten wie Geissentrekking,<br />
Kletter- und Abseilkurs,<br />
(inkl. Bike-Transport)<br />
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Segelplausch, MTB-Fahrtechnik-Kurse<br />
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Details wie Gültigkeit, Zusatzübernachtungen,<br />
Zusatzleistungen entnehmen Sie bitte dem Angebot<br />
unter www.privateselection.ch/touring<br />
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TCS-Vorzugspreis<br />
ab TCS-Vorzugspreis CHF 395.–<br />
pro Person<br />
ab CHF 395.–<br />
14.6. – 12.10.<strong>2019</strong><br />
pro Person<br />
14.6. – 12.10.<strong>2019</strong><br />
Zauberhaft herzliche Grüsse aus dem Greyerzerland<br />
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HOTEL CAILLER, CHARMEY<br />
HOTEL ENERGIE CAILLER, TANKEN CHARMEY UND<br />
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GREYERZERLAND<br />
Genuss und pure Entspannung<br />
Genuss<br />
in einer wahren<br />
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Oase<br />
Entspannung<br />
der Ruhe.<br />
in Im einer Exklusiv-Package wahren Oase inbegriffen der Ruhe.<br />
• 2 Übernachtungen<br />
Im Exklusiv-Package inbegriffen<br />
• Greyerzer Frühstücksbuffet<br />
2 Übernachtungen<br />
• Abendessen am Anreisetag<br />
Greyerzer Frühstücksbuffet<br />
3-Gang Menu im «Le Bistro»<br />
Abendessen am Anreisetag<br />
• Eintritt ins Thermalbad<br />
3-Gang Menu im «Le Bistro»<br />
«Bains de la Gruyere»<br />
Eintritt ins Thermalbad<br />
• Fitnesscenter<br />
«Bains de la Gruyere»<br />
• Bademantel und Badeschuhe für<br />
Fitnesscenter<br />
die Dauer des Aufenthalts<br />
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Details die wie Dauer Gültigkeit, des Zusatzübernachtungen,<br />
Aufenthalts<br />
Zusatzleistungen entnehmen Sie bitte dem Angebot<br />
unter www.privateselection.ch/touring<br />
Details wie Gültigkeit, Zusatzübernachtungen,<br />
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TCS-Vorzugspreis<br />
ab TCS-Vorzugspreis CHF 299.–<br />
pro Person<br />
ab CHF 299.–<br />
28.5. – 30.10.<strong>2019</strong><br />
pro Person<br />
28.5. – 30.10.<strong>2019</strong><br />
Fragen zu den Exklusivangeboten?<br />
Für Details und Reservationen stehen wir Ihnen bei<br />
Fragen Private Selection zu den Exklusivangeboten?<br />
Hotels & Tours gerne persönlich<br />
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Private Tel. 041 Selection 368 10 05 Hotels (Mo –& Sa) Tours oder gerne unter persönlich<br />
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GESUNDHEIT<br />
Schlafapnoe Wer<br />
darunter leidet,<br />
hat einen wenig<br />
erholsamen Schlaf<br />
OKAPIA<br />
Gefährliche Atempausen<br />
mitten in der Nacht<br />
TEXT SACHA ERCOLANI<br />
Was genau ist Schlafapnoe?<br />
Daniel Brunner: Beim Schlafapnoe-Syndrom<br />
treten während<br />
des Schlafens immer wieder<br />
Atempausen von über zehn Sekunden<br />
auf. Diese Atempausen<br />
entstehen aufgrund einer Verengung<br />
oder eines vollständigen<br />
Kollapses der Atemwege im Rachen<br />
– insbesondere hinter der<br />
Zunge und dem weichen Gaumen.<br />
Diese Atemblockade geschieht<br />
nur im Schlaf, da die<br />
Muskulatur stark erschlafft ist.<br />
Durch diese Erschlaffung und<br />
Verengung der Atemwege wird<br />
der Luftfluss vermindert oder<br />
ganz blockiert, bis sich die Muskelspannung,<br />
durch eine vom<br />
Schläfer nicht bemerkte Weckreaktion,<br />
wieder erhöht und<br />
das typische Luftschnappen am<br />
Ende einer Atempause eintritt.<br />
Weil sich die Weckreaktionen zur<br />
Wiedererlangung der Atmung<br />
sehr häufig, circa im Minutentakt,<br />
wiederholen ist das Schlafapnoe-Syndrom<br />
durch einen<br />
stark fragmentierten und wenig<br />
erholsamen Schlaf gekennzeichnet.<br />
In welcher Form zeigen<br />
sich die Symptome?<br />
Neben dem beobachteten<br />
Schnappschnarchen weisen<br />
Symptome wie in Serie auftretende<br />
Atempausen, vermehrte<br />
Tagesschläfrigkeit und Abgeschlagenheit,<br />
Bewegungsunruhe<br />
im Schlaf, mehrmaliges Wasserlösen<br />
nachts, Bluthochdruck,<br />
Nachtschweiss oder vorübergehender<br />
Kopfdruck beim Aufwachen<br />
auf eine mögliche<br />
Schlafapnoe hin.<br />
Durch was kann die Apnoe<br />
ausgelöst werden?<br />
Zu den Auslösern zählen starkes<br />
Übergewicht, das Schlafen in<br />
Rückenlage, abendlicher Konsum<br />
von Alkohol, Nikotin, Cannabis<br />
oder Beruhigungsmitteln,<br />
grosse Gaumenmandeln und ein<br />
kleiner oder nach hinten verschobener<br />
Unterkiefer.<br />
Wie sollte man reagieren,<br />
wenn der Verdacht besteht,<br />
dass man von Schlafapnoe<br />
betroffen ist?<br />
Besteht die Vermutung, betroffen<br />
zu sein, sollte ein Termin<br />
beim Hausarzt vereinbart werden.<br />
Dieser entscheidet über das<br />
weitere Vorgehen und überweist<br />
den Patienten bei Verdacht auf<br />
das Schlafapnoe-Syndrom an die<br />
entsprechende Stelle. ◆<br />
DANIEL<br />
BRUNNER<br />
Leiter<br />
Zentrum für<br />
Schlafmedizin<br />
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<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 69
Die Zentralschweizer<br />
streiten am längsten,<br />
die Zürcher am<br />
häufigsten und die<br />
Tessiner am teuersten<br />
Ein einig Volk von Streitern<br />
Wie streiten wir Schweizer? Wo leben die streitfreudigsten Menschen und gibt es einen<br />
Unterschied im Streitverhalten zwischen Frauen und Männern, Jungen und Alten?<br />
Der neue und schweizweit einzigartige TCS-Streitbarometer liefert jetzt Antworten.<br />
TEXT DOMINIC GRAF | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN<br />
Streit ist nie schön. Aber manchmal<br />
muss man sich sein Recht erstreiten<br />
– oder, wenn man eine Rechtsschutzversicherung<br />
hat, Anwälte<br />
für sich streiten lassen. Zum 50-jährigen<br />
Bestehen der Assista Rechtsschutz<br />
AG hat der TCS rund 263 000 Policen<br />
im Verkehrsrechtsschutz und die daraus<br />
hervorgehenden Rechtsfälle aus dem<br />
Jahr 2018 genauer unter die Lupe genommen.<br />
Untersucht wurden die Fälle<br />
auf ihre Häufigkeit, ihre durchschnittliche<br />
Dauer sowie die Durchschnittskosten<br />
– jeweils unterteilt in die Kategorien<br />
Rechtsgebiet, Region, Altersgruppe, Geschlecht<br />
und Sprache. Die Erkenntnisse<br />
sind im ersten TCS-Streitbarometer zusammengefasst,<br />
aus dem hier die drei<br />
relevantesten Kernaussagen vorgestellt<br />
werden. Ring frei.<br />
Die grössten Streithähne<br />
In Zürich und in der Genferseeregion<br />
haben jährlich beinahe vier von hundert<br />
Personen einen Rechtsstreit infolge<br />
eines Vorfalls auf der Strasse oder im<br />
Zusammenhang mit ihrem Fahrzeug.<br />
Verglichen mit den anderen Regionen<br />
werden im Grossraum Zürich und Genf<br />
beinahe 50 Prozent mehr Rechtsstreitigkeiten<br />
rund um die Mobilität ausgefochten.<br />
Werden die Anteile bei den einzelnen<br />
Kategorien betrachtet, fällt auf,<br />
dass zum Beispiel die Zürcher 80 Prozent<br />
mehr Streitigkeiten im Bereich Verkehrsregelverletzungen<br />
führen als die<br />
Bewohner im Espace Mittelland oder<br />
im Tessin. Die grössten Streithähne der<br />
Schweiz leben in Genf und Zürich,<br />
lautet demnach eine erste Kernaussage.<br />
Doch weshalb ist das so? Um die Erkenntnisse<br />
aus dem Streitbarometer<br />
einordnen zu können, konfrontiert der<br />
«<strong>Touring</strong>» den Soziologen Ueli Mäder<br />
mit den Befunden. Zu den grössten<br />
Streithähnen sagt der emeritierte Professor:<br />
«In Zürich und Genf ist die Urbanität<br />
ausgeprägt. Sich für sein Recht<br />
einzusetzen, gehört zur Normalität.<br />
Wohl mithilfe von Anwälten – sie sind<br />
quasi in Greifnähe und besonders dicht<br />
vorhanden, wie auch das erforderliche<br />
Kleingeld.» Der Begriff Streithähne<br />
sei aber zu despektierlich. Denn einige<br />
Fälle liessen sich auch positiv deuten<br />
und zeugten von Konfliktfähigkeit und<br />
dem Bewusstsein für Gerechtigkeit,<br />
so der Alt-Dekan der Philosophisch-<br />
Historischen Fakultät der Uni Basel.<br />
Streitlust nimmt mit dem<br />
Alter ab<br />
Wird die Streithäufigkeit nach Altersgruppen<br />
betrachtet, ist festzustellen,<br />
dass diese mit zunehmendem Alter<br />
klar abnimmt. Mit fast vier Streitigkeiten<br />
auf hundert Personen sind die 18-<br />
bis 35-Jährigen beinahe doppelt so oft<br />
in einen Verkehrsrechtsstreit involviert<br />
wie die Altersgruppe von 66 und mehr<br />
Jahren. Je älter die Menschen, desto weniger<br />
streitlustig sind sie, lautet folglich<br />
eine weitere Kernaussage des TCS-<br />
Streitbarometers.<br />
Auch hierzu liefert Ueli Mäder eine<br />
mögliche Erklärung: «Jüngere wissen<br />
um ihre Rechte, die sie mit grösserem<br />
Selbstverständnis einfordern – administrativ<br />
und bürokratisch.» Zwar seien<br />
ältere Menschen grundsätzlich stärker<br />
mit dem moralischen Appell an Pflichtgefühle<br />
sozialisiert, jedoch könnte eine<br />
neue Lockerheit eine erhöhte Bereit-<br />
70 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
CLUB<br />
Streitbarometer Verkehrsrechtsschutz<br />
2,58 %<br />
164 Tage<br />
1236 Fr.<br />
Nordwestschweiz<br />
3,77 %<br />
157 Tage<br />
Zürich<br />
1124 Fr.<br />
2,36 %<br />
144 Tage<br />
945 Fr.<br />
2,40 %<br />
186 Tage<br />
1462 Fr.<br />
Zentralschweiz<br />
2,51 %<br />
170 Tage<br />
1441 Fr.<br />
Espace Mittelland<br />
Ostschweiz<br />
3,62 %<br />
174 Tage<br />
1156 Fr.<br />
2,77 %<br />
149 Tage<br />
1727 Fr.<br />
Tessin<br />
Genferseeregion<br />
Häufigkeit<br />
Personen pro 100<br />
Dauer<br />
in Tagen<br />
Kosten<br />
in Franken<br />
WIE VIEL KOSTET EIN<br />
RECHTSSTREIT?<br />
FOTO KEYSTONE<br />
schaft mit sich bringen, Konflikte<br />
selbst und direkt zu lösen. «Selbstverständlich<br />
ohne Faustrecht, sondern in<br />
bekannter Manier und eben jener älteren<br />
Tradition, die Wert darauf legt, sich<br />
bei Konflikten zunächst mit den direkt<br />
Involvierten an einen Tisch zu setzen»,<br />
interpretiert Mäder.<br />
Männer und Frauen<br />
streiten anders<br />
Bei den Geschlechtern zeigt sich, dass<br />
zwei Drittel aller Streitigkeiten rund um<br />
die Mobilität von Männern ausgelöst<br />
werden. Männer streiten demnach in<br />
diesem Bereich doppelt so oft wie<br />
Frauen. Besonders gross ist die Diskrepanz<br />
bei den Verkehrsregelverletzungen<br />
und bei den Verkehrsunfällen, wo die<br />
Verteilung sogar bei rund drei Viertel<br />
zu einem Viertel liegt. Auch die Durchschnittskosten<br />
der Streitigkeiten sind<br />
bei Männern 25 Prozent teurer. Frauen<br />
streiten hingegen länger. So dauert ein<br />
Rechtsstreit bei Frauen im Durchschnitt<br />
fast einen Monat länger als bei Männern.<br />
«Ja, dieser Befund dokumentiert,<br />
wie das klassische Rollenverständnis<br />
noch funktioniert», erklärt Ueli Mäder.<br />
Männer agierten offenbar aufbrausender<br />
und vermehrt nach dem Muster:<br />
Heute handeln, morgen denken. Egal,<br />
was es kostet. «Frauen reagieren zurückhaltender<br />
und beharrlicher», so<br />
Mäder.<br />
Weitere Teile des<br />
Barometers folgen<br />
Mit dem Streitbarometer unterstreicht<br />
der TCS nicht nur seine Expertise rund<br />
um die Themen Reisen und Mobilität,<br />
sondern auch seine langjährige Erfahrung<br />
im Bereich des Rechtsschutzes.<br />
Nebst dem Verkehrsrechtsschutz bietet<br />
die Assista zudem Privat- und Gebäuderechtsschutzversicherungen<br />
an. Auch<br />
zu diesen beiden, ebenso interessanten<br />
Themen, hat der TCS spannende Erkenntnisse<br />
bezüglich des Streitverhaltens<br />
gesammelt. Diese werden in zwei<br />
weiteren Teilen des TCS-Streitbarometers<br />
noch im Laufe dieses Jahres präsentiert.<br />
Wir dürfen also gespannt sein, wie<br />
Herr und Frau Schweizer streiten, wenn<br />
sie sich für ihr Recht in Alltagssituationen<br />
oder für ihr Zuhause einsetzen. ◆<br />
Gemäss der Assista Rechtsschutz AG<br />
kostet ein Rechtsstreit durchschnittlich<br />
1200 Franken. Diese relativ tiefen<br />
Kosten sind vor allem auf die Eigenleistung<br />
der über 80 Hausjuristinnen<br />
und -juristen an acht Standorten in<br />
der Schweiz zurückzuführen, die in<br />
der Lage sind, den Versicherten bei<br />
einem Grossteil der Angelegenheiten<br />
ohne externe Anwälte zur Seite zu<br />
stehen. Dennoch können einzelne<br />
Fälle sehr kostspielig sein: Das teuerste<br />
Prozent der Verkehrsrechtsschutz-Fälle<br />
kostet über 10 000 Franken,<br />
einzelne sogar weit über 100 000<br />
Franken – was eine Person ohne<br />
Rechtsschutz-Versicherung finanziell<br />
stark belasten kann.<br />
Zur Person:<br />
Ueli Mäder (68) ist emeritierter<br />
Professor für Soziologie<br />
an der Universität<br />
Basel und der Hochschule<br />
für Soziale Arbeit.<br />
Zu seinen Arbeitsschwerpunkten<br />
zählen die soziale<br />
Ungleichheit und Konfliktforschung.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 71
Bergromantik mit<br />
einem Hauch Luxus<br />
Luxuriöses Camping, kurz Glamping, verbindet<br />
Natur mit Komfort. Mit «TCS Pop-Up Glamping»,<br />
einem temporären Zeltdorf in den Bündner Bergen,<br />
führt der TCS diesen beliebten Trend auf ein<br />
neues Level.<br />
→<br />
CLUB<br />
TEXT DOMINIC GRAF | ILLUSTRATION BENJAMIN HALLBERG<br />
Das Pop-up-Zeltdorf<br />
steht von Juli bis<br />
September <strong>2019</strong> auf<br />
der Alp Plaun (GR)<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 73
CLUB<br />
Der Blick wandert über das Weideland<br />
zu den Wäldern bis zu<br />
den spektakulären Gipfeln der<br />
Bündner Bergwelt. Hier auf<br />
der Alp Plaun, 1620 m ü. M., inmitten<br />
der beliebten Wintersportregion Flims-<br />
Laax-Falera, präsentiert sich die Natur<br />
auch während der Sommermonate von<br />
ihrer schönsten Seite. Der ideale Ort für<br />
das allererste «TCS Pop-Up Glamping».<br />
Wie der Begriff Pop-up schon sagt, handelt<br />
es sich um eine temporäre Einrichtung,<br />
die von Juli bis September dieses<br />
Jahres bestehen wird. Insgesamt bilden<br />
20 grosszügige Gästezelte sowie zwei<br />
Gemeinschaftszelte ein kleines Dorf,<br />
das Natur mit Komfort, Geselligkeit mit<br />
regionalen Köstlichkeiten und romantische<br />
Zweisamkeit mit spannenden<br />
Outdoor-Aktivitäten verbindet.<br />
Luxuszelte mit<br />
heimeligem Ambiente<br />
Die 25 m2 grossen Zelte stehen auf einer<br />
Holzunterlage und sind mit zwei Einzelbetten,<br />
einem kleinen Tisch mit bequemen<br />
Stühlen, einer Bank mit Staumöglichkeiten<br />
und einem Kleiderständer,<br />
welcher gleichzeitig als Raumteiler<br />
dient, ausgestattet. Teppiche, Kissen,<br />
Lampen und weitere liebevoll arrangierte<br />
Dekorationen sorgen für ein heimeliges<br />
Ambiente. Jede Einheit verfügt<br />
über Strom sowie ein eigenes WC und<br />
ist beheizbar. Dank des weitläufigen<br />
Geländes werden die Zelte so platziert,<br />
dass sie auch genügend Privatsphäre<br />
bieten. In den grosszügigen Gemeinschaftszelten<br />
trifft man sich zum reichhaltigen<br />
Frühstücksbuffet mit lokalen<br />
Leckerbissen und abends zum köstlichen<br />
3-Gang-Menü. Es wird in geselliger<br />
Runde an der grossen Tafel gegessen.<br />
Danach lädt die gemütliche Lounge<br />
zum Verweilen bei einem guten Glas<br />
Wein und anregenden Gesprächen ein.<br />
Wer die Zweisamkeit sucht, kann sich<br />
im kleinen Shop vor Ort mit Getränken<br />
eindecken und den Abend zum Beispiel<br />
bei Kerzenschein ausklingen lassen.<br />
«TCS Pop-Up Glamping»<br />
Das Dorf als Basis<br />
für spannende<br />
Entdeckungstouren<br />
Im und rund um das Dorf<br />
gibt es viel zu erleben<br />
Idyllische Bergromantik in allen Ehren,<br />
doch die Region ist auch prädestiniert<br />
für vielfältige, spannende und actionreiche<br />
Aktivitäten: 250 Kilometer Wanderwege<br />
für Anfänger bis hin zu Profis führen<br />
durch traumhafte Landschaften.<br />
Eingebettet in die herrliche Flimser<br />
Bergwelt, lässt zudem ein 330 Kilometer<br />
langes Velostreckennetz Bikerherzen<br />
höherschlagen. Wer es etwas entspannter<br />
angehen möchte, kann sich ein<br />
E-Bike mieten und eine der vielen<br />
E-Bike -Touren unter die Räder nehmen.<br />
Die Gletschermühlen Alp Mora mit den<br />
natürlich entstandenen Badewannen<br />
oder die berühmten Seen Cauma und<br />
Cresta eignen sich im Sommer optimal<br />
als einzigartiges Naturbadevergnügen.<br />
Des Weiteren sorgen der Klettergarten<br />
mit rund 30 Klettertouren sowie der<br />
Hochseilpark Flims inmitten des Flimserwaldes<br />
für adrenalingeladene Abwechslung<br />
für Gross und Klein. Das sind<br />
nur einige der vielen Angebote, welche<br />
diese Region bietet.<br />
Wer gerne Zeit in und mit der Natur verbringt,<br />
jedoch nicht auf einen gewissen<br />
Komfort verzichten möchte, wird sich<br />
bei «TCS Pop-Up Glamping» pudelwohl<br />
fühlen. Gehören Sie zu den Ersten,<br />
welche dieses neue Konzept ausprobieren<br />
und sichern Sie sich am besten<br />
heute noch einen Platz – das Angebot<br />
ist limitiert. ◆<br />
TCS POP-UP GLAMPING<br />
Das Pop-up-Dorf, bestehend aus 20<br />
komfortablen 25 m 2 grossen Zelten<br />
und zwei Gemeinschaftszelten, verbindet<br />
Natur mit Komfort, exzellentem<br />
Service, hervorragendem Essen und<br />
erlesenen Weinen aus der Region.<br />
Ort: Alp Plaun (GR)<br />
Daten: 5. Juli bis 29. September <strong>2019</strong><br />
Preise für zwei Personen:<br />
Di–Mi (1 Nacht) 298 Fr. pro Zelt<br />
Mi–Fr (2 Nächte) 490 Fr. pro Zelt<br />
So–Di (2 Nächte) 490 Fr. pro Zelt<br />
Fr–So (2 Nächte) 610 Fr. pro Zelt<br />
(inkl. MwSt. und Kurtaxen)<br />
Im Preis inbegriffen: Willkommensgeschenk,<br />
Frühstücksbuffet, Lunch-<br />
Bag, Abendessen (3 Gänge), Wasser,<br />
Kaffee, Tee und Nachmittags-Kuchen.<br />
Zuschläge (pro Person und Übernachtung):<br />
Erwachsene (ab 16 J.)<br />
75 Fr., Kinder (6–15 J.) 30 Fr., Kleinkinder<br />
(0–5 J.) gratis. Haustiere sind<br />
nicht erlaubt.<br />
TCS-Mitglieder und Mitglieder des<br />
TCS Camping Clubs profitieren von<br />
10% Rabatt.<br />
Infos und Buchung: tcs-glamping.ch<br />
FOTO ZVG<br />
74 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
Der Douro –<br />
die Mosel Portugals<br />
mit moderner MS Douro Spiritbbbbk<br />
TOP<br />
Qualität<br />
&<br />
Preis<br />
MS Douro Spiritbbbbk<br />
2-Bettkabine Mittel- und Oberdeck (ca. 14 m²) mit franz. Balkon<br />
1. Tag Zürich–Porto–Bitetos Individuelle Anreise<br />
zum Flughafen Zürich. Flug nach Porto. Transfer,<br />
Einschiffung und um 17.00 Uhr «Leinen los!».<br />
2. Tag Bitetos–Pinhão Ausflug (1) zu lokalem Weingut,<br />
Mittagessen und Live-Unterhaltung. Freie Zeit<br />
in Pinhão. Abendessen an Bord mit Folkloredarbietung<br />
als Abschluss des Tages.<br />
3. Tag Pinhão–Vega de Terrón Am Morgen gemütliche<br />
Schifffahrt bis zur spanischen Grenze. Nach<br />
dem Mittagessen Ausflug (1) nach Castelo Rodrigo,<br />
einem der 12 historischen Dörfer Portugals.<br />
4. Tag Salamanca Abwechslungsreiche Busfahrt (1)<br />
von Vega de Terrón nach Salamanca, der ältesten<br />
spanischen Universitätsstadt. Während des Rundgangs<br />
sehen Sie unter anderem den von Arkaden gesäumten<br />
Plaza Mayor, die barocke Kirche la Clereria,<br />
die alte und neue Kathedrale. Mittagessen mit einer<br />
traditionellen und feurigen Fla menco-Show. Rückkehr<br />
zum Schiff in Barca d’Alva, wo Sie ein typisch<br />
portugiesisches Grillfest erwartet.<br />
5. Tag Barca d’Alva–Pinhão–Régua Am Morgen verlässt<br />
das Schiff Barca d’Alva und fährt durch malerische<br />
Landschaften nach Pinhão. Ausflug (1) nach Vila<br />
Real mit Besuch des Schlosses Mateus und seinem<br />
prachtvollen Garten. Wiedereinschiffung in Régua.<br />
6. Tag Régua–Vila Nova de Gaia Ausflug (1) in die alte<br />
Bischofsstadt Lamego. Am Nachmittag fährt das<br />
Schiff zurück nach Porto, wo es gegen Abend die<br />
Mündung des Douro in den Atlantik erreicht. Am<br />
Abend Fado-Show an Bord.<br />
7. Tag Vila Nova de Gaia Die Rundfahrt (1) in Porto<br />
führt von der farbenprächtigen Cais da Ribeira bis<br />
zur alten Alfândega. Portweinverkostung in einer<br />
Kellerei. Ausflug (2) in das malerische Guimarães mit<br />
mittelalterlichem Stadtkern und stolzer Burg. Abschieds-Abendessen<br />
an Bord.<br />
8. Tag Vila Nova de Gaia–Porto–Zürich Ausschiffung<br />
und Weiterreise gemäss Verlängerungsprogramm<br />
oder Transfer zum Flughafen Porto. Rückflug<br />
nach Zürich. Individuelle Heimreise.<br />
MS Douro Spiritbbbbk<br />
Modernes Schiff mit Platz für 124 Gäste. Alle 65 Kabinen<br />
mit französischem Balkon, Dusche/WC,<br />
Föhn, TV, Telefon, Safe, kleinem Tisch und Stühle<br />
sowie individuell regulierbarer Klimaanlage. Die<br />
Kabinengrösse beträgt bei den 2-Bettkabinen sowie<br />
den 1-Bettkabinen Mitteldeck ca. 14 m², 2-Bettkabinen<br />
Mitteldeck vorne ca. 13 m² und 1-Bettkabinen<br />
Mitteldeck vorne ca. 12 m². Die <strong>Juni</strong>or Suite auf dem<br />
Mitteldeck (ca. 20 m²) und die Suiten auf dem Oberdeck<br />
(ca. 21 m²) sind mit einer Badewanne ausgestattet.<br />
Zur Bordausstattung gehören Réception<br />
und Boutique/Souvenirshop, elegantes Restaurant,<br />
Panorama- Salon mit Bar/Tanzfläche, Spa, Fitnessraum,<br />
teilweise überdachtes Sonnendeck mit Pool,<br />
Sitz- und Liegegelegenheiten. Lift zwischen Hauptund<br />
Oberdeck. Gratis WLAN nach Verfügbarkeit.<br />
Nichtraucherschiff (Rauchen auf Sonnendeck erlaubt).<br />
Panorama-Salon<br />
Porto–Pinhão–Barca d’Alva–Régua–Porto 8 Tage ab Fr. 890.–<br />
(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie inkl. VP, ohne Flug)<br />
12.08. 500<br />
Abreisedaten <strong>2019</strong> Es het solangs het Rabatt<br />
01.07. 300 (7)<br />
14.10. 300<br />
05.08. 600 (6) 07.10. 200<br />
08.07. 400 (6)<br />
15.07. 500 (6)<br />
22.07. 500 (6|7)<br />
29.07. 600 (6)<br />
19.08. 400 (6)<br />
26.08. 300 (6)<br />
02.09. 200 (6)<br />
23.09. 200 (6)<br />
28.10. 700<br />
04.11. 1000 (6)<br />
11.11. 1100<br />
18.11. 1200<br />
Unsere Leistungen<br />
• Kreuzfahrt inkl. Vollpension an Bord<br />
• Getränkepaket (Wasser, Kaffee/Tee zum<br />
Mittag essen, Wasser, Soft-Drinks, Hauswein<br />
zum Abendessen)<br />
• Thurgau Travel Bordreiseleitung<br />
• Audio-Set bei allen Ausflügen<br />
Preise pro Person in Fr. (vor Rabattabzug)<br />
2-Bettkabine Mitteldeck hinten, franz. Balkon 1790<br />
2-Bettkabine Mitteldeck vorne, franz. Balkon 1990<br />
2-Bettkabine Mitteldeck, franz. Balkon 2090<br />
1-Bettkabine Mitteldeck vorne, franz. Balkon 2590<br />
1-Bettkabine Mitteldeck, franz. Balkon 2690<br />
<strong>Juni</strong>or Suite Mitteldeck, franz. Balkon (5) 2790<br />
2-Bettkabine Oberdeck hinten, franz. Balkon 2090<br />
2-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 2290<br />
Suite Oberdeck, franz. Balkon (5) 3090<br />
Zuschlag Alleinbenutzung MD/OD 990/1290<br />
Ausflugspaket (6 Ausflüge) 260<br />
Annullations- und Assistance-Versicherung 66<br />
Flug mit TAP inkl. Transfers in Portugal, Taxen,<br />
Basis G-Klasse (höhere Klasse gegen Zuschlag) 395<br />
Dourotal<br />
Régua<br />
Verlängerungsprogramm Lissabon (4 Tage)<br />
Pauschalpreise pro Person in Fr.<br />
Doppelzimmer 590<br />
Doppelzimmer zur Alleinbenutzung 790<br />
Preise für drei Übernachtungen im 4-Sterne- Hotel,<br />
alle Ausflüge und Deutsch sprechende Reiseleitung.<br />
(1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | (2) Fak. Ausflug nur an Bord buchbar | (5) Nicht zur Alleinbenutzung möglich<br />
(6) Nur noch wenige Kabinen verfügbar | (7) Verlängerung Lissabon ausgebucht | Programmänderungen vorbehalten | Reederei/Partnerfirma: douroazul<br />
Weitere Informationen oder buchen<br />
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Gratis-Nr. 0800 626 550<br />
Amriswilerstrasse 12, 8570 Weinfelden<br />
Tel. 071 552 40 00, info@thurgautravel.ch<br />
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* Die TCS Member Mastercard ® ist eine Kreditkarte ohne Jahresgebühr, die von der Cembra Money Bank herausgegeben wird.
Die E-Spiele mögen beginnen<br />
Die «TCS eSports League» hat sich etabliert – das zeigt auch das grosse<br />
Interesse am TCS-Stand an der Polymanga. Gleichzeitig fördert der Club<br />
damit eine Kultur, die den Weg an die Oberfläche der gesellschaftlichen<br />
Akzeptanz längst vollzogen hat.<br />
CLUB<br />
TEXT DOMINIC GRAF | FOTOS EMANUEL FREUDIGER<br />
Wie heisst du? Diese, eigentlich<br />
simple Frage kann an<br />
einer Manga- und Gaming-<br />
Messe Verwirrung stiften.<br />
«Meinst du meinen Nickname, mein<br />
Cosplay oder meinen RL-Namen?»,<br />
lautet die Gegenfrage des Teenagers,<br />
der sich gerade für das Rocket-League-<br />
Turnier am TCS-Stand in die Warteschlange<br />
eingereiht hat. Am überforderten<br />
Gesichtsausdruck des Fragestellers<br />
erkennt der junge Mann, dass er hier<br />
anders sprechen muss als in seiner gewohnten<br />
Community. «Also: Online<br />
heis se ich NotYoz. Heute bin ich als<br />
mein Lieblings-Anime-Charakter Kirito<br />
gekleidet. Im Real Life heisse ich Dan.<br />
Du kannst dir aussuchen, was dir besser<br />
gefällt», lächelt der 17-Jährige.<br />
«Scott» Das Cosplay<br />
der TCS eSports League<br />
wurde von zwei<br />
Künstlern angefertigt<br />
Hüter der «TCS eSports<br />
League»<br />
Dan ist einer von über 40 000 Besuchern<br />
an der diesjährigen, 15. Polymanga<br />
in Montreux. Damit zählt sie<br />
nicht nur zu den ältesten, sondern auch<br />
zu den grössten Schweizer Messen für<br />
Popkultur. Anders als an gewöhnlichen<br />
Messen, stehen hier vor allem die Besucher<br />
im Mittelpunkt. Geschätzt die<br />
Hälfte des mehrheitlich jungen Publikums<br />
präsentiert sich in Kostümen und<br />
verwandelt die Messehallen sowie die<br />
berühmte Seepromenade von Montreux<br />
in einen Laufsteg. Nicht etwa die Freddy-<br />
Mercury-Statue ist an diesem Osterwochenende<br />
das begehrteste Fotomotiv,<br />
sondern Spiderman, Deadpool, Sailor<br />
Moon, Pikachu oder Princess Bubblegum.<br />
Cosplay nennt sich das, wenn sich<br />
Manga-, Anime- oder Gaming-Fans in<br />
ihre Lieblingsfigur verwandeln. Ein<br />
Cosplay sticht unter den vielen anderen<br />
jedoch heraus. Ein grosser Mann mit<br />
Rüstung, Helm, Umhang und leuchtenden<br />
LEDs patrouilliert am Stand des<br />
TCS und begrüsst die Interessierten:<br />
«Hi, ich bin Scott, Hüter der TCS eSports<br />
League».<br />
→<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 77
CLUB<br />
Helden unter sich<br />
Scott begrüsst einen<br />
anderen Cosplayer am<br />
TCS-Stand<br />
Das Cosplay von Scott wurde in drei<br />
Wochen von zwei Künstlern der Firma<br />
Creative Exhibition Promotions eigens<br />
für den TCS angefertigt. Verwendet<br />
wurden hauptsächlich Foam, eine Art<br />
Moosgummi mit speziellen Hitzeeigenschaften<br />
und Worbla, ein Thermoplast,<br />
das für Stabilität sorgt. Das Kostüm besteht<br />
aus einem zweiteiligen Undersuit<br />
und einem Gurtsystem, an dem die<br />
Brust- und Schulterteile angesteckt werden.<br />
Klettverbindungen dienen einem<br />
schnellen An- und Ausziehen. «Am<br />
Ende dauert die Verwandlung aber<br />
trotzdem knapp 30 Minuten, da die<br />
Elektronik komplett angeschlossen werden<br />
muss», sagt CEO Nastassja Köhler.<br />
Sie erklärt auch, wofür dieses Cosplay<br />
steht und inwiefern es die Werte des<br />
TCS vermittelt: «Scott ist ein Helfer,<br />
Held, Beschützer und Vorbild.» Zu sehen<br />
sein wird Scott an E-Sports-Veranstaltungen<br />
oder Messen wie der Polymanga.<br />
Cosplay Die<br />
japanische<br />
Fanpraxis wird<br />
auch bei uns<br />
immer beliebter<br />
Kein traditionelles<br />
Sponsoring<br />
Ein Mobilitätsclub und Gaming – wie<br />
passt das zusammen? Nebst dem Ziel,<br />
dadurch auch den jungen Mitgliedern<br />
ein im Trend liegendes Angebot zu<br />
schaffen, sei es eine erklärte Strategie<br />
des TCS, grundsätzlich weg vom traditionellen<br />
Sponsoring zu kommen, hin zur<br />
Kreation von Eigenevents, wie Marcus<br />
Brugger, Leiter Brand Communication<br />
& Sponsoring beim TCS erklärt. «Für<br />
uns war von Anfang an klar, nicht einfach<br />
ein bestehendes Team oder einen<br />
Wettkampf zu sponsern, sondern direkt<br />
eine eigene Plattform bzw. eine eigene<br />
Liga für unsere E-Sports-Aktivitäten zu<br />
kreieren. Was uns ja mit der ‹TCS<br />
eSports League› erfolgreich gelungen<br />
ist», so Brugger.<br />
Zurück zur Polymanga. Nebst den zahlreichen<br />
Cosplays überrascht es auch,<br />
dass überhaupt so viele Menschen den<br />
Weg an eine solche Messe gefunden<br />
haben. Schliesslich spielt sich ihre Welt<br />
hauptsächlich virtuell ab – von Bildschirm<br />
zu Bildschirm. Ein Anzeichen<br />
dafür, dass das Gaming und der E-Sport<br />
einen Imagewandel durchlaufen haben?<br />
Ja! Wurde ein Gamer früher nicht selten<br />
als «einsames Kellerkind» abgestempelt<br />
und in die Nerd-Schublade gesteckt,<br />
stossen die fingerfertigen Digitalathleten<br />
heute vermehrt auf Akzeptanz und<br />
Respekt – ja, sogar Bewunderung, wie<br />
Millionen von Followern und Zuschauern<br />
auf Streaming-Plattformen wie Youtube<br />
oder Twitch beweisen. In Asien<br />
füllen die besten E-Sportler sogar<br />
ganze Stadien. Und bei uns?<br />
Jeder dritte Schweizer<br />
ist ein Gamer<br />
In der Schweiz spielt mehr als jeder<br />
Dritte mindestens einmal<br />
TCS ESPORTS LEAGUE<br />
Nach erfolgreicher Premiere im letzten<br />
Jahr läuft zurzeit die zweite Saison<br />
der «TCS eSports League». Dabei<br />
messen sich die besten Gamer jeweils<br />
in Dreierteams im gewaltfreien Autoball-Spiel<br />
Rocket League, das mit über<br />
60 000 aktiven Spielern zu den beliebtesten<br />
Games der Schweiz gehört.<br />
Neu haben zehn statt wie bisher acht<br />
Mannschaften die Möglichkeit, sich in<br />
der Liga zu messen. Zudem werden<br />
die Playoff-Plätze von vier auf sechs<br />
Teams erhöht. Sämtliche Spiele werden<br />
über die Plattform Twitch ausgestrahlt<br />
und kommentiert. Über zwei<br />
Challenger Cups können sich neue<br />
Teams für die nächste Saison qualifizieren.<br />
Auch Amateure haben die<br />
Chance, um verschiedene Preise zu<br />
spielen. Insgesamt werden dieses Jahr<br />
Preisgelder und Preise in Höhe von<br />
15 000 Franken ausbezahlt.<br />
Infos und Anmeldung: tcs-esports-league.ch<br />
«Heute bin ich Kirito» Dan (17), einer<br />
von 40 000 Polymanga-Besuchern<br />
78 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
DER TCS-EXPERTE<br />
Game-Action Am<br />
TCS-Stand kann man<br />
sich spontan im Spiel<br />
Rocket League üben<br />
pro Woche ein Videospiel auf dem<br />
Smartphone, dem PC oder einer Konsole,<br />
zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung<br />
sogar täglich. Zocken ist populär<br />
wie nie! Diese Nachricht ist zwar nicht<br />
ganz neu, jedoch konnten erstmals anhand<br />
einer repräsentativen Studie aufschlussreiche<br />
Erkenntnisse zu unserem<br />
Gaming-Verhalten gewonnen werden.<br />
Die Studie «eSports Schweiz <strong>2019</strong>»<br />
der ZHAW in Partnerschaft mit UPC,<br />
Baloise Group und dem TCS stellt unter<br />
anderem fest, dass ein Gamer oder<br />
E-Sportler durchschnittlich elf Stunden<br />
pro Woche spielt und jährlich 1270<br />
Franken für Hardware, Software und<br />
Zubehör ausgibt. Wobei es hier wohl vor<br />
allem darauf ankommt, ob es sich «nur»<br />
um einen Gamer handelt oder um einen<br />
E-Sportler, der wettkampfmässig oder<br />
gar professionell spielt. Gemäss der Studie<br />
würden rund 42 500 Personen in der<br />
Schweiz Geld mit E-Sport verdienen –<br />
Tendenz steigend. Ein Grund, weshalb<br />
die Branche immer höhere Preisgelder<br />
ausschütten kann und stets mehr Spieler<br />
zu Profis werden, liegt sicherlich auch<br />
am steigenden Zuschauer-Interesse.<br />
Denn: Laut der Studie sehen sich heute<br />
schon mehr Personen E-Sport an, als<br />
selbst zu spielen. Wie bei einem Fussballmatch<br />
bieten auch die professionellen<br />
E-Sportler attraktive Unterhaltung<br />
auf höchstem Niveau. Wer sich selbst<br />
einmal davon überzeugen will, kann die<br />
Matches der «TCS eSports League» live<br />
und mit Kommentar auf twitch.tv verfolgen.<br />
Popcorn nicht vergessen! ◆<br />
UNTERWEGS<br />
Ärger mit Gepäck<br />
«Meine Sportausrüstung ist<br />
verspätet gelandet – was zahlt<br />
die Airline?»<br />
TEXT VERA BEUTLER<br />
Gemäss dem Montrealer Übereinkommen<br />
muss die Airline den<br />
Schaden ersetzen, der durch die<br />
Verspätung des Reisegepäcks entsteht.<br />
Bei einer Sportausrüstung<br />
kann das insbesondere die Miete<br />
der Ausrüstung vor Ort sein. Ist<br />
Ihre Sportausrüstung nicht mitgeflogen,<br />
melden Sie das am besten<br />
sofort beim Lost-and-found-Schalter,<br />
spätestens aber der Airline 21<br />
Tage nachdem Sie die Ausrüstung<br />
wieder erhalten haben. Diese Schadenanzeige<br />
müssen Sie schriftlich<br />
machen. Um den Schaden nachweisen<br />
zu können, sollten Sie<br />
sowohl Ihre Ausrüstung vor dem<br />
Abflug fotografieren als auch die<br />
Belege für die Mietkosten der Ersatzausrüstung<br />
und für allfällige<br />
weitere Ausgaben aufbewahren.<br />
Können Sie dann noch argumentieren,<br />
dass Sie keinen Ferientag<br />
ohne Sport aushalten und etwa ein<br />
kulturelles Alternativprogramm<br />
auch nicht als<br />
Überbrückung in<br />
Frage kommt, haben<br />
Sie gute Chancen<br />
auf Schadenersatz,<br />
hier konkret<br />
auf die zumindest<br />
LEX4YOU<br />
«lex4you» ist Ihre interaktive<br />
Rechtsauskunftsplattform<br />
für den Alltag<br />
– gut verständlich,<br />
aktuell und praktisch.<br />
Für rechtliche Anliegen steht<br />
Ihnen der TCS zur Seite.<br />
lex4you.ch<br />
teilweise Übernahme der Miete<br />
für die Sportausrüstung. Die Praxis<br />
der Airlines ist unterschiedlich,<br />
die Obergrenze nach dem Montrealer<br />
Abkommen liegt jedoch aktuell<br />
bei etwa 1600 Franken. Was<br />
nun aber, wenn Sie mit einer exklusiven<br />
Ausrüstung fliegen, die<br />
weit über 1600 Franken kostet und<br />
bei der auch die Ersatzmiete dieses<br />
Budget sprengt? Das müssen<br />
Sie vor der Aufgabe bei der Airline<br />
deklarieren und den verlangten<br />
Zuschlag entrichten. Die Airline<br />
muss Ihnen dann Ersatz in der<br />
Höhe des angegebenen Betrags<br />
leisten, sofern sie nicht nachweist,<br />
dass Sie an der Ersatzmiete gar<br />
kein tatsächliches Inter-<br />
esse haben. ◆<br />
Vera Beutler ist<br />
Dr. iur. und Leiterin<br />
von «lex4you»<br />
123RF<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 79
10CB2MMQ6EMAwEX5RovTixwSVKhyjQfQBdcvX9vyKimGZGmuOIkvGyt_PTrhBAPXmlSQ2hZqMGLQs9IHBCfMOKuqxFOQuWMr4lWaclnTb5PQc6dNzSu7My__vvAQb51v1pAAAA<br />
10CB3HKw6AMBAFwBNts1_6ykpSRxCEExCo5v4Kghgx65pR-Lf07eh7CrODMKmLpKiXqp5aiyi-cihLnSUYAoPmdRuMhxHiDnL2oLNFo6ano8GGhZfnGi-N4HxmaQAAAA==<br />
10CB3DQQqFMAwFwBOlvKRpkpqluBMX4gUKtWvvv_rwB-Y8sxX878f1HHcyoEFhFSLJosVFU7ywRELQBBwbOxr3ypa2qo06Og0NIWVz6oxOmHO9PgNNvXxz_QBE7P8waQAAAA==<br />
10CAsNsjY0MDCx0LUwMzYwMgIAL0mILQ8AAAA=<br />
10CB3HMQ7DMAgF0BNh8QE7uIxVtihD1QvYwplz_ylVhze844ha-O-9n9_9E2A2J29SuwbEyiYWnQtgv8KFsb1QDXAoYqrWYdmIsw2ynJ1m6iAfc11dVgNWufN6AJRMHEhpAAAA<br />
10CB3DMQ7CMAwF0BM58v84toNH1K1iQL1AUujM_ScknvT2vXrT_8f2PLZXQdVS0m-gF2gtaMVoYJYSg4q8w7tiIEZ9wn2SXbBiiY3sshIpoRanmV5zavu-rx8B9x-JaQAAAA==<br />
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10CAsNsjY0MDCx0LUwMzK1NAYA_AUMBw8AAAA=<br />
10CB3JPQqAMAxA4ROlJGnSNmYUN3EQL2D_Zu8_KQ4PPnj77hrwb92OazudkAoCMZmhE0vILC4aPjoSKn9_IRSJsXDxXM3ySAxTtINULVDnGDDbba1zT0k4PH2-XEERB2kAAAA=<br />
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FORUM<br />
touring Impressum<br />
Magazin des <strong>Touring</strong> Club Schweiz<br />
Herausgeber<br />
<strong>Touring</strong> Club Schweiz<br />
Postfach 820, 1214 Vernier (GE)<br />
Chefredaktor<br />
Felix Maurhofer<br />
Stv. Chefredaktoren<br />
Dino Nodari<br />
Marc-Olivier Herren<br />
Redaktion<br />
Aline Beaud<br />
Jérôme Lathion<br />
Juliane Lutz<br />
Dominic Graf<br />
Art Director<br />
Alban Seeger<br />
Fotograf/Bildredaktion<br />
Emanuel Freudiger<br />
Layout<br />
Andreas Waber<br />
Stephan Kneubühl<br />
Sara Bönzli<br />
Mathias Wyssenbach<br />
Redaktionsassistenz<br />
Oliver Marti (D)<br />
Michela Ferrari (I)<br />
Tania Folly (F)<br />
Irene Mikovcic-Christen<br />
Korrespondenzadresse<br />
Redaktion <strong>Touring</strong><br />
Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern<br />
+41 58 827 35 00<br />
touring@tcs.ch<br />
Auflage<br />
Deutsche Ausgabe: 735 588<br />
Totalauflage: 1 190 995<br />
Verlag/Medienmarketing<br />
Reto Kammermann<br />
Inserate<br />
Cumi Karagülle<br />
Roger Müller<br />
Chantale Hofer<br />
verlag@tcs.ch<br />
Clubreisen<br />
Mario Brunelli<br />
Mitgliedervorteile<br />
Marcel Zimmermann<br />
Assistenz Clubleistungen<br />
Dominique Voramwald<br />
Abonnement<br />
Für Mitglieder im Jahresbeitrag<br />
inbegriffen. Der «<strong>Touring</strong>»<br />
erscheint 10 Mal jährlich.<br />
Adressänderungen<br />
Unter Angabe der Mitgliedernummer<br />
direkt an: TCS-Zentralsitz<br />
Postfach 820, 1214 Vernier<br />
0844 888 111, info@tcs.ch<br />
Alle Texte und Fotos sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des<br />
Verlages. Für unverlangte Manuskripte<br />
wird jede Haftung abgelehnt.<br />
Herstellung<br />
Swissprinters AG<br />
Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen<br />
058 787 30 00<br />
Schreiben Sie uns...<br />
In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief,<br />
desto grösser die Chance für den Abdruck.<br />
Mein «Leukoplastbomber»<br />
Als junger Mann arbeitete ich 1955 in Stuttgart<br />
und bestand dort die Fahrprüfung. Für<br />
ein erstes Auto waren die gebrauchten Volkswagen<br />
viel zu teuer. Meine Ersparnisse reichten<br />
nur für einen gebrauchten Lloyd LP 300,<br />
ein Kleinstwagen aus der inzwischen aufgelösten<br />
Borgward-Gruppe. Die Karosserie – auf<br />
einer Bodenplatte aus Stahlblech aufgebaut –<br />
bestand aus Sperrholzplatten und einem<br />
Holzgerippe, bespannt mit Kunstleder. Der<br />
Wagen kam deshalb zum Übernamen «Leukoplastbomber».<br />
Mit seinem Zweitakt-Ottomotor<br />
(0,3 l) mit 10 PS betrug die Höchstgeschwindigkeit<br />
70 km/h. Er sang dabei in<br />
hohen Tönen wie eine Nähmaschine. Mein<br />
«Bomber» führte mich zuverlässig in die<br />
Umgebung und bis in den Norden von<br />
Deutschland. Der kleine Lloyd hat damals<br />
seinen Zweck erfüllen können. Im heutigen<br />
Umfeld und Verkehr hätte er keinen Platz!<br />
Hans Peter, Bolligen<br />
Schnell repariert<br />
Seit 1954 besitze ich ein<br />
Auto, zuerst einen VW Käfer<br />
and seit 1957 immer Opel.<br />
Seit 1954 bin ich auch TCS-<br />
Mitglied. Ich war immer gut<br />
zufrieden mit meinem Opel<br />
Vectra, nur die letzten Jahre<br />
hat er mich mit halbwarmem<br />
Motor hin und wieder<br />
im Stich gelassen. Er liess<br />
sich erst wieder starten,<br />
wenn der Motor abgekühlt<br />
war. An einem Samstag<br />
wollte ich ihn wieder einmal<br />
mit einer Runde warm fahren.<br />
Doch musste ich wegen<br />
Gegenverkehrs vom Gas und<br />
der Motor stellte ab. An dieser<br />
Stelle möchte ich mich<br />
bei den beiden Herren nochmals<br />
herzlich bedanken,<br />
die mir spontan halfen, das<br />
Auto an den Strassenrand<br />
zu schieben. Ebenfalls dem<br />
netten Ehepaar, das mit<br />
Pannendreieck und einer<br />
Decke für meine im kalten<br />
Auto sitzende Frau zu Hilfe<br />
eilte. Ich meldete mich per<br />
Handy beim TCS. Eine nette<br />
Lloyd LP 300 Sein<br />
Kosename kommt<br />
nicht von ungefähr<br />
Frauenstimme erkannte<br />
sofort mein Problem und<br />
schickte einen Fachmann<br />
vorbei. Der nette Patrouilleur<br />
erkannte das Übel sofort.<br />
Er anerbot mir, mich<br />
nach Hause zu begleiten,<br />
um der Panne auf den<br />
Grund zu gehen. Er hat mir<br />
zu Handen der Garage das<br />
zu ersetzende Teil aufgeschrieben,<br />
vielen Dank! Ein<br />
Bekannter hat mir dann<br />
eine Kleingarage empfohlen,<br />
wo ich vom Chef mit<br />
schwarzen, öligen Händen<br />
empfangen wurde und<br />
meinen Vectra am Folgetag<br />
bereits repariert abholen<br />
konnte.<br />
Stefan Suter-Köferli @<br />
Abstand mit Anstand<br />
<strong>Touring</strong> 5/<strong>2019</strong><br />
Der Umstand, dass LKW<br />
überhaupt unterwegs sind,<br />
ist kein Störfaktor, sondern<br />
@ Gesucht: Leserbilder<br />
Das erste Auto vergisst man nie. Auch nicht, was<br />
damit alles erlebt wurde. Erzählen Sie uns Ihre kuriose,<br />
spannende oder abenteuerliche Geschichte. Senden Sie<br />
uns das Bild und die Legende dazu an touring@tcs.ch.<br />
immer wieder Anlass, ihnen<br />
die Teilnahme am Strassenverkehr<br />
freundschaftlich zu<br />
erleichtern. Trotzdem: Ein<br />
Ärgernis, das ich seit Jahren<br />
beobachte, ist das Verhalten<br />
sehr vieler LKW-Lenker, die<br />
offensichtlich beim Einhalten<br />
einfachster, aber sicherheitsrelevanter<br />
Verkehrsregeln<br />
überfordert sind: Mit<br />
den oft erschreckend kurzen<br />
Abständen zu den vorausfahrenden<br />
PKW schaffen<br />
sie Unsicherheit, Angst und<br />
erhebliche Unfallgefahr.<br />
Dieses Verhalten erfüllt den<br />
Tatbestand der Nötigung,<br />
wird verzeigt und in aller<br />
Regel mit dem Entzug des<br />
Führerausweises sanktioniert.<br />
Es macht den Anschein,<br />
dass die Abstandsvorschrift<br />
des halben Tachos<br />
für diese Brummi-«Helden»<br />
nicht gilt.<br />
Jules Grüter @<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korres pondenz.<br />
Zuschriften sind auch via E-Mail (touring@tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen<br />
ebenfalls in der Online-Ausgabe des <strong>Touring</strong> (touring.ch).<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 83
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andere Ende der Schnur am Bleistift. Du<br />
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im «<strong>Touring</strong>» 5 lautet B.<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des «<strong>Touring</strong>» in der Schweiz und in Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeitende<br />
des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wett be werbe «Tourolino» werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben<br />
wird keine Korres pondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden auf touring.ch veröffentlicht.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 85
UNTERWEGS MIT<br />
PASCAL DERRON<br />
Formula E öffnet Türen für<br />
neue Mobilitätsformen<br />
Er ist durch Zufall Direktor der Veranstaltung «Swiss E-Prix»<br />
geworden. Die nachhaltigen Rennen zeigen dem Publikum<br />
auf, was die Mobilität der Zukunft zu leisten vermag. Selber<br />
steuerte er noch nie ein E-Rennauto.<br />
TEXT FELIX MAURHOFER | FOTO EMANUEL FREUDIGER<br />
Pascal Derron ist ein vielbeschäftigter<br />
Mann. Kein<br />
Wunder, denn der 2. Swiss<br />
E-Prix findet in ein paar<br />
Wochen in Bern statt. Dann wird<br />
nach Zürich eine zweite Schweizer<br />
Stadt Austragungsort eines Formel-<br />
E-Rennens. Da gibt es noch einiges<br />
an Vorbereitungsarbeiten zu erledigen.<br />
«Die Rennstrecke in Bern<br />
wird der engen Kurven und Steigungen<br />
wegen eine besondere Herausforderung<br />
für die Fahrer», ist<br />
Derron überzeugt. Er selber hatte<br />
noch nie die Gelegenheit, einen<br />
250 kW starken und 280 km/h<br />
schnellen E-Boliden zu fahren.<br />
Begeistert vom öV<br />
Selber besitzt er kein Auto und<br />
ist daher ausschliesslich mit dem<br />
öffentlichen Verkehr unterwegs.<br />
Überhaupt ist er stark davon überzeugt,<br />
dass die Mobilität in Zukunft<br />
eine andere Form erhalten<br />
wird. Vor allem das autonome Fahren<br />
mit E-Fahrzeugen werde das<br />
Mobilitätsverhalten fundamental<br />
verändern. Auf die Frage, ob er<br />
lieber viel PS oder null Emissionen<br />
haben würde, überlegt er keine<br />
Sekunde und sagt: «Zero Emissions».<br />
Alternative Antriebe vom<br />
E-Motor bis zur Brennstoffzelle<br />
werden sich aus seiner Sicht in<br />
Zukunft durchsetzen. Dabei<br />
schwärmt er vom Fahrgefühl in<br />
E-Autos. Die direkte Übertragung<br />
der Leistung sei schlicht sensationell.<br />
Mit der Elektromobilität sei<br />
viel Bewegung ins System gekommen.<br />
Dass das aber noch nicht das<br />
Ende der Entwicklung sei, liege<br />
auf der Hand.<br />
Rennsport war<br />
kein Thema<br />
Bevor Pascal Derrons Direktor des<br />
Swiss E-Prix wurde, hatte er mit<br />
Rennsport nichts am Hut. Der<br />
42-jährige Holzbauingenieur mit<br />
viel Erfahrung im Eventmanagement<br />
ist wie die Jungfrau zum<br />
Kinde zu diesem Job gekommen.<br />
«Ein Rennsponsor fragte mich,<br />
ob ich mich um das Bewilligungsverfahren<br />
des Rennens in Zürich<br />
vom vergangenen Jahr kümmern<br />
könnte», erzählt er. Da habe er<br />
spontan zugesagt und sei so in<br />
diese Rolle gerutscht. Das Rennen<br />
fand statt und stiess auf grosse<br />
Begeisterung, was Derron anspornte,<br />
weiterzumachen. Dabei<br />
geht es ihm nicht primär um den<br />
Rennsport, sondern um die Gelegenheit,<br />
die Möglichkeiten der<br />
E-Mobilität den Leuten vor Augen<br />
zu führen. Zu Beginn habe er viel<br />
Überzeugungsarbeit leisten müssen.<br />
Da aber der Anlass auf Nachhaltigkeit<br />
ausgerichtet sei, konnte<br />
er die Austragungsstädte dafür<br />
begeistern.<br />
Seine Bubenträume hatten absolut<br />
nichts mit Motoren zu tun. Viel<br />
mehr träumte er von grossen Reisen<br />
und fremden Ländern. Als gelernter<br />
Zimmermann mit Weiterbildung<br />
zum Holzbauingenieur<br />
arbeitete er in der Funktion des<br />
Chief Market Officer beim Messeund<br />
Eventbauer Nüssli. In seiner<br />
Freizeit bezwang er als Sportkletterer<br />
einige Felswände, tauchte<br />
gerne in die Tiefen der Meere ab<br />
und verwirklichte seine Reiseträume.<br />
Heute habe er für seine<br />
Hobbys kaum mehr Zeit. Die Arbeit<br />
und seine Familie stehen für<br />
ihn im Vordergrund.<br />
Pascal Derron ist es bereits heute<br />
gelungen, die Formel-E in der<br />
Schweiz anzusiedeln. «Die Art, wie<br />
wir mit dem Anlass zu den Leuten<br />
hin gehen, funktioniert bestens»,<br />
so der Direktor. Wie sonst im Rennsport<br />
unüblich, besuchten den<br />
Swiss E-Prix viele Familien und<br />
Frauen. Für ihn steht denn auch der<br />
Spass im Vordergrund. Bereits hat<br />
die Stadt Genf für die Austragung<br />
2021 zugesagt. ◆<br />
«Autonomes Fahren<br />
mit E-Fahrzeugen wird<br />
die Mobilität fundamental<br />
verändern»<br />
Pascal Derron<br />
Direktor Swiss E-Prix, 42,<br />
aus Frauenfeld<br />
Hoch über der<br />
Stadt Bern, dem<br />
Austragungsort des<br />
2. Swiss E-Prix<br />
86 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>
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Das Nokia 7.1 ist ein leistungsfähiges<br />
Smartphone der oberen Mittelklasse.<br />
Es zeichnet sich vor allem durch<br />
gute Kameras, die in der Zusammenarbeit<br />
mit Zeiss optimiert worden<br />
sind, und durch ein farbstarkes 5,8”-<br />
Display aus. Wie immer bei Nokia<br />
operiert das Gerät mit dem Betriebssystem<br />
von Google Android One,<br />
d.h. dieses wird immer auf den neuesten<br />
Stand gebracht.<br />
Lösen Sie das Zahlenrätsel, füllen Sie die roten Felder aus.<br />
Schicken Sie ein SMS mit tm062 mit den drei Zahlen an 5555.<br />
GEWINNEN SIE das Outdoor-Smartphone<br />
Cross Call Core X3 Wert CHF 299.–<br />
Wie es schon die Typenbezeichnung<br />
des Cross Call Core X3 ankündigt:<br />
Das Outdoor-Smartphone<br />
ist für den harten Einsatz gerüstet<br />
und widersteht Wasser, Schmutz<br />
und Erschütterungen. Es ist wirklich<br />
vollkommen staub- und wasserdicht.<br />
Der interne Speicher kann<br />
um bis zu 128 GB über eine SD-<br />
Karte erweitert werden, der Slot ist<br />
aber auch für eine zweite SIM-Karte nutzbar.<br />
Lösen Sie das Zahlenrätsel, füllen Sie die grünen Felder aus.<br />
Schicken Sie ein SMS mit tm063 mit den drei Zahlen an 5555.<br />
Alle SMS kosten CHF 1.50.<br />
Die Teilnahme ist auch per Post möglich, schicken Sie<br />
die jeweilige Lösung an TCS, Verlag <strong>Touring</strong>, Postfach,<br />
3024 Bern.<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des <strong>Touring</strong> in der Schweiz und Liechtenstein (über 16<br />
Jahre). Ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner und Gewinnerinnen<br />
der «Wettbewerbe und Verlosungen <strong>Touring</strong>» werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost und<br />
persönlich benachrichtigt. Preise können nicht umgetauscht oder bar ausbezahlt werden. Zu den Wettbewerben<br />
und Verlosungen wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 89
Einfach und bequem von Zuhause aus bestellen<br />
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- Wasserdicht<br />
(Wassersäule 1500 mm)<br />
- Inklusive Moskitonetz<br />
- Schneller Aufbau durch<br />
Pop-Up-Funktion<br />
- Inklusive Spannseile und Heringe<br />
- Inklusive praktischer Tragetasche<br />
- Masse (H×B×T):<br />
120×220×240 cm<br />
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Dieses schöne Pop-Up-Wurfzelt ist das optimale<br />
Equipment für Ihren nächsten Camping-Ausflug.<br />
4 Personen finden in diesem praktischen Einwandzelt<br />
sehr gut Platz. Durch die Wurfmöglichkeit<br />
ist dieses Zelt in Sekunden aufgebaut.<br />
Ein Moskitonetz bietet Schutz vor lästigen Insekten.<br />
Durch das integrierte Fiberglasgestänge<br />
hält das Wurfzelt jederzeit die nötige Spannung<br />
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Bitte TCS-Mitgliederkarte bereithalten.<br />
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Balkon Classic 3’929.– 2’289.– 2’389.– 2’449.– 2’549.– 2’989.– 3’049.–<br />
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Bord, deutschsprachige Bordreiseleitung, Reiseunterlagen, Hafentaxen. Nicht inbegriffene Leistungen: An- und Rückreise<br />
ab der Schweiz, Getränke und persönliche Auslagen, fakultative Landausflüge, Annullationskostenversicherung,<br />
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