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Touring Juni 2019

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MEISTGELESENES MAGAZIN DER SCHWEIZ #6 | JUNI <strong>2019</strong> | FR. 4.50<br />

LUXURIÖS AUF<br />

DER ALP CAMPEN<br />

Der TCS lanciert Pop-up-<br />

Glamping in Graubünden<br />

Clever reisen mit<br />

Kindern<br />

VIEL SCHUB MIT<br />

WASSERSTOFF<br />

Test Hyundai Nexo<br />

7<br />

E-Trottinette im<br />

TCS-Test: Was<br />

taugen sie?


TONI<br />

Exklusive Städtereise mit grossartigem Konzert in Hamburgs neuem Wahrzeichen!<br />

Hamburg mit Elbphilharmonie<br />

Zusatzkonzert wegen riesiger Nachfrage!<br />

Jetzt für kurze Zeit zum Superpreis!<br />

Sofort buchen & Plätze sichern!<br />

Ihr Reiseprogramm:<br />

1. Tag – Samstag 21. September <strong>2019</strong> –<br />

Anreise nach Hamburg<br />

Frühmorgendliche Abfahrt mit dem Extrabus<br />

nach Hamburg, wo wir im Hotel mit dem<br />

Nachtessen erwartet werden.<br />

2. Tag – Sonntag 22. September <strong>2019</strong> –<br />

Stadtführung & Konzert Elbphilharmonie<br />

Nach dem ausgiebigen Frühstück zeigen<br />

wir Ihnen am Vormittag Hamburg<br />

bei einer interessanten Stadtführung. Die<br />

zweitgrösste Stadt Deutschlands gehört<br />

unbestritten zu den schönsten Hafenstädten<br />

der Welt und wird Sie begeistern.<br />

Freuen Sie sich unter anderem auf die<br />

Speicherstadt, die heute zum UNESCO Weltkulturerbe<br />

gehört. Oder gleich nebenan auf<br />

Grosser Saal, Elbphilharmonie<br />

Exklusiv-Reise vom 21. - 24. September <strong>2019</strong><br />

Die ganze Welt liebt Hamburg und seine Elbphilharmonie! Mit seiner spektakulären Architektur und der fantastischen Akustik hat sich<br />

der Superbau binnen kürzester Zeit zu einem der beliebtesten Konzerthäuser der Welt entwickelt. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern<br />

ist es uns wie im Vorjahr wieder gelungen, ein einmaliges Exklusivkonzert mit den fabelhaften K&K Philharmoniker im Grossen Saal<br />

der Elbphilharmonie für unsere Kunden zu organisieren. Sichern Sie sich Ihre Plätze für dieses Konzerterlebnis der Superlative sofort!<br />

Hafen City, ein modernes und beeindruckendes<br />

Quartier mit architektonischen Highlights<br />

wie der Elbphilharmonie. Der Nachmittag<br />

bleibt Ihnen zur freien Verfügung. Am frühen<br />

Abend erwartet uns der fantastische Höhepunkt<br />

der Reise: das Konzert der bekannten<br />

K&K Philharmoniker in der Elbphilharmonie.<br />

Was gibt es Schöneres als im wohl bekanntesten<br />

Konzerthaus der Welt in die grossartige<br />

musikalische Wunderwelt von Tschaikowsky<br />

einzutauchen?<br />

3. Tag – Montag 23. September <strong>2019</strong> – Freizeit<br />

& Hafenrundfahrt<br />

Schlafen Sie heute etwas länger, geniessen Sie<br />

ein spätes Frühstück und unternehmen Sie einen<br />

Bummel durch die Stadt. Am Nachmittag<br />

lassen wir uns bei einer herrlichen Hafenrundfahrt<br />

die Hamburger Brise um die Nase wehen<br />

K&K Philharmoniker – «Tschaikowsky»<br />

Wir freuen uns sehr, Ihnen ein Konzerterlebnis der Superlative<br />

mit Gänsehautfeeling zu präsentieren: Die K&K Philharmoniker<br />

unter der Leitung des charismatischen Dirigenten<br />

Matthias Georg Kendlinger gehören zu den führenden,<br />

privat finanzierten Sinfonieorchestern der Welt. Seit 2005<br />

setzen sich die K&K Philharmoniker eingehend mit dem<br />

Schaffen des russischen Musikklassikers auseinander. Neben<br />

Passagen aus den Ballettmusiken »Der Nussknacker«,<br />

»Dornröschen« und »Schwanensee« sowie Auszügen aus<br />

»Eugen Onegin« und seiner vierten Sinfonie, dürfte Tschaikowskys<br />

berühmtes b-Moll-Konzert zum unumstrittenen<br />

Höhepunkt dieses Konzertes werden.<br />

- ein grossartiges Erlebnis! Der Abend steht<br />

zur freien Verfügung. Wie wäre es mit einem<br />

Besuch auf der Reeperbahn und einem Bummel<br />

entlang der sündigsten Vergnügungsmeile<br />

der Welt, den Kiez?<br />

4. Tag – Dienstag 24. September <strong>2019</strong> –<br />

Heimreise<br />

Nach dem Frühstück treten wir mit vielen<br />

unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck die<br />

Heimreise an.<br />

Noch mehr sparen -<br />

bis 100% REKA-Checks!<br />

Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf<br />

4 Reisetage –<br />

inkl. Exklusivkonzert<br />

in der Elbphilharmonie, ab nur<br />

Fr. 799.-<br />

REISEHIT 98<br />

Leistungen - Alles schon dabei!<br />

✓ Fahrt mit dem komfortablen Extrabus<br />

nach Hamburg<br />

✓ 3 Übernachtungen in der gewählten<br />

Hotelkategorie/Lage<br />

✓ 3 x ausgiebiges Frühstück im Hotel<br />

✓ 1 x feines Nachtessen im Hotel<br />

✓ Interessante Stadtführung in Hamburg<br />

✓ Herrliche Hafenrundfahrt mit der<br />

Barkasse<br />

✓ Freier Zutritt zur Elbphilharmonie Plaza<br />

✓ Eintritt und reservierte Plätze für das<br />

Konzert «Tschaikowsky» der K&K<br />

Philharmoniker in der Elbphilharmonie<br />

am 22.9.<strong>2019</strong> (Mittlere Kategorie 3)<br />

✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während<br />

der ganzen Reise<br />

Unsere Sonderpreise für Sie:<br />

Preis pro Person im Doppelzimmer<br />

4-Sterne Hamburg Stadtrand: Fr. 799.-<br />

4-Sterne Hamburg Zentrum: Fr. 899.-<br />

Folgende beliebte Erstklasshotels<br />

sind für diese Reise vorgesehen:<br />

Hamburg Zentrum: z. Bsp. Mövenpick,<br />

Hyperion, Jufa, Crown Plaza<br />

Hamburg Stadtrand: z. Bsp. Dorint ,<br />

Best Western, Premier Alsterkrug<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar:<br />

Einzelzimmerzuschlag: Fr. 349.-<br />

Auf Wunsch Zu- & Abschläge Konzert:<br />

Im Preis inkludiert ist die mittlere Kat. 3<br />

Zuschlag Kat 2: Fr. 22.-<br />

Zuschlag Kat 1: Fr. 52.-<br />

Abschlag Kat 4: Fr. 23.-<br />

Abschlag Kat 5: Fr. 49.-<br />

Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person<br />

Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:<br />

Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ,<br />

Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur oder Zürich<br />

Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren! Tel. 0848 00 77 88


INHALT<br />

Drei Familien<br />

reisen nach<br />

Korsika<br />

11<br />

28<br />

Nicht überall<br />

kostet Park + Rail<br />

gleich viel<br />

Hyundai Nexo<br />

fährt mit<br />

Brennstoffzelle<br />

34<br />

EDITORIAL<br />

MEISTGELESENES MAGAZIN DER SCHWEIZ<br />

Unbeschwert Reisen mit dem<br />

neuen TCS ETI Schutzbrief<br />

Als junge Bergsteiger reisten wir oft ins<br />

Ausland, um zu klettern und andere<br />

Outdoorabenteuer zu erleben. Damals,<br />

unbeschwert wie wir waren, waren Reiseversicherungen<br />

überhaupt kein Thema. Das,<br />

obschon wir uns alpinen Gefahren aussetzten,<br />

mit Mietautos auf gefährlichen Strassen rumfuhren<br />

und in menschenleeren Gegenden unsere<br />

Camps aufschlugen. Wir dachten, uns könne<br />

sowieso nichts passieren. Erst mit fortgeschrittenem<br />

Alter, als einem der eine oder andere Unfall<br />

zu Ohren kam und man von den Schwierigkeiten<br />

bei der Rückführung des Verletzten und der hohen<br />

Kosten erfuhr, begann man sich ernsthaft<br />

mit dem Thema Reiseversicherung zu befassen.<br />

Heute ist der ETI Schutzbrief für mich selbstverständlich.<br />

Besonders die Leistungen wie<br />

Heilungskosten oder Reisegepäckversicherung<br />

des neu aufgelegten TCS-Produkts sprechen<br />

für diese umfassende Versicherung.<br />

Felix Maurhofer<br />

Chefredaktor<br />

Dossier<br />

11 Auf nach Korsika<br />

Vor- und Nachteile von Zug,<br />

Auto oder Flugzeug<br />

15 Immer auf See<br />

Der Genfer Alan Roura segelt<br />

seit seiner Kindheit<br />

20 Entspannt Fliegen<br />

Gute Vorbereitung hilft beim<br />

Fliegen mit Kindern<br />

22 Guter Reiseschutz<br />

Der TCS ETI Schutzbrief bietet<br />

noch bessere Leistungen<br />

Mobilität<br />

26 Nur zwei sind gut<br />

Beim TCS E-Trottinett-Test<br />

fallen einige durch<br />

28 Grosse Unterschiede<br />

Die Preise bei den Park + Rails<br />

variieren stark<br />

31 Wie richtig Pendeln?<br />

Forscher Guillaume Drevon<br />

weiss, wie Pendler ticken<br />

E-Trottinette<br />

im TCS-Test<br />

26<br />

COVER CREDITS:<br />

Illustration: Nicolas Kristen<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 3


Eine genussvolle Italien-Reise zum unschlagbaren Superpreis!<br />

TONI<br />

La Dolce Vita & Co.<br />

Zauber der Emilia Romagna<br />

>>> 6 Tage Reisen - 4 Tage bezahlen - günstiger als zu Hause bleiben!<br />

LEISTUNGEN - ALLES SCHON DABEI!<br />

Einmalige<br />

Frühbuchaktion!<br />

Sie sparen Fr. 200.-<br />

bei Buchung bis zum 18.6.<strong>2019</strong><br />

Plätze solange Vorrat<br />

✓ Fahrt im komfortablen Extrabus ✓ 5 Übernachtungen im guten Mittelklassehotel in Rimini ✓ 5 x Frühstück & 4 x Abendessen im Hotel<br />

✓ 1 x «Pizza Party» im Rahmen der Halbpension ✓ Interessante Stadtführungen in San Marino, Ravenna, Bologna & Modena<br />

✓ Pasta Kochkurs auf einem Agriturismo mit Weinprobe & Lunch ✓ Besichtigung Olivenölfabrik inkl. Probe ✓ Käsereibesichtigung inkl.<br />

Käse - und Balsamicoprobe ✓ Besichtigung Schinkenfabrik inkl. Probe ✓ Besuch eines Parmaschinken Museums ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung<br />

Preis pro Person<br />

im Doppelzimmer ab<br />

Fr. 499.-<br />

FRÜHBUCHHIT 3<br />

Modena<br />

Olivenöl-Probe<br />

Pizza-Party<br />

San Marino<br />

Wunderschönes Ravenna<br />

Ihr tolles Reiseprogramm:<br />

1. Tag – Anreise<br />

Fahrt im komfortablen Extrabus nach<br />

Rimini. Nachtessen im Hotel.<br />

2. Tag – San Marino & Tagliatelle<br />

Heute morgen sind wir zu Gast auf einem<br />

typischen Agriturismo, wo wir Weine verkosten<br />

und unter fachkundiger Anleitung<br />

leckere Tagliatelle herstellen werden, welche<br />

wir zum Mittagessen geniessen - ein<br />

schönes Erlebnis in guter Gesellschaft. Später<br />

zeigen wir Ihnen den «kleinsten Staat»<br />

der Welt, San Marino. An den Hängen des<br />

Apennin Gebirges gelegen, bietet die<br />

Stadt einen atemberaubenden Ausblick<br />

auf die umliegende Landschaft.<br />

3. Tag – Ravenna & Olivenöl<br />

Schon zur Zeit des römischen Kaiserreichs<br />

wurde Ravenna zur Hauptstadt des weströmischen<br />

Reiches. Die Stadt hat enorm viel<br />

zu bieten und gehört zu den Schönsten<br />

Italiens. Nach der tollen Führung machen<br />

wir auf dem Rückweg einen Stopp in einer<br />

Olivenölfabrik, wo wir das flüssige Gold Italiens<br />

kosten werden.<br />

4. Tag – Bologna & Pizza<br />

Heute erwartet uns das zauberhafte Bologna.<br />

Freuen Sie sich auf eine der schönsten<br />

Altstädte Europas, auf herrliche Arkaden<br />

und prächtige Paläste. Nach einer beeindruckenden<br />

Führung bleibt genügend Zeit<br />

für eigene Entdeckungstouren. Am Abend<br />

erwartet uns im Hotel eine «Pizza-Party» à<br />

discrétion.<br />

5. Tag – Prosciutto & Parmigiano & Aceto<br />

Am Vormittag erfahren wir in einer bekannten<br />

Käserei alles Wissenswerte über<br />

die Herstellung des berühmten Parmigiano.<br />

Anschliessend werden wir diesen<br />

zusammen mit gutem Aceto Balsamico<br />

verkosten. Später flanieren wir durch die<br />

schöne Altstadt von Modena bevor wir uns<br />

am Nachmittag in Parma auf die Spuren<br />

des Parmaschinkens begeben.<br />

6. Tag – Heimkehr<br />

Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise<br />

an<br />

Jetzt sofort Plätze sichern!<br />

Tel. 0848 00 77 88<br />

Noch mehr sparen -<br />

bis 100% REKA-Checks!<br />

Wählen Sie Ihr Reisedatum:<br />

Reise a) 24. - 29. September <strong>2019</strong><br />

Reise b) 29. Sept. - 4. Okt. <strong>2019</strong><br />

Reise c) 15. - 20. Oktober <strong>2019</strong><br />

Reise d) 25. - 30. Oktober <strong>2019</strong>*<br />

*Superspardatum<br />

Im guten Mittelklassehotel:<br />

Normalpreis: Fr. 699.-<br />

Frühbuchpreis: Fr. 499.-*<br />

* Frühbuchpreis/Superspardatum -<br />

gültig solange Vorrat<br />

Nicht inbegriffen – zusätzlich wählbar:<br />

Saisonzuschlag Reise a+b: Fr. 90.-<br />

Saisonzuschlag Reise c: Fr. 50.-<br />

Einzelzimmerzuschlag: Fr. 115.-<br />

Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person<br />

Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:<br />

Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ,<br />

Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur<br />

oder Zürich<br />

Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf


INHALT<br />

47<br />

Kecker, neuer<br />

Audi A1<br />

61<br />

Leckereien<br />

aus Ligurien<br />

53<br />

Tour de Fromage<br />

in Frankreich<br />

Meine Club-Vorteile<br />

48 TCS Benefits: Profitieren und sparen<br />

67 Leserreise mit Zeppelinflug<br />

89 Spielen und Gewinnen<br />

7 3<br />

Glamping in den<br />

Bündner Bergen<br />

Technik<br />

34 Trendiger Crossover<br />

Der Hyundai fährt mit<br />

Wasserstoff<br />

38 Kompakte Reisevans<br />

Die meisten Modelle<br />

überzeugen im TCS-Test<br />

49 Starkes Pendlerbike<br />

Der Stromer ST3 zeigt gute<br />

Fahreigenschaften<br />

Freizeit<br />

58 Kroatien wie im Film<br />

In der Region Lika wurden einst<br />

die Winnetou-Filme gedreht<br />

61 Liguriens Hinterland<br />

Hügel, Borghi und Kulinarik<br />

abseits der italienischen Riviera<br />

64 Slowenien kompakt<br />

Entdeckungsreise durchs<br />

vielseitige Land<br />

Club<br />

70 TCS-Streitbarometer<br />

So streitet die Schweiz im<br />

Bereich der Mobilität<br />

73 Das Sommer-Zeltdorf<br />

Das erste «TCS Pop-Up Glamping»<br />

findet in Graubünden statt<br />

77 TCS eSports League<br />

Impressionen von der Polymanga<br />

und ein Treffen mit Scott<br />

Rubriken<br />

51 Der TCS-Experte<br />

Mit Kindern auf dem Velo<br />

69 Gesundheit<br />

83 Forum<br />

83 Impressum<br />

85 Tourolino<br />

86 Unterwegs mit…<br />

Cosplayer:<br />

Helden<br />

unter sich<br />

7 7<br />

<strong>Touring</strong> Nr. 7/8<br />

Im nächsten «<strong>Touring</strong>» Dossierthema Naturparadies<br />

Schweiz, der Volvo V60 T8 im Test<br />

und Reisen mit dem Hobby verbinden.<br />

Erscheinungsdatum: 4.7.<strong>2019</strong><br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 5


Vom Vierwaldstättersee zum Lago d’Iseo<br />

Traumhafte Seen-Trilogie, legendäre Gotthardstrecke & italienische Gastlichkeit vom Feinsten!<br />

TONI<br />

Unterwegs auf dem Vierwaldstättersee<br />

Villenromantik am Comersee<br />

Neu in der<br />

Gotthardstrecke!<br />

1. Klasse<br />

über die historische<br />

Gotthard Panorama Express<br />

Luzern<br />

Vierwaldstättersee<br />

Verträumter Lago d’Iseo<br />

Flüelen<br />

Gotthard<br />

Panorama<br />

Express<br />

Bellinzona<br />

Como<br />

Lago d’Iseo<br />

Bergamo<br />

Franciacorta-<br />

Gebiet<br />

Eine fantastische Reise! Mit dem Dampfschiff gleiten wir gemächlich über den schönsten See der Schweiz - später bezwingen wir mit dem<br />

neuen Gotthard Panorama Express die legendäre Gotthardstrecke. Auf dem Lago die Como schnuppern wir am Leben der Schönen und<br />

Reichen und schliesslich lassen wir es uns am verträumten Lago d’Iseo bei Wein und lokalen Köstlichkeiten so richtig gutgehen!<br />

Ihr Reiseprogramm:<br />

1. Tag – Auf dem Vierwaldstättersee & Gotthard<br />

Panorama Express<br />

Gemütliche Busfahrt vom gewählten Einsteigeort<br />

nach Luzern, wo wir von einem stolzen Dampfschiff<br />

erwartet werden. Vorbei an mystischen<br />

Buchten und malerischen Landschaften passieren<br />

wir die Rütliwiese, den Schillerstein und die<br />

Tellskapelle – ein herrliches Schauspiel auf dem<br />

schönsten See unseres Landes. In Flüelen steht<br />

der Gotthard PanoramaExpress zum Einsteigen<br />

bereit. Freuen Sie sich auf die historische Gotthardstrecke,<br />

die aufgrund der kühnen Bahnanlage<br />

mit ihren vielen Kehrtunnels Weltruhm erlangt<br />

hat. Unterwegs erleben wir spezielle Inszenierungen<br />

zu Sehenswürdigkeiten sowie zur Geschichte<br />

rund um den Mythos Gotthard. Die unvergessliche<br />

Fahrt endet in Bellinzona, von wo aus wir<br />

mit dem Bus in die Region von Bergamo fahren.<br />

Nachtessen in unserem tollen Hotel, das in altehrwürdigen<br />

Klostermauern entstanden ist.<br />

Noch mehr sparen -<br />

bis 100% REKA-Checks!<br />

2. Tag – Schifffahrt und Villenromantik am<br />

Lago di Como<br />

Am Morgen zeigen wir Ihnen Como, das Juwel<br />

am südlichen Ende des Lago di Como. Der schöne<br />

Hafen voller luxuriöser Jachten und die gemütliche<br />

Altstadt, deren enge Gassen gespickt sind<br />

mit Spezialitätenläden und Boutiquen, werden<br />

Sie begeistern. Nach etwas Zeit zur freien Verfügung<br />

unternehmen wir eine tolle Schifffahrt<br />

und erhaschen herrliche Blicke auf die schönsten<br />

Villen und Paläste mit ihren bezaubernden<br />

Gartenanlagen. Danach unternehmen wir einen<br />

gemütlichen Spaziergang bei dem wir die schöne<br />

Parkanlage der bekannten Villa Olmo besuchen.<br />

Nachtessen im Hotel.<br />

3. Tag – Verträumter Lago d’Iseo & der Wein<br />

Heute zeigen wir Ihnen den verträumten Lago<br />

d’Iseo, der vom Massentourismus total verschont<br />

wurde und daher noch viel von seiner ursprünglichen<br />

Schönheit bewahren konnte. Bei einer<br />

Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf<br />

herrlichen Rundfahrt werden wir die schönen<br />

Uferlandschaften, die malerischen Fischerdörfchen<br />

aber auch das zauberhafte Franciacorta-Gebiet<br />

kennenlernen. Das Gebiet ist insbesonders<br />

für seinen guten Schaumwein weltbekannt, der<br />

hier schon seit Jahrtausenden angebaut wird.<br />

Davon überzeugen wir uns im örtlichen Weinkeller.<br />

Selbstverständlich dürfen wir dabei die<br />

guten Tropfen auch verkosten. Später fahren wir<br />

zu einem typischen italienischen Agriturismo,<br />

eine Art Bauernhof. Hier wird uns ein rustikales<br />

Mittagessen mit Spezialitäten aus der Region und<br />

natürlich Wein serviert. Freuen Sie sich auf einen<br />

schönen Nachmittag in herrlicher Umgebung<br />

und bester Gesellschaft. Am Abend Rückfahrt ins<br />

Hotel und Nachtessen.<br />

4. Tag – Heimreise<br />

Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen<br />

Eindrücken im Gepäck die Heimreise<br />

an.<br />

Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren! Tel. 0848 00 77 88 www.car-tours.ch<br />

4 Reisetage<br />

ab nur<br />

Fr. 699.-<br />

REISEHIT<br />

369<br />

Leistungen - Alles schon dabei!<br />

✓ Fahrt im komfortablen Extrabus<br />

in die Lombardei und zurück<br />

✓ 3 Übernachtungen im 4-Sterne Hotel<br />

Settecento ****, Presezzo<br />

✓ 3 x Frühstück & 3 x Nachtessen im<br />

Hotel<br />

✓ feines Mittagessen mit Wein<br />

im Agriturismo<br />

Leistungen - Alles schon dabei!<br />

✓ Weindegustation von 3 Weinen<br />

auf dem Agriturismo<br />

✓ Herrliche Dampfschifffahrt auf dem<br />

Vierwaldstättersee (Luzern – Flüelen)<br />

– 1. Klasse<br />

✓ Fahrt mit dem Gotthard-Panorama-<br />

Express (Flüelen – Bellinzona), 1. Klasse<br />

(Panoramawagen)<br />

✓ Schifffahrt auf dem Lago di Como<br />

✓ Geführte Rundfahrt Lago d’Iseo &<br />

Franciacorta<br />

✓ Eigene Schweizer Reiseleitung<br />

während der ganzen Reise<br />

Wählen Sie Ihr Reisedatum:<br />

Reise g: 5. - 8. September <strong>2019</strong><br />

Reise h: 10. - 13. Oktober <strong>2019</strong><br />

Reise f: 17. - 20. Oktober <strong>2019</strong><br />

Unser Sonderpreis für Sie:<br />

Preis pro Person im Doppelzimmer<br />

im Hotel Settencento ****,<br />

Presezzo Fr. 699.-<br />

Zuschläge / Abzüge:<br />

Einzelzimmerzuschlag: Fr. 99.-<br />

Abzug Halbtaxabonnement: Fr. 72.-<br />

Abzug GA: Fr. 144.-<br />

Buchungsgebühr Fr. 20.- pro Person<br />

Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:<br />

Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ,<br />

St. Gallen, Sargans, Thun, Winterthur,<br />

Zürich


CLUB AKTUELL<br />

Akku leer? Der<br />

TCS hilft jetzt auch<br />

stehen gebliebenen<br />

Elektroautos<br />

Ein Hauch Olympia<br />

im Stockental<br />

Am 16. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> findet auf<br />

dem Gelände des TCS-Fahrzentrums<br />

Niederstocken bei<br />

Thun (BE) der «Paracycling -<br />

Cup» statt. Dieser soll unseren<br />

nationalen Athleten<br />

die Möglichkeit bieten, sich<br />

Startplätze an den Sommer-<br />

Paralympics 2020 in Tokio<br />

zu sichern. Gefahren wird in<br />

den Kategorien Handbike,<br />

Cycling, Sehbehinderte und<br />

Blinde sowie Dreirad.<br />

«eCharge»: Die Powerbank<br />

für Elektroautos<br />

Mit dem «eCharge»-Anhänger helfen TCS-Patrouilleure nun<br />

auch saftlosen E-Autos. Das ist aber nicht die einzige Neuerung.<br />

Der Paracycling-Cup findet am<br />

Samstag, 16. <strong>Juni</strong> im Stockental statt<br />

Erstmals vorgestellt am Autosalon,<br />

sind heute bereits die<br />

ersten TCS-Patrouilleure mit<br />

dem neuen «eCharge» unterwegs.<br />

Im Innern des Spezialanhängers<br />

befindet sich eine 12-kWh-Batterie,<br />

mit der Elektrofahrzeuge mit<br />

leergefahrener Batterie wieder so<br />

weit geladen werden können, dass<br />

sie die nächstgelegene Ladestation<br />

erreichen. Der Ladevorgang dauert<br />

etwa 20 Minuten und reicht je<br />

nach Fahrzeug für eine Fahrdistanz<br />

von 18 bis 28 Kilometer.<br />

Nach einer erfolgreichen Testphase<br />

im Raum Luzern fand die definitive<br />

Inbetriebnahme des Anhängers Anfang<br />

Mai dieses Jahres statt. Nebst<br />

dem operativen Einsatz kann er<br />

künftig auch als Stromquelle für<br />

diverse Events wie Open-Airs oder<br />

Ausstellungen verwendet werden.<br />

Universal-Reserverad<br />

Der «eCharge» ist jedoch nicht die<br />

einzige Neuerung bei der TCS-Pannenhilfe:<br />

Ab <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> verfügt jedes<br />

Patrouillenfahrzeug über ein<br />

sogenanntes Multi-fit-Wheel. Dabei<br />

handelt es sich um ein Universal-<br />

Notrad, mit dem die Patrouilleure<br />

eine zusätzliche Möglichkeit haben,<br />

ein Fahrzeug wieder fahrbar zu<br />

machen. Denn immer weniger Neuwagen<br />

haben vom Werk her ein<br />

Reserverad an Bord.<br />

Weitere Infos unter tcs.ch/pannenhilfe<br />

100% Entschädigung<br />

bei Totalschaden<br />

Mit der Deckung «Neuwertentschädigung»<br />

in der TCS-<br />

Autover sicherung erhalten<br />

Sie bei einem Totalschaden<br />

den bezahlten Kaufpreis zurück.<br />

Die Deckung kann in<br />

den ersten beiden Betriebsjahren<br />

des Fahrzeugs eingeschlossen<br />

werden und gilt bis<br />

zum 7. Betriebsjahr.<br />

tcs.ch/kontakt-auto, 0800 801 000<br />

FOTOS EMANUEL FREUDIGER, ZVG<br />

ELEKTROAUTOS TESTEN IN GENF UND BASEL<br />

Welches E-Auto passt zu mir?<br />

Am «TCS eTest-Drive Day» haben<br />

Interessierte die Gelegenheit,<br />

mehrere Elektroautos an einem<br />

Tag zu fahren. Vor Ort stehen<br />

zudem Experten für Fragen und<br />

Beratungen zur Verfügung. Der<br />

Event findet am 15. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> im<br />

TCS- Zentrum Plantin (GE) statt.<br />

Ebenfalls zum Elektroauto-Test<br />

lädt die TCS Sektion<br />

beider Basel<br />

am 29. <strong>Juni</strong> im<br />

Zentrum in Füllinsdorf<br />

ein. Eine Anmeldung<br />

wird empfohlen,<br />

will man sich<br />

eine Testfahrt mit dem<br />

Wunsch modell sichern. tcs.ch/etest<br />

TCS eTest-Drive Day<br />

Finden Sie das passende<br />

Elektroauto<br />

Neuer Präsident für<br />

TCS Camping Club<br />

An der Delegiertenversammlung<br />

des TCS Camping Club<br />

Schweiz in Sempach wurde<br />

mit Jean-Marc Jaton ein<br />

neuer Präsident einstimmig<br />

und unter grossem Applaus<br />

gewählt. Er übernimmt das<br />

Amt von Gérald Caboussat,<br />

der dem Club sechs Jahre<br />

lang vorstand.<br />

tcs.ch/cc-schweiz<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 7


Instagram-Wanderer<br />

Eine Studie für Schweiz Tourismus zeigt, dass Nordwesteuropäer<br />

besonders gern beim Wandern entstressen. Aber ganz<br />

ohne digitale Anbindung geht’s bei den meisten doch nicht.<br />

Fühlen sich Schweizer, Deutsche, Franzosen,<br />

Niederländer oder Briten gestresst,<br />

gehen sie gerne in die Natur. Vor<br />

allem beim Wandern gelingt es ihnen,<br />

Druck und andere negative Alltagserscheinungen<br />

abzuschütteln. Das war<br />

das Ergebnis der Studie «Sehnsuchtsort<br />

Natur in der digitalen Leistungsgesellschaft»,<br />

welche die Forschungsstelle<br />

Sotomo des Politgeographen Michael<br />

Hermann für Schweiz Tourismus durchführte.<br />

Befragt wurden insgesamt<br />

5340 Personen, darunter mehr als 2000<br />

Schweizerinnen und Schweizer.<br />

Ungekrönte Wanderkönige<br />

Hierzulande wird nicht nur mehr gewandert<br />

als in den vier anderen Ländern.<br />

Mit durchschnittlich drei Stunden<br />

dauern Touren zwischen Schaffhausen,<br />

Chiasso, Genf und Samnaun auch länger<br />

und überwinden mit durchschnittlich<br />

500 Höhenmetern mehr Höhe.<br />

Rund zwei Drittel der Schweizerinnen<br />

und Schweizer ziehen die Natur sogar<br />

als Erholungsort dem Zuhause vor.<br />

Da der Zwang zur ständigen Erreichbarkeit<br />

zum Alltagstress beiträgt, schaltet<br />

ein Drittel aller Befragten häufig das<br />

Handy auf Routen aus oder lässt es daheim.<br />

Und geniesst das Gefühl, nicht<br />

erreichbar zu sein. Das Gros der Teilnehmer<br />

aber hat das Telefon dabei – für<br />

Notfälle, zur Orientierung und um Fotos<br />

zu machen und zu teilen. Letzteres zeigt<br />

Wirkung. So hat ein Drittel der Schweizer<br />

Studienteilnehmer bereits ein Wanderziel<br />

ausgewählt, weil sie Fotos anderer<br />

inspiriert hatten. Und mehr als<br />

50 Prozent haben schon andere wegen<br />

deren schöner Naturfotos beneidet.<br />

DAS BILD<br />

Hühnerstreifen Da hat<br />

sich jemand einen Scherz<br />

erlaubt. Weil Hühner<br />

im Deutschen Ertingen<br />

regelmässig die Strasse<br />

überqueren, um sich am<br />

Dorfbrunnen zu laben,<br />

hat ein tierlieber Nachbar<br />

einen Zebrastreifen – pardon<br />

– Hühnerstreifen auf<br />

die Strasse gemalt und<br />

zwei selbstgebastelte Verkehrsschilder<br />

aufgestellt.<br />

Obschon die Aktion für<br />

Freude im Ort sorgte,<br />

hiess es bei der Gemeinde,<br />

dass der Scherz wieder<br />

entfernt werden müsse.<br />

DIE ZAHL<br />

27,6<br />

Wer wandert, hält<br />

unterwegs gern auch<br />

tolle Motive fest<br />

TCS unter den Top-8-Unternehmen<br />

Während 2016 Neuzulassen<br />

von Dieselautos noch<br />

39,2% aller Neuimmatrikulationen<br />

in der Schweiz<br />

ausmachten, sanken sie<br />

im ersten Quartal <strong>2019</strong><br />

auf 27,6%. Doch glauben<br />

Analysten des Zürcher<br />

Datenspezialisten «auto-idat»,<br />

dass ein Comeback<br />

des Diesels nur eine Frage<br />

der Zeit ist. Auch die<br />

Empa kommt zum Schluss,<br />

dass er besser ist als sein<br />

Ruf.<br />

DAS WORT<br />

Das Reputation Institute hat über<br />

20 000 Personen zu ihrer Einstellung<br />

gegenüber 200 Schweizer Unternehmen<br />

befragt. Das Ergebnis der Studie zeigt<br />

diejenigen Unternehmen, die in der<br />

Bevölkerung den besten Ruf geniessen –<br />

und dazu zählt auch der <strong>Touring</strong> Club<br />

Schweiz. Der TCS belegt den starken<br />

Platz 8 und reiht sich damit weit vor<br />

direkten Konkurrenten wie dem VCS<br />

(Platz 44) oder dem ACS (Platz 56) ein.<br />

«Um als Unternehmen positiv wahrgenommen<br />

zu werden, reicht es nicht<br />

mehr aus, innovative, hochwertige Produkte<br />

zu vermarkten. Wichtig ist auch,<br />

welchen Beitrag das Unternehmen zum<br />

Wohlergehen der Gesellschaft leistet»,<br />

erklärt Lukas Zihlmann, Direktor des<br />

Reputation Institute. Eine schöne Bestätigung<br />

für den TCS und seine wichtige<br />

Funktion für die Gesellschaft. Angeführt<br />

wird das diesjährige Ranking von<br />

Ricola, gefolgt von der Migros und der<br />

Swatch Group.<br />

Yakamoz Kommt Ihnen das<br />

etwa spanisch vor? Floskelhaft<br />

bestimmt. Yakamoz aber<br />

entspringt dem Türkischen<br />

und bezeichnet etwas, das zu<br />

beschreiben man in vielen<br />

Sprachen mehrere Wörter<br />

benötigt: die Widerspiegelung<br />

des Mondes im Wasser. Dass<br />

der melodische Begriff damit<br />

als schönstes Wort der Welt<br />

gilt, erstaunt nicht weiter.<br />

8 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


NEWS<br />

FOTOS ULLSTEIN BILD – WESTEND61, ZVG<br />

St. Galler Klosterplan<br />

Seit Kurzem ist im neuen<br />

Ausstellungssaal am Klosterhof<br />

in St. Gallen ein besonderer<br />

Schatz zu sehen: Im 9.<br />

Jahrhundert auf der Insel<br />

Reichenau gezeichnet, ist der<br />

St. Galler Klosterplan eines<br />

der ersten architektonischen<br />

Schriftstücke, welche das soziale<br />

und wirtschaftliche Zusammenleben<br />

dokumentierten.<br />

Er diente vielen späteren<br />

Klosterbauten als Vorlage.<br />

Auch das Kloster St. Gallen<br />

wurde teilweise nach dessen<br />

Vorgaben erbaut. Der Originalplan<br />

wurde für die Ausstellung<br />

durch wertvolle Stücke<br />

des Stiftsarchivs ergänzt.<br />

stiftsbezirk.ch<br />

E-Biken in Samnaun<br />

In den meisten Beherbergungsbetrieben<br />

sind Velos<br />

mit E-Antrieb im Übernachtungspreis<br />

nicht inbegriffen.<br />

Gäste des Chasa Montana<br />

Hotel & Spa in Samnaun aber<br />

können jetzt während ihres<br />

Aufenthalts gratis neueste<br />

E-Bikes nutzen und so etwa<br />

ins nahe Österreich radeln<br />

statt mit dem Auto zu fahren.<br />

hotelchasamontana.ch<br />

Wasserstoff: In der<br />

Schweiz tut sich was<br />

Bis 2023 will der Förderverein<br />

H2 Mobilität Schweiz ein<br />

flächendeckendes Netz von<br />

Wasserstofftankstellen aufbauen.<br />

Der vor einem Jahr<br />

gegründete Verein zählt<br />

heute 15 Mitglieder. Nebst<br />

gros sen Transportunternehmen<br />

hat sich ihm nun auch<br />

Tamoil angeschlossen. Ende<br />

Jahr geht’s weiter: Wie schon<br />

angekündigt, wird Huyndai<br />

die erste Charge von über<br />

tausend Brennstoffzellen-<br />

Elektro-Nutzfahrzeugen liefern.<br />

H2-Mobilität-Mitglieder<br />

werden nur Wasserstoff aus<br />

erneuerbaren Quellen verwenden.<br />

Den Tesla und seine<br />

Batterien aufladen<br />

Der von Tesla in Dietikon<br />

(ZH) eingeweihte neue Bereich<br />

zeichnet sich nebst den<br />

24 Ladestationen durch seine<br />

Besucherfreundlichkeit aus.<br />

Eine Lounge mit Sofas und<br />

ein Restaurantbereich begrüssen<br />

die Autofahrer. Und<br />

die Jüngeren können sich mit<br />

«Töggele», Tischtennis oder<br />

Videospielen vergnügen.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 9


WENN DER WEG ZUM ZIEL WIRD<br />

NEU NEW YORK – KARIBIK – PANAMAKANAL<br />

AB CHF 4295<br />

KOMBI-REISE MIT 19 REISETAGEN<br />

REISELEITUNG VOR ORT<br />

ERLEBNIS, ERHOLUNG UND GENUSS ZUGLEICH<br />

New York<br />

MODERNE METROPOLEN UND INSELPERLEN<br />

New York, New York. Auf der Brooklyn Bridge mit Blick auf Manhattan, am<br />

vibrierenden Times Square oder bei der Freiheitsstatue: Hier schlägt der Puls<br />

höher, hier pulsiert eine Weltstadt. Verträumte Inseln, einzigartige Tropenlandschaft<br />

und das koloniale Cartagena bringen im Anschluss die (Ent)Spannung<br />

mit karibischen Flair.<br />

1. TAG: Flug Zürich – New York.<br />

2. TAG: Halbtägige Stadtrundfahrt danach Freizeit.<br />

3. TAG: Freizeit bis zur Abfahrt am frühen Abend. Geniessen<br />

Sie den einmaligen Ausblick auf die Stadt.<br />

4. – 6. TAG: Erholung auf See.<br />

7. TAG: In Curacao trifft Karibik auf farbenfrohe, holländische<br />

Architektur.<br />

8. TAG: Traumhafte weisse Sandstrände, wo sich Flamingos<br />

tummeln gibt es auf Aruba.<br />

9. TAG: Santa Marta/ Kolumbien, ist die zweitälteste<br />

Stadt Südamerikas. Hier treffen Sie auf die uralte Kultur<br />

der Tayrona.<br />

10. TAG: Cartagena in Kolumbien steht für Paläste im<br />

andalusischen Stil und bunt bemalte Häuser.<br />

11. TAG: Optionale Teildurchquerung des imposanten<br />

Panamakanals.<br />

12. TAG: In Puerto Limon/ Costa Rica können Sie auf Bekanntschaft<br />

mit der exotischen Tierwelt gehen.<br />

13. TAG: Erholung auf See.<br />

14. TAG: Roatan/ Honduras, eine unberührte Insel mit<br />

atemberaubender Unterwasserwelt.<br />

15. TAG: Sowohl Ruhe als auch Abenteuer bietet Ihnen<br />

die beeindruckende Landschaft von Harvest Caye/ Belize.<br />

16. TAG: Strände und türkisfarbenes Wasser wie im Bilderbuch<br />

bietet die Costa Maya in Mexiko.<br />

17. TAG: Erholung auf See.<br />

18. TAG: Besichtigung Tampa und Rückflug nach Zürich.<br />

19. TAG: Ankunft in Zürich.<br />

ALLE LEISTUNGEN UND<br />

DETAILPROGRAMM AUF<br />

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Vögele Reisen AG, 8048 Zürich, info@voegele-reisen.ch<br />

IHR SCHIFF NORWEGIAN DAWN<br />

Schiff: 2002 gebaut, 2016 modernisiert.<br />

7 Haupt- und 7 Spezialitäten Restaurants.<br />

Viele Bars, Lounges, Bibliothek, Boutiquen<br />

und breites Unterhaltungsangebot. Bordsprache<br />

Englisch. Kabinen (1169): Alle Kabinen<br />

verfügen über Bad, Föhn, Minibar, Radio, TV,<br />

Telefon, Klimaanlage und Safe. Sport & Wellness:<br />

Mandara Spa, Whirlpools, Fitnesscenter,<br />

Swimmingpools, Joggingbahn u.v.m.<br />

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DAS IST ALLES INBEGRIFFEN<br />

• Flüge mit SWISS/Lufthansa in Economy<br />

• 2 Nächte in gutem Mittelklasshotel<br />

• Täglich Frühstück<br />

• 1 Ganztages- und 2 Halbtagesausflüge<br />

• Deutsch sprechende Reiseleitung in New York<br />

und Tampa während den Transfers und<br />

Ausflügen<br />

• 15 Nächte Kreuzfahrt an Bord der Norwegian<br />

Dawn in der gewählten Kabinen-Kategorie<br />

• Nutzung der Bordeinrichtung<br />

• Alle Hafen- und Passagiergebühren<br />

• Premium All Inclusive an Bord<br />

• Trinkgelder für Standardleistungen<br />

• Teilnahme an Bordaktivitäten und<br />

Veranstaltungen<br />

• Betreuung durch Deutsch und Englisch<br />

sprechenden Gästeservice an Bord<br />

• Reiseunterlagen inklusive Reiseführer<br />

DATEN UND PREISE<br />

pro Person bei 2er Belegung in CHF<br />

Ihr Kabinentyp 07.11.19–<br />

25.11.19<br />

2-Bett Innenkabine IA 4295<br />

2-Bett Aussenkabine OA 4695<br />

2-Bett Balkonkabine BA 5445<br />

Zuschläge pro Person:<br />

Einzelkabine<br />

auf Anfrage<br />

Business 2930<br />

Katalog-Preis 150<br />

Optionale Landausflüge auf dem Schiff<br />

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DOSSIER<br />

Auf nach Korsika<br />

Drei Familien aus Luzern reisen auf unterschiedliche Weise<br />

nach Ghisonaccia – drei höchst unterschiedliche Ergebnisse<br />

in Sachen Reisedauer, Kosten und CO2-Fussabdruck.<br />

TEXT JULIANE LUTZ | ILLUSTRATIONEN NICOLAS KRISTEN<br />

Zufrieden Familie Gerber<br />

am Pool ihrer luxuriösen<br />

Ferienvilla in Ghisonaccia<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 11


Die Gerbers sind<br />

eher ungeduldige<br />

Naturen und fliegen<br />

daher nach Korsika<br />

Die Hedonisten<br />

Remy und Vanessa Gerber * sind den schönen Dingen des<br />

Lebens zugetan. Der 43-jährige Inhaber einer erfolgreichen<br />

Kreativagentur und die 36-jährige Designerin können sich<br />

das auch leisten. Sohn Mattia ist sechs Jahre und Tochter<br />

Shiloh 14 Monate alt. Da sie möglichst rasch ankommen wollen,<br />

fliegen sie am 13. Juli ** mit Easyjet ab Basel nach Ajaccio<br />

auf Korsika – eine der schnellsten Verbindungen, um die Insel<br />

zu erreichen. Dort gelandet, nehmen sie sich für 14 Tage<br />

einen Mietwagen und beziehen eine grosszügige Villa mit<br />

Pool in Ghisonaccia. Am 26. Juli fliegen die Gerbers wieder<br />

von Ajaccio nach Basel und fahren von dort mit dem Zug zurück<br />

nach Luzern.<br />

Reisedetails:<br />

13. Juli, Fahrt von daheim zum<br />

Bahnhof: Vanessas Mutter bringt<br />

die Familie hin.<br />

Luzern: 6.54 Uhr Abfahrt des Zuges<br />

nach Basel SBB, 1 Std. 5 Min., Kosten<br />

(Hin-und Rückfahrkarten): 170 Fr.<br />

Bahnhof Basel SBB zum Euroairport<br />

Basel-Mulhouse mit Taxi, 8 km, Kosten<br />

(hin- und zurück): 100 Fr.<br />

Easyjet: Abflug Basel 10.10 Uhr;<br />

Ankunft Ajaccio 11.35 Uhr. Kosten<br />

insgesamt (Hin- und Rückflüge plus<br />

aufgegebene Koffer): 1330,63 Fr.<br />

Übernahme des Mietwagens in<br />

Ajaccio 12.30 Uhr, Kompaktklasse,<br />

Citroën C4, (14 Tage, Vollkaskoschutz<br />

ohne Selbstbehalt, ein Zusatzfahrer;<br />

gebucht über TCS-Mietwagenportal):<br />

1681 Fr. (für TCS-Mitglieder)<br />

Autofahrt Ajaccio–Ghisonaccia,<br />

104 km, Dauer: 2 St. 8 min., Treibstoffkosten<br />

*** ca. 10 Fr.<br />

Miete der Villa (13 Nächte, 5 Zimmer,<br />

5 Badezimmer, grosser Pool) in Ghisonaccia:<br />

8043 Franken (7048 Euro)<br />

26. Juli, Autofahrt Ghisonaccia–<br />

Ajaccio, 104 km, Dauer: 2 St. 8 min,<br />

Treibstoffkosten *** ca. 10 Fr. Rückgabe<br />

Miet auto: 10 Uhr<br />

Easyjet-Rückflug 12.25 Uhr ab Ajaccio,<br />

Ankunft Basel Euroairport 13.50 Uhr,<br />

Taxi zum Bahnhof Basel SBB, 8 km<br />

Bahnhof Basel SBB: Abfahrt: 15.01 Uhr,<br />

Ankunft Luzern: 16.30 Uhr.<br />

Vanessas Mutter holt die Familie wieder<br />

ab.<br />

Dauer der Anreise (Bahnhof Luzern–Ghisonaccia; mit Wartezeiten): 7 Std. 44 Min.<br />

Dauer der Rückreise (Ghisonaccia–Bahnhof Luzern; mit Wartezeiten): 8 Std. 38 Min.<br />

Kosten (für An- und Rückreise, Mietwagen und Ferienhaus) insgesamt: 11 344.63 Franken<br />

CO2-Fussabdruck der Familie: circa 1,41 t CO2e (CO2-Äquivalent)<br />

Vorteil der Reiseart: schnell<br />

Nachteil der Reiseart: hoher CO2-Verbrauch, Check-in mit Baby stressig, relativ teuer<br />

* Alle Personen sind frei erfunden, die Preise für Zugfahrten,<br />

Flüge, Fähren, Mietwagen bzw. -velos sowie Ferienhäuser<br />

und Ferienwohnungen entsprechen den Tatsachen<br />

** Reisezeit: 13. Juli bis 26. bzw. 28. Juli <strong>2019</strong><br />

*** Treibstoffkosten über TCS-Routenplaner ermittelt<br />

**** CO2-Fussabdruck von Myclimate, Zürich errechnet<br />

Währungsrechner Stand 3.5.<strong>2019</strong>, 1 Euro = 1,14 CHF<br />

12 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


DOSSIER<br />

Die Normalos<br />

Die Zauggs kann man als typische Mittelstandsfamilie bezeichnen.<br />

Urs, 45, ist kaufmännischer Leiter einer Firma bei<br />

Luzern. Andrea, 40, hat Veterinärmedizin studiert. Solange<br />

Salomé, 9, und Maelle, 7, noch nicht im Teenageralter sind,<br />

arbeitet ihre Mutter Teilzeit in einer Tierarztpraxis. Familie<br />

Zaugg ist gern mit dem Velo in der Natur unterwegs, deshalb<br />

gehen die Räder mit nach Korsika.<br />

Die Familie fährt immer mit dem Auto, derzeit ein Volvo<br />

Kombi, in die Ferien. Am 13. Juli soll es früh morgens in Luzern<br />

losgehen. Wegen der zeitlich besseren Verbindung nehmen<br />

sie auf der Hinreise eine Fähre von Livorno nach Bastia.<br />

Das Schiff von Moby Lines legt um 13.15 Uhr in Livorno ab.<br />

Nach der Ankunft in Bastia am frühen Abend werden sie<br />

direkt nach Ghisonaccia fahren. Dort haben sie ein kleines<br />

Chalet zwischen Ortskern und Strand gebucht. Am 26. Juli<br />

nehmen sie eine Moby-Lines-Nachtfähre von Bastia nach<br />

Genua. Nach der Ankunft am frühen Morgen geht es direkt<br />

zurück nach Luzern.<br />

Dauer der Anreise (Luzern–Ghisonaccia; mit Wartezeiten): 14 Std. 50 Min.<br />

Dauer der Rückreise (Ghisonacci–Luzern; mit Wartezeiten): 19 Std. 20 Min.<br />

Kosten (für An- und Rückreise, Ferienhäuschen) insgesamt: 3336 Franken<br />

CO2-Fussabdruck der Familie: circa 0,375 t CO2e (CO2-Äquivalent)<br />

Vorteil der Reiseart: praktisch, kein Gepäckstress, man kann Pausen einlegen, wo man will<br />

Nachteil der Reiseart: hoher CO2-Ausstoss bei Autofahrten, evtl. anstrengende Fahrt (Stau etc.)<br />

Reisedetails:<br />

13. Juli, Luzern: 4.30 Uhr Abfahrt mit<br />

dem Auto Richtung Livorno, 542 km,<br />

Dauer (mit Pausen): 6 Std. 45 Min.,<br />

Treibstoffkosten ca. 52 Fr. 2 Std.<br />

Wartezeit im Fährenterminal<br />

Livorno: Abfahrt Fähre Moby Lines<br />

13.15 Uhr, Ankunft Bastia: 17.30 Uhr,<br />

Kosten Hinfahrt (Auto, vier Personen):<br />

146.24 Fr. (128.27 Euro)<br />

Autofahrt von Bastia nach Ghisonaccia,<br />

88 km, Dauer: 1 Std. 50 Min., Treibstoffkosten<br />

ca. 8 Fr.<br />

Miete des kleinen Chalets (13 Nächte)<br />

zw. Ortskern von Ghisonaccia und<br />

Strand: 2777 Fr.<br />

26. Juli: Autofahrt Ghisonaccia nach<br />

Bastia, 88 km, Dauer: 1 Std. 50 Min.,<br />

Treibstoffkosten 8 Fr.<br />

Bastia: 2 Std. Wartezeit im Fährenterminal,<br />

21 Uhr Abfahrt Fähre Moby Lines<br />

nach Genua. Kosten Rückfahrt (Auto,<br />

vier Personen, Vierbettkabine):<br />

308.76 Fr. (271.16 Euro).<br />

27. Juli, Ankunft Genua: 7 Uhr<br />

Rückreise nach Luzern, 379 km, Dauer<br />

(mit Pausen): 5 Std. 30 Min., Treibstoffkosten<br />

ca. 36 Fr.<br />

Die Zauggs kommen<br />

mit dem Auto auf<br />

die Insel, wo sie<br />

ein Chalet mieten<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 13


DOSSIER<br />

Die ökologisch Eingestellten<br />

Fabio Meier, 39, und Léa Kalbermatten, 42, leben höchst umweltbewusst.<br />

Der Lehrer an einer Kantonsschule und die Ernährungsfachfrau<br />

mit 60-Prozent-Pensum haben sich gegen<br />

ein Auto entschieden, fahren Velo oder nehmen den Zug,<br />

wenn mal eine längere Strecke ansteht. Ihre Söhne Jakob<br />

und Aenea sind 8 und 5 Jahre alt. Es ist selbstverständlich,<br />

dass sie auch mit der Bahn nach Genua fahren und sie wollen<br />

als «Slow Travel»-Anhänger bereits die Anreise geniessen.<br />

Ihr Plan: Am 13. Juli den Zug um 12.06 Uhr über Mailand<br />

nach Genua nehmen. Dort besteigen sie die Nachtfähre von<br />

Moby Lines, die um 21 Uhr ablegt. Am 14. Juli kommen sie<br />

morgens in Bastia an, wo sie die Vermieterin ihrer Ferienwohnung<br />

abholen und zum Aufenthaltsort bringen wird. Für<br />

die Variante mit dem Auto mussten sich Fabio und Léa entscheiden,<br />

weil die Busverbindung nicht gut ist. Auf dem Weg<br />

in das kleine Dorf bei Ghisonaccia werden sie dort gleich<br />

Mietvelos für die nächsten 14 Tage ausleihen. Am 27. Juli<br />

bringt sie die Vermieterin wieder zur Nachtfähre nach Bastia.<br />

Am nächsten Morgen nehmen sie von Genua aus den Zug<br />

um 9.18 Uhr zurück in die Schweiz.<br />

Dauer der Anreise (Bahnhof Luzern–Dorf bei Ghisonaccia; mit Wartezeiten) 22 Std. 4 Min.<br />

Dauer der Rückreise: (Dorf bei Ghisonaccia–Luzern Bahnhof; mit Wartezeiten): 22 Std. 17 Min.<br />

Kosten (für An- und Rückreise, Mietvelos und Ferienwohnung) insgesamt: 3140.90 Franken<br />

CO2-Fussabdruck der Familie: ca. 0,21 t CO2e (CO2-Äquivalent)<br />

Vorteil der Reiseart: umweltverträglich, entspannt, Halbtax/Sparbillets machen Zugreise recht günstig<br />

Nachteil der Reiseart: umständliches häufiges Umsteigen, für so eine lange Reise ist viel Geduld nötig<br />

Reisedetails:<br />

13. Juli: Fussmarsch zum Bahnhof,<br />

der nur 5 Min. vom Heim der Familie<br />

entfernt ist<br />

12.06 Uhr, Bahnhof Luzern: Abfahrt<br />

des Zuges nach Mailand, umsteigen,<br />

Ankunft Genua: 18.42 Uhr, Dauer 6 Std.<br />

36 Min., Kosten (Hin- und Rückfahrkarten):<br />

388 Fr.; Spaziergang zum<br />

Hafen und zum Terminal<br />

Genua: 21 Uhr Abfahrt Nachtfähre<br />

Moby Lines, Kosten Hinfahrt (vier<br />

Personen, Vierbettkabine aussen):<br />

271.53 Fr.(238.16 Euro)<br />

14. Juli, Bastia: Ankunft 7 Uhr. 8 Uhr<br />

Abfahrt im Auto der Vermieterin nach<br />

Ghisonaccia, 88 km, Dauer 2 Std. 10<br />

Min. (inkl. Ausleihe der Mietvelos),<br />

Kosten (Transport hin- und zurück):<br />

159.61 Fr. (140 Euro)<br />

Miete für vier Velos (14 Tage): 820,87 Fr.<br />

(720 Euro)<br />

Miete der Ferienwohnung in einem<br />

Dorf bei Ghisonaccia (13 Nächte):<br />

1 175.37 Fr. (1030.93 Euro)<br />

27. Juli: Rücktransport vom Dorf bei<br />

Ghisonaccia zum Hafen in Bastia, 88<br />

km, Dauer ca. 1 Std. 45 Min. 1 Stunde<br />

Wartezeit im Fährenterminal.<br />

Bastia: 21 Uhr Abfahrt Moby Lines<br />

Nachtfähre Richtung Genua, Dauer: 10<br />

Std., Kosten Rückfahrt (vier Personen,<br />

zwei Zweibettkabinen innen): 325.52 Fr.<br />

(285.52 Euro).<br />

28. Juli: Genua: Fähre kommt um 7 Uhr<br />

an, Fussmarsch zum Bahnhof, 25 Min.<br />

9.18 Uhr: Abfahrt des Zuges nach<br />

Mailand, umsteigen, Ankunft Luzern<br />

16.32 Uhr, Dauer 7 Std., 14 Min.<br />

Luzern Bahnhof: Fussmarsch nach<br />

Hause<br />

Ökofamilie Meier/<br />

Kalbermatten vor<br />

dem Haus mit ihrer<br />

Ferienwohnung<br />

14 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


DOSSIER<br />

In der Schule der<br />

Sieben Meere<br />

TEXT JÉRÔME LATHION | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN<br />

Alan Roura lernte das Segeln<br />

schon früh kennen, er lebt seit<br />

seinem zweiten Lebensjahr<br />

auf dem Genfersee<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 15


Der Aufsteiger der Schweizer Segelszene, der Genfer Alan<br />

Roura, verbrachte seine Kindheit und Jugend auf dem<br />

Genfersee und den Weltmeeren. Der junge Skipper, der heute<br />

seine Basis in Lorient (F) hat, wird seine frühen Jahre, in<br />

denen er sich in Freiheit entwickeln konnte, nie vergessen.<br />

Der italienische Schriftsteller Alessandro Baricco bewegte<br />

1994 die ganze Welt mit seiner Legende von<br />

Novecento, dem «Ozeanpianisten», den das Leben<br />

an Land erschreckte. Manchmal kommt die Realität<br />

der literarischen Fiktion erstaunlich nahe, wie die frühen<br />

Jahre des Genfer Skippers Alan Roura (26 Jahre), die er fast<br />

ausschliesslich auf dem Wasser verbrachte, zeigen.<br />

Das Wasser des Genfersees wiegte ihn in seinen ersten<br />

Jahren in den Schlaf. Als er zwei Jahre alt war,<br />

bezog seine ganze Familie ein Motorboot,<br />

das in Port-Noir in der Nähe von Genf lag.<br />

«Wir waren die erste Familie, die auf<br />

dem Genfersee wohnte.» Sein Vater<br />

Georges entschloss sich, für ein grosses<br />

Abenteuer zu sparen: die Welt mit<br />

einem Schiff zu umsegeln. Der Traum<br />

wurde mit dem Kauf der «Ludmilla»<br />

wenige Jahre später Wirklichkeit.<br />

«Ein tolles Boot, aus einer Werft von<br />

Grandson», erinnert sich Alan Roura.<br />

2001 erreicht es das Mittelmeer in<br />

Port-Camargue. An Bord sind die Eltern<br />

von Alan, er selbst (8 Jahre alt), sein Bruder<br />

und seine Schwester.<br />

Bis zur Stunde des Abschieds in Neukaledonien vergehen<br />

elf Jahre. Der Vater und Alan, der inzwischen volljährig<br />

ist, kümmern sich um den Verkauf. Nur sie beide haben diese<br />

abenteuerliche Odyssee bis zum Ende mitgemacht. Die übrigen<br />

Familienmitglieder sind jeweils vorher ausgestiegen.<br />

«Meine Mutter war zu erschöpft, um den Pazifik erneut zu<br />

überqueren», erinnert sich der Skipper.<br />

Zwischenstopps zum Broterwerb<br />

Mittelmeer, Atlantik, Pazifik, Karibik: die «Ludmilla» durchkreuzt<br />

diese Meere in verschiedenen Richtungen. «Meine<br />

erste Idee war, für die Weltumsegelung fünf Sabbatjahre zu<br />

nehmen», erklärt Georges Roura, der inzwischen im Kanton<br />

Genf wieder festen Boden unter den Füssen hat. Da<br />

sich das Abenteuer in die Länge zog, mussten<br />

wir Zwischenstopps von zwei bis 18 Monaten<br />

einlegen und arbeiten. Wir haben immer<br />

Jobs gefunden und Alan hat immer<br />

gern gearbeitet.» Der Schiffsjunge und<br />

künftige Skipper übernimmt im Laufe<br />

der Jahre verschiedene Gelegenheitsarbeiten:<br />

auf den Antillen, als er<br />

noch klein war, verkauft er Halsketten,<br />

die er an Bord aus Haifischzähnen<br />

herstellte; später wird er mit der<br />

Wartung einer Yacht in Neuseeland<br />

beauftragt, übernimmt die Leitung<br />

einer Marina in Grenada…<br />

Dazwischen liegt die harte Lehre des Seemannslebens.<br />

Über Langeweile, wie sie Kinder oft<br />

auf Reisen haben, kann Alan Roura nur lachen. Er war<br />

immer dankbar für dieses «andere Leben». «In Freiheit bringt<br />

jeder Tag etwas Neues.» Und er denkt dabei an die Freude<br />

beim Fischen, ans Kitesurfen oder Tauchen. «Verglichen mit<br />

anderen Kindern hatte ich nicht viele Freunde. Aber obwohl<br />

FOTOS ZVG, KEYSTONE<br />

Am Ruder Georges Roura<br />

konnte seine Leidenschaft<br />

für das Segeln an Sohn<br />

Alan weitergeben, der ihn<br />

auf ein langes Meeresabenteuer<br />

begleitete.<br />

Die «Ludmilla», ein in<br />

Grandson gebautes Segelboot,<br />

brachte die Familie<br />

Roura ans Ende der Welt.<br />

Noch heute segelt sie in<br />

Neukaledonien.<br />

Die Lehre des Seemannshandwerks<br />

beinhaltet das<br />

Klettern am Mast. Alan<br />

Roura praktizierte dies<br />

als Kind auf allen Meeren<br />

der Welt.<br />

Die Schweizer Fahne weht<br />

seit elf langen Jahren auf<br />

dem Genfersee, aber auch<br />

auf dem Atlantik und dem<br />

Pazifik.<br />

Die Schulbildung des jungen<br />

Alan Roura nahmen an Bord<br />

seine Eltern Myriam und<br />

Georges in die Hände. Das<br />

übermittelte Wissen ermöglichte<br />

ihm den Yachtmaster-<br />

Schifferschein, den er mit<br />

18 Jahren erhielt.<br />

16 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


DOSSIER<br />

wir von der Welt abgeschnitten gelebt haben, waren wir nicht<br />

isoliert», betont er. Er erinnert sich an Feste und Begegnungen,<br />

wenn sie an Land gingen. Und in französischsprachigen<br />

Gebieten stand oft ein Kinoabend auf dem Programm.<br />

Unterricht an Bord<br />

Für die persönliche Entwicklung ist Schulunterricht aber<br />

vonnöten. Auf den ersten Blick mag es schwierig erscheinen,<br />

diesen Anspruch mit einem abenteuerlichen Leben auf dem<br />

Meer zu vereinen. «Aufgrund ihres Lebensentwurfs haben<br />

sich meine Eltern bereits in Genf um meine Schulbildung gekümmert.<br />

An Bord fand morgens Unterricht statt. Sie haben<br />

mir ihr eigenes Schulwissen in Fächern wie Mathematik und<br />

Französisch vermittelt», erinnert sich Alan Roura. «Aber sie<br />

konnten mir vor allem praktisches Wissen vermitteln, mich<br />

das Leben auf spielerische Weise lehren.» Sein Vater, der bei<br />

Landgängen Schulbücher kaufte, erinnert sich gern an die<br />

Fortschritte, die sein Sohn und einziger Schüler machte. «Es<br />

reicht, wenn ein Junge Englisch sprechende Freunde hat, um<br />

die Sprache in wenigen Monaten zu lernen.» Man muss diese<br />

Sprache mehr als nur rudimentär kennen, um den Yachtmaster,<br />

den internationalen Schifferschein, zu machen. Alan<br />

Roura erhält diesen anspruchsvollen Schein mit 18 Jahren. In<br />

den Annalen der Schifffahrt ist er der jüngste Inhaber dieses<br />

Scheins. Zufrieden stellt er fest: «Der Master fällt einem nicht<br />

in den Schoss. Ich bin froh, dass ich ihn mit meinen ‹bescheidenen<br />

Kenntnissen› erhalten habe», meint er zurückhaltend.<br />

«Freiheitsbedürfnis»<br />

Inzwischen hat sich Alan Roura in der Bretagne niedergelassen<br />

und seine Karriere als Offshore-Fahrer gefestigt. Im<br />

Rückblick auf seine wegweisenden Lehrjahre lässt er einen<br />

Wunsch erkennen: «Meine ganze Familie hat ein Freiheitsbedürfnis.<br />

Wir werden es nicht vergessen und gemeinsam wieder<br />

in See stechen, ganz sicher!» In dieser Hoffnung beendet<br />

er seinen Rückblick auf die Vergangenheit. Er will sich nun<br />

ganz auf die bevorstehenden Herausforderungen konzentrieren:<br />

Ende Oktober nächsten Jahres wird er wieder an der<br />

Transat Jacques Vabre ab Le Havre teilnehmen. Aber auch an<br />

der Vendée Globe, deren Startschuss am 8. November 2020<br />

fällt. «Ich mache wieder mit. Denn meine Teilnahme 2016<br />

bleibt mir unvergessen. Und ich will noch besser sein, aber<br />

nicht nur das. Möglichst viel Zeit auf dem Meer rund um den<br />

Globus zu verbringen, hat etwas Magisches an sich.» ◆<br />

Lesetipp: Alan Roura, L‘aventure au bout du rêve, Ed. Favre, Lausanne, 2017<br />

(Buch nur auf Französisch verfügbar).<br />

Mehr Informationen unter alanroura.com<br />

MEILENSTEINE<br />

Nachfolgend die Liste der grössten Erfolge im Laufe der<br />

Karriere von Alan Roura bis heute:<br />

2013 belegt er im Alter von 20 Jahren den 11. Platz an der<br />

Mini-Transat.<br />

2015 erringt er den 10. Platz der Klasse 40 bei der Transat<br />

Jacques Vabre.<br />

2016–2017 ist er mit 23 Jahren der jüngste Teilnehmer<br />

der Vendée Globe, einer ohne Unterstützung und nonstop<br />

gefahrenen Welttour. Sein 12. Platz in der Klassierung<br />

wird im Kreise der Familie gebührend in Sables-d’Olonne<br />

gefeiert. Der Vater, der seinen Mut lobend hervorhebt,<br />

gesteht, dass er 106 Tage in Angst gelebt hat.<br />

2017 belegt er zusammen mit Frédéric Denis den 9. Platz<br />

bei der Transat Jacques Vabre.<br />

2018 erringt er den 7. Platz der Route du Rhum.<br />

Freier Nachmittag Nach<br />

dem morgendlichen Unterricht<br />

hatte der junge Alan<br />

den Rest des Tages frei.<br />

Guter Fang! Heute erinnert<br />

sich Alan Roura gerne an die<br />

unvergesslichen Freuden<br />

des Angelns auf See.<br />

Nachwuchstalent Als Alan<br />

Roura erwachsen wurde,<br />

hatte er schon Segelerfahrung<br />

auf allen Arten von Booten<br />

gesammelt.<br />

Alan Roura bereitet sich<br />

auf zwei Herausforderungen<br />

vor: die Transat Jacques<br />

Vabre und die Vendée Globe.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 17


18 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


DOSSIER<br />

Damit die Reise wie<br />

im Flug vergeht<br />

Egal, ob im Auto, im Zug oder im Flugzeug: Eher früher als<br />

später stellt sich bei Kindern Langeweile ein. Dann heisst es<br />

vorbereitet sein, damit die Reise in die Ferien nicht zur<br />

Nervenprobe wird – für alle Beteiligten.<br />

TEXT DINO NODARI | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN<br />

Die Übergänge vom Quengeln und Nörgeln zum Zappeln<br />

und weiter zum Wutausbruch sind zumeist<br />

fliessend. «Sind wir schon da? Wie lange dauert es<br />

noch?» Mit Kindern zu reisen, ist nicht immer einfach.<br />

In engen Sitzen und Reihen gibt es in der Regel wenig<br />

Bewegungsfreiheit und den Kleinen wird schnell langweilig.<br />

Doch wer gut darauf vorbereitet ist, erspart sich und den<br />

Mitreisenden die nervliche Zerreissprobe. Und mit cleveren<br />

Spieletipps vergeht die Zeit wie im Flug. Zur Not kann ja immer<br />

noch ein Tablet eingepackt werden. Apps und Videos<br />

sind zwar pädagogisch nicht sehr sinnvoll, aber man kann<br />

auf Reisen auch einmal ein Auge zudrücken.<br />

Im Auto:<br />

Bei langen Autofahrten in der Nacht oder frühmorgens abfahren.<br />

Und tagsüber genügend Pausen einrechnen. Im idealen<br />

Fall kann man sie auch nutzen, um etwas zu erleben.<br />

Eine Sehenswürdigkeit, ein Badesee oder auch einfach ein<br />

Spielplatz finden sich fast überall. Diese Pausen können gut<br />

eingeplant werden und unterbrechen die für Kinder langweilige<br />

Fahrt. Geht der Nachwuchs noch aufs Töpfchen,<br />

kann es von Vorteil sein, dieses mit dabei zu haben. Einerseits<br />

kann die Pipipause fast überall stattfinden und andererseits<br />

müssen die Kinder so nicht auf allenfalls dreckige<br />

Raststätten-WCs. Feuchttücher, Plastiktüten, Windeln, Ersatzkleider<br />

und Snacks sollten griffbereit sein. Babynahrung<br />

kann vorbereitet werden, so dass nur noch heisses Wasser<br />

aus der Thermosflasche beigefügt werden muss und auch für<br />

die Grösseren empfiehlt es sich, genügend (krümelfreie)<br />

Snacks und Getränke mitzunehmen. Als Spiele eigenen sich<br />

Kreativ-Klassiker wie «Ich packe meinen Koffer» oder «Ich<br />

sehe was, was du nicht siehst». Da es bei einer Autofahrt viel<br />

zu entdecken gibt, können auch eigene Spiele erfunden werden,<br />

etwa wer sieht als Erster jeweils eine Brücke oder ein<br />

rotes Auto… Zur Not kann ein Erwachsener auf die Rückbank<br />

wechseln, um die Kinder zu unterhalten.<br />

Familie Meier/<br />

Kalbermatten vertreibt<br />

sich die Zeit mit Kartenspielen<br />

im Pendolino<br />

nach Mailand<br />

Im Zug:<br />

Bei längeren Zugfahrten – gerade zur Ferienzeit – empfiehlt<br />

es sich, Sitze frühzeitig zu reservieren. So kann allenfalls<br />

ausgewählt werden, ob es ein Abteil mit Tisch (ideal für<br />

Spiele) oder mit mehr Beinfreiheit sein soll. Im zweiten Fall<br />

kann man auch eine Krabbeldecke auslegen, damit sich das<br />

Baby etwas bewegen kann. Da es in der Ferienzeit im Zug<br />

eng werden kann, empfiehlt sich ein Kinderwagen, der klein<br />

zusammenklappbar ist. Auch ist es ratsam, den Wagen nicht<br />

zu voll zu beladen, da dieser sehr wahrscheinlich zusammengefaltet<br />

werden muss. Wichtig ist vor allem auch, dass<br />

genügend Snacks eingepackt werden. Gibt es einen Tisch,<br />

eignen sich im Zug Gesellschaftsspiele wie Uno oder Eile mit<br />

Weile (es gibt von vielen Spielen Reisevarianten mit Magneten).<br />

Oder es werden Wortspiele wie «Stadt, Land, Fluss» gespielt.<br />

Dabei wird ein Anfangsbuchstabe vorgegeben und<br />

Worte in der jeweiligen Kategorie gesucht. Ist der erste fertig<br />

mit allen Begriffen, müssen alle anderen die Stifte weglegen.<br />

Bei den Kategorien müssen nicht immer die klassischen<br />

Dinge (Stadt, Land, Fluss) gesucht werden. Warum nicht<br />

mal Promis, Essen oder auch Schimpfwörter suchen?<br />

Im Flugzeug:<br />

Fliegt das Kind zum ersten Mal, kann das Erlebnis schon<br />

vorher vorbereitet werden. Beim «Flugzeug» spielen können<br />

der Check-in, die Sicherheitskontrolle und der Flug durchgespielt<br />

werden. Auch das Kuscheltier muss durch die Sicherheitskontrolle.<br />

Auf Langstreckenflügen kann für Kleinkinder<br />

die Mitnahme der Babyschale sinnvoll sein, Kindermenüs<br />

sollten vorbestellt werden. Der veränderte Luftdruck beim<br />

Starten und Landen des Flugzeugs kann zu Ohrenschmerzen<br />

führen. Einige Babys reagieren darauf mit Weinen oder<br />

Schreien, so können sie den Druckausgleich befördern.<br />

Kauen, Essen oder Trinken können da Abhilfe schaffen –<br />

oder auch einfach ein Schnuller. Im engen Flugzeug ist es<br />

sinnvoll, Ersatzwindeln und -kleider griffbereit zu haben,<br />

ebenfalls Snacks und kleines Spielzeug. Warum nicht auch<br />

ein ganz neues Spielzeug, das sogar noch als Geschenk verpackt<br />

ist. So sind die Kids noch etwas länger beschäftigt.<br />

Ideal sind ein Malbuch und Stifte, ein kleines Wimmelbuch,<br />

ein neuer Comic oder auch Sticker, die in ein Heft oder auf<br />

ein Papier geklebt werden können. Auch gut funktionieren<br />

Wortspiele (siehe Zug). Ältere Kinder werden sich ziemlich<br />

schnell dem Bordunterhaltungsprogramm zuwenden. ◆<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 19


«Cry Baby Cry»: Soll man<br />

mit Kleinkindern fliegen?<br />

Der Wunsch, ferne Länder zu entdecken, lässt mit der Ankunft des eigenen<br />

Nachwuchses nicht unbedingt nach. Doch mit Kleinkindern im Flugzeug zu<br />

reisen, kann für die Familie und die anderen Passagiere Stress bedeuten. Sollte<br />

man deswegen besser auf Langstreckenflüge verzichten?<br />

TEXT ALINE BEAUD | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN<br />

Als Shiloh während des Abhebens aus vollem Hals<br />

schrie, fühlten sich Vanessa und Remy Gerber * gestresst.<br />

Der Flug nach Thailand im letzten Dezember<br />

begann schlecht. Das damals sieben Monate alte<br />

Baby vermochte die Druckunterschiede nicht auszugleichen.<br />

«Der erste Flug ist schwer: Den Kindern schmerzen die Ohren,<br />

die Eltern wissen noch nicht, wie zu reagieren ist», bestätigt<br />

Aurélie Amiot, alias «Madame Oreille». Die Reisebloggerin<br />

und Fotografin unternahm mit ihrer vier Monate alten Tochter<br />

zur Angewöhnung zunächst einen Kurzflug. Fünf Monate<br />

später nahm sie ihr Kind auf einen zweimal zwölf Stunden<br />

langen Flug nach Neukaledonien mit, mit Zwischenhalt in<br />

Japan. «Sie weinte nur ein einziges Mal, als ich sie während<br />

Turbulenzen aufwecken musste», erinnert sich Aurélie.<br />

An Bord des Fliegers<br />

Dieselbe positive Erfahrung machten Nadine und ihr Mann,<br />

die auf ihrer Hochzeitsreise in Begleitung ihres 18 Monate<br />

jungen Sohnes die Insel La Réunion entdecken wollten: «Wir<br />

hätten uns den Flug nicht angenehmer vorstellen können.»<br />

Zudem bot die Airline eine verhältnismässig hohe Gewichtsbegrenzung<br />

für Kinderbettchen an, und die Flüge fanden<br />

nachts statt. «Das machte alles leichter», erinnert sich Nadine.<br />

«Die Flugerfahrungen sind in der Regel sehr positiv. Obschon<br />

der Kinderlärm manchmal zu Konflikten führen kann», erklärt<br />

Yassin Yassad, Flight Attendant bei Swiss, der sich an<br />

einen Flug Zürich–Hongkong erinnert, bei dem ein Neugeborenes<br />

ohne Unterbruch weinte. Die Vielreiserin Stephanie<br />

ihrerseits fühlt sich durch Familien, die sich an Bord in ihrer<br />

Nähe befinden, nicht gestört: «Die Babys haben oft Ohrenschmerzen<br />

und können gar nicht anders als weinen. Ich<br />

greife dann zu meinen Ohrstöpseln oder Kopfhörern.»<br />

Ein Mindestalter fürs Fliegen gibt es nicht, «doch für Babys<br />

unter sieben Tagen ist ein Arztzeugnis erforderlich, das ihre<br />

Reisefähigkeit bescheinigt», sagt Swiss-Sprecherin Meike<br />

Fuhlrott. Jean-Baptiste Armengaud, Kinderarzt am Unispital<br />

Lausanne, informiert, dass es keine expliziten Kontraindikationen<br />

gebe, wenn das Kind gesund ist. «Für termingerecht<br />

geborene Babys empfehle ich, 10 bis 15 Tage zu warten, da<br />

die Lungen noch nicht voll entwickelt sind.» Was das Immunsystem<br />

betrifft, beschwichtigt der Arzt: «Im Flugzeug sind<br />

Kinder Infektionserregern etwas mehr als üblich ausgesetzt,<br />

vergleichbar mit dem Besuch im Einkaufszentrum.»<br />

20 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


DOSSIER<br />

Die ersten Erinnerungen<br />

Ein Kleinkind könne sich gar nicht an eine Reise erinnern,<br />

argumentieren die Gegner von Kleinkindern im Flugzeug.<br />

«Mich dünkt, dass das Reisen meiner Tochter und ihrer persönlichen<br />

Entwicklung gut tut. Sie erinnert sich an vieles; es<br />

liegt an den Eltern, diese Erinnerungen wach zu halten», hält<br />

die Bloggerin Aurélie Amiot entgegen. Für den Kinderarzt<br />

sind mehrere Faktoren zu beachten: «Man muss überlegen,<br />

ob es Sinn macht, die Kleinkinder ans andere Ende der Welt<br />

mitzunehmen. Aber es kann auch ein schöner Moment sein,<br />

der ihnen zugutekommt. Die ersten bewussten Erinnerungen<br />

entstehen jedoch erst im Alter von drei oder vier Jahren.»<br />

Gewisse Eltern, wie Valérie, verzichten ganz auf Langstreckenflüge:<br />

«Ein solcher Flug schränkt die Freiheit des Babys<br />

ein, das ab sechs oder sieben Monaten Platz braucht, um sich<br />

zu bewegen.» Die reiselustige Frau findet es unpraktisch, ein<br />

Kind während mehrerer Stunden auf dem Schoss zu halten,<br />

ganz abgesehen von den Schlafpausen, den Mahlzeiten und<br />

dem Windelwechseln. Die laute Umgebung, das grelle Licht<br />

wie auch die vielen Passagiere über längere Zeit erachtet sie<br />

als viel zu intensiv für ein Baby. «Im Auto können wir anhalten<br />

und frische Luft schnappen, was im Flugzeug nicht geht.»<br />

Auch wenn die Frage der Langstreckenflüge mit Babys umstritten<br />

bleibt, denken viele – wie Globetrotterin Stephanie –,<br />

dass es jedem freisteht, zu reisen mit wem es ihm beliebt.<br />

Und Aurélie Amiot fügt an: «Wenn die Kinder gesund sind,<br />

stellt sich nur eine Frage: Fühlen sich die Eltern wohl? Wenn<br />

ein langer Flug für sie Stress bedeutet, lohnt es sich nicht.» ◆<br />

* Die Personen sind fiktiv<br />

Wenn Sie das<br />

Abenteuer wagen…<br />

Wahl des Reiseziels<br />

Die Bloggerin Aurélie Amiot vermeidet hoch gelegene oder<br />

sehr heisse Destinationen. Was Nadine und ihren Mann betrifft,<br />

haben sie sich für La Réunion entschieden, weil die angenehmen<br />

Temperaturen und die Grösse der Insel es ihnen<br />

erlauben, während zwei Wochen am gleichen Ort zu bleiben<br />

und dabei zumeist die Schlafpausen zu wahren. Westliches<br />

Essen, ein mässiger Jetlag sowie ein geringes Gesundheitsrisiko<br />

machten die Destination attraktiv. Kinderarzt<br />

Jean-Baptiste Armendgaud hält es für erforderlich, den<br />

Aufenthalt auf die damit verbundenen Gefahren hin zu<br />

überprüfen. Er empfiehlt dringend, sich bei auf Reisemedizin<br />

spezialisierten Ärzten zu erkundigen und sich über die<br />

politischen Gefahren einer Region zu informieren. «Allerdings<br />

bin ich vorsichtig mit Stigmatisierungen, denn bei<br />

einem Aufenthalt in einem Top-Hotel in einem sicheren<br />

Gebiet sind die Risiken geringer. Was den Jetlag anbelangt,<br />

haben Kinder grössere Fähigkeiten als wir, ihren Schlaf zu<br />

regulieren.»<br />

Reiseinfos: tcs.ch/reiseinfos, safetravel.ch<br />

Das Kind vorbereiten<br />

«Wir empfehlen, mit dem Kind über die Reise zu reden, seine<br />

Lust auf die Flugreise zu wecken und ihm alle Etappen zu<br />

erklären», sagt die Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott. Ein<br />

Vorabend -Check-in und ein Nachtflug vereinfachten die Aufgabe.<br />

Bei Swiss und den meisten anderen Fluggesellschaften<br />

können Familien zuerst an Bord und erhalten geeignete<br />

Plätze. Auf Langstreckenflügen sind Kinderbetten verfügbar,<br />

und spezielle Menüs können im Voraus reserviert werden.<br />

Mehr Infos zu Kindern im Flugzeug: tcs.ch/kinder-im-flugzeug<br />

An Bord<br />

«Das Flugpersonal hält für Kinder Puzzles, Ausmalbilder und<br />

andere Spiele bereit», führt die Swiss-Sprecherin aus. «Auf<br />

den längsten Flügen bieten wir in allen Klassen Snacks an»,<br />

fügt Flight Attendant Yassin Yssad hinzu. «Auch muss man<br />

beide Hände frei haben und sich nicht mit zu viel Gepäck<br />

beladen», rät Bloggerin Aurélie Amiot.<br />

Was soll ins Handgepäck?<br />

Hier einige Tipps der Airline Swiss:<br />

■ Lieblingsdecke des Kindes<br />

■ Dicke Socken<br />

■ Spielzeug und Plüschtiere<br />

■ Bevorzugte Zwischenverpflegung<br />

■ Windeln, Reinigungstücher und Ersatzkleidung<br />

■ Schoppen, Schnuller oder Kaugummis und Bonbons zum<br />

Ausgleich der Druckunterschiede<br />

■ Wichtige Medikamente<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 21


Kluge Reisende<br />

schützen sich<br />

Seit über 60 Jahren können sich Reisende in der Not auf den TCS ETI Schutzbrief<br />

verlassen. Jetzt wurde der beliebteste Ganzjahres-Reiseschutz der Schweiz<br />

überarbeitet und bietet noch umfassenderen Schutz. Die Familie Zaugg hat den<br />

neuen ETI bereits und musste ihn auch schon in Anspruch nehmen.<br />

TEXT DOMINIC GRAF | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN<br />

Im Artikel «Auf nach Korsika» haben wir auch die Familie<br />

Zaugg* kennengelernt – liebevoll als die Normalos bezeichnet.<br />

Während der Ferien ist die kleinste Tochter, die<br />

siebenjährige Maelle, nach dem Baden im Meer an einem<br />

Ausschlag erkrankt. «Nichts Schlimmes», meinte der korsische<br />

Arzt und verordnete dem Mädchen ein Medikament.<br />

Die Mutter, Andrea Zaugg, traute dieser Einschätzung jedoch<br />

nicht vollumfänglich und holte sich eine Zweitmeinung<br />

von einem Arzt aus der Schweiz ein. Als Inhaberin des TCS<br />

ETI Schutzbriefs stehen ihr eigene TCS-Ärzte im ETI-Plateau<br />

in Genf zur Verfügung. Ein Anruf, und sie konnte beruhigt<br />

sein: nichts Schlimmes. Einmal mehr war die Familie froh<br />

über die Unterstützung des TCS, der ihr vor einiger Zeit<br />

schon bei einer Panne im Ausland aus der Patsche half.<br />

Auch da führte ein Anruf zur unkomplizierten und schnellen<br />

Lösung des Problems.<br />

Mit dem ETI Schutzbrief bietet der TCS seit über 60 Jahren<br />

einen umfassenden, ganzjährigen Reise schutz an, der schon<br />

Hundertausenden aus der Not half. Nun wurde der beliebteste<br />

Reiseschutz der Schweiz überarbeitet und das Leistungsangebot<br />

erweitert. Neu gibt es ihn in zwei Varianten:<br />

Standard und Plus. Beide werden für Europa oder die ganze<br />

Welt sowie für Einzelpersonen und Familien angeboten. Die<br />

Plus-Variante unterscheidet sich dabei hauptsächlich durch<br />

die zusätzlichen Heilungskosten, die<br />

Reisegepäckversicherung und das<br />

Wegfallen gewisser Selbstbehalte<br />

(siehe Kasten). Es steht jedem<br />

TCS-Mitglied natürlich frei, sich für<br />

den neuen ETI, und damit die neuen<br />

Leistungen, zu entscheiden oder den<br />

bisherigen beizubehalten.<br />

Erweiterte Leistungen<br />

Als Vater Urs von den zusätzlichen<br />

Leistungen erfahren hat, war für ihn<br />

sofort klar, dass er seine Familie mit<br />

diesem Reiseschutz jetzt noch umfangreicher<br />

absichern wird. Zum Beispiel<br />

begrüsst er die neue Reisegepäckversicherung,<br />

bei welcher der<br />

TCS im Fall eines Verlusts, Diebstahls<br />

oder einer Beschädigung bis zu 2000<br />

Franken entschädigt. Eine weitere<br />

Sicherheit, welche die Zauggs in Zukunft<br />

noch unbeschwerter reisen lässt.<br />

Nebst den Badeferien im Sommer und<br />

DEN NEUEN ETI GIBT ES<br />

IN ZWEI VARIANTEN<br />

Standard<br />

Personen- Assistance und Rückführung,<br />

Annullierungskosten (200 Fr.<br />

Selbstbehalt), Reiserechtsschutz,<br />

Pannenhilfe im Ausland inkl. Mietauto,<br />

Veranstaltungsticket-Versicherung,<br />

Reduktion Selbstbehalt<br />

bei Mietauto (500 Fr. Selbstbehalt)<br />

Plus<br />

Personen- Assistance und Rückführung,<br />

Annullierungskosten (ohne<br />

Selbstbehalt), Reiserechtsschutz,<br />

Pannenhilfe im Ausland inkl. Mietauto,<br />

Veranstaltungsticket-Versicherung,<br />

kein Selbstbehalt bei<br />

Mietauto, Heilungskosten im Ausland,<br />

Reisegepäck (bis 2000 Fr.,<br />

200 Fr. Selbstbehalt)<br />

Wechsel vom bisherigen auf den neuen<br />

ETI jederzeit unter tcs.ch/eti-wechseln<br />

oder telefonisch unter 0800 140 000<br />

den Skiferien im Winter ist die Familie auch in der Heimat<br />

oft gemeinsam unterwegs. An den Wochenenden unternehmen<br />

die vier gerne mal eine Velotour oder besuchen eine<br />

kulturelle Veranstaltung. Dass der TCS ETI Schutzbrief jetzt<br />

auch eine Annullierungsversicherung für Veranstaltungstickets<br />

beinhaltet und im Falle einer ernsthaften Erkrankung<br />

oder eines Unfalls den Ticketpreis erstattet, nahm Urs Zaugg<br />

zwar wohlwollend zur Kenntnis, hatte jedoch nicht gedacht,<br />

dass er schon bald davon Gebrauch machen muss.<br />

Zirkus verpasst – Geld zurück<br />

An einem schönen Samstag entscheiden sich die Zauggs, mit<br />

dem Velo die Innerschweiz näher kennenzulernen. Die Fahrt<br />

entlang des Sempachersees, das gemütliche Picknick und<br />

die angenehme Sommerluft zaubern ein Dauerlächeln in die<br />

Gesichter der Familie. Während einer kurzen Pause überraschen<br />

die Eltern ihre Kinder sogar noch mit einer besonderen<br />

Belohnung. «Weil ihr so toll mitgemacht habt, fahren wir<br />

nachher direkt auf die Luzerner Allmend und besuchen den<br />

Zirkus Knie. Die Tickets haben wir schon gekauft», sagt<br />

Andrea Zaugg, die sich genauso darauf freut wie ihre Töchter<br />

und ihr Mann. Doch die Freude währt nur kurz. Unweit vom<br />

Zirkus entfernt, reisst die Velokette des Vaters und er stürzt.<br />

An eine Weiterfahrt ist nicht zu denken, der Knöchel scheint<br />

gebrochen. Nachdem die Mutter die Ambulanz gerufen hat,<br />

die ihren Mann ins Spital bringt, informiert<br />

sie auch den TCS, der sofort<br />

einen Patrouilleur losschickt, der das<br />

Velo zum Haus der Familie transportiert.<br />

Alles klappt reibungslos. Zur Erleichterung<br />

der Familie erlitt der Vater nur<br />

eine Knöchelstauchung und kann das<br />

Krankenhaus am gleichen Tag wieder<br />

verlassen. Die Zirkusvorstellung haben<br />

sie aber verpasst. Immerhin erstattet<br />

der ETI den Preis für die Eintrittskarten.<br />

«Der TCS hat uns schnell und souverän<br />

geholfen. Es hat sich auf jeden<br />

Fall gelohnt, dass wir auf den ETI<br />

Reiseschutz gesetzt haben. Und mit<br />

den neuen Leistungen ist er jetzt sogar<br />

noch attraktiver. Es ist beruhigend, zu<br />

wissen, dass der TCS immer an unserer<br />

Seite ist, egal wo auf der Welt und egal<br />

wann», sagt Urs Zaugg. ◆<br />

* fiktive Familie<br />

22 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


DOSSIER<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 23


DOSSIER<br />

Gut geschützt im Auto<br />

Von den 27 vom TCS getesteten Produkten wurden nur zwei Kindersitze als<br />

«nicht empfehlenswert» eingestuft. Die Ergebnisse unseres Frühlingstests.<br />

Salomé schläft in<br />

ihrem Britax Römer<br />

Adventure fast wie<br />

im eigenen Bett<br />

TEXT ALINE BEAUD | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN<br />

Bei der Auswahl der Sicherungsvorkehrungen für<br />

seine Töchter hat das Ehepaar Zaugg * die Dinge<br />

richtig gehandhabt. Sie informierten sich zunächst<br />

im TCS-Kindersitztest, dessen Ergebnisse seit 2015<br />

direkt verglichen werden können. Danach besuchten sie<br />

ein Fachgeschäft, um die Kindersitze im Auto und mit ihren<br />

beiden kleinen Mädchen auszuprobieren. Ein halbes Jahrhundert<br />

Expertise hat der TCS in Sachen Kindersitze schon<br />

Marke Modell Verwendung Preis ca. TCS-Bewertung<br />

Maxi-Cosi Jade + 3wayFix 3 6 i-Size 40–70 cm 520.– ★★★★★<br />

Maxi-Cosi Pebble Pro i-Size 2 4 6 i-Size 45–75 cm 260.– ★★★★☆<br />

Maxi-Cosi Pebble Pro i-Size + 3wayFix 2 4 6 i-Size 45–75 cm 460.– ★★★★☆<br />

Maxi-Cosi Pebble Pro i-Size + FamilyFix One 2 4 6 i-Size 45–75 cm 450.– ★★★★☆<br />

Peg Perego Primo Viaggio i-Size + i-Size Base 2 4 i-Size 40–83 cm 430.– ★★★★☆<br />

Cybex Cloud Z i-Size 2 i-Size 45–87 cm 360.– ★★★★☆<br />

Cybex Cloud Z i-Size + Base Z 2 3 i-Size 45–87 cm 600.– ★★★★☆<br />

Baby Jogger City Go i-Size + i-Size base 2 4 i-Size 0–87 cm 220.– ★★★★☆<br />

Nania Beone SP 2 0+ 70.– ★★★★☆<br />

Baby Jogger City Go i-Size 2 i-Size 0–87 cm 300.– ★★★★☆<br />

Chicco Oasys i-Size Bebecare + i-Size Base 2 4 i-Size 40–78 cm 450.– ★☆☆☆☆<br />

Cybex Sirona Z R i-Size + Base Z 2 3 i-Size 45–105 cm 670.– ★★★★☆<br />

Cybex Sirona Z i-Size + Base Z 1 3 i-Size 45–105 cm 670.– ★★★★☆<br />

Nuna Norr 2 3 i-Size 40–105 cm 550.– ★★★★☆<br />

Nachfolger Hy5.1 TT 2 0 / I 400.– ★★★☆☆<br />

Heyner Multifix Twist 1 2 3 0+ / I 420.– ★★★☆☆<br />

Apramo All Stage 1 0+ / I / II / III 480.– ★★☆☆☆<br />

Besafe iZi Modular RF i-Size + iZi Modular Base 2 3 i-Size 61–105 cm 670.– ★★★★☆<br />

Maxi-Cosi Pearl Pro i-Size + 3wayFix 1 3 6 i-Size 67–105 cm 320.– ★★★★☆<br />

Peg Perego Viaggio FF105 + i-Size Base 3 i-Size 71–105 cm 460.– ★★★★☆<br />

Maxi-Cosi TobiFix 5 6 I 210.– ★☆☆☆☆<br />

Britax Römer Max-Way Plus 2 4 I / II 420.– ★★☆☆☆<br />

Britax Römer Advansafix IV R 4 I / II / III 390.– ★★★★☆<br />

Maxi-Cosi Titan Pro 4 6 I / II / III 380.– ★★★☆☆<br />

Britax Römer Kidfix III M 4 II / III 270.– ★★★★☆<br />

Britax Römer Adventure 4 II / III 100.– ★★★★☆<br />

Safety 1st Road Fix II / III 120.– ★★★★☆<br />

auf dem Buckel, in diesem Jahr wurden 27 neue Produkte<br />

auf Herz und Nieren geprüft. Ein Vergleichstest, der sich auf<br />

Sicherheit, Handhabung, Komfort und Schadstoffgehalt der<br />

getesteten Modelle konzentriert.<br />

Schleudersitz<br />

Das erste im Test gescheiterte Modell ist der Chicco Oasys<br />

i-Size Bebecare, dessen Haltegurt beim Frontalcrash-Test zerriss<br />

und der Dummy so unsanft aus seinem Sitz befördert<br />

wurde. Ebenfalls «nicht empfehlenswert»<br />

ist der TobiFix<br />

Comfort Baby, sein Stoffbezug<br />

wies einen zu hohen<br />

Schadstoffgehalt auf. Zwei<br />

weitere Kindersitze werden<br />

nur bedingt empfohlen. Alle<br />

anderen erreichten die Note<br />

«empfehlenswert oder besser.<br />

Ein Sitz stach gar mit einem<br />

«hervorragend» heraus. ◆<br />

* erfundene Familie<br />

1<br />

Befestigung vorwärts- oder rückwärtsgerichtet<br />

2<br />

Befestigung nur rückwärtsgerichtet<br />

3<br />

Befestigung nur mit Isofix, nicht mit<br />

Fahrzeuggurt<br />

4<br />

Befestigung im Auto mit Isofix oder<br />

Fahrzeuggurt<br />

5<br />

Abgewertet wegen Schadstoffprüfung<br />

6<br />

Gleichnamiges Modell wird auch unter<br />

der Marke Bébé Confort verkauft<br />

★★★★★ hervorragend<br />

★★★★☆ sehr empfehlenswert<br />

★★★☆☆ empfehlenswert<br />

★★☆☆☆ bedingt empfehlenswert<br />

★☆☆☆☆ nicht empfehlenswert<br />

24 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


Teilhaben an<br />

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Letzte Meile<br />

E-Tretroller liegen im<br />

Trend, doch was sagt<br />

das Gesetz?<br />

Handlich, praktisch, gut<br />

E-Trottinette sind praktisch und liegen im Trend. Der TCS hat<br />

sieben in der Schweiz erhältliche Modelle getestet. Richtig überzeugt<br />

haben nicht alle – und vier Modelle dürfen ab Werk gar<br />

nicht auf Schweizer Strassen gefahren werden.<br />

TEXT DINO NODARI | FOTO EMANUEL FREUDIGER<br />

Sie sind kaum mehr wegzudenken<br />

aus unseren Innenstädten. Gerade<br />

für die letzte Meile scheinen<br />

die E-Trottinette ideal. Die trendigen<br />

Fortbewegungsmittel sind ein wichtiges<br />

Element der E-Mobilität. In erster<br />

Linie profitieren davon Pendler, deren<br />

Arbeitsweg nur wenige Kilometer lang<br />

ist. Die Leichtgewichte unter den Elektro-<br />

Tretrollern machen sich als Ergänzung<br />

zu den Fahrten mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln besonders nützlich.<br />

Von der Bahn zur Arbeit, von der Wohnung<br />

zur Bahn, alles kein Problem und<br />

dank elektrischem Antrieb kommt man<br />

auch nicht verschwitzt an. In puncto<br />

Qualität, Bedienung, Handlichkeit und<br />

Verarbeitung gibt es aber grosse Unterschiede.<br />

Worauf es bei einem Elektro-<br />

Tretroller ankommt, hat der TCS zusammen<br />

mit dem Schweizer Fernsehen und<br />

Euroconsumers untersucht und sieben<br />

in der Schweiz erhältliche Geräte getestet.<br />

Das günstigste E-Trottinett im Test,<br />

das Streetmotion Tech 2, kostet 289<br />

Franken, das teuerste, der E-Twow<br />

Booster S+, schlägt mit 1090 Franken<br />

zu Buche. Im Test hat sich aber auch<br />

gezeigt, dass der Preis allein noch<br />

nicht viel über die Qualität aussagen<br />

muss. Denn das günstigste Modell bietet<br />

auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Während das Booster S+ in<br />

vielen Bereichen überzeugt, ist es aber<br />

aufgrund der einstellbaren Höchstgeschwindigkeit<br />

mit fast 30 km/h<br />

schneller, als in der Schweiz erlaubt<br />

und somit auf den öffentlichen Strassen<br />

verboten – wie auch drei weitere<br />

Modelle im Test, die ab Werk über kein<br />

Licht verfügen. Die Elektro -Tretroller<br />

wurden in Sachen Sicherheit, Funktion,<br />

Handling und Qualität getestet.<br />

26 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


MOBILITÄT<br />

Wofür wird es benötigt?<br />

Wer sich ein E-Trotti kaufen möchte,<br />

sollte sich zunächst fragen, für welchen<br />

Zweck es genutzt werden soll. Das<br />

Gewicht spielt dabei eine ganz wichtige<br />

Rolle. Wer vorhat, den E-Tretroller regelmässig<br />

auch zu tragen, sollte sich für<br />

ein klappbares, leichteres Model entscheiden.<br />

Ein weiteres zentrales Element<br />

eines Elektro-Tretrollers ist die<br />

Akkuleistung. Die modernen Elektro-<br />

Trottis sind leistungsstark und vielseitig.<br />

Mit Motoren von 150 bis zu 500 Watt<br />

bieten sie genau die richtige Leistung<br />

für jeden Zweck. Wer auch Steigungen<br />

ohne Treten bewältigen möchte, entscheidet<br />

sich für ein Modell mit einer<br />

höheren Wattzahl. Ausgereifte Akkus<br />

erzielen eine Reichweite von rund 20<br />

Kilometern und die meisten Modelle besitzen<br />

eine Ladeanzeige, an der man<br />

rechtzeitig erkennen kann, ob man umkehren<br />

oder unterwegs nachladen muss.<br />

Günstige Mobilität<br />

Viele dieser Trottinette werden ausserhalb<br />

von Europa hergestellt und können<br />

online bestellt werden. Wer jedoch einen<br />

E-Tretroller für den Weg zur Arbeit<br />

oder zum Einkaufen kaufen möchte,<br />

muss ein zugelassenes Modell wählen,<br />

das mit den notwendigen Ausstattungsmerkmalen<br />

wie Bremsen hinten und<br />

vorne, akustischer Warnvorrichtung<br />

und Lichtern versehen ist. Elektro-<br />

Tretroller sind umweltfreundlich, insbesondere,<br />

wenn man wieder erneuerbaren<br />

Strom zum Laden der Akkus<br />

verwendet. Ausserdem sind sie die sparsamste<br />

Art der Elektromobilität, da man<br />

im Schnitt mit Kosten von 50 Rappen<br />

pro 100 Kilometer rechnen kann. Wichtig<br />

ist, dass das Gerät gut verarbeitet<br />

und robust ist. Die Erfahrung zeigt, dass<br />

es bei schlechter Verarbeitung durch Erschütterungen<br />

schnell zu Verschleisserscheinungen<br />

kommt. Der TCS empfiehlt,<br />

die Bedienungsanleitung genau zu lesen<br />

und bei Nässe, Tramschienen und<br />

Kopfsteinpflaster vorsichtig zu fahren.<br />

Zudem sollte nachts nie ohne Beleuchtung<br />

gefahren werden. Ein Velohelm ist<br />

zwar nicht vorgeschrieben, aus Sicherheitsgründen<br />

empfiehlt sich jedoch das<br />

Tragen eines Kopfschutzes. ◆<br />

FRAGEN VOR DEM KAUF<br />

Wie viel Zeit braucht man zum Laden<br />

zwischen den Fahrten?<br />

Wie viel Reichweite wird benötigt?<br />

Wie viele Kilogramm (Traglast + Zuladung)<br />

müssen transportiert werden?<br />

Gewicht des E-Trottinetts prüfen<br />

Wie wichtig ist das Zusammenklappen?<br />

Achtung: Einige Produkte entsprechen<br />

nicht den Schweizer Vorschriften<br />

betreffend Licht vorne und hinten<br />

sowie der erlaubten Geschwindigkeit.<br />

E-Trottinett-Test <strong>2019</strong><br />

Marke<br />

Modell<br />

V Max<br />

R20<br />

Streetmotion<br />

Tech 2<br />

Soflow 1<br />

Flowboard pop<br />

Razor 1<br />

E200<br />

Micro<br />

Condor X3<br />

E Twow 2<br />

Booster S+<br />

Segway 1<br />

Nineboot ES1<br />

Leistung laut Hersteller (Watt) 350 250 250 200 500 500 250<br />

Reichweite gemessen (km) 23,6 8,4 11,1 8,4 15,2 27,1 14,5<br />

Geschwindigkeit gemessen (km/h) 17 19 22 16 22 27 22<br />

Traglast (kg) 120 100 120 70 100 125 100<br />

Gewicht Trottinett (kg) 15,6 10,2 11,6 16,8 11 11,2 11,2<br />

Bremsweg gemessen (m) 2,34 2,79 3,27 2,91 2,23 2,59 2,66<br />

Ladezeit gemessen (Std.) 6,5 3 3,8 7 2,9 3,1 3,5<br />

Preis (CHF) 699 289 329 298 999 1090 599<br />

Gewichtung<br />

Sicherheit 0.40 71% 64% 53% 37% 79% 73% 81%<br />

Funktion 0.20 77% 59% 63% 44% 78% 81% 82%<br />

Handling 0.20 61% 73% 68% 34% 72% 81% 78%<br />

Qualität 0.20 40% 50% 53% 45% 90% 65% 70%<br />

Gesamtnote 64% 62% 58% 39% 79% 75% 78%<br />

TCS-Bewertung ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★☆☆ ★★☆☆☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆<br />

Stärken<br />

Schwächen<br />

Fahrkomfort<br />

sehr gut, effektive<br />

Bremsen,<br />

gut am Berg,<br />

einfach faltbar,<br />

überzeugende<br />

Reichweite<br />

Sperrig und<br />

schwer im Vergleich,<br />

wenig<br />

überzeugende<br />

Qualität<br />

Informatives<br />

Display, einfach<br />

faltbar, geringstes<br />

Gewicht,<br />

günstigster<br />

Preis<br />

Hinterradbremse<br />

schwergängig,<br />

schlecht am<br />

Berg, geringste<br />

Reichweite<br />

Gutes Handling,<br />

hohe<br />

Traglast<br />

Nur durchschnittliche<br />

Sicherheit, kein<br />

Licht im Lieferumfang,<br />

wenig<br />

Kraft am Berg,<br />

geringe Reichweite<br />

Geringer<br />

Preis, breites<br />

Trittbrett<br />

Wenig Kraft<br />

und schlecht<br />

dosierbar,<br />

Traglast max.<br />

70 kg, kein<br />

Licht im Lieferumfang,<br />

nicht<br />

faltbar<br />

Gutes Handling<br />

und Fahrkomfort,<br />

sehr<br />

gute Qualität,<br />

beste Bremsen,<br />

relativ leicht<br />

Diodenanzeige<br />

hinten<br />

statt Display,<br />

hoher Preis,<br />

durchschnittliche<br />

Reichweite<br />

Gutes Handling,<br />

Fahrkomfort<br />

und<br />

Qualität, informatives<br />

Display,<br />

einfach<br />

faltbar, höchste<br />

Reichweite im<br />

Test, Ladebuchse<br />

gut erreichbar,<br />

automatisches<br />

Licht<br />

Zu schnell,<br />

daher nur auf<br />

privatem Grund<br />

einsetzbar,<br />

höchster Preis<br />

Gutes Handling<br />

und Fahrkomfort,<br />

Tempomat<br />

und<br />

App, sehr einfach<br />

faltbar,<br />

gute Qualität,<br />

Ladebuchse<br />

gut erreichbar,<br />

Geschwindigkeit<br />

gut dosierbar<br />

Durchschnittliche<br />

Reichweite,<br />

kein Rücklicht<br />

1 Diese Produkte sind nur mit nachgerüstetem Licht<br />

strassentauglich<br />

2 Nach Schweizer Recht zu schnell, daher nur auf privatem<br />

Grund einsetzbar<br />

hervorragend 80–100% ★★★★★<br />

sehr empfehlenswert 60–79% ★★★★☆<br />

empfehlenswert 40–59% ★★★☆☆<br />

bedingt empfehlenswert 20–39% ★★☆☆☆<br />

nicht empfehlenswert 0–19% ★☆☆☆☆<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 27


MOBILITÄT<br />

Grosse Preisunterschiede<br />

beim Parkieren am Bahnhof<br />

Mit Park and Rail bieten die SBB für Pendler ein interessantes Angebot. Parkieren<br />

beim Bahnhof und dann gemütlich mit dem Zug zur Arbeit. Die Preise indes<br />

können je nach Standort bis zu viermal teurer sein.<br />

TEXT DINO NODARI<br />

Die Schweiz ist ein Volk von<br />

Pendlern. Vier Millionen Menschen<br />

müssen zur Arbeit pendeln.<br />

Und gemäss Bundesamt<br />

für Statistik haben 2017 71 Prozent ausserhalb<br />

ihrer Wohngemeinde gearbeitet.<br />

Die Arbeitswege werden dabei immer<br />

länger. Durchschnittlich legen Arbeitspendler<br />

heute ungefähr 15 Kilometer<br />

pro Weg zurück und benötigen dafür etwas<br />

mehr als 30 Minuten. Mehr als die<br />

Hälfte der Pendler benutzte 2017 dafür<br />

das Auto, 31 Prozent den öffentlichen<br />

Verkehr. Trotz hervorragendem öffentlichem<br />

Verkehr setzen also immer noch<br />

sehr viele Pendler auf das Auto. Die Verbindungen<br />

zwischen den Zentren sind<br />

sehr gut ausgebaut und etwa zwischen<br />

Zürich und Bern oder Lausanne und<br />

Genf ist der Zug oft sogar schneller als<br />

das Auto. Das Problem liegt bei der letzten<br />

Meile, also dem Weg vom Wohnort<br />

zum Bahnhof oder vom Bahnhof zum<br />

Arbeitsplatz. Bis autonome Autos auf<br />

den Strassen verkehren, dürfte noch<br />

etwas Zeit verstreichen.<br />

Riesige Preisunterschiede<br />

Warum also nicht Auto und Bahn kombinieren?<br />

Park and Rail heisst das Ange-<br />

Parkplatzkosten bei P&R-Anlagen<br />

Ort Plätze Tag Monat Jahr<br />

Aigle 347 7 Fr. 70 Fr. 700 Fr.<br />

Allaman 88 7 Fr. 70 Fr. 700 Fr.<br />

Baden 40 16 Fr. 160 Fr. 1600 Fr.<br />

Bassecourt 36 0 Fr. 0 Fr. 0 Fr.<br />

Bassersdorf 122 6 Fr. 60 Fr. 600 Fr.<br />

Biasca 62 6 Fr. 60 Fr. 600 Fr.<br />

Bümpliz Süd 32 6 Fr. 60 Fr. 600 Fr.<br />

Cadenazzo 68 6 Fr. 50 Fr. 500 Fr.<br />

Chur 121 12 Fr. 120 Fr. 1200 Fr.<br />

Cossonay-Penthalaz 66 8 Fr. 80 Fr. 800 Fr.<br />

Emmenbrücke 89 6 Fr. 60 Fr. 600 Fr.<br />

Glarus 46 5 Fr. 50 Fr. 500 Fr.<br />

Herzogenbuchsee 99 10 Fr. 70 Fr. 700 Fr.<br />

Liestal 243 10 Fr. 80 Fr. 800 Fr.<br />

Neuenburg 190 14 Fr. 150 Fr. 1500 Fr.<br />

Nyon 101 12 Fr. 80 Fr. 800 Fr.<br />

Olten 108 12 Fr. – 900 Fr.<br />

Palézieux 183 7 Fr. 70 Fr. 700 Fr.<br />

Pfäffikon SZ 178 7 Fr. 70 Fr. 700 Fr.<br />

Turbenthal 43 4 Fr. 40 Fr. 400 Fr.<br />

Kombiniert Mit dem Auto<br />

zum Bahnhof und dann mit<br />

dem Zug weiter zur Arbeit<br />

28 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


WER HAT RECHT<br />

EX-PRESS<br />

bot, das die SBB hier machen. 27 500<br />

Parkplätze an rund 580 Bahnhöfen bieten<br />

die SBB an. Ein Blick auf die Preise<br />

fördert grosse Unterschiede zu Tage. An<br />

den teuersten Lagen kostet das Tagesticket<br />

16 Franken und ja, es gibt sogar<br />

noch Gratis-Parkplätze, wie die SBB auf<br />

Anfrage bestätigen. «Gerade im ländlichen<br />

Raum, wo die weiteren öffentlichen<br />

Parkplätze der Gemeinde kostenlos sind»,<br />

so die Antwort. In der Regel bewegen<br />

sich die Preise jedoch zwischen 4 und 16<br />

Franken pro Tag. Für Pendler besonders<br />

attraktiv sind Monats- und Jahreskarten,<br />

die zwischen 40 und 160 beziehungsweise<br />

400 und 1600 Franken kosten. Ein<br />

Vergleich der Anlagen in der jeweiligen<br />

Region kann sich also lohnen. Denn<br />

beim gleichen Anbieter können also<br />

Parkplätze mehr als viermal mehr kosten.<br />

«Der Preis hängt vom Standort,<br />

der Konkurrenz, der Nachfrage und vor<br />

allem vom Bahnangebot ab», erklärt<br />

SBB-Mediensprecher Reto Schärli. Konkret<br />

bedeutet dies, dass etwa ein Viertelstundentakt<br />

ab dem Bahnhof zu teureren<br />

Parkplätzen führt, als wenn es ab<br />

dem Bahnhof einen Halbstundentakt<br />

gibt. «Je attraktiver ein Standort, desto<br />

höher die Nachfrage und dementsprechend<br />

der Preis», sagt Reto Schärli.<br />

Kein garantierter Platz<br />

Die SBB haben das Angebot an P&R-Anlagen<br />

kontinuierlich ausgebaut. Im Jahr<br />

2000 waren es noch 12 000 Plätze, 2016<br />

bereits über 26 000 und aktuell rund<br />

27 500. «Je nach Siedlungsart, aktuellem<br />

Angebot und vor allem der aktuellen<br />

Auslastung werden wir nach wie vor Anlagen<br />

punktuell ausbauen», sagt Reto<br />

Schärli. Grundsätzlich könne die Nachfrage<br />

befriedigt werden, heisst es bei den<br />

SBB, es gäbe aber vereinzelt Anlagen,<br />

die manchmal überlastet seien. Dessen<br />

müssen sich die Kunden bewusst sein,<br />

denn auch wenn sie das Ticket vorab online,<br />

via App, am Schalter oder am Automaten<br />

gekauft haben, besteht kein Anspruch<br />

auf einen freien Parkplatz und<br />

nicht an jedem Standort gibt es viele<br />

Parkplätze, manchmal sind es auch nur<br />

ein Dutzend. Konkret heisst dies, dass<br />

der Parkplatz voll sein kann und in diesem<br />

Fall gibt es keine Erstattung der<br />

Parkplatzkosten. ◆<br />

Betrunkener Fussgängerin<br />

droht Ausweisentzug<br />

Wer ein Alkoholproblem hat und sich auffällig verhält,<br />

muss auch dann damit rechnen, im Hinblick auf seine<br />

Fahreignung untersucht zu werden, wenn er nicht am<br />

Steuer mit Alkohol erwischt wird.<br />

TEXT URS-PETER INDERBITZIN<br />

Bestehen Zweifel an der Fahreignung<br />

einer Person, verlangt<br />

das Gesetz, dass eine<br />

verkehrsmedizinische Abklärung<br />

anzuordnen ist. Der klassische Fall<br />

ist der Lenker, der in angetrunkenem<br />

Zustand mit einer Blutalkoholkonzentration<br />

von 1,6 Promille<br />

oder mehr gefahren ist. In solchen<br />

Fällen muss zwingend eine Fahreignungsuntersuchung<br />

vorgenommen<br />

werden. Aufgrund dieser Untersuchung<br />

wird dann entschieden,<br />

ob der Lenker den Führerausweis<br />

im Rahmen eines Warnungsentzugs<br />

einige Zeit abgeben muss<br />

oder ob gar wegen eines verkehrsrelevanten<br />

Suchtverhaltens ein<br />

Sicherungsentzug für längere Zeit<br />

notwendig ist. Bestehen nach<br />

der Untersuchung Zweifel an der<br />

Fahrkompetenz einer Person, so<br />

kann diese einer Kontrollfahrt,<br />

einer Theorieprüfung, einer praktischen<br />

Fahrprüfung oder einer<br />

anderen geeigneten Massnahme<br />

wie einer Aus- oder Weiterbildung<br />

oder einer Nachschulung unterzogen<br />

werden.<br />

Zweifel an Fahreignung<br />

Die Anordnung einer verkehrsmedizinischen<br />

Untersuchung setzt<br />

jedoch nicht zwingend voraus,<br />

dass der Fahrzeugführer tatsächlich<br />

unter dem Einfluss von Alkohol<br />

gefahren ist. Laut Bundesgericht<br />

können, sofern stichhaltige<br />

Gründe für ein tatsächlich verkehrsrelevantes<br />

Suchtverhalten<br />

vorliegen, auch bei Personen,<br />

die ausserhalb des motorisierten<br />

Stras senverkehrs auffällig geworden<br />

sind, Zweifel an der Fahreignung<br />

aufkommen, was<br />

eine verkehrsmedizinische<br />

Untersuchung rechtfertigen<br />

kann.<br />

Kürzlich hat das Bundesgericht<br />

(Urteil 1C_569/2018) in diesem<br />

Zusammenhang – soweit ersichtlich<br />

zum ersten Mal – entschieden,<br />

dass sich eine Person einer verkehrsmedizinischen<br />

Untersuchung<br />

unterziehen muss, obschon sie<br />

nicht selbst am Steuer eines Fahrzeugs<br />

sass.<br />

Nicht selber gefahren<br />

Im konkreten Fall war eine Fussgängerin<br />

beim Überqueren einer<br />

Hauptstrasse in einen Unfall mit<br />

einem Personenwagen verwickelt.<br />

Die durchgeführte Atemalkoholprobe<br />

ergab für den Unfallzeitpunkt<br />

eine Blutalkoholkonzentration<br />

zwischen 2,65 bis maximal<br />

3,38 Gewichtspromille. Obwohl<br />

die Frau in Bezug auf Trunkenheitsfahrten<br />

nicht vorbestraft war,<br />

erachtet das Bundesgericht die<br />

verkehrsmedizinische Begutachtung<br />

als verhältnismässig. Es liege<br />

im öffentlichen Interesse an einem<br />

sicheren Strassenverkehr, bei<br />

einem so hohen Wert zu prüfen,<br />

ob eine Alkoholgewöhnung beziehungsweise<br />

Missbrauchsproblematik<br />

oder gar eine Suchterkrankung<br />

vorliege. Dies gilt laut dem<br />

Urteil aus Lausanne im beurteilten<br />

Fall umso mehr, als die Frau<br />

nicht nur den Personenwagen-Ausweis<br />

hat,<br />

sondern auch im Besitze<br />

des Führerausweises<br />

für Lastwagen<br />

und für Cars ist. ◆<br />

URS-PETER<br />

INDERBITZIN<br />

Verkehrssexperte<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 29


Auf grosser Schottland Tour zum Military Tattoo<br />

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Beliebte Stammkundenreise<br />

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Eine perfekt Schottland Rundreise von den Highlands bis Edinburgh!<br />

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ist zurück – Günstiger als je zuvor!<br />

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Bezauberndes Calvi<br />

Traumlandschaften um Glen Coe<br />

Ihr tolles Reiseprogramm:<br />

1. Tag, Donnerstag – Anreise nach Rotterdam<br />

& Einschiffung<br />

Frühmorgendliche Fahrt im komfortablen Extrabus<br />

nach Rotterdam, wo wir am Abend unsere<br />

Nachtfähre mit Kurs Richtung England besteigen.<br />

Übernachtung und Nachtessen an Bord.<br />

2. Tag, Freitag – Gretna Green & Glasgow<br />

Am Morgen erreichen wir das englische Festland<br />

in Hull. Unser erstes Etappenziel nach der<br />

englisch-schottischen Grenze ist das reizende<br />

Örtchen Gretna Green. Hier besuchen wir die<br />

berühmte Hochzeitsschmiede, wo sich einst<br />

jugendliche Pärchen heimlich trauen liessen.<br />

Später erleben wir Schottlands Hauptstadt Glasgow<br />

bei einer interessanten Stadtführung. Übernachtung<br />

im Raum Glasgow.<br />

3. Tag, Samstag – Loch Lomond, Glen Coe &<br />

Fort William<br />

Auf unserem Weg in den Norden passieren wir<br />

zunächst die „Bonny bonny banks“ des zauberhaften<br />

Loch Lomond. Anschliessend können<br />

Sie sich von der wilden Schönheit des Glen Coe,<br />

dem Tal der Tränen, beeindrucken lassen. Letztes<br />

Ziel des heutigen Tages ist das Städtchen<br />

Fort William, das zu Füssen des bekanntesten<br />

Berges Schottlands – des mächtigen Ben Nevis –<br />

liegt. Übernachtung im Raum Fort William.<br />

4. Tag, Sonntag – Eilean Donan Castle, Loch<br />

Ness & Inverness<br />

Auf dem Weg Richtung Norden machen wir für<br />

einen der schönsten Fotomomente Schottlands<br />

einen lohnenden Umweg nach Westen. Hier treffen<br />

wir am Ufer des Loch Duich auf das grandiose<br />

Eilean Donan Castle<br />

Atlantischer<br />

Ozean<br />

Fort William<br />

Glen Coe<br />

Inverness/<br />

Aviemore<br />

Loch Lomond<br />

Glasgow<br />

Gretna Green<br />

Craigellachie/Whisky Trail<br />

Aberdeen<br />

Dunnottar Castle<br />

Glamis Castle<br />

Edinburgh<br />

York<br />

Hull<br />

Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren! Tel. 0848 00 77 88 www.car-tours.ch<br />

Loch<br />

Ness<br />

Irische See<br />

Eilean Donan Castle<br />

Eilean Donan Castle (Eintritt inkludiert). Das<br />

Schloss ist die wohl bekannteste der vielen<br />

schottischen Burgen und dient immer wieder<br />

als Kulisse zahlreicher Hochlandverfilmungen.<br />

Anschliessend wartet der legendärste schottische<br />

See auf Sie, der Loch Ness. Nach der Besichtigung<br />

der beeindruckenden, am Ufer gelegenen<br />

Ruinen des Urquhart Castles, unternehmen<br />

wir eine schöne Bootsfahrt auf der Suche nach<br />

Nessie. Übernachtung im Raum Inverness/ Aviemore.<br />

5. Tag, Montag – Auf dem Whisky Trail bis<br />

nach Aberdeen<br />

Der heutige Tag beginnt ganz im Zeichen von<br />

Whisky und Berge, eben typisch schottisch. Wir<br />

fahren durch die herrlichen Grampian Mountains<br />

und besichtigen auf dem berühmten<br />

„Whisky Trail“ eine der zahlreichen Destillerien<br />

und eine Küferei – natürlich werden wir dabei<br />

die edlen Brände auch selbst verkosten. Weiterfahrt<br />

nach Aberdeen. Der alte Stadtteil wird<br />

durch eine dörfliche Atmosphäre geprägt, während<br />

für den modernen Stadtteil Geschäfts- und<br />

Einkaufsgegenden typisch sind. Übernachtung<br />

im Raum Aberdeen.<br />

6. Tag, Dienstag – Entlang der Ostküste nach<br />

Edinburgh<br />

Heute fahren wir weiter Richtung Edinburgh.<br />

Unterwegs stossen wir auf die Ruinen des<br />

malerischen Dunnottar Castle bei der kleinen<br />

Fischerstadt Stonehaven. Das Schloss diente bereits<br />

als Kulisse zu den Dreharbeiten von Shakespeares<br />

Tragödie Macbeth und ist ein beliebtes<br />

Fotomotiv. Südlich von Dundee besuchen wir<br />

das bekannte Glamis Castle mit seinen bezaubernden<br />

Gärten. Am Nachmittag erreichen wir<br />

unser Hotel im Raum Edinburgh.<br />

Nordsee<br />

Spektakuläres Military Tattoo<br />

Eine perfekte Schottland Rundreise die nicht nur sämtliche Erwartungen erfüllt sondern zusätzlich das „Bisschen Mehr“ bietet, das Sie anderswo oft<br />

vergebens suchen. Geheimnisvolle Seen, sagenumwobene Schlösser, malerische Fischerdörfer, die wildromantischen Highlands, der bekannte<br />

Whisky-Trail, die Metropolen Glasgow, Aberdeen und Edinburgh sowie das weltbekannte Military Tattoo in Edinburgh.<br />

7. Tag, Mittwoch – Edinburgh & das Military<br />

Tattoo<br />

Nach dem Frühstück fahren wir heute nach<br />

Edinburgh, wo wir zu einer beeindruckenden<br />

Stadtführung erwartet werden. Wir sehen St.<br />

Giles Cathedral, Royal Mile und erleben das<br />

bunte Treiben der Princess Street. Der Nachmittag<br />

steht Ihnen dann für eigene Erkundungen<br />

oder Einkäufe zur freien Verfügung. Am Abend<br />

erwartet uns ein ganz besonderer Höhepunkt:<br />

Wir besuchen das berühmte Edinburgh Military<br />

Tattoo – die spektakulärste Musik- und Militärparade<br />

der Welt! Nach dem Tattoo bringt uns der<br />

Bus zurück ins Hotel.<br />

8. Tag, Donnerstag – Schottische Borders –<br />

York – Hull<br />

Heute erleben wir noch einmal unberührte Natur<br />

und atemberaubende Landschaften. Unsere<br />

Fahrt durch die schottischen Borders, bekannt<br />

durch die vier grossen Abteien, wird Sie begeistern.<br />

Später bummeln wir durch die mittelalterlichen<br />

Gassen der zauberhaften Stadt York bevor<br />

wir schliesslich nach Hull fahren, wo wir wieder<br />

unser Fährschiff besteigen. Übernachtung an<br />

Bord.<br />

9. Tag, Freitag – Heimreise<br />

Nach der Ankunft der Fähre am Morgen in Rotterdam<br />

treten wir mit vielen unvergesslichen<br />

Reiseerlebnissen im Gepäck die Heimreise in<br />

Richtung Schweiz an<br />

Noch mehr sparen -<br />

bis 100% REKA-Checks!<br />

Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf<br />

9-tägige begleitete<br />

Rundreise ab nur<br />

Fr. 1899.-<br />

REISEHIT<br />

38<br />

Leistungen - Alles schon dabei!<br />

✓ Fahrt im komfortablen Extrabus<br />

✓ Fährüberfahrten Rotterdam-Hull & Hull-<br />

Rotterdam, Basis 2-Bett-Kabine Innen,<br />

mit 2 Übernachtungen inkl. Halbpension<br />

✓ 6 Übernachtungen in Schottland in<br />

guten und gehobenen Mittelklasshotels<br />

✓ 6 x Frühstück in den Hotels<br />

✓ 5 x Nachtessen in den Hotels<br />

✓ Alle aufgeführten Ausflüge und<br />

Besichtigungen gemäss Programm<br />

✓ Interessante Stadtführung in Glasgow<br />

✓ Bootsfahrt auf Loch Ness<br />

✓ Führung Whisky Distillerie inkl. Probe<br />

✓ Besichtigung Speyside Küferei<br />

✓ Interessante Stadtführung Edinburgh<br />

✓ Eintrittsgelder für Gretna Green, Eilean<br />

Donan Castle, Urquhart Castle & Glamis<br />

Castle und Gärten<br />

✓ Eintritt und reservierte Plätze für das<br />

Edinburgh Military Tattoo (gute Kat. 3)<br />

✓ Schottisches Hochland-Diplom<br />

für jeden Gast<br />

✓ Eigene Schweizer Reiseleitung<br />

während der ganzen Reise<br />

Wählen Sie Ihr Reisedatum<br />

Reise a: 1. - 9. August <strong>2019</strong><br />

Unser Sonderpreis für Sie:<br />

Reise b: 15. - 23. August <strong>2019</strong><br />

Reisehit 159 a: 23. - 30. April <strong>2019</strong><br />

Unser Sonderpreis für Sie:<br />

Weiteres Datum im schönen Herbst:<br />

Preis Reisehit pro Person 159 im b: Doppelzimmer<br />

1. - 8. Oktober <strong>2019</strong><br />

in guten & gehobenen<br />

Mittelklassehotels Unser Sonderpreis Fr. 1899.- für Sie:<br />

Nicht Preis inbegriffen/zusätzlich pro Person im Doppelzimmer wählbar:<br />

Einzelzimmerzuschlag guten Mittelklassehotels<br />

(Hotels): Fr. 329.-<br />

Kabinenzuschläge (Fähre)<br />

- Doppelkabine Fr. 1659.- aussen: Fr. 70.-<br />

- Einzelkabine innen: Fr. 120.-<br />

- Einzelkabine Nicht inbegriffen/zusätzlich aussen: Fr. 240.- wählbar:<br />

Buchungsgebühr: Auf Wunsch Aussenkabine Fr. 20.- pro Person für<br />

Fährüberfahrten: Zuschlag Fr. 59.-<br />

Sie wählen Einzelzimmerzuschlag: Ihren Bus-Einsteigeort: Fr. 249.- (auf Korsika)<br />

Aarau, Einzelkabinenzuschlag: Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon Fr. 149.- SZ, (Fähre)<br />

Sargans, Buchungsgebühr: St. Gallen, Thun, Fr. Winterthur, 20.- pro Person Zürich<br />

Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:


MOBILITÄT<br />

Für Pendler wird die<br />

Zeit immer mehr zum<br />

kostbarsten Gut<br />

So planen Pendler ihr Leben<br />

Im Mittelpunkt einer Studie von Guillaume Devron, Wissenschaftler an der<br />

EPFL, steht die zunehmende Beschleunigung in unserer Gesellschaft. In<br />

seinem neu erschienenen Werk analysiert er das durchgetaktete Leben<br />

der Pendler, die mit verschiedenen Strategien die Hektik ihres Alltags zu<br />

meistern versuchen.<br />

→<br />

TEXT ALINE BEAUD | FOTO EMANUEL FREUDIGER<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 31


Excellence Gourmetfestival ´19 ab Fr. 285.–<br />

2-Tages-Flussreise mit Sternekoch und Gourmetmenü<br />

Martin Dalsass<br />

1 Michelin-Stern<br />

18 Punkte Gault Millau<br />

Talvo by Dalsass, St. Moritz-Champfèr<br />

Route 1 18.10.–19.10.<strong>2019</strong><br />

Route 2 19.10.–20.10.<strong>2019</strong><br />

Buchungscode: eobas10_ku / eostr10_ku<br />

18 18 16<br />

18<br />

Pierre André Ayer<br />

1 Michelin-Stern<br />

18 Punkte Gault Millau<br />

Restaurant Le Pérolles, Fribourg<br />

Route 2 20.10.–21.10.<strong>2019</strong><br />

Buchungscode:<br />

epstr19_ku<br />

Jeroen Achtien<br />

1 Michelin-Stern<br />

16 Punkte Gault Millau<br />

Restaurant Sens, Hotel Vitznauerhof,<br />

Vitznau<br />

Route 2 21.10.–22.10.<strong>2019</strong><br />

Buchungscode:<br />

eostr11_ku<br />

Mattias Roock<br />

1 Michelin-Stern<br />

18 Punkte Gault Millau<br />

Locanda Barbarossa, Castello del Sole,<br />

Ascona<br />

Route 1 25.10.–26.10.<strong>2019</strong><br />

Route 2 26.10.–27.10.<strong>2019</strong><br />

Buchungscode: epbas12_ku / epstr11_ku<br />

Stefan Heilemann<br />

2 Michelin-Sterne<br />

17 Punkte Gault Millau<br />

Restaurant Ecco, Hotel Atlantis<br />

by Giardino, Zürich<br />

Route 2 04.11.–05.11.<strong>2019</strong><br />

Buchungscode:<br />

17 17<br />

18<br />

epstr12_ku<br />

Roger Kalberer<br />

1 Michelin-Stern<br />

17 Punkte Gault Millau<br />

Restaurant Schlüssel, Mels<br />

Route 2 11.11.–12.11.<strong>2019</strong><br />

Buchungscode:<br />

epstr23_ku<br />

Gerhard Wieser<br />

2 Michelin-Sterne<br />

18 Punkte Gault Millau<br />

Hotel Castel, Tirol bei Meran<br />

Route 2 18.11.–19.11.<strong>2019</strong><br />

Buchungscode:<br />

eostr22_ku<br />

Mike Wehrle<br />

16<br />

1 Michelin-Stern<br />

16 Punkte Gault Millau<br />

Bürgenstock Resort Lake Lucerne,<br />

Bürgenstock<br />

Route 1 22.11.–23.11.<strong>2019</strong><br />

Route 2 23.11.–24.11.<strong>2019</strong><br />

Buchungscode: epbas14_ku / epstr14_ku<br />

Route 1 Basel–Strassburg<br />

Tag 1 Basel. Busreise nach Basel. Die Crew heisst Sie an Bord<br />

von Excellence willkommen. Um 15 Uhr nimmt Ihr Flussschiff<br />

Kurs auf Strassburg. Bei Kaffee, Kuchen und einem Willkommensdrink<br />

geniessen Sie den Blick auf die vorbei ziehende<br />

Flusslandschaft. Im Anschluss folgt der Höhepunkt Ihrer Reise<br />

mit dem grossen Gala-Menü im Excellence Restaurant. Sie<br />

erfahren Interessantes zur Philosophie der Küche, den Zutaten<br />

und der Idee hinter den einzelnen Gängen. Sie können sich für<br />

eine harmonisch abgestimmte Weinbegleitung entscheiden<br />

oder Weine aus der eigens für den Abend zusammengestellten<br />

Weinkarte wählen. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei<br />

entspannter Pianomusik in der Lounge ausklingen.<br />

Tag 2 Strassburg. Frühmorgens er reichen Sie die elsässische<br />

Hauptstadt Strassburg. An Bord geniessen Sie das Frühstücksbuffet<br />

à la Excellence. Strassburg ist bekannt für sein Münster<br />

«Notre Dame», beeindruckende Kunst galerien und sympathische<br />

elsässische Gaststuben. Mittelalterliche Fachwerkhäuser<br />

prägen das Stadtbild. Sie haben Zeit durch die romantischen<br />

Gassen zu schlendern. Am Nachmittag erfolgt die Rückreise<br />

mit dem Komfort-Reisebus in die Schweiz.<br />

Route 2 Strassburg–Basel<br />

Reise in umgekehrter Richtung.<br />

Unsere Leistungen<br />

• An-/Rückreise im Komfort-Reisebus<br />

• Excellence-Flussreise mit Halbpension an Bord<br />

• Gourmet-Abend mit mehrgängigem Menü eines Spitzenkochs<br />

• Mittelthurgau-Reiseleitung<br />

Nicht eingeschlossen<br />

• Getränke, persönliche Auslagen, Trinkgelder<br />

Preise pro Person<br />

Fr.<br />

Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis<br />

2-Bett-Kabine Hauptdeck 570.– 285.–<br />

2-Bett-Kabine Mitteldeck, frz. Balkon 690.– 345.–<br />

2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon 770.– 385.–<br />

Mini-Suite Mitteldeck, frz. Balkon 910.– 455.–<br />

Mini-Suite Oberdeck, frz. Balkon 990.– 495.–<br />

Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit<br />

Zuschläge<br />

• Abreise Excellence Countess 18.10., 19.10. 45.–<br />

• Abreise Excellence Princess 25.10., 26.10., 22.11., 23.11. 45.–<br />

• Kabine zur Alleinbenützung 135.–<br />

• Auftragspauschale 20.–<br />

Wählen Sie Ihren Abreiseort<br />

Wil , Winterthur-Wiesendangen SBB, Zürich Flughafen ,<br />

Burgdorf , Baden-Rütihof , Basel SBB, Bern.<br />

Lausanne & Fribourg (auf ausgewählten Reisen).<br />

IM19_048<br />

Gratis-Buchungstelefon<br />

Online buchen<br />

0800 86 26 85 · www.mittelthurgau.ch<br />

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG · Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden · Tel. +41 71 626 85 85 · info@mittelthurgau.ch


MOBILITÄT<br />

FOTO ZVG<br />

In Ihrem Buch gehen Sie besonders<br />

auf die Überlastung der<br />

Grenzgänger in Luxemburg ein,<br />

die ihr Privat- und Berufsleben<br />

nur schwer miteinander vereinen<br />

können. Was zeigt Ihre<br />

Studie?<br />

Guillaume Devron: Es ist eine<br />

Langzeitstudie über Mobilität.<br />

Laut OECD hat sich die durchschnittliche<br />

Arbeitszeit in der<br />

Schweiz seit den 90er-Jahren um<br />

12 Prozent verringert. Wir arbeiten<br />

immer weniger, doch Burnouts<br />

und Stress werden immer häufiger.<br />

Es geht darum, den richtigen<br />

Rhythmus zu finden. Mein Buch<br />

empfiehlt, einen Gang zurückzuschalten<br />

und Pausen einzulegen.<br />

Die Beschleunigung stellt eine<br />

neue Problematik dar, bei der die<br />

Zeit – wie andere Ressourcen auch<br />

– zum seltenen Gut wird. Daher<br />

habe ich nicht nur das Familienund<br />

Berufsleben in meiner Studie<br />

untersucht, sondern auch die<br />

Raum-Zeit-Komponente berücksichtigt.<br />

Das Thema Zeit kommt<br />

in der Forschung zu kurz und<br />

sollte in der öffentlichen Politik<br />

klar Eingang finden.<br />

Was ist typisch für die Befragten<br />

in Ihrer Studie?<br />

Für meine Studie habe ich Pendler<br />

als Extremfall gewählt, da sie unter<br />

dem grössten Zeitdruck stehen<br />

und für die Situation besonders<br />

kennzeichnend sind. In diesem<br />

Falle sind es Grenzgänger aus Luxemburg,<br />

die im Durchschnitt jeden<br />

Tag 45 Kilometer zu ihrem Arbeitsplatz<br />

fahren, in einer Paarbeziehung<br />

leben, in Vollzeit oder zu 80<br />

Prozent arbeiten und mindestens<br />

zwei minderjährige Kinder haben.<br />

Sie leben wie auf einem Vulkan,<br />

ihre Belastung ist verständlicherweise<br />

ungeheuer gross.<br />

«Die Hektik ist enorm, aber wir<br />

haben uns schliesslich dafür<br />

entschieden», meint einer der<br />

Grenzgänger aus Luxemburg.<br />

Warum, meinen Sie, haben sie<br />

sich diesem Druck freiwillig<br />

ausgesetzt?<br />

Diese Personen leben meist in<br />

einem Einfamilienhaus auf dem<br />

Land. Die Immobilienpreise in<br />

Frankreich und Belgien sind niedriger<br />

und die Einkommen in Luxemburg<br />

attraktiver. Die Pendler<br />

setzen also auf räumliche Mobilität.<br />

Vermeintlich geniessen sie<br />

ideale Lebensumstände, leben<br />

aber ständig unter einem absoluten<br />

Zeitdruck. Das ist ein Paradox<br />

der Mobilität.<br />

Und die Autofahrer sind am<br />

schlechtesten dran...<br />

Die Pendler, die öffentliche Verkehrsmittel<br />

für den Weg nutzen,<br />

haben eine kleine Ruhepause. Einen<br />

Moment des Innehaltens, den<br />

sie schätzen und auf den sie nicht<br />

verzichten möchten. Durch eine<br />

«Die Pendler leben wie auf<br />

einem Vulkan»<br />

Guillaume Drevon<br />

semantische Analyse der Gespräche<br />

haben wir festgestellt, dass die<br />

Autofahrer mit ihrer Lage sehr unzufrieden<br />

sind. Schuld daran ist<br />

der Unsicherheitsfaktor in ihrer<br />

Zeitplanung, sprich die Ungewissheit<br />

ihrer Pünktlichkeit. Sie nehmen<br />

daher Umwege in Kauf und<br />

wählen statt staubelasteter Autobahnen<br />

Nebenstrecken. Sie wollen<br />

nicht unbedingt Zeit sparen, sondern<br />

sicher sein, dass sie pünktlich<br />

ankommen.<br />

Welche alternativen Strategien<br />

verwenden die Pendler noch?<br />

Sie richten ihren Zeitplan nach der<br />

Verkehrsdichte ein, sprechen sich<br />

mit ihrem Partner ab und stellen<br />

Hilfskräfte, wie beispielsweise<br />

Kindermädchen oder Haushaltshilfen,<br />

ein. Eine weitere, radikale<br />

Vorgehensweise ist, die Arbeitszeit<br />

zu verringern. Hier ist es oft die<br />

Frau, die weniger arbeitet. Auch<br />

Technik wird strategisch eingesetzt,<br />

von einem gemeinsamen<br />

Terminplan in Google Drive über<br />

Whatsapp- Gruppen bis hin zu<br />

Facebook. Bei den Familien dreht<br />

sich alles darum, die familiären<br />

Termine einzuhalten, wie zum<br />

Beispiel die Kinder zur Schule zu<br />

bringen, das Essen zu machen und<br />

anderes. Sie haben keinerlei Spielraum<br />

und der kleinste Zwischenfall<br />

bringt ihren Zeitplan komplett<br />

durcheinander.<br />

Was geschieht also?<br />

Die Familien müssen ihr soziales<br />

Hilfsnetz aktivieren. Einige leben<br />

in der Nähe ihrer Eltern, andere<br />

nehmen zu Fahrgemeinschaften<br />

mit Nachbarn oder Freunden Zuflucht.<br />

Eine solche Unterstützung<br />

wird regelmässig oder gelegentlich<br />

in Anspruch genommen.<br />

Bieten sich für diese Pendler<br />

noch andere Lösungen an als<br />

ein Umzug?<br />

Es ist eine sehr schwierige Lebensphase,<br />

beispielsweise wenn die<br />

Kinder noch klein sind. Aber es ist<br />

eine vorübergehende Phase. Die<br />

Kinder werden grösser, selbstständiger<br />

und benötigen weniger<br />

Betreuung.<br />

Also, die Zähne zusammenbeis<br />

sen und warten, bis es<br />

vorüber ist?<br />

Das ist die grosse Frage der öffentlichen<br />

Politik. Die Eltern organisieren<br />

ihre Zeit um feste Termine<br />

der Aktivitäten ihrer Kinder herum.<br />

Letztlich geben die Kinder den<br />

Rhythmus vor. Ein Vorschlag wäre,<br />

eventuell die Unterrichtszeiten<br />

flexibler zu gestalten. Man stelle<br />

sich vor, man könnte die Kinder<br />

zwischen 8 und 9 Uhr zur Schule<br />

bringen und nicht zu einem festen<br />

Zeitpunkt. Das hiesse, enorm an<br />

Lebensqualität zu gewinnen. ◆<br />

«Proposition pour une rythmologie de la<br />

mobilité et des sociétés contemporaines»<br />

vom Guillaume Drevon, éditions Alphil-<br />

Presses universitaires suisses. (Buch ist nur<br />

auf Französisch verfügbar).<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 33


TECHNIK<br />

HYUNDAI NEXO VERTEX<br />

Ein guter Tipp,<br />

Wasserstoff<br />

Design und<br />

Technologie<br />

setzen sich im<br />

Interieur durch<br />

E Elektromotor/Brennstoffzelle, 163 PS W0,99 kg/100 km (Test-Mittelwert), Energie-Etikette E<br />

V Reichweite: 637 km k Gewicht: 1925 kg (Testfahrzeug) P 0–100 km/h in 9,0 s L84 900 Fr.<br />

Unter seinen trendigen Crossover-Linien verbirgt der<br />

Hyundai Nexo eine moderne Brennstoffzelle. Es ist<br />

eine Freude, dieses innovative Fahrzeug zu fahren,<br />

trotz rudimentärem Wasserstofftankstellen-Netz.<br />

TEXT MARC-OLIVIER HERREN | FOTOS EMANUEL FREUDIGER<br />

Stilvoller Technologieträger<br />

Fahren ohne lokale Emissionen<br />

Reichweite mit Verbrenner uniform<br />

Fahrkomfort/Durchzug<br />

Schöne Innenausstattung<br />

Geräumigkeit/komfortable Sitze<br />

Umfassende Assistenten-Ausstattung<br />

34 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


Crossover Mit Leuchtstreifen<br />

vor der Kühlerhaube<br />

und versenkbaren<br />

Türgriffen<br />

Wasserstoff<br />

erzeugt Strom,<br />

wenn er mit<br />

Sauerstoff reagiert<br />

Nur zwei Wasserstofftankstellen (CH)<br />

Anschaffungs- und Wartungskosten<br />

Leergewicht/keine Anhängelast<br />

Überfüllte Mittelkonsole<br />

Synthetisches Fahrgefühl<br />

Künstliches Motorgeräusch<br />

Nervöser Spurhalteassistent<br />

Radstand 279 cm<br />

Länge 467 cm Breite 186 cm<br />

Kofferraum: 461–1466 Liter<br />

Reifen: 245/45 R19<br />

TECHNISCHE<br />

DATEN<br />

TESTFAHRZEUG<br />

Hyundai Nexo Vertex: 5<br />

Türen, 5 Plätze; 84 900 Fr.<br />

(Testfahrzeug: 85 800 Fr.)<br />

Varianten: Einzelausführung<br />

Optionen: Metallic-Lackierung<br />

(900 Fr.)<br />

Garantien: 5 Jahre Werk,<br />

5 Jahre/100 000 km auf<br />

den Antriebsstrang, 8<br />

Jahre/200 000 km auf die<br />

Hochspannungsbatterie,<br />

8 Jahre Service (Auflagen);<br />

Rostschutz: 12 Jahre<br />

Importeur: Hyundai Suisse,<br />

8305 Dietlikon, hyundai.ch<br />

TECHNISCHE<br />

SPEZIFIKATIONEN<br />

Motor: elektrisch angetrieben<br />

durch eine Brennstoffzelle<br />

(Wasserstoff-Sauerstoff-<br />

Reaktion), 163 PS, 395 Nm;<br />

einstufiges Getriebe, Frontantrieb;<br />

Gewicht: 1925 kg<br />

(Testfahrzeug), zul. Gesamtgewicht<br />

2340 kg, keine<br />

Anhängelast<br />

90%<br />

163 cm<br />

Bislang waren es vor allem Öko-<br />

Pioniere, welche diese designtechnisch<br />

alles andere als berauschenden<br />

Wasserstoff- Autos<br />

gefahren sind. Doch der Hyundai Nexo,<br />

der attraktive Nachfolger des ix35,<br />

bringt die raffinierten Eigenschaften<br />

eines zeitgemässen Crossovers mit sich.<br />

Anstelle eines Verbrennungsmotors verfügt<br />

der Nexo über eine Brennstoffzelle,<br />

welche den Wasserstoff aus den drei<br />

bordeigenen Tanks mit dem Sauerstoff<br />

aus der Umgebung reagieren lässt und<br />

so Strom produziert. Damit ist der Nexo<br />

eigentlich ein Elektroauto. Mit dem Unterschied,<br />

dass keine schwere Batterie<br />

mitgeführt werden muss. Auf dem Bordcomputer<br />

lässt sich beobachten, wie der<br />

Nexo seinen Strom erzeugt. Die kleine<br />

Zusatzbatterie wird unter anderem für<br />

die Energierückgewinnung der Bremsen<br />

verwendet und unterstützt die Beschleunigung.<br />

Unter dem Vortrieb seines stets präsenten<br />

vollen Drehmoments (395 Nm) wird<br />

der Nexo kräftig durchgeschüttelt. Die<br />

163 PS, die ihm zu Verfügung stehen,<br />

sind mehr als genug, um ihm trotz seiner<br />

fast zwei Tonnen kräftig Schub zu<br />

verleihen. Keineswegs sportlich, aber da<br />

geht etwas. Wie auch sein einladendes<br />

Interieur, das durch silberne Einsätze<br />

unterstrichen wird, setzt dieser innovative<br />

Crossover voll auf Komfort. Die gut<br />

gepolsterten Sitze und die Federung mit<br />

langem Federweg arbeiten optimal zusammen,<br />

um die Insassen zu verwöhnen.<br />

Und da das Motorengeräusch nur<br />

als leises Rauschen wahrgenommen<br />

wird, nimmt der Nexo auch gerne Autobahnen<br />

unter die Räder. Anders als<br />

bei Elektroautos ermöglicht der durchschnittlich<br />

gemessene Wasserstoffverbrauch<br />

(0,99 kg/100 km) eine Reichweite<br />

von mehr als 600 km. Einziges<br />

Dilemma: Die einzigen zwei Wasserstoff-Tankstellen<br />

in der Schweiz befinden<br />

sich in Zürich und im Aargau. Weitere<br />

sind aber noch dieses Jahr geplant.<br />

Unter diesen Voraussetzungen lässt die<br />

Begeisterung natürlich etwas nach. Und<br />

auch der Preis von 84 900 Franken ist<br />

etwas abschreckend. Doch der Nexo ist<br />

top ausgestattet. Das macht die zusätzlichen<br />

30 000 Franken, die man im<br />

Vergleich zu einem Crossover mit Verbrennungsmotor<br />

ausgibt, grad etwas<br />

erträglicher. Ausserdem verleiht die<br />

fortschrittliche Technik des Nexos dem<br />

Fahrer ein sehr gutes Umweltgefühl. ◆<br />

→<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 35


TECHNIK<br />

FAHRDYNAMIK<br />

Beschleunigung (0–100 km/h): 9,0 s<br />

Elastizität:<br />

60–100 km/h (Fahrstufe D) 4,8 s<br />

80–120 km/h (Fahrstufe D) 7,4 s<br />

Wendekreis:<br />

12,1 m<br />

Das Nutzvolumen ist relativ gut<br />

TCS-EXKLUSIV<br />

Bremsweg (100–0 km/h): 35,9 m<br />

Innenlärm:<br />

60 km/h: 57 dB (A)<br />

120 km/h: 67 dB (A)<br />

SERVICEKOSTEN<br />

Wartung (km/Mte) Stunden Kosten (Fr.) 1<br />

15 000/12 3,3 1350.–<br />

30 000/24 6,6 2701.–<br />

Gesamtkosten Wartung 180 000 km:<br />

15 000 km/Jahr 39,7 16 203.–<br />

1 inklusive Servicematerial<br />

BETRIEBSKOSTEN<br />

TCS MoBe: Bernhard Schwab<br />

km/Jahr Rp./km Fr./Monat<br />

feste variable<br />

15 000 122 959.– 1520.–<br />

30 000 83 959.– 2080.–<br />

Stundenansatz für TCS-Berechnung:<br />

145 Fr. (BFS), Hyundai-Händler: 90 bis<br />

176 Fr.<br />

Der Hyundai Nexo im Detail<br />

KAROSSERIE<br />

Der Nexo hat ein attraktives Crossover-<br />

Design. Der um 15 cm verlängerte Radstand<br />

führt zu grosszügigem Platz im<br />

Fond. Der kubische Kofferraum hat ein<br />

angemessenes Nutzvolumen und die<br />

Rückenlehnen können über zwei Hebel<br />

heruntergeklappt werden (60/40).<br />

INNENRAUM<br />

Der Innenraum ist mit hellen und hochwertigen<br />

Materialien ausgestattet. Die<br />

Anzeigen sind in zwei Bildschirmen<br />

integriert, die eine Einheit bilden. Das<br />

Multimedia-System und die Vielzahl der<br />

Tasten auf der Mittelkonsole sind kompliziert<br />

und erfordern besondere Aufmerksamkeit.<br />

KOMFORT<br />

Die hochwertige Schalldämmung, die<br />

komfortable Feder-Dämpfer-Abstimmung<br />

und die Vordersitze sorgen für einen<br />

hervorragenden Fahrkomfort. Vom<br />

Antriebsstrang ist kaum etwas hörbar.<br />

Das Tanken ist einfach<br />

In fünf Minuten ist der<br />

Wasserstoff-Tank gefüllt. Doch<br />

die Tankstellen sind noch rar<br />

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND<br />

(WLTP)<br />

Mix<br />

Werk<br />

0,84 kg/100 km<br />

CO2-Emissionen:<br />

0 g/km<br />

CO2-Durchschnitt CH 2018: 137 g/km<br />

Energieetikette (A–G):<br />

E<br />

TESTVERBRAUCH<br />

0,99 kg/100 km Reichweite: 637 km<br />

Tankinhalt (Wasserstoff): 6,33 kg<br />

Batterie: 1,56 kWh<br />

Video<br />

zum Test<br />

tcs.ch/<br />

videoportal<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

Als technologischer Vorreiter ist der Nexo<br />

natürlich nicht ganz günstig. Dafür ist die<br />

serienmässige Komfort- und Sicherheitsausstattung<br />

fast vollständig. Es gibt belüftete<br />

Sitze und einen vollautomatischen<br />

Parkassistenten. Doch sind die Wartungskosten<br />

sehr hoch.<br />

FAHREIGENSCHAFTEN<br />

Der Nexo ist auf Komfort ausgerichtet,<br />

das Fahrwerk filtert jegliche Unebenheiten.<br />

Mit ihm lässt es sich sanft dahingleiten,<br />

wobei die weiche Auslegung das<br />

Fahrverhalten nicht negativ beeinflusst.<br />

Die Lenkung wirkt etwas synthetisch.<br />

MOTOR UND ANTRIEB<br />

Mit seinem Vorderradantrieb fährt sich<br />

der Nexo wie ein Elektroauto. Der Motor<br />

liefert aus dem Stand eine kräftige Beschleunigung<br />

ohne Zugkraftunterbrechung.<br />

In einer Brennstoffzelle wird die<br />

chemische Reaktionsenergie von Wasserstoff<br />

und Sauerstoff in elektrische<br />

Energie umgewandelt.<br />

VERBRAUCH<br />

Dieses 1925 kg schwere Auto verbrauchte<br />

durchschnittlich 0,99 kg/100 km Wasserstoff.<br />

Das Ergebnis ist eine Reichweite<br />

von 637 km. Hyundai gibt einen durchschnittlichen<br />

Verbrauch von 0,84 kg/<br />

100 km an, was einem Benzinäquivalent<br />

von 3,2 l/100 km entspricht. Die Energie-<br />

Etikette (E) bezieht sich auf die nicht<br />

CO2-neutrale Wasserstoffproduktion.<br />

SICHERHEIT<br />

Mit Ausnahme des Head-up-Displays ist<br />

die Ausstattung mit Fahrassistenzsystemen<br />

vollständig. Der adaptive Tempomat<br />

und der Spurwechselassistent sind Serie.<br />

CREDITS: In Zusammenarbeit mit Wasserkraftwerk Eniwa AG, Aarau und H2 Energy, Zürich<br />

36 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


Burma – Land der «Goldenen<br />

Pagoden» auf dem Irrawaddy<br />

RV Thurgau Exotic 3bbbb<br />

Suite Oberdeck (ca. 24 m²) mit Privatbalkon<br />

Mandalay–Bagan–Nyaung Don (–Rangun)<br />

mit Boutique-Schiff RV Thurgau Exotic 3bbbb<br />

1. Tag Zürich–Bangkok Individuelle Anreise zum<br />

Flughafen. Flug via Bangkok nach Mandalay.<br />

2. Tag Bangkok–Mandalay Transfer und Einschiffung.<br />

Freie Zeit. Begrüssungscocktail am Abend.<br />

3. Tag Mandalay–Mingun Stadtrundfahrt Mandalay<br />

mit Mahamuni-Pagode. «Leinen los!». Schifffahrt.<br />

Besuch Mingun Tempel. Abends Tanzaufführung.<br />

4. Tag Sagaing–Amarapura Busausflug zu den<br />

Sagaing-Hügeln. Nachmittags Busausflug nach<br />

Amara pura. Sonnenuntergang an der U Bein Brücke.<br />

5. Tag Yandabo Schifffahrt und Präsentation. Nachmittags<br />

Rundgang durch das Töpferdorf Yandabo.<br />

6. Tag Dorf am Flussufer–Bagan Morgenspaziergang<br />

durch ein Dorf. Rundfahrt mit Pferdewagen<br />

durch Bagan. Traditionelles Puppentheater an Bord.<br />

7. Tag Bagan–Sale Besichtigungen in Bagan. Spaziergang<br />

durch Sale. (Ballonfahrt bei Sonnenaufgang<br />

auf Anfrage gegen Gebühr, Oktober–März).<br />

8. Tag Magwe Schifffahrt und Vortrag über Land und<br />

Leute. Nachmittags Busausflug in die Umgebung<br />

von Magwe. Besichtigung der Myat Thalon Pagode.<br />

9. Tag Minhla–Thayet Myo Besichtigung der ehemaligen<br />

Festung von Minhla. Schifffahrt und Präsentation.<br />

Spaziergang zum Markt in Thayet Myo.<br />

10. Tag Pyay–Shwe Daung–A Kauk Taung Busausflug<br />

nach Shwe Daung mit Besuch der Pagode.<br />

Rundfahrt durch die Handelsstadt Pyay (Prome).<br />

Schifffahrt und Erholung an Bord. Passage der<br />

be rühmten Klippen von A Kauk Taung.<br />

11. Tag Irrawaddy Delta Schifffahrt mit Vorlesung.<br />

Spaziergang durch ein Dorf am Irrawaddy.<br />

12. Tag Nyaung Don–Rangun Ausschiffung, Bustransfer<br />

nach Rangun und Mittagessen. Transfer<br />

zum Hotel. Busausflug zur bekannten Shwedagon<br />

Pagode. Abend essen in einem lokalen Restaurant.<br />

13. Tag Rangun–Bangkok Stadtrundfahrt, Mittagessen<br />

in einem lokalen Restaurant. Nachmittags weitere<br />

Besichtigungen mit Halt beim königlichen See.<br />

Transfer zum Flughafen und Flug nach Bangkok.<br />

14. Tag Bangkok–Zürich Kurz nach Mitternacht<br />

Abflug. Am Morgen Ankunft und ind. Heimreise.<br />

(Rangun–) Nyaung Don–Bagan–Mandalay<br />

Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge.<br />

RV Thurgau Exotic 3bbbb<br />

Im Kolonialstil aus Hartholz gebautes Schiff mit<br />

Platz für 32 Gäste. Elegant eingerichtet überzeugt es<br />

durch familiäre Atmosphäre. Alle Suiten und Kabinen<br />

mit Dusche/WC, Föhn, Safe, und Klimaanlage.<br />

Die Suiten erstrecken sich über die gesamte Schiffsbreite,<br />

auf dem Oberdeck mit Privatbalkon. Im Restaurant<br />

finden alle Gäste gleichzeitig Platz. Salonbar<br />

auf dem Sonnendeck. Nichtraucherschiff<br />

(Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).<br />

Verlängerungsmöglichkeiten<br />

3 Tage Inle See ab Fr. 890.– pro Person*<br />

8 Tage Ngapali Beach ab Fr. 1290.– pro Person*<br />

8 Tage Inle See/Ngapali Beach ab Fr. 1690.– p.P.*<br />

* Weitere Leistungen und Details im Internet<br />

Sonnendeck<br />

14 Tage ab Fr. 4190.–<br />

(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. VP)<br />

Reisedaten <strong>2019</strong>/20 Es het solangs het Rabatt<br />

Mandalay–Nyaung Don (–Rangun)<br />

27.10.–09.11.19 500 (7) 10.01.–23.01.20 300<br />

16.11.–29.11.19 300 30.01.–12.02.20 300<br />

21.12.–03.01.20 300<br />

(Rangun–) Nyaung Don–Mandalay<br />

05.11.–18.11.19 500 (6) 19.01.–01.02.20 300<br />

25.11.–08.12.19 300 08.02.–21.02.20 500<br />

30.12.–12.01.20 300<br />

(6) Nur noch wenige Kabinen verfügbar<br />

(7) Fotopaket buchbar für Fr. 290.–<br />

Unsere Leistungen<br />

Kreuzfahrt inkl. Vollpension, Übernachtung im 4-Sterne-Hotel<br />

in Rangun, Flüge ab/bis Zürich mit Thai Airways<br />

in Economy (G-Klasse), inkl. Flughafentaxen,<br />

höhere Klasse gegen Zuschlag, alle Ausflüge gemäss<br />

Programm, alle Transfers und Hafengebühren, lokale<br />

Deutsch sprechende Bordreiseleitung<br />

Preise pro Person in Fr. (vor Rabattabzug)<br />

2-Bettkabine Standard Hauptdeck 4690<br />

Suite Hauptdeck 4990<br />

Suite Oberdeck Mitte, Privatbalkon 5390<br />

Suite Oberdeck vorne, Privatbalkon 5590<br />

Front-Suite Oberdeck (ca. 30 m²), Privatbalkon 5990<br />

Zuschlag Alleinbenutzung 2-Bettkabine 190<br />

Zuschlag Alleinbenutzung Suite Hauptdeck 990<br />

Zuschlag Business Class<br />

auf Anfrage<br />

Jahresversicherung Allianz Einzel/Familie 124/199<br />

U Bein Brücke, Amarapura<br />

Tempel und Pagoden, Bagan<br />

Weitere Flussfahrten in Burma<br />

RV Thurgau Exotic 2bbbb<br />

Mandalay–Rangun v.v. 17 Tage ab Fr. 4590.–*<br />

RV Thurgau Exotic 3bbbb<br />

Bagan–Mandalay 18 Tage ab Fr. 4290.–*<br />

Mandalay–Rangun v.v. 17 Tage ab Fr. 4290.–*<br />

* (Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie)<br />

Weitere Details im Internet oder Prospekt verlangen.<br />

Alle Ausflüge gemäss Programm inbegriffen | Programmänderungen vorbehalten<br />

Weitere Informationen oder buchen<br />

www.thurgautravel.ch<br />

Verlangen Sie Domenico Castaldi<br />

Gratis-Nr. 0800 626 550<br />

Amriswilerstrasse 12, 8570 Weinfelden<br />

Tel. 071 552 40 00, info@thurgautravel.ch<br />

Aussergewöhnliche Reisen zu moderaten Preisen


Ab in die vier Winde<br />

Umgebaute Vans sind in der modischen Welt der Reisemobile<br />

auf dem Vormarsch. Ein Vergleichstest des TCS bestärkt die<br />

Vorteile dieser für ihre Kompaktheit geschätzten Kategorie.<br />

TEXT MARC-OLIVIER HERREN | FOTOS HEINZ EHRAT<br />

Sie sind ideal, um zu<br />

zweit sein Debüt in der<br />

irren Welt der Reisemobile<br />

zu geben. Nicht<br />

gerade so komfortabel wie<br />

teilintegrierte oder Alkoven-<br />

Wohnmobile, sind umgebaute<br />

Vans dafür weniger<br />

sperrig und bieten doch<br />

ein einladendes Mobilheim.<br />

Die vier getesteten Modelle<br />

zeigen kontrastreiche Eigenschaften.<br />

Der Pössl 600<br />

(48 000 Fr.) bietet das beste<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Der Hymer Grand Canyon ist<br />

der kompletteste, hat aber<br />

seinen Preis. Und auch der<br />

Malibu Van 600 DB überzeugt.<br />

Wie auch der sehr<br />

kompakte VW T6 California,<br />

das einzige Serien fahrzeug.<br />

Er trumpft mit Vielseitigkeit<br />

und guter Verarbeitung auf.<br />

Fahrverhalten<br />

Die meisten Hersteller bevorzugen<br />

den Frontantrieb, weil<br />

er nicht durch Kardan und<br />

Antriebskonstruktionen die<br />

Gestaltung des Aufbaus erschwert.<br />

Dies aber auf Kosten<br />

der Traktion. So spürt man<br />

bei allen Fahrzeugen – mit<br />

Ausnahme des Hecktrieblers<br />

von Hymer – wenn auch<br />

nicht gravierend die Effekte<br />

des Frontantriebs. Der 163-<br />

PS-Motor des Hymer, auf<br />

Basis des Mercedes Sprinters,<br />

ist erstaunlich. Und der VW<br />

T6 fährt sich dank seinen Abmessungen<br />

wie ein normales<br />

Auto, absolut alltagstauglich!<br />

Auf der Praxistour variierte<br />

der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch<br />

zwischen 10<br />

und 12 l/100 km. Der Pössl<br />

weist mit 865 km die grösste<br />

Reichweite auf (90-l-Tank).<br />

Einrichtung<br />

Bis auf den VW T6 sind die<br />

Reisemobile alle etwa 6 m<br />

lang. Zwei haben ein Hubdach<br />

mitsamt Schlafplatz.<br />

Der Malibu bietet einen<br />

hochwertigen Innenraum,<br />

viele Ablagemöglichkeiten<br />

und am meisten Stauraum.<br />

Die Küche hat abnehmbare<br />

Arbeitsflächen und die<br />

schwenkbare Toilette schafft<br />

mehr Platz für die Dusche.<br />

Der Pössl verfügt seinerseits<br />

über viel Stauraum über der<br />

Fahrerkabine und hat ein<br />

Fenster in der Toi lette, durch<br />

das eine Aussendusche montiert<br />

werden kann. Softlock-<br />

Schiebetür und Moskitonetz<br />

sind Serie. Im kompakten<br />

VW T6 hat keine Toilette<br />

Platz, das elektrische Hubdach<br />

tröstet aber da rüber<br />

hinweg. Allerdings sind die<br />

Schiebetüren der Möbel<br />

etwas hakelig. Der Hymer<br />

profitiert von mehreren<br />

Laderäumen, er ist auch der<br />

Einzige, der mit einer Dieselheizung<br />

ausgestattet ist.<br />

Dank der Gutmütigkeit des<br />

Fahrwerks bietet der Hymer<br />

besten Fahrkomfort. Die Motor-Getriebe-Abstimmung<br />

und die Dämpfung sind beispielhaft.<br />

Die beste Schalldämmung<br />

zeigt der VW T6.<br />

Auf der Sicherheitsseite ist<br />

die Ausstattung aller Modelle<br />

eher minimalistisch.<br />

Fazit: Alle diese Fahrzeuge<br />

haben ihre Vor- und Nachteile.<br />

Das bedeutet, sich Zeit<br />

zu nehmen, die richtige Wahl<br />

nach seinen persönlichen<br />

Vorstellungen zu treffen. ◆<br />

Einklappbar<br />

Die praktische<br />

Arbeitsfläche auf<br />

engstem Raum<br />

Willkommen<br />

Sanitäranlagen<br />

mit WC und<br />

Lavabo<br />

38 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


TECHNIK<br />

Die vier umgebauten Vans<br />

(v. l. n. r.) Hymer Grand Canyon,<br />

Malibu Van 600 DB, Pössl 600<br />

und VW T6 California<br />

Gut dimensioniert<br />

Das Doppelbett im<br />

Heck des Fahrzeugs<br />

TCS-Wohnmobil-Test<br />

Lieferanten der Testfahrzeuge: Hymer (Bad Waldsee), Pössl (Biel),<br />

Malibu (Aulensdorf), VW (Amag Schinznach)<br />

Marke Motor<br />

Chassis<br />

Pössl 600<br />

Citroën Jumper<br />

Malibu Van 600 DB<br />

Fiat Ducato<br />

Hymer Grand Canyon<br />

Mercedes Sprinter<br />

VW T6 California<br />

VW T6<br />

Preis (CHF) ab ca. 48 000.– 60 000.– 65 000.– 70 000.–<br />

Zylinder/Hubraum 4/1997 cm3 4/2287 cm3 4/2143 cm3 4/1968 cm3<br />

Leistung/bei Drehzahl (Werk) 120 kW bei 3800 U/min 110 kW bei 3600 U/min 120 kW bei 3800 U/min 110 kW bei 3750 U/min<br />

Leistung gemessen 123,9 kW 110,1 kW 121,6 kW 115,7 kW<br />

Drehmoment/bei Drehzahl 350 Nm bei 1750 U/min 350 Nm bei 1500 U/min 300 Nm bei 1200 U/min 340 Nm bei 1500 U/min<br />

Kraftübertragung/Getriebe Front/man. 6-Gang Front/man. 6-Gang Heck/aut. 6-Gang Front/DSG 7-Gang<br />

Reifengrösse Testfahrzeug 225/75 R16 225/75 R16 235/65 R16 205/65 R16<br />

Praxis 10,4 l/100 km 11,4 l/100 km 11,3 l/100 km 10,1 l/100 km<br />

Reichweite/Tankvolumen 865 km/90 l 789 km/90 l 628 km/71 l 690 km/70 l<br />

Beschleunigung 0–100 km/h, 60–100 km/h 19,8/13,8 s 20,6/12,9 s 18,1/11,2 s 14,4/8,6 s<br />

Bremsweg aus 100 km/h 49,3 m 47,2 m 43,8 m 40,9 m<br />

Wendekreis links/rechts 14,9/14,9 m 14,85/14,85 m 13,4/13,6 m 11,95/12 m<br />

Innengeräusch bei 60 km/h, bei 120 km/h 61 dB(A)/74 dB(A) 62 dB(A)/74 dB(A) 63 dB(A)/74 dB(A) 61 dB(A)/71 dB(A)<br />

Länge/Breite/Höhe 6/2,05/2,58 m 5,99/ 2,05/2,58 m 5,93/2,03/2,76 m 4,9/1,9/1,99 m<br />

Leergewicht Werk/gewogen 2998/3195 kg 2755/3055 kg 2830/3155 kg 2553/2595 kg<br />

Gesamtgewicht/Zuladung effektiv 3500/305 kg 3500/445 kg 3500/345 kg 3000/405 kg<br />

Anhängelast gebremst 3000 kg 2500 kg 2000 kg 2300 kg<br />

Gewichtung<br />

Karrosserie 0.15 54% 57% 63% 54%<br />

Innenraum 0.10 65% 73% 76% 57%<br />

Komfort 0.10 59% 61% 62% 66%<br />

Preis/Leistung 0.10 64% 57% 73% 63%<br />

Fahreigenschaften 0.10 59% 60% 75% 82%<br />

Verbrauch/CO2/Reichweite 0.10 67% 52% 55% 52%<br />

Sicherheit 0.20 41% 58% 84% 83%<br />

Motor und Antrieb 0.15 56% 58% 65% 81%<br />

Gesamtnote 58% 59% 69% 67%<br />

TCS-Bewertung ★★★☆☆ ★★★☆☆ ★★★★☆ ★★★★☆<br />

Positiv<br />

Negativ<br />

Video<br />

zum Test<br />

tcs.ch/<br />

videoportal<br />

hervorragend 80–100% ★★★★★<br />

sehr empfehlenswert 60–79% ★★★★☆<br />

empfehlenswert 40–59% ★★★☆☆<br />

bedingt empfehlenswert 20–39% ★★☆☆☆<br />

nicht empfehlenswert 0–19% ★☆☆☆☆<br />

Preis/Leistung überzeugt,<br />

90-l-Tank, grösste<br />

Reichweite, Seitentüre<br />

mit Softlock, Fenster im<br />

Toilettenraum, Fliegenschutz<br />

an Schiebetür.<br />

Längster Bremsweg,<br />

Kein Isofix für Kindersitze,<br />

Mit dem Hochdach<br />

muss man vorsichtig<br />

umgehen, träge Beschleunigung.<br />

Grösster Stauraum<br />

im Test, hochwertige<br />

Materialien farblich<br />

gut abgestimmt, 90-l-<br />

Kühlschrank oben,<br />

Schneide- und Ablagebrett,<br />

Komfort, Bad,<br />

aufwendige Isolierung.<br />

Die schwenkbare<br />

Toilette muss gut eingerastet<br />

sein, kein Isofix<br />

für Kindersitze, grosser<br />

Wendekreis, träge<br />

Beschleunigung,<br />

Verbrauch.<br />

Dieselheizung, Stauraum<br />

und Zugänglichkeit,<br />

isolierter und beheizter<br />

Abwassertank,<br />

Motor und Automat,<br />

Hinterradantrieb.<br />

Eingebaute Fenster<br />

hinten, Windgeräusche,<br />

Spurhalteassistent gewöhnungsbedürftig,<br />

kein<br />

Isofix für Kindersitze,<br />

geringe Reichweite.<br />

Elektrisches Hubdach,<br />

Qualität Serienhersteller,<br />

kann als PW gebraucht<br />

werden, gute Fahrleistungen,<br />

kürzester Bremsweg.<br />

Wagenheber und<br />

Reserverad ausbauen,<br />

hackelige Möbelschiebetüre,<br />

kein Isofix für<br />

Kindersitze, kein Bad,<br />

Verbrauch.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 39


SCHÄTZE AM NIL<br />

15 Reisetage mit<br />

„All Inclusive“ resp.<br />

Vollpension an Bord ab<br />

15 Jahre<br />

Nilkreuzfahrt & Badeferien am Roten Meer<br />

945.-<br />

CHF<br />

Flüge mit<br />

Edelweiss<br />

Spitzenleistungen<br />

➤ Flüge von Zürich mit<br />

Edelweiss nach Hurghada<br />

➤ Flughafentaxen und<br />

20kg Freigepäck<br />

➤ Nil-Kreuzfahrt mit 7 Nächten<br />

in einer Aussenkabine<br />

auf der HS Solaris<br />

(oder ähnliches Schiff)<br />

inkl. Vollpension an Bord<br />

➤ 7 Nächte mit „All Inclusive“<br />

im 5* Hilton Resort Hurghada<br />

oder im Royal AMC<br />

➤ Transfers zum/vom<br />

Schiff/Hotel<br />

➤ Deutsch sprechende<br />

Reiseleitung<br />

Bei Buchung des Ausflugpaketes:<br />

➤ 5 Ausflüge mit Deutsch<br />

sprechender Reiseleitung<br />

Aktionspreis<br />

Reise 27TCS19D<br />

Preise p. P. Basis Doppelzimmer/-Kabine<br />

September 3 10 17 24<br />

Oktober 1 8 15 22 29<br />

November 29<br />

Januar 3 17 31<br />

Februar 14 28<br />

März 13<br />

7 Nächte Nilkreuzfahrt inkl. Vollpension<br />

+ 7 Nä. 5★ Hotel in Hurghada « All Inclusive<br />

945.– 1045.– 1095.– 1195.– 1245.–<br />

1295.– 1345.– 1495.– 1595.– 1795.–<br />

Zuschlag p. Pers. (für die ganze Reise):<br />

Einzelkabine resp. Einzelzimmer: 395.–<br />

Der Nil & das Rote Meer<br />

Begeben Sie sich auf die Spuren der Pharaonen – zu einem absoluten Sensationspreis!<br />

An Bord Ihres schwimmenden Erstklasshotels, entdecken Sie bequem die<br />

atemberaubenden Schätze und mystischen Geheimnisse entlang des malerischen<br />

Nils. Zusätzlich geniessen Sie 7 Nächte im 5* Hotel am Roten Meer – „All Inclusive“!<br />

Nilkreuzfahrt inkl. Vollpension + 5 Hotel „All Inclusive“ am Roten Meer<br />

Atemberaubend: der überwältigende Luxor Tempel<br />

15 Reisetage<br />

zum Sensationspreis !<br />

1. Tag / Zürich – Hurghada: Flug von Zürich mit<br />

Edelweiss nach Hurghada. Nach Ankunft<br />

Transfer in Ihr Erstklasshotel in Hurghada.<br />

2. bis 3. Tag / Hurghada: Entspannte Tage zu<br />

Ihrer Verfügung für Strand oder fak. Ausflüge.<br />

4. Tag / Hurghada – Luxor: Transfer nach Luxor<br />

und Einschiffung auf Ihr Nilschiff.<br />

5. Tag / Fak. Ausflug 1) Theben West: Besuch<br />

des sagenumwobenen Tals der Könige – wo<br />

zahlreiche Grabstätten von Pharaonen entdeckt<br />

wurden. Zum Abschluss bewundern Sie<br />

den Terrassentempel der Königin Hatschepsut.<br />

6. Tag / Fak. Ausflug 2) Kom Ombo: Fahrt zum<br />

Sobek Tempel bei Kom Ombo – majestätisch<br />

auf einer Düne über dem Nil gelegen. Gegen<br />

Abend Weiterfahrt Richtung Assuan.<br />

7. Tag / Fak. Ausflug 3) Assuan Staudamm:<br />

Besichtigung des gigantischen Assuan-Staudammes<br />

sowie des unvollendeten Obelisken.<br />

8. Tag / Fak. Ausflug Abu Simbel: Fak. Ausflug<br />

nach Abu Simbel (vor Ort buchbar). Diese riesigen<br />

Ramses-Statuen – ein UNESCO Weltkulturerbe<br />

– gehören zu den atemberaubendsten<br />

Schätzen Ägyptens.<br />

9. Tag / Assuan – Edfu: Erholung an Bord, während<br />

dem Tausende Jahre Geschichte am malerischen<br />

Nilufer an Ihnen vorbeiziehen.<br />

10. Tag / Edfu (Ausflug 4): Heute bewundern<br />

Sie den 2000 J. alten Tempel des Sonnengottes<br />

Horus – ein Meisterwerk ägyptischer Baukunst.<br />

11. Tag / Fak. Ausflug 5) Luxor- & Karnaktempel<br />

– Hurghada: Mit dem atemberaubenden<br />

Luxor Tempel und der labyrinthartigen Tempelstadt<br />

von Karnak stehen die grossartigsten<br />

Anlagen der Geschichte auf Ihrem Programm.<br />

Ausschiffung und Fahrt in Ihr Erstklasshotel in<br />

Hurghada.<br />

12. bis 14. Tag / Rotes Meer : Erholung in Ihrem<br />

Erstklasshotel am Roten Meer.<br />

15. Tag / Hurghada – Zürich: Transfer zum Flughafen<br />

und Rückflug nach Zürich.<br />

Die Reihenfolge kann je nach Ankunftstag<br />

variieren. Die Einschiffung der NiIkreuzfahrt<br />

erfolgt immer an einem Montag.<br />

Tausende Jahre Geschichte entlang des Nils<br />

Hurghada<br />

Tal der Luxor Rotes<br />

Könige<br />

Meer<br />

Esna Kom Ombo<br />

Edfu<br />

Assuan<br />

Äypten<br />

Abu Simbel<br />

Ihr schwimmendes Erstklasshotel<br />

HS Solaris * <br />

Erstklassiges Nilschiff – geschmackvoll<br />

eingerichtet – mit ungezwungener Atmosphäre.<br />

Restaurant, Sonnendeck, Pool, Jacuzzi<br />

und Bar. 74 Aussenkabinen mit Bad/<br />

Dusche/WC, Klimaanlage, Radio, Sat.-TV<br />

und Minibar. (* Oder ähnliches Nilschiff)<br />

Hotel Hilton Resort Hurghada ★★★★★<br />

Erstklassiges Hotel direkt am privaten<br />

Sandstrand. Poolanlage, div. Restaurants,<br />

Bars, Abendunterhaltung. 550 Zimmer mit<br />

Dusche/WC, Fön, Tel., Sat.TV, Kühlschrank<br />

und Klimaanlage. Lage: Ca. 8km bis ins<br />

Zentrum von Hurghada (www.hilton.com)<br />

NICHT INBEGRIFFEN: Visum 35.– (zahlbar<br />

vor Ort) • Reservationsgebühr 15.– p. P. • Versicherung<br />

44.– bis 79.–• Fak. Ausflugspaket<br />

CHF 265.– (Ausflüge 1–5) • Fak. Ausflug Abu<br />

Simbel (mit Bus ca. € 110.–, mit Flugzeug ca.<br />

€ 210.–) • Trinkgelder an Bord ca. € 35.– p. P.<br />

Sofort buchen:<br />

Montag bis Freitag 08h bis 18h<br />

www.net–tours.ch<br />

✆ 0848 14 25 36 www.net–tours.ch<br />

Organisation und<br />

Durchführung:<br />

net– tours, Glattbrugg


TECHNIK<br />

FOTOS CARAVANING-SHOP.CH/IMAGE BROKER<br />

Geisel der Kantone<br />

Die Vorschriften, wie Abreissleinen richtig an Anhängern anzubringen<br />

sind, sind umstritten. Nicht alle Kantone wenden das gleiche Verfahren<br />

an, was sich in hohen Bussgeldern abzeichnen kann.<br />

TEXT MARC-OLIVIER HERREN<br />

Die Abreissleine an<br />

Anhängern (bis 3,5<br />

Tonnen) erfüllt eine<br />

wichtige Funktion.<br />

Häufig rot bedeckt, löst dieses<br />

Zubehörteil die Bremse<br />

der Anhängerkupplung aus,<br />

sofern sich der Anhänger unerwartet<br />

vom Zugfahrzeug<br />

löst. Die Praxis der Strassenverkehrsämter<br />

ist jedoch<br />

umgekehrt proportional zur<br />

einfachen Handhabung der<br />

Abreissleine. Seit einiger Zeit<br />

informieren ausländische<br />

Automobilclubs den TCS darüber,<br />

dass Autofahrer und<br />

Lenker von Wohnmobilen<br />

mit Anhängern bei Kontrollen<br />

in der Schweiz mit einer<br />

Geldstrafe von etwa 500<br />

Franken rechnen müssen,<br />

wenn die Abreissleine falsch<br />

angebracht ist.<br />

Zum korrekten Betrieb muss<br />

die Abreissleine mit dem Karabinerhaken<br />

an einer Öse<br />

am Fahrzeug oder der Anhängerkupplung<br />

eingehängt<br />

werden. Es ist nicht erlaubt,<br />

sie einfach um den Kugelhals<br />

zu legen (Lasso-System). Sofern<br />

keine Öse vorhanden ist,<br />

muss sie nachgerüstet werden.<br />

Die Frage ist jedoch wo,<br />

denn hier gehen die Meinungen<br />

der 26 kantonalen Behörden<br />

auseinander.<br />

Richtig Die Abreissleine<br />

ist per Karabinerhaken<br />

an der Öse der Anhängerkupplung<br />

befestigt<br />

Eine simple Lösung<br />

Im Kanton Zürich etwa genügt<br />

es, einen Stahlring über<br />

den Kupplungskopf zu streifen<br />

oder eine Sicherungsschelle<br />

an den Kupplungshals<br />

zu schrauben und den<br />

Karabinerhaken daran einzuhängen<br />

(auch bei abnehmbaren<br />

Anhängerkupplungen).<br />

Diese einfache, unbürokratische<br />

Lösung ist aber unwirksam,<br />

wenn sich der Anhänger<br />

mitsamt der abnehmbaren<br />

Kupplung vom Fahrzeug löst<br />

und verabschiedet. So haben<br />

einige kantonale Stras senverkehrsämter<br />

bis vor wenigen<br />

Monaten verlangt, den<br />

Befestigungspunkt für die<br />

Abreissleine an einem nicht<br />

abnehmbaren Teil der Anhängerkupplung<br />

oder direkt<br />

am Fahrzeug zu montieren.<br />

Falsch Die Abreissleine ist wie ein<br />

Lasso über die Anhängerkupplung<br />

gelegt<br />

TIPPS<br />

Der TCS empfiehlt, den<br />

Befestigungspunkt für die<br />

Abreissleine an einem nicht<br />

abnehmbaren Teil der Anhängerkupplung<br />

oder direkt<br />

am Fahrzeug zu montieren,<br />

z. B. am Querträger<br />

unter der Stossstange. So<br />

sind die Sicherheit und die<br />

Einhaltung der kantonalen<br />

Vorschriften gewährleistet.<br />

Dies entspricht der UN/<br />

ECE- Regelung Nr. 55, die<br />

festlegt, dass Abschlepphaken<br />

einen Befestigungspunkt<br />

für Abreissleinen<br />

haben müssen, aber nicht<br />

angibt, wo. Eine Ergänzung<br />

zu dieser Verordnung vom<br />

Februar 2018 schliesst abnehmbare<br />

Haken als Befestigungspunkte<br />

aus. Die<br />

Abreissleine muss dann an<br />

einem nicht abnehmbaren<br />

des Fahrzeugs befestigt<br />

werden.<br />

Folgend wurden in bestimmten<br />

Kantonen Lenker von<br />

Fahrzeugen mit Anhängern<br />

bestraft. Diese Zuwiderhandlungen<br />

sind keineswegs trivial.<br />

Sie werden nicht mit einer<br />

Ordnungsbusse geahndet,<br />

sondern es wird ein ordentliches<br />

Strafverfahren mit Gerichtskosten<br />

in Höhe von<br />

mehreren hundert Franken<br />

eingeleitet. Es wäre daher<br />

sehr wünschenswert, wenn<br />

sich die Kantone gegenseitig<br />

konsultieren und ihre Praktiken<br />

in diesem Bereich vereinen<br />

würden. ◆<br />

Reklame<br />

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.ch


Das Auto der Zukunft<br />

Mit Blick auf Elektroantrieb und autonome Fahrtechnik definiert Mercedes Benz die<br />

Ansprüche an ein modernes Auto neu und präsentiert das Experimental-Sicherheits-<br />

Fahrzeug ESF <strong>2019</strong>. In dem Hightech-Auto stecken rund zwanzig Innovationen,<br />

von denen einige schon bald Wirklichkeit werden.<br />

TEXT MARC-OLIVIER HERREN<br />

Alles unter Kontrolle<br />

Mit einer Reihe von Kameras, Ultraschallsensoren<br />

und Radaren überwacht<br />

der ESF <strong>2019</strong> ununterbrochen seine<br />

Umgebung. Durch farbige Kühlergrillanzeigen,<br />

Dach-Blinkleuchten, Textanzeigen<br />

am Heck und Sprachhinweise<br />

kommuniziert er auch mit den anderen<br />

Verkehrsteilnehmern. Das Fernlicht<br />

ist mit einer Technologie ausgestattet,<br />

die den Gegenverkehr nicht blendet.<br />

Diverse Pre-Safe-Systeme greifen bei<br />

einem bevorstehenden Unfall ein, um<br />

dessen Auswirkungen zu begrenzen.<br />

Das Impuls-Rear-System etwa wird in<br />

Stausituationen aktiv, um den Aufprall<br />

bei einem Auffahrunfall zu dämpfen.<br />

Es sorgt dafür, dass der Mercedes einen<br />

ausreichenden Sicherheitsabstand zum<br />

vorderen Fahrzeug einhält und im Falle<br />

eines sich rasch von hinten nähernden<br />

Fahrzeugs kurz beschleunigt, sodass<br />

der Aufprall abgemildert wird. Das System<br />

ist eine Art virtuelle Knautschzone.<br />

Stark gefährdete<br />

Verkehrsteilnehmer<br />

Gefährlichen Situationen, an denen<br />

Fussgänger oder Radfahrer beteiligt<br />

sind, wird besondere Aufmerksamkeit<br />

gewidmet. Beim Ein- bzw. Ausparkieren<br />

und Rangieren alarmiert das 360-Grad­<br />

Schutzsystem den Fahrer und die anderen<br />

Verkehrsteilnehmer, wenn Kollisionsgefahr<br />

besteht. Auch beim Abbiegen<br />

erkennt der Notbremsassistent Fussgänger<br />

und Radfahrer, die sich in gleicher Richtung<br />

wie das Fahrzeug bewegen, und greift in kritischen<br />

Situationen ein. Befindet sich während<br />

des Abbiegevorgangs ein Radfahrer im toten<br />

Winkel, wird dies dem Autofahrer optisch und<br />

akustisch angezeigt. Reagiert er nicht, bremst das<br />

System stark ab oder verringert die Geschwindigkeit.<br />

Eine autonome Notbremsung bringt das Fahrzeug<br />

im letzten Moment zum Stehen.<br />

FOTOSW ZVG<br />

42 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


TECHNIK<br />

Schutz der Fahrzeuginsassen<br />

Autonome Autos werden die Fahrzeugsicherheit von Grund<br />

auf verändern. Man denke nur an ein versenkbares Lenkrad,<br />

in dem der Fahrer-Airbag nicht mehr untergebracht werden<br />

kann. Mercedes arbeitet daher an einem Airbag, der ähnlich<br />

dem des Beifahrers im Armaturenbrett Platz findet. Vorhangairbags,<br />

die nur aufrecht sitzende Passagiere schützen, sind<br />

ein Risiko. Integrierte Seitenairbags schaffen hier etwas Abhilfe.<br />

Die sich auf beiden Seiten entfaltenden Kissen schützen<br />

Schultern, Arme, Kopf und den Sitznachbarn. Im ESF ist zum<br />

ersten Mal auch ein Fond-Airbag verbaut, der das Verletzungsrisiko<br />

bei einem Frontalaufprall mindern soll. Um die Passagiere<br />

zu schonen, wird er nicht gleichmässig mit Druckluft gefüllt,<br />

sondern schlauchförmig aufgeblasen und im mittleren<br />

Teil mit Umgebungsluft gefüllt. Mercedes erwartet sich davon<br />

30 Prozent weniger Gesichts- und Halswirbelverletzungen.<br />

Der Pannendreieck-<br />

Roboter steigt im Fall<br />

einer Panne selbstständig<br />

aus dem Unterboden<br />

des ESF <strong>2019</strong><br />

Sicherheit für die Kleinsten<br />

Auch Kindersitze werden jetzt bei der<br />

Konzeption von Sicherheitssystemen berücksichtigt.<br />

Mercedes entwickelt ein<br />

Rückhaltesystem, das per Funk mit dem<br />

Fahrzeug verbunden ist. Bei einem Unfall<br />

werden nicht nur die Spanngurte<br />

des Sitzes straff gezogen, sondern es<br />

wird auch ein in die Rückenlehne integrierter<br />

Seitenaufprallschutz wirksam.<br />

Ein Fünf-Punkt-Gurt hält das Kind noch<br />

besser im Sitz. Die innerhalb von Millisekunden<br />

erzeugte Spannung reduziert<br />

die üblichen Auswirkungen eines zu<br />

schlaffen Gurts. Bei rückwärts gerichteten<br />

Kindersitzen fällt es besonders<br />

schwer, das Kind während der Fahrt im<br />

Auge zu behalten. Dann helfen kleine<br />

Bildsequenzen auf der digitalen Instrumententafel.<br />

Ein Überwachungssystem<br />

verhindert zudem Fehler bei der Handhabung<br />

und acht am Sitz angebrachte<br />

Piktogramme helfen beim Einbau.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 43


Grosser Wettbewerb<br />

Gewinnen Sie eine Zypern Reise !<br />

Jahre<br />

Zum 15 Jahre Jubiläum<br />

verlosen wir in Zusammenarbeit mit TCS:<br />

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100 x Zypern Rundreise<br />

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für je 2 Personen ★ Reisezeitraum Oktober & November <strong>2019</strong><br />

UND ALL DIES IST INBEGRIFFEN:<br />

Zypern Rundreise im modernen, komfortablen Reisecar<br />

Willkommens Cocktail<br />

7 Übernachtungen im 4 Hotel inkl. Frühstück<br />

Alle im Programm erwähnten Besichtigungen inkl. Eintrittsgelder<br />

Begleitung durch unsere ausgezeichnete ortsansässige,<br />

Deutsch sprechende Reiseleitung<br />

Informative Reisedokumentation<br />

Nicht inbegriffen:<br />

Der Hin- und Rückflug ist nicht inbegriffen. Buchen Sie diesen<br />

individuell oder bei net-tours.<br />

Jetzt teilnehmen unter www.net-tours.ch/TCS


TECHNIK<br />

SEAT TARRACO 2.0 TSI XCELLENCE 4DRIVE<br />

Das Familienjuwel<br />

N Länge: 4,74 m; Kofferraum: 700 l E2-Liter-Turbobenziner, 190 PS, 320 Nm; 7-Gang-DSG,<br />

4×4; 0–100 km/h in 8,0 Sek.; Testverbrauch: 9,2 l/100 km; Reichweite: 652 km L 44 650 Fr.<br />

Konventionell Der Tarraco<br />

schlägt in puncto Stil in die<br />

gleiche Kerbe wie andere<br />

SUV. Die 20-Zoll- Räder sind<br />

optional<br />

Seats Modellpalette wird neu durch den SUV Tarraco gekrönt. Für<br />

Familien interessant ist die 7-Sitzer-Version des vielseitigen Modells<br />

TEXT MARC-OLIVIER HERREN | FOTOS EMANUEL FREUDIGER/ZVG<br />

Der Seat Tarraco ist<br />

Teil der Bewegung<br />

der SUV, welche den<br />

Minivan ablösen.<br />

Eng verwandt mit dem<br />

Tiguan Allspace, nutzt der<br />

Tarraco die Vorteile der Plattform<br />

mit langem Radstand<br />

für SUV des VW-Konzerns<br />

(MQB A LWB). Er wurde<br />

zwar in Spanien entwickelt,<br />

aber in Wolfsburg produziert.<br />

Das zeigt, dass Seat vom<br />

einst schwarzem Schaf zum<br />

führenden Technologieträger<br />

des Konzerns geworden ist.<br />

Viel, sehr viel Platz<br />

Das Design im Intérieur ist<br />

eher unaufgeregt, daher konzentrieren<br />

wir uns auf die<br />

Einrichtung: Das schlichte<br />

Armaturenbrett beherbergt<br />

digitale Instrumente und einen<br />

10,25-Zoll-Touchscreen,<br />

dessen Anzeige in drei Konfigurationen<br />

darstellbar ist.<br />

Das Ganze ist mit geschäumten<br />

Material beschichtet, das<br />

schön zur Abdeckung an den<br />

Innentüren passt. Das lässt<br />

den grossen<br />

Anteil Hartplastik<br />

im unteren<br />

Teil des<br />

Innenraums<br />

fast vergessen.<br />

Die Stoff-Alcantara-Sitze<br />

sind gut bemessen<br />

und<br />

geben Halt.<br />

Auf den leicht<br />

zugänglichen Rücksitzen<br />

herrscht der gleiche Überfluss.<br />

Wie bei einem Minivan<br />

ist die geräumige ⅓, ⅔ teilbare<br />

Rücksitzbank verschiebbar<br />

und die Lehnen sind<br />

kippbar. Es gibt kleine Bildschirme<br />

wie im Flugzeug,<br />

aber in Leichtbauweise. Auch<br />

die zwei Passagiere in der<br />

dritten Sitzreihe (Option<br />

1020 Fr.) haben gut Platz, die<br />

niedrige Sitzhöhe ist aber<br />

eher für Kinder geeignet. Die<br />

beiden herunterklappbaren<br />

Sitze stehlen<br />

dem Kofferraum<br />

60 Liter,<br />

er bleibt dennoch<br />

geräumig.<br />

Zieht<br />

man an den<br />

etwas widerspenstigen<br />

Zuglaschen,<br />

klappen die<br />

Sitze herunter<br />

und geben 1775 Liter Kofferraumvolumen<br />

frei.<br />

Super Fahreigenschaften<br />

Geräumigkeit/Variabilität<br />

Gute Leistung<br />

Ausstattung/Technologie<br />

Anhängelast (2,4 t)<br />

Wenig Fahreindrücke<br />

Viel Hartplastik<br />

Brüsker Notbremsassistent<br />

5+2 Sitze<br />

Vermächtnis der<br />

Minivans von einst<br />

Sehr positiv sind der niedrige<br />

Geräuschpegel und die prima<br />

Federung. Der 190 PS starke<br />

Benzinmotor bewegt das<br />

2-Tonnen-Fahrzeug flink und<br />

klettert gierig in hohe Drehzahlbereiche.<br />

Der schallisolierte<br />

Innenraum dämpft jedoch<br />

die Fahreindrücke. Der<br />

Tarraco ist nicht sehr agil,<br />

aber doch geschickt und die<br />

adaptive Federung (890<br />

Franken) unterbindet jegliches<br />

Schlingern. Ein Fahrverhalten,<br />

das gut zum Tarraco<br />

passt, der serienmässig<br />

oder zu moderaten Preisen<br />

mit vielen Fahrhilfen ausgestattet<br />

ist. Ein echter Pluspunkt,<br />

abgesehen von einigen<br />

unnötigen, vom Notbremsassistent<br />

ausgelösten<br />

Bremsungen. Der SUV mit<br />

Allradantrieb, dessen<br />

Offroad- Modus eine Bergabfahrhilfe<br />

unterstützt, ist<br />

höchst vielseitig. Wem 9,2<br />

l/100 km zu viel sind, der<br />

kann auf die Plug-in-Version<br />

warten. ◆<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 45


Von Kapstadt nach Singapur<br />

Traumroute mit La Reunion, Mauritius,<br />

Seychellen & Malediven!<br />

PREMIUM<br />

ALL INCLUSIVE<br />

im Wert von Fr.<br />

2‘472.-<br />

inklusive<br />

28 Tage inkl.<br />

An-/Rückreise<br />

ab 820.-<br />

5‘590.-<br />

ab Fr.<br />

Ihr Reiseprogramm<br />

20.3.2020 - 16.4.2020<br />

20.3. Zürich - Kapstadt.<br />

Fluganreise mit Edelweiss Air.<br />

21.3. Kapstadt (Südafrika).<br />

Ankunft und Ausflug auf den Tafelberg danach<br />

Transfer in Ihr zentrales Hotel an der<br />

Waterfront. Übernachtung.<br />

22.3. Kapstadt (Südafrika).<br />

Transfer zum Hafen. Einschiffung und Abfahrt<br />

um 16.00.<br />

23.3. Mosselbay (Südafrika)<br />

08.00 - 17.00. Sportliche Besucher finden<br />

ein abenteuerliches Betätigungsfeld am<br />

stark zerklüfteten Strand von „The Point“:<br />

Bei den richtigen Wind- und Gezeitenverhältnissen<br />

entstehen hier riesige Wellenberge.<br />

Es erfordert allerdings Mut, sich von den<br />

steilen Klippen in die tosenden Wassermassen<br />

zu stürzen.<br />

24.3. Port Elizabeth (Südafrika)<br />

07.00 - 20.00. Port Elizabeth rühmt sich,<br />

Südafrikas Stadt mit den meisten Sonnentagen<br />

zu sein. Freizeit und Wassersport werden<br />

in der geschäftigen Grossstadt darum<br />

gross geschrieben.<br />

26.3. Richards Bay (Südafrika)<br />

07.00 - 20.00. Richards Bay ist stolz darauf,<br />

eine der saubersten und umweltfreundlichsten<br />

Städte Südafrikas und - trotz seiner Industrieanlagen<br />

- auch ein attraktiver Ferienort<br />

zu sein.<br />

30.3. Pointe des Galets (La Reunion)<br />

08.00 - 17.00. Die Bilderbuchinsel beeindruckt<br />

durch ihr imposantes Gebirge, den<br />

aktiven Vulkan und die atemberaubend<br />

schöne Landschaft.<br />

31.3. Port Louis (Mauritius)<br />

08.00 - 17.00. Das Inselparadies im Indischen<br />

Ozean. Glasklare Lagunen mit Bilderbuchstränden<br />

und imposanten Korallenriffe<br />

laden zum Baden und Schnorcheln ein.<br />

Grünbedeckte Berglandschaften, tropische<br />

Wälder und botanische Gärten mit Riesen-Seerosen<br />

machen Ihren Aufenthalt auf<br />

Mauritius unvergesslich.<br />

3.4. - 4.4. Port Victoria (Seychellen)<br />

Ankunft um 08.00. Eine paradiesische<br />

Mo. - Fr. 09.00 bis 18.00 Uhr<br />

Malediven<br />

Trauminsel mit unberührten, weissen, feinsandigen<br />

Stränden umgeben von kristallklarem<br />

Wasser. Übernachtung an Bord<br />

und Abfahrt am Folgetag um 16.00.<br />

7.4. Malé (Malediven)<br />

08.00 - 18.00. Verpassen Sie auf keinen Fall<br />

einen Besuch beim Präsidentenpalast Theemuge.<br />

11.4. Phuket (Thailand)<br />

08.00 - 17.00. In Süd-Thailand gelegen, ist<br />

die grösste Insel des Landes durch eine Vielzahl<br />

von buddhistischen und hinduistischen<br />

Tempeln geprägt.<br />

12.4. Langkawi (Malaysia)<br />

08.00 - 17.00. Die Insel Langkawi fasziniert<br />

immer wieder aufs Neue. Von traumhaften<br />

Stränden, über Dschungel, bis hin zu Wasserfällen<br />

Langkawi bietet Natur pur.<br />

13.4. Penang (Malaysia)<br />

08.00 - 17.00. Das Spezielle an Penang ist,<br />

dass verschiedene Kulturen nebeneinander<br />

leben. Meist befindet sich unweit eine Moschee,<br />

eine Kirche oder ein buddhistischer<br />

Tempel.<br />

14.4. Kuala Lumpur / Port Klang (Malaysia)<br />

06.00 - 17.00. Von Port Klang aus lohnt es<br />

sich, einen Tagesausflug nach Kuala Lumpur,<br />

der Hauptstadt von Malaysia, zu unternehmen.<br />

15.4. Singapur (Singapur)<br />

Ausschiffung und Transfer zum Flughafen<br />

inklusive ganztägiger Stadtrundfahrt mit<br />

Abendessen. Rückflug mit Swiss nach Zürich.<br />

16.4. Ankunft in Zürich.<br />

(Seetage nicht erwähnt)<br />

044 289 81 81<br />

Attraktives Vorprogramm<br />

mit deutschsprachiger Reisebegleitung<br />

6 Tage Südafrika<br />

16.3. Zürich - Kapstadt.<br />

Fluganreise mit Edelweiss Air.<br />

17.3. Kapstadt - Stellenbosch.<br />

Ankunft und und Besuch eines Weingutes<br />

inkl. Mittagessen. Danach Transfer<br />

in Ihr in Ihr Hotel in Stellenbosch. Übernachtung.<br />

18.3. Stellenbosch - Oudtshoorn.<br />

Abfahrt vom Hotel in Stellenbosch und<br />

Weiterreise nach Oudtshoorn. Geführte<br />

Tour auf einer Straussenfarm. Übernachtung<br />

in einer luxuriösen Lodge mit Abendessen.<br />

19.3. Oudtshoorn (Südafrika).<br />

Heute warten auf Sie eine Pirschfahrt<br />

sowie der Besuch einer Tropfsteinhöhle.<br />

Übernachtung.<br />

20.3. Oudtshoorn - Kapstadt (Südafrika).<br />

Transfer in Ihr Hotel in Kapstadt an der Waterfront.<br />

Auf dem Weg dorthin besuchen<br />

Sie eine Pinguin Kolonie. Übernachtung.<br />

21.3. Kapstadt (Südafrika).<br />

Heute unternehmen Sie eine Fahrt auf den<br />

berühmten Tafelberg ehe es danach an<br />

das Kap der guten Hoffnung geht. Übernachtung.<br />

22.3. Kapstadt (Südafrika).<br />

Vormittag steht zur freien Verfügung.<br />

Transfer zum Hafen inklusive Stadtrundfahrt.<br />

Einschiffung und Abfahrt um 16.00.<br />

Ihr Schiff: Norwegian Spirit ★★★★+<br />

Baujahr 1998 • Renovierung 2014 & 2017 •<br />

Bordsprache Englisch • Deutschsprachige<br />

Bordhostess • 268 Meter lang / 32 Meter breit<br />

• 10 Decks • 1’009 Kabinen • 12 Bars • 14<br />

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• Wellness- & Spa-Bereich • Casino • Theater<br />

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20.3.2020 - 16.4.2020<br />

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*Eigene Schweizer Reiseleitung ab 30 Teilnehmer im Standardprogramm | Nicht inbegriffen: Persönliche Ausgaben, Serviceentgelt auf Dienstleistungen<br />

an Bord, Annullationskostenversicherung, fakultative Landausflüge während der Kreuzfahrt,<br />

Auftragspauschale CHF 20.- pro Person (maximal CHF 40.- pro Dossier),<br />

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7‘990.-


TECHNIK<br />

Was für ein Anblick! In der<br />

Version S Line hat der Audi<br />

A1 einen titanschwarzen<br />

Kühlergrill mit wabenförmigen<br />

Lufteinlässen<br />

AUDI A1 SPORTBACK 30 TFSI S LINE<br />

Horizontblauer Städter<br />

N Länge: 4,03 m; Kofferraum: 335 l E1,0-l-Turbobenziner, 116 PS, 200 Nm; 7-Gang-DSG;<br />

0–100 km/h in 9,5 s; Verbrauch (Test): 6,4 l/100 km; Reichweite: 625 km L 32 750 Fr.<br />

Der Audi A1 vereint kantiges Design mit gutmütigem Charakter.<br />

Ein Krafttraining würde dem erklärten Bomber aber nicht schaden.<br />

TEXT MARC-OLIVIER HERREN | FOTOS EMANUEL FREUDIGER<br />

Er wirkt knackig mit der<br />

makellosen blauen<br />

Lackierung, die durch<br />

weisse 17-Zoll- Felgen<br />

hervorgehoben wird. Die<br />

kantigere, mit LEDs versehene<br />

Karosserie verändert<br />

das Erscheinungsbild des<br />

jüngsten Audi- Sprosses radikal.<br />

Die Begeisterung wird<br />

einzig durch den hohen Preis<br />

der meisten seiner Extras getrübt.<br />

Man ist dies zwar von<br />

Audi gewohnt, doch kann<br />

dieser Stadtwagen mit innovativen<br />

Optionen ausgestattet<br />

werden, die jegliche Rekorde<br />

brechen: Auf 51 000 Fr.<br />

kam unser Testfahrzeug.<br />

Immerhin nutzt der Audi A1<br />

seine gewonnenen 6 cm<br />

Länge zur Verbesserung des<br />

Raumgefühls. Die Beinfreiheit<br />

auf der Rückbank ist<br />

nicht phänomenal, die Füsse<br />

finden aber gut unter den<br />

Sitzen Platz. Die Herrschaft<br />

des Verschwenderischen ist<br />

vorne spürbar. Der Fahrer<br />

sitzt vor digitalen Armaturen<br />

mit einem Touchscreen der<br />

neuesten Generation. Top<br />

für ein Stadtauto, genau wie<br />

das Navi mit Touchpad. Das<br />

Ganze ist in ein Armaturenbrett<br />

raffinierten Designs mit<br />

kantigen Konturen verpackt.<br />

Und wenn es Nacht wird,<br />

schmückt sich der A1 mit<br />

einer blauen Lichterkulisse.<br />

Verwundert hat uns einzig<br />

die sehr unterschiedliche<br />

Qualität der verbauten<br />

Kunststoffe. Dank Erhöhung<br />

des Fassungsvermögens um<br />

65 Liter bietet der Kofferraum<br />

erstaunlich viel Platz<br />

für diese Kategorie.<br />

116 PS sind zu wenig<br />

Eifrig setzen wir uns hinters<br />

Steuer. Kleine Enttäuschung:<br />

Der 116 PS starke 3-Zylinder -<br />

Motor ist nicht wirklich der<br />

Aufgabe gewachsen, diesen<br />

Bomber richtig anzuspornen.<br />

Diesem Manko kann mit der<br />

150-PS -Version, oder gar jener<br />

mit 200 PS, abgeholfen<br />

werden. Der Ein -Liter-Motor<br />

verrichtet seine Aufgabe aber<br />

sehr gewissenhaft. Unterstützt<br />

wird er vor allem<br />

durch das Doppelkupplungsgetriebe,<br />

das schnell den idealen<br />

Gang wählt. Das Sportfahrwerk<br />

der Version S Line<br />

verhält sich nahezu neutral<br />

und ist sehr sicher. Selbst in<br />

schnellen Kurven taumelt der<br />

A1 nicht. Dadurch wird das<br />

ESP quasi zur Arbeitslosigkeit<br />

verdonnert. Für mehr<br />

Schwarz auf Blau<br />

Markante Farben<br />

am Heck. Man<br />

beachte die LEDs<br />

Knackig-kraftvolles Design<br />

Cockpit/Armaturenbrett<br />

Motor-Getriebe-Abst.<br />

Gewahrter Komfort<br />

Kofferraumkapazität<br />

Gratis-Wartung (10 Jahre)<br />

Preis/inflationäre Optionen<br />

Fahrwerksgefühl<br />

Qualitätsempfinden<br />

Werksgarantie (2 Jahre)<br />

Fahrspass hätten wir uns ein<br />

keckeres Chassis gewünscht,<br />

um diese kleine Bestie mehr<br />

zu spüren. Eine Lösung: Die<br />

200-PS -Version für 37 700 Fr.<br />

Eine kleine zusätzliche Aufwendung,<br />

die wir stoisch an<br />

der Kasse abgeben. ◆<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 47


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STROMER ST3<br />

Der Pendlertraum<br />

NGewicht: 29,7 kg; zul. Gesamtgewicht: 150 kg; Motor: 820W/44Nm/45 km/h,<br />

Akku: 814 Wh; 11 Gänge; 3 Fahrmodi L ab 7500 Fr.<br />

Hohe Verarbeitungsqualität, Top-Fahrleistung und Konnektivität zeichnen<br />

den neuen Stromer ST3 aus. Ein S-Pedelec, das viel Fahrspass garantiert.<br />

TEXT UND FOTOS FELIX MAURHOFER<br />

Das Design des neuen<br />

ST3 Stromers ist gelungen:<br />

Die dicken<br />

Reifen zusammen<br />

mit dem in klaren Linien gehaltenen<br />

Rahmen verleihen<br />

dem E-Bike ein sportlichelegantes<br />

Aussehen. Aufgeräumt<br />

ist der Vorbau mit dem<br />

bulligen Scheinwerfer, der<br />

mit 900 Lumen im Fernlichtmodus<br />

leuchtet.<br />

Online unterwegs<br />

Das im Oberrohr integrierte<br />

Omni-Display zeigt alle relevanten<br />

Fahrdaten an und ist<br />

mit dem Touchscreen bedienerfreundlich<br />

und übersichtlich<br />

gestaltet. Es dürfte aber<br />

einen Tick grösser sein. Hier<br />

können verschiedenen Funktionen<br />

wie der Diebstahlschutz,<br />

die Bremsstärke des<br />

E-Motors oder das Ansprechverhalten<br />

des Stromers ein-<br />

gestellt werden. Clever ist<br />

auch die Entnahme des Akkus<br />

gelöst. Ohne Schlüssel<br />

kann er über<br />

das Display<br />

und eine Taste<br />

entriegelt werden.<br />

Die Verbindung<br />

zum<br />

Smartphone<br />

läuft über<br />

Bluetooth. Die<br />

App lässt Einstellungen<br />

und Kontrollfunktionen sowie<br />

weitere Features zu.<br />

Top-Fahrleistungen<br />

Gute Akkukapazität<br />

Clevere App<br />

Wertig verarbeitet<br />

Griffige Bremsen<br />

Gewicht<br />

Kleines Display<br />

Stolzer Preis<br />

Der Akku lässt sich ohne Schlüssel<br />

zum Laden herausnehmen<br />

Der Omni-Touchscreen ist elegant<br />

im Oberrohr integriert<br />

Sicheres Fahrgefühl<br />

Die Fahreigenschaften des<br />

ST3 sind hervorragend. Der<br />

820-Watt-Motor schiebt kräftig<br />

an, das insbesondere in<br />

der Unterstützungsstufe 3,<br />

und bringt das S-Pedelec<br />

schnell auf Touren. Der stabile<br />

Alurahmen und die speziell<br />

für diesen Stromer entwickelten<br />

flachen Felgen mit<br />

den fetten Reifen garantieren<br />

eine<br />

hohe Spurtreue<br />

und<br />

ein sicheres<br />

Kurvengefühl.<br />

Die<br />

griffigen<br />

TRP-Bremsen,<br />

welche<br />

übrigens<br />

auch von<br />

Profi-Downhillfahrern eingesetzt<br />

werden, bringen<br />

das knapp 30 Kilogramm<br />

schwere Bike schnell zum<br />

Stillstand. Allerdings rollt<br />

der Stromer recht hart ab.<br />

Da könnte die optionale Federgabel<br />

ein wenig Abhilfe<br />

schaffen. Auch mit etwas weniger<br />

Reifendruck kann die<br />

Dämpfung optimiert werden.<br />

Das ST3 kann mit zwei verschiedenen<br />

Akkus geordert<br />

werden. Standardmässig ist<br />

einer mit 814 Wh dabei, gegen<br />

Aufpreis gibt es einen<br />

mit 983 Wh. Im Test erreichten<br />

wir mit dem 814-Wh-<br />

Akku, gefahren in der grössten<br />

Unterstützungsstufe,<br />

eine Reichweite von gegen<br />

90 Kilometer. Ein Ersatzakku<br />

kommt auf rund 2000 Franken<br />

zu stehen. ◆<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 49


Exklusiv<br />

für TCS<br />

Mitglieder<br />

Basel Tattoo Package 12. bis 20. Juli <strong>2019</strong><br />

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DER TCS EXPERTE<br />

Mit Kindern<br />

pedalieren<br />

Bei Veloanhängern<br />

und Kindersitzen ist<br />

einiges zu beachten<br />

RIESE & MÜLLER<br />

REDAKTION TOURING<br />

Mit dem Velo kommt<br />

man günstig ans<br />

Ziel, steht nicht im<br />

Stau, hat kaum<br />

Parkplatzprobleme und die<br />

Reisezeit dient der sportlichen<br />

Aktivität. Auch Kinder<br />

mögen den Fahrtwind. Doch<br />

wer die Kleinen auf einen<br />

Velo-Ausflug mitnehmen will,<br />

sollte sich vor dem Kauf einer<br />

Transportmöglichkeit Gedanken<br />

zu den Anforderungen<br />

machen. Nebst der Alltagstauglichkeit<br />

und Sicherheit<br />

ist auf eine robuste Konstruktion,<br />

strapazierfähiges<br />

Material und praktisches<br />

Handling – alles Qualitätsmerkmale–<br />

zu achten.<br />

Anhänger oder Sitz?<br />

Bei wenig Verkehr, auf breiten<br />

Velowegen oder für Nebenstrassen<br />

ist der Anhänger<br />

eine sichere und komfortable<br />

Wahl. Selbst wenn der Velofahrer<br />

stürzt, bleibt der Anhänger<br />

in der Regel auf den<br />

Rädern. Wenn doch nicht,<br />

dient der Schiebegriff als stabiler<br />

Überrollbügel. Die Kinder<br />

sind durch Hosenträgergurten<br />

gesichert. Meist sind<br />

Fahrradanhänger für den<br />

Transport von bis zu zwei<br />

Kindern konzipiert und bieten<br />

zusätzlichen Gepäckraum.<br />

Ein guter Anhänger<br />

kostet aber deutlich mehr als<br />

ein Kindersitz. Zudem ist er<br />

mit zwei Kindern an Bord<br />

recht schwer zu ziehen. Für<br />

Anhänger eignen sich deshalb<br />

besonders E-Bikes als<br />

Zugfahrzeuge. Kindersitze<br />

haben indes den Vorteil, dass<br />

sie das Velo nicht verlängern,<br />

doch werden sie oft als<br />

gefährlicher eingestuft als<br />

Anhänger: Denn kippt das<br />

Velo um, besteht für das Kind<br />

wegen er grösseren Fallhöhe<br />

ein erhöhtes Verletzungsrisiko.<br />

Über 16-Jährige dürfen<br />

an ein- oder zweiplätzigen<br />

Fahrrädern in einem Anhänger<br />

höchstens zwei Kinder<br />

auf geschützten Sitzplätzen<br />

ziehen sowie ein Kind auf<br />

einem Kindersitz mitführen.<br />

Alternativen?<br />

Wer keine Kosten scheut,<br />

könnte mit der Toplösung<br />

Transportvelo glücklich<br />

werden. Sogenannte Cargo-<br />

Bikes bieten eine Ladefläche<br />

für Güter, die meisten lassen<br />

sich mit Sitzen, Gurten und<br />

Regendächern aufrüsten. Es<br />

gibt zwei- und dreirädrige<br />

Versionen, solche mit Ladeflächen<br />

vor oder hinter dem<br />

Fahrersitz sowie mit oder<br />

ohne Elektroantrieb. Einspurige<br />

Cargo-Bikes lassen sich<br />

einfach durchs Verkehrsgewühl<br />

navigieren. Zweispurige<br />

brauchen ähnlich viel<br />

Platz wie Anhängergespanne<br />

und haben den Vorteil, dass<br />

ein Umkippen fast ausgeschlossen<br />

ist. Unter den Kindersitzen<br />

wird zwischen<br />

Modellen für die Heck- und<br />

solchen für die Lenkermontage<br />

unterschieden. Letztere<br />

sind eher ein Nischenprodukt<br />

für Kinder bis zu einem Ge-<br />

WAS IST ERLAUBT?<br />

Auch Velos mit<br />

1. Anhänger und Cargo -<br />

Bikes müssen auf dem<br />

Radweg fahren.<br />

Die Anhängerbreite<br />

2. mit Ladung darf max.<br />

1 m und der hintere Überhang<br />

max. 50 cm betragen.<br />

Die max. Anhängelast<br />

3. nicht überschreiten.<br />

Vorne und hinten<br />

4.<br />

muss der Anhänger<br />

beidseitig Rück strahler haben.<br />

Nachts muss das rote<br />

Rücklicht (am Velo oder am<br />

Anhänger) sichtbar sein.<br />

wicht von rund 15 kg. Vorne<br />

befestigte Sitzchen sind aus<br />

Sicherheitsgründen weniger<br />

empfehlenswert. Viel öfter gefragt<br />

sind solche zur Montage<br />

am Sattelrohr oder am Gepäckträger,<br />

die dann meist<br />

auch etwas mehr Nutzlast<br />

haben. Für bereits etwas grössere<br />

Kinder, die Velo fahren<br />

können, aber im Stras senverkehr<br />

noch ungeübt sind,<br />

gibt es Anhänger- und Trailer -<br />

Räder. Diese werden am Zugfahrrad<br />

befestigt, wobei die<br />

Kinder mittreten können,<br />

aber nicht müssen. ◆<br />

BERNHARD SCHWAB<br />

Funktion:<br />

Experte Mobilitätsberatung<br />

Beruf:<br />

Automobilingenieur<br />

Alter:<br />

50 Jahre<br />

Kontakt:<br />

tcs.ch/experte<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 51


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FREIZEIT<br />

Eine Prise Wildwest im<br />

Südburgund Felsen<br />

von Solutré bei Mâcon<br />

Voyage, Voyage –<br />

Fromage, Fromage!<br />

Comté, Saint-Nectaire oder Salers – hören Gourmets diese<br />

Namen, leuchten ihre Augen. Frankreich ist so reich an<br />

wunderbaren Käsesorten, dass sich für Feinschmecker eine<br />

Tour de Fromage anbietet – vom Jura bis zu den Pyrenäen.<br />

REPORTAGE CHRISTOPH WEYMANN<br />

Unsere Idee, Frankreich auf den Spuren seiner Käse zu<br />

durchqueren, gefällt Claude Querry so gut, dass der<br />

Chef des Reifungskellers im Fort St. Antoine beim Lac<br />

de Saint-Point einen Comté-Laib aus dem Regal kippt<br />

und mit dem Bohr- und Klopfhämmerchen<br />

der Käsetester eine Skizze unserer Route in<br />

die Rinde ritzt. Die traditionellen Sorten<br />

verraten viel über die Geschichte und die<br />

Landschaften, aus denen sie kommen, bestätigt<br />

der Experte. Grosse Laibe entstanden<br />

als Vorrat in höheren Lagen, wo im<br />

Winter nicht genügend Milch vorhanden<br />

war. Um einen solchen Hartkäse machen zu<br />

können, bekam im Jura früher jeder Bauer<br />

reihum auch die Milch seiner Nachbarn.<br />

So entstanden im 13. Jahrhundert erste<br />

Genossenschaften für landwirtschaftliche<br />

«Früchte». In der modernen «Fruitière des<br />

Lacs» ganz in der Nähe ist das vor allem<br />

der Comté. «Aus jedem Kessel schmeckt der<br />

Für Gourmets lohnt<br />

sich im französischen<br />

Jura ein Besuch im<br />

Käsemuseum von Trépot<br />

Claude Querry<br />

prüft konzentriert<br />

Comté-Laibe im<br />

Reifungskeller<br />

→<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 53


Schöner Blick vom<br />

«Tour des Fromages» in<br />

Cluny im Burgund<br />

Käse anders», erklärt der Landwirt<br />

Jonathan Martin. Jahreszeit,<br />

Weideboden, Milchmischung und<br />

Reifungskeller lassen jeden Comté<br />

zu einer Überraschung werden,<br />

die mit einem von dreiundachtzig<br />

Aromen, darunter «fruchtigen»<br />

und «gerösteten», umschrieben<br />

werden kann.<br />

Der nächste Probierteller wartet<br />

im Süden des hügeligen Burgunds.<br />

In Chissey- lès-Mâcon bei Cluny<br />

betreiben junge Leute eine Ziegenkäserei<br />

mit Hofverkauf. Coralie Champenois<br />

zeigt uns, wie der joghurtähnliche Frischkäse bei<br />

feuchter Reifung zu Schimmelkäse, oder bei Trockenlagerung<br />

zu einem salzig-trockenen Leckerbissen<br />

wird – und wie beide mit jedem Tag kleiner<br />

und aromatischer werden.<br />

Die Rinde trügt<br />

Zweihundert Kilometer südwestlich,<br />

in der Region Puy-de-Dôme<br />

Das hübsche Salers<br />

gäbe einen guten<br />

Schauplatz für einen<br />

Harry-Potter-Film ab<br />

Coralie<br />

Champenois<br />

verkauft Ziegenfrischkäse<br />

ab Hof<br />

KARTE KEYSTONE<br />

Atlantik<br />

GBR<br />

Ärmelkanal<br />

BEL<br />

F R A N K R E I C H<br />

Rocamadour<br />

SPANIEN<br />

Paris<br />

Burgund<br />

Chissey-<br />

lès-<br />

Mâcon<br />

Auvergne<br />

Okzitanien<br />

Izeste<br />

Saint-<br />

Point-<br />

Lac<br />

Jura<br />

Saint-Nectaire<br />

Salers<br />

Mittelmeer<br />

GER<br />

CH<br />

ITA<br />

150 km<br />

Pascale Chassard bringt ihren<br />

Saint-Nectaire in Form<br />

54 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


FREIZEIT<br />

Rocamadour, ein<br />

alter Pilgerort, liegt<br />

spektakulär an<br />

einer Schlucht<br />

noch in Sennhütten (Burons) hergestellt. Die Weiden<br />

von Marie-Jo und Guy Chambon liegen oberhalb<br />

der schmalen, aussichtsreichen Passstrasse Col<br />

de Neronne, in einer Gipfellandschaft aus offenen,<br />

kahlen Hügeln, die man bei einem Bilderrätsel irgendwo<br />

in den USA vermutet hätte. Die Chambons<br />

sind die Letzten, die noch Salers-Kühe nutzen. Das<br />

ist aufwendig, weil die Tiere nur ihren Kälbern<br />

Milch geben wollen. Der Reihe nach werden die<br />

Jungtiere deshalb mit Namen aus einem Gatter gerufen,<br />

dürfen etwas trinken und werden dann der<br />

Mutterkuh ans Bein gebunden, während die Melkmaschine<br />

weitermacht.<br />

Ein Land, randvoll mit Käse<br />

Zwei Autostunden südwestlich liegt der winzige,<br />

alte Pilgerort Rocamadour spektakulär am Rand einer<br />

Schlucht, die einst vom Wasser in das Kalksteinplateau<br />

des Naturparks Causses du Quercy gegraben<br />

wurde. Das Dorf ist kein Geheimtipp, hat aber<br />

direkten Naturanschluss. Wer es ruhiger mag, muss<br />

nur ein paar hundert Meter weiter ins Alzou-Tal spazieren<br />

und hat bald das Gefühl, es ganz für sich zu<br />

haben. Kulinarische Besonderheit der Region ist der<br />

kleine, flache Ziegenkäse Rocamadour, eine Variante<br />

des Cabecou. Schon als milder Frischkäse ist<br />

er eine leckere Angelegenheit, erst recht als cremigwürziger<br />

Weichkäse. Zu den besten bäuerlichen<br />

Produzenten zählt Alain Lacoste im Weiler Les Alix,<br />

den wir mit seiner Herde auf die Weide begleiten –<br />

wir staunen, wie vorsichtig sich die kleinen Tiere<br />

mit den spitzen Hörnern im Gedränge verhalten.<br />

→<br />

Alain Lacoste inmitten<br />

seiner Ziegenherde<br />

bei les Alix<br />

mit ihren herrlichen Vulkanbergen, quetschen sich<br />

die alten Hotels des Kurstädtchens Saint-Nectaire in<br />

ein Tal aus eng aneinanderliegenden, bewaldeten<br />

Hügeln, überragt vom oberen Teil des Ortes mit der<br />

schönsten romanischen Kirche der Auvergne. Ein<br />

paar Kilometer ausserhalb produziert die Familie<br />

der quirligen Bäuerin Pascale Chassard den beliebten<br />

Saint-Nectaire. Zum Reinbeissen sieht der im<br />

modernen, feuchten Betonkeller gereifte Käse mit<br />

dem grauen Schimmelpelz nicht aus. Aber die fröhliche<br />

Pascale demonstriert im Hofladen, dass es sich<br />

lohnt, den wunderbar milden Käse samt der – nur<br />

leicht abgeschabten – Rinde zu essen, weil die den<br />

nussigen Geschmack verstärkt.<br />

Das Hügelstädtchen Salers im südlicher gelegenen<br />

Cantal-Massiv könnte mit seinen alten Häusern<br />

aus dunklem Vulkangestein den Schauplatz eines<br />

Harry-Potter-Films abgeben. Die kompakten Laibe<br />

des fein säuerlichen Salers-Käses werden teilweise<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 55


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Tel.: +43 (0)5287 / 85 25 · info@vierjahreszeiten.at<br />

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FREIZEIT<br />

Schafe am oberen<br />

Ende des Ossau-Tals<br />

Jean-Noël Castaing<br />

mit einem Leib seines<br />

beliebten Brebis auf<br />

dem Hof in Izeste<br />

Zu jedem französischen Roadmovie gehört der<br />

grosse Umweg für ein gutes Essen. Bei uns sind es<br />

dreihundert Kilometer zu den Pyrenäen, wo es festen<br />

Schafskäse gibt (Brebis). Im Ossau-Tal angekommen,<br />

stellt sich heraus, dass der bekannte Ossau-Iraty<br />

vor Ort nicht überall beliebt ist. Denn der<br />

weisse, milde Käse, der fast im Mund zergeht und<br />

von den Franzosen gerne mit Kirschkonfitüre gegessen<br />

wird, ist meist ein Industrieprodukt. Ausserdem<br />

werde der Käse im baskischen Iraty-Massiv<br />

ganz anders hergestellt als hier im Tal von Ossau,<br />

betont der Schafskäser Jean-Noël Castaing auf<br />

seinem Hof in Izeste. Unstrittig ist, dass auf den<br />

Hochweiden der Pyrenäen schon seit 7000 Jahren<br />

Schäferei betrieben wird. Auch Castaing, dessen<br />

bäuerlicher Brebis schärfer und würziger schmeckt,<br />

hat seine Schafe am oberen Ende des Tals. Die Tiere<br />

grasen nur ein paar Hundert Meter unterhalb der<br />

spanischen Grenze, bewacht von weissen Herdenschutzhunden.<br />

Für seinen Käse geht dieses Land<br />

wirklich bis ans Limit. ◆<br />

GUT ZU WISSEN<br />

Jura (Comté)<br />

Anreise über Besançon und das Käse-<br />

Museum in Trépot durch das Loue-Tal<br />

und Pontarlier zum Lac de Saint-Point.<br />

Übernachten: Chambre d’Hôtes «Ecrin<br />

du Lac» in Saint-Point-Lac.<br />

Einkehren: Gasthaus «La Boissaude» in<br />

Rochejean (auf dem Mont d’Or).<br />

Reifungskeller: comte-petite.com,<br />

lafruitieredeslacs-comte-morbier.com<br />

Burgund (Ziegenkäse)<br />

Ziegenkäserei Chevrerie La Trufière,<br />

Chissey-lès-Mâcon bei Cluny.<br />

Infos zur Region:<br />

de.bourgognefranchecomte.com<br />

Auvergne (Saint-Nectaire, Salers)<br />

Übernachten: Hotel Auberge de<br />

Fondain, Laqueille oder Hotel Saluces,<br />

Salers.<br />

Einkehren: Restaurant Garage, Trizac.<br />

Saint-Nectaire-Hofladen, GAEC du Bois<br />

Joli, Saint-Diéry; La Cave de Salers<br />

(Reifekeller mit Shop), Salers.<br />

Infos zur Region: de.auvergne.travel<br />

Okzitanien (Rocamadour, Brebis)<br />

Übernachten: Hotel Relais Amadourien.<br />

Einkehren: Restaurant im Grand Hotel<br />

Beau Site, Rocamadour.<br />

Hofladen Lacoste in Les Alix bei<br />

Rocamadour; Hofladen von Jean-Noel<br />

Castaing, Izeste.<br />

Infos zur Region: vallee-dordogne.com,<br />

tourismusoccitanie.de<br />

Anzeige<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 57


In Winnetous Heimat<br />

Atemberaubender Blick in<br />

den Zrmanja-Canyon<br />

Lika – der Schatz<br />

am Silbersee<br />

Pierre Brice ritt als Winnetou in<br />

den Kultfilmen der 1960er Jahre<br />

durch das Velebit-Gebirge<br />

Beliebtes Fotomotiv Die<br />

imposanten Wasserfälle im<br />

Nationalpark Plitvicer Seen<br />

58 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


FREIZEIT<br />

Die kroatische Region Lika hat mehr als nur die Plitvicer Seen zu bieten.<br />

Winnetou ist einst durch das Velebit- Gebirge geritten. In Smiljan steht<br />

das Nikola-Tesla-Museum, wo die Funken nur so sprühen. Und eine<br />

Ranch in Velika Plana bietet alles, was man für eine Auszeit benötigt.<br />

REPORTAGE THOMAS WÄLTI<br />

FOTOS ISTOCK (2), PRISMA, KARTE KEYSTONE<br />

GUT ZU WISSEN<br />

Anreise: Germania Flug<br />

fliegt von 1.6. bis 12.10.<br />

samstags von Zürich nach<br />

Zadar. Für die Weiterreise<br />

bietet sich ein Mietauto an.<br />

Beste Reisezeit: Anfang<br />

Mai bis Mitte Oktober.<br />

Wohnen: Linden Tree Retreat<br />

& Ranch, Velika Plana.<br />

Winnetou-Feeling im luxuriösen<br />

Indianerzelt.<br />

Essen: Hotel Plitvicka Vila,<br />

Rakovica, am Eingang des<br />

Nationalparks Plitvicer<br />

Seen; Cvitusa-Medo Bar<br />

bei Lovinac.<br />

Besuchen: Nikola-Tesla-<br />

Gedenkmuseum, Smiljan<br />

nikolatesla.hr<br />

Anbieter: croaticum.ch<br />

Die Gedenktafel für die<br />

berühmte Indianerfigur<br />

hängt an einer Windschutzmauer<br />

am Mali-Alan-Pass.<br />

Diese Schotterpiste muss von Sveti<br />

Rok hinauffahren, wer im karstigen<br />

Velebit-Gebirge dem grossen<br />

Apachen-Häuptling die letzte Ehre<br />

erweisen will. «In Memoriam<br />

Pierre Brice Winnetou 1929 – 2015»,<br />

steht auf der zweisprachigen Plakette.<br />

Auch zwei Schweizer Touristen<br />

verweilen andächtig vor dem<br />

Ehrenmal. Die beiden Karl-May-<br />

Fans sind mit dem Camper unterwegs<br />

und besuchen während ihrer<br />

Ferien in Kroatien bekannte Drehorte<br />

der Winnetou-Filme. Der Blick<br />

schweift zum mystischen Berggipfel<br />

Tulove Grede. Erinnerungen<br />

werden wach. Wie hat der Autor<br />

damals geweint, als<br />

sein Filmheld in «Winnetou<br />

III» von Bösewicht<br />

Rollins oberhalb<br />

der grünen Wiese erschossen<br />

wurde. Auf<br />

einem Pfad kann die<br />

Sterbestelle besichtigt<br />

werden. Der Schweizer<br />

Gast verzichtet darauf –<br />

in der Umgebung wird<br />

vor Minen aus dem<br />

Kroatienkrieg gewarnt.<br />

Schafhirte Mile Sarlija<br />

lebt am Fuss des Tulove<br />

Grede (1120 m ü. M.).<br />

Er freut sich über den<br />

Besuch und offeriert<br />

Käse und Schnaps.<br />

Dann verschwindet er<br />

in seinem Steinhaus<br />

und kommt mit einem<br />

alten Filmplakat mit Winnetou<br />

und Old Shatterhand wieder hervor.<br />

«Ich war Statist und stellte<br />

einen Indianer dar. Pro Drehtag<br />

habe ich eine Menge Geld verdient»,<br />

schwärmt Mile Sarlija.<br />

Grosser Andrang<br />

Auch im Nationalpark Plitvicer<br />

Seen ist Winnetou allgegenwärtig.<br />

ITA<br />

SLO<br />

Velika<br />

Plana<br />

«Wir möchten unsere Feriengäste<br />

animieren, drei Tage in der Region<br />

zu verbringen», sagt Petra Butkovic.<br />

Sie ist Cluster-Managerin bei<br />

der Organisation Lika Destination,<br />

die sich für Nachhaltigkeit einsetzt<br />

und das touristische Angebot in Lika-Senj<br />

ausbauen will. Die Region<br />

ist ein beliebtes Ziel für Bergstei-<br />

Velebit-<br />

Gebirge<br />

Adria<br />

Zagreb<br />

100 km<br />

HUN<br />

KROATIEN<br />

Plitvicer Seen<br />

Smiljan<br />

Zadar<br />

BIH<br />

Eine kleine natürliche Höhle oberhalb<br />

des Kaluderovac -Sees ist ein<br />

beliebtes Fotomotiv im wohl bekanntesten<br />

Naturschauspiel Kroatiens.<br />

Sie erlangte im Film «Der<br />

Schatz im Silbersee» in den 1960er<br />

Jahren Weltruhm. Während eines<br />

Spaziergangs erzählt Führerin<br />

Mariana, dass die Parkverwaltung<br />

die Besucherzahl in der Hochsaison<br />

von 16 000 auf maximal<br />

10 000 Besucher pro Tag begrenzen<br />

will, um das Unesco- Weltkulturerbe<br />

zu schützen. Auf den<br />

Wanderwegen entlang der 16 stufenförmig<br />

angelegten blaugrünen<br />

Seen, die durch 83 Wasserfälle<br />

und Höhlensysteme mitei nander<br />

verbunden sind, herrscht mitunter<br />

ein Riesengedränge. 2017 kamen<br />

1,6 Millionen.<br />

Länger bleiben, bitte<br />

1,5 Tage verbringen Feriengäste<br />

durchschnittlich in der Gespanschaft<br />

Lika- Senj, wie die regionale<br />

Selbstverwaltungseinheit bezeichnet<br />

wird. Das bedeutet: Touristen<br />

übernachten lediglich einmal in<br />

der Region, dann ziehen sie weiter,<br />

oftmals an die Adriaküste.<br />

ger, Naturkundler, Velofahrer und<br />

Mountainbiker. Von der Tourismusförderung<br />

profitieren sollen<br />

auch Hotellerie und Landwirtschaft.<br />

Petra Butkovic schwebt ein<br />

Label vor wie der «Rote Hahn» in<br />

Italien. Unter dieser Marke macht<br />

der Südtiroler Bauernbund Bauernhofurlaub<br />

auf über 1600 Höfen<br />

zum Erlebnis.<br />

Blitze bei Nikola Tesla<br />

Elektrisierende Stimmung garantiert<br />

ein Ausflug zum Nikola-Tesla-<br />

Gedenkmuseum in Smiljan. Der<br />

1943 verstorbene Erfinder des<br />

Wechselstroms und erbitterter<br />

Rivale von Thomas Edison wird in<br />

Kroatien verehrt. Nach der Besichtigung<br />

seines Geburtshauses kann<br />

der Besucher an einer Vorführung<br />

mit einem Tesla-Transformator<br />

teilnehmen, bei dem buchstäblich<br />

die Funken sprühen.<br />

Sehr zu empfehlen ist ein Abstecher<br />

zur «Linden Tree Retreat<br />

Ranch» nach Velika Plana. In diesem<br />

abgelegenen Tal abseits der<br />

Touristenströme am Fuss des Velebit-Gebirges<br />

lebt Bruce Yerkovich<br />

mit Partnerin Megi in tiefer Verbundenheit<br />

mit der Natur. Maximal<br />

24 Personen können in Rundhäusern,<br />

Lodges oder in Tipis in<br />

diesem kleinen Paradies übernachten.<br />

Die Gastgeber legen Wert darauf,<br />

dass ihre Gäste im mehrfach<br />

ausgezeichneten Luxus-Resort den<br />

hektischen Alltag hinter sich lassen<br />

und neue Energie tanken. Speziell<br />

dabei: Vor der Registrierung<br />

will Bruce Yerkovich, der eine<br />

höchst beruhigende Ausstrahlung<br />

hat, erst wissen, mit wem er es zu<br />

tun hat. Dieses persönliche Gespräch<br />

ist der erste Schritt raus aus<br />

dem Hamsterrad. Wer dann auf einem<br />

der gutmütigen Pferde in den<br />

Sonnenuntergang reitet, muss sich<br />

wie Winnetou fühlen. Grosses<br />

Indianerehrenwort. ◆<br />

Die Reportage kam auf Einladung von<br />

Croaticum und Germania zustande.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 59


Auch bei<br />

hilft der ETI.<br />

Mit der neuen Reisegepäckversicherung.<br />

ETI Reiseschutz: neu mit noch<br />

mehr Leistungen.<br />

0800 140 000


Überraschungen<br />

abseits der Riviera<br />

Die Küste Liguriens ist wunderschön, doch ziemlich<br />

überlaufen. Dabei lohnt auch das grüne Hinterland<br />

mit seinen Hügeln, mittelalterlichen Borghi und<br />

spannenden Kleinstbetrieben, in denen engagierte<br />

Menschen Beeindruckendes schaffen.<br />

REPORTAGE JULIANE LUTZ<br />

Ein Frosch bringt mir nach dem Abendessen<br />

im Restaurant des Le Macine del Confluente<br />

noch ein Ständchen. Was für ein netter<br />

Abschluss eines wunderbaren Mahls,<br />

das aus Artischockensalat und mit Lavendel gefülltem<br />

Kaninchen bestand. Das B&B mit seinen<br />

Gebäuden aus Natursteinen liegt im grünen<br />

Nirgendwo zwischen Taggia und Badalucco.<br />

Ausser Tierstimmen ist nichts zu hören.<br />

Beim Frühstück geht es mit ligurischen Köstlichkeiten<br />

weiter. Ein Tisch allein ist dem Kleingebäck<br />

der Region gewidmet. «Stroscia ist ein mit<br />

Olivenöl gebackener Kuchen und das sind Biscotti<br />

mit Lavendel», beschreibt Wirtin Tiziana<br />

Oliva, die mit ihrem Mann Gigi Prevedini 2006<br />

das B&B eröffnete, zwei der Sorten.<br />

Mattia Rossi und<br />

seine Mutter Ornella<br />

sind die Köpfe hinter<br />

Pane di Triora<br />

FREIZEIT<br />

Triora duftet nach Brot<br />

Ligurien steht nicht nur für Meer, sondern auch<br />

für eine fantastische Küche. Die lernt man in<br />

den überlaufenen Küstenorten kaum kennen,<br />

sondern eher im Hinterland. Im Westen Liguriens<br />

gibt es zahlreiche sehenswerte Orte. Auch<br />

sie sind gut besucht, aber noch weit vom Overtourism<br />

der Cinque Terre entfernt. Das im Mittelalter<br />

gegründete Triora ist ein auf 765 Metern<br />

über dem Meer gelegenes Borgo im Valle Argentina,<br />

das ich nach einer Fahrt durch noch nebelverhangenes<br />

Gebirge erreiche. Beim Ortseingang<br />

weist ein Schild mit einer Hexe darauf hin,<br />

wodurch Triora einst Berühmtheit erlangte: Prozesse,<br />

denen im 16. Jahrhundert rund 30 Frauen<br />

zum Opfer fielen. Ein kleines Museum erinnert<br />

daran. Es ist schön, sich durch das Labyrinth der<br />

Gassen treiben zu lassen, die sich kreuzen und<br />

unter prächtigen Häusern hindurch führen.<br />

Heute ist Trioria vor allem für sein Brot bekannt,<br />

das der fröhliche Bäcker Mattia Rossi jeden<br />

Nachmittag backt. Unterstützt von der Mutter<br />

und ein paar Mitarbeitern, ist das gute Pane di<br />

Triora mittlerweile in ganz Ligurien, ja sogar<br />

Italien bekannt. Das Weizenbrot hat eine knusprige<br />

Kruste und hält sich lange. Beim Besuch<br />

→<br />

Regionale Köstlichkeiten im B&B Le Macine del Confluente<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 61


Marco Foresti und seine Mutter im Laden ihres Weinguts<br />

Bei Signor Ivo geraten Gourmets ins Schwärmen<br />

verstehen wir uns so gut, dass Mattias Vater<br />

spontan ein gemeinsames Mittagessen anregt.<br />

Kurze Zeit später sitzen wir alle in der Bar Ricici<br />

mitten in Triora und teilen uns Bruschette mit<br />

Stockfisch, Käse und Torta Verde.<br />

Zum Reiz von Ligurien tragen auch die Menschen<br />

dort bei. Signor Ivo zum Beispiel betreibt<br />

das Restaurant Cian de Bià in Badalucco. Der<br />

feine ältere Herr war früher Beamter. Da er die<br />

ligurische Küche der 1950er und 1960er Jahre<br />

vermisste, eröffnete er im Ruhestand das Lokal.<br />

Er bietet nur ein Menü mit Speisen an, die früher<br />

an Sonn- und Feiertagen serviert wurden. An<br />

diesem Tag sind es weisse Bohnen mit Thon,<br />

russischer Salat, Vitello Tonnato und Stockfisch<br />

mit Kartoffeln. Pastagerichte bereitet Ivo selbst<br />

zu. Seine mit Borretsch gefüllten Ravioli zergehen<br />

auf der Zunge ebenso wie die Tagliatelle mit<br />

Steinpilzen. Darauf folgen noch Kaninchen und<br />

Budino de la Nonna. Dieses Essen ist ein Fest<br />

und Ivo erweist sich als wunderbarer Gastgeber,<br />

der auf die Schnelle noch einen Fahrservice zum<br />

B&B organisiert, so dass die Journalistin auch<br />

etwas Wein trinken kann.<br />

Aufstand in Dolceacqua<br />

Vor 20 Jahren waren die Gassen von Dolceacqua<br />

im Val Nervia, das an der Mündung des gleichnamigen<br />

Flusses bei Ventimiglia beginnt, leer.<br />

Dabei hatte Monet bereits 1884 den geschwungenen<br />

Ponte Vecchio mit dem Castello dei Doria<br />

im Hintergrund in einem Bild verewigt. Doch<br />

Bestrebungen, Dolceacqua in einen Ort des Kulturtourismus<br />

zu verwandeln, fruchteten. Cars<br />

halten in dem hübschen 2000-Seelen-Ort und<br />

entlassen Reisegruppen in die steilen Gässchen<br />

des Burgviertels. Noch lohnt ein kurzer Besuch<br />

und auch eine Michetta di Dolceacqua sollte<br />

man versuchen. Beim Kauf erzählt die Besitzerin<br />

des Lebensmittelladens spontan die Ge-<br />

Für den Anblick<br />

von Apricale lohnt<br />

die etwas abenteuerliche<br />

Anfahrt<br />

Den Ponte Vecchio<br />

von Dolceacqua<br />

verewigte Monet<br />

1884 in einem Bild<br />

62 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


FREIZEIT<br />

10 km<br />

FRA<br />

Monte Carlo<br />

I T A L I E N<br />

Triora<br />

Badalucco<br />

Imperia<br />

Apricale<br />

Dolceacqua<br />

Ventimiglia<br />

Mittelmeer<br />

GUT ZU WISSEN<br />

Anreise: Zum Beispiel mit dem<br />

Zug über Mailand nach Imperia.<br />

Von dort weiter mit dem Mietwagen.<br />

Wohnen: Le Macine del Confluente,<br />

zw. Taggia und Badalucco,<br />

B&B mit hübschen Zimmern und<br />

Top-Restaurant; Muntaecara,<br />

Apricale, Zimmer in ehemaligen<br />

Wohnungen, feines Frühstück; Il<br />

Risveglio, Imperia, Agriturismo in<br />

zwei Villen mit Geschichte.<br />

Einkehren: Cian de Bià, Badalucco:<br />

Ein Essen dort ist wie ein<br />

Fest; Baci, Apricale: Beste ligurische<br />

Küche wie vor 60 Jahren.<br />

pingonepescaturismo.com<br />

Frischer Fisch auf einem Kutter<br />

im Hafen von Imperia.<br />

schichte dazu: Im 14. Jahrhundert hatten die<br />

adligen Herren das Recht auf die erste Nacht.<br />

Als sich ein Mädchen widersetzte, endete das<br />

mit ihrem Tod. Aus Protest backten die jungen<br />

Frauen von Dolceacqua Michette: Ein Gebäck<br />

aus einem brioche artigen Teig, das so weich ist<br />

wie ein bestimmtes weibliches Organ. Das hielten<br />

sie den Herren hin mit den Worten: «Ihr<br />

wollt uns? Gut, unsere Michette könnt Ihr haben.<br />

Mehr nicht!» Weinliebhaber sollten ein paar<br />

Minuten ausserhalb bei Foresti anhalten. Winzer<br />

Marco bewirtschaftet mit seinem Vater, zwei<br />

Angestellten und ein paar Leuten vor Ort 20<br />

Hektaren, während seine Mutter den Laden<br />

führt. Der sympathische Mann gerät ins<br />

Schwärmen, wenn er von seinen zwischen zwei<br />

Tälern gelegenen Weinbergen spricht. Rund<br />

60 000 Flaschen füllt er pro Jahr ab. Sein Rossese<br />

di Dolceacqua passt zu Fischgerichten mit<br />

Tomaten, während die Weissweine Vermentino<br />

und Pigato Gemüse gerichte gut ergänzen.<br />

Apricale: lebendiger denn je<br />

Der gemietete Lancia Y keucht die steile Strasse<br />

voll unübersichtlicher Haarnadelkurven nach<br />

Apricale hoch. Das westligurische Vorzeigedorf<br />

klebt sozusagen an den Flanken eines schmalen<br />

Seitentals des Val Nervia. Sein Name leitet sich<br />

von apricus – der Sonne zugewandt – ab. Die<br />

abgeschiedene Lage führte zu starker Abwanderung.<br />

Doch ein engagierter Stadtpräsident<br />

stellte sich diesem Trend in den letzten Jahren<br />

mit Erfolg entgegen. Er brachte auch Emanuela<br />

Pisano dazu, ein Hotel zu eröffnen, das Muntaecara.<br />

Beim herzhaften Frühstück in einem<br />

früheren Stall erzählt die Frau, die unter der<br />

Woche in Turin arbeitet, wie sie ehemalige, über<br />

ganz Apricale verstreute Wohnungen in Hotelzimmer<br />

umwandelte. Oft blieb das Mobiliar<br />

erhalten, so dass jeder Raum seinen eigenen<br />

Charme hat. Längst leben in Apricale auch dauerhaft<br />

Ausländer; die sich in das Gewirr der<br />

Gäss chen und die schöne Piazza mit der Kirche<br />

verliebt haben.<br />

Da eine Ligurienreise nicht ganz ohne Meer<br />

auskommt, gönne ich mir etwas Zeit in Imperia.<br />

Die 42 000-Einwohner-Stadt an der Riviera di<br />

Ponente ist im Ausland wenig bekannt. An der<br />

hübschen Hafenzeile in Oneglia liegt der Kutter<br />

«Pingone» von Salvatore Pinga. Der Ex-Broker<br />

und Fischer bietet dort Abendessen an, nimmt<br />

aber auch Interessierte morgens zum Einholen<br />

der Netze mit. Anschliessend wird ihnen der<br />

frische Fisch auf dem Boot zubereitet. Ich muss<br />

nicht erst mithelfen, sondern darf gleich essen.<br />

Selten hat Fritto Misto so gut geschmeckt. Und<br />

später im Agriturismo Il Risveglio, das schön<br />

an einem Hang in Imperia liegt, begleitet mich<br />

wieder Froschquaken in den Schlaf. ◆<br />

Die Reportage kam zustande mit Unterstützung von<br />

Agenzia in Liguria.<br />

Business à la famiglia<br />

Im Hinterland der Riviera di<br />

Ponente gibt es interessante<br />

Kleinstbetriebe zu besuchen.<br />

Die Familie Boeri presst in<br />

Taggia in der 5. Generation<br />

aus Taggiasca Oliven wunderbares<br />

Öl. Sogar einen Cru<br />

stellt Giuseppe Boeri her. In<br />

Agaggio baut Patrizia Cugge<br />

mit ihrer Schwester auf 1200<br />

Meter Lavendel an und gewinnt<br />

daraus kostbares Öl.<br />

Barbara Cardone und Daniele<br />

Laigueglia aus Badalucco sind<br />

nicht nur Bio-Gemüsebauern<br />

und Besitzer des entzückenden,<br />

auf einem Hügel gelegenen<br />

Drei- Zimmer-Agriturismo<br />

Barbara Cardone und<br />

Daniele Laigueglia<br />

Il Poggio di Maro. Seit 2012<br />

bauen die beiden auch Safran<br />

höchster Quaität unter dem<br />

Label «Zafferano di Triora» an.<br />

Tipp: Barbaras Birnenkonfi mit<br />

Safran. In Sarola schwingt die<br />

junge Winzerin Fabiana das<br />

Zepter im Weingut Ramoino,<br />

die ihre Tropfen sogar bis<br />

nach Japan verkauft. Weinliebhaber<br />

haben ihre Freude<br />

am Pigato, Vermentino, Rossese<br />

di Dolceacqua und dem<br />

auf einer Dolcetto- Traube basierenden<br />

Ormeasco.<br />

olioboeri.com<br />

anticadistilleriacugge.com<br />

ilpoggiodimaro.it<br />

ramoinovini.com<br />

Winzerin<br />

Fabiana<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 63


Kleines Land –<br />

grosse Vielfalt<br />

Slowenien wird oft als kleine Schweiz bezeichnet. Tatsächlich<br />

ist das Land nur halb so gross, doch es bietet viel mehr als Berge,<br />

Seen und schöne Kleinstädte: eine Reise voller Überraschungen.<br />

REPORTAGE GABRIELLE ATTINGER<br />

ITA<br />

Piran<br />

Adria<br />

ÖSTERREICH<br />

S L O W E N I E N<br />

Ljubljana<br />

Postojna<br />

Lipica<br />

KROATIEN<br />

50 km<br />

Dieser Anblick begeistert auch<br />

diejenigen, die mit Pferden<br />

sonst nichts am Hut haben:<br />

Wenn das Gehege geöffnet<br />

wird und die weissen Rosse mit grossen<br />

Sprüngen und wallenden Mähnen auf<br />

die Wiese hinaus galoppieren, wird einem<br />

unwillkürlich warm ums Herz. Es<br />

sind Lipizzaner, benannt nach ihrer Heimat<br />

Lipica, südlich der Hauptstadt Sloweniens,<br />

dem Mutterhaus von mittlerweile<br />

17 Lipizzaner-Gestüten in Europa.<br />

Lipica bietet Besuchern eine Reihe von<br />

Attraktionen. Auf einer Kutschfahrt lassen<br />

sich die Weiden der Pferde besichtigen.<br />

In den historischen Stallungen darf<br />

man die Pferde anfassen und lernt, dass<br />

die Schimmel dunkel zur Welt kommen.<br />

Jeder Hundertste bleibt schwarz. Ein<br />

Museum dokumentiert die über vierhundertjährige<br />

Geschichte der Zucht<br />

und auch eine Dressurshow gibt es.<br />

47 Kilometer Küste,<br />

die es in sich haben<br />

Geografisch könnte Lipica auch im<br />

Schweizer Mittelland liegen. Zwischen<br />

grünen Ebenen und Hügeln wachsen<br />

Obst und Weinreben. Und doch sind es<br />

von hier keine 50 Kilometer bis an Sloweniens<br />

Mittelmeerküste, wo Palmen<br />

rauschen und Oleander blüht. Nur gerade<br />

47 Kilometer lang ist sie, aber gespickt<br />

mit Sehenswürdigkeiten. Ganz<br />

im Süden der an Kroatien grenzenden<br />

Meeresbucht liegen die Salinen Piran,<br />

wo Meersalzblüten für Küche und Gesundheitspflege<br />

abgebaut werden. Weiter<br />

nördlich züchtet die Familie Fonda<br />

Wolfsbarsch, den sie an Gourmet-Restaurants<br />

und -Läden im ganz Slowenien<br />

sowie in den Nachbarländern verkauft.<br />

Auch in der Schweiz? Irena Fonda verneint.<br />

Dort kenne man wirklich frischen<br />

Meeresfisch gar nicht und würde ihn<br />

deshalb auch nicht wertschätzen, erklärt<br />

sie mit entwaffnender Offenheit.<br />

Zum Glück nimmt sie auch Banausen<br />

Weisse Pracht<br />

Die berühmten<br />

slowenischen<br />

Lipizzaner<br />

mit auf eine Schiffstour zu den Zuchtbecken,<br />

die weit draussen in der Bucht<br />

liegen. Die Fondas sind stolz auf ihr Geschäft.<br />

Es gilt als besonders nachhaltig<br />

und wird deshalb vom Europäischen<br />

Fischereifonds unterstützt.<br />

In den riesigen runden Netzen ist es<br />

ganz ruhig, bis der Fischfütterer mit seinem<br />

Boot heranfährt. Noch bevor er das<br />

Futter über den Becken auswirft, wird<br />

das Wasser unruhig und Aberhunderte<br />

von Fischen drängen an die Oberfläche,<br />

um etwas abzukriegen – ein fast surreales<br />

Spektakel. Dutzende solcher grosser<br />

und offenbar auch sehr tief liegender<br />

Netze sind in der Bucht verankert. Wie<br />

viele Fische wohl darin leben? Die<br />

Schätzungen variieren um Millionen.<br />

Einig sind wir uns nur in einem: die Begeisterung<br />

der promovierten Biologin<br />

Irena Fonda für ihre Fische ist ansteckend.<br />

In einem nahen Gourmet-Restaurant<br />

serviert man uns nach dem Ausflug<br />

den besagten Fisch und wir stellen<br />

einstimmig fest: Er schmeckt himmlisch.<br />

Spektakel Fütterung<br />

auf der Fischfarm der<br />

Fondas bei Portoroz<br />

Piran – kleines Juwel mit<br />

grossartiger Aussicht<br />

In der Mitte der Bucht liegt der Badeort<br />

Portoroz und wenige Kilometer dahinter<br />

ein weiteres Highlight: Piran, ein kleines<br />

Hafenstädtchen auf einer Landzunge.<br />

Die Autos kommen nur bis zum<br />

Ortseingang – ganz Piran ist Fussgängerzone.<br />

Das Zentrum bildet eine grosse<br />

Piazza mit glänzendem Marmorbelag.<br />

Hier spielen Jugendliche abends Unihockey,<br />

rennen Kinder barfuss um die<br />

64 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


FREIZEIT<br />

Hinreissend Die Hafenstadt<br />

Piran mit ihrer<br />

bekannten Piazza<br />

Wette. Auf den Terrassen der angrenzenden<br />

Restaurants und Bars sitzt man<br />

derweil beim Bier oder bei einem opulenten<br />

Nachtessen. Ein Muss ist der<br />

Spaziergang hinauf zur Kirche auf der<br />

Hügelkuppe. Von dort sieht man auf das<br />

nahe Triest. Weiter in der Ferne glitzern<br />

die Lichter von Venedig.<br />

GUT ZU WISSEN<br />

Anreise: Adria Airways,<br />

fliegt 2× täglich von Zürich<br />

direkt nach Ljubljana.<br />

adria.si/de<br />

Wohnen: Grand Hotel<br />

Union, Ljubljana, edel.<br />

union-hotels.eu<br />

FOTOS ZVG, KARTE KEYSTONE<br />

Sehenswert sind auch die Höhlen von<br />

Postojna in der Karstregion Sloweniens.<br />

Das Touristenbähnchen, das Besucher<br />

über drei Kilometer ins Innere des Erdreichs<br />

fährt, mag nicht jedermanns<br />

Geschmack sein. Doch die Hallen und<br />

Kammern, die man dahinter zu Fuss<br />

entdecken kann, sind so gigantisch,<br />

dass der stete Besucherstrom nur noch<br />

wie ein Glühwürmchenschwarm erscheint.<br />

Mix aus Salzburg<br />

und Venedig<br />

Ganz viel Zeit sollten sich Slowenien -<br />

Reisende für die Hauptstadt nehmen,<br />

denn sie übertrifft sämtliche Erwartungen.<br />

Ljubljana erinnert mit seinem<br />

Burg hügel und der habsburgischen Architektur<br />

stark an Salzburg. Doch die<br />

prachtvollen Brücken über die Laibach<br />

Ein Muss Die Höhlen<br />

von Postojna<br />

verleihen dem Zentrum auch viel venezianisches<br />

Flair.<br />

Auf dem Fluss kreuzen Ausflugsschiffe.<br />

Die Innenstadt ist verkehrsfrei. Nur<br />

Velos und ein paar Elektrobusse schlängeln<br />

sich durch die riesige Fussgängerzone.<br />

An jeder Ecke gibt’s Strassencafés,<br />

Bars und Restaurants, die bis spätnachts<br />

geöffnet sind. In den Gassen locken<br />

Hunderte kleiner Geschäfte, viele davon<br />

mit im Land hergestellten Bio-Produkten.<br />

Alles zu entdecken, würde Tage in<br />

Anspruch nehmen, die sich aber lohnen,<br />

denn Ljubljana ist ein tolles Ziel. ◆<br />

Die Reportage kam zustande auf Einladung des<br />

Slowenischen Tourismusverbands.<br />

Kempinski Palace Portoroz,<br />

Palast an der Küste.<br />

kempinski.com<br />

Hotel Jama, komfortables<br />

Haus am Eingang der<br />

Höhlen von Postojna.<br />

postojnska-jama.eu<br />

Besichtigen: Gestüt Lipica,<br />

Lipica 5, Sezana.<br />

lipica.org<br />

Fonda Fischzucht,<br />

Portoroz.<br />

fonda.si<br />

Höhlen von Postojna<br />

Infos zum Land: Slowenisches<br />

Tourismusbüro.<br />

slovenia.info/de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 65


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Wissenswertes über die Wartung<br />

von Jets.<br />

Weiter geht’s mit Ihrem komfortablen<br />

Reisecar via Konstanz<br />

am Bodensee. Von hier<br />

aus weiter per Fähre zu Ihrem<br />

Hotel in Friedrichshafen,<br />

wo Sie übernachten.<br />

Zweiter Tag: Zeppelin-Tag!<br />

Der zweite Tag dieser Aviatik-<br />

Reise ist der Geschichte des<br />

Zeppelins gewidmet: Erfahren<br />

Sie mehr über dieses einzigartige<br />

Starr-Luftschiff,<br />

Nach dem Frühstück führen<br />

Sie unsere Experten durch<br />

das Zeppelin-Museum. Weiterfahrt<br />

zum Zeppelin-Hangar.<br />

Hier ist der Zeppelin NT<br />

zuhause.<br />

Aber natürlich werden Sie<br />

den Zeppelin nicht nur ansehen:<br />

Nach dem Mittagessen<br />

im Hangar-Restaurant genies<br />

sen Sie einen 45-minütigen<br />

Zeppelinflug über den<br />

Bodensee! Abends Degustation<br />

und Nachtessen auf dem<br />

Weingut «Hornstein».<br />

Dritter Tag: Dornier-Werke.<br />

Zum Abschluss dieser faszinierenden<br />

Aviatik-Kurzreise<br />

besuchen Sie die bekannten<br />

Dornier-Werke. Mit einer<br />

Fülle von Eindrücken, Erlebnissen<br />

und Erfahrungen<br />

kehren Sie nach einer spannenden<br />

Reise durch Zeit und<br />

Raum zurück nach Hause.<br />

Wir freuen uns darauf, diesen<br />

Höhenflug der TCS-<br />

Reisen mit Ihnen zusammen<br />

zu erleben! ◆<br />

Wie reisen wir?<br />

Ab/bis Zürich-Flughafen.<br />

Fahrt mit komfortablem<br />

Reisebus.<br />

TCS-Highlights<br />

Besuch «SR-Technics»;<br />

45-minütiger Flug mit Zeppelin<br />

über den Bodensee;<br />

Weinverkostung im Weingut<br />

«Hornstein»; Besuch des<br />

Dornier-Museums; TCS-<br />

Reise begleitung ab/bis Zürich<br />

Flughafen.<br />

Inbegriffen<br />

Busfahrt (hin und retour); alle<br />

Taxen und Ticketgebühren;<br />

2 Übernachtungen inkl. Frühstück;<br />

1 Abendessen; Weinverkostung<br />

inkl. warmen +<br />

kalten Snacks; 2 Mittagessen;<br />

Überfahrt mit Fähren; 45-<br />

minütiger Zeppelin-Rundflug<br />

ab/bis Friedrichshafen; Eintritte<br />

ins Zeppelin- und ins<br />

Dornier-Museum; lokale<br />

deutschsprachige Reiseleitung;<br />

ausführliche Reisedokumentation.<br />

REISEINFORMATIONEN<br />

Nicht inbegriffen<br />

Persönliche Ausgaben; nicht<br />

erwähnte Mahlzeiten und<br />

Getränke; Annullations-,<br />

Rückreise- und Heilungskostenversicherung,<br />

wir empfehlen<br />

den TCS ETI-Schutzbrief<br />

Europa. Buchbar über<br />

reiseschutz.tcs.ch<br />

Einreisebestimmungen<br />

Schweizer Bürger benötigen<br />

einen gültige Identitätskarte.<br />

Es gelten besondere Reisebedingungen<br />

von TCS Reisen<br />

AG, welche Sie mit den Anmeldeunterlagen<br />

erhalten.<br />

Änderungen im Reiseprogramm<br />

bleiben vorbehalten.<br />

Organisation, Buchung &<br />

detaillierte Informationen<br />

TCS Tourismus Service Center<br />

Maulbeerstrasse 10<br />

3001 Bern<br />

Telefon 0800 163 111<br />

reisen-tcs@tcs.ch oder<br />

tcs-reisen.ch/zeppelin<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 67


Zauberhaft persönliche Exklusivangebote<br />

Zauberhaft persönliche Exklusivangebote<br />

Heute präsentieren wir Ihnen zwei Ferienideen der ganz persönlichen Art.<br />

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Zauberhaft herzliche Grüsse aus Celerina<br />

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SPORT HOCHGENUSS & ERHOLUNG IM ENGADIN –<br />

HOCHGENUSS IM ENGADIN<br />

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• 3 Übernachtungen<br />

Im Exklusiv-Package inbegriffen<br />

• Frühstücksbuffet<br />

3 Übernachtungen<br />

• Minibar<br />

Frühstücksbuffet<br />

• Kuchenbuffet<br />

Minibar<br />

• Abendessen am<br />

Kuchenbuffet<br />

Anreisetag 5-Gang<br />

• Abendessen am<br />

Auswahlmenu<br />

Anreisetag 5-Gang<br />

• «vita pura» Spa mit Schwebeliege,<br />

Auswahlmenu<br />

Sauna, Dampfbad, Panoramapool u.a.<br />

«vita pura» Spa mit Schwebeliege,<br />

• Fitnesscenter<br />

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• Staziun da basa – persönliche<br />

Fitnesscenter<br />

Trainings- und Tourenberatung<br />

Staziun da basa – persönliche<br />

• Bike-Miete<br />

Trainings- und Tourenberatung<br />

• Bergbahnen und ÖV im Oberengadin<br />

Bike-Miete<br />

(inkl. Bike-Transport)<br />

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• diverse Sommer aktivitäten wie Geissentrekking,<br />

Kletter- und Abseilkurs,<br />

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Segelplausch, MTB-Fahrtechnik-Kurse<br />

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Details wie Gültigkeit, Zusatzübernachtungen,<br />

Zusatzleistungen entnehmen Sie bitte dem Angebot<br />

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TCS-Vorzugspreis<br />

ab TCS-Vorzugspreis CHF 395.–<br />

pro Person<br />

ab CHF 395.–<br />

14.6. – 12.10.<strong>2019</strong><br />

pro Person<br />

14.6. – 12.10.<strong>2019</strong><br />

Zauberhaft herzliche Grüsse aus dem Greyerzerland<br />

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HOTEL CAILLER, CHARMEY<br />

HOTEL ENERGIE CAILLER, TANKEN CHARMEY UND<br />

ENERGIE THERMALBADEN TANKEN IM UND<br />

THERMALBADEN GREYERZERLANDIM<br />

GREYERZERLAND<br />

Genuss und pure Entspannung<br />

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Oase<br />

Entspannung<br />

der Ruhe.<br />

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• 2 Übernachtungen<br />

Im Exklusiv-Package inbegriffen<br />

• Greyerzer Frühstücksbuffet<br />

2 Übernachtungen<br />

• Abendessen am Anreisetag<br />

Greyerzer Frühstücksbuffet<br />

3-Gang Menu im «Le Bistro»<br />

Abendessen am Anreisetag<br />

• Eintritt ins Thermalbad<br />

3-Gang Menu im «Le Bistro»<br />

«Bains de la Gruyere»<br />

Eintritt ins Thermalbad<br />

• Fitnesscenter<br />

«Bains de la Gruyere»<br />

• Bademantel und Badeschuhe für<br />

Fitnesscenter<br />

die Dauer des Aufenthalts<br />

• Bademantel und Badeschuhe für<br />

Details die wie Dauer Gültigkeit, des Zusatzübernachtungen,<br />

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TCS-Vorzugspreis<br />

ab TCS-Vorzugspreis CHF 299.–<br />

pro Person<br />

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28.5. – 30.10.<strong>2019</strong><br />

pro Person<br />

28.5. – 30.10.<strong>2019</strong><br />

Fragen zu den Exklusivangeboten?<br />

Für Details und Reservationen stehen wir Ihnen bei<br />

Fragen Private Selection zu den Exklusivangeboten?<br />

Hotels & Tours gerne persönlich<br />

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Private Tel. 041 Selection 368 10 05 Hotels (Mo –& Sa) Tours oder gerne unter persönlich<br />

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Spezialangeboten.<br />

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GESUNDHEIT<br />

Schlafapnoe Wer<br />

darunter leidet,<br />

hat einen wenig<br />

erholsamen Schlaf<br />

OKAPIA<br />

Gefährliche Atempausen<br />

mitten in der Nacht<br />

TEXT SACHA ERCOLANI<br />

Was genau ist Schlafapnoe?<br />

Daniel Brunner: Beim Schlafapnoe-Syndrom<br />

treten während<br />

des Schlafens immer wieder<br />

Atempausen von über zehn Sekunden<br />

auf. Diese Atempausen<br />

entstehen aufgrund einer Verengung<br />

oder eines vollständigen<br />

Kollapses der Atemwege im Rachen<br />

– insbesondere hinter der<br />

Zunge und dem weichen Gaumen.<br />

Diese Atemblockade geschieht<br />

nur im Schlaf, da die<br />

Muskulatur stark erschlafft ist.<br />

Durch diese Erschlaffung und<br />

Verengung der Atemwege wird<br />

der Luftfluss vermindert oder<br />

ganz blockiert, bis sich die Muskelspannung,<br />

durch eine vom<br />

Schläfer nicht bemerkte Weckreaktion,<br />

wieder erhöht und<br />

das typische Luftschnappen am<br />

Ende einer Atempause eintritt.<br />

Weil sich die Weckreaktionen zur<br />

Wiedererlangung der Atmung<br />

sehr häufig, circa im Minutentakt,<br />

wiederholen ist das Schlafapnoe-Syndrom<br />

durch einen<br />

stark fragmentierten und wenig<br />

erholsamen Schlaf gekennzeichnet.<br />

In welcher Form zeigen<br />

sich die Symptome?<br />

Neben dem beobachteten<br />

Schnappschnarchen weisen<br />

Symptome wie in Serie auftretende<br />

Atempausen, vermehrte<br />

Tagesschläfrigkeit und Abgeschlagenheit,<br />

Bewegungsunruhe<br />

im Schlaf, mehrmaliges Wasserlösen<br />

nachts, Bluthochdruck,<br />

Nachtschweiss oder vorübergehender<br />

Kopfdruck beim Aufwachen<br />

auf eine mögliche<br />

Schlafapnoe hin.<br />

Durch was kann die Apnoe<br />

ausgelöst werden?<br />

Zu den Auslösern zählen starkes<br />

Übergewicht, das Schlafen in<br />

Rückenlage, abendlicher Konsum<br />

von Alkohol, Nikotin, Cannabis<br />

oder Beruhigungsmitteln,<br />

grosse Gaumenmandeln und ein<br />

kleiner oder nach hinten verschobener<br />

Unterkiefer.<br />

Wie sollte man reagieren,<br />

wenn der Verdacht besteht,<br />

dass man von Schlafapnoe<br />

betroffen ist?<br />

Besteht die Vermutung, betroffen<br />

zu sein, sollte ein Termin<br />

beim Hausarzt vereinbart werden.<br />

Dieser entscheidet über das<br />

weitere Vorgehen und überweist<br />

den Patienten bei Verdacht auf<br />

das Schlafapnoe-Syndrom an die<br />

entsprechende Stelle. ◆<br />

DANIEL<br />

BRUNNER<br />

Leiter<br />

Zentrum für<br />

Schlafmedizin<br />

Hirslanden<br />

Schutz auf all<br />

Ihren Reisen<br />

Erkrankungen oder<br />

Unfälle können<br />

überall passieren –<br />

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Sie in allen Fällen<br />

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<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 69


Die Zentralschweizer<br />

streiten am längsten,<br />

die Zürcher am<br />

häufigsten und die<br />

Tessiner am teuersten<br />

Ein einig Volk von Streitern<br />

Wie streiten wir Schweizer? Wo leben die streitfreudigsten Menschen und gibt es einen<br />

Unterschied im Streitverhalten zwischen Frauen und Männern, Jungen und Alten?<br />

Der neue und schweizweit einzigartige TCS-Streitbarometer liefert jetzt Antworten.<br />

TEXT DOMINIC GRAF | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN<br />

Streit ist nie schön. Aber manchmal<br />

muss man sich sein Recht erstreiten<br />

– oder, wenn man eine Rechtsschutzversicherung<br />

hat, Anwälte<br />

für sich streiten lassen. Zum 50-jährigen<br />

Bestehen der Assista Rechtsschutz<br />

AG hat der TCS rund 263 000 Policen<br />

im Verkehrsrechtsschutz und die daraus<br />

hervorgehenden Rechtsfälle aus dem<br />

Jahr 2018 genauer unter die Lupe genommen.<br />

Untersucht wurden die Fälle<br />

auf ihre Häufigkeit, ihre durchschnittliche<br />

Dauer sowie die Durchschnittskosten<br />

– jeweils unterteilt in die Kategorien<br />

Rechtsgebiet, Region, Altersgruppe, Geschlecht<br />

und Sprache. Die Erkenntnisse<br />

sind im ersten TCS-Streitbarometer zusammengefasst,<br />

aus dem hier die drei<br />

relevantesten Kernaussagen vorgestellt<br />

werden. Ring frei.<br />

Die grössten Streithähne<br />

In Zürich und in der Genferseeregion<br />

haben jährlich beinahe vier von hundert<br />

Personen einen Rechtsstreit infolge<br />

eines Vorfalls auf der Strasse oder im<br />

Zusammenhang mit ihrem Fahrzeug.<br />

Verglichen mit den anderen Regionen<br />

werden im Grossraum Zürich und Genf<br />

beinahe 50 Prozent mehr Rechtsstreitigkeiten<br />

rund um die Mobilität ausgefochten.<br />

Werden die Anteile bei den einzelnen<br />

Kategorien betrachtet, fällt auf,<br />

dass zum Beispiel die Zürcher 80 Prozent<br />

mehr Streitigkeiten im Bereich Verkehrsregelverletzungen<br />

führen als die<br />

Bewohner im Espace Mittelland oder<br />

im Tessin. Die grössten Streithähne der<br />

Schweiz leben in Genf und Zürich,<br />

lautet demnach eine erste Kernaussage.<br />

Doch weshalb ist das so? Um die Erkenntnisse<br />

aus dem Streitbarometer<br />

einordnen zu können, konfrontiert der<br />

«<strong>Touring</strong>» den Soziologen Ueli Mäder<br />

mit den Befunden. Zu den grössten<br />

Streithähnen sagt der emeritierte Professor:<br />

«In Zürich und Genf ist die Urbanität<br />

ausgeprägt. Sich für sein Recht<br />

einzusetzen, gehört zur Normalität.<br />

Wohl mithilfe von Anwälten – sie sind<br />

quasi in Greifnähe und besonders dicht<br />

vorhanden, wie auch das erforderliche<br />

Kleingeld.» Der Begriff Streithähne<br />

sei aber zu despektierlich. Denn einige<br />

Fälle liessen sich auch positiv deuten<br />

und zeugten von Konfliktfähigkeit und<br />

dem Bewusstsein für Gerechtigkeit,<br />

so der Alt-Dekan der Philosophisch-<br />

Historischen Fakultät der Uni Basel.<br />

Streitlust nimmt mit dem<br />

Alter ab<br />

Wird die Streithäufigkeit nach Altersgruppen<br />

betrachtet, ist festzustellen,<br />

dass diese mit zunehmendem Alter<br />

klar abnimmt. Mit fast vier Streitigkeiten<br />

auf hundert Personen sind die 18-<br />

bis 35-Jährigen beinahe doppelt so oft<br />

in einen Verkehrsrechtsstreit involviert<br />

wie die Altersgruppe von 66 und mehr<br />

Jahren. Je älter die Menschen, desto weniger<br />

streitlustig sind sie, lautet folglich<br />

eine weitere Kernaussage des TCS-<br />

Streitbarometers.<br />

Auch hierzu liefert Ueli Mäder eine<br />

mögliche Erklärung: «Jüngere wissen<br />

um ihre Rechte, die sie mit grösserem<br />

Selbstverständnis einfordern – administrativ<br />

und bürokratisch.» Zwar seien<br />

ältere Menschen grundsätzlich stärker<br />

mit dem moralischen Appell an Pflichtgefühle<br />

sozialisiert, jedoch könnte eine<br />

neue Lockerheit eine erhöhte Bereit-<br />

70 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


CLUB<br />

Streitbarometer Verkehrsrechtsschutz<br />

2,58 %<br />

164 Tage<br />

1236 Fr.<br />

Nordwestschweiz<br />

3,77 %<br />

157 Tage<br />

Zürich<br />

1124 Fr.<br />

2,36 %<br />

144 Tage<br />

945 Fr.<br />

2,40 %<br />

186 Tage<br />

1462 Fr.<br />

Zentralschweiz<br />

2,51 %<br />

170 Tage<br />

1441 Fr.<br />

Espace Mittelland<br />

Ostschweiz<br />

3,62 %<br />

174 Tage<br />

1156 Fr.<br />

2,77 %<br />

149 Tage<br />

1727 Fr.<br />

Tessin<br />

Genferseeregion<br />

Häufigkeit<br />

Personen pro 100<br />

Dauer<br />

in Tagen<br />

Kosten<br />

in Franken<br />

WIE VIEL KOSTET EIN<br />

RECHTSSTREIT?<br />

FOTO KEYSTONE<br />

schaft mit sich bringen, Konflikte<br />

selbst und direkt zu lösen. «Selbstverständlich<br />

ohne Faustrecht, sondern in<br />

bekannter Manier und eben jener älteren<br />

Tradition, die Wert darauf legt, sich<br />

bei Konflikten zunächst mit den direkt<br />

Involvierten an einen Tisch zu setzen»,<br />

interpretiert Mäder.<br />

Männer und Frauen<br />

streiten anders<br />

Bei den Geschlechtern zeigt sich, dass<br />

zwei Drittel aller Streitigkeiten rund um<br />

die Mobilität von Männern ausgelöst<br />

werden. Männer streiten demnach in<br />

diesem Bereich doppelt so oft wie<br />

Frauen. Besonders gross ist die Diskrepanz<br />

bei den Verkehrsregelverletzungen<br />

und bei den Verkehrsunfällen, wo die<br />

Verteilung sogar bei rund drei Viertel<br />

zu einem Viertel liegt. Auch die Durchschnittskosten<br />

der Streitigkeiten sind<br />

bei Männern 25 Prozent teurer. Frauen<br />

streiten hingegen länger. So dauert ein<br />

Rechtsstreit bei Frauen im Durchschnitt<br />

fast einen Monat länger als bei Männern.<br />

«Ja, dieser Befund dokumentiert,<br />

wie das klassische Rollenverständnis<br />

noch funktioniert», erklärt Ueli Mäder.<br />

Männer agierten offenbar aufbrausender<br />

und vermehrt nach dem Muster:<br />

Heute handeln, morgen denken. Egal,<br />

was es kostet. «Frauen reagieren zurückhaltender<br />

und beharrlicher», so<br />

Mäder.<br />

Weitere Teile des<br />

Barometers folgen<br />

Mit dem Streitbarometer unterstreicht<br />

der TCS nicht nur seine Expertise rund<br />

um die Themen Reisen und Mobilität,<br />

sondern auch seine langjährige Erfahrung<br />

im Bereich des Rechtsschutzes.<br />

Nebst dem Verkehrsrechtsschutz bietet<br />

die Assista zudem Privat- und Gebäuderechtsschutzversicherungen<br />

an. Auch<br />

zu diesen beiden, ebenso interessanten<br />

Themen, hat der TCS spannende Erkenntnisse<br />

bezüglich des Streitverhaltens<br />

gesammelt. Diese werden in zwei<br />

weiteren Teilen des TCS-Streitbarometers<br />

noch im Laufe dieses Jahres präsentiert.<br />

Wir dürfen also gespannt sein, wie<br />

Herr und Frau Schweizer streiten, wenn<br />

sie sich für ihr Recht in Alltagssituationen<br />

oder für ihr Zuhause einsetzen. ◆<br />

Gemäss der Assista Rechtsschutz AG<br />

kostet ein Rechtsstreit durchschnittlich<br />

1200 Franken. Diese relativ tiefen<br />

Kosten sind vor allem auf die Eigenleistung<br />

der über 80 Hausjuristinnen<br />

und -juristen an acht Standorten in<br />

der Schweiz zurückzuführen, die in<br />

der Lage sind, den Versicherten bei<br />

einem Grossteil der Angelegenheiten<br />

ohne externe Anwälte zur Seite zu<br />

stehen. Dennoch können einzelne<br />

Fälle sehr kostspielig sein: Das teuerste<br />

Prozent der Verkehrsrechtsschutz-Fälle<br />

kostet über 10 000 Franken,<br />

einzelne sogar weit über 100 000<br />

Franken – was eine Person ohne<br />

Rechtsschutz-Versicherung finanziell<br />

stark belasten kann.<br />

Zur Person:<br />

Ueli Mäder (68) ist emeritierter<br />

Professor für Soziologie<br />

an der Universität<br />

Basel und der Hochschule<br />

für Soziale Arbeit.<br />

Zu seinen Arbeitsschwerpunkten<br />

zählen die soziale<br />

Ungleichheit und Konfliktforschung.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 71


Bergromantik mit<br />

einem Hauch Luxus<br />

Luxuriöses Camping, kurz Glamping, verbindet<br />

Natur mit Komfort. Mit «TCS Pop-Up Glamping»,<br />

einem temporären Zeltdorf in den Bündner Bergen,<br />

führt der TCS diesen beliebten Trend auf ein<br />

neues Level.<br />

→<br />

CLUB<br />

TEXT DOMINIC GRAF | ILLUSTRATION BENJAMIN HALLBERG<br />

Das Pop-up-Zeltdorf<br />

steht von Juli bis<br />

September <strong>2019</strong> auf<br />

der Alp Plaun (GR)<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 73


CLUB<br />

Der Blick wandert über das Weideland<br />

zu den Wäldern bis zu<br />

den spektakulären Gipfeln der<br />

Bündner Bergwelt. Hier auf<br />

der Alp Plaun, 1620 m ü. M., inmitten<br />

der beliebten Wintersportregion Flims-<br />

Laax-Falera, präsentiert sich die Natur<br />

auch während der Sommermonate von<br />

ihrer schönsten Seite. Der ideale Ort für<br />

das allererste «TCS Pop-Up Glamping».<br />

Wie der Begriff Pop-up schon sagt, handelt<br />

es sich um eine temporäre Einrichtung,<br />

die von Juli bis September dieses<br />

Jahres bestehen wird. Insgesamt bilden<br />

20 grosszügige Gästezelte sowie zwei<br />

Gemeinschaftszelte ein kleines Dorf,<br />

das Natur mit Komfort, Geselligkeit mit<br />

regionalen Köstlichkeiten und romantische<br />

Zweisamkeit mit spannenden<br />

Outdoor-Aktivitäten verbindet.<br />

Luxuszelte mit<br />

heimeligem Ambiente<br />

Die 25 m2 grossen Zelte stehen auf einer<br />

Holzunterlage und sind mit zwei Einzelbetten,<br />

einem kleinen Tisch mit bequemen<br />

Stühlen, einer Bank mit Staumöglichkeiten<br />

und einem Kleiderständer,<br />

welcher gleichzeitig als Raumteiler<br />

dient, ausgestattet. Teppiche, Kissen,<br />

Lampen und weitere liebevoll arrangierte<br />

Dekorationen sorgen für ein heimeliges<br />

Ambiente. Jede Einheit verfügt<br />

über Strom sowie ein eigenes WC und<br />

ist beheizbar. Dank des weitläufigen<br />

Geländes werden die Zelte so platziert,<br />

dass sie auch genügend Privatsphäre<br />

bieten. In den grosszügigen Gemeinschaftszelten<br />

trifft man sich zum reichhaltigen<br />

Frühstücksbuffet mit lokalen<br />

Leckerbissen und abends zum köstlichen<br />

3-Gang-Menü. Es wird in geselliger<br />

Runde an der grossen Tafel gegessen.<br />

Danach lädt die gemütliche Lounge<br />

zum Verweilen bei einem guten Glas<br />

Wein und anregenden Gesprächen ein.<br />

Wer die Zweisamkeit sucht, kann sich<br />

im kleinen Shop vor Ort mit Getränken<br />

eindecken und den Abend zum Beispiel<br />

bei Kerzenschein ausklingen lassen.<br />

«TCS Pop-Up Glamping»<br />

Das Dorf als Basis<br />

für spannende<br />

Entdeckungstouren<br />

Im und rund um das Dorf<br />

gibt es viel zu erleben<br />

Idyllische Bergromantik in allen Ehren,<br />

doch die Region ist auch prädestiniert<br />

für vielfältige, spannende und actionreiche<br />

Aktivitäten: 250 Kilometer Wanderwege<br />

für Anfänger bis hin zu Profis führen<br />

durch traumhafte Landschaften.<br />

Eingebettet in die herrliche Flimser<br />

Bergwelt, lässt zudem ein 330 Kilometer<br />

langes Velostreckennetz Bikerherzen<br />

höherschlagen. Wer es etwas entspannter<br />

angehen möchte, kann sich ein<br />

E-Bike mieten und eine der vielen<br />

E-Bike -Touren unter die Räder nehmen.<br />

Die Gletschermühlen Alp Mora mit den<br />

natürlich entstandenen Badewannen<br />

oder die berühmten Seen Cauma und<br />

Cresta eignen sich im Sommer optimal<br />

als einzigartiges Naturbadevergnügen.<br />

Des Weiteren sorgen der Klettergarten<br />

mit rund 30 Klettertouren sowie der<br />

Hochseilpark Flims inmitten des Flimserwaldes<br />

für adrenalingeladene Abwechslung<br />

für Gross und Klein. Das sind<br />

nur einige der vielen Angebote, welche<br />

diese Region bietet.<br />

Wer gerne Zeit in und mit der Natur verbringt,<br />

jedoch nicht auf einen gewissen<br />

Komfort verzichten möchte, wird sich<br />

bei «TCS Pop-Up Glamping» pudelwohl<br />

fühlen. Gehören Sie zu den Ersten,<br />

welche dieses neue Konzept ausprobieren<br />

und sichern Sie sich am besten<br />

heute noch einen Platz – das Angebot<br />

ist limitiert. ◆<br />

TCS POP-UP GLAMPING<br />

Das Pop-up-Dorf, bestehend aus 20<br />

komfortablen 25 m 2 grossen Zelten<br />

und zwei Gemeinschaftszelten, verbindet<br />

Natur mit Komfort, exzellentem<br />

Service, hervorragendem Essen und<br />

erlesenen Weinen aus der Region.<br />

Ort: Alp Plaun (GR)<br />

Daten: 5. Juli bis 29. September <strong>2019</strong><br />

Preise für zwei Personen:<br />

Di–Mi (1 Nacht) 298 Fr. pro Zelt<br />

Mi–Fr (2 Nächte) 490 Fr. pro Zelt<br />

So–Di (2 Nächte) 490 Fr. pro Zelt<br />

Fr–So (2 Nächte) 610 Fr. pro Zelt<br />

(inkl. MwSt. und Kurtaxen)<br />

Im Preis inbegriffen: Willkommensgeschenk,<br />

Frühstücksbuffet, Lunch-<br />

Bag, Abendessen (3 Gänge), Wasser,<br />

Kaffee, Tee und Nachmittags-Kuchen.<br />

Zuschläge (pro Person und Übernachtung):<br />

Erwachsene (ab 16 J.)<br />

75 Fr., Kinder (6–15 J.) 30 Fr., Kleinkinder<br />

(0–5 J.) gratis. Haustiere sind<br />

nicht erlaubt.<br />

TCS-Mitglieder und Mitglieder des<br />

TCS Camping Clubs profitieren von<br />

10% Rabatt.<br />

Infos und Buchung: tcs-glamping.ch<br />

FOTO ZVG<br />

74 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


Der Douro –<br />

die Mosel Portugals<br />

mit moderner MS Douro Spiritbbbbk<br />

TOP<br />

Qualität<br />

&<br />

Preis<br />

MS Douro Spiritbbbbk<br />

2-Bettkabine Mittel- und Oberdeck (ca. 14 m²) mit franz. Balkon<br />

1. Tag Zürich–Porto–Bitetos Individuelle Anreise<br />

zum Flughafen Zürich. Flug nach Porto. Transfer,<br />

Einschiffung und um 17.00 Uhr «Leinen los!».<br />

2. Tag Bitetos–Pinhão Ausflug (1) zu lokalem Weingut,<br />

Mittagessen und Live-Unterhaltung. Freie Zeit<br />

in Pinhão. Abendessen an Bord mit Folkloredarbietung<br />

als Abschluss des Tages.<br />

3. Tag Pinhão–Vega de Terrón Am Morgen gemütliche<br />

Schifffahrt bis zur spanischen Grenze. Nach<br />

dem Mittagessen Ausflug (1) nach Castelo Rodrigo,<br />

einem der 12 historischen Dörfer Portugals.<br />

4. Tag Salamanca Abwechslungsreiche Busfahrt (1)<br />

von Vega de Terrón nach Salamanca, der ältesten<br />

spanischen Universitätsstadt. Während des Rundgangs<br />

sehen Sie unter anderem den von Arkaden gesäumten<br />

Plaza Mayor, die barocke Kirche la Clereria,<br />

die alte und neue Kathedrale. Mittagessen mit einer<br />

traditionellen und feurigen Fla menco-Show. Rückkehr<br />

zum Schiff in Barca d’Alva, wo Sie ein typisch<br />

portugiesisches Grillfest erwartet.<br />

5. Tag Barca d’Alva–Pinhão–Régua Am Morgen verlässt<br />

das Schiff Barca d’Alva und fährt durch malerische<br />

Landschaften nach Pinhão. Ausflug (1) nach Vila<br />

Real mit Besuch des Schlosses Mateus und seinem<br />

prachtvollen Garten. Wiedereinschiffung in Régua.<br />

6. Tag Régua–Vila Nova de Gaia Ausflug (1) in die alte<br />

Bischofsstadt Lamego. Am Nachmittag fährt das<br />

Schiff zurück nach Porto, wo es gegen Abend die<br />

Mündung des Douro in den Atlantik erreicht. Am<br />

Abend Fado-Show an Bord.<br />

7. Tag Vila Nova de Gaia Die Rundfahrt (1) in Porto<br />

führt von der farbenprächtigen Cais da Ribeira bis<br />

zur alten Alfândega. Portweinverkostung in einer<br />

Kellerei. Ausflug (2) in das malerische Guimarães mit<br />

mittelalterlichem Stadtkern und stolzer Burg. Abschieds-Abendessen<br />

an Bord.<br />

8. Tag Vila Nova de Gaia–Porto–Zürich Ausschiffung<br />

und Weiterreise gemäss Verlängerungsprogramm<br />

oder Transfer zum Flughafen Porto. Rückflug<br />

nach Zürich. Individuelle Heimreise.<br />

MS Douro Spiritbbbbk<br />

Modernes Schiff mit Platz für 124 Gäste. Alle 65 Kabinen<br />

mit französischem Balkon, Dusche/WC,<br />

Föhn, TV, Telefon, Safe, kleinem Tisch und Stühle<br />

sowie individuell regulierbarer Klimaanlage. Die<br />

Kabinengrösse beträgt bei den 2-Bettkabinen sowie<br />

den 1-Bettkabinen Mitteldeck ca. 14 m², 2-Bettkabinen<br />

Mitteldeck vorne ca. 13 m² und 1-Bettkabinen<br />

Mitteldeck vorne ca. 12 m². Die <strong>Juni</strong>or Suite auf dem<br />

Mitteldeck (ca. 20 m²) und die Suiten auf dem Oberdeck<br />

(ca. 21 m²) sind mit einer Badewanne ausgestattet.<br />

Zur Bordausstattung gehören Réception<br />

und Boutique/Souvenirshop, elegantes Restaurant,<br />

Panorama- Salon mit Bar/Tanzfläche, Spa, Fitnessraum,<br />

teilweise überdachtes Sonnendeck mit Pool,<br />

Sitz- und Liegegelegenheiten. Lift zwischen Hauptund<br />

Oberdeck. Gratis WLAN nach Verfügbarkeit.<br />

Nichtraucherschiff (Rauchen auf Sonnendeck erlaubt).<br />

Panorama-Salon<br />

Porto–Pinhão–Barca d’Alva–Régua–Porto 8 Tage ab Fr. 890.–<br />

(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie inkl. VP, ohne Flug)<br />

12.08. 500<br />

Abreisedaten <strong>2019</strong> Es het solangs het Rabatt<br />

01.07. 300 (7)<br />

14.10. 300<br />

05.08. 600 (6) 07.10. 200<br />

08.07. 400 (6)<br />

15.07. 500 (6)<br />

22.07. 500 (6|7)<br />

29.07. 600 (6)<br />

19.08. 400 (6)<br />

26.08. 300 (6)<br />

02.09. 200 (6)<br />

23.09. 200 (6)<br />

28.10. 700<br />

04.11. 1000 (6)<br />

11.11. 1100<br />

18.11. 1200<br />

Unsere Leistungen<br />

• Kreuzfahrt inkl. Vollpension an Bord<br />

• Getränkepaket (Wasser, Kaffee/Tee zum<br />

Mittag essen, Wasser, Soft-Drinks, Hauswein<br />

zum Abendessen)<br />

• Thurgau Travel Bordreiseleitung<br />

• Audio-Set bei allen Ausflügen<br />

Preise pro Person in Fr. (vor Rabattabzug)<br />

2-Bettkabine Mitteldeck hinten, franz. Balkon 1790<br />

2-Bettkabine Mitteldeck vorne, franz. Balkon 1990<br />

2-Bettkabine Mitteldeck, franz. Balkon 2090<br />

1-Bettkabine Mitteldeck vorne, franz. Balkon 2590<br />

1-Bettkabine Mitteldeck, franz. Balkon 2690<br />

<strong>Juni</strong>or Suite Mitteldeck, franz. Balkon (5) 2790<br />

2-Bettkabine Oberdeck hinten, franz. Balkon 2090<br />

2-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 2290<br />

Suite Oberdeck, franz. Balkon (5) 3090<br />

Zuschlag Alleinbenutzung MD/OD 990/1290<br />

Ausflugspaket (6 Ausflüge) 260<br />

Annullations- und Assistance-Versicherung 66<br />

Flug mit TAP inkl. Transfers in Portugal, Taxen,<br />

Basis G-Klasse (höhere Klasse gegen Zuschlag) 395<br />

Dourotal<br />

Régua<br />

Verlängerungsprogramm Lissabon (4 Tage)<br />

Pauschalpreise pro Person in Fr.<br />

Doppelzimmer 590<br />

Doppelzimmer zur Alleinbenutzung 790<br />

Preise für drei Übernachtungen im 4-Sterne- Hotel,<br />

alle Ausflüge und Deutsch sprechende Reiseleitung.<br />

(1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | (2) Fak. Ausflug nur an Bord buchbar | (5) Nicht zur Alleinbenutzung möglich<br />

(6) Nur noch wenige Kabinen verfügbar | (7) Verlängerung Lissabon ausgebucht | Programmänderungen vorbehalten | Reederei/Partnerfirma: douroazul<br />

Weitere Informationen oder buchen<br />

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Gratis-Nr. 0800 626 550<br />

Amriswilerstrasse 12, 8570 Weinfelden<br />

Tel. 071 552 40 00, info@thurgautravel.ch<br />

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Die E-Spiele mögen beginnen<br />

Die «TCS eSports League» hat sich etabliert – das zeigt auch das grosse<br />

Interesse am TCS-Stand an der Polymanga. Gleichzeitig fördert der Club<br />

damit eine Kultur, die den Weg an die Oberfläche der gesellschaftlichen<br />

Akzeptanz längst vollzogen hat.<br />

CLUB<br />

TEXT DOMINIC GRAF | FOTOS EMANUEL FREUDIGER<br />

Wie heisst du? Diese, eigentlich<br />

simple Frage kann an<br />

einer Manga- und Gaming-<br />

Messe Verwirrung stiften.<br />

«Meinst du meinen Nickname, mein<br />

Cosplay oder meinen RL-Namen?»,<br />

lautet die Gegenfrage des Teenagers,<br />

der sich gerade für das Rocket-League-<br />

Turnier am TCS-Stand in die Warteschlange<br />

eingereiht hat. Am überforderten<br />

Gesichtsausdruck des Fragestellers<br />

erkennt der junge Mann, dass er hier<br />

anders sprechen muss als in seiner gewohnten<br />

Community. «Also: Online<br />

heis se ich NotYoz. Heute bin ich als<br />

mein Lieblings-Anime-Charakter Kirito<br />

gekleidet. Im Real Life heisse ich Dan.<br />

Du kannst dir aussuchen, was dir besser<br />

gefällt», lächelt der 17-Jährige.<br />

«Scott» Das Cosplay<br />

der TCS eSports League<br />

wurde von zwei<br />

Künstlern angefertigt<br />

Hüter der «TCS eSports<br />

League»<br />

Dan ist einer von über 40 000 Besuchern<br />

an der diesjährigen, 15. Polymanga<br />

in Montreux. Damit zählt sie<br />

nicht nur zu den ältesten, sondern auch<br />

zu den grössten Schweizer Messen für<br />

Popkultur. Anders als an gewöhnlichen<br />

Messen, stehen hier vor allem die Besucher<br />

im Mittelpunkt. Geschätzt die<br />

Hälfte des mehrheitlich jungen Publikums<br />

präsentiert sich in Kostümen und<br />

verwandelt die Messehallen sowie die<br />

berühmte Seepromenade von Montreux<br />

in einen Laufsteg. Nicht etwa die Freddy-<br />

Mercury-Statue ist an diesem Osterwochenende<br />

das begehrteste Fotomotiv,<br />

sondern Spiderman, Deadpool, Sailor<br />

Moon, Pikachu oder Princess Bubblegum.<br />

Cosplay nennt sich das, wenn sich<br />

Manga-, Anime- oder Gaming-Fans in<br />

ihre Lieblingsfigur verwandeln. Ein<br />

Cosplay sticht unter den vielen anderen<br />

jedoch heraus. Ein grosser Mann mit<br />

Rüstung, Helm, Umhang und leuchtenden<br />

LEDs patrouilliert am Stand des<br />

TCS und begrüsst die Interessierten:<br />

«Hi, ich bin Scott, Hüter der TCS eSports<br />

League».<br />

→<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 77


CLUB<br />

Helden unter sich<br />

Scott begrüsst einen<br />

anderen Cosplayer am<br />

TCS-Stand<br />

Das Cosplay von Scott wurde in drei<br />

Wochen von zwei Künstlern der Firma<br />

Creative Exhibition Promotions eigens<br />

für den TCS angefertigt. Verwendet<br />

wurden hauptsächlich Foam, eine Art<br />

Moosgummi mit speziellen Hitzeeigenschaften<br />

und Worbla, ein Thermoplast,<br />

das für Stabilität sorgt. Das Kostüm besteht<br />

aus einem zweiteiligen Undersuit<br />

und einem Gurtsystem, an dem die<br />

Brust- und Schulterteile angesteckt werden.<br />

Klettverbindungen dienen einem<br />

schnellen An- und Ausziehen. «Am<br />

Ende dauert die Verwandlung aber<br />

trotzdem knapp 30 Minuten, da die<br />

Elektronik komplett angeschlossen werden<br />

muss», sagt CEO Nastassja Köhler.<br />

Sie erklärt auch, wofür dieses Cosplay<br />

steht und inwiefern es die Werte des<br />

TCS vermittelt: «Scott ist ein Helfer,<br />

Held, Beschützer und Vorbild.» Zu sehen<br />

sein wird Scott an E-Sports-Veranstaltungen<br />

oder Messen wie der Polymanga.<br />

Cosplay Die<br />

japanische<br />

Fanpraxis wird<br />

auch bei uns<br />

immer beliebter<br />

Kein traditionelles<br />

Sponsoring<br />

Ein Mobilitätsclub und Gaming – wie<br />

passt das zusammen? Nebst dem Ziel,<br />

dadurch auch den jungen Mitgliedern<br />

ein im Trend liegendes Angebot zu<br />

schaffen, sei es eine erklärte Strategie<br />

des TCS, grundsätzlich weg vom traditionellen<br />

Sponsoring zu kommen, hin zur<br />

Kreation von Eigenevents, wie Marcus<br />

Brugger, Leiter Brand Communication<br />

& Sponsoring beim TCS erklärt. «Für<br />

uns war von Anfang an klar, nicht einfach<br />

ein bestehendes Team oder einen<br />

Wettkampf zu sponsern, sondern direkt<br />

eine eigene Plattform bzw. eine eigene<br />

Liga für unsere E-Sports-Aktivitäten zu<br />

kreieren. Was uns ja mit der ‹TCS<br />

eSports League› erfolgreich gelungen<br />

ist», so Brugger.<br />

Zurück zur Polymanga. Nebst den zahlreichen<br />

Cosplays überrascht es auch,<br />

dass überhaupt so viele Menschen den<br />

Weg an eine solche Messe gefunden<br />

haben. Schliesslich spielt sich ihre Welt<br />

hauptsächlich virtuell ab – von Bildschirm<br />

zu Bildschirm. Ein Anzeichen<br />

dafür, dass das Gaming und der E-Sport<br />

einen Imagewandel durchlaufen haben?<br />

Ja! Wurde ein Gamer früher nicht selten<br />

als «einsames Kellerkind» abgestempelt<br />

und in die Nerd-Schublade gesteckt,<br />

stossen die fingerfertigen Digitalathleten<br />

heute vermehrt auf Akzeptanz und<br />

Respekt – ja, sogar Bewunderung, wie<br />

Millionen von Followern und Zuschauern<br />

auf Streaming-Plattformen wie Youtube<br />

oder Twitch beweisen. In Asien<br />

füllen die besten E-Sportler sogar<br />

ganze Stadien. Und bei uns?<br />

Jeder dritte Schweizer<br />

ist ein Gamer<br />

In der Schweiz spielt mehr als jeder<br />

Dritte mindestens einmal<br />

TCS ESPORTS LEAGUE<br />

Nach erfolgreicher Premiere im letzten<br />

Jahr läuft zurzeit die zweite Saison<br />

der «TCS eSports League». Dabei<br />

messen sich die besten Gamer jeweils<br />

in Dreierteams im gewaltfreien Autoball-Spiel<br />

Rocket League, das mit über<br />

60 000 aktiven Spielern zu den beliebtesten<br />

Games der Schweiz gehört.<br />

Neu haben zehn statt wie bisher acht<br />

Mannschaften die Möglichkeit, sich in<br />

der Liga zu messen. Zudem werden<br />

die Playoff-Plätze von vier auf sechs<br />

Teams erhöht. Sämtliche Spiele werden<br />

über die Plattform Twitch ausgestrahlt<br />

und kommentiert. Über zwei<br />

Challenger Cups können sich neue<br />

Teams für die nächste Saison qualifizieren.<br />

Auch Amateure haben die<br />

Chance, um verschiedene Preise zu<br />

spielen. Insgesamt werden dieses Jahr<br />

Preisgelder und Preise in Höhe von<br />

15 000 Franken ausbezahlt.<br />

Infos und Anmeldung: tcs-esports-league.ch<br />

«Heute bin ich Kirito» Dan (17), einer<br />

von 40 000 Polymanga-Besuchern<br />

78 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


DER TCS-EXPERTE<br />

Game-Action Am<br />

TCS-Stand kann man<br />

sich spontan im Spiel<br />

Rocket League üben<br />

pro Woche ein Videospiel auf dem<br />

Smartphone, dem PC oder einer Konsole,<br />

zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung<br />

sogar täglich. Zocken ist populär<br />

wie nie! Diese Nachricht ist zwar nicht<br />

ganz neu, jedoch konnten erstmals anhand<br />

einer repräsentativen Studie aufschlussreiche<br />

Erkenntnisse zu unserem<br />

Gaming-Verhalten gewonnen werden.<br />

Die Studie «eSports Schweiz <strong>2019</strong>»<br />

der ZHAW in Partnerschaft mit UPC,<br />

Baloise Group und dem TCS stellt unter<br />

anderem fest, dass ein Gamer oder<br />

E-Sportler durchschnittlich elf Stunden<br />

pro Woche spielt und jährlich 1270<br />

Franken für Hardware, Software und<br />

Zubehör ausgibt. Wobei es hier wohl vor<br />

allem darauf ankommt, ob es sich «nur»<br />

um einen Gamer handelt oder um einen<br />

E-Sportler, der wettkampfmässig oder<br />

gar professionell spielt. Gemäss der Studie<br />

würden rund 42 500 Personen in der<br />

Schweiz Geld mit E-Sport verdienen –<br />

Tendenz steigend. Ein Grund, weshalb<br />

die Branche immer höhere Preisgelder<br />

ausschütten kann und stets mehr Spieler<br />

zu Profis werden, liegt sicherlich auch<br />

am steigenden Zuschauer-Interesse.<br />

Denn: Laut der Studie sehen sich heute<br />

schon mehr Personen E-Sport an, als<br />

selbst zu spielen. Wie bei einem Fussballmatch<br />

bieten auch die professionellen<br />

E-Sportler attraktive Unterhaltung<br />

auf höchstem Niveau. Wer sich selbst<br />

einmal davon überzeugen will, kann die<br />

Matches der «TCS eSports League» live<br />

und mit Kommentar auf twitch.tv verfolgen.<br />

Popcorn nicht vergessen! ◆<br />

UNTERWEGS<br />

Ärger mit Gepäck<br />

«Meine Sportausrüstung ist<br />

verspätet gelandet – was zahlt<br />

die Airline?»<br />

TEXT VERA BEUTLER<br />

Gemäss dem Montrealer Übereinkommen<br />

muss die Airline den<br />

Schaden ersetzen, der durch die<br />

Verspätung des Reisegepäcks entsteht.<br />

Bei einer Sportausrüstung<br />

kann das insbesondere die Miete<br />

der Ausrüstung vor Ort sein. Ist<br />

Ihre Sportausrüstung nicht mitgeflogen,<br />

melden Sie das am besten<br />

sofort beim Lost-and-found-Schalter,<br />

spätestens aber der Airline 21<br />

Tage nachdem Sie die Ausrüstung<br />

wieder erhalten haben. Diese Schadenanzeige<br />

müssen Sie schriftlich<br />

machen. Um den Schaden nachweisen<br />

zu können, sollten Sie<br />

sowohl Ihre Ausrüstung vor dem<br />

Abflug fotografieren als auch die<br />

Belege für die Mietkosten der Ersatzausrüstung<br />

und für allfällige<br />

weitere Ausgaben aufbewahren.<br />

Können Sie dann noch argumentieren,<br />

dass Sie keinen Ferientag<br />

ohne Sport aushalten und etwa ein<br />

kulturelles Alternativprogramm<br />

auch nicht als<br />

Überbrückung in<br />

Frage kommt, haben<br />

Sie gute Chancen<br />

auf Schadenersatz,<br />

hier konkret<br />

auf die zumindest<br />

LEX4YOU<br />

«lex4you» ist Ihre interaktive<br />

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für den Alltag<br />

– gut verständlich,<br />

aktuell und praktisch.<br />

Für rechtliche Anliegen steht<br />

Ihnen der TCS zur Seite.<br />

lex4you.ch<br />

teilweise Übernahme der Miete<br />

für die Sportausrüstung. Die Praxis<br />

der Airlines ist unterschiedlich,<br />

die Obergrenze nach dem Montrealer<br />

Abkommen liegt jedoch aktuell<br />

bei etwa 1600 Franken. Was<br />

nun aber, wenn Sie mit einer exklusiven<br />

Ausrüstung fliegen, die<br />

weit über 1600 Franken kostet und<br />

bei der auch die Ersatzmiete dieses<br />

Budget sprengt? Das müssen<br />

Sie vor der Aufgabe bei der Airline<br />

deklarieren und den verlangten<br />

Zuschlag entrichten. Die Airline<br />

muss Ihnen dann Ersatz in der<br />

Höhe des angegebenen Betrags<br />

leisten, sofern sie nicht nachweist,<br />

dass Sie an der Ersatzmiete gar<br />

kein tatsächliches Inter-<br />

esse haben. ◆<br />

Vera Beutler ist<br />

Dr. iur. und Leiterin<br />

von «lex4you»<br />

123RF<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 79


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Datenschutz: Detaillierte Informationen zum Datenschutz finden<br />

Sie unter www.bradford.ch/datenschutz. Wir werden Ihnen<br />

keine Angebote von The Bradford Exchange per E-Mail,Telefon<br />

oder SMS-Nachricht zukommen lassen. Sie können Ihre<br />

Kontaktpräferenzen jederzeit ändern, indem Sie uns unter nebenstehender<br />

Adresse bzw. Telefonnummer kontaktieren. Bitte teilen Sie<br />

uns per Telefon, E-Mail oder schriftlich mit, falls Sie keine brieflichen<br />

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FORUM<br />

touring Impressum<br />

Magazin des <strong>Touring</strong> Club Schweiz<br />

Herausgeber<br />

<strong>Touring</strong> Club Schweiz<br />

Postfach 820, 1214 Vernier (GE)<br />

Chefredaktor<br />

Felix Maurhofer<br />

Stv. Chefredaktoren<br />

Dino Nodari<br />

Marc-Olivier Herren<br />

Redaktion<br />

Aline Beaud<br />

Jérôme Lathion<br />

Juliane Lutz<br />

Dominic Graf<br />

Art Director<br />

Alban Seeger<br />

Fotograf/Bildredaktion<br />

Emanuel Freudiger<br />

Layout<br />

Andreas Waber<br />

Stephan Kneubühl<br />

Sara Bönzli<br />

Mathias Wyssenbach<br />

Redaktionsassistenz<br />

Oliver Marti (D)<br />

Michela Ferrari (I)<br />

Tania Folly (F)<br />

Irene Mikovcic-Christen<br />

Korrespondenzadresse<br />

Redaktion <strong>Touring</strong><br />

Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern<br />

+41 58 827 35 00<br />

touring@tcs.ch<br />

Auflage<br />

Deutsche Ausgabe: 735 588<br />

Totalauflage: 1 190 995<br />

Verlag/Medienmarketing<br />

Reto Kammermann<br />

Inserate<br />

Cumi Karagülle<br />

Roger Müller<br />

Chantale Hofer<br />

verlag@tcs.ch<br />

Clubreisen<br />

Mario Brunelli<br />

Mitgliedervorteile<br />

Marcel Zimmermann<br />

Assistenz Clubleistungen<br />

Dominique Voramwald<br />

Abonnement<br />

Für Mitglieder im Jahresbeitrag<br />

inbegriffen. Der «<strong>Touring</strong>»<br />

erscheint 10 Mal jährlich.<br />

Adressänderungen<br />

Unter Angabe der Mitgliedernummer<br />

direkt an: TCS-Zentralsitz<br />

Postfach 820, 1214 Vernier<br />

0844 888 111, info@tcs.ch<br />

Alle Texte und Fotos sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages. Für unverlangte Manuskripte<br />

wird jede Haftung abgelehnt.<br />

Herstellung<br />

Swissprinters AG<br />

Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen<br />

058 787 30 00<br />

Schreiben Sie uns...<br />

In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief,<br />

desto grösser die Chance für den Abdruck.<br />

Mein «Leukoplastbomber»<br />

Als junger Mann arbeitete ich 1955 in Stuttgart<br />

und bestand dort die Fahrprüfung. Für<br />

ein erstes Auto waren die gebrauchten Volkswagen<br />

viel zu teuer. Meine Ersparnisse reichten<br />

nur für einen gebrauchten Lloyd LP 300,<br />

ein Kleinstwagen aus der inzwischen aufgelösten<br />

Borgward-Gruppe. Die Karosserie – auf<br />

einer Bodenplatte aus Stahlblech aufgebaut –<br />

bestand aus Sperrholzplatten und einem<br />

Holzgerippe, bespannt mit Kunstleder. Der<br />

Wagen kam deshalb zum Übernamen «Leukoplastbomber».<br />

Mit seinem Zweitakt-Ottomotor<br />

(0,3 l) mit 10 PS betrug die Höchstgeschwindigkeit<br />

70 km/h. Er sang dabei in<br />

hohen Tönen wie eine Nähmaschine. Mein<br />

«Bomber» führte mich zuverlässig in die<br />

Umgebung und bis in den Norden von<br />

Deutschland. Der kleine Lloyd hat damals<br />

seinen Zweck erfüllen können. Im heutigen<br />

Umfeld und Verkehr hätte er keinen Platz!<br />

Hans Peter, Bolligen<br />

Schnell repariert<br />

Seit 1954 besitze ich ein<br />

Auto, zuerst einen VW Käfer<br />

and seit 1957 immer Opel.<br />

Seit 1954 bin ich auch TCS-<br />

Mitglied. Ich war immer gut<br />

zufrieden mit meinem Opel<br />

Vectra, nur die letzten Jahre<br />

hat er mich mit halbwarmem<br />

Motor hin und wieder<br />

im Stich gelassen. Er liess<br />

sich erst wieder starten,<br />

wenn der Motor abgekühlt<br />

war. An einem Samstag<br />

wollte ich ihn wieder einmal<br />

mit einer Runde warm fahren.<br />

Doch musste ich wegen<br />

Gegenverkehrs vom Gas und<br />

der Motor stellte ab. An dieser<br />

Stelle möchte ich mich<br />

bei den beiden Herren nochmals<br />

herzlich bedanken,<br />

die mir spontan halfen, das<br />

Auto an den Strassenrand<br />

zu schieben. Ebenfalls dem<br />

netten Ehepaar, das mit<br />

Pannendreieck und einer<br />

Decke für meine im kalten<br />

Auto sitzende Frau zu Hilfe<br />

eilte. Ich meldete mich per<br />

Handy beim TCS. Eine nette<br />

Lloyd LP 300 Sein<br />

Kosename kommt<br />

nicht von ungefähr<br />

Frauenstimme erkannte<br />

sofort mein Problem und<br />

schickte einen Fachmann<br />

vorbei. Der nette Patrouilleur<br />

erkannte das Übel sofort.<br />

Er anerbot mir, mich<br />

nach Hause zu begleiten,<br />

um der Panne auf den<br />

Grund zu gehen. Er hat mir<br />

zu Handen der Garage das<br />

zu ersetzende Teil aufgeschrieben,<br />

vielen Dank! Ein<br />

Bekannter hat mir dann<br />

eine Kleingarage empfohlen,<br />

wo ich vom Chef mit<br />

schwarzen, öligen Händen<br />

empfangen wurde und<br />

meinen Vectra am Folgetag<br />

bereits repariert abholen<br />

konnte.<br />

Stefan Suter-Köferli @<br />

Abstand mit Anstand<br />

<strong>Touring</strong> 5/<strong>2019</strong><br />

Der Umstand, dass LKW<br />

überhaupt unterwegs sind,<br />

ist kein Störfaktor, sondern<br />

@ Gesucht: Leserbilder<br />

Das erste Auto vergisst man nie. Auch nicht, was<br />

damit alles erlebt wurde. Erzählen Sie uns Ihre kuriose,<br />

spannende oder abenteuerliche Geschichte. Senden Sie<br />

uns das Bild und die Legende dazu an touring@tcs.ch.<br />

immer wieder Anlass, ihnen<br />

die Teilnahme am Strassenverkehr<br />

freundschaftlich zu<br />

erleichtern. Trotzdem: Ein<br />

Ärgernis, das ich seit Jahren<br />

beobachte, ist das Verhalten<br />

sehr vieler LKW-Lenker, die<br />

offensichtlich beim Einhalten<br />

einfachster, aber sicherheitsrelevanter<br />

Verkehrsregeln<br />

überfordert sind: Mit<br />

den oft erschreckend kurzen<br />

Abständen zu den vorausfahrenden<br />

PKW schaffen<br />

sie Unsicherheit, Angst und<br />

erhebliche Unfallgefahr.<br />

Dieses Verhalten erfüllt den<br />

Tatbestand der Nötigung,<br />

wird verzeigt und in aller<br />

Regel mit dem Entzug des<br />

Führerausweises sanktioniert.<br />

Es macht den Anschein,<br />

dass die Abstandsvorschrift<br />

des halben Tachos<br />

für diese Brummi-«Helden»<br />

nicht gilt.<br />

Jules Grüter @<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korres pondenz.<br />

Zuschriften sind auch via E-Mail (touring@tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen<br />

ebenfalls in der Online-Ausgabe des <strong>Touring</strong> (touring.ch).<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 83


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andere Ende der Schnur am Bleistift. Du<br />

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im «<strong>Touring</strong>» 5 lautet B.<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des «<strong>Touring</strong>» in der Schweiz und in Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeitende<br />

des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wett be werbe «Tourolino» werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben<br />

wird keine Korres pondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden auf touring.ch veröffentlicht.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 85


UNTERWEGS MIT<br />

PASCAL DERRON<br />

Formula E öffnet Türen für<br />

neue Mobilitätsformen<br />

Er ist durch Zufall Direktor der Veranstaltung «Swiss E-Prix»<br />

geworden. Die nachhaltigen Rennen zeigen dem Publikum<br />

auf, was die Mobilität der Zukunft zu leisten vermag. Selber<br />

steuerte er noch nie ein E-Rennauto.<br />

TEXT FELIX MAURHOFER | FOTO EMANUEL FREUDIGER<br />

Pascal Derron ist ein vielbeschäftigter<br />

Mann. Kein<br />

Wunder, denn der 2. Swiss<br />

E-Prix findet in ein paar<br />

Wochen in Bern statt. Dann wird<br />

nach Zürich eine zweite Schweizer<br />

Stadt Austragungsort eines Formel-<br />

E-Rennens. Da gibt es noch einiges<br />

an Vorbereitungsarbeiten zu erledigen.<br />

«Die Rennstrecke in Bern<br />

wird der engen Kurven und Steigungen<br />

wegen eine besondere Herausforderung<br />

für die Fahrer», ist<br />

Derron überzeugt. Er selber hatte<br />

noch nie die Gelegenheit, einen<br />

250 kW starken und 280 km/h<br />

schnellen E-Boliden zu fahren.<br />

Begeistert vom öV<br />

Selber besitzt er kein Auto und<br />

ist daher ausschliesslich mit dem<br />

öffentlichen Verkehr unterwegs.<br />

Überhaupt ist er stark davon überzeugt,<br />

dass die Mobilität in Zukunft<br />

eine andere Form erhalten<br />

wird. Vor allem das autonome Fahren<br />

mit E-Fahrzeugen werde das<br />

Mobilitätsverhalten fundamental<br />

verändern. Auf die Frage, ob er<br />

lieber viel PS oder null Emissionen<br />

haben würde, überlegt er keine<br />

Sekunde und sagt: «Zero Emissions».<br />

Alternative Antriebe vom<br />

E-Motor bis zur Brennstoffzelle<br />

werden sich aus seiner Sicht in<br />

Zukunft durchsetzen. Dabei<br />

schwärmt er vom Fahrgefühl in<br />

E-Autos. Die direkte Übertragung<br />

der Leistung sei schlicht sensationell.<br />

Mit der Elektromobilität sei<br />

viel Bewegung ins System gekommen.<br />

Dass das aber noch nicht das<br />

Ende der Entwicklung sei, liege<br />

auf der Hand.<br />

Rennsport war<br />

kein Thema<br />

Bevor Pascal Derrons Direktor des<br />

Swiss E-Prix wurde, hatte er mit<br />

Rennsport nichts am Hut. Der<br />

42-jährige Holzbauingenieur mit<br />

viel Erfahrung im Eventmanagement<br />

ist wie die Jungfrau zum<br />

Kinde zu diesem Job gekommen.<br />

«Ein Rennsponsor fragte mich,<br />

ob ich mich um das Bewilligungsverfahren<br />

des Rennens in Zürich<br />

vom vergangenen Jahr kümmern<br />

könnte», erzählt er. Da habe er<br />

spontan zugesagt und sei so in<br />

diese Rolle gerutscht. Das Rennen<br />

fand statt und stiess auf grosse<br />

Begeisterung, was Derron anspornte,<br />

weiterzumachen. Dabei<br />

geht es ihm nicht primär um den<br />

Rennsport, sondern um die Gelegenheit,<br />

die Möglichkeiten der<br />

E-Mobilität den Leuten vor Augen<br />

zu führen. Zu Beginn habe er viel<br />

Überzeugungsarbeit leisten müssen.<br />

Da aber der Anlass auf Nachhaltigkeit<br />

ausgerichtet sei, konnte<br />

er die Austragungsstädte dafür<br />

begeistern.<br />

Seine Bubenträume hatten absolut<br />

nichts mit Motoren zu tun. Viel<br />

mehr träumte er von grossen Reisen<br />

und fremden Ländern. Als gelernter<br />

Zimmermann mit Weiterbildung<br />

zum Holzbauingenieur<br />

arbeitete er in der Funktion des<br />

Chief Market Officer beim Messeund<br />

Eventbauer Nüssli. In seiner<br />

Freizeit bezwang er als Sportkletterer<br />

einige Felswände, tauchte<br />

gerne in die Tiefen der Meere ab<br />

und verwirklichte seine Reiseträume.<br />

Heute habe er für seine<br />

Hobbys kaum mehr Zeit. Die Arbeit<br />

und seine Familie stehen für<br />

ihn im Vordergrund.<br />

Pascal Derron ist es bereits heute<br />

gelungen, die Formel-E in der<br />

Schweiz anzusiedeln. «Die Art, wie<br />

wir mit dem Anlass zu den Leuten<br />

hin gehen, funktioniert bestens»,<br />

so der Direktor. Wie sonst im Rennsport<br />

unüblich, besuchten den<br />

Swiss E-Prix viele Familien und<br />

Frauen. Für ihn steht denn auch der<br />

Spass im Vordergrund. Bereits hat<br />

die Stadt Genf für die Austragung<br />

2021 zugesagt. ◆<br />

«Autonomes Fahren<br />

mit E-Fahrzeugen wird<br />

die Mobilität fundamental<br />

verändern»<br />

Pascal Derron<br />

Direktor Swiss E-Prix, 42,<br />

aus Frauenfeld<br />

Hoch über der<br />

Stadt Bern, dem<br />

Austragungsort des<br />

2. Swiss E-Prix<br />

86 touring | <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>


<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 87


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Das Nokia 7.1 ist ein leistungsfähiges<br />

Smartphone der oberen Mittelklasse.<br />

Es zeichnet sich vor allem durch<br />

gute Kameras, die in der Zusammenarbeit<br />

mit Zeiss optimiert worden<br />

sind, und durch ein farbstarkes 5,8”-<br />

Display aus. Wie immer bei Nokia<br />

operiert das Gerät mit dem Betriebssystem<br />

von Google Android One,<br />

d.h. dieses wird immer auf den neuesten<br />

Stand gebracht.<br />

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Schicken Sie ein SMS mit tm062 mit den drei Zahlen an 5555.<br />

GEWINNEN SIE das Outdoor-Smartphone<br />

Cross Call Core X3 Wert CHF 299.–<br />

Wie es schon die Typenbezeichnung<br />

des Cross Call Core X3 ankündigt:<br />

Das Outdoor-Smartphone<br />

ist für den harten Einsatz gerüstet<br />

und widersteht Wasser, Schmutz<br />

und Erschütterungen. Es ist wirklich<br />

vollkommen staub- und wasserdicht.<br />

Der interne Speicher kann<br />

um bis zu 128 GB über eine SD-<br />

Karte erweitert werden, der Slot ist<br />

aber auch für eine zweite SIM-Karte nutzbar.<br />

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Schicken Sie ein SMS mit tm063 mit den drei Zahlen an 5555.<br />

Alle SMS kosten CHF 1.50.<br />

Die Teilnahme ist auch per Post möglich, schicken Sie<br />

die jeweilige Lösung an TCS, Verlag <strong>Touring</strong>, Postfach,<br />

3024 Bern.<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des <strong>Touring</strong> in der Schweiz und Liechtenstein (über 16<br />

Jahre). Ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner und Gewinnerinnen<br />

der «Wettbewerbe und Verlosungen <strong>Touring</strong>» werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost und<br />

persönlich benachrichtigt. Preise können nicht umgetauscht oder bar ausbezahlt werden. Zu den Wettbewerben<br />

und Verlosungen wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> | touring 89


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Pop-Up-Funktion<br />

- Inklusive Spannseile und Heringe<br />

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4 Personen finden in diesem praktischen Einwandzelt<br />

sehr gut Platz. Durch die Wurfmöglichkeit<br />

ist dieses Zelt in Sekunden aufgebaut.<br />

Ein Moskitonetz bietet Schutz vor lästigen Insekten.<br />

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