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diese Umstände haben sie sich mit der Zeit<br />

eingestellt. Die Jugendlichen konnten die<br />

Erfahrung eines neuen Gefühls von Geselligkeit<br />

machen, solange notwendige Dinge<br />

wie beispielsweise das Holz hacken, Feuer<br />

schüren etc. erledigt wurden und man so<br />

trocken im Warmen sitzen und eine gute<br />

gemeinsame Zeit haben konnte.<br />

Der zweite Aufstieg zur Hütte nach dem<br />

Besuch im Erlebnisbad war viel leichter und<br />

kürzer. Zum Einen, da ein Großteil der<br />

Lebensmittel und Getränke bereits oben<br />

war, zum Anderen, da die Jugendlichen begannen,<br />

auf ihren eigenen Rhythmus, ihre<br />

Schritte und ihren Atem zu achten. Achtsamkeit<br />

für die eigenen Grenzen und Möglichkeiten<br />

ist wichtig, um den Weg, der vor<br />

einem liegt, gut gehen zu können. Im wörtlichen,<br />

aber auch im übertragenen Sinn. Unmittelbar<br />

konnten so die Jugendlichen erleben,<br />

wieviel Spaß ihnen eine Wanderung<br />

machen kann. Und da es gerade so gut lief,<br />

war es auch am dritten Tag kein Thema, den<br />

spontan beschlossenen Besuch im Salzbergwerk<br />

und den damit einhergehenden dritten<br />

Aufstieg zur Hütte ausfallen zu lassen. Bei<br />

der anschließenden Nachtwanderung wurden<br />

die mitgebrachten Fackeln angezündet<br />

und so startete die kleine Völkerwanderung<br />

durch den nächtlichen Wald mit all seinen<br />

unbekannten Geräuschen und Eindrücken.<br />

Das Pädagogenteam legt großen Wert auf<br />

Lernen durch Erfahrung, da es ein nachhaltigerer<br />

Ansatz ist, der die Selbständigkeit<br />

und Selbstwirksamkeit der Jugendlichen<br />

positiv beeinflusst. Das Hüttenwochenende<br />

bot ihnen einige Gelegenheiten für solche<br />

Erfahrungen. Sie haben erlebt, wie es ist,<br />

einen Trolley den Berg hinauf zu schleppen<br />

und wieviel leichter dies mit einem Rucksack<br />

zu bewältigen ist. Auch haben sie gesehen,<br />

dass sie zu viel Lebensmittel und Getränke<br />

eingekauft hatten. Wie in Bezug auf den<br />

Komfort der Hütte im Winterbetrieb gilt<br />

auch hier das Motto: weniger ist mehr und<br />

reicht trotzdem oft vollkommen<br />

aus. Das Gleiche gilt für<br />

ihre reichlich mitgebrachte<br />

Bekleidung, das falsche<br />

Schuhwerk und Gegenstände<br />

ihres sonstigen täglichen<br />

Bedarfs wie beispielsweise<br />

ein Glätteisen. Eine wichtige<br />

Erfahrung nehmen die<br />

Jugendlichen mit: je weniger<br />

unnötiges Gewicht sie tragen<br />

müssen, umso leichter wird<br />

der Weg, der vor ihnen liegt.<br />

Auch wenn nicht alles so<br />

gelaufen ist wie geplant, war<br />

es, vielleicht auch gerade deshalb,<br />

für die Jugendlichen<br />

und die Pädagogen ein gelungenes<br />

Hüttenwochenende.<br />

Die gemeinsamen Erlebnisse<br />

verbinden und prägen die<br />

Beziehungen untereinander<br />

und zu den Pädagogen positiv.<br />

Und auch dieses mal war<br />

klar: das muss wiederholt<br />

werden… nur hoffentlich mit<br />

keinen Trolleys.<br />

Besonders bedanken möchte<br />

wir uns, die Jugendlichen<br />

und Pädagogen des JUZ<br />

Energy, beim Bürgerfond<br />

der Sozialen Stadt und dem<br />

Förderverein Jugendarbeit<br />

Rosenheim e.V., die mit ihren<br />

finanziellen Zuschüssen<br />

die Realisierung dieses Wochenendes ermöglicht<br />

haben.<br />

Helge Zermen<br />

Die Eltern-Kind-Spielgruppe in Oberwöhr<br />

sucht ein paar Spielzeugspenden<br />

Liebe Eltern und liebe Kinder, vielleicht haben<br />

einige von euch ihre Kinderzimmer ausgemistet,<br />

gesucht werden vollständige und intakte Spiele<br />

für Kinder unter 3 Jahren<br />

Gerne:<br />

- Musikinstrumente<br />

- Spielküche Zubehör<br />

- Puppenhaus<br />

- Eisenbahn-Set<br />

- Wasser und Sandkasten mit Deckel,<br />

Sandspielzeuge<br />

- Puzzles<br />

- Knete Zubehör<br />

Im Umkreis von 10 km können die Sachen von<br />

uns gerne abgeholt werden!<br />

So sind wir erreichbar:<br />

Tel.: 0176 86914547<br />

Email: ganna@live.com<br />

(Kontaktname: Frau Herhe, Spielgruppeleiterin)<br />

Herzlichen Dank für Ihre Spende im Voraus

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