Freiberg aktuell 2019
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WISSENSCHAFT & WIRTSCHAFT<br />
Große Auswahl an leckeren frisch zubereiteten Speisen.<br />
Fotos (2): Detlev Müller / TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong><br />
Thomas Schmalz (l.), Geschäftsführer des <strong>Freiberg</strong>er Studentenwerks, mit Wissenschaftsministerin<br />
Dr. Eva-Maria Stange (2.v.l.) mit einem Teil der anderen Gäste vor der Neuen Mensa.<br />
STUDENTEN GEHEN GERNE MENSEN<br />
STUDENTENWERK FREIBERG schließt Brandschutzsanierung der Neuen Mensa ab<br />
Vor vier Jahren wurde bei laufendem<br />
Betrieb mit der brandschutztechnischen<br />
Ertüchtigung der <strong>Freiberg</strong>er<br />
Mensa begonnen. Die Maßnahmen<br />
waren notwendig geworden, da verschärfte<br />
Brandschutzvorschriften den<br />
Betrieb des Hauses in Frage gestellt<br />
hatten. Diese Baumaßnahme konnte<br />
nun offiziell mit einer Feierstunde<br />
im Beisein der Sächsischen Staatsministerin<br />
für Wissenschaft und Kunst,<br />
Dr. Eva-Maria Stange, abgeschlossen<br />
werden. In diesen vier Jahren wurden<br />
u.a. Fluchttreppen eingehaust,<br />
sämtliche Decken abgenommen, mit<br />
Löscheinrichtung und Brandmeldern<br />
versehen und wieder montiert sowie<br />
die beiden Herzstücke des Brandschutzkonzeptes<br />
eingebaut, eine<br />
neue Brandmeldeanlage sowie eine<br />
Hochdrucksprühnebelanlage. Letztere<br />
ermöglicht es, im Brandfall mit<br />
minimalem Wassereinsatz räumlich<br />
große Flächen zu löschen. Vorteil dieser<br />
Technologie ist es, dass die aus regulärem<br />
Sprinklereinsatz resultierenden<br />
Wasserschäden minimiert werden.<br />
Besonders aufwendig gestaltete<br />
sich der Umbau der Küche, da auch<br />
in dieser Zeit die Studenten und<br />
Mitarbeiter der TU Bergakademie<br />
<strong>Freiberg</strong> mit Speisen und Getränken<br />
versorgt werden sollten. Alternativen<br />
zu diesem Mammutprojekt gab es<br />
keine, denn ohne die Umsetzung<br />
der von den Gutachtern geforderten<br />
Maßnahmen hätte das Gebäude nicht<br />
weiterbetrieben werden dürfen. Nur<br />
durch die tatkräftige Hilfe des Freistaates<br />
Sachsen bei der Finanzierung<br />
des Bauvorhabens und die Fähigkeit<br />
zur Improvisation der Kolleginnen und<br />
Kollegen in der Mensa war es möglich<br />
das Projekt in dieser Form und bei<br />
laufendem Betrieb umzusetzen. Das<br />
Investitionsvolumen der Baumaßnahme<br />
beträgt rd. 3,0 Millionen Euro, von denen<br />
2,15 Millionen aus Fördermitteln des<br />
Freistaates Sachsen stammen. Gegen<br />
Ende der Baumaßnahmen führte das<br />
Studentenwerk eine Online-Befragung<br />
der Gäste durch, um die Zufriedenheit<br />
der Nutzer zu erfahren. Es war ein<br />
gewagtes Spiel, mitten im Umbau eine<br />
Umfrage durchzuführen. Jedoch sahen<br />
die Gäste dies nicht so und bescheinigten<br />
der <strong>Freiberg</strong>er Mensa eine deutliche<br />
Steigerung der Gesamtzufriedenheit.<br />
Im Jahr 2012 gaben die Nutzer eine<br />
2,5. In diesem Jahr bereits eine 2,22.<br />
Mensen gehen steht also nach wie vor<br />
bei den Studenten und Mitarbeitern<br />
der TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong> hoch<br />
im Kurs.<br />
WWW.STUDENTENWERK-FREIBERG.DE<br />
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www.studentenwerk-freiberg.de<br />
FREIBERG <strong>aktuell</strong> · 18