Schützenfestbeilage Attendorn 2019

RUND UM‘S SCHÜTZENFEST
Schützenfest im stetigen Wandel
Schützengesellschaft Attendorn 1222 E. V.
Aufmarsch des Festzuges.
Dadurch konnten alle Königspaare
den Festzug sehen
und umgekehrt. Zu guter
Letzt ließ der Bürgermeister
eine alte Tradition wieder
aufleben und überreicht den
neuen Königen jeweils ein
Paar weiße Handschuhe mit
Stadtwappen und Inschrift.
Für alle Königspaare ein großer Augenblick: Die Präsentation auf dem Balkon des Rathauses.
Kaum ein Brauchtumsfest
hat sich in den vergangenen
Jahren so stark verändert,
wie das Attendorner Schützenfest.
Wegen diverser
Baummaßnahmen waren
ständig Veränderungen im
Festablauf nötig. Einen der
sicherlich größten Wandel
aber vollzog die Schützengesellschaft
mit dem geänderten
Festablauf im vergangenen
Jahr. Blieb der Freitag
noch von Veränderungen
„verschont“, so wurde doch
bereits der Samstag kräftig
durcheinandergewirbelt.
Da das Vogelschießen der
Jungschützen fest in den Ablauf
integriert werden sollte,
fand die Kranzniederlegung
nicht mehr am katholischen
Friedhof, sondern an der
Gedenkstätte am Rathaus
statt. Gerade für die älteren
Schützenbrüder sollte
dadurch ein zu langer Marschweg
verhindert werden.
Dem folgte erstmals wieder
das Vogelschießen für den
Schützennachwuchs auf
der Vogelsruthe. Und das
mit tollem Erfolg! 19 junge
Schützenbrüder beteiligten
sich an dem spannenden
Wettbewerb, den letztlich
Niklas Geyer für sich entscheiden
konnte. Eine weitere,
bedeutende Änderung
gab es am Samstagabend.
Denn der bisher durchgeführte
Zapfenstreich wurde
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auf den Sonntagabend verlegt.
So wollte man die Feier
der Jungschützen mit ihrer
neuen Majestät nicht zu abrupt
abbrechen.
VIELE
SCHÜTZEN-
BRÜDER, ABER
AUCH GÄSTE,
HABEN DURCH
IHRE TOLLE
BETEILIGUNG
AN ALLEN
AKTIVITÄTEN
DIE VERÄNDER-
UNGEN
MITGETRAGEN
Nach einem „normalen“
Verlauf des Sonntags folgte
am Abend die nächste Veränderung.
Erstmals nahmen
am Zapfenstreich nicht
nur die beiden scheidenden
Königspaare teil, sondern
auch deren Hofstaate. „Ein
gebührender Abschluss eines
tollen Jahres“, waren
sich beide Königspaare anschließend
einig.
Eine der wohl bedeutendsten
Veränderungen schließlich
folgte montags. Erstmals
wurde den neuen Majestäten
das Ständchen nicht an
deren Wohnort oder an einer
Gaststätte gespielt, sondern
für beide gemeinsam
am Rathaus. Die Vorteile zu
der Entscheidung lagen auf
der Hand: alles konnte im
Vorfeld geplant und bestellt
werden, für die beiden Königspaare
galt es, lediglich
Blumen und Kleider vorher
zu organisieren. Vom Balkon
des Rathauses verfolgen die
nun drei Königspaare den
Abschließend – und das wurde
in zahlreichen Gesprächen
deutlich – haben alle
durchgeführten Maßnahmen
Akzeptanz bei den Schützen
und den Attendornern selbst
gefunden. Besonders erfreulich
kann abschließend
resümiert werden, dass viele
Schützenbrüder, aber auch
Gäste, durch ihre tolle Beteiligung
an allen Aktivitäten
die Veränderungen mitgetragen
haben und das Fest
damit für die nächsten Jahre
zukunftssicher aufgestellt
wurde.
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