Schützenfestbeilage Attendorn 2019

Tradition 1222 – Das Attendorner Schützenmagazin
der vom Innenministerium
vorgegebenen Schießrichtlinien
flexibel ist. Und allein
wegen eines möglicherweise
einmal im Bürgerpark stattfindenden
Schießens keine
Terasse hierfür braucht.
In der öffentlichen Wahrnehmung
schein zum Teil der
Eindruck entstanden zu sein,
dass für die Schützen nun
nichts mehr übrigbleibt. Das
stimmt so natürlich nicht.
Die Terrasse, wie sie in der
Machbarkeitsstudie dargestellt
ist, hat keine Anbindung
an die restlichen Einrichtungen,
insbesondere in
Bezug auf die angedachte
Außenbühne. Würde man so
eine Terrasse bauen, entfielen
hierauf Baukosten im
deutlich sechsstelligen Bereich
und die Nutzungsmöglichkeiten
wären aufgrund
der fehlenden Anbindung
eingeschränkt. Das macht
wirtschaftlich keinen Sinn.
Und gefährdet nur das Gesamtprojekt.
Unser bisheriger Focus liegt
auf einer logistisch und ästhetisch
optimierten Umgebung
für breite Nutzungsmöglichkeiten.
Es geht um
eine hinreichende Dimensionierung
der Einrichtungen
auch für große Veranstaltungen
mit Potential
(Schützenfest, Auftritte bekannter
Künstler, etc.). Das
Fassungsvermögen sollte
auf bis zu 2.500 Personen
ausgerichtet sein. Weiter
geht es um optimale Versorgungseinrichtungen,
wie
Sanitär-, Schank-, Kühl- und
Essensausgabemöglichkeiten,
um künftig das Hinzumieten
von mobilen Einrichtungen
zu vermeiden. Es
geht weiter um ausreichende
und gut erreichbare Lagermöglichkeiten.
Die ineinander
verschachtelte Terrassenbildung
in ausreichender
Dimensionierung muss sich
gut in das Gelände einfügen.
Eine erste Terrassenebene
sollte auf einem Großteil der
Länge der Stadthalle bzw.
vom Restaurant bis Ende
VHS-Saal auf Ebene des Hallenbodens
verlaufen. Hier
könnte eine schöne Außengastronomie
mit Panoramablick
auf die Innenstadt und
eine Frischluftaufnahmemöglichkeit
für die Besucher
von Indoor-Veranstaltungen
geschaffen werden. Auch
unter dieser Ebene könnten
Räume für Sanitär, Lager
und Ausschank geschaffen
werden. Wichtig ist eine große
Außenbühne am Fuße der
unteren Terrasse mit Spielrichtung
zur Halle (super Panorama
für die Zuschauer).
Dort sollte eine angemessene
Technikausstattung
für qualitativ hochwertige
Veranstaltungen vorgesehen
werden. Das Gelände sollte
mit Rücksicht auf die Anwohner
eingefriedet werden
(Vermeidung nächtlicher
Versammlungen mit Radau
und Vandalismus an den geschaffenen
Einrichtungen;
vielleicht Errichtung einer
Parkordnung mit festen Öffnungszeiten).
Die Frage ist aber auch, was
passiert mit der Stadthalle?
Diese sollte zur Stadt „geöffnet
werden, beispielsweise
durch eine Glasfront in Richtung
VHS-Saal mit Verdunkelungsmöglichkeit
für Indoor-Veranstaltungen.
Denn
ohne eine gute Anbindung
der Stadthalle an den neuen
Bürgerpark ist ein stimmiges
Konzept kaum vorstellbar.
Ich kann Ihnen versichern,
die Schützengesellschaft
wird sich auch weiterhin in
das Projekt Bürgerpark mit
den ihr zur Verfügung stehenden
Mitteln intensiv einbringen.
Sascha Koch
Schützenhauptmann
56
www.1222ev.de