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RECYCLING
DAYLONG MIT ERSTEM
RECYCLING-SYSTEM!
Zusammen mit dem Verein
KEIS lanciert Daylong
seit Mitte Mai dieses
Jahres das erste speziell
für Sonnencremeverpackungen
genutzte Recycling-System
in der Schweiz. Nun können Kunden
ihre leeren Verpackungen in speziellen
Recyclingboxen in Schweizer
Apotheken entsorgen. Die Plastikabfälle
werden anschliessend an spezialisierte
Schweizer Recycling-Unternehmen
geschickt, verarbeitet und
das Endprodukt wieder in den Produktelebenszyklus
integriert. Damit will Daylong, gemeinsamen mit
ihren Partnern, ein Zeichen setzen und einen wichtigen
Beitrag zur Vermeidung von Plastikmüll leisten.
VON DER APOTHEKE ZUM
SCHWEIZER RECYCLER
Zusammen mit dem Verein Kunststoff ntsorgung
im Spital» (KEIS) hat Daylong einen speziellen Rücknahmeprozess
für Sonnencremeverpackungen ausgearbeitet.
Startpunkt ist der Fachhandel, also
Apotheken und Drogerien, wo das gesamte Daylong-Sortiment
erhältlich ist. Mitmachen konnten
alle Apotheken und Drogerien, welche zusammen
mit Daylong ebenfalls ein Zeichen
gegen den elteiten Kunststoffabfall
setzen wollen. An den Verkaufspunkten
sind nun spezielle
Recyclingboxen aufgestellt. In diesen
können Kunden ihre leeren
Plastikverpackungen entsorgen. Es
werden alle Sonnencremeverpackungen
zurückgenommen, nicht
nur jene von Daylong. Danach werden
die Plastikabfälle zu einer spezialisierten
Schweizer Recycling-Firma
geschickt. Dort werden die Plastikabfälle
fachgerecht aufbereitet und
Fremdstoffe aussortiert. Mit dem entstandenen
Recclingrundstoff erden neue rodukte ie bwasserleitungen
oder Plastikfolien hergestellt. Der
durch den Verkauf des Rezyklats erzielte Erlös soll
einen Teil der Kosten für die Entsorgung und den
Transport decken.
BELOHNUNG FÜR KUNDEN
Wer beim Projekt mitmacht und seine alten Sonnenschutzverpackungen
in eine der teilnehmenden Apotheken
zurückbringt und diese in den speziellen
Recyclingboxen entsorgt, erhält einen Rabatt auf das
gesamte Daylong-Sortiment.
KURZINTERVIEW MIT SILVIA SCHWEICKART
General Manager Galderma Schweiz
«WOW!»: Wie kam es zu der Idee, diesen Recycling-Prozess zu lancieren?
Silvia Schweickart: Die intensive Medienberichterstattung über Plastikmüll
hat uns in diversen internen Meetings immer wieder sehr beschäigt.
emeinsam im eam haben ir beschlossen, dass ir hier
und jetzt etwas unternehmen wollen. Unsere Absicht war es, einen allgemeinen
Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Branche zu leisten und nicht
nur den Fokus auf unsere Sonnenschutz-Produkte zu richten.
Wieso haben Sie sich gerade für KEIS als Partner entschieden?
Eine bewährte Zusammenarbeit zwischen dem Verein KEIS und Galderma
besteht schon seit vielen Jahren. Dieser ist aber in erster Linie
auf Kunststoffabfall in itälern ausgerichtet. Fr uns ar es dennoch
naheliegend, auf KEIS als unseren langjährigen und vertrauensvollen
Partner zuzugehen. Dass KEIS von unserem Vorhaben sofort begeistert
war und das Pilotprojekt mit uns zusammen plant und umsetzt, freut
uns sehr. eitere nformationen zu K sind unter keis.ch zu finden.
Was war die grösste Herausforderung bei diesem Projekt?
Die grösste Herausforderung war sicher, den komplizierten Recycling-Prozess
mit den zahlreichen Stakeholdern für unsere teilnehmenden
Partner so einfach wie möglich zu gestalten.
Wie konnten Sie Ihre Partner von diesem Projekt überzeugen? Silvia
Die Die Recycling- und Nachhaltigkeitsidee hat viele Partner rasch überzeugt.
Zahlreiche Apotheken und Drogerien sind sich der Verantwortung
gegenüber unserer Umwelt bewusst und haben nicht lange überlegen
müssen, um bei diesem Projekt mitzumachen. Damit diese Idee und die
Begeisterung noch weitergetragen werden, dürfen uns auch weiterhin
Apotheken und Drogerien kontaktieren und am Projekt teilnehmen. Für
die Kunden ist es wichtig, vorher auf daylong.ch zu klären, wo sich die
nächste teilnehmende otheke in ihrer mgebung befindet.
Links: www.daylong.ch
64 03|2019