Stilsicher-0119
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26 GENIESSEN & LEBEN<br />
DIE FARBE DES SOMMERS IST<br />
Rosé<br />
Wenn im Sommer die Garten- und Grillfeste Hochsaison haben, ist die<br />
Lieblingsfarbe vieler Genießer Rosé. Das Deutsche Weininstitut (DWI) informiert<br />
rund um den beliebten Sommerwein: Denn in all ihren Spielarten erfüllen<br />
Roséweine die Wünsche des Gaumens, von Lachs bis zum gegrillten Hähnchen<br />
sind sie zu vielen leichtwürzigen Speisen ein wahrer Genuss.<br />
„Durch ihre besondere Leichtigkeit, Fruchtigkeit<br />
und Frische sind die deutschen Rosés die perfekten<br />
Sommerweine“, erläutert Ernst Büscher vom<br />
Deutschen Weininstitut (DWI). Kein Wunder, dass<br />
Roséwein schon der Lieblingswein von Sonnenkönig<br />
Ludwig XIV war. Auch die deutschen Verbraucher<br />
schätzen den Rosé. Jede zehnte hierzulande<br />
eingekaufte Weinflasche ist roséfarben. Die deutschen<br />
Erzeuger sind übrigens beim Roséwein mit<br />
Abstand Marktführer im eigenen Land.<br />
Wie entsteht ein Rosé?<br />
Nicht jeder roséfarbene Wein wird auch als „Rosé“<br />
bezeichnet, betont Büscher. Man findet ebenso<br />
häufig den Begriff „Weißherbst“, der von der Verarbeitung<br />
der roten Trauben wie beim Weißwein<br />
herrührt. Beim Weißherbst findet man immer eine<br />
Rebsortenangabe auf dem Etikett. Mittlerweile werden<br />
beide Begriffe synonym verwendet, da sie sich<br />
in der Herstellung nur unwesentlich unterscheiden.<br />
Roséweine nicht zu lange aufbewahren<br />
Jung getrunken schmecken Rosé und Weißherbst am<br />
besten, denn in den ersten Jahren kommen die ausgeprägten<br />
Fruchtaromen am deutlichsten zur Geltung.<br />
Roséweine kühl servieren<br />
Roséweine sind wunderbare Begleiter bei Grill- und<br />
Gartenpartys oder Balkonfesten. „Dabei ist zu beachten,<br />
dass im Sommer alle Weine besser schmecken,<br />
wenn sie einige Grade kühler serviert werden<br />
als im Winter“, erklärt Büscher.<br />
Foto: stock.adobe.com xMarshall