Stilsicher-0119

MODE & BEAUTY
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Modekollektionen erscheinen in einer immer schneller
werdenden Folge, neue Trends gibt es fast wöchentlich.
Schon 2014 wurde die Hundert-Milliarden-Schwelle
der jährlich produzierten Kleidungsstücke überschritten.
Bis 2030 will die Branche um sechzig Prozent wachsen.
Um welchen Preis? Billiglöhne, Umweltverschmutzung und ein
unethischer Umgang mit Bekleidung sind die traurigen Folgen.
Dass es auch anders geht, zeigen Beispiele aus Ludwigsburg.
Grüne Mode
IN LUDWIGSBURG
IM ECO CONCEPT STORE BEYAVISTA
IST FAIR DAS NEUE COOL
Fotos: Flaffy/stock.adobe.com, Bastian Reffke
Die individuelle Ateliermode bildet bei BEYAVISTA die Kernkompetenz,
sagt Inhaberin Bruni Schreijäg. Seit fünf Jahren ist
sie mit ihrem Laden, der sich der Eco-Fashion, -Kosmetik und
Accessoires verschrieben hat, in der Seestraße in Ludwigsburg
präsent. Nun gibt es Umzugspläne mit Vergrößerung und einem
noch umfangreicheren Angebot. Ab Oktober 2019 findet
man BEYAVISTA in exponierter Lage in der Kirchstraße 18 gegenüber
der Parfümerie Schuback. Im aktuellen Laden in der
Seestraße 10 wird parallel von Mitte Oktober 2019 bis Januar
2020 ein großer Outlet-Sale stattfinden.
Nachhaltige Mode hat immer noch einen verschwindend
geringen Marktanteil von ca. zwei bis drei Prozent und ein
ungünstiges Image. Dabei gehört die konventionelle Modeund
Textilindustrie weltweit zu den größten Umweltverschmutzern
und in den Produktionsländern wird die Massenware teilweise
unter menschenunwürdigen Bedingungen gefertigt.
Bruni Schreijäg möchte mit ihrer Eigenmarke „Leibschneider“
zeigen, dass die überteuerte, uncoole Fair-Fashion nur ein
Mythos ist. Heutzutage liegen ökologisch produzierte Klei-
Setzt auf die Kernkompetenz
„individuelle Ateliermode“:
Bruni Schreijäg, Inhaberin von
Beyavista in der Seestraße.
(Ab Oktober in der Kirchstraße.)