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SAM MotorJournal Juli 2019

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ihm unter den Füssen weg. Buchstäblich. Eine<br />

abgerissene Auspuffhalterung zwang ihn den<br />

zweiten Lauf aufzugeben. Den dritten Lauf liess<br />

er danach komplett aus. Hinter ihm legten Kenny<br />

Buchser und Yves Bertschi einen guten Start<br />

hin und holten sich Platz 2 und 3. Einen schlechten<br />

Start erwischte Michel Aregger. Trotzdem<br />

setzte er sich auf den vierten Rang. Im gemischten<br />

zweiten Lauf setzte er sich jedoch gegen<br />

Buchser durch und holte den Sieg. Buchser selber<br />

zeigte, dass er es auch noch mit dem letztjährigen<br />

Puch draufhatte, und kämpfte bis zum<br />

Sturz mit Aregger um die Führung. Ihm blieb<br />

Platz 6. Seine Teamkollegen Bertschi und Schori<br />

holten die Ränge 2 und 3. Bestes Ergebnis mit<br />

dem vierten Platz holte sich Ciao-Fahrer Rohner<br />

Roger. Lag es an seinen ominösen Regenreifen?<br />

Buchser entschädigte sich im letzten Lauf mit<br />

dem Sieg gegen Aregger. Starker Dritter wurde<br />

wieder Bertschi. Am Ende des Tages konnte sich<br />

Michel Aregger gegen Kenny Buchser behaupten<br />

und stand zuoberst auf dem Treppchen, während<br />

Yves Bertschi punktegleich mit seinem Teamchef<br />

auf dem dritten Rang stand. Weiter unten<br />

fand man ebenfalls einen Buchser Motorsport-<br />

Fahrer. Colin Schori zeigte in den Rennen die<br />

gesunde Mischung aus Risiko, Kamikaze und<br />

Vorsicht und holte sich so den vierten Platz.<br />

SUPERSTOCK 80: ES WEHT EIN<br />

ANDERER WIND AN DER SPITZE<br />

Trotz, oder dank, den komischen Bedingungen<br />

war etwas los in der 80er-Kategorie. Immer vorne<br />

mit dabei war Tedi Baumann, er schied jedoch<br />

im ersten Lauf relativ schnell aus, was ihn in der<br />

Tageswertung weit nach hinten schickte. Sein<br />

ewiger Konkurrent Mario Senn kämpfte an der<br />

Spitze mit der jüngeren Generation um gute<br />

Silvan Hofmann kommt seinem ersten Podest immer nährer.<br />

Plätze. Im ersten Lauf siegte er noch gegen Kenny<br />

Buchser, im zweiten Lauf musste er sich mit<br />

Platz zwei begnügen. Im dritten Lauf wurde er<br />

von Buchser und Bertschi in die Zange genommen<br />

und von der Spitze gedrängt. Und als wäre<br />

das nicht genug, zwängte sich plötzlich noch<br />

Baumann vor ihn. Trotz diesem vierten Rang<br />

konnte Senn den zweiten Tagesplatz nach Hause<br />

nehmen. Buchser stand, mit zwei Punkten mehr,<br />

auf dem Siegertreppchen. Eine respektable<br />

Leistung zeigte Yves Bertschi. Im Finale konnte<br />

er sich seinen ersten Karrieresieg einfahren und<br />

mit diesem den dritten Platz besetzen. Vierter<br />

wurde Michel Aregger.<br />

OPEN 100: RED DEVIL MACHT SEINEM<br />

NAMEN ALLE EHRE<br />

Was für ein Rennen vom Tageslizenzierten Matteo<br />

Carlucci. Sein Red Devil lief endlich, wie er<br />

<strong>SAM</strong>STAG, 25. MAI <strong>2019</strong><br />

sollte. Trotz Regen im ersten Lauf ging er all-inn<br />

und sicherte sich, mit einer Herzinfarkt fördernden<br />

Fahrweise (für die Zuschauer), den zweiten<br />

Platz. Im zweiten Lauf konnte er die Pace weiterziehen.<br />

Doch bei einem Überholmanöver auf der<br />

Geraden kam es zu einem High-Speed-Crash. Mit<br />

einer geschätzten Geschwindigkeit zwischen 90<br />

und 100 erwischte er die Curbs. Als Zuschauer<br />

sah man plötzlich nur noch Mofa und Fahrer<br />

durch die Luft schleudern. Es wurde mit dem<br />

Schlimmsten gerechnet, doch kurz nach dem<br />

Sturz stand Carlucci schon wieder auf den eigenen<br />

Beinen. Tatsächlich fuhr er im Finale wieder<br />

und schaffte es sogar auf den zweiten Platz. Bestia!<br />

Mit einem sturmen Kopf stand er am Ende des<br />

Tages auf Platz drei. Sieger war sein Teamkollege<br />

Sergio Congedi, welcher mit Rang 3-1-1 ein<br />

tadelloses Rennen zeigte. Der dritte Platz ging an<br />

Ivan Schaufelberger, welcher sich im Regen sehr<br />

wohl fühlte. Auf Rang 4 stand Livio Allenbach. ❮<br />

SCHNAPPSCHUSS<br />

Es ist unbestritten, dass Charly Weber seit seiner Jugend bekennender<br />

Honda-Fan ist, doch verneigte er sich hier weder vor der Honda-<br />

Werbung noch wollte er gegen Mekka beten – er legte sich schlicht und<br />

einfach aus Versehen hin. Gesehen beim Trial in Hilfikon :-) ❮<br />

MOTOR JOURNAL 7/<strong>2019</strong>27

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