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Landkreis Schwäbisch-Hall.pdf - Deutscher Verein für öffentliche ...

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Seite 94 Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe<br />

Ziel der Werkstätten muss sein, dass auch weniger leistungsstarke Mitarbeiter möglichst<br />

lange beschäftigt bleiben. Es müssen ausreichend Angebote <strong>für</strong> schwache Mitarbeiter vorhanden<br />

sein, um einen Wechsel in den FuB-Bereich möglichst zu verhindern. Für leistungsschwächere,<br />

wie auch <strong>für</strong> älter werdende WfbM-Mitarbeiter ist dabei insbesondere die tägliche<br />

Regelbeschäftigungsdauer eine Hürde.<br />

Handlungsempfehlung 14<br />

Teilzeitarbeitsplätze in Werkstätten mit entsprechender Vergütung sollen entstehen.<br />

Gleichzeitig sollen bedarfsorientierte Betreuungsangebote in der verbleibenden Zeit<br />

gestaltet werden, sofern hier<strong>für</strong> ein Bedarf besteht und die Betroffenen nicht einfach nur<br />

Freizeit wünschen.<br />

Handlungsempfehlung 15<br />

Übergänge von Werkstatt/FuB und Werkstatt/Rente sollen individuell gestaltet werden,<br />

durch Schaffung von den Übergang begleitenden Angeboten oder Möglichkeiten der Teilzeitbeschäftigung<br />

bzw. Teilrente.<br />

Im Förder- und Betreuungsbereich weisen die Entwicklungen der vergangene Jahre auf einen<br />

deutlich erhöhten Bedarf hin. Zwischen 2005 und 2009 nahmen die im <strong>Landkreis</strong> in Förder-<br />

und Betreuungsgruppen erbrachten Leistungen von 156 auf 214 Leistungen zu (einschließlich<br />

Leistungsberechtigte aus anderen Herkunftskreisen), das entspricht einem Plus in<br />

Höhe von 37,2%. Die Beobachtung, dass der Zuwachs der Zahl der Leistungsberechtigten<br />

insgesamt sich in den tagesstrukturierenden Hilfen eher im FuB als im Werkstattbereich niederschlägt,<br />

hat bei der Prognose des künftigen Bedarfs zur Orientierung an den Bedarfszahlen<br />

der oberen Variante geführt. Danach ergeben sich bis 2019 in den beiden Planungsbereichen<br />

die folgenden Bedarfe:<br />

Tabelle 35: Prognostizierter Bedarf an zusätzlichen FuB-Plätzen bis 2019 <strong>für</strong> alle Leistungsberechtigten<br />

(einschließlich Leistungsberechtigte aus anderen Herkunftskreisen)<br />

Prognose<br />

2019<br />

Leistungen<br />

30.09.2009<br />

freie Plätze<br />

30.09.2009<br />

bestätigte<br />

Planungen<br />

verbleibender<br />

Bedarf<br />

Planungsraum Crailsheim 57 34 -4 12 15<br />

Planungsraum Schw. <strong>Hall</strong> 202 180 -14 36<br />

<strong>Landkreis</strong> gesamt 259 214 -18 51<br />

Im Rahmen konkreter Planungsvorhaben sind der Leistungserbringer bereits auf den <strong>Landkreis</strong><br />

zugekommen und haben um Bestätigung ihrer jeweiligen Bedarfe nachgesucht. Der bereits<br />

begonnene Abstimmungsprozess zwischen den Leistungserbringern im <strong>Landkreis</strong> zur<br />

Deckung der Bedarfe im Förder- und Betreuungsbereich soll zeitnah fortgeführt werden.

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