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Was zeichnet attraktive Arbeitgeber in der Sozialwirtschaft aus?<br />
Wege zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften<br />
Prof. Dr. Lutz Sch<strong>um</strong>acher<br />
Transferzentr<strong>um</strong> für Sozialwirtschaft<br />
ASD Bundeskongress 2013 in München
Leitfragen<br />
§ Was zeichnet einen attraktiven Arbeitgeber in der Sozialwirtschaft aus,<br />
dem es gelingt, gut qualifizierte und engagierte Fachkräfte zu gewinnen<br />
und zu binden?<br />
§ Wie lässt sich <strong>die</strong> Arbeitgeberattraktivität steigern?<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 2
Ausgangssituation<br />
" Wie gestaltet sich der Arbeitsmarkt für Sozialpädagogen/Sozialarbeitern?<br />
" Besteht ein Fachkräftemangel?<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 3
etwa 1,7 Millionen Akademiker jünger<br />
als 35 Jahre; 28 Prozent mehr als im<br />
Jahr 2000 2 . Die demografisch und<br />
Gleichzeitig könnten – bei sonst gleichen Bedingungen -<br />
Engpässe an Fachkräften im mittleren Qualifikationssegment<br />
zunehmen (BiBB-Report 18-2012).<br />
16 Prozent der Sozialarbeiter/Sozialpädagogen sind 55 und älter (2010)<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
Bundesagentur für Arbeit, 2012<br />
25.09.13 4<br />
9
und Mathematikern an. Etwa jeder<br />
sechste sozialversicherungspflichtig<br />
Frauenanteil bei Sozialarbeitern/Sozialpädagogen am höchsten<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
Bundesagentur für Arbeit, 2012<br />
25.09.13 5
ASD-Bundeskongress in München<br />
Bundesagentur für Arbeit, 2012<br />
25.09.13 6
2011 stieg <strong>die</strong> Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten<br />
Sozialarbeiter und -pädagogen gegenüber dem Vorjahr <strong>um</strong> 4,6 Prozent an.<br />
Anstieg der<br />
sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten<br />
gegenüber 2001 <strong>um</strong> 40,3<br />
Prozent<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
Bundesagentur für Arbeit, 2012<br />
Allerdings gehen <strong>die</strong><br />
Zuwächse vor allem auf mehr<br />
Teilzeitarbeitsplätze zurück<br />
(Verdoppelung in den letzten<br />
10 Jahren)<br />
2011 lag <strong>die</strong> Teilzeitquote in<br />
der Sozialen Arbeit bei 42<br />
Prozent (in der Sozialpäd.<br />
Familienhilfe bei 71 Prozent)<br />
Bei den Frauen arbeitet etwa<br />
jede Zweite in Teilzeit, bei den<br />
Männern jeder Vierte.<br />
25.09.13 7
Mehr offene Stellen als Arbeitslose, aber auch Zunahme prekärer<br />
Beschäftigungsverhältnisse<br />
Gemeldete Stellen: 20.900<br />
(+ 2 Prozent gegenüber 2010)<br />
Arbeitslose: 18.600<br />
(+ 4 Prozent gegenüber 2010)<br />
In den letzten Jahren wieder<br />
steigende<br />
Stu<strong>die</strong>rendenzahlen: 17.200<br />
Stu<strong>die</strong>nanfänger 2010/11<br />
(+ 8 Prozent gegenüber<br />
2009/2010)<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
Bundesagentur für Arbeit, 2012<br />
25.09.13 8
Fachkräftemangel?<br />
" bezogen auf den ASD sprechen einigen Autoren von einem qualitativen<br />
Fachkräftemangel (Mangel an geeignetem Personal)<br />
" insgesamt lässt sich für das Berufsfeld der Sozialen Arbeit /<br />
Sozialpädagogik – z<strong>um</strong>indest in einigen Regionen – von einem<br />
Fachkräftemangel ausgehen<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 9
Strategien gegen den Fachkräftemangel<br />
► Attraktivität des Berufs erhöhen, <strong>um</strong> mehr Personen für den Beruf zu gewinnen<br />
" z.B. Verbesserung von Rahmenbedingungen (bessere Bezahlung, weniger befristete<br />
Arbeitsverhältnisse, bessere Arbeitsbedingungen)<br />
► Attraktiver Arbeitgeber sein oder werden<br />
" Für <strong>die</strong> einzelne Organisation gilt: Im Wettbewerb <strong>um</strong> engagierte und leistungsstarke<br />
Fachkräfte erfolgreich sein.<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 10
ASD muss attraktiver Arbeitsbereich werden<br />
" „Erst wenn <strong>die</strong> Kinder- und Jugendhilfe als attraktiver Arbeitgeber und als<br />
zukunftsfähiger Arbeitsmarkt wahrgenommen wird und <strong>die</strong> hohen<br />
Ansprüche an ihre Fachlichkeit sich auch in entsprechenden<br />
Arbeitsplatzbedingungen widerspiegeln, kann sie im Wettbewerb <strong>um</strong><br />
ausbildungs- und stu<strong>die</strong>rwillige junge Menschen und in Konkurrenz zu<br />
anderen Arbeitsmarktsegmenten auch perspektivisch ausreichende<br />
Personalressourcen gewinnen.“<br />
(Arbeitsgemeinschaft für Jugendhilfe (AGJ), 2012)<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 11
Ist Ihre Organisation ein attraktiver Arbeitgeber?<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 12
Schlüsselfaktor Arbeitgeberattraktivität<br />
" Eine starke und attraktive Arbeitgebermarke sichert den Zugang zu<br />
leistungsstarken Fachkräften am Arbeitsmarkt und bindet <strong>die</strong> internen<br />
Leistungsträger stärker ans Unternehmen.<br />
Positionierung als attraktiver<br />
Arbeitgeber<br />
Nach Außen<br />
§ <strong>die</strong> „richtigen“ Bewerber<br />
ansprechen<br />
§ Gewinnung leistungsstarker<br />
Mitarbeiter/-innen<br />
Nach Innen<br />
§ Bindung von Leistungsträgern<br />
§ stärkere Identifikation und<br />
Motivation der Mitarbeiter, sich<br />
in besonderem Maße für das<br />
Unternehmen einzusetzen<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
13
Retention Management<br />
Nutzen einer erfolgreichen Mitarbeiterbindung<br />
Ziel:<br />
Engagierte, produktive und hochqualifizierte Mitarbeiter langfristig an<br />
das Unternehmen zu binden<br />
Hohe Mitarbeiterbindung führt zu:<br />
§ geringer Fluktuation<br />
§ Erhalt von erfolgskritischen Kompetenzen<br />
§ geringeren Rekrutierungs- und Einarbeitungskosten<br />
§ einfacherer Personal- und Nachfolgeplanung<br />
§ besserem Arbeitsklima<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
14
Fragestellungen<br />
§ Welche Qualität der Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an<br />
<strong>die</strong> Organisation ist wünschenswert?<br />
§ Wie kann eine emotionale Bindung von Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern gefördert werden?<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
15
Formen organisationalen Commitments<br />
Ausmaß der Bindung von Mitarbeitern an eine Organisation<br />
§ erklärt, war<strong>um</strong> Mitarbeiter in Organisationen bleiben<br />
Drei Formen von OC (Meyer & Allen, 1997):<br />
§ Affektives Commitment: MA wollen bleiben: emotionale<br />
Verbundenheit + Identifikation mit Zielen und Werten<br />
§ Effekte: hohes Engagement, hohe Leistung<br />
§ Kalkulatives Commitment: MA müssen bleiben: Mangel an<br />
Alternativen und/oder hohe Kosten bei Wechsel<br />
§ Effekte: geringes Engagement, geringe Leistung<br />
§ Normatives Commitment: MA bleiben, weil sie das Gefühl haben,<br />
sie sollten bleiben: Verbundenheit aufgrund moralisch-ethischer<br />
Verpflichtung<br />
§ Effekte: tendenziell höhere Leistung<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
16
Effekte affektiver Bindung (z.B. Felfe, 2008)<br />
Arbeitsleistung<br />
Organizational<br />
Citizenship Behavior<br />
Affektives<br />
Commitment<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
17
Organizational Citizenship Behavior (OCB)<br />
§<br />
§<br />
Organisations<strong>die</strong>nliches Verhalten, welches von dem Mitarbeiter freiwillig<br />
erbracht wird, ohne dass es direkt belohnt wird.<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Eigeninitiative/Engagement<br />
Hilfsbereitschaft<br />
Gewissenhaftigkeit<br />
Unkompliziertheit<br />
OCB wird wesentlich durch affektives Commitment (AC) beeinflusst: Je<br />
höher AC, desto stärker OCB<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
18
Effekte affektiver Bindung (z.B. Felfe, 2008)<br />
Arbeitsleistung<br />
Organizational<br />
Citizenship Behavior<br />
Affektives<br />
Commitment<br />
Veränderungsbereitschaft<br />
geringe<br />
Wechselabsicht<br />
Wohlbefinden &<br />
Gesundheit<br />
Fürsprecher des<br />
Unternehmens<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
19
2006<br />
Eine höhere Mitarbeiteridentifikation korreliert mit Kranken*- und<br />
Abkehr**quoten (*N=69; **N=80)<br />
Krankenquote (%)<br />
Kündigung durch AN (%)<br />
146<br />
%<br />
+46%<br />
144<br />
%<br />
+44%<br />
100<br />
%<br />
-29%<br />
100<br />
%<br />
100%<br />
-29%<br />
71%<br />
71%<br />
N = 11 N = 45 N = 13<br />
N = 11<br />
71<br />
Bottom 25% mittel Top 25%<br />
Ident. / partnersch. Führung<br />
Bottom 25% mittel Top 25%<br />
Ident. / partnersch. Führung<br />
Mitarbeiterbefragung bei Bertelsmann (Stichprobe: 50.481 Mitarbeiter)<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
Quelle: Netta, 2007<br />
25.09.13 20<br />
2
Mitarbeiter ohne emotionale Bindung (1) (Gallup, 2011)<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 21
Mitarbeiter ohne affektive Bindung (2) (Gallup, 2011)<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
22
Kundenbindung durch Mitarbeiterbindung<br />
Affektive<br />
Bindung<br />
Kundenorientierung<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Kundenbindung<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
23
Mitarbeiterbindung /-engagement in Deutschland und Europa<br />
Towers Perrin: Global Workforce Study 2006<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 24
Reflexion / „Murmelpause zu Dritt“<br />
" Welche Arbeits- und Organisationsbedingungen fördern eine<br />
emotionale Bindung an <strong>die</strong> Organisation?<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 25
Einflussfaktoren auf das affektive Commitment<br />
(Ergebnisse von Metaanalysen, z.B. Meyer et al., 2002)<br />
Organisation<br />
§ Prestige der Organisation<br />
§ Identifikation mit Produkt/<br />
Dienstleistung<br />
§ organisationale<br />
Unterstützung<br />
Führung / Team<br />
§ transformationale Führung<br />
§ Anerkennung/Feedback<br />
§ positives Teamklima<br />
Affektives<br />
Commitment<br />
Arbeit<br />
§ Autonomie/<br />
herausfordernde Tätigkeit<br />
§ Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten<br />
§ Bedeutsamkeit der Tätigkeit<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
26
Transformationale Führung<br />
§ idealisierter Einfluss a Visionen aufzeigen<br />
§ geistige Anregung a Inspiration<br />
§ Vorbild sein<br />
§ individuelle Unterstützung<br />
§ Förderung von Gruppenzielen<br />
§ hohe Leistungserwartungen<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
27
Einflussfaktoren auf das affektive Commitment<br />
(Ergebnisse von Metaanalysen, z.B. Meyer et al., 2002)<br />
Organisation<br />
§ Prestige der Organisation<br />
§ Identifikation mit Produkt/<br />
Dienstleistung<br />
§ organisationale<br />
Unterstützung<br />
Führung / Team<br />
§ transformationale Führung<br />
§ Anerkennung/Feedback<br />
§ positives Teamklima<br />
Affektives<br />
Commitment<br />
Arbeit<br />
§ Autonomie/<br />
herausfordernde Tätigkeit<br />
§ Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten<br />
§ Bedeutsamkeit der Tätigkeit<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
28
Stu<strong>die</strong> „Attraktive Arbeitgeber in der Sozialwirtschaft“<br />
Fragestellungen:<br />
" Was zeichnet eine attraktive Kita aus?<br />
" Was sind <strong>die</strong> stärksten Hebel zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität?<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 29
Merkmale attraktiver Arbeitgeber<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 30
Stichprobenbeschreibung<br />
Beschreibung der Stichprobe<br />
Rücklaufquote<br />
Anzahl der Personen<br />
Anzahl der Kitas<br />
Anzahl der Träger<br />
Geschlecht<br />
Alter<br />
Position<br />
Beschäftigungsverhältnis<br />
Arbeitsverhältnis<br />
54,3 % von 868 mögl. Teilnehmer/-innen<br />
471 Personen<br />
79 Kitas<br />
12 Träger, 2 eigenständige Kitas<br />
96,5 % Frauen<br />
3,5 % Männer<br />
9,9 % bis 25 Jahre<br />
26,4 % 26 bis 35 Jahre<br />
22,5 % 36 bis 45 Jahre<br />
30,2 % 46 bis 55 Jahre<br />
11,0 % älter als 55 Jahre<br />
76,1 % Mitarbeiter/-in im Gruppen<strong>die</strong>nst<br />
15,8 % Leitung<br />
8,1 % stellvertretende Leitung<br />
66,9 % vollzeitbeschäftigt<br />
33,1 % teilzeitbeschäftigt<br />
81,3 % unbefristet<br />
18,7 % befristet<br />
Altersverteilung ist weitgehend repräsentativ<br />
für pädagogisches Fachpersonal in Kitas in<br />
NRW.<br />
Anteil der Teilzeitbeschäftigten beim<br />
pädagogischen Personal in NRW: 44 %<br />
(Ländermonitor 2012, Bertelsmann Stiftung)<br />
Tätigkeitsbereich<br />
(Mehrfachnennungen<br />
möglich)<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
86,8 % Gruppen<strong>die</strong>nst<br />
21,0 % Leitung<br />
6,2 % Verwaltung<br />
8,5 % Hauswirtschaft/Technik<br />
8,9 % anderer Tätigkeitsbereich<br />
25.09.13<br />
31
Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung: Indikatoren der<br />
Arbeitgeberattraktivität<br />
1. Affektives und kalkulatives Commitment<br />
gegenüber dem Träger und der eigenen<br />
Kita<br />
2. Weiterempfehlung des Arbeitgebers und<br />
Kündigungsabsicht<br />
3. Eigeninitiative<br />
4. Gesundheitszustand<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 32
Affektives Commitment gegenüber dem Träger &<br />
Weiterempfehlung als Arbeitgeber<br />
Ø<br />
Affektives Commitment gegenüber dem Träger<br />
Ich bin stolz darauf, <strong>die</strong>sem Unternehmen anzugehören.<br />
Ich empfinde ein starkes Gefühl der Zugehörigkeit zu<br />
meinem Träger.<br />
Ich wäre sehr froh, mein weiteres Arbeitsleben in <strong>die</strong>sem<br />
Unternehmen verbringen zu können.<br />
Ich denke, dass meine Wertvorstellungen zu denen des<br />
Trägers passen.<br />
Ich fühle mich emotional nicht sonderlich mit <strong>die</strong>sem<br />
Träger verbunden.*<br />
20 % 50 % 26 %<br />
0 % 4 %<br />
21 % 45 % 27 %<br />
1 % 6 %<br />
6 % 29 % 43 % 20 %<br />
2 %<br />
13 % 38 % 45 %<br />
1 % 3 %<br />
17 % 49 % 31 %<br />
0 % 3 %<br />
39 % 30 % 18 % 11 %<br />
3 %<br />
74.7<br />
(423)<br />
73.0<br />
(424)<br />
67.7<br />
(420)<br />
80.7<br />
(429)<br />
77.6<br />
(422)<br />
25.6<br />
(424)<br />
Einzelitems<br />
Ich würde anderen Personen meinen Träger als<br />
Arbeitgeber empfehlen.<br />
15 % 43 % 36 %<br />
3 % 3 %<br />
76.7<br />
(429)<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft wenig<br />
zu<br />
50−69.9 / teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
85−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
* negativ formulierte Items<br />
0−15 / trifft gar nicht<br />
zu<br />
15.1−30 / trifft wenig<br />
zu<br />
30.1−50 / teils−teils<br />
50.1−70 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
70.1−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 33
Affektives Commitment gegenüber der eigenen Kita<br />
Ø<br />
Affektives Commitment gegenüber der eigenen<br />
Kita<br />
Ich bin stolz darauf, <strong>die</strong>ser Kita anzugehören.<br />
Ich empfinde ein starkes Gefühl der Zugehörigkeit zu<br />
meiner Kita.<br />
Ich wäre sehr froh, mein weiteres Arbeitsleben in <strong>die</strong>ser<br />
Kita verbringen zu können.<br />
Ich fühle mich emotional nicht sonderlich mit <strong>die</strong>ser Kita<br />
verbunden.*<br />
13 % 32 % 54 %<br />
2 %<br />
15 % 33 % 46 %<br />
1 % 4 %<br />
12 % 33 % 50 %<br />
1 % 4 %<br />
15 % 28 % 50 %<br />
2 % 5 %<br />
66 % 18 % 8 %<br />
4 % 4 %<br />
81.4<br />
(396)<br />
79.1<br />
(396)<br />
82.1<br />
(394)<br />
79.6<br />
(396)<br />
15.0<br />
(396)<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft wenig<br />
zu<br />
50−69.9 / teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
85−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
* negativ formulierte Items<br />
0−15 / trifft gar nicht<br />
zu<br />
15.1−30 / trifft wenig<br />
zu<br />
30.1−50 / teils−teils<br />
50.1−70 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
70.1−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 34
Gesundheitszustand ist auch ein Spiegel der Arbeitgeberattraktivität<br />
Ø<br />
Gesundheitszustand<br />
Wie würden Sie im Großen und Ganzen Ihren<br />
derzeitigen Gesundheitszustand beurteilen?<br />
Glauben Sie, dass Ihre Kraft und Ihre Gesundheit<br />
ausreichen werden, <strong>um</strong> Ihren Beruf bis z<strong>um</strong> Erreichen<br />
des gesetzlichen Pensionsalters ausüben zu können?<br />
7 % 35 % 42 % 16 %<br />
0 %<br />
29 % 44 % 27 %<br />
68.8<br />
(416)<br />
52.4<br />
(421)<br />
Gesundheitszustand<br />
0−29.9 / sehr<br />
schlecht<br />
30−49.9 / eher<br />
schlecht<br />
50−69.9 /<br />
durchschnittlich<br />
70−84.9 / eher gut 85−100 / sehr gut<br />
Arbeiten bis z<strong>um</strong><br />
Pensionsalter?<br />
nein vielleicht ja<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 35
Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung: Organisationsbedingungen<br />
1. Reputation des Trägers<br />
2. Bindung an <strong>die</strong> strategischen Ziele und<br />
an das Leitbild des Trägers<br />
3. Vertrauen in das Management des<br />
Trägers<br />
4. Information und Partizipation im<br />
Unternehmen<br />
5. Wertschätzung und respektvoller<br />
Umgang im Unternehmen<br />
6. Familienfreundlichkeit und Fürsorge des<br />
Trägers<br />
7. Entwicklungs- und<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
8. Maßnahmen des Personalmanagements<br />
im Unternehmen<br />
9. Anreizsysteme des Trägers<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 36
Wie sehen Andere <strong>die</strong> Einrichtung und wie bewerte ich sie selbst?<br />
§ Ein Organisation mit hoher Reputation / Prestige besitzt eine hohe Anziehungskraft =><br />
günstig für <strong>die</strong> Gewinnung und Bindung leistungsstarker Mitarbeiter<br />
§<br />
Empirische Stu<strong>die</strong>n: Reputation eines Unternehmens wirkt sich positiv auf den<br />
langfristigen (wirtschaftlichen) Erfolg aus<br />
Reputation der<br />
Organisation<br />
Gewinnung neuer<br />
Mitarbeiter,<br />
Kunden & Partner<br />
Identifikation und<br />
emotionale<br />
Bindung der<br />
Mitarbeiter<br />
Anteil an<br />
leistungsstarken<br />
und engagierten<br />
Mitarbeitern<br />
Erfolg der<br />
Einrichtung<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 37
Reputation des Trägers<br />
Ø<br />
Reputation des Trägers<br />
Unser Träger gilt bei Konkurrenten als sehr<br />
leistungsstark.<br />
Unser Träger genießt bei den Eltern einen guten Ruf.<br />
Unser Träger gilt als einer der besten in unserer Branche.<br />
Mitarbeiter meines Trägers zu sein, ist gut für das eigene<br />
Ansehen.<br />
23 % 53 % 23 %<br />
1 % 1 %<br />
34 % 14 % 32 % 17 %<br />
1 % 2 %<br />
12 % 15 % 47 % 23 %<br />
0 % 3 %<br />
46 % 17 % 22 % 8 %<br />
1 % 5 %<br />
17 % 18 % 36 % 23 %<br />
2 % 5 %<br />
71.5<br />
(298)<br />
74.5<br />
(285)<br />
73.7<br />
(384)<br />
63.5<br />
(236)<br />
70.0<br />
(356)<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft<br />
wenig zu<br />
50−69.9 /<br />
teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
85−100 / trifft<br />
völlig zu<br />
kann ich nicht<br />
beurteilen<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 38
Bindung an <strong>die</strong> strategischen Ziele des Trägers<br />
Ø<br />
Mein Träger besitzt strategische Ziele.<br />
40 % 58 %<br />
3 %<br />
97.3<br />
(262)<br />
Ich kenne <strong>die</strong> Ziele meines Trägers.<br />
0 % 4 %<br />
35 % 38 % 23 %<br />
70.0<br />
(254)<br />
Bindung an <strong>die</strong> strategischen Ziele des Trägers<br />
Ich persönlich stimme mit <strong>die</strong>sen Zielen überein.<br />
Ich halte <strong>die</strong> Ziele meines Trägers für realistisch und<br />
erreichbar.<br />
Bei meiner Arbeit orientiere ich mich an den<br />
strategischen Zielen.<br />
28 % 53 % 16 %<br />
0 % 3 %<br />
31 % 47 % 18 %<br />
0 % 3 %<br />
6 % 29 % 48 % 16 %<br />
1 %<br />
7 % 24 % 48 % 20 %<br />
1 %<br />
69.5<br />
(244)<br />
69.7<br />
(251)<br />
69.0<br />
(249)<br />
69.6<br />
(249)<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft<br />
wenig zu<br />
50−69.9 /<br />
teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
85−100 / trifft<br />
völlig zu<br />
kann ich nicht<br />
beurteilen<br />
Erstes Item nein ja<br />
kann ich nicht<br />
beurteilen<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 39
Vertrauen in das Management als wichtige Ressource<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Vertrauen von Mitarbeiter/-innen und Führungskräften der mittleren und unteren<br />
Ebene in das oberste Management ist eine wichtige Bedingung für <strong>die</strong><br />
Funktionsfähigkeit einer Organisation => reduziert Widerstand und Unsicherheit<br />
Voraussetzung für <strong>die</strong>ses Vertrauen ist eine offene Informationspolitik und <strong>die</strong><br />
erlebte Teilhabe (Partizipation) der Mitarbeiter an Entscheidungsprozessen<br />
Vertrauen in <strong>die</strong> Leitung fördert auch <strong>die</strong> emotionale Bindung an das Unternehmen<br />
als oberster Repräsentant der Einrichtung/des Trägers besitzt das Management<br />
zudem eine Vorbildfunktion<br />
im Verhalten der obersten Führungskräfte sollen sich Werte und Normen des<br />
Unternehmens widerspiegeln<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 40
Vertrauen in das Management &<br />
Information und Partizipation im Unternehmen<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
41
Unternehmenskultur: Wertschätzung und respektvoller Umgang & Würdigung von<br />
Engagement<br />
Ø<br />
Wertschätzung und respektvoller Umgang im<br />
Unternehmen<br />
Manche Mitarbeiter/−innen werden bei uns belächelt und<br />
finden kein Gehör.*<br />
In meinem Unternehmen werde ich mit Respekt<br />
behandelt.<br />
Bei uns werden einige Mitarbeiter/−innen benachteiligt.*<br />
Würdigung von Engagement im Unternehmen<br />
Mein Arbeitsengagement wird ausreichend belohnt.<br />
18 % 37 % 42 %<br />
1 % 2 %<br />
54 % 20 % 18 %<br />
6 % 3 %<br />
13 % 39 % 43 %<br />
2 % 3 %<br />
46 % 26 % 21 %<br />
5 % 2 %<br />
25 % 44 % 21 %<br />
6 % 5 %<br />
8 % 20 % 30 % 33 % 9 %<br />
80.8<br />
(392)<br />
16.8<br />
(403)<br />
80.1<br />
(429)<br />
20.9<br />
(411)<br />
47.6<br />
(334)<br />
53.0<br />
(420)<br />
Besonderes Engagement wird in unserem Unternehmen<br />
gewürdigt.<br />
8 % 19 % 38 % 25 % 10 %<br />
52.5<br />
(408)<br />
Befördert werden <strong>die</strong>jenigen Mitarbeiter/−innen, <strong>die</strong> es<br />
am meisten ver<strong>die</strong>nen.<br />
24 % 18 % 33 % 20 %<br />
6 %<br />
40.1<br />
(339)<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft wenig<br />
zu<br />
50−69.9 / teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
85−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
* negativ formulierte Items<br />
0−15 / trifft gar nicht<br />
zu<br />
15.1−30 / trifft wenig<br />
zu<br />
30.1−50 / teils−teils<br />
50.1−70 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
70.1−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
42
Familienfreundlichkeit ist gerade für junge Berufstägige ein entscheidender Faktor<br />
bei der Arbeitgeberwahl.<br />
BMFSFJ, 2008<br />
78 Prozent der Arbeitnehmer können sich vorstellen, für eine bessere <strong>Verein</strong>barkeit von <br />
Familie und Beruf den Arbeitgeber zu wechseln. <br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
43
Familienfreundlichkeit und Fürsorge des Trägers & Entwicklungs- und<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
Ø<br />
Familienfreundlichkeit und Fürsorge des<br />
Trägers<br />
Unser Träger bietet familienfreundliche<br />
Arbeitsbedingungen.<br />
Im Unternehmen gibt es eine positive Einstellung<br />
gegenüber Beschäftigten mit Kindern und Beschäftigten,<br />
<strong>die</strong> Angehörige pflegen.<br />
22 % 48 % 25 %<br />
0 % 5 %<br />
12 % 27 % 36 % 23 %<br />
2 %<br />
7 % 25 % 38 % 27 %<br />
4 %<br />
70.1<br />
(426)<br />
66.4<br />
(422)<br />
69.0<br />
(412)<br />
Bei uns wird auf <strong>die</strong> persönliche Lebenssituation der<br />
Mitarbeiter/−innen Rücksicht genommen.<br />
Wie ist das für Sie persönlich: Wie gut ist Ihre<br />
persönliche Arbeitszeit alles in allem mit Ihrem Privat−<br />
und Familienleben vereinbar?<br />
Entwicklungs− und Aufstiegsmöglichkeiten<br />
Unser Träger bietet gute Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Bei uns gibt es gute Aufstiegschancen.<br />
Einzelitem<br />
Unser Unternehmen ergreift Maßnahmen zur Förderung<br />
der Gesundheit der Mitarbeiter/−innen.<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft wenig<br />
zu<br />
7 % 29 % 39 % 24 %<br />
2 %<br />
16 % 48 % 32 %<br />
1 % 3 %<br />
10 % 39 % 34 % 15 %<br />
1 %<br />
6 % 24 % 37 % 32 %<br />
1 %<br />
16 % 32 % 30 % 16 % 7 %<br />
14 % 24 % 30 % 24 % 8 %<br />
50−69.9 / teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
68.3<br />
(421)<br />
76.8<br />
(431)<br />
53.5<br />
(421)<br />
71.5<br />
(432)<br />
35.5<br />
(421)<br />
44.5<br />
(413)<br />
85−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
Insbesondere für<br />
ambitionierte<br />
Mitarbeiter/-innen<br />
sind Aufstiegsund<br />
Entwicklungsmöglichkeiten<br />
wichtig für <strong>die</strong><br />
Entscheidung für<br />
oder gegen einen<br />
Arbeitgeber bzw.<br />
den Verbleib im<br />
Unternehmen.<br />
25.09.13<br />
44
Maßnahmen des<br />
Personalmanagements<br />
Ø<br />
Maßnahmen des Personalmanagement in<br />
Ihrem Unternehmen<br />
regelmäßige, strukturierte Zielvereinbarungsgespräche<br />
10 % 9 % 36 % 45 %<br />
66.9<br />
(387)<br />
Festlegung von individuellen Entwicklungsplänen für<br />
Mitarbeiter/−innen und Führungskräfte<br />
18 % 16 % 35 % 31 %<br />
56.9<br />
(344)<br />
systematische Bestimmung der Entwicklungspotentiale<br />
der einzelnen Mitarbeiter/−innen<br />
23 % 19 % 37 % 21 %<br />
49.1<br />
(325)<br />
regelmäßige Beurteilung der Leistung von<br />
Mitarbeiter/−innen anhand festgelegter Kriterien<br />
15 % 24 % 23 % 38 %<br />
49.5<br />
(363)<br />
systematische Weiterbildung, <strong>die</strong> sich an den<br />
festgestellten Qualifikationsbedarfen orientiert<br />
Beratungs− und Unterstützungsangebote für<br />
Mitarbeiter/−innen und Führungskräfte (z.B. Supervision,<br />
Coaching, kollegiale Beratung)<br />
systematische Führungskräfteentwicklung (gezielte<br />
Förderung von Nachwuchsführungskräften, individuelle<br />
Planung von Karrierewegen)<br />
Beförderung von Mitarbeiter/−innen auf Basis von<br />
Leistungsbeurteilungen und klar definierten<br />
Beförderungskriterien<br />
frühzeitige Nachfolgeplanung für Schlüsselpositionen im<br />
Unternehmen<br />
7 % 32 % 57 %<br />
3 %<br />
9 % 11 % 38 % 41 %<br />
34 % 21 % 28 % 17 %<br />
38 % 30 % 19 % 12 %<br />
48 % 23 % 20 % 9 %<br />
76.4<br />
(396)<br />
62.9<br />
(387)<br />
40.7<br />
(277)<br />
30.4<br />
(262)<br />
30.8<br />
(223)<br />
regelmäßige Überprüfung des Nutzens von<br />
Personalentwicklungs− und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
Verwendung geprüfter Verfahren bei der Auswahl von<br />
Mitarbeiter/−innen (z.B. Assessment−Center,<br />
Testverfahren, speziell entwickelte strukturierte<br />
Einstellungsinterviews)<br />
<strong>um</strong>fassende Maßnahmen zur Gesundheitsförderung/<br />
Gesundheitsmanagement<br />
31 % 11 % 28 % 29 %<br />
58 % 18 % 15 % 10 %<br />
12 % 17 % 49 % 22 %<br />
59.2<br />
(292)<br />
36.7<br />
(186)<br />
52.0<br />
(380)<br />
Zustimmungswerte<br />
(rechte Spalte)<br />
0−29.9 30−49.9 50−69.9 70−84.9 85−100<br />
Häufigkeitsverteilung<br />
(Mitte)<br />
existiert nicht ansatzweise vorhanden weit ausgebaut vorhanden kann ich nicht beurteilen<br />
45
Affektives Commitment durch Personalmanagement fördern<br />
Personalmanagement und Affektives Commitment gegenüber dem Träger<br />
Bestimmung der Entwicklungspotentiale<br />
der einzelnen Mitarbeiter/-innen<br />
Weiterbildung, <strong>die</strong> sich an<br />
festgestellten Qualifizierungsbedarfen orientiert<br />
81,3%<br />
73,5%<br />
65,8%<br />
76,5%<br />
67,5%<br />
Beratungs- und Unterstützungsangebote<br />
für Mitarbeiter/-innen und Führungskräfte<br />
Führungskräfteentwicklung<br />
(gezielte Förderung von Nachwuchsführungskräften)<br />
Beförderung von Mitarbeiter/-innen auf Basis von<br />
Leistungsbeurteilungen und klar definierten Beförderungskriterien<br />
frühzeitige Nachfolgeplanung für<br />
Schlüsselpositionen im Unternehmen<br />
regelmäßige Überprüfung des Nutzens von<br />
Personalentwicklungs- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
<strong>um</strong>fassende Maßnahmen zur Gesundheitsförderung /<br />
Gesundheitsmanagement<br />
78,0%<br />
72,3%<br />
62,8%<br />
82,3%<br />
74,5%<br />
69,0%<br />
80,5%<br />
76,0%<br />
70,5%<br />
82,0%<br />
76,0%<br />
69,5%<br />
78,8%<br />
73,3%<br />
66,5%<br />
81,3%<br />
72,3%<br />
73,0%<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
0,0%$ 20,0%$ 40,0%$ 60,0%$ 25.09.13 80,0%$ 46 100,0%$<br />
weit ausgebaut vorhanden ansatzweise vorhanden existiert nicht
Kurzcheck: Wie attraktiv ist Ihr Arbeitgeber? (Organisationsbedingungen)<br />
Anschließend Reflexion / „Murmelpause zu Dritt“<br />
§<br />
§<br />
Wo sehen Sie Verbesserungsbedarfe?<br />
Welche Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität wären aus Ihrer Sicht<br />
sinnvoll?<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 47
Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung: Bedingungen in der einzelnen Kita<br />
1. Direkte/r Vorgesetzte/r:<br />
Transformationale Führung<br />
2. Wertschätzung und Zusammenhalt im<br />
Team<br />
3. Offene und angstfreie Kommunikation im<br />
Team<br />
4. Unterstützung bei der Arbeit und<br />
Feedback durch das Team<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 48
Transformationale Führung – Führen im Wandel<br />
Transformationale Führung<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
§<br />
idealisierter Einfluss a Visionen<br />
aufzeigen<br />
geistige Anregung a Inspiration<br />
Vorbild sein<br />
individuelle Unterstützung<br />
Gruppenziele fördern<br />
hohe Leistungserwartungen<br />
§ Mitarbeitermotivation und<br />
-zufriedenheit<br />
§ Bindung der Mitarbeiter<br />
§ positive Beurteilung der<br />
Leistung der Führungskraft<br />
§ Leistung der<br />
Organisationseinheit<br />
§ Innovativität<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 49
Direkte/r Vorgesetzte/r:<br />
Transformationale Führung<br />
Ø<br />
Direkte(r) Vorgesetzte(r): Transformationale<br />
Führung<br />
Meine direkte Vorgesetzte/ mein direkter<br />
Vorgesetzter...<br />
23 % 42 % 30 %<br />
0 % 5 %<br />
71.5<br />
(419)<br />
... inspiriert durch ihre/seine Pläne für <strong>die</strong> Zukunft.<br />
... hat mich dazu angeregt, alte Probleme auf eine neue<br />
Art und Weise zu bedenken.<br />
9 % 24 % 37 % 28 %<br />
2 %<br />
8 % 14 % 25 % 32 % 22 %<br />
69.0<br />
(423)<br />
60.4<br />
(399)<br />
... zeigt großes Interesse an meinen Ideen.<br />
... ist ein gutes Vorbild, dem man leicht folgen kann.<br />
... bringt uns dazu, gemeinsam für ein Ziel zu arbeiten.<br />
... fördert ein Wir−Gefühl und Teamgeist bei den<br />
Mitarbeiter/−innen.<br />
... gibt mir wertvolle Rückmeldungen zu meiner Arbeit.<br />
... lobt mich, wenn ich gute Leistungen erbringe.<br />
... beglückwünscht mich persönlich, wenn ich<br />
herausragende Arbeit leiste.<br />
19 % 37 % 38 %<br />
1 % 6 %<br />
10 % 29 % 33 % 25 %<br />
4 %<br />
18 % 35 % 40 %<br />
1 % 6 %<br />
9 % 20 % 31 % 37 %<br />
3 %<br />
11 % 20 % 30 % 36 %<br />
3 %<br />
9 % 19 % 30 % 38 %<br />
4 %<br />
8 % 9 % 17 % 32 % 34 %<br />
75.6<br />
(430)<br />
64.7<br />
(412)<br />
76.7<br />
(424)<br />
72.2<br />
(430)<br />
69.8<br />
(429)<br />
70.6<br />
(424)<br />
66.9<br />
(407)<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft wenig<br />
zu<br />
50−69.9 / teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
85−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
50
Direkte/r Vorgesetzte/r:<br />
Transformationale Führung<br />
Ø<br />
Direkte(r) Vorgesetzte(r): Transformationale<br />
Führung<br />
Meine direkte Vorgesetzte/ mein direkter<br />
Vorgesetzter...<br />
23 % 42 % 30 %<br />
0 % 5 %<br />
71.5<br />
(419)<br />
... ist erreichbar und unkompliziert anzusprechen.<br />
... führt eher durch "Taten" denn durch "Anweisungen".<br />
... begegnet mir mit Wertschätzung und Respekt.<br />
... nimmt Rücksicht auf meine persönlichen Gefühle und<br />
Bedürfnisse.<br />
... macht seine/ihre Erwartungen klar und deutlich.<br />
... zeigt offen, dass sie/er viel von uns erwartet.<br />
... gibt sich nicht mit dem Zweitbesten zufrieden.<br />
8 % 18 % 27 % 45 %<br />
2 %<br />
16 % 30 % 32 % 17 %<br />
4 %<br />
12 % 29 % 55 %<br />
1 % 3 %<br />
8 % 17 % 31 % 42 %<br />
2 %<br />
14 % 35 % 46 %<br />
1 % 4 %<br />
15 % 44 % 35 %<br />
1 % 4 %<br />
7 % 13 % 20 % 31 % 30 %<br />
75.7<br />
(425)<br />
59.3<br />
(416)<br />
82.6<br />
(426)<br />
73.6<br />
(427)<br />
81.2<br />
(432)<br />
78.0<br />
(423)<br />
67.9<br />
(413)<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft wenig<br />
zu<br />
50−69.9 / teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
85−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
51
Teamklima beeinflusst Motivation und Bindung<br />
§ Das psychologische Klima in Teams beeinflusst maßgeblich das Wohlbefinden und<br />
<strong>die</strong> Arbeitsleistung von Mitarbeitern.<br />
§ Konflikte und Unstimmigkeiten in Teams untergraben <strong>die</strong> Motivation, das<br />
Engagement der Teammitglieder und deren emotionale Bindung an ihr Team und ihre<br />
Organisation.<br />
§ In schwierigen Situationen auf <strong>die</strong> Hilfe von Kolleg/-innen bauen zu können, wertvolle<br />
Rückmeldungen zu erhalten und Anerkennung für <strong>die</strong> eigene Arbeit zu erhalten, ist<br />
motivierend und hilft Überforderung und Stress vorzubeugen und stärkt <strong>die</strong><br />
Identifikation mit dem eigenen Arbeitsteam.<br />
§ Für <strong>die</strong> Entwicklung des Teams und deren Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen, ist eine<br />
offene und angstfreie Kommunikation vonnöten.<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 52
Wertschätzung und Zusammenarbeit im Team & offene und angstfreie Kommunikation<br />
Ø<br />
Wertschätzung und Zusammenhalt im Team<br />
In unserer Kita halten wir zusammen.<br />
Bei uns akzeptieren sich <strong>die</strong> Kolleginnen und Kollegen<br />
gegenseitig und haben Verständnis füreinander.<br />
In meiner Kita werde ich mit Respekt behandelt.<br />
Bei uns werden abfällige Bemerkungen und Kommentare<br />
über einzelne Personen gemacht.*<br />
Offene und angstfreie Kommunikation im Team<br />
Bei uns kann jede/r frei seine Meinung sagen, ohne dass<br />
sie/er dadurch Nachteile befürchten muss.<br />
Das gegenseitige Vertrauen ist bei uns so groß, dass wir<br />
offen über alles reden können, auch über persönliche<br />
Dinge.<br />
Ich kann von meinen Fehlern berichten, ohne negative<br />
Konsequenzen befürchten zu müssen.<br />
Konflikte werden bei uns nicht offen ausgetragen,<br />
sondern vertuscht.*<br />
12 % 44 % 42 %<br />
0 % 2 %<br />
16 % 43 % 35 %<br />
2 % 4 %<br />
22 % 38 % 35 %<br />
1 % 4 %<br />
12 % 33 % 53 %<br />
1 % 2 %<br />
38 % 36 % 18 %<br />
5 % 3 %<br />
21 % 49 % 27 %<br />
1 % 2 %<br />
6 % 20 % 36 % 35 %<br />
2 %<br />
9 % 29 % 35 % 26 %<br />
1 %<br />
14 % 41 % 40 %<br />
2 % 3 %<br />
26 % 32 % 28 % 10 %<br />
4 %<br />
78.7<br />
(431)<br />
77.3<br />
(429)<br />
76.6<br />
(431)<br />
83.0<br />
(427)<br />
22.3<br />
(425)<br />
73.4<br />
(428)<br />
76.3<br />
(426)<br />
70.5<br />
(431)<br />
78.4<br />
(422)<br />
31.7<br />
(428)<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft wenig<br />
zu<br />
50−69.9 / teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
85−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
* negativ formulierte Items<br />
0−15 / trifft gar nicht<br />
zu<br />
15.1−30 / trifft wenig<br />
zu<br />
30.1−50 / teils−teils<br />
50.1−70 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
70.1−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
53
Team: Unterstützung bei der Arbeit und Feedback<br />
Ø<br />
Team: Unterstützung bei der Arbeit und<br />
Feedback<br />
Meine Kolleginnen und Kollegen unterstützen mich<br />
dabei, meine Arbeit gut zu machen.<br />
Ich erhalte von meinen Kolleginnen und Kollegen<br />
Anerkennung für mein Engagement.<br />
Meine Kolleginnen und Kollegen geben mir wertvolle<br />
Rückmeldungen zu meiner Arbeit.<br />
Bei uns herrscht zwischen den Kolleginnen und Kollegen<br />
ein reger Erfahrungsaustausch.<br />
Informationen werden innerhalb des ganzen Teams<br />
geteilt.<br />
22 % 47 % 27 %<br />
0 % 4 %<br />
13 % 41 % 41 %<br />
1 % 4 %<br />
7 % 25 % 42 % 26 %<br />
1 %<br />
7 % 27 % 42 % 23 %<br />
1 %<br />
24 % 43 % 26 %<br />
2 % 6 %<br />
18 % 45 % 31 %<br />
1 % 5 %<br />
72.4<br />
(429)<br />
77.4<br />
(429)<br />
70.9<br />
(426)<br />
69.4<br />
(430)<br />
71.4<br />
(430)<br />
73.4<br />
(430)<br />
Einzelitem<br />
Mitarbeiter/−innen und Leitungskräfte engagieren sich<br />
gewöhnlich über das geforderte Maß hinaus.<br />
2 % 4 %<br />
36 % 34 % 25 %<br />
70.5<br />
(416)<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft wenig<br />
zu<br />
50−69.9 / teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
85−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 54
Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung: Arbeitsbedingungen<br />
1. Handlungsspielra<strong>um</strong><br />
2. Entwicklungsförderung durch Tätigkeit<br />
3. (Persönliche) Bedeutsamkeit der<br />
Tätigkeit<br />
4. Quantitative Arbeitsbelastung<br />
5. Zufriedenheit mit der Bezahlung<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 55
Merkmale einer motivierenden und befriedigenden Arbeit<br />
Eine Arbeitstätigkeit, <strong>die</strong> motivierend ist und als erfüllend erlebt wird, zeichnet<br />
sich durch folgende Merkmale aus:<br />
§ Handlungs- und Gestaltungsspielrä<strong>um</strong>e<br />
§ Entwicklungsförderung durch <strong>die</strong> Tätigkeit<br />
§ Ganzheitlichkeit der Tätigkeit<br />
§ Bedeutsamkeit / Sinnhaftigkeit der Tätigkeit<br />
§ Feedback / Anerkennung<br />
Erfüllt eine Tätigkeit <strong>die</strong>se Qualitätsmerkmale, werden das Wohlbefinden, <strong>die</strong><br />
psychische Gesundheit und <strong>die</strong> emotionale Bindung an <strong>die</strong> Organisation<br />
gefördert.<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 56
Handlungsspielra<strong>um</strong> und Entwicklungsförderung durch Tätigkeit<br />
Ø<br />
Handlungsspielra<strong>um</strong><br />
Ich kann meine Arbeit selbstständig planen und einteilen.<br />
Ich habe Einfluss darauf, welche Arbeit mir zugeteilt wird.<br />
15 % 51 % 30 %<br />
0 % 3 %<br />
19 % 46 % 30 %<br />
1 % 4 %<br />
10 % 26 % 43 % 20 %<br />
2 %<br />
71.0<br />
(426)<br />
75.2<br />
(434)<br />
66.9<br />
(427)<br />
Entwicklungsförderung durch Tätigkeit<br />
0 % 1 % 5 %<br />
45 % 49 %<br />
81.1<br />
(431)<br />
Durch meine Arbeitstätigkeit erwerbe ich viel neues<br />
Wissen und neue Kompetenzen.<br />
Meine Arbeit ist anregend und herausfordernd.<br />
20 % 44 % 35 %<br />
0 % 1 %<br />
11 % 45 % 44 %<br />
0 % 1 %<br />
78.4<br />
(434)<br />
83.9<br />
(431)<br />
Einzelitems<br />
Meine Arbeit ist so gestaltet, dass ich <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
habe, Arbeitsabläufe vollständig von Anfang bis Ende<br />
durchzuführen.<br />
Meine Arbeitstätigkeiten sind ganz einfach zu bewältigen,<br />
und sie wiederholen sich ständig.*<br />
10 % 27 % 40 % 22 %<br />
2 %<br />
16 % 36 % 32 % 11 %<br />
4 %<br />
64.8<br />
(428)<br />
37.2<br />
(429)<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft wenig<br />
zu<br />
50−69.9 / teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
85−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
* negativ formulierte Items<br />
0−15 / trifft gar nicht<br />
zu<br />
15.1−30 / trifft wenig<br />
zu<br />
30.1−50 / teils−teils<br />
50.1−70 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
70.1−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
57
Persönliche Bedeutsamkeit der Arbeit<br />
Ø<br />
(Persönliche) Bedeutsamkeit der Arbeit<br />
Meine Arbeit besitzt eine große Bedeutung für mich.<br />
Meine Arbeit ist mir sehr wichtig.<br />
Ich empfinde ein hohes Maß an Verantwortung für meine<br />
Arbeit.<br />
Meine Arbeit ist bedeutsam für das Leben und<br />
Wohlbefinden anderer Personen.<br />
20 % 78 %<br />
0 % 1 %<br />
29 % 67 %<br />
0 % 1 % 3 %<br />
20 % 77 %<br />
0 % 1 % 2 %<br />
16 % 81 %<br />
0 % 0 % 2 %<br />
7 % 28 % 63 %<br />
0 % 1 %<br />
92.2<br />
(434)<br />
91.3<br />
(431)<br />
94.0<br />
(432)<br />
95.2<br />
(431)<br />
88.3<br />
(433)<br />
Einzelitems<br />
Ich erhalte von den Eltern der Kinder Wertschätzung und<br />
Anerkennung für meine Tätigkeit.<br />
Ich erhalte ausreichend Rückmeldungen zur Qualität<br />
meiner Arbeit.<br />
Bei meiner Arbeit sehe ich selber am Ergebnis, ob meine<br />
Arbeit gut war oder nicht.<br />
21 % 43 % 33 %<br />
0 % 2 %<br />
8 % 28 % 41 % 21 %<br />
2 %<br />
15 % 48 % 35 %<br />
0 % 1 %<br />
76.8<br />
(431)<br />
66.6<br />
(431)<br />
80.5<br />
(429)<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft wenig<br />
zu<br />
50−69.9 / teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
85−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 58
Quantitative Arbeitsbelastung und Zufriedenheit mit Bezahlung<br />
Ø<br />
Quantitative Arbeitsbelastung*<br />
Ich stehe häufig unter Zeitdruck.*<br />
Ich habe zu viel Arbeit.*<br />
17 % 38 % 29 % 15 %<br />
2 %<br />
20 % 38 % 21 % 19 %<br />
2 %<br />
9 % 22 % 40 % 20 % 9 %<br />
53.6<br />
(428)<br />
59.0<br />
(433)<br />
48.2<br />
(428)<br />
Bezahlung<br />
17 % 25 % 27 % 24 % 7 %<br />
45.9<br />
(425)<br />
Ich bin mit meiner Bezahlung zufrieden.<br />
19 % 25 % 25 % 25 % 6 %<br />
47.0<br />
(428)<br />
Ich empfinde meine Bezahlung als gerecht.<br />
24 % 23 % 25 % 22 %<br />
6 %<br />
45.2<br />
(426)<br />
Einzelitems<br />
Zur Erfüllung meiner Aufgaben stehen mir ausreichende<br />
Ressourcen zur Verfügung (z.B. Zeit, Materialien).<br />
In unserer Einrichtung sind <strong>die</strong> Zuständigkeiten klar und<br />
verbindlich festgelegt.<br />
12 % 26 % 41 % 21 %<br />
1 %<br />
7 % 24 % 46 % 22 %<br />
1 %<br />
65.1<br />
(434)<br />
69.9<br />
(426)<br />
positiv formulierte Items<br />
0−29.9 / trifft gar<br />
nicht zu<br />
30−49.9 / trifft wenig<br />
zu<br />
50−69.9 / teils−teils<br />
70−84.9 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
85−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
* negativ formulierte Items<br />
0−15 / trifft gar nicht<br />
zu<br />
15.1−30 / trifft wenig<br />
zu<br />
30.1−50 / teils−teils<br />
50.1−70 / trifft<br />
überwiegend zu<br />
70.1−100 / trifft völlig<br />
zu<br />
59
Determinanten des Affektiven Commitments gegenüber dem Träger (Top 9)<br />
Vertrauen in das Management (1)<br />
Reputation des Trägers (2)<br />
Information & Partizipation (3)<br />
Würdigung von Engagement (5)<br />
Träger<br />
Wertschätzung & respektvoller<br />
Umgang (6)<br />
Familienfreundlichkeit (7)<br />
Affektives Commitment<br />
gegenüber dem Träger<br />
Bindung an strategische Ziele (8)<br />
indirekte finanzielle Anreize (9)<br />
Kita<br />
transformationale Führung (4)<br />
§<br />
§<br />
Datenbasis: 62 Kitas mit Daten von<br />
mindestens 3 Personen<br />
Methode: Korrelationsanalysen<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 60
Determinanten des Affektiven Commitments gegenüber der Kita (Top 9)<br />
Träger<br />
Familienfreundlichkeit (6)<br />
Kita<br />
transformationale Führung (1)<br />
offene & angstfreie<br />
Kommunikation (2)<br />
Unterstützung bei der Arbeit &<br />
Feedback (4)<br />
Wertschätzung und<br />
Zusammenhalt im Team (7)<br />
Affektives Commitment<br />
gegenüber der Kita<br />
Handlungsspielra<strong>um</strong> (3)<br />
Arbeit<br />
quantitative Arbeitsbelastung (5)<br />
Ganzheitlichkeit der Tätigkeit (8)<br />
klare Zuständigkeiten (9)<br />
25.09.13<br />
61
Leitfragen für ein Retention Management<br />
§<br />
§<br />
§<br />
Welche Mitarbeiter mit welchen Kompetenzen möchten Sie an Ihr Unternehmen<br />
binden?<br />
Wie ist <strong>die</strong> Bindung der Mitarbeiter / der Leistungsträger an Ihr Unternehmen<br />
ausgeprägt?<br />
Wovon wird <strong>die</strong> Bindung an das Unternehmen beeinflusst und wo liegen unsere<br />
Stärken und Schwächen?<br />
hoch<br />
Weiter weiter so!<br />
Stärken Weiter ausbauen!<br />
so!<br />
Abteilung<br />
Ausprägung (Mittelwert)<br />
niedrig<br />
ð Einfluss auf AC<br />
gering / kein<br />
Einfluss<br />
ð Ausprägung hoch<br />
im Auge Weiter behalten!<br />
so!<br />
ð Einfluss auf AC<br />
gering / kein<br />
Einfluss<br />
ð Ausprägung niedrig<br />
ð Einfluss auf AC<br />
groß<br />
ð Ausprägung hoch<br />
Weiter Handeln!<br />
so!<br />
ð Einfluss auf AC<br />
groß<br />
ð Ausprägung niedrig<br />
Einflussfaktoren AC<br />
Teamklima<br />
Führungsverhalten direkte(r)<br />
Vorgesetzte(r)<br />
Prestige des Unternehmens<br />
Zufriedenheit mit Bezahlung<br />
Autonomie<br />
Entwicklungs- und<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
gering<br />
Einfluss auf AC<br />
groß<br />
ASD-Bundeskongress 1. Priorität 2. Priorität in München<br />
3. Priorität kein Handlungsbedarf<br />
25.09.13<br />
62
Arbeitgeberattraktivität steigern:<br />
evidenzbasierte Organisationsentwicklung<br />
" Diagnose des Ist-Zustands: Identifikation von<br />
Stärken und Schwächen der Einrichtung aus Sicht der Organisationsmitglieder<br />
" „Daten für Taten“: Diagnosegestützte Bestimmung von Handlungsfeldern für gezielte<br />
Personal- und Organisationsentwicklungsmaßnahmen<br />
" Förderung eines offenen Diskurses und Schaffung von Partizipationsmöglichkeiten:<br />
Diskussion der Ergebnisse und partizipative Bestimmung von Entwicklungszielen<br />
und Maßnahmen<br />
ASD-Bundeskongress in München in München<br />
25.09.13<br />
63
Beispiel: Diagnose der Arbeitgeberattraktivität<br />
Träger xy<br />
Kita<br />
1<br />
Kita<br />
2<br />
Kita<br />
3<br />
Kita<br />
4<br />
Kita<br />
5<br />
Kita<br />
6<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13<br />
64
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 65
Literaturhinweise<br />
" Bundesagentur für Arbeit (2012). Arbeitsmarktberichterstattung: Der Arbeitsmarkt für<br />
Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland - Gute Bildung - gute Chancen.<br />
Nürnberg: Bundesagentur für Arbeit.<br />
" Felfe, J. (2008). Mitarbeiterbindung. Göttingen: Hogrefe.<br />
" Sch<strong>um</strong>acher, L. (im Druck). Hauptstichwort „Mitarbeiterbindung“. In B. Maelicke, G.<br />
Horcher & K. Grunwald (Hrsg.), Lexikon der Sozialwirtschaft. Baden-Baden: Nomos.<br />
" Sch<strong>um</strong>acher, L. (2012). Gewinnung und Bindung leistungsstarker Mitarbeiter – Stand<br />
der Forschung und erfolgreiche Strategien der Praxis. In U. Bettig, M. Frommelt & R.<br />
Schmidt (Hrsg.), Fachkräftemangel in der Pflege: Konzepte, Strategien, Lösungen (S.<br />
331-344). Heidelberg: medhochzwei.<br />
" Sch<strong>um</strong>acher, L., Bolz, J., Bredtmann, W., Fuhrmann, K. & Gruner, S. (2006).<br />
Bindung von Führungskräften an <strong>die</strong> AWO. Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit,<br />
57 (3), S. 37-44.<br />
" van Dick, R. (2004). Commitment und Identifikation mit Organisationen. Göttingen:<br />
Hogrefe.<br />
ASD-Bundeskongress in München<br />
25.09.13 66