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pro aurum Magazin 2/2019

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Ausgabe<br />

02/19<br />

MAGAZIN<br />

SPEZIAL<br />

Infos und Interviews zur<br />

geplanten Absenkung<br />

der Bargeldgrenze<br />

MARKTBERICHT<br />

Robert Hartmann:<br />

Sechsjahreshoch zur<br />

Halbzeit <strong>2019</strong><br />

FRANK SCHÄFFLER<br />

Gold ist die ultimative<br />

Versicherung für den<br />

Währungscrash<br />

RONALD STÖFERLE<br />

Gold funktioniert<br />

perfekt als Portfolio-<br />

Stabilisator


Spezial<br />

Infos und Interviews zur<br />

geplanten Absenkung der<br />

Bargeldgrenze 22–27<br />

Marktbericht<br />

Sechsjahreshoch zur Halbzeit<br />

<strong>2019</strong> 6–8<br />

Servicethema<br />

Beim Goldkauf gibt es keine<br />

„echten“ Schnäppchen 10–11<br />

Goldexperte Ronald Stöferle<br />

Gold funktioniert perfekt<br />

als Portfolio-Stabilisator 14–16<br />

4–5 Editorial: Gold aus Dornröschenschlaf erwacht?<br />

13 Das Gold-Silber-Ratio. Die Fieberkurve für die Unterbewertung von Silber<br />

18–20 Forsa-Umfrage zu Gold. Beliebt und dennoch unterrepräsentiert<br />

22–23 Absenkung der Bargeldgrenze. Politik kämpft gegen anonymen Goldkauf<br />

24–25 Frank Schäffler: Gold ist die ultimative Versicherung für den Währungscrash<br />

27 Mag. Gerhard Starsich: Günstigste Bezahlmethode. Münze Österreich macht sich für Bargeld stark<br />

28–29 <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Dresden. Gold steht an der Elbe besonders hoch im Kurs<br />

30–31 <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Schweiz: Website in neuem Gewand<br />

32–35 Produktinformationen<br />

36 <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Numismatik<br />

38 Statement von Finanzexperte Robert Halver<br />

39 <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> bildet aus / Impressum<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

3


Editorial<br />

GOLD AUS DORN-<br />

RÖSCHENSCHLAF<br />

ERWACHT?<br />

Das Interesse an Gold hat sich in den vergangenen Monaten aus mehreren Richtungen<br />

massiv verstärkt und den Goldpreis im Juni auf den höchsten Stand seit sechs Jahren<br />

gehievt. Diverse Publikationen sprechen nun davon, dass das gelbe Edelmetall aus<br />

dem Dornröschenschlaf erwacht sei.<br />

DIE HAUPTGRÜNDE FÜR DIE<br />

RASANTE RALLY<br />

In unserem Marktbericht auf Seite 6–8<br />

versuchen wir Sie – losgelöst von märchenhaften<br />

Beschreibungen – relativ nüchtern<br />

über die wichtigsten Gründe für die jüngste<br />

Goldpreisrally zu informieren.<br />

Dass die Erfolgsgeschichte möglicherweise<br />

erst begonnen hat und Gold mehr denn je<br />

als ein sinnvolles Investment anzusehen ist,<br />

können Sie auf Seite 14–16 nachlesen. Dort<br />

finden Sie nämlich ein Interview mit Ronald<br />

Stöferle von der Liechtensteiner Vermögensverwaltung<br />

Incrementum AG über<br />

deren mehr als 300 Seiten starke Goldpreisstudie<br />

„In Gold we Trust“.<br />

Deutsche Anleger sehen Gold als gute Versicherung<br />

fürs angesparte Vermögen: Das<br />

brachte einmal mehr die von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in<br />

Auftrag gegebene Forsa-Umfrage zu diesem<br />

Thema auf den Punkt. Auf Seite 18–20<br />

erfahren Sie weitere Einzelheiten.<br />

Als besonders heißes Thema erwies sich<br />

in den vergangenen Wochen aber auch die<br />

4 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


drohende Absenkung der Bargeldgrenze<br />

von bislang 10.000 Euro auf nur noch 2.000<br />

Euro. Auf Seite 22–23 teilen wir Ihnen<br />

mit, was Sie diesbezüglich wissen und<br />

beachten sollten. In einem Interview mit<br />

dem FDP-Bundestagsabgeordneten Frank<br />

Schäffler (Seite 24–25) sprachen wir über<br />

diesen erneuten Angriff auf das Bargeld und<br />

dessen generelle Zukunftsaussichten.<br />

wir nämlich, warum es beim Goldkauf keine<br />

„echten“ Schnäppchen gibt.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre und einen schönen<br />

Rest-Sommer wünschen<br />

Ihr Mirko Schmidt, Robert Hartmann und<br />

Claus Gabler<br />

Und wie gewohnt wird in unserem Kundenmagazin<br />

vor allem eines großgeschrieben:<br />

der Nutzwert. Ein gutes Beispiel finden Sie<br />

diesbezüglich auf Seite 10–11. Hier erklären<br />

Mirko Schmidt<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />

Robert Hartmann<br />

Gesellschafter<br />

der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />

Claus Gabler<br />

Geschäftsführer<br />

der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

5


Marktbericht<br />

GOLDPREIS<br />

SECHSJAHRESHOCH ZUR<br />

HALBZEIT <strong>2019</strong><br />

Seit dem Jahreswechsel entwickelte sich der Goldpreis ausges<strong>pro</strong>chen freundlich.<br />

In den ersten sieben Monaten verbuchte er auf Dollarbasis ein Plus von 10,5 Prozent<br />

und in Euro legte er um 14,4 Prozent zu. Argumente für einen Kauf gibt es derzeit<br />

en masse.<br />

F<br />

ED VOLLZIEHT GELDPOLITI-<br />

SCHE KEHRTWENDE<br />

In beiden Währungen wurden im Juni die<br />

höchsten Preise <strong>pro</strong> Feinunze seit über<br />

sechs Jahren bezahlt. Den jüngsten Kursschub<br />

von unter 1.280 Dollar im Mai auf<br />

zwischenzeitlich über 1.500 Dollar hatte<br />

das Edelmetall vor allem einem Faktor<br />

zu verdanken: der geldpolitischen Kehrtwende<br />

der US-Notenbank Fed. Nach neun<br />

Zinserhöhungen in Folge stellte Fed-Chef<br />

Jerome Powell im Juni eine Zinssenkung<br />

in Aussicht und vollzog damit schneller<br />

als erwartet eine 180-Grad-Wende. Am<br />

31. Juli wurden die US-Leitzinsen – wie<br />

mehrheitlich erwartet – um 25 Basispunkte<br />

reduziert. Der Forderung von US-Präsident<br />

Trump nach einer XXL-Reduktion um 50<br />

Basispunkte kamen die US-Notenbanker<br />

indes nicht nach.<br />

In den vergangenen Jahren erwiesen sich<br />

expansive geldpolitische Phasen häufig als<br />

vorteilhaft für Gold. Erfahrungsgemäß sinken<br />

dadurch nämlich die Opportunitätskosten,<br />

da Goldbesitzern bei rückläufigen Renditen<br />

der Zinsverzicht besonders leichtfällt.<br />

Zehnjährige US-Renditen rutschten im<br />

Juni zeitweise unter die Marke von zwei<br />

Prozent ab. Deutsche Bundesanleihen<br />

markierten sogar ein Tief bei minus 0,42<br />

Prozent.<br />

Mit rückläufigen Zinsen geht häufig auch<br />

eine Dollarschwäche einher, welche die<br />

Attraktivität eines Goldinvestments aus<br />

zwei Gründen zusätzlich erhöhen kann.<br />

Erstens: Da Gold überwiegend in Dollar<br />

gehandelt wird, verbilligt eine Schwäche<br />

der US-Währung außerhalb des Dollarraums<br />

den Goldpreis. Zweitens: Auch US-Investoren<br />

sehen einen schwachen Greenback<br />

in der Regel als Argument für den Kauf von<br />

Gold, schließlich kann es auf eine beeindruckende<br />

Geschichte als stabiler Wertspeicher<br />

zurückblicken, und eine schwache Währung,<br />

die selbst von US-Präsident Donald Trump<br />

als überbewertet eingestuft wird, ermuntert<br />

nicht gerade zu deren Kauf.<br />

Robert Hartmann, Gründer und Gesellschafter<br />

von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>, merkt an, dass in<br />

diesem Jahr auch die Goldnachfrage aus<br />

Nordamerika sprunghaft angestiegen sei,<br />

nachdem <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in den Jahren 2017 und<br />

6 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Argumente für Gold-Kauf gibt es derzeit viele<br />

2018 erhebliche Mengen an Goldmünzen aus<br />

dieser Region angekauft habe, weil sich dort<br />

Privatinvestoren in großem Stil von Krügerrand<br />

und Co. getrennt hätten.<br />

KAUFLAUNE IN DIVERSEN<br />

MARKTSEGMENTEN<br />

Während der Handel von Goldbarren<br />

und -münzen – also der physische Goldhandel<br />

– <strong>2019</strong> bislang in relativ ruhigen<br />

Bahnen verlief, konnte man in anderen<br />

Marktsegmenten eine stark ausgeprägte<br />

Kauflaune ausmachen. So haben in den<br />

vergangenen Monaten zum Beispiel große<br />

Terminspekulanten (Non-Commercials) ihre<br />

Netto-Long-Position, die eine per Saldo optimistische<br />

Markterwartung zum Ausdruck<br />

bringt, massiv nach oben gefahren. In der<br />

Spitze handelte es sich dabei um ein Volumen<br />

von über 255.000 Gold-Futures, was<br />

zumindest auf dem Papier einer Goldmenge<br />

von mehr als 793 Tonnen entspricht. Deren<br />

Wetten auf Gold dürfte für den Sprung über<br />

die Marke von 1.500 Dollar hauptverantwortlich<br />

gewesen sein. Doch es gab auch<br />

Goldkäufe von Investoren mit weniger stark<br />

ausgeprägtem „Spekulationstrieb“.<br />

So meldete zum Beispiel der World Gold<br />

Council für den Monat Juni weltweite Zuflüsse<br />

in physisch hinterlegte Gold-ETFs<br />

in Höhe von 127 auf 2.548 Tonnen, was<br />

zur höchsten <strong>pro</strong>zentualen Wertsteigerung<br />

dieser Kategorie von Papiergold seit über<br />

sechs Jahren führte. Ende Juni belief sich<br />

deren Goldvermögen auf 115,4 Milliarden<br />

Dollar. Zum Vergleich: Das Softwareunternehmen<br />

Microsoft kommt derzeit auf einen<br />

Börsenwert von mehr als 1.000 Milliarden<br />

Dollar. Verglichen mit internationalen<br />

Staatsanleihen, Blue Chips und Immobilien<br />

kann man Gold daher weiterhin eher als<br />

Marktnische betrachten. Bei der Bekanntgabe<br />

der ETF-Daten für den Monat Juni fiel<br />

auf, dass die Nachfrage vor allem aus den<br />

Regionen Europa und Nordamerika kam. Im<br />

Juni gingen zum Beispiel 51,2 Prozent der<br />

globalen ETF-Zuflüsse auf das Konto nordamerikanischer<br />

ETFs, während 46,6 Prozent<br />

der Goldmenge in europäische ETFs floss.<br />

Asien sowie der Rest der Welt kamen auf<br />

Quoten von lediglich 1,9 Prozent bzw. 0,3<br />

Prozent.<br />

Edelmetall<strong>pro</strong>fi Hartmann weist in diesem<br />

Zusammenhang auf Folgendes hin:<br />

Während institutionelle Anleger via ETFs<br />

zugreifen, sind viele deutsche Goldbesitzer<br />

in den vergangenen Monaten eher durch<br />

Verkäufe in Erscheinung getreten. Ein Argument<br />

hierfür sieht er in der Marktpsychologie.<br />

Wer nämlich in den Jahren 2010 und<br />

2011 Goldbarren oder -münzen gekauft hat,<br />

sieht nun nach vielen Jahren erstmals den<br />

damaligen Einstandskurs wieder. Viele Anleger<br />

haben nun ihre „Leidenszeit“ beendet<br />

und sich von den Edelmetallen enttäuscht<br />

abgewendet. Robert Hartmann sieht dies als<br />

<strong>pro</strong>blematisch an und warnt: „Jeder verfügt<br />

zwar über eine Versicherung für sein Auto,<br />

um im Ernstfall eine Schadensregulierung<br />

vornehmen zu können. Bei der Versicherung<br />

des erarbeiteten Kapitals verzichten<br />

viele Menschen aber auf diese Absicherung.<br />

Für mich ist dies grob fahrlässig und nur<br />

schwer zu verstehen.“<br />

MIT GOLD DER VERMÖGENS-<br />

INFLATION BEGEGNEN<br />

Die Geldpolitik der wichtigsten internationalen<br />

Notenbanken hat im vergangenen<br />

Jahrzehnt zu einer massiven Geldmengen-<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

7


Marktbericht<br />

explosion geführt und dadurch eine Vermögensinflation<br />

verursacht. Viel Geld wurde<br />

vor allem in die Mainstream-Anlageklassen<br />

Anleihen, Aktien, Immobilien sowie Fonds<br />

investiert. Die von der Deutschen Bundesbank<br />

im Juli veröffentlichte Statistik zur<br />

Entwicklung der Vermögen deutscher<br />

Privathaushalte lieferte hierfür den besten<br />

Beweis. Ende März kletterte das Geldvermögen<br />

– im Wesentlichen bestehend aus<br />

Bargeld & Einlagen, Schuldverschreibungen,<br />

Aktien, Investmentfonds und Versicherungen<br />

– von 6,02 Billionen auf das<br />

Rekordniveau von 6,17 Billionen Euro.<br />

Besonders interessant: Über 40 Prozent<br />

gehen auf das Konto von Bargeld & Einlagen<br />

und über 37 Prozent sind Ansprüche gegenüber<br />

Versicherungen. Das heißt: Fast 4,8<br />

Billionen Euro basieren auf dem Vertrauen,<br />

dass der Euro auf lange Sicht als Wertspeicher<br />

funktionieren wird. Strategisch und<br />

langfristig denkende Investoren setzen<br />

nicht ihr gesamtes Vermögen auf diese Karte<br />

und vertrauen lieber auf „Altbewährtes“<br />

wie zum Beispiel Gold.<br />

8 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Edelmetalle. Münzen. Barren.


Servicethema<br />

EDELMETALLKAUF VIA INTERNET<br />

BEIM GOLDKAUF GIBT<br />

ES KEINE „ECHTEN“<br />

SCHNÄPPCHEN<br />

Im vergangenen Jahrzehnt hat sich die Qualität des Edelmetallhandels enorm<br />

schnell und weit entwickelt. Zahlreiche seriöse Edelmetallhändler wie <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

ermöglichen den Kauf von Gold, Silber, Platin und Palladium via Internet sowie<br />

Niederlassungen in ganz Deutschland so unkompliziert wie nie zuvor.<br />

D<br />

iesen guten Ruf der Branche nutzen leider<br />

dubiose technikaffine Kriminelle aus und<br />

erstellen „Onlineshops“, in denen Gold<br />

zu Schnäppchenpreisen angeboten wird.<br />

Doch aufgepasst: Wer sein Geld dorthin<br />

überweist, wird weder die Ware noch die<br />

Zahlung jemals wiedersehen.<br />

Fliegt ein solcher „Fake-Shop“ auf, ist es<br />

meist zu spät und die Empörung groß. In<br />

solchen Betrugsfällen wurden aber stets<br />

fundamentale Warnsignale missachtet:<br />

Denn Gold lässt sich unter seriösen Bedingungen<br />

nicht als „Schnäppchen“ verkaufen.<br />

Vollmundige Versprechungen, die 30 Prozent<br />

Discount anpreisen, sind angesichts<br />

der Preisgestaltung moderner Edelmetall<strong>pro</strong>dukte<br />

schlichtweg unmöglich. Man kann<br />

daher davon ausgehen, dass der Verkäufer<br />

gar nicht vorhat, die vers<strong>pro</strong>chene Ware zu<br />

liefern.<br />

Normalerweise beziehen seriöse Edelmetallhändler<br />

wie <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> einen Großteil<br />

ihrer Ware direkt von den Prägeanstalten,<br />

wo die Edelmetall-Anlagemünzen hocheffizient<br />

in standardisierten Verfahren und<br />

ohne teuren „Schnickschnack“ geprägt<br />

werden. Daher gibt es bei den beliebtesten<br />

und am stärksten gehandelten Investmentmünzen<br />

wie dem Krügerrand oder dem<br />

Maple Leaf aus Kostengründen keine Motivwechsel.<br />

Dadurch konnte die Produktion<br />

besonders stark rationalisiert werden, wodurch<br />

solche Münzen mit äußerst geringen<br />

Prägeaufschlägen an die Händler geliefert<br />

werden können.<br />

Für jeden Edelmetallhändler hat dies vor<br />

allem eines zur Folge: Die Gewinnmargen<br />

beim Handel von Gold & Co. sind extrem<br />

gering. Während in anderen Branchen<br />

Gewinnspannen von zehn oder zwanzig<br />

Prozent möglich sind, bleibt bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

abzüglich aller Kosten meist nur noch<br />

eine Marge von etwa einem Prozent übrig.<br />

Schnäppchen im zweistelligen Prozent-<br />

10 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Edelmetalle via Internet und in der Filiale<br />

bereich sind daher unmöglich. Gelegentlich<br />

gibt es zwar auch bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Sonderangebote,<br />

diese sind allerdings extrem knapp<br />

kalkuliert und führen lediglich zu Nachlässen<br />

von einem bis zwei Prozent. Dies ist<br />

nur dann möglich, wenn <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> zuvor<br />

größere Edelmetall-Mengen von Seiten der<br />

Privatkunden zurückgekauft hat.<br />

FAKE-SHOPS SIND ABSOLUT<br />

KEINE SELTENHEIT<br />

Die goldenen Regeln der Preisgestaltung<br />

für Edelmetall<strong>pro</strong>dukte werden bei<br />

„Fake-Shops“, welche leider regelmäßig<br />

auftauchen, völlig außer Acht gelassen.<br />

Eine dieser Regeln heißt zum Beispiel: Je<br />

kleiner der Goldbarren oder die -münze,<br />

desto höher fällt der <strong>pro</strong>zentuale Aufschlag<br />

auf den reinen Materialwert aus. Dies sollte<br />

leicht nachvollziehbar sein, schließlich<br />

ist für einen 100-Gramm-Barren nur ein<br />

Prägevorgang nötig, während bei zwei<br />

50-Gramm-Barren die Prägemaschine<br />

zweimal tätig werden muss, zwei Handgriffe<br />

des Maschinenbedieners nötig sind,<br />

zwei Hartplastikhüllen verwendet werden<br />

und so weiter. Deshalb kosteten bei <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> im Juli <strong>2019</strong> die 50-Gramm-Barren<br />

von Umicore rund 2.038 Euro <strong>pro</strong> Stück<br />

(also 40,76 Euro <strong>pro</strong> Gramm), während<br />

der 100-Gramm-Barren für 4.065 Euro<br />

<strong>pro</strong> Stück (also 40,65 Euro <strong>pro</strong> Gramm) zu<br />

haben war.<br />

Dieses Beispiel zeigt auf, wie knapp physische<br />

Edelmetall<strong>pro</strong>dukte kalkuliert sind,<br />

schließlich weicht der Preis <strong>pro</strong> Gramm in<br />

beiden Fällen nur minimal voneinander ab.<br />

Sobald in einem Webshop der 100-Gramm-<br />

Barren für 3.000 Euro und der 50-Gramm-<br />

Barren für 1.500 Euro angeboten werden,<br />

sollten auf jeden Fall die Alarmglocken läuten.<br />

Ein Preisvorteil von über 20 Prozent ist<br />

im Edelmetallgeschäft für ein und dasselbe<br />

Produkt ein Ding der Unmöglichkeit.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

11


12 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Wissen rund um Edelmetalle<br />

DAS GOLD-SILBER-RATIO<br />

DIE FIEBERKURVE FÜR<br />

DIE UNTERBEWERTUNG<br />

VON SILBER<br />

Wenn Analysten eine mögliche Unterbewertung<br />

von Silber nachweisen möchten,<br />

greifen sie gern auf einen besonderen<br />

Indikator zurück: Das „Gold-Silber-Ratio“<br />

gilt als Warnsignal, insbesondere wenn es<br />

einen Wert von 80 übersteigt. Diese Zahl<br />

verdeutlicht, wie viele Unzen Silber man<br />

für eine Unze Gold bekommt. Der historische<br />

Durchschnitt liegt bei 58 – und Mitte<br />

des Jahres <strong>2019</strong> hatte sich das „Ratio“ bei<br />

einem Rekordwert von 95 eingependelt.<br />

In der Vergangenheit kam es bei Sprüngen<br />

über die Marke von 80 meist zu stärkeren<br />

Gegenbewegungen und größeren Preissprüngen<br />

bei Silber. Zuletzt hat das Pendel<br />

in Bezug auf das Verhältnis zwischen Gold<br />

und Silber zugunsten von Gold ausgeschlagen,<br />

weil sich der Goldpreis deutlich stärker<br />

entwickelt hat als der Silberpreis. Das weiße<br />

Metall hat deutlich mehr nachzuholen –<br />

und die meisten Marktbeobachter erwarten,<br />

dass auch Silber schon bald den Turbo<br />

einlegen könnte. Das heutige Preisniveau<br />

ist vor allem in Anbetracht der früheren<br />

Werte für das Gold-Silber-Ratio erstaunlich<br />

– so lag es Anfang 1980 noch bei 15 und<br />

hatte zuletzt zwischen 2009 und 2011 eine<br />

heftige Achterbahnfahrt zwischen 80 und<br />

35 hingelegt.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

13


Studien rund um Edelmetalle<br />

GOLDEXPERTE RONALD STÖFERLE<br />

GOLD FUNKTIONIERT<br />

PERFEKT ALS<br />

PORTFOLIO-<br />

STABILISATOR<br />

Anlässlich der Veröffentlichung der 13. Ausgabe des weltweit angesehenen Gold-<br />

Reports „In Gold we Trust“ führte <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> TV mit dem erfahrenen Goldexperten<br />

Ronald Stöferle von der Liechtensteiner Vermögensverwaltung Incrementum AG ein<br />

Interview über die Perspektiven des gelben Edelmetalls.<br />

Ronald Stöferle<br />

Die US-Notenbank Fed hat im Juni eine<br />

Kehrtwende ihrer Geldpolitik in Aussicht<br />

gestellt und Zinssenkungen angekündigt.<br />

Denken Sie, dass der Goldpreis von diesem<br />

Meinungswechsel langfristig <strong>pro</strong>fitieren wird?<br />

Ronald Stöferle: Definitiv, als Leitregel<br />

könnte man nämlich sagen: Je expansiver<br />

die Geldpolitik, desto besser das Umfeld<br />

für den Goldpreis. Sowohl die Fed als auch<br />

andere wichtige Notenbanken haben den<br />

monetären U-Turn vollzogen. Dabei sollte<br />

man nicht vergessen, dass die wichtigsten<br />

Notenbanken in den vergangenen zehn<br />

Jahren aus dem Nichts 18 Billionen Dollar<br />

geschöpft und dadurch ein Sicherheitsnetz<br />

geschaffen haben. Diese Freibiermentalität<br />

endete im vierten Quartal 2018, als den Finanzmärkten<br />

erstmals Liquidität entzogen<br />

wurde – was zu empfindlichen Verlusten in<br />

zahlreichen Anlageklassen geführt hatte.<br />

Und in diesem Umfeld hat Gold eindrucksvoll<br />

bewiesen, dass es als Portfolio-Stabilisator<br />

perfekt funktioniert. Als Goldanleger<br />

kann man den sich abzeichnenden Abwertungswettlauf<br />

von Fed & Co. daher relativ<br />

entspannt beobachten.<br />

Ende Mai haben Sie der Öffentlichkeit die<br />

13. Ausgabe der Kapitalmarktstudie „In<br />

Gold we Trust“ vorgestellt. Worin unterscheidet<br />

sich die aktuelle Publikation von<br />

den vorherigen?<br />

Zunächst einmal im Umfang – mit über 300<br />

Seiten haben wir nämlich ein neues Allzeithoch<br />

erreicht. Die Studie ist wie gewohnt in<br />

einer deutschen und englischen Version sowie<br />

erstmals auch in chinesischer Sprache erhältlich.<br />

Der Grund liegt auf der Hand, schließlich<br />

gilt China sowohl bei der Goldförderung als<br />

auch bei der Goldnachfrage weltweit als größter<br />

Markt. Uns war es zudem wichtig, ein vielfältiges<br />

Bild zu zeichnen. Neben klassischen<br />

Kapiteln über den Status quo von Gold oder<br />

die aktuelle Zinspolitik, die auch in den vorherigen<br />

Ausgaben stets zu finden waren, haben<br />

wir uns in diesem Jahr auch Spezialthemen<br />

14 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Experteninterview mit Ronald Stöferle<br />

wie Hyperinflation, Exter’s Pyramid oder ein<br />

neues Plaza-Abkommen zur gezielten Abwertung<br />

des Dollars gewidmet. Außerdem gelang<br />

es uns, hochinteressante Interviews zu führen<br />

– unter anderem mit der Investorenlegende<br />

Jim Rogers sowie dem Blogger FOFOA. Lange<br />

Rede, kurzer Sinn: Es ist ein sehr ausführlicher<br />

und holistischer Blick auf den Goldmarkt und<br />

man sollte sich für das Studium der Studie<br />

schon ein bisschen Zeit nehmen.<br />

Ihr Gold-Report trägt in diesem Jahr den<br />

Titel „Gold im Zeitalter der Vertrauenserosion“.<br />

Wie erklären Sie es sich, dass das<br />

Vertrauen in die wichtigsten Notenbanken<br />

der Welt weiterhin unerschütterlich zu sein<br />

scheint?<br />

Das ist eine spannende Entwicklung, die wir<br />

im Moment sehen, schließlich schwindet<br />

gegenwärtig das Vertrauen in sämtlichen<br />

Bereichen des täglichen Lebens. Verglichen<br />

damit, bewegt sich das Vertrauen in die US-<br />

Wirtschaft, den US-Dollar sowie die Geldpolitik<br />

der Fed auf relativ hohem Niveau. Man<br />

sollte aber nicht vergessen, dass wir in den<br />

USA derzeit die längste Aufschwungphase<br />

der Geschichte sehen. Seit einem Jahrzehnt<br />

haussieren fast sämtliche Anlageklassen.<br />

Das heißt: Wir befinden uns inmitten einer<br />

Every-thing Bubble. So lange diese Blase von<br />

den Notenbanken am Leben erhalten wird,<br />

dürfte das Vertrauen in deren Geldpolitik<br />

intakt bleiben. Sollten die Aktienmärkte aber<br />

– ähnlich wie im vierten Quartal – massiv<br />

einbrechen, dürfte auch das Vertrauen in<br />

Powell, Draghi & Co. darunter zu leiden<br />

beginnen. Und die Frage lautet natürlich:<br />

Wie werden die Notenbanker auf die nächste<br />

Rezession oder den nächsten Einbruch an den<br />

Aktienmärkten reagieren? Meiner Meinung<br />

nach werden Zinssenkungen, neue quantitative<br />

Lockerungsmaßnahmen oder noch<br />

abstrusere Ideen wie Modern Monetary Theory<br />

oder Helicopter Money so sicher wie das<br />

Amen im Gebet sein. Die Geldpolitik dürfte<br />

also zunehmend expansiver werden und das<br />

sollte ein sehr gutes Umfeld für den Goldpreis<br />

gewährleisten.<br />

Warum und in welcher Größenordnung<br />

gehört Gold ins Portfolio?<br />

Meiner Meinung nach ist Gold die perfekte<br />

Versicherung gegen Inflation, Rezession und<br />

Einbrüche an den Aktienmärkten. In unserem<br />

diesjährigen Gold-Report haben wir diesem<br />

Thema viel Platz eingeräumt und zeigen dabei<br />

auf, wie sich Gold in der Vergangenheit bei<br />

Rezessionen und als Absicherung in Baissephasen<br />

an den Aktienmärkten bewährt hat. Für<br />

uns ist Gold die effizienteste Absicherung, die<br />

man haben kann. Wie hoch die Goldquote innerhalb<br />

eines Portfolios ausfallen sollte, hängt<br />

natürlich von dessen Risikostruktur ab. Zwischen<br />

fünf und 15 Prozent sollten es aber definitiv sein.<br />

Ronald Stöferle nimmt die<br />

Entwicklungen am Edelmetallmarkt<br />

in seiner Studie „In Gold<br />

we Trust“ unter die Lupe.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

15


Studien rund um Edelmetalle<br />

Großen Raum haben Sie in Ihrer Studie<br />

auch dem Thema Goldminen eingeräumt.<br />

Wie stufen Sie aktuell deren Perspektiven ein?<br />

Was Goldminenaktien betrifft, befanden wir<br />

uns seit vielen Jahren ganz klar in einem Tal<br />

der Tränen. Dabei hat aber eine schöpferische<br />

Zerstörung stattgefunden, in der die Bilanzen<br />

gesäubert sowie Projekte abgeschrieben<br />

oder verkauft wurden. Außerdem haben die<br />

Firmen durch Kostenkontrolle die Förderkosten<br />

massiv reduziert und sich dadurch vor<br />

allem auf eines fokussiert: den Shareholder<br />

Value. Ich gehe davon aus, dass der Hebel auf<br />

einen steigenden Goldpreis noch nie so hoch<br />

war wie heute. Für mich sind die Minenaktien<br />

derzeit das größte Contrarian-Investment,<br />

das man tätigen kann. Im Grunde genommen<br />

ist aktuell niemand in dem Sektor investiert.<br />

Und zudem gibt es, was viele Investoren gar<br />

nicht wissen, im Minensektor zwei Trends,<br />

die für zusätzliche Fantasie sorgen: Technologie<br />

und Nachhaltigkeit. Und sollte sich die<br />

Goldhausse weiterhin fortsetzen, werden die<br />

Minenaktien eine fantastische Entwicklung<br />

zeigen.<br />

Fakten zum kostenlosen<br />

Gold-Report<br />

„IN GOLD WE TRUST“<br />

Autoren:<br />

Ronald Stöferle und Mark J. Valek<br />

Sprachen:<br />

Deutsch, Englisch und Chinesisch<br />

(Mandarin)<br />

Versionen:<br />

Komplettversion (327 Seiten)<br />

Kompaktversion (99 Seiten)<br />

Internet:<br />

www.ingoldwetrust.report<br />

16 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Edelmetalle. Münzen. Barren.


Studien rund um Edelmetalle<br />

FORSA-UMFRAGE ZU GOLD<br />

BELIEBT UND<br />

DENNOCH<br />

UNTERREPRÄSENTIERT<br />

Mittlerweile hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

zum neunten Mal bei Bundesbürgern in einer repräsentativen Umfrage nachgefragt,<br />

welcher Geldanlage sie bei einer Laufzeit von mindestens drei Jahren den höchsten<br />

Gewinn zutrauen. Wie in jedem Jahr erkundigten sich die Meinungsforscher aber<br />

auch, in welche Geldanlagen die Befragten tatsächlich investiert haben und wie sie<br />

Gold als Geldanlageform generell bewerten.<br />

GOLD – VON AKTIEN KNAPP<br />

GESCHLAGEN<br />

In diesem Jahr wurden Goldinvestments unter<br />

sämtlichen Anlageklassen erstmals nicht<br />

die besten Renditeaussichten in Aussicht gestellt.<br />

Das gelbe Edelmetall kam nämlich auf<br />

eine Quote von 26 Prozent und lag damit<br />

knapp hinter der Anlageform „Aktien“<br />

(28 Prozent). Signifikant verbessert hat sich<br />

mit einem Anstieg von zwölf auf 16 Prozent<br />

die Kategorie „Fondsanteile“, während bei<br />

„Fest- bzw. Termingeld“ ein Rückgang von<br />

sechs auf drei Prozent registriert worden<br />

war. Wie gewohnt landeten „Anleihen“ auf<br />

dem letzten Platz. Mit lediglich drei Prozent<br />

teilten sie dieses Schicksal in diesem Jahr<br />

allerdings mit Fest- bzw. Termingeldern.<br />

18 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Forsa Umfrage im Auftrag von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

EDELMETALLQUOTE DER<br />

BUNDESBÜRGER STREBT<br />

NACH OBEN<br />

Auch in diesem Jahr standen den Befragten<br />

insgesamt 14 Geldanlageformen zur Auswahl.<br />

Das Wichtigste vorweg: Zum dritten<br />

Mal in Folge hat sich mit Blick auf den<br />

Besitz von Goldbarren oder -münzen die<br />

Quote erhöht. Diesmal war ein Anstieg von<br />

zehn auf den Rekordwert von elf Prozent<br />

gemeldet worden, während bei Silberbarren<br />

bzw. -münzen ein Rückgang von sechs auf<br />

vier Prozent zu beklagen war. Einen Rekordwert<br />

von 13 Prozent (2018: zwölf Prozent)<br />

gab es bei der Quote derer zu vermelden, die<br />

sowohl Gold als auch Silber in physischer<br />

Form (netto: Gold/Silber) besitzen.<br />

Am häufigsten wurde allerdings der Besitz<br />

von Immobilien bzw. Bausparverträgen<br />

(beide 28 Prozent) genannt, gefolgt von<br />

Lebensversicherungen (27 Prozent).<br />

Auch Tagesgeldkonten (24 Prozent) und<br />

Fondsanteile (24 Prozent) sind unter den<br />

Umfrageteilnehmern stark verbreitet, während<br />

die Anlageklasse mit dem vermeintlich<br />

höchsten Gewinnpotenzial – nämlich Aktien<br />

– auf einen Wert von lediglich 15 Prozent<br />

kommt. Trotz niedriger Zinsen weist<br />

„Fest- bzw. Termingeld“ mit 13 Prozent eine<br />

relativ hohe Besitzquote aus. Fazit: Sowohl<br />

Gold als auch Aktien sind in den Depots<br />

der Anleger eher unterrepräsentiert – trotz<br />

bester Perspektiven.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

19


Studien rund um Edelmetalle<br />

GOLD MACHT ALS GELDAN-<br />

LAGE WEITERHIN SINN<br />

Auch in diesem Jahr konnten die Befragten<br />

vier Aussagen zum Thema „Gold als<br />

Geldanlage“ bestätigen oder ablehnen. Zwei<br />

Statements haben an Zuspruch leicht gewonnen<br />

und zwei verloren. Bei der Aussage<br />

„Gold ist eine gute Ergänzung zu anderen<br />

Geldanlagen“ hat sich zum Beispiel die<br />

Quote von 71 auf 75 Prozent verbessert. Die<br />

These „Gold ist eine geeignete Geldanlage<br />

für risikoscheue Anleger“ verzeichnete ein<br />

leichtes Plus von 60 auf 61 Prozent. Eine<br />

stimmungstechnisch leicht negative Tendenz<br />

wurde hingegen beim Statement „Gold<br />

ist eine sichere Geldanlage“ registriert, was<br />

sich in einem Rückgang von 72 auf 70 Prozent<br />

bemerkbar gemacht hat. Ebenfalls an<br />

Zuspruch eingebüßt hat die Aussage „Gold<br />

ist zurzeit eine lohnende Anlage, weil die<br />

Kurse steigen werden“. Dies kam in einem<br />

Minus von 45 auf 42 Prozent zum Ausdruck.<br />

Für Robert Hartmann, Gründer und Gesellschafter<br />

bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>, zeigt die diesjährige<br />

Forsa-Umfrage, dass eine absolute Minderheit<br />

der Deutschen in Gold und Aktien investiert<br />

hat. Dennoch trauen die Menschen<br />

hierzulande beiden Anlageklassen zukünftig<br />

die beste Wertentwicklung zu. Er sagt: „Für<br />

mich ist das ein klarer Widerspruch. Es wird<br />

wahrscheinlich noch einige Jahre dauern,<br />

aber die Deutschen werden die zinstragenden<br />

Anlagen, in die sie derzeit noch<br />

mehrheitlich investiert haben, zunehmend<br />

kritischer hinterfragen.“<br />

In den vergangenen Wochen haben die<br />

Börsen deutlich nachgegeben und dem<br />

Goldpreis auf Euro-Basis zu einem Zweijahreshoch<br />

verholfen. Auch Spekulationen<br />

über mögliche Zinssenkungen der Fed sorgten<br />

bei Gold für zusätzlichen Rückenwind.<br />

Edelmetallexperte Hartmann weist darauf<br />

hin, dass in den Filialen von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

wieder einmal folgendes Verhalten zu beobachten<br />

ist: Auf der einen Seite interessieren<br />

sich viele Neukunden wegen der gestiegenen<br />

Preise derzeit verstärkt für ein Edelmetallinvestment.<br />

Auf der anderen Seite<br />

glauben viele Bestandskunden, dass die<br />

Aufwärtsbewegung des Goldpreises zu stark<br />

gewesen sei und es wieder zwangsläufig zu<br />

einer Korrektur kommen müsse. Diese Kunden<br />

sind daher eher auf der Verkäuferseite<br />

anzutreffen. Hartmann ist darüber nicht<br />

unglücklich und erklärt: „Beide Entwicklungen<br />

haben positive Auswirkungen auf<br />

unser Geschäft, denn die deutlich steigende<br />

Nachfrage können wir zum Teil aus den<br />

Kundenankäufen decken, was die Marge<br />

deutlich stärkt.“<br />

20 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Edelmetalle. Münzen. Barren.


Spezial<br />

ABSENKUNG DER BARGELDGRENZE<br />

POLITIK KÄMPFT<br />

GEGEN ANONYMEN<br />

GOLDKAUF<br />

W<br />

er einen Goldkauf in der Höhe von bis zu<br />

9.999 Euro tätigen wollte, genoss in<br />

Deutschland bislang noch ein seltenes Privileg:<br />

Bis zu dieser Grenze konnten Edelmetallkäufe<br />

völlig anonym in bar bezahlt<br />

werden. Im Rahmen des sogenannten Tafelgeschäfts<br />

wurde lediglich ein nicht namentlich<br />

dokumentierter Kaufbeleg ausgestellt.<br />

Nachdem allerdings die sogenannte Bargeldgrenze<br />

im Jahr 2017 bereits von 14.999<br />

Euro um 5.000 Euro gesenkt worden war,<br />

befürchteten viele kritische Zeitgenossen<br />

eine weitere Absenkung. Und nun ist es<br />

offenbar so weit.<br />

Die Bundesregierung plant eine drastische<br />

Absenkung der Bargeldgrenze auf nur noch<br />

2.000 Euro. Denn Deutschland ist dazu<br />

verpflichtet, eine neue EU-Richtlinie bis<br />

zum Januar 2020 umzusetzen. Die neuen<br />

Anforderungen wurden vom Bundesfinanzministerium<br />

in einen Referentenentwurf<br />

gegossen, der im Bundestag debattiert und<br />

beschlossen werden soll.<br />

Das Dokument mit dem sperrigen Titel<br />

„Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der<br />

Änderungsrichtlinie zur Vierten EU-Geldwäscherichtlinie<br />

(Richtlinie (EU) 2018/843)“<br />

hat es auf 112 Seiten in sich und sorgt<br />

seitdem für Zündstoff. So behauptet das<br />

Bundesfinanzministerium beispielsweise:<br />

„Zugleich ist im Bereich des Edelmetallhandels<br />

von einem erhöhten Geldwäscherisiko<br />

auszugehen.“ Zudem muss mal wieder die<br />

angebliche Terrorfinanzierung für die Absenkung<br />

der Bargeldgrenze herhalten. Von<br />

der Notwendigkeit, in Zeiten des Anlagenotstands<br />

sein Vermögen mit Gold zu schützen,<br />

ist in dem Entwurf freilich nicht die Rede.<br />

Für Edelmetallhändler und ihre Kunden ist<br />

es nicht nur beunruhigend, von der Politik<br />

unter Generalverdacht gestellt zu werden.<br />

Sie müssen sich künftig auch auf deutlich<br />

mehr „Papierkram“ einstellen. Denn bereits<br />

ab 2.000 Euro soll künftig ein Identitätsnachweis<br />

nötig sein, außerdem müssen die<br />

Händler mögliche Risikofaktoren ermitteln<br />

und berücksichtigen und insbesondere prüfen,<br />

ob das Geld aus kriminellen Machenschaften<br />

stammt. Bei Verdachtsfällen muss<br />

eine Meldung an die Behörden erfolgen.<br />

Im Falle einer Absenkung der Bargeldgrenze<br />

auf 2.000 Euro wäre es künftig also<br />

nicht einmal mehr möglich, einen 100-<br />

Gramm-Barren Gold anonym zu kaufen.<br />

Bislang lagen zwei Barren dieser Größe oder<br />

alternativ sieben Unzen im Rahmen. Mit der<br />

Grenze von 2.000 Euro liegt Deutschland<br />

künftig auf dem Niveau anderer Länder,<br />

wobei ein Vergleich mit unseren Nachbarn<br />

deutlich macht, wohin es künftig auch<br />

22 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Geplante Absenkung der Bargeldgrenze<br />

in der Bundesrepublik gehen könnte: In<br />

Frankreich liegt die Bargeldgrenze bereits<br />

bei nur noch 1.000 Euro.<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> rät seinen Kunden beim Umgang<br />

mit den aktuellen Entwicklungen rund<br />

um die Absenkung der Bargeldgrenze<br />

zur Besonnenheit: „Die Absenkung der<br />

Bargeldgrenze für Goldkäufe zeigt, dass das<br />

Edelmetall nunmehr in Sachen Identifikationspflicht<br />

den anderen Vermögensklassen<br />

gleichgestellt wird. Niemand kann heute<br />

Anleihen, Aktien oder Immobilien kaufen,<br />

ohne sich zweifelsfrei zu identifizieren“,<br />

erklärt Robert Hartmann, Gesellschafter<br />

von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Edelmetallkäufer sind<br />

künftig nicht schlechter gestellt, es wurde<br />

vielmehr eine umstrittene Ausnahmeregelung<br />

abgeschafft. Hartmann weist darauf<br />

hin, dass beim Ankauf von Gold bereits jetzt<br />

eine Ausweispflicht besteht. Zudem sei es<br />

sinnvoll, zur zweifelsfreien Dokumentation<br />

des Goldbesitzes, beispielsweise im Fall<br />

eines Wohnungseinbruchs, gegenüber der<br />

Versicherung mit einem namentlich versehenen<br />

Kaufbeleg den Verlust nachweisen<br />

zu können. Aus diesem Grund kauft bereits<br />

jetzt die Mehrheit bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> entweder<br />

im Onlineshop oder in den Niederlassungen<br />

mit Identitätsnachweis. Wir gehen davon<br />

aus, dass die Käufer von physischen Edelmetallen<br />

nach der Einführung der neuen<br />

Bargeldobergrenze zunehmend per Banküberweisung<br />

agieren.<br />

Die Verunsicherung vieler Edelmetallkäufer<br />

ist allerdings auch bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> festzustellen,<br />

seitdem die ersten Meldungen zur<br />

Absenkung der Bargeldgrenze im Internet<br />

kursierten. <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> bietet seinen<br />

Kunden auch weiterhin den praktischen<br />

Online-Kauf von Edelmetallen und die<br />

seriöse Beratung in den Niederlassungen.<br />

„Grundsätzlich sollte jeder Kunde nur den<br />

Betrag in eine Anlageklasse investieren,<br />

mit dem er sich wohlfühlt“, erklärt Robert<br />

Hartmann. Edelmetalle sind nach seiner<br />

Einschätzung geldwerte Sachwerte und<br />

gehören in jedes Vermögensportfolio: „Je<br />

nach Anlegertyp empfehlen wir fünf bis 25<br />

Prozent Edelmetallanteil im Gesamtportfolio,<br />

um gegen Wertverlust, Inflation und<br />

Niedrigverzinsung abgesichert zu sein“,<br />

schlägt Robert Hartmann vor.<br />

Physisches Gold 80 %<br />

Physisches Silber 20 %<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

23


Spezial<br />

FRANK SCHÄFFLER<br />

GOLD IST DIE ULTIMATIVE<br />

VERSICHERUNG FÜR<br />

DEN WÄHRUNGSCRASH<br />

Bei Goldkäufen droht ab Januar eine Absenkung der Bargeldgrenze auf 2.000 Euro.<br />

Mit Frank Schäffler, dem FDP-Bundestagsabgeordneten und Gründer sowie Geschäftsführer<br />

der Denkfabrik „Prometheus – Das Freiheitsinstitut“, sprachen wir über<br />

diesen erneuten Angriff auf die gedruckte Freiheit namens Bargeld.<br />

H<br />

err Schäffler, Sie gelten im Bundestag seit<br />

Jahren als Gegner eines Bargeld-Verbots.<br />

Wie sieht Ihr politischer Kampf in diesem<br />

Zusammenhang konkret aus und wie stufen<br />

Sie die Chancen ein, dass uns das Bargeld<br />

auf lange Sicht erhalten bleibt?<br />

Die Absenkung der Bargeldgrenze auf 2.000<br />

Euro sehen wir sehr kritisch. Dazu habe ich<br />

gerade einen umfangreichen Fragenkatalog<br />

an die Bundesregierung gerichtet. Die<br />

Regierung muss die Frage beantworten,<br />

warum sie die Anonymität des Bargeldes<br />

immer weiter einschränken will. Mein Institut<br />

Prometheus in Berlin finanziert darüber<br />

hinaus die Klage von Norbert Häring auf<br />

Barzahlung des Rundfunkbeitrages. ARD<br />

und ZDF verweigern die Barzahlung und<br />

verweisen auf ihre nach Landesrecht verfassten<br />

Satzungen. Die Klage wird derzeit<br />

vor dem Bundesverwaltungsgericht in<br />

Leipzig verhandelt. In einem vorläufigen<br />

Beschluss hat es schon sehr eindeutig klar<br />

gemacht, dass nur die Banknote, also das<br />

Bargeld, aus ihrer Sicht das alleinige gesetzliche<br />

Zahlungsmittel ist. Es hat dazu Fragen<br />

an den EuGH gestellt, welche Bedeutung<br />

das gesetzliche Zahlungsmittel im Europarecht<br />

hat. Vielleicht gelingt es uns darüber,<br />

das Bargeld stärken.<br />

Sehen Sie die ab Januar drohende Absenkung<br />

der Bargeldgrenze für anonyme Goldkäufe<br />

auf 2.000 Euro als weitere Etappe<br />

auf dem Weg zu einer generellen Abschaffung<br />

des Bargeldes?<br />

Ja, auch die Abschaffung des 500-Euro-<br />

Scheines gehört dazu. Die kommende Verschärfung<br />

der lockeren Geldpolitik treibt<br />

die Bürger ins Bargeld. Das ist nicht gewollt,<br />

da die Negativzinsen dann keine „Wirkung“<br />

entfalten können. Vor diesem Hintergrund<br />

ist auch die Diskussion um digitales Zentralbankgeld<br />

zu verstehen. Wenn es für jeden<br />

Bürger ein „sicheres“ Konto bei der Zentralbank<br />

gibt, braucht es dann kein Bargeld<br />

mehr. Das ist die perfide Logik dahinter.<br />

Welchen Nutzen sehen Sie in der geplanten<br />

Änderung der derzeitigen Geldwäsche-<br />

Richtlinien? Glauben Sie, dass dadurch<br />

24 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Geplante Absenkung der Bargeldgrenze<br />

überhaupt die Probleme Terrorismus und<br />

Schwarzgeld wirksam bekämpft werden?<br />

Nein, das glaube ich nicht. Daher bin ich<br />

auch gespannt auf die Antworten der Bundesregierung<br />

auf meinen Fragekatalog.<br />

Welche Rolle spielt für Sie Gold in der Diskussion<br />

rund um ein Bargeld-Verbot?<br />

Gold ist die ultimative Versicherung für den<br />

Währungscrash und die Geldentwertung. Je<br />

umfassender die Überschuldungssituation<br />

von Staaten und Banken ist, desto attraktiver<br />

werden Alternativen.<br />

Der Internationale Währungsfonds hat<br />

vor einigen Monaten ein Arbeitspapier<br />

vorgelegt, in dem es um die Frage geht,<br />

wie man Sparer in einer Wirtschaftskrise<br />

davon abhält, ihr Vermögen bei der Bank<br />

in bar abzuheben. Glauben Sie, dass sich<br />

die starke Sehnsucht der Bevölkerung nach<br />

Bargeld so unterbinden lässt?<br />

Das wird die Zeit zeigen. Bargeld wird immer<br />

mehr madig gemacht. Wer zahlt heute<br />

noch mit einem 200-Euro-Schein oder das<br />

neue TV-Gerät im Fachgeschäft bar? Die<br />

schleichende Diskriminierung des Bargeldes<br />

hält schon lange an und geht über gesetzliche<br />

Bestimmungen hinaus.<br />

Noch eine grundsätzliche Frage zur Politik<br />

der Notenbanken: Das Vertrauen in deren<br />

Geldpolitik scheint noch immer unerschütterlich<br />

zu sein. Aber wie viel gibt<br />

der geldpolitische Werkzeugkasten denn<br />

überhaupt noch her? Werden die Notenbanken<br />

Ihrer Meinung nach auch im Falle<br />

einer Rezession oder eines heftigen Crashs<br />

an den Finanzmärkten noch wirkungsvoll<br />

stützen können?<br />

Die Schlagkraft der Notenbanken würde ich<br />

nicht unterschätzen. Das kann schon noch<br />

einige Jahre dauern. Wir stehen gerade vor<br />

einer neuen Geldspritze der Notenbanken<br />

weltweit. Die Konjunktur schwächelt und das<br />

bringt viele Marktteilnehmer in Schwierigkeiten.<br />

Da wird man erneut mit billigem Geld<br />

aushelfen. So lange, bis der Arzt kommt.<br />

Funktionen von Frank Schäffler:<br />

• Mitglied des Deutschen Bundestags<br />

• Mitglied des FDP-Landesvorstandes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

• Gründer und Geschäftsführer des<br />

klassisch-liberalen Thinktanks „Prometheus<br />

– Das Freiheitsinstitut“<br />

• Mitglied der Ludwig-Erhard-Stiftung<br />

e. V.<br />

Frank Schäffler,<br />

FDP-Bundestagsabgeordneter,<br />

Geschäftsführer der Denkfabrik<br />

„Prometheus – Das Freiheitsinstitut“<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

25


26 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Geplante Absenkung der Bargeldgrenze<br />

GÜNSTIGSTE BEZAHLMETHODE<br />

MÜNZE ÖSTERREICH<br />

MACHT SICH FÜR<br />

BARGELD STARK<br />

Laut einer aktuellen Umfrage der ING Bank in 13 europäischen Ländern sowie in<br />

Australien und den USA lehnen die Österreicher ein Leben ohne Bargeld am stärksten<br />

ab. Lediglich zehn Prozent der Befragten können sich den Verzicht auf Bargeld<br />

vorstellen. In Deutschland liegt diese Quote bei immerhin 16 Prozent.<br />

Mag. Gerhard Starsich,<br />

Generaldirektor der Münze<br />

Österreich AG<br />

D<br />

ie Münze Österreich engagiert sich bereits<br />

seit Längerem als Fürsprecher von Bargeld<br />

und hat zusammen mit der Universität<br />

Wien schon im Herbst vergangenen Jahres<br />

eine Studie zum Thema „Taschengeld<br />

und finanzielle Bildung“ veröffentlicht.<br />

Wir sprachen mit Gerhard Starsich, dem<br />

Generaldirektor der Münze Österreich, über<br />

die Bedeutung von Bargeld und dessen<br />

Perspektiven. Mit Blick auf den Umgang mit<br />

Geld sagt Geldexperte Starsich: „Es ist nie<br />

zu früh, mit der finanziellen Ausbildung<br />

der Kinder zu beginnen. Genau wie sie das<br />

Lesen und Schreiben lernen, sollten Kinder<br />

wissen, wie man mit Geld umgeht. Finanzielle<br />

Bildung sollte fixer Bestandteil der<br />

Erziehung sein.“<br />

hinsichtlich dieser bedenklichen Entwicklung<br />

ein Gegengewicht bilden und macht<br />

die Bürger regelmäßig auf die enorme<br />

Bedeutung und die zahlreichen Vorteile<br />

von Bargeld aufmerksam. Vor allem der<br />

physische Besitz von Bargeld bringt nach<br />

Ansicht von Gerhard Starsich einen großen<br />

Erziehungseffekt mit sich. Man kann nämlich<br />

nur so viel ausgeben, wie man besitzt.<br />

Bei Kartenzahlung besteht stets die Gefahr,<br />

den Überblick über die Ausgaben zu verlieren<br />

und sich unbeabsichtigt zu verschulden.<br />

Außerdem weist Starsich darauf hin, dass<br />

Bargeld für alle Beteiligten die bei Weitem<br />

günstigste Bezahlmethode sei.<br />

Befragt nach der Wahrscheinlichkeit eines<br />

möglichen Bargeldverbots, verneinte der<br />

waschechte Wiener diese Gefahr sofort und<br />

wertete ein solches Vorhaben als „absolut<br />

unsinnig“.<br />

Der Chef der Münze Österreich moniert,<br />

dass Kreditkartenfirmen seit Jahren eine<br />

starke Lobbyarbeit betreiben, um der Bevölkerung<br />

bargeldloses Bezahlen schmackhaft<br />

zu machen und den Appetit auf Bargeld zu<br />

verderben. Die Münze Österreich möchte<br />

1989 wird die Münze Österreich AG<br />

als Tochterunternehmen der Österreichischen<br />

Nationalbank gegründet.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.muenzeoesterreich.at<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

27


Neues aus den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Niederlassungen<br />

PRO AURUM IN DRESDEN<br />

GOLD STEHT AN DER<br />

ELBE BESONDERS<br />

HOCH IM KURS<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />

Filiale Dresden<br />

Postplatz 1<br />

01067 Dresden<br />

E-Mail: dresden@<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

Tel. +49 (351) 210 455 - 0<br />

D<br />

er Fall der Berliner Mauer jährt sich <strong>2019</strong><br />

zum 30. Mal, sodass die deutsche Wiedervereinigung<br />

bereits mindestens eine<br />

Generation zurückliegt. Die Erinnerungen<br />

an die „Wende“ und insbesondere an die<br />

Währungsreform sind jedoch bis heute bei<br />

vielen Menschen in den „neuen“ Bundesländern<br />

lebendig – vielleicht lässt sich so<br />

zumindest teilweise die enge Bindung an<br />

Edelmetalle erklären. Denn in Ostdeutschland<br />

blickt <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> auf eine äußerst erfolgreiche<br />

Geschäftsentwicklung mit vielen<br />

Stammkunden zurück.<br />

Neben Berlin ist <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> im östlichen<br />

Teil der Republik auch in Dresden zu Hause –<br />

die Stadt an der Elbe blickt auf eine reiche<br />

numismatische Geschichte zurück, denn<br />

hier residierten die sächsischen Könige und<br />

ließen ihre Bildnisse auf Münzen in Gold<br />

und Silber prägen. Die Edelmetalle sind<br />

aus den Geldbörsen verschwunden und<br />

mit ihnen die Wertstabilität der heutigen<br />

Währungen – die Flucht in Sachwerte hält<br />

auch in Dresden an. „Auch die Nachfrage<br />

nach Silber hat massiv angezogen“, erklärt<br />

Heiko Ganß, Leiter der Niederlassung von<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Dresden. Vor allem die Standard-Silber<strong>pro</strong>dukte<br />

wie der Maple Leaf aus<br />

Kanada oder das Känguru aus Australien<br />

sind in Dresden gefragt.<br />

Auffällig ist bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Dresden vor<br />

allem die Treue zwischen Kunden und<br />

Mitarbeitern: „Die meisten Kolleginnen und<br />

Kollegen sind seit vielen Jahren an Bord“,<br />

berichtet Heiko Ganß und erklärt, dass<br />

viele Kunden bei neuen Kauforders direkt<br />

nach dem Berater ihres Vertrauens fragten.<br />

Außerdem hat <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Dresden einen<br />

strategisch günstigen Standort gewählt, der<br />

nicht nur innerhalb der Stadt gut zu erreichen<br />

ist, sondern auch Edelmetall-Fans aus<br />

Tschechien und Polen anlockt.<br />

Seit jeher spielt die Numismatik bei <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> in Dresden eine besondere Rolle:<br />

Dresden ist eine Numismatik-Hochburg,<br />

nicht zuletzt wegen mehrerer hochkarätiger<br />

Museen und Münzkabinette in der<br />

Umgebung. Bereits in der DDR waren die<br />

Münzensammlervereine sehr aktiv und<br />

die Numismatik ein beliebtes Hobby. Auch<br />

die Numismatik-Tage bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in<br />

Dresden stehen hoch im Kurs, um Münzen<br />

zu verkaufen oder mit der Hilfe der <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> Numismatik aus München seltene<br />

Sammlerstücke für die eigene Sammlung zu<br />

finden.<br />

28 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

29


Neues aus den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Niederlassungen<br />

PRO AURUM SCHWEIZ<br />

WEBSITE IN NEUEM<br />

GEWAND<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Schweiz AG<br />

Weinbergstrasse 2<br />

CH - 8802 Kilchberg ZH<br />

Web: www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.ch<br />

E-Mail: info@<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.ch<br />

Tel. +41 (44) 716 56 - 00<br />

D<br />

er Goldpreis springt nicht nur auf Basis von<br />

Euro und US-Dollar von einem Hoch zum<br />

nächsten, die Bilanz sieht auch in den meisten<br />

anderen Devisen glänzend aus – in vielen<br />

Währungsräumen rangiert Gold auf Rekordniveau.<br />

Hiervon ist Gold in der Schweiz<br />

noch ein Stück entfernt, doch mit einem<br />

Kurs von etwa 1.400 Franken <strong>pro</strong> Feinunze<br />

ist Gold so teuer wie zuletzt 2013. Und die<br />

gestiegenen Notierungen machen sich auch<br />

in einer stärkeren Nachfrage bemerkbar –<br />

das Team von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in der Schweiz hat<br />

alle Hände voll zu tun: „Käufe und Verkäufe<br />

halten sich derzeit die Waage“, verrät René<br />

Buchwalder, Geschäftsführer der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

Schweiz AG. Viele Anleger hätten die hohen<br />

Kurse genutzt, um nach vielen Jahren ihren<br />

Profit einzustreichen. Doch die Aufholjagd<br />

am Edelmetallmarkt hat auch dazu geführt,<br />

dass viele neue Investoren auf <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

aufmerksam geworden sind.<br />

Wer in den vergangenen Wochen eine<br />

Kauf- oder Verkaufsorder über die Internetpräsenz<br />

von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in der Schweiz<br />

aufgegeben hat, wird die neue Optik der<br />

Website sofort bemerkt haben: Kurz nach<br />

dem Relaunch des Onlineshops von <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> in Deutschland wurden die Änderungen<br />

auch für „www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.ch“<br />

umgesetzt. Die neue Seite soll insbesondere<br />

eine deutlich verbesserte Orientierung<br />

und Navigation bieten. Die wichtigsten<br />

Elemente wurden kompakt im Kopfbereich<br />

der Seiten platziert. Außerdem wurden die<br />

zentralen Punkte um Untermenüs erweitert<br />

– so findet jeder Besucher mit wenigen<br />

Klicks schnell, wonach er sucht.<br />

HERZSTÜCK DER INTERNET-<br />

PRÄSENZ<br />

Auch das Herzstück der Internetpräsenz,<br />

der Webshop, wurde runderneuert. Die<br />

Münzen und Barren in Gold, Silber, Platin<br />

oder Palladium werden mit großen Bildern<br />

in voller Pracht präsentiert, die Bestseller<br />

übersichtlich dargestellt. Variable Filtermöglichkeiten<br />

erleichtern es, das gewünschte<br />

Produkt in wenigen Augenblicken<br />

zu finden. Außerdem werden in die<br />

neue Website die Informationsmedien<br />

eingebunden, welche auch die Kunden von<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Deutschland und anderen<br />

Ländern schätzen. Die Website von <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> ist künftig auch eine Anlaufstelle<br />

für Investoren in der Schweiz, die nach<br />

Edelmetallnews, Marktberichten, Chartanalysen,<br />

Sonderaktionen und Veranstaltungsberichten<br />

suchen.<br />

Seit der Gründung im Jahr 2008 hat sich die<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Schweiz AG nicht nur zu einem<br />

festen Bestandteil der Unternehmensfamilie<br />

von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> entwickelt, sondern auch<br />

zu einer wichtigen Anlaufstelle für Edelmetall-Anleger<br />

aus der gesamten Schweiz.<br />

René Buchwalder, Geschäftsführer der <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> Schweiz AG, bezeichnet Zürich liebevoll<br />

als „Downtown Switzerland“, um die<br />

Bedeutung der Stadt für das gesamte Land<br />

deutlich zu machen. Die Filiale in Zürich<br />

30 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.ch<br />

verfügt nicht nur über eine Schließfachanlage,<br />

sie ist auch das Herzstück einer beliebten<br />

Dienstleistung von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>: Hier<br />

wird das <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Zollfreilager verwaltet,<br />

welches sich in einem Industriegebiet vor<br />

den Toren von Zürich befindet. Und häufig<br />

werden Auslieferungen aus dem Zollfreilager<br />

„Embraport“ direkt in der Filiale am<br />

Kilchberg vollzogen. Das Zollfreilager von<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> verfügt über eigene Tresore, die<br />

Kundenware wird nicht bei externen Partnern<br />

eingelagert.<br />

Im Hinblick auf die beliebtesten Edelmetall<strong>pro</strong>dukte<br />

gibt es zwischen Deutschland<br />

und der Schweiz kaum Unterschiede – eine<br />

Auffälligkeit ist jedoch beim Vergleich der<br />

Websites für Deutschland und die Schweiz<br />

von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> sofort auszumachen: Die<br />

„Vreneli“, die historische Goldkurantmünze<br />

aus der Schweiz, ist in der Heimat besonders<br />

begehrt und zählt zu den meistverkauften<br />

Produkten in der Schweiz – daneben<br />

erfreuen sich die Standard-Barren zu<br />

50, 100 und 250 Gramm großer Beliebtheit.<br />

An Bedeutung gewinnt in letzter Zeit<br />

verstärkt auch Platin: „Hier gehen viele<br />

Kunden davon aus, dass Platin massiv<br />

unterbewertet ist“, erklärt Buchwalder und<br />

verweist auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

von Platin in der Industrie sowie<br />

den Preisvorteil gegenüber Palladium.<br />

Gold hat in der Schweiz – nicht zuletzt<br />

durch die beliebten Vreneli-Goldmünzen<br />

– eine lange Tradition und viele Schweizer<br />

verstehen Gold als selbstverständlichen Teil<br />

ihrer Vermögenssicherung. „Gold gehört<br />

in jedes Depot“, macht René Buchwalder<br />

deutlich – auch in einem „sicheren Hafen“<br />

wie der Schweiz, wo man mit Sorge auf den<br />

Zinssenkungs-Wettlauf der Notenbanken in<br />

Brüssel und Washington sowie die Rekordjagd<br />

an den Börsen blickt, während sich die<br />

Aussichten für die Weltwirtschaft immer<br />

stärker eintrüben.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Niederlassung<br />

in Zürich / Kilchberg<br />

31


Produktinformationen<br />

SOVEREIGN-GOLDMÜNZEN AUS GROSSBRITANNIEN<br />

VORFAHRE DES<br />

EURO MIT SACHWERT-<br />

ABSICHERUNG<br />

Den Sovereign finden Sie auch<br />

in unserem Onlineshop:<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/shop<br />

M<br />

it dem Euro wurde seit dem Jahr 1999 nicht<br />

nur der Versuch unternommen, den grenzüberschreitenden<br />

Zahlungsverkehr in der<br />

Europäischen Union zu erleichtern, sondern<br />

auch einen gemeinsamen Währungsraum<br />

der Stabilität und des Vertrauens zu errichten.<br />

Wie weit die Realität von diesem Ziel<br />

entfernt liegt, lässt sich täglich beobachten.<br />

Und die Idee des Euro ist nicht neu – bereits<br />

in früheren Epochen haben Herrscher<br />

versucht, ihre Münzen zu Leitwährungen<br />

über die eigenen Landesgrenzen hinaus zu<br />

machen. Gelegentlich ist dies sogar gelungen<br />

– wenn die Münze entsprechend mit Edelmetall<br />

gedeckt war. Als „Kurantmünze“ bezeichnen<br />

die Numismatiker eine solche Prägung.<br />

Die wohl bekannteste Kurantmünze blickt<br />

auf eine erstaunliche Geschichte zurück,<br />

welche mehrere Hundert Jahre umfasst: Der<br />

Sovereign aus Großbritannien ist die wichtigste<br />

Handelsmünze der Welt und bis heute<br />

ein fester Bestandteil der Produktpalette<br />

der Royal Mint. Sie geht auf das Jahr 1489<br />

zurück und wurde ursprünglich von König<br />

Heinrich VII. in Auftrag gegeben. In den<br />

darauffolgenden Jahrhunderten wurde der<br />

Sovereign wiederholt abgeschafft, nur um<br />

von späteren Herrschern mit verändertem<br />

Gewicht wieder eingeführt zu werden.<br />

EINE NUMISMATISCHE<br />

LEGENDE<br />

Bei der Goldmünze handelt es sich um<br />

eine numismatische Legende, welche viele<br />

Rekorde aufgestellt hat: Mit 1,5 Milliarden<br />

Stück gilt der Sovereign als die mit Abstand<br />

meistgeprägte Goldmünze der Welt – bis<br />

heute wurde der britische Sovereign nicht<br />

nur in der zentralen Münzprägestätte Großbritanniens,<br />

der Royal Mint, geprägt, sondern<br />

auch an internationalen Standorten<br />

wie Melbourne und Sydney sowie Perth<br />

in Australien, Pretoria in Südafrika sowie<br />

Ottawa in Kanada. Diese Stücke werden<br />

deutlich oberhalb des reinen Metallwertes<br />

gehandelt, während die Sovereigns aus der<br />

Royal Mint in London beziehungsweise<br />

inzwischen aus dem walisischen Llantrisant<br />

mit einem sehr geringen Aufpreis auf den<br />

reinen Metallwert bei Edelmetallhändlern<br />

wie <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> zu bekommen sind. Der Sovereign,<br />

so wie wir ihn heute kennen, wurde<br />

erstmals im Jahr 1817 geprägt. Seitdem<br />

beträgt das Raugewicht der Münze genau<br />

7,98805 Gramm, der Feingehalt liegt bei 22<br />

Karat. Die rötliche Färbung der Münze resultiert<br />

aus einem Kupferanteil, welcher für<br />

eine bessere Kratzfestigkeit ergänzt wurde.<br />

32 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Prägungen der Royal Mint<br />

1 Pfund Gold Sovereign Neuprägung ab 1985<br />

Die Gestaltung der goldenen Sovereign-<br />

Münzen wurde, mit wenigen Ausnahmen,<br />

seit dem Jahr 1817 nicht verändert. Die<br />

Münze zeigt den Heiligen Georg im Kampf<br />

mit dem Drachen, ferner ist das jeweilige<br />

Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreiches<br />

zu sehen. Wenn die Regenten über längere<br />

Zeit herrschten, wurde das Bildnis bei<br />

Bedarf auch angepasst. So sind inzwischen<br />

diverse Sovereign-Gestaltungen mit der britischen<br />

Königin Elisabeth II. zu bekommen.<br />

Mit Ausnahme einzelner Jahrgänge werden<br />

jedoch auch die zurückliegenden Sovereign-Münzen<br />

mit Monarchen wie Königin<br />

Victoria, Edward VII. oder Georg V. als<br />

Investment-Produkte gehandelt. Wer sein<br />

Vermögen mit Gold schützen will und<br />

gleichzeitig ein Interesse für geschichtliche<br />

Themen hat, kommt um den Sovereign also<br />

nicht herum.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

33


Produktinformationen<br />

LUNAR III: PERTH MINT LEGT<br />

WELTWEITEN BESTSELLER<br />

NEU AUF<br />

Die „Lunar“-Serie zählt zu den beliebtesten<br />

Bullion-Produkten der Welt; die Münzen<br />

der Perth Mint waren in den letzten Jahren<br />

nicht zuletzt dank ihrer niedrigen Auflage<br />

von 300.000 Stück in Silber und 30.000 Stück<br />

in Gold nach kurzer Zeit restlos ausverkauft.<br />

Jedes Jahr blicken Sammler und Anleger<br />

mit Spannung nach Australien, wenn im<br />

September das neue Motiv des Mondzyklus<br />

präsentiert wird. <strong>2019</strong> ist die Spannung<br />

besonders groß – denn die „Lunar II“-Serie<br />

wurde in diesem Jahr abgeschlossen. Und<br />

es war bereits durchgesickert, dass es eine<br />

„Lunar III“-Serie geben wird.<br />

Hinter den Kulissen hatten die Graveure<br />

und Produktmanager alle Hände voll zu tun,<br />

denn immerhin mussten sie eine Erfolgsserie<br />

völlig neu erfinden und eine veränderte<br />

Bildsprache finden – so wie bereits im Jahr<br />

2007, als die Ursprungsserie „Lunar I“ endete<br />

und die Australier entschieden, das Thema<br />

für eine zweite Lunar-Reihe aufzugreifen.<br />

UMFANGREICHE FEINABSTIM-<br />

MUNGEN<br />

Bereits auf der World Money Fair <strong>2019</strong> im<br />

Februar konnte die Perth Mint ihren Partnern<br />

die ersten Entwürfe präsentieren,<br />

seitdem wurden umfangreiche Feinabstimmungen<br />

vorgenommen. Doch das<br />

Ergebnis, nämlich der Jahrgang 2020 der<br />

Lunar-Kollektion zum „Jahr der Maus“, hat<br />

erneut das Zeug zu einem Bestseller: Die<br />

Tiere werden künftig vor einem thematisch<br />

passenden Hintergrund gezeigt, welcher das<br />

Münzbild dominiert. So werden die Mäuse<br />

auf der Silbermünze vor einem Maiskolben<br />

dargestellt, in Gold ist eine Maus vor einem<br />

Weizenähren zu sehen. Die Münzen enthalten<br />

die Inschriften „MOUSE“, die Jahreszahl<br />

„2020“, das chinesische Piktogramm, das<br />

im Pinyin-System mit „shŭ“ ausges<strong>pro</strong>chen<br />

wird, und die Initialen „IJ“ des Designers Ing<br />

Ing Jong.<br />

Abgesehen von der neuen künstlerischen<br />

Handschrift bleibt die Perth Mint ihrem<br />

Erfolgsmodell treu, die Lunar-Münzen mit<br />

einer äußerst geringen Auflage von nur<br />

300.000 Stück in Gold und 30.000 Stück in<br />

Silber zu prägen. Diese Auflage sorgte in den<br />

vergangenen Jahren fast ohne Ausnahme für<br />

steigende Sammlerpreise und eine zusätzliche<br />

Rendite oberhalb des reinen Metallwertes.<br />

Beibehalten wurde auch die hochwertige<br />

Produktion der Münzen, die ohne Probleme<br />

an die feinste Prägequalität „Polierte Platte“<br />

heranreichen und in einer hochwertigen<br />

Hartplastikkapsel geliefert werden. Die<br />

Lunar-Münzen sollen voraussichtlich ab<br />

September <strong>2019</strong> in den Handel gelangen.<br />

Lunar Serie II<br />

Schwein (<strong>2019</strong>)<br />

(Vorder- und Rückseite)<br />

34 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Ausblick auf die Neuheiten 2020<br />

KÄNGURU UND MAPLE LEAF:<br />

FRÜHER START INS BULLION-<br />

JAHR 2020<br />

Das Edelmetall-Jahr beginnt traditionell bereits<br />

mehrere Monate vor dem eigentlichen<br />

Jahreswechsel: Viele Prägestätten präsentieren<br />

ihre Münzen für das kommende Jahr<br />

bereits im Herbst.<br />

Ganz vorne mit dabei ist die Perth Mint<br />

aus Australien. Sie stellt im September ihre<br />

neuen Motive für das Jahr 2020 vor. Und<br />

bei der Gestaltung bleiben die Australier<br />

ihrer Designsprache treu: Die „Australian<br />

Kangaroo“-Goldmünze zeigt in bewährter<br />

Optik ein Känguru sowie ein Junges auf<br />

einer Grasebene mit stilisierten Grasbäumen<br />

im Hintergrund. Die Gestaltung des<br />

Silber-Kängurus wird nicht verändert. Das<br />

Motiv der Goldmünzen wird jedes Jahr neu<br />

gestaltet, sodass Motivsammler sich über<br />

eine hochwertige Ansicht eines Kängurus<br />

freuen können – und dieses sogar nah am<br />

aktuellen Goldpreis bekommen.<br />

Besonders spannend wird es im Herbst für<br />

Freunde des australischen Kookaburra – die<br />

Silberanlagemünze feiert seit der Erstausgabe<br />

im Jahr 1990 den 30. Geburtstag<br />

und hat sich zu einem Geheimtipp unter<br />

den Bullionmünzen in Silber entwickelt.<br />

Die niedrige Auflage sowie die liebevolle<br />

Gestaltung des prächtigen Vogels sorgen<br />

für großes Interesse nicht nur bei Anlegern,<br />

sondern auch bei Sammlern von Tiermotiven.<br />

Und das runde Jubiläum soll auch<br />

auf den Kookaburra-Münzen des Jahrgangs<br />

2020 gewürdigt werden und Sammler<br />

und Anleger dürfen sich, wie aus einem<br />

Regierungsdokument zur Planung des Präge<strong>pro</strong>gramms<br />

hervorgeht, auf so manche<br />

Kookaburra-Überraschung freuen – es sind<br />

mehrere Sonderprägungen geplant.<br />

Kurz nach der Parade der Neuerscheinungen<br />

aus Australien legt eine weitere <strong>pro</strong>minente<br />

Prägestätte nach: Der Maple Leaf des<br />

Jahrgangs 2020 wird zwischen Oktober und<br />

November in Deutschland erwartet. Auch<br />

die Kanadier setzen auf Altbewährtes und<br />

verändern nichts an der Originalgestaltung<br />

des Ahornblattes. Auch 2020 setzt die Royal<br />

Canadian Mint in Silber auf die sogenannte<br />

„Mintshield“-Technologie, mit der die gefürchteten<br />

„Milchflecken“ bekämpft werden<br />

sollen.<br />

Känguru <strong>2019</strong><br />

(1 Unze)<br />

Maple Leaf <strong>2019</strong><br />

(1 Unze)<br />

Von den Neuerscheiningen<br />

sind noch keine Abbildungen<br />

vorhanden. Die 2020-Jahrgänge<br />

werden voraussichtlich ab<br />

September in unserem<br />

Onlineshop erhältlich sein:<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/shop<br />

Kookaburra <strong>2019</strong><br />

(1 Unze, 1 kg, 10 Unzen)<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

35


<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Numismatik<br />

20 Mark Gold Wilhelm II<br />

von Preußen<br />

3 Mark<br />

Lübeck Stadtwappen 1912<br />

KAISERREICH:<br />

EIN SAMMELGEBIET TROTZT<br />

DEM ALLGEMEINEN<br />

ABWÄRTSTREND<br />

Zugegeben, die Numismatik steht vor tief<br />

greifenden Einschnitten in Deutschland:<br />

Viele Sammler hinterlassen nach ihrem Tod<br />

umfangreiche Kollektionen, welche von den<br />

Erben zu Geld gemacht werden. Es rücken<br />

jedoch nicht im gleichen Maße junge Sammler<br />

nach – die Folge: Viele Sammelgebiete<br />

haben in den vergangenen Jahren deutlich<br />

Federn lassen müssen – man denke nur an<br />

die 5- und 10-DM-Gedenkmünzen, die noch<br />

in den Neunzigerjahren begehrt waren und<br />

inzwischen immer häufiger der Bundesbank<br />

zum Rücktausch zugeführt werden.<br />

Ein Sammelgebiet wird jedoch immer<br />

wieder als Beispiel für einen gegenläufigen<br />

Trend genannt, egal ob man in der Numismatik-Abteilung<br />

von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> fragt oder<br />

bei den renommierten Auktionshäusern<br />

sowie Grading-Anbietern: Das deutsche<br />

Kaiserreich hat sich in den vergangenen<br />

Jahren gegen den verbreiteten Preisverfall<br />

gestemmt: Münzen aus Gold und Silber und<br />

sogar Kleinmünzen in überdurchschnittlichen<br />

Erhaltungen erzielen bei Auktionen<br />

und im Handel regelrechte Rekordpreise.<br />

GROSSE BELIEBTHEIT<br />

Auch in der Numismatik-Abteilung von<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> erfreuen sich Münzen aus dem<br />

Kaiserreich großer Beliebtheit. Über die<br />

Gründe hierfür lässt sich nur spekulieren.<br />

Ein Aspekt ist zweifelsohne die Seltenheit:<br />

Viele Kaiserreich-Münzen wurden mit<br />

Auflagen im fünf- bis sechsstelligen Bereich<br />

geprägt, ein Großteil der Exemplare<br />

befindet sich in einem desolaten Zustand<br />

oder wurde bereits eingeschmolzen. So<br />

wird es immer schwieriger, Top-Erhaltungen<br />

aufzuspüren.<br />

Außerdem sind viele Münzensammler von<br />

der Prägekunst begeistert, welche bereits<br />

vor über 100 Jahren möglich war: Die Darstellungen<br />

der Herrscher auf den Umlaufmünzen<br />

aus Silber und Gold sowie die<br />

Stadtwappen der Hansestädte Hamburg,<br />

Bremen und Lübeck sind gestochen scharf<br />

und detailreich. Und natürlich spielt auch<br />

eine regionale Komponente eine Rolle: In<br />

Bayern sind vor allem die Prägungen mit<br />

den Wittelsbachern begehrt, im Norden<br />

dominiert dagegen Preußen.<br />

Die <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Numismatik hat sich in den<br />

vergangenen Jahren einen exzellenten Ruf<br />

als Handelspartner für Sammler erarbeitet,<br />

nicht zuletzt durch die faire und marktgerechte<br />

Preisgestaltung sowie die transparente<br />

Beschreibung der einzelnen Münzen<br />

im Onlineshop. Die Münzen werden stets<br />

mit zwei Beleuchtungen abgelichtet, damit<br />

Sammler bereits von zu Hause jeden noch<br />

so kleinen Makel erkennen und die Angabe<br />

des Erhaltungszustandes besser nachvollziehen<br />

können.<br />

Ein unkomplizierter Begleiter<br />

für Münzensammler<br />

Egal ob auf Münzenbörsen, Auktionsportalen oder als<br />

Teil der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Onlinepräsenz – die Numismatik-Abteilung<br />

von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> war in den vergangenen Jahren<br />

am Puls der Zeit, um erfahrenen Sammlern sowie Numismatik-Neulingen<br />

die Faszination des Münzensammelns<br />

näherzubringen. Viele Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> haben<br />

sich eine App gewünscht, welche die Angebote der<br />

Numismatik-Abteilung zusammenfasst. Seit Mitte Mai<br />

<strong>2019</strong> ist diese nun in den gängigen App-Stores kostenlos<br />

erhältlich. Künftig können über die App numismatische<br />

Schätze zur Bewertung eingereicht werden. Über<br />

ein Upload-Formular werden Fotos der Münzen direkt<br />

an die Numismatik-Experten im Goldhaus in München<br />

weitergeleitet, eine Bestimmung und Wertermittlung<br />

erfolgen daraufhin schnellstmöglich. Für Münzfreunde<br />

wird die Numismatik-App von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> auch zu einem<br />

virtuellen Einkaufskorb, denn das komplette Sortiment<br />

an Sammlermünzen ist über die App bequem abrufbar.<br />

36 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Edelmetalle. Münzen. Barren.


Statement von Finanzexperte Robert Halver<br />

Baader-Bank-Chefanalyst<br />

Robert Halver<br />

GOLD: WAS LANGE WÄHRT,<br />

WIRD ENDLICH GUT?<br />

Bleiben die aktuellen Goldpreise treibenden<br />

Argumente intakt oder droht erneut ein<br />

Ende der Goldhausse?<br />

Höhere Zinsen sind so illusorisch wie Mückenfreiheit<br />

im Sommer. Ab November wird<br />

mit der Französin Christine Lagarde eine<br />

Super-Taube Chefin der EZB. Unter ihrer<br />

Fürsorge werden die Kreditzinsen selbst<br />

für Stabilitätssünder auf noch niedrigere<br />

Niveaus getrimmt. Sie wird zur Mutti der europäischen<br />

Geldpolitik: „la mère monétaire“.<br />

entwickelt sich sogar eine Allianz zwischen<br />

den angelsächsischen Blutsbrüdern gegen<br />

die EU. Und auch Handelskrieg und Kriegsgefahr<br />

im Mittleren Osten sprechen für den<br />

sicheren Hafen Gold.<br />

Notenbanken sind die wahren Gold Bugs.<br />

Sie risikodiversifizieren ihre Währungsreserven<br />

von US-Dollar in Edelmetall. Sie<br />

wollen raus aus der Abhängigkeit von Staatspapieren<br />

des meistverschuldeten Landes<br />

der Welt.<br />

GOLDPREIS LANGSAM, ABER<br />

SICHER WEITER AUFWÄRTS<br />

Da fast alle Länder neue Kredite zur Konjunkturankurbelung<br />

so dringend brauchen<br />

wie Durstige in der Wüste die Oase, muss<br />

Verschuldung weltweit tragfähig bleiben.<br />

Geldpolitik muss also der günstigen Staatsfinanzierung<br />

dienen. Doch wo keine hohen<br />

Schuldzinsen, da auch keine attraktiven<br />

Anlagezinsen. Damit ist das frühere Killerargument<br />

gegen Gold, es zahle keine Zinsen,<br />

völlig unbedeutend geworden.<br />

Trotz zwischenzeitlichen Preisrücksetzern<br />

ist das Umfeld für Gold insgesamt positiv.<br />

Gold sollte bis Ende <strong>2019</strong> auf über 1.500<br />

US-Dollar steigen und 2020 mindestens<br />

einen moderaten Preisanstieg zeigen.<br />

Gold, vor allem physisch, steht jedem Anleger<br />

gut. Warum sollte man die sicherste<br />

Anlageklasse der Welt nicht auch in der<br />

sichersten Anlageform besitzen?<br />

GOLD ALS SICHERHEIT IN<br />

UNSICHERER WELT<br />

Ebenso ist politische Verunsicherung<br />

Wasser auf die Gold-Mühlen. In Europa ist<br />

Boris Johnson ein besonderer Spaltpilz. Es<br />

38 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> bildet aus<br />

AUSBILDUNG BEI PRO AURUM:<br />

MEHR ALS „NUR“ MÜNZEN UND<br />

BARREN<br />

<strong>aurum</strong> die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />

und fast alle haben bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

eine berufliche Heimat gefunden.<br />

Stundenlanges Kopieren? Kaffee kochen?<br />

Flyer falten? Diese und andere Tätigkeiten<br />

erledigen die Auszubildenden bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

nur im Ausnahmefall, stattdessen sind die<br />

Nachwuchskräfte überall im Unternehmen<br />

im Einsatz. Wer sich für <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> als<br />

Begleiter beim Berufsstart entscheidet,<br />

erhält einen umfassenden Einblick in die<br />

verschiedenen Abteilungen wie beispielsweise<br />

Finanzbuchhaltung, Kundenberatung,<br />

zentrale Kasse sowie Logistik. Durch<br />

dieses Rundum-sorglos-Programm sind die<br />

„Azubis“ von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> nicht nur Allrounder<br />

mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

nach dem Ende der Ausbildung; sie können<br />

sich außerdem bereits während der Lehrzeit<br />

für ihre bevorzugten Betätigungsfelder im<br />

späteren Berufsleben entscheiden.<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ist nicht nur ein Kompetenzzentrum<br />

für alle Aspekte des modernen<br />

Edelmetall-Investments, sondern auch ein<br />

beliebter Ausbildungsbetrieb: Bereits im<br />

Jahr 2008 wurden bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> erstmals<br />

Kaufleute für Büromanagement ausgebildet.<br />

Bis heute haben 15 junge Menschen bei <strong>pro</strong><br />

Der Alltag bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> beschränkt sich<br />

nicht auf den reinen Kauf und Verkauf von<br />

Münzen und Barren; darüber hinaus sind<br />

im Goldhaus von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in den vergangenen<br />

15 Jahren viele innovative Ideen,<br />

Produkte und Dienstleistungen entstanden.<br />

Auch die Auszubildenden haben die Möglichkeit,<br />

im Rahmen eigens durchgeführter<br />

„Azubi-Projekte“ zur Weiterentwicklung<br />

bzw. Verbesserung von Unternehmensabläufen<br />

beizutragen und ihrer Kreativität<br />

freien Lauf zu lassen.<br />

Bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> starten die nächsten Auszubildenden<br />

bereits im September <strong>2019</strong>. Die<br />

Ausschreibung der Ausbildungsplätze für<br />

kommendes Jahr sowie weitere Anzeigen<br />

sind unter www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de, in der Jobbörse<br />

der Arbeitsagentur sowie auf diversen<br />

Job-Portalen zu finden.<br />

Wer mehr über die Ausbildung bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

erfahren möchte, kann auf der Ausbildungsmesse<br />

IHKjobfit! am 16.11.<strong>2019</strong> in München<br />

mit Ausbilderin Doreen Laschinski und<br />

einigen „Azubis" ins Gespräch kommen.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

PRO AURUM GMBH<br />

Joseph-Wild-Straße 12<br />

81829 München<br />

Tel.: +49 (89) 444 584 - 0<br />

info@<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

Benjamin Summa<br />

Autoren<br />

J. Bernhard, B. Summa, S. Wieschowski<br />

Gestaltung<br />

Bettina Neuer, www.grafik-marketing.com<br />

Fotografie und Bildnachweis<br />

B. Schuller, fotolia.com, istockphoto.com<br />

Copyright<br />

Dieses <strong>Magazin</strong> und alle in ihm enthaltenen<br />

Ideen, Beiträge, Illustrationen und<br />

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers. Für unverlangt eingereichte<br />

Manuskripte und Unterlagen kann<br />

keine Gewähr übernommen werden.<br />

Auflage<br />

Das <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint in einer<br />

Auflage von 3.500 Exemplaren.<br />

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Es erwarten Sie spannende<br />

Themen und Aktionen<br />

rund um Edelmetalle.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

39


Unser „Wiener<br />

Philharmoniker“ ist viel<br />

mehr als nur Gold.<br />

Gold ist der Inbegriff des Wertvollen.<br />

Wir arbeiten dafür nur mit den allerhöchsten<br />

Standards: ökologisch, sozial und technisch.<br />

Seit 1989 <strong>pro</strong>duzieren wir den „Wiener Philharmoniker“,<br />

eine der begehrtesten Goldmünzen weltweit.<br />

Und er ist mehr als nur Gold. Dafür trage<br />

ich gerne die Verantwortung.<br />

Mag. Gerhard Starsich<br />

Generaldirektor der Münze Österreich AG<br />

Alle Informationen finden Sie auf www.mehralsnurgold.at

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