Alnatura Magazin September 2019
Van Gogh im Städel Museum // Olivenöl, Wein und Pasta aus Italien // Pasta-Rezeptideen: Saucenglück
Van Gogh im Städel Museum // Olivenöl, Wein und Pasta aus Italien // Pasta-Rezeptideen: Saucenglück
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<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />
ISSN 1612-7153<br />
alnatura.de<br />
GESELLSCHAFT<br />
Van Gogh im<br />
Städel Museum<br />
HERSTELLER-REPORTAGEN<br />
Olivenöl, Wein<br />
und Pasta aus<br />
Italien<br />
PASTA-REZEPTIDEEN<br />
Saucenglück
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Wir machen Bio aus Liebe.
<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />
Themenwochen<br />
Italien<br />
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />
am 23. Oktober dieses Jahres eröffnet im Städel Museum in<br />
Frankfurt die große Ausstellung MAKING VAN GOGH. In allen<br />
133 <strong>Alnatura</strong> Märkten finden Sie ab dem 15. August verschiedene<br />
Motive des niederländischen Malers. Er hat in seinem<br />
kurzen Leben von 37 Jahren (1853–1890) wie kaum ein anderer<br />
die nachfolgende Epoche des Expressionismus beeinflusst.<br />
Vincent van Gogh bewegte sich nicht auf vorgegebenen<br />
Pfaden, sondern wusste darum, dass Neues nur mit Mut und<br />
aus Liebe geschaffen werden kann. Er orientierte sich nicht<br />
am Mainstream und damit an der Verkäuflichkeit seiner Werke,<br />
sondern sagte über seine Arbeit: »Nun, ich setze mein Leben<br />
dabei aufs Spiel und mein Verstand ist zur Hälfe dabei draufgegangen.«<br />
Und: »Was wäre das Leben, hätten wir nicht den<br />
Mut, etwas zu riskieren?«<br />
Das ist genau die Frage, die wir uns für unser eigenes<br />
Leben immer wieder neu stellen können. Wie wollen wir unser<br />
Leben führen? Haben wir den Mut und die Energie, uns auf<br />
das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich die Verwirklichung<br />
der Menschlichkeit und die Vermenschlichung der Wirklichkeit<br />
zum Lebensmotiv zu machen?<br />
Auch das Thema Bio ist (noch) nicht Mainstream. Nicht einmal<br />
sechs Prozent der Ausgaben für Nahrungsmittel in Deutschland<br />
entfallen auf Bio. Es ist noch weit von der Normalität entfernt,<br />
sich konsequent nachhaltig zu ernähren. Die Normalität<br />
ist eine gepflasterte Straße, man kann gut darauf gehen – doch<br />
es wachsen keine Blumen auf ihr, so<br />
van Gogh. Lassen Sie uns in diesem<br />
Sinne Straßen in Blumenwiesen<br />
verwandeln! Für Ihre Unterstützung<br />
danke ich.<br />
Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />
Gründer und Geschäfts -<br />
führer <strong>Alnatura</strong><br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
22<br />
12<br />
16<br />
Aktuelles von <strong>Alnatura</strong> 4<br />
Titel Gesellschaft 6<br />
Themenwochen Italien 8–27<br />
Warenkunde Nudeln 8<br />
<strong>Alnatura</strong> Markenprodukte 10<br />
Pasta-Rezeptideen 12<br />
Hersteller-Reportage Farchioni 16<br />
Hersteller-Reportage De Angelis 20<br />
Hersteller-Reportage Fasoli 22<br />
Bio-Restaurants 26<br />
Gartentipps 27<br />
Rundum nachhaltig 28<br />
Naturdrogerie 32<br />
Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft 38<br />
<strong>Alnatura</strong> Qualität 40<br />
<strong>Alnatura</strong> Nachhaltigkeit 42<br />
<strong>Alnatura</strong> Einblicke 44<br />
Süddeutsche Zeitung Familie 46<br />
Gern geklickt 48<br />
Vorschau, Märkte, Impressum 50<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 3
Aktuelles<br />
von <strong>Alnatura</strong><br />
Aus Liebe zu gutem Tee<br />
Das Unternehmen English Tea Shop bietet nicht nur eine große<br />
Auswahl an verschiedenen Bio-Teesorten für jeden Geschmack<br />
an, es legt auch viel Wert auf kleine Landwirtschaftsbetriebe,<br />
Nachhaltigkeit und die Bio- und Fairtrade-Zertifizierung. So investiert<br />
der English Tea Shop ein Prozent der Management-Zeit,<br />
um Forschung und Entwicklung zu fördern, die Landwirtschaft<br />
Betreibenden in Sri Lanka auszubilden und neue Bio-Pflanzen<br />
einzuführen. Ein Prozent des Umsatzes wird investiert, um Saatgut<br />
für die Bauernhöfe zu kaufen, Umwelt- und Sozialprojekte<br />
zu fördern und den ökologischen Landbau auszubauen. Die<br />
gesamte Wertschöpfung verbleibt in Sri Lanka und in den Teegärten,<br />
den Fabriken und für das Verpackungsdesign werden<br />
ausschließlich Singhalesinnen und Singhalesen beschäftigt. Außerdem<br />
setzt sich das Unternehmen für nachhaltige Verpackungen<br />
ein und versucht aktiv, seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern.<br />
Die Bio-Tees gibt es in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
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„Kunst ist<br />
Mensch<br />
plus Natur“<br />
Vincent van Gogh, 1879<br />
<strong>Alnatura</strong> freut sich auf van Gogh<br />
im Städel Museum.<br />
Ab 23. Oktober in Frankfurt!<br />
MAKING VAN GOGH im Städel Museum.<br />
Lesen Sie auf den folgenden Seiten 6–7, warum die<br />
Gemälde von Vincent van Gogh so begeistern und<br />
welchen Einfluss seine Kunst in Deutschland ausgeübt hat.<br />
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4 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
Vincent van Gogh, Ernte in der Provence (Detail), 1888, The Israel Museum, Jerusalem, Foto © The Israel Museum, Jerusalem<br />
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für Klimaschutz<br />
– wir<br />
sind dabei<br />
Die Klimakrise erfordert umgehendes<br />
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Daher sind auch wir im Rahmen der weltweiten Veranstaltungen<br />
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<strong>Alnatura</strong> ist außerdem Teil der Initiative Entrepreneurs For<br />
Future – lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 42–43.<br />
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GESELLSCHAFT<br />
Van Gogh im Städel<br />
Die Ausstellung MAKING VAN GOGH in Frankfurt beleuchtet<br />
ab Oktober die Erfolgsgeschichte und den Einfluss des<br />
Malers in Deutschland.<br />
Wer schon einmal die Gelegenheit<br />
hatte, Werke von<br />
Vincent van Gogh (1853–<br />
1890) im Original zu sehen, ver steht,<br />
warum diese Malerei die Menschen<br />
auf der ganzen Welt begeistern und<br />
berühren kann. Van Goghs Werke sind<br />
unmittelbarer Ausdruck seiner Persönlichkeit,<br />
die dem Betrachter das Gefühl vermitteln,<br />
dem Künstler ganz nah sein zu<br />
können. Gleichzeitig umgibt van Goghs<br />
Malerei ein Mythos des verkannten und<br />
unverstandenen Künstler genies, das in<br />
größter Einsamkeit Meisterwerke schuf,<br />
die seinerzeit niemand sehen wollte. Dieser<br />
Mythos, der vor allem das Ergebnis<br />
späterer Kunstgeschichtsschreibung und<br />
Populärliteratur ist, hält sich in der Öffentlichkeit<br />
bis heute. Als van Gogh im<br />
Jahre 1890 seinem Leben ein Ende setzte,<br />
war sein Werk zwar nur wenigen Künstlern<br />
und Kunstsammlern vertraut, aber<br />
er war keineswegs der unbekannte und<br />
gescheiterte Künstler, den die Nachwelt<br />
aus ihm gemacht hat.<br />
»Zum Zeitpunkt seines Todes in<br />
Auvers- sur-Oise 1890 war das Werk van<br />
Goghs nur wenigen Zeitgenossen vertraut.<br />
Als zur Jahrhundertwende in den<br />
Kulturmetropolen Europas die ersten<br />
Van-Gogh- Ausstellungen stattfanden,<br />
stieg auch die Bekanntheit seines Œuvres<br />
an. Die Sonder ausstellung im Städel<br />
Museum zeigt auf, dass ohne die Rezeptionsgeschichte<br />
in Deutschland diese<br />
Entwicklung und die bis heute anhaltende<br />
Popularität Vincent van Goghs kaum<br />
denkbar gewesen wären«, beschreibt<br />
Philipp Demandt, der Direktor des Städel<br />
Museums, dieses Phänomen.<br />
Die bis dato größte und aufwendigste<br />
Ausstellung in der Geschichte des Frankfurter<br />
Städel Museums »MAKING VAN<br />
GOGH. Geschichte einer deutschen Liebe«<br />
bricht den Mythos um den Künstler van<br />
Gogh auf, indem sie die besondere Rolle<br />
beleuchtet, die Galeristen, Sammler, Kritiker<br />
und Museen für die Erfolgsgeschichte<br />
van Goghs in Deutschland spielten.<br />
Zudem wird in der Ausstellung die Bedeutung<br />
van Goghs als Vorreiter der<br />
modernen Malerei und als Vorbild für die<br />
Kunst des deutschen Expressionismus<br />
herausgestellt. Die Ausstellung präsentiert<br />
mehr als 120 Gemälde und Arbeiten<br />
auf Papier, darunter über 50 zentrale<br />
Werke von van Gogh und 70 Werke weiterer<br />
für die Moderne bedeutender Künstlerinnen<br />
und Künstler. Darunter sind<br />
hochkarätige Werke aus deutschen und<br />
internationalen Sammlungen wie das<br />
Museum of Fine Arts in Boston, das<br />
Cleveland Museum of Art, die Bayerischen<br />
Staatsgemäldesamm lungen München,<br />
das Metropolitan Muse um of Art in<br />
New York sowie die National Gallery of<br />
Art in Washington. Besondere Höhepunkte<br />
stellen die Selbstbildnisse aus dem<br />
Art Institute in Chicago und dem Kröller-<br />
Müller Museum in Otterlo dar. In drei umfangreichen<br />
Kapiteln – Mythos, Wirkung<br />
und Malweise – erzählt die Ausstellung<br />
die post hume Erfolgsgeschichte van Goghs<br />
in Deutschland. In dem zeitlichen Rahmen<br />
von 1900 bis in die frühen 1920er-Jahre<br />
hinein werden in der Ausstellung erfolgsbildende<br />
Faktoren van Goghs wie bedeutende<br />
Ausstellungen, Museumserwerbungen,<br />
relevante Privatsammlungen und<br />
Kunstkritik sowie sein Einfluss auf die<br />
Kunst in Deutschland erörtert. Auch<br />
das Städel Museum und sein damaliger<br />
Direktor Georg Swarzenski spielten hierfür<br />
eine zentrale Rolle. Als eines der ersten<br />
öffentlichen Museen in Deutschland<br />
erwarb Swarzenski für die Städtische<br />
Galerie im Städelschen Kunst institut mit<br />
Unterstützung seines Museums-Vereins<br />
1908 das frühe Gemälde »Bauernhaus<br />
in Nuenen« (1885). 1911 folgte das Gemälde<br />
»Bildnis des Dr. Gachet« (1890),<br />
das 1937 zur persönlichen Verfügung<br />
Hermann Görings beschlagnahmt und<br />
dem Städel Museum entzogen wurde.<br />
Seither wechselte das Gemälde mehrfach<br />
seine Be sitzer, bis es 1990 auf einer Auktion<br />
in New York als seinerzeit teuerstes<br />
Kunst werk versteigert wurde. Seitdem ist<br />
van Goghs »Bildnis des Dr. Gachet« aus<br />
den Augen der Öffentlichkeit verschwunden.<br />
Erstmals gibt das Städel Museum zur<br />
Ausstellung einen mehrteiligen narrativen<br />
Podcast heraus, der sich auf die Suche<br />
nach dem »Bildnis des Dr. Gachet« macht<br />
und dabei auch Zeitzeugen und Experten<br />
in Europa, den USA und Japan befragt.<br />
Als der Schriftsteller und Begründer<br />
der Zeitschrift »Der Kunstwart« Ferdinand<br />
Avenarius 1910 in ebendieser Publikation<br />
die Aussage formulierte: »Van Gogh ist<br />
tot, aber die Van-Gogh-Leute leben. Und<br />
wie leben sie! Überall van Goghelt’s«,<br />
beschrieb er die Faszination, die die Malerei<br />
des niederländischen Künstlers Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts in Deutschland ausübte.<br />
Eine Reihe von Künstlerinnen und<br />
Künstlern in Deutsch land fühlte sich inspiriert<br />
von van Goghs Werken, indem sie<br />
sich unmittelbar motivisch und stilistisch<br />
an ihrem Vorbild orientierten. Gleichermaßen<br />
bot van Gogh mit seinen Werken<br />
vielen Künstlerinnen und Künstlern eine<br />
fruchtbare Basis, um einen eigenen Stil<br />
zu entwickeln. Die Ausstellung im Städel<br />
Museum zeigt neben den Schlüsselwerken<br />
van Goghs zahlreiche Arbeiten bekannter<br />
Künstlerinnen und Künstler wie Ernst<br />
Ludwig Kirchner (1880–1938), Erich Heckel<br />
6 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
Vincent van Gogh<br />
(1853–1890)<br />
Großes Bild: »Die Pappeln in<br />
Saint-Rémy«, 1889<br />
Öl auf Leinwand, 61,6 x 45,7 cm<br />
Kleines Bild:<br />
Selbstporträt, 1887<br />
Öl auf Karton, 32,8 × 24 cm<br />
MAKING<br />
VAN GOGH<br />
im Städel<br />
Museum<br />
Warum Kunst im<br />
<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt?<br />
<strong>Alnatura</strong> entspringt aus einem Denken, das die Welt<br />
nicht nur auf das Materielle reduziert – vielmehr<br />
geht es um die Förderung der menschlichen Entwicklung.<br />
Kultur und Kunst leisten dabei einen entscheidenden<br />
Beitrag. Die Kooperation zwischen<br />
<strong>Alnatura</strong> und dem Städel Museum bietet dazu seit<br />
über zehn Jahren immer wieder überraschende<br />
Impulse.<br />
(1883–1970), Karl Schmidt-Rottluff (1884–<br />
1976), Paula Modersohn- Becker (1876–1907),<br />
Gabriele Münter (1877–1962) oder Max Beckmann<br />
(1884–1950). Auch wiederzuentdeckende<br />
Künstler, für die<br />
van Gogh ebenso prägend war,<br />
darunter Peter August Böckstiegel<br />
(1889–1951), Theo von Brockhusen<br />
(1882–1919) oder Heinrich Nauen<br />
(1880–1940), treten in der Ausstellung<br />
in Bezug zu van Goghs Werk.<br />
Im Zentrum des groß an gelegten<br />
Ausstellungs- und Forschungsprojekts<br />
MAKING VAN GOGH steht<br />
das Anliegen, zum Verständnis der<br />
Kunstentwicklung in Deutschland<br />
zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
beizutragen und dabei van Goghs<br />
Schaumainkai 63,<br />
60596 Frankfurt am Main<br />
Ausstellungsdauer<br />
23.10.<strong>2019</strong>–16.2.2020<br />
Öffnungszeiten<br />
Di, Mi, Sa & So 10–19 Uhr,<br />
Do & Fr 10–21 Uhr<br />
Digitorial ®<br />
vangogh.staedelmuseum.de<br />
Karten<br />
shop.staedelmuseum.de<br />
Podcast<br />
Zur Ausstellung erscheint ein mehrteiliger<br />
Podcast mit dem Titel<br />
»FINDING VAN GOGH«.<br />
staedelmuseum.de/vangogh<br />
#makingvangogh<br />
Rolle als Schlüsselfigur für die Kunst der<br />
deutschen Avant garde aufzuzeigen.<br />
››› Gastbeitrag Dr. Anett Göthe,<br />
Städel Museum<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 7
WARENKUNDE<br />
Nudeln<br />
Sie sind das Sinnbild der italienischen Küche. Doch<br />
hätten Sie’s gewusst: Die ältesten Nudelfunde stammen<br />
aus China. Dort grub man einen rund 4 000 Jahre alten<br />
Topf aus, der mit Spaghetti-ähnlichen Nudeln gefüllt<br />
war. Auch in Europa, so viel ist sicher, wurden schon<br />
in der Antike Nudeln hergestellt – dies beweisen Grabzeichnungen.<br />
Seitdem haben sich unzählig viele Nudelarten,<br />
-formen und -saucen entwickelt – ganz besonders<br />
im Pastaland Italien. AW<br />
Für den Überblick<br />
Um etwas Ordnung in die über 600 Nudelsorten<br />
zu bekommen, unterteilt man sie in Gruppen.<br />
• Zur Langware (Pasta lunga) gehören<br />
alle schnurförmigen, bandförmigen<br />
und röh renförmigen Nudeln, sprich<br />
Spaghetti, Linguine, Makkaroni und Co.<br />
• Kurzware (Pasta corta) ist ein Sammelbegriff,<br />
der unter anderem gedrehte<br />
Pasta (Spirelli), Schmetterlingsnudeln<br />
(Farfalle) oder auch kurze Röhren<br />
(Rigatoni) vereint.<br />
• Vertreter der gefüllten Nudeln<br />
sind beispielsweise Tortellini und –<br />
nicht italienisch, sondern schwäbisch –<br />
die Maultaschen.<br />
Welche Sauce zu welcher Nudel?<br />
Feine Pasta wie Spaghettini sollte auch mit feinen<br />
Saucen serviert werden. Basilikumpesto, zartes<br />
Gemüse, aber auch Fisch und Meeresfrüchte passen<br />
hervorragend. Sind die Nudeln dick und hohl, wie<br />
Makkaroni oder Penne beispielsweise, so darf die<br />
Sauce üppig und/oder würzig sein. Gern gesehene<br />
Begleiter sind Arrabiata- und Fleischsaucen oder<br />
Hülsenfrüchte. Breite Pastasorten wie Linguine,<br />
Fettuccine oder gar Lasagne lassen sich gut mit<br />
Sahne sauce, Gorgonzola und anderen kräftigen<br />
Käse sorten kombinieren. Als Faustregel gilt: Je<br />
schwerer die Sauce, desto breiter oder dicker sollte<br />
die Nudel sein.<br />
Nur wenige Zutaten<br />
Die in China gefundenen Spaghetti waren<br />
aus Hirsemehl hergestellt und damit<br />
so gar nicht italienisch. Denn ein noch heute<br />
gültiges Reinheitsgebot aus dem Jahr 1547 hält<br />
fest: Die klassische italienische Nudel besteht aus Wasser<br />
und Hartweizengrieß. In Deutschland ist der Zusatz von<br />
Ei ziemlich beliebt. Auch kommen heute gerne andere Getreidesorten<br />
zum Einsatz, Dinkel beispielsweise. Ein Trend der letzten Jahre –<br />
vor allem für Menschen, die gerne den Kohlenhydratanteil ihrer<br />
Nahrung zugunsten von pflanzlichen Proteinen ersetzen wollen –<br />
sind Nudeln aus Hülsenfrüchten wie Erbsen oder Linsen. Wer es<br />
bunt mag, greife zu Pasta, die mit Spinat-, Paprika- oder Sepiapulver<br />
gefärbt ist.<br />
8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
Themenwochen<br />
Italien<br />
-ini, -elle, -oni: Das sagt die Endung über die Nudel<br />
Dünne Klassikervarianten enden oft auf -ini, bestes<br />
Beispiel: Spaghettini. Breite Nudeln schließen gerne mit<br />
-elle ab, so wie Tagliatelle oder Pappardelle. Große<br />
oder dicke Nudeln haben meist die Endung -oni, wie<br />
Spaghettoni, Makkaroni, Cannelloni.<br />
So werden Nudeln hergestellt<br />
Der Produktionsprozess klingt zunächst banal:<br />
Alle Zutaten werden zu einem Teig verarbeitet<br />
und, je nach Sorte, ausgerollt und<br />
geschnitten oder durch Matrizen gepresst.<br />
Dann müssen die fertig geformten<br />
Nudeln gründlich trocknen. Ein<br />
komplexer Arbeitsschritt, denn die<br />
richtige Temperaturführung ist<br />
mitentscheidend für Geschmack<br />
und Kocheigenschaften der<br />
späteren Nudel. Daher führt<br />
man Spaghetti, Spirelli und<br />
Co. durch verschieden warme<br />
Klimazonen, bis ihr Wassergehalt<br />
bei etwa 13 Prozent liegt.<br />
Auch das Material der Matrizen hat einen<br />
großen Einfluss auf die Nudelqualität. In Bronzeformen<br />
hergestellte Nudeln haben eine raue<br />
Oberfläche und können dadurch die Sauce<br />
besonders gut aufnehmen.<br />
Die Sauce wartet auf die Nudel!<br />
Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr<br />
übers perfekte Nudelkochen und die<br />
große Pastavielfalt im <strong>Alnatura</strong> Sortiment.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 9
Linguine, Spaghetti, Farfalle, Penne<br />
und Co. sind italienische Pastaklassiker,<br />
von denen es im <strong>Alnatura</strong> Sortiment<br />
auch Vollkornvarianten gibt. Diese sind<br />
etwas bissfester als ihre hellen Geschwister<br />
und ballast stoffreich.<br />
Dinkel verleiht Nudeln eine<br />
besonders aromatische, dezent<br />
nussige Note. Für alle<br />
<strong>Alnatura</strong> Dinkelnudeln – ob<br />
Spaghetti, Spirelli oder Locken –<br />
wird das Getreide in Deutschland<br />
nach strengen Bioland-Richtlinien<br />
angebaut. Die Nudeln produziert<br />
ein schwäbischer Familienbetrieb.<br />
ALNATURA MARKENPRODUKTE<br />
Bio-Nudelvielfalt<br />
von <strong>Alnatura</strong><br />
Ob als Vorspeise, Beilage oder eigenständige<br />
Mahlzeit: Nudeln sind auf dem Teller oft und<br />
gern gesehen. Die Vielfalt an Sorten ist groß –<br />
auch im <strong>Alnatura</strong> Sortiment, wo die klassischen<br />
Pastasorten genauso beliebt sind wie Vollkornnudeln,<br />
Dinkelnudeln oder Hülsenfruchtpasta.<br />
Für alle gilt: Sie werden sorgfältig aus besten<br />
Bio-Zutaten hergestellt.<br />
Diese schneckenförmigen Volanti werden in<br />
Bronzeformen hergestellt. Ein besonderes Verfahren,<br />
welches ihnen eine raue Oberfläche verleiht,<br />
sodass sie Saucen besonders gut aufnehmen.<br />
Auch sind Nudeln aus Bronzeformen leichter<br />
bissfest (al dente) zu kochen. Für <strong>Alnatura</strong><br />
Origin werden die Volanti in der Lombardei hergestellt.<br />
Eine weitere Variante dieser besonderen<br />
Qualität: Fettuccine von <strong>Alnatura</strong> Origin.
Tipps rund ums<br />
Nudelkochen<br />
Pro Person rechnet man 100 bis 150 Gramm<br />
Nudeln für einen Hauptgang.<br />
Pro hundert Gramm Nudeln sollte ein Liter<br />
Wasser in den Nudeltopf. Die Nudeln erst in<br />
den Topf geben, wenn das Wasser kocht.<br />
Das Nudelwasser kräftig salzen.<br />
Beim Kochen ab und zu umrühren, damit die<br />
Nudeln nicht zusammenkleben, aber keinesfalls<br />
Öl hinzugeben.<br />
Perfekte Pasta ist al dente – daher immer<br />
wieder eine Nudel auf ihre Bissfestigkeit prüfen.<br />
Gekochte Nudeln nicht mit kaltem Wasser<br />
übergießen. Dies spült die Stärke ab und die<br />
Sauce haftet schlechter daran.<br />
Die Sauce wartet auf die Nudel!<br />
Nie andersherum, da die Nudeln sonst kalt<br />
und klebrig werden.<br />
Tortellini bedeutet im Italienischen »kleiner<br />
Kuchen, kleine Torte«. Letztere herzustellen<br />
ist oft eine aufwendige Angelegenheit.<br />
Genau wie die feinen runden, mit allerlei<br />
Zutaten gefüllten Tortellini-Nudeln. Von<br />
<strong>Alnatura</strong> gibt es drei Sorten: Tortellini mit<br />
Gemüse- oder Käsefüllung und die etwas<br />
größeren Dinkel-Tortelloni, gefüllt mit Ricotta<br />
und Spinat.<br />
Diese Nudeln liegen im Trend: Hülsenfrüchte<br />
ersetzen hier das Getreide. So entstehen proteinreiche<br />
Nudeln, die obendrein glutenfrei und<br />
vegan sind. Im <strong>Alnatura</strong> Sortiment gibt es vier<br />
Sorten: Grüne-Erbsen-Drelli, Gelbe-Linsen-Spaghetti,<br />
Rote-Linsen-Spirelli sowie Kichererbsen-Spirelli.<br />
Sie alle sind in sieben bis neun Minuten<br />
gar und schmecken nach dem, woraus sie<br />
zu hundert Prozent bestehen: Erbsen und Linsen.<br />
Ein Klassiker der italienischen Küche<br />
ist Lasagne alla Bolognese, bei der zwischen<br />
die feinen Nudelplatten Béchamel- und<br />
Bolognesesauce geschichtet wird. Ganz wichtig:<br />
Reichlich Saucen verwenden, sonst bleiben<br />
die Nudeln hart. Die <strong>Alnatura</strong> Lasagneplatten<br />
werden in einer familiengeführten<br />
italienischen Pastafabrik hergestellt. Der<br />
Nudelteig besteht zu hundert Prozent aus<br />
Hartweizengrieß.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 11
gelingt leicht<br />
Zubereitungszeit: 10 Min.<br />
+ 20 Min. Kochzeit<br />
Nährwerte pro Portion:<br />
Energie 657 kcal, Fett 20 g,<br />
Kohlenhydrate 82 g, Eiweiß 31 g<br />
Vegane Variante:<br />
Energie 664 kcal, Fett 16 g,<br />
Kohlenhydrate 87 g, Eiweiß 32 g<br />
PASTA-REZEPTIDEEN<br />
Saucenglück<br />
Die Krönung guter Bio-Pasta ist die Sauce. Sie bestimmt<br />
den Charakter des Gerichts und ob es eher würzig, sahnig<br />
oder puristisch daherkommt. Dabei geht natürlich<br />
nichts über die italienischen Klassiker. Zwei davon stellen<br />
wir Ihnen hier vor – in traditioneller Form und mit<br />
jeweils einer unkomplizierten veganen Variante. Zwei<br />
weitere kreative Pastaspiel arten machen das Glück<br />
perfekt.<br />
Spaghetti alla<br />
Carbonara<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
4 <strong>Alnatura</strong> Eier / 60 g <strong>Alnatura</strong> Parmigiano<br />
Reggiano (am Stück) / 1 Knoblauchzehe /<br />
80 g <strong>Alnatura</strong> Bacon / 5 Stängel Petersilie /<br />
500 g <strong>Alnatura</strong> Spaghetti / <strong>Alnatura</strong> Meersalz<br />
/ <strong>Alnatura</strong> Schwarzer Pfeffer gemahlen<br />
Zubereitung<br />
Eier in einen hohen Rührbecher aufschlagen.<br />
Parmesan fein reiben und hinzufügen.<br />
Mit dem Schneebesen verquirlen<br />
und etwas quellen lassen.<br />
Knoblauch schälen und fein hacken.<br />
Bacon quer in 1/2 cm breite Streifen<br />
schneiden und in einer Pfanne ohne Fett<br />
bei mittlerer Hitze 5 Min. auslassen und<br />
kross braten, dabei gelegentlich wenden.<br />
Knoblauch hinzugeben, 1 Min. mitbraten.<br />
Pfanne vom Herd nehmen und etwas<br />
abkühlen lassen.<br />
Petersilie waschen, Blätter von den<br />
Stängeln zupfen und fein schneiden.<br />
Spaghetti nach Packungsanweisung in<br />
reichlich Salzwasser al dente garen,<br />
dann in ein Sieb abgießen. Topf vom Herd<br />
nehmen, die Nudeln zurück in den Topf<br />
füllen, Bacon und Eier-Parmesan-Mischung<br />
unter zügigem Rühren hinzugeben. Den<br />
Topf nicht auf der heißen Herdplatte<br />
stehen lassen, da eine zu hohe Hitze die<br />
Eier stocken lässt.<br />
Pasta auf Teller verteilen, mit Pfeffer<br />
würzen, mit Petersilie bestreuen und<br />
sofort servieren.<br />
Vegane Variante: Tofu-Carbonara<br />
175 g Räuchertofu würfeln und ringsum<br />
kross anbraten, 1 fein gehackte Knoblauchzehe<br />
hinzugeben und kurz mit anschwitzen.<br />
Vom Kochwasser der Spaghetti 120 ml<br />
abnehmen und mit 80 g Cashewmus und<br />
30 g Hefeflocken verrühren. Zusammen<br />
mit dem Tofu unter die Spaghetti rühren<br />
und mit Pfeffer abschmecken. Mit gehackter<br />
frischer Petersilie bestreuen und servieren.<br />
12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
Vegane Variante:<br />
Linsen-Bolognese<br />
gelingt leicht<br />
Zubereitungszeit: 25 Min.<br />
+ 50 Min. Kochzeit<br />
Nährwerte pro Portion:<br />
Energie 733 kcal, Fett 20 g,<br />
Kohlenhydrate 88 g, Eiweiß 38 g<br />
Vegane Variante:<br />
Energie 610 kcal, Fett 7 g,<br />
Kohlenhydrate 102 g, Eiweiß 26 g<br />
Karotte, Sellerie, Knoblauch<br />
und Schalotte wie im<br />
Bolognese- Rezept beschrieben<br />
vorbereiten und in Olivenöl<br />
anbraten. 1,5 EL Tomatenmark,<br />
150 ml Gemüsebrühe, 660 g<br />
Passata sowie 100 g Berglinsen<br />
und 1 TL Italienische<br />
Kräuter hinzufügen.<br />
Aufkochen und bei kleiner<br />
Hitze 30 Min. garen, zwischendurch<br />
umrühren. Ohne Deckel<br />
weitere 15 Min. sämig einkochen.<br />
2 gewürfelte Tomaten<br />
dazugeben und nochmals<br />
2 Min. köcheln lassen.<br />
Tipp: Aus je einem Teil zerkleinerten<br />
Cashewkernen und<br />
Mandeln, einem Teil Hefeflocken<br />
und etwas Salz lässt<br />
sich ein köstliches Topping<br />
mischen, das Parmesan nicht<br />
vermissen lässt.<br />
Spaghetti Bolognese<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
75 g Karotte / 75 g Knollensellerie /<br />
1 Knoblauchzehe / 1 Schalotte / 2 mittelgroße<br />
Tomaten / 1/2 TL <strong>Alnatura</strong> Gemüsebouillon<br />
/ 100 ml Wasser / 1 EL <strong>Alnatura</strong><br />
Olivenöl / 300 g Rinderhackfleisch /<br />
1,5 EL <strong>Alnatura</strong> Tomatenmark /<br />
165 g <strong>Alnatura</strong> Passata / 1 TL <strong>Alnatura</strong><br />
Gewürzmischung Italienische Kräuter /<br />
500 g <strong>Alnatura</strong> Spaghetti / <strong>Alnatura</strong><br />
Meersalz / 40 g <strong>Alnatura</strong> Parmigiano<br />
Reggiano frisch gerieben<br />
Zubereitung<br />
Für die Bolognese Karotte, Sellerie,<br />
Knoblauch und Schalotte putzen und<br />
schälen. Karotte und Sellerie 1/2 cm groß<br />
würfeln, Knoblauch und Schalotte fein<br />
hacken. Tomaten waschen, vierteln, entkernen<br />
und ebenfalls 1/2 cm groß würfeln.<br />
Aus Gemüsebouillonpulver und Wasser<br />
nach Packungsanweisung eine Gemüsebrühe<br />
zubereiten.<br />
Olivenöl in einem beschichteten Topf<br />
erhitzen. Hackfleisch hinzufügen und<br />
5 Min. unter Wenden scharf anbraten.<br />
Karotten- und Selleriestücke dazugeben<br />
und 2 Min. mitbraten, dann Knoblauch<br />
und Schalotte unterrühren, 1 Min.<br />
weiterbraten. Tomatenmark ebenfalls<br />
zufügen und unter ständigem Rühren<br />
2 Min. mit anbraten.<br />
Mit Gemüsebrühe und Passata ablöschen,<br />
Kräuter zugeben und bei geschlossenem<br />
Deckel und kleiner Hitze 45 Min. garen,<br />
zwischendurch umrühren. Tomaten stücke<br />
hinzufügen und weitere 2 Min. köcheln<br />
lassen.<br />
Inzwischen Spaghetti nach Packungsanweisung<br />
in reichlich Salzwasser<br />
al dente kochen, anschließend abgießen.<br />
Nudeln mit Bolognese vermengen, auf<br />
Teller verteilen, mit Parmesan bestreuen<br />
und servieren.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 13
One-Pot-Rotweinpasta<br />
mit Zucchini-Spiralen<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
3 Knoblauchzehen / 2 rote Zwiebeln / 1 große Zucchini<br />
(300 g) / 125 g <strong>Alnatura</strong> Parmigiano Reggiano (am Stück) /<br />
2 EL <strong>Alnatura</strong> Olivenöl / 0,75 l <strong>Alnatura</strong> Edition Merlot /<br />
1/2 TL <strong>Alnatura</strong> Meersalz / 300 g <strong>Alnatura</strong> Dinkel-Vollkorn-<br />
Spaghetti / <strong>Alnatura</strong> Schwarzer Pfeffer gemahlen<br />
Zubereitung<br />
Knoblauch und Zwiebeln schälen. Knoblauch sehr fein<br />
hacken, Zwiebeln fein würfeln. Zucchini waschen und mit<br />
dem Spiralschneider zu dünnen Gemüse-Spaghetti drehen.<br />
50 g Parmesan mit dem Sparschäler in feine Streifen hobeln,<br />
den Rest fein reiben.<br />
Öl in einem hohen Topf erhitzen, Knoblauch und Zwiebeln<br />
darin 2 Min. unter Rühren glasig dünsten, mit Rotwein ablöschen<br />
und diesen aufkochen lassen. Salz und Spaghetti<br />
zugeben und bei offenem Deckel und mittlerer Hitze 10 Min.<br />
unter gelegentlichem Rühren bissfest garen.<br />
Topf vom Herd nehmen und fein geriebenen Parmesan<br />
unter rühren. Die Nudeln mit den Zucchini-Spaghetti auf<br />
4 Tellern anrichten und mit Pfeffer und Parmesan-Spänen<br />
bestreut servieren.<br />
Tipp: Für eine alkoholfreie Variante anstelle des Weins eine<br />
Mischung aus 1/2 Liter <strong>Alnatura</strong> Gemüsesaft und 300 ml Gemüsebrühe<br />
verwenden. Nach Belieben mit 2–3 TL<br />
Balsamico essig abschmecken.<br />
gelingt leicht<br />
Zubereitungszeit: 15 Min.<br />
+ 10 Min. Kochzeit<br />
Nährwerte pro Portion:<br />
Energie 591 kcal, Fett 18 g,<br />
Kohlenhydrate 80 g, Eiweiß 22 g<br />
14 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
gelingt leicht<br />
Zubereitungszeit: 10 Min.<br />
+ 35 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Portion:<br />
Energie 530 kcal, Fett 23 g,<br />
Kohlenhydrate 64 g, Eiweiß 16 g<br />
HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />
Süßer Nudelauflauf mit Haselnüssen<br />
und Sauerkirschen<br />
Zutaten für 1 Auflaufform (6 Portionen)<br />
195 g <strong>Alnatura</strong> Sauerkirschen (im Glas) / 250 g <strong>Alnatura</strong> Vollkorn-Farfalle /<br />
1 EL <strong>Alnatura</strong> Rohrohrzucker / 3 <strong>Alnatura</strong> Eier / 200 g <strong>Alnatura</strong> Schmand /<br />
250 g <strong>Alnatura</strong> Speisequark 20 % Fett i. Tr. / 1 Pck. <strong>Alnatura</strong> Puddingpulver<br />
Bourbonvanille / 75 g <strong>Alnatura</strong> Haselnüsse gemahlen / 100 g <strong>Alnatura</strong> Puderzucker<br />
+ etwas zum Bestäuben / 1 TL <strong>Alnatura</strong> Süßrahmbutter<br />
Zubereitung<br />
Kirschen in ein Sieb abgießen, Saft dabei auffangen. Farfalle in reichlich<br />
Zuckerwasser 10 Min. bissfest garen, anschließend abgießen. Ofen auf<br />
160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />
Inzwischen Eier trennen, Eiweiß in einen hohen Rührbecher geben und<br />
steif schlagen. Eigelbe, Schmand, Quark, Puddingpulver, Haselnüsse und Puderzucker<br />
in eine Schüssel geben und mit den Quirlen des Handrührgerätes<br />
glatt rühren. Eischnee vorsichtig mit einem Spatel unterheben.<br />
Auflaufform mit Butter fetten. Nudeln und abgetropfte Kirschen darin<br />
gleichmäßig verteilen. Die Eier-Quark-Masse darübergeben, dabei leicht an<br />
der Form rütteln, damit sich auch die Zwischenräume mit der Masse füllen.<br />
Auflauf 35 Min. im Ofen (Mitte) backen, bis die Masse leicht zu bräunen<br />
beginnt und vollständig gestockt ist. Zum Prüfen ein Holzstäbchen hineinstecken.<br />
Klebt beim Herausziehen Teig am Stäbchen, muss der Auflauf noch<br />
weitergebacken werden. Mit Puderzucker bestäuben und warm servieren.<br />
Tipp: Dazu schmeckt diese schnelle Kirschsauce: 10 g vom Vanillepuddingpulver<br />
abnehmen und mit 4 EL Kirschsaft glatt rühren. Den restlichen Saft<br />
im Topf erhitzen und gelöstes Puddingpulver einrühren, bis die Masse zu<br />
binden beginnt.<br />
Das Olivenöl nativ extra<br />
von Olio & Pane zeichnet<br />
sich durch ein mildes Aroma<br />
und einen ausgewogenen<br />
Geschmack aus. Es ist in der<br />
mediterranen Küche vielseitig<br />
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• natives Olivenöl erster Güteklasse aus<br />
einer Mischung von Olivenölen aus<br />
Ländern der Europäischen Union und<br />
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mechanischen Verfahren gewonnen<br />
• ideal zum Anmachen von Rohkost und<br />
Salaten, aber auch zum Kochen und<br />
Abschmecken anderer Gerichte geeignet<br />
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HERSTELLER-REPORTAGE<br />
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Italien: Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> besuchte<br />
die Familie Farchioni in Umbrien und<br />
war bei der Olivenöl-Herstellung dabei.
Themenwochen<br />
Italien<br />
Marco Farchioni zieht einen Ast leicht zu sich herunter.<br />
Wie reif sind die Oliven? Schon rot, violett,<br />
fast schwarz? Sind sie von Schädlingen befallen?<br />
Die Mehrzahl ist noch grün, einige haben sich bereits leicht rot<br />
gefärbt. Kein Schädling in Sicht, keine Zeichen von Krankheitsbefall.<br />
Der 39-Jährige ist auf einen Sprung hochgekommen; an<br />
seinen Lieblingsort auf den drei Hügeln, den »Tre colline della<br />
chiusa di Costacilia«, wo Vater Pompeo Jr. gerade den Olivenhain<br />
kontrolliert. Marco schaut auf die majestätischen Berge<br />
Monte Subasio und Monte Vettore, die das malerische Tal Valle<br />
Umbra umrahmen. Er genießt den Moment der Stille vor dem<br />
Sonnenuntergang. »In einem Monat werden sie reif sein«, denkt<br />
er laut. Der Vater schaut in die Ferne und nickt.<br />
2018 wurden hier die letzten Oliven im Dezember geerntet.<br />
Mit dem Baumschnitt wartete die Familie auf gutes Wetter<br />
im März, denn später Frost kann für frisch beschnittene Olivenbäume<br />
tödlich sein. Im letzten Jahr hat Farchioni zehn Prozent<br />
der über 50-jährigen Bäume im Gesamtbestand durch späten<br />
starken Frost verloren. Auf den drei Hügeln reifen Oliven der<br />
Sorten Frantoio, Moraloio und Leccino.<br />
»Zum Glück bleiben unsere Bäume von der Olivenfruchtfliege<br />
verschont«, bemerkt Vater Pompeo. Sie mag das Waldklima<br />
nicht. In anderen Regionen bohrt sich das Insekt in die<br />
junge Olive und legt dort Eier ab. Die Larven ernähren sich von<br />
den Früchten. In solchen Gebieten arbeitet Farchioni mit speziellen<br />
mechanischen Fallen für die Fliege, statt wie bei konventioneller<br />
Produktion Pestizide einzusetzen.<br />
Besonders gefürchtet ist eine Unterart des Feuerbakteriums,<br />
Xylella fastidiosa. Es nistet sich in den Wasseradern der Bäume<br />
ein und verstopft sie, die Bäume sterben ab. Bisher gibt es dagegen<br />
kein Mittel. Auf über 200 Hektar Olivenhainen musste<br />
Farchioni die altbewährte Sorte Coratina gegen eine neue resistente<br />
austauschen. Sie heißt Favolosa und ist italienischer Abstammung.<br />
Tadellose erntereife Oliven.<br />
Rechts: Der Olivenhain auf den<br />
drei Hügeln, den Urgroßmutter<br />
Ines als Mitgift in die Familie<br />
brachte.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 17
»Schon mein Großvater hat<br />
die Felder so bewirtschaftet –<br />
im Einklang mit der Natur, im<br />
Schweiße seines Angesichts und<br />
mit Schwielen an den Händen.«<br />
Pompeo Farchioni Jr.<br />
Pompeo Jr. mit seinem Sohn<br />
Marco Farchioni. Ein Generationswechsel<br />
steht bei Farchioni Olii<br />
(S.P.A.) bevor.<br />
Seit dem 16. Jahrhundert stehen Olivenbäume rund um den<br />
Ort Giano dell’Umbria in der Provinz Perugia, wo die Firma heute<br />
ihren Sitz hat. 1920 und 1960 wurden Bäume nachgepflanzt:<br />
25 000 sind es heute auf 60 Hektar. Derzeit produziert die Familie<br />
in ganz Italien auf über 800 Hektar Land Olivenöl. 50 Prozent<br />
davon sind bio und auf 120 Hektar wird biodynamisch angebaut.<br />
Für den Vater ist das eine kulturelle Wahl. »Das sind unsere<br />
Wurzeln, so hat Großvater die Felder bewirtschaftet, im Einklang<br />
mit der Natur, im Schweiße seines Angesichts und mit<br />
Schwielen an den Händen.«<br />
Vater Pompeo Jr., Jahrgang 1954 und derzeit noch geschäftsführender<br />
Gesellschafter, organisiert die landwirtschaftliche<br />
Produktion. So ist es Familientradition. Die Jungen kümmern<br />
sich um den Handel und die Älteren, mit über 30 Jahren Erfahrung,<br />
betreuen die Ländereien. Ein Generationswechsel steht bevor,<br />
der zehnte: Marco, Manager für Export und Marketing, und<br />
sein ein Jahr älterer Bruder Giampaolo, zuständig für den Verkauf<br />
in Italien, werden das Unternehmen bald führen.<br />
Am nördlichen Horizont sieht Marco im Abendrot die ersten<br />
Lichter von Assisi und Perugia angehen. Diese Hügel sind so sehr<br />
mit Kindheitserinnerungen verbunden. »Weißt du noch, wie du<br />
uns mit drei Jahren die ersten Heurechen in die Hand gedrückt<br />
hast?«, erinnert Marco seinen Vater. »Wir waren mächtig stolz,<br />
heute nennt man das Kinderarbeit«, lacht er. »Und wie ich<br />
als Fünfjähriger bei der Ernte an einem kleinen Tisch neben der<br />
Waage saß und das Gewicht der vollen Laster in ein Heft schrieb?«<br />
Pompeo erinnert sich lächelnd. Die beiden Männer gehen den<br />
Olivenhain hinunter, vorbei an einem einsam gelegenen roten<br />
Haus. Hier saß das Kind Marco sonntags mit Großeltern, Onkeln,<br />
Tanten, Cousins und Cousinen am Mittagstisch. »Urgroßmutter<br />
Ines war die beste Köchin Umbriens«, schwärmt Marco. Sie hatte<br />
neben dem Haus 20 Hektar Land als Mitgift in die Ehe mit Pompeo<br />
Senior gebracht.<br />
Vieles hat sich seitdem geändert. Neue Produktionsmethoden<br />
verbesserten die Qualität des Olivenöls deutlich. Noch zu<br />
Zeiten von Großvater Lanfranco wurde viel später im Jahr geerntet,<br />
immer erst nach dem 8. November. Mit der ersten Kälte geht<br />
der Baum in die Winterruhe. Die Oliven sind dann dunkellila,<br />
fast schwarz, und sehr reif. Der Anteil des Öls am Gewicht der<br />
Frucht ist am höchsten, beträgt 15 Prozent. Aber die Qualität<br />
des Öls leidet. Heute wird hier bereits Mitte Oktober geerntet.<br />
Männer schlagen sachte auf die Zweige der Bäume und die Oliven<br />
fallen auf die ausgelegten Netze oder werden mit speziellen<br />
Geräten von den Zweigen gekämmt. Durch den früheren Erntezeitpunkt<br />
ist der Ertrag um zwei bis drei Prozent geringer. Dank<br />
modernster schonender Produktionstechnik wird jedoch heute<br />
das Beste aus den Oliven herausgeholt. Marco Farchioni entscheidet<br />
über den Erntezeitpunkt, ob das Öl kräftiger oder milder<br />
ausfallen wird und wie möglichst viele Aromen und Phenole enthalten<br />
bleiben. Früher standen die Säcke geernteter Oliven stundenlang<br />
in der Sonne und wurden erst am nächsten Tag in die<br />
Mühle gebracht. Durch Oxidation und Fermentation roch das Öl<br />
oft schnell unan genehm und schmeckte ranzig.<br />
Heute ist die Olive bei Farchioni spätestens nach acht Stunden<br />
in der Mühle. Vom Lastwagen fallen die Oliven direkt auf ein Rüttelband,<br />
Blätter und Zweige werden aussortiert, die Oliven gewaschen,<br />
bevor sie mit Kern zerkleinert werden. Es entsteht eine<br />
breiige Masse, die im Knetwerk gerührt wird. Im Dekanter trennen<br />
sich Feststoffe und Öl. Der Saft wird durch Zentrifugen herausgeschleudert.<br />
Olivenöl mag es nicht zu kalt oder zu warm. Unter<br />
20 Grad Celsius ist die Ausbeute geringer; um als kalt extrahiert<br />
und kalt gepresst deklariert zu werden, darf es sich in der Produktion<br />
auf nicht mehr als 27 Grad Celsius erwärmen, bei Farchioni<br />
erreicht es maximal 25. Die modernen Mühlen steuern während<br />
des Produktionsprozesses die Temperatur. Schutzgase und Vakuum<br />
verhindern bei der Lagerung des Öls unkontrollierten Sauerstoffkontakt.<br />
Das Ergebnis sind hochwertige Öle, mild bis kräftig im<br />
Geschmack, mit frischen grasigen bis fruchtigen Aromen, einem<br />
hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen wie Polyphenolen<br />
und ungesättigten Fettsäuren, Olivenöl nativ extra eben.<br />
Es ist dunkel geworden. Vater und Sohn verabschieden sich<br />
voneinander. Auf Marco warten seine Kinder Chiara, 7, Giulia,<br />
5, und Lorenzo, 2, die elfte Generation der Farchioni.<br />
››› Gastbeitrag von Katrin Kasch<br />
18 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
Farchionis Umweltengagement<br />
Direkt vom Feld in der Ölmühle<br />
angekommen, werden die Oliven<br />
geprüft und gereinigt.<br />
• 30 Prozent der Energie, die im Betrieb benötigt wird,<br />
sind bereits Solarenergie.<br />
• Die mit Bakterien gereinigten Abwässer der Ölherstellung<br />
werden als Düngemittel wiederverwendet.<br />
• In der Produktion ist plastikfrei das Ziel, und wo das<br />
derzeit technologisch noch nicht möglich ist, wird<br />
wiederverwertbares Plastik verwendet.<br />
• Jedes Jahr reduziert Farchioni nicht recyclefähigen Abfall<br />
um zehn Prozent.<br />
• Ein Problem bei Olivenölen können Spuren von gesättigten<br />
Mineralöl-Kohlenwasserstoffen (Mosh) und aromatischen<br />
Mineralöl-Kohlenwasserstoffen (Moah) sein.<br />
Letztere gelten laut Stiftung Warentest als potenziell<br />
krebserregend. Sie können u. a. über Abgase oder technische<br />
Öle der Maschinen in das Olivenöl gelangen. 2018<br />
schnitt das Farchioni-Olivenöl nativ extra im Vergleich<br />
zu anderen Produzenten am besten ab, »als nahezu<br />
schadstofffrei« laut Stiftung Warentest 02/2018.<br />
• Kleintransporter im Unternehmen sind bereits elektrobetrieben.<br />
Farchioni wartet auf die Entwicklung von<br />
Traktoren mit Elektroantrieb, um sie in den Olivenhainen<br />
einzusetzen.<br />
Das Ölivenöl wird aus dem Olivenbrei<br />
im Dekanter kalt extrahiert und ungefiltert<br />
in die typische Flasche des Casolare<br />
Bio grezzo naturale abgefüllt.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 19
HERSTELLER-REPORTAGE<br />
Tortelloni und Co.<br />
auf dem Prüfstand<br />
Der Teigwarenproduzent De Angelis<br />
entwickelt maßgeschneiderte frische<br />
Pasta für <strong>Alnatura</strong>.<br />
Die Spinat-Ricotta-Füllung<br />
hat die richtige Konsistenz.<br />
Tortellini mit Prosciutto crudo<br />
(Foto rechts).<br />
Seit Ende August neu in den<br />
<strong>Alnatura</strong> Märkten: Tortelloni<br />
gefüllt mit Tomaten, Basilikum und<br />
Mozzarella sowie Artischocken-<br />
Tortelloni.<br />
20 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
Liliane Pascarus säubert die Presse mit<br />
der bronzenen Ziehmatrize (oben links).<br />
Giuliano Polato testet einen Tortellone<br />
gefüllt mit Artischocken (oben rechts).<br />
Themenwochen<br />
Italien<br />
Was kochen wir zuerst?«, fragt Claudia<br />
Bisotti, Lebensmitteltechnikerin bei De<br />
Angelis, ihren neuen Kollegen Federico<br />
Romagnoli, während sie das Wasser für die Pasta – den<br />
Teig aus Hartweizengrieß – aufsetzt. Heute werden<br />
in der Probierküche des Unternehmens De Angelis<br />
SRL in der Nähe von Verona neue Produkte für<br />
<strong>Alnatura</strong> verkostet.<br />
»Beginnen wir mit Tortelloni gefüllt mit Tomaten,<br />
Basilikum und Mozzarella?«, schlägt Federico vor.<br />
Claudia nickt, schüttet eine Portion in das brodelnde<br />
Wasser und lässt sie auf kleinerer Flamme weiterköcheln.<br />
Catherine Robens, Einkäuferin bei <strong>Alnatura</strong>,<br />
hatte die neuen Produkte bereits auf der Mailänder<br />
Messe »Tutto Food« verkostet und bat um einige Änderungen<br />
in der Rezeptur. Tortelloni mit Ricotta und<br />
Spinat, Tortellini mit Mortadella und getrocknetem<br />
Rohschinken sowie die Tagliatelle sind bereits in den<br />
Regalen von <strong>Alnatura</strong> zu finden. Sie möchte das<br />
De-Angelis-Sortiment erweitern.<br />
Die Exportmanagerin Cristina Armelloni deckt<br />
den Tisch. Auch Produktionsleiter Giuliano Polato ist<br />
im Verkostungsteam. Federico schneidet den dampfenden<br />
ersten Tortellone auf und zieht mit der Gabel<br />
Linien durch die Füllung. Mit der Konsistenz ist er<br />
zufrieden. Claudia riecht an ihrem Probierstück und<br />
zupft es vorsichtig auseinander. Für den intensiveren<br />
Geschmack hat sie den Anteil von Basilikum und<br />
Tomaten erhöht. »Alle drei Bestandteile sind deutlich<br />
zu schmecken«, lobt Produktionschef Giuliano. Die<br />
Frische des Basilikums bleibt lange als feiner Nachgeschmack.<br />
»Könnte gut zu einem milden Pesto alla<br />
genovese passen«, findet er.<br />
Als Nächstes landen die Käsetortelloni im Topf.<br />
Zeit, um über Mamas Pasta zu plaudern. Jede hat ihre<br />
eigene Methode. Bei De Angelis werden auf hundert<br />
Gramm Weizenmehl ein Eigelb und fünf Milliliter<br />
Wasser gerechnet. »Wichtig ist es, auch daheim den<br />
Esslöffel Wasser zuerst mit dem Ei zu verquirlen. Ist<br />
der entstehende Schaum verschwunden, wird das<br />
Gemisch in die Mulde des gesiebten Mehls gegeben«,<br />
hat Federico bei Großmutter gelernt. Er besitzt noch<br />
ihre alte Pastawalze. Der Teig lebe und brauche Sauerstoff.<br />
Ȇber 20 Minuten walken wir ihn bei De Angelis<br />
durch und geben dem Teig dann seine Form.« Bei<br />
Claudias Mutter wird der Teig nicht gesalzen, bei<br />
Federicos schon. Einig sind sie sich, dass die knapp ein<br />
Milli meter dünne Pasta auf stiller Flamme kochen<br />
sollte. In das gesalzene, kochende Wasser geschüttet,<br />
läuft sofort die Zeit. Genau drei Minuten. Dann<br />
kommt die Pasta in die Sauce, eine Kelle Kochwasser<br />
und ein Schuss Olivenöl nativ extra dazu und alles<br />
behutsam vermischt – fertig!<br />
Al dente und bereit für die Sauce<br />
Obwohl die Tortelloni und Tortellini sehr fein und dünnhäutig<br />
erscheinen, fallen sie beim Kochen nicht auseinander. Claudia<br />
experimentierte viel, bis sie mit der Qualität zufrieden war. Dass<br />
bei De Angelis Bio-Pasta im Bronzeverfahren hergestellt wird,<br />
half ihr sehr. Das Besondere an der Methode? »Der Teig wird mit<br />
sehr hohem Druck durch Bronzeformen gedrückt«, erklärt<br />
Giuliano, »und dann langsam in Streifen gezogen, aus denen<br />
kurze, lange oder gefüllte Pasta hergestellt wird.«<br />
Drei positive Effekte hat das traditionelle Verfahren. Produktionsleiter<br />
Giuliano Polato: »Die Oberfläche der Pasta wird leicht<br />
aufgeraut, so haftet die Sauce besser an der Pasta. Ganz wichtig:<br />
Im Gegen satz zum kostengünstigeren und schnellen Walzverfahren<br />
bleibt unsere Pasta auf den Punkt al dente, also bissfest.«<br />
Das Ergebnis überzeugt. Exportchefin Cristina Armelloni<br />
schwärmt: »Du kannst das frische Mehl und die Eier riechen und<br />
schmecken. Wie bei Mamas Pasta!«<br />
Die Käsetortelloni sind fertig, mit mehr Blauschimmel- und<br />
Hartkäse. »Jetzt ist die Füllung aber etwas zu fest und trocken«,<br />
findet Claudia nach der Probe. »Wir werden den Frischkäseanteil<br />
wieder ein wenig erhöhen«, sind sich die beiden Produktentwickler<br />
Claudia und Federico einig, »damit sie cremiger wird und<br />
trotzdem intensiv schmeckt.« Eine Sahne-Nuss-Sauce ergänzt<br />
optimal die Käsefüllung der Tortelloni auf dem Teller.<br />
Auch bei den Artischocken-Tortelloni möchte die <strong>Alnatura</strong><br />
Einkäuferin das stachlige Blütengemüse mehr herausschmecken.<br />
Giuliano spießt einen Tortellone auf. Er schaut sich den Teigmantel<br />
prüfend an, riecht mit geschlossenen Augen konzentriert<br />
daran. »Molto buono!«, lobt er nach einem bedächtigen Biss.<br />
»Viel cremiger, man schmeckt sogar Artischockenstückchen.<br />
Perfekt abgestimmt mit Petersilie und Knoblauch«, freut er sich.<br />
»Dazu Shrimps und Sahnesauce! Mehr geht nicht«, findet Exportmanagerin<br />
Cristina. Claudia und Federico lächeln zufrieden.<br />
››› Gastbeitrag von Katrin Kasch<br />
Giuliano (von links nach rechts), Cristina, Federico und<br />
Claudia verkosten frische Pasta für <strong>Alnatura</strong>.
Natalino Fasoli (links)<br />
verantwortet den Keller und<br />
Amadio (rechts) die Weinberge.<br />
Für Genuss sind sie<br />
beide zu haben.<br />
HERSTELLER-REPORTAGE<br />
Viel Vino für<br />
wenig Moneta<br />
Die Fasoli-Brüder gehören zu den Bio-Pionieren in<br />
Norditalien und sind gleichzeitig bekannt für ihre Spitzenweine.<br />
Im kleinen Ort Colognola ai Colli zwischen<br />
Verona und Soave reifen die Weine im Keller der Azienda<br />
Agricola Fasoli. Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> war vor Ort.<br />
Rechts: Unweit von Verona und dem<br />
Garda see wachsen die Bio-Trauben von<br />
Fasoli in begrünten Weinbergen mit hoher<br />
Biodiversität. Die Handlese begann im<br />
August und endet je nach Rebsorte und<br />
Weinstil im Oktober.<br />
Natalino Fasoli ist ein freundlicher<br />
Mann mit blitzwachen<br />
Augen, jederzeit bereit für eine<br />
ironische Bemerkung. Gerne feixt er über<br />
die preisbewussten deutschen Weintrinkerinnen<br />
und Weintrinker, für die es nicht<br />
günstig genug sein kann. Aber für billiges<br />
Zeug ist er nicht zu haben. Die Fasoli-Brüder<br />
– Natalino im Keller und sein Bruder<br />
Amadio im Weinberg – sind bekannt für<br />
ihre roten Spitzenweine Ripasso und Amarone<br />
sowie hochklassige Weiße aus der<br />
regional typischen Rebsorte Garganega.<br />
Internationale Rebsorten wie Merlot,<br />
Chardonnay, Pinot nero und Cabernet<br />
Sauvignon bauen sie ebenfalls reinsortig<br />
aus. Weinkünstler, Handwerker und<br />
Weinbauern im besten Sinne – und das in<br />
der vierten Generation. Hinzu kommt,<br />
dass die Fasolis zu den Bio-Pionieren in<br />
Italiens Norden zählen. Bereits in den<br />
1980er-Jahren entschlossen sich Natalino<br />
und sein Bruder, auf ökologischen Weinbau<br />
umzusteigen. Warum? Bei diesem<br />
Thema wird Natalino sehr ernst. Sein Vater<br />
Gino arbeitete hart und nutzte fast 30<br />
Jahre lang auch Kunstdünger und gesundheitsschädliche<br />
Pestizide. Damals in den<br />
1950er-Jahren ging es vor allem um den<br />
Ertrag, um die größtmög liche Menge Wein.<br />
Die knappen Kriegsjahre mussten aufgeholt<br />
werden. Nur um welchen Preis? Ende<br />
der 1970er-Jahre erkrankte Gino Fasoli<br />
schwer. Seine Kinder beschlossen, künftig<br />
auf diese Art des Pflanzenschutzes sowie<br />
auf die künstliche Steigerung der Traubenernte<br />
zu Lasten von Mensch und Boden<br />
zu verzichten. Zu Beginn war es nicht einfach,<br />
eine ganze Ernte ging verloren. Als<br />
sie noch unerfahren waren, erzählt Natalino,<br />
versuchten sie die Trauben mithilfe<br />
von Algen zu schützen. Doch sie konnten<br />
nichts gegen die Pilzkrankheiten Peronospora<br />
und Oidium ausrichten.<br />
Noch heute ist das Klima für Bio-Winzerinnen<br />
und -Winzer in Norditalien schwieriger<br />
als für die Kollegen im Süden und<br />
das Risiko für Ernteeinbußen höher. In<br />
diesem Jahr etwa kam den Mai hindurch<br />
bis Anfang Juni so viel Regen und damit<br />
Feuchtigkeit in die Weinberge, dass die<br />
Fasolis jeden Tag nach eventuellem Pilzbefall<br />
Ausschau halten und vorsorglich<br />
Schwefel und Kupfer spritzen mussten,<br />
die beiden im Bio- Landbau erlaubten<br />
Trauben-Behandlungsmittel. Aber bei aller<br />
Mühsal verliert Natalino seinen Humor<br />
nicht. Bei der gemeinsamen Verkostung<br />
von über 20 verschiedenen Weinen aus<br />
22 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
Themenwochen<br />
Italien<br />
Azienda Agricola Fasoli<br />
kurz gefasst<br />
• Familien-Weingut seit 1925<br />
• liegt eineinhalb Stunden von Venedig und eine<br />
halbe Stunde von Verona entfernt<br />
• bewirtschaftet seit Anfang der 1980er-Jahre<br />
20 eigene Hektar ökologisch. Weitere 80 Hektar<br />
zwischen Soave und Gardasee sind gepachtet<br />
und werden ebenfalls ökologisch bewirtschaftet<br />
• produziert u. a. DOCG-Weine wie Amarone della<br />
Valpolicella, Valpolicella Ripasso DOC, Bardolino DOC,<br />
Lugana DOC, Soave DOC und Prosecco DOC<br />
• Übernachtungs- und Restaurant-Tipp in der Nähe:<br />
Tenuta Le Cave in Tregnago, umgeben von Fasolis<br />
Weinbergen (tenutalecave.com)<br />
»Tre Piume«<br />
»Tre Piume« in Rot und Rosé* werden bestimmt von<br />
einer Cuvée der Rebsorten Corvina, Cabernet Sauvignon<br />
und Merlot. Der Rosé passt zu Burrata (weicher<br />
Mozzarella mit Sahnefüllung), Tomaten und Basilikum;<br />
empfohlene Trinktemperatur: 10–12 °C. Der Rotwein<br />
passt zu Melanzane (Aubergine) alla parmigiana;<br />
empfohlene Trinktemperatur: 10–14 °C.<br />
Im weißen »Tre Piume« verbinden sich harmonisch<br />
Garganega, Trebbiano und Chardonnay. Er passt<br />
zu Spaghetti alle vongole (Herzmuscheln); empfohlene<br />
Trinktemperatur: 10–12 °C.<br />
Der Tre Piume Rosato 2018 gewinnt Gold beim<br />
International Organic Wine Award <strong>2019</strong>.<br />
seinem Keller bleibt er kritisch und fragt die Gäste interessiert nach<br />
ihrer Meinung. Erwartungsvoll schenkt er seinen Top-Amarone<br />
2013 für 80 Euro die Flasche aus, wartet, bis der schwere Rote im<br />
Glas geschwenkt, der Duft aufgenommen und der erste Schluck<br />
getrunken ist. Dann reißt er die Augen auf, die Augenbrauen kräuseln<br />
sich theatralisch nach oben und Natalino ruft lachend: »Der<br />
schmeckt gar nicht, oder?« So spricht jemand, der viel kann und<br />
viel weiß über Weine, der aber immer weiter lernen möchte.<br />
Wir sind angekommen bei Fasolis Preiseinstiegs-Weinen, die<br />
»Tre Piume«, auf Deutsch »Drei Federn«, heißen. Ihr Stil ist<br />
leicht und duftig, es sind Begleiter für jeden Tag, aber nicht ohne<br />
Anspruch. Egal ob weiß, rot oder rosé, die Weine sind balanciert,<br />
ausgewogen in der Säure und lebendig am Gaumen. In jedem<br />
der »Tre Piume« stecken drei unterschiedliche Rebsorten, die für<br />
die Soave- und Amarone-Region typisch sind: In den weißen<br />
Flaschen Garganega, Trebbiano und Chardonnay, im Rosé sowie<br />
im Roten Corvina, Cabernet und Merlot. Beste Qualität zu einem<br />
möglichst günstigen Preis, so beschreibt Natalino seine Philosophie.<br />
Und scherzt dazu: »Unser Problem ist es, dass diese Weine<br />
viel zu gut sind für den niedrigen Preis.« SUS<br />
Wein des Monats im <strong>September</strong> *<br />
zum Aktionspreis von 4,99 € (statt 5,49 €)<br />
* Nicht in allen Märkten erhältlich.
HERSTELLER-EMPFEHLUNGEN*<br />
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• enthält Steinpilze, Herbsttrompeten, Trüffel und<br />
Butterpilze aus kontrolliert biologischer Wildsammlung<br />
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Die edle Feinschmecker<br />
Gewürzmischung<br />
Trüffelglück von Herbaria<br />
schmeckt intensiv nach<br />
Pilzen und passt hervorragend<br />
zu Risotto-, Pasta-,<br />
Pilz- und Schmorgerichten.<br />
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Bio-Olivenöl Original nativ extra** vegan<br />
• aus besten Arbequina-Oliven, die noch am Tag der Ernte<br />
verarbeitet werden, um einen einzigartigen Geschmack zu<br />
garantieren<br />
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Leichtigkeit mit erstklassiger<br />
Qualität in einer milden und<br />
fruchtigen Geschmacksnote.<br />
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• geschält und getrocknet<br />
• aus kontrolliert biologischem Anbau<br />
• als aromatischer Knabbersnack zwischendurch<br />
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zu Salaten, Nudel- und Reisgerichten<br />
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Morgenland stammen<br />
von der Sibirischen<br />
Zirbelkiefer, haben einen<br />
mild-süßlichen<br />
Geschmack und sind<br />
zum Verfeinern<br />
von Gebäck und Müsli<br />
geeignet.<br />
24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />
Die geschnittenen<br />
Landbrote von<br />
Mestemacher kommen aus<br />
der italienischen Region Emilia-Romagna und<br />
sind ideal für das Zubereiten von Bruschetta<br />
und Antipasti.<br />
Mestemacher<br />
Italienisches Bio-Dinkel-Landbrot** oder<br />
Italienisches Bio-Weizen-Landbrot**<br />
• je elf Scheiben mit Bio-Sonnenblumenöl,<br />
Bio-Reis-Gerstenmalz-Sirup und Bio-Reismehl<br />
• das Dinkel-Landbrot enthält zusätzlich Bio-Dinkelmehl,<br />
das Weizen-Landbrot Bio-Weizenmehl<br />
• auch zum Toasten geeignet<br />
• schmeckt mit Olivenöl beträufelt und mit Schinken,<br />
Käse oder Gemüse wie Tomaten und Radieschen belegt<br />
je 350 g 2,49 € (1 kg = 7,11 €)<br />
* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet sind, handelt es sich um Anzeigen.<br />
Diese Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Märkten erhältlich.
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Bio-Sugo Basilico<br />
• Sauce aus aromatischen Tomaten vom<br />
italienischen Hofgut La Selva im Süden der Toskana;<br />
mit Ursprungsgarantie<br />
• mit sorgsam ausgewählten Zutaten aus<br />
biologischer Landwirtschaft<br />
• Zubereitung: Tomatensauce einfach kurz<br />
im Topf erhitzen; zu Pasta genießen<br />
325 ml 1,99 € (1 l = 6,12 €)<br />
Der Sugo Basilico von<br />
<strong>Alnatura</strong> Origin ist eine<br />
klassische, fruchtige<br />
Tomatensauce, verfeinert<br />
mit Basilikum – erntefrisch<br />
nach traditionell<br />
italienischer Rezeptur<br />
zubereitet.<br />
<strong>Alnatura</strong> Origin<br />
Bio-Fettuccine oder Bio-Volanti<br />
• Fettuccine: lange Nudeln, deren Breite<br />
zwischen Linguine und Tagliatelle liegt<br />
• Volanti: schneckenförmige Nudeln; ideal<br />
für klassische Pastagerichte, Aufläufe und Salate<br />
• mit Ursprungsgarantie; hergestellt in der<br />
italienischen Region Lombardei<br />
je 500 g 1,49 € (1 kg = 2,98 €)<br />
Die Pastaspezialitäten von <strong>Alnatura</strong><br />
Origin werden langsam und<br />
scho nend aus hundert Prozent<br />
Bio-Hartweizengrieß<br />
in Bronzeformen<br />
hergestellt. Die raue<br />
Oberfläche der Nudeln<br />
nimmt Saucen<br />
aller Art ideal auf.
BIO-RESTAURANTS<br />
Das Rò e Buni in München und<br />
das Café Botanico in Berlin<br />
Wir kaufen Bio-Lebensmittel. Nur wenn wir essen gehen, fragen<br />
viele weder nach der Herkunft der Zutaten noch achten sie darauf,<br />
ob das Restaurant zertifizierte ökologische Produkte verarbeitet.<br />
Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> stellt an dieser Stelle jeden Monat ein von den<br />
Redakteurinnen und Redakteuren entdecktes Bio-Restaurant vor.<br />
Unsere Kriterien: ein klares Bekenntnis zu biologischen Produkten –<br />
und schmecken muss es. Passend zu unserem Italien-Schwerpunkt<br />
im <strong>September</strong> besprechen wir diesen Monat zwei Restaurants mit<br />
italienischer Bio-Küche.<br />
Im Herzen Italiens liegt die Region Emilia-Romagna. An diese ursprüngliche<br />
Gegend, aus der auch Parmigiano und Parmaschinken stammen,<br />
hat die gebürtige Münchnerin Eva von Vogelstein vor langer Zeit ihr Herz<br />
verloren. Vor sechs Jahren hat sie dann in Schwabing das Restaurant Rò e<br />
Buni eröffnet, das erste und einzige bio-zertifizierte italienische Restaurant<br />
in München. Das Vorbild gleichen Namens existiert noch in der Emilia- Romagna.<br />
Auch die Rezepte stammen von Eva von Vogelsteins Lieblingsitaliener,<br />
teils mit ihren Ideen verfeinert. So gibt sie zum Beispiel Zitronenzeste an<br />
eine Pasta, deren Basis buttrig oder mit Lardo, also fettem Speck, gebunden<br />
ist. Das ergibt dann den kleinen Frischekick, der dem rustikalen Pastagericht<br />
eine gewisse Raffinesse verleiht. Trotzdem ist das Rò e Buni kein Edelitaliener,<br />
sondern bodenständig mit gemütlicher Osteria-Atmosphäre. Apropos Pasta:<br />
Ob Strozzapreti (das heißt übersetzt Priesterwürger) oder Pappardelle, alle<br />
Nudeln auf der Karte sind garantiert hausgemacht. In der Küche wird generell<br />
alles frisch zubereitet und das schmeckt man. Die Zutaten und deren Kombination<br />
sprechen hier für sich selbst. Wem zu wenig Salz an den Speisen<br />
ist, der kann nachsalzen. Die Involtini di vitello, kleine Kalbfleischröllchen mit<br />
Parmaschinken, Salbei und Weichkäse gefüllt, sind ein Gedicht, man will<br />
in die Küche rennen und das Rezept erpressen. Der Wolfsbarsch aus Bio-<br />
Aquakultur wird nur kurz in Olivenöl auf der Haut gebraten, der Kartoffelbrei<br />
mit Olivenpaste dazu entführt in mediterrane Gefilde. Bei der Weinbegleitung<br />
schwankten wir zwischen einem sprudelnden trockenen Lambrusco<br />
aus der Emilia-Romagna oder einem Pinot bianco (Weißburgunder) aus dem<br />
Alto Adige (Südtirol). Letzterer machte souverän das Rennen. Beim nächsten<br />
Besuch probieren wird dann den Lambrusco.<br />
Themenwochen<br />
Italien<br />
Mitten in Berlin-Neukölln, eingebettet<br />
zwischen Häusermauern, liegt ein großer<br />
Kräuter- und Gemüsegarten im Hinterhof<br />
von Mietskasernen aus dem 19. Jahrhundert. Urbane<br />
Permakultur nennt das der Gartengründer Martin<br />
Höfft. Um dieses kleine Paradies zu erhalten, eröffnete<br />
er mit seinem Schwiegervater, einem römischen Koch,<br />
2013 das Café Botanico.<br />
Pastagerichte, die mit Kräutern und Gemüse aus<br />
dem Hinterhof zubereitet sind, gehören zum ständigen<br />
Repertoire. Den sogenannten Gartenteller, bestehend<br />
aus Kräutern, Salaten und Gemüsen der Saison,<br />
gibt es auch ganzjährig. Je nachdem, welche Kräuter<br />
gerade wachsen, findet man im Mai Brennnessel und<br />
Süßdolde, während einen im <strong>September</strong> eher die<br />
Ampfersorten, der zweite Giersch, Gänsefußblätter<br />
und wilde Malve erwarten. Der Garten ist bio-zertifiziert,<br />
das Restaurant nicht. Wichtig sind Martin Höfft<br />
handwerklich hergestellte Produkte, wenn möglich<br />
bio- zertifiziert. Ein bio-zertifizierter Sangiovese, ein<br />
ungeschwefelter, unfiltrierter Naturwein von der Azienda<br />
Agricola Mauro Valli aus der Emilia-Romagna,<br />
be gleitet die Kräuterwanderung am Gaumen perfekt.<br />
Auch echte Wildkräuter- und Honigbienen-Führungen<br />
werden im Permakultur-Garten regelmäßig angeboten.<br />
In der Stadt lebende Menschen an die Natur heranzuführen<br />
gehört mit zur Idee des Café Botanico. Finanziert<br />
wird sie durch die italienisch angehauchte Küche mit<br />
einfachen Gerichten aus Zutaten bester Qualität. SUS<br />
Hostaria Rò e Buni<br />
Kaiserstraße 55, 80801 München<br />
Telefon 089 33538-0<br />
hostariaroebuni.de<br />
Café Botanico<br />
Richardstraße 100, 12043 Berlin<br />
Telefon 0175 1112055<br />
cafe-botanico.de
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alnatura<br />
GARTENTIPPS<br />
Das schmeckt<br />
nach Italien<br />
Mediterrane Kräuter würzen mit<br />
der Leichtigkeit des Südens.<br />
Frische Mittelmeerkräuter laden<br />
ein zu würzigen Ferien –<br />
auch wenn in Deutschland der<br />
Sommer allmählich ausklingt.<br />
Ob Pizza und Pasta, Antipasti oder Fisch:<br />
Es sind die Kräuter, die diesen Speisen<br />
Leben einhauchen. Sie steuern nicht<br />
nur Urlaubsgefühl bei, sondern obendrein<br />
eine ordentliche Por tion Gesundheit.<br />
Denn neben kostbarem Olivenöl,<br />
mäßigem Fleischgenuss und dem gelegentlichen<br />
Gläschen Rotwein empfehlen<br />
einige Mediziner die großzügige Verwendung<br />
von Kräutern. Das würzige<br />
Grün gibt Geschmack, mischt ätherische<br />
Öle unter das Essen und hilft, Salz zu<br />
sparen. Ein sonniger Platz vorausgesetzt,<br />
liefern die mediterranen Kräuter auch<br />
bei Ihnen das volle Mittelmeer-Aroma aus<br />
dem Garten.<br />
Oregano (Origanum vulgare) ist das Pizzagewürz<br />
schlechthin. Er schmeckt intensiver<br />
als der heimische Majoran. Damit sich<br />
das ätherische Öl nicht verflüchtigt, gibt<br />
man Oregano erst zu den Speisen, kurz<br />
bevor sie serviert werden.<br />
Rosmarin (Rosmarinus officinalis) macht<br />
schwere Speisen bekömmlich. Deshalb –<br />
und wegen seines pikanten Geschmacks<br />
– verfeinert er in mediterranen Ländern<br />
Bratkartoffeln, Eintöpfe, Lamm, Schwein<br />
oder fetten Fisch. Weil nur junge Blättchen<br />
beim Kochen weich werden, verwendet<br />
man die Nadeln fein gemahlen<br />
oder isst sie nicht mit.<br />
Thymian (Thymus vulgaris) lässt sich gut<br />
trocknen. Sein Aroma gewinnt dabei sogar<br />
an Intensität. Sobald die Ästchen dürr<br />
sind, streift man die Blättchen ab und bewahrt<br />
sie in luftdichten Gläsern auf. Die<br />
Blätter oder Triebspitzen kocht man in<br />
Eintöpfen, Gemüsegerichten oder bei<br />
Lamm- und Wildfleisch mit. Wie Rosmarin<br />
macht Thymian schwere Gerichte<br />
bekömmlicher.<br />
Salbei (Salvia officinalis) verleiht dem<br />
dünnen italienischen Kalbsschnitzel mit<br />
Parmaschinken (Saltimbocca alla romana)<br />
seinen typischen Geschmack. Außerdem<br />
würzt er die venezianische Leber und in<br />
Salbeibutter geschwenkte Spaghetti sind<br />
Entdecken Sie<br />
die Vielfalt<br />
kraut&rüben ist das<br />
Original unter den<br />
Bio-Gartenmagazinen.<br />
Seit über 30<br />
Jahren steht kraut&rüben für hohe gärtnerische<br />
Kompetenz, verbunden mit Lust auf<br />
Genuss und Lebens freude. Überzeugen Sie<br />
sich selbst und lernen Sie kraut&rüben jetzt<br />
zum kleinen Preis kennen: 3 Ausgaben für<br />
nur 9,90 € + ein hübsches Geschenk. Sie sparen<br />
über 38 Prozent im Vergleich zum Handel.<br />
ein köstliches Sommergericht. Wichtig<br />
bei allen Salbeispeisen: Die Blätter müssen<br />
im Sud oder Öl mitgaren, damit sich das<br />
Aroma voll entfalten kann. Salbei verliert<br />
selbst durch das Trocknen oder Tiefgefrieren<br />
kaum an Geschmack.<br />
Das volle Basilikum-Aroma entfaltet<br />
sich nur, wenn frische Blätter verarbeitet<br />
werden. Getrocknet verliert Basilikum (Ocimum<br />
basilicum) fast seine gesamte Würze.<br />
Wer im Winter nicht auf das beliebte Pestound<br />
Caprese-Kraut verzichten möchte,<br />
schichtet die Basilikumblätter beizeiten in<br />
Schraubgläser, füllt diese mit Olivenöl auf<br />
und salzt die Mischung leicht.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 27
RUNDUM NACHHALTIG<br />
Vorräte und Reste im Gefrierfach lagern<br />
Gefrierfach, -schrank oder -truhe finden sich in fast allen Haushalten.<br />
Oftmals wird ihnen jedoch deutlich weniger Aufmerksamkeit zuteil<br />
als anderen Großgeräten: noch warme Bolognese-Reste hineinstellen,<br />
sich dabei kurz über die dicke Eisschicht wundern, Schublade zu,<br />
fertig. Dabei gibt es nur ein paar Grundsätze zu beachten, um das<br />
Einfrieren nachhaltiger zu machen.<br />
Haben Sie Tipps aus Ihrem<br />
nachhaltigen Haushalt?<br />
Dann freuen wir uns über eine E-Mail<br />
an nachhaltigkochen@alnatura.de<br />
Gefrierfach-Regeln<br />
• Lebensmittel erst komplett durchkühlen lassen,<br />
bevor sie ins Gefrierfach kommen.<br />
• Die Tür nach jedem Öffnen zügig schließen.<br />
• Lebensmittel nicht zu lange lagern.<br />
• Ordnung halten: Verpackungen beschriften,<br />
bald zu verbrauchende Vorräte nach vorne,<br />
neue nach hinten räumen.<br />
• Das Gefrierfach möglichst gut füllen:<br />
In große Zwischenräume strömt bei jedem<br />
Öffnen warme Luft, die energieaufwendig<br />
gekühlt werden muss.<br />
• Regelmäßig abtauen, spätestens wenn die Eisschicht<br />
zu dick wird (etwa 3 bis 5 mm). Am<br />
besten für kalte Winter nächte ein planen, sodass<br />
das Gefriergut kurzfristig im Freien zwischengelagert<br />
werden kann.<br />
So lange können Lebensmittel<br />
im Durchschnitt tiefgekühlt<br />
gelagert werden*<br />
Gemüse<br />
Obst<br />
Fertige Speisen<br />
Fleisch je nach Art und Fettgehalt<br />
Fisch je nach Art und Fettgehalt<br />
6 bis 12 Monate<br />
8 bis 12 Monate<br />
bis zu 3 Monate<br />
3 bis 12 Monate<br />
2 bis 8 Monate<br />
Bei fertig gekauften Produkten gilt die Packungsangabe.<br />
* Quelle: www.ble-medienservice.de/1057/Tiefkuehlkost-Einfrieren-von-A-bis-Z<br />
Reste retten<br />
Zitronensaft: Häufig benötigt man nur wenige Teelöffel<br />
Saft für ein Rezept. Den restlichen Saft einfach in einem<br />
Eiswürfelbehälter einfrieren und dem nächsten Salatdressing<br />
oder Smoothie beigeben. Mit der gleichen<br />
Methode lassen sich übrigens auch<br />
Weinreste einfrieren und für<br />
Risotto oder Saucen verwenden.<br />
Reste von Kräutern nach<br />
dem Waschen gut trocken schleudern,<br />
klein schneiden und in einer Eiswürfelform<br />
oder ausrangierten<br />
Pralinenpackung tieffrieren.<br />
Reste von Brot oder Brötchen<br />
in Würfel geschnitten einfrieren.<br />
So hat man stets die perfekte<br />
Grundlage für Croûtons oder Knödel<br />
bereit. Gefrorenen ganzen Brotscheiben kann durch<br />
kurzes Aufbacken im Toaster wieder Leben eingehaucht<br />
werden.<br />
Eiweiß und Eigelb lassen sich getrennt<br />
voneinander einfrieren. Wichtig ist,<br />
dass die Anzahl auf dem<br />
luftdicht ver schlossenen<br />
Behälter notiert wird.<br />
Überreife Bananen in Scheiben schneiden<br />
und möglichst flach ausgebreitet einfrieren,<br />
damit sie nicht zusammenkleben. Mit den gefrorenen<br />
Scheiben lassen sich Eis (»Nicecream«)<br />
zubereiten und Smoothies verfeinern.<br />
28 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
Alternativen zum<br />
Gefrierbeutel<br />
Am nachhaltigsten verpacken<br />
Sie Lebensmittel in Behältnissen,<br />
die oft wiederverwendet werden<br />
können. Neben den klassischen<br />
Kunststoffboxen eignen sich auch<br />
Konservengläser mit großer Öffnung.<br />
Befüllen Sie diese jedoch<br />
nur zu drei Vierteln.<br />
Tipp: Führen Sie eine Bestandsliste<br />
So sehen Sie auf einen Blick, was das Gefrierfach noch hergibt und<br />
was demnächst verbraucht werden sollte – ohne lange in den Fächern<br />
herumwühlen zu müssen. So könnte die Bestandsliste aussehen:<br />
Lebensmittel Einfrierdatum Einheiten Fach entnommene<br />
Einheiten<br />
Erdbeeren 10.06.<strong>2019</strong> 4, je 150 g 3 I I<br />
Gemüsebrühe 15.02.<strong>2019</strong> 6, je 250 ml 1 I I I<br />
Toastbrot 01.08.<strong>2019</strong> 3, je 4 Scheiben 3<br />
Im nächsten Monat<br />
Lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe,<br />
wie man Lebensmittel durch<br />
Trocknen, Einlegen und Fermentieren<br />
haltbar macht.
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Kräuterglück von früh bis spät<br />
Starten Sie lebendig mit einer Tasse Matcha Green in<br />
den Morgen. Die Frische von Feel New begleitet Sie<br />
anschließend durch den Tag. Der Nachmittag gehört<br />
Ihnen, Ihrer Entspannung und der Tee-Komposition<br />
aus Kamille, Vanille und Manuka-Honig. Ihr Abendritual<br />
hilft, zur Ruhe zu kommen – versüßt mit einer<br />
Tasse Night-Time-Tee und den Night-Time-Kapseln.<br />
Genießen Sie eine friedliche Nachtruhe, um aktiv in<br />
den neuen Tag zu starten.<br />
In den Bio-Tees und -Nahrungsergänzungsmitteln<br />
von Pukka, die sorgsam nach altem ayurvedischem<br />
Wissen zusammengestellt werden, steckt die wunderbare<br />
Kraft der Kräuter. Aus tiefster Überzeugung<br />
spendet Pukka ein Prozent des Jahresumsatzes an<br />
Umweltschutz Organisationen und unterstützt globale<br />
Umwelt- und Sozialprojekte wie FairWild, Fair for<br />
Life und B Corporation.<br />
Bio-Kapseln Night Time**<br />
Nahrungsergänzungsmittel mit natürlicher<br />
Pflanzenformel für eine ruhige<br />
Nacht. Mit den besten Eigenschaften der<br />
Baldrianwurzel und der Ashwagandha.<br />
60 St. × 0,65 g = 39 g 19,99 €<br />
(100 g = 51,26 €)<br />
Bio-Tee Night Time<br />
Kräutertee aus sanften Haferblütenspitzen,<br />
mildem Lavendel und seidig-süßen<br />
Lindenblüten – für ein Tässchen Frieden.<br />
20 × 1 g = 20 g 3,99 € (100 g = 19,95 €)
Der Markentisch des Monats<br />
Die hier abgebildeten Naturkost-<br />
Produkte finden Sie in Ihrem<br />
<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf<br />
dem Markentisch und im Regal.<br />
* Bei den hier vorgestellen Produkten handelt es sich um Anzeigen. Diese Produkte<br />
erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
Bio-Tee Feel New<br />
Feine Komposition mit süßem Anis,<br />
würzi gen Fenchelsamen und sattem<br />
Kardamom. Lassen Sie sich dazu verführen,<br />
Altes abzulegen.<br />
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Bio-Tee Matcha Green<br />
Smaragdgrüner Matcha abgemischt mit<br />
drei außergewöhnlichen Bio-Grüntees.<br />
Für Tage, die schon morgens rein und<br />
grün beginnen.<br />
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Bio-Tee Kamille, Vanille<br />
und Manuka-Honig<br />
Tee-Komposition mit milder Kamille,<br />
süßer Vanille und aromatischem Manuka-<br />
Honig für einen Moment Gelassenheit.<br />
20 × 1,6 g = 32 g 3,99 € (100 g = 12,47 €)<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 31
NATURDROGERIE<br />
Richtig waschen,<br />
Umwelt schützen<br />
Fair zu essen, nachhaltig zu reisen und bei Kosmetik<br />
auf natürliche Produkte zurückzugreifen, liegt<br />
nicht nur im Trend, sondern ist für viele Menschen<br />
zur Lebenseinstellung geworden. Warum also<br />
nicht auch beim Wäschewaschen umweltbewusst<br />
und ökologisch handeln?<br />
In Deutschland werden jährlich rund 630 000<br />
Tonnen Waschmittel verbraucht – das sind<br />
etwa acht Kilogramm pro Kopf. Bei konventionellen<br />
Mitteln gelangen so mit jedem Waschgang die<br />
darin enthaltenen Chemikalien wie synthetische Tenside<br />
und Duftstoffe, Bleichmittel, Enzyme, Chlor und<br />
optische Aufheller teilweise über das Abwasser in<br />
Seen und Flüsse und belasten die Umwelt. Dabei gibt<br />
es Öko-Waschmittel von diversen Herstellern, die auf<br />
pflanzenbasierte und mineralische Zutaten setzen.<br />
Um Fett und Schmutz aus dem Gewebe zu lösen,<br />
verwenden sie Kokosfettalkoholsulfate, Zuckertenside<br />
oder Tenside aus Pflanzenseifen. Diese bestehen<br />
aus nachwachsenden Rohstoffen und sind biologisch<br />
komplett abbaubar. Um den im Wasser gelösten Kalk<br />
zu binden, sind in ökologischen Waschmitteln Enthärter<br />
aus Mineralien, Soda oder dem Salz der Zitronensäure<br />
enthalten. Duftstoffe bestehen aus ätherischen<br />
Ölen, viele Produkte kommen sogar ganz ohne<br />
sie aus. Nicht erlaubt sind optische Aufheller und<br />
synthetische Konservierungsstoffe.<br />
Wenn man diese ökologischen Mittel effizient<br />
einsetzt, leistet man einen positiven Beitrag für die<br />
Umwelt.<br />
Sortieren, befüllen, dosieren,<br />
waschen und trocknen<br />
Gute Vorbereitung beim Waschen zahlt sich aus: Trennen Sie weiße,<br />
helle, bunte und dunkle Wäsche voneinander; Baumwolle kann bei<br />
höheren Temperaturen gewaschen werden als Feines.<br />
Die Füllmenge der Waschmaschine hängt vom Waschprogramm<br />
ab. Bei Standard-Programmen ist sie höher als bei Pflegeleicht-<br />
Programmen. Auf jeden Fall braucht die Wäsche Platz in der Trommel,<br />
um sich bewegen und sauber werden zu können. Im Zweifelsfall<br />
einfach wiegen: Die meisten Waschtrommeln fassen fünf bis sieben<br />
Kilogramm Wäsche.<br />
Um das Waschmittel richtig zu dosieren, beachten Sie den<br />
Härtegrad des Wassers, die Verschmutzung der Textilien und deren<br />
Pflegehinweise sowie die Waschmittel-Dosierungsanweisungen.<br />
Behandeln Sie Flecken immer mit Gallseife oder Fleckensalz vor.<br />
Doch welches Waschmittel nehme ich wofür? Generell gilt:<br />
Bei niedrigen Temperaturen sind Flüssigwaschmittel besser geeignet,<br />
da sie sich nicht erst auflösen müssen. Pulvermittel sind ab 40 Grad<br />
empfehlenswert. Sie entfernen Flecken und Schmutz effektiver.<br />
Feines oder Wolle bei 30 Grad Celsius mit einem Feinwaschmittel<br />
waschen, Weißes bei maximal 60 Grad Celsius mit einem Vollwaschmittel,<br />
Buntes und schwarze Textilien bei 40 Grad Celsius mit<br />
einem Wasch mittel für Buntes oder Schwarzes waschen.<br />
Zum Trocknen hängen Sie die frische Wäsche am besten nach<br />
draußen über die Leine. Die Bewegung an der Luft lässt die Wäsche<br />
weich werden. Wer dennoch nicht auf den Trockner verzichten kann,<br />
sollte bei hoher Drehzahl schleudern, um Energie zu sparen. JK<br />
32 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
ANZEIGE<br />
Tipps bei muffiger Wäsche<br />
Riecht die frisch gewaschene Kleidung<br />
muffig, deutet dies auf zu viele Waschmittelrückstände<br />
hin. Ein längeres Waschprogramm<br />
und eine höhere Temperatur schaffen Abhilfe.<br />
Außerdem sollte ein- bis zweimal im Monat bei<br />
60 Grad Celsius gewaschen werden, um Keimbildung<br />
in der Waschmaschine zu verhindern. Zur<br />
optimalen Belüftung nach jedem Waschgang<br />
Maschinentür und Dosierschublade offen lassen.<br />
N A TÜR LICH S A U BER<br />
SAUBERKEIT<br />
ERLEBEN<br />
Ökologische Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel<br />
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VERPACKUNG<br />
GESPART*<br />
Häufige Flecken<br />
richtig entfernen<br />
Grasflecken in der Kleidung mit Essigessenz<br />
oder Menthol-Zahnpasta behandeln. Falls das<br />
nicht ausreicht, ein Fleckensalz zur Hilfe nehmen<br />
und anschließend wie gewohnt waschen.<br />
Obstflecken entweder mit Essig oder Zitronensaft<br />
behandeln oder in kaltem Wasser einweichen.<br />
Danach wie gewohnt in der Waschmaschine<br />
waschen.<br />
Rotweinflecken mit Zitronensaft beträufeln<br />
und Kochsalz daraufgeben. Danach ausbürsten<br />
und heiß mit einem Fleckensalz waschen.<br />
Blutflecken eine halbe Stunde in kaltem<br />
Salzwasser einweichen, eventuell noch etwas<br />
Zitronensaft hinzufügen oder mit Gallseife<br />
behandeln, anschließend unter fließendem<br />
kalten Wasser ausspülen.<br />
N EU<br />
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Drei weitere Waschmittel<br />
im umweltfreundlichen Öko-Pack!<br />
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Farb- und Konservierungsstoffe<br />
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von Ecogarantie ® **<br />
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Aus unserer Naturdrogerie<br />
AlmaWin<br />
Waschmittel flüssig vegan<br />
• wäscht fasertief rein bei 30–95 °C<br />
• Waschmittelkonzentrat mit natürlichem Lavandin<br />
und Lavendelöl aus kontrolliert biologischem Anbau<br />
• sehr gute Hautverträglichkeit, dermatologisch<br />
getestet<br />
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oder Woll- und Feinwaschmittel Lavendel vegan<br />
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(PCR) und ist leicht zu recyceln<br />
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Magen-Darm-Erkrankungen Reizdarm und Reizmagen<br />
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Aufstoßen, Sodbrennen, Magendruck und Völlegefühl<br />
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nur die besten Inhaltsstoffe,<br />
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Seife enthalten.<br />
Seepje<br />
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• wäscht bei allen Temperaturen sauber und weich<br />
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der Schalenbauern im Himalaya ein<br />
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je 1,15 l 8,79 € (1 l = 7,64 €)<br />
34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
CMD Naturkosmetik<br />
Neutral mildes Shampoo/Duschgel vegan<br />
• mit Salz vom Toten Meer; beruhigt irritierte,<br />
juckende und spröde Haut und Kopfhaut,<br />
beugt Schuppenbildung vor<br />
• ohne Duftstoffe für eine sanfte und reizfreie<br />
Reinigung von Haut und Haar<br />
• auch als unterstützende Pflege bei<br />
Neurodermitis geeignet<br />
200 ml 8,95 € (100 ml = 4,48 €)<br />
Das Shampoo/Duschgel aus<br />
der Neutral-Pflegeserie<br />
von CMD Naturkosmetik ist<br />
frei von Duft stoffen und daher<br />
eine besonders schonende<br />
Pflege für sensible oder zu<br />
Allergien neigende Haut.<br />
Die Teebaum-Produkte<br />
von Bergland sind<br />
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unreiner, fettiger und<br />
zu Pickeln neigender<br />
Haut. Mit natürlichen<br />
Wirkstoffen wie Teebaumöl<br />
aus Australien.<br />
Bergland<br />
Teebaum Pickel-Tupfer** vegan<br />
oder Teebaum Gesichtswasser vegan<br />
• Pickel-Tupfer: zur punktuellen und gezielten Pflege<br />
bei Pickeln, Mitessern und anderen Hautunreinheiten<br />
• Gesichtswasser: zum täglichen Klären und Tonisieren<br />
unreiner Gesichtshaut; befreit sanft von Fett, übermäßigem<br />
Talg und Schmutz<br />
Teebaum Pickel-Tupfer 10 ml 5,99 € (100 ml = 59,90 €)<br />
Teebaum Gesichtswasser 125 ml 9,99 € (100 ml = 7,99 €)<br />
Logona<br />
Klärender Reinigungsschaum vegan<br />
oder Klärendes Gesichtswasser vegan<br />
• Reinigungsschaum: Make-up und Schmutz werden<br />
dank innovativer Mizellentechnologie besonders<br />
sanft von der Haut entfernt<br />
• Gesichtswasser: die antibakterielle Formulierung reduziert den<br />
Hautglanz und wirkt Hautunreinheiten und Pickeln entgegen<br />
• geeignet für zu Unreinheiten neigende Haut in der Pubertät<br />
und im Erwachsenenalter<br />
Klärender Reinigungsschaum 100 ml 8,99 €<br />
Klärendes Gesichtswasser 125 ml 8,99 € (100 ml = 7,19 €)<br />
Die klärenden Reinigungsprodukte<br />
von<br />
Logona reduzieren<br />
dank ihrer Formulierung<br />
mit Bio-Minze<br />
und natür licher<br />
Salicylsäure aus<br />
Weidenrinde den<br />
Hautglanz und wirken<br />
Unreinheiten und<br />
Pickeln entgegen.<br />
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Der milde Deostick von<br />
Eco Cosmetics pflegt<br />
die Achselhaut auf sanfte<br />
Weise und duftet<br />
angenehm frisch.<br />
Eco Cosmetics<br />
Deostick** vegan<br />
• zuverlässiger Deo-Schutz mit einer Kombination<br />
von Olivenblatt und Malve aus kontrolliert<br />
biologischem Anbau<br />
• ohne Aluminiumsalze; ohne Mikroplastik<br />
• effektive Pflege; auch besonders sanft zu<br />
empfindlicher Achselhaut<br />
50 ml 5,99 € (100 ml = 11,98 €)<br />
* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet sind, handelt es sich um Anzeigen.<br />
Diese Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 35
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
lavera wirkt natürlich schön<br />
Naturkosmetik von lavera steht für nachhaltige, altersunabhängige<br />
Schönheit. Die Produkte der Marke erfüllen seit<br />
über 30 Jahren die Wünsche von Kundinnen und Kunden in<br />
den Bereichen Pflege und dekorative Kosmetik. Bei der Herstellung<br />
der selbst entwickelten Rezepturen kommen wertvolle<br />
Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau zum Einsatz.<br />
Die rund 280 Produkte sind nach dem NATRUE-Standard<br />
zertifiziert und überzeugen durch eine gute Hautverträglichkeit.<br />
Sie sind frei von Silikonen, Paraffinen und Mineralöl – für<br />
einhundert Prozent zertifizierte Naturkosmetik. Die Pflegeserie<br />
mit dem speziell entwickelten lavera Green Lift Complex<br />
regt das hauteigene Kollagensystem an und unterstützt die<br />
Regeneration der Haut auf natürliche Weise.<br />
Straffende Nachtpflege vegan<br />
Regt das Kollagensystem der Haut<br />
an und unterstützt die Regeneration<br />
mit dreifach wirksamem Hyaluron<br />
und Karanjaöl.<br />
50 ml 14,49 € (100 ml = 28,98 €)<br />
Straffende Tagespflege vegan<br />
Die straffende Tagespflege mit seidiger<br />
Rezeptur zieht schnell ein und sorgt<br />
mit natürlichem Hyaluron sowie Karanjaöl<br />
für Feuchtigkeit und umfassende Pflege.<br />
50 ml 13,49 € (100 ml = 26,98 €)<br />
36 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
Der Markentisch des Monats<br />
Die hier abgebildeten Naturkosmetik-<br />
Produkte finden Sie in Ihrem<br />
<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf dem<br />
Markentisch und im Regal.<br />
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erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
Straffendes Serum vegan<br />
Das Serum morgens und abends auf<br />
die gereinigte Haut auftragen und sanft<br />
einmassieren. Die leichte Textur zieht<br />
sofort ein und lässt die Haut strahlen.<br />
30 ml 15,49 € (100 ml = 51,63 €)<br />
Straffende Augenpflege vegan<br />
Die Rezeptur mit Hyaluron und Karanjaöl<br />
spendet Feuchtigkeit. Der speziell für<br />
die Augenpartie entwickelte Applikator<br />
hat einen kühlenden Effekt.<br />
15 ml 14,49 € (100 ml = 96,60 €)<br />
Straffende 2-Phasen Intensivkur**<br />
vegan<br />
Stimuliert das hauteigene Kollagensystem<br />
mit einer exklusiven Wirkstoffkomposition<br />
aus Edelweiß-Zellkulturextrakt und<br />
natürlichen Aktivstoffen.<br />
7 × 1 ml = 1 Pck. 9,99 €
Aktuelles<br />
aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />
SIEGELKUNDE<br />
Leone d’Oro<br />
Vor 29 Jahren ins Leben gerufen und damit der erste<br />
Olivenöl-Wettbewerb weltweit, hat er vor allem kleinere<br />
und mittlere Produzenten im Fokus. Die Messlatte für<br />
das Löwensiegel wurde <strong>2019</strong> noch einmal erhöht.<br />
85 von 100 Punkten muss ein<br />
Olivenöl nativ extra im Test<br />
der Panelgruppe des Leone<br />
d’Oro für das Qualitätssiegel<br />
erreichen. 250 Ölproduzenten<br />
haben am internationalen<br />
Wettbewerb teilgenommen,<br />
40 Prozent mit Bio-Olivenöl.<br />
Olivenöl aus Sizilien mit dem Siegel<br />
»Leone d’Oro«<br />
»Le case di Lavinia« Bio D.O.P. aus Sizilien hat<br />
den Paneltest bestanden und trägt <strong>2019</strong> das<br />
Gütesiegel Leone d’Oro.<br />
Das Olivenöl extra vergine aus dem Hause<br />
Vernèra wurde für <strong>Alnatura</strong> ausgewählt und<br />
ist zu hundert Prozent aus der Sorte Tonda<br />
Iblea gewonnen. Es zeichnet sich durch ein<br />
intensives, fruchtiges Aroma und ein harmonisches<br />
Gleichgewicht von bitter und scharf<br />
aus. Seine Nuancen reichen von grüner<br />
Tomate, frisch geschnittenem Gras bis zu<br />
grünen Mandeln und Artischocken. Es<br />
passt hervorragend zu Fisch gerichten, gegrillten<br />
Scampi, Gemüsegerichten und<br />
Salaten, empfiehlt Maria Paola Gabusi,<br />
Organisatorin des Leone d’Oro.<br />
Buchtipp<br />
»Tartes rustiques« von Emilie Franzo: Apfel- und<br />
Birnbäume hängen vielerorts voller Früchte und auch<br />
Tomaten- oder Kürbispflanzen können noch stattliche<br />
Ernten liefern – beste Zeit also für Obstkuchen, Quiche<br />
und Co. Ein neuer Backtrend aus Frankreich sorgt<br />
für Abwechslung: Tartes rustiques. Hier wird Mürbe -<br />
teig – ob süß, salzig oder neutral – mit dem belegt,<br />
was Garten oder Obst- und Gemüseregal gerade hergeben.<br />
Der Clou: Eine Backform ist nicht nötig, der<br />
Teigrand wird einfach über die Füllung geschlagen.<br />
Das Buch aus dem Jan Thorbecke<br />
Verlag liefert tolle Rezepte<br />
mit besonderen Geschmackskombinationen,<br />
so zum Beispiel<br />
eine Zwetschgentarte mit<br />
Kardamom oder die pikante<br />
Karotten-Kurkuma-Variante.<br />
Erhältlich für 9,99 Euro. AW<br />
KINDERFRAGE<br />
Omi, warum riecht<br />
das hier so komisch<br />
Sie gehen mit dem Kind spazieren und kommen an einem abgeernteten<br />
Getreidefeld vorbei, auf dem der Bauer gerade Gülle<br />
ausbringt. Er fährt mit dem Trecker und dem von ihm gezogenen<br />
Güllewagen über das Feld; hinten aus dem Wagen kommt die<br />
streng riechende »braune Brühe« heraus und wird über einen<br />
Prallteller breit auf dem Feld verteilt. Das Kind hält sich die Nase<br />
zu und fragt Sie, warum es so stinke. So könnten Sie antworten:<br />
Wenn Tiere »mal müssen«, dann lassen sie ihr »Geschäft« entweder<br />
ins Stroh der Einstreu fallen. Das wird dann Mist und vom<br />
Bauern als Dünger auf dem Feld ausgebracht. Oder das »kleine«<br />
und »große Geschäft« der Tiere fließt beides gemischt in Sammeltanks,<br />
zum Beispiel unter dem Stall. Von dort pumpt es der Bauer<br />
in den Tankwagen, den du hier siehst, und bringt die Gülle – so<br />
nennt man das – auf dem Feld aus. Das riecht in der Tat nicht so<br />
gut. Aber das ist Dünger und, wenn es nicht zu viel ist, gut für<br />
den Boden. Der Bauer wird nachher noch das Feld beackern und<br />
die Gülle in den Boden einarbeiten. Dann müffelt es morgen<br />
schon fast gar nicht mehr. Die kleinen Bodenorganismen verarbeiten<br />
das und sorgen dafür, dass der Boden fruchtbar bleibt,<br />
sodass nächstes Jahr wieder eine gute Ernte heranwachsen kann<br />
und wir etwas zu essen haben. MH<br />
38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />
Für schwerstkranke Kinder<br />
Wenn ein Kind schwerstkrank zur Welt kommt oder irgend -<br />
wann eine unheilbare Erkrankung diagnostiziert wird, benötigt<br />
es mitunter rund um die Uhr Pflege und Betreuung von seinen<br />
Eltern und Angehörigen. Die Belastung überschreitet oft deren<br />
physische, psychische und finanzielle Möglichkeiten. Der Verein<br />
Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e. V. betreut in seinem stationären<br />
Kinderhospiz schwerstkranke Kinder, um die Familien für<br />
Stunden, Tage oder Wochen zu entlasten und zu begleiten.<br />
Während die Kinder liebevoll umsorgt werden, finden Angehörige<br />
Zeit zur Erholung und für Unternehmungen, um wieder<br />
Kräfte für die Pflege zu sammeln. Um Familien diese Entlastungsaufenthalte<br />
anbieten zu können, benötigt der Verein dauer -<br />
hafte Unterstützung durch Spenden.<br />
<strong>Alnatura</strong> Kundinnen und Kunden können das Engagement<br />
des Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e. V. unterstützen, indem sie<br />
ihre PAYBACK Punkte spenden. Das ist bereits ab einem Stand<br />
von 200 Punkten möglich. payback.de/spendenwelt<br />
Faire Woche<br />
Unter dem Motto »Gleiche Chancen durch fairen Handel« startet<br />
am 13. <strong>September</strong> die Faire Woche. Bis zum 27. <strong>September</strong> lädt<br />
sie dazu ein, den fairen Handel kennenzulernen und zu erfahren,<br />
wie Produzentinnen und Produzenten davon profitieren. Dieses<br />
Jahr dreht sich alles um Geschlechtergerechtigkeit. Über 2 000<br />
Aktionen informieren, welchen Beitrag Frauen und Mädchen zu<br />
einer nachhaltigen Entwicklung leisten können und wie der faire<br />
Handel Geschlechtergerechtigkeit fördert. Weitere Infos gibt es<br />
unter faire-woche.de<br />
»Gentechnik – nein danke!«<br />
Auf einem brachliegenden Acker im US-Bundesstaat<br />
Washington wurden unbewilligte, gentechnisch veränderte<br />
(GV) Weizenpflanzen gefunden. Die Sorte stammt<br />
vom Agrochemie-Konzern Monsanto, jetzt Teil von Bayer, und ist<br />
resistent gegen das Herbizid »Roundup« (Wirkstoff Glyphosat).<br />
Aus Sorge vor Ablehnung durch ausländische Käufer hatte sie<br />
der Konzern bereits 2004 aus dem Sortiment genommen. Bayer<br />
vermutet, dass die GV-Pflanzen aus einem früheren Freisetzungsversuch<br />
stammen. Laut US-Landwirtschaftsministerium gibt es<br />
keine Beweise dafür, dass der GV-Weizen in die Nahrungsmittelerzeugung<br />
gelangt ist (New York Times, 07.06.<strong>2019</strong>).<br />
••• Landwirtinnen und Landwirte in Nova Scotia, Kanada haben<br />
festgestellt, dass der Europäische Maiszünsler eine Resistenz<br />
gegen die gentechnische Veränderung entwickelt hat, die ihn<br />
töten soll. In Kanada wurde eine solche Resistenz erstmals beobachtet,<br />
aus anderen Ländern sind bereits etliche Fälle bekannt.<br />
GV-Pflanzen, die ein Bakteriengift produzieren, sollen den Pestizideinsatz<br />
vermindern. Dass die Technologie versagt, ist erschreckend,<br />
wenn man weiß, dass über 80 Prozent der Körnermaissorten<br />
in dieser Art gentechnisch verändert sind (GMWatch,<br />
11.06.<strong>2019</strong>). MH<br />
Geht doch!<br />
Zu Fuß gehen ist die natürlichste Form, um von A nach B zu<br />
kommen – gesund und umweltfreundlich. Genau deshalb steht<br />
in diesem Jahr der Fußverkehr im Mittelpunkt der Europäischen<br />
Mobilitätswoche vom 16. bis 22. <strong>September</strong> <strong>2019</strong>. Seit 2002<br />
probieren jedes Jahr im <strong>September</strong> über 2 700 Kommunen,<br />
Unternehmen und Organisationen in ganz Europa nachhaltige<br />
Mobilität aus. Es wurden bereits Parkplätze und Straßenraum<br />
umgewidmet, neue Fuß- und Radwege eingeweiht oder Elektrofahrzeuge<br />
getestet.<br />
In diesem Jahr sind Sie eingeladen, zu viert auf dem schönsten,<br />
sinnvollsten, markantesten Zebrastreifen Ihrer Stadt das<br />
berühmte Albumcover der Beatles nachzustellen und unter den<br />
Hashtags #mobilityweek, #gehmit und #emwcrosswalk zu posten.<br />
So zeigen Sie, dass zu Fuß gehen gesund ist, Spaß macht<br />
und alle etwas angeht! Mehr Infos unter mobilitaetswoche.eu<br />
Mehr Infos unter<br />
mobilitaetswoche.eu<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 39
ALNATURA QUALITÄT<br />
Palmöl – Pro und Contra<br />
Über kaum einen Rohstoff wurde in den letzten Jahren so hitzig<br />
debattiert wie über das Fett der Ölpalme. Dabei wird dieses in ihrer<br />
Heimat Zentral- und Westafrika schon seit dem 15. Jahrhundert<br />
genutzt. Nach Europa kam es im ausgehenden 19. Jahrhundert; mit<br />
Erfindung der Margarine stieg unser Bedarf rasant an. Heute ist<br />
Palmöl in Lebensmitteln, Kosmetika und Treibstoff weit verbreitet.<br />
Mit all seinem Für und Wider.<br />
Pro<br />
Palmöl oder -fett – beides meint das<br />
Gleiche – hat viele Vorteile. Es ist das einzige<br />
pflanzliche Fett, das bei Zimmertemperatur<br />
geschmeidig-fest bleibt. Auch<br />
ist es hitzestabil und lange haltbar, beispielsweise<br />
im Vergleich zur schnell ranzig<br />
werdenden Butter. Eine ideale Zutat also<br />
für Kekse, Schokocreme, Margarine und<br />
Co.; und obendrein vegan. Ein weiteres<br />
Pro: Die Kultur der Ölpalme ist an sich<br />
sehr nachhaltig. Keine andere Ölpflanze<br />
liefert pro Hektar so viel Ertrag. Zum Vergleich:<br />
Während ein Hektar Ölpalmen<br />
etwa 3,3 Tonnen Öl liefert, sind es bei<br />
Kokospalmen nicht einmal 0,7 Tonnen. Ein<br />
Eins-zu-eins-Austausch ist also mit einem<br />
sehr hohen Flächenbedarf verbunden und<br />
ökologisch nicht vertretbar. *<br />
Erfolgt die Palmöl-Erzeugung nach<br />
Bio-Richtlinien, ist die Rodung von Primärund<br />
Urwald tabu. Bio-Ölpalmen wachsen<br />
nur auf zuvor landwirtschaftlich genutzten<br />
Flächen. Das Tolle: Die biologische<br />
Landwirtschaft sorgt für Artenvielfalt und<br />
Bodenfruchtbarkeit. Auch ist Bio-Palmöl<br />
für in den Tropen beheimatete bäuerliche<br />
Kleinbetriebe eine sehr wichtige Existenzgrundlage.<br />
Manche Bio- Palmölplantagen<br />
existieren bereits seit über 25 Jahren.<br />
* WWF-Studie »Auf der Öl-Spur«, 2016<br />
Contra<br />
Palmöl ist ein ausgesprochen begehrter<br />
Rohstoff. Nach Schätzungen von Umweltorganisationen<br />
kommt es in jedem<br />
zweiten Supermarkt-Produkt des konventionellen<br />
Handels vor. Entsprechend groß<br />
ist die Nachfrage und die ursprünglichen<br />
Herkunftsländer können den Bedarf schon<br />
lange nicht mehr decken. Weltweit werden<br />
etwa 60 Millionen Tonnen konventionelles<br />
Palm- und Palmkernöl erzeugt.<br />
Die Hauptanbauländer sind heute Indonesien<br />
und Malaysia. *<br />
Um dort Anbauflächen zu schaffen,<br />
werden Regenwälder gerodet, Landrechte<br />
missachtet, Menschen vertrieben und<br />
der Lebensraum von Pflanzen und Tieren<br />
unwiderruflich zerstört. Hinzu kommt,<br />
dass durch die Waldrodung sehr humusreiche<br />
Urwaldböden freigelegt werden.<br />
Hier gebundenes CO ² wird als klimaschädigendes<br />
Treibhausgas freigesetzt. Der<br />
Inselstaat Indonesien ist nach den USA<br />
und China das Land mit dem dritthöchsten<br />
CO ² -Ausstoß der Welt. All dies sind<br />
Tatsachen, die klar gegen konventionell<br />
erzeugtes Palmöl sprechen.<br />
Alle <strong>Alnatura</strong> Produkte sind zu einhundert<br />
Prozent Bio-Lebensmittel, konventionelles<br />
Palmöl kommt hier nicht zum<br />
Einsatz.<br />
Neue Rezeptur: Palmölfrei<br />
Die <strong>Alnatura</strong> Zartbittercreme ist ein<br />
beliebter veganer Brotaufstrich mit 30<br />
Prozent Kakao. Palmöl findet sich seit Juli<br />
dieses Jahres nicht mehr in der Rezeptur.<br />
Geschmack lich<br />
macht das praktisch<br />
keinen<br />
Unterschied,<br />
lediglich die<br />
Konsistenz hat<br />
sich etwas<br />
verändert.<br />
40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />
Ernte von Ölpalmenfrüchten<br />
Eine Ölpalme kann bis zu 30<br />
Meter hoch werden. Ihre kleinen<br />
orangeroten Früchte wachsen<br />
in dichten Büscheln, die ein<br />
stattliches Gewicht erreichen.<br />
Bio-Palmöl in<br />
<strong>Alnatura</strong> Produkten<br />
Wir entwickeln die Rezeptur jedes <strong>Alnatura</strong><br />
Produktes sorgfältig. Wann immer möglich,<br />
wird auf Palmöl verzichtet und dieses durch<br />
ökologisch vertretbare Alternativen ersetzt.<br />
Ist das Öl jedoch für Streichfähigkeit, Haltbarkeit<br />
und andere Produkteigenschaften<br />
nötig, so verwenden wir Bio-Palmöl aus Brasilien<br />
und Kolumbien. Hierfür werden weder<br />
Urwälder gerodet noch Menschen vertrieben<br />
oder Tieren die Lebensräume entzogen.<br />
Unsere Herstellerpartner beziehen das<br />
Bio-Palmöl aus nachhaltig und sozial vertretbar<br />
be wirtschafteten Quellen. Dies wird<br />
regelmäßig und vor Ort<br />
kontrolliert.<br />
Besonders knusprig und vegan<br />
Diese Kekse haben Hafer und Dinkel als<br />
Basis, gekeimter Buchweizen unterstreicht<br />
die nussige Note. Für ihre feine Knusprigkeit<br />
sorgt Bio-Palmöl.<br />
Würzig, wild, faszinierend:<br />
Der Primitivo Salento IGT von<br />
Perrini ist ein spannender<br />
und kräftiger Rotwein mit viel<br />
Charakter aus dem warmen<br />
Süden Italiens. Er passt ideal<br />
zu Fleischgerichten und<br />
deftiger Pasta.<br />
Perrini<br />
Bio-Rotwein<br />
Primitivo Salento IGT vegan<br />
• trockener Rotwein; 2018<br />
• aus Trauben der Rebsorte Primitivo,<br />
angebaut in der süditalienischen<br />
Region Apulien<br />
• dichter Rotwein, trotzdem<br />
unbeschwert zu trinken<br />
• empfohlene Trinktemperatur:<br />
16–18 °C<br />
• vom Bio-Weingut Perrini Organic<br />
Vine & Wine in Castellaneta<br />
0,75 l 8,99 € (1 l = 11,99 €)<br />
* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet<br />
sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese<br />
Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.
ALNATURA NACHHALTIGKEIT<br />
Spiegel vor die Nase<br />
Weltweit gehen Schülerinnen und Schüler freitags auf die Straße,<br />
um für Klimaschutz und eine nachhaltige Zukunft zu demonstrieren.<br />
Ihr Weckruf findet zunehmend Gehör, es formieren sich weitere<br />
Gruppen mit gleichen Interessen, zum Beispiel die Unternehmerinitiative<br />
Entrepreneurs For Future.<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
dürfen ja protestieren, doch<br />
dann bitte samstags, wenn die<br />
Schulpflicht nicht verletzt wird.« So<br />
ähnlich lautete die fast hilflos wirkende<br />
Reaktion einiger Politikerinnen und Politiker<br />
auf die ersten Fridays-For-Future-Streiks<br />
im Herbst 2018. Dass mit diesen Streiks<br />
eine weltweite Bewegung losgetreten<br />
würde, haben wohl nur wenige geahnt.<br />
Inzwischen gibt es deutlich weniger politischen<br />
Widerstand gegen diesen zivilen<br />
Ungehorsam, denn nicht nur wissen die<br />
jungen Menschen angesichts der spürbaren<br />
Folgen einer jahrzehntelang verfehlten<br />
Klimapolitik um ihren Einfluss als<br />
künftige Wahlberechtigte. Auch werden<br />
sie ideell unterstützt, sei es von Bürgerinnen<br />
und Bürgern, von verschiedensten<br />
Organisationen und auch von eigens gegründeten<br />
Initiativen. So zeigen sich<br />
23 000 Forschende aus Europa über den<br />
Zusammenschluss Scientists For Future<br />
mit der Jugendbewegung solidarisch.<br />
Auch nachhaltig denkende Unternehme -<br />
r innen und Unternehmer aus Deutschland<br />
stellen sich hinter das Pariser Klimaschutzabkommen<br />
und die Forderungen der<br />
Schü lerin Greta Thunberg, der maßgeblichen<br />
Protagonistin der Fridays- For-Future-<br />
Bewegung. Sie haben im Frühjahr <strong>2019</strong><br />
die Initiative Entrepreneurs For Future ins<br />
Leben gerufen. Als Entrepreneur bezeichnet<br />
man eine Unternehmerin oder einen<br />
Unternehmer, der sich durch Eigenständigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und<br />
eine besondere Geisteshaltung auszeichnet<br />
und so ein Unternehmen erfolgreich<br />
führt. Rund 1 900 Geschäftsleute unterstützen<br />
mit ihrem jeweiligen Klimaschutzversprechen<br />
bereits die Forderungen von<br />
Entrepreneurs For Future (vergleiche Info-<br />
Kasten), so auch Götz Rehn, Gründer und<br />
Geschäftsführer von <strong>Alnatura</strong>.<br />
»Die Kernfrage ist, wie wir in den<br />
nächsten Jahren unsere Gesellschaft<br />
so verändern können, dass wir auf<br />
dem Planeten noch existieren können.<br />
Meiner Meinung nach geht das bei<br />
der Ernährung nur mit Bio.«<br />
Götz E. Rehn, <strong>Alnatura</strong> Gründer<br />
Unternehmen für Klimaschutz<br />
Allen Unterzeichnenden von Entrepreneurs<br />
For Future gemeinsam ist die Überzeugung,<br />
dass klimaschonendes Wirtschaften bereits<br />
heute funktioniert. Sie eint das Wissen,<br />
dass es längst Technologien, Produkte,<br />
Dienstleistungen und Geschäftsmodelle<br />
für eine nachhaltige Gestaltung unserer<br />
Gesellschaft gibt. Allerdings, und hier<br />
kommt die Politik ins Spiel, bedarf es ihrer<br />
Meinung nach weitergehender Rahmenbedingungen,<br />
die einem klimafreundlichen<br />
Entrepreneurs<br />
For Future<br />
stehen für<br />
1. CO 2 -Bepreisung<br />
2. Energiewende und Kohleausstieg<br />
3. Divestment (Desinvestition aus<br />
fossilen Energieträgern) und Abschaffung<br />
klimaschädlicher Subventionen<br />
4. Mobilitätswende<br />
5. Agrar- und Ernährungswende<br />
6. Kreislaufwirtschaft<br />
7. Aufbau eines Klima-Innovationsfonds<br />
8. ambitioniertes Klimaschutzgesetz<br />
entrepreneurs4future.de<br />
unternehmerischen Handeln die gleichen<br />
Wettbewerbs chancen einräumen wie den<br />
herkömmlichen Ansätzen. Denn nach wie<br />
vor prägen Strukturen, die eher an maximalen<br />
Erträgen und individuellen Vorteilen<br />
als an verantwortungsvollem, auch an der<br />
Gesellschaft und der Erde ausgerichtetem<br />
Handeln orientiert sind, das wirtschaftliche<br />
Leben. Und so fordern die nachhaltig bewussten<br />
Entrepreneure von der Politik<br />
weitergehende Schritte ein. Doch sie wären<br />
keine Unternehmerinnen und Unternehmer,<br />
würden sie abwarten, bis die<br />
Mühlen der Politik zu mahlen begonnen<br />
haben. Stattdessen arbeiten sie weiter eigenverantwortlich<br />
und im Rahmen ihrer<br />
Möglichkeiten an der Entwicklung einer<br />
nachhaltigen Gesellschaft.<br />
Bio-Landbau fördern<br />
Zum Beispiel durch die Unterstützung der<br />
biologischen Landwirtschaft, so wie es<br />
<strong>Alnatura</strong> seit über 30 Jahren macht. Denn<br />
der ökologische Landbau bindet mehr<br />
CO ² als die konventionelle Landwirtschaft,<br />
sorgt für Biodiversität und hält<br />
das Grundwasser sauber. Götz Rehn hat<br />
eine klare Haltung: »Die Kernfrage ist<br />
doch, und da hält uns gerade Fridays For<br />
Future den Spiegel vor die Nase, wie wir<br />
in den nächsten Jahren unsere Gesell-<br />
42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
ANZEIGE<br />
schaft so verändern können, dass wir auf dem Planeten<br />
noch existieren können. Meiner Meinung nach geht das<br />
bei der Ernährung nur mit Bio.« Deshalb orientiert sich<br />
<strong>Alnatura</strong> am Leitmotiv »Sinnvoll für Mensch und Erde«.<br />
Wenn neben Götz Rehn weitere erfahrene Geschäftsleute<br />
mit jungen Menschen den Schulterschluss üben, wenn<br />
erste Weltkonzerne sich seit Fridays For Future zur Klimaneutralität<br />
verpflichten und wenn in der Politik – vor<br />
wenigen Jahren noch undenkbar – laut über eine CO ² -<br />
Steuer nachgedacht wird, dann ist das mehr als ein Hoffnungsschimmer.<br />
Damit jedoch den Diskussionen Taten<br />
folgen, so einer der Entrepreneurs-For-Future-Initiatoren,<br />
müssen die Schülerinnen und Schüler weiter unbequem<br />
bleiben. VL<br />
Unser Zeichen für Nachhaltigkeit<br />
Wie kann man Nachhaltigkeit bildhaft machen? Wir haben<br />
uns für die Lem niskate entschieden, das mathematische<br />
Zeichen für Unendlichkeit. Die Lemniskate zeigt die Wechselwirkung<br />
zwischen Mensch und Erde auf, verdeutlicht durch<br />
die Dimensionen der Nachhaltigkeit. Sie steht für einen<br />
Kreislauf zwischen Umwelt, Wirtschaft, Sozialem und<br />
Geistig Kulturellem.<br />
Mehr über unserer Nachhaltigkeitsengagement<br />
finden Sie unter<br />
alnatura.de/nachhaltigkeit<br />
Für ein gutes Bauchgefühl!<br />
Sie sind schwanger oder planen eine Schwangerschaft?<br />
Dann empfiehlt sich eine tägliche Einnahme von 400 µg<br />
Folsäure mindestens einen Monat vor und bis zu drei<br />
Monate nach der Empfängnis.<br />
Unser Produkt Folsäure Compact wird wie alle<br />
Phyto Vitamins direkt aus Pflanzen gewonnen und<br />
standardisiert, die Rohstoffe stammen ausschließlich<br />
aus biologischem Anbau.<br />
Phyto Vitamins – eine Nahrungsergänzung<br />
für alle, die einen bewussten Lebensstil führen.<br />
Folsäure Compact wird von der Stiftung Warentest<br />
mit dem positiven Testurteil „Geeignet“ empfohlen.<br />
Selbstverständlich Bio, vegan,<br />
lactose- und Glutenfrei!<br />
Weitere Phyto Vitamins in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt!
Ob im Büro oder in den Märkten: Arbeitsplätze<br />
bei <strong>Alnatura</strong> bieten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
viele Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
ALNATURA EINBLICKE<br />
Arbeiten bei <strong>Alnatura</strong><br />
Wie ist es eigentlich, bei <strong>Alnatura</strong> zu arbeiten? Diese Frage<br />
wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern privat häufig<br />
gestellt. Und die Antworten fallen wahrscheinlich so vielseitig<br />
aus wie die Tätigkeiten selbst. Kleine Einblicke in die<br />
<strong>Alnatura</strong> Arbeitsgemeinschaft gibt es hier.<br />
Etwas Sinnvolles tun: Das wünschen<br />
sich die meisten Menschen<br />
von ihrem Beruf, ganz<br />
gleich, ob sie kurz vor dem Berufseinstieg<br />
stehen oder schon mittendrin im Arbeitsleben.<br />
Für dieses Bedürfnis bietet <strong>Alnatura</strong><br />
viele Anknüpfungspunkte. Nicht zuletzt<br />
durch die Vision »Sinnvoll für Mensch und<br />
Erde«, die neben der Förderung des Bio-<br />
Landbaus auch die der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter umfasst. Entsprechend<br />
groß ist das Interesse an einer Mitarbeit<br />
in der <strong>Alnatura</strong> Arbeitsgemeinschaft.<br />
Etwa 15 000 Bewerbungen gingen allein<br />
2018 ein für Stellen im Büro, in der Logistik<br />
im südhessischen Lorsch und natürlich<br />
für die Super Natur Märkte in ganz<br />
Deutschland.<br />
Voneinander lernen und<br />
sich entwickeln<br />
Zur fachlichen wie auch zur persönlichen<br />
Entwicklung gibt es bei <strong>Alnatura</strong> ein umfangreiches<br />
Seminarprogramm und E-<br />
Learning-Inhalte, die alle wahrnehmen<br />
können. Die Inhalte reichen von Bio-<br />
Landbau über Präsentationstechniken bis<br />
hin zu Achtsamkeit. Lehrlingen und Studierenden<br />
wird die Möglichkeit gegeben,<br />
sich auszuprobieren und aus eigener Erfahrung<br />
zu lernen – am Arbeitsplatz, in<br />
Theaterprojekten, bei Praktika auf dem<br />
Bio-Bauernhof und bei eigenen Nachhaltigkeitsprojekten.<br />
Im Rahmen der Initiative<br />
»<strong>Alnatura</strong> wirkt« haben zudem <strong>Alnatura</strong><br />
Teams die Gelegenheit, sich an einem Tag<br />
im Jahr während der Arbeitszeit für einen<br />
guten Zweck zu engagieren.<br />
Kollegiale Zusammenarbeit<br />
bei flachen Hierarchien<br />
So verwundert es nicht, dass die Arbeitsweise<br />
und das Miteinander bei <strong>Alnatura</strong><br />
sowohl von Mitarbeitenden als auch von<br />
Geschäftspartnern als etwas Besonderes<br />
wahrgenommen werden. Sie gründen auf<br />
Selbstverantwortung und Eigeninitiative,<br />
das heißt, alle können und sollen sich<br />
über alle Ebenen hinweg einbringen und<br />
mitgestalten. Dies mag phrasenhaft klingen,<br />
gehört jedoch zum Kern der Unternehmenskultur.<br />
So entstehen Veränderungen<br />
fortlaufend aus der Organisation<br />
heraus, anstatt ausschließlich »von oben«<br />
vorgegeben zu sein. Für diese sinnstiftende<br />
und innovative Form der Zusammen arbeit<br />
– insbesondere in den <strong>Alnatura</strong> Märkten<br />
– hat <strong>Alnatura</strong> <strong>2019</strong> den Xing New Work<br />
Award erhalten.<br />
Natürlich ist neben dem Wunsch, an<br />
etwas Sinnvollem mitzuwirken, auch die<br />
Entlohnung ein wesentliches Thema für<br />
44 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />
Aktuelle Stellenangebote<br />
unter mitarbeit.alnatura.de<br />
Mitarbeitende. In allen Bereichen, also<br />
auch in den Märkten, zahlt <strong>Alnatura</strong><br />
mehr als das tariflich vorgesehene Gehalt.<br />
Darüber hinaus erhalten alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter Urlaubs-<br />
und Weihnachtsgeld, umfassende<br />
Sozialleistungen wie betriebliche<br />
Altersvorsorge, Angebote wie Fahrrad-Leasing<br />
und viele weitere<br />
Leistungen. MG<br />
So erleben Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter die <strong>Alnatura</strong><br />
Arbeitsgemeinschaft:<br />
Pauline Schütz,<br />
<strong>Alnatura</strong> Vertrieb<br />
und Kost-<br />
Bar: »Ich arbeite<br />
sehr gerne bei<br />
<strong>Alnatura</strong>, weil ich<br />
täglich meine<br />
Kreativität und<br />
Begeisterung für<br />
Lebensmittel einbringen<br />
kann und ein sehr abwechslungsreiches<br />
Aufgabengebiet habe. Entsprechend<br />
meinen Stärken und Interessen konnte ich<br />
von einem internen Wechsel profitieren.<br />
Außerdem schätze ich an <strong>Alnatura</strong> sehr den<br />
Freiraum für kulturelles Miteinander und für<br />
eigene Ideen und Initiativen. Unser Arbeitsklima<br />
ist angenehm, die Zusammenarbeit<br />
von Wertschätzung und Respekt geprägt.«<br />
Robin Kilian,<br />
<strong>Alnatura</strong> Super<br />
Natur Markt in<br />
Kriftel: »Ich bin stolz,<br />
ein Teil von <strong>Alnatura</strong><br />
sein zu dürfen. Als<br />
Marktleiter kann ich<br />
meist selbst entscheiden,<br />
welche regionalen<br />
Produkte wir anbieten,<br />
und kenne die Erzeuger. Ich habe viele Freiheiten,<br />
den Markt zu führen. <strong>Alnatura</strong> hat<br />
mich persönlich wie beruflich sehr geprägt.<br />
Ich habe gelernt, anders zu denken, nicht<br />
nur im sinnvollen Umgang mit Ressourcen,<br />
sondern auch im Umgang mit Menschen.«<br />
Emrah Karakaya,<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Super Natur<br />
Markt in<br />
Mainz: »Das<br />
Besondere an<br />
<strong>Alnatura</strong> als Arbeitgeber<br />
ist,<br />
dass man sich beruflich weiterentwickeln<br />
kann und die Persönlichkeitsentfaltung<br />
gewünscht ist und gefördert wird.«<br />
Jessica Bäcker, <strong>Alnatura</strong> Vertrieb und<br />
KostBar: »Bei <strong>Alnatura</strong> werde ich als der<br />
Mensch, der ich bin, wahrgenommen und<br />
geschätzt. Ich habe die Möglichkeit, selbst<br />
Verantwortung<br />
zu übernehmen,<br />
kreativ zu<br />
arbeiten, und<br />
werde gefördert<br />
und gefordert,<br />
um mich<br />
weiterzuentwickeln.«<br />
Andreas Hartmann, <strong>Alnatura</strong> Rechtsabteilung:<br />
»Ich schätze sehr, dass bei<br />
<strong>Alnatura</strong> viel Wert auf bereichsübergreifende<br />
Zusammenarbeit gelegt wird.<br />
Man wird nicht auf die Beantwortung der<br />
fachbezogenen Fragen des eigenen<br />
Bereiches beschränkt, sondern kann die<br />
Themen aus allen Blickwinkeln mit bearbeiten.<br />
Dadurch<br />
lernt man sehr<br />
viel und schnell<br />
und schaut weit<br />
über seinen Tellerrand<br />
hinaus.«<br />
Natürliche Waschkraft für<br />
weiße und bunte Wäsche ohne<br />
Mikroplastik: Das Universal<br />
Waschmittel von Sodasan<br />
entfernt auch hart näckige<br />
Flecken und schützt die Wäsche<br />
vor dem Vergrauen. Das<br />
Color Waschmittel sorgt für<br />
Reinheit und strahlende Farben.<br />
Sodasan<br />
Universal Waschmittel Limette** vegan<br />
oder Color Waschmittel Lavendel**<br />
vegan<br />
• Universal Waschmittel: für weiße<br />
und bunte Wäsche; mit natürlichem<br />
Limettenduft<br />
• Color Waschmittel: für alle farbigen<br />
Textilien außer Seide und Wolle;<br />
mit natür lichem Lavendelduft durch<br />
ätherisches Bio-Öl<br />
• sehr gute Hautverträglichkeit<br />
dermatologisch bestätigt<br />
• einsetzbar bei Temperaturen von<br />
30–90 °C<br />
• Polyethylen der Flaschen aus<br />
100 % Rezyklat<br />
Universal Waschmittel Limette<br />
1,5 l 5,99 € (1 l = 3,99 €)<br />
Color Waschmittel Lavendel<br />
1,5 l 5,79 € (1 l = 3,86 €)<br />
* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet<br />
sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese<br />
Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG FAMILIE<br />
Reise-Ratespiel<br />
Was bedeutet<br />
das<br />
Alle wollen in den Urlaub fahren.<br />
Aber wo kommen diese Autos her?<br />
Ihre Kennzeichen verraten es.<br />
46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>
Ein Heft für Kinder – und ihre Eltern!<br />
Mehr Spiel- und Bastelideen finden Sie im <strong>Magazin</strong><br />
»Süddeutsche Zeitung Familie«, das es ab jetzt am Kiosk<br />
oder im Abo zu kaufen gibt! »Süddeutsche Zeitung<br />
Familie« besteht aus zwei Teilen, einem für Kinder und<br />
einem für Erwachsene. Die Hefte können nebeneinander<br />
und miteinander gelesen werden. Das Kinderheft eignet<br />
sich für Kinder ab vier Jahren und ist komplett werbefrei.<br />
Witze<br />
In der Schule: »Peter, hier siehst du<br />
einen Spatz und einen Buchfinken. Kannst<br />
du mir sagen, welches der Buchfink ist?«<br />
»Klar, der neben dem Spatz.«<br />
Karla, 8<br />
Zwei Hasen reisen nach China.<br />
Sagt der eine zum anderen:<br />
»Wir hätten Stäbchen mitnehmen sollen,<br />
hier fallen wir auf mit unseren Löffeln.«<br />
Jim, 8<br />
Ich bin wahrscheinlich<br />
deshalb immer müde,<br />
weil so unglaublich viele<br />
Talente in mir schlummern.<br />
Georg, 41<br />
Ein Dino-Kind fragt seine Mutter:<br />
»Wenn ich tot bin, komm ich<br />
dann in den Himmel?«<br />
»Nein, mein Schatz, ins Museum.«<br />
Sarah, 6<br />
Kommt ein Huhn in den Supermarkt:<br />
»Hätten Sie vielleicht zwei leere Eierkartons?<br />
Wir fliegen in die Ferien und nehmen<br />
die Kinder mit.«<br />
Fee, 8<br />
Was ist ein<br />
unent schiedener<br />
Kämpfer?<br />
Ein Nunja.<br />
Edu, 10<br />
Lösung A: Augsburg, AC: Aachen, BAD: Baden-Baden, BI: Bielefeld,<br />
DD: Dresden, FL: Flensburg, G: Gera, HB: Hansestadt Bremen/Bremerhaven,<br />
LEV: Leverkusen, MM: Memmingen, OA: Oberallgäu, P: Potsdam,<br />
REG: Regen, RV: Ravensburg, TÜ: Tübingen, W: Wuppertal, ZZ: Zeitz<br />
Illustration Jiro Bevis<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 47
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Veganes Risotto mit<br />
Tomaten und Rucola<br />
Auf unserer <strong>Alnatura</strong> Website finden Sie eine Vielzahl an leckeren<br />
Rezepten. Entdecken Sie, was man aus <strong>Alnatura</strong> Produkten zaubern<br />
kann, und lassen Sie sich für die Verarbeitung saisonaler Zutaten<br />
begeistern. Oder holen Sie sich Inspiration für das Kochen nachhaltiger<br />
Gerichte. Hier präsentieren wir Ihnen jeden Monat die<br />
Lieblingsrezepte unserer Kundinnen und Kunden von alnatura.de<br />
gelingt leicht<br />
Zubereitungszeit: ca. 40 Min.<br />
Nährwerte pro Portion:<br />
Energie 594 kcal, Fett 22 g,<br />
Kohlenhydrate 70 g, Eiweiß 9 g<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
180 g <strong>Alnatura</strong> Origin Getrocknete Tomaten / 2 Schalotten /<br />
2 Knoblauchzehen / 125 g Rucola / 1–2 EL <strong>Alnatura</strong> Gemüsebouillon<br />
/ 600 ml Wasser / 300 g <strong>Alnatura</strong> Risottoreis /<br />
400 ml trockener Weißwein, z. B. <strong>Alnatura</strong> La Mancha Blanco /<br />
30 g <strong>Alnatura</strong> Hefeflocken<br />
Ohne Zuckerzusatz<br />
Aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft<br />
Praktisch für unterwegs und zuhause<br />
www.fruchtbarewelt.com<br />
Zubereitung<br />
Tomaten in ein Sieb gießen, Öl dabei auffangen. Tomaten fein<br />
würfeln. Schalotten und Knoblauch schälen und fein hacken.<br />
Rucola waschen, trocken schütteln und grob hacken. Gemüsebouillon<br />
mit Wasser nach Packungsanweisung zubereiten.<br />
Das aufgefangene Öl in einem Topf erhitzen und Schalotten<br />
und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Risottoreis<br />
zugeben und 1 Min. mitdünsten. Nach und nach Wein und<br />
Gemüsebrühe hinzufügen. Einköcheln lassen und dabei immer<br />
wieder umrühren.<br />
Nach ca. 18 Min. Risotto vom Herd nehmen, Tomatenstücke<br />
und Hefeflocken unterrühren und die Hälfte des Rucola unterheben.<br />
Risotto auf 4 Teller verteilen und mit dem restlichen<br />
Rucola garniert servieren.<br />
Mehr Rezepte finden Sie auch auf unserem<br />
Instagram-Account @alnatura
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ALLES BLEIBT NEU<br />
Neues Design – bewährte Qualität<br />
Unser mittelständisches Familienunternehmen stellt mit viel Erfahrung und Leidenschaft frische Pasta-Spezialitäten<br />
in bester Bio-Qualität her. Ganz nach dem Motto „nur wer sich verändert, bleibt sich<br />
treu“ haben wir unseren Produkten nun ein neues Aussehen verpasst und uns dabei an unseren italienischen<br />
Wurzeln orientiert, denn wir produzieren bereits seit 1990 nach original italienischen Familienrezepten.<br />
Entdecken Sie unser vielfältiges Sortiment in neuem Design und überzeugen Sie sich selbst – ab<br />
<strong>September</strong> in Ihrem <strong>Alnatura</strong>-Markt!<br />
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Im Oktober<br />
Themenwochen Käse<br />
Wissenswertes und<br />
Empfehlungen<br />
Rezeptideen<br />
Kürbis mit<br />
ABBI-Produkten<br />
<strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative<br />
Im Gespräch mit<br />
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Mehr als 130 <strong>Alnatura</strong> Märkte, auch in Ihrer Nähe<br />
Aachen (2×)<br />
Alsbach-Hähnlein<br />
Aschheim<br />
Augsburg<br />
Bad Säckingen<br />
Bensheim<br />
Bergisch Gladbach<br />
Berlin (18×)<br />
Bonn (2×)<br />
Bremen (2×)<br />
Dallgow-Döberitz<br />
Darmstadt (3×)<br />
Dresden<br />
Düsseldorf (2×)<br />
Erfurt<br />
Esslingen<br />
Ettlingen<br />
Filderstadt<br />
Frank furt a. M. (6×)<br />
Freiburg (5×)<br />
Göttingen (2×)<br />
Gottmadingen<br />
Grenzach- Wyhlen<br />
Hamburg (8×)<br />
NEU Eidelstedt<br />
Center<br />
Han nover (2×)<br />
Heidelberg (3×)<br />
Ingolstadt<br />
Kaisers lau tern<br />
Karlsruhe (3×)<br />
Kerpen<br />
Koblenz (2×)<br />
Köln (7×)<br />
Königstein<br />
Kolbermoor<br />
Konstanz<br />
Kriftel<br />
Landsberg am Lech<br />
Leipzig<br />
Lübeck<br />
Ludwigsburg<br />
Lüneburg<br />
Mainz (2×)<br />
Mannheim<br />
Meerbusch<br />
München (13×)<br />
Neusäß<br />
Norderstedt<br />
Offenbach<br />
Potsdam<br />
Ravensburg<br />
Regensburg (3×)<br />
Reutlingen<br />
Stadtbergen<br />
Stuttgart (3×)<br />
Tübin gen (2×)<br />
Ulm (2×)<br />
Unterhaching<br />
Viernheim<br />
Weil am Rhein<br />
Wiesbaden<br />
Witten<br />
Alle Märkte unter<br />
alnatura.de/marktsuche<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />
Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001 Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Kristina Büttner, Rüdiger Kasch, Herwarth von Plate<br />
Redaktions leitung Susanne Salzgeber (SUS), Hochkirchstraße 9/2, 10829 Berlin, salzgeber.info, magazin.redaktion@alnatura.de<br />
Anzeigen Jonas Arbeiter, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt Redaktion Lisa Beeretz, Daniel Fehling, Matthias Fuchs, Martina<br />
Grimm (MG), Dr. Manon Haccius (MH), Constanze Klengel, Julia Klewer (JK), Dr. Maren Kratz, Volker Laengenfelder (VL), Daniel Nedelka,<br />
Tina Schneyer, Julian Stock, Christian Tremper, Anja Waldmann (AW), Eva Wohlgemuth Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz-<br />
Chris tians- Weg 1, 64287 Darmstadt, Tel. 06151 9696-00 Fotos Adobe Stock/svittlana: 50 Käseplatte; <strong>Alnatura</strong>: 3 Porträt Rehn, 5 T-Shirt,<br />
43 Lemniskate, 45 Porträt Hartmann; Andol/Wiki Commons: 42/43 Fridays-for-Future; Azienda Agricola Fasoli: 22, 23 Trauben; Jiro Bevis:<br />
46 Illustration; Oliver Brachat: 48, 50 Rezeptideen; Café Botanico: 26 Salat; De Angelis: 20 Teigmaschine; Marc Doradzillo: 44 Büro, 45 Porträt<br />
Schütz, 45 Porträt Bäcker, 50 ABBI; Hostaria Rò e Buni/die eisenberg: 26 Innenraum; istockphoto/dolphfyn: 41 Palmfrüchte; Kinderhospiz<br />
Bärenherz Leipzig e.V.: 39 Kind/Flöte; Kröller-Müller Museum Otterlo/Niederlande: 6 van Gogh/Selbstporträt; Thommy Mardo: 44 Markt; The<br />
Israel Museum Jerusalem: 1, 4 van Gogh/Ernte in der Provence, Pasquale Ottaiano: 20 Gabel, 20 Füllung, 20 Tortellini, 21; panthermedia.net/<br />
Daniel Reiter: 27 Kräuter-Hochbeet; privat: 45 Porträt Karakaya, 45 Porträt Kilian, 45 Porträt Hartmann; Birgit Rampe: 28/29 Illustration;<br />
Rapunzel Naturkost/Marc Doradzillo: 40/41 Ernte; Alessandro Sala: 16/17 Hand, 17 Olivenbäume, 18, 19 Oliven/Hände, 19 Öl; Susanne Salzgeber:<br />
23 Landschaft; Robert Seegler: 32/33 Illustration; The Cleveland Museum of Art: 7 van Gogh/Die Pappeln in Saint-Rémy; VISCOM Fotografie:<br />
30/31, 36/37; Frank Weinert: 8–15<br />
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