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Alnatura Magazin September 2019

Van Gogh im Städel Museum // Olivenöl, Wein und Pasta aus Italien // Pasta-Rezeptideen: Saucenglück

Van Gogh im Städel Museum // Olivenöl, Wein und Pasta aus Italien // Pasta-Rezeptideen: Saucenglück

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<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

ISSN 1612-7153<br />

alnatura.de<br />

GESELLSCHAFT<br />

Van Gogh im<br />

Städel Museum<br />

HERSTELLER-REPORTAGEN<br />

Olivenöl, Wein<br />

und Pasta aus<br />

Italien<br />

PASTA-REZEPTIDEEN<br />

Saucenglück


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Echtes Bio beginnt<br />

beim Saatgut<br />

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Wir machen Bio aus Liebe.


<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Themenwochen<br />

Italien<br />

Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />

am 23. Oktober dieses Jahres eröffnet im Städel Museum in<br />

Frankfurt die große Ausstellung MAKING VAN GOGH. In allen<br />

133 <strong>Alnatura</strong> Märkten finden Sie ab dem 15. August verschiedene<br />

Motive des niederländischen Malers. Er hat in seinem<br />

kurzen Leben von 37 Jahren (1853–1890) wie kaum ein anderer<br />

die nachfolgende Epoche des Expressionismus beeinflusst.<br />

Vincent van Gogh bewegte sich nicht auf vorgegebenen<br />

Pfaden, sondern wusste darum, dass Neues nur mit Mut und<br />

aus Liebe geschaffen werden kann. Er orientierte sich nicht<br />

am Mainstream und damit an der Verkäuflichkeit seiner Werke,<br />

sondern sagte über seine Arbeit: »Nun, ich setze mein Leben<br />

dabei aufs Spiel und mein Verstand ist zur Hälfe dabei draufgegangen.«<br />

Und: »Was wäre das Leben, hätten wir nicht den<br />

Mut, etwas zu riskieren?«<br />

Das ist genau die Frage, die wir uns für unser eigenes<br />

Leben immer wieder neu stellen können. Wie wollen wir unser<br />

Leben führen? Haben wir den Mut und die Energie, uns auf<br />

das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich die Verwirklichung<br />

der Menschlichkeit und die Vermenschlichung der Wirklichkeit<br />

zum Lebensmotiv zu machen?<br />

Auch das Thema Bio ist (noch) nicht Mainstream. Nicht einmal<br />

sechs Prozent der Ausgaben für Nahrungsmittel in Deutschland<br />

entfallen auf Bio. Es ist noch weit von der Normalität entfernt,<br />

sich konsequent nachhaltig zu ernähren. Die Normalität<br />

ist eine gepflasterte Straße, man kann gut darauf gehen – doch<br />

es wachsen keine Blumen auf ihr, so<br />

van Gogh. Lassen Sie uns in diesem<br />

Sinne Straßen in Blumenwiesen<br />

verwandeln! Für Ihre Unterstützung<br />

danke ich.<br />

Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />

Gründer und Geschäfts -<br />

führer <strong>Alnatura</strong><br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

22<br />

12<br />

16<br />

Aktuelles von <strong>Alnatura</strong> 4<br />

Titel Gesellschaft 6<br />

Themenwochen Italien 8–27<br />

Warenkunde Nudeln 8<br />

<strong>Alnatura</strong> Markenprodukte 10<br />

Pasta-Rezeptideen 12<br />

Hersteller-Reportage Farchioni 16<br />

Hersteller-Reportage De Angelis 20<br />

Hersteller-Reportage Fasoli 22<br />

Bio-Restaurants 26<br />

Gartentipps 27<br />

Rundum nachhaltig 28<br />

Naturdrogerie 32<br />

Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft 38<br />

<strong>Alnatura</strong> Qualität 40<br />

<strong>Alnatura</strong> Nachhaltigkeit 42<br />

<strong>Alnatura</strong> Einblicke 44<br />

Süddeutsche Zeitung Familie 46<br />

Gern geklickt 48<br />

Vorschau, Märkte, Impressum 50<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 3


Aktuelles<br />

von <strong>Alnatura</strong><br />

Aus Liebe zu gutem Tee<br />

Das Unternehmen English Tea Shop bietet nicht nur eine große<br />

Auswahl an verschiedenen Bio-Teesorten für jeden Geschmack<br />

an, es legt auch viel Wert auf kleine Landwirtschaftsbetriebe,<br />

Nachhaltigkeit und die Bio- und Fairtrade-Zertifizierung. So investiert<br />

der English Tea Shop ein Prozent der Management-Zeit,<br />

um Forschung und Entwicklung zu fördern, die Landwirtschaft<br />

Betreibenden in Sri Lanka auszubilden und neue Bio-Pflanzen<br />

einzuführen. Ein Prozent des Umsatzes wird investiert, um Saatgut<br />

für die Bauernhöfe zu kaufen, Umwelt- und Sozialprojekte<br />

zu fördern und den ökologischen Landbau auszubauen. Die<br />

gesamte Wertschöpfung verbleibt in Sri Lanka und in den Teegärten,<br />

den Fabriken und für das Verpackungsdesign werden<br />

ausschließlich Singhalesinnen und Singhalesen beschäftigt. Außerdem<br />

setzt sich das Unternehmen für nachhaltige Verpackungen<br />

ein und versucht aktiv, seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern.<br />

Die Bio-Tees gibt es in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

ets-tee.de<br />

„Kunst ist<br />

Mensch<br />

plus Natur“<br />

Vincent van Gogh, 1879<br />

<strong>Alnatura</strong> freut sich auf van Gogh<br />

im Städel Museum.<br />

Ab 23. Oktober in Frankfurt!<br />

MAKING VAN GOGH im Städel Museum.<br />

Lesen Sie auf den folgenden Seiten 6–7, warum die<br />

Gemälde von Vincent van Gogh so begeistern und<br />

welchen Einfluss seine Kunst in Deutschland ausgeübt hat.<br />

Mitmachen und<br />

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alle. Doch warum den Tag nicht einmal herzhaft beginnen? Entdecken<br />

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Ingwerschärfe oder aber süß-würziger<br />

Karotten-Thymian­ Note. Beide<br />

Müslis schmecken mit Milch<br />

und deren Alternativen, passen<br />

aber auch in Smoothies und<br />

als Topping auf Salate, Suppen<br />

und Co. Die neuen Müslis<br />

werden ohne Zuckerzusatz<br />

hergestellt (Zutaten enthalten<br />

von Natur aus Zucker), sind<br />

vegan, ballaststoffreich und<br />

eine Proteinquelle.<br />

4 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


Vincent van Gogh, Ernte in der Provence (Detail), 1888, The Israel Museum, Jerusalem, Foto © The Israel Museum, Jerusalem<br />

Engagement<br />

für Klimaschutz<br />

– wir<br />

sind dabei<br />

Die Klimakrise erfordert umgehendes<br />

Handeln statt<br />

großer Worte. <strong>Alnatura</strong> steht<br />

hinter Fridays For Future –<br />

Klima schutz war schon immer<br />

Teil unseres Handelns.<br />

Daher sind auch wir im Rahmen der weltweiten Veranstaltungen<br />

aktiv, unter anderem mit T-Shirts, die wir in den<br />

Märkten verkaufen. Den Gewinn spenden wir zu hundert<br />

Prozent an die Bio-Bauern-Initiative (ABBI) für mehr Bio-<br />

Landbau. Grünkohl statt Braunkohle!<br />

<strong>Alnatura</strong> ist außerdem Teil der Initiative Entrepreneurs For<br />

Future – lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 42–43.<br />

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GESELLSCHAFT<br />

Van Gogh im Städel<br />

Die Ausstellung MAKING VAN GOGH in Frankfurt beleuchtet<br />

ab Oktober die Erfolgsgeschichte und den Einfluss des<br />

Malers in Deutschland.<br />

Wer schon einmal die Gelegenheit<br />

hatte, Werke von<br />

Vincent van Gogh (1853–<br />

1890) im Original zu sehen, ver steht,<br />

warum diese Malerei die Menschen<br />

auf der ganzen Welt begeistern und<br />

berühren kann. Van Goghs Werke sind<br />

unmittelbarer Ausdruck seiner Persönlichkeit,<br />

die dem Betrachter das Gefühl vermitteln,<br />

dem Künstler ganz nah sein zu<br />

können. Gleichzeitig umgibt van Goghs<br />

Malerei ein Mythos des verkannten und<br />

unverstandenen Künstler genies, das in<br />

größter Einsamkeit Meisterwerke schuf,<br />

die seinerzeit niemand sehen wollte. Dieser<br />

Mythos, der vor allem das Ergebnis<br />

späterer Kunstgeschichtsschreibung und<br />

Populärliteratur ist, hält sich in der Öffentlichkeit<br />

bis heute. Als van Gogh im<br />

Jahre 1890 seinem Leben ein Ende setzte,<br />

war sein Werk zwar nur wenigen Künstlern<br />

und Kunstsammlern vertraut, aber<br />

er war keineswegs der unbekannte und<br />

gescheiterte Künstler, den die Nachwelt<br />

aus ihm gemacht hat.<br />

»Zum Zeitpunkt seines Todes in<br />

Auvers- sur-Oise 1890 war das Werk van<br />

Goghs nur wenigen Zeitgenossen vertraut.<br />

Als zur Jahrhundertwende in den<br />

Kulturmetropolen Europas die ersten<br />

Van-Gogh- Ausstellungen stattfanden,<br />

stieg auch die Bekanntheit seines Œuvres<br />

an. Die Sonder ausstellung im Städel<br />

Museum zeigt auf, dass ohne die Rezeptionsgeschichte<br />

in Deutschland diese<br />

Entwicklung und die bis heute anhaltende<br />

Popularität Vincent van Goghs kaum<br />

denkbar gewesen wären«, beschreibt<br />

Philipp Demandt, der Direktor des Städel<br />

Museums, dieses Phänomen.<br />

Die bis dato größte und aufwendigste<br />

Ausstellung in der Geschichte des Frankfurter<br />

Städel Museums »MAKING VAN<br />

GOGH. Geschichte einer deutschen Liebe«<br />

bricht den Mythos um den Künstler van<br />

Gogh auf, indem sie die besondere Rolle<br />

beleuchtet, die Galeristen, Sammler, Kritiker<br />

und Museen für die Erfolgsgeschichte<br />

van Goghs in Deutschland spielten.<br />

Zudem wird in der Ausstellung die Bedeutung<br />

van Goghs als Vorreiter der<br />

modernen Malerei und als Vorbild für die<br />

Kunst des deutschen Expressionismus<br />

herausgestellt. Die Ausstellung präsentiert<br />

mehr als 120 Gemälde und Arbeiten<br />

auf Papier, darunter über 50 zentrale<br />

Werke von van Gogh und 70 Werke weiterer<br />

für die Moderne bedeutender Künstlerinnen<br />

und Künstler. Darunter sind<br />

hochkarätige Werke aus deutschen und<br />

internationalen Sammlungen wie das<br />

Museum of Fine Arts in Boston, das<br />

Cleveland Museum of Art, die Bayerischen<br />

Staatsgemäldesamm lungen München,<br />

das Metropolitan Muse um of Art in<br />

New York sowie die National Gallery of<br />

Art in Washington. Besondere Höhepunkte<br />

stellen die Selbstbildnisse aus dem<br />

Art Institute in Chicago und dem Kröller-<br />

Müller Museum in Otterlo dar. In drei umfangreichen<br />

Kapiteln – Mythos, Wirkung<br />

und Malweise – erzählt die Ausstellung<br />

die post hume Erfolgsgeschichte van Goghs<br />

in Deutschland. In dem zeitlichen Rahmen<br />

von 1900 bis in die frühen 1920er-Jahre<br />

hinein werden in der Ausstellung erfolgsbildende<br />

Faktoren van Goghs wie bedeutende<br />

Ausstellungen, Museumserwerbungen,<br />

relevante Privatsammlungen und<br />

Kunstkritik sowie sein Einfluss auf die<br />

Kunst in Deutschland erörtert. Auch<br />

das Städel Museum und sein damaliger<br />

Direktor Georg Swarzenski spielten hierfür<br />

eine zentrale Rolle. Als eines der ersten<br />

öffentlichen Museen in Deutschland<br />

erwarb Swarzenski für die Städtische<br />

Galerie im Städelschen Kunst institut mit<br />

Unterstützung seines Museums-Vereins<br />

1908 das frühe Gemälde »Bauernhaus<br />

in Nuenen« (1885). 1911 folgte das Gemälde<br />

»Bildnis des Dr. Gachet« (1890),<br />

das 1937 zur persönlichen Verfügung<br />

Hermann Görings beschlagnahmt und<br />

dem Städel Museum entzogen wurde.<br />

Seither wechselte das Gemälde mehrfach<br />

seine Be sitzer, bis es 1990 auf einer Auktion<br />

in New York als seinerzeit teuerstes<br />

Kunst werk versteigert wurde. Seitdem ist<br />

van Goghs »Bildnis des Dr. Gachet« aus<br />

den Augen der Öffentlichkeit verschwunden.<br />

Erstmals gibt das Städel Museum zur<br />

Ausstellung einen mehrteiligen narrativen<br />

Podcast heraus, der sich auf die Suche<br />

nach dem »Bildnis des Dr. Gachet« macht<br />

und dabei auch Zeitzeugen und Experten<br />

in Europa, den USA und Japan befragt.<br />

Als der Schriftsteller und Begründer<br />

der Zeitschrift »Der Kunstwart« Ferdinand<br />

Avenarius 1910 in ebendieser Publikation<br />

die Aussage formulierte: »Van Gogh ist<br />

tot, aber die Van-Gogh-Leute leben. Und<br />

wie leben sie! Überall van Goghelt’s«,<br />

beschrieb er die Faszination, die die Malerei<br />

des niederländischen Künstlers Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts in Deutschland ausübte.<br />

Eine Reihe von Künstlerinnen und<br />

Künstlern in Deutsch land fühlte sich inspiriert<br />

von van Goghs Werken, indem sie<br />

sich unmittelbar motivisch und stilistisch<br />

an ihrem Vorbild orientierten. Gleichermaßen<br />

bot van Gogh mit seinen Werken<br />

vielen Künstlerinnen und Künstlern eine<br />

fruchtbare Basis, um einen eigenen Stil<br />

zu entwickeln. Die Ausstellung im Städel<br />

Museum zeigt neben den Schlüsselwerken<br />

van Goghs zahlreiche Arbeiten bekannter<br />

Künstlerinnen und Künstler wie Ernst<br />

Ludwig Kirchner (1880–1938), Erich Heckel<br />

6 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


Vincent van Gogh<br />

(1853–1890)<br />

Großes Bild: »Die Pappeln in<br />

Saint-Rémy«, 1889<br />

Öl auf Leinwand, 61,6 x 45,7 cm<br />

Kleines Bild:<br />

Selbstporträt, 1887<br />

Öl auf Karton, 32,8 × 24 cm<br />

MAKING<br />

VAN GOGH<br />

im Städel<br />

Museum<br />

Warum Kunst im<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt?<br />

<strong>Alnatura</strong> entspringt aus einem Denken, das die Welt<br />

nicht nur auf das Materielle reduziert – vielmehr<br />

geht es um die Förderung der menschlichen Entwicklung.<br />

Kultur und Kunst leisten dabei einen entscheidenden<br />

Beitrag. Die Kooperation zwischen<br />

<strong>Alnatura</strong> und dem Städel Museum bietet dazu seit<br />

über zehn Jahren immer wieder überraschende<br />

Impulse.<br />

(1883–1970), Karl Schmidt-Rottluff (1884–<br />

1976), Paula Modersohn- Becker (1876–1907),<br />

Gabriele Münter (1877–1962) oder Max Beckmann<br />

(1884–1950). Auch wiederzuentdeckende<br />

Künstler, für die<br />

van Gogh ebenso prägend war,<br />

darunter Peter August Böckstiegel<br />

(1889–1951), Theo von Brockhusen<br />

(1882–1919) oder Heinrich Nauen<br />

(1880–1940), treten in der Ausstellung<br />

in Bezug zu van Goghs Werk.<br />

Im Zentrum des groß an gelegten<br />

Ausstellungs- und Forschungsprojekts<br />

MAKING VAN GOGH steht<br />

das Anliegen, zum Verständnis der<br />

Kunstentwicklung in Deutschland<br />

zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

beizutragen und dabei van Goghs<br />

Schaumainkai 63,<br />

60596 Frankfurt am Main<br />

Ausstellungsdauer<br />

23.10.<strong>2019</strong>–16.2.2020<br />

Öffnungszeiten<br />

Di, Mi, Sa & So 10–19 Uhr,<br />

Do & Fr 10–21 Uhr<br />

Digitorial ®<br />

vangogh.staedelmuseum.de<br />

Karten<br />

shop.staedelmuseum.de<br />

Podcast<br />

Zur Ausstellung erscheint ein mehrteiliger<br />

Podcast mit dem Titel<br />

»FINDING VAN GOGH«.<br />

staedelmuseum.de/vangogh<br />

#makingvangogh<br />

Rolle als Schlüsselfigur für die Kunst der<br />

deutschen Avant garde aufzuzeigen.<br />

››› Gastbeitrag Dr. Anett Göthe,<br />

Städel Museum<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 7


WARENKUNDE<br />

Nudeln<br />

Sie sind das Sinnbild der italienischen Küche. Doch<br />

hätten Sie’s gewusst: Die ältesten Nudelfunde stammen<br />

aus China. Dort grub man einen rund 4 000 Jahre alten<br />

Topf aus, der mit Spaghetti-ähnlichen Nudeln gefüllt<br />

war. Auch in Europa, so viel ist sicher, wurden schon<br />

in der Antike Nudeln hergestellt – dies beweisen Grabzeichnungen.<br />

Seitdem haben sich unzählig viele Nudelarten,<br />

-formen und -saucen entwickelt – ganz besonders<br />

im Pastaland Italien. AW<br />

Für den Überblick<br />

Um etwas Ordnung in die über 600 Nudelsorten<br />

zu bekommen, unterteilt man sie in Gruppen.<br />

• Zur Langware (Pasta lunga) gehören<br />

alle schnurförmigen, bandförmigen<br />

und röh renförmigen Nudeln, sprich<br />

Spaghetti, Linguine, Makkaroni und Co.<br />

• Kurzware (Pasta corta) ist ein Sammelbegriff,<br />

der unter anderem gedrehte<br />

Pasta (Spirelli), Schmetterlingsnudeln<br />

(Farfalle) oder auch kurze Röhren<br />

(Rigatoni) vereint.<br />

• Vertreter der gefüllten Nudeln<br />

sind beispielsweise Tortellini und –<br />

nicht italienisch, sondern schwäbisch –<br />

die Maultaschen.<br />

Welche Sauce zu welcher Nudel?<br />

Feine Pasta wie Spaghettini sollte auch mit feinen<br />

Saucen serviert werden. Basilikumpesto, zartes<br />

Gemüse, aber auch Fisch und Meeresfrüchte passen<br />

hervorragend. Sind die Nudeln dick und hohl, wie<br />

Makkaroni oder Penne beispielsweise, so darf die<br />

Sauce üppig und/oder würzig sein. Gern gesehene<br />

Begleiter sind Arrabiata- und Fleischsaucen oder<br />

Hülsenfrüchte. Breite Pastasorten wie Linguine,<br />

Fettuccine oder gar Lasagne lassen sich gut mit<br />

Sahne sauce, Gorgonzola und anderen kräftigen<br />

Käse sorten kombinieren. Als Faustregel gilt: Je<br />

schwerer die Sauce, desto breiter oder dicker sollte<br />

die Nudel sein.<br />

Nur wenige Zutaten<br />

Die in China gefundenen Spaghetti waren<br />

aus Hirsemehl hergestellt und damit<br />

so gar nicht italienisch. Denn ein noch heute<br />

gültiges Reinheitsgebot aus dem Jahr 1547 hält<br />

fest: Die klassische italienische Nudel besteht aus Wasser<br />

und Hartweizengrieß. In Deutschland ist der Zusatz von<br />

Ei ziemlich beliebt. Auch kommen heute gerne andere Getreidesorten<br />

zum Einsatz, Dinkel beispielsweise. Ein Trend der letzten Jahre –<br />

vor allem für Menschen, die gerne den Kohlenhydratanteil ihrer<br />

Nahrung zugunsten von pflanzlichen Proteinen ersetzen wollen –<br />

sind Nudeln aus Hülsenfrüchten wie Erbsen oder Linsen. Wer es<br />

bunt mag, greife zu Pasta, die mit Spinat-, Paprika- oder Sepiapulver<br />

gefärbt ist.<br />

8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


Themenwochen<br />

Italien<br />

-ini, -elle, -oni: Das sagt die Endung über die Nudel<br />

Dünne Klassikervarianten enden oft auf -ini, bestes<br />

Beispiel: Spaghettini. Breite Nudeln schließen gerne mit<br />

-elle ab, so wie Tagliatelle oder Pappardelle. Große<br />

oder dicke Nudeln haben meist die Endung -oni, wie<br />

Spaghettoni, Makkaroni, Cannelloni.<br />

So werden Nudeln hergestellt<br />

Der Produktionsprozess klingt zunächst banal:<br />

Alle Zutaten werden zu einem Teig verarbeitet<br />

und, je nach Sorte, ausgerollt und<br />

geschnitten oder durch Matrizen gepresst.<br />

Dann müssen die fertig geformten<br />

Nudeln gründlich trocknen. Ein<br />

komplexer Arbeitsschritt, denn die<br />

richtige Temperaturführung ist<br />

mitentscheidend für Geschmack<br />

und Kocheigenschaften der<br />

späteren Nudel. Daher führt<br />

man Spaghetti, Spirelli und<br />

Co. durch verschieden warme<br />

Klimazonen, bis ihr Wassergehalt<br />

bei etwa 13 Prozent liegt.<br />

Auch das Material der Matrizen hat einen<br />

großen Einfluss auf die Nudelqualität. In Bronzeformen<br />

hergestellte Nudeln haben eine raue<br />

Oberfläche und können dadurch die Sauce<br />

besonders gut aufnehmen.<br />

Die Sauce wartet auf die Nudel!<br />

Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr<br />

übers perfekte Nudelkochen und die<br />

große Pastavielfalt im <strong>Alnatura</strong> Sortiment.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 9


Linguine, Spaghetti, Farfalle, Penne<br />

und Co. sind italienische Pastaklassiker,<br />

von denen es im <strong>Alnatura</strong> Sortiment<br />

auch Vollkornvarianten gibt. Diese sind<br />

etwas bissfester als ihre hellen Geschwister<br />

und ballast stoffreich.<br />

Dinkel verleiht Nudeln eine<br />

besonders aromatische, dezent<br />

nussige Note. Für alle<br />

<strong>Alnatura</strong> Dinkelnudeln – ob<br />

Spaghetti, Spirelli oder Locken –<br />

wird das Getreide in Deutschland<br />

nach strengen Bioland-Richtlinien<br />

angebaut. Die Nudeln produziert<br />

ein schwäbischer Familienbetrieb.<br />

ALNATURA MARKENPRODUKTE<br />

Bio-Nudelvielfalt<br />

von <strong>Alnatura</strong><br />

Ob als Vorspeise, Beilage oder eigenständige<br />

Mahlzeit: Nudeln sind auf dem Teller oft und<br />

gern gesehen. Die Vielfalt an Sorten ist groß –<br />

auch im <strong>Alnatura</strong> Sortiment, wo die klassischen<br />

Pastasorten genauso beliebt sind wie Vollkornnudeln,<br />

Dinkelnudeln oder Hülsenfruchtpasta.<br />

Für alle gilt: Sie werden sorgfältig aus besten<br />

Bio-Zutaten hergestellt.<br />

Diese schneckenförmigen Volanti werden in<br />

Bronzeformen hergestellt. Ein besonderes Verfahren,<br />

welches ihnen eine raue Oberfläche verleiht,<br />

sodass sie Saucen besonders gut aufnehmen.<br />

Auch sind Nudeln aus Bronzeformen leichter<br />

bissfest (al dente) zu kochen. Für <strong>Alnatura</strong><br />

Origin werden die Volanti in der Lombardei hergestellt.<br />

Eine weitere Variante dieser besonderen<br />

Qualität: Fettuccine von <strong>Alnatura</strong> Origin.


Tipps rund ums<br />

Nudelkochen<br />

Pro Person rechnet man 100 bis 150 Gramm<br />

Nudeln für einen Hauptgang.<br />

Pro hundert Gramm Nudeln sollte ein Liter<br />

Wasser in den Nudeltopf. Die Nudeln erst in<br />

den Topf geben, wenn das Wasser kocht.<br />

Das Nudelwasser kräftig salzen.<br />

Beim Kochen ab und zu umrühren, damit die<br />

Nudeln nicht zusammenkleben, aber keinesfalls<br />

Öl hinzugeben.<br />

Perfekte Pasta ist al dente – daher immer<br />

wieder eine Nudel auf ihre Bissfestigkeit prüfen.<br />

Gekochte Nudeln nicht mit kaltem Wasser<br />

übergießen. Dies spült die Stärke ab und die<br />

Sauce haftet schlechter daran.<br />

Die Sauce wartet auf die Nudel!<br />

Nie andersherum, da die Nudeln sonst kalt<br />

und klebrig werden.<br />

Tortellini bedeutet im Italienischen »kleiner<br />

Kuchen, kleine Torte«. Letztere herzustellen<br />

ist oft eine aufwendige Angelegenheit.<br />

Genau wie die feinen runden, mit allerlei<br />

Zutaten gefüllten Tortellini-Nudeln. Von<br />

<strong>Alnatura</strong> gibt es drei Sorten: Tortellini mit<br />

Gemüse- oder Käsefüllung und die etwas<br />

größeren Dinkel-Tortelloni, gefüllt mit Ricotta<br />

und Spinat.<br />

Diese Nudeln liegen im Trend: Hülsenfrüchte<br />

ersetzen hier das Getreide. So entstehen proteinreiche<br />

Nudeln, die obendrein glutenfrei und<br />

vegan sind. Im <strong>Alnatura</strong> Sortiment gibt es vier<br />

Sorten: Grüne-Erbsen-Drelli, Gelbe-Linsen-Spaghetti,<br />

Rote-Linsen-Spirelli sowie Kichererbsen-Spirelli.<br />

Sie alle sind in sieben bis neun Minuten<br />

gar und schmecken nach dem, woraus sie<br />

zu hundert Prozent bestehen: Erbsen und Linsen.<br />

Ein Klassiker der italienischen Küche<br />

ist Lasagne alla Bolognese, bei der zwischen<br />

die feinen Nudelplatten Béchamel- und<br />

Bolognesesauce geschichtet wird. Ganz wichtig:<br />

Reichlich Saucen verwenden, sonst bleiben<br />

die Nudeln hart. Die <strong>Alnatura</strong> Lasagneplatten<br />

werden in einer familiengeführten<br />

italienischen Pastafabrik hergestellt. Der<br />

Nudelteig besteht zu hundert Prozent aus<br />

Hartweizengrieß.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 11


gelingt leicht<br />

Zubereitungszeit: 10 Min.<br />

+ 20 Min. Kochzeit<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 657 kcal, Fett 20 g,<br />

Kohlenhydrate 82 g, Eiweiß 31 g<br />

Vegane Variante:<br />

Energie 664 kcal, Fett 16 g,<br />

Kohlenhydrate 87 g, Eiweiß 32 g<br />

PASTA-REZEPTIDEEN<br />

Saucenglück<br />

Die Krönung guter Bio-Pasta ist die Sauce. Sie bestimmt<br />

den Charakter des Gerichts und ob es eher würzig, sahnig<br />

oder puristisch daherkommt. Dabei geht natürlich<br />

nichts über die italienischen Klassiker. Zwei davon stellen<br />

wir Ihnen hier vor – in traditioneller Form und mit<br />

jeweils einer unkomplizierten veganen Variante. Zwei<br />

weitere kreative Pastaspiel arten machen das Glück<br />

perfekt.<br />

Spaghetti alla<br />

Carbonara<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

4 <strong>Alnatura</strong> Eier / 60 g <strong>Alnatura</strong> Parmigiano<br />

Reggiano (am Stück) / 1 Knoblauchzehe /<br />

80 g <strong>Alnatura</strong> Bacon / 5 Stängel Petersilie /<br />

500 g <strong>Alnatura</strong> Spaghetti / <strong>Alnatura</strong> Meersalz<br />

/ <strong>Alnatura</strong> Schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

Zubereitung<br />

Eier in einen hohen Rührbecher aufschlagen.<br />

Parmesan fein reiben und hinzufügen.<br />

Mit dem Schneebesen verquirlen<br />

und etwas quellen lassen.<br />

Knoblauch schälen und fein hacken.<br />

Bacon quer in 1/2 cm breite Streifen<br />

schneiden und in einer Pfanne ohne Fett<br />

bei mittlerer Hitze 5 Min. auslassen und<br />

kross braten, dabei gelegentlich wenden.<br />

Knoblauch hinzugeben, 1 Min. mitbraten.<br />

Pfanne vom Herd nehmen und etwas<br />

abkühlen lassen.<br />

Petersilie waschen, Blätter von den<br />

Stängeln zupfen und fein schneiden.<br />

Spaghetti nach Packungsanweisung in<br />

reichlich Salzwasser al dente garen,<br />

dann in ein Sieb abgießen. Topf vom Herd<br />

nehmen, die Nudeln zurück in den Topf<br />

füllen, Bacon und Eier-Parmesan-Mischung<br />

unter zügigem Rühren hinzugeben. Den<br />

Topf nicht auf der heißen Herdplatte<br />

stehen lassen, da eine zu hohe Hitze die<br />

Eier stocken lässt.<br />

Pasta auf Teller verteilen, mit Pfeffer<br />

würzen, mit Petersilie bestreuen und<br />

sofort servieren.<br />

Vegane Variante: Tofu-Carbonara<br />

175 g Räuchertofu würfeln und ringsum<br />

kross anbraten, 1 fein gehackte Knoblauchzehe<br />

hinzugeben und kurz mit anschwitzen.<br />

Vom Kochwasser der Spaghetti 120 ml<br />

abnehmen und mit 80 g Cashewmus und<br />

30 g Hefeflocken verrühren. Zusammen<br />

mit dem Tofu unter die Spaghetti rühren<br />

und mit Pfeffer abschmecken. Mit gehackter<br />

frischer Petersilie bestreuen und servieren.<br />

12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


Vegane Variante:<br />

Linsen-Bolognese<br />

gelingt leicht<br />

Zubereitungszeit: 25 Min.<br />

+ 50 Min. Kochzeit<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 733 kcal, Fett 20 g,<br />

Kohlenhydrate 88 g, Eiweiß 38 g<br />

Vegane Variante:<br />

Energie 610 kcal, Fett 7 g,<br />

Kohlenhydrate 102 g, Eiweiß 26 g<br />

Karotte, Sellerie, Knoblauch<br />

und Schalotte wie im<br />

Bolognese- Rezept beschrieben<br />

vorbereiten und in Olivenöl<br />

anbraten. 1,5 EL Tomatenmark,<br />

150 ml Gemüsebrühe, 660 g<br />

Passata sowie 100 g Berglinsen<br />

und 1 TL Italienische<br />

Kräuter hinzufügen.<br />

Aufkochen und bei kleiner<br />

Hitze 30 Min. garen, zwischendurch<br />

umrühren. Ohne Deckel<br />

weitere 15 Min. sämig einkochen.<br />

2 gewürfelte Tomaten<br />

dazugeben und nochmals<br />

2 Min. köcheln lassen.<br />

Tipp: Aus je einem Teil zerkleinerten<br />

Cashewkernen und<br />

Mandeln, einem Teil Hefeflocken<br />

und etwas Salz lässt<br />

sich ein köstliches Topping<br />

mischen, das Parmesan nicht<br />

vermissen lässt.<br />

Spaghetti Bolognese<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

75 g Karotte / 75 g Knollensellerie /<br />

1 Knoblauchzehe / 1 Schalotte / 2 mittelgroße<br />

Tomaten / 1/2 TL <strong>Alnatura</strong> Gemüsebouillon<br />

/ 100 ml Wasser / 1 EL <strong>Alnatura</strong><br />

Olivenöl / 300 g Rinderhackfleisch /<br />

1,5 EL <strong>Alnatura</strong> Tomatenmark /<br />

165 g <strong>Alnatura</strong> Passata / 1 TL <strong>Alnatura</strong><br />

Gewürzmischung Italienische Kräuter /<br />

500 g <strong>Alnatura</strong> Spaghetti / <strong>Alnatura</strong><br />

Meersalz / 40 g <strong>Alnatura</strong> Parmigiano<br />

Reggiano frisch gerieben<br />

Zubereitung<br />

Für die Bolognese Karotte, Sellerie,<br />

Knoblauch und Schalotte putzen und<br />

schälen. Karotte und Sellerie 1/2 cm groß<br />

würfeln, Knoblauch und Schalotte fein<br />

hacken. Tomaten waschen, vierteln, entkernen<br />

und ebenfalls 1/2 cm groß würfeln.<br />

Aus Gemüsebouillonpulver und Wasser<br />

nach Packungsanweisung eine Gemüsebrühe<br />

zubereiten.<br />

Olivenöl in einem beschichteten Topf<br />

erhitzen. Hackfleisch hinzufügen und<br />

5 Min. unter Wenden scharf anbraten.<br />

Karotten- und Selleriestücke dazugeben<br />

und 2 Min. mitbraten, dann Knoblauch<br />

und Schalotte unterrühren, 1 Min.<br />

weiterbraten. Tomatenmark ebenfalls<br />

zufügen und unter ständigem Rühren<br />

2 Min. mit anbraten.<br />

Mit Gemüsebrühe und Passata ablöschen,<br />

Kräuter zugeben und bei geschlossenem<br />

Deckel und kleiner Hitze 45 Min. garen,<br />

zwischendurch umrühren. Tomaten stücke<br />

hinzufügen und weitere 2 Min. köcheln<br />

lassen.<br />

Inzwischen Spaghetti nach Packungsanweisung<br />

in reichlich Salzwasser<br />

al dente kochen, anschließend abgießen.<br />

Nudeln mit Bolognese vermengen, auf<br />

Teller verteilen, mit Parmesan bestreuen<br />

und servieren.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 13


One-Pot-Rotweinpasta<br />

mit Zucchini-Spiralen<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

3 Knoblauchzehen / 2 rote Zwiebeln / 1 große Zucchini<br />

(300 g) / 125 g <strong>Alnatura</strong> Parmigiano Reggiano (am Stück) /<br />

2 EL <strong>Alnatura</strong> Olivenöl / 0,75 l <strong>Alnatura</strong> Edition Merlot /<br />

1/2 TL <strong>Alnatura</strong> Meersalz / 300 g <strong>Alnatura</strong> Dinkel-Vollkorn-<br />

Spaghetti / <strong>Alnatura</strong> Schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

Zubereitung<br />

Knoblauch und Zwiebeln schälen. Knoblauch sehr fein<br />

hacken, Zwiebeln fein würfeln. Zucchini waschen und mit<br />

dem Spiralschneider zu dünnen Gemüse-Spaghetti drehen.<br />

50 g Parmesan mit dem Sparschäler in feine Streifen hobeln,<br />

den Rest fein reiben.<br />

Öl in einem hohen Topf erhitzen, Knoblauch und Zwiebeln<br />

darin 2 Min. unter Rühren glasig dünsten, mit Rotwein ablöschen<br />

und diesen aufkochen lassen. Salz und Spaghetti<br />

zugeben und bei offenem Deckel und mittlerer Hitze 10 Min.<br />

unter gelegentlichem Rühren bissfest garen.<br />

Topf vom Herd nehmen und fein geriebenen Parmesan<br />

unter rühren. Die Nudeln mit den Zucchini-Spaghetti auf<br />

4 Tellern anrichten und mit Pfeffer und Parmesan-Spänen<br />

bestreut servieren.<br />

Tipp: Für eine alkoholfreie Variante anstelle des Weins eine<br />

Mischung aus 1/2 Liter <strong>Alnatura</strong> Gemüsesaft und 300 ml Gemüsebrühe<br />

verwenden. Nach Belieben mit 2–3 TL<br />

Balsamico essig abschmecken.<br />

gelingt leicht<br />

Zubereitungszeit: 15 Min.<br />

+ 10 Min. Kochzeit<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 591 kcal, Fett 18 g,<br />

Kohlenhydrate 80 g, Eiweiß 22 g<br />

14 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


gelingt leicht<br />

Zubereitungszeit: 10 Min.<br />

+ 35 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 530 kcal, Fett 23 g,<br />

Kohlenhydrate 64 g, Eiweiß 16 g<br />

HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

Süßer Nudelauflauf mit Haselnüssen<br />

und Sauerkirschen<br />

Zutaten für 1 Auflaufform (6 Portionen)<br />

195 g <strong>Alnatura</strong> Sauerkirschen (im Glas) / 250 g <strong>Alnatura</strong> Vollkorn-Farfalle /<br />

1 EL <strong>Alnatura</strong> Rohrohrzucker / 3 <strong>Alnatura</strong> Eier / 200 g <strong>Alnatura</strong> Schmand /<br />

250 g <strong>Alnatura</strong> Speisequark 20 % Fett i. Tr. / 1 Pck. <strong>Alnatura</strong> Puddingpulver<br />

Bourbonvanille / 75 g <strong>Alnatura</strong> Haselnüsse gemahlen / 100 g <strong>Alnatura</strong> Puderzucker<br />

+ etwas zum Bestäuben / 1 TL <strong>Alnatura</strong> Süßrahmbutter<br />

Zubereitung<br />

Kirschen in ein Sieb abgießen, Saft dabei auffangen. Farfalle in reichlich<br />

Zuckerwasser 10 Min. bissfest garen, anschließend abgießen. Ofen auf<br />

160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />

Inzwischen Eier trennen, Eiweiß in einen hohen Rührbecher geben und<br />

steif schlagen. Eigelbe, Schmand, Quark, Puddingpulver, Haselnüsse und Puderzucker<br />

in eine Schüssel geben und mit den Quirlen des Handrührgerätes<br />

glatt rühren. Eischnee vorsichtig mit einem Spatel unterheben.<br />

Auflaufform mit Butter fetten. Nudeln und abgetropfte Kirschen darin<br />

gleichmäßig verteilen. Die Eier-Quark-Masse darübergeben, dabei leicht an<br />

der Form rütteln, damit sich auch die Zwischenräume mit der Masse füllen.<br />

Auflauf 35 Min. im Ofen (Mitte) backen, bis die Masse leicht zu bräunen<br />

beginnt und vollständig gestockt ist. Zum Prüfen ein Holzstäbchen hineinstecken.<br />

Klebt beim Herausziehen Teig am Stäbchen, muss der Auflauf noch<br />

weitergebacken werden. Mit Puderzucker bestäuben und warm servieren.<br />

Tipp: Dazu schmeckt diese schnelle Kirschsauce: 10 g vom Vanillepuddingpulver<br />

abnehmen und mit 4 EL Kirschsaft glatt rühren. Den restlichen Saft<br />

im Topf erhitzen und gelöstes Puddingpulver einrühren, bis die Masse zu<br />

binden beginnt.<br />

Das Olivenöl nativ extra<br />

von Olio & Pane zeichnet<br />

sich durch ein mildes Aroma<br />

und einen ausgewogenen<br />

Geschmack aus. Es ist in der<br />

mediterranen Küche vielseitig<br />

einsetzbar.<br />

Olio & Pane<br />

Bio-Olivenöl nativ extra<br />

• natives Olivenöl erster Güteklasse aus<br />

einer Mischung von Olivenölen aus<br />

Ländern der Europäischen Union und<br />

Drittländern<br />

• direkt aus Oliven ausschließlich mit<br />

mechanischen Verfahren gewonnen<br />

• ideal zum Anmachen von Rohkost und<br />

Salaten, aber auch zum Kochen und<br />

Abschmecken anderer Gerichte geeignet<br />

750 ml 4,59 € (1 l = 6,12 €)<br />

* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet<br />

sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese<br />

Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.


HERSTELLER-REPORTAGE<br />

Olio mit<br />

Familiensinn<br />

Hochwertiges Olivenöl nativ extra aus<br />

Italien: Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> besuchte<br />

die Familie Farchioni in Umbrien und<br />

war bei der Olivenöl-Herstellung dabei.


Themenwochen<br />

Italien<br />

Marco Farchioni zieht einen Ast leicht zu sich herunter.<br />

Wie reif sind die Oliven? Schon rot, violett,<br />

fast schwarz? Sind sie von Schädlingen befallen?<br />

Die Mehrzahl ist noch grün, einige haben sich bereits leicht rot<br />

gefärbt. Kein Schädling in Sicht, keine Zeichen von Krankheitsbefall.<br />

Der 39-Jährige ist auf einen Sprung hochgekommen; an<br />

seinen Lieblingsort auf den drei Hügeln, den »Tre colline della<br />

chiusa di Costacilia«, wo Vater Pompeo Jr. gerade den Olivenhain<br />

kontrolliert. Marco schaut auf die majestätischen Berge<br />

Monte Subasio und Monte Vettore, die das malerische Tal Valle<br />

Umbra umrahmen. Er genießt den Moment der Stille vor dem<br />

Sonnenuntergang. »In einem Monat werden sie reif sein«, denkt<br />

er laut. Der Vater schaut in die Ferne und nickt.<br />

2018 wurden hier die letzten Oliven im Dezember geerntet.<br />

Mit dem Baumschnitt wartete die Familie auf gutes Wetter<br />

im März, denn später Frost kann für frisch beschnittene Olivenbäume<br />

tödlich sein. Im letzten Jahr hat Farchioni zehn Prozent<br />

der über 50-jährigen Bäume im Gesamtbestand durch späten<br />

starken Frost verloren. Auf den drei Hügeln reifen Oliven der<br />

Sorten Frantoio, Moraloio und Leccino.<br />

»Zum Glück bleiben unsere Bäume von der Olivenfruchtfliege<br />

verschont«, bemerkt Vater Pompeo. Sie mag das Waldklima<br />

nicht. In anderen Regionen bohrt sich das Insekt in die<br />

junge Olive und legt dort Eier ab. Die Larven ernähren sich von<br />

den Früchten. In solchen Gebieten arbeitet Farchioni mit speziellen<br />

mechanischen Fallen für die Fliege, statt wie bei konventioneller<br />

Produktion Pestizide einzusetzen.<br />

Besonders gefürchtet ist eine Unterart des Feuerbakteriums,<br />

Xylella fastidiosa. Es nistet sich in den Wasseradern der Bäume<br />

ein und verstopft sie, die Bäume sterben ab. Bisher gibt es dagegen<br />

kein Mittel. Auf über 200 Hektar Olivenhainen musste<br />

Farchioni die altbewährte Sorte Coratina gegen eine neue resistente<br />

austauschen. Sie heißt Favolosa und ist italienischer Abstammung.<br />

Tadellose erntereife Oliven.<br />

Rechts: Der Olivenhain auf den<br />

drei Hügeln, den Urgroßmutter<br />

Ines als Mitgift in die Familie<br />

brachte.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 17


»Schon mein Großvater hat<br />

die Felder so bewirtschaftet –<br />

im Einklang mit der Natur, im<br />

Schweiße seines Angesichts und<br />

mit Schwielen an den Händen.«<br />

Pompeo Farchioni Jr.<br />

Pompeo Jr. mit seinem Sohn<br />

Marco Farchioni. Ein Generationswechsel<br />

steht bei Farchioni Olii<br />

(S.P.A.) bevor.<br />

Seit dem 16. Jahrhundert stehen Olivenbäume rund um den<br />

Ort Giano dell’Umbria in der Provinz Perugia, wo die Firma heute<br />

ihren Sitz hat. 1920 und 1960 wurden Bäume nachgepflanzt:<br />

25 000 sind es heute auf 60 Hektar. Derzeit produziert die Familie<br />

in ganz Italien auf über 800 Hektar Land Olivenöl. 50 Prozent<br />

davon sind bio und auf 120 Hektar wird biodynamisch angebaut.<br />

Für den Vater ist das eine kulturelle Wahl. »Das sind unsere<br />

Wurzeln, so hat Großvater die Felder bewirtschaftet, im Einklang<br />

mit der Natur, im Schweiße seines Angesichts und mit<br />

Schwielen an den Händen.«<br />

Vater Pompeo Jr., Jahrgang 1954 und derzeit noch geschäftsführender<br />

Gesellschafter, organisiert die landwirtschaftliche<br />

Produktion. So ist es Familientradition. Die Jungen kümmern<br />

sich um den Handel und die Älteren, mit über 30 Jahren Erfahrung,<br />

betreuen die Ländereien. Ein Generationswechsel steht bevor,<br />

der zehnte: Marco, Manager für Export und Marketing, und<br />

sein ein Jahr älterer Bruder Giampaolo, zuständig für den Verkauf<br />

in Italien, werden das Unternehmen bald führen.<br />

Am nördlichen Horizont sieht Marco im Abendrot die ersten<br />

Lichter von Assisi und Perugia angehen. Diese Hügel sind so sehr<br />

mit Kindheitserinnerungen verbunden. »Weißt du noch, wie du<br />

uns mit drei Jahren die ersten Heurechen in die Hand gedrückt<br />

hast?«, erinnert Marco seinen Vater. »Wir waren mächtig stolz,<br />

heute nennt man das Kinderarbeit«, lacht er. »Und wie ich<br />

als Fünfjähriger bei der Ernte an einem kleinen Tisch neben der<br />

Waage saß und das Gewicht der vollen Laster in ein Heft schrieb?«<br />

Pompeo erinnert sich lächelnd. Die beiden Männer gehen den<br />

Olivenhain hinunter, vorbei an einem einsam gelegenen roten<br />

Haus. Hier saß das Kind Marco sonntags mit Großeltern, Onkeln,<br />

Tanten, Cousins und Cousinen am Mittagstisch. »Urgroßmutter<br />

Ines war die beste Köchin Umbriens«, schwärmt Marco. Sie hatte<br />

neben dem Haus 20 Hektar Land als Mitgift in die Ehe mit Pompeo<br />

Senior gebracht.<br />

Vieles hat sich seitdem geändert. Neue Produktionsmethoden<br />

verbesserten die Qualität des Olivenöls deutlich. Noch zu<br />

Zeiten von Großvater Lanfranco wurde viel später im Jahr geerntet,<br />

immer erst nach dem 8. November. Mit der ersten Kälte geht<br />

der Baum in die Winterruhe. Die Oliven sind dann dunkellila,<br />

fast schwarz, und sehr reif. Der Anteil des Öls am Gewicht der<br />

Frucht ist am höchsten, beträgt 15 Prozent. Aber die Qualität<br />

des Öls leidet. Heute wird hier bereits Mitte Oktober geerntet.<br />

Männer schlagen sachte auf die Zweige der Bäume und die Oliven<br />

fallen auf die ausgelegten Netze oder werden mit speziellen<br />

Geräten von den Zweigen gekämmt. Durch den früheren Erntezeitpunkt<br />

ist der Ertrag um zwei bis drei Prozent geringer. Dank<br />

modernster schonender Produktionstechnik wird jedoch heute<br />

das Beste aus den Oliven herausgeholt. Marco Farchioni entscheidet<br />

über den Erntezeitpunkt, ob das Öl kräftiger oder milder<br />

ausfallen wird und wie möglichst viele Aromen und Phenole enthalten<br />

bleiben. Früher standen die Säcke geernteter Oliven stundenlang<br />

in der Sonne und wurden erst am nächsten Tag in die<br />

Mühle gebracht. Durch Oxidation und Fermentation roch das Öl<br />

oft schnell unan genehm und schmeckte ranzig.<br />

Heute ist die Olive bei Farchioni spätestens nach acht Stunden<br />

in der Mühle. Vom Lastwagen fallen die Oliven direkt auf ein Rüttelband,<br />

Blätter und Zweige werden aussortiert, die Oliven gewaschen,<br />

bevor sie mit Kern zerkleinert werden. Es entsteht eine<br />

breiige Masse, die im Knetwerk gerührt wird. Im Dekanter trennen<br />

sich Feststoffe und Öl. Der Saft wird durch Zentrifugen herausgeschleudert.<br />

Olivenöl mag es nicht zu kalt oder zu warm. Unter<br />

20 Grad Celsius ist die Ausbeute geringer; um als kalt extrahiert<br />

und kalt gepresst deklariert zu werden, darf es sich in der Produktion<br />

auf nicht mehr als 27 Grad Celsius erwärmen, bei Farchioni<br />

erreicht es maximal 25. Die modernen Mühlen steuern während<br />

des Produktionsprozesses die Temperatur. Schutzgase und Vakuum<br />

verhindern bei der Lagerung des Öls unkontrollierten Sauerstoffkontakt.<br />

Das Ergebnis sind hochwertige Öle, mild bis kräftig im<br />

Geschmack, mit frischen grasigen bis fruchtigen Aromen, einem<br />

hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen wie Polyphenolen<br />

und ungesättigten Fettsäuren, Olivenöl nativ extra eben.<br />

Es ist dunkel geworden. Vater und Sohn verabschieden sich<br />

voneinander. Auf Marco warten seine Kinder Chiara, 7, Giulia,<br />

5, und Lorenzo, 2, die elfte Generation der Farchioni.<br />

››› Gastbeitrag von Katrin Kasch<br />

18 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


Farchionis Umweltengagement<br />

Direkt vom Feld in der Ölmühle<br />

angekommen, werden die Oliven<br />

geprüft und gereinigt.<br />

• 30 Prozent der Energie, die im Betrieb benötigt wird,<br />

sind bereits Solarenergie.<br />

• Die mit Bakterien gereinigten Abwässer der Ölherstellung<br />

werden als Düngemittel wiederverwendet.<br />

• In der Produktion ist plastikfrei das Ziel, und wo das<br />

derzeit technologisch noch nicht möglich ist, wird<br />

wiederverwertbares Plastik verwendet.<br />

• Jedes Jahr reduziert Farchioni nicht recyclefähigen Abfall<br />

um zehn Prozent.<br />

• Ein Problem bei Olivenölen können Spuren von gesättigten<br />

Mineralöl-Kohlenwasserstoffen (Mosh) und aromatischen<br />

Mineralöl-Kohlenwasserstoffen (Moah) sein.<br />

Letztere gelten laut Stiftung Warentest als potenziell<br />

krebserregend. Sie können u. a. über Abgase oder technische<br />

Öle der Maschinen in das Olivenöl gelangen. 2018<br />

schnitt das Farchioni-Olivenöl nativ extra im Vergleich<br />

zu anderen Produzenten am besten ab, »als nahezu<br />

schadstofffrei« laut Stiftung Warentest 02/2018.<br />

• Kleintransporter im Unternehmen sind bereits elektrobetrieben.<br />

Farchioni wartet auf die Entwicklung von<br />

Traktoren mit Elektroantrieb, um sie in den Olivenhainen<br />

einzusetzen.<br />

Das Ölivenöl wird aus dem Olivenbrei<br />

im Dekanter kalt extrahiert und ungefiltert<br />

in die typische Flasche des Casolare<br />

Bio grezzo naturale abgefüllt.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 19


HERSTELLER-REPORTAGE<br />

Tortelloni und Co.<br />

auf dem Prüfstand<br />

Der Teigwarenproduzent De Angelis<br />

entwickelt maßgeschneiderte frische<br />

Pasta für <strong>Alnatura</strong>.<br />

Die Spinat-Ricotta-Füllung<br />

hat die richtige Konsistenz.<br />

Tortellini mit Prosciutto crudo<br />

(Foto rechts).<br />

Seit Ende August neu in den<br />

<strong>Alnatura</strong> Märkten: Tortelloni<br />

gefüllt mit Tomaten, Basilikum und<br />

Mozzarella sowie Artischocken-<br />

Tortelloni.<br />

20 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


Liliane Pascarus säubert die Presse mit<br />

der bronzenen Ziehmatrize (oben links).<br />

Giuliano Polato testet einen Tortellone<br />

gefüllt mit Artischocken (oben rechts).<br />

Themenwochen<br />

Italien<br />

Was kochen wir zuerst?«, fragt Claudia<br />

Bisotti, Lebensmitteltechnikerin bei De<br />

Angelis, ihren neuen Kollegen Federico<br />

Romagnoli, während sie das Wasser für die Pasta – den<br />

Teig aus Hartweizengrieß – aufsetzt. Heute werden<br />

in der Probierküche des Unternehmens De Angelis<br />

SRL in der Nähe von Verona neue Produkte für<br />

<strong>Alnatura</strong> verkostet.<br />

»Beginnen wir mit Tortelloni gefüllt mit Tomaten,<br />

Basilikum und Mozzarella?«, schlägt Federico vor.<br />

Claudia nickt, schüttet eine Portion in das brodelnde<br />

Wasser und lässt sie auf kleinerer Flamme weiterköcheln.<br />

Catherine Robens, Einkäuferin bei <strong>Alnatura</strong>,<br />

hatte die neuen Produkte bereits auf der Mailänder<br />

Messe »Tutto Food« verkostet und bat um einige Änderungen<br />

in der Rezeptur. Tortelloni mit Ricotta und<br />

Spinat, Tortellini mit Mortadella und getrocknetem<br />

Rohschinken sowie die Tagliatelle sind bereits in den<br />

Regalen von <strong>Alnatura</strong> zu finden. Sie möchte das<br />

De-Angelis-Sortiment erweitern.<br />

Die Exportmanagerin Cristina Armelloni deckt<br />

den Tisch. Auch Produktionsleiter Giuliano Polato ist<br />

im Verkostungsteam. Federico schneidet den dampfenden<br />

ersten Tortellone auf und zieht mit der Gabel<br />

Linien durch die Füllung. Mit der Konsistenz ist er<br />

zufrieden. Claudia riecht an ihrem Probierstück und<br />

zupft es vorsichtig auseinander. Für den intensiveren<br />

Geschmack hat sie den Anteil von Basilikum und<br />

Tomaten erhöht. »Alle drei Bestandteile sind deutlich<br />

zu schmecken«, lobt Produktionschef Giuliano. Die<br />

Frische des Basilikums bleibt lange als feiner Nachgeschmack.<br />

»Könnte gut zu einem milden Pesto alla<br />

genovese passen«, findet er.<br />

Als Nächstes landen die Käsetortelloni im Topf.<br />

Zeit, um über Mamas Pasta zu plaudern. Jede hat ihre<br />

eigene Methode. Bei De Angelis werden auf hundert<br />

Gramm Weizenmehl ein Eigelb und fünf Milliliter<br />

Wasser gerechnet. »Wichtig ist es, auch daheim den<br />

Esslöffel Wasser zuerst mit dem Ei zu verquirlen. Ist<br />

der entstehende Schaum verschwunden, wird das<br />

Gemisch in die Mulde des gesiebten Mehls gegeben«,<br />

hat Federico bei Großmutter gelernt. Er besitzt noch<br />

ihre alte Pastawalze. Der Teig lebe und brauche Sauerstoff.<br />

Ȇber 20 Minuten walken wir ihn bei De Angelis<br />

durch und geben dem Teig dann seine Form.« Bei<br />

Claudias Mutter wird der Teig nicht gesalzen, bei<br />

Federicos schon. Einig sind sie sich, dass die knapp ein<br />

Milli meter dünne Pasta auf stiller Flamme kochen<br />

sollte. In das gesalzene, kochende Wasser geschüttet,<br />

läuft sofort die Zeit. Genau drei Minuten. Dann<br />

kommt die Pasta in die Sauce, eine Kelle Kochwasser<br />

und ein Schuss Olivenöl nativ extra dazu und alles<br />

behutsam vermischt – fertig!<br />

Al dente und bereit für die Sauce<br />

Obwohl die Tortelloni und Tortellini sehr fein und dünnhäutig<br />

erscheinen, fallen sie beim Kochen nicht auseinander. Claudia<br />

experimentierte viel, bis sie mit der Qualität zufrieden war. Dass<br />

bei De Angelis Bio-Pasta im Bronzeverfahren hergestellt wird,<br />

half ihr sehr. Das Besondere an der Methode? »Der Teig wird mit<br />

sehr hohem Druck durch Bronzeformen gedrückt«, erklärt<br />

Giuliano, »und dann langsam in Streifen gezogen, aus denen<br />

kurze, lange oder gefüllte Pasta hergestellt wird.«<br />

Drei positive Effekte hat das traditionelle Verfahren. Produktionsleiter<br />

Giuliano Polato: »Die Oberfläche der Pasta wird leicht<br />

aufgeraut, so haftet die Sauce besser an der Pasta. Ganz wichtig:<br />

Im Gegen satz zum kostengünstigeren und schnellen Walzverfahren<br />

bleibt unsere Pasta auf den Punkt al dente, also bissfest.«<br />

Das Ergebnis überzeugt. Exportchefin Cristina Armelloni<br />

schwärmt: »Du kannst das frische Mehl und die Eier riechen und<br />

schmecken. Wie bei Mamas Pasta!«<br />

Die Käsetortelloni sind fertig, mit mehr Blauschimmel- und<br />

Hartkäse. »Jetzt ist die Füllung aber etwas zu fest und trocken«,<br />

findet Claudia nach der Probe. »Wir werden den Frischkäseanteil<br />

wieder ein wenig erhöhen«, sind sich die beiden Produktentwickler<br />

Claudia und Federico einig, »damit sie cremiger wird und<br />

trotzdem intensiv schmeckt.« Eine Sahne-Nuss-Sauce ergänzt<br />

optimal die Käsefüllung der Tortelloni auf dem Teller.<br />

Auch bei den Artischocken-Tortelloni möchte die <strong>Alnatura</strong><br />

Einkäuferin das stachlige Blütengemüse mehr herausschmecken.<br />

Giuliano spießt einen Tortellone auf. Er schaut sich den Teigmantel<br />

prüfend an, riecht mit geschlossenen Augen konzentriert<br />

daran. »Molto buono!«, lobt er nach einem bedächtigen Biss.<br />

»Viel cremiger, man schmeckt sogar Artischockenstückchen.<br />

Perfekt abgestimmt mit Petersilie und Knoblauch«, freut er sich.<br />

»Dazu Shrimps und Sahnesauce! Mehr geht nicht«, findet Exportmanagerin<br />

Cristina. Claudia und Federico lächeln zufrieden.<br />

››› Gastbeitrag von Katrin Kasch<br />

Giuliano (von links nach rechts), Cristina, Federico und<br />

Claudia verkosten frische Pasta für <strong>Alnatura</strong>.


Natalino Fasoli (links)<br />

verantwortet den Keller und<br />

Amadio (rechts) die Weinberge.<br />

Für Genuss sind sie<br />

beide zu haben.<br />

HERSTELLER-REPORTAGE<br />

Viel Vino für<br />

wenig Moneta<br />

Die Fasoli-Brüder gehören zu den Bio-Pionieren in<br />

Norditalien und sind gleichzeitig bekannt für ihre Spitzenweine.<br />

Im kleinen Ort Colognola ai Colli zwischen<br />

Verona und Soave reifen die Weine im Keller der Azienda<br />

Agricola Fasoli. Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> war vor Ort.<br />

Rechts: Unweit von Verona und dem<br />

Garda see wachsen die Bio-Trauben von<br />

Fasoli in begrünten Weinbergen mit hoher<br />

Biodiversität. Die Handlese begann im<br />

August und endet je nach Rebsorte und<br />

Weinstil im Oktober.<br />

Natalino Fasoli ist ein freundlicher<br />

Mann mit blitzwachen<br />

Augen, jederzeit bereit für eine<br />

ironische Bemerkung. Gerne feixt er über<br />

die preisbewussten deutschen Weintrinkerinnen<br />

und Weintrinker, für die es nicht<br />

günstig genug sein kann. Aber für billiges<br />

Zeug ist er nicht zu haben. Die Fasoli-Brüder<br />

– Natalino im Keller und sein Bruder<br />

Amadio im Weinberg – sind bekannt für<br />

ihre roten Spitzenweine Ripasso und Amarone<br />

sowie hochklassige Weiße aus der<br />

regional typischen Rebsorte Garganega.<br />

Internationale Rebsorten wie Merlot,<br />

Chardonnay, Pinot nero und Cabernet<br />

Sauvignon bauen sie ebenfalls reinsortig<br />

aus. Weinkünstler, Handwerker und<br />

Weinbauern im besten Sinne – und das in<br />

der vierten Generation. Hinzu kommt,<br />

dass die Fasolis zu den Bio-Pionieren in<br />

Italiens Norden zählen. Bereits in den<br />

1980er-Jahren entschlossen sich Natalino<br />

und sein Bruder, auf ökologischen Weinbau<br />

umzusteigen. Warum? Bei diesem<br />

Thema wird Natalino sehr ernst. Sein Vater<br />

Gino arbeitete hart und nutzte fast 30<br />

Jahre lang auch Kunstdünger und gesundheitsschädliche<br />

Pestizide. Damals in den<br />

1950er-Jahren ging es vor allem um den<br />

Ertrag, um die größtmög liche Menge Wein.<br />

Die knappen Kriegsjahre mussten aufgeholt<br />

werden. Nur um welchen Preis? Ende<br />

der 1970er-Jahre erkrankte Gino Fasoli<br />

schwer. Seine Kinder beschlossen, künftig<br />

auf diese Art des Pflanzenschutzes sowie<br />

auf die künstliche Steigerung der Traubenernte<br />

zu Lasten von Mensch und Boden<br />

zu verzichten. Zu Beginn war es nicht einfach,<br />

eine ganze Ernte ging verloren. Als<br />

sie noch unerfahren waren, erzählt Natalino,<br />

versuchten sie die Trauben mithilfe<br />

von Algen zu schützen. Doch sie konnten<br />

nichts gegen die Pilzkrankheiten Peronospora<br />

und Oidium ausrichten.<br />

Noch heute ist das Klima für Bio-Winzerinnen<br />

und -Winzer in Norditalien schwieriger<br />

als für die Kollegen im Süden und<br />

das Risiko für Ernteeinbußen höher. In<br />

diesem Jahr etwa kam den Mai hindurch<br />

bis Anfang Juni so viel Regen und damit<br />

Feuchtigkeit in die Weinberge, dass die<br />

Fasolis jeden Tag nach eventuellem Pilzbefall<br />

Ausschau halten und vorsorglich<br />

Schwefel und Kupfer spritzen mussten,<br />

die beiden im Bio- Landbau erlaubten<br />

Trauben-Behandlungsmittel. Aber bei aller<br />

Mühsal verliert Natalino seinen Humor<br />

nicht. Bei der gemeinsamen Verkostung<br />

von über 20 verschiedenen Weinen aus<br />

22 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


Themenwochen<br />

Italien<br />

Azienda Agricola Fasoli<br />

kurz gefasst<br />

• Familien-Weingut seit 1925<br />

• liegt eineinhalb Stunden von Venedig und eine<br />

halbe Stunde von Verona entfernt<br />

• bewirtschaftet seit Anfang der 1980er-Jahre<br />

20 eigene Hektar ökologisch. Weitere 80 Hektar<br />

zwischen Soave und Gardasee sind gepachtet<br />

und werden ebenfalls ökologisch bewirtschaftet<br />

• produziert u. a. DOCG-Weine wie Amarone della<br />

Valpolicella, Valpolicella Ripasso DOC, Bardolino DOC,<br />

Lugana DOC, Soave DOC und Prosecco DOC<br />

• Übernachtungs- und Restaurant-Tipp in der Nähe:<br />

Tenuta Le Cave in Tregnago, umgeben von Fasolis<br />

Weinbergen (tenutalecave.com)<br />

»Tre Piume«<br />

»Tre Piume« in Rot und Rosé* werden bestimmt von<br />

einer Cuvée der Rebsorten Corvina, Cabernet Sauvignon<br />

und Merlot. Der Rosé passt zu Burrata (weicher<br />

Mozzarella mit Sahnefüllung), Tomaten und Basilikum;<br />

empfohlene Trinktemperatur: 10–12 °C. Der Rotwein<br />

passt zu Melanzane (Aubergine) alla parmigiana;<br />

empfohlene Trinktemperatur: 10–14 °C.<br />

Im weißen »Tre Piume« verbinden sich harmonisch<br />

Garganega, Trebbiano und Chardonnay. Er passt<br />

zu Spaghetti alle vongole (Herzmuscheln); empfohlene<br />

Trinktemperatur: 10–12 °C.<br />

Der Tre Piume Rosato 2018 gewinnt Gold beim<br />

International Organic Wine Award <strong>2019</strong>.<br />

seinem Keller bleibt er kritisch und fragt die Gäste interessiert nach<br />

ihrer Meinung. Erwartungsvoll schenkt er seinen Top-Amarone<br />

2013 für 80 Euro die Flasche aus, wartet, bis der schwere Rote im<br />

Glas geschwenkt, der Duft aufgenommen und der erste Schluck<br />

getrunken ist. Dann reißt er die Augen auf, die Augenbrauen kräuseln<br />

sich theatralisch nach oben und Natalino ruft lachend: »Der<br />

schmeckt gar nicht, oder?« So spricht jemand, der viel kann und<br />

viel weiß über Weine, der aber immer weiter lernen möchte.<br />

Wir sind angekommen bei Fasolis Preiseinstiegs-Weinen, die<br />

»Tre Piume«, auf Deutsch »Drei Federn«, heißen. Ihr Stil ist<br />

leicht und duftig, es sind Begleiter für jeden Tag, aber nicht ohne<br />

Anspruch. Egal ob weiß, rot oder rosé, die Weine sind balanciert,<br />

ausgewogen in der Säure und lebendig am Gaumen. In jedem<br />

der »Tre Piume« stecken drei unterschiedliche Rebsorten, die für<br />

die Soave- und Amarone-Region typisch sind: In den weißen<br />

Flaschen Garganega, Trebbiano und Chardonnay, im Rosé sowie<br />

im Roten Corvina, Cabernet und Merlot. Beste Qualität zu einem<br />

möglichst günstigen Preis, so beschreibt Natalino seine Philosophie.<br />

Und scherzt dazu: »Unser Problem ist es, dass diese Weine<br />

viel zu gut sind für den niedrigen Preis.« SUS<br />

Wein des Monats im <strong>September</strong> *<br />

zum Aktionspreis von 4,99 € (statt 5,49 €)<br />

* Nicht in allen Märkten erhältlich.


HERSTELLER-EMPFEHLUNGEN*<br />

Aus unserem Sortiment<br />

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Butterpilze aus kontrolliert biologischer Wildsammlung<br />

• verfeinert Salatdressings, Saucen und Eier<br />

• in der praktischen stapelbaren Aromaschutzdose<br />

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Die edle Feinschmecker­<br />

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Trüffelglück von Herbaria<br />

schmeckt intensiv nach<br />

Pilzen und passt hervorragend<br />

zu Risotto-, Pasta-,<br />

Pilz- und Schmorgerichten.<br />

Art of Oil<br />

Bio-Olivenöl Original nativ extra** vegan<br />

• aus besten Arbequina-Oliven, die noch am Tag der Ernte<br />

verarbeitet werden, um einen einzigartigen Geschmack zu<br />

garantieren<br />

• mit den Aromen von Äpfeln und Mandeln<br />

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Leichtigkeit mit erstklassiger<br />

Qualität in einer milden und<br />

fruchtigen Geschmacksnote.<br />

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• geschält und getrocknet<br />

• aus kontrolliert biologischem Anbau<br />

• als aromatischer Knabbersnack zwischendurch<br />

• Tipp: schmecken auch knusprig geröstet<br />

zu Salaten, Nudel- und Reisgerichten<br />

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Die Zedernüsse von<br />

Morgenland stammen<br />

von der Sibirischen<br />

Zirbelkiefer, haben einen<br />

mild-süßlichen<br />

Geschmack und sind<br />

zum Verfeinern<br />

von Gebäck und Müsli<br />

geeignet.<br />

24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Die geschnittenen<br />

Landbrote von<br />

Mestemacher kommen aus<br />

der italienischen Region Emilia-Romagna und<br />

sind ideal für das Zubereiten von Bruschetta<br />

und Antipasti.<br />

Mestemacher<br />

Italienisches Bio-Dinkel-Landbrot** oder<br />

Italienisches Bio-Weizen-Landbrot**<br />

• je elf Scheiben mit Bio-Sonnenblumenöl,<br />

Bio-Reis-Gerstenmalz-Sirup und Bio-Reismehl<br />

• das Dinkel-Landbrot enthält zusätzlich Bio-Dinkelmehl,<br />

das Weizen-Landbrot Bio-Weizenmehl<br />

• auch zum Toasten geeignet<br />

• schmeckt mit Olivenöl beträufelt und mit Schinken,<br />

Käse oder Gemüse wie Tomaten und Radieschen belegt<br />

je 350 g 2,49 € (1 kg = 7,11 €)<br />

* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet sind, handelt es sich um Anzeigen.<br />

Diese Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Märkten erhältlich.


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Bio-Sugo Basilico<br />

• Sauce aus aromatischen Tomaten vom<br />

italienischen Hofgut La Selva im Süden der Toskana;<br />

mit Ursprungsgarantie<br />

• mit sorgsam ausgewählten Zutaten aus<br />

biologischer Landwirtschaft<br />

• Zubereitung: Tomatensauce einfach kurz<br />

im Topf erhitzen; zu Pasta genießen<br />

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Der Sugo Basilico von<br />

<strong>Alnatura</strong> Origin ist eine<br />

klassische, fruchtige<br />

Tomatensauce, verfeinert<br />

mit Basilikum – erntefrisch<br />

nach traditionell<br />

italienischer Rezeptur<br />

zubereitet.<br />

<strong>Alnatura</strong> Origin<br />

Bio-Fettuccine oder Bio-Volanti<br />

• Fettuccine: lange Nudeln, deren Breite<br />

zwischen Linguine und Tagliatelle liegt<br />

• Volanti: schneckenförmige Nudeln; ideal<br />

für klassische Pastagerichte, Aufläufe und Salate<br />

• mit Ursprungsgarantie; hergestellt in der<br />

italienischen Region Lombardei<br />

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Origin werden langsam und<br />

scho nend aus hundert Prozent<br />

Bio-Hartweizengrieß<br />

in Bronzeformen<br />

hergestellt. Die raue<br />

Oberfläche der Nudeln<br />

nimmt Saucen<br />

aller Art ideal auf.


BIO-RESTAURANTS<br />

Das Rò e Buni in München und<br />

das Café Botanico in Berlin<br />

Wir kaufen Bio-Lebensmittel. Nur wenn wir essen gehen, fragen<br />

viele weder nach der Herkunft der Zutaten noch achten sie darauf,<br />

ob das Restaurant zertifizierte ökologische Produkte verarbeitet.<br />

Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> stellt an dieser Stelle jeden Monat ein von den<br />

Redakteurinnen und Redakteuren entdecktes Bio-Restaurant vor.<br />

Unsere Kriterien: ein klares Bekenntnis zu biologischen Produkten –<br />

und schmecken muss es. Passend zu unserem Italien-Schwerpunkt<br />

im <strong>September</strong> besprechen wir diesen Monat zwei Restaurants mit<br />

italienischer Bio-Küche.<br />

Im Herzen Italiens liegt die Region Emilia-Romagna. An diese ursprüngliche<br />

Gegend, aus der auch Parmigiano und Parmaschinken stammen,<br />

hat die gebürtige Münchnerin Eva von Vogelstein vor langer Zeit ihr Herz<br />

verloren. Vor sechs Jahren hat sie dann in Schwabing das Restaurant Rò e<br />

Buni eröffnet, das erste und einzige bio-zertifizierte italienische Restaurant<br />

in München. Das Vorbild gleichen Namens existiert noch in der Emilia- Romagna.<br />

Auch die Rezepte stammen von Eva von Vogelsteins Lieblingsitaliener,<br />

teils mit ihren Ideen verfeinert. So gibt sie zum Beispiel Zitronenzeste an<br />

eine Pasta, deren Basis buttrig oder mit Lardo, also fettem Speck, gebunden<br />

ist. Das ergibt dann den kleinen Frischekick, der dem rustikalen Pastagericht<br />

eine gewisse Raffinesse verleiht. Trotzdem ist das Rò e Buni kein Edelitaliener,<br />

sondern bodenständig mit gemütlicher Osteria-Atmosphäre. Apropos Pasta:<br />

Ob Strozzapreti (das heißt übersetzt Priesterwürger) oder Pappardelle, alle<br />

Nudeln auf der Karte sind garantiert hausgemacht. In der Küche wird generell<br />

alles frisch zubereitet und das schmeckt man. Die Zutaten und deren Kombination<br />

sprechen hier für sich selbst. Wem zu wenig Salz an den Speisen<br />

ist, der kann nachsalzen. Die Involtini di vitello, kleine Kalbfleischröllchen mit<br />

Parmaschinken, Salbei und Weichkäse gefüllt, sind ein Gedicht, man will<br />

in die Küche rennen und das Rezept erpressen. Der Wolfsbarsch aus Bio-<br />

Aquakultur wird nur kurz in Olivenöl auf der Haut gebraten, der Kartoffelbrei<br />

mit Olivenpaste dazu entführt in mediterrane Gefilde. Bei der Weinbegleitung<br />

schwankten wir zwischen einem sprudelnden trockenen Lambrusco<br />

aus der Emilia-Romagna oder einem Pinot bianco (Weißburgunder) aus dem<br />

Alto Adige (Südtirol). Letzterer machte souverän das Rennen. Beim nächsten<br />

Besuch probieren wird dann den Lambrusco.<br />

Themenwochen<br />

Italien<br />

Mitten in Berlin-Neukölln, eingebettet<br />

zwischen Häusermauern, liegt ein großer<br />

Kräuter- und Gemüsegarten im Hinterhof<br />

von Mietskasernen aus dem 19. Jahrhundert. Urbane<br />

Permakultur nennt das der Gartengründer Martin<br />

Höfft. Um dieses kleine Paradies zu erhalten, eröffnete<br />

er mit seinem Schwiegervater, einem römischen Koch,<br />

2013 das Café Botanico.<br />

Pastagerichte, die mit Kräutern und Gemüse aus<br />

dem Hinterhof zubereitet sind, gehören zum ständigen<br />

Repertoire. Den sogenannten Gartenteller, bestehend<br />

aus Kräutern, Salaten und Gemüsen der Saison,<br />

gibt es auch ganzjährig. Je nachdem, welche Kräuter<br />

gerade wachsen, findet man im Mai Brennnessel und<br />

Süßdolde, während einen im <strong>September</strong> eher die<br />

Ampfersorten, der zweite Giersch, Gänsefußblätter<br />

und wilde Malve erwarten. Der Garten ist bio-zertifiziert,<br />

das Restaurant nicht. Wichtig sind Martin Höfft<br />

handwerklich hergestellte Produkte, wenn möglich<br />

bio- zertifiziert. Ein bio-zertifizierter Sangiovese, ein<br />

ungeschwefelter, unfiltrierter Naturwein von der Azienda<br />

Agricola Mauro Valli aus der Emilia-Romagna,<br />

be gleitet die Kräuterwanderung am Gaumen perfekt.<br />

Auch echte Wildkräuter- und Honigbienen-Führungen<br />

werden im Permakultur-Garten regelmäßig angeboten.<br />

In der Stadt lebende Menschen an die Natur heranzuführen<br />

gehört mit zur Idee des Café Botanico. Finanziert<br />

wird sie durch die italienisch angehauchte Küche mit<br />

einfachen Gerichten aus Zutaten bester Qualität. SUS<br />

Hostaria Rò e Buni<br />

Kaiserstraße 55, 80801 München<br />

Telefon 089 33538-0<br />

hostariaroebuni.de<br />

Café Botanico<br />

Richardstraße 100, 12043 Berlin<br />

Telefon 0175 1112055<br />

cafe-botanico.de


Jetzt testen:<br />

krautundrueben.de/<br />

alnatura<br />

GARTENTIPPS<br />

Das schmeckt<br />

nach Italien<br />

Mediterrane Kräuter würzen mit<br />

der Leichtigkeit des Südens.<br />

Frische Mittelmeerkräuter laden<br />

ein zu würzigen Ferien –<br />

auch wenn in Deutschland der<br />

Sommer allmählich ausklingt.<br />

Ob Pizza und Pasta, Antipasti oder Fisch:<br />

Es sind die Kräuter, die diesen Speisen<br />

Leben einhauchen. Sie steuern nicht<br />

nur Urlaubsgefühl bei, sondern obendrein<br />

eine ordentliche Por tion Gesundheit.<br />

Denn neben kostbarem Olivenöl,<br />

mäßigem Fleischgenuss und dem gelegentlichen<br />

Gläschen Rotwein empfehlen<br />

einige Mediziner die großzügige Verwendung<br />

von Kräutern. Das würzige<br />

Grün gibt Geschmack, mischt ätherische<br />

Öle unter das Essen und hilft, Salz zu<br />

sparen. Ein sonniger Platz vorausgesetzt,<br />

liefern die mediterranen Kräuter auch<br />

bei Ihnen das volle Mittelmeer-Aroma aus<br />

dem Garten.<br />

Oregano (Origanum vulgare) ist das Pizzagewürz<br />

schlechthin. Er schmeckt intensiver<br />

als der heimische Majoran. Damit sich<br />

das ätherische Öl nicht verflüchtigt, gibt<br />

man Oregano erst zu den Speisen, kurz<br />

bevor sie serviert werden.<br />

Rosmarin (Rosmarinus officinalis) macht<br />

schwere Speisen bekömmlich. Deshalb –<br />

und wegen seines pikanten Geschmacks<br />

– verfeinert er in mediterranen Ländern<br />

Bratkartoffeln, Eintöpfe, Lamm, Schwein<br />

oder fetten Fisch. Weil nur junge Blättchen<br />

beim Kochen weich werden, verwendet<br />

man die Nadeln fein gemahlen<br />

oder isst sie nicht mit.<br />

Thymian (Thymus vulgaris) lässt sich gut<br />

trocknen. Sein Aroma gewinnt dabei sogar<br />

an Intensität. Sobald die Ästchen dürr<br />

sind, streift man die Blättchen ab und bewahrt<br />

sie in luftdichten Gläsern auf. Die<br />

Blätter oder Triebspitzen kocht man in<br />

Eintöpfen, Gemüsegerichten oder bei<br />

Lamm- und Wildfleisch mit. Wie Rosmarin<br />

macht Thymian schwere Gerichte<br />

bekömmlicher.<br />

Salbei (Salvia officinalis) verleiht dem<br />

dünnen italienischen Kalbsschnitzel mit<br />

Parmaschinken (Saltimbocca alla romana)<br />

seinen typischen Geschmack. Außerdem<br />

würzt er die venezianische Leber und in<br />

Salbeibutter geschwenkte Spaghetti sind<br />

Entdecken Sie<br />

die Vielfalt<br />

kraut&rüben ist das<br />

Original unter den<br />

Bio-Gartenmagazinen.<br />

Seit über 30<br />

Jahren steht kraut&rüben für hohe gärtnerische<br />

Kompetenz, verbunden mit Lust auf<br />

Genuss und Lebens freude. Überzeugen Sie<br />

sich selbst und lernen Sie kraut&rüben jetzt<br />

zum kleinen Preis kennen: 3 Ausgaben für<br />

nur 9,90 € + ein hübsches Geschenk. Sie sparen<br />

über 38 Prozent im Vergleich zum Handel.<br />

ein köstliches Sommergericht. Wichtig<br />

bei allen Salbeispeisen: Die Blätter müssen<br />

im Sud oder Öl mitgaren, damit sich das<br />

Aroma voll entfalten kann. Salbei verliert<br />

selbst durch das Trocknen oder Tiefgefrieren<br />

kaum an Geschmack.<br />

Das volle Basilikum-Aroma entfaltet<br />

sich nur, wenn frische Blätter verarbeitet<br />

werden. Getrocknet verliert Basilikum (Ocimum<br />

basilicum) fast seine gesamte Würze.<br />

Wer im Winter nicht auf das beliebte Pestound<br />

Caprese-Kraut verzichten möchte,<br />

schichtet die Basilikumblätter beizeiten in<br />

Schraubgläser, füllt diese mit Olivenöl auf<br />

und salzt die Mischung leicht.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 27


RUNDUM NACHHALTIG<br />

Vorräte und Reste im Gefrierfach lagern<br />

Gefrierfach, -schrank oder -truhe finden sich in fast allen Haushalten.<br />

Oftmals wird ihnen jedoch deutlich weniger Aufmerksamkeit zuteil<br />

als anderen Großgeräten: noch warme Bolognese-Reste hineinstellen,<br />

sich dabei kurz über die dicke Eisschicht wundern, Schublade zu,<br />

fertig. Dabei gibt es nur ein paar Grundsätze zu beachten, um das<br />

Einfrieren nachhaltiger zu machen.<br />

Haben Sie Tipps aus Ihrem<br />

nachhaltigen Haushalt?<br />

Dann freuen wir uns über eine E-Mail<br />

an nachhaltigkochen@alnatura.de<br />

Gefrierfach-Regeln<br />

• Lebensmittel erst komplett durchkühlen lassen,<br />

bevor sie ins Gefrierfach kommen.<br />

• Die Tür nach jedem Öffnen zügig schließen.<br />

• Lebensmittel nicht zu lange lagern.<br />

• Ordnung halten: Verpackungen beschriften,<br />

bald zu verbrauchende Vorräte nach vorne,<br />

neue nach hinten räumen.<br />

• Das Gefrierfach möglichst gut füllen:<br />

In große Zwischenräume strömt bei jedem<br />

Öffnen warme Luft, die energieaufwendig<br />

gekühlt werden muss.<br />

• Regelmäßig abtauen, spätestens wenn die Eisschicht<br />

zu dick wird (etwa 3 bis 5 mm). Am<br />

besten für kalte Winter nächte ein planen, sodass<br />

das Gefriergut kurzfristig im Freien zwischengelagert<br />

werden kann.<br />

So lange können Lebensmittel<br />

im Durchschnitt tiefgekühlt<br />

gelagert werden*<br />

Gemüse<br />

Obst<br />

Fertige Speisen<br />

Fleisch je nach Art und Fettgehalt<br />

Fisch je nach Art und Fettgehalt<br />

6 bis 12 Monate<br />

8 bis 12 Monate<br />

bis zu 3 Monate<br />

3 bis 12 Monate<br />

2 bis 8 Monate<br />

Bei fertig gekauften Produkten gilt die Packungsangabe.<br />

* Quelle: www.ble-medienservice.de/1057/Tiefkuehlkost-Einfrieren-von-A-bis-Z<br />

Reste retten<br />

Zitronensaft: Häufig benötigt man nur wenige Teelöffel<br />

Saft für ein Rezept. Den restlichen Saft einfach in einem<br />

Eiswürfelbehälter einfrieren und dem nächsten Salatdressing<br />

oder Smoothie beigeben. Mit der gleichen<br />

Methode lassen sich übrigens auch<br />

Weinreste einfrieren und für<br />

Risotto oder Saucen verwenden.<br />

Reste von Kräutern nach<br />

dem Waschen gut trocken schleudern,<br />

klein schneiden und in einer Eiswürfelform<br />

oder ausrangierten<br />

Pralinenpackung tieffrieren.<br />

Reste von Brot oder Brötchen<br />

in Würfel geschnitten einfrieren.<br />

So hat man stets die perfekte<br />

Grundlage für Croûtons oder Knödel<br />

bereit. Gefrorenen ganzen Brotscheiben kann durch<br />

kurzes Aufbacken im Toaster wieder Leben eingehaucht<br />

werden.<br />

Eiweiß und Eigelb lassen sich getrennt<br />

voneinander einfrieren. Wichtig ist,<br />

dass die Anzahl auf dem<br />

luftdicht ver schlossenen<br />

Behälter notiert wird.<br />

Überreife Bananen in Scheiben schneiden<br />

und möglichst flach ausgebreitet einfrieren,<br />

damit sie nicht zusammenkleben. Mit den gefrorenen<br />

Scheiben lassen sich Eis (»Nicecream«)<br />

zubereiten und Smoothies verfeinern.<br />

28 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


Alternativen zum<br />

Gefrierbeutel<br />

Am nachhaltigsten verpacken<br />

Sie Lebensmittel in Behältnissen,<br />

die oft wiederverwendet werden<br />

können. Neben den klassischen<br />

Kunststoffboxen eignen sich auch<br />

Konservengläser mit großer Öffnung.<br />

Befüllen Sie diese jedoch<br />

nur zu drei Vierteln.<br />

Tipp: Führen Sie eine Bestandsliste<br />

So sehen Sie auf einen Blick, was das Gefrierfach noch hergibt und<br />

was demnächst verbraucht werden sollte – ohne lange in den Fächern<br />

herumwühlen zu müssen. So könnte die Bestandsliste aussehen:<br />

Lebensmittel Einfrierdatum Einheiten Fach entnommene<br />

Einheiten<br />

Erdbeeren 10.06.<strong>2019</strong> 4, je 150 g 3 I I<br />

Gemüsebrühe 15.02.<strong>2019</strong> 6, je 250 ml 1 I I I<br />

Toastbrot 01.08.<strong>2019</strong> 3, je 4 Scheiben 3<br />

Im nächsten Monat<br />

Lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe,<br />

wie man Lebensmittel durch<br />

Trocknen, Einlegen und Fermentieren<br />

haltbar macht.


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Kräuterglück von früh bis spät<br />

Starten Sie lebendig mit einer Tasse Matcha Green in<br />

den Morgen. Die Frische von Feel New begleitet Sie<br />

anschließend durch den Tag. Der Nachmittag gehört<br />

Ihnen, Ihrer Entspannung und der Tee-Komposition<br />

aus Kamille, Vanille und Manuka-Honig. Ihr Abendritual<br />

hilft, zur Ruhe zu kommen – versüßt mit einer<br />

Tasse Night-Time-Tee und den Night-Time-Kapseln.<br />

Genießen Sie eine friedliche Nachtruhe, um aktiv in<br />

den neuen Tag zu starten.<br />

In den Bio-Tees und -Nahrungsergänzungsmitteln<br />

von Pukka, die sorgsam nach altem ayurvedischem<br />

Wissen zusammengestellt werden, steckt die wunderbare<br />

Kraft der Kräuter. Aus tiefster Überzeugung<br />

spendet Pukka ein Prozent des Jahresumsatzes an<br />

Umweltschutz­ Organisationen und unterstützt globale<br />

Umwelt- und Sozialprojekte wie FairWild, Fair for<br />

Life und B Corporation.<br />

Bio-Kapseln Night Time**<br />

Nahrungsergänzungsmittel mit natürlicher<br />

Pflanzenformel für eine ruhige<br />

Nacht. Mit den besten Eigenschaften der<br />

Baldrianwurzel und der Ashwagandha.<br />

60 St. × 0,65 g = 39 g 19,99 €<br />

(100 g = 51,26 €)<br />

Bio-Tee Night Time<br />

Kräutertee aus sanften Haferblütenspitzen,<br />

mildem Lavendel und seidig-süßen<br />

Lindenblüten – für ein Tässchen Frieden.<br />

20 × 1 g = 20 g 3,99 € (100 g = 19,95 €)


Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Naturkost-<br />

Produkte finden Sie in Ihrem<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf<br />

dem Markentisch und im Regal.<br />

* Bei den hier vorgestellen Produkten handelt es sich um Anzeigen. Diese Produkte<br />

erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

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grün beginnen.<br />

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Bio-Tee Kamille, Vanille<br />

und Manuka-Honig<br />

Tee-Komposition mit milder Kamille,<br />

süßer Vanille und aromatischem Manuka-<br />

Honig für einen Moment Gelassenheit.<br />

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<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 31


NATURDROGERIE<br />

Richtig waschen,<br />

Umwelt schützen<br />

Fair zu essen, nachhaltig zu reisen und bei Kosmetik<br />

auf natürliche Produkte zurückzugreifen, liegt<br />

nicht nur im Trend, sondern ist für viele Menschen<br />

zur Lebenseinstellung geworden. Warum also<br />

nicht auch beim Wäschewaschen umweltbewusst<br />

und ökologisch handeln?<br />

In Deutschland werden jährlich rund 630 000<br />

Tonnen Waschmittel verbraucht – das sind<br />

etwa acht Kilogramm pro Kopf. Bei konventionellen<br />

Mitteln gelangen so mit jedem Waschgang die<br />

darin enthaltenen Chemikalien wie synthetische Tenside<br />

und Duftstoffe, Bleichmittel, Enzyme, Chlor und<br />

optische Aufheller teilweise über das Abwasser in<br />

Seen und Flüsse und belasten die Umwelt. Dabei gibt<br />

es Öko-Waschmittel von diversen Herstellern, die auf<br />

pflanzenbasierte und mineralische Zutaten setzen.<br />

Um Fett und Schmutz aus dem Gewebe zu lösen,<br />

verwenden sie Kokosfettalkoholsulfate, Zuckertenside<br />

oder Tenside aus Pflanzenseifen. Diese bestehen<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen und sind biologisch<br />

komplett abbaubar. Um den im Wasser gelösten Kalk<br />

zu binden, sind in ökologischen Waschmitteln Enthärter<br />

aus Mineralien, Soda oder dem Salz der Zitronensäure<br />

enthalten. Duftstoffe bestehen aus ätherischen<br />

Ölen, viele Produkte kommen sogar ganz ohne<br />

sie aus. Nicht erlaubt sind optische Aufheller und<br />

synthetische Konservierungsstoffe.<br />

Wenn man diese ökologischen Mittel effizient<br />

einsetzt, leistet man einen positiven Beitrag für die<br />

Umwelt.<br />

Sortieren, befüllen, dosieren,<br />

waschen und trocknen<br />

Gute Vorbereitung beim Waschen zahlt sich aus: Trennen Sie weiße,<br />

helle, bunte und dunkle Wäsche voneinander; Baumwolle kann bei<br />

höheren Temperaturen gewaschen werden als Feines.<br />

Die Füllmenge der Waschmaschine hängt vom Waschprogramm<br />

ab. Bei Standard-Programmen ist sie höher als bei Pflegeleicht-<br />

Programmen. Auf jeden Fall braucht die Wäsche Platz in der Trommel,<br />

um sich bewegen und sauber werden zu können. Im Zweifelsfall<br />

einfach wiegen: Die meisten Waschtrommeln fassen fünf bis sieben<br />

Kilogramm Wäsche.<br />

Um das Waschmittel richtig zu dosieren, beachten Sie den<br />

Härtegrad des Wassers, die Verschmutzung der Textilien und deren<br />

Pflegehinweise sowie die Waschmittel-Dosierungsanweisungen.<br />

Behandeln Sie Flecken immer mit Gallseife oder Fleckensalz vor.<br />

Doch welches Waschmittel nehme ich wofür? Generell gilt:<br />

Bei niedrigen Temperaturen sind Flüssigwaschmittel besser geeignet,<br />

da sie sich nicht erst auflösen müssen. Pulvermittel sind ab 40 Grad<br />

empfehlenswert. Sie entfernen Flecken und Schmutz effektiver.<br />

Feines oder Wolle bei 30 Grad Celsius mit einem Feinwaschmittel<br />

waschen, Weißes bei maximal 60 Grad Celsius mit einem Vollwaschmittel,<br />

Buntes und schwarze Textilien bei 40 Grad Celsius mit<br />

einem Wasch mittel für Buntes oder Schwarzes waschen.<br />

Zum Trocknen hängen Sie die frische Wäsche am besten nach<br />

draußen über die Leine. Die Bewegung an der Luft lässt die Wäsche<br />

weich werden. Wer dennoch nicht auf den Trockner verzichten kann,<br />

sollte bei hoher Drehzahl schleudern, um Energie zu sparen. JK<br />

32 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


ANZEIGE<br />

Tipps bei muffiger Wäsche<br />

Riecht die frisch gewaschene Kleidung<br />

muffig, deutet dies auf zu viele Waschmittelrückstände<br />

hin. Ein längeres Waschprogramm<br />

und eine höhere Temperatur schaffen Abhilfe.<br />

Außerdem sollte ein- bis zweimal im Monat bei<br />

60 Grad Celsius gewaschen werden, um Keimbildung<br />

in der Waschmaschine zu verhindern. Zur<br />

optimalen Belüftung nach jedem Waschgang<br />

Maschinentür und Dosierschublade offen lassen.<br />

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Ökologische Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel<br />

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Häufige Flecken<br />

richtig entfernen<br />

Grasflecken in der Kleidung mit Essigessenz<br />

oder Menthol-Zahnpasta behandeln. Falls das<br />

nicht ausreicht, ein Fleckensalz zur Hilfe nehmen<br />

und anschließend wie gewohnt waschen.<br />

Obstflecken entweder mit Essig oder Zitronensaft<br />

behandeln oder in kaltem Wasser einweichen.<br />

Danach wie gewohnt in der Waschmaschine<br />

waschen.<br />

Rotweinflecken mit Zitronensaft beträufeln<br />

und Kochsalz daraufgeben. Danach ausbürsten<br />

und heiß mit einem Fleckensalz waschen.<br />

Blutflecken eine halbe Stunde in kaltem<br />

Salzwasser einweichen, eventuell noch etwas<br />

Zitronensaft hinzufügen oder mit Gallseife<br />

­behandeln, anschließend unter fließendem<br />

kalten Wasser ausspülen.<br />

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im umweltfreundlichen Öko-Pack!<br />

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Waschmittel flüssig vegan<br />

• wäscht fasertief rein bei 30–95 °C<br />

• Waschmittelkonzentrat mit natürlichem Lavandin<br />

und Lavendelöl aus kontrolliert biologischem Anbau<br />

• sehr gute Hautverträglichkeit, dermatologisch<br />

getestet<br />

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AlmaWin im Öko-Pack erhältlich<br />

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• dermatologisch getestet; auch für empfindliche Haut geeignet<br />

• Flaschenkörper besteht aus mindestens 25 % recyceltem Plastik<br />

(PCR) und ist leicht zu recyceln<br />

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Magen-Darm-Erkrankungen Reizdarm und Reizmagen<br />

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Aufstoßen, Sodbrennen, Magendruck und Völlegefühl<br />

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Weise gegen Reizdarm und<br />

Reizmagen. Das Naturheilmittel<br />

normalisiert die Magen-Darm-<br />

Tätigkeit und kann über einen<br />

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von Seepje enthalten<br />

nur die besten Inhaltsstoffe,<br />

so wie die<br />

Waschnussschalen des<br />

Sapindus-mukorossi-<br />

Baums aus dem<br />

Himalaya, die natürliche<br />

Seife enthalten.<br />

Seepje<br />

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• wäscht bei allen Temperaturen sauber und weich<br />

• Seepje setzt sich für verbesserte Arbeits- und Lebensbedingungen<br />

der Schalenbauern im Himalaya ein<br />

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• Flasche aus 97 % recyceltem HPDE-Plastik<br />

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34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


CMD Naturkosmetik<br />

Neutral mildes Shampoo/Duschgel vegan<br />

• mit Salz vom Toten Meer; beruhigt irritierte,<br />

juckende und spröde Haut und Kopfhaut,<br />

beugt Schuppenbildung vor<br />

• ohne Duftstoffe für eine sanfte und reizfreie<br />

Reinigung von Haut und Haar<br />

• auch als unterstützende Pflege bei<br />

Neurodermitis geeignet<br />

200 ml 8,95 € (100 ml = 4,48 €)<br />

Das Shampoo/Duschgel aus<br />

der Neutral-Pflegeserie<br />

von CMD Naturkosmetik ist<br />

frei von Duft stoffen und daher<br />

eine besonders schonende<br />

Pflege für sensible oder zu<br />

Allergien neigende Haut.<br />

Die Teebaum-Produkte<br />

von Bergland sind<br />

ideal zur Pflege von<br />

unreiner, fettiger und<br />

zu Pickeln neigender<br />

Haut. Mit natürlichen<br />

Wirkstoffen wie Teebaumöl<br />

aus Australien.<br />

Bergland<br />

Teebaum Pickel-Tupfer** vegan<br />

oder Teebaum Gesichtswasser vegan<br />

• Pickel-Tupfer: zur punktuellen und gezielten Pflege<br />

bei Pickeln, Mitessern und anderen Hautunreinheiten<br />

• Gesichtswasser: zum täglichen Klären und Tonisieren<br />

unreiner Gesichtshaut; befreit sanft von Fett, übermäßigem<br />

Talg und Schmutz<br />

Teebaum Pickel-Tupfer 10 ml 5,99 € (100 ml = 59,90 €)<br />

Teebaum Gesichtswasser 125 ml 9,99 € (100 ml = 7,99 €)<br />

Logona<br />

Klärender Reinigungsschaum vegan<br />

oder Klärendes Gesichtswasser vegan<br />

• Reinigungsschaum: Make-up und Schmutz werden<br />

dank innovativer Mizellentechnologie besonders<br />

sanft von der Haut entfernt<br />

• Gesichtswasser: die antibakterielle Formulierung reduziert den<br />

Hautglanz und wirkt Hautunreinheiten und Pickeln entgegen<br />

• geeignet für zu Unreinheiten neigende Haut in der Pubertät<br />

und im Erwachsenenalter<br />

Klärender Reinigungsschaum 100 ml 8,99 €<br />

Klärendes Gesichtswasser 125 ml 8,99 € (100 ml = 7,19 €)<br />

Die klärenden Reinigungsprodukte<br />

von<br />

Logona reduzieren<br />

dank ihrer Formulierung<br />

mit Bio-Minze<br />

und natür licher<br />

Salicylsäure aus<br />

Weidenrinde den<br />

Hautglanz und wirken<br />

Unreinheiten und<br />

Pickeln entgegen.<br />

Für ein sofortiges Gefühl<br />

von Frische und Sicherheit:<br />

Der milde Deostick von<br />

Eco Cosmetics pflegt<br />

die Achselhaut auf sanfte<br />

Weise und duftet<br />

angenehm frisch.<br />

Eco Cosmetics<br />

Deostick** vegan<br />

• zuverlässiger Deo-Schutz mit einer Kombination<br />

von Olivenblatt und Malve aus kontrolliert<br />

biologischem Anbau<br />

• ohne Aluminiumsalze; ohne Mikroplastik<br />

• effektive Pflege; auch besonders sanft zu<br />

empfindlicher Achselhaut<br />

50 ml 5,99 € (100 ml = 11,98 €)<br />

* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet sind, handelt es sich um Anzeigen.<br />

Diese Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 35


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

lavera wirkt natürlich schön<br />

Naturkosmetik von lavera steht für nachhaltige, altersunabhängige<br />

Schönheit. Die Produkte der Marke erfüllen seit<br />

über 30 Jahren die Wünsche von Kundinnen und Kunden in<br />

den Bereichen Pflege und dekorative Kosmetik. Bei der Herstellung<br />

der selbst entwickelten Rezepturen kommen wertvolle<br />

Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau zum Einsatz.<br />

Die rund 280 Produkte sind nach dem NATRUE-Standard<br />

zertifiziert und überzeugen durch eine gute Hautverträglichkeit.<br />

Sie sind frei von Silikonen, Paraffinen und Mineralöl – für<br />

einhundert Prozent zertifizierte Naturkosmetik. Die Pflegeserie<br />

mit dem speziell entwickelten lavera Green Lift Complex<br />

regt das hauteigene Kollagensystem an und unterstützt die<br />

Regeneration der Haut auf natürliche Weise.<br />

Straffende Nachtpflege vegan<br />

Regt das Kollagensystem der Haut<br />

an und unterstützt die Regeneration<br />

mit dreifach wirksamem Hyaluron<br />

und Karanjaöl.<br />

50 ml 14,49 € (100 ml = 28,98 €)<br />

Straffende Tagespflege vegan<br />

Die straffende Tagespflege mit seidiger<br />

Rezeptur zieht schnell ein und sorgt<br />

mit natürlichem Hyaluron sowie Karanjaöl<br />

für Feuchtigkeit und umfassende Pflege.<br />

50 ml 13,49 € (100 ml = 26,98 €)<br />

36 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Naturkosmetik-<br />

Produkte finden Sie in Ihrem<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf dem<br />

Markentisch und im Regal.<br />

* Bei den hier vorgestellen Produkten handelt es sich um Anzeigen. Diese Produkte<br />

erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

Straffendes Serum vegan<br />

Das Serum morgens und abends auf<br />

die gereinigte Haut auftragen und sanft<br />

einmassieren. Die leichte Textur zieht<br />

sofort ein und lässt die Haut strahlen.<br />

30 ml 15,49 € (100 ml = 51,63 €)<br />

Straffende Augenpflege vegan<br />

Die Rezeptur mit Hyaluron und Karanjaöl<br />

spendet Feuchtigkeit. Der speziell für<br />

die Augenpartie entwickelte Applikator<br />

hat einen kühlenden Effekt.<br />

15 ml 14,49 € (100 ml = 96,60 €)<br />

Straffende 2-Phasen Intensivkur**<br />

vegan<br />

Stimuliert das hauteigene Kollagensystem<br />

mit einer exklusiven Wirkstoffkomposition<br />

aus Edelweiß-Zellkulturextrakt und<br />

natürlichen Aktivstoffen.<br />

7 × 1 ml = 1 Pck. 9,99 €


Aktuelles<br />

aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />

SIEGELKUNDE<br />

Leone d’Oro<br />

Vor 29 Jahren ins Leben gerufen und damit der erste<br />

Olivenöl-Wettbewerb weltweit, hat er vor allem kleinere<br />

und mittlere Produzenten im Fokus. Die Messlatte für<br />

das Löwensiegel wurde <strong>2019</strong> noch einmal erhöht.<br />

85 von 100 Punkten muss ein<br />

Olivenöl nativ extra im Test<br />

der Panelgruppe des Leone<br />

d’Oro für das Qualitätssiegel<br />

erreichen. 250 Ölproduzenten<br />

haben am internationalen<br />

Wettbewerb teilgenommen,<br />

40 Prozent mit Bio-Olivenöl.<br />

Olivenöl aus Sizilien mit dem Siegel<br />

»Leone d’Oro«<br />

»Le case di Lavinia« Bio D.O.P. aus Sizilien hat<br />

den Paneltest bestanden und trägt <strong>2019</strong> das<br />

Gütesiegel Leone d’Oro.<br />

Das Olivenöl extra vergine aus dem Hause<br />

Vernèra wurde für <strong>Alnatura</strong> ausgewählt und<br />

ist zu hundert Prozent aus der Sorte Tonda<br />

Iblea gewonnen. Es zeichnet sich durch ein<br />

intensives, fruchtiges Aroma und ein harmonisches<br />

Gleichgewicht von bitter und scharf<br />

aus. Seine Nuancen reichen von grüner<br />

Tomate, frisch geschnittenem Gras bis zu<br />

grünen Mandeln und Artischocken. Es<br />

passt hervorragend zu Fisch gerichten, gegrillten<br />

Scampi, Gemüsegerichten und<br />

Salaten, empfiehlt Maria Paola Gabusi,<br />

Organisatorin des Leone d’Oro.<br />

Buchtipp<br />

»Tartes rustiques« von Emilie Franzo: Apfel- und<br />

Birnbäume hängen vielerorts voller Früchte und auch<br />

Tomaten- oder Kürbispflanzen können noch stattliche<br />

Ernten liefern – beste Zeit also für Obstkuchen, Quiche<br />

und Co. Ein neuer Backtrend aus Frankreich sorgt<br />

für Abwechslung: Tartes rustiques. Hier wird Mürbe -<br />

teig – ob süß, salzig oder neutral – mit dem belegt,<br />

was Garten oder Obst- und Gemüseregal gerade hergeben.<br />

Der Clou: Eine Backform ist nicht nötig, der<br />

Teigrand wird einfach über die Füllung geschlagen.<br />

Das Buch aus dem Jan Thorbecke<br />

Verlag liefert tolle Rezepte<br />

mit besonderen Geschmackskombinationen,<br />

so zum Beispiel<br />

eine Zwetschgentarte mit<br />

Kardamom oder die pikante<br />

Karotten-Kurkuma-Variante.<br />

Erhältlich für 9,99 Euro. AW<br />

KINDERFRAGE<br />

Omi, warum riecht<br />

das hier so komisch<br />

Sie gehen mit dem Kind spazieren und kommen an einem abgeernteten<br />

Getreidefeld vorbei, auf dem der Bauer gerade Gülle<br />

ausbringt. Er fährt mit dem Trecker und dem von ihm gezogenen<br />

Güllewagen über das Feld; hinten aus dem Wagen kommt die<br />

streng riechende »braune Brühe« heraus und wird über einen<br />

Prallteller breit auf dem Feld verteilt. Das Kind hält sich die Nase<br />

zu und fragt Sie, warum es so stinke. So könnten Sie antworten:<br />

Wenn Tiere »mal müssen«, dann lassen sie ihr »Geschäft« entweder<br />

ins Stroh der Einstreu fallen. Das wird dann Mist und vom<br />

Bauern als Dünger auf dem Feld ausgebracht. Oder das »kleine«<br />

und »große Geschäft« der Tiere fließt beides gemischt in Sammeltanks,<br />

zum Beispiel unter dem Stall. Von dort pumpt es der Bauer<br />

in den Tankwagen, den du hier siehst, und bringt die Gülle – so<br />

nennt man das – auf dem Feld aus. Das riecht in der Tat nicht so<br />

gut. Aber das ist Dünger und, wenn es nicht zu viel ist, gut für<br />

den Boden. Der Bauer wird nachher noch das Feld beackern und<br />

die Gülle in den Boden einarbeiten. Dann müffelt es morgen<br />

schon fast gar nicht mehr. Die kleinen Bodenorganismen verarbeiten<br />

das und sorgen dafür, dass der Boden fruchtbar bleibt,<br />

sodass nächstes Jahr wieder eine gute Ernte heranwachsen kann<br />

und wir etwas zu essen haben. MH<br />

38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />

Für schwerstkranke Kinder<br />

Wenn ein Kind schwerstkrank zur Welt kommt oder irgend -<br />

wann eine unheilbare Erkrankung diagnostiziert wird, benötigt<br />

es mitunter rund um die Uhr Pflege und Betreuung von seinen<br />

Eltern und Angehörigen. Die Belastung überschreitet oft deren<br />

physische, psychische und finanzielle Möglichkeiten. Der Verein<br />

Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e. V. betreut in seinem stationären<br />

Kinderhospiz schwerstkranke Kinder, um die Familien für<br />

Stunden, Tage oder Wochen zu entlasten und zu begleiten.<br />

Während die Kinder liebevoll umsorgt werden, finden Angehörige<br />

Zeit zur Erholung und für Unternehmungen, um wieder<br />

Kräfte für die Pflege zu sammeln. Um Familien diese Entlastungsaufenthalte<br />

anbieten zu können, benötigt der Verein dauer -<br />

hafte Unterstützung durch Spenden.<br />

<strong>Alnatura</strong> Kundinnen und Kunden können das Engagement<br />

des Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e. V. unterstützen, indem sie<br />

ihre PAYBACK Punkte spenden. Das ist bereits ab einem Stand<br />

von 200 Punkten möglich. payback.de/spendenwelt<br />

Faire Woche<br />

Unter dem Motto »Gleiche Chancen durch fairen Handel« startet<br />

am 13. <strong>September</strong> die Faire Woche. Bis zum 27. <strong>September</strong> lädt<br />

sie dazu ein, den fairen Handel kennenzulernen und zu erfahren,<br />

wie Produzentinnen und Produzenten davon profitieren. Dieses<br />

Jahr dreht sich alles um Geschlechtergerechtigkeit. Über 2 000<br />

Aktionen informieren, welchen Beitrag Frauen und Mädchen zu<br />

einer nachhaltigen Entwicklung leisten können und wie der faire<br />

Handel Geschlechtergerechtigkeit fördert. Weitere Infos gibt es<br />

unter faire-woche.de<br />

»Gentechnik – nein danke!«<br />

Auf einem brachliegenden Acker im US-Bundesstaat<br />

Washington wurden unbewilligte, gentechnisch veränderte<br />

(GV) Weizenpflanzen gefunden. Die Sorte stammt<br />

vom Agrochemie-Konzern Monsanto, jetzt Teil von Bayer, und ist<br />

resistent gegen das Herbizid »Roundup« (Wirkstoff Glyphosat).<br />

Aus Sorge vor Ablehnung durch ausländische Käufer hatte sie<br />

der Konzern bereits 2004 aus dem Sortiment genommen. Bayer<br />

vermutet, dass die GV-Pflanzen aus einem früheren Freisetzungsversuch<br />

stammen. Laut US-Landwirtschaftsministerium gibt es<br />

keine Beweise dafür, dass der GV-Weizen in die Nahrungsmittelerzeugung<br />

gelangt ist (New York Times, 07.06.<strong>2019</strong>).<br />

••• Landwirtinnen und Landwirte in Nova Scotia, Kanada haben<br />

festgestellt, dass der Europäische Maiszünsler eine Resistenz<br />

gegen die gentechnische Veränderung entwickelt hat, die ihn<br />

töten soll. In Kanada wurde eine solche Resistenz erstmals beobachtet,<br />

aus anderen Ländern sind bereits etliche Fälle bekannt.<br />

GV-Pflanzen, die ein Bakteriengift produzieren, sollen den Pestizideinsatz<br />

vermindern. Dass die Technologie versagt, ist erschreckend,<br />

wenn man weiß, dass über 80 Prozent der Körnermaissorten<br />

in dieser Art gentechnisch verändert sind (GMWatch,<br />

11.06.<strong>2019</strong>). MH<br />

Geht doch!<br />

Zu Fuß gehen ist die natürlichste Form, um von A nach B zu<br />

kommen – gesund und umweltfreundlich. Genau deshalb steht<br />

in diesem Jahr der Fußverkehr im Mittelpunkt der Europäischen<br />

Mobilitätswoche vom 16. bis 22. <strong>September</strong> <strong>2019</strong>. Seit 2002<br />

probieren jedes Jahr im <strong>September</strong> über 2 700 Kommunen,<br />

Unternehmen und Organisationen in ganz Europa nachhaltige<br />

Mobilität aus. Es wurden bereits Parkplätze und Straßenraum<br />

umgewidmet, neue Fuß- und Radwege eingeweiht oder Elektrofahrzeuge<br />

getestet.<br />

In diesem Jahr sind Sie eingeladen, zu viert auf dem schönsten,<br />

sinnvollsten, markantesten Zebrastreifen Ihrer Stadt das<br />

berühmte Albumcover der Beatles nachzustellen und unter den<br />

Hashtags #mobilityweek, #gehmit und #emwcrosswalk zu posten.<br />

So zeigen Sie, dass zu Fuß gehen gesund ist, Spaß macht<br />

und alle etwas angeht! Mehr Infos unter mobilitaetswoche.eu<br />

Mehr Infos unter<br />

mobilitaetswoche.eu<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 39


ALNATURA QUALITÄT<br />

Palmöl – Pro und Contra<br />

Über kaum einen Rohstoff wurde in den letzten Jahren so hitzig<br />

debattiert wie über das Fett der Ölpalme. Dabei wird dieses in ihrer<br />

Heimat Zentral- und Westafrika schon seit dem 15. Jahrhundert<br />

genutzt. Nach Europa kam es im ausgehenden 19. Jahrhundert; mit<br />

Erfindung der Margarine stieg unser Bedarf rasant an. Heute ist<br />

Palmöl in Lebensmitteln, Kosmetika und Treibstoff weit verbreitet.<br />

Mit all seinem Für und Wider.<br />

Pro<br />

Palmöl oder -fett – beides meint das<br />

Gleiche – hat viele Vorteile. Es ist das einzige<br />

pflanzliche Fett, das bei Zimmertemperatur<br />

geschmeidig-fest bleibt. Auch<br />

ist es hitzestabil und lange haltbar, beispielsweise<br />

im Vergleich zur schnell ranzig<br />

werdenden Butter. Eine ideale Zutat also<br />

für Kekse, Schokocreme, Margarine und<br />

Co.; und obendrein vegan. Ein weiteres<br />

Pro: Die Kultur der Ölpalme ist an sich<br />

sehr nachhaltig. Keine andere Ölpflanze<br />

liefert pro Hektar so viel Ertrag. Zum Vergleich:<br />

Während ein Hektar Ölpalmen<br />

etwa 3,3 Tonnen Öl liefert, sind es bei<br />

Kokospalmen nicht einmal 0,7 Tonnen. Ein<br />

Eins-zu-eins-Austausch ist also mit einem<br />

sehr hohen Flächenbedarf verbunden und<br />

ökologisch nicht vertretbar. *<br />

Erfolgt die Palmöl-Erzeugung nach<br />

Bio-Richtlinien, ist die Rodung von Primärund<br />

Urwald tabu. Bio-Ölpalmen wachsen<br />

nur auf zuvor landwirtschaftlich genutzten<br />

Flächen. Das Tolle: Die biologische<br />

Landwirtschaft sorgt für Artenvielfalt und<br />

Bodenfruchtbarkeit. Auch ist Bio-Palmöl<br />

für in den Tropen beheimatete bäuerliche<br />

Kleinbetriebe eine sehr wichtige Existenzgrundlage.<br />

Manche Bio- Palmölplantagen<br />

existieren bereits seit über 25 Jahren.<br />

* WWF-Studie »Auf der Öl-Spur«, 2016<br />

Contra<br />

Palmöl ist ein ausgesprochen begehrter<br />

Rohstoff. Nach Schätzungen von Umweltorganisationen<br />

kommt es in jedem<br />

zweiten Supermarkt-Produkt des konventionellen<br />

Handels vor. Entsprechend groß<br />

ist die Nachfrage und die ursprünglichen<br />

Herkunftsländer können den Bedarf schon<br />

lange nicht mehr decken. Weltweit werden<br />

etwa 60 Millionen Tonnen konventionelles<br />

Palm- und Palmkernöl erzeugt.<br />

Die Hauptanbauländer sind heute Indonesien<br />

und Malaysia. *<br />

Um dort Anbauflächen zu schaffen,<br />

werden Regenwälder gerodet, Landrechte<br />

missachtet, Menschen vertrieben und<br />

der Lebensraum von Pflanzen und Tieren<br />

unwiderruflich zerstört. Hinzu kommt,<br />

dass durch die Waldrodung sehr humusreiche<br />

Urwaldböden freigelegt werden.<br />

Hier gebundenes CO ² wird als klimaschädigendes<br />

Treibhausgas freigesetzt. Der<br />

Inselstaat Indonesien ist nach den USA<br />

und China das Land mit dem dritthöchsten<br />

CO ² -Ausstoß der Welt. All dies sind<br />

Tatsachen, die klar gegen konventionell<br />

erzeugtes Palmöl sprechen.<br />

Alle <strong>Alnatura</strong> Produkte sind zu einhundert<br />

Prozent Bio-Lebensmittel, konventionelles<br />

Palmöl kommt hier nicht zum<br />

Einsatz.<br />

Neue Rezeptur: Palmölfrei<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Zartbittercreme ist ein<br />

beliebter veganer Brotaufstrich mit 30<br />

Prozent Kakao. Palmöl findet sich seit Juli<br />

dieses Jahres nicht mehr in der Rezeptur.<br />

Geschmack lich<br />

macht das praktisch<br />

keinen<br />

Unterschied,<br />

lediglich die<br />

Konsistenz hat<br />

sich etwas<br />

verändert.<br />

40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

Ernte von Ölpalmenfrüchten<br />

Eine Ölpalme kann bis zu 30<br />

Meter hoch werden. Ihre kleinen<br />

orangeroten Früchte wachsen<br />

in dichten Büscheln, die ein<br />

stattliches Gewicht erreichen.<br />

Bio-Palmöl in<br />

<strong>Alnatura</strong> Produkten<br />

Wir entwickeln die Rezeptur jedes <strong>Alnatura</strong><br />

Produktes sorgfältig. Wann immer möglich,<br />

wird auf Palmöl verzichtet und dieses durch<br />

ökologisch vertretbare Alternativen ersetzt.<br />

Ist das Öl jedoch für Streichfähigkeit, Haltbarkeit<br />

und andere Produkteigenschaften<br />

nötig, so verwenden wir Bio-Palmöl aus Brasilien<br />

und Kolumbien. Hierfür werden weder<br />

Urwälder gerodet noch Menschen vertrieben<br />

oder Tieren die Lebensräume entzogen.<br />

Unsere Herstellerpartner beziehen das<br />

Bio-Palmöl aus nachhaltig und sozial vertretbar<br />

be wirtschafteten Quellen. Dies wird<br />

regelmäßig und vor Ort<br />

kontrolliert.<br />

Besonders knusprig und vegan<br />

Diese Kekse haben Hafer und Dinkel als<br />

Basis, gekeimter Buchweizen unterstreicht<br />

die nussige Note. Für ihre feine Knusprigkeit<br />

sorgt Bio-Palmöl.<br />

Würzig, wild, faszinierend:<br />

Der Primitivo Salento IGT von<br />

Perrini ist ein spannender<br />

und kräftiger Rotwein mit viel<br />

Charakter aus dem warmen<br />

Süden Italiens. Er passt ideal<br />

zu Fleischgerichten und<br />

deftiger Pasta.<br />

Perrini<br />

Bio-Rotwein<br />

Primitivo Salento IGT vegan<br />

• trockener Rotwein; 2018<br />

• aus Trauben der Rebsorte Primitivo,<br />

angebaut in der süditalienischen<br />

Region Apulien<br />

• dichter Rotwein, trotzdem<br />

unbeschwert zu trinken<br />

• empfohlene Trinktemperatur:<br />

16–18 °C<br />

• vom Bio-Weingut Perrini Organic<br />

Vine & Wine in Castellaneta<br />

0,75 l 8,99 € (1 l = 11,99 €)<br />

* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet<br />

sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese<br />

Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.


ALNATURA NACHHALTIGKEIT<br />

Spiegel vor die Nase<br />

Weltweit gehen Schülerinnen und Schüler freitags auf die Straße,<br />

um für Klimaschutz und eine nachhaltige Zukunft zu demonstrieren.<br />

Ihr Weckruf findet zunehmend Gehör, es formieren sich weitere<br />

Gruppen mit gleichen Interessen, zum Beispiel die Unternehmerinitiative<br />

Entrepreneurs For Future.<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

dürfen ja protestieren, doch<br />

dann bitte samstags, wenn die<br />

Schulpflicht nicht verletzt wird.« So<br />

ähnlich lautete die fast hilflos wirkende<br />

Reaktion einiger Politikerinnen und Politiker<br />

auf die ersten Fridays-For-Future-Streiks<br />

im Herbst 2018. Dass mit diesen Streiks<br />

eine weltweite Bewegung losgetreten<br />

würde, haben wohl nur wenige geahnt.<br />

Inzwischen gibt es deutlich weniger politischen<br />

Widerstand gegen diesen zivilen<br />

Ungehorsam, denn nicht nur wissen die<br />

jungen Menschen angesichts der spürbaren<br />

Folgen einer jahrzehntelang verfehlten<br />

Klimapolitik um ihren Einfluss als<br />

künftige Wahlberechtigte. Auch werden<br />

sie ideell unterstützt, sei es von Bürgerinnen<br />

und Bürgern, von verschiedensten<br />

Organisationen und auch von eigens gegründeten<br />

Initiativen. So zeigen sich<br />

23 000 Forschende aus Europa über den<br />

Zusammenschluss Scientists For Future<br />

mit der Jugendbewegung solidarisch.<br />

Auch nachhaltig denkende Unternehme -<br />

r innen und Unternehmer aus Deutschland<br />

stellen sich hinter das Pariser Klimaschutzabkommen<br />

und die Forderungen der<br />

Schü lerin Greta Thunberg, der maßgeblichen<br />

Protagonistin der Fridays- For-Future-<br />

Bewegung. Sie haben im Frühjahr <strong>2019</strong><br />

die Initiative Entrepreneurs For Future ins<br />

Leben gerufen. Als Entrepreneur bezeichnet<br />

man eine Unternehmerin oder einen<br />

Unternehmer, der sich durch Eigenständigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und<br />

eine besondere Geisteshaltung auszeichnet<br />

und so ein Unternehmen erfolgreich<br />

führt. Rund 1 900 Geschäftsleute unterstützen<br />

mit ihrem jeweiligen Klimaschutzversprechen<br />

bereits die Forderungen von<br />

Entrepreneurs For Future (vergleiche Info-<br />

Kasten), so auch Götz Rehn, Gründer und<br />

Geschäftsführer von <strong>Alnatura</strong>.<br />

»Die Kernfrage ist, wie wir in den<br />

nächsten Jahren unsere Gesellschaft<br />

so verändern können, dass wir auf<br />

dem Planeten noch existieren können.<br />

Meiner Meinung nach geht das bei<br />

der Ernährung nur mit Bio.«<br />

Götz E. Rehn, <strong>Alnatura</strong> Gründer<br />

Unternehmen für Klimaschutz<br />

Allen Unterzeichnenden von Entrepreneurs<br />

For Future gemeinsam ist die Überzeugung,<br />

dass klimaschonendes Wirtschaften bereits<br />

heute funktioniert. Sie eint das Wissen,<br />

dass es längst Technologien, Produkte,<br />

Dienstleistungen und Geschäftsmodelle<br />

für eine nachhaltige Gestaltung unserer<br />

Gesellschaft gibt. Allerdings, und hier<br />

kommt die Politik ins Spiel, bedarf es ihrer<br />

Meinung nach weitergehender Rahmenbedingungen,<br />

die einem klimafreundlichen<br />

Entrepreneurs<br />

For Future<br />

stehen für<br />

1. CO 2 -Bepreisung<br />

2. Energiewende und Kohleausstieg<br />

3. Divestment (Desinvestition aus<br />

fossilen Energieträgern) und Abschaffung<br />

klimaschädlicher Subventionen<br />

4. Mobilitätswende<br />

5. Agrar- und Ernährungswende<br />

6. Kreislaufwirtschaft<br />

7. Aufbau eines Klima-Innovationsfonds<br />

8. ambitioniertes Klimaschutzgesetz<br />

entrepreneurs4future.de<br />

unternehmerischen Handeln die gleichen<br />

Wettbewerbs chancen einräumen wie den<br />

herkömmlichen Ansätzen. Denn nach wie<br />

vor prägen Strukturen, die eher an maximalen<br />

Erträgen und individuellen Vorteilen<br />

als an verantwortungsvollem, auch an der<br />

Gesellschaft und der Erde ausgerichtetem<br />

Handeln orientiert sind, das wirtschaftliche<br />

Leben. Und so fordern die nachhaltig bewussten<br />

Entrepreneure von der Politik<br />

weitergehende Schritte ein. Doch sie wären<br />

keine Unternehmerinnen und Unternehmer,<br />

würden sie abwarten, bis die<br />

Mühlen der Politik zu mahlen begonnen<br />

haben. Stattdessen arbeiten sie weiter eigenverantwortlich<br />

und im Rahmen ihrer<br />

Möglichkeiten an der Entwicklung einer<br />

nachhaltigen Gesellschaft.<br />

Bio-Landbau fördern<br />

Zum Beispiel durch die Unterstützung der<br />

biologischen Landwirtschaft, so wie es<br />

<strong>Alnatura</strong> seit über 30 Jahren macht. Denn<br />

der ökologische Landbau bindet mehr<br />

CO ² als die konventionelle Landwirtschaft,<br />

sorgt für Biodiversität und hält<br />

das Grundwasser sauber. Götz Rehn hat<br />

eine klare Haltung: »Die Kernfrage ist<br />

doch, und da hält uns gerade Fridays For<br />

Future den Spiegel vor die Nase, wie wir<br />

in den nächsten Jahren unsere Gesell-<br />

42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


ANZEIGE<br />

schaft so verändern können, dass wir auf dem Planeten<br />

noch existieren können. Meiner Meinung nach geht das<br />

bei der Ernährung nur mit Bio.« Deshalb orientiert sich<br />

<strong>Alnatura</strong> am Leitmotiv »Sinnvoll für Mensch und Erde«.<br />

Wenn neben Götz Rehn weitere erfahrene Geschäftsleute<br />

mit jungen Menschen den Schulterschluss üben, wenn<br />

erste Weltkonzerne sich seit Fridays For Future zur Klimaneutralität<br />

verpflichten und wenn in der Politik – vor<br />

wenigen Jahren noch undenkbar – laut über eine CO ² -<br />

Steuer nachgedacht wird, dann ist das mehr als ein Hoffnungsschimmer.<br />

Damit jedoch den Diskussionen Taten<br />

folgen, so einer der Entrepreneurs-For-Future-Initiatoren,<br />

müssen die Schülerinnen und Schüler weiter unbequem<br />

bleiben. VL<br />

Unser Zeichen für Nachhaltigkeit<br />

Wie kann man Nachhaltigkeit bildhaft machen? Wir haben<br />

uns für die Lem niskate entschieden, das mathematische<br />

Zeichen für Unendlichkeit. Die Lemniskate zeigt die Wechselwirkung<br />

zwischen Mensch und Erde auf, verdeutlicht durch<br />

die Dimensionen der Nachhaltigkeit. Sie steht für einen<br />

Kreislauf zwischen Umwelt, Wirtschaft, Sozialem und<br />

Geistig­ Kulturellem.<br />

Mehr über unserer Nachhaltigkeitsengagement<br />

finden Sie unter<br />

alnatura.de/nachhaltigkeit<br />

Für ein gutes Bauchgefühl!<br />

Sie sind schwanger oder planen eine Schwangerschaft?<br />

Dann empfiehlt sich eine tägliche Einnahme von 400 µg<br />

Folsäure mindestens einen Monat vor und bis zu drei<br />

Monate nach der Empfängnis.<br />

Unser Produkt Folsäure Compact wird wie alle<br />

Phyto Vitamins direkt aus Pflanzen gewonnen und<br />

standardisiert, die Rohstoffe stammen ausschließlich<br />

aus biologischem Anbau.<br />

Phyto Vitamins – eine Nahrungsergänzung<br />

für alle, die einen bewussten Lebensstil führen.<br />

Folsäure Compact wird von der Stiftung Warentest<br />

mit dem positiven Testurteil „Geeignet“ empfohlen.<br />

Selbstverständlich Bio, vegan,<br />

lactose- und Glutenfrei!<br />

Weitere Phyto Vitamins in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt!


Ob im Büro oder in den Märkten: Arbeitsplätze<br />

bei <strong>Alnatura</strong> bieten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

viele Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

ALNATURA EINBLICKE<br />

Arbeiten bei <strong>Alnatura</strong><br />

Wie ist es eigentlich, bei <strong>Alnatura</strong> zu arbeiten? Diese Frage<br />

wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern privat häufig<br />

gestellt. Und die Antworten fallen wahrscheinlich so vielseitig<br />

aus wie die Tätigkeiten selbst. Kleine Einblicke in die<br />

<strong>Alnatura</strong> Arbeitsgemeinschaft gibt es hier.<br />

Etwas Sinnvolles tun: Das wünschen<br />

sich die meisten Menschen<br />

von ihrem Beruf, ganz<br />

gleich, ob sie kurz vor dem Berufseinstieg<br />

stehen oder schon mittendrin im Arbeitsleben.<br />

Für dieses Bedürfnis bietet <strong>Alnatura</strong><br />

viele Anknüpfungspunkte. Nicht zuletzt<br />

durch die Vision »Sinnvoll für Mensch und<br />

Erde«, die neben der Förderung des Bio-<br />

Landbaus auch die der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter umfasst. Entsprechend<br />

groß ist das Interesse an einer Mitarbeit<br />

in der <strong>Alnatura</strong> Arbeitsgemeinschaft.<br />

Etwa 15 000 Bewerbungen gingen allein<br />

2018 ein für Stellen im Büro, in der Logistik<br />

im südhessischen Lorsch und natürlich<br />

für die Super Natur Märkte in ganz<br />

Deutschland.<br />

Voneinander lernen und<br />

sich entwickeln<br />

Zur fachlichen wie auch zur persönlichen<br />

Entwicklung gibt es bei <strong>Alnatura</strong> ein umfangreiches<br />

Seminarprogramm und E-<br />

Learning-Inhalte, die alle wahrnehmen<br />

können. Die Inhalte reichen von Bio-<br />

Landbau über Präsentationstechniken bis<br />

hin zu Achtsamkeit. Lehrlingen und Studierenden<br />

wird die Möglichkeit gegeben,<br />

sich auszuprobieren und aus eigener Erfahrung<br />

zu lernen – am Arbeitsplatz, in<br />

Theaterprojekten, bei Praktika auf dem<br />

Bio-Bauernhof und bei eigenen Nachhaltigkeitsprojekten.<br />

Im Rahmen der Initiative<br />

»<strong>Alnatura</strong> wirkt« haben zudem <strong>Alnatura</strong><br />

Teams die Gelegenheit, sich an einem Tag<br />

im Jahr während der Arbeitszeit für einen<br />

guten Zweck zu engagieren.<br />

Kollegiale Zusammenarbeit<br />

bei flachen Hierarchien<br />

So verwundert es nicht, dass die Arbeitsweise<br />

und das Miteinander bei <strong>Alnatura</strong><br />

sowohl von Mitarbeitenden als auch von<br />

Geschäftspartnern als etwas Besonderes<br />

wahrgenommen werden. Sie gründen auf<br />

Selbstverantwortung und Eigeninitiative,<br />

das heißt, alle können und sollen sich<br />

über alle Ebenen hinweg einbringen und<br />

mitgestalten. Dies mag phrasenhaft klingen,<br />

gehört jedoch zum Kern der Unternehmenskultur.<br />

So entstehen Veränderungen<br />

fortlaufend aus der Organisation<br />

heraus, anstatt ausschließlich »von oben«<br />

vorgegeben zu sein. Für diese sinnstiftende<br />

und innovative Form der Zusammen arbeit<br />

– insbesondere in den <strong>Alnatura</strong> Märkten<br />

– hat <strong>Alnatura</strong> <strong>2019</strong> den Xing New Work<br />

Award erhalten.<br />

Natürlich ist neben dem Wunsch, an<br />

etwas Sinnvollem mitzuwirken, auch die<br />

Entlohnung ein wesentliches Thema für<br />

44 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

Aktuelle Stellenangebote<br />

unter mitarbeit.alnatura.de<br />

Mitarbeitende. In allen Bereichen, also<br />

auch in den Märkten, zahlt <strong>Alnatura</strong><br />

mehr als das tariflich vorgesehene Gehalt.<br />

Darüber hinaus erhalten alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter Urlaubs-<br />

und Weihnachtsgeld, umfassende<br />

Sozialleistungen wie betriebliche<br />

Altersvorsorge, Angebote wie Fahrrad-Leasing<br />

und viele weitere<br />

Leistungen. MG<br />

So erleben Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter die <strong>Alnatura</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft:<br />

Pauline Schütz,<br />

<strong>Alnatura</strong> Vertrieb<br />

und Kost-<br />

Bar: »Ich arbeite<br />

sehr gerne bei<br />

<strong>Alnatura</strong>, weil ich<br />

täglich meine<br />

Kreativität und<br />

Begeisterung für<br />

Lebensmittel einbringen<br />

kann und ein sehr abwechslungsreiches<br />

Aufgabengebiet habe. Entsprechend<br />

meinen Stärken und Interessen konnte ich<br />

von einem internen Wechsel profitieren.<br />

Außerdem schätze ich an <strong>Alnatura</strong> sehr den<br />

Freiraum für kulturelles Miteinander und für<br />

eigene Ideen und Initiativen. Unser Arbeitsklima<br />

ist angenehm, die Zusammenarbeit<br />

von Wertschätzung und Respekt geprägt.«<br />

Robin Kilian,<br />

<strong>Alnatura</strong> Super<br />

Natur Markt in<br />

Kriftel: »Ich bin stolz,<br />

ein Teil von <strong>Alnatura</strong><br />

sein zu dürfen. Als<br />

Marktleiter kann ich<br />

meist selbst entscheiden,<br />

welche regionalen<br />

Produkte wir anbieten,<br />

und kenne die Erzeuger. Ich habe viele Freiheiten,<br />

den Markt zu führen. <strong>Alnatura</strong> hat<br />

mich persönlich wie beruflich sehr geprägt.<br />

Ich habe gelernt, anders zu denken, nicht<br />

nur im sinnvollen Umgang mit Ressourcen,<br />

sondern auch im Umgang mit Menschen.«<br />

Emrah Karakaya,<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Super Natur<br />

Markt in<br />

Mainz: »Das<br />

Besondere an<br />

<strong>Alnatura</strong> als Arbeitgeber<br />

ist,<br />

dass man sich beruflich weiterentwickeln<br />

kann und die Persönlichkeitsentfaltung<br />

gewünscht ist und gefördert wird.«<br />

Jessica Bäcker, <strong>Alnatura</strong> Vertrieb und<br />

KostBar: »Bei <strong>Alnatura</strong> werde ich als der<br />

Mensch, der ich bin, wahrgenommen und<br />

geschätzt. Ich habe die Möglichkeit, selbst<br />

Verantwortung<br />

zu übernehmen,<br />

kreativ zu<br />

arbeiten, und<br />

werde gefördert<br />

und gefordert,<br />

um mich<br />

weiterzuentwickeln.«<br />

Andreas Hartmann, <strong>Alnatura</strong> Rechtsabteilung:<br />

»Ich schätze sehr, dass bei<br />

<strong>Alnatura</strong> viel Wert auf bereichsübergreifende<br />

Zusammenarbeit gelegt wird.<br />

Man wird nicht auf die Beantwortung der<br />

fachbezogenen Fragen des eigenen<br />

Bereiches beschränkt, sondern kann die<br />

Themen aus allen Blickwinkeln mit bearbeiten.<br />

Dadurch<br />

lernt man sehr<br />

viel und schnell<br />

und schaut weit<br />

über seinen Tellerrand<br />

hinaus.«<br />

Natürliche Waschkraft für<br />

weiße und bunte Wäsche ohne<br />

Mikroplastik: Das Universal<br />

Waschmittel von Sodasan<br />

entfernt auch hart näckige<br />

Flecken und schützt die Wäsche<br />

vor dem Vergrauen. Das<br />

Color Waschmittel sorgt für<br />

Reinheit und strahlende Farben.<br />

Sodasan<br />

Universal Waschmittel Limette** vegan<br />

oder Color Waschmittel Lavendel**<br />

vegan<br />

• Universal Waschmittel: für weiße<br />

und bunte Wäsche; mit natürlichem<br />

Limettenduft<br />

• Color Waschmittel: für alle farbigen<br />

Textilien außer Seide und Wolle;<br />

mit natür lichem Lavendelduft durch<br />

ätherisches Bio-Öl<br />

• sehr gute Hautverträglichkeit<br />

dermatologisch bestätigt<br />

• einsetzbar bei Temperaturen von<br />

30–90 °C<br />

• Polyethylen der Flaschen aus<br />

100 % Rezyklat<br />

Universal Waschmittel Limette<br />

1,5 l 5,99 € (1 l = 3,99 €)<br />

Color Waschmittel Lavendel<br />

1,5 l 5,79 € (1 l = 3,86 €)<br />

* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet<br />

sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese<br />

Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.


SÜDDEUTSCHE ZEITUNG FAMILIE<br />

Reise-Ratespiel<br />

Was bedeutet<br />

das<br />

Alle wollen in den Urlaub fahren.<br />

Aber wo kommen diese Autos her?<br />

Ihre Kennzeichen verraten es.<br />

46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong>


Ein Heft für Kinder – und ihre Eltern!<br />

Mehr Spiel- und Bastelideen finden Sie im <strong>Magazin</strong><br />

»Süddeutsche Zeitung Familie«, das es ab jetzt am Kiosk<br />

oder im Abo zu kaufen gibt! »Süddeutsche Zeitung<br />

Familie« besteht aus zwei Teilen, einem für Kinder und<br />

einem für Erwachsene. Die Hefte können nebeneinander<br />

und miteinander gelesen werden. Das Kinderheft eignet<br />

sich für Kinder ab vier Jahren und ist komplett werbefrei.<br />

Witze<br />

In der Schule: »Peter, hier siehst du<br />

einen Spatz und einen Buchfinken. Kannst<br />

du mir sagen, welches der Buchfink ist?«<br />

»Klar, der neben dem Spatz.«<br />

Karla, 8<br />

Zwei Hasen reisen nach China.<br />

Sagt der eine zum anderen:<br />

»Wir hätten Stäbchen mitnehmen sollen,<br />

hier fallen wir auf mit unseren Löffeln.«<br />

Jim, 8<br />

Ich bin wahrscheinlich<br />

deshalb immer müde,<br />

weil so unglaublich viele<br />

Talente in mir schlummern.<br />

Georg, 41<br />

Ein Dino-Kind fragt seine Mutter:<br />

»Wenn ich tot bin, komm ich<br />

dann in den Himmel?«<br />

»Nein, mein Schatz, ins Museum.«<br />

Sarah, 6<br />

Kommt ein Huhn in den Supermarkt:<br />

»Hätten Sie vielleicht zwei leere Eierkartons?<br />

Wir fliegen in die Ferien und nehmen<br />

die Kinder mit.«<br />

Fee, 8<br />

Was ist ein<br />

unent schiedener<br />

Kämpfer?<br />

Ein Nunja.<br />

Edu, 10<br />

Lösung A: Augsburg, AC: Aachen, BAD: Baden-Baden, BI: Bielefeld,<br />

DD: Dresden, FL: Flensburg, G: Gera, HB: Hansestadt Bremen/Bremerhaven,<br />

LEV: Leverkusen, MM: Memmingen, OA: Oberallgäu, P: Potsdam,<br />

REG: Regen, RV: Ravensburg, TÜ: Tübingen, W: Wuppertal, ZZ: Zeitz<br />

Illustration Jiro Bevis<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2019</strong> 47


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Keine Reise ohne<br />

meinen Knusperspa !<br />

GERN GEKLICKT<br />

Veganes Risotto mit<br />

Tomaten und Rucola<br />

Auf unserer <strong>Alnatura</strong> Website finden Sie eine Vielzahl an leckeren<br />

Rezepten. Entdecken Sie, was man aus <strong>Alnatura</strong> Produkten zaubern<br />

kann, und lassen Sie sich für die Verarbeitung saisonaler Zutaten<br />

begeistern. Oder holen Sie sich Inspiration für das Kochen nachhaltiger<br />

Gerichte. Hier präsentieren wir Ihnen jeden Monat die<br />

Lieblingsrezepte unserer Kundinnen und Kunden von alnatura.de<br />

gelingt leicht<br />

Zubereitungszeit: ca. 40 Min.<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 594 kcal, Fett 22 g,<br />

Kohlenhydrate 70 g, Eiweiß 9 g<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

180 g <strong>Alnatura</strong> Origin Getrocknete Tomaten / 2 Schalotten /<br />

2 Knoblauchzehen / 125 g Rucola / 1–2 EL <strong>Alnatura</strong> Gemüsebouillon<br />

/ 600 ml Wasser / 300 g <strong>Alnatura</strong> Risottoreis /<br />

400 ml trockener Weißwein, z. B. <strong>Alnatura</strong> La Mancha Blanco /<br />

30 g <strong>Alnatura</strong> Hefeflocken<br />

Ohne Zuckerzusatz<br />

Aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft<br />

Praktisch für unterwegs und zuhause<br />

www.fruchtbarewelt.com<br />

Zubereitung<br />

Tomaten in ein Sieb gießen, Öl dabei auffangen. Tomaten fein<br />

würfeln. Schalotten und Knoblauch schälen und fein hacken.<br />

Rucola waschen, trocken schütteln und grob hacken. Gemüsebouillon<br />

mit Wasser nach Packungsanweisung zubereiten.<br />

Das aufgefangene Öl in einem Topf erhitzen und Schalotten<br />

und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Risottoreis<br />

zugeben und 1 Min. mitdünsten. Nach und nach Wein und<br />

Gemüsebrühe hinzufügen. Einköcheln lassen und dabei immer<br />

wieder umrühren.<br />

Nach ca. 18 Min. Risotto vom Herd nehmen, Tomatenstücke<br />

und Hefeflocken unterrühren und die Hälfte des Rucola unterheben.<br />

Risotto auf 4 Teller verteilen und mit dem restlichen<br />

Rucola garniert servieren.<br />

Mehr Rezepte finden Sie auch auf unserem<br />

Instagram-Account @alnatura


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ALLES BLEIBT NEU<br />

Neues Design – bewährte Qualität<br />

Unser mittelständisches Familienunternehmen stellt mit viel Erfahrung und Leidenschaft frische Pasta-Spezialitäten<br />

in bester Bio-Qualität her. Ganz nach dem Motto „nur wer sich verändert, bleibt sich<br />

treu“ haben wir unseren Produkten nun ein neues Aussehen verpasst und uns dabei an unseren italienischen<br />

Wurzeln orientiert, denn wir produzieren bereits seit 1990 nach original italienischen Familienrezepten.<br />

Entdecken Sie unser vielfältiges Sortiment in neuem Design und überzeugen Sie sich selbst – ab<br />

<strong>September</strong> in Ihrem <strong>Alnatura</strong>-Markt!<br />

Ihr Claudio Mossa und Familie<br />

Pasta Nuova GmbH · Benzstraße 9 · D-76676 Graben-Neudorf · www.pasta-nuova.info


Im Oktober<br />

Themenwochen Käse<br />

Wissenswertes und<br />

Empfehlungen<br />

Rezeptideen<br />

Kürbis mit<br />

ABBI-Produkten<br />

<strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative<br />

Im Gespräch mit<br />

Familie Knöfel<br />

Mehr als 130 <strong>Alnatura</strong> Märkte, auch in Ihrer Nähe<br />

Aachen (2×)<br />

Alsbach-Hähnlein<br />

Aschheim<br />

Augsburg<br />

Bad Säckingen<br />

Bensheim<br />

Bergisch Gladbach<br />

Berlin (18×)<br />

Bonn (2×)<br />

Bremen (2×)<br />

Dallgow-Döberitz<br />

Darmstadt (3×)<br />

Dresden<br />

Düsseldorf (2×)<br />

Erfurt<br />

Esslingen<br />

Ettlingen<br />

Filderstadt<br />

Frank furt a. M. (6×)<br />

Freiburg (5×)<br />

Göttingen (2×)<br />

Gottmadingen<br />

Grenzach- Wyhlen<br />

Hamburg (8×)<br />

NEU Eidelstedt<br />

Center<br />

Han nover (2×)<br />

Heidelberg (3×)<br />

Ingolstadt<br />

Kaisers lau tern<br />

Karlsruhe (3×)<br />

Kerpen<br />

Koblenz (2×)<br />

Köln (7×)<br />

Königstein<br />

Kolbermoor<br />

Konstanz<br />

Kriftel<br />

Landsberg am Lech<br />

Leipzig<br />

Lübeck<br />

Ludwigsburg<br />

Lüneburg<br />

Mainz (2×)<br />

Mannheim<br />

Meerbusch<br />

München (13×)<br />

Neusäß<br />

Norderstedt<br />

Offenbach<br />

Potsdam<br />

Ravensburg<br />

Regensburg (3×)<br />

Reutlingen<br />

Stadtbergen<br />

Stuttgart (3×)<br />

Tübin gen (2×)<br />

Ulm (2×)<br />

Unterhaching<br />

Viernheim<br />

Weil am Rhein<br />

Wiesbaden<br />

Witten<br />

Alle Märkte unter<br />

alnatura.de/marktsuche<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />

Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001 Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Kristina Büttner, Rüdiger Kasch, Herwarth von Plate<br />

Redaktions leitung Susanne Salzgeber (SUS), Hochkirchstraße 9/2, 10829 Berlin, salzgeber.info, magazin.redaktion@alnatura.de<br />

Anzeigen Jonas Arbeiter, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt Redaktion Lisa Beeretz, Daniel Fehling, Matthias Fuchs, Martina<br />

Grimm (MG), Dr. Manon Haccius (MH), Constanze Klengel, Julia Klewer (JK), Dr. Maren Kratz, Volker Laengenfelder (VL), Daniel Nedelka,<br />

Tina Schneyer, Julian Stock, Christian Tremper, Anja Waldmann (AW), Eva Wohlgemuth Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz-<br />

Chris tians- Weg 1, 64287 Darmstadt, Tel. 06151 9696-00 Fotos Adobe Stock/svittlana: 50 Käseplatte; <strong>Alnatura</strong>: 3 Porträt Rehn, 5 T-Shirt,<br />

43 Lemniskate, 45 Porträt Hartmann; Andol/Wiki Commons: 42/43 Fridays-for-Future; Azienda Agricola Fasoli: 22, 23 Trauben; Jiro Bevis:<br />

46 Illustration; Oliver Brachat: 48, 50 Rezeptideen; Café Botanico: 26 Salat; De Angelis: 20 Teigmaschine; Marc Doradzillo: 44 Büro, 45 Porträt<br />

Schütz, 45 Porträt Bäcker, 50 ABBI; Hostaria Rò e Buni/die eisenberg: 26 Innenraum; istockphoto/dolphfyn: 41 Palmfrüchte; Kinderhospiz<br />

Bärenherz Leipzig e.V.: 39 Kind/Flöte; Kröller-Müller Museum Otterlo/Niederlande: 6 van Gogh/Selbstporträt; Thommy Mardo: 44 Markt; The<br />

Israel Museum Jerusalem: 1, 4 van Gogh/Ernte in der Provence, Pasquale Ottaiano: 20 Gabel, 20 Füllung, 20 Tortellini, 21; panthermedia.net/<br />

Daniel Reiter: 27 Kräuter-Hochbeet; privat: 45 Porträt Karakaya, 45 Porträt Kilian, 45 Porträt Hartmann; Birgit Rampe: 28/29 Illustration;<br />

Rapunzel Naturkost/Marc Doradzillo: 40/41 Ernte; Alessandro Sala: 16/17 Hand, 17 Olivenbäume, 18, 19 Oliven/Hände, 19 Öl; Susanne Salzgeber:<br />

23 Landschaft; Robert Seegler: 32/33 Illustration; The Cleveland Museum of Art: 7 van Gogh/Die Pappeln in Saint-Rémy; VISCOM Fotografie:<br />

30/31, 36/37; Frank Weinert: 8–15<br />

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