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2.Halbjahr 2011 - Verlag Königshausen & Neumann

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K U L T U R W I S S E N S C H A F T<br />

Yann-Philipp Leiner<br />

Schöpferische Geschichte<br />

Geschichtsphilosophie, Ästhetik und<br />

Kultur bei Johann Gottfried Herder<br />

ca. 320 Seiten, Broschur mit Fadenheftung<br />

Format 15,5 x 23,5 cm<br />

Wittener kulturwissenschaftliche Studien, Bd. 10<br />

Erscheinungstermin: 4. Quartal<br />

ca. € 48,00 · ISBN 978-3-8260-4575-2<br />

VLB-Warengruppe 510<br />

Das Buch setzt sich mit den vielfältigen Verbindungen<br />

zwischen Geschichtsphilosophie, Ästhetik und<br />

Kultur in Herders Werk auseinander. Innerhalb des<br />

genannten Themenrahmens werden diese Schwerpunkte<br />

zwischen den Polen Natur und Kultur einerseits<br />

und Sinnlichkeit und Vernunft andererseits gewichtet<br />

und in ihren wechselseitigen Abhängigkeiten<br />

gekennzeichnet. Dabei gilt der Untersuchung<br />

von Herders Sprach- und Erkenntnistheorie, seiner<br />

Ästhetik- und Kunsttheorie und seinem Humanitätsdenken<br />

ein besonderes Forschungsinteresse.<br />

Während der Auseinandersetzung mit Herder wird<br />

sein Denken mit Autoren seiner Zeit aber auch<br />

modernen Autoren bis in die Gegenwart hinein<br />

verglichen und kritisch beleuchtet. So entstehen<br />

im thematischen Zusammenhang und der ideengeschichtlichen<br />

Genese beispielsweise Bezüge zum<br />

philosophischen und geschichtstheoretischen Denken<br />

Schopenhauers, Nietzsches und Burckhardts.<br />

Dabei wird versucht zu verdeutlichen, welche<br />

Theorieanregungen Herders eine moderne Kultur-<br />

und Geschichtstheorie inspirieren können. Trotz<br />

der Zeitgebundenheit seiner theoretischen Ansätze<br />

wird immer wieder augenscheinlich, wie viele aktuelle<br />

Theoriebezüge bis in unsere Gegenwart in<br />

seinem Denken bereits angelegt sind.<br />

Der Autor<br />

Yann-Philipp Leiner studierte Pädagogik, Soziologie,<br />

Ethnologie und Germanistik an der Universität<br />

Trier. Nach dem Studium arbeitete er freiberufl ich<br />

als Pädagoge und ist seit 2008 als Internatspädagoge<br />

am „Kolleg St. Blasien“ im Schwarzwald tätig.<br />

K Ö N I G S H A U S E N & N E U M A N N<br />

Frauke A. Kurbacher / Agnieszka Igiel /<br />

Felix von Boehm (Hrsg.)<br />

Inversion<br />

Öffentlichkeit und<br />

Privatsphäre im Umbruch<br />

ca. 240 Seiten, Broschur mit Fadenheftung<br />

Format 15,5 x 23,5 cm<br />

Erscheinungstermin 4. Quartal<br />

ca. € 36,00 · ISBN 978-3-8260-4661-2<br />

VLB-Warengruppe 520<br />

Vorwort – Einleitung – Denkräume – Philosophische<br />

Modellierungen von Öffentlichkeit und Privatsphäre<br />

– F. Battaglia: Das Selbst als Andere – Die<br />

Bereiche des Privaten und Öffentlichen bei Kant<br />

– K. R. Schmidt: Besprechen von Welt – Zur Konzeption<br />

des Öffentlichen im Anschluß an Hannah<br />

Arendt – S. Schulze: Wie zusammen leben? Robert<br />

Walsers „Jakob von Gunten“ – Innenwelten des<br />

Privaten – Ambivalenzen des Intimen – A. Igiel:<br />

„Die Klavierspielerin“ und der Fall Fritzl – Destruktive<br />

Fürsorgeverhältnisse bei Elfriede Jellinek<br />

– L. Tambornino: Schmerz – Über die Defi nitionsproblematik<br />

von Schmerz als öffentliche oder private<br />

Größe – J. Clam: Die Öffentlichkeit des Sexuellen<br />

– Selbstverhältnisse – Schnittstellen zwischen<br />

Individuum und Gesellschaft – G. Gebauer im Gespräch<br />

mit den Herausgebern über die Frage: „Wie<br />

erhalten wir ein Bewußtsein von uns selbst?“ – S.<br />

Köppl: ‚Gelingende Intimität‘ – Zur Problematik<br />

authentischer Selbstverhältnisse – F. A. Kurbacher:<br />

Haltung als eine Theorie der Bezüglichkeit<br />

im Spannungsfeld von Öffentlichkeit, Privatheit<br />

und Intimität – Zwischenräume – Medien als Mittler<br />

zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre – D.<br />

Kammerer: Taktiken der Überwachten – Von der<br />

Kunst der Counter Surveillance – K. Weber: Ubiquitous<br />

Media und der Verlust des Unterschieds<br />

zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre – H. J.<br />

Schmidt: Umbrüche von Öffentlichkeit und Privatsphäre<br />

im ‚digitalen Zeitalter‘ – P. Hubmann:<br />

‚Anti-Tarantino‘ – Zur Authentifi zierung von fi lmischen<br />

und literarischen Gewaltdarstellungen – S.<br />

Nour: Zur Frage der Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit<br />

in der Privatizität – Ästhetische Interventionen<br />

zu Öffentlichkeit und Privatsphäre – Michael<br />

Klier im Gespräch mit dem Arbeitskreis über den<br />

Film: „Der Riese“ – C. Rösch / J. Sippel: „Paris<br />

is burning“ – Refl exionen über Fake und Authentizität<br />

in Darstellung und Erscheinung – B. Eitel:<br />

‚Raumverwandlungen‘ – Prägungen gesellschaftlicher<br />

Öffentlichkeit – Architektur und Kommunikation<br />

– F. Neumeyer: Fassaden und Fenster – Die<br />

öffentliche Seite der Architektur – R. Guldin: Umkehrung<br />

der Bedeutungsvektoren – Zur Dialektik<br />

von privat und öffentlich bei Vilém Flusser – Perspektiven<br />

– Exklusivität des Öffentlichen und die<br />

Öffentlichkeit des Privaten – S. Nagel: ‚Post-Privacy‘<br />

– Das Private wird öffentlich – H. von Sass:<br />

Religion im privaten Iglu? – Ein kritischer Dialog<br />

mit Richard Rorty<br />

Die Herausgeber<br />

Frauke A. Kurbacher, Studium der Philosophie,<br />

Germanistik und Kunstgeschichte in Münster,<br />

Günther Findel- und DFG-CPT-Graduiertenkolleg-<br />

Stipendium, Promotion in Philosophie über Urteilskraft,<br />

Lise-Meitner-Stipendiatin, Habilitationsprojekt<br />

über Haltung, Gründung und Leitung des<br />

Internationalen interdisziplinären Arbeitskreises<br />

für philosophische Refl exion (IiAphR, seit 1996,<br />

Schirmherrschaft: Václav Havel), Dozentin an verschiedenen<br />

Philosophischen Seminaren.<br />

Agnieszka Igiel, geboren in Breslau (Polen), aufgewachsen<br />

in Frankfurt am Main, Masterstudium<br />

der Literaturwissenschaft und Philosophie an der<br />

Freien Universität Berlin, ist freiberufl ich für Filmprojekte,<br />

Literaturportale und in der Pressearbeit<br />

tätig, seit 2009 Mitarbeit für den IiAphR.<br />

Felix von Boehm, wuchs in Heidelberg und<br />

Paris auf, studierte Filmwissenschaft und<br />

Philosophie an der FU Berlin und besuchte das<br />

Postgraduiertenprogramm Atelier Masterclass an<br />

der Filmakademie Ludwigsburg und der La Femis<br />

in Paris. Er ist Herausgeber des Magazins cine-fi ls.<br />

com, lebt als freier Autor und Regisseur in Berlin,<br />

seit 2009 Mitarbeit für den IiAphR.<br />

2. Halbjahr <strong>2011</strong>

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