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2.Halbjahr 2011 - Verlag Königshausen & Neumann

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K U L T U R W I S S E N S C H A F T<br />

Ralf Beuthan / Pierre Smolarski (Hrsg.)<br />

Was ist Graffi ti?<br />

144 Seiten, Broschur mit Fadenheftung<br />

Format 15,5 x 23,5 cm<br />

Erscheinungstermin 4. Quartal<br />

€ 22,00 · ISBN 978-3-8260-4700-8<br />

VLB-Warengruppe 510<br />

Einleitung – H. Hinz: Vom Ritzen zum Schreiben<br />

– Zur Etymologie von Graffi ti – J. Herfurth: Graffi ti<br />

– Schrift oder Bild? – B. Schorr: Graffi ti im Spiel<br />

der Zeit – T. Schumann: Verbotene Spiele – Transformationen<br />

des Stadtraums zur urbanen Arena:<br />

Der agonale Charakter des Graffi ti-Writings – P.<br />

Smolarski: Ein Versuch über die Linie – Graffi ti<br />

zwischen Spielkultur und Ästhetisierungsprozess<br />

und die Linie als Mythos im Werden – M. Heinz:<br />

Street-Art – Eine Untersuchung der globalen urbanen<br />

Bilderbewegung aus handlungstheoretischer<br />

Sich – L. Müller Philipp-Sohn: Graffi ti und Street<br />

Art. Der Versuch einer Differenzierung am Beispiel<br />

einer kunsthistorischen Perspektive auf Shepard<br />

Faireys Obey-Kampagne – S. Gregor: Oldschool-<br />

Renaissance, toy-Stil und Rückgriff auf die Postmoderne<br />

– drei Tendenzen des europäischen writings<br />

im 21. Jahrhundert – R. Beuthan: Was ist Graffi ti?<br />

Versuch einer philosophischen Bestimmung<br />

Die Herausgeber<br />

Ralf Beuthan arbeitet als Assistant Professor am<br />

Department of Philosophy an der Myongji University<br />

in Seoul. Publikationen zum Deutschen Idealismus<br />

(Schwerpunkt Hegel) und zur Film- und<br />

Medienphilosophie.<br />

Pierre Smolarski M.A. schloss sein Studium mit einer<br />

Arbeit zur „Rhetorik des Graffi ti“ ab. Derzeit ist<br />

er Lehrbeauftragter an der Friedrich Schiller Universität<br />

Jena. Seine Forschungsgebiete umfassen<br />

Rhetorik und Ästhetik mit Schwerpunkt auf Graffi ti,<br />

Street-Art und Architektur.<br />

Martin Siefkes<br />

Stil als Zeichenprozess<br />

K Ö N I G S H A U S E N & N E U M A N N<br />

Wie Variation bei Verhalten, Artefakten<br />

und Texten Information erzeugt<br />

ca. 400 Seiten, Broschur mit Fadenheftung<br />

Format 15,5 x 23,5 cm<br />

Erscheinungstermin: 4. Quartal<br />

ca. € 48,00 · ISBN 978-3-8260-4695-7<br />

VLB-Warengruppe 510<br />

Stil gibt es in allen Lebensbereichen. Bei Kunstwerken<br />

und Gebrauchstexten, Architektur und Artefakten,<br />

beim Argumentieren und im Sport, ja sogar bei<br />

alltäglichem Verhalten wie Autofahren oder Gehen:<br />

Überall wird „Stil“ für eine Möglichkeit der Variation<br />

bei grundsätzlicher Vergleichbarkeit gebraucht.<br />

Stiltheorien blieben jedoch meist auf Einzeldisziplinen<br />

wie die Kunst- oder Literaturwissenschaft<br />

beschränkt. Die vorliegende Arbeit entwickelt erstmals<br />

eine analytisch genaue allgemeine Stiltheorie.<br />

Dazu werden mit Mitteln der Logik und Informatik<br />

die Zeichenprozesse modelliert, die beim Anwenden<br />

und beim Wahrnehmen eines Stils ablaufen.<br />

Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Verhalten,<br />

Artefakte und Texte auf Schemata basieren. Es wird<br />

gezeigt, wie durch die Auswahl aus Alternativenklassen,<br />

die durch Schema und Kontext festgelegt sind,<br />

stilistische Merkmale erzeugt, und wie aus diesen<br />

in einer Interpretation weitergehende Schlüsse gezogen<br />

werden. Das Modell kann dank sorgfältiger<br />

Erklärungen ohne besondere Vorkenntnisse nachvollzogen<br />

werden. Auf dieser Grundlage werden<br />

Probleme wie die Abweichung zwischen gesendetem<br />

und empfangenem Stil, die Markierung von<br />

Gruppenidentitäten durch Stil, die Rolle von Stil bei<br />

der Individualisierung der Gesellschaft oder Stil als<br />

Laboratorium des Neuen untersucht.<br />

Der Autor<br />

Martin Siefkes studierte Germanistik, Linguistik<br />

und Semiotik. Seine Magisterarbeit zur Rolle der<br />

Mission beim Nama-Herero-Aufstand (1904–<br />

1907) wurde mit dem „Studienpreis der Archiv-<br />

und Museumsstiftung Wuppertal“ ausgezeichnet.<br />

2007 Aufnahme in die Promotionsförderung der<br />

Studienstiftung.<br />

Matthias Hein<br />

Zu einer Theorie des Erlebens<br />

bei Béla Balázs<br />

208 Seiten, Broschur mit Fadenheftung<br />

Format 15,5 x 23,5 cm<br />

Noch nicht angeboten, bereits erschienen<br />

€ 28,00 · ISBN 978-3-8260-4625-4<br />

VLB-Warengruppe 510<br />

Béla Balázs (1884-1949) ist einer der Begründer<br />

der Kinotheorie. Theoretische Refl exion ist für ihn<br />

aber nie Selbstzweck, sondern steht im Dienste einer<br />

poetischen Selbstverständigung. So lesen sich<br />

seine Märchen und Feuilletons als Versuche, dem<br />

Geheimnis künstlerischer Kreativität auf die Spur<br />

zu kommen. Nach Balázs hat die Inspiration ihren<br />

Ursprung in einem Erleben, das sich für die Übergänge<br />

zwischen Traum und Wirklichkeit sensibilisiert.<br />

So wird die Phantasie selbst zu einem Sensorium<br />

von Erfahrung. Ziel dieser Untersuchung ist<br />

es, dem Theoretiker und Künstler gleichermaßen<br />

gerecht zu werden. Hierbei erweist sich eine Theorie<br />

des Erlebens als gemeinsamer Nenner von<br />

Balázs’ mannigfaltigen Unternehmungen. Mit dem<br />

Erlebnisbegriff insistiert er auf Erkenntnismomente,<br />

die sich dem gängigen Wissensideal entziehen<br />

und sich einer ästhetischen Wahrnehmung<br />

verschreiben. Nicht nur dient ihm das Leben als<br />

unhintergehbare Inspirationsquelle, Theorie selbst<br />

wird zu einem „Raffi nement der Lebenskunst“<br />

Der Autor<br />

Matthias Hein, Studium der Philosophie und der<br />

Allgemeinen Vergleichenden Literaturwissenschaft<br />

in Bonn, Berlin und Paris (ENS), Promotion an<br />

der Freien Universität Berlin. Autor diverser Rezensionen<br />

mit besonderem Interesse an Veröffentlichungen<br />

zur Geistesgeschichte des 19. und 20.<br />

Jahrhunderts.<br />

2. Halbjahr <strong>2011</strong>

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