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Reichswaldblatt Feucht - September 2019

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PARTEIEN<br />

Werke sind gut aufgestellt<br />

SPD-Vorstand, Bürgermeister- und Marktgemeinderatskandidaten<br />

informierten sich über die Leistungen und Erwartungen der <strong>Feucht</strong>er<br />

Gemeindewerke an den neuen Bürgermeister und den neuen Marktgemeinderat.<br />

Der Geschäftsführer der Werke Raimund Vollbrecht stellte die vielfältigen<br />

Aufgaben von FGW und GWF vor. Strom-, Wasser- und Gasversorgung sind<br />

die Basis der Gemeindewerke. Seit einigen Jahren ist der Ausbau der Breitbandkommunikation<br />

mit TV, Telefon und Internet hinzugekommen und entwickelt<br />

sich gut. Schon etwa 800 Haushalte werden versorgt und es werden<br />

immer mehr, die dieses neue Angebot nutzen können und dies auch tun.<br />

Die Erzeugung umweltfreundlicher Energie ist ein Schwerpunkt der Werke.<br />

Etwa 98 % der <strong>Feucht</strong>er Haushalte werden mit umweltfreundlichem Strom<br />

versorgt. Dafür sorgen von den Gemeindewerken betriebene PV-Anlagen und<br />

mit Gas betriebene Blockheizkraftwerke, Beteiligungen an Windkraftanlagen<br />

und zugekaufter zertifizierter Strom aus Wasserkraft.<br />

Die gestiegenen Aufgaben der Werke haben auch in personeller Hinsicht dazu geführt,<br />

dass die Werke dringend eine bauliche Erweiterung ihres Gebäudes benötigen.<br />

Auch der Zugang zu den Räumen der Werke ist für Kunden heute alles andere als<br />

Sauberes Trinkwasser für <strong>Feucht</strong><br />

Ein Informationsbesuch im Wasserwerk des Markt <strong>Feucht</strong> überzeugte<br />

die Besucher der SPD mit Fraktions- und Vorstandsmitgliedern sowie<br />

dem Bürgermeisterkandidaten Jörg Kotzur, dass die Trinkwasserversorgung<br />

in <strong>Feucht</strong> in besten Händen liegt.<br />

Der Betriebsleiter des Wasserwerks Thomas Niesche und der Geschäftsführer<br />

der Werke Raimund Vollbrecht stellten die Trinkwasseraufbereitung<br />

und -versorgung vor. Die Brunnen, die im Wald östlich von <strong>Feucht</strong> vor dem<br />

Dreibrüderberg liegen, liefern unser Trinkwasser aus Tiefbrunnen, die bis zu<br />

250 m in die Tiefe gehen. Das Wasser ist weit über tausend Jahre im Boden<br />

und dadurch ist das <strong>Feucht</strong>er Wasser frei von Pestiziden, Micro-Plastik und<br />

anderen Umweltgiften der Menschen. Allerdings muss der relativ hohe<br />

Eisen-, Mangan- und Arsengehalt behandelt werden, und die Werte dieser<br />

Metalle liegen anschließend weit unter den zulässigen Grenzwerten. Dies<br />

wird auch immer wieder kontrolliert.<br />

(vorn v.l. ) Raimund Vollbrecht, Jörg Kotzur, Michaela Fleming, Helga Schönsteiner,<br />

Lothar Trapp (hinten v.l.) Dieter Christian, Klaus-Peter Frank, Ernst Klier, Emil Fischer,<br />

Inge Jabs<br />

behindertengerecht. Deshalb steht die Errichtung eines barrierefreien Kundenzentrums<br />

auf der Wunschliste von Geschäftsführer Raimund Vollbrecht ganz oben.<br />

Die Besucher der SPD würdigten die Leistungen der Werke und zeigten<br />

Verständnis für die Forderungen der Werke an die Politik.<br />

Inge Jabs<br />

Damit kann mit Recht behauptet werden, dass das <strong>Feucht</strong>er Trinkwasser unbedenklich<br />

auch zur Zubereitung von Babynahrung verwendet werden kann und<br />

gesünder und umweltfreundlicher ist, als viele teuer gekaufte Mineralwasser.<br />

Lothar Trapp<br />

Waldstück am Josef-Schlosser-Weg<br />

Diese Fläche beschäftigt unverändert die Öffentlichkeit. Von Anfang an kann<br />

sich die SPD-Fraktion in ihrer Mehrheit eine Wohnbebauung nur vorstellen,<br />

wenn bezahlbarer geförderter Wohnraum entsteht.<br />

Das hat der Grundstückseigentümer in Aussicht gestellt. Der Bürgermeister<br />

hat sich darauf berufen. Die SPD will Klarheit und erwartet daher eine<br />

rechtlich bindende Erklärung des Grundstückseigentümers bzw. eine entsprechende<br />

Vereinbarung mit dem Markt <strong>Feucht</strong>. Sie hat deshalb beim Bürgermeister<br />

angefragt, ob eine solche bindende Erklärung bzw. Vereinbarung<br />

bereits vorliegt bzw. ob und welche Bemühungen unternommen worden<br />

sind, eine solche Erklärung oder Vereinbarung herbeizuführen.<br />

Ist das nicht der Fall, sieht die Fraktion ihr Ziel als gefährdet an, mit der Ausweisung<br />

des Waldstücks als Wohnbaufläche neuen bezahlbaren geförderten Wohnraum<br />

zu schaffen. Die weitgehende Rodung des Waldstücks ohne die Sicherheit,<br />

dass das damit verbundenes Ziel erreicht wird, ist nicht gerechtfertigt.<br />

Hannes Schönfelder<br />

18<br />

SEPTEMBER <strong>2019</strong>

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