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Reichswaldblatt Feucht - September 2019

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PARTEIEN<br />

Ende der Urlaubszeit<br />

In der Früh ist es schon wieder länger dunkel, die Nächte sind wieder<br />

merklich kühler: Die Urlaubszeit neigt sich dem Ende zu. Wie immer<br />

war sie viel zu kurz. Gerade deshalb hoffen wir, alle Urlauber hatten<br />

eine erholsame Zeit und auch die Daheimgebliebenen konnten ein<br />

wenig Ruhe finden. Wir wünschen allen eine angenehme Rückkehr<br />

in den Alltag! Allen Schülerinnen und Schülern und vor allem allen<br />

Schulanfängerinnen und Schulanfängern wünschen wir einen unfallfreien<br />

und sicheren Schulweg und viel Erfolg!<br />

Geschwindigkeitsüberwachung<br />

Es ist leider kein neues Phänomen, aber zurzeit werden die Stimmen wieder<br />

lauter, selbst vom Parkside: Die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten werden<br />

zu oft nicht eingehalten. Bereits vor längerer Zeit wurde das Thema im<br />

Gemeinderat diskutiert, damals lehnte der Gemeinderat die Wiedereinführung<br />

von Kontrollen des fließenden Verkehrs mehrheitlich ab. Wir sind<br />

trotzdem der Meinung, dass eine Überwachung notwendig ist. Dabei geht es<br />

uns auf keinen Fall darum, jede minimale Geschwindigkeitsübertretung zu<br />

ahnden. Wer aber absichtlich die Ortsstraßen nutzt, nur um zu demonstrieren,<br />

wie schnell sein Auto fahren kann, handelt eindeutig fahrlässig.<br />

Auch die Kontrolle des stehenden Verkehrs sähen wir gerne wieder verstärkt.<br />

Nicht nur für Mitbürgerinnen und Mitbürger mit eingeschränkter Gehfähigkeit<br />

ist es ärgerlich, wenn Menschen, nur, weil sie sonst keinen Parkplatz<br />

direkt vor der Haustür finden, die Gehwege zuparken.<br />

Die SPD, der Wald und die Wähler<br />

Eigentlich sind wir sprachlos. In der letzten Ausgabe des <strong>Reichswaldblatt</strong>es<br />

lasen wir unter der Überschrift „Treffen mit BI Pro Grün“ nicht nur, dass die<br />

SPD der Abholzung des Waldes am Josef-Schlosser-Weg zustimmen wird.<br />

Nein, nicht genug. Sie will sich auch noch aus der Verantwortung stehlen<br />

und diese dem Wähler übertragen. Sie sagt laut diesem Artikel, sie möchte<br />

an dieser Stelle sozialen Wohnungsbau ermöglichen. Das könne die SPD<br />

nur, wenn der Wähler sie durch die Wahl damit beauftragt. Wir finden es<br />

nicht richtig zu versuchen, die Bürger im Vorfeld derart zu beeinflussen. Wie<br />

gesagt, eigentlich sind wir sprachlos.<br />

Waldbrand in der ehemaligen Muna<br />

Das hätte schon dieses Jahr eine Zeitungsschlagzeile sein können. Die<br />

Sommer werden immer trockener, die Waldbrandgefahr steigt. Im Osten<br />

brannten dieses Jahr nicht zum ersten Mal ehemalige Militärgebiete. Und<br />

auch wir haben solch ein Pulverfass in der unmittelbaren Umgebung: Das<br />

Gelände der ehemaligen Munitionsanstalt ist noch immer nicht vollständig<br />

entmunitioniert. Es ist verantwortungslos, wie sich hier der Staat als Rechtsnachfolger<br />

aus der Verantwortung zieht. Auch bei uns muss möglich sein,<br />

was zum Beispiel in Petersaurach ging. Dass die Lage in <strong>Feucht</strong> gefährlicher<br />

sei, kann kein Argument sein.<br />

Und eine kurzfristige Lösung – wie das Aufsetzen eines Betondeckels, wie es<br />

bei dem entdeckten Senfgasbunker kurzerhand praktiziert wurde – ist definitiv<br />

keine Option: Die Anlage muss komplett entmilitarisiert werden, sonst<br />

wird hier immer eine Zeitbombe ticken.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns auch einmal bei unseren Feuerwehren<br />

bedanken: Mit Eurem freiwilligen Einsatz rettet ihr unermüdlich unsere Sachwerte<br />

und vor allem Menschenleben! Das kann man gar nicht hoch genug schätzen.<br />

Christian Nikol<br />

SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

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