Reichswaldblatt Feucht - September 2019
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PARTEIEN<br />
Freie Wähler Gemeinschaft <strong>Feucht</strong> e.V.<br />
<strong>Feucht</strong> – Die Freien Wähler in <strong>Feucht</strong> und Moosbach besprachen an ihrer<br />
Monatsversammlung August die beiden bisherigen Themen-Infostände.<br />
Die Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern waren für die Freien Wähler,<br />
allen voran Bürgermeisterkandidatin Birgit Ruder sehr informativ.<br />
Ein <strong>Feucht</strong>er Bürger sprach dabei die Verkehrssituation in der Altdorfer Straße an<br />
und bestätigte die Unzufriedenheit vieler über das neue „Parksystem“ entlang<br />
der Altdorfer Straße nach Einmündung Tannensteig/Kapellenplatz ortseinwärts.<br />
Da die Altdorfer Straße eine Hauptverkehrsader in <strong>Feucht</strong> sei, ist die Parksituation<br />
dort laut Meinung dieses Bürgers unverständlich. Ebenso sei die Straßenüberquerung<br />
für Bürger, besonders Senioren dort sehr unübersichtlich.<br />
Die Freien Wähler haben sich dieser Thematik angenommen und werden<br />
dazu wieder berichten.<br />
MGR Sebastian Greck schlug vor, ein generelles Anwohnerparkkonzept für<br />
<strong>Feucht</strong> zu entwickeln, nach dem ein weiterer <strong>Feucht</strong>er Bürger, der in der Nähe<br />
der beiden Sporthallen wohnt, die Parksituation bei Vollbelegung der beiden<br />
Hallen monierte.<br />
Eine Bürgerin, die im Bereich Freibad wohnhaft ist, schilderte den Freien<br />
Wählern ihre Situation, die sie mit den Freibadbesuchern hatte. Diese haben<br />
teilweise Einfahrten von Grundstücken zugeparkt.<br />
Sicherlich ist dies nur ein vorübergehendes Aufkommen bedingt durch den<br />
Umbau der Altdorfer Straße, mutete aber den Anwohner bisher einiges<br />
an Nervenstärke zu. Allgemein wurde festgehalten, dass der Umbau der<br />
Altdorfer Straße zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt begonnen wurde.<br />
Vielleicht hätten sich die Verantwortlichen vorab besser zum zeitlichen Ablauf<br />
absprechen können, um die Bürger so wenig wie möglich zu belasten.<br />
Zurückblickend auf den seit 01.07.<strong>2019</strong> gestarteten Kommunalwahlkampf<br />
konnte FW-Bürgermeisterkandidatin Birgit Ruder nur postives aus den ersten<br />
sechs Wochen Wahlkampf berichten. Viele weitere Termine stehen noch<br />
an und intensive Gespräche mit Firmen und Privatpersonen wurden schon<br />
geführt. Der nächste Themen-Infostand zum Thema „Kinder“ mit vielen Überraschungen<br />
steht am 21. <strong>September</strong> an. Die „Bürgergespräche“ werden noch<br />
intensiviert werden. Wie heißt es so schön bei den Freien Wählern in <strong>Feucht</strong><br />
und Moosbach: Es gibt noch viel zu tun, BAGG MERS!<br />
Heinz Fleischmann<br />
Freie Wähler bei Besichtigung des<br />
Wasserwerkes in <strong>Feucht</strong><br />
Woher kommt das <strong>Feucht</strong>er Leitungswasser? Wie wird es gefördert, aufbereitet<br />
und kontrolliert? Diese und viele weitere Fragen stellten die Freien<br />
Wähler beim Besuch des Wasserwerkes an den Geschäftsführer der <strong>Feucht</strong>er<br />
Gemeindewerke Raimund Vollbrecht und den Betriebsleiter der Wasserversorgung<br />
Thomas Niesche. Beide konnten im Rahmen einer Begehung und<br />
Besichtigung des Wasserwerkes mit beeindruckenden Zahlen aufwarten: Das<br />
<strong>Feucht</strong>er Wasser regnete vor ca.1000 Jahren vom Himmel und versickerte<br />
im Boden. Heute wird es mit 5 Brunnen aus Tiefen von bis zu 252 Metern<br />
an das Tageslicht gefördert. Im Jahre 2004 wurde das Wasserwerk Jägersruh<br />
neu gebaut und im Juni 2005 in Betrieb genommen. Das Leitungsnetz wurde<br />
im Laufe der Jahrzehnte erweitert und beträgt rund 150 km. Heute werden<br />
rund 14.500 Menschen in <strong>Feucht</strong> und Moosbach mit Wasser versorgt. Deren<br />
Verbrauch liegt bei 720.000 m³ im Jahr.<br />
Niesche verwies darauf, dass das <strong>Feucht</strong>er Wasser von höchster Qualität<br />
ist, deshalb kann es bedenkenlos aus der Leitung getrunken werden. Jeder<br />
unserer <strong>Feucht</strong>er und Moosbacher Bürger kann somit einen Beitrag für die<br />
Umwelt leisten, da wir uns das Schleppen von Mineralwasserkästen oder<br />
gar Wasser aus PET-Flaschen sparen können. Birgit Ruder betonte, dass<br />
Trinkwasser das wichtigste Lebensmittel überhaupt ist, es kann durch nichts<br />
ersetzt werden. „Wasser ist das Blut der Erde“ sagte schon Leonardo da<br />
Vinci. Deshalb darf die Trinkwasserversorgung keinesfalls privatisiert werden,<br />
sondern muss in öffentlicher Hand bleiben.<br />
Raimund Vollbrecht und Thomas Niesche freuten sich über den Besuch der<br />
Freien Wähler. Sie würden die Anlage gerne häufiger der Öffentlichkeit,<br />
besonders Schülern, vorstellen. „Unsere Kinder sollten wissen, wo ihr Trinkwasser<br />
herkommt.“ Nur so lernen sie das Wasser schätzen und tragen dieses<br />
Bewusstsein auch in ihre Familien.<br />
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SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
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