Ausgabe 188
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ÖSTERREICH JOURNAL NR. <strong>188</strong> / 05. 09. 2019<br />
Österreich, Europa und die Welt<br />
»SAM.I-Rescue Camp« in Mörbisch<br />
Internationale Samariterbund-Organisationen übten im Burgenland für den Notfall<br />
14<br />
Foto: Bgld. Landesmedienservice<br />
Beeindruckt von der Übung „Active Shooting!“ im Rahmen des SAM.I-Rescue Camps im Mörbisch (v.l.): Wolfgang Dihanits (Landesgeschäftsführer<br />
Samariterbund Burgenland), KO LAbg. Géza Molnár, Michael Gerbavsits, Vorstandsvorsitzender Energie Burgenland, LR Heinrich Dorner,<br />
LRin Daniela Winkler; KO LAbg. Reinhard Hundsmüller, ASBÖ-Bundesgeschäftsführer und SAM.I-Vizepräsident (2.v.re.), Ivo Bonamico,<br />
SAM.I-Generalsekretär (1.v.re.) mit Mitgliedern der Spezialeinheit der Polizei<br />
Zum zweiten Mal nach 2017 war Mörbisch<br />
am 16. und 17. August Schauplatz des<br />
„SAM.I Rescue Camps“. Bei der vom Samariterbund<br />
Österreich veranstalteten Internationalen<br />
Notfallübung nahmen Samariterbund-Partnerorganisationen<br />
aus ganz Europa<br />
teil. Anhand verschiedener realitätsnaher<br />
Szenarien wurde das reibungslose Zusammenspiel<br />
der Rettungskräfte mit den verschiedenen<br />
Einsatzorganisationen – Polizei (Einsatz-,<br />
Grenz- und Fremdenpolizeiliche Ab -<br />
teilung), Feuerwehr, Österreichische Wasser -<br />
rettung und lokale Partner – für den Ernstfall<br />
trainiert. Bei einem Pressegespräch im Beisein<br />
von Landesrat Heinrich Dorner, Landes -<br />
rätin Daniela Winkler und KO LAbg. Géza<br />
Molnár in Vertretung von Landeshauptmann -<br />
stellvertreter Johann Tschürtz informierten<br />
die Veranstalter über die Großübung.<br />
„Veranstaltungen wie das Rescue Camp<br />
leisten einen wichtigen Beitrag, um Notfallsituationen<br />
zu üben und im Bedarfsfall rasch<br />
und professionell Hilfe leisten zu können.<br />
Entscheidend ist dabei, daß die involvierten<br />
Organisationen gut abgestimmt vorgehen,<br />
weil hier oft jede Sekunde zählt. Dem Samariterbund<br />
Österreich und dem Landesverband<br />
Burgenland ist es gelungen, als Gastgeber<br />
ein tolles Programm auf die Beine zu<br />
stellen, und das für Teilnehmer aus zahlreichen<br />
europäischen Ländern – dafür herzliche<br />
Gratulation und Respekt vor dieser Leistung“,<br />
sagte Dorner.<br />
»Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at<br />
„Die Arbeit von Rettungskräften kann im<br />
Ernstfall nur so gut funktionieren, wie sie ge -<br />
übt und trainiert wird“, erklärte Winkler. „Da -<br />
her sind die Erfahrungen aus solchen Veranstaltungen<br />
von unschätzbarem Wert. Rettungsszenarien<br />
und -schauplätze von Einsätzen<br />
können so vielseitig und unterschiedlich<br />
sein, weshalb die Zusammenarbeit von Einsatzkräften<br />
besonders wichtig ist. Ich danke<br />
allen Teilnehmern und den Organisatoren<br />
des Rescue Camps, die sich damit in den<br />
Dienst der guten Sache stellen.“<br />
KO LAbg. Géza Molnár: „Der reibungslosen<br />
Zusammenarbeit der verschiedenen<br />
Ein satzorganisationen kommt im Ernstfall<br />
eine immense Bedeutung zu. Das gilt nicht<br />
nur für den leichten Verkehrsunfall vor der<br />
eigenen Haustüre, sondern vor allem auch<br />
für größere Katastrophen, die mitunter sogar<br />
noch einen grenzüberschreitenden Aspekt<br />
ha ben. Übungen wie diese – mit allen möglichen<br />
Szenarien und Organisationen – sind<br />
daher unabdingbar. Wir sind dem Samariterbund<br />
und allen Teilnehmern unheimlich<br />
dankbar für dieses Engagement im Dienste<br />
der Sicherheit“.<br />
„Active Shooting!“, bei der das Szenario<br />
eines Amoklaufs mit Geiselnahme und dem<br />
Einsatz einer Spezialeinheit simuliert wurde,<br />
war nur eine der Übungen im Rahmen des<br />
Re scue Camps. Verschiedene Unfallszenarien<br />
mit Bergung und Versorgung von Verletzten<br />
unter schwierigen Bedingungen standen<br />
ebenso am Programm wie Übungen an<br />
„Fit- und Funstations“, bei denen die TeilnehmerInnen<br />
ihre Fähigkeiten in Fahrtechnik,<br />
Gedächtnis und Körpertraining unter<br />
Beweis stellen mußten. Der erste Tag stand<br />
im Zeichen eines internationalen Wettbewerbs<br />
mit sechs Rettungsszenarien, am<br />
zweiten Tag fand eine gemeinsame Groß -<br />
übung am Neusiedler See mit allen Einsatzorganisationen,<br />
ein internationales Wünschewagen-Treffen<br />
sowie die Jubiläumsfeier<br />
anläßlich „25 Jahre Samaritan International“<br />
statt.<br />
An der Übung nahmen Samariter-Partner -<br />
organisationen aus Deutschland, Serbien,<br />
Südtirol, Italien, der Slowakei, Rumänien,<br />
Tschechien, Lettland und Kroatien teil.<br />
Lokale Partner waren neben der Landesregierung<br />
und Bezirkshauptmannschaft Eisenstadt-Umgebung<br />
die Gemeinden Mörbisch,<br />
Oggau, Oslip, die Freistadt Rust, die Landespolizeidirektion,<br />
die Polizeiinspektion Rust<br />
und das Landeskriminalamt Burgenland, die<br />
Landessicherheitszentrale, der Landesfeuerwehrverband,<br />
die Freiwilligen Feuerwehren<br />
Mörbisch, Rust, Oslip, Oggau, St. Margarethen<br />
und Trausdorf am See sowie die Österreichische<br />
Wasserrettung Landesverband<br />
Burgenland und der ASKÖ Landesverband<br />
Burgenland.<br />
n<br />
http://www.burgenland.at<br />
https://www.samariterbund.net/<br />
https://www.samaritan-international.eu/