Ausgabe 188
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ÖSTERREICH JOURNAL NR. <strong>188</strong> / 05. 09. 2019 45<br />
Parteien zur Nationalratswahl – FPÖ<br />
FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer<br />
IKoalition für unsere Heimat fortsetzen<br />
nzwischen hat die Intensivwahlkampfphase<br />
begonnen und ich bin in ganz Österreich<br />
wahlkämpfend unterwegs. Immer wieder<br />
treffe ich dabei auf BürgerInnen, die mir<br />
sa gen, was auch österreichweite Umfragen<br />
be stätigen, daß die überwiegende Mehrheit<br />
der ÖsterreicherInnen auch nach der Wahl<br />
eine Fortsetzung der guten Regierungsarbeit<br />
von FPÖ und ÖVP möchte. Viele bedauern<br />
noch immer, daß die türkis-blaue Regierung<br />
nach nur 17 Monaten aufgelöst wurde und<br />
möchten, daß so schnell wie möglich in diesem<br />
Sinne weitergearbeitet wird.<br />
Auch wir wollten weiterarbeiten, aber die<br />
ÖVP leider nicht. Ich verstehe die BürgerInnen<br />
sehr gut, denn diese 17 Monate waren<br />
geprägt von ge meinsam gefaßten Beschlüssen<br />
zum Wohl des Landes – und im Vergleich<br />
zu den letzten beiden großkoalitio -<br />
nären Regierungen wur de auch nicht gestritten.<br />
Diese Rückmeldungen der Menschen be -<br />
stärkt die FPÖ in ihrer Meinung, daß es nach<br />
der Nationalratswahl im Herbst mit einer<br />
FPÖ/ÖVP Regierung weitergehen soll. Auch<br />
die Umfragen, die sich dieser Tage mit Koalitionsvarianten<br />
beschäftigen, bestätigen<br />
unseren Wunsch nach einer Fortsetzung der<br />
erfolgreichen Regierung zwischen ÖVP und<br />
FPÖ.<br />
Für uns ist klar, daß wir diesen gemeinsamen<br />
erfolgreichen Weg weitergehen wollen<br />
– aber nicht um jeden Preis. Wie auch in<br />
Foto: FPÖ<br />
Norbert Hofer<br />
der letzten Regierung, werden auch in einer<br />
potentiellen Neuauflage freiheitliche Ideen<br />
und Konzepte nicht zu kurz kommen.<br />
Die ÖsterreicherInnen treffen am 29. Sep -<br />
tember die Entscheidung, ob dieser Mitte-<br />
Rechts-Kurs in der Regierung mit der FPÖ<br />
fortgesetzt wird, oder es mit der Grünen<br />
künftig einen klaren Links-Kurs geben wird.<br />
Denn innerhalb der ÖVP gibt es zahlreiche<br />
gewichtige Stimmen, die eine ÖVP-geführte<br />
Koalition mit den Grünen oder den NEOS<br />
ins Auge fassen. Sebastian Kurz plakatiert<br />
„Der Weg hat erst begonnen“. Angesichts<br />
der Idee einer schwarz-grünen Koalition be -<br />
deutet das allerdings, daß die ÖVP offenbar<br />
bereit ist, auf diesem Weg umzudrehen und<br />
in die entgegengesetzte Richtung zu gehen.<br />
Eine grüne Handschrift im Regierungsprogramm<br />
bedeutet massive Belastungen und<br />
wahrscheinlich auch Verbote im Verkehrsbereich<br />
(Diesel-Motoren!) und eine Politik der<br />
offenen Grenzen. Wenn Sebastian Kurz im<br />
Rahmen seiner Tour durch Österreich die<br />
Projekte der schwarz-blauen Regierung ge -<br />
rade im Asyl- und Sicherheitsbereich positiv<br />
hervorhebt, dann kann ich erst recht nicht<br />
verstehen, wie ein gemeinsamer Weg zwischen<br />
der ÖVP und den Grünen aussehen<br />
soll. Mit jeder Stimme für die FPÖ werden<br />
die Koalitionsvarianten Türkis-Grün und<br />
Türkis-NEOS unwahrscheinlicher – schon<br />
alleine aus mathematischen Gründen. Wer<br />
also die Fortsetzung des türkis-blauen Er -<br />
folgsweges will, der muß am 29. September<br />
die FPÖ wählen.<br />
Auch in diesem Wahlkampf sind bereits<br />
einige Schmutzkübel-Aktionen gestartet wor -<br />
den. Damit kann ich persönlich nichts anfangen<br />
und werde daher auch einen Wahlkampf<br />
ohne Beleidigungen und persönliche Untergriffe<br />
führen. Die politischen Ideen sollen im<br />
Vordergrund stehen – und nicht irgendwelche<br />
bösartigen Gerüchte. Es gibt auch eine<br />
Zeit nach dem 29. September, wo sich die<br />
gewählten VertreterInnen wieder am Verhandlungstisch<br />
und/oder im Parlament treffen.<br />
Und auch dort sollen sich PolitikerInnen<br />
wieder ohne schlechtes Gewissen in die Au -<br />
gen schauen können.<br />
n<br />
https://www.fpoe.at/<br />
»Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at<br />
Unentgeltliche Einschaltung für die FPÖ anläßlich der Nationalratswahl am 29. September 2019