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In Würde sterben mit Demenz

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6 Wie können Menschen <strong>mit</strong><br />

<strong>Demenz</strong> angemessen unterstützt<br />

werden?<br />

Menschen <strong>mit</strong> einer <strong>Demenz</strong> benötigen Menschen, die sich für sie verantwortlich<br />

fühlen und aufmerksam auf ihre Bedürfnisse eingehen.<br />

Trotz aller Einschränkungen bleibt ihr Bewusstsein bis in die letzten<br />

Phasen der <strong>Demenz</strong> erhalten, was ihre Begleitenden vor die große<br />

Heraus forderung stellt, jenseits von gesprochener Sprache Wege zu<br />

ihnen zu finden.<br />

Das kann gelingen, wenn die Begleitenden<br />

→ die Zeichen wahrnehmen und verstehen können,<br />

→ Äußerungen, Gewohnheiten und Signale berücksichtigen,<br />

→ das Lebensumfeld nach den jeweiligen Bedürfnissen und Fähigkeiten<br />

gestalten.<br />

Das geht nur <strong>mit</strong> genauem Hinschauen und Zuhören. Oberstes Prinzip<br />

ist, dass nichts ohne die wahrnehmbare Zustimmung der Menschen geschieht.<br />

Auch die Bezugspersonen sollten stets <strong>mit</strong> einbezogen werden.<br />

Wie kann Nähe entstehen?<br />

Viele, auch hochaltrige Menschen sehnen sich nach Nähe, Berührtwerden<br />

und Hautkontakt. Oft wissen die Helfer und Angehörigen nicht so<br />

recht, was sie anbieten können oder auch zulassen wollen.<br />

Eine gute Möglichkeit ist Silviahemmet Touch (siehe Anhang). Es ist<br />

einfach zu erlernen und überall anwendbar.<br />

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