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MUSIK [ 42. GÖTTINGER JAZZFESTIVAL ]<br />
Foto:Peter von Breukelen<br />
Angesagte Österreicher: Shake Stew<br />
Schillernder<br />
Jazz-Mix<br />
TEXT: ROBIN KREIDE<br />
Als eines der ältesten Festivals seiner Art in Deutschland bildet das Göttinger<br />
Jazzfestival seit nunmehr vier Jahrzehnten aktuelle Entwicklungen im Jazz<br />
ab, begleitet Karrieren und bietet spannender Musik, die oft nur in Nischen<br />
gedeiht, ein Podium. Neben den Abenden im Deutschen Theater rahmen<br />
Veranstaltungen im Esel in Sülbeck, im Universitätsklinikum, in der Kreuzkirche,<br />
im Lumière, in der Musa, im Alten Rathaus und bei KIM Kultur das<br />
Programm.<br />
Wie jedes Jahr sind zwei Abende im Deutschen Theater zu erleben: Den Freitag<br />
eröffnen Aeham Ahmad und Edgar Knecht – zwei Welten, zwei Flügel,<br />
zwei Virtuosen ihres Faches. Ihnen folgt das international gefeierten polnische<br />
E-Bass-Wunder Kinga Głyk mit einer brodelnden Mischung aus Jazz,<br />
Pop und Funk. Die Nacht gehört Botticelli Baby – sieben jungen Wilden aus<br />
dem Ruhrpott, die derzeit die Republik mit ihrer frechen Mischung aus Jazz,<br />
Gypsy-Swing, Balkan-Beat und Punk aufmischen.<br />
Am Samstag steht eine der wicht<strong>ig</strong>sten Stimmen der blühenden Jazzszene<br />
seine Landes, der britische Saxophonist Julian Siegel, im Quartett mit kraftvollem,<br />
stilsicherem Post-Bop-Sound auf der Bühne. Im Anschluss wird der<br />
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