VDRK 30 Jahre Jubiläumsbuch 2019
Wasser ist Leben. Abwasser auch. 1989 · 9. November · 2019
Wasser ist Leben.
Abwasser auch.
1989 · 9. November · 2019
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Am 15. März 1995 unterzeichnet Wolfgang Wutschig den Vertrag<br />
mit der DEULA Rheinland zur „Schaffung einer staatlich anerkannten<br />
Fortbildungsmaßnahme als Vorläufer zum Lehrberuf“.<br />
»Das ist der umfangreichste<br />
nicht-handwerkliche Beruf, den wir<br />
je kennengelernt haben.«<br />
(HWK Düsseldorf)<br />
Ein Jahr später ist die Schaffung geschafft und die Prüfungs- und<br />
Fortbildungsverordnung bei der Handwerkskammer (HWK) Düsseldorf<br />
unterzeichnet. Die ersten 17 Aspiranten, fast ausschließlich<br />
Firmeninhaber oder deren Nachfolger, lassen sich in Kempen<br />
in einer Art Jugendherberge kasernieren und von der DEULA drei<br />
Wochen lang beschulen. Nach zwei weiteren, ebenfalls dreiwöchigen<br />
Lehrgängen gibt’s Prüfung und Urkunde, Streichkonzert<br />
und Sekt für die ersten 17 Geprüften Fachkräfte für Rohr- und<br />
Kanaltechnik. Heureka!<br />
In vielen kleinen Schritten geht es weiter: Gespräche mit dem Bund<br />
der Entsorger (BDE), dem Kuratorium der Deutschen Wirtschaft,<br />
dem BIBB und allen anderen Partnern. Wolfgang Wutschig, Friedhelm<br />
de la Motte, Klaus Dieter Zawisla und Karl-Heinz Böhme werden<br />
zu Sachverständigen des Bundes für berufliche Neuordnung ernannt.<br />
Ehrenamtlich, selbstverständlich!<br />
Im Juni 2002 präsentiert das BIBB die Verordnung über die Schaffung<br />
von vier Umwelttechnischen Berufen, darunter den der Fachkraft<br />
für Rohr-, Kanal- und Industrieservice (RKI). Im August beginnen<br />
zwölf junge Männer ihre Ausbildung; später kommen elf Umschüler<br />
dazu. 2003 folgt die Prüfungsverordnung. 2005 bestehen 22 der<br />
23 Pioniere die Prüfung zur Fachkraft.<br />
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