20.09.2019 Aufrufe

4-2019

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

September/Oktober/November 4/<strong>2019</strong> Jg. 21<br />

HausundElektronik<br />

Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />

Neue Generation von Blitz- und<br />

Überspannungsableitern<br />

Citel, Seite 22


Mit Sicherheit zum<br />

smarten Zuhause!<br />

MIT BLUETOOTH STEUERBAR ÜBER:<br />

YESLY – das innovative System<br />

zur smarten Steuerung von Licht<br />

und Rollläden.<br />

App<br />

iOS und Android<br />

BEYON<br />

Button<br />

Kabelloser<br />

Taster<br />

Maximaler Komfort, für die Erstausstattung oder<br />

Nachrüstung eines Smart Homes. Mit Bluetooth<br />

Low Energy Vernetzung und 128-Bit Verschlüsselung.<br />

FLEXIBLES VERWALTEN UND STEUERN<br />

Dimmer<br />

Typ 15.21<br />

Multifunktionsrelais<br />

Typ 13.22<br />

Multifunktionsrelais<br />

Typ 13.S2<br />

Wifi-Gateway<br />

(Anbindung an Sprachassistenten wie Alexa und Google Home)<br />

yesly.life


Die wundersamen Welten der<br />

Breitbandvernetzung im Haus<br />

Editorial<br />

Die Zukunft ist vernetzt, diese Aussage aus den 90er Jahren, stammt von einem Sony<br />

Manager dessen Name ich leider nicht mehr verfügbar habe, aber er hatte recht. Und sie<br />

wird immer vernetzter. Wie und wo Vernetzung dabei sinnvoll oder eher „sinnfrei“ (um ein<br />

jugendliches Modewort zu gebrauchen) eingesetzt und angewendet wird, ist eine Frage, die<br />

jeder für sich selbst beantworten kann.<br />

Josef Faller<br />

Inhaber und Geschäftsführer<br />

Homefibre Digital Network GmbH<br />

www.homefibre.at<br />

Alles vernetzt bedeutet für den Techniker, dass eine breite Vielfalt vernetzter Anwendungen,<br />

von breitbandigen 8K Video-Streaming, HDMI über IP bis hin zur Vielzahl von IoT Knoten<br />

irgendwie vernetzt werden … und dieses irgendwie wird für mich der Knackpunkt!<br />

Wie soll oder wird die In-Haus Vernetzung im Haus dann heute und in Zukunft aussehen?<br />

Meine persönliche Meinung vorweg: So viel wie möglich verkabelt und nur so viel wie<br />

unbedingt notwendig drahtlos. Alles was feststeht und an 240 V angeschlossen wird<br />

möchte ich verkabelt wissen, alle mobilen Geräte möchte ich drahtlos nutzen. Damit ist das<br />

Netzwerk der Zukunft eine Kombination aus Verkabelung und WLAN (ja wie denn sonst …<br />

Smily). Wieviel LAN und wieviel WLAN möchte ich aber selbst entscheiden und bei Bedarf<br />

auch ändern können. Die Voraussetzung dafür ist aber eine verfügbare Infrastruktur, sprich<br />

zumindest ein Kabel.<br />

Sie merken, es geht wieder einmal nicht um das entweder oder, sondern um das sowohl als<br />

auch und um die Frage des „Was und Wie“.<br />

Leider habe ich in Gesprächen mit Bauträgern, Planern und sogar Elektroinstallateuren sehr<br />

oft den Eindruck, dass die Wichtigkeit einer ausreichend verfügbaren Verkabelung völlig<br />

unterschätzt wird. Mir sind Fälle bekannt, bei denen in Wohnbauprojekten im Jahr 2018 ein<br />

Heimnetzwerk dem Sparstift zum Opfer fällt und pro Zimmer nur 1 Leerrohr als ausreichende<br />

„Vernetzung“ betrachtet wird. Zum Nachteil aller an der Digitalisierung beteiligten, dem der<br />

Nutzer oder Bewohner genauso wie dem Service Provider und letztlich auch dem Bauträger,<br />

der vermutlich sehr bald Sanierungs- oder Nachrüstbedarf haben wird. Denn wo in einem<br />

Haus oder in einer Wohnung eine ausreichende Verkabelung fehlt, bleibt nur eine drahtlose<br />

Lösung, mit allen damit verbundenen Nachteilen. Als Mieter oder Eigentümer habe ich dann<br />

keine Wahlmöglichkeiten.<br />

Im Breitbandsiegel der dibcom und in der HEA wurde diese Problematik ja bereits erkannt.<br />

Hier werden Lösungen aufgezeigt und empfohlen, deren Umsetzung in der Praxis, d.h.<br />

am Bau oder der Installationspraxis, vielfach noch nicht angekommen sind. So fördern<br />

und fordern wir vernetzte Dienste und Geräte, sind aber oft nicht bereit, die erforderlichen<br />

Infrastrukturen bereitzustellen, obwohl es innovative, kostengünstige und leistungsfähige<br />

Lösungen gibt. Das führt zunehmend zu Problemen und einer paradoxen Situation: Die<br />

Industrie und die Service Provider versuchen die WLAN-Probleme, die durch immer<br />

mehr WLAN erzeugt werden, durch immer mehr WLAN zu lösen. Es ist vermutlich Zeit,<br />

diese Logik einmal zu hinterfragen bzw. aus diesem Spiel auszusteigen und eine wirklich<br />

flächendeckende und überall verfügbare Netzwerkverkabelung in Haus oder Wohnung zu<br />

installieren.<br />

Jedenfalls wurden und werden in diesem Magazin Probleme angesprochen und Lösungen<br />

und Konzepte für eine zukunftsfähige Vernetzung in Haus und Wohnung aufgezeigt.<br />

Josef Faller<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 3


Inhalt 4/<strong>2019</strong><br />

3 Editorial<br />

4 Inhalt<br />

6 Smart-Home<br />

19 Elektroinstallation<br />

27 KNX<br />

30 Gebäudekommunikation<br />

31 Gebäudeautomation<br />

32 Lichttechnik<br />

35 Messtechnik<br />

39 Photovoltaik<br />

40 Netzwerkkomponenten<br />

41 SAT- und Kabel-TV<br />

45 Software<br />

46 Sicherheitstechnik<br />

49 Brandschutz<br />

50 Videoüberwachung<br />

52 Aktuelles<br />

Zum Titelbild:<br />

Neue Generation<br />

von Blitz- und<br />

Überspannungsableitern<br />

Im stetigen Bestreben einer noch höheren Qualität<br />

und Kundenzufriedenheit, startete Citel im April<br />

<strong>2019</strong> die Markteinführung einer komplett weiterentwickelten<br />

Ableitergeneration an modularen Überspannungsschutz-Einrichtungen.<br />

22<br />

Innovativer Schalter gewinnt<br />

Electrons D‘Or Award<br />

Im Rahmen der Preisverleihung der Electrons D’Or Awards<br />

wurde der Energy Harvesting Bluetooth Low Energy Switch<br />

von ZF Friedrichshafen AG und ON Semiconductor<br />

Ende Juni in Paris als Gewinner im Bereich<br />

Connected Objects/Intelligent Building<br />

ausgezeichnet. 12<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

Krummbogen 14<br />

35039 Marburg<br />

info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Anzeigenverwaltung:<br />

beam-Verlag<br />

Johanna Pierson<br />

johanna.pierson@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-12<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Redaktion:<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Dipl. Ing. Reinhard Birchel<br />

Dipl. Ing. Christiane Erdmann<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

4 Hefte jährlich<br />

• Satz und<br />

Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck und Auslieferung:<br />

Brühlsche Universitäts druckerei<br />

GmbH & Co KG<br />

Der beam-Verlag übernimmt, trotz<br />

sorgsamer Prüfung der Texte durch<br />

die Redaktion, keine Haftung für deren<br />

inhaltliche Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchsnamen,<br />

sowie Warenbezeichnungen und<br />

dergleichen werden in der Zeitschrift<br />

ohne Kennzeichnungen verwendet. Dies<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />

diese Namen im Sinne der Warenzeichenund<br />

Markenschutzgesetzgebung als frei zu<br />

betrachten sind und von jedermann ohne<br />

Kennzeichnung verwendet werden dürfen.<br />

Außen sicher, innen Highspeed<br />

Mit dem biegsamen Wellrohr FFKuS-EM-F Highspeed liefert FRÄNKISCHE eine sichere Lösung für die<br />

Elektro installation in Beton. Das hochwertige Kunststoffrohr punktet mit einer hochgleitfähigen Innenschicht,<br />

einer speziell gestalteten Außenhaut und zeit- sowie kostensparenden Verlege-Eigenschaften. 20<br />

4 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Die elektrische Sicherheit prüfen<br />

Die Installationstester C.A 6131 und C.A 6133 von Chauvin Arnoux dienen zur Prüfung der elektrischen Sicherheit<br />

von neuen Anlagen vor der Inbetriebnahme, zur wiederkehrende Prüfung von vorhandenen Anlagen, sowie zur Fehlersuche.<br />

Diese tragbaren Geräte sind einfach zu benutzen, wirkungsvoll und entsprechen den gültigen Normen. 35<br />

Gesichtserkennung<br />

in Software-<br />

Plattform<br />

integriert<br />

Dallmeier gab eine<br />

Entwicklungspartnerschaft mit<br />

AnyVision bekannt, einem Pionier<br />

der KI-basierten Gesichts-,<br />

Personen- und Objekterkennung.<br />

Ziel der Zusammenarbeit ist es, die<br />

Gesichtserkennung von AnyVision<br />

in die Dallmeier-Software-Plattform<br />

Hemisphere zu integrieren. 46<br />

Switch-Serie<br />

für 10G-Uplinks und PoE<br />

D-Link ergänzte mit der DGS-1250-Serie sein Portfolio an Gigabit Smart Managed Switches.<br />

Die vier Modelle bieten eine flexible Lösung zur kosteneffizienten Erweiterung von wachsenden<br />

Unternehmensnetzwerken. KMUs steht ein hoch performanter Core- und Access-Switch zur<br />

Verfügung, der sich als PoE-Variante auch ideal zur Vernetzung von PoE-fähigen VoIP-Telefonen,<br />

Netzwerkkameras und Access Points eignet. 40<br />

Neues TV-<br />

Gateway<br />

Die ise Individuelle Software und<br />

Elektronik GmbH verkündete<br />

zur IFA <strong>2019</strong> die Einführung des<br />

ISE SMART CONNECT KNX<br />

PANASONIC. Mit Panasonic als<br />

Kooperationspartner und dem<br />

daraus resultierendem ise Produkt<br />

erhalten Panasonic TV-Geräte<br />

Zugang zur Gebäudeautomation.<br />

Durch das Gateway wird der<br />

Panasonic TV Bestandteil einer<br />

Gebäudeautomatisierung auf Basis<br />

von KNX. 27<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 5


Smart-Home<br />

Smarte Häuser, smarte Objekte und das<br />

Internet der Dinge<br />

Bildquelle: SmartLiving2Market, Sachstandsbericht zur<br />

Marktentwicklung in der intelligenten Heimvernetzung 1/2017<br />

Internet of Things (IoT) meint die Vernetzung<br />

„intelligenter Gegenstände“<br />

sowohl untereinander als auch mit<br />

dem Internet. Diese Gegenstände<br />

oder auch Geräte werden dazu mit<br />

eingebetteten (embedded) Miniprozessoren<br />

und Sensoren ausgestattet<br />

und daher als Smart Objects bezeichnet.<br />

„Intelligenz“ meint hier die universelle<br />

Verfügbarkeit von Informationen<br />

aus dem Internet. Beispiel für einen<br />

„Gegenstand“ wäre ein Kühlschrank,<br />

der seinen Besitzer informiert, sobald<br />

bestimmte Lebensmittel fehlen.<br />

Jedes intelligente Objekt im IoT besitzt<br />

seine eigene Internetadresse und<br />

kann dadurch gezielt angesprochen<br />

werden. Dabei ist das Objekt jedoch<br />

kein passiver Diener seines Herrn,<br />

also des Menschen. Denn die smarten<br />

Geräte können auch selbstständig<br />

agieren, sich bestimmten Situationen<br />

anpassen und auf bestimmte Einflüsse<br />

reagieren. Es ist wichtig, dies<br />

zu wissen, denn hier liegt der große<br />

Unterschied zur gängigen Anwendung<br />

des Computers im Internet, wo<br />

immer eine entsprechende Eingabe<br />

des Benutzers erforderlich ist, um eine<br />

bestimmte Aktion (Ansteuerung einer<br />

Adresse, Eingabe eines Suchbegriffs,<br />

Download einer App etc.) auszulösen.<br />

Damit diese Autonomie der smarten<br />

Objekte gelingen kann, müssen sie<br />

ihre Zustandsinformationen laufend<br />

im Internet zur Verfügung stellen.<br />

Das IoT für smartes<br />

Wohnen<br />

IoT kann viel meinen und bedeuten.<br />

So wird es eine große Rolle in der Industrie<br />

und beim autonomen Fahren<br />

spielen. Das smarte Zuhause ist nur<br />

ein Teilaspekt. Hier geht es um intelligente<br />

Haushalts- und Unterhaltungsgeräte,<br />

um die smarte Steuerung von<br />

Licht, Jalousie, Zutritt und anderen<br />

Hausfunktionen sowie um unaufdringliche<br />

Unterstützungsmaßnahmen für<br />

bedürftige und ältere Menschen. Auch<br />

hierzu werden Geräte mit Prozessorchips<br />

und intelligenten Sensoren ausgestattet,<br />

sind untereinander vernetzt<br />

und ständig im Internet präsent. Etwa<br />

mit einem Smart-Living-System zur<br />

Anwesenheitssimulation können die<br />

Bewohner eines Eigenheims die Einbruchsicherheit<br />

erhöhen. Auf einen<br />

Befehl beispielsweise vom Smartphone<br />

aus schaltet das System automatisch<br />

hin und wieder Lampen an und<br />

fährt zu festgelegten Tageszeiten die<br />

Rollläden hoch bzw. herunter.<br />

Welche Objekte bieten sich für das<br />

IoT im Heim- und Privatbereich an?<br />

Das können verschiedene Konsumgüter,<br />

Kleidungsstücke, auch Tickets,<br />

natürlich Haushaltsgeräte, Elektro-<br />

Baustellen-Fibel der Elektroinstallation<br />

Cichowski, Rolf Rüdiger:<br />

Baustellen-Fibel der<br />

Elektroinstallation, Elektrische<br />

Anlagen und Betriebsmittel<br />

auf Baustellen, Erläuterungen<br />

zu DIN VDE 0100-410:2018-<br />

10, DIN VDE 0100-704:2018-<br />

10, DIN EN 61439-4 (VDE<br />

0660-600-4):2013-09,<br />

VDE-Schriftenreihe – Normen<br />

verständlich, Band 142, 2.,<br />

neubearbeitete und erweiterte<br />

Auflage <strong>2019</strong>, 248 Seiten, A5,<br />

Broschur, ISBN 978-3-8007-<br />

4926-3, E-Book: ISBN 978-3-<br />

8007-4927-0, je 29 Euro<br />

Die Baustellen-Fibel beinhaltet alle<br />

Anforderungen an elektrische Anlagen<br />

sowie Betriebs- und Verbrauchsmittel<br />

auf Baustellen, die entweder<br />

aus den DIN-VDE-Normen oder<br />

den Unfallverhütungsvorschriften<br />

bei der Errichtung, dem Betrieb und<br />

der Instandhaltung von der Elektrofachkraft<br />

anzuwenden sind. Sie<br />

gibt einen systematischen Überblick<br />

über alle für Baustellen relevanten<br />

Normen und berufsgenossenschaftlichen<br />

Informationen von<br />

der DIN VDE 0100-410:2018-10<br />

über die DIN VDE 0100-704:2018-<br />

10 bis zur DGUV-Information 203-<br />

006, und dies unter Berücksichtigung<br />

der VDE-Anwendungsregel<br />

VDE-AR-N 4100:<strong>2019</strong>-04. Berücksichtigt<br />

sind dabei alle Hauptteile<br />

der DIN VDE 0100, die der 700er-<br />

Gruppe „Anforderungen für Betriebsstätten,<br />

Räume und Anlagen besonderer<br />

Art“, insbesondere DIN VDE<br />

0100-704, oder Produktnormen, wie<br />

DIN EN 61439-4 (VDE 0660-600-4<br />

„Baustromverteiler“, aber auch die<br />

Unfallverhütungsvorschriften, wie<br />

z. B. DGUV-Vorschrift 3 und DGUV-<br />

Information 203-006.<br />

Im Oktober 2018 haben sich mit der<br />

DIN VDE 0100-410 und DIN VDE<br />

0100-704 zwei wichtige Normen<br />

geändert und machten eine zweite<br />

Auflage dieses Buches nötig, gleichzeitig<br />

wurde das Werk um die auf<br />

Baustellen relevanten VDE-Anwendungsregeln<br />

erweitert. Die wichtigen<br />

Veränderungen sind in Form eines<br />

Schaubilds umrahmt dargestellt.<br />

Außerdem ist der Inhalt des Buchs<br />

überarbeitet worden, um neue Tipps<br />

bzw. Hilfestellung zu geben. Der Inhalt<br />

ist weiterhin übersichtlich gegliedert<br />

und allgemein verständlich erläutert,<br />

sodass auch Leser ohne detaillierte<br />

Normenkenntnisse den Inhalt gut nutzen<br />

können. Den Interessentenkreis<br />

bilden Elektriker, Meister, Techniker,<br />

Ingenieure, Planer, Auszubildende<br />

oder Vorgesetzte/Verantwortliche<br />

auf der Baustelle.<br />

6 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Smart-Home<br />

Elektroinstallation von Sicherheitsanlagen in Gebäuden<br />

Matheis, Wolfgang:<br />

Elektroinstallationen<br />

in baulichen Anlagen<br />

besonderer Art und Nutzung,<br />

Ein Leitfaden für die<br />

Sicherheitsstromversorgung,<br />

VDE Verlag <strong>2019</strong>, 260 Seiten,<br />

Broschur, ISBN 978-3-8007-<br />

4649-1, 29,80 Euro<br />

Diese Buchneuerscheinung des<br />

VDE Verlags bietet eine systematische<br />

Lösung der Aufgaben und<br />

Probleme der Elektroinstallation<br />

für Sicherheitsanlagen in Gebäuden<br />

unter Anwendung der aktuellen<br />

Vorschriften und Normen, insbesondere<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Anforderungen des Brandschutzes.<br />

Es ist sehr gut geeignet für die konzeptionelle<br />

und systematische Planung.<br />

Dieser Leitfaden behandelt<br />

die fachgerechte und angewandte<br />

Installation sämtlicher Anlagen, die<br />

in einem Gebäude für die Sicherheit<br />

installiert werden müssen. Praxiserprobte<br />

Lösungsvorschläge von<br />

häufig vorkommenden Problemstellungen<br />

fehlen nicht. Von der Bereitstellung<br />

der Räume über Anforderungen<br />

an ein Notstromaggregat,<br />

Varianten für den Aufbau der technischen<br />

Ausführung in den verschiedenen<br />

Gebäudetypen, Besonderheiten<br />

der Verkabelung von Pumpen<br />

und Ventilatoren und Kriterien<br />

für die Installation der Kabel- und<br />

Leitungsanlagen bis etwa zu den<br />

Fragen, welche Anlagen aus dem<br />

vorrangigen Stromkreis versorgt<br />

werden dürfen oder welche technischen<br />

Anlagen zur Weiterleitung<br />

bei einer Störung erforderlich sind<br />

zieht sich der Inhalt. Alles in Allem<br />

eine umfassende Unterstützung bei<br />

der Planung von Sicherheitsanlagen<br />

in Gebäuden.<br />

Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Matheis<br />

führt ein Ingenieurbüro für elektrotechnische<br />

Gebäudeausrüstung und<br />

hat insgesamt 30 Jahre Berufserfahrung<br />

in der Planung für Elektroanlagen<br />

in Gebäuden des öffentlichen<br />

und privaten Bereichs. Sein Buch eignet<br />

sich u.a. für ausführende Elektrotechnikfirmen,<br />

Ingenieur- und Planungsbüros<br />

der Elektro- und Versorgungstechnik,<br />

Architekten sowie zur<br />

Aus- und Weiterbildung.<br />

installationen, wie Licht und Jalousie,<br />

Audio- und Videogeräte, aber auch<br />

Transportmittel, der hochintelligente<br />

Rasenmäh- oder Saugroboter und<br />

schließlich sogar Pflanzen und Tiere<br />

sein, letztendlich auch Personen. Weiter<br />

können Nähmaschinen, Heimtrainer,<br />

elektrische Zahnbürsten Stromzähler<br />

oder Fotokopierer profitieren;<br />

teils sind diese ja schon mit einer Netzschnittstelle<br />

ausgestattet.<br />

Diese Objekte sind passiv oder aktiv.<br />

Passiv bedeutet lediglich identifizierbar<br />

(IP-Adresse). Aktiv bedeutet folgende<br />

drei Eigenschaften: identifizierbar<br />

(IP-Adresse), lokalisierbar und in<br />

der Lage, miteinander zu kommunizieren.<br />

Die Lokalisierbarkeit und die Möglichkeit<br />

zur Kommunikation sind dabei<br />

im Prinzip örtlich unbegrenzt, es spielt<br />

also keine Rolle, ob Objekte sich im<br />

selben Raum oder auf verschiedenen<br />

Kontinenten befinden.<br />

Das IoT ermöglicht es, Informationen<br />

über die verschiedensten Gegenstände<br />

miteinander zu verknüpfen, auszutauschen<br />

und zu verarbeiten. Damit wird<br />

es möglich, dass die smarten Objekte<br />

aktiv auf Änderungen reagieren oder<br />

mit ihren Nutzern interagieren.<br />

Intelligentes Wohnen meint die Vernetzung<br />

von Geräten in privaten Wohnhäusern.<br />

Diese zählen zur Haustechnik<br />

(Licht, Alarmanlage, Heizung, Rollläden),<br />

sind elektrische Haushaltsgeräte<br />

(Herd, Kühlschrank, Waschmaschine)<br />

und natürlich Multimedia-<br />

Geräte (TV, Radio, Computer). Speziellere<br />

Anwendungen sind etwa intelligente<br />

Verbrauchszähler (Smart Metering)<br />

oder Schlüsselkarten, die mit dem<br />

Türschloss kommunizieren.<br />

Man sieht: Das Internet der Dinge kann<br />

einen mehr oder weniger großen Einfluss<br />

auf die Lebensverhältnisse haben.<br />

Wie dies konkret aussehen kann, ist<br />

noch nicht endgültig absehbar.<br />

Ein Blick in die Zukunft<br />

Welche Einsatzgebiete und Anwendungsfelder<br />

sind für das Internet der<br />

Dinge absehbar und realistisch? Wo<br />

entsteht etwas wirklich Neues? Wie<br />

verändern sich Geschäftsmodelle und<br />

Wertschöpfung? Von diesen Frage<br />

ist die Entwicklung des IoT begleitet.<br />

Fest steht schon einmal: Im Internet<br />

der Dinge sollen Informationen zwischen<br />

realen „Dingen“ – typischerweise<br />

Gütern – direkt ausgetauscht werden<br />

können. Daher wird es möglich, dass<br />

beispielsweise Postsendungen eigenständig<br />

ihren Weg suchen, da sie und<br />

die sie umgebende Netzwerkstruktur<br />

„wissen“, wohin sie müssen. Die Postsendungen<br />

gelangen so nicht nur auf<br />

optimalem Weg ans Ziel, sondern<br />

können auch noch permanent lokalisiert,<br />

verfolgt und bei Bedarf beeinflusst<br />

werden.<br />

Eine Identifizierung von Waren zu<br />

ermöglicht der Barcode, den wir alle<br />

als Folge von Strichen kennen. Hier<br />

ist die Informationsdichte gering und<br />

Verschmutzung kann beim Auslesen<br />

stören, auch ist der direkte Sichtkontakt<br />

hierbei von Nachteil. Besser<br />

können heute Güter während<br />

ihres Transports mithilfe der Radio<br />

Frequency Identification (RFID) verfolgt,<br />

kontrolliert und dokumentiert<br />

werden. Daher wird die RFID-Technologie<br />

als entscheidende Voraussetzung<br />

für das Internet der Dinge<br />

angesehen. Sie ermöglicht auch das<br />

Erkennen individueller<br />

Waren<br />

(nicht nur von<br />

Chargen oder<br />

Lieferungen),<br />

das sogenannte<br />

Item-Tagging.<br />

Dies wiederum<br />

ist eine wesentliche<br />

Voraussetzung<br />

für die<br />

Einbeziehung<br />

„Das IoT ermöglicht<br />

es, Informationen über<br />

die verschiedensten<br />

Gegenstände miteinander<br />

zu verknüpfen,<br />

auszutauschen und zu<br />

verarbeiten.“<br />

selbst kleiner Gegenstände in das IoT.<br />

Die Informationen in passiven RFID-<br />

Chips sind sehr vielseitig und können<br />

etwa Herstellungsland, Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

oder auch Verarbeitungshinweise<br />

umfassen. Damit<br />

sind wir beim kontroversen Thema,<br />

wer die Daten kontrolliert, angelangt.<br />

Hier sind im Laufe der IoT-Entwicklung<br />

wohl noch vieler kontroverse Debatten<br />

zu erwarten.<br />

Doch ist man auch dabei, RFID-Chips<br />

z.B. mittels Mikrosystemtechnik weiterzuentwickeln.<br />

Etwa könnten dann<br />

Speicher nicht nur ausgelesen, sondern<br />

auch beschrieben werden. Somit<br />

können die Chips neue Informationen<br />

speichern, die sie beispielsweise über<br />

Sensoren aus der Umwelt aufnehmen<br />

oder von anderen Objekten/Geräten/<br />

Tags empfangen. Man trifft hier auf<br />

den Begriff e-Grains und meint vernetzbare,<br />

mobile Kleinstrechner mit<br />

vielen Funktionen.<br />

Vielleicht schon bald dürfte es ökonomischer<br />

sein, Geräte statt mit klassischen<br />

Bedienungselementen und<br />

Anzeigen mit einer<br />

integrierten Funkschnittstelle<br />

wie<br />

NFC, WLAN oder<br />

ZigBee auszurüsten<br />

und damit<br />

die Interaktion<br />

in das Web oder<br />

auf das Handy<br />

zu verschieben.<br />

Von dieser Möglichkeit<br />

profitieren<br />

dann auch smarte Dinge, die für traditionelle<br />

Nutzungsschnittstellen zu<br />

klein sind, wie Herzschrittmacher oder<br />

Sensoren in einem Kleidungsstück.<br />

AAL/Healthcare<br />

Technologien des IoT schaffen eine<br />

wichtige Voraussetzung dafür, dass<br />

auch der häusliche Bereich in das<br />

Gesundheits- und Pflegesystem einbezogen<br />

wird. Etwa telematische<br />

Home-Monitoring-Systeme, die wichtige<br />

Körperfunktionen von Menschen<br />

in ihrer gewohnten Umgebung erfassen,<br />

sind hier nur ein erster Schritt.<br />

In Zukunft kann man damit rechnen,<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 7


Smart-Home<br />

Diese Plattform kombiniert eine Solarzelle und Lowpower-Sensoren<br />

zu einem All-in-One-Umweltsensor zum Aufbau von IoT-Knoten<br />

dass technische Komponenten aus<br />

Entwicklungen im Umfeld des smarten<br />

Hauses autonome und vernetzte<br />

Monitoring- und Assistenz-Systeme<br />

ermöglichen. Das Internet der Dinge<br />

mit seinen Basistechnologien RFID und<br />

Funktechnik lässt Ambient Assisted<br />

Living (AAL) absehbar werden.<br />

Dabei soll durch eine technische Infrastruktur<br />

in Kombination mit „intelligenten<br />

Objekten“ eine Umgebung<br />

entstehen, die Patienten oder alte<br />

Menschen aktiv in ihrem gewohnten<br />

Umfeld (Haushalt) unterstützt.<br />

AAL ist die Möglichkeit, durch eine entsprechende<br />

technische Infrastruktur<br />

in Kombination mit intelligenten Dingen<br />

und Objekten eine Umgebung zu<br />

schaffen, die z.B. Patienten oder alte<br />

und gebrechliche Menschen aktiv in<br />

ihrem gewohnten Umfeld unterstützt,<br />

aber nicht entmündigt.<br />

Dieser Aspekt gewinnt insbesondere<br />

angesichts des demografischen<br />

Wandels und der Kostenexplosion im<br />

Gesundheitswesen einschließlich<br />

Pflege an Bedeutung.<br />

Doch auch hier gibt es noch viele unbeantwortete<br />

Fragen: Wie sind die Auswirkungen<br />

auf die Qualität von Diagnose,<br />

Therapie und Pflege? Wie verteilen<br />

sich die Verantwortungen neu?<br />

Wie steht es um den Schutz der Privatsphäre?<br />

Wie verändern sich die entsprechenden<br />

Berufsbilder?<br />

Intelligent waschen<br />

Wie gut kennen Sie sich mit Ihrer Waschmaschine<br />

aus? Ich habe das meiner<br />

Frau überlassen, und sie macht das<br />

gut, obwohl der Prozessor drinnen<br />

manchmal „spinnt“. Doch wie schön<br />

wäre eine so richtig intelligente Waschmaschine?<br />

Öffnen, Wäsche rein, schließen,<br />

starten, fertig. Ganz egal, was für<br />

Wäsche eingegeben wird! Denn die<br />

Kleider haben Sensoren. Die messen,<br />

wann und wie oft das Kleidungsstück<br />

getragen wird. Auch weiß dieses, wie<br />

heiß es gewaschen werden soll und<br />

was für eine Farbe es hat.<br />

Der Wäschekorb erfasst diese Daten.<br />

Liegen genügend verschmutzte Kleider<br />

einer Farbe darin, gibt er ein optisches<br />

Zeichen. Auch die Waschmaschine<br />

erkennt die Kleidungsstücke anhand<br />

deren Daten. Etwa zu einer Zeit, wo<br />

Wegweiser durch die Gruppe 700 der DIN VDE 0100<br />

der Strom am preisgünstigsten ist,<br />

beginnt sie zu waschen.<br />

Zugegeben, dieses Szenario ist schon<br />

etwas weit gegriffen. Doch hängt der<br />

Komfort nur davon ab, wie intelligent die<br />

beteiligten Produkte sind. Wir sollten<br />

uns jedenfalls an den Trend gewöhnen,<br />

dass immer mehr Produkte mit<br />

Sensoren ausgerüstet werden und<br />

dass diese untereinander über Kurzstreckenfunk<br />

oder das Internet kommunizieren.<br />

Konkrete Produktbeispiele<br />

Im April <strong>2019</strong> wurde bekannt, dass die<br />

Deutsche Telekom und die KIWI.KI<br />

GmbH ihre Kooperation für Produkte<br />

im Internet der Dinge ausbauen. Konkret<br />

ging es um das digitale Zugangssystem<br />

KIWI, das im Segment „Wohnungswirtschaft“<br />

erfolgreich vertrieben<br />

wird. Künftig bietet die Telekom<br />

KIWI auch ihren Geschäftskunden an.<br />

Das PropTech-Unternehmen KIWI will<br />

über den Ausbau der Kooperation sein<br />

starkes Wachstum im Wohnungswirtschaftsbereich<br />

ausweiten. Die Mobilfunkverbindung<br />

der KIWI-Gateways<br />

ist ein wesentlicher Bestandteil der<br />

KIWI-Infrastruktur und wird über die<br />

Telekom sichergestellt.<br />

Die Firma ON Semiconductor, bekannt<br />

für batterielose IoT-Produkte, hat die<br />

RSL10-Multisensor-Plattform angekündigt,<br />

welche über eine Solarzelle<br />

gespeist wird. Diese komplette Lösung<br />

unterstützt die Entwicklung von IoT-<br />

Cichowski, Rolf Rüdiger:<br />

Der rote Faden durch<br />

die Gruppe 700 der<br />

DIN VDE 0100, VDE-<br />

Schriftenreihe Band 168,<br />

Errichten elektrischer Anlagen<br />

in Betriebsstätten, Räumen<br />

und Anlagen besonderer Art,<br />

2., neu bearbeitete Auflage <strong>2019</strong>,<br />

322 Seiten, Broschur, 30 Euro,<br />

ISBN 978-3-8007-4923-2<br />

Die Normen der Gruppe 700 gelten<br />

für Betriebsstätten, Räume und<br />

Anlagen besonderer Art immer dann,<br />

wenn zusätzliche Anforderungen,<br />

hervorgerufen durch besondere<br />

Umgebungen, außergewöhnliche<br />

Umwelteinflüsse oder besondere<br />

Betriebsverhältnissen, zu berücksichtigen<br />

sind.<br />

Einen schnellen Einstieg in die Anforderungen<br />

aus der Gruppe 700 der<br />

DIN VDE 0100 verspricht diese Neuerscheinung.<br />

Die Hilfe bei Planung,<br />

Errichtung und Betrieb von Elektroinstallationen<br />

bei besonderen Verhältnissen<br />

steht dabei immer im Vordergrund.<br />

So entsteht quasi der „rote<br />

Faden“ immer, wenn es um die Errichtung<br />

von Niederspannungsanlagen,<br />

speziell um die Anforderungen für<br />

Betriebsstätten, Räume und Anlagen<br />

besonderer Art geht. Eine Kurzübersicht<br />

zur schnellen Information<br />

hinsichtlich der Anforderungen rundet<br />

das Buch ab.<br />

Die Normen der Gruppe 700 beschreiben<br />

im Einzelnen die Besonderheiten,<br />

die für bestimmte Betriebsstätten<br />

in besonderer Umgebung,<br />

unter außergewöhnlichen Umwelteinflüssen<br />

oder besonderen Betriebsverhältnissen<br />

zu beachten sind. Die<br />

Gruppe 700 der DIN VDE 0100 stellt<br />

auch erfahrene Elektrofachkräfte vor<br />

anspruchsvolle Herausforderungen,<br />

da diese Betriebsstätten, Räume<br />

und Anlagen besonderer Art verlangen,<br />

dass zusätzlich zu den Anforderungen<br />

aus den Gruppen 100 bis<br />

600 die Bestimmungen der 25 Teile<br />

der Gruppe 700 zu beachten sind.<br />

Der Autor Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-<br />

Ing. Rolf Rüdiger Cichowski, MBA<br />

verfügt neben seinen beruflichen<br />

Erfahrungen über langjährige praktische<br />

Erfahrung in der Normung und<br />

wirkte als Delegierter der Netzbetreiber<br />

und des Mittelstands in verschiedenen<br />

DKE-Normengremien<br />

mit. Er spricht folgende Zielgruppen<br />

an: Planer, Projektierungsingenieure,<br />

Meister, Techniker, Elektrofachkräfte<br />

für den Bau und Betrieb von Elektroinstallationsanlagen,<br />

Facharbeiter<br />

und Auszubildende.<br />

8 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Smart-Home<br />

Standardwerk der praktischen Beleuchtungstechnik<br />

Ris, Hans Rudolf: Beleuchtungstechnik<br />

für Praktiker;<br />

Grundlagen, Lampen, Leuchten,<br />

Planung, Messung, 6.,<br />

aktualisierte und überarbeitete<br />

Auflage <strong>2019</strong>, 468 Seiten,<br />

Festeinband, Preis 48 Euro,<br />

ISBN 978-3-8007-4855-6<br />

Lichttechnik ist ein gewichtiges Ausbildungsthema<br />

auf allen Stufen der<br />

Architektur und bei Planern bautechnischer<br />

Infrastruktur. Gerade<br />

die neuen Möglichkeiten der LEDs<br />

bezüglich präziser Spektren, Optik,<br />

Farbwiedergabeeigenschaften, Steuerungsmöglichkeiten<br />

und neuen Varianten<br />

der Leuchtenkonstruktion stellen<br />

erhöhte Ansprüche an die Kompetenz.<br />

In der 6. Auflage sind die<br />

neusten Aspekte, soweit sie für die<br />

Planung relevant sind, eingeflossen.<br />

Dazu gehören die Darstellung der<br />

Entwicklungen der Gebäudeautomation<br />

und Lichtsteuerung und die<br />

Beschreibung der Alltagstauglichkeit<br />

von LEDs - natürlich für Innenanlagen<br />

als auch Anlagen im Freien.<br />

Basis des Buchkonzepts ist eine<br />

saubere Erarbeitung der fachlichen<br />

Begriffe und deren Zusammenhänge.<br />

Praxisnahe Hinweise gibt das Kapitel<br />

„Beleuchtungsplanung im Innenraum“,<br />

das Kapitel „Wartung und<br />

Sanierung“ unterstützt vor allem den<br />

Betreiber in seinem beruflichen Alltag.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt sind<br />

Beleuchtungsanlagen im Freien; sie<br />

lassen sich heute punktgenau ausführen.<br />

Lichttechnische Messungen<br />

werden ebenfalls erörtert, denn sie<br />

ermöglichen Rückschlüsse auf die<br />

Qualität der lichttechnischen Planung.<br />

Alle relevanten Normen, Richtlinien<br />

und Gesetze sind in diese nun vorliegende<br />

6. Auflage eingeflossen.<br />

Darüber hinaus erfuhr insbesondere<br />

das Kapitel „Lampen“ eine grundlegende<br />

Überarbeitung.<br />

Dipl. El.-Ing. FH Hans Rudolf Ris war<br />

nach dem Studium als Planer in der<br />

elektrischen Energietechnik tätig und<br />

übte während mehr als 30 Jahren<br />

eine Lehrtätigkeit mit dem Spezialgebiet<br />

Lichttechnik an der Schweizerischen<br />

Technischen Fachschule<br />

STFW in Winterthur aus; gegenwärtig<br />

ist er Dozent im „College“ der SLG<br />

(Schweizer Licht Gesellschaft). Er<br />

wendet sich an Planer, Techniker,<br />

Ingenieure, Architekten und Sachverständige.<br />

Sensoren, welche kontinuierlich ihren<br />

Energiebedarf durch die Sonne decken<br />

und Daten über das System Bluetooth<br />

Low Energy sammeln. Hier werden ein<br />

ultra-geringer Leistungsbedarf für eine<br />

drahtlose Kommunikation, ein kleiner<br />

Formfaktor bei der Solarzelle und ein<br />

geringes Tastverhältnis bei der Informationsübermittlung<br />

optimal kombiniert.<br />

Damit werden wartungsfreie<br />

Privacy und Datenschutz<br />

Das Problem des Datenschutzes<br />

und der Privacy (informationelle<br />

Selbstbestimmung) im IoT leitet<br />

sich aus der Autonomie und<br />

Dichte der zahlreichen Prozesse<br />

auf Grundlage vernetzter, intelligenter<br />

Systeme ab.<br />

Es ist ja schon heute so: Sehr viele<br />

Interaktionen im Internet werden<br />

vom Menschen nicht bewusst wahrgenommen.<br />

Dies wird sich im IoT<br />

noch verschärfen. Man kommt nun<br />

nicht mehr darum herum, vom Nutzer<br />

weder eine ausdrückliche Einwilligung<br />

in Aktivitäten noch die<br />

Informationen zu möglichen Konsequenzen<br />

vorauszusetzen, das<br />

wäre für den Nutzer einfach eine<br />

zu große Belastung.<br />

Man denke in dem Zusammenhang<br />

einmal an die bereits heute<br />

erforderlichen Aktionen in punkto<br />

IoT-Sensorknoten möglich. Hintergrund:<br />

Das Anwachsen des Bereichs<br />

IoT befördert alternative Energiequellen,<br />

um das Design zu optimieren, den<br />

Einfluss auf die Umwelt zu verringern<br />

und Kosten zu sparen.<br />

Applikationen für diese Lösung werden<br />

in den Bereichen Smart Home &<br />

Building Automation wie etwa HVAC<br />

Control (Heating, Ventilation and Air<br />

Datenschutz. Besonders im IoT entstehen<br />

sehr große Datenmengen,<br />

die leicht automatisch gesammelt<br />

und ausgewertet werden können.<br />

„Datensparsamkeit“ könnte daher<br />

ein Schlagwort werden. Niemand<br />

könnte täglich tausende Hinweise<br />

im Zusammenhang mit Alltagshandlungen<br />

zur Kenntnis zu nehmen.<br />

Ein weiteres Problem: Mehr noch<br />

als im bestehenden Internet können<br />

im IoT schnell aus potentiell<br />

personenbeziehbaren Daten auch<br />

tatsächlich personenbezogene<br />

Daten werden. Denn mit Algorithmen<br />

lassen sich aus allgemeinen<br />

Daten mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

zutreffende Daten etwa zum Kaufverhalten<br />

eines konkreten Nutzers<br />

ableiten. Das bedeutet eine signifikante<br />

Herausforderung für den<br />

Datenschutz.<br />

Conditioning, also „Heizung, Lüftung,<br />

Klimatechnik“), Fenster- und Türsensoren<br />

und Luftqualitäts-Monitoring<br />

erwartet.<br />

Dass ihr neues RFID-System alles<br />

im Haus in ein Netzwerk von IoT-<br />

Sensoren verwandeln kann, behaupten<br />

Entwickler<br />

„Das IoT mit seinen<br />

Basistechnologien RFID<br />

und Funktechnik lässt<br />

Ambient Assisted Living<br />

absehbar werden.“<br />

der Universitäten<br />

Washington<br />

und Michigan<br />

sowie der<br />

Firma Intel.<br />

Sie stellen sich<br />

eine Welt vor,<br />

in der Tabletten<br />

selbständig<br />

die Medikation anzeigen oder<br />

Wasserflaschen-Monitore den Flüssigkeitslevel<br />

für optimale Gesunderhaltung.<br />

Oder in der die Yogamatte die<br />

Übungen überwacht und dazu Beleuchtung,<br />

Temperatur und Hintergrundmusik<br />

optimiert. Die neue RFID-basierte<br />

Technologie bindet nichtelektronische<br />

Dinge im Haus, wie Bratpfannen, Flaschen,<br />

Yogamatten, Tassen und mehr,<br />

in ein Netzwerk von IoT-Sensoren ein.<br />

Das neue System heißt IDAct und<br />

überbrückt die Lücke zwischen den<br />

geschätzten 14 Milliarden smarten<br />

elektronischen Geräten, welche zurzeit<br />

Teil des Internet of Things sind,<br />

und den hundersten von Milliarden alltäglichen<br />

non-smart Objekten. IDAct<br />

nutzt RFID-Leser und batteriefreie<br />

RFID-Tags für ein paar Cent. IDAct<br />

kann die Anwesenheit und das Bewegungsprofil<br />

von Personen in einem<br />

Raum feststellen und die Bewegung<br />

von Objekten detailgenau detektieren.<br />

So wird festgehalten, wo jemand eine<br />

Tablettendose abgelegt oder sein Mittagsmahl<br />

verzehrt hat. Die Tags lassen<br />

sich an nahezu jedem Objekt anbringen<br />

in Form eines<br />

Stickers, und die<br />

RFID-Leser lassen<br />

sich in jedes Alltagsobjekt,<br />

wie etwa eine<br />

Glühlampe, integrieren.<br />

Detektiert<br />

werden etwa Änderungen<br />

bei den Essund<br />

Schlafgewohnheiten<br />

oder bei der Medikation. Das<br />

IDAct-System verschafft ein detailliertes<br />

Bild dessen, was in einem gegebenen<br />

Raum passiert. Dazu werden<br />

Signale erfasst und in einem Lernalgorithmus<br />

verarbeitet.<br />

Schluss<br />

Es dürfte klargeworden sein, dass der<br />

Bereich „Wohnen/Haus/Gebäude“ nur<br />

ein schmaler Teilaspekt künftiger IoT-<br />

Möglichkeiten darstellt. Die in diesem<br />

Bereich möglichen Spielarten haben<br />

oft auch lediglich Komfort- oder Prestigecharakter.<br />

In einer Wohlstandsgesellschaft<br />

darf aber aus geschäftlicher<br />

Sicht auch dieser Aspekt nicht<br />

unterschätzt werden.<br />

FS<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 9


Smart-Home<br />

Internet-Gateway und USB-Reichweitenverstärker<br />

Das Hausautomationssystem Yesly von Finder vernetzt Beleuchtung und elektrische Rollläden<br />

bedarfsgerecht über die Bluetooth-Low-Energy-Technologie. Nun wurde es um zwei<br />

Komponenten erweitert.<br />

Finder GmbH<br />

www.finder.de<br />

Finder hat sein Smart Home-Bluetoothsystem Yesly zur Nachrüstung<br />

erweitert. Neu in der Produktfamilie sind das Internet-Gateway zur<br />

Steuerung von unterwegs aus, sowie der USB-Reichweitenverstärker<br />

Beim Hausautomationssystem Yesly<br />

von Finder stehen neben Komfort<br />

und Energieeffizienz auch Sicherheit<br />

und Individualität im Fokus der<br />

Nutzer. Letztere entsteht durch die<br />

Möglichkeit, nur bestimmte oder auch<br />

alle Komponenten für die intelligente<br />

Steuerung via Yesly miteinander zu<br />

verbinden – nach dem Motto „Alles<br />

kann, nichts muss“. Nun hat die Finder<br />

GmbH Yesly um zwei Komponenten<br />

erweitert: Ein Internet-Gateway<br />

ermöglicht die Smartphone-Nutzung<br />

per App von unterwegs aus sowie die<br />

Sprachsteuerung mit Google Home<br />

und Amazon Alexa. Auch der USB-<br />

Reichweitenverstärker ist neues Mitglied<br />

in der Yesly-Familie.<br />

Das<br />

Multifunktionsrelais<br />

13.22 ist das<br />

Herzstück von<br />

Yesly und kann bis<br />

zu 20 Funktionen<br />

ausführen. Der<br />

Aktor ist mit<br />

den gängigen<br />

modularen<br />

Schaltersystemen<br />

für Wohn- und<br />

Geschäftsräume<br />

kompatibel<br />

Für Erstausstattung oder<br />

Nachrüstung<br />

Durch die kabellose Bluetooth-Technologie<br />

ist Yesly vor allem für die Erstausstattung<br />

oder Nachrüstung eines<br />

Smart Home geeignet – die Installation<br />

erfolgt dabei ausschließlich durch<br />

das Elektrohandwerk. Das flexible<br />

System lässt sich beliebig um verschiedene<br />

Funktionen erweitern, verändern<br />

oder auch komplett neu einrichten<br />

und wächst so mit den Anforderungen<br />

und Bedürfnissen seiner Nutzer.<br />

Dies ist eine entscheidende Argumentationshilfe<br />

für den Elektroinstallateur,<br />

denn nicht jeder Nutzer möchte<br />

sich das technisch Machbare leisten<br />

– oder zumindest nicht sofort. Manche<br />

verzichten sogar bewusst auf die<br />

automatische Steuerung bestimmter<br />

Komponenten.<br />

So kann der Elektriker im ersten Schritt<br />

bloß einen Aktor oder Dimmer für die<br />

komfortable Steuerung beispielsweise<br />

von nur einer Lampe oder eines Rollladens<br />

per Bluetooth installieren.<br />

Multifunktionsrelais als<br />

Kernkomponente<br />

Herzstück ist das Multifunktionsrelais<br />

vom Typ 13.22, eine Weiterentwicklung<br />

des traditionellen Stromstoßrelais,<br />

das dank seiner flexiblen Nutzungsoptionen<br />

bis zu 20 Funktionen<br />

ausführen kann. Er dient zum An- und<br />

Ausschalten der Beleuchtung.<br />

Zum Bedienen elektrischer Rollläden<br />

steht der Funk-Rollladenaktor vom<br />

Typ 13.S2 zur Verfügung. Dabei ist<br />

die Steuerung von bis zu acht Szenarien<br />

möglich – auch mit einstellbaren<br />

Zeitschaltungen. Der Aktor ist mit den<br />

gängigen modularen Schaltersystemen<br />

für Wohn- und Geschäftsräume<br />

kompatibel und wird von den Elektroinstallateuren<br />

ganz einfach über die<br />

Finder Toolbox+ App programmiert.<br />

Damit lassen sich die Geräte programmieren,<br />

benennen und löschen sowie<br />

die gewünschten Funktionen einstellen.<br />

Unabhängig davon ist es möglich,<br />

Smartphones zu verbinden, drahtlose<br />

Tasten zu verknüpfen und virtuelle<br />

Tasten zu bedienen und zu testen.<br />

Mit dem Universal-Dimmer vom Typ<br />

15.21 von Finder können viele verschiedene<br />

Lichtquellen bequem und<br />

energiesparend ferngesteuert werden:<br />

Dimmbare LED-, Energiespar- und<br />

Halogenlampen sowie elektronische<br />

oder konventionelle Vorschaltgeräte.<br />

Außerdem unterstützt der Dimmer die<br />

Phasenanschnitt- oder Phasenabschnittsteuerung<br />

als Dimmverfahren.<br />

Mehrere Möglichkeiten<br />

der Gerätesteuerung<br />

Auch bei der Steuerung der Aktoren<br />

und Dimmer bietet Yesly maximale Flexibilität,<br />

denn hier stehen vier Optionen<br />

zur Verfügung – drei davon basieren<br />

Beyon ist in verschiedenen Farben<br />

und unterschiedlichen Schutzringen<br />

aus Silikon erhältlich. Sein<br />

zurückhaltendes Design sorgt<br />

dafür, dass er sich perfekt in jede<br />

Wohnumgebung einfügen kann<br />

10 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Smart-Home<br />

Die Finder Toolbox+ App ist das digitale Werkzeug für den<br />

Elektroinstallateur zur Programmierung der Yesly-Aktoren und zur<br />

Einstellung der gewünschten Funktionen<br />

auf Bluetooth-Kommunikation: Der<br />

kabellose Beyon-Funktaster mit zwei<br />

oder vier Kanälen ist eine Fernbedienung,<br />

die mit Bluetooth Low Energy<br />

ausgestattet ist, vollkommen batterielos<br />

arbeitet und nicht aufgeladen<br />

werden muss. Mit Beyon können personalisierte<br />

Szenarien programmiert<br />

und abgerufen werden, die mehrere<br />

Geräte gleichzeitig aktivieren. Durch<br />

sein hochwertiges und reduziertes<br />

Design fügt er sich perfekt in alle Wohnumgebungen<br />

ein und kann dank der<br />

Kleberückseite auf glatte Oberflächen<br />

geklebt werden. Alternativ ist<br />

mit dem integrierten Magneten die<br />

Befestigung an<br />

Metalloberflächen möglich. Eine Silikonringabdeckung<br />

schützt den Beyon-<br />

Taster zuverlässig vor Beschädigungen<br />

durch Stürze. Der Beyon ist in den<br />

Farben Weiß und Schwarz erhältlich,<br />

farbige Bänder in Blau, Dunkelgrau<br />

und Silber vervollständigen die Designoptionen.<br />

Die zweite Möglichkeit ist<br />

die Yesly-App für iOS- oder Android-<br />

Betriebssysteme: Die Smartphone-<br />

Anwendung mit Bluetooth-Verbindung<br />

erlaubt die Zuordnung der Yeslys<br />

und den anzusteuernden Geräten,<br />

dabei können bis zu vier Szenarien<br />

pro Yesly programmiert werden.<br />

Die Benutzeroberfläche der App bietet<br />

die Möglichkeit zur Individualisierung.<br />

Die dritte Option sind kabellose Funktaster<br />

mit Bluetooth-Low-Energy-Technologie<br />

und eine vierte Mögluchkeit<br />

sind klassische kabelgebundene Taster.<br />

Beide Varianten zeichnen sich durch<br />

ein modernes und minimalistisches<br />

Design aus und sind speziell für die<br />

Wandmontage konzipiert. Sie sind mit<br />

zwei oder vier Kanälen nutzbar und<br />

können in einer Unterputzdose mit<br />

60 mm Durchmesser montiert oder<br />

mit der mitgelieferten Klebefolie auf<br />

glatte Oberflächen geklebt werden.<br />

Neues Gateway macht<br />

Yesly noch flexibler<br />

Ganz neu ist das optionale Gateway,<br />

das Yesly mit dem Internet verbindet<br />

und die Steuerung per Smartphone-<br />

App nun auch von unterwegs aus<br />

Über die individualisierbare Smartphone-App lassen sich die Yeslys den<br />

anzusteuernden Geräten zuordnen, dabei können bis zu vier Szenarien pro<br />

Yesly programmiert werden. Dank dem neuen Internet-Gateway kann Yesly<br />

nun auch von unterwegs sowie per Sprachsteuerung mit Google Home und<br />

Amazon Alexa gesteuert werden<br />

erlaubt: Den Rollladen herunterlassen,<br />

das Licht zur Abschreckung von<br />

Einbrechern einschalten oder auch<br />

das aus Versehen brennen gelassene<br />

Licht löschen – all das ist möglich,<br />

selbst wenn man hunderte Kilometer<br />

entfernt ist.<br />

Ebenfalls neu ist die Sprachsteuerung<br />

von Yesly mit Google Home oder<br />

Amazon Alexa.<br />

Reichweitenverstärkung<br />

per Plug&Play<br />

Die Reichweite von Yesly lässt sich<br />

mithilfe des Reichweitenverstärkers<br />

vom Typ 1YEU005 um etwa 10 m im<br />

freien Raum ausweiten und ist daher<br />

ideal für die Steuerung von Beleuchtungen<br />

oder elektrischen Rollläden,<br />

die nur schwer erreichbar sind. Er ist<br />

äußerst einfach in der Handhabung,<br />

da er durch die Plug&Play-Technologie<br />

nur eingestöpselt und nicht programmiert<br />

werden muss. Bluetooth<br />

ist einer der weltweit am häufigsten<br />

verwendeten Standards für die drahtlose<br />

Kommunikation im Nahbereich.<br />

Die Yesly-Kommunikation ist mit einer<br />

128-Bit-Verschlüsselung versehen,<br />

die maximale Sicherheit vor digitalen<br />

Angriffen bietet.<br />

Fazit<br />

Yesly ist ein intelligentes System zur<br />

Steuerung verschiedener elektrischer<br />

Komponenten im Haus. Es kann für<br />

die unterschiedlichen Anforderungen<br />

der Nutzer flexibel installiert und beliebig<br />

erweitert werden. Die Installation<br />

erfolgt dabei immer über das Elektrohandwerk.<br />

Mit den vier Ansteuerungsmöglichkeiten<br />

wird der Smart-<br />

Home-Technologie in Sachen Komfort,<br />

Energieeinsparung und Sicherheit<br />

ein breites Anwendungsspektrum<br />

eröffnet.<br />

Der kabellose Beyon-Taster ist eine Fernbedienung mit 2 oder 4 Kanälen und damit eine von vier Möglichkeiten Yesly<br />

zu steuern. Beyon ist mit Bluetooth Low Energy ausgestattet und arbeitet vollkommen batterielos<br />

Darüber hinaus können die Yesly-<br />

Komponenten mit kabellosen<br />

Tastern mit Bluetooth Low Energy-<br />

Technologie oder alternativ mit<br />

klassischen kabelgebundenen<br />

Tastern angesteuert werden<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 11


Smart-Home<br />

Innovativer Schalter gewinnt Electrons D‘Or Award<br />

ZF Friedrichshafen AG<br />

https://switches-sensors.zf.com<br />

Im Rahmen der Preisverleihung der<br />

Electrons D’Or Awards wurde der<br />

Energy Harvesting Bluetooth Low<br />

Energy Switch von ZF Friedrichshafen<br />

AG und ON Semiconductor Ende<br />

Juni in Paris als Gewinner im Bereich<br />

Connected Objects/Intelligent Building<br />

ausgezeichnet.<br />

Verliehen wurden die Electron d’Or<br />

Awards in Zusammenarbeit zweier<br />

Fachzeitschriften – Electroniques<br />

und Asciel Alliance Electronic. Das<br />

diesjährige Thema der Awards war<br />

Smart Home and Smart Building:<br />

When Electronics Revolutionize the<br />

Building. Die Preise werden in 14 Kategorien<br />

verliehen, wobei die Gewinner<br />

von einer unabhängigen Jury ausgewählt<br />

werden.<br />

Das Design des Energy Harvesting<br />

Bluetooth Low Energy Switch kombiniert<br />

den energieautarken Generator<br />

von ZF mit dem energieeffizientesten<br />

Bluetooth 5 RSL10 SIP von ON Semiconductor<br />

und ist die ideale Lösung<br />

für die schnell steigende Anzahl von<br />

Anwendungen für die Kommunikation<br />

mit Bluetooth Low Energy. Der energieautarke<br />

Generator von ZF in Verbindung<br />

mit dem RSL10 SIP ermöglicht<br />

die Entwicklung maßgeschneiderter<br />

batterie- und drahtloser Steuerungslösungen<br />

für ein breites Spektrum<br />

preiswerter und verbrauchsarmer<br />

Anwendungen. Im Fokus stehen hierbei<br />

Applikationen in den Bereichen<br />

Gebäude, Hausautomatisierung,<br />

Beleuchtung, Jalousiesteuerungen,<br />

Gesundheitswesen, Alarmsysteme,<br />

Sturzerkennung, Fahrzeugzählung<br />

und viele mehr.<br />

Als Ergänzung zum energieautarken<br />

Bluetooth Low Energy Switch ist ein<br />

Bluetooth IoT Development Kit (B-IDK)<br />

bei ON Semiconductor erhältlich.<br />

Anhand dieser Demo-Version werden<br />

die Möglichkeiten des batterieund<br />

kabellosen Schalters in Verbindung<br />

mit einer LED-Lichtapplikation<br />

aufgezeigt. ◄<br />

Neues Raumbediengerät für digitalSTROM<br />

Der u::Lux Switch dS ist ein multifunktionales<br />

Raumbediengerät für<br />

die Smart-Home-Plattform digital-<br />

STROM und seit April <strong>2019</strong> erhältlich.<br />

Der kompakte Taster im 55x55-<br />

mm-Maß dient zur flexiblen Bedienung<br />

von elektrischen Anlagen wie<br />

Multimedia, Beleuchtung, Beschattung,<br />

Heizung und Lüftung bis hin<br />

zur Alarmanlage. Der u::Lux Switch<br />

verfügt über vier frei konfigurierbare<br />

Tasten, die mit einer Mehrfarb-LED<br />

den jeweils zugeordneten Funktionsbereich<br />

signalisieren. Temperatur,<br />

Feuchte oder CO 2 -Gehalt der<br />

Luft können ebenso am hochauflösenden<br />

Farbgrafikdisplay angezeigt<br />

werden wie persönliche Erinnerungen<br />

oder aktuelle Infos aus<br />

Verkehrs- und Wetterdienst. Außerdem<br />

gibt es die Möglichkeit, Störoder<br />

Alarmmeldungen akustisch<br />

und visuell zu melden.<br />

Bei Annäherung sorgen integrierte<br />

Näherungs- und Helligkeitssensoren<br />

für die automatische Aktivierung<br />

des Displays. Die Inbetriebnahme<br />

ist kinderleicht. Über zwei Drähte<br />

wird der u::Lux Switch dS direkt an<br />

das 230-V-Netz angeschlossen.<br />

Mithilfe der digitalSTROM u::Lux<br />

App kann das Raumbediengerät<br />

anschließend auf einfache Art<br />

und Weise individuell konfiguriert<br />

werden. Für die Bildschirmgestaltung<br />

stehen vier unterschiedliche<br />

Icon-Bibliotheken zur Wahl. Neben<br />

der komfortablen Bedienung der<br />

digitalSTROM-Installation und der<br />

Messung der Helligkeit ermöglicht<br />

das Gerät über optionale Erweiterungsmodule<br />

auch das Erfassen<br />

von Temperatur, Luftfeuchtigkeit,<br />

CO 2 oder der Bewegung. Diese<br />

Sensoren können zusätzlich für<br />

die Klima- und Lichtsteuerung im<br />

Raum konfiguriert werden.<br />

• u::Lux GmbH<br />

office@u-lux.com<br />

www.u-lux.com<br />

12 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Smartes Schalten leicht gemacht<br />

Smart-Home<br />

Ob kostengünstiger Einstieg in die Welt des Smart-Home oder volle Kontrolle der Verbraucher<br />

im gewerblichen Umfeld: Der R-Control Plus IP 8 ist in jedem Fall die richtige Wahl.<br />

RJ45-Port an der Front oder dank des<br />

integrierten WLAN-Moduls kabellos<br />

via Funk. Dies ist ein großer Vorteil<br />

in Anlagen ohne kabelgebundenes<br />

Netzwerk am Einbauort. Selbst dann,<br />

wenn in abgelegenen Anlagen weder<br />

ein LAN, noch ein WLAN-Netzwerk<br />

zur Verfügung stehen, kann das Gerät<br />

verwendet werden. Mithilfe eines LTE-<br />

Sticks am USB-Port an der Gerätefront<br />

übernimmt der R-Control Plus IP<br />

8 auch gleichzeitig die Router-Funktion.<br />

Bedienungskomfort für den<br />

Endkunden<br />

Rutenbeck GmbH & Co. KG<br />

www.rutenbeck.de<br />

Smartes Schalten, ob im Heimbereich<br />

oder gewerblichen/industriellen Umfeld,<br />

ist gegenwärtig in aller Munde. Entsprechende<br />

Systeme sind häufig mit<br />

enormen Investitionen in Hard- und<br />

Software verbunden. Rutenbeck bietet<br />

mit dem neuen R-Control Plus IP<br />

8 einen kostengünstigen Einstieg in<br />

diese Welt.<br />

Der R-Control Plus IP 8 im<br />

Detail<br />

Das REG-Gerät verfügt über acht<br />

Schaltausgänge, welche beliebige<br />

Lasten bis 16 A schalten können.<br />

Jeweils zwei Schaltausgänge lassen<br />

sich bei Bedarf zu einem gegenseitig<br />

verriegelten Rollladen-Schaltausgang<br />

zusammenfassen. Entsprechend<br />

können bis zu vier Rollläden über den<br />

R-Control Plus IP 8 gesteuert werden.<br />

An der oberen Anschlussleiste stehen<br />

Klemmen für insgesamt 16 digitale<br />

Eingänge (z.B. potentialfreie Taster<br />

und Schalter) bereit. Die Eingänge<br />

sind als Öffner/Schließer frei parametrierbar.<br />

Ebenso kann die Signaldauer,<br />

sowie eine logische Verknüpfung<br />

der Eingänge untereinander eingestellt<br />

werden. Zusätzlich verfügt<br />

das Gerät über zwei analoge Eingänge<br />

für Sensoren, welche die Einspeisung<br />

nahezu jeder gewünschten<br />

Steuerungsgröße ermöglichen (z.B.<br />

Füllstand-, Temperatur-, Druck- oder<br />

Luftqualitätsmessung). Anschließbar<br />

sind Sensoren mit Standard-0-10-Voder<br />

4-20-mA-Ausgängen (Messumformer<br />

nötig). Die logischen Verknüpfungen<br />

der Eingangsmessgrößen mit<br />

den Aktorausgängen werden über die<br />

Weboberfläche programmiert. Ebenfalls<br />

kann das System Informations-E-<br />

Mails beim Erreichen zuvor definierter<br />

Zustände verschicken.<br />

Über UDP-Befehle<br />

steuerbar<br />

Alle Funktionen sind auch über UDP-<br />

Befehle steuerbar, was z.B. die Integration<br />

in Industrie- oder Gebäudesteuerungsanlagen<br />

ermöglicht. Für<br />

sämtliche Schaltszenarien können<br />

Zeitschaltprofile hinterlegt werden.<br />

Zudem gibt es vorkonfigurierte Szenarien,<br />

wie z.B. Anwesenheitssimulationen,<br />

welche bei Bedarf individuell<br />

anpassbar sind.<br />

Einbindung in das<br />

Netzwerk<br />

Die Einbindung in das Netzwerk erfolgt<br />

entweder kabelgebunden über den<br />

Der Endkunde hat mehrere Möglichkeiten,<br />

die am Gerät angeschlossenen<br />

Verbraucher zu bedienen. Dies geht<br />

neben der Weboberfläche über eine<br />

App für Android und iOS. Die App unterstützt<br />

die Bedienung, jedoch nicht die<br />

Konfiguration des R-Control Plus IP 8.<br />

Dies schützt vor versehentlichen Eingriffen<br />

in die Logik der Schaltszenarien.<br />

Einfache Schaltvorgänge können<br />

auch per Tastendruck direkt am<br />

Gerät ausgelöst werden.<br />

Sprachsteuerung über<br />

Amazon Echo und<br />

Google Home<br />

Die Sprachsteuerung über Amazon<br />

Echo und Google Home wird ebenfalls<br />

durch das APPModul der BAB-Technologie<br />

GmbH unterstützt. Dieses zusätzliche<br />

Gateway ist erforderlich, um eine<br />

Sprachsteuerung des R-Control Plus<br />

IP 8 zu realisieren. Das APPModul von<br />

BAB unterstützt zudem viele weitere<br />

Systeme, welche dann alle parallel<br />

über selbiges gesteuert werden (z.B.<br />

EnOcean, KNX oder Sonos).<br />

Der R-Control Plus IP 8 steuert nicht<br />

nur alle elektrischen Verbraucher eines<br />

Gebäudes, sondern lässt sich mittels<br />

UDP oder APPModul auch in bestehende<br />

KNX- oder EnOcean-Anlagen<br />

integrieren. In dieser Multifunktionalität<br />

mit einer Vielzahl von Ein-/Ausgängen,<br />

sowie der Netzwerkanbindung<br />

wahlweise über LAN, WLAN<br />

oder den integrierten LTE-Router<br />

(Stick erforderlich) ist das Gerät einmalig<br />

am Markt. ◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 13


Smart-Home<br />

Schweizer Taschenmesser unter den Alarmsensoren<br />

Alles in einem Gerät: Das Start-up Alarmtab GmbH entwickelte den ersten All-in-Sensor<br />

mit 18 Sensor- und Smart-Home-Funktionen in einem Gehäuse.<br />

Smartphone- oder Tablet-Zentrale<br />

ausgeschöpft. Im Haus können mehrere<br />

Sensoren gleichzeitig für unterschiedlichste<br />

Aufgaben zum Messen,<br />

Steuern und Absichern verwendet<br />

werden. Die Informationen laufen auf<br />

dem Smartphone oder Tablet zusammen<br />

und lassen sich dort auswerten.<br />

Alarmmeldungen werden wahlweise<br />

per Anruf, SMS, E-Mail oder Push-<br />

Benachrichtigung bereitgestellt. Bei<br />

Bedarf kann ein Fernzugriff über das<br />

Internet über einen WLAN-Router<br />

oder mobile Datennetze aufgebaut<br />

werden. Die Sensoren können aber<br />

auch weiterhin eigenständig elektrische<br />

Geräte schalten.<br />

Auf einen Blick<br />

Der neue Sensor der Alarmtab GmbH<br />

hat zwar nur die Größe einer Streichholzschachtel<br />

(L×B×H = 42 × 53 × 77<br />

mm), jedoch beachtlichen Inhalt.<br />

Das steckt drin<br />

Der All-in-Sensor vereinigt alle heute<br />

üblichen Sicherheits- und Smart-<br />

Home Sensoren:<br />

1. Bewegungsmelder<br />

2. Raumvolumensensor<br />

3. Fenster-Kipp- und Öffnungssensor<br />

4. Glasbruchsensor<br />

5. Türkontakt<br />

6. Lichtsensor<br />

7. Feuersensor<br />

8. Wassermelder<br />

9. Gasmelder<br />

10. Feuchtigkeitssensor<br />

11. Temperatursensor<br />

12. Gyroskop 3-Achsensensor<br />

13. Vibrationsmelder<br />

14. Sabotagemelder<br />

15. IR-Lichtschranke<br />

16. Repeater<br />

17. Zeitschaltuhr<br />

18. Smart-Home-Steuerung<br />

Damit bietet er in einem Gerät alles,<br />

was für die Überwachung, Messung<br />

und Smart-Home-Steuerung<br />

Zuhause, im Betrieb, im Fahrzeug<br />

oder an jedem anderen Ort erforderlich<br />

ist. Der neue All-in-Sensor ist<br />

sozusagen das Schweizer Taschenmesser<br />

unter den Alarm- und Sicherheits-Sensoren.<br />

Das Gerät steht in direkter Verbindung<br />

mit einem Bluetooth-fähigen<br />

Smartphone oder Tablet mit Android-<br />

Betriebssystem; alle Sensoren können<br />

gleichzeitig verwendet und über die<br />

passende App gesteuert und ausgewertet<br />

werden.<br />

Drei Verwendungsmodi<br />

Der All-in-Sensor bringt neben den<br />

unzähligen Anwendungsmöglichkeiten<br />

drei spezielle Verwendungsmodi mit:<br />

Mobile Nutzung an jedem<br />

Ort weltweit<br />

Da der Sensor völlig unabhängig von<br />

WLAN und Internet, von Routern und<br />

Gateways arbeitet und nur direkt mit<br />

dem Smartphone oder Tablet kommuniziert,<br />

kann er als Alarmanlage,<br />

Sicherheits- und Smart-Home-Zentrale<br />

für die Hosentasche weltweit an<br />

jedem Ort genutzt werden. Typische<br />

Einsatzbereiche sind die Überwachung<br />

von Hotelzimmern, Mietwohnungen,<br />

Ferienhäusern oder Wohnmobilen.<br />

Außerdem kann er auch als Messinstrument<br />

für Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />

und Licht z.B. in Gewächshäusern,<br />

Zoohandlungen oder zuhause<br />

im Bad eingesetzt werden.<br />

Eigenständige Smart-<br />

Home-Schaltzentrale<br />

Im Haus kann der Sensor als Smart-<br />

Home-Schaltzentrale genutzt werden.<br />

Dazu wird er fest montiert und kann<br />

selbstständig elektrische Geräte je nach<br />

eingespeichertem Szenario schalten.<br />

Das Smartphone wird nur zur einmaligen<br />

Einrichtung benötigt. Hierbei sitzt<br />

die Intelligenz im Sensor selbst und<br />

nicht (wie bei anderen System üblich)<br />

in einem externen Server, der mit den<br />

Komponenten über das Internet verbunden<br />

ist. Kein Internet bedeutet<br />

hier keine intelligente Schaltung möglich.<br />

Es lassen sich individuelle Szenarien<br />

im Sensor speichern, sodass<br />

dieser eigenständig die elektrischen<br />

Geräte schaltet; beispielsweise wenn<br />

es zu warm ist, schaltet er die Klimaanlage<br />

an, wenn es zu kalt ist, die Heizung.<br />

Oder bei Bewegung das Licht.<br />

Der Sensor kann gleichzeitig mehrere<br />

elektrische Geräte auf direktem<br />

Wege per Bluetooth schalten.<br />

All-in-One-Einsatz mit<br />

allen Möglichkeiten<br />

Hier werden alle Möglichkeiten des<br />

Sensors in Zusammenspiel mit einer<br />

• 18 Funktionen in einem Gerät<br />

• umfangreiche Einstellmöglichkeiten,<br />

leichte Bedienung per App<br />

• geringe Anschaffungskosten<br />

(ein Gerät statt mehrerer Geräte)<br />

• einfache Installation und<br />

Inbetriebnahme<br />

• direkte Kommunikation zwischen<br />

Sensor und mobilem Endgerät<br />

via Bluetosec (auf Basis von Bluetooth<br />

4.2 LE oder 5.0 LE)<br />

• keine Internet-Verbindung, kein<br />

WLAN-Router, Server oder Gateway<br />

für den normalen Betrieb<br />

erforderlich<br />

• Alarmmeldung per Anruf, SMS,<br />

E-Mail oder App<br />

• über gesicherten Internet-Zugang<br />

auch von unterwegs steuerbar<br />

• Funkreichweiten von bis zu 50 m<br />

in Gebäuden bzw. bis zu 250 m<br />

im Freien<br />

• mit Bluetooth 5 Funkreichweiten<br />

von bis zu 200 m in Gebäuden<br />

und von 1 km im Freifeld möglich<br />

• Funkprotokoll Bluetosec ermöglicht<br />

weltweiten Einsatz<br />

• 100% Made in Germany<br />

• entspricht deutschen Datenschutzund<br />

Sicherheitsbestimmungen<br />

• weltweit patentrechtlich geschützt<br />

• Alarmtab GmbH<br />

www.alarmtab.de<br />

14 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Automatisierte Rollläden im Smart Home am<br />

beliebtesten<br />

Smart-Home<br />

Rademacher als Spezialist für Rollladenantriebe bietet für jede Wohnsituation die passende<br />

Automatisierungslösung<br />

Rademacher Geräte-Elektronik<br />

GmbH<br />

www.rademacher.de<br />

Wenn es um Smart Home geht, hat der<br />

Komfortgewinn die Nase vorn: Eine Analyse<br />

des Dienstleisterportals ProntoPro<br />

hat jetzt gezeigt, dass automatisierte<br />

Rollläden die beliebteste Anwendung<br />

in einem intelligenten Zuhause sind.<br />

Das Portal hat recherchiert, welche<br />

Smart-Home-Lösungen am meisten<br />

nachgefragt werden: Knapp 40 Prozent<br />

der Anfragen betreffen automatisierte<br />

Rollläden. „Das Ergebnis ist<br />

leicht nachzuvollziehen“, stellt Peggy<br />

Losen fest, Marketingleitern bei Rademacher.<br />

„Es ist eine enorme Erleichterung,<br />

wenn Rollläden intelligent<br />

gesteuert sind. Nicht nur, dass das<br />

lästige Ziehen am Gurt entfällt, sie<br />

lassen sich auch nach Zeit oder Wetterlage<br />

programmieren und helfen so,<br />

Energie für Kühlung oder Heizung zu<br />

sparen.“ Die Automatisierung macht<br />

Rademacher Verbrauchern besonders<br />

einfach: Der Spezialist für Rollladenantriebe<br />

und Smart-Home-Lösungen<br />

bietet leicht nachrüstbare elektrische<br />

Funk-Gurtwickler sowie Rohrmotoren,<br />

die über eine Programmierung direkt<br />

am Gerät oder integriert in das Home-<br />

Pilot Smart Home automatisiert werden<br />

können.<br />

Elektrische Gurtwickler:<br />

einfacher Einbau,<br />

zahlreiche Komfortvorteile<br />

Je größer eine Wohnung oder ein Haus,<br />

desto lästiger ist es, von Zimmer zu<br />

Zimmer zu gehen und morgens wie<br />

abends die Rollläden hochzuziehen<br />

beziehungsweise herunterzulassen.<br />

Noch mühseliger wird es, wenn die<br />

Bewohner auch tagsüber tätig werden<br />

müssen, um zum Beispiel im Sommer<br />

die Zimmer vor Sonneneinstrahlung<br />

und damit Aufheizen zu schützen.<br />

Eine enorme Erleichterung sind elektrische<br />

Gurtwickler wie die RolloTron-<br />

Serie von Rademacher. Sie sind sowohl<br />

als Unterputz- als auch Aufputz-Variante<br />

erhältlich und eignen sich dank<br />

der unkomplizierten Installation auch<br />

ideal für Mietwohnungen. Je nach<br />

Modell sind nicht nur Zeiten im Tagesturnus<br />

programmierbar, sie verfügen<br />

auch über Wochen- und Monatsprogramme<br />

sowie ein Astroprogramm,<br />

das den Rollladen entsprechend der<br />

örtlichen Dämmerungszeiten steuert.<br />

Die Zufallsfunktion bietet bei längerer<br />

Abwesenheit der Bewohner für<br />

Sicherheit: Die Rollläden öffnen und<br />

schließen zu unregelmäßigen Zeiten,<br />

so dass das Haus bewohnt aussieht.<br />

Vernetzt mit dem HomePilot, lassen<br />

sich die Rollläden auch in individuelle<br />

Szenarien einbinden. „Und dann sind<br />

auch sämtliche Rollläden per App und<br />

damit per Smartphone oder Tablet<br />

steuerbar“, erklärt Peggy Losen. „Das<br />

ist nicht nur zuhause praktisch, wenn<br />

man vom Sofa aus den Sonnenschutz<br />

bedienen kann. Auch von unterwegs<br />

haben die Nutzer<br />

jederzeit Zugriff und können Änderungen<br />

vornehmen, wenn sich zum<br />

Beispiel das Wetter ändert.“ In das<br />

HomePilot-System eingebunden, können<br />

die Rollläden zudem mit einem<br />

Sprachassistenten wie Alexa oder<br />

Google Assistant gesteuert werden.<br />

Unsichtbarer Komfort mit<br />

Rollladenmotoren<br />

Für Neubauten und umfassende<br />

Sanierungen bietet Rademacher mit<br />

seiner RolloTube- Serie eine unsichtbare<br />

Alternative zum elektronischen<br />

Gurtwickler. Die Rohrmotoren eignen<br />

sich für Rollläden in fast allen Größen,<br />

die Steuerung erfolgt per Wandtaster,<br />

Fernbedienung oder in Kombination<br />

mit dem HomePilot Smart<br />

Home bequem per App oder Sprache.<br />

Alle Rademacher Rollladenmotoren<br />

sind zudem mit einer Blockierund<br />

Hinderniserkennung ausgestattet.<br />

Stößt der Rollladen beim Herunterlassen<br />

auf ein Hindernis wie einen<br />

Blumenkübel, stoppt er automatisch<br />

und fährt wieder nach oben, um Schäden<br />

zu vermeiden. Und sind bereits<br />

Rollladenmotoren vorhanden, müssen<br />

die Bewohner nicht auf die komfortable<br />

Automation verzichten. Mit<br />

einem passenden Funk-Aktor werden<br />

die vorhandenen Motoren ebenfalls<br />

ohne großen Aufwand smart-hometauglich.<br />

◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 15


Smart-Home<br />

„Sonnencreme“ für die vernetzte Gebäudehülle<br />

Die Fassade eines Gebäudes ist vergleichbar mit der menschlichen Haut.<br />

Eine smarte Gebäudehülle passt sich den äußeren und inneren Bedingungen an.<br />

Über den „Stein im<br />

Brett Award“<br />

Der vom Bauinformationsdienstleister<br />

ibau in Zusammenarbeit<br />

mit der Heinze Marktforschung<br />

verliehene Award zeichnet die<br />

besten Marken der Bau industrie<br />

aus. Eine Vielzahl von Kriterien<br />

floss in die Bewertung mit ein,<br />

darunter Markenbekanntheit,<br />

Qualität, Preis/Leistungs-Verhältnis,<br />

Verarbeitungsfreundlichkeit<br />

sowie Weiterempfehlungsrate.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.ibau-steinimbrett.de<br />

Von links: Guido Schmidt (ibau), Laurent Truguet (Somfy), Per Heps (ibau) und Dirk Mommaerts (Somfy)<br />

bei der Übergabe des „Stein im Brett Awards“<br />

Was dafür benötigt wird? Die richtige<br />

Technologie! Zunächst gilt es, Fenster,<br />

Rollläden sowie Jalousien zu motorisieren<br />

und sie anschließend zu automatisieren.<br />

„Das muss so einfach<br />

sein, wie Sonnencreme auftragen<br />

und zugleich denselben Schutz bieten“,<br />

bringt es Laurent Truguet, Leiter<br />

des Geschäftsbereichs Project Business<br />

bei Somfy, auf den Punkt.<br />

Die größte, gewerkeübergreifende<br />

Branchenbefragung zum „Stein im<br />

Brett Award“ zeigt, dass dieser Ansatz<br />

wohl gewählt ist. Für die Befragten<br />

war die Entscheidung in der Kategorie<br />

Smart Building nämlich eindeutig:<br />

Bei der Realisierung von vernetzten<br />

Gebäuden im Wohnbau und Nicht-<br />

Wohnbau ist Somfy die erste Wahl der<br />

Handwerker in Deutschland.<br />

An der kürzlich veröffentlichten Befragung<br />

von ibau und Heinze Marktforschung<br />

beteiligten sich über 2500 Handwerker<br />

und Fachunternehmer. Insbesondere<br />

das gute Preis/Leistungs-Verhältnis<br />

sowie die hohe Verarbeitungsqualität<br />

der Smart-Home-Produkte<br />

von Somfy wird von den Befragten<br />

unterstrichen. „Gebäudetypen und<br />

ihre Raumnutzer sind sehr vielfältig.<br />

Daher sind vor allem ein modularer,<br />

offener Aufbau und die Einfachheit<br />

sowie Flexibilität der Anwendungen<br />

für Fachbetriebe, Architekten, Planer<br />

und Raumnutzer entscheidend. So<br />

sind bedarfsgerechte und energieeffiziente<br />

Lösungen sowohl im Neubau<br />

als auch bei der Renovierung nahtlos<br />

und zugleich kosteneffizient realisierbar“,<br />

fasst Truguet zusammen.<br />

2018 stattete Somfy deutschlandweit<br />

rund 150 Großobjekte mit einer<br />

Gesamtfläche von 400.000 m² mit<br />

intelligent vernetzten Antriebs-, Öffnungs-<br />

sowie Sicherheitslösungen<br />

aus. Im Markt verzeichnet das Unternehmen<br />

eine wachsende Nachfrage<br />

in diesem Segment – nicht zuletzt<br />

aufgrund der Einsparpotentiale beim<br />

Energieverbrauch.<br />

Somfy GmbH<br />

www.somfy.de<br />

Der richtige Ansatz<br />

Die clevere Sonnenschutzsteuerung der Seepark-Suiten im Stuttgarter<br />

Stadtteil Möhringen basiert auf Somfy-Technologien<br />

16 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Smart-Home<br />

Mit Somfy So Open eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten für alle<br />

Arten von Gebäuden, in denen diverse Lösungen miteinander vernetzt<br />

sind<br />

Energieeffizient mit<br />

smarter Beschattung<br />

Das Vorurteil, intelligente Vernetzung<br />

sei nur eine Spielerei für digitalaffine<br />

Hausbewohner, ist weit verbreitet. Dirk<br />

Mommaerts, Leiter des Objektgeschäfts<br />

Nichtwohnbau bei Somfy, hebt die Vorteile<br />

smarter Beschattungslösungen<br />

klar hervor: „Bereits die intelligente<br />

Steuerung des Sonnenschutzes bietet<br />

weit mehr Möglichkeiten als vielen<br />

Menschen bewusst ist. So realisieren<br />

wir bereits heute effektive und energieeffiziente<br />

Beschattungslösungen,<br />

die in der Lage sind, den Energiebedarf<br />

im Jahr zwischen 20 und 30<br />

Prozent zu senken.“ Darüber hinaus<br />

ist die richtige Dosierung des natürlichen<br />

Lichteinfalls entscheidend für<br />

Großgebäude wie Büros, Krankenhäuser<br />

oder auch Schulen.<br />

Ein Plus im Geldbeutel<br />

Im Bereich der Beschattung variieren<br />

die Anforderungen je nach Witterung<br />

sowie Tages- und Jahreszeit sehr deutlich.<br />

So ist einem Sommertag anders<br />

zu begegnen als einer Sommernacht –<br />

dasselbe gilt für den Winter. Modulare<br />

Beschattungslösungen ermöglichen<br />

ein ideales Zusammenspiel aus innenund<br />

außenliegendem Sonnenschutz.<br />

Hier ist vor allem eines von zentraler<br />

Bedeutung: die Automatisierung. Das<br />

Gebäude wird auf Basis von definierten<br />

Szenarien und Sensordaten ohne händischen<br />

Aufwand ideal gesteuert. Der<br />

Raumnutzer behält zugleich die Flexibilität,<br />

auch jederzeit selbst eingreifen<br />

zu können. „Im Sommer reduzieren<br />

nachhaltige Beschattungskonzepte<br />

zum Beispiel die Klimaanlagennutzung<br />

und somit den CO 2 -Fußabdruck.<br />

Kurzum: Anwender senken recht einfach<br />

die Energiekosten. Das ist nicht<br />

nur komfortabel, sondern schont auch<br />

unsere Natur und unseren Geldbeutel“,<br />

so Mommaerts weiter.<br />

Mehr Sicherheit und<br />

Komfort<br />

Eine entscheidende Rolle im Wohnbau<br />

spielt die Sicherheit. Außenrollladen<br />

und<br />

-jalousien bieten eine zusätzliche<br />

Schutzhülle für das Haus. In Kombination<br />

mit einer Außensirene und<br />

entsprechenden Kameras wird der<br />

Sicherheitsfaktor enorm gesteigert.<br />

Bei einem etwaigen Einbruchsversuch<br />

würde zudem umgehend eine<br />

Warnung erfolgen, sodass der Eigentümer<br />

unmittelbar handlungsfähig wird.<br />

„Zunächst gilt es, das initiale Investment<br />

möglichst niedrig zu halten<br />

und die vernetzte Technologie einfach<br />

einmal auszuprobieren. Hierfür<br />

sind selbst Upgrades bestehender<br />

Antriebslösungen via Funktechnologie<br />

kostengünstig und im Handumdrehen<br />

möglich“, rät Truguet Hausbesitzern.<br />

„Wer sich jedoch gleich für<br />

die neue Generation der intelligenten<br />

Antriebe entscheidet, wird zudem feststellen,<br />

dass diese sehr leise laufen<br />

und ein großes Spektrum an weiteren<br />

Sicherheitsfunktionen, wie die Hinderniserkennung<br />

oder Positionsrückmeldung<br />

bieten.“ ◄<br />

Regelkonforme Installation von PV-Anlagen<br />

Fröse, Heinz-Dieter:<br />

Regelkonforme Installation<br />

von PV-Anlagen,<br />

2., neubearbeitete und<br />

erweiterte Auflage <strong>2019</strong>,<br />

224 Seiten. Softcover,<br />

ISBN 978-3-8101-0489-2,<br />

E-Book/PDF:<br />

ISBN 978-3-8101-0490-8,<br />

36,80 Euro<br />

Dieses Buch informiert den Installateur<br />

umfassend über Maßnahmen<br />

bei der Installation einer PV-Anlage,<br />

beginnend bei Vorbereitungen wie<br />

der Auswahl der Produkte über<br />

Montagevorschriften, die elektrotechnischen<br />

Installationsrichtlinien,<br />

die regelmäßige Überprüfung und<br />

Dokumentation und die Arbeitssicherheit<br />

bis hin zur Instandhaltung<br />

von PV-Systemen.<br />

In der aktualisierten 2. Auflage wurden<br />

alle aktuellen Normen, Vorschriften<br />

und Richtlinien berücksichtigt. Neu<br />

hinzugekommen sind Abschnitte zu<br />

den Themen „Überspannungsschutzsysteme“<br />

und „Speichersysteme“.<br />

Leserkreis: Installateure, Planer,<br />

Prüfer von PV-Anlagen, Meister<br />

und Gesellen in der Ausbildung<br />

und Schadensbeauftragte von Versicherungen.<br />

Der Autor ist ausgebildeter Elektroinstallateur<br />

und studierter Elektrotechniker<br />

und hat erfolgreich die Meisterprüfung<br />

abgelegt. Nach langjähriger<br />

Mitarbeit in einem Planungsbüro ist<br />

er seit 1998 freiberuflich tätig. Er ist<br />

öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für das Elektrotechniker-Handwerk.<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 17


Smart-Home<br />

digitalSTROM übernimmt Bedienpanel Sven<br />

der hubware AG<br />

digitalSTROM AG<br />

www.digitalstrom.com<br />

Mit der Übernahme des Bedienpanels<br />

Sven sowie des Connector-<br />

Moduls Sven hub von der hubware<br />

AG erweitert digitalSTROM sein Produktportfolio<br />

um eine multifunktionale<br />

Steuerungs- und Kommunikationslösung<br />

für seine Smart-Home-<br />

Technologie. Damit wird eine Implementierung<br />

der digitalSTROM-Plattform<br />

besonders für Großprojekte und<br />

Mehrfamilienhäuser noch attraktiver.<br />

Der 7-Zoll-Touchscreen Sven visualisiert<br />

Bewohnern übersichtlich und auf<br />

einer einzigen Oberfläche das eigene<br />

digitalSTROM-Smart Home und dient<br />

zugleich als zentrales Bedienpanel für<br />

das gesamte Zuhause. Per Widgets<br />

in übersichtlicher Kachelanordnung<br />

ermöglicht Sven sowohl die direkte<br />

Ansteuerung von Geräten und den<br />

Aufruf von (Licht-)Szenen als auch<br />

die Anzeige von Alarmen sowie die<br />

Visualisierung von Energiebedarf,<br />

Wettervorhersage sowie anderen<br />

hilfreichen Diensten.<br />

Unterschiedliche<br />

Sicherheitsanwendungen<br />

Ebenso lassen sich über Sven unterschiedliche<br />

Sicherheitsanwendungen<br />

wie z.B. die Auslösung der „Gehen“-<br />

Funktion oder Anwesenheitssimulation<br />

per Touch starten. Bei der Plug&Play-<br />

Installation des Panels werden sämtliche<br />

Konfigurationen automatisch vom<br />

digitalSTROM-Server übernommen<br />

und auf dem Touchdisplay angezeigt.<br />

Sven kann wahlweise Unterputz montiert<br />

oder freistehend platziert werden.<br />

Die einfache Verbindung aller individuellen<br />

digitalSTROM-Netzwerke<br />

des Gebäudes mit Gegensprechanlagen<br />

und diversen Onlinediensten<br />

wird durch den Connector Sven hub<br />

gewährleistet.<br />

Mit der Übernahme der hubware-Produkte<br />

verfolgt die mehrfach ausgezeichnete<br />

digitalSTROM AG die Strategie,<br />

Visualisierung und Bedienung<br />

noch effizienter mit der Systemtechnik<br />

zu verknüpfen.<br />

Komfortable Bedienung<br />

„Die flexible und komfortable Bedienung<br />

eines Smart Home sowie die Visualisierung<br />

relevanter Informationen und<br />

Daten aus dem eigenen Zuhause werden<br />

zu immer wichtigeren Kaufkriterien<br />

bzw. Unterscheidungsmerkmalen<br />

im schnell wachsenden Smart Home-<br />

Segment“, erläutert Adrian Obrist, CEO<br />

der digitalSTROM AG.<br />

„Mit der Übernahme der Produkte<br />

Sven und Sven hub sowie auch mit<br />

dem neuen Raumbediengerät u::Lux<br />

Switch dS bieten wir unseren Kunden<br />

jetzt noch mehr Flexibilität und Komfort<br />

bei der Bedienung und Visualisierung<br />

ihres digitalSTROM-Smart<br />

Home. Damit bauen wir nicht nur<br />

unsere marktführende Stellung im<br />

Bereich ´Eigenheim´ aus, sondern<br />

ergänzen bzw. runden auch unser<br />

eigenes Produktportfolio sinnvoll ab.<br />

Gerade für große Überbauungen<br />

und Mehrfamilienhäuser wird unsere<br />

digitalSTROM-Plattform dadurch noch<br />

attraktiver. Die Übernahme von Sven<br />

und Sven hub ist zugleich ein wichtiger<br />

strategischer Schritt zur Umsetzung<br />

unserer Wachstumsstrategie in diesen<br />

beiden Bereichen.“ ◄<br />

Elektro-Kompetenzen aus Betreibersicht<br />

Straube, Axel:<br />

Der sichere und wirtschaftliche<br />

Betrieb elektrischer Anlagen,<br />

Technisches Management<br />

für Elektrofachkräfte,<br />

Betreiberverantwortung,<br />

Asset Management, Wirtschaftlichkeitsrechnung,<br />

Betriebs-, Qualitäts- und<br />

Sicherheitsmanagement,<br />

Innovation, Personalführung,<br />

VDE-Schriftenreihe Band 157,<br />

<strong>2019</strong>, 343 Seiten, Broschur,<br />

ISBN 978-3-8007-4475-6,<br />

34 Euro<br />

Diese Neuerscheinung erläutert die<br />

kaufmännischen, organisatorischen,<br />

technischen sowie sicherheitstechnischen<br />

Aspekte aus Sicht des Betreibers<br />

elektrischer Anlagen und bietet<br />

Orientierung im Spannungsfeld von<br />

Betriebswirtschaft und Technik. Weiter<br />

geht es um die Vermittlung der erforderlichen<br />

ökonomischen Kompetenzen<br />

für den Betrieb elektrischer Anlagen<br />

im Rahmen aller Managementaufgaben<br />

sowie die Berücksichtigung von<br />

Schnittstellen zu anderen Funktionsbereichen<br />

im Unternehmen. Das Buch<br />

vermittelt Kenntnisse und Werkzeuge,<br />

die für das sichere und das wirtschaftliche<br />

Betreiben von Elektroanlagen<br />

erforderlich sind und beschränkt sich<br />

dabei in sehr knapper Darstellung auf<br />

die wesentlichen Aspekte technischwirtschaftlichen<br />

Handelns. Dies unter<br />

Berücksichtigung der DIN VDE 0105-<br />

100, DIN VDE 1000-10, VDE-Anwendungsregel<br />

VDE-AR-N 4001, DGUV-<br />

Vorschrift 1, DGUV-Vorschrift 3, TRBS<br />

1203, TRBS 1111 sowie weiterer technischer<br />

Regeln und rechtsstaatlicher<br />

Vorschriften.<br />

Angesprochen werden Ingenieure<br />

und Techniker, die die Verantwortung<br />

des Anlagenbetreibers wahrnehmen<br />

oder sich darauf vorbereiten.<br />

Insofern ist nicht das Ziel, die<br />

Betriebswirtschaftslehre allumfassend<br />

darzustellen, sondern es wird<br />

vielmehr der Zweck verfolgt, die für<br />

den elektrischen Anlagenbetrieb<br />

erforderlichen ökonomischen Kompetenzen<br />

zu vermitteln, ohne dabei<br />

die anderen Managementaufgaben<br />

im Bereich Sicherheit, Funktionalität<br />

und Prozessqualität mit einer wirksamen<br />

Mitarbeiterführung als Basis<br />

aus dem Blick zu verlieren.<br />

Dipl.-Ing. Axel Straube, LL.M. (Oec.)<br />

ist als Hauptabteilungsleiter Elektroanlagen<br />

und -netze bei einem<br />

Netzbetreiber in Nordrhein-Westfalen<br />

beschäftigt.<br />

18 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Elektroinstallation<br />

Neue Kompakt-Störmeldezentralen<br />

• Erfassung von 24 Meldungen<br />

• rote 5-mm-LED-Anzeige mit Einschubstreifen-Beschriftung<br />

• Weitbereichs-Netzgerät:<br />

110...230 V AC/DC<br />

• eingebaute Kleinhupe<br />

• Folientasten zur Hupen- und Blinkquittierung<br />

sowie zum LED-Test<br />

• montagefreundlicher Schraub-Steckklemmen-Anschluss<br />

1,5 mm²<br />

• Wandaufbau-Kompaktgehäuse<br />

233 x 200 x 100 mm<br />

• Schutzart IP54<br />

• Meldungen: Ruhe-Arbeitsstrom,<br />

Ansprechverzögerung, Relevant,<br />

Nichtrelevant, Anzeige mit einer<br />

oder zwei Blinkfrequenzen<br />

• Zuordnung der Meldeeingänge auf<br />

die beiden Ausgangsrelais mit S/Ö<br />

• Werkseinstellung: alle Eingänge auf<br />

Sammelmelderelais und parallel auf<br />

quittierbares Hupenmelderelais<br />

Das CC24plus System ist ein webfähiges<br />

Highperformance-IKT-System<br />

und erfüllt höchste Anforderungen<br />

betreffend Funktion und Kommunikation.<br />

Es bietet als intelligentes 2-in-1-System<br />

durch seine multifunktionalen und<br />

multikommunikativen Eigenschaften<br />

einen Mehrfachnutzen:<br />

Als intelligente HMI-Station ermöglicht<br />

das Modul dank seiner hellen Fünffarben-LED-Anzeige<br />

eine schnelle<br />

Ereigniszuordnung vor Ort.<br />

Als webfähige dezentrale Unterstation<br />

ist das System bestens geeignet<br />

zur Fernalarmierung und Fernüberwachung.<br />

Sonderfunktionen der<br />

Unitro-Level 5 und 6<br />

Neben den Eigenschaften des<br />

CC24plus LC bietet das CC24plus<br />

noch folgende Sonderfunktionen der<br />

Unitro-Level 5 und 6:<br />

Unitro-Fleischmann<br />

Störmeldesysteme<br />

info@unitro.de<br />

www.unitro.de<br />

Das Basismodul CC24plus LC von<br />

Unitro Fleischmann ist ein preiswertes<br />

intelligentes Störmeldesystem im<br />

Wandaufbaugehäuse zur effektiven<br />

Überwachung von Versorgungs- und<br />

Betriebseinrichtungen.<br />

Es erfüllt dabei die Unitro-Level 2<br />

und 3 der Funktionseigenschaften<br />

von Störmeldesystemen: einfache<br />

Sammelmeldung ohne Signalspeicherung<br />

oder quittierbare Blinkstörmeldung,<br />

jeweils mit Hupen-Neuwert<br />

und Sammelmeldung.<br />

Weitere Eigenschaften:<br />

• Ansteuerung 24 V intern (DC) oder<br />

extern (AC/DC)<br />

Über eine eingebaute<br />

USB Schnittstelle sind<br />

parametrierbar:<br />

• frei wählbare helle Fünffarben-LED-<br />

Anzeige<br />

• vier Ausgangsrelais S/Ö, frei zuordenbar<br />

Optionale Eigenschaften:<br />

• batteriegepufferte USV bis 10 h<br />

Spannungsausfall<br />

• Ethernet-Port (FTP) mit Web Server<br />

zur Fernüberwachung und Fernparametrierung<br />

• Parametrierung am Gerät über integrierte<br />

USB Buchse<br />

• integriertes Modem zur Fernalarmierung<br />

von Services über eine Textto-Speech-Telefon-Sprachansage,<br />

dafür stehen 24+4 Meldelinien mit<br />

je vier Rufnummern zur Verfügung,<br />

mit Fernquittierung<br />

• 2-Draht-LON-Busausgang zur<br />

Ansteuerung eines Paralleltableaus<br />

und der Einbindung in eine Gebäudeleittechnik<br />

◄<br />

Unterputz-Edelstahlgehäuse nach<br />

Kundenvorgaben<br />

Die Elektro-Bauelemente May KG in<br />

Berlin, Distributor und Spezialist im<br />

Bereich Steckverbinder, Klemmenund<br />

Gehäusetechnik, ist auch immer<br />

wieder als Engineering-Partner mit<br />

Beratung, Konstruktion, Bestückung<br />

und Montage für seine Kunden tätig.<br />

So konzipieren und konfigurieren die<br />

Fachleute bei May nach Kundenvorgaben<br />

auch komplette Gehäuse<br />

oder Systeme.<br />

May bietet die Gehäuse wahlweise<br />

in Edelstahl 1.4301 oder 1.4404 an.<br />

Der umlaufende Einbaurahmen ist<br />

45 mm breit. Die in der Tür integrierte<br />

Steckereinführungsklappe ist von<br />

innen verriegelbar. Im geschlossenen<br />

Zustand wird die Schutzart<br />

IP43 erreicht. Neben dem Schwenkhebelgriff<br />

für Profilhalbzylinder stehen<br />

weitere Schließsysteme zur<br />

Verfügung.<br />

Bedingt durch die unterschiedlichen<br />

Anforderungen, werden die Leergehäuse<br />

entsprechend den Kundenvorgaben<br />

hergestellt. Diese Leistung<br />

bietet May schon ab einem Stück<br />

preiswert an.<br />

• Elektro-Bauelemente May<br />

KG<br />

www.may.berlin<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 19


Elektroinstallation<br />

Außen sicher, innen Highspeed<br />

Betonrohr von FRÄNKISCHE: Hochgleitfähiges Leerrohr FFKuS-EM-F Highspeed für<br />

zuverlässige Elektroinstallation<br />

Infokasten:<br />

Die FFKuS-Familie deckt eine Vielzahl von Anwendungsbereichen in<br />

der Elektroinstallation ab:<br />

• FFKuS-ES-F-UV Highspeed ist bis zu zehn Jahre UV-stabil und unter<br />

anderem konzipiert für die Installation im Freien, zum Beispiel für Photovoltaik-Anwendungen.<br />

• FFKuS DATALIGHT mit dem integrierten Lichtwellenleiter kombiniert<br />

die Strom- und Datenversorgung für Wohngebäude in einem einzigen<br />

Wellrohr.<br />

• FFKuS-EM-F-LS0H Low Smoke ist die halogenfreie Leerrohrvariante für<br />

die Betoninstallation, die im Brandfall nur sehr wenig Rauch entwickelt.<br />

• FFKuS-EM-F-105 Highspeed ist hochtemperaturbeständig bis 105 °C<br />

und eignet sich für Beton, der eine höhere Abbindetemperatur erzeugt<br />

Die FFKuS-Rohrfamilie von FRÄNKISCHE deckt eine Vielzahl von<br />

Anwendungsbereichen in der Elektro-installation ab, mit FFKuS-EM-F<br />

Highspeed unter anderem die sichere Installation in Beton<br />

FRÄNKISCHE Rohrwerke<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.fraenkische.com<br />

Mit dem biegsamen Wellrohr FFKuS-<br />

EM-F Highspeed liefert FRÄNKISCHE<br />

eine sichere Lösung für die Elektroinstallation<br />

in Beton. Das hochwertige<br />

Kunststoffrohr punktet mit einer hochgleitfähigen<br />

Innenschicht, einer speziell<br />

gestalteten Außenhaut und zeitsowie<br />

kostensparenden Verlege-<br />

Eigenschaften.<br />

Leerrohre in Wohn- und Industriegebäuden<br />

schützen empfindliche Stromund<br />

Datenleitungen und schaffen gleichzeitig<br />

eine zukunftssichere Elektro-<br />

Das Highspeed-Betonrohr garantiert optimale Biegeradien, sodass seine<br />

hervorragenden Einzugseigenschaften auch bei mehreren Biegungen voll<br />

ausgenutzt werden können<br />

Dank der hochgleitfähigen Innenschicht des Betonrohrs können Leitungen<br />

problemlos auch über längere Strecken von bis zu 50 Metern eingezogen<br />

werden<br />

Eine speziell gestaltete Außenhaut schützt das Betonrohr von<br />

FRÄNKISCHE vor Beschädigungen durch die rauen<br />

Baustellenbedingungen<br />

20 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Elektroinstallation<br />

Rubrik<br />

Das biegsame Rohr FFKuS-EM-F Highspeed<br />

verformt sich in Beton um maximal 25 Prozent –<br />

so bleibt ein optimaler Leitungseinzug über die<br />

gesamte Strecke hinweg garantiert<br />

installation: Um eine flexible, individuell nutzbare<br />

Infrastruktur aufzubauen, sollten Bauherren von<br />

Anfang an hochwertige Leerrohre einplanen. Für<br />

die Betoninstallation schreibt die Norm VDE 0100-<br />

520 Rohre mit mittlerer Druckfestigkeit (750N) vor<br />

und fordert zudem bestimmte Eigenschaften bei<br />

Schlagfestigkeit sowie minimaler und maximaler<br />

Gebrauchstemperatur.<br />

Besonders wichtig ist die fünfte Ziffer des Klassifizierungscodes<br />

nach DIN EN 61386-1, die das Biegeverhalten<br />

abbildet. Soll vermieden werden, dass<br />

Rohre dem Druck des Betons nachgeben, muss<br />

hier die Ziffer 2 für „biegsame“ Rohre stehen. „Biegsam,<br />

sich selbst zurückbildende Rohre“, die mit der<br />

Ziffer 3 gekennzeichnet sind, sind dagegen für die<br />

Betoninstallation nur eingeschränkt geeignet. Denn<br />

derartige Rohrtypen dürfen sich bei Belastung normativ<br />

bis zu 50 Prozent verformen.<br />

Das biegsame Highspeed-Rohr FFKuS-EM-F<br />

ist dagegen tritt- sowie rüttelfest und weist lediglich<br />

eine normative Verformung von maximal 25<br />

Prozent auf. Damit ist das Betonrohr auch für die<br />

rauen Bedingungen auf Baustellen und für die spätere<br />

Nachrüstung der Elektroleitungen geeignet.<br />

„Durch die starke Verformung der biegsam, sich<br />

selbst zurückbildenden Rohre ist es schwierig, oft<br />

sogar unmöglich, Leitungen einzuziehen. Dagegen<br />

geht die Leerrohr-Installation bei unserem Betonrohr<br />

rasch und einfach von der Hand“, erklärt Darja<br />

Meier, Produktmanagerin im Geschäftsbereich<br />

Elektro Systeme bei FRÄNKISCHE.<br />

Sichere Betoninstallation<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong><br />

Biegsam, sich selbst zurückbildende Rohre<br />

verformen sich beim Einsatz in Beton um bis zu<br />

50 Prozent. Oft ist es schwierig, wenn nicht gar<br />

unmöglich, Leitungen einzuziehen<br />

FFKuS-EM-F Highspeed, erhältlich in den Nennweiten<br />

16 bis 63, erfüllt alle Voraussetzungen für<br />

eine sichere Betoninstallation: Das nicht flammenausbreitende<br />

Rohr ist biegsam und hat eine mittlere<br />

Schlag- und Druckfestigkeit. Der Gebrauchstemperatur-Bereich<br />

liegt zwischen –25 und +60<br />

°C und deckt damit den größten Teil der Anwendungen<br />

ab. Dank der hochgleitfähigen Innenschicht<br />

des Wellrohrs können Leitungen problemlos auch<br />

über längere Strecken von bis zu 50 Metern eingezogen<br />

werden.<br />

Die speziell gestaltete Außenhaut von FFKuS-EM-F<br />

Highspeed verhindert zu kleine Biegeradien, sodass<br />

die hervorragenden Einzugseigenschaften des<br />

Elektroinstallationsrohrs auch bei mehreren Biegungen<br />

voll ausgenutzt werden können. Zusätzlich<br />

schützt der Mantel das Rohr, falls es bei rauen<br />

Baustellenbedingungen beschädigt werden sollte,<br />

vor eindringender Betonmilch.<br />

Weniger ist mehr: einfache Montage<br />

im Beton<br />

Auch bei der Montage überzeugt das biegsame<br />

Betonrohr. Nach dem Abrollen legt sich das Rohr<br />

gerade aus und schnallt nicht zurück. So kann ein<br />

einzelner Handwerker das FFKuS-Rohr in größeren<br />

Abständen mit Stahldraht an der Bewehrung fixieren.<br />

Die glatte Oberfläche erleichtert das Verlegen<br />

zusätzlich, denn das Kunststoffrohr bleibt nicht in<br />

der Armierung hängen. „FFKuS-EM-F Highspeed<br />

in Beton zu verbauen, spart Zeit und Kosten: Weniger<br />

Befestigungspunkte, weniger Arbeitskräfte, einfacher<br />

Einzug der Leitungen und hohe Sicherheit<br />

sind Argumente für unser Elektroinstallationsrohr“,<br />

fasst Darja Meier die Vorteile zusammen.<br />

Ebenfalls für das Betonrohr von FRÄNKISCHE<br />

spricht seine sofortige Verfügbarkeit: Installateure<br />

müssen keine Paletten abnehmen, lieferbar sind<br />

auch Ringware und geringe Mengen des Highspeed-Rohrs.<br />

Wer bei der Betoninstallation auf<br />

FFKuS-EM-F Highspeed setzt, ist auf der sicheren<br />

Seite: Das biegsame Elektroinstallationsrohr „Made<br />

in Germany“ mit dem speziellen Kunststoff-Mantel<br />

und der hochgleitfähigen Innenschicht ist hochwertig<br />

und einfach zu verlegen. ◄<br />

Nach dem Abrollen legt sich das Betonrohr von<br />

FRÄNKISCHE gerade aus und schnallt nicht zurück.<br />

So kann ein einzelner Handwerker die Montage<br />

übernehmen<br />

21<br />

Außen sicher,<br />

innen Highspeed<br />

Betoninstallation mit dem<br />

FFKuS®-EM-F Highspeed<br />

n Biegsames Kunststoff-Wellrohr<br />

mit speziellem Schutzmantel<br />

für absolute Sicherheit<br />

n Einfacher Leitungseinzug dank<br />

hochgleitfähiger Highspeed-<br />

Innenschicht<br />

n Zeit- und kostensparende<br />

Installation durch optimale<br />

Verlegeeigenschaften<br />

Elektro Systeme<br />

www.fraenkische.com


Elektroinstallation<br />

Neue Generation von Blitz- und<br />

Überspannungsableitern<br />

Citel ist ein inhabergeführtes Industrieunternehmen, das marktgerechte Lösungen zum<br />

Schutz elektrischer Anlagen vor transienten Überspannungen durch indirekte Blitzeinschläge<br />

entwickelt, produziert und weltweit vertreibt.<br />

Bedürfnisse zugeschnittene Lösung<br />

anzubieten.<br />

Das Produktportfolio<br />

Citel Electronics GmbH<br />

www.citel.de<br />

Seit über 80 Jahren konzentriert sich<br />

das Unternehmen auf Überspannungsschutz-Einrichtungen<br />

als alleiniges<br />

Kerngeschäft. Citel integriert<br />

seine eigens im französischen Werk<br />

in Reims gefertigten Komponenten in<br />

ihre Schutzmodule und ist damit der<br />

einzige Hersteller am Markt, der u.a.<br />

auch seine „gasgefüllten Funkenstrecken“<br />

selbst herstellt. Dank dem einzigartigen<br />

Knowhow wurden Schutzmodule<br />

entwickelt, die weltweit in Millionen<br />

von Anlagen zum Einsatz kommen.<br />

Auf der Suche nach Innovationen<br />

entwickelte Citel die VG-Technology:<br />

eine exklusive und patentierte Hybridtechnik,<br />

die auf der jahrzehntelangen<br />

Erfahrung von speziellen gasgefüllten<br />

Funkenstrecken beruht.<br />

Im stetigen Bestreben einer noch<br />

höheren Qualität und Kundenzufriedenheit,<br />

startete Citel im April <strong>2019</strong><br />

die Markteinführung einer komplett<br />

weiterentwickelten Ableitergeneration<br />

an modularen Überspannungsschutz-Einrichtungen.<br />

Entstanden aus der internationalen<br />

Zusammenarbeit von französischen,<br />

deutschen, chinesischen und amerikanischen<br />

Teams profitiert diese neue<br />

Serie von 20 Jahren Forschung und<br />

Entwicklung sowie dem vielfältigen<br />

Austausch mit den Kunden.<br />

Getestet und validiert<br />

Die Experten von Citel (Mitglieder<br />

nationaler und internationaler Normenausschüsse)<br />

hatten sich zum Ziel<br />

gesetzt, die effizientesten und zuverlässigsten<br />

Surge Protective Devices<br />

zu entwickeln, die den heutigen und<br />

zukünftigen Normen voll und ganz<br />

entsprechen. Alle SPDs wurden in<br />

eigenen als auch externen, offiziell<br />

zertifizierten Laboratorien getestet<br />

und validiert.<br />

Die langjährige Erfahrung in der Produktion<br />

von Überspannungsschutz-<br />

Einrichtungen hat es ermöglicht, die<br />

Herstellung dieser neuen Module zu<br />

verbessern, sowohl den Prozess als<br />

auch die Materialauswahl betreffend.<br />

Citel verpflichtet sich dem Kunden<br />

gegenüber, für jede seiner Anlagen<br />

eine individuelle und optimal auf die<br />

Dieses neue Produktportfolio wurde<br />

speziell zum noch effektiveren Schutz<br />

der elektrischen Anlagen vor transienten<br />

Überspannungen erschaffen.<br />

Die SPDs schützen sowohl Industrieanlagen<br />

als auch Mobilfunk- oder<br />

Photovoltaikanlagen. Die für DIN-Hutschienenmontage<br />

konzipierten Ableiter<br />

gewährleisten eine unkomplizierte<br />

Installation in alle genormten Verteiler<br />

oder Schaltschränke.<br />

Das neue Programm besteht im ersten<br />

Step aus folgenden Produkten:<br />

• DAC1-13VG Kombi-Ableiter Typ<br />

1+2+3, VG-Technology<br />

• DAC1-13 Kombi-Ableiter Typ 1+2<br />

• DAC50VG Kombi-Ableiter Typ 2+3,<br />

- VG-Technology<br />

• DAC50 AC Überspannungsschutz<br />

Typ 2<br />

• DACC AC Überspannungsschutz<br />

kompakt Typ 2<br />

• DACF AC Typ 2 mit integrierter<br />

Vorsicherung<br />

• DDC DC Überspannungsschutz Typ<br />

1 und Typ 2<br />

• DDCC DC Überspannungsschutz<br />

kompakt Typ 2<br />

Erfreuliches Fazit<br />

Citel ist es gelungen, das Handling<br />

durch ein einfaches Stecksystem zu<br />

verbessern, den Schutz zu optimieren,<br />

die Lebensdauer zu verlängern<br />

und wichtige Anzeigen zu integrieren<br />

(Statusanzeige, Trennvorrichtung und<br />

Fernsignalisierungsfunktion).<br />

Verbunden mit der TOV-Unempfindlichkeit<br />

bei der VG-Version und einem<br />

umfangreichen Garantieversprechen<br />

(fünf Jahre bei neuen Geräten und 10<br />

Jahre bei Geräten mit VG-Technology)<br />

macht Citel einen großen Schritt in<br />

Richtung Zukunft im Blitz- und Überspannungsschutzbereich.<br />

Weitere Informationen findet der Leser<br />

unter www.citel.de. ◄<br />

22 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Elektroinstallation<br />

PV-Anlagen sicher schützen<br />

Der DEHNcombo YPV-Kombi-Ableiter Typ 1 + Typ 2 auf Varistorbasis - schützt die DC-Seite des Wechselrichters,<br />

die Combiner Box oder die PV-Module<br />

Dehn SE + Co. KG<br />

info@dehn.de<br />

www.dehn.de<br />

Ob kleine PV-Aufdach- oder Multi-<br />

Megawatt-Anlage, der neue Kombi-<br />

Ableiter DEHNcombo YPV schützt PV-<br />

Anlagen sicher vor Überspannungen<br />

durch Blitzbeeinflussung. Der Ableiter<br />

bietet eine Reihe von Anwendungsvorteilen<br />

für PV-Systeme in nur einem<br />

Gerät. Das Schutzgerät auf Varistorbasis<br />

vereint Blitzstromableiter Typ 1<br />

und Überspannungsableiter Typ 2 und<br />

beinhaltet gleichzeitig die bewährte<br />

Y-Schaltung. Mit dem DEHNcombo<br />

YPV können die DC-Seite des Wechselrichters,<br />

die Combiner Box oder die<br />

PV-Module wirksam geschützt werden.<br />

Dabei kann dieser neue Ableiter<br />

für kleine Aufdachanlagen ebenso<br />

wie für Anlagen der Multi-Megawatt-<br />

Klasse eingesetzt werden.<br />

Blitzstromtragfähiger<br />

Kombiableiter<br />

DEHNcombo YPV ist der kompakte,<br />

blitzstromtragfähige Kombiableiter<br />

für die DC-Seite von Photovoltaiksystemen,<br />

der vorsicherungsfrei bis<br />

zu einem Kurzschlussstrom von 10<br />

kA eingesetzt werden kann. Er verfügt<br />

über einen Gesamtableitstoßstrom<br />

von 12,5 kA (10/350 µs). Sein<br />

niedriger Schutzpegel stellt auch die<br />

Koordination zu Endgeräten sicher.<br />

Da seine Bemessungsspannung für<br />

alle Schutzpfade gleich ist, ist DEHNcombo<br />

YPV für geerdete (Erdung von<br />

DC+ oder DC-) und floatende Systeme<br />

sehr gut geeignet. Für einen wirkungsvollen<br />

Schutz der Endgeräte stehen<br />

Ableiter für die Systemspannungen<br />

UCPV 1200 V und 1500 V zur Verfügung.<br />

Die auch hier eingesetzte<br />

bewährte fehlerresistente Y-Schaltung<br />

vermeidet eine Schädigung des<br />

Überspannungsschutzes bei Isolationsfehlern<br />

im Generatorkreis.<br />

Auch ohne zusätzliche Abdeckung sind<br />

die Ableiter bereits berührungssicher<br />

(IP20). Sie verfügen über eine Funktions-/Defektanzeige,<br />

die durch eine<br />

Markierung im angebrachten Sichtfenster<br />

– auch von außen – optisch<br />

einfach erfassbar ist. Optional gibt es<br />

die Ableiter auch mit potentialfreiem<br />

Fernmeldekontakt (FM) für die Fernüberwachung.<br />

Die Schutzgeräte DEHNcombo YPV<br />

erfüllen selbstverständlich die Prüfanforderungen<br />

des Produktstandards<br />

DIN EN 50539-11 und sind einsetzbar<br />

in PV-Systemen gemäß IEC<br />

60364-7-712/DIN VDE 0100-712. Der<br />

DEHNcombo YPV ist ab September<br />

lieferbar. ◄<br />

Fernantrieb mit Leitungsschutzschalter<br />

Die Anwendungen von Leitungsschutzschaltern<br />

mit Fernantrieb sind<br />

äußerst vielfältig. Bei automatisierten<br />

Anlagen im Rahmen von Energieund<br />

Betriebsmanagement erhöhen<br />

sie die Anlagenverfügbarkeit, was zu<br />

einem wirtschaftlichen Betrieb beiträgt.<br />

Viele weitere Praxisbeispiele,<br />

etwa Photovoltaikparks, Computersysteme,<br />

USV-Anlagen oder Funkstationen,<br />

lassen sich hier aufzählen.<br />

Besonders interessant ist der Einsatz<br />

bei Pumpstationen und Kläranlagen.<br />

Für die Betriebe bedeutet<br />

der Einsatz des Fernantriebs mit<br />

Leitungsschutzschalter neben der<br />

hohen Anlagenverfügbarkeit auch<br />

eine Reduzierung der Wartungskosten.<br />

Ein besonderer Sicherheitspunkt<br />

ist, dass keine Fernschaltung<br />

bei manueller Abschaltung, Überlast<br />

oder Kurzschluss erfolgen kann.<br />

Das Gerät zeichnet sich durch eine<br />

kurze Auslösezeit


Elektroinstallation<br />

Kernsortiment für die Niederspannungsverteilung<br />

Der, laut Hersteller, führende Anbieter<br />

von Sicherungen in Europa zeigt<br />

in dieser Drucksache verschiedene<br />

Leitungsschutzschalter mit Phasenschienen<br />

sowie auch die neuen Brandschutzschalter<br />

nach IEC/EN-62606.<br />

Darüber hinaus Schaltertaster, Verteilungseinbau-Steckdosen,<br />

Hauptschalter,<br />

auch plombierbar sowie Relais in<br />

verschiedenen Ausführungen.<br />

ETI DE GmbH<br />

www.eti-de.de<br />

Alles-aus-einer-Hand<br />

Die Vorteile eines „Alles-aus-einer-<br />

Hand“-Herstellers sind klar: Ein Katalog,<br />

ein Ansprechpartner, eine Lieferung.<br />

Um schnell und sicher das komplette<br />

Programm und einzelne Produkte<br />

zu finden, hat jetzt ETI eine Schnelldreherliste<br />

als Achtseiter unter dem<br />

Titel „Kernsortiment für die Niederspannungsverteilung“<br />

veröffentlicht.<br />

Brandschutzschalter nach<br />

IEC/EN-62606<br />

Kernkompetenz<br />

Natürlich nimmt die Kernkompetenz<br />

von ETI-Sicherungen und Zubehör<br />

ein großes Kapitel ein. Dazu gehören<br />

auch Sicherungssockel, Sicherungslasttrennschalter<br />

und Sicherungen<br />

bis zu NH3.<br />

Eine weitere Produktreihe sind Motorschutzschalter,<br />

thermische Überlastrelais<br />

sowie Motorschützen.<br />

Ein neues und wichtiges Geschäftsfeld<br />

bildet sowohl der Blitz- und Überspannungsschutz<br />

mit Kombiableiter<br />

Typ 1, 2, 3 und auch für die Montage<br />

auf Sammelschienen im Vorzählerbereich<br />

und Typ 2 sowie Typ 2 + 3<br />

und Typ 3.<br />

Nicht so bekannt ist das ETI-Verteilerprogramm<br />

mit Aufputzverteiler, Unterputzverteiler<br />

sowie Feuchtraum-Aufputzverteiler<br />

und Medienverteiler-<br />

Unterputz in verschiedenen Ausführungen<br />

und Schutzarten.<br />

CEE-Wandverteiler<br />

Hinzu kommen fertig bestückte und<br />

vorverdrahtete CEE-Wandverteiler und<br />

eine mobile Steckdosen-Kombination.<br />

Abgerundet wird das Ganze durch<br />

übersichtliche technische Unterlagen,<br />

eine zeitgenaue Logistik und ein<br />

kompetentes und freundliches Team<br />

in Kleinkahl. ◄<br />

Neuer Notfall- und Gefahrenmelder<br />

Die professionellen Lösungen von<br />

Honeywell für die Bereiche „Brandmeldetechnik“,<br />

„Sprachalarmierung“<br />

und „Notbeleuchtung“ erhalten aktuell<br />

eine wichtige Ergänzung: einen<br />

normgerechten Notfall- und Gefahrenmelder<br />

(NGRS-Melder).<br />

Personensicherheit<br />

Mit dem Schutzziel der Personensicherheit<br />

ist seit dem 1.7.2016 die<br />

Vornorm DIN VDE V 0827-1 in Kraft.<br />

Sie beschreibt, wie in Notfällen und<br />

Gefahrensituationen reagiert werden<br />

soll, z.B. bei einer Amok-Gefahr.<br />

So soll ein Amok-Alarm über einen<br />

Druckknopfmelder manuell auslösbar<br />

sein, um eine Notfall- bzw. eine<br />

Gefahrensituation zu melden. Außerdem<br />

spezifiziert die Vornorm genau,<br />

wie der Melder dafür gestaltet sein<br />

muss. Der neue NGRS-Melder von<br />

Honeywell besteht aus einem neuen<br />

D-Melder-Gehäuse und einem dazugehörigen<br />

Elektronikmodul. Wahlweise<br />

kann der Melder mit einem<br />

der mitgelieferten Kennzeichnungsschilder<br />

„Notfall“, „Amok-Alarm“ oder<br />

„Polizei-Notruf“ ausgestattet werden.<br />

Der Anschluss erfolgt über ein entsprechendes<br />

System, das eine Notfall-<br />

bzw. Gefahrensituation meldet;<br />

dies kann z.B. die professionelle<br />

Sprachalarmanlage Variodyn D1 sein.<br />

• Novar GmbH a Honeywell<br />

Company<br />

www.esser-systems.com<br />

24 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Elektroinstallation<br />

Elektrifizierte Möbel<br />

VersaPick bietet zwei USB-Ports und kann in harte und gepolsterte<br />

Oberflächen installiert werden<br />

Heinrich Kopp GmbH<br />

www.kopp.eu<br />

Strom muss nicht immer aus der Steckdose<br />

an der Wand kommen. Auch Möbel<br />

lassen sich elektrifizieren. Die neuen<br />

Versa-Produkte der Firma Heinrich<br />

Kopp GmbH verbinden Technik und<br />

Möbel auf modernste Art und Weise.<br />

So dient das runde Modul Versa-<br />

Dot als Schuko-Steckdose oder als<br />

USB-Port. Da der Kabelanschluss<br />

nach unten verläuft, verschwindet das<br />

Kabel aus dem Sichtbereich. Angebracht<br />

werden kann VersaDot auf harten<br />

Oberflächen wie Holz oder Kunststoff<br />

oder auf Polstermöbel.<br />

VersaPick ist ein USB-Lademodul mit<br />

zwei Ports. Auch dieser Anschluss lässt<br />

sich sowohl auf glatten als auch auf<br />

gepolsterten Oberflächen anbringen.<br />

VersaNet eignet sich mit seinen<br />

mehrfachen Steckdosen und vielseitigen<br />

Anschlüssen vor allem<br />

für Konferenzräume, Arbeitsplätze<br />

und im Büro<br />

Mit VersaDot lassen sich Smartphones<br />

und Tablets mühelos am<br />

USB- Port aufladen. Das Modul<br />

ist auch mit einem Schuko-Steckdosenanschluss<br />

erhältlich<br />

Einen freien Zugang zu Strom- und<br />

Datenanschlüssen verschafft die<br />

modulare Einbaueinheit VersaNet.<br />

Dank der integrierten Bürste kann<br />

VersaNET auch dann genutzt werden,<br />

wenn die Abdeckung geschlossen ist<br />

– die Kabel werden ohne Einklemmen<br />

auf die Tischoberfläche geführt.<br />

Die Einbausteckdose VersaHit ist besonders<br />

schlank und nur 42,5 mm tief. So<br />

eignet sie sich perfekt für Küchenarbeitsplatten.<br />

In der Mono-Version<br />

ist sie mit einer Schuko-Steckdose<br />

erhältlich. In der dualen Version ist<br />

sie mit mehreren Anschlüssen – entweder<br />

zwei Schuko-Steckdosen oder<br />

einer Steckdose und zwei USB-Ports<br />

– verfügbar. ◄<br />

Ein besonders schlankes Profil ermöglicht<br />

VersaHit den nahezu<br />

universellen Einsatz<br />

Schutzkontakt-Steckdose mit Zweifach-Highspeed-USB<br />

Die Anzahl der Besitzer von Mobile Devices steigt.<br />

Heute hat fast die Hälfte der deutschen Haushalte<br />

ein Tablet, 2014 war es nur knapp ein Drittel. Mit<br />

der steigenden Anzahl an mobilen Geräten werden<br />

auch immer mehr Lademöglichkeiten benötigt.<br />

Besonders in Bestandsbauten sind diese nur<br />

gering vorhanden – vor allem in Mehrpersonenhaushalten<br />

wird häufig nach einer freien Steckdose<br />

gesucht. Die Schutzkontakt-Steckdose<br />

mit zwei USB-Ladebuchsen der Firma Kopp ermöglicht<br />

eine Highspeed-Ladung zweier Smartphones<br />

oder Tablets parallel und dennoch bleibt<br />

die Steckdose für weitere Geräte frei.<br />

Eine schnelle, leistungsstarke Ladung ermöglicht<br />

die einzigartige chargeMax-Technologie der<br />

Steckdose: Sie erkennt automatisch und dynamisch<br />

das Ladeprotokoll des Gerätes und optimiert<br />

so die Stromversorgung. Der Ladevorgang<br />

wird intelligent und effizienter.<br />

Die USB-Ports ermöglichen eine Highspeed-<br />

Ladung, da sie eine Leistung von bis zu 2,4 A und<br />

5 V haben. Dabei kann jeder einzelne Port Energie<br />

bis zum maximalen Ladestrom abgeben. Bei<br />

der Ladung von zwei Geräten gleichzeitig wird<br />

die Leistung dann anteilig nach Verbrauch aufgeteilt<br />

und nicht nur 1:1 gesplittet.<br />

Mit einer Einbautiefe von nur 32 mm lässt sich<br />

die Schukosteckdose ohne größeren Aufwand<br />

nachrüsten oder austauschen. Zudem ist sie kompatibel<br />

mit den Schalterprogrammen HK07 und<br />

Athenis von Kopp und vielen weiteren Schalterprogrammen<br />

auf dem Markt mit dem Innenmaß<br />

55 x 55 mm. Die Steckdose hat einen erhöhten<br />

Berührungsschutz und die Sicherheit ist VDEund<br />

KEMA-geprüft.<br />

• Heinrich Kopp GmbH<br />

www.kopp.eu<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 25


Elektroinstallation<br />

Glastaster II Light mit neuen Features<br />

Mit der innovativen Gruppensteuerung verfahren Anwender<br />

die Jalousie einzeln im Raum über die normale Auf/Abund<br />

Stopp-Funktion. Zusätzlich können nun über einen<br />

extra langen Tastendruck beispielsweise alle Jalousien im<br />

Raum als Gruppe verfahren werden. Ein separater Gruppentaster<br />

im Raum kann damit entfallen.<br />

Mehrfach-Tippfunktion<br />

Mit der neuen Mehrfach-Tippfunktion können bis zu vier<br />

Funktionen auf eine Taste gelegt werden. Vorab werden in<br />

der Applikation für die Funktion der Datentyp und die entsprechende<br />

Werte definiert. Bei Betätigung des Tasters<br />

wird nun, je nach Anzahl der Tastendrücke, die entsprechende<br />

Funktion ausgeführt. Somit lassen sich beispielsweise<br />

verschiedene Lichtgruppen mit einem Taster schalten.<br />

Die umfangreiche Applikation ermöglicht Funktionen wie<br />

„Beleuchtung schalten/dimmen“, Jalousie-, Werte- und<br />

Szenensteuerung. Die Tasten sind als Tastenpaar oder<br />

Einzeltasten frei einstellbar. Die Patch-Funktion ist ebenfalls<br />

integriert und ermöglicht ein schnelles Schalten eines<br />

Zusatzkanals. Als Statusanzeige stehen RGBW-LEDs zur<br />

Verfügung. Neben den Farben Rot/Grün/Blau ist auch eine<br />

zusätzliche weiße LED installiert und sorgt für ein klares<br />

Weiß in der Statusanzeige. Die Helligkeit der LEDs ist<br />

über ein Tag-/Nachtobjekt in jeweils fünf Stufen einstellbar.<br />

Der Glastaster II Light ist als 1-fach und 2-fach Taster in<br />

den Farben Weiß und Schwarz erhältlich.<br />

MDT technologies GmbH<br />

knx@mdt.de<br />

www.mdt.de<br />

Neue Funktionen<br />

Innovative Gruppensteuerung, Mehrfach-Tippfunktion,<br />

Patch-Funktion, RGBW-Status-LEDs und integrierter<br />

Temperatursensor – mit diesen neuen Funktionen/Eigenschaften<br />

präsentiert sich der Glastaster II Light auf dem<br />

Markt und reiht sich in das bestehende MDT-Glassortiment<br />

nahtlos ein.<br />

Verschiedene Varianten<br />

Für den jeweiligen Glastaster gibt es verschiedene Varianten:<br />

neutral ohne Beschriftung oder beschriftete Ausführungen<br />

mit I/O Symbol und/oder Auf/Ab-Symbol. Des<br />

Weiteren sind Varianten mit integriertem Temperatursensor<br />

verfügbar. Der Glastaster II Light lässt sich hervorragend<br />

kombinieren mit dem Glastaster II Smart oder der<br />

Glas-Bedienzentrale Smart. ◄<br />

Druckfrische Kataloge für Stromversorgungen<br />

Ab sofort sind bei Emtron electronic<br />

die zwei neuen umfangreichen Stromversorgungskataloge<br />

des Herstellers<br />

Mean Well in Printversion und online<br />

verfügbar. Zum einen der neue<br />

Katalog für Standard-Industrie-<br />

Stromversorgungen, zum anderen<br />

der Spezialkatalog für LED-Stromversorgungen.<br />

Dank der neuen<br />

Kataloge wird die Auswahl noch einfacher,<br />

denn Mean Well hat in den<br />

letzten Monaten eine breite Palette<br />

an neuen Produkten vorgestellt. Bei<br />

diesem Komplettangebot des Herstellers<br />

bleibt kein Wunsch offen. Auf<br />

zusammen deutlich mehr als 200<br />

Seiten werden alle Arten und Varianten<br />

der Einsatzgebiete für Stromversorgungen<br />

detailliert und übersichtlich<br />

dargestellt. Die Kataloge<br />

kommen auf Wunsch kostenfrei ins<br />

Haus oder können auf der Website<br />

von Emtron heruntergeladen werden.<br />

Als Stromversorgungs-Distributor<br />

setzt Emtron auf Qualität und<br />

Individualität am Markt der Stromversorgungen.<br />

Das Unternehmen<br />

versteht Branchen und Anforderungen<br />

anwendungsbezogen und<br />

berät Kunden gerne bei der spezifischen<br />

Auswahl.<br />

• Emtron electronic GmbH<br />

www.emtron.de<br />

26 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


KNX<br />

Neues TV-Gateway aus dem Hause ise<br />

Smartes Home Entertainment mit Panasonic und KNX<br />

ise Individuelle Software und<br />

Elektronik GmbH<br />

http://www.ise.de<br />

Die ise Individuelle Software und<br />

Elektronik GmbH verkündete zur IFA<br />

<strong>2019</strong> die Einführung des ISE SMART<br />

CONNECT KNX PANASONIC. Mit<br />

Panasonic als Kooperationspartner<br />

und dem daraus resultierendem ise<br />

Produkt erhalten Panasonic TV-Geräte<br />

Zugang zur Gebäudeautomation. Durch<br />

das Gateway wird der Panasonic TV<br />

Bestandteil einer Gebäudeautomatisierung<br />

auf Basis von KNX. Auf dieser<br />

Basis kommunizieren Systeme<br />

hersteller- und gewerkeübergreifend,<br />

elementare Voraussetzung für eine<br />

intelligente Verknüpfung verschiedener<br />

Geräte in der smarten Welt. Der<br />

Panasonic TV wird mit dieser Integration<br />

zum wichtigen Element der vernetzten<br />

Gebäudesteuerung.<br />

Der ISE SMART CONNECT KNX<br />

PANASONIC ermöglicht die Einbindung<br />

von bis zu vier Panasonic TV-<br />

Geräten in den KNX. Als innovative<br />

Funktion zählt die Darstellung von Bildern<br />

der IP-Kamera. Steuerbar sind<br />

die Funktionen An/Aus (Standby),<br />

Lautstärke, Programm und Quellenwahl,<br />

Anzeige von Bildschirmtext mit<br />

vordefinierten Text (ETS) oder Nachrichten<br />

aus der KNX Gebäudeautomation.<br />

Das System ist komplett über die<br />

ETS zu projektieren und über Firmware-Updates<br />

erweiterbar.<br />

Smart Home Besitzern eröffnen sich<br />

damit neue Möglichkeiten. Komfort,<br />

Energieeffizienz und das Schaffen<br />

von Erlebnissen sind nur einige<br />

Aspekte, die bei der Einbindung und<br />

intelligenten Vernetzung des TV-<br />

Gerätes in den Smart Home Kontext<br />

eine zunehmend wichtigere Rolle einnehmen.<br />

Auch beim Thema Sicherheit<br />

findet der intelligent vernetzte Panasonic<br />

TV Anwendung.<br />

Die möglichen Einsatzszenarien sind<br />

so vielseitig und individuell wie die<br />

Bedürfnisse des Nutzers. Smart Home<br />

Bewohner starten mit dem in die Hausautomation<br />

integrierten Panasonic TV<br />

gut informiert in den Tag – die Nachrichten<br />

laufen dank intelligenter Verknüpfung<br />

von hochfahrenden Jalousien<br />

und dem Einsatz des Bewegungsmelders,<br />

der das Aufstehen registriert<br />

hat. Beim Verlassen des Haus schaltet<br />

das Smart Home in den Abwesenheitsmodus.<br />

Nicht nur die Beleuchtung<br />

wird ausgeschaltet, auch der vernetzte<br />

Panasonic TV wechselt energieeffizient<br />

in den Standby. Nach Ablauf einer<br />

definierten Zeit wird die Steckdose des<br />

TVs ausgeschaltet und erst durch eine<br />

TV-Szene oder den Bewegungsmelder<br />

wieder eingeschaltet. Der Fernsehabend<br />

wird zum einzigartigen<br />

Kinoerlebnis, da mit dem Einschalten<br />

des Panasonic TV-Gerätes Licht<br />

und Sound die passende Stimmung<br />

schaffen. Durch die Darstellung von<br />

Bildern der IP-Kamera kann störungsfrei<br />

der Besuch vor der Tür angekündigt<br />

werden. Individuelle Bildschirmtexte<br />

erinnern auf dem Display smart<br />

an die fertige Waschmaschine oder<br />

holen alle zum gemeinsamen Essen<br />

an den Tisch. Der Phantasie sind<br />

kaum Grenzen gesetzt! Die Visualisierung<br />

erfolgt ansprechend über<br />

Logik Module sowie KNX basierte<br />

Visualisierungen. Auch die Inbetriebnahme<br />

ist komfortabel. Das Gateway<br />

einfach mit der KNX-Installation und<br />

dem Heimnetzwerk verbinden, in dem<br />

sich das Panasonic TV-Gerät befindet,<br />

über die ETS (Engineering Tool Software),<br />

projektieren und das System ist<br />

einsatzbereit.<br />

"Wir arbeiten täglich daran, dass<br />

KNX noch mehr kann, damit smarte<br />

Lebensräume noch smarter werden.<br />

Durch die Kooperation mit Panasonic<br />

als Partner mit hervorragender<br />

Marktstellung ermöglichen wir einem<br />

breiten Nutzerkreis die Vernetzung<br />

des TV-Gerätes in die Gebäudeautomation.<br />

Zu dem Multimedia Erlebnis<br />

liefert das intelligent vernetzte<br />

Panasonic TV-Gerät dadurch signifikante<br />

Mehrwerte in puncto Komfort,<br />

Sicherheit und Energieeffizienz,“ so<br />

Detlef Boss, Geschäftsführer bei der<br />

ise GmbH. ◄<br />

Wichtige Merkmale:<br />

• Einbindung von bis zu 4<br />

Geräten in den KNX<br />

• Darstellung von Kamera-<br />

Bildern der IP-Kamera<br />

• Komplett über die ETS<br />

zu projektieren<br />

Alarmanlage mit KNX-Schnittstelle<br />

Für die Funk-Hybrid-Alarmanlage System 9000<br />

bringt Indexa eine Bus-Schnittstelle zur KNX-Integration<br />

auf den Markt. Ein bestehendes System<br />

zur Gebäudesteuerung kann dadurch mit dem<br />

Alarmsystem ergänzt werden. Die neue KNX-<br />

Schnittstelle 9000KNX vermittelt automatisch<br />

bei Scharf-, Teilscharf- oder Unscharfschaltung<br />

des System 9000 oder auf Anfrage Daten<br />

an die Gebäudesteuerung. Scharf-, Unscharfoder<br />

Teilscharf-Statusmeldungen aus jedem<br />

Bereich der Alarmanlage, Meldungen bei Einbruch,<br />

Feuer und Panikalarm sowie der Status<br />

jedes im System integrierten Melders und aller<br />

Meldereingänge sind dank der Schnittstelle im<br />

KNX-System sichtbar. Zudem ermöglicht diese<br />

das Steuern von Bereichen und Schaltausgängen<br />

durch externe Komponenten. Ein einfaches<br />

Anwendungsbeispiel: Der Nutzer verlässt das<br />

Haus und schaltet sein Alarmsystem 9000 scharf.<br />

Über die KNX-Schnittstelle wird die Information<br />

über die Scharfschaltung an das KNX-System<br />

weitergeleitet. Dadurch werden beispielsweise<br />

die Jalousien automatisch heruntergefahren, die<br />

Heizung wird heruntergedreht und das Licht ausgeschaltet.<br />

Bei Rückkehr des Anwenders schaltet<br />

dieser das Alarmsystem unscharf, Heizung<br />

und Licht werden wieder automatisch aktiviert<br />

und die Jalousien werden hochgefahren. Darüber<br />

hinaus können über das KNX-Modul Informationen<br />

der Funk-Melder des System 9000 an die<br />

Gebäudesteuerung übergeben werden. Sind beispielsweise<br />

Fenster geöffnet, kann die Heizung<br />

automatisch heruntergedreht werden. Ebenso<br />

hilfreich für den schnellen Überblick: Das Alarmsystem<br />

lässt sich in der KNX-Steuerung visualisieren.<br />

So ist für den Anwender beispielsweise<br />

auf dem Tablet auf einen Blick ersichtlich, welche<br />

Türen oder Fenster gerade geöffnet sind.<br />

• Indexa GmbH, www.indexa.de


KNX<br />

WS1000 Connect – die Gebäudezentrale mit<br />

Internetzugang<br />

Gebäudetechnik steuern ohne Cloud und dennoch von Netzwerkfunktionen<br />

profitieren<br />

Die Zentrale WS1000 Connect<br />

Elsner Elektronik GmbH<br />

www.elsner-elektronik.de<br />

Technik sorgt für<br />

Wohnkomfort und<br />

Sicherheit<br />

Elsner Elektronik, Pionier und Innovationstreiber<br />

im Bereich der smarten<br />

Gebäudesteuerungstechnik, stellt<br />

<strong>2019</strong> mit der WS1000 Connect seine<br />

neue Steuerung vor. Diese besteht<br />

aus einem in die Wand eingelassenen<br />

Touch-Display, das alle Funktionen<br />

regelt und zugleich Bedienzentrale<br />

für die Technik ist. Die neue WS1000<br />

Connect übernimmt die klassischen<br />

Funktionen der Gebäudesteuerung:<br />

Die Raumklimasteuerung über Sonnenschutz,<br />

Lüftung und Heizung und<br />

den Schutz der Technik und Einrichtung<br />

vor Wind und Regen. Energieeinsparmöglichkeiten<br />

werden dabei<br />

jederzeit beachtet.<br />

Mit modernen Zusatzfunktionen sorgt<br />

sie aber auch für mehr Komfort und<br />

Sicherheit. Licht wird nach Wunsch<br />

zeitbezogen gesteuert. In sogenannten<br />

Szenen kann der Nutzer Kombinationen<br />

von Fahrpositionen und Schaltzuständen<br />

speichern und dann mit<br />

nur einem Fingertipp aufrufen. Zum<br />

Beispiel geschlossene Rollläden und<br />

gedimmtes Licht für den „TV-Abend“<br />

oder die geschlossene Ost-Jalousie<br />

und eingeschaltete Beleuchtung in<br />

der Küche für „Frühstück“.<br />

Signale von Bewegungs- und Rauchmeldern<br />

lösen festgelegte Sicherheitsszenarien<br />

aus. „Einbruchschutz“ sieht<br />

zum Beispiel vor, Fenster zu schließen<br />

und Leuchten einzuschalten. Bei „Feueralarm“<br />

werden Fenster und Beschattungen<br />

geöffnet, damit Rauch abziehen<br />

kann und Fluchtwege frei sind.<br />

Hauszentrale mit Internet-<br />

Anschluss<br />

Darüber hinaus dient das Display der<br />

WS1000 Connect als Bildschirm für<br />

Web-Inhalte und ist somit auch eine<br />

Multimediazentrale, an der Musik<br />

gestartet oder mal schnell die Wettervorhersage<br />

abgefragt wird. Ein<br />

integrierter Browser ermöglicht das<br />

„ Surfen“ direkt an der Steuerung.<br />

Die Einbindung der Steuerung ins Heim-<br />

Netzwerk und ans Internet bietet auch<br />

Vorteile bei der Installation und Wartung:<br />

Mit einem vorinstallierten Fernwartung-Tool<br />

kann der Nutzer dem<br />

Elektriker oder Servicetechniker den<br />

Zugriff auf seine Steuerung gewähren.<br />

Dies ermöglicht schnelle und konkrete<br />

Hilfe bei der Einstellung der Steuerung,<br />

ohne dass Anreisekosten entstehen.<br />

Auch Software-Updates sind über das<br />

Internet möglich. Diese müssen vom<br />

Nutzer aktiv heruntergeladen werden<br />

– automatische Zugriffe gibt es<br />

nicht. Das Thema Zugriff- und Datensicherheit<br />

ist ein wichtiger Punkt bei<br />

der Hausautomation. Für die WS1000<br />

Connect gilt hier grundsätzlich: Steuerungsdaten<br />

bleiben im Haus! Einstellungs-<br />

und Betriebsdaten werden nur<br />

im Gerät gespeichert. Die WS1000 ist<br />

somit „Cloud-frei“. Wer seine Steuerungsdaten<br />

sichern möchte, verwendet<br />

eine Micro-SD-Karte. Auch Updates<br />

können über diesen Weg ohne Internet-Anschluss<br />

auf die Steuerung geladen<br />

werden. Denn die Netzwerk- und<br />

Internetverbindung der WS1000 Connect<br />

ist ein „Kann“, kein „Muss“. Alle<br />

Gebäudesteuerungsfunktionen laufen<br />

„offline“. Nur wer die WS1000 Connect<br />

App nutzen möchte, muss die Steuerung<br />

ins WLAN einbinden.<br />

Zentraler Touch-Bildschirm<br />

und App<br />

Die kostenlose WS1000 Connect-App<br />

am Smartphone sorgt für Komfort am<br />

richtigen Ort. Über die App lassen sich<br />

alle Funktionen der Steuerung mobil<br />

bedienen. Ansonsten ist die Zentrale<br />

mit dem 10,1-Zoll-Touchbildschirm<br />

die Anlaufstelle für alle Einstellungen<br />

und die Bedienung der Technik. Dafür<br />

werden Startseite und Manuell-Menü<br />

der Steuerung individuell konfiguriert,<br />

sodass häufig benötigte Funktionen<br />

schnell zu erreichen sind. Wer eine<br />

separate Fernbedienung bevorzugt,<br />

nimmt die Remo pro hinzu und hat<br />

Per Fernwartung kann dem Nutzer schnell und effizient geholfen werden<br />

28 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


KNX<br />

damit ebenfalls eine flexible Touch-<br />

Bedienung. Auch normale Schalter<br />

können in die Steuerung eingebunden<br />

werden. Sie sind für die schnelle<br />

Bedienung vor Ort unerlässlich, sei<br />

es für die Jalousie an der Terrassentür<br />

oder beim Licht schalten.<br />

Energieeffizienz und<br />

Komfort bei der Raumklima-Steuerung<br />

Die Klima- und Schutzfunktionen<br />

für das „Smart Home“ laufen dabei<br />

zuverlässig im Hintergrund ab: Sonnenwärme<br />

wird bis zur gewünschten<br />

Raumtemperatur herein gelassen,<br />

dann schließen Jalousien, Rollläden<br />

und Markisen. Der Lichteinfall<br />

wird sonnenstandsabhängig durch<br />

passendes Schließen von Beschattungen<br />

und Wenden von Jalousie-<br />

Lamellen gesteuert. Das bedeutet<br />

Wärmeschutz auf der Sonnenseite und<br />

zugleich so viel Ausblick wie möglich.<br />

Sichtschutzfunktionen werden individuell<br />

eingestellt, ebenso wie Zeitfunktionen.<br />

Dabei geht es nicht nur um das<br />

Schließen von Rollläden am Abend,<br />

sondern auch darum, Motorengeräusche<br />

in der Nacht zu vermeiden,<br />

indem z. B. Fenster zu den Schlafenszeiten<br />

je nach Wunsch geöffnet<br />

oder geschlossen gehalten werden.<br />

Das Signal zum Lüften wie auch zum<br />

Zuschalten der Heizung geben sonst<br />

die Werte des Innenraumsensors.<br />

Automatisches Lüften verbessert die<br />

Luftqualität und regelt Raumtemperatur<br />

und Feuchtigkeit. Dabei verhindert<br />

die Steuerung, dass zugleich geheizt<br />

und gelüftet wird. Durch das rund um<br />

die Uhr perfekte Zusammenspiel aller<br />

Funktionen wird das Gebäude energieoptimiert.<br />

Komplett-Paket mit Raum<br />

für individuelle Wünsche<br />

und Ideen<br />

Zur Steuerung WS1000 Connect gehören<br />

Sensoren für Wetter- und Innenraumdaten.<br />

Motoren und Geräte werden<br />

vom Elektriker am Leistungsteil<br />

der Steuerung angeschlossen, das<br />

sich im Unterputzkasten hinter dem<br />

Display befindet. Zusätzlich können<br />

per Funk 32 verschiedene Komponenten<br />

von der Fernbedienung bis zum<br />

Motorsteuergerät eingebunden werden.<br />

Gerade die Funk-Technik bietet<br />

Spielraum für individuelle und spontane<br />

Ideen. Springbrunnen-Schaltung,<br />

Gartenbeleuchtung oder andere<br />

spezielle Wünsche lassen sich damit<br />

einfach umsetzen – sofort oder nachträglich.<br />

Eine Markise soll nachgerüstet<br />

werden, weil die Terrasse vergrößert<br />

wird? Dafür wird einfach ein<br />

zusätzliches Funk-Modul zwischen<br />

Motor und Spannungsversorgung<br />

gesteckt, das Modul wird eingelernt<br />

und ist dann in der Steuerung WS1000<br />

Connect verfügbar.<br />

So bleibt die WS1000 Connect jederzeit<br />

bereit für Ergänzungen, Anpassungen<br />

und neue Pläne.<br />

WS1000 in Zahlen:<br />

• Set mit Zentrale, Wetterstation und<br />

Innenraumsensor<br />

• Zentrale mit 10,1 Zoll Touch-Display<br />

• 4 bis 10 Antriebs-Ausgänge (je nach<br />

Modell) für Markisen, Jalousien, Rollläden,<br />

Fenster, Schiebedächer und<br />

Schiebetüren<br />

Weltpremiere: KNX-LED-Konstantstromtreiber<br />

LCM-40/60KN<br />

EMTRON electronic GmbH baut ihr KNX-Portfolio weiter aus<br />

Emtron electronic GmbH<br />

info@emtron.de<br />

www.emtron.de<br />

Bei der Serie LCM-40/60KN handelt<br />

es sich um die weltweit ersten KNX-<br />

LED-Konstantstromtreiber von Mean<br />

Well mit Multiple-Stage Konstantstromausgang.<br />

Die Strombereiche lassen<br />

sich mittels eines DIP-Schalters über<br />

mehrere Stufen einstellen.<br />

Nach der erfolgreichen Markteinführung<br />

des 4-kanaligen Dimmaktors<br />

KAA-4R4V hat Mean Well in Reaktion<br />

auf Kundenwünsche die weltweit<br />

erste KNX-LED-Konstantstromtreiber-Serie<br />

(Multiple-Stage) eingeführt.<br />

Dabei handelt es sich um AC/<br />

DC-Konstantstrom-Ausgangstreiber<br />

mit 40 beziehungsweise 60 Watt, bei<br />

denen der Kontantstrom über einen<br />

DIP-Schalter und die KNX-Schnittstelle<br />

ausgewählt werden kann. Dadurch entfällt<br />

die aufwändige Programmierung<br />

des KNX-DALI-Gateways.Die LCM-<br />

40/60KN arbeiten mit 180 - 295 Volt<br />

Wechselspannung und bieten verschiedene<br />

Stromstärken in Stufen zwischen<br />

350 und 1400 mA an. Infolge<br />

des hohen Wirkungsgrades von bis<br />

zu 90 % kann die gesamte Serie bei<br />

-30 bis 90 °C Gehäusetemperatur und<br />

freier Luftkonvektion betrieben werden.<br />

Zudem ist die LCM-40/60KN-Serie mit<br />

einer Push-Dimming-Schnittstelle und<br />

Synchronisationsfunktion ausgestattet,<br />

um eine optimale Designflexibilität für<br />

LED-Beleuchtungssysteme im Innenund<br />

Außenbereich zu gewährleisten.<br />

Mobil mit der WS1000 Connect-App<br />

• 4 Schalt-Ausgänge für Leuchten,<br />

Heizung, Kühlung, Lüftungsgeräte,<br />

Alarmeinrichtungen<br />

• 4 Schalt-Eingänge für Bewegungsmelder,<br />

Rauchmelder, Klimamelder,<br />

Sicherheitskontakt, Verschlussmeldung,<br />

Impuls für Automatik-Reset,<br />

Binärkontakt zur freien Verwendung<br />

• 10 Taster-Eingänge<br />

• 32 Funk-Kanäle (Elsner RF-Funk)<br />

• LAN/WLAN-Anschluss ◄<br />

Über KNX lassen sich zudem Funktionen<br />

wie Betriebsstundenzähler,<br />

CLO-Funktion, Stromverbrauchszähler,<br />

Notlichtbetrieb, Dimmkurven<br />

und -geschwindigkeiten und vieles<br />

mehr einstellen.<br />

Merkmale:<br />

• Konstantstromausgang<br />

(Multiple-Stage)<br />

• Konstantstrom wählbar über DIP<br />

• KNX-Protokoll<br />

• Unterstützung für<br />

Notbeleuchtung (EL)<br />

• Integrierte KNX-Push-<br />

Dimming-Schnittstelle<br />

• Integrierte konstante Lichtausgabe<br />

• Synchronisierung von bis zu<br />

10 Netzteilen<br />

• Abmessungen (L x B x H): 123,5<br />

x 81,5 x 23 mm<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 29


Gebäudekommunikation<br />

Smart-Home-Türkommunikation mit neuer<br />

Benutzeroberfläche<br />

Callom GmbH<br />

www.callom.com<br />

Hart im Nehmen: Stahlarmiertes optisches Hybridkabel<br />

Das Residum-Türkommunikationssystem<br />

lässt sich nicht einfach einer<br />

Kategorie zuordnen. Bereits 2014, als<br />

die Türsprechstelle auf der Light & Building<br />

zum ersten Mal dem Fachpublikum<br />

präsentiert wurde, war dieses<br />

System weit mehr als eine Türklingel<br />

mit Videoübertragung. Funktionen<br />

zur Steuerung der Sicherheitstechnik<br />

sowie des Smart Homes werden<br />

bei Residum mit der Video-Türkommunikation<br />

verbunden. Dieser Ansatz<br />

wurde in den vergangenen Jahren<br />

konsequent ausgebaut und zeigt sich<br />

nun auch in der neuen Benutzeroberfläche.<br />

Die komplexen Anwendungsmöglichkeiten<br />

werden in der neuen<br />

Bedienoberfläche übersichtlich und<br />

einfach übersetzt.<br />

Grundlage für die vielfältigen Funktionen<br />

ist die Kommunikation über IP.<br />

Der offene Standard ermöglicht die<br />

Integration von Überwachungskameras,<br />

Telefonie und Smart-Home-Komponenten.<br />

Zusätzlich hat das Residum-System<br />

Schnittstellen zu KNX,<br />

zur Telenot-Gefahrenmeldeanlage<br />

Complex 400H, eine SIP- und eine<br />

REST-Schnittstelle, die die Kommunikation<br />

beispielsweise über https mit<br />

dem Sonos-System oder den Phillips-<br />

Hue-Lampen ermöglichen.<br />

Damit diese Funktionen genutzt werden<br />

können, setzt die Callom GmbH<br />

auf innovative Hardware. Die Außensprechstelle<br />

nutzt als Eingabefläche<br />

ausschließlich ein Touchdisplay.<br />

Die Unabhängigkeit von physischen<br />

Tastern und Namensschildern öffnen<br />

neue Möglichkeiten zur Kommunikation<br />

und Informationsdarstellung an der<br />

Haustür. Die verwendeten Komponenten<br />

schöpfen die verfügbaren Technologien<br />

voll aus: Die integrierte Kamera<br />

liefert Full-HD-Live-Videos. Per App<br />

wird das Smartphone, Tablet, Wandpanel<br />

oder ein beliebig anderes Gerät<br />

zur Innensprechstelle. Die mobilen<br />

Geräte ermöglichen es, auch außer<br />

Haus mit Besuchern vor der Tür zu<br />

sprechen und sie zu sehen.<br />

Die Vielzahl an optionalen und individuell<br />

konfigurierbaren Funktionen wird<br />

in den Bedienoberflächen von Außenund<br />

Innensprechanlage einfach strukturiert<br />

und benutzerfreundlich dargestellt.<br />

In der App für die Innensprechanlage<br />

kann eine Startseite mit den<br />

wichtigsten Funktionen frei zusammengestellt<br />

werden. Funktionen, die<br />

nicht konfiguriert sind, werden nicht<br />

angezeigt und selten genutzte Anwendungen<br />

lassen sich ausgehend von der<br />

Startseite schnell, in wenigen Schritten<br />

erreichen.<br />

Die neue Benutzeroberfläche ist in<br />

einem klaren Raster aufgebaut und<br />

setzt Farben gezielt für die Nutzerführung<br />

ein. Die Gestaltung ist responsive,<br />

passt sich an die Bildschirmgröße an<br />

und garantiert damit eine angenehme<br />

Bedienung auf Smartphones wie auf<br />

großen Wandpanels.<br />

Im Showroom der Callom GmbH in<br />

Ulm kann man sehen, welche Möglichkeiten<br />

diese Kombination aus<br />

State-of-the-art Technik, Ideenreichtum<br />

und Benutzerfreundlichkeit für<br />

die Kommunikation im Smart Home<br />

offenbart. ◄<br />

Kann ein optisches Hybridkabel mit OM3 Glasfasern<br />

und Kupferdraht einem kurzzeitigen Druck<br />

von 200 kg standhalten – ohne dass es zu Einbußen<br />

in der Performance oder Beschädigungen der<br />

Innenleiter kommt? Es kann, wenn dieses Hybridkabel<br />

mit einem stahlarmierten Mantelmaterial<br />

und speziell geschützten Steckern versehen ist.<br />

TTL Network stellt dieses HDMI 2.0 Active Optical<br />

Cable (AOC) jetzt bereit, in jeder denkbaren<br />

Kabellänge bis zu 100 Meter.<br />

Extrem belastbar und robust bei geringem<br />

Gewicht: So präsentiert sich das neue HDMI 2.0<br />

AOC-Kabel. Für diese guten Eigenschaften<br />

sorgt der flexible TPU-Mantel des Kabels, der<br />

nicht nur mit einer Stahlarmierung ausgerüstet<br />

ist. Ein starkes Kevlargeflecht stabilisiert<br />

den Mantel zusätzlich. Und genau diese Kombination<br />

macht das flexible Kabel mit seinem<br />

Außendurchmesser von nur 5,8 mm so extrem<br />

widerstands fähig gegen Druck- und Zugbelastungen,<br />

Quetschungen oder Beschädigungen<br />

durch Nagetiere.<br />

Das Glasfaser/Kupfer-Hybridkabel hält einem<br />

kurzzeitigen Druck von bis zu 200 kg stand. Selbst<br />

wenn langfristig 100 kg auf das extrem biegsame<br />

Kabel einwirken, überzeugt es weiterhin durch<br />

seine hervor ragenden Übertragungswerte: Es liefert<br />

sofort kristallklare Bilder über große Distanzen<br />

bis zu 100 Meter – ohne Signalverlust. An dieser<br />

exzellenten Übertragung von Video-Signalen<br />

in HDTV- und 3D Full HD-Auflösungen mit einer<br />

Übertragungsrate von bis zu 18 GBit/s haben<br />

die beiden HDMI-A-Stecker des Kabels ihren<br />

Anteil. Sie sind mit einem hochwertigen Metallgehäuse<br />

geschützt und wurden zusätzlich mit<br />

Staubschutzkappen ausgestattet.<br />

Damit ist das Hybridkabel ein idealer Begleiter<br />

bei Digital Signage-, Rental Businessoder<br />

Digital Out-Of-Home-Anwendungen,<br />

auch im Medizinbereich und in Industrieumgebungen<br />

lässt es sich ideal einsetzen. Weitere<br />

Einsatzmöglichkeiten sind z. B: On-Board-<br />

Video systeme, Sicherheitssysteme sowie die<br />

Video ausstattung in Konferenzräumen.<br />

• TTL Network GmbH<br />

info@ttl-network.de<br />

www.ttl-network.de<br />

30 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Leistungsfähiges Gateway<br />

Haus- und Gebäudeautomation<br />

MBS GmbH<br />

www.mbs-solutions.de<br />

Die MBS GmbH hat ihr bewährtes<br />

Gateway maxi – nun Mk II genannt -<br />

komplett neuentwickelt. Das Ergebnis<br />

ist eine Hardware-Komponente, die<br />

nur ein Drittel der Abmessungen herkömmlicher<br />

Geräte aufweist. Gleichzeitig<br />

ist ihre Leistungsfähigkeit mit<br />

20.000 bzw. 40.000 Datenpunkten<br />

doppelt so hoch wie bei dem Vorgängermodell.<br />

„Es gibt derzeit kein<br />

zweites Gateway am Markt, das einerseits<br />

so platzsparend und andererseits<br />

so leis tungsstark ist“, unterstreicht<br />

Nils-Gunnar Fritz, Geschäftsführer<br />

der MBS GmbH.<br />

Weniger Bedarf an Platz,<br />

Verkabelung und Strom<br />

Vor allem große Liegenschaften hatte<br />

der Experte für Industrie- und Gebäudeautomation<br />

bei seiner Neuentwicklung<br />

im Auge. Wenn etwa eine Brandmeldeanlage<br />

in einer neuerrichteten<br />

Universität eine sechsstellige Anzahl<br />

von Brandmeldern mit jeweils drei<br />

Datenpunkten umfasst, sind bei der<br />

Montage herkömmlicher Kommunikationsschnittstellen<br />

ganze Batterien<br />

von Schaltschränken notwendig.<br />

Mit dem neuen Gateway maxi<br />

| Mk II mit 20.000 Datenpunkten in<br />

der Basis- und 40.000 Datenpunkten<br />

in der erweiterten Variante sinkt<br />

nicht nur die Anzahl der Hardware-<br />

Komponenten – sie benötigen darüber<br />

hinaus auch weniger Platz, Verkabelung<br />

und Strom. Daraus ergeben<br />

sich Kosteneinsparungen bei der<br />

Anschaffung genauso wie bei der Montage<br />

der Schaltschränke sowie beim<br />

Betrieb der Anlage.<br />

In vorhandene Systeme für die Gebäudeautomation<br />

lässt sich das Gateway<br />

maxi | Mk II gut und schnell integrieren.<br />

Durch seine modulare Bauweise<br />

können die bekannten busspezifischen<br />

Aufsatzplatinen des MBS<br />

GmbH direkt in das Gerät eingebaut<br />

werden. Im Angebot sind alle gängigen<br />

Busprotokolle wie KNX, Profinet, LON<br />

etc. Aber auch herstellerspezifische<br />

Kommunikationsprotokolle können auf<br />

Wunsch hinzugefügt werden. Bisherige<br />

Nutzer werden sich zudem freuen,<br />

dass die langjährig erprobte Firmware<br />

auch auf den neuen Geräten verwendet<br />

wird – Software-Schulungen sind<br />

für sie also überflüssig. Ebenso sind<br />

Fehler in der Programmierung, wie sie<br />

bei neuer Firmware häufig auftreten,<br />

praktisch ausgeschlossen.<br />

Erfolgreicher Feldtest<br />

Seit Dezember 2018 ist das Gateway<br />

maxi | Mk II schon in industrieller<br />

Umgebung im Einsatz. Dieser Feldtest<br />

ist sehr erfolgreich verlaufen. Mit<br />

seinem strapazierfähigen Metallgehäuse<br />

eignet sich das Gerät auch für<br />

robuste Umgebungen.<br />

Bei der Entwicklung wurde das Feedback<br />

von MBS-Partnern und -Kunden<br />

berücksichtigt. Nun löst es seinen Vorgänger<br />

sowie das MBS Gateway 19”<br />

nahtlos ab. Anwender, die eins der<br />

beiden Produkte bereits im Einsatz<br />

haben und weitere hinzufügen möchten,<br />

können das neue Gateway maxi<br />

| Mk II problemlos in ihr System einbauen.<br />

„Es fügt sich nahtlos in unsere<br />

Produktpalette ein, übertrifft jedoch<br />

die Performance beider Vorgänger-<br />

Modelle bei Weitem“, resümiert Fritz.<br />

„Unsere Kunden profitieren bei gleicher<br />

Handhabung von gewohnter Produktqualität<br />

plus gesteigerter Leistungsfähigkeit.“<br />

◄<br />

Einfachere Anbindung von IP-basierten Türstationean<br />

Die IP-basierten Türstationen von<br />

DoorBird lassen sich nun schnell<br />

und einfach an die luna-Touchpanels<br />

von tci anbinden. Die Berliner<br />

Bird Home Automation und die<br />

Heuchelheimer tci GmbH sorgen<br />

im Rahmen einer Kooperation dafür,<br />

dass die gemeinsame Lösung optimal<br />

auf die Bedürfnisse der Nutzer<br />

abgestimmt ist. „Unsere luna-<br />

Touchpanels für die Gebäudetechnik<br />

sind als passende Innensprechstelle<br />

ideal geeignet“, erklärt Michael<br />

Böck, CEO und Inhaber der tci GmbH.<br />

Sascha Keller, CEO von Bird Home<br />

Automation, ergänzt: „Mit tci haben<br />

wir einen weiteren KNX-Kooperationspartner<br />

gewinnen können, mit<br />

dem wir die Software-Integration<br />

sehr zügig realisiert haben. Unsere<br />

DoorBird-IP-Video-Türsprechanlagen<br />

und die hochwertigen Touchpanels<br />

von tci werden in Deutschland<br />

entwickelt und produziert und passen<br />

einfach perfekt zusammen“. Die<br />

Touchpanels der luna-Serie, je nach<br />

Ausführung auch mit KNX-Anschaltung,<br />

sind sowohl die Innensprechstelle<br />

als auch die Basis für die<br />

Gebäudesteuerung und -visualisierung.<br />

Mit einer Displaygröße von 7,<br />

10, 16 oder 22 Zoll sind sie per Multitouch<br />

intuitiv bedienbar. Das integrierte<br />

Mikrofon und der Lautsprecher<br />

mit Echo-Canceling ermöglichen<br />

ein freihändiges Gegensprechen<br />

in hoher Audioqualität. Damit<br />

sind die Touchpanels für die Gebäudesteuerung<br />

mit Türkommunikation<br />

ebenso geeignet wie für Aufgaben<br />

an der Hotel-Rezeption oder am<br />

Empfang von Arztpraxen.<br />

• tci Gesellschaft für<br />

technische Informatik mbH,<br />

www.tci.de<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 31


Lichttechnik<br />

Neues Downlight für mehr Planungsfreiheit<br />

Glamox GmbH<br />

www.glamox.de<br />

Downlights werden meist unauffällig<br />

installiert und fallen bei modernen<br />

Raumkonzepten wenig auf. Trotz<br />

ihrer baulichen Zurückhaltung sind die<br />

Aspekte der sichtbaren Leuchtintensität,<br />

der geringen Wärmeentwicklung<br />

und die flexiblen Einsatzmöglichkeiten<br />

für unterschiedlichste Umgebungen<br />

von großer Bedeutung.<br />

Mit dem quadratischen Downlight<br />

D70-RQ bietet Glamox ab sofort ein<br />

Modell mit neuester LED-Technologie<br />

an, das diese Anforderungen bestens<br />

erfüllt. Das Design ist auf hohe Funktionalität<br />

und optimiertes Wärmemanagement<br />

ausgelegt. Damit wird eine<br />

Effizienz erreicht, die für eine lange<br />

Lebensdauer der LED-Downlights von<br />

mindestens 100.000 Stunden sorgt.<br />

Alle Modelle der Glamox D70-Familie<br />

sind aufeinander abgestimmt und entsprechend<br />

kombinierbar für eine einheitliche<br />

Optik und ein angenehmes<br />

Lichtempfinden in modernen Büroumgebungen,<br />

Fluren, Konferenzräumen,<br />

Ausstellungen, Verkaufsräumen oder<br />

Gesundheitseinrichtungen.<br />

Kombinierbare Downlights<br />

Das quadratische Downlight D70-RQ<br />

hat die Abmessungen von 163 x 163<br />

mm. Die Einbautiefe liegt bei geringen<br />

90 mm. Dank unterschiedlich bestellbarer<br />

Lumenpakete und der Auswahl<br />

zwischen hochglänzenden (SI) oder<br />

silber-matten (SM) Reflektoren, eignet<br />

sich das neue LED-Modell für nahezu<br />

alle Anwendungen im Innenbereich.<br />

Über das Zubehörprogramm von<br />

Glamox sind Staub- und Blendschutz<br />

sowie ein Halo-Dekor für einen reduzierten<br />

Lichtwinkel optional bestellbar.<br />

Die Leuchte ist konzipiert als Ergänzung<br />

zu den runden Downlight-Varianten<br />

der D70-Familie. Somit lassen<br />

sich unterschiedliche Downlights in<br />

gleichen Gebäudebereichen sehr gut<br />

kombinieren, ohne dass ein störender<br />

Eindruck von unterschiedlichem Design<br />

oder Lichtverteilung entsteht. Das quadratische<br />

LED-Downlight verleiht jeder<br />

Umgebung einen modernen Eindruck<br />

und ist somit als Beleuchtungslösung<br />

in Korridoren, Besprechungsräumen<br />

sowie sozialen Bereichen besonders<br />

zu empfehlen.<br />

Einfache Montage<br />

Wie alle Leuchtenvarianten der D70-<br />

Familie ist auch das neue Downlight<br />

D70-RQ für eine einfache und sichere<br />

Verbindung mit einem Linect-Verbindungssystem<br />

geeignet. Dieses standardisierte<br />

System steht für Planungsfreiheit<br />

beim Entwurf sowie bei der<br />

späteren Montage. Zum Schutz des<br />

Downlights liefert Glamox immer eine<br />

Staubschutzabdeckung mit, damit<br />

während der Bauphase keine Kratzer<br />

am Gehäuse oder Schäden am<br />

LED-Modul entstehen können. ◄<br />

Digitaler Farbtemperatur- und Helligkeitssensor<br />

Seebacher stellte 2015 erstmals seinen<br />

Farbtemperatursensor in Kompaktbauweise<br />

für das ISYGLT-Automationssystem<br />

vor. Seither bewährt<br />

er sich besonders bei tageslichtabhängigen<br />

und HCL-Steuerungen<br />

(Human Centric Lighting) von Privatwohnungen,<br />

gewerblichen Räumen<br />

wie Büros und Produktionshallten<br />

bis hin zum wissenschaftlichen<br />

Bereich.<br />

In Verbindung mit dem ISYGLT-<br />

System sind Aufzeichnungen der<br />

gemessenen Werte (Helligkeit, Farbtemperatur<br />

im Innen- oder Außenbereich<br />

etc.) zur Dokumentation und<br />

Auswertung möglich.<br />

Der Sensor eignet sich besonders<br />

für Museen und Galerien, wo es auf<br />

präzise Farbsteuerung und Dosierung<br />

des Lichts ankommt. Als Funktionserweiterung<br />

des Sensors kommt<br />

jetzt die melanoptische Bewertung<br />

(biologische Wirkung von Licht auf<br />

den Menschen) der Helligkeit hinzu.<br />

Die Funktionen:<br />

• Helligkeit (Lux) nach V-Lambda<br />

• Farbtemperatur in K<br />

• CCT-Wert<br />

• Melanoptische Lux<br />

• RAW-Werte rt, gn, bl, Clear, IR<br />

• Seebacher GmbH<br />

www.seebacher.de<br />

32 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


8-Port-Switch unterstützt neuen PoE-Standard<br />

Lichttechnik<br />

Microchip GmbH<br />

www.microchip.com<br />

Microchip Technology kündigte über seine Tochtergesellschaft<br />

Microsemi einen kostengünstigen 8-Port-PoE-<br />

Switch (Power over Ethernet) an, der eine garantierte Leistung<br />

von 60 W pro Port an allen acht Ports gleichzeitig<br />

bereitstellt. Der nach IEEE 802.3bt konforme PoE-Switch<br />

PDS-408G eignet sich für digitale Deckeninstallationen<br />

und arbeitet mit seinem lüfterlosen Design geräuschlos.<br />

Der PDS-408G wurde für vernetzte Beleuchtungsanwendungen<br />

in Unternehmen entwickelt und verbindet separate<br />

Systeme wie Beleuchtung, Sensoren, HLK und WiFi-<br />

Zugangspunkte über einen einzigen Switch. Dieser verfügt<br />

über acht PoE-Ports, was die optimale Anzahl für<br />

vernetzte Beleuchtungen darstellt. In Endanwendungen<br />

senkt er die Kosten, da Strom eingespart wird und die<br />

Betriebskosten somit geringer ausfallen. Gemäß IEEE<br />

802.3bt liefert der PDS-408G insgesamt 480 W, davon<br />

bis zu 90 W für jeden einzelnen Port oder 60 W für acht<br />

Ports gleichzeitig.<br />

Der PDS-408G ist plenumtauglich und kann in jedem<br />

Raum mit Lüftungsanlage installiert werden, was ihn fast<br />

ideal für digitale Deckeninstallationen macht. Das lüfterlose<br />

Design bietet die Funktionen, wie sie für Gebäude<br />

erforderlich sind, die einen geräuschlosen und zuverlässigen<br />

Betrieb voraussetzen, z.B. Büros, Krankenhäuser<br />

und Hotels. Der PDS-408G bietet auch andere bewährte<br />

PoE-Vorteile, darunter eine sichere Stromversorgung,<br />

einfache Installation, flexible Bereitstellung und Remote-<br />

Power-Management.<br />

Der PDS-408G erweitert Microchips Angebot durchgehender<br />

PoE-Lösungen. Entwickler können den Switch<br />

zusammen mit Microchips umfangreichem Portfolio an<br />

8- und 32-Bit-PIC- und AVR-Mikrocontrollern (MCUs)<br />

am Endknoten einsetzen.<br />

Microchip bietet eine Reihe benutzerfreundlicher Hardwareund<br />

Softwaretools, um das PoE-Design zu beschleunigen,<br />

darunter das PIC18 PoE Main Board mit PIC18 MCU,<br />

das Secure Element ATECC608A und den Abwärtsregler<br />

MIC28512.<br />

Wesentliche<br />

Leistungsmerkmale:<br />

• lüfterloser 480-W-Switch, kompatibel zu allen PoE-<br />

Beleuchtungen<br />

• maximale Leistung für unternehmensweit vernetzte<br />

Beleuchtungsanwendungen<br />

• vernetzt Beleuchtung, Sensoren, HLK und WiFi-Zugangspunkte<br />

über einen einzigen Switch<br />

• geräuschloser, energiesparender Betrieb und plenumtauglich<br />

für die Installation in Lüftungsanlagen ◄<br />

Mobile LED-Großflächenleuchte<br />

Die neue Powertube II von der Sonlux Lighting<br />

GmbH ist die Weiterentwicklung der mobilen LED-<br />

Großflächenleuchte für anspruchsvolle Anwender.<br />

Ob Baustelle, Event oder Sportveranstaltung<br />

– überall ist die Powertube II leicht einsatzfähig.<br />

Dank verbessertem Wärmemanagement und effizienteren<br />

LEDs ist diese Generation der Powertube<br />

doppelt so leistungsfähig wie ihr Vorgänger.<br />

Sie erreicht jetzt in der großen Version über<br />

41.500 Lumen und in der kleineren Version über<br />

20.000 Lumen.<br />

Die Leuchte kann aufgrund neuentwickelter integrierter<br />

Anbindung auf alle Stative mit einem<br />

30-mm-DIN-Zapfen schneller und ohne zusätzliche<br />

Adapter montiert werden.<br />

• Sonlux Lighting GmbH<br />

info@sonlux.de<br />

www.sonlux.de<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 33


Lichttechnik<br />

LTS mit German Brand Award <strong>2019</strong> ausgezeichnet<br />

Das Team von LTS und der Agentur Beckdesign bei der Preisverleihung am 6. Juni in Berlin<br />

(Quelle: Rat für Formgebung)<br />

Die LTS Licht & Leuchten GmbH ist<br />

mit dem German Brand Award <strong>2019</strong><br />

in Gold ausgezeichnet worden. In der<br />

Kategorie Excellent Brands „Lighting“<br />

ist LTS als beste Produkt- und Unternehmensmarke<br />

in ihrer Branche prämiert<br />

worden. Dabei hat sich das<br />

schwäbische Unternehmen gegen<br />

neun internationale Bewerber durchsetzen<br />

können. Den 1. Platz hat der Hersteller<br />

für hochwertige Lichtlösungen<br />

für den Relaunch der Marke erhalten.<br />

und Pink sind neuer Glanz und strahlen<br />

Dynamik aus.<br />

Ein zentrales Gestaltungselement ist<br />

auch die Winkelfläche, die auf den<br />

Abstrahlcharakter der LTS Leuchten<br />

Bezug nimmt.<br />

„Durchweg saubere<br />

Markenarbeit“<br />

„Wir wollen LTS als eine starke, wettbewerbsfähige<br />

Marke mit Wiedererkennungswert<br />

konsequent weiterentwickeln.<br />

Wichtig ist dabei der Fokus<br />

auf den Markenkern ‚Dynamik‘. Die<br />

neue Identität bringt unsere Leidenschaft<br />

für Licht emotional zum Ausdruck.<br />

Die Auszeichnung durch das<br />

Expertengremium des German Brand<br />

Awards freut uns und zeigt dem Team,<br />

dass wir auf dem richtigen Weg sind“,<br />

so Michael Cappello, Geschäftsführer<br />

von LTS.<br />

Der German Brand Award begreift und<br />

prämiert Marken ganzheitlich. Mit seinen<br />

Kriterien und Wettbewerbsklassen<br />

trägt er den vielfältigen Facetten<br />

der professionellen Markenführung<br />

Rechnung.<br />

So begründet die Jury den German<br />

Brand Award in Gold: „Eine durchweg<br />

saubere Markenarbeit mit einer klaren<br />

Positionierung, die kundenorientiert<br />

die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe<br />

im Fokus hat und dabei aufgeräumt,<br />

emotional und modern auftritt.“<br />

Über den<br />

Leuchtenhersteller LTS<br />

Mit 260 Mitarbeitern ist der Leuchtenhersteller<br />

LTS, mit Sitz in Tettnang am<br />

Bodensee, international geschätzter<br />

Partner von namhaften Kunden, Architekten<br />

und Planern. LTS bietet Produkte<br />

für geho- bene Architektur- und Shopbeleuchtung<br />

sowie Beleuchtungstechnologie<br />

für Hotellerie, Gastronomie<br />

und Office. Seit 2010 ist LTS Mitglied<br />

der schwedischen Fagerhult-Gruppe<br />

und gehört damit zum drittgrößten<br />

Leuchtenhersteller Europas. ◄<br />

LTS Licht & Leuchten GmbH<br />

www.lts.de<br />

Identitätsstiftende Werte<br />

und eine neue visuelle<br />

Identität<br />

„Love to Shine“ ist der neue Claim<br />

von LTS, der nicht nur die Initialen<br />

der Firma mit Leben füllt, sondern –<br />

neben einem neuen Logo – Teil eines<br />

komplett neuen Corporate Designs<br />

ist. In einem umfassenden Entwicklungsprozess<br />

entschied man sich für<br />

die Neupositionierung und Emotionalisierung<br />

der Marke.<br />

Das Logo symbolisiert Kelch, Diamant,<br />

Herz sowie Leuchtenkörper<br />

und Reflektor zugleich. Es vereint<br />

die drei Buchstaben L, T und S. Die<br />

neuen Farben der LTS sind kraftvoll,<br />

leuchtend und energiegeladen. Sattes<br />

Violett, Blau, Grün, Gelb, Orange, Rot<br />

In nur sechs Projektmonaten wurde der Relaunch realisiert. Dieser umfasst<br />

auch den neuen Web- Auftritt und alle Printmedien<br />

34 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Messtechnik<br />

Die elektrische Sicherheit prüfen<br />

Gemäß DIN VDE 0100-600, DIN VDE 0105-100, IEC 60364-6...<br />

Chauvin Arnoux GmbH<br />

www.chauvin-arnoux.com/de<br />

Ein einziges Gerät, um die Konformität<br />

einer Anlage ganz einfach und wirkungsvoll<br />

zu prüfen<br />

Anwendungen<br />

Die Installationstester C.A 6131 und<br />

C.A 6133 dienen zur Prüfung der elektrischen<br />

Sicherheit von neuen Anlagen<br />

vor der Inbetriebnahme, zur wiederkehrende<br />

Prüfung von vorhandenen<br />

Anlagen, sowie zur Fehlersuche.<br />

Diese tragbaren Geräte sind<br />

einfach zu benutzen, wirkungsvoll und<br />

entsprechen den gültigen Normen.<br />

Bedienerfreundlich<br />

Die Installationstester C.A 6131 und<br />

C.A 6133 wurden im Hinblick auf optimale<br />

Bedienerfreundlichkeit entwickelt.<br />

Sie sind kompakt und leicht, und sämtliche<br />

Funktionen lassen sich über die<br />

Frontplatte bedienen. Die Anschlüsse<br />

sind eindeutig gekennzeichnet, so dass<br />

Anschlussfehler vermieden werden<br />

und die beleuchtete LCD-Anzeige bietet<br />

beste Ablesbarkeit. Die Prüfergebnisse<br />

„OK“ und „Durchgefallen“ werden<br />

klar auf der Frontseite angezeigt.<br />

Die Prüfgeräte sind mit vielen Möglichkeiten<br />

für freihändiges Arbeiten<br />

ausgestattet: Magnethalterung am<br />

Gehäuse, Hals-Tragegurt und eingebaute<br />

Stützen.<br />

Mit einer Prüfstange lassen sich entfernte<br />

Messpunkte, wie z.B. an Beleuchtungskörpern<br />

erreichen. Eine dreiadrige<br />

Messleitung mit Schuko stecker wird<br />

mitgeliefert. Mit der optio nalen externe<br />

Sonde zur Fernbedienung können alle<br />

Prüfungen aus der Ferne gestartet und<br />

gespeichert werden. Für Strommessungen<br />

lässt sich eine externe Stromzange<br />

einfach anschließen.<br />

Der C.A 6133 verfügt über zusätzliche<br />

praktische Funktionen:<br />

• Zeitgewinn durch automatische Prüfsequenzen:<br />

AUTO-RCD, SCHLEIFE–<br />

RCD– ISOLATION<br />

• Einfach! Strommessungen mit der<br />

optionalen Stromzange MN73A:<br />

Sie wird automatisch bei Anschluss<br />

erkannt, ebenso wie der Messbereich.<br />

• Optimierte Speicherfunktion: die<br />

Prüfergebnisse lassen sich für 30<br />

Prüforte mit jeweils bis zu 99 Prüfungen<br />

speichern!<br />

Über eine ANDROID-App können die<br />

in den Prüfgeräten gespeicherten Prüfergebnisse<br />

über Bluetooth an einen<br />

Tablet-PC oder ein Smartphone übertragen<br />

werden. So lassen sich Prüfberichte<br />

automatisch erstellen und über<br />

E?Mail versenden oder für eine spätere<br />

Auswertung abspeichern.<br />

Technische Daten<br />

• Spannungsmessung:<br />

550 V AC /800 V DC<br />

• Durchgangsprüfung mit 200 mA,<br />

• Widerstandsmessung von 1 bis<br />

99,99 kΩ<br />

• Isolationsmessung bis 999 MΩ mit<br />

Prüfspannungen von 250 V und 500 V<br />

• Schleife Zs (Z L-PE) ohne Auslösung:<br />

von 1 bis 2000 Ω, Berechnung von Ik<br />

• Schleife mit hohem Messstrom Zs<br />

(Z L-PE) mit Auslösung, von 0,1 bis<br />

400 Ω, Berechnung von Ik<br />

• FI-Schutzschalter vom Typ AC &<br />

A: 30 mA, 100 mA, 300 mA, 500<br />

mA, 650 mA<br />

• FI-Schutzschalter im Impulsmodus:<br />

Auslösezeit<br />

• FI-Schutzschalter im Rampenmodus<br />

(30mA): Auslösestrom<br />

• Drehfeldrichtung: von 45 bis 550 V;<br />

45 bis 65 Hz<br />

• Abmessungen / Gewicht:<br />

211 x 108 x 60 mm / 700 g<br />

Zusätzlich beim C.A 6133:<br />

• Frequenzmessung: von 30 Hz bis<br />

999,9 Hz<br />

• Isolation: zusätzliche Prüfspannung<br />

von 1000 V<br />

• 3-P-Erdungsmessung bis 2000 Ω<br />

• Automatische Prüfsequenz für FI-<br />

Schutzschalter: ohne Auslösung –<br />

Impuls – Rampe<br />

• Automatische Prüfsequenz: Schleife<br />

– FI-Schutzschalter – M Ω<br />

• Speicherkapazität: 30 Prüforte mit<br />

jeweils 99 Prüfungen über MEM-<br />

Taste oder optionale Fernbedienung<br />

• Stromversorgung über wiederaufladbare<br />

Akkus mit eingebautem<br />

Ladegerät<br />

• Wiederaufladung am Stromnetz,<br />

über USB oder Kfz-Bordsteckdose<br />

• Bluetooth-Schnittstelle<br />

• Automatische Erkennung der optionalen<br />

Stromzange MN73A<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 35


Messtechnik<br />

Neue Handheld-Digitalmultimeter<br />

Von Gossen Metrawatt kommen neu mit den Geräten der Serien Metraline DM41 und DM61/<br />

DM62 vielseitige Handheld-Digitalmultimeter der Mittelklasse.<br />

Die Messfunktionen umfassen Spannungs-,<br />

Widerstands-, Strom- und<br />

Temperaturmessung, und die Messergebnisse<br />

werden in den Kategorien<br />

CAT IV 300 V bzw. CAT III 600 V ausgegeben<br />

– dank automatischer Buchsensperre<br />

(ABS) mit einem Plus an<br />

Sicherheit für Anwender und Geräte.<br />

Das Metraline DM41 ist ein Digitalmultimeter<br />

mit Temperaturmessung.<br />

Clipping-Funktion<br />

Das DM61 ist ein Universal-Multimeter<br />

mit Clipping-Funktion. Das DM62<br />

eignet sich zur echten Effektivwertmessung.<br />

Die kompakten Geräte liegen<br />

ergonomisch in der Hand und<br />

eignen sich für anspruchsvolle Messaufgaben<br />

in vielen Anwendungsbereichen<br />

der Elektrotechnik, z.B. in der<br />

Elektroinstallation, im Studium oder in<br />

der Ausbildung.<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

Die Geräte der Serie Metraline DM41<br />

verfügen über eine Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung,<br />

die Auflösung<br />

beträgt 4000 Digits (3 3/4-stellig). Die<br />

Geräte der Serie DM61/62 verfügen<br />

über eine duale Digitalanzeige mit<br />

Hintergrundbeleuchtung und Analog-<br />

Bargraph (66 Punkte), die Auflösung<br />

beträgt 6600 Digits (3 6/7-stellig). Das<br />

DM41 ist ein Basisgerät mit einem Frequenzbereich<br />

von bis zu 1 kHz. Das<br />

DM61 unterstützt die Strommessung<br />

mit einem Zangenstromwandler mit<br />

Übersetzung 1000:1 bis 660 A. Das<br />

DM62 bietet Echteffektivwertmessung<br />

und ein erweitertes Funktionsspektrum<br />

mit Kapazitäts-, Frequenzund<br />

Tastverhältnismessung.<br />

Alle Geräte messen Spannung (DM41:<br />

100 µV ... 600 V, DM61/62: 100 µV ...<br />

1000 V), Strom (DM41: 10 µA ... 10 A,<br />

DM61: 10 µA ... 660 mA, DM62: 10<br />

µA ... 10 A), Widerstand (DM41: 100<br />

mOhm ... 40 MOhm, DM61/62: 100<br />

mOhm ... 60 MOhm), Temperatur (-50<br />

... +1300 °C – Thermoelement Typ K),<br />

Durchgang und Dioden.<br />

Die Geräte DM41 und DM62 messen<br />

zusätzlich Frequenz (DM41: 0,001 Hz<br />

... 500 kHz, DM62: 10 Hz ... 10 MHz),<br />

Tastverhältnis (DM41: 2...98 %, DM62:<br />

1...98,9 %) und Kapazität (DM41: 1 pF...<br />

200 µF, DM62: 1 pF ... 400 mF). Die<br />

Grundgenauigkeit liegt bei 0,5 % V DC<br />

(DM41) bzw. 0,4 % V DC (DM61/62).<br />

Die Geräte der Metraline-Serien DM41<br />

und DM61/DM62 besitzen weiterhin<br />

eine automatische Buchsensperre<br />

(ABS); diese verhindert den falschen<br />

Anschluss der Messleitungen und<br />

damit die versehentlich falsche Wahl<br />

der Messgrößen. Die Messbereichswahl<br />

erfolgt automatisch, kann aber<br />

über die Taste Auto/Man manuell eingestellt<br />

werden.<br />

Negative Messwerte<br />

Auf der Analogskala werden bei Gleichgrößen<br />

auch negative Messwerte<br />

angezeigt, um Schwankungen der<br />

Messgröße am Nullpunkt beobachten<br />

zu können. Über die Taste Hold/<br />

Min/Max lässt sich der gerade angezeigte<br />

Messwert in der Anzeige festhalten.<br />

Dank einer Stromsparschaltung<br />

schalten sich die Geräte automatisch<br />

nach 15 Minuten der Nichtbenutzung<br />

ab. Eine Hülle aus weichem<br />

Gummi mit Aufstellbügel schützt<br />

das Gerät zum einen vor Beschädigung<br />

bei Stoß und Fall. Zum anderen<br />

sorgt das Gummimaterial dafür, dass<br />

das Gerät auch bei vibrierender Stellfläche<br />

sicher stehen bleibt.<br />

Die Multimeter der Serien DM41 und<br />

DM61/DM62 sind erhältlich im Webshop<br />

unter www.meilhaus.de. Im Lieferumfang<br />

enthalten sind Gummischutzhülle,<br />

Messkabelsatz, Batterien, Bedienungsanleitung,<br />

Prüfprotokoll. Optionales<br />

Zubehör für DM61: AC-Stromzange<br />

1000:1 WZ1001 (Z194A).<br />

• Meilhaus Electronic GmbH<br />

sales@meilhaus.de<br />

www.meilhaus.com<br />

Mobiles Messgerät für metrologisch zertifizierte<br />

Netzanalysen<br />

GMC-I Messtechnik GmbH<br />

www.gmc-instruments.de<br />

Für mobile Messverfahren zur periodischen<br />

Qualitätsprüfung von Energienetzen<br />

hat CAMILLE BAUER –<br />

eine Schwestermarke von GOSSEN<br />

METRAWATT und Teil der GMC-Instruments<br />

Gruppe – ein neues metrologisch<br />

zertifiziertes Messgerät eingeführt.<br />

Mit dem LINAX PQ5000 MOBILE<br />

lässt sich der Status der Netzqualität<br />

in allen betriebsrelevanten Aspekten<br />

erfassen, visualisieren und normgerecht<br />

dokumentieren. Das IEC62586-<br />

2-konforme Klasse A-Gerät stellt von<br />

der Qualität über die Verfügbarkeit bis<br />

zur Energiefluss-Analyse präzise Messdaten<br />

zur Detektion von Störungen<br />

oder Schwankungen im Energienetz<br />

bereit. Die Strommessung kann mittels<br />

Stromzangenset oder Rogowski-<br />

Spulen durchgeführt werden. Dabei<br />

lässt sich die Spannung direkt über<br />

den abgesicherten Spannungsabgriffen<br />

messen. Das integrierte Web-<br />

Interface gestattet den direkten, gesicherten<br />

Zugriff auf sämtliche zur Parametrierung<br />

und Auswertung erforderlichen<br />

Funktionen. Eine zusätzliche,<br />

kostenträchtige Analysesoftware<br />

wird nicht benötigt. Für die Datenübertragung<br />

via Webbrowser ist der<br />

mobile Tester mit LAN- und WLAN-<br />

Schnittstellen ausgestattet. Bis zu 20<br />

verschiedene Gerätekonfigurationen<br />

erleichtern die Durchführung komplexer<br />

Messkampagnen. Prüfberichte und<br />

Dokumentationen lassen sich über die<br />

innovative Reportfunktion PQ-EASY<br />

REPORT gemäß den statistischen<br />

Standards von EN50160, IEC61000<br />

2 2, IEC61000 2 4 und IEC610002<br />

12 sowie GB/T (China) und IEEE519<br />

erstellen. Auch die Eingabe und Aus-<br />

36 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Neue Kategorie von Glasfaser-Testlösungen<br />

Messtechnik<br />

Sekundenschnelle. Bei Anzeichen<br />

von Fehlern lokalisiert und identifiziert<br />

der Tester diese automatisch.<br />

Opternus, der deutsche Distributor<br />

für Exfos Messtechnik-Lösungen,<br />

hat dieses brandneue Produkt auf<br />

der ANGA Com, Europas führender<br />

Breitband-Messe, das erste Mal der<br />

Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Völlig neues Konzept<br />

Die lebenslange Kalibrierung und die<br />

patentierte Click-Out-Technologie der<br />

optischen Steckverbinder des Optical<br />

Xplorer verringern teure Ausfallzeiten<br />

und die Logistik, die mit Werkseinsendungen<br />

für Updates, Wartungen und<br />

Reparaturen verbunden sind.<br />

• Zeiteinsparungen durch<br />

Prüfung nur der fehlerhaften<br />

Strecken<br />

Exfo hat mit seinem Optical Xplorer<br />

das erste Glasfaser-Multimeter auf den<br />

Markt gebracht. (Vertrieb: Opternus).<br />

Das neue OFM (Optical Fiber Multimeter)<br />

erleichtert allen Servicetechnikern<br />

unabhängig von ihrer Qualifikation<br />

das Testen von Glasfasern. Gleichzeitig<br />

wird der gesamte Arbeitsablauf<br />

beschleunigt und der Anwender in die<br />

Lage versetzt, mehr Arbeiten gleich<br />

vor Ort zu erledigen.<br />

Notwendigkeit neuer<br />

Testverfahren<br />

Die Betreiber von Telekommunikationsnetzen<br />

stehen bei der Installation<br />

qualitativ hochwertiger optischer<br />

Netze unter einem enormen Zeit- und<br />

Kostendruck, um der rasant ansteigenden<br />

Nachfrage nach immer mehr<br />

Bandbreite gerecht zu werden und<br />

sich auf die Technologien der nächsten<br />

Generation, wie 5G, vorzubereiten.<br />

Die Komplexität der Testverfahren,<br />

die Notwendigkeit der Fremdvergabe<br />

von Leistungen sowie der Mangel<br />

an hochqualifizierten Servicetechnikern<br />

erschweren sowohl den Netzbetreibern<br />

als auch den Installationsfirmen,<br />

eine akzeptable Investitionsrendite<br />

(ROI) zu erwirtschaften sowie<br />

sicherzustellen, dass die optischen<br />

Netze gleich beim ersten Arbeitseinsatz<br />

einwandfrei bereitgestellt werden.<br />

Wegweisendes<br />

Testkonzept für den<br />

Service<br />

Der Optical Xplorer überprüft die<br />

optische Übertragungsstrecke in<br />

Der Optical Xplorer ist mehr als nur<br />

eine weitere Verbesserung vorhandener<br />

Tester. Er führt ein völlig neues<br />

Konzept für die Installation, Aktivierung<br />

und Reparatur von Glasfasern<br />

ein. Diese hochgradig intuitive Lösung<br />

erhöht die Effizienz der Servicetechniker<br />

deutlich, gewährleistet eine bessere<br />

Qualität der optischen Netze und<br />

vermeidet Verzögerungen sowie die<br />

mit der Eskalation von Problemen an<br />

Spezialisten verbundenen Kosten.<br />

Die drei wichtigsten<br />

Innovationen<br />

• Senkung der<br />

Gesamteinsatzkos ten (TCO)<br />

durch lebenslange Kalibrierung<br />

und vor Ort auswechselbare<br />

Steckverbinder<br />

Die im Produktlebenszyklus anfallenden<br />

versteckten Kosten machen<br />

einen erheblichen Teil der Gesamteinsatzkosten<br />

aus, werden bei der Anschaffung<br />

jedoch nicht immer berücksichtigt.<br />

Die Fault-Xplorer-Funktion wird während<br />

des laufenden Tests automatisch<br />

ausgeführt und überprüft nur<br />

die optischen Übertragungsstrecken,<br />

bei denen Anzeichen für eine Störung<br />

erkannt wurden. Damit erhöht sich die<br />

Aussagekraft der Messungen und die<br />

Testdauer verkürzt sich.<br />

• sekundenschnelle Bewertung<br />

der Streckenqualität mit bis zu<br />

fünf Sternen<br />

Mit der integrierten Exfo-Advisor-Funktion<br />

profitieren die Techniker von der<br />

umfassenden Kompetenz, die Exfo<br />

im Verlauf von mehr als 30 Jahren<br />

auf dem Gebiet der Glasfasertechnik<br />

erworben hat, sowie von anspruchsvollen<br />

Algorithmen, die auf Tastendruck<br />

die Qualität der optischen Strecke<br />

nach den besten Vorgehensweisen<br />

der Branche bewerten.<br />

• Opternus GmbH<br />

www.opternus.de<br />

wahl individueller Grenzwertstandards<br />

wird unterstützt. Lastprofile, Kurvenform<br />

und Ereignislisten können im CSV-<br />

Format exportiert werden. Eine optionale<br />

GPS-Zeitsynchronisation ermöglicht<br />

die Kennzeichnung der einzelnen<br />

Messdaten mit exaktem Zeitstempel.<br />

Der im robusten, wasserdichten und<br />

verschließbaren Koffergehäuse verbaute<br />

LINAX PQ5000 MOBILE ist mit<br />

Zangenstromwandlern oder Rogowski-<br />

Spulen verfügbar und wird mit abgesicherten<br />

Spannungsabgriffen sowie<br />

weiterem Zubehör nach Wahl geliefert.<br />

Der mobile Netzqualitäts-<br />

Prüfer von CAMILLE BAUER für<br />

normenkonforme Prüfkampagnen<br />

mit standardisierter Reportfunktion<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 37


Messtechnik<br />

Zukunftssichere Fernauslesung<br />

Wie kann der Umbau zur Fernauslesung bei Verbrauchszählern nachhaltig durchgeführt werden?<br />

QUNDIS beantwortet die ab 2020 bindende Forderung der EU mit dem Q gateway 5.5 direct.<br />

QUNDIS-Systeme lassen sich durch<br />

den OMS-Standard jederzeit Geräte<br />

unterschiedlicher Hersteller integrieren.<br />

Damit erfüllt QUNDIS schon<br />

heute die vom Gesetzgeber zunehmend<br />

geforderte Interoperabilität.“,<br />

so Volker Eck, Geschäftsführer bei<br />

QUNDIS und seit 2018 Vorstand der<br />

OMS-Group.<br />

Verbrauchswerte<br />

Ablesefirmen und Unternehmen der<br />

Wohnungswirtschaft wertvolle Zeit.<br />

Es können Verbrauchsdaten von bis<br />

zu 1.000 Messgeräten erfasst und als<br />

verschlüsselte E-Mail verschickt werden.<br />

Die Datenübertragung erfolgt<br />

mittels der eingebauten SIM-Karte<br />

und dem dazugehörigen Gateway-<br />

Service-Dienstleistungsvertrag über<br />

das Mobilfunknetz an die QUNDIS<br />

Smart Metering Plattform.<br />

QUNDIS GmbH<br />

info@qundis.com<br />

www.qundis.de<br />

Denn das Gateway setzt im Datentransfer<br />

auf die OMS-Norm (Open<br />

Metering System), den offenen und<br />

patentfreien Standard für Energie-<br />

Messsysteme. Die langfristige Daten-<br />

Kompatibilität auch zu Fremdgeräten<br />

ist so gesichert. „In die offenen<br />

OMS führt die Verbrauchswerte unterschiedlicher<br />

Energiesparten zusammen,<br />

die der Wohnwirtschaft als internationale<br />

Kommunikationsstandards<br />

der Gebäudetechnik KNX dienen. Die<br />

digitale Verbrauchsdatenerfassung ist<br />

somit vom Produzenten unabhängig.<br />

Eine Einbindung von Geräten unterschiedlicher<br />

Hersteller (auch für Strom<br />

& Gas) in die QUNDIS-Zählerfernauslesung<br />

wird ebenso möglich.<br />

Datenbereitstellung<br />

Die digitale Erfassung und Datenbereitstellung<br />

der Zählerstände spart<br />

Gateway 5.5<br />

Das Gateway 5.5 direct ermöglicht<br />

einen leichten Umstieg in die Fernauslesung.<br />

„Im Gespräch mit unseren<br />

Kunden erhalten wir erfreulicher Weise<br />

immer wieder Lob zum Design und der<br />

einfachen Handhabung. Bereits über<br />

12.000 Stück sind bereits heute im Einsatz“,<br />

so Frau Thie, QUNDIS Bereichsleiterin<br />

Marketing & Kommunikation.<br />

HeiKo <strong>2019</strong><br />

Auf der HeiKo <strong>2019</strong> in Kassel demonstriert<br />

QUNDIS am 30. September und<br />

1 Oktober das Gateway im Einsatz. ◄<br />

Lichtmessgerät mit Speicher und neuen Einstellungen<br />

Im Rahmen einer Produktaktualisierung<br />

des kompakten MSC15-Lichtmessgeräts<br />

(www.gigahertz-optik.de/<br />

de-de/produkt/msc15), welches der<br />

Messung von Beleuchtungsstärke,<br />

Spektrum, Farbe und Farbwiedergabe<br />

dient, wurde der Funktionsumfang<br />

erweitert. Mit diesem Update<br />

erhält das Gerät einen internen Speicher,<br />

welcher die Speicherung von<br />

bis zu zehn Messungen ohne einen<br />

separaten PC erlaubt. Die Verwaltung<br />

der Speicherplätze kann wahlweise<br />

direkt, mittels des MSC15 oder<br />

der mitgelieferten Software erfolgen.<br />

Darüber hinaus wurde ein Menü zur<br />

individuellen Zu- und Abschaltung der<br />

einzelnen Anzeigebildschirme hinzugefügt.<br />

Auch dieser Arbeitsschritt<br />

kann nun ohne einen PC erfolgen.<br />

Somit vereinfacht sich die Anpassung<br />

des Geräts für individuelle<br />

Messaufgaben deutlich. Merkmale<br />

des Messgeräts MSC15 sind neben<br />

dem spektralen Messverfahren die<br />

einfache, intuitive Bedienung, eine<br />

schnelle Wiedergabe des Messergebnisses<br />

und die rückführbare Kalibrierung<br />

mit Kalibrierzertifikat. Bei<br />

Bedarf zeigt das Gerät Messgrößen<br />

der spektralen Bestrahlungsstärke<br />

in einem Messbereich von 360 bis<br />

830 nm sowie photometrische und<br />

farbmetrische Werte einschließlich<br />

der phototopischen, skotopischen<br />

und melanopischen Beleuchtungsstärke,<br />

den Farbwiedergabeindex,<br />

die Farbtemperatur sowie die Lichtfarbe<br />

gemäß der CIE-Farbtafel an.<br />

Für die Messung von Pflanzenwachstumslampen<br />

bietet das MSC15 eine<br />

Messwertanzeige der PAR PPFD in<br />

µmol/m²/s.<br />

• Gigahertz-Optik GmbH<br />

Vertriebsgesellschaft für<br />

technische Optik<br />

info@gigahertz-optik.de<br />

www.gigahertz-optik.de<br />

38 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Photovoltaik<br />

Neue Photovoltaik-Sicherungen<br />

sich dabei um NH-Sicherungseinsätze sowie Zylindersicherungseinsätze<br />

gemäß der internationalen Norm IEC<br />

60269-6. Bestimmte Typen sind nach UL 248-19 geprüft<br />

und zertifiziert.<br />

Geringe Leistungsabgabe<br />

Jean Müller hat bei der Entwicklung von Photovoltaik-<br />

Sicherungen ein besonderes Augenmerk auf die geringe<br />

Leistungsabgabe gelegt. Planer und Verarbeiter profitieren<br />

von der über 100-jährigen Erfahrung in der Entwicklung<br />

von Schmelzsicherungen, hoher Fertigungsqualität<br />

sowie hochwertigen Materialien, die für einen zuverlässigen<br />

Schutz der PV-Anlage sorgen.<br />

Umfangreiches Sortiment<br />

an Lösungen<br />

Jean Müller GmbH<br />

Elektrotechnische Fabrik<br />

www.jeanmueller.de<br />

Die Firma Jean Müller hat ihr Portfolio von Photovoltaik-<br />

Sicherungen erweitert. Die NH-Sicherungseinsätze der<br />

Betriebsklasse gPV sind nun bei einer Bemessungsspannung<br />

von 1,5 kV DC in Bemessungsströmen bis 500<br />

A erhältlich.<br />

Diese Photovoltaik-Sicherungseinsätze wurden speziell<br />

für den Schutz von Solarsystemen optimiert. Es handelt<br />

Komplettiert wird das umfangreiche Sortiment an Lösungen<br />

für den Schutz von Photovoltaik-Anlagen durch gPV-Sicherungseinsätze<br />

in zylindrischer Bauform und passende PV-<br />

Zylindersicherungstrennschalter. Des weiteren kann der<br />

Kunde PV-Sicherungsunterteile und PV-Sicherungs leisten<br />

für gPV-Sicherungseinsätze in NH-Bauform erhalten.<br />

Alle Produkte rund um den Schutz einer PV-Installation<br />

findet der Leser im Online-Produktkatalog unter www.<br />

jeanmueller.de oder im neuerschienenen Sicherungs-<br />

Katalog. ◄<br />

Aerodynamisches Montagesystem für Gewerbedächer<br />

IBC Solar erweiterte das Portfolio<br />

im Bereich aerodynamische Montagesysteme<br />

um das neue IBC Aero-<br />

Flat. Das System wurde speziell für<br />

die dachparallele Modulmontage<br />

auf geneigten Bitumen- und Foliendächern<br />

entwickelt und garantiert<br />

höchste Stabilität. Das neue Montagesystem<br />

AeroFlat ist eine Erweiterung<br />

zum bewährten IBC AeroFix<br />

und erlaubt eine dachdurchdringungsfreie<br />

Montage. Es ist speziell<br />

für geneigte Bitumen- und Foliendächer<br />

im gewerblichen Bereich konzipiert<br />

und bis 30° Dachneigung sowie<br />

einer Dachhöhe bis 35 m einsetzbar.<br />

Minimales Risiko für Dachundichtigkeiten<br />

und maximale Stabilität –<br />

hierfür steht das ballastierte Montagesystem<br />

IBC AeroFlat, das im<br />

Grenzschichtwindkanal des Instituts<br />

für Industrieaerodynamik (I.F.I)<br />

erfolgreich getestet wurde. Die 18<br />

cm breiten Bodenschienen bieten<br />

große Auflageflächen. Dadurch werden<br />

sämtliche Lasten optimal verteilt<br />

und es entsteht nur eine sehr geringe<br />

Druckbelastung auf die Dämmung<br />

und die Dachfolie. Zudem erlaubt<br />

das Montagesystem IBC AeroFlat<br />

variable Bodenschienenabstände<br />

und eine optimale Ausrichtung der<br />

Solarmodule.<br />

• IBC SOLAR AG<br />

www.ibc-solar.com<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 39


Netzwerkkomponenten<br />

Switch-Serie für 10G-Uplinks und PoE<br />

D-Link ergänzte mit der DGS-1250-<br />

Serie sein Portfolio an Gigabit Smart<br />

Managed Switches. Die vier Modelle<br />

bieten eine flexible Lösung zur kosteneffizienten<br />

Erweiterung von wachsenden<br />

Unternehmensnetzwerken. KMUs<br />

steht ein hoch performanter Core- und<br />

Access-Switch zur Verfügung, der sich<br />

als PoE-Variante auch ideal zur Vernetzung<br />

von PoE-fähigen VoIP-Telefonen,<br />

Netzwerkkameras und Access<br />

Points eignet. Großen Unternehmen<br />

dienen die Modelle als Aggregationsund<br />

Access-Switches mit 10G-Konnektivität<br />

sowie einer Vielzahl an Sicherheitsfunktionen.<br />

10G-Ethernet & PoE-Power<br />

Die Switches der DGS-1250-Serie sind<br />

mit vier 10G Highspeed SFP+ Uplink<br />

Ports ausgestattet. Damit gehören Bottlenecks,<br />

also Engpässe beim Datentransport<br />

im Netzwerk, der Vergangenheit<br />

an. Bandbreitenintensive Anwendungen<br />

wie beispielsweise Datenreplikation,<br />

Backup oder Video-on-Demand<br />

laufen somit auch zukünftig ohne Einschränkung.<br />

Die vier SFP+ Ports verleihen<br />

dem Netzwerk zusätzlich eine<br />

hohe Flexibilität, da sich die Module<br />

dank der Hotplug-Funktionalität im laufenden<br />

Betrieb in die entsprechenden<br />

Schächte im Switch einstecken lassen.<br />

Die Modelle besitzen wahlweise 24 oder<br />

48 10/100/1000BASE-T Ports und sind<br />

jeweils auch als PoE-Variante verfügbar.<br />

Als solche gibt der Switch gemäß<br />

IEEE 802.3af/at Standard bis zu 370<br />

W an PoE-Geräte weiter. Nützlich ist<br />

dies beispielsweise bei der Einrichtung<br />

einer Business-WLAN-Umgebung,<br />

wenn für die Access Points<br />

keine dedizierten Steckdosen vorhanden<br />

sind.<br />

Umfangreiche Funktionen<br />

Die Switches sind mit erweiterten<br />

Layer-2-Funktionen wie IGMP Snooping,<br />

Port Mirroring, Spanning Tree<br />

Protocol und Link Aggregation ausgestattet.<br />

Hinzu kommen spezielle<br />

Layer-3-Features wie beispielsweise<br />

statisches Routing. Die Geräte unterstützen<br />

neben VLAN auch Auto Voice<br />

VLAN und Surveillance Mode. Darüber<br />

wird der Datenverkehr vernetzter<br />

IP-Telefone oder Sicherheitskameras<br />

automatisch erkannt, priorisiert und<br />

einem separaten VLAN zugewiesen,<br />

welches ihn vom restlichen Datenverkehr<br />

isoliert. Im Überwachungsmodus<br />

erleichtert ein extra designtes<br />

Web User Interface das Management<br />

von Videoüberwachungssystemen.<br />

Bestens geschützt –<br />

einfach zu verwalten<br />

Die neuen Switches der DGS-1250-<br />

Serie sind durch die D-Link Safeguard<br />

Engine gegen Flooding-Angriffe<br />

geschützt. Für noch mehr Sicherheit,<br />

insbesondere beim Einsatz von drahtlosen<br />

Verbindungen, sorgt die Authentifizierung<br />

mittels IEEE 802.1x. Funktionen<br />

wie Access Control List (ACL),<br />

Address Resolution Protocol (ARP), IP-<br />

MAC-Port Binding sowie der Schutz<br />

vor Spoofing-Angriffen runden das<br />

Security Portfolio ab. Die DGS-1250-<br />

Serie kann via webbasiertem User Interface,<br />

dem D-Link Network Assistant<br />

sowie über den dedizierten Konsolen-<br />

Port gesteuert werden. Das Command<br />

Line Interface (CLI) erlaubt Netzwerkadministratoren<br />

eine präzisere Kontrolle<br />

bei der Netzwerkkonfiguration.<br />

Key-Features im Überblick<br />

• DGS-1250-28X/DGS-1250-52X: 24/48<br />

x 10/100/1000Base-T-Ports<br />

• DGS-1250-28XMP/DGS-1250-<br />

52XMP: 24/48 x 10/100/1000Base-<br />

T-PoE-Ports<br />

• 4 x 10G SFP+ Ports<br />

• umfangreiche Layer-2- und Layer-<br />

3-Funktionen wie IEEE 802.3af/at,<br />

Auto Voice VLAN, Static Routing,<br />

Surveillance Mode<br />

• zahlreiche Sicherheits-Features, u.a.<br />

Access Control List, ARP Spoofing<br />

Prevention, IMPB Support<br />

• D-Link Network Assistant (DNA),<br />

Multilingual Web UI, SNMP MIB<br />

• D-Link (Deutschland)<br />

GmbH<br />

www.dlink.com<br />

RJ45-Onesize-Buchse ist CAT.6a/GHMT-zertifiziert<br />

Auf Nummer Sicher gehen Installateure<br />

mit dem neuen, hochwertigen<br />

CAT.6a RJ45-Modul (10 Gbit) im<br />

Keystone-SnapIn-Format mit sehr<br />

kurzer Bauform. Es eignet sich zur<br />

werkzeuglosen Montage und vollen<br />

Unterstützung von Power-over-Ethernet-Anwendungen<br />

(POE+).<br />

Um einen höchstmöglichen Qualitätsstandard<br />

zu garantieren, hat Sommer<br />

cable das Modul in das GHMT-<br />

Verification-Programm aufnehmen<br />

lassen. So ist es auch in Installationsumgebungen,<br />

die nach zertifizierten<br />

Produkten verlangen, die<br />

nahezu ideale Lösung. Dies lässt<br />

sich noch steigern, indem man auf<br />

die von Sommer cable empfohlene<br />

CPR-zertifizierte Netzwerkleitung<br />

SC-Mercator CAT.7/Cat.7a zurückgreift.<br />

Dank des großen Querschnittbereichs<br />

(bis AWG 22/7) kann das<br />

Modul jedoch mit nahezu allen CAT-<br />

Leitungen verwendet werden. Es ist<br />

als praktisches Achter-Set oder in<br />

Einzeleinheiten verfügbar, und zwar<br />

inklusive Staubschutzklappe und<br />

Kabelbinder.<br />

• Sommer cable GmbH<br />

info@sommercable.com<br />

www.sommercable.com<br />

40 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


SAT- und Kabel-TV<br />

Multiplexing-Kopfstelle jetzt mit<br />

Dual-Modulatoren<br />

Technologie mit klarer<br />

Signalwirkung<br />

für Empfang und<br />

Kommunikation<br />

Zubehör<br />

• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />

• Klasse A +10 dB<br />

• Installationsfreundlich<br />

Verstärker<br />

• Zuverlässig und langlebig<br />

• Hoher Frequenzbereich<br />

• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />

Die Polytron-Kompaktkopfstelle PXU 848 C/T für<br />

Multiplexing verfügt ab sofort über Dual-Modulatoren.<br />

Die neue Dual-Modulatoren-Funktion dient<br />

zur effizienten Ausnutzung der CAM-Kapazitäten.<br />

Sie kann auch nachgerüstet werden.<br />

Die Multiplexing-Kopfstelle<br />

PXU 848 C/T<br />

dient zur Auswahl und zum Multiplexing von verschiedenen<br />

Transportströmen, die dann wahlweise<br />

in DVB-T (COFDM) oder DVB-C (QAM) umgesetzt<br />

werden. Dazu verfügt sie über acht Triple-Tuner zur<br />

Signaleinspeisung (DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-<br />

C). Die PXU 848 C/T ist für die gängigen Signalstandards<br />

MPEG2, MPEG4 und HEVC geeignet.<br />

Aus den Inhalten dieser Signaleinspeisemöglichkeiten<br />

lassen sich entsprechende Ausgangskanäle<br />

multiplexen und als DVB-C- (QAM) oder<br />

DVB-T-Signale (COFDM) ausgeben.<br />

Zudem stehen vier CI-Schnittstellen zur Entschlüsselung<br />

von Programmen zur Verfügung.<br />

Für die effiziente Ausnutzung der CAM-Kapazitäten<br />

dienen die neuen Dual-Modulatoren. Dabei<br />

können die Signale nach dem Multiplexen und<br />

die Entschlüsselung über die vier CAM (Conditional<br />

Access Module) an den Eingängen 1 bis 4<br />

auf jeweils zwei Ausgangskanäle aufgeteilt werden<br />

(1+5, 2+6, 3+7, 4+8). Die Auswahl kann für die<br />

Kanäle 1 bis 4 jeweils individuell getätigt werden.<br />

Selbstverständlich sind die insgesamt acht Ausgangskanäle<br />

weiterhin frei programmierbar. Mit<br />

dieser Neuerung sind die Kapazitäten der Smartcards<br />

optimal nutzbar.<br />

Die Dual-Modulatoren-Funktion<br />

ist optional über das Softwaremenü der mltiplexing-Kopfstelle<br />

PXU 848 C/T wählbar und kann<br />

auch bei bestehenden Anlagen mittels kostenfreiem<br />

Softwareupdate nachgerüstet werden.<br />

Wie alle Modelle der Polytron-Kompaktkopfstellen<br />

bietet auch die PXU 848 C/T Möglichkeiten, in<br />

den Datenstrom einzugreifen. So kann die Kopfstelle<br />

auf anbieterspezifische Daten hin (NIT –<br />

Network Information Table, ONID – Original Network<br />

ID) programmiert werden. LCN, das Logical<br />

Channel Numbering zur Programmplatzsortierung,<br />

ist ebenfalls möglich.<br />

Die einfache PC-Programmierung<br />

der Kopfstelle über die USB-Schnittstelle ermöglicht<br />

eine schnelle und zuverlässige Inbetriebnahme<br />

der Anlage. Über die integrierte LAN-<br />

Schnittstelle kann zudem eine Fernwartung eingerichtet<br />

werden.<br />

Polytron-Kopfstellen sind ausnahmslos Made in<br />

Germany. Die hohe Qualität der Bauteile und die<br />

durchdachte technische Ausführung, beispielsweise<br />

mit dem temperaturgesteuerten Lüfter als<br />

Teil des Polytron-Longlife-Konzepts, erhöhen die<br />

Lebensdauer der Kopfstellen.<br />

• Polytron Vertrieb GmbH<br />

info@polytron.de<br />

www.polytron.de<br />

Kopfstellen / IPTVSolutions<br />

• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />

• Fernwartung/SMARTPortal<br />

• Interaktive Hospitalitylösung<br />

AXING AG<br />

Gewerbehaus Moskau<br />

8262 Ramsen<br />

SMARTSolutions<br />

• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />

HDMI- und Ethernet-Signalen<br />

• IPTV über Koax<br />

Multischalter<br />

• Kaskadier- und stapelbar<br />

• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />

• Einkabel-Lösungen<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 41<br />

Telefon +41 52 - 742 83 00<br />

info@axing.com<br />

www.axing.com<br />

Erfahren Sie<br />

online mehr!


SAT- und Kabel-TV<br />

IPTV-Kompaktkopfstelle als vorkonfigurierte Lösung<br />

Die Kompaktkopfstellen haben zwei,<br />

drei oder vier Sat-Eingangsmodule,<br />

mit denen acht, zwölf oder 16 Sat-<br />

Transponder (ca. 31, 51 oder 68 Programme)<br />

in SPTS- und MPTS-IP-<br />

Datenströme einschließlich sämtlicher<br />

Informationsangebote wie EPG oder<br />

Teletext umgewandelt werden können.<br />

Das IPv4/IPv6-fähige Ausgangsmodul<br />

unterstützt mit Datenraten von bis<br />

zu 500 Mbit/s sowohl UDP und RTP<br />

als auch Multicast und Unicast sowie<br />

die Videoformate MPEG-2, MPEG4-<br />

4/H.264 und SD/HD/4K. Da die Kompaktkopfstelle<br />

außerdem mit Ultra HD<br />

und HEVC/H.265-Codec kompatibel<br />

ist, bietet sie hohe Zukunftssicherheit.<br />

Die hochwertigen Komponenten und<br />

das effektive Kühlsystem sorgen für<br />

eine lange Lebensdauer.<br />

Data Burst und Tone Burst<br />

Televes Deutschland GmbH<br />

televes.de@televes.com<br />

www.televes.de<br />

HTML-Bedienoberfläche<br />

intuitiv programmierbar<br />

Mit der neuen IPTV-Kompaktkopfstelle<br />

Arantia ASK4-xx von Televes,<br />

die über eine HTML-Bedienoberfläche<br />

intuitiv programmiert werden<br />

kann, lassen sich DVB-S/S2-Kanäle<br />

mit hoher Qualität in LAN-Netzwerken<br />

verteilen. Die Lizenzen für die IP-Ausgangskanäle<br />

sind im Anschaffungspreis<br />

enthalten.<br />

Insgesamt stehen drei komplett konfigurierte<br />

Ausführungen bereit, die flexible<br />

Lösungen für den Hospitality-<br />

Bereich ermöglichen, in dem immer<br />

häufiger TV-Programme ohne jegliche<br />

Zusatzdienste über eine strukturierte<br />

Verkabelung gestreamt werden sollen.<br />

Mit Arantia ASK4-xx zeigt Televes,<br />

dass IPTV nicht komplizierter ist als<br />

eine Übertragung via QAM oder PAL.<br />

Zwei, drei oder vier Sat-<br />

Eingangsmodule<br />

Das Sat-Eingangsmodul, das den<br />

Frequenzbereich von 950 bis 2150<br />

MHz abdeckt, hat vier DVB-S/S2-Eingänge.<br />

Der Eingangspegel reicht von<br />

-69 bis ca. -23 dBm. Die Eingangssignale<br />

werden mit 8PSK oder QPSK<br />

und einer Symbolrate von 1 bis ca. 45<br />

Msps moduliert. Der HF-Trägerbereich<br />

beträgt ±10 MHz. Zu den weiteren<br />

Merkmalen gehören Data Burst<br />

und Tone Burst, DiSEqC sowie Service-<br />

und PID-Filterung.<br />

Stabiles Metallgehäuse<br />

Die Basiseinheit, deren stabiles Metallgehäuse<br />

480 x 177 x 470 mm misst<br />

(BxHxT) und ca. 15 kg wiegt, kann<br />

in 19-Zoll-Racks eingebaut werden<br />

(4HE). Die maximale Leitungsaufnahme<br />

beträgt 200 W. Für Management<br />

und IP-Streaming sind zwei RJ45-<br />

Ports vorhanden, die 10/100/1000<br />

Mbit/s unterstützen. Außerdem gibt<br />

es einen seriellen Anschluss, einen<br />

IPMI-Netzwerkanschluss, zwei USB-<br />

2.0- und USB-3.0-Anschlüsse sowie<br />

einen VGA-Anschluss. Der Status der<br />

Kompaktkopfstelle und der Netzwerkund<br />

HDD-Verbindungen wird über<br />

LEDs an der Frontseite angezeigt. ◄<br />

Total Cost of Ownership im Fokus<br />

DCT Delta GmbH<br />

www.dct-delta.de<br />

Zur ANGA Com <strong>2019</strong> präsentierte<br />

Delta Electronics neue Produkte und<br />

Anwendungslösungen unter dem<br />

Aspekt, die Gesamtkosten über den<br />

Lebenszyklus eines Produktes (TCO)<br />

zu verringern.<br />

Man stellte verschiedenste Produkte<br />

vor. Neben den Anschaffungskosten<br />

(CAPEX) bilden die Betriebskosten<br />

(OPEX) einen entscheidenden Kostenblock.<br />

Diese OPEX lassen sich vor<br />

allem durch effizientere Prozesse, vereinfachte<br />

Logistik dank weniger Typen,<br />

durch geringere Leistungsaufnahme,<br />

durch Monitoring und Remote-Steuerung<br />

sowie durch selbstinstallierende<br />

Geräte deutlich senken.<br />

Unter dem Motto „Pay as you grow“<br />

stellte Delta Electronics die universelle<br />

Headend-Plattform im 1HE-Format<br />

mit verschiedenen Einschubkassetten<br />

vor: Neben der bereits etablierten<br />

optischen SPF-Rx-Kassette mit bis<br />

zu 20 analogen Rückwegempfänger<br />

und minimaler Leistungsaufnahme<br />

von weniger als 1,5 W hat man dieses<br />

Jahr gleich zwei neue Einschubkassetten<br />

für das Chassis entwickelt. Einmal<br />

die SFP-RxD-Kassette mit 20 digitalen<br />

Rückwegempfängern und einer<br />

optischen Eingangsleistung zwischen<br />

-18 und -5 dBm und zum anderen die<br />

XFP-Tx-Kassette, in die bis zu zehn<br />

einstellbare DWDM-Transmitter mit<br />

einer Sendeleistung von 7 dBm und<br />

einer Leistungsaufnahme von 3,5 W<br />

eingeschoben werden können. Alle<br />

Kassetten lassen sich entweder über<br />

die benutzerfreundliche webbasierte<br />

GUI oder über SNMP bzw. Telnet<br />

bedienen und tragen auch in dieser<br />

Hinsicht zur Verringerung der operativen<br />

Kosten bei.<br />

Der neue optische Mini-Node ONB<br />

T mit abstimmbarer Wellenlängenarchitektur<br />

bietet genau die wesentlichen<br />

Vorteile, um den Herausforderungen<br />

im Netzausbau unter Berücksichtigung<br />

der Investitionen und der<br />

Betriebskosten zu begegnen. Merkmale<br />

wie:<br />

42 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


SAT- und Kabel-TV<br />

Webbasierte Sat-ZF-Schaltmatrix<br />

Polytron Vertrieb GmbH<br />

info@polytron.de<br />

www.polytron.de<br />

Sat-ZF-Schaltmatrix-Serie<br />

ESM 1716<br />

Polytron bietet mit der neuen webbasierten<br />

Sat-ZF-Schaltmatrix-Serie<br />

ESM 1716 einen fernsteuerbaren<br />

Quellenumschalter für die individuelle<br />

Signalversorgung und -verteilung<br />

für verschiedenste Applikationen. Die<br />

Geräte ermöglichen die flexible und<br />

einfache Zuführung, Überwachung<br />

und Selektion von Sat-ZF- und terrestrischen<br />

Signalen bei geringer<br />

Anschlussdämpfung. Mit der Sat-ZF-<br />

Schaltmatrix-Serie ESM 1716 können<br />

Signalaufbereitungs- und Verteilanlagen,<br />

Überwachungs- und Aufnahmesysteme<br />

sowie Test- und Prüfplätze mit<br />

Sat-ZF- und terrestrischen Signalen<br />

versorgt werden.<br />

Webbasierte Steuerung<br />

Die Steuerung der Schaltmatrix erfolgt<br />

webbasiert. Dadurch sind Änderungen<br />

oder Anpassungen der Signalverteilung<br />

leicht und schnell möglich. Die<br />

Ebenen der Schaltmatrix weisen eine<br />

hohe Entkopplung auf. Die Polytron-<br />

Sat-ZF-Schaltmatrix ESM 1716 hat 16<br />

Sat-Eingänge und einen terrestrischen<br />

Eingang. Diese Eingangssignale können<br />

beliebig ausgewählt und auf die<br />

16 Ausgänge verteilt werden. Wird<br />

die Sat-ZF-Schaltmatrix beispielsweise<br />

als Eingangsverteilfeld eingesetzt,<br />

können Änderungen von Transponderfrequenzen,<br />

Änderungen der<br />

gewünschten Programmbelegung, beispielsweise<br />

in Hotels oder die Aktivierung<br />

von Smartcards problemlos und<br />

schnell über die Browseroberfläche<br />

umgesetzt werden.<br />

Energieversorgung<br />

Alle 16 Sat-Eingänge verfügen über<br />

eine Energieversorgung für die angeschlossenen<br />

LNBs. Versionen mit redundanter<br />

Energieversorgung sowie Versionen<br />

ohne webbasierte Steuerung<br />

für den Betrieb als Multischalter sind<br />

zudem erhältlich. Weiterhin sind für<br />

die Web-Versionen Überwachungsfunktionen<br />

zum Beispiel für die Signalzuführung<br />

oder Redundanz integriert,<br />

welche in der Übersicht angezeigt werden<br />

und so den Aufbau und die Konfiguration<br />

komplexer Eingangsverteilungen<br />

erleichtern. Die Polytron-Sat-<br />

ZF-Schaltmatrix-Serie ESM 1716 ist als<br />

autark arbeitendes 19-Zoll-Einbaugerät<br />

in einer Höheneinheit ausgeführt.<br />

Wie auch die Polytron-Kopfstellen<br />

ist ebenso die Sat-ZF-Schaltmatrix<br />

Made in Germany. Die hohe Qualität<br />

der Bauteile und die durchdachte<br />

technische Ausführung erhöhen die<br />

Lebensdauer der Polytron-Geräte. ◄<br />

• OPEX-Einsparung durch Typenreduzierung und<br />

damit vereinfachte Logistik,<br />

• geringe Leistungsaufnahme dank ökonomischem<br />

Design,<br />

• absolut präzise Wellenlängenabstimmung durch<br />

individuelle Kalibrierung von jedem Node,<br />

• Auswahl der Wellenlängen auch remote und<br />

• verbesserte und patentierte Signalqualität im<br />

Burst-Mode<br />

sind die technischen Highlights des optischen Mini-<br />

Nodes mit abstimmbarer Wellenlänge von Delta<br />

Electronics. Bei diesem neuen Node-Typ lassen<br />

sich vier verschiedene Grundwellenlängen innerhalbeiner<br />

Sekunde mit einer Präzision von wenigen<br />

Picometern einstellen. Mit nur vier Grundtypen können<br />

in einem typischen optischen Cluster 16 unterschiedliche<br />

Wellenlängen 100 % OBI-frei betrieben<br />

werden. Damit reduziert sich der logistische<br />

Aufwand bei der Installation und Inbetriebnahme<br />

vor Ort ganz erheblich.<br />

Weiterhin präsentiert Delta Electronics auf<br />

der ANGA Com kompakte und optimierte<br />

Micro-Nodes. Unter anderem wird der Optical<br />

FiberTwist Node OFT mit fixen Parametern<br />

und ansprechendem Design gezeigt.<br />

Diesen Node kann der Endverbraucher<br />

sogar selbst in seiner Wohnung installieren.<br />

Die FiberTwist-Plattform kann für Ethernet-,<br />

GPON- oder RFoG- Applikationen eingesetzt<br />

werden.<br />

Last but not least – die Anwendung ScanApp<br />

für PC und Handy macht Geräte von Delta Electronics<br />

smart: Die Geräte lassen sich über QR Code<br />

einlesen, ScanApp speichert sämtliche Gerätedaten,<br />

lokalisiert die Geräte und stellt sogar die<br />

Verbindungen im Netzwerk geografisch dar. ◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 43


SAT- und Kabel-TV<br />

Vielfältige Lösungen für kleine und große Hotels<br />

Panasonic stärkt Position im Hotel-TV-Bereich gemeinsam mit Televes<br />

unabhängig voneinander auf mehrere<br />

TV>IP Server zugreifen. Das ermöglicht<br />

eine besonders flexible Integration<br />

in Hotels, Krankenhäuser und andere<br />

öffentliche Einrichtungen.<br />

Komplett konfigurierte<br />

Ausführungen<br />

Durch die nun bekannt gegebene Kooperation<br />

mit Televes kann Panasonic<br />

seine Position im Hotel-TV-Bereich<br />

weiter ausbauen. Mit der neuen IPTV-<br />

Kompaktkopfstelle Arantia AKS4-xx von<br />

Televes, die über eine HTML-Bedienoberfläche<br />

intuitiv programmiert werden<br />

kann, lassen sich DVB-S/S2-Kanäle<br />

mit hoher Qualität in LAN-Netzwerken<br />

verteilen. Insgesamt stehen drei komplett<br />

konfigurierte Ausführungen bereit,<br />

die flexible Lösungen für den Hospitality-Bereich<br />

ermöglichen, in dem immer<br />

häufiger TV-Programme ohne jegliche<br />

Zusatzdienste über eine strukturierte<br />

Verkabelung gestreamt werden sollen.<br />

Arantia AKS4-xx macht IPTV mindestens<br />

genauso einfach wie eine Übertragung<br />

via QAM oder PAL. Gemeinsam<br />

sorgen Panasonic und Televes so<br />

für eine extrem hochwertige Bild- und<br />

Tonqualität, vollkommen unabhängig<br />

von der Größe des Hotels.<br />

Panasonic Corporation<br />

www.panasonic.com<br />

www.experience.panasonic.de<br />

Smarte Hospitality-<br />

Lösungen<br />

von Panasonic bieten Hoteliers, Installateuren<br />

und Krankenhäusern auf Basis<br />

der innovativen TV>IP-Technologie<br />

ein kostengünstiges und komfortables<br />

Verteilsystem. Das breite Angebot<br />

ermöglicht es, Programme in hoher<br />

Qualität auf viele verschiedene Endgeräte<br />

zu übertragen. Auf Grundlage<br />

dieses Qualitätsanspruchs entstand<br />

auch die Kooperation zwischen<br />

Panasonic und Televes, einem weltweit<br />

führenden Unternehmen in der<br />

Antennenbranche. So können jetzt<br />

noch vielseitigere Lösungen sowohl<br />

für kleine als auch für große Hotels<br />

realisiert werden.<br />

Aufwand deutlich reduziert<br />

Panasonic ermöglicht smarte Hotel-TV/<br />

Hospitality-Lösungen, die den Installations-<br />

und Kostenaufwand deutlich<br />

reduzieren. Als Innovationstreiber<br />

bietet Panasonic einen Hotel-Modus,<br />

der via TV>IP alle Voraussetzungen<br />

erfüllt, um Hausinformationen und<br />

TV-Programme für viele Endgeräte<br />

zur Verfügung zu stellen. Die bisher<br />

zusätzlich benötigte, kostenaufwändige<br />

Infrastruktur in Form von Boxen<br />

ist jetzt nicht mehr notwendig.<br />

Umfangreiche<br />

Empfangsmöglichkeiten<br />

Besonders praktisch sind die umfangreichen<br />

Empfangsmöglichkeiten: Das<br />

Signal kann über LAN, Powerline oder<br />

besonders komfortabel und kabellos<br />

über WLAN bezogen werden und das<br />

bei voller TV-Funktionalität. Da fast alle<br />

Panasonic TVs sowohl den Uni- als<br />

auch den Multicast-Standard unterstützen,<br />

können sie problemlos und<br />

Starker Partner<br />

„Wir sind froh, in Panasonic einen so<br />

starken Partner gefunden zu haben.<br />

Als führender TV-Hersteller bietet<br />

Panasonic die passende Grundlage<br />

für den optimalen Einsatz unserer<br />

IPTV-Kompaktkopfstelle. So schaffen<br />

wir neue Wege im Hotel-TV-/<br />

Hospitality-Bereich, die für Gast und<br />

Kunde einen direkten Mehrwert bieten“,<br />

sagt Matthias Dienst, Geschäftsführer<br />

Televes Deutschland.<br />

„Televes zeichnet sich als eines der führenden<br />

Unternehmen in der Antennentechnik<br />

durch innovative Technologien<br />

aus und ist damit ein sehr wichtiger<br />

Kooperationspartner für Panasonic.<br />

Der hohe Qualitätsanspruch an unsere<br />

Produkte und die Entwicklung von<br />

zukunftsorientierten Lösungen verbindet<br />

uns“, so Dirk Schulze, Head of<br />

Product Marketing TV/Home AV bei<br />

Panasonic Deutschland. ◄<br />

44 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Software<br />

Geprüfte und zertifizierte<br />

Sicherheit für MCVisu.cloud APP<br />

Die AV-TEST GmbH, ein unabhängiges<br />

Forschungsinstitut für IT-Sicherheit<br />

in Deutschland, hat MCVisu.<br />

cloud APP als SICHER zertifiziert.<br />

Die umfangreichen Prüfungen und<br />

Tests wurden in allen Bereichen<br />

erfolgreich bestanden. Das Einhalten<br />

aller Sicherheitsanforderungen<br />

anhand des aktuellen Testkatalogs<br />

bestätigt das AV-TEST-Siegel<br />

„GEPRÜFTES SMART HOME<br />

PRODUKT – TESTURT<br />

Darüber hinaus wurde das VdS-<br />

Anerkennungsverfahren für MCVisu.<br />

cloud APP erfolgreich abgeschlossen<br />

und MCVisu.cloud APP nach<br />

den Richtlinien<br />

• VdS 3169-1 (VdS-Richtlinien für<br />

rechnergestützte Informationssysteme<br />

Smart Device Applikationen)<br />

• VdS 3169-2 (VdS-Richtlinien für<br />

rechnergestützte Informationssysteme<br />

Fernzugriff auf sicherungstechnische<br />

Anlagen mittels Smart<br />

Device Applikationen)<br />

• VdS-Anerkennungsnummer: I119201<br />

geprüft und VdS-anerkannt.<br />

MCVisu.cloud APP steht im Apple<br />

App Store (iOS) und Google Play<br />

Store (Android) zum kostenlosen<br />

Download bereit.<br />

ABI-Sicherheitssysteme GmbH<br />

stellt sich konsequent dem Thema<br />

IT-Sicherheit.<br />

Schon 2015 wurde ABI-Sicherheitssysteme<br />

GmbH als erstes Unternehmen<br />

nach dem Cyber-Security-Standard<br />

VdS 3473 zertifiziert! Zusätzlich<br />

wird seit <strong>2019</strong> eine Management-<br />

System für Datenschutz nach VdS<br />

10010 angewendet.<br />

• ABI-Sicherheitssysteme<br />

GmbH<br />

www.abisicherheitssysteme.de<br />

KonfigTool jetzt auch für Mac-User<br />

Komfortable Software für die Erstinstallation eines commeo Multi Send: Das<br />

kostenlose KonfigTool von SELVE steht jetzt auch für Mac-User bereit. Das<br />

Programm macht die Einrichtung von Kanälen, Gruppen und automatischen<br />

Schaltzeiten einfach und übersichtlich. (Foto: SELVE)<br />

Selve baut seinen smarten Support<br />

weiter aus – und bietet eine äußerst<br />

praktische Software für ein zusätzliches<br />

Betriebssystem an: Das Konfigurations-Tool<br />

zur einfachen Einstellung<br />

des commeo Multi Send steht<br />

nun auch Mac-Usern zum kostenlosen<br />

Download bereit. Mit dem benutzergeführten,<br />

intuitiv bedienbaren Programm<br />

lassen sich Kanäle einrichten,<br />

Gruppen bilden oder auch automatische<br />

Schaltzeiten einstellen. Damit<br />

haben Kunden schnell und übersichtlich<br />

alles auf dem Bildschirm.<br />

Als zentrale Haussteuerung eröffnet<br />

der commeo Multi Send vielfältige<br />

Möglichkeiten und hilft unterschiedlichsten<br />

Automatikbefehlen auf die<br />

Sprünge. Denn der Multi Send fährt<br />

Behänge komplett ausgerichtet auf<br />

tagesablaufbezogene Bedürfnisse:<br />

Er verfügt über 20 Kanäle und zehn<br />

Zeitschaltuhren sowie ein Astroprogramm.<br />

Besonderes Highlight ist die<br />

einfache Installation einer Rollladenanlage<br />

mit dem Multi Send, diese kann<br />

am Handsender selbst, aber dank des<br />

Selve-KonfigTools auch über PC oder<br />

Laptop erfolgen.<br />

Von Windows-Nutzern wird das kostenfreie<br />

Programm auf der Selve-Webseite<br />

bereits seit längerem heruntergeladen.<br />

Fortan kommen ebenso<br />

Apple-Nutzer zum Zuge. Die spezielle<br />

Software für macOS steht dort<br />

bereit. „Damit erweitern wir den Kreis<br />

der Anwender und bieten unser Tool<br />

auch Mac-Usern an, die sich bislang<br />

nicht oder nur auf Umwegen des hilfreichen<br />

Programms bedienen konnten“,<br />

sagt Produktmanager Stefan Backenecker.<br />

Und so können auch sie das<br />

„praktische KonfigTool einsetzen, das<br />

sich in der Praxis längst bewährt hat<br />

und von vielen Fach- sowie auch Endkunden<br />

rege genutzt wird.“<br />

Warum das so ist, liegt an den komfortablen<br />

Anwendungen: Das Handling<br />

ist nach dem Download der Software<br />

denkbar einfach. So lässt sich<br />

mit einem handelsüblichen Kabel der<br />

Micro-USB-Eingang auf der Rückseite<br />

des commeo-Handsenders mit<br />

dem USB-Eingang des Mac oder PCs<br />

verbinden. Das komplett benutzergeführte,<br />

intuitiv zu bedienende Programm<br />

ist speziell für die Ersteinrichtung<br />

sehr gut geeignet und ermöglicht<br />

ganz simpel auch nachträgliche<br />

Änderungen. Dabei lassen sich einzelne<br />

Kanäle, Gruppen und Empfänger<br />

namentlich benennen – sowie die<br />

Antriebe auch den jeweiligen Kanälen<br />

und Gruppen zuordnen. Mit dem<br />

KonfigTool können zudem verschiedene<br />

Schaltzeiten individuell eingestellt<br />

werden. Weiterer Vorteil: Alle<br />

aktuellen Einstellungen der commeo-<br />

Steuerung können abgespeichert und<br />

gegebenenfalls zu einem späteren<br />

Zeitpunkt wieder verwendet werden.<br />

Die Konfigurationssoftware von Selve<br />

steht für Mac oder PC in verschiedenen<br />

Sprachen zu Verfügung.<br />

• Selve GmbH & Co. KG<br />

www.selve.de<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 45


Sicherheit<br />

Gesichtserkennung in Software-Plattform integriert<br />

Der deutsche Hersteller Dallmeier gab eine Entwicklungspartnerschaft mit AnyVision bekannt,<br />

einem Pionier der KI-basierten Gesichts-, Personen- und Objekterkennung.<br />

Dallmeier electronic GmbH &<br />

Co. KG<br />

www.dallmeier.com<br />

www.panomera.com<br />

Ziel der Zusammenarbeit ist es, die<br />

Gesichtserkennung von AnyVision<br />

in die Dallmeier-Software-Plattform<br />

Hemisphere zu integrieren. Diese bietet<br />

Kunden aus verschiedenen Branchen<br />

eine breite Palette an modularen<br />

Lösungen für Sicherheitsanwendungen<br />

und Geschäftsprozessoptimierung.<br />

Gesichtserkennung immer<br />

beliebter<br />

Von der Optimierung von Marketingaktivitäten<br />

bis hin zur forensischen Auswertung<br />

– der Einsatz von Gesichtserkennungstechnologien<br />

wird für<br />

Kunden von Videotechniklösungen<br />

immer wichtiger. Die Integration der<br />

AnyVision-Technologie ermöglicht<br />

es Dallmeier-Kunden, Gesichtserkennungsdaten<br />

innerhalb verschiedener<br />

Module der Dallmeier Hemisphere-Software-Plattform<br />

zu nutzen.<br />

Auf diese Weise lassen sich Sicherheits-<br />

und Geschäftsprozesse optimieren,<br />

wie etwa Blacklist/Whitelist-Verfahren,<br />

Marketingoptimierung durch<br />

VIP-Kundenerkennung, forensische<br />

Auswertungen in Strafverfolgungsverfahren<br />

oder eine Automatisierung von<br />

Zugangskontrollen in Büro- oder Produktionsumgebungen.<br />

Integration in eine offene<br />

Software-Plattform<br />

Die Integration der Gesichtserkennungstecnik<br />

ermöglicht es den Kunden<br />

der Dallmeier-Software-Plattform,<br />

auf die Daten der Gesichtserkennung<br />

innerhalb verschiedener<br />

Lösungssuiten zuzugreifen und zu<br />

nutzen. Konkret wird die AnyVision-<br />

Gesichtserkennung beispielsweise<br />

in die Hemisphere SeMSy Video<br />

and Security Management Suite integriert,<br />

wie auch in Lösungssuiten<br />

für Lagelösung, Vorfallsmanagement<br />

und Daten- bzw. Sicherheitsinformations-Management.<br />

Immer komplexer<br />

werdende Anforderungen<br />

„Für die heutigen, immer komplexer<br />

werdenden Anforderungen benötigen<br />

Kunden Lösungen, die innerhalb<br />

einer Plattformstrategie leistungsfähige<br />

Komponenten führender Hersteller<br />

integrieren. Partnerschaften<br />

wie diese mit AnyVision stellen sicher,<br />

dass unseren Kunden stets die optimale<br />

Kombination aus führenden Technologien<br />

zur Verfügung steht“, so Dieter<br />

Dallmeier, Founder & CEO, Dallmeier.<br />

„Die Lösungen von Dallmeier<br />

in Branchen wie Safe City, Stadien,<br />

Flughäfen, Logistik, Casinos aber<br />

auch in der verarbeitenden Industrie<br />

umfassen immer mehr Themen, die<br />

46 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Sicherheit<br />

Somfy als Top-Marke ausgezeichnet<br />

Zum zweiten Mal hat „Testbild“ in Kooperation<br />

mit Statista die Top-Marken<br />

aus dem Bereich „Haus & Wohnen“<br />

ermittelt. Das Ranking resultiert<br />

aus den praktischen Alltagserfahrungen<br />

von über 6000 Konsumenten.<br />

In der Produktkategorie „Alarmanlagen“<br />

belegte Somfy Platz 1 für das<br />

beste Preis/Leistungs-Verhältnis.<br />

Smarte Sicherheitstechnik – Überwachungskameras,<br />

Bewegungssensoren,<br />

Öffnungsmelder & Co.<br />

– ist gefragter denn je. Zahlreiche<br />

Anbieter konkurrieren hier um die<br />

beste Lösung. Persönliche Nutzererfahrungen<br />

zur Produktqualität sind<br />

daher besonders aussagekräftig.<br />

Somfy-Anwendungen überzeugen<br />

durch ihr intelligentes Innenleben,<br />

den modularen Aufbau und die intuitive<br />

Bedienung. Von der All-in-One-<br />

Alarmanlage Somfy One mit Full-HD-<br />

Kamera, integriertem Bewegungsmelder<br />

und 90-Dezibel-Sirene bis<br />

zur professionellen Gefahrenwarnanlage<br />

Somfy HomeKeeper für den<br />

proaktiven Schutz von Haus und<br />

Garten: Innovative Technik macht<br />

das Leben sicherer und entspannter.<br />

Über die Somfy Protect-App sind<br />

die Bewohner auch von unterwegs<br />

immer mit den eigenen vier Wänden<br />

verbunden. Sollte sich ein Unbefugter<br />

in die gesicherte Zone vorwagen,<br />

erhalten sie sofort eine Push-<br />

Nachricht mit Live-Video zur Alarmverifizierung<br />

auf ihr Smartphone.<br />

In Kombination mit einer Somfy<br />

Smart Home-Ausstattung fahren<br />

gleichzeitig automatisch die Rollläden<br />

herunter und die Beleuchtung<br />

geht an. Optional kann ein privater<br />

Sicherheitsdienst mit der Kontrolle<br />

vor Ort beauftragt werden.<br />

• Somfy GmbH<br />

www.somfy.de<br />

weit über die klassische Videosicherheitstechnik<br />

hinausgehen. Umso wichtiger ist es, mit den richtigen<br />

Partnern für komplementäre Technologien<br />

zusammenzuarbeiten, die in Kombination den entscheidenden<br />

Mehrwert bieten.“<br />

Plug&Play für eine einfache<br />

Integration<br />

Dallmeier stellt seit 35 Jahren Lösungen für Sicherheitsanwendungen<br />

und Prozessoptimierung her. Das<br />

Portfolio umfasst Kameras, Aufzeichnungs systeme<br />

und Software. Die Lösungen von Dallmeier werden<br />

weltweit von Kunden aus den Bereichen wie Safe<br />

City, Logistik, Stadien, Flughäfen, Casinos aber auch<br />

der verarbeitenden Industrie eingesetzt. Für Any-<br />

Vision ist die Partnerschaft mit Dallmeier ein weiterer<br />

Schritt in der Mission, die eigene innovative,<br />

KI-basierte Technologie für weitere Unternehmen<br />

und Umgebungen auf der ganzen Welt verfügbar<br />

zu machen. Im Gegensatz zu anderen Software-<br />

Lösungen auf dem Markt lässt sich die AnyVision-<br />

Technologie zur Gesichtserkennung im Plug&Play-<br />

Verfahren in neue und bestehende Systeme integrieren<br />

und ist in der Lage, Herausforderungen wie<br />

teilweise Abdeckungen, unterschiedliche Blickwinkel<br />

und schlechte Lichtverhältnisse zu bewältigen.<br />

AnyVision entwickelt derzeit Technologien für<br />

Sicherheit und Überwachung, mobile Authentifizierung,<br />

Zugangskontrolle und Real World-Analysen.<br />

Boris Gokhman, Vice President of Strategic Partnerships<br />

bei AnyVision: „Gesichts-, Personen- und<br />

Objekterkennung bieten Kunden bereits heute viele<br />

praktische Vorteile. Die Zusammenarbeit mit den<br />

besten Technologiepartnern ist für uns von größter<br />

Bedeutung. So können wir einer großen Zahl von<br />

Unternehmen helfen, diese neuen Funktionen zu<br />

nutzen und Vorteile zu erzielen. Wir freuen uns sehr<br />

über die Zusammenarbeit mit Dallmeier und den<br />

weiteren Ausbau der Partnerschaft in der Zukunft.“<br />

Über Dallmeier<br />

Dallmeier ist, nach eigenen Angaben, der einzige<br />

Hersteller von Videosicherheitstechnik, der alle<br />

Komponenten in Deutschland entwickelt und produziert<br />

– von der Kamera, der Bildspeicherung und<br />

Bildübertragung über intelligente Videoanalyse bis<br />

hin zum individuell angepassten Managementsystem.<br />

Quality made by Dallmeier, made in Germany!<br />

Dallmeier verfügt über eine mehr als 35-jährige<br />

Erfahrung in der Übertragungs-, Aufzeichnungsund<br />

Bildverarbeitungstechnologie und ist als<br />

Pionier und Vorreiter im Bereich von CCTV/IP-<br />

Lösungen weltweit anerkannt. Das profunde Wissen<br />

wird in der Entwicklung intelligenter Software<br />

und der Herstellung qualitativ hochwertiger Recorder-<br />

und Kameratechnologie eingesetzt. Das ermöglicht<br />

dem Unternehmen Dallmeier, nicht nur<br />

Stand-alone Systeme, sondern komplette Netzwerklösungen<br />

bis hin zu Großprojekten mit perfekt<br />

aufeinander abgestimmten Komponenten anzubieten.<br />

Der Focus des Unternehmens lag von Anfang<br />

an auf eigene innovative Entwicklung und höchste<br />

Qualität und Zuverlässigkeit.<br />

Dabei gibt Dallmeier dem Markt mit neuen Entwicklungen<br />

und außergewöhnlichen Innovationen immer<br />

wieder entscheidende Impulse: So stammt beispielsweise<br />

der weltweit erste DVR, der vor mehr als 25<br />

Jahren das Zeitalter digitaler Aufzeichnung in der<br />

gesamten Videosicherheitsbranche einläutete, aus<br />

dem Hause Dallmeier. In ähnlich bahnbrechender<br />

Weise hat die Einführung des patentierten Multifocal-Sensorsystems<br />

Panomera eine neue Ära in<br />

der Branche eingeleitet und ist dabei, völlig neue<br />

Möglichkeiten für die Absicherung von Vermögenswerten,<br />

die Optimierung von Geschäftsprozessen<br />

sowie die öffentliche Sicherheit zu eröffnen. Dies<br />

und die weitreichende Erfahrung im CCTV- und IP-<br />

Bereich haben eine Spitzenstellung auf dem internationalen<br />

Markt für digitale Videoüberwachungssysteme<br />

möglich gemacht. ◄<br />

KeyFlex ®<br />

Digitalzylinder - Digitalbeschlag<br />

Zutrittskontrolle - Personalzeit<br />

Wiesenstrasse 5<br />

98693 Martinroda<br />

Mechatronik<br />

Tel.,: 03677/792104<br />

Fax: 03677/792043<br />

www.keyflex.de<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 47


Sicherheit<br />

Mit IP-Kameras Haus und Hof überwachen<br />

Schwaiger GmbH<br />

www.schwaiger.de<br />

Funk-Alarmanlage<br />

System 9000<br />

• Einbruch-, Gefahrenmelde- und Notrufsystem<br />

• Warnt per App, E-Mail, SMS, Anruf<br />

• Steuern über Smartphone/Tablet<br />

• Scharfschalten vier einzelner Bereiche<br />

• Hohes Sicherheitsniveau (EN50131 Grad 2)<br />

INDEXA GmbH · Tel. 0 7136/9810-0 · www.indexa.de<br />

Noch immer werden jährlich fast<br />

100.000 Einbrüche bundesweit<br />

getätigt. Sicherheitssysteme wie<br />

Schwaiger Secure4You oder das<br />

Schwaiger Home4You-Programm bieten<br />

eine besonders hohe Sicherheit<br />

vor ungebetenen Besuchern. Noch<br />

wirkungsvoller wird der Schutz, wenn<br />

man zusätzlich auch noch die Möglichkeit<br />

hat, das Geschehen selbst<br />

optisch zu kontrollieren und sich alarmieren<br />

zu lassen.<br />

Für den Innen- und<br />

Außenbereich optimiert<br />

Für diesen zusätzlichen Schutz sind<br />

die neuen Schwaiger-IP-Kameras für<br />

den Innen- und Außenbereich optimiert.<br />

Sie erlauben es dem Nutzer, von<br />

jedem Punkt mit Internetmöglichkeit<br />

aus das Geschehen zu Hause stets<br />

im Blick zu haben. Die Kameras bieten<br />

die Möglichkeit, bei Bewegungen<br />

den Nutzer via Smartphone zu alarmieren.<br />

Die Bild- und Tonsignale können<br />

darüber hinaus auch auf einer<br />

Micro-SD-Karte aufgezeichnet werden.<br />

Und die Kameras lassen sich<br />

auch in das Schwaiger Home4You-<br />

Programm integrieren.<br />

Es gibt zwei Kameratypen<br />

Für den Innenbereich konzipiert ist<br />

die Kamera vom Typ C611W4, die<br />

einen Betrachtungswinkel von 110°<br />

aufweist und somit in vielen Räumen<br />

schon eine ausreichende Überwachung<br />

ermöglicht. Für den Außenbereich<br />

gibt es die Kamera C199W4 für<br />

einen Betrachtungswinkel von 110°.<br />

Sie weist die Schutzklasse IP66 auf.<br />

Full-HD-Auflösung auch<br />

bei Dunkelheit<br />

Alle Kameras liefern ein gestochen<br />

scharfes in Full-HD-Auflösung mit<br />

1920 x 1080 Bildpunkten. Sie sind<br />

dank der Infrarot-LED-Beleuchtung<br />

für Nachtsicht auch bei Dunkelheit<br />

einsetzbar. ◄<br />

48 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong><br />

Anzeige System 9000<br />

43 x 66 mm 4c


Brandschutzschalter verhindert und löscht<br />

Fehlerlichtbogen<br />

Brandschutz<br />

den Schutz vor Fehlerlichtbogen in bestimmten Bereichen<br />

vor. Mit dem neuen ETI-Brandschutzschalter AFDD+, eine<br />

Kombination aus Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) und Leitungsschutzschalter<br />

(LS), sorgt der Anwender für ein hohes<br />

Maß an Sicherheit. In der Branche rechnet man, dass rund<br />

ein Drittel aller Brände durch Fehlerlichtbogen entstehen.<br />

Kompletter Schutz<br />

Aufgrund der besonderen Konstruktion erkennt das ETI-<br />

Schutzgerät die Fehlerlichtbogen und kann diese löschen.<br />

Somit wird ein kompletter Schutz auch gegeben Ableitströme<br />

und Kurzschlüsse ermöglicht. Die zweipoligen Geräte besitzen<br />

das VDE-Zeichen und sind in höchster Qualität gefertigt.<br />

Sie sind sehr kompakt und benötigen 3TE. Sie sind in verschiedenen<br />

Ausführungen lieferbar. Natürlich können diese<br />

Geräte auch für bestehende Anlagen nachgerüstet werden.<br />

ETI DE GmbH<br />

www.eti-de.de<br />

www.eti-de.de<br />

Eine sichere und moderne Elektroverteilung ist das Herzstück<br />

einer jeden Gebäudeinstallation. Die zurzeit geltende<br />

Norm DIN VDE 0100-420 / IEC/EN-60364-4-4-42 schreibt<br />

Die Montage<br />

ist problemlos möglich. Der neue Brandschutzschalter<br />

von ETI versetzt den Handwerker in die Lage, moderne<br />

zukunftsweisende Sicherheitskonzepte wie Fehlerlichtbogen-Schutz,<br />

Überlastschutz, Kurzschluss- und Fehlerstromschutz<br />

zu ermöglichen. ◄<br />

Starthelfer werden –<br />

Perspektiven schaffen<br />

Help unterstützt Kleinunternehmer bei der Existenzgründung in ihrer Heimat –<br />

unser Weg, Fluchtursachen nachhaltig zu bekämpfen. Bringen Sie den Motor der<br />

Selbstständigkeit in Fahrt!<br />

Spendenkonto (IBAN): DE81 3705 0198 0000 0446 44<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

www.help-ev.de<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 49


Videoüberwachung<br />

Single-Sensor-Kameras mit Künstlicher Intelligenz<br />

Bis zu 50% bessere Auslastung von Netzwerk und Speicher sowie KI-unterstützte Objektklassifizierung: die 5000er Kameraserie von Dallmeier<br />

Dallmeier electronic GmbH &<br />

Co. KG<br />

www.dallmeier.com<br />

www.panomera.com<br />

Ab sofort verfügen die Dallmeier-Single-<br />

Sensor-Kameras der 5000er Serie über<br />

eine neue Encoder-Technologie. Die<br />

neuen Versionen der Dome-, IR- und<br />

Fisheye-Kameras unterstützen H.265<br />

HEVC (High Efficiency Video Coding)<br />

und bieten eine verbesserte Objektklassifizierung<br />

bereits auf Kamera-<br />

Ebene durch KI-Unterstützung.<br />

Hintergrund<br />

Die immer bessere Auflösung von<br />

Videobildern erfordert naturgemäß<br />

hohe Bandbreiten und große Mengen<br />

Speicherplatz. Durch die neue<br />

Encoder-Generation H.265 in den<br />

Dallmeier Kameras verringert sich<br />

die Datenrate bei gleicher Auflösung<br />

und Bildqualität um bis zu 50% im<br />

Vergleich zu einem H.264-Stream.<br />

In Verbindung mit den aktuellen<br />

Dallmeier Aufzeichnungssystemen<br />

kann damit eine erhebliche Reduktion<br />

der Netzwerk- und Speicherauslastung<br />

erreicht werden.<br />

Ein weiterer Vorteil der neuen 5000er-<br />

Kameras ist die neue Generation der<br />

Video Content Analyse (VCA). Hier kommen<br />

neuronale Netze in der Kamera<br />

zum Einsatz, die die klassische VCA<br />

unterstützen und so für eine signifikant<br />

leistungsfähigere Objektklassifizierung<br />

bereits in der Kamera sorgen.<br />

Nach einer kurzen Anlernphase<br />

erlaubt das System letztendlich eine<br />

noch gezieltere Auswertung der Aufzeichnungen<br />

und eine effektivere Nutzung<br />

automatischer Videoanalyse-<br />

Funktionen wie beispielsweise dem verlustfreien<br />

und multiplen Auto Tracking.<br />

Die Kameramodelle DDF5250HDV-<br />

DN und DDF5450HDV-DN (Dome),<br />

DF5250HDV-DN/IR und DF5450HDV-<br />

DN/IR (Box IR) sowie SDF5450HD-<br />

DN (Fisheye) sind zeitnah lieferbar. ◄<br />

50 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Videoüberwachung<br />

Kameramontage leicht gemacht<br />

bei der eine direkte Deckenmontage<br />

der Überwachungskameras eine zu<br />

große Entfernung zum überwachten<br />

Bereich darstellt.<br />

Kameras verschiedener<br />

Hersteller montieren<br />

FRS GmbH & Co. KG<br />

www.frs-online.de<br />

Neue Montagetechnik für<br />

Kameras<br />

Bei den IP-Kameras der ISIS-MBL5110<br />

Serie von Video1one wird nur der Sockel<br />

mit der darin befindlichen Anschlussplatine<br />

befestigt. So bleibt während der<br />

Montage und Verkabelung die eigentliche<br />

Kamera geschützt in der Verpackung<br />

liegen.<br />

Nach der Montage wird die Kamera<br />

aufgesetzt und mit nur zwei Schrauben<br />

befestigt. Vergoldete Federkontakte<br />

auf der Anschlussplatine stellen<br />

eine sichere und stabile Verbindung<br />

mit PoE zur Kamera her.<br />

Inklusive Anschluss-Sockel sind die<br />

Kameras der ISIS-MBL5110 Serie<br />

nur 18cm lang. Sie sind mit verschiedenen<br />

Objektiven erhältlich und bieten<br />

eine Auflösung von 5 Megapixel,<br />

Wide Dynamik bis 120 dB, 3D<br />

Rauschreduzierung, eine Entnebelungsfunktion,<br />

Spitzlichtaustastung<br />

und Gegenlichtkompensation.<br />

Die IR-LEDs haben eine Reichweite<br />

von bis zu 30 Meter und befinden sich<br />

hinter einem speziellen Infrarot-Panel,<br />

das Reflektionen reduziert.<br />

Die Kameras der ISIS-MBL5110 Serie<br />

können bei Alarmen und Ereignissen<br />

HTTP-Benachrichtigungen an die Hausautomation<br />

versenden. Über das SIP<br />

Protokoll kann man das Livebild auch<br />

in IP-Telefonanlagen einbinden, zum<br />

Beispiel für die Türklingel-Funktion.<br />

Die Kameras unterstützen bereits die<br />

Onvif Profile S und G zur Einbindung<br />

in Videosysteme. Alternativ hierzu<br />

gibt es von Video1one auch passende<br />

Netzwerkrecorder mit PoE. Die ISIS-<br />

MBL5110 IP-Kameras sind ab sofort<br />

bei FRS erhältlich.<br />

Universeller Teleskop-<br />

Deckenhalter für Kameras<br />

Lagerhallen oder moderne Supermärkte<br />

haben häufig eine Deckenhöhe,<br />

Mit dem neuen Teleskop-Deckenhalter<br />

VO-CM1002 können Kameras<br />

verschiedener Hersteller abgesetzt<br />

an die Decke montiert werden.<br />

Er ist von 1,17 Meter bis 2,07 Meter<br />

ausziehbar und meterweise verlängerbar.<br />

Um einen zu geringen Neigungswinkel<br />

der Kamera auszugleichen,<br />

kann er beidseitig um 90 Grad<br />

geneigt werden.<br />

Der Teleskop-Deckenhalter hat eine<br />

universelle Montagescheibe. Daran<br />

können viele verschiedene Domekameras<br />

mit Montage-Durchmesser<br />

(Lochabstand der Schrauben) von 63<br />

bis 97 mm und auch Boxkameras montiert<br />

werden. Als Zubehör sind Verlängerungen<br />

um je 1 Meter erhältlich.<br />

Einsatzgebiete sind unter anderem<br />

Einzelhandel, Geschäfte, Kaufhäuser,<br />

Lagerhallen, Speditionen, Produktion<br />

und Industrie. Der Teleskop-<br />

Deckenhalter VO-CM1002 und die<br />

Verlängerung VO-CM1002EX sind<br />

ab sofort beim Videotechnik-Lieferanten<br />

FRS erhältlich. ◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 51


Aktuelles<br />

eltefa läutet neue Zeiten ein<br />

Neue Tagesfolge ab 2021: Dienstag bis Donnerstag / Thematische Hallenstruktur wird<br />

beibehalten<br />

Bild: Messe Stuttgart<br />

Mehr zur eltefa unter<br />

www.messe-stuttgart.de/eltefa/<br />

Alte Zöpfe müssen ab! Die eltefa geht<br />

mit der Zeit und findet ab 2021 in der<br />

Tagesfolge von Dienstag bis Donnerstag<br />

statt. Vom Freitag rückt der Veranstalter<br />

auf Wunsch von Ausstellern<br />

und Besuchern in die Wochenmitte.<br />

Projektleiter Reiner Schanz begründet<br />

die Entscheidung: „Zusammen<br />

mit unserem Messebeirat haben wir<br />

die Anregung, die an uns herangetragen<br />

wurde, geprüft und nun umgesetzt.<br />

Eine eltefa von Dienstag bis Donnerstag<br />

bewirkt, dass ein Messebesuch für<br />

Fachbesucher aus dem Industrieumfeld,<br />

Kommunen und Architektur noch<br />

attraktiver wird.“<br />

Als Branchentreff<br />

für das baden-württembergische Elektrohandwerk<br />

steht die eltefa fest im<br />

Terminkalender, das E-Handwerk war<br />

<strong>2019</strong> an allen drei Messetagen mit 48<br />

Prozent stärkste Besuchergruppe. Thomas<br />

Bürkle, Präsident des Fachverbandes<br />

Elektro- und Informationstechnik<br />

spricht sich ebenfalls klar für die neue<br />

Tagesfolge aus: „Unser Mitgliedervotum<br />

hat klar gezeigt, die eltefa ist der<br />

Branchentreff im Süden. Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

kommen an allen<br />

drei Messetagen zahlreich, um sich<br />

auf der eltefa über Neuheiten und über<br />

das wirklich breite Angebotsspektrum<br />

hinweg zu informieren. Auch kleinere<br />

E-Handwerksunternehmen kommen<br />

fast immer mit mehreren Mitarbeitern<br />

auf unsere Fachmesse.“<br />

Thematische<br />

Hallenaufplanung bestätigt<br />

Eine neue Hallenstruktur hatte sich<br />

bei der vergangenen Veranstaltung<br />

bewährt, zukunftsweisende Themen<br />

konnten so in den Fokus gerückt werden.<br />

Auch die eltefa 2021 findet auf<br />

der Südspange der Messe Stuttgart<br />

statt, wozu die Halle 4, die Oskar Lapp<br />

Halle (Halle 6), die Alfred Kärcher Halle<br />

(Halle 8) sowie die Paul Horn Halle<br />

(Halle 10) zählen.<br />

Die Themen Industrietechnik, Schaltanlagenbau<br />

und Netzwerktechnik<br />

behalten ihre neue Heimat in der Paul<br />

Horn Halle (Halle 10). Die räumliche<br />

und thematische Besetzung des Themas<br />

Industrietechnik kam bei Ausstellern<br />

und Besuchern sehr gut an. Ein<br />

Anstieg um 6 Prozent auf 35 Prozent<br />

Industriebesucher und gute Noten der<br />

Unternehmen bestätigen das Konzept.<br />

Auch die ausstellenden Unternehmen<br />

zur Lichttechnik begrüßten die Würdigung,<br />

die das Thema Licht durch eine<br />

eigene Halle erfahren hat. Die Architektenveranstaltung<br />

AID – Architekt<br />

und Ingenieur im Dialog direkt in der<br />

Lichthalle brachte Anbieter und Anwender<br />

direkt zusammen. Mit 39 Prozent<br />

am Besucheranteil gehörte das Thema<br />

Licht zu den Top 3 im Angebotsinteresse<br />

der Besucher. Das Besucherinteresse<br />

deckt sich mit dem Angebot<br />

der fast 500 Aussteller. Die rund<br />

23.000 Besucher interessierten sich<br />

besonders für die elektrische Installationstechnik<br />

(53 Prozent), Energietechnik<br />

(41 Prozent), Schaltanlagenbau<br />

(25 Prozent) und Sicherheitstechnik<br />

(22 Prozent).<br />

Anders als andere<br />

Durch konsequente Weiterentwicklung<br />

hat sich die Fachmesse eine Sonderstellung<br />

im Reigen der Regionalmessen<br />

der deutschen Elektrobranche<br />

erarbeitet. Frank Lamontagne, Verkaufsleiter<br />

bei BRUMBERG Leuchten<br />

GmbH & Co. KG bestätigt: „Wir ziehen<br />

ein durchweg positives Resümee<br />

der eltefa <strong>2019</strong>. Wir können der Messe<br />

zur Spitzenposition, die sie sich erarbeitet<br />

hat, nur gratulieren.“ Als wichtigste<br />

Branchenveranstaltung in den<br />

ungeraden Jahren gilt die eltefa schon<br />

länger, die Aussteller- und Besucherbewertungen<br />

bestätigen die Qualität<br />

der Messe nach jeder Veranstaltung<br />

aufs Neue. 87 Prozent der Aussteller<br />

und Besucher würden die eltefa definitiv<br />

weiterempfehlen.<br />

Ein entscheidender Grund<br />

für den Erfolg ist die herausragende<br />

Besucherqualität, die ein Alleinstellungsmerkmal<br />

der eltefa ausmacht.<br />

Jens-Uwe Groll, Vertriebsleiter bei<br />

ALBRECHT JUNG GmbH & Co. KG<br />

stellt fest: „Wir sind sehr zufrieden, vor<br />

allem mit der Qualität der Besucher.<br />

Die fragten uns am Stand ein Loch<br />

in den Bauch, das ist wirklich besonders<br />

eindrucksvoll, eben typisch für<br />

Baden-Württemberg.“<br />

Die Themen der eltefa, <strong>2019</strong> besonders<br />

die Fokussierung auf industrienahe<br />

Themen wie Schaltanlagenbau,<br />

Energietechnik oder Mess- und Prüftechnik<br />

in der Paul Horn Halle (Halle 10)<br />

wirkten auch über die Landesgrenzen<br />

Baden-Württemberg hinaus. Jörg<br />

Scholl, Vertriebsleiter Elektrotechnik<br />

bei der dataTec AG stellt fest: „Die Steigerung<br />

der Industriekunden bei uns<br />

am Stand war signifikant, das Einzugsgebiet<br />

hat sich hier deutlich über<br />

Baden-Württemberg hinaus vergrößert<br />

bis hinein nach Bayern, Hessen<br />

und Rheinland-Pfalz.“ Die Besucherbefragung<br />

bestätigt, dass 38 % (2017:<br />

34 %) der Besucher aus über 100km<br />

Entfernung nach Stuttgart anreisten.<br />

Mit einem Besucheranteil von 8 % aus<br />

Bayern und 4 % aus Rheinland-Pfalz<br />

hat die eltefa ihr Einzugsgebiet deutlich<br />

erweitert.<br />

Termin im April bleibt die<br />

Ausnahme<br />

Die eltefa findet 2021 vom 20. – 22.<br />

April und damit vier Wochen später<br />

als bisher statt. Grund ist die komplette<br />

Auslastung des Stuttgarter<br />

Messegeländes im Jahr 2021 in den<br />

messestarken Monaten Februar und<br />

März. Die eltefa wird nur einmalig in<br />

den April verschoben, ab 2023 ist der<br />

gewohnte Termin in der zweiten Märzhälfte<br />

garantiert. ◄<br />

52 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


Aktuelles<br />

Industrie 4.0 als Chance entdecken<br />

Das InnovationLab von Sonepar Deutschland bietet Industrie und Handwerk der E-Branche die<br />

Möglichkeit, die Potenziale von Megatrends frühzeitig zu erkennen und zu erleben sowie für<br />

das eigene Geschäft zu nutzen.<br />

Seit 2016 ist das InnovationLab des Elektrogroßhändlers Sonepar europaweit<br />

unterwegs, um Unternehmen für die Trendthemen wie Industrie 4.0 zu<br />

sensibilisieren.<br />

Sonepar Deutschland GmbH<br />

www.sonepar-innovationlab.<br />

com<br />

Untergebracht in einem Truck, ist das<br />

14 m lange Lab flexibel und schnell vor<br />

Ort. Ein aktuelles Zukunftsthema, in<br />

das die interaktiven Elemente des Labs<br />

einführen, ist „Industrie 4.0“<br />

Datenanalysen und<br />

künstliche Intelligenz<br />

Das Sonepar InnovationLab greift das Trendthema Industrie 4.0 auf<br />

und gewährt den Besuchern unter anderem an Interactive Tables einen<br />

individuellen Einblick. (Bild: Sonepar Deutschland GmbH)<br />

Industrie 4.0 ist ein zunehmend wichtiges<br />

Thema: Einer aktuellen Studie<br />

des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers<br />

(PwC)<br />

zufolge, nutzen vier von zehn<br />

der befragten Industrieunternehmen<br />

inzwischen Datenanalysen<br />

und künstliche Intelligenz<br />

– Kernelemente der Industrie<br />

4.0 – für ihre Produktentwicklung.<br />

Das bedeutet im Umkehrschluss:<br />

Sechs der befragten<br />

Unternehmen tun es noch nicht.<br />

Dabei bietet die Digitalisierung für<br />

alle Branchen enorme Potenziale,<br />

um die eigenen Prozesse in<br />

den Bereichen Logistik, Sicherheit,<br />

Überwachung, Transport,<br />

Energieerzeugung und -verteilung<br />

zu optimieren sowie die<br />

Beziehung zu den eigenen Kunden<br />

zu verbessern.<br />

Individuelle<br />

Produktion<br />

Durch Industrie 4.0 lässt sich vor allem<br />

die Produktion individualisieren. Das<br />

macht das mobile InnovationLab des<br />

Elektrogroßhändlers Sonepar deutlich.<br />

Zu Beginn des Jahres wurde es<br />

hinsichtlich der thematisierten Megatrends<br />

der E-Branche und der eingesetzten<br />

Tools zum InnovationLab 4.0<br />

überarbeitet. Vor Ort können Kunden<br />

und Hersteller in dem Lab mehr über<br />

die digitale Vernetzung von Prozessen<br />

erfahren. In die Praxis umsetzbar<br />

wird diese unter anderem durch<br />

das große Sortiment an Netzwerkkomponenten<br />

führender nationaler<br />

und internationaler Lieferanten, die<br />

Sonepar seinen Partnern bietet. Die<br />

Prüfung und Optimierung bestehender<br />

Netzwerke ermöglicht dabei eine<br />

verbesserte Konnektivität.<br />

Diverse interaktive und personalisierbare<br />

Elemente – wie Interactive Tables –<br />

machen die Megatrends und ihre Möglichkeiten<br />

für die Nutzer im InnovationLab<br />

hautnah erlebbar. Dazu zählt<br />

beispielsweise die digitale Vernetzung<br />

von Hersteller und Kunde. Kundenwünsche<br />

können direkt in die eigene<br />

IT mit einfließen, Stichwort Individualisierung,<br />

um eine flexiblere Produktion,<br />

besser abgestimmte Produktionsschritte<br />

und eine optimale Auslastung<br />

der Produktionsmaschinen zu erreichen.<br />

Maschinen können miteinander<br />

kommunizieren und aus der Ferne<br />

überwacht werden. Die Herstellung<br />

von Einzelteilen über 3D-Drucker ermöglicht<br />

die Herstellung von Kleinstmengen<br />

und Ersatzteilen – effektiv und<br />

kosteneffizient vor Ort. In Kombination<br />

mit Just-in-Time-Lieferung und RFID-<br />

Technik werden zudem große Lagerhallen<br />

überflüssig. Denn die Produktionsmaschine<br />

weiß auf diese Weise,<br />

dass die benötigten Teile passgenau<br />

verfügbar sind.<br />

Mehr Energieeffizienz<br />

durch Digitalisierung<br />

Ein wichtiger Faktor in der Industrie<br />

4.0 ist der effiziente Einsatz von Energie.<br />

Unternehmen, die ihre eigenen<br />

Strukturen und Prozesse umstellen,<br />

können dieses Potenzial für eine Senkung<br />

der eigenen Betriebskosten nutzen<br />

und gesetzliche Vorgaben schneller<br />

erfüllen. Ein einfaches Beispiel gibt<br />

die Beleuchtung. Innovative, digitalisierte<br />

Lichttechnik kann neben der<br />

Verbesserung des Wohlbefindens der<br />

Mitarbeiter bis zu 80% der Energie im<br />

Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln<br />

einsparen. Bei den benötigten<br />

Lichtkomponenten ist Sonepar für die<br />

Kunden der kompetente Ratgeber und<br />

Lösungsanbieter. Über eine individuelle<br />

Energieeffizienzberatung bis zu<br />

einem konkreten Planungsservice,<br />

positioniert sich das Unternehmen<br />

als Technologiepartner.<br />

Und der Mensch?<br />

Die Potenziale der Industrie 4.0 zahlen<br />

sich auch für die Mitarbeiter eines<br />

Unternehmens aus: Sie arbeiten mit<br />

den Maschinen in enger Kooperation<br />

und werden von ihnen bei komplexen<br />

Abläufen unterstützt. Dieses Szenario<br />

ist längst keine Zukunftsvision mehr,<br />

sondern mit heutigen Technologien<br />

möglich. Damit zeigt sich: Die Technik<br />

dient dem Menschen – und Sonepar ist<br />

mit dem InnovationLab bereits dabei,<br />

den Wandel in Richtung Zukunft und<br />

Industrie 4.0 mitzugestalten. ◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong> 53


Aktuelles<br />

TOP-100-Innovationspreis zum vierten Mal in Folge<br />

Diese Innovationen finden sich in intelligenten<br />

Gebäuden wieder.<br />

Hierzu gehört beispielsweise die neue<br />

Glas-Bedienzentrale Smart mit ihrer<br />

Vielzahl an Funktionen. Sie regelt die<br />

Heizung auf die gewünschte Raumtemperatur,<br />

mit Direktfunktionen werden<br />

Beleuchtungsszenarien geschaltet<br />

und die Astro-Zeitschaltuhr verfährt<br />

die Jalousien bei Sonnenaufgang/Abenddämmerung.<br />

Sonderfunktionen<br />

verhindern ein Auffahren,<br />

wenn alles noch schläft. Hausbesitzer<br />

montieren sie idealerweise<br />

im Flur oder Wohnzimmer. Auf dem<br />

großen Farbdisplay erscheinen Informationen<br />

über die Innen- und Außentemperatur,<br />

die Temperatursollwerte,<br />

die Zeiten für Sonnenauf- und -untergang<br />

sowie Alarmmeldungen. „Wenn<br />

ich 14 Tage in den Urlaub fahre, kann<br />

ich die Heizung auf Knopfdruck herunterfahren“,<br />

schildert der Geschäftsführer<br />

Hans-Joachim Kremer.<br />

Experte für KNX<br />

MDT technologies GmbH<br />

knx@mdt.de<br />

www.mdt.de<br />

Auch in diesem Jahr gehört MDT<br />

technologies wieder zu den innovativsten<br />

Firmen des deutschen Mittelstands.<br />

Das ergab die Analyse des<br />

wissenschaftlichen Leiters von TOP<br />

100, Prof. Dr. Nikolaus Franke. Ranga<br />

Yogeshwar überreichte zum vierten Mal<br />

in Folge den begehrten TOP-100-Innovationspreis<br />

am 28. Juni <strong>2019</strong> in der<br />

Frankfurter Jahrhunderthalle.<br />

Innovations-Management<br />

und -Erfolge<br />

In dem unabhängigen und anspruchsvollen<br />

Auswahlverfahren überzeugte<br />

MDT technologies besonders mit dem<br />

Innovations-Management und ihren<br />

Innovations-Erfolgen. Die Firma gehört<br />

seit nunmehr vier Jahren zur Innovationselite<br />

des deutschen Mittelstands.<br />

Weitere innovative Funktionen wie<br />

das Codeschloss zur Alarm-Scharfschaltung,<br />

eine Urlaubsfunktion mit<br />

Zeitraumaktivierung und eine automatische<br />

Feiertagsberechnung runden<br />

den Funktionsumfang ab.<br />

Für all diese Funktionen verwendet man<br />

KNX, den weltweit einzigen herstellerunabhängigen<br />

Standard für Haus- und<br />

Gebäudesystemtechnik. ◄<br />

Zwei Red Dot Awards für Gira<br />

Gleich zwei Produkte des Gebäudetechnikspezialisten<br />

Gira mit Stammsitz in Radevormwald<br />

erhielten dieses Jahr einen Red Dot Award. Die<br />

internationale Jury aus 40 Expertinnen und Experten<br />

für die „gute Form“ erkannte die renommierte<br />

Auszeichnung dem Gira System 3000 und der<br />

Gira Wohnungsstation Video AP 7 zu.<br />

Nach Auskunft des Designzentrums Nordrhein-<br />

Westfalen, das den Wettbewerb und seine Vorläufer<br />

seit 1955 ausrichtet, geht der Red Dot Award<br />

nur an solche Lösungen, die „durch ihre herausragende<br />

Gestaltungsqualität überzeugen“ und<br />

„Ausblicke auf künftige Entwicklungen“ geben.<br />

Dabei bewerten die Jurorinnen und Juroren nicht<br />

allein die Form eines Produkts. Ebenso wichtig<br />

sind ihnen dessen Innovationsgrad, Funktionalität,<br />

Ergonomie, Langlebigkeit, ökologische Verträglichkeit,<br />

Selbsterklärungsqualität und emotionaler<br />

bzw. symbolischer Gehalt. Insgesamt hatten<br />

sich mehr als 5500 Einreichungen aus 55 Ländern<br />

in 48 Kategorien <strong>2019</strong> um den „roten Punkt“<br />

aus Essen beworben. Die Preisverleihung fand<br />

am 8. Juli <strong>2019</strong> im Aalto-Theater in Essen statt.<br />

Die beiden Gira Systeme, wie der innovative<br />

Installationsbaukasten Gira System 3000, mit<br />

dem sich Licht und Jalousien in den eigenen vier<br />

Wänden steuern lassen, als auch die Gira Wohnungsstation<br />

Video AP 7, eine Innenstation für<br />

Türsprechanlagen mit Bildübertragung, zeichnen<br />

sich durch ihre ebenso intuitive wie komfortable<br />

Bedienung aus.<br />

• Gira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

www.gira.de<br />

54 Haus und Elektronik 4/<strong>2019</strong>


SAVE IT,<br />

READ IT,<br />

FIX IT.<br />

Neues Update für den<br />

ISE SMART CONNECT KNX<br />

REMOTE ACCESS<br />

Das Gateway zur sicheren<br />

Fernwartung und für den<br />

Fernzugriff erweitert seine<br />

Funktionen:<br />

Setzen Sie auch für die<br />

Fehleranalyse clever auf den<br />

ISE SMART CONNECT KNX<br />

REMOTE ACCESS mit<br />

Datenlogger - Er hat die<br />

Daten, Sie die Lösung!<br />

Neues<br />

Update<br />

v5<br />

Rufen Sie die aufgezeichneten<br />

KNX Telegramme aus der<br />

Ferne ab und finden schnell<br />

den Fehler, kein Kundenbesuch<br />

vor Ort, kein online sein wenn<br />

der Fehler auftritt!<br />

+ Datenlogger<br />

ermöglicht Fehleranalyse<br />

unabhängig von Ort und Zeit<br />

+ Zeitgeber<br />

sendet Zeit und Datum gleich mit<br />

auf den Bus - kein extra Gerät nötig<br />

Mehr Infos<br />

zum Update<br />

und weiteren<br />

Funktionen<br />

finden Sie hier<br />

Wir machen Ihr Zuhause smarter<br />

www.ise.de<br />

ise Individuelle Software und Elektronik GmbH<br />

Osterstraße 15<br />

26122 Oldenburg, Germany<br />

Telefon +49 441 680 06 11<br />

Fax +49 441 680 06 15<br />

E-Mail vertrieb@ise.de


wenn’s schnell gehen muss...<br />

Robuste verriegelbare RJ45-Lösung<br />

Cat.6 A<br />

Feldkonfektionsstecker (IP65) Cat.6 A<br />

Einbaubuchse Push-Pull-Verriegelung<br />

R<br />

Cat.6 A<br />

RJ45 Einbaubuchse<br />

▪ Snap-in-Verriegelung<br />

▪ Metallgehäuse, D-Form, 2-Schrauben-Fixierung<br />

▪ Feldkonfektionierbar<br />

▪ >750 Steckzyklen<br />

▪ PoE+ und 4PPoE konform<br />

▪ 500 MHz / 10 Gbit Ethernet<br />

▪ Für Kabel mit AWG22 bis AWG26<br />

Cat.6 A<br />

RJ45 Feldkonfektionsstecker<br />

▪ Snap-in-Verriegelung<br />

▪ Metallgehäuse mit Schraubverschluss<br />

▪ Werkzeuglose Montage<br />

▪ >750 Steckzyklen<br />

▪ 4PPoE konform<br />

▪ UL-gelistet<br />

▪ Für Kabel mit 6 bis 9 mm Durchmesser<br />

Dank des Push-Pull-Verriegelungssystems bietet die RJ45-Lösung eine blitzschnelle Verbindung mit konstant guter Performance. Ob als<br />

Einzelkomponenten oder kombiniert im Set: Diese Lösung ist exklusiv nur bei TTL Network zu haben.<br />

Der RJ45-Steckverbinder besteht aus einem unempfindlichen Metallgehäuse und dem TTLan ® Cat.6 A<br />

Feldkonfektionsstecker, der Kabel<br />

mit einem Durchmesser von 6 bis 9 mm unkompliziert und werkzeugfrei aufnimmt. Das Gehäuse ist mit einer Push-Pull-Verriegelung<br />

versehen und wartet zudem mit integrierten Gummischutz- und Steckerschutzkappen auf. Damit eignet sich der unempfindliche<br />

Feldkonfektionsstecker auch für den Einsatz im Außenbereich oder in anderen rauen Umgebungen.<br />

Der Stecker lässt sich ebenso rasch und flexibel am gewünschten Einsatzort installieren: Er wird einfach passgenau in die TTLan ® Cat.6 A<br />

Einbaubuchse eingesteckt und rastet durch das Push-Pull-Verriegelungssystem direkt ein. Die 50μ-Gold-Beschichtung der Kontakte<br />

erlaubt dann die idealen Übertragungseigenschaften von 500 MHz / 10GBit Ethernet mit hoher Systemreserve.<br />

Sowohl die RJ45-Einbaubuchse als auch der RJ45-Feldkonfektionsstecker sind einzeln mit ihrem jeweiligen Zubehör erhältlich – und<br />

bilden als Set eine unschlagbare Kombination.<br />

Katalog<br />

anfordern! (Print/PDF)<br />

TTL Network GmbH<br />

Weststraße 87<br />

33790 Halle (Westf.)<br />

Tel. +49 5201 7361-10<br />

info@ttl-network.de<br />

TTL Network Süd GmbH<br />

Ginsheimer Straße 1<br />

65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />

Tel. +49 6134 557557-0/1<br />

info@ttl-network.de<br />

www.ttl-network.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!