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Augen wie ein Adler, wendig wie ein Wiesel, schlau<br />
wie ein Fuchs. All diese tierischen Qualitäten vereint<br />
das „STWiesel“. Das Demonstratorfahrzeug soll<br />
einen Ausschnitt des Portfolios und die<br />
Systemlösungskompetenz von STW aus Kaufbeuren<br />
verdeutlichen. Auf der Agritechnica wird es der<br />
breiten Öffentlichkeit erstmals vorgestellt.<br />
STW aus Kaufbeuren ist bekannt als Komponentenlieferant von<br />
Sensorik, Steuerungen, Telekommunikationsmodulen, E-Antrieben<br />
und weiteren Zulieferteilen rund um die Digitalisierung, Automatisierung<br />
und Elektrifizierung mobiler Arbeitsmaschinen.<br />
Doch diese Wahrnehmung soll um einen weiteren Aspekt erweitert werden.<br />
STW kann viel mehr, als nur Komponenten liefern. Das Unternehmen<br />
möchte – gerade kleinere <strong>Maschinen</strong>hersteller – bei der Implementierung<br />
neuer Features unterstützen und ist somit viel mehr<br />
Lösungsanbieter denn lediglich Komponentenlieferant. STW nennt<br />
dieses Angebot „Build Your System“. Und was kann man als Zulieferer<br />
tun, damit diese Kompetenz auch beim Kunden verankert wird? Man<br />
baut eine eigene Maschine, auf der man das eigene Leistungsportfolio<br />
abbildet und die Systemkompetenz untermauert.<br />
ZUSATZINHALTE IM NETZ<br />
Dieses Video demonstriert das<br />
Fahrzeug in Aktion:<br />
http://bit.ly/STWIESEL<br />
STW stellt auf der Agritechnica,<br />
10. – 16.11.<strong>2019</strong> in Hannover,<br />
in Halle 15, Stand F49, aus.<br />
FÜR DIE TRENDS VON MORGEN GERÜSTET<br />
Doch STW hat keinen „gewöhnlichen“ Systemdemonstrator konstruiert,<br />
oder auf ein bestehendes Fahrzeug eines Kunden aufgesetzt. Nein,<br />
die Vorentwicklung des Unternehmens ist einen Schritt weitergegangen<br />
und hat von Grund auf eine neue Maschine entwickelt. Und zwar<br />
eine Maschine, die verdeutlicht, dass sich das Unternehmen mit zwei<br />
der vorherrschenden Herausforderungen der Branche intensiv auseinandersetzt:<br />
Autonomes Fahren und hochautomatisiertes Arbeiten. Das<br />
Ergebnis heißt STWiesel und erinnert auf den ersten Blick an ein kleines<br />
fahrerloses Transportsystem oder einen großen Haushaltsroboter.<br />
Das ist auch kein Zufall, denn der Trend geht eindeutig zum Outdoor-Arbeitsroboter:<br />
„Kleine Mähroboter für den Hausgebrauch kennt<br />
jeder. Doch auch in unseren Leistungsklassen wird sich in vielen Anwendungen<br />
die autonom arbeitende Klein(st)maschine durchsetzen.<br />
Die Agrarrobotik sorgte auf der vergangenen Agritechnica für Aufsehen.<br />
In der Intralogistik fahren autonome Fahrzeuge. In der Forstwirtschaft<br />
und auf Baustellen werden sich mobile Arbeitsroboter<br />
ebenfalls etablieren“, ist sich Stefan A. Lang, Leiter der Vorentwicklung<br />
bei STW, sicher. Für diesen Trend ist man in Kaufbeuren also gerüstet.<br />
Doch mit den (potenziellen) Herstellern solcher Roboter möchte<br />
STW nicht in Konkurrenz treten, wie Lang betont: „Wir möchten mit<br />
dem STWiesel unsere Systemlösungskompetenz in den Vordergrund<br />
rücken. Im STWiesel vereinen sich all unsere Kompetenzen in Sachen<br />
Robotik beziehungsweise Hochautomatisierung von mobilen Arbeitsmaschinen.<br />
Unsere Kunden sollen also keinen Roboter von uns kaufen,<br />
www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2019</strong>/05 7